Die erfolgreichen Sportlerinnen der Abt. Radsport. - SKV Mörfelden

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Nr. 86-3/2008 Die erfolgreichen Sportlerinnen der Abt. Radsport. Siehe Bericht Seite 32 Foto: A.Stiller Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen: Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................5 - 6 Jugend.................................17 - 21 Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................7 - 8 Leichtathletik......................22 - 24 Abteilungsleiter ..................... 2 Blasorchester ......................9 - 10 Radsport..............................25 - 32 Kontaktadressen .................... 2 Folklore...............................11 - 12 Turnen/Gymnastik..............34 Impressum ............................. 2 Gesang ................................13 - 14 Volleyball ...........................36 Neue Halle............................. 3 Herzsport ............................15 - 16 Wassersport ........................37 Portraits 3 - 4 Vorschau.............................40 Natur pur................................ 32

Nr. 86-3/2008<br />

<strong>Die</strong> <strong>erfolgreichen</strong> <strong>Sportlerinnen</strong> <strong>der</strong> <strong>Abt</strong>. <strong>Radsport</strong>.<br />

Siehe Bericht Seite 32 Foto: A.Stiller<br />

Aus dem Inhalt: Aus den <strong>Abt</strong>eilungen und Freizeitgruppen:<br />

Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................5 - 6 Jugend.................................17 - 21<br />

Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................7 - 8 Leichtathletik......................22 - 24<br />

<strong>Abt</strong>eilungsleiter ..................... 2 Blasorchester ......................9 - 10 <strong>Radsport</strong>..............................25 - 32<br />

Kontaktadressen .................... 2 Folklore...............................11 - 12 Turnen/Gymnastik..............34<br />

Impressum ............................. 2 Gesang ................................13 - 14 Volleyball ...........................36<br />

Neue Halle............................. 3 Herzsport ............................15 - 16 Wassersport ........................37<br />

Portraits 3 - 4 Vorschau.............................40<br />

Natur pur................................ 32


AUF EINEN BLICK<br />

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglie<strong>der</strong>!<br />

Hat uns wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> vorweihnachtliche Rummel und die<br />

Hektik erfasst? Adventsbäckerei, die Suche nach<br />

Geschenken, die Vorbereitungen für das Fest bestimmen<br />

diese Tage. Eine besinnliche Stimmung kommt nicht<br />

selten zu kurz. Sicher täte es uns gut, eine Kerze<br />

anzuzünden, den Gedanken nachzuhängen und Ruhe in<br />

uns zu spüren. Welche Wünsche haben wir für uns selbst?<br />

Sind wir noch in <strong>der</strong> Lage, das Leben als Geschenk<br />

wahrzunehmen? Bewusst innehalten und sich besinnen.<br />

Versuchen wir es doch einmal!<br />

Fröhliche Weihnachten und einen gesunden Jahreswechsel<br />

wünschen euch<br />

Eure Pressewartin Ingrid Hahne und<br />

das <strong>SKV</strong>-Redaktionsteam<br />

2<br />

GESCHÄFTSSTELLE<br />

Anschrift: <strong>Die</strong> Öffnungszeiten sind:<br />

Geschäftsstelle <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Die</strong>nstag 14 - 17 Uhr<br />

Langener Straße 15 Mittwoch 9 - 12 Uhr<br />

64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf Donnerstag 16 - 20 Uhr<br />

Telefon: 1018 Freitag 10 - 12 Uhr<br />

Fax: 25487 Samstag 10 - 12 Uhr<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@skv-moerfelden.de<br />

DER <strong>SKV</strong>-VORSTAND<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong> Telefon<br />

Richard Krichbaum, Hochstraße 13 24127<br />

Stellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Christine Frank, Gerauer Str. 45 272646<br />

1. Kassierer<br />

Georg Herzberger, Erlanger Straße 11 26693<br />

2. Kassierer<br />

Ilona Küchler komm., Frankfurter Str. 53 22298<br />

Schriftführerin<br />

Gaby Schön, Luisenstr. 2 277563<br />

Pressewart<br />

Ingrid Hahne, Berliner Str. 23 21405<br />

Sportwart<br />

Adolf Gegenheimer, Langener Str. 44 276869<br />

Kulturwart<br />

Rudolf Dötsch, Schumann Str. 3 33166<br />

Vereinsjugendleiter<br />

Frank Daum, Herweghstr. 21 33548<br />

KONTAKT-ADRESSEN<br />

Aikido Telefon<br />

Dr. Hans-Peter-Vietze, Zillering 47 23779<br />

Behin<strong>der</strong>tensport<br />

Petra Becker, Mainstr. 19 26742<br />

Folklore/ Volkstanzkreis<br />

Günter Berdel, Gerauer Str. 58 33397<br />

Herzsport<br />

Peter Kröhner, Zwillingstr. 50a 74213<br />

Inge Eichel, Liebknechtstr.66 24548<br />

Senioren-Sport<br />

<strong>Die</strong>ter Behrens, Blumenstr. 21 23256<br />

Triathlon<br />

Marcus Beyermann, Corneliusstr. 7 21859<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 921311<br />

Sportarzt<br />

Dr. med. Ernst-Rüdiger Pfaff, Bahnhofstr. 6-8 1577<br />

ABTEILUNGSLEITER<br />

Akkordeon-Orchester Telefon<br />

Achim Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />

Badminton<br />

Katja Domes-Wehner, Am Schlichter 26 278282<br />

Blasorchester<br />

Ursula Meinert, Außerhalb 13a 21318<br />

Fußball<br />

Bernd Mül<strong>der</strong>s, Liebknechtstr. 35 21813<br />

Gesang<br />

Günter Schulmeyer, Sudetenstr. 45 21268<br />

Handball<br />

Holger Höflein, Erlanger Str. 4 405688<br />

Judo<br />

Dirk Gewiontek, Mainstr. 33 25716<br />

Kegeln<br />

Brigitte Kraft, Frankfurter Str. 37 25985<br />

Leichtathletik<br />

Hans Hormel, Georgenstr. 21 23586<br />

<strong>Radsport</strong><br />

Robert Geiß, Rosengartenstr. 11 25527<br />

Tanzsport<br />

Ralph Zöller, Rubensstr. 13 24291<br />

Turnen/Gymnastik<br />

Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 921311<br />

Volleyball<br />

Birgit Hechler, Heidelberger Str. 25 21954<br />

Wassersport<br />

Andrea Leupold, Rüsselsheimer Str. 41 21251<br />

Wintersport<br />

Anneliese Geiß, Liebknechtstr. 16 22385<br />

EHRENVORSITZENDE<br />

Reinhold Dechert Telefon<br />

Herweghstraße 42 33939<br />

Helmut Küchler<br />

Frankfurter Str. 53 22298<br />

Eginhard Thomas<br />

Parkstraße 3a 33584<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>SKV</strong>-Report: Zeitschrift für Mitglie<strong>der</strong> und Freunde <strong>der</strong><br />

