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Untersuchungen zur Bewertung der Auswirkungen von ... - BLE

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Die erste Beprobung <strong>der</strong> Nadelbäume erfolgte Anfang bis Mitte März 2010. Dieser<br />

relativ späte Termin ergab sich aufgrund mehrwöchiger Schneebedeckung in den<br />

Vorwochen. Die erzielten Ergebnisse, mit einem ungewöhnlich niedrigen Niveau<br />

<strong>der</strong> N-Konzentrationen in den Kiefern- und Fichtennadeln ließen – trotz niedriger<br />

Temperaturen – auf eine bereits einsetzende Translokation des Stickstoffs aus<br />

den Nadeln schließen. Die Probenentnahme wurde daher im Dezember 2010 wie<strong>der</strong>holt.<br />

Die Entnahme <strong>der</strong> Laubproben richtete sich nach den Vorgaben des Handbuches<br />

für Forstliche Analytik (König 2009). Die Proben wurden aus <strong>der</strong> Lichtkrone (Kiefer,<br />

Lärche, Eiche, Buche) bzw. dem 7. Wirtel (Rotfichte) in <strong>der</strong> Regel vom Hubsteiger<br />

aus entnommen. Die Probenentnahmeorte waren zum Teil identisch mit<br />

denen <strong>der</strong> Bodenuntersuchungen o<strong>der</strong> lagen aufgrund besserer Erreichbarkeit<br />

unweit hier<strong>von</strong> entfernt. Dort, wo das Gelände mit <strong>der</strong> Anhängerhebebühne nicht<br />

erreichbar war, wurden die Proben mit großkalibrigem Schrot geschossen o<strong>der</strong><br />

<strong>von</strong> einer Leiter beprobt.<br />

Die Blatt- bzw. Nadelproben <strong>der</strong> sommergrünen Eichen-, Buchen- und Lärchenbestände<br />

wurden im August 2010 entnommen.<br />

Es wurden pro Monitoringpunkt 6 Bäume beprobt, wobei das Material <strong>von</strong> 3 Bäumen<br />

zu zwei getrennten Mischproben vereinigt wurde.<br />

Die Ermittlung des N-Gehalts <strong>von</strong> Laub- und Nadelproben erfolgte nach VDLUFA<br />

(1976): Die N-Analyse nach Kjeldahl-Methode und die Bestimmung <strong>von</strong> P, K, Mg<br />

und Ca nach Mikrowellendruckaufschluss mittels Messung am ICP-OES (DIN EN<br />

ISO 11885).<br />

6.7 Waldbonitur<br />

Der Kronenzustand gilt als klassisches Vitalitätsmerkmal in <strong>der</strong> jährlichen nationalen<br />

und internationalen Waldzustandserhebung (UN/ECE 2003, Wellbrock et al.<br />

2002). Da es sich in dieser Studie lediglich um einmalige Erhebungen handelte,<br />

sollten hierdurch nur grobe Hinweise über langfristige, immissionsbedingte Schädigungen<br />

gewonnen werden.<br />

Die visuellen Merkmale wurden nach den in <strong>der</strong> bundesweiten Waldzustandserhebung<br />

verwendeten Kriterien (Benadelungsgrad bzw. Belaubungsdichte, Verfär-<br />

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