Untersuchungen zur Bewertung der Auswirkungen von ... - BLE
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noch ins Gewicht. Durch Gülledüngungsmaßnahmen in <strong>der</strong> Nähe des Referenzpunktes<br />
lagen die Werte kurzzeitig auch über denen im Nahbereich <strong>der</strong> Stallanlagen.<br />
An den Vergleichsstandorten<br />
Ho und Sa war <strong>der</strong> <strong>von</strong><br />
Düngemaßnahmen geprägte<br />
Jahresgang <strong>der</strong> NH 3 -<br />
Konzentrationen ebenfalls<br />
sehr deutlich ausgeprägt.<br />
Das Belastungsniveau unterschied<br />
sich an beiden<br />
Standorten jedoch erheblich.<br />
Am Standort Sa (Landkreis<br />
Oldenburg) lagen die mittleren<br />
NH 3 -Konzentrationen mit<br />
6,1 µg m -3 auf dem Niveau<br />
NH3 [µg -3 ]<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Jan. 10<br />
Feb. 10<br />
Mrz. 10<br />
Apr. 10<br />
Mai. 10<br />
Jun. 10<br />
Jul. 10<br />
Aug. 10<br />
Sep. 10<br />
Okt. 10<br />
Nov. 10<br />
Dez. 10<br />
Monat <strong>der</strong> Probenentnahme<br />
Abbildung 23: Verlauf <strong>der</strong> NH 3 -Immissionskonzentrationen an den<br />
Referenzstationen Ho und Sa<br />
Jan. 11<br />
Feb. 11<br />
Mrz. 11<br />
Ho<br />
Sa<br />
<strong>von</strong> Standort Ma (Landkreis Friesland), welches den landwirtschaftlich vergleichbaren<br />
Verhältnissen bei<strong>der</strong> Regionen etwa entspricht. Am Standort Ho (Landkreis<br />
Vechta) wurden im Untersuchungszeitraum mit 12,4 µg m -3 relativ hohe NH 3 -<br />
Konzentrationen ermittelt. Die Hauptursache hierfür ist die Nähe zu einem größeren<br />
landwirtschaftlichen Betrieb.<br />
7.2.2 Gegenüberstellung gemessener und modellierter Immissionskonzentrationen<br />
Für den Vergleich mit den modellierten NH 3 -Konzentrationen sind die an den<br />
Standorten Ma und Ne gemessenen Zusatzbelastungen (ZB) den berechneten<br />
Daten in Tabelle 6 und Tabelle 7 gegenübergestellt. Die gemessene Zusatzbelastung<br />
errechnet sich aus <strong>der</strong> Differenz <strong>der</strong> mittleren NH 3 -Konzentrationen am stallfernen<br />
4. Messpunkt und denen <strong>der</strong> stallnäheren Messpunkte.<br />
An beiden stallnahen Messpunkten werden dabei erhebliche Unterschiede deutlich.<br />
Dort betragen die mittels AUSTAL2000 berechneten NH 3 -Konzentrationen am<br />
Standort Ma mehr als das Doppelte und am Standort Ne über das Dreifache <strong>der</strong><br />
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