<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>.<br />

Herausgeber: Sport- und Kulturvereinigung 1879 e.V.<br />

<strong>Mörfelden</strong><br />

Redaktion: C. Frank, E. Geiß, I. Hahne,<br />

E. Thomas<br />

Anschrift: <strong>SKV</strong>-Report Redaktion<br />

Z. Hd. Ingrid Hahne<br />

Berliner Str. 23<br />

64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf<br />

Telefon: 0 6105/21405<br />

Internet: www.skv-moerfelden.de<br />

Mitarbeiter: <strong>Die</strong> Pressewarte <strong>der</strong> <strong>Abt</strong>eilungen<br />

Alle Berichte, Informationen und Zahlen werden nach bestem Wissen,<br />

aber ohne Gewähr, veröffentlicht.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Satz und Layout: I. Hahne, P. Hahne jun.<br />

Auflage: ca. 7000 Stück.<br />

Redaktionsschluss: 01.10.2008<br />

Druck: Neu-Druck, Groß-Gerau<br />

Abgabeschluss für Report 87-1/2009<br />

ist <strong>der</strong> 01. Februar 2009


Großer Schritt in die Zukunft<br />

Anfang August stimmten die Mitglie<strong>der</strong> auf einer<br />

außerordentlichen Mitglie<strong>der</strong>versammlung über das<br />

geplante Bauvorhaben <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> ab. Hier wurde dem<br />

Vorstand <strong>der</strong> Auftrag erteilt, den Bau des <strong>SKV</strong> Zentrums<br />

für Sport und Gesundheit voranzutreiben.<br />

Auf dem Gelände zwischen Bürgermeister-Klingler-<br />

Schule und Kurt-Bachmann-Halle (die bestehende<br />

Einfeldhalle <strong>der</strong> Bgm.-Klingler-Schule wird wegen<br />

Baufälligkeit abgerissen) entsteht unter <strong>SKV</strong>-Regie eine<br />

Zweifeld-Sporthalle mit Zusatzgebäude. In dem<br />

Zusatzgebäude sind ein Fitnessstudio, sowie weitere<br />

Räume für Kurs- und Sportangebote geplant.<br />

Der neu entstehende Hallenplatz ist dringend notwendig,<br />

da die <strong>der</strong>zeitige Hallenkapazität in <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf<br />

erschöpft ist. Bei einigen Gruppen <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> bestehen<br />

Wartelisten, da wegen Platzmangel keine neuen Sportler<br />

mehr aufgenommen werden können. Mit dem<br />

Fitnessbereich kann gut auf den allgemeinen Trend nach<br />

flexibleren Trainings- und Sportmöglichkeiten eingegangen<br />

werden. Auch neue Angebote werden durch die<br />

entstehenden Flächen in das Programm <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> Einzug<br />

halten. Damit soll auch dem in den letzten Jahren<br />

erkennbaren Mitglie<strong>der</strong>schwund entgegengewirkt werden.<br />

Seit <strong>der</strong> außerordentlichen Mitglie<strong>der</strong>versammlung im<br />

August ist viel passiert! Denn bei einem solch großen<br />

Bauvorhaben ist viel zu beachten. Der Bauantrag wurde<br />

vom 1.Vorsitzenden Richard Krichbaum unterschrieben<br />

und eingereicht. Parallel werden die umfangreichen<br />

Unterlagen, die für den Bauantrag und die zugesagten<br />

Zuschüsse benötigt werden, zusammengetragen. Verschiedene<br />

Gutachten betreffend Brandschutz, Bodenbeschaffenheit<br />

etc. müssen eingeholt werden. Lei<strong>der</strong><br />

müssen auch die neben <strong>der</strong> Kurt-Bachmann-Halle<br />

stehenden Bäume <strong>der</strong> Baumaßnahme weichen. Allerdings<br />

ist <strong>der</strong> „Gesundheitszustand“ <strong>der</strong> Bäume schon nicht mehr<br />

<strong>der</strong> Beste, daher wären sie aus Sicherheitsgründen in<br />

absehbarer Zeit sowieso gefällt worden.<br />

Das von <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> mit <strong>der</strong> Planung des Neubaus<br />

beauftragte Architektenbüro wird außerdem die<br />

Ausschreibung <strong>der</strong> Baumaßnahme übernehmen.<br />

Mit Kreis Groß-Gerau und Stadt <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf<br />

werden Verträge über die Erbbaupacht <strong>der</strong> Grundstücke<br />

geschlossen. Zusätzlich wird in einem Vertrag mit dem<br />

Kreis die Benutzung <strong>der</strong> Halle durch die Bgm.-Klingler-<br />

Schule geregelt. <strong>Die</strong> Schule kann ein Feld <strong>der</strong><br />

Zweifeldhalle zu den Schulzeiten für ihren Sportunterricht<br />

nutzen. Sollte sie in eine Ganztagsschule umgewandelt<br />

werden, besteht die Möglichkeit <strong>der</strong> Nutzung bis 17:00<br />

Uhr.<br />

INTERN<br />

Wenn alle Unterlagen vorliegen, können diese beim Land<br />

Hessen eingereicht und <strong>der</strong> Zuschuss bewilligt werden.<br />

Nach Bewilligung kann mit dem Bau begonnen werden,<br />

<strong>der</strong> erste Spatenstich soll noch in diesem Jahr erfolgen.<br />

Über die weitere Entwicklung des Neubaus werden wir im<br />

nächsten Report berichten.<br />

Irina Meinert – <strong>Die</strong> FSJlerin<br />

stellt sich vor!<br />

Hallo liebe Leser und Leserinnen!<br />

Mein Name ist Irina Meinert. Ich komme aus <strong>Mörfelden</strong>,<br />

bin 19 Jahre alt und habe im Sommer in Groß-Gerau mein<br />

Abitur gemacht.<br />

Seit dem 01.September bin ich die neue und damit auch<br />

die erste „FSJlerin“ <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>. Das heißt ich<br />

mache gerade mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei<br />

<strong>der</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>. Da ich in meinem Beruf auf jeden<br />

Fall etwas mit Menschen machen möchte, erhoffe ich mir<br />

in diesem Jahr viele Erfahrungen zu sammeln und mir<br />

über meinen genauen Berufswunsch klar zu werden.<br />

In <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> war ich allerdings auch schon vorher aktiv. In<br />

<strong>der</strong> <strong>Abt</strong>eilung Blasorchester spiele ich in beiden<br />

Orchestern Querflöte und bin seit 2 Jahren Jugendleiterin.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Radsport</strong>abteilung habe ich selbst mit 6 Jahren das<br />

Einradfahren gelernt und bin inzwischen zusammen mit<br />

Dorothée Meinert und Vanessa Süßle Trainerin von zwei<br />

Einradfreestyle Gruppen für Anfänger. <strong>Die</strong>se sind nun<br />

auch Teil meines Planes als FSJlerin. Außerdem bin ich<br />

als FSJlerin aktiv im Behin<strong>der</strong>tensport, Kin<strong>der</strong>turnen,<br />

