Untersuchungen zur Bewertung der Auswirkungen von ... - BLE
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punkte wurden innerhalb einer Entfernung <strong>von</strong> maximal 70 Metern zum Waldrand<br />
installiert, <strong>der</strong> erste unmittelbar am Waldrand. Der entfernteste Punkt wurde <strong>zur</strong><br />
Ermittlung <strong>der</strong> Hintergrundbelastung 290 m (En) und 340 m (Ne) entfernt <strong>von</strong> den<br />
Stallanlagen eingerichtet.<br />
Zur Probenentnahme wurde <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> Flaschen zunächst visuell auf Verunreinigungen<br />
kontrolliert. Nicht verunreinigte Proben wurden vereinigt. Nach volumetrischer<br />
Bestimmung wurde eine Teilprobe bis <strong>zur</strong> chemischen Analyse bei<br />
2 °C gelagert.<br />
Die Probenentnahmeintervalle betrugen bei mittleren Außentemperaturen <strong>von</strong><br />
über 10 °C maximal 2 Wochen. Die Proben <strong>von</strong> zwei aufeinan<strong>der</strong>folgenden Perioden<br />
wurden volumengewichtet zu einer 4-Wochen-Mischprobe vereinigt. Bei niedrigeren<br />
Außentemperaturen wurden die Nie<strong>der</strong>schlagsproben in Abständen <strong>von</strong><br />
4 Wochen beprobt und bis <strong>zur</strong> chemischen Analyse bei 2 °C gelagert.<br />
Die chemische Analyse erfolgte in den akkreditierten Laboren <strong>der</strong> LUFA Nord-<br />
West. Die Stickstoff-Spezies Ammonium (NH + 4 ) und Nitrat (NO - 3 ) sowie gelöste<br />
organische N-Verbindungen wurden mit dem Continuos Flow Analyser gemessen<br />
(DIN EN ISO 11732, DIN EN ISO 13395). An<strong>der</strong>e Inhaltsstoffe (Al, Ca, Fe, K, Mg,<br />
Mn, Na, S) wurden massenspektrometrisch analysiert (DIN EN ISO 11885). Diese<br />
wurden aus Gründen <strong>der</strong> Qualitätsüberprüfung mit in die Analyse einbezogen, jedoch<br />
nicht detailliert ausgewertet.<br />
6.4.1 Datenverfügbarkeit und Datenqualität<br />
Innerhalb <strong>der</strong> Messperiode September 2009 bis April 2011 traten an den Standorten<br />
En, Ho, Ne und Sa keine nennenswerten Störungen auf. Von jedem Messpunkt<br />
liegen 21 Datensätze <strong>der</strong> Stoffflüsse 4-wöchiger Messungen vor. Eine chemische<br />
Stabilisierung <strong>der</strong> Proben (z. B. mit Thymol) war auf Grundlage <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
eines Lagerungsexperimentes nicht erfor<strong>der</strong>lich (Abbildung 14). Hierzu wurden<br />
Nie<strong>der</strong>schlagsproben <strong>von</strong> den Standorten En und Ne bei unterschiedlichen<br />
Temperaturen bis zu 4 Wochen gelagert. Dabei zeigten auch die Proben mit den<br />
höheren Elementkonzentrationen im Nie<strong>der</strong>schlagswasser <strong>von</strong> En bei Temperaturen<br />
<strong>von</strong> 15 °C keine nennenswerten Unterschiede zu den Ausgangskonzentrationen.<br />
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