Untersuchungen zur Bewertung der Auswirkungen von ... - BLE
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geordnet. Die Eier rollen durch eine leichte Neigung auf ein Eiersammelband, welches<br />
die Eier aus den einzelnen Etagen einmal täglich zunächst ins Liftsystem führte und<br />
dann gesammelt <strong>zur</strong> Sammel- und Sortierstation beför<strong>der</strong>te.<br />
Unterhalb <strong>der</strong> Kleinvolieren befinden sich Kotbän<strong>der</strong> aus Polypropylen, die kontinuierlich<br />
belüftet werden. Bei <strong>der</strong> Koträumung fällt <strong>der</strong> Kot aus allen Etagen auf ein Querband und<br />
wird aus dem Stall beför<strong>der</strong>t. Am hinteren Ende aller Ställe befindet sich ein zentrales<br />
Kotsammelband, auf das die Kotbän<strong>der</strong> aller Ställe abgedreht werden können. Von dort<br />
werden die gesammelten Ausscheidungen in eine geschlossene Kotsammelhalle geför<strong>der</strong>t.<br />
Das Stallmanagement und die Steuerung<br />
werden wie beim „Natura-<br />
VolierenSystem“ <strong>von</strong> einem Klimaund<br />
Produktionscomputer übernommen.<br />
Neben den Einstellungen zu Beleuchtung<br />
und Fütterung konnten hierdurch<br />
die das Stallklima beeinflussenden<br />
Parameter kontrolliert und gesteuert<br />
werden. Hierdurch ließen sich -<br />
nach Kalibrierung <strong>der</strong> Luftvolumenströme<br />
<strong>der</strong> insgesamt 30 Lüfter -<br />
Abbildung 8: Natura Volierensystem<br />
gleichzeitig an 7 Lüftern repräsentative Messungen <strong>der</strong> Massenströme durchführen.<br />
Die Luftvolumenströme wurden mithilfe <strong>der</strong> aus den Ergebnissen <strong>von</strong> Eichmessungen<br />
abgeleiteten Lüfterkennlinien berechnet.<br />
Die Emissionsmessungen erfolgten 2009 und 2010 mehrwöchig an 5 Terminen,<br />
verteilt auf unterschiedliche Jahreszeiten, um den Einfluss unterschiedlicher Außentemperaturen<br />
zu berücksichtigen. Dabei gab es eine insgesamt 2-monatige<br />
Überschneidung mit parallel laufenden Messungen <strong>der</strong> Immissionskonzentrationen<br />
an <strong>der</strong> Stallanlage.<br />
Die Messung <strong>der</strong> Ammoniakkonzentrationen erfolgte mittels FTIR-Spektroskopie<br />
(Gasmet DX 4015, Hersteller: Temet Instruments) in Anlehnung an DIN EN 15483.<br />
Abweichend hier<strong>von</strong> wurde die Messung in einer Messzelle im Offenpfad durchgeführt.<br />
Als Nullgas wurde N 2 verwendet.<br />
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