Herzsport, Leichtathletik, Jazz und Mo<strong>der</strong>n Dance, Fit in<br />

die Woche, Handball, in <strong>der</strong> Geschäftsstelle und im<br />

Stadion beim Stadiondienst. Alles in allem habe ich also<br />

einen sehr abwechslungsreichen Wochenplan. <strong>Die</strong><br />

unterschiedlichen Sportarten sind Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

aber es macht mir sehr viel Spaß und ich wurde von allen<br />

sehr nett aufgenommen.<br />

Ich freue mich schon auf die nächsten Monate!<br />

Viele Grüße, Irina Meinert<br />

3


INTERN<br />

Unser Zivi –<br />

Peter Schams<br />

Hallo zusammen,<br />

ich bin <strong>der</strong> neue Zivildienstleistende<br />

bei <strong>der</strong> <strong>SKV</strong><br />

<strong>Mörfelden</strong>. Meine <strong>Die</strong>nstzeit<br />

geht vom 01. September 2008<br />

bis zum 31. Mai 2009. Zwar<br />

sind neun Monate keine lange<br />

Zeit im Vergleich zu manchen<br />

Jahren, die ein Ehrenamtlicher<br />

bei <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> schon verbracht<br />

hat. Trotzdem möchte ich diese<br />

neun Monate nutzen, vieles aus<br />

dem Vereinsleben mitzunehmen.<br />

Ich freue mich, viel über den Aufbau eines Vereins<br />

zu lernen, sowie den Umgang als Übungsleiter. Ich bin<br />

motiviert und sehe meiner Zeit als Zivildienstleisten<strong>der</strong><br />

positiv entgegen und vielleicht haben wir ja sogar das<br />

Vergnügen, uns in einem meiner Kurse zu treffen, in<br />

denen ich dabei bin.<br />

Zu meiner Person: Ich bin 19 Jahre alt und wohne in<br />

Langen, bin hier in die Schule gegangen, und im Juni habe<br />

ich auf dem Dreieich-Gymnasium mein Abitur bestanden.<br />

Mit drei Jahren fing ich mit dem Sport an. Zunächst<br />

beschränkte sich meine sportliche Aktivität auf das<br />

Kleinkin<strong>der</strong>turnen im TV Langen. Mit <strong>der</strong> Zeit schnupperte<br />

ich in viele Sportarten. Ich versuchte mein Glück<br />

beim Basketball, Judo, Tischtennis, Fußball und sogar<br />

beim Baseball, doch nirgendwo blieb ich wirklich lange<br />

hängen, nicht so beim Handball. Im zarten Alter von sechs<br />

Jahren fragte mich ein Freund, ob ich nicht einmal Lust<br />

hätte, mit ins Handballtraining zu kommen. Seitdem spiele<br />

ich bei <strong>der</strong> HSG Langen und bin nun in die Aktiven<br />

Mannschaften übergegangen. Vor jetzt nun fast zwei<br />

Jahren habe ich zusätzlich begonnen, als Co-Trainer eine<br />

C-Jugendmannschaft mit zu tranieren und habe diese<br />

Gruppe in die B-Jugend begleitet. Immer wenn es mir die<br />

Zeit zulässt, gehe ich in das Training meiner Jungen, doch<br />

ist die Zeit durch den Zivildienst weniger geworden. Zur<br />

Zeit spiele ich bei den zweiten Herren <strong>der</strong> HSG Langen in<br />

<strong>der</strong> Bezirksliga B und wir haben gute Chancen, dieses<br />

Jahr erneut aufzusteigen, da wir eine durchaus sehr junge<br />

und starke Truppe sind.<br />

Wie sie bestimmt schon gemerkt haben, bestimmt <strong>der</strong><br />

Sport bis heute viele Teile meines jungen Lebens. Nun da<br />

ich mit <strong>der</strong> Schule fertig bin, stand ich vor <strong>der</strong> bis jetzt<br />

größten Entscheidung für mich, was kommt jetzt? Bund<br />

o<strong>der</strong> Zivi? Wenn ich Zivi machen sollte, wo sollte ich hin?<br />

In den letzten zwei Jahren in <strong>der</strong> Schule machte ich mir<br />

schon viele Gedanken über meine Zukunft, in diesen<br />

4<br />

Jahren kam mir die Idee den Sport aktiver in mein Leben<br />

eindringen zu lassen. Meine Idee war Sport zu studieren.<br />

Davor steht jetzt aber noch die Zeit des Zivildienstes o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Bundeswehrzeit. So entschied ich mich gegen den<br />

<strong>Die</strong>nst an <strong>der</strong> Waffe und bewarb mich bei vielen<br />

Sportvereinen in <strong>der</strong> Umgebung. Als ich die Antwort von<br />

<strong>der</strong> <strong>SKV</strong> bekam und das erste Gespräch sehr gut verlief,<br />

wollte ich unbedingt diese Stelle haben. Dementsprechend<br />

groß war die Freude, als mir Susanne Schön am Telefon<br />

mitteilte, dass ich die Stelle bekommen würde.<br />

Schließlich trat ich am ersten September meinen <strong>Die</strong>nst<br />

pünktlich in <strong>der</strong> Geschäftstelle an. Ich wurde nett begrüßt<br />

von einigen Hauptamtlichen und noch in das Waldstadion<br />

und die Hallen eingewiesen. Ohne Verschnaufpause ging<br />

es in die erste Stunde. In <strong>der</strong> ersten Woche bekam ich<br />

einen Eindruck von meinen Aufgaben in <strong>der</strong><br />

Turnabteilung, beim Fußball, beim Senioren-, Herz- und<br />

Behin<strong>der</strong>tensport sowie in <strong>der</strong> Geschäftstelle und im<br />

Waldstadion, in <strong>der</strong> ich kleinere gärtnerische Arbeiten zu<br />

erledigen habe. Hier möchte ich meinen ersten Dank<br />

unterbringen, da mich alle Übungsleiter und Platzwarte<br />

nett und offen empfangen haben. Nach <strong>der</strong> ersten Woche<br />

musste ich direkt für drei Wochen nach Wetzlar, um<br />

meinen Trainerschein C zu erwerben. Es waren drei sehr<br />

aufregende Wochen die meine ganze Gruppe mit dem<br />

Bestehen des Seminars abgeschlossen hat. Jetzt fühle ich<br />

mich gewappnet, den Übungsleitern tatkräftig unter die<br />

Arme zu greifen. Hier möchte ich meinen zweiten Dank<br />

unterbringen. Da ich erst eine Woche bei <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> war<br />

bevor ich wie<strong>der</strong> wegmusste, kam so einiges an<br />

Papierkram auf mich zu, und ich hätte sofort meinen Kopf<br />

verloren, wenn mir nicht Susanne Schön, schon bevor ich<br />

meinen Zivildienst angetreten habe und bis jetzt, so<br />

tatkräftig beigestanden hätte.<br />

Ich kann sagen, dass ich mich bei <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> sehr wohl<br />

fühle und mir die Arbeit mit den Mitglie<strong>der</strong>n, die mich<br />

glücklicherweise auch sofort nett aufgenommen haben,<br />

sehr viel Spaß macht. Meine Erwartungen an meine<br />

Aufgaben und an die <strong>SKV</strong> wurden erfüllt. Ich hoffe dieses<br />

Hochgefühl bleibt die neun Monate bestehen, jedoch<br />

mache ich mir darüber keine Sorge, da ich zuversichtlich<br />

bin, dass meine Arbeit im Verein weiter so positiv<br />

weiterläuft.<br />

Ihr Zivi Peter Schams


50 Jahre HPV<br />

Am Samstag den 28.6.2008 war es wie<strong>der</strong> mal soweit, wie<br />

jedes Jahr um diese Zeit hatte unser Meister Hans-Peter<br />

Geburtstag ;-) <strong>Die</strong>smal war es aber etwas Beson<strong>der</strong>es, eine<br />

