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Adsorbat-modifiziertes Wachstum ultradünner Seltenerdoxid ... - E-LIB

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4 Strukturelle und chemische Zusammensetzung von <strong>Seltenerdoxid</strong>-Filmen<br />

auf Si(111)<br />

before<br />

ceria growth<br />

silver islands<br />

Ag/Si(111)-( 3x 3)R30°<br />

silicon substrate<br />

after ceria growth<br />

silver islands<br />

silicat e/SiO x<br />

Ce O 2 3<br />

silicon substrate<br />

Abb. 4.25 Schematische Darstellung der Silber-Passivierung vor und nach dem<br />

<strong>Wachstum</strong> von Ce 2 O 3 . Vor dem Ce 2 O 3 -<strong>Wachstum</strong>: Ag/Si(111)-( √ 3 ×<br />

√<br />

3)R30° HCT-Struktur zusammen mit 3D-Silber-Inseln, die den größten<br />

Teil der Silber-Bedeckung ausmachen. Nach dem Ce 2 O 3 -<strong>Wachstum</strong>:<br />

Die Silber-Atome in der Ag/Si(111)-( √ 3× √ 3)R30° Struktur sind zu den<br />

3D-Silber-Inseln diffundiert, die somit an Größe gewinnen. Aufgrund der<br />

fehlenden Passivierung kommt es an der Grenzfläche zwischen Ce 2 O 3 und<br />

Si(111) zu vermehrten Silikat- und Siliziumoxid-<strong>Wachstum</strong>.<br />

und nach dem <strong>Wachstum</strong> von Ce 2 O 3 ergibt sich das folgende Bild, welches schematisch<br />

in Abb. 4.25 skizziert ist. Die Ag/Si(111)-( √ 3 × √ 3)R30° HCT-Struktur<br />

ist unter dem <strong>Wachstum</strong> von Ceroxid instabil und lagert sich an den schon vorhandenen<br />

3D-Silber-Inseln an, die infolgedessen ihr Volumen vergrößern. Dies geht<br />

nicht nur aus dem starken Intensitätseinbruch des Ag3d-XPS-Signals nach dem<br />

<strong>Wachstum</strong>, sondern auch aus der verschwindenden kohärenten Fraktion anhand des<br />

Ag3d-Photoelektronen-Signals hervor. Aufgrund der begrenzten Ausdringtiefe der<br />

Photoelektronen ist der zum Ag3d-XPS-Signal beitragende Silber-Stoffmengenanteil<br />

durch das Inselwachstum nach dem Ce 2 O 3 -<strong>Wachstum</strong> sehr viel geringer als vor dem<br />

<strong>Wachstum</strong>, und im inelastischen Photoelektronen-Sekundärsignalverlauf der XSW-<br />

Messung ist im Wesentlichen der äußere Bereich der Inseln zugänglich, der hauptsächlich<br />

einen inkohärenten Anteil liefert. Da der XSW-Messung mit Hilfe der AgL α -<br />

Fluoreszenz stets der gesamte Silber-Stoffmengenanteil zugänglich ist, ist nach dem<br />

vorgestellten Modell (Abb. 4.25) verständlich, weshalb sich die kohärente Frakti-<br />

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