25.12.2013 Aufrufe

Untersuchungen zur Bewertung der Auswirkungen von ... - BLE

Untersuchungen zur Bewertung der Auswirkungen von ... - BLE

Untersuchungen zur Bewertung der Auswirkungen von ... - BLE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Scha<strong>der</strong>reger waren stellenweise in jüngeren, dicht stehenden Fichtenbeständen<br />

festzustellen. In Stallnähe zeigten nur die am Waldrand den hohen Immissionen<br />

ausgesetzten Rotfichten auffällige Symptome, die auf einen <strong>zur</strong>ückliegenden Befall<br />

mit Phomopsis ssp. hindeuten. Am Standort Ge war <strong>der</strong> gesamte Fichtenbestand<br />

<strong>von</strong> <strong>der</strong> Fichtenquirl-Schildlaus stark befallen.<br />

In größerer Entfernung hielten sich die Unterschiede des Kronenzustandes in engen<br />

Grenzen. Mit 2 Nadeljahrgängen bei <strong>der</strong> Kiefer sowie 6 voll benadelten Jahrgängen<br />

bei <strong>der</strong> Fichte lag <strong>der</strong> Benadelungsgrad unter Berücksichtigung des<br />

Untersuchungszeitraumes im Winter auf einem vergleichsweise hohen Niveau.<br />

Vergilbungen traten bei Kiefer nur schwach in Erscheinung; auch die Fichten wiesen<br />

im Bestandesinneren nur selten Vergilbungen auf, was vermutlich auch auf<br />

den Untersuchungszeitraum <strong>zur</strong>ückzuführen ist. Anhand <strong>der</strong> Vitalitätsparameter<br />

Kronenzustand/Vergilbung war die überwiegende Mehrzahl <strong>der</strong> Bestände in die<br />

Schadstufe 1 einzuordnen.<br />

Japanlärche<br />

Die<br />

Japan-Lärchenbestände<br />

zeigten auch unter hohem Immissionseinfluss<br />

in <strong>der</strong> Nähe zu<br />

den Stallanlagen keinen Pilzbefall.<br />

Am Standort HaW waren in<br />

<strong>der</strong> 2. Entfernungsstufe mehrere<br />

Bestandsindividuen durch<br />

Kupferstecherbefall<br />

abgestorben,<br />

welches die Einstufung in<br />

Schadstufe 4 bedeutete. Vom<br />

Waldrand bis in eine Entfernung<br />

<strong>von</strong> ca. 20 Metern zeigten sich<br />

am Standort Da stärkere Kronendeformationen (Schadstufe 3, Abbildung 52). Diese<br />

Erscheinungen waren an <strong>der</strong> zweiten Entfernungsstufe des<br />

Untersuchungstransektes nicht mehr erkennbar.<br />

Abbildung 52: Geschädigte Japanlärche am Waldrand,<br />

Standort Da<br />

65

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!