runde Zahl, genau 50 Jahre! Zu diesem Anlass hatte er<br />

geladen und viele sind gekommen. Familie und Bekannte,<br />

alte und neue Freunde, Arbeitskollegen und natürlich viele<br />

Aikidoka aus Nah und Fern. Alle die ihn im<br />

zurückliegenden halben Jahrhun<strong>der</strong>t begleitet hatten und<br />

in dem mehr als einem viertel Jahrhun<strong>der</strong>t Aikido als<br />

Partner und Schüler zur Seite standen. Etwa 50-60<br />

Personen, und das in <strong>der</strong> Ferien-/Urlaubszeit, sonst wären<br />

es sicher noch viel mehr geworden. Bei schönem Wetter<br />

konnte unter freiem Himmel bis spät in die Nacht gefeiert<br />

werden. Mir hat es sehr gut gefallen, ein gelungenes Fest!<br />

Foto und Text: JR<br />

Sommerpause<br />

Foto: TS<br />

In den Sommerferien bleibt die Halle zu und wir fahren<br />

gemeinsam Rad. <strong>Die</strong>smal ein original Foto von uns, und<br />

nicht von <strong>der</strong> Tour de France J<br />

Aikido Grillfest 2008<br />

AIKIDO<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr hatten wir unser Grillfest rechtzeitig bekannt<br />

gegeben J und es konnte am Samstag 16.August 2008<br />

richtig losgehen. Wie jedes Jahr kommt vor dem<br />

Vergnügen eine Trainingseinheit.<br />

Dagmar Petigk (2.Dan Aikido) und Christian Oppel<br />

(1.Dan Aikido), beide vom nahe gelegenen Verein<br />

Samurai-Raunheim, übernahmen dieses Training. Dagmar<br />

machte das intensive Aufwärmtraining und war für den<br />

ersten Teil zuständig.<br />

Ihr Schwerpunkt lag im Ki (Kraft, Energie) nicht zu<br />

verwechseln mit Gewalt. Damit ist gemeint dass die<br />

Techniken konsequent ausgeführt werden, und <strong>der</strong><br />

Angreifer von Anfang bis Ende unter Spannung gehalten<br />

wird. Wenn sich Angreifer und Verteidiger zu<br />

"spielerisch" verhalten, kann die Technik nicht richtig<br />

ausgeführt werden und <strong>der</strong> Verteidiger hat keine<br />

Rückmeldung zur Effektivität seiner Technik.<br />

Durchgeführt wurden zahlreiche bekannte Techniken, bei<br />

denen Dagmar hin und wie<strong>der</strong> korrigierend eingriff, um<br />

die Effektivität zu steigern.<br />

Nach einer Stunde wurde gewechselt, und Christian<br />

übernahm das Training. Seine große Leidenschaft, neben<br />

<strong>der</strong> für Dagmar J , ist das Katana (Samurai Schwert) bzw.<br />

5


AIKIDO<br />

im Training <strong>der</strong> Bokken (Holzschwert). In <strong>der</strong><br />

Zwischenzeit, bis sich alle mit einem Bokken versorgt<br />

hatten, erklärte Christian die verschiedenen Teile des<br />

Schwertes in Japanisch! Am Anfang stehen die<br />

Begrüßung und die Ehrerbietung mit Verbeugung vor <strong>der</strong><br />

Waffe. In Wort und Tat wurde gezeigt wie das Schwert<br />

getragen und gehandhabt wird, welche Seite (Schneide<br />

o<strong>der</strong> Rücken) nach vorne und hinten zu halten ist und das<br />

ziehen aus <strong>der</strong> Scheide war ein Thema für sich.<br />

Als diese Grundbegriffe geklärt waren, kam eine Übung<br />

dran, bei <strong>der</strong> gegen imaginäre Angreifer verteidigt wird.<br />

Bis diese Technik einigermaßen korrekt ausgeführt<br />

werden konnte, war auch lei<strong>der</strong> schon die Zeit um. Es<br />

folgte noch die Zeremonie des Abgrüßens in umgekehrter<br />

Reihenfolge wie zuvor. Unser Meister Hans-Peter, auch<br />

ein begeisterter Anhänger des Schwerts, war genauso<br />

begeistert wie wir, so dass wir am Montag darauf die<br />

Übung nochmal in unser normales Training aufgenommen<br />

hatten.<br />

Nach alldem war es Zeit den Grill anzuwerfen, und bei<br />

Gegrilltem und Getränken wurde noch bis in den späten<br />

Sommerabend hinein gefeiert.<br />

6<br />

Foto und Text: JR<br />

JRT 09/2008<br />

Bil<strong>der</strong> vom Jugendregionaltraining am 06.09.08 in<br />

Rüsselsheim.<br />

Zum Schluss<br />

Foto: TE<br />

Beim Schreiben dieser Zeilen strahlt die Sonne zum<br />

Fenster rein und blendet mich. Der Leser hat vielleicht<br />

schon Schnee vor <strong>der</strong> Tür…was soll man machen, so ist<br />

die Zeit!? Auf jeden Fall gibt es jetzt im September auch<br />

schon Marzipanstollen und den Schockoladennikolaus im<br />

Regal bei…, genauso wie vor Weihnachten J .<br />

Frohes Fest und guten Rutsch!<br />

JR<br />

Trainingszeiten<br />

Erwachsene: Mo u. Mi 20:00 bis 22:00 Uhr<br />

Kin<strong>der</strong>/Jugendliche: Mi 17:30–18:30 h / 18:45–19:45 h<br />

Wo: Im Sportlerheim beim Waldstadion<br />

Weitere Info: H.-P. Vietze Tel. 06105 - 23779<br />

Bernd Poth Tel. 06105 – 42830<br />

Internet: http://www.aikido-moerfelden.de<br />

Interessierte sind zu einem Probetraining herzlich<br />

eingeladen.


