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Untersuchungen zur Bewertung der Auswirkungen von ... - BLE

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liegen mit 6,8 und 7,3 auf gleichem Niveau. Im Mittel liegen die nach dem LAI-<br />

Verfahren berechneten Depositionswerte doppelt so hoch wie die <strong>der</strong> beiden an<strong>der</strong>en<br />

Ansätze.<br />

7.3.3 N-Flüsse in <strong>der</strong> Kronentraufe am Standort Tw<br />

Die bereits vor Projektbeginn begonnenen Messungen <strong>der</strong> N-Flüsse am Waldrand<br />

wurden bis September 2009 fortgesetzt. Aus den Ergebnissen <strong>der</strong> einjährigen<br />

Messperiode ließen sich wichtige Rückschlüsse für die Aufstellung <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schlagssammler<br />

an den Messstandorten Ne und En erzielen. Abbildung 28 veranschaulicht<br />

die Verteilung <strong>der</strong> N-Depositionen an einem 1000 m langen Transekt<br />

vom Waldrand zum Bestandesinneren am Standort Tw. Dem Waldrand westlich<br />

vorgelagert waren Ackerflächen, <strong>der</strong> nächste landwirtschaftliche Betrieb lag in einer<br />

Entfernung <strong>von</strong> über einem Kilometer, wodurch <strong>der</strong> Einfluss lokaler<br />

Einzelmitteten gering ist.<br />

Mit 37 kg ha -1 a -1 waren die N-Depositionen erwartungsgemäß unmittelbar am<br />

Waldrand am höchsten, nach 10 Metern sanken sie auf 31 kg ha -1 a -1 und bereits<br />

30 Meter vom Waldrand entfernt wurde mit 25 kg ha -1 a -1 das Niveau <strong>der</strong> 1000 m<br />

im Waldesinneren gemessenen Bestandesdeposition erreicht. Unter Berücksichtigung<br />

dieses Wertes für die Hintergrundbelastung betrug die unmittelbar am Waldrand<br />

ermittelte Zusatzbelastung 12 kg ha -1 a -1 bzw. 48 % <strong>der</strong> Hintergrundbelastung.<br />

Von den analysierten N-Fraktionen nimmt Ammonium als luftchemisches Reaktionsprodukt<br />

Ammoniaks den größten Anteil an <strong>der</strong> Summe aller N-Verbindungen<br />

ein. Der Anteil <strong>von</strong> Nitrat betrug hier<strong>von</strong> nur etwa die Hälfte, doch steigt <strong>der</strong> NO 3 -<br />

Anteil zum Waldrand hin deutlich an.<br />

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