Hollywood-CD und –DVD sind da!!<br />

Wir haben lange darauf warten müssen – aber jetzt<br />

sind CD und DVD von unserem Jubiläumskonzert<br />

„Akkordeon goes Hollywood“ endlich da!!<br />

Und so trafen wir (alle Aktiven und Helfer) uns auch<br />

gleich am 28. September 2008 im Sattler, um uns<br />

gemeinsam das Konzert einmal aus Sicht des<br />

Publikums anzusehen. Achim besorgte eine große<br />

Leinwand, organisierte ein kleines Buffet und dann<br />

ging`s los! – Wir waren (und sind es noch)<br />

begeistert!! <strong>Die</strong> tollen Lichteffekte, die schönen<br />

Kostüme <strong>der</strong> Tänzerinnen – all das haben wir beim<br />

Spielen auf <strong>der</strong> Bühne gar nicht so recht<br />

wahrgenommen. Um so schöner war es, das Ganze<br />

jetzt noch einmal von „vorne“ sehen zu können.<br />

Wir verbrachten also einen schönen Abend zusammen<br />

und waren uns einig: Es hat uns allen viel Spaß<br />

gemacht und deshalb wollen wir bald wie<strong>der</strong> so ein<br />

Konzert auf die Beine stellen! Und wer unseren<br />

Achim Capelle kennt, <strong>der</strong> kann sich sicher vorstellen,<br />

dass ihm schon jetzt neue Ideen durch den Kopf<br />

schwirren!!<br />

Zu kaufen gibt es die CD (10 €) und DVD (15 €) also<br />

ab sofort bei Achim Capelle (Tel. 0170-2274243), in<br />

<strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> und natürlich<br />

bei allen Spielerinnen und Spielern.<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit wirkte das Orchester bei<br />

folgenden Veranstaltungen mit:<br />

AKKORDEON<br />

Vom 2. bis 6. Juni 2008 fand die Projektwoche <strong>der</strong><br />

Albert-Schweitzer-Schule <strong>Mörfelden</strong> statt. In einem<br />

Schnupperkurs konnten täglich 5 Kin<strong>der</strong> die<br />

Instrumente Akkordeon und Keyboard kennenlernen.<br />

Innerhalb kürzester Zeit lernten die Kin<strong>der</strong> Noten<br />

lesen – dann ging es auch schon an die Instrumente!<br />

Es wurden fetzige Melodien eingeübt und sogar<br />

eigene Song-Texte dazu erarbeitet. Das Ganze wurde<br />

dann am letzten Tag bei einer Präsentation <strong>der</strong><br />

Schule, Eltern und Gästen vorgestellt.<br />

<strong>Die</strong> Kids voll konzentriert<br />

Achim Capelle und Birgit Vogel freuten sich sehr<br />

über den Eifer, mit dem die Kin<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Sache<br />

waren. Es hat doch offensichtlich allen viel Spaß<br />

gemacht, und wir würden uns sehr freuen, den ein<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en in unserer Übungsstunde begrüßen zu<br />

können!<br />

7


AKKORDEON<br />

Der nächste Auftritt des Orchesters war dann am 30.<br />

August 2008 bei dem Fest „Rund um die Kersch“.<br />

Bei wun<strong>der</strong>schönem Wetter unterhielten wir unser<br />

Publikum zwei Stunden lang mit bekannten<br />

Melodien. Alles in allem ein sehr schönes Fest<br />

(beson<strong>der</strong>s die Cocktails hatten es unserer 1. Stimme<br />

angetan!!) – ein herzliches Dankeschön einmal von<br />

hier an die Organisatoren!<br />

Momentan bereiten wir uns auf das Adventskonzert<br />

am 14. Dezember 2008 im Bürgerhaus <strong>Mörfelden</strong><br />

vor.<br />

Nicht unerwähnt lassen wollen wir an dieser Stelle<br />

auch das 40-jährige Jubiläum von Ernst Capelle.<br />

Ernst war im Mai 1968 Gründungsmitglied <strong>der</strong><br />

<strong>Abt</strong>eilung Akkordeon und ist seitdem aus dem<br />

<strong>Abt</strong>eilungsleben und dem Orchester nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Ernst Capelle bei unserem Schlager-Konzert 2007<br />

Von Anfang an aktiv, war er zudem von 1969 – 1973<br />

und von 1978 – 1984 <strong>Abt</strong>eilungsleiter. 1968 und<br />

1976 – 1977 hatte er das Amt des stellvertretenden<br />

<strong>Abt</strong>eilungsleiters inne, und von 1986 – 1998 stand er<br />

dem Orchester als Dirigent vor.<br />

Viele Aktive haben bei ihm das Akkordeonspiel<br />

erlernt, und auch sonst hatte er immer ein offenes<br />

Ohr für die Sorgen und Nöte <strong>der</strong> Spieler. Kein<br />

Einsatz war ihm zuviel! Man merkt einfach, dass ihm<br />

das Akkordeon und unsere <strong>Abt</strong>eilung ans Herz<br />

gewachsen sind!!<br />

Lieber Ernst! Herzliche Glückwünsche zu Deinem<br />

Jubiläum und vielen vielen Dank für Dein<br />

Engagement in all den Jahren. Bleibe uns bitte<br />

noch ganz lange erhalten!!!<br />

8<br />

Ein weiteres Jubiläum begeht Achim Capelle. Seit<br />

nunmehr 20 Jahren ist er unser <strong>Abt</strong>eilungsleiter und<br />

die treibende Kraft in unserem „Haufen“!! Ohne ihn<br />

gäbe es keine Konzerte „<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Art“, keine CDs<br />

und DVDs ........ usw. Er kümmert sich auch um die<br />

Jugendarbeit in unserer <strong>Abt</strong>eilung und hat viel dazu<br />

beigetragen, dass das Akkordeon (zumindest in<br />

unserem Umkreis) sein verstaubtes Image ablegen<br />

konnte.<br />

Achim Capelle bei unserem Schlager-Konzert 2007<br />

Lieber Achim! Auch zu Deinem Jubiläum<br />

herzliche Glückwünsche von uns allen! Mache<br />

bitte so weiter!!<br />

Eure Akkordeon-Freunde


So geht’s weiter 2009…<br />

(dm) Nun ist die Vorweihnachtszeit gekommen und das<br />

Blasorchester, sowie das Jugendblasorchester bereiten<br />

sich nach einem sehr <strong>erfolgreichen</strong> musikalischen Jahr auf<br />

das Adventskonzert vor. Daneben laufen außerdem bereits<br />

die Vorbereitungen für die ersten Konzerthighlights in<br />

2009.<br />

Foto: Keim<br />

Als Erstes steht das Neujahrskonzert des Blasorchesters<br />

an. Damit startet das Blasorchester fast schon traditionell<br />

in Walldorf musikalisch in das neue Jahr.<br />

In diesem Jahr bot das Blasorchester zu diesem Anlass<br />

seinen Zuhörern eine musikalische Reise um die Welt. <strong>Die</strong><br />

Reise ging von dem Pariser Stadtteil Montmartre über<br />

einen persischen Markt bis nach Südamerika, wo El<br />

Choclo mit einem Tango verzauberte und zu den Klängen<br />

von Chan, Chan gemütlich ein Cocktail geschlürft wurde.<br />

Auch im nächsten Jahr verspricht das Programm wie<strong>der</strong><br />

sehr abwechslungsreich und unterhaltsam zu werden.<br />

Konzertbeginn ist am Samstag, den 10.01.2009 um 17<br />

Uhr. Konzertdauer ca. 60 Minuten. Der Eintritt ist frei.<br />

Wir würden gern mit einem Glas Primasecco mit Ihnen<br />

auf das neue Jahr anstoßen. Ein Besuch lohnt sich mit<br />

Sicherheit.<br />

Das Jugendorchester startet in 2009 im März mit den<br />

Benefizkonzerten, diese werden gemeinsam mit den<br />

Jugendorchestern aus Gräfenhausen und Wixhausen<br />

bestritten. Das Familienkonzert findet ebenfalls wie<strong>der</strong> im<br />

März statt – am 15.03.2009 um 15 Uhr im Bürgerhaus in<br />

<strong>Mörfelden</strong>. Das Jugendorchester stellt sich an diesem<br />

Nachmittag als Orchester und in kleinen Gruppen vor und<br />

will dadurch die Möglichkeit bieten, die einzelnen<br />

Instrumente, Instrumentengruppen und Mitspieler sowohl<br />

gemeinsam im Orchester, als auch solistisch genauer<br />

anzuhören und kennenzulernen.<br />

BLASORCHESTER<br />

Foto: Privat<br />

Auch hier soll es im Anschluss an das Konzert bei Kaffee<br />

und Kuchen die Möglichkeit zum Informationsaustausch<br />

geben.<br />

Vormerken können Sie sich für 2009 auch bereits den<br />

Termin für das Jahreskonzert von Blasorchester und<br />

Jugendblasorchester. <strong>Die</strong>ses findet am Samstag, den<br />

25.04.2009 um 20 Uhr im Bürgerhaus in <strong>Mörfelden</strong> statt.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Das Blasorchester und das Jugendblasorchester wünschen<br />

allen Lesern und Fans ein besinnliches Weihnachtsfest<br />

und einen guten und gesunden Start ins Jahr 2009.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! – zu unseren Konzerten<br />

und gerne auch in <strong>der</strong> Probe, haben Sie Lust mit uns zu<br />

musizieren?<br />

Weitere Informationen:<br />

www.blasorchester-skvmoerfelden.de<br />

o<strong>der</strong> telefonisch: 06105/21318 Familie Meinert<br />

9


BLASORCHESTER<br />

10


Projektwoche ASS<br />

<strong>Mörfelden</strong> - Vom 2.-6. April beteiligte sich die<br />

Folkloregruppe an <strong>der</strong> Projektwoche <strong>der</strong> Albert-<br />

Schweitzer-Schule (ASS). Unter Anleitung von Günter<br />

und Martina Berdel erlernten die Teilnehmenden, sechs<br />

Mädchen und ein Junge, Tänze aus Deutschland und<br />

angrenzenden Län<strong>der</strong>n. Den Abschluss bildete am 6. April<br />

ein Schulfest, bei dem das Erlernte vorgeführt wurde.<br />

Probe zum Hexentanz für den Abschluss. Bild: Berdel<br />

Ebbelwoifest Langen<br />

Langen - Vier Tage lang feierte Langen sein traditionelles<br />

Ebbelwoifest, das in diesem Jahr ganz im Zeichen, <strong>der</strong><br />

sich über das ganze Jahr hinweg ziehenden<br />

Veranstaltungen zum 125. Jahrestag <strong>der</strong> Stadtrechteverleihung<br />

und <strong>der</strong> Einweihung <strong>der</strong> Stadtkirche, steht.<br />

Einer <strong>der</strong> Höhepunkt des Festes war am Sonntag, dem 22.<br />

Juni <strong>der</strong> Festzug, an dem wir uns zusammen mit <strong>der</strong><br />

Volkstanzgruppe beteiligten.<br />

Unser Bild zeigt die Volkstanzgruppe Langen, die in<br />

diesem Jahr ihr 30. Jubiläum feiern kann. Bild: Berdel<br />

FOLKLORE<br />

Lasst uns Brücken schlagen<br />

Offenburg - Zum 16. Bundesvolkstanztreffen hatte die<br />

Deutsche Gesellschaft für Volkstanz e. V. (DGV) vom 31.<br />

Juli bis 3. August in Zusammenarbeit mit den Sing-, Tanz-<br />

und Spielkreisen in Baden-Württemberg e. V. und <strong>der</strong><br />

Deutschen Jugend in Europa (DJO), Landesverband<br />

Baden-Württemberg alle Volkstänzer aus nah und fern<br />

nach Offenburg eingeladen.<br />

Nahezu 1000 Tänzerinnen und Tänzer aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet, sowie aus aller Welt trafen sich, um an vier<br />

Tagen gemeinsam zu tanzen, zu feiern und ein Stück<br />

Heimatkultur mit Gleichgesinnten auszutauschen.<br />

So konnte die Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und<br />

die Vorsitzende <strong>der</strong> DGV Helga Preuss neben vielen<br />

deutschen Gruppen auch Gäste aus Finnland, Nowosibirsk<br />

- Russland, Brasilien, Österreich, Polen und den USA/<br />

Kanada begrüßen.<br />

In seinem Grußwort betonte Günther H. Oettinger,<br />

Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, die<br />

kulturelle Vielfalt des Landes, wo <strong>der</strong> Tanz, auch <strong>der</strong><br />

Volkstanz hoch geschätzt wird.<br />

Tanzen verbindet, es ist Gemeinschaft und es ist Sport, so<br />

Frau OB Schreiner.<br />

Mitglie<strong>der</strong> des <strong>SKV</strong>-Volkstanzkreises beim Festzug in<br />

Offenburg. V.l.n.r.: Ute und Roland Weigend, Martina<br />

und Günter Berdel. Bild: Hamel<br />

Hartmut Liebscher, Landesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> DJO, betonte<br />

in seinem Grußwort, dass gerade <strong>der</strong> Volkstanz, das<br />

Volkslied und die Volksmusik wichtige verbindende<br />

Elemente in unserer Gesellschaft sind. Mit Tanz, Lied und<br />

Musik schlagen wir Brücken zwischen Jung und Alt,<br />

zwischen Ost und West.<br />

Tanz ist eine großartige Sache und trägt mehr zur<br />

Völkerverständigung bei als so manches politische<br />

Gipfeltreffen, denn nur aus dem Wissen über die eigene<br />

Kultur kann ein tiefer Respekt vor <strong>der</strong> Kultur an<strong>der</strong>er<br />

Völker entstehen, betonte Reinhold Frank, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> AG <strong>der</strong> Sing-, Tanz- und Spielkreise in Baden-<br />

Württemberg.<br />

11


FOLKLORE<br />

Das 16. Bundesvolkstanztreffen wurde am Donnerstag,<br />

dem 31. Juli eröffnet mit <strong>der</strong> Veranstaltung .<br />

Am Freitag, dem 1. August war ab 10 Uhr Tanzen auf<br />

verschiedenen Plätzen <strong>der</strong> Innenstadt angesagt. Es folgte<br />

um 15 Uhr ein Seniorentanzfest und ab 19.30 Uhr hieß es<br />

dann . Lei<strong>der</strong> musste die<br />

Veranstaltung wegen strömenden Regens vorzeitig<br />

beendet werden, was aber die Stimmung unter den<br />

Volkstänzern/Innen nicht trüben konnte.<br />

Auch <strong>der</strong> Samstag, 2. August, lud wie<strong>der</strong> zum Tanzen an<br />

den verschiedenen Plätzen <strong>der</strong> Innenstadt ein. Ab 14 Uhr<br />

gab es ein Kin<strong>der</strong>tanzfest und um 17 Uhr startete <strong>der</strong><br />

Große Festzug aller Gruppen zur Oberrheinhalle, wo um<br />

19 Uhr ein Volkstanzball alle Teilnehmer des<br />

Bundesvolkstanztreffen zum gemeinsamen Tanzen<br />

vereinte.<br />

Am Sonntag, dem 3. August ging dann mit einem<br />

ökumenischen Gottesdienst auf dem Marktplatz von<br />

Offenburg das 16. Bundesvolkstanztreffen zu Ende.<br />

Neben dem Tanzen konnten sich die Teilnehmer des<br />

Volkstanztreffens noch an verschiedenen Vorträgen,<br />

Workshops und Podiumsdiskussionen beteiligen.<br />

Hessen wurde von <strong>der</strong> Volkstanzgruppe Altenmittlau,<br />

Mitglie<strong>der</strong>n des Volkstanzkreises <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>-Folklore,<br />

<strong>Mörfelden</strong> vom HVT Bezirk Süd, <strong>der</strong> Volkstanzgruppe<br />

Langen und <strong>der</strong> Bezirksjugendwartin Süd des Bund<br />

kultureller Jugend (BkJ) Martina Berdel sowie einem Paar<br />

aus Gießen, HVT Bezirk West, vertreten.<br />

Schlossgartenfest<br />

<strong>Mörfelden</strong> - Nach dem <strong>erfolgreichen</strong> Start in 2007 hatte<br />

Familie Grothe nun auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> zum<br />

Schlossgartenfest ins Jagdschloss Mönchbruch<br />

eingeladen. Das zwischen 1730 und 1732 im Auftrag des<br />

Landgrafen von Hessen-Darmstadt, Ernst-Ludwig, durch<br />

Baudirektor Oberst Helfrich Müller erbaute Schloss bot<br />

mit seinen Fachwerkgebäuden genau die richtige Kulisse<br />

für so eine Veranstaltung. Neben zahlreichen<br />

Verkaufsständen konnte man sich mit einer Kutsche durch<br />

das Naturschutzgebiet Mönchbruch fahren lassen,<br />

gemütlich Kaffee trinken und den verschiedenen<br />

Darbietungen auf einer extra für das Fest errichteten<br />

Bühne lauschen. Natürlich durfte Landgraf Ernst-Ludwig<br />

nebst Gattin bei so einem Fest nicht fehlen. Martina und<br />

12<br />

Günter Berdel, von <strong>der</strong><br />

<strong>SKV</strong>-Folklore flanierten<br />

als das Landgrafenpaar<br />

durch Hofreite und<br />

Gebäude, und so mancher<br />

Untertan äußerte seine<br />

Bedenken, dass nach<br />

einem solchen <strong>erfolgreichen</strong><br />

Fest <strong>der</strong> Graf die<br />

Steuern erhöhen könnte.<br />

Was dieser nicht ganz<br />

ausschließen konnte, denn<br />

schließlich soll es im<br />

nächsten Jahr wie<strong>der</strong> ein<br />

Fest geben.<br />

Finissage<br />

Langen - Mit einer Finissage endete am 29. August die<br />

Ausstellung im Alten Amtsgericht <strong>der</strong> Volkstanzgruppe<br />

Langen zu <strong>der</strong>en 30-jährigem Bestehen. Rund 50 Gäste<br />

fanden sich im ehemaligen Gerichtssaal ein, um<br />

gemeinsam mit den Mitglie<strong>der</strong>n und Freunden <strong>der</strong> Gruppe<br />

das Jubiläumsjahr zu beschließen. Unter den Gratulanten<br />

auch Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>-Folklore.<br />

Bereits am Samstag, den 30. August, trafen sich die<br />

Tänzerinnen und Tänzer <strong>der</strong> Volkstanzgruppe Langen und<br />

<strong>der</strong> <strong>SKV</strong>-Folklore wie<strong>der</strong> beim Altstadt-Markt, <strong>der</strong><br />

diesmal ganz im Zeichen <strong>der</strong> Feierlichkeiten zur 125jährigen<br />

Verleihung <strong>der</strong> Stadtrechte stand. Unter großem<br />

Beifall <strong>der</strong> Marktbesucher zeigte die Gruppe in zwei<br />

Vorführungen, dass sie nicht nur einheimische son<strong>der</strong>n<br />

auch internationale Tänze beherrscht.<br />

Volkstanzfest und Tag <strong>der</strong><br />

Heimat<br />

Schaafheim/Egelsbach – Zum 32. Mal fand am 27.<br />

September in Schaafheim das Volkstanzfest <strong>der</strong><br />

Deutschen Wan<strong>der</strong>jugend statt. Natürlich durften hierbei<br />

die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>SKV</strong>-Volkstanzkreises nicht fehlen.<br />

Auch nicht fehlen durften wir bei <strong>der</strong> Feier zum „Tag <strong>der</strong><br />

Heimat“ des Bundes <strong>der</strong> Vertriebenen in Egelsbach, am<br />

28. September, wo wir zusammen mit <strong>der</strong><br />

Volkstanzgruppe Langen verschiedene Tänze aus Hessen<br />

vorführten.


Er hätte schlafen können,<br />

wollte aber nicht<br />

Neugierig? Ich komme auf die alten Aufsatzhilfen zurück,<br />

die W`s: WER hat WAS getan? WANN, WO, WIE,<br />

WARUM!<br />

Also: Getan hat er eigentlich nichts. Er wollte sich im Bus<br />

nur setzen. WANN? Auf unserer Fahrt nach Metzels im<br />

Thüringer Wald am Samstag, 29. Juni. Anlass war ein<br />

Jubiläumsfest <strong>der</strong> Metzelser Blaskapelle „Bergmusikanten“,<br />

und eingeladen waren wir von Herrn Happels<br />

Chören, den „Happy Voices“ und dem „Los Impalatos-<br />

Ensemble“.<br />

Frühmorgens kurz nach 7 Uhr stiegen wir am Goldenen<br />

Apfel in den Bus. (Hier wird das WO beantwortet.) Er,<br />

unser Daniel, wollte sich, wie ich schon schrieb, setzen, da<br />

wurde aus dem Sitz eine nicht sehr kuschelige Liege, die<br />

sich nicht reparieren ließ. Nun hätte er schlafen können,<br />

wollte aber nicht. Also musste er sich woan<strong>der</strong>s hinsetzen.<br />

WARUM das geschah? Schicksal? Ich weiß es nicht.<br />

Aber weiter zu unserem Ausflug. <strong>Die</strong> Fahrt war herrlich.<br />

Durch die Rhön, an <strong>der</strong> ehemaligen deutsch-deutschen<br />

Grenze vorbei in den Thüringer Wald.. An <strong>der</strong> 1.<br />

Pausenstation bei Schlüchtern gab es eine leckere<br />

Überraschung für uns: Herbert Völker hatte, da er nicht<br />

mitfahren konnte, eine Spende gemacht, die von Günter<br />

und Marianne in ein Frühstück umgesetzt wurde:<br />

Fleischwurst und Brötchen.<br />

Kurt vor 11 Uhr waren wir in Meiningen, <strong>der</strong> Kreisstadt<br />

an <strong>der</strong> Werra. Auf einem kurzen Stadtrundgang zeigte uns<br />

Herr Schindler die vielfältigen Sehenswürdigkeiten <strong>der</strong><br />

Stadt: Schloss Elisabethenburg, die neugotische Stadtkirche<br />

St. Marien, das Hoftheater, bekannt durch die<br />

Meininger, die Hofheatertruppe Herzog Georgs II von<br />

Sachsen-Meiningen. Sie entwickelte sich unter seiner<br />

Leitung zu einem Musterensemble, das beispielgebend für<br />

das europäische Theater des Realismus wurde. <strong>Die</strong><br />

Meininger bemühten sich um historische Genauigkeit<br />

(Kostüme, Bühnenbild, ungekürzter Originaltext).<br />

Gegen Mittag fuhren wir weiter nach Metzels. In einer<br />

Halle warteten Thüringer Klöße, Braten und Rotkraut auf<br />

uns. Ein Festumzug <strong>der</strong> Blaskapellen leitete den<br />

Unterhaltungsnachmittag ein. Abwechselnd spielte eine<br />

Kapelle und sangen wir o<strong>der</strong> einer <strong>der</strong> Chöre von Herrn<br />

Happel. Vor allem unser Frauenchor mit Margret als<br />

Solistin ging lei<strong>der</strong> „unter“. Es war zu unruhig in <strong>der</strong><br />

Halle und die Mikrophone waren nicht gut ausgerichtet.<br />

Tröstend sagte Herr Happel zu uns: Singt einfach nur für<br />

euch.<br />

Eigentlich sollte die Abfahrt gegen 17 Uhr sein, aber <strong>der</strong><br />

Abschied fiel dann wohl doch schwer, und so starteten wir<br />

später. <strong>Die</strong> große Frage stand im Raum bzw.Bus: Sind wir<br />

rechtzeitig zum Anpfiff des Endspiels <strong>der</strong> Fußball-<br />

Europameisterschaft wie<strong>der</strong> zu Hause? Für alle Fans brach<br />

eine beunruhigende Zeit aus: Jede Ampel war rot, die<br />

Toilettenpause dauerte „ewig“, und die Uhr tickte<br />

unbarmherzig auf die 20.45 Uhr zu, als wir am Goldenen<br />

GESANG<br />

Apfel ankamen. Und los ging´s. Einige schafften es<br />

rechtzeitig zur Hymne, an<strong>der</strong>e später. <strong>Die</strong> Aufregung war,<br />

wie ihr wisst, umsonst: Wir haben ja verloren. Dafür<br />

hatten wir aber einen super-schönen Familienausflug –<br />

einmal ganz an<strong>der</strong>s. Danke an die Organisatoren!<br />

Erwähnen möchte ich noch, dass <strong>der</strong> Sitz im Bus auf <strong>der</strong><br />

Rückfahrt repariert war.<br />

Etwas an<strong>der</strong>es war auch unser kleines Konzert bei den<br />

katholischen Ruheständlern am 12. Juni. Waltraud hatte es<br />

vermittelt, und wir sangen gemischt und als Frauen- und<br />

Männerchor – dazwischen Gedichte und kleine Vorträge –<br />

vor andächtig lauschenden Zuhörern, mit viel Beifall<br />

bedacht. Wir sollen wie<strong>der</strong>kommen. Na, wenn das keine<br />

Motivation ist.<br />

<strong>Die</strong> 3-wöchige Sommer-Sing-Pause nutzte <strong>der</strong> Männerchor<br />

für zwei Ausflüge:<br />

Am 11. Juli per Rad rund ums östliche <strong>Mörfelden</strong> mit<br />

Einkehr und Gesang im Naturfreundehaus, am 18. Juli<br />

stand eine Brauerei im Mossautal zur theoretischen und<br />

praktischen Besichtigung auf dem Programm. 22 Männer<br />

probierten verschiedene Sorten. Abends wurde auf <strong>der</strong><br />

Terrasse gegessen, das Wetter war (natürlich) super, und<br />

gesungen. Danke Herbert!<br />

Auch unsere Radtour am 27. Juli war gut organisiert- auch<br />

wenn immer mal wie<strong>der</strong> Ketten reißen.<br />

Auf dem Ebbelwoi-Päädsche (ich habe nachgefragt, wie<br />

das geschrieben wird) fuhren wir von Groß-Gerau nach<br />

Wallerstädten. Dort im „Finale“ war im Zelt eine lange<br />

Tafel zum Mittagessen gedeckt. Im Café Benjamin in<br />

Trebur war dann Kuchen-Zeit. Einige waren per Auto<br />

nachgekommen, wie Karl-Heinz Jakobi mit seinem<br />

Akkordeon. <strong>Die</strong> Schlussrast – für den harten Kern – war<br />

im Schützenhaus.<br />

Wir Frauen flogen diesmal nicht aus. Dafür trafen wir uns<br />

am 7. August mit dem Fahrrad vor dem Aldi in <strong>der</strong><br />

Opelstraße und radelten zum Minigolfplatz nach<br />

Weiterstadt. Gespielt haben wir natürlich auch.<br />

Wir haben jetzt einen sogenannten Veranstaltungs-<br />

Ausschuss für die geselligen Aktivitäten <strong>der</strong> Sänger ins<br />

Leben gerufen. Vertreter vom Frauen-, Männer- und<br />

gemischten Chor sind dabei. Es fehlt noch <strong>der</strong> Junge Chor.<br />

Wir hoffen, dass eine „fruchtbringende“ Arbeit herauskommt,<br />

die unseren <strong>Abt</strong>eilungsleiter entlastet. Ideen und<br />

Vorschläge werden diskutiert und in die Praxis umgesetzt.<br />

Gemeinsam geht`s besser!<br />

Unser Kin<strong>der</strong>chor ist 25 Jahre alt. Auf <strong>der</strong> Rückseite vom<br />

Report ist ein Bild von <strong>der</strong> 1. Singstunde. Ein Bericht<br />

folgt in <strong>der</strong> Frühjahrsausgabe.<br />

Wenn dieser Report erscheint, ist Weihnachten nahe. So<br />

wünsche ich euch allen eine gute Zeit, ein harmonisches<br />

Miteinan<strong>der</strong> und einen gesunden Jahreswechsel.<br />

Eure Pressewartin Ingrid Hahne<br />

----------------------------------------------------------------------<br />

Aus <strong>der</strong> Notenmappe geplau<strong>der</strong>t:<br />

Herr Happel: „Wir müssen den Kuckuck und den Esel<br />

schneller singen.“ Darauf Erika:<br />

„Ja. Dann zieht er sich nicht so.“ (4.Juli)<br />

13


GESANG<br />

14<br />

Fotos: Günter Bertrams<br />

Foto: privat


♥ Tagesfahrt ♥<br />

Am 15.08.2008 fand unsere Tagesfahrt statt. Pünktlich um<br />

10:30 Uhr starteten wir an <strong>der</strong> Kurt- Bachmann- Halle in<br />

<strong>Mörfelden</strong>. Unser erstes Ziel war Schöllkrippen.<br />

Schöllkrippen ist das Herz des Kahlgrundes, umgeben<br />

von Wiesen und Fel<strong>der</strong>n, eingebettet zwischen sanften<br />

Hügeln und liegt an den Ausläufern des nord- westlichen<br />

Spessartwaldes.<br />

Im Brauhaus Barbarossa, <strong>der</strong> Gaststätte mit dem<br />

selbstgebrauten Bier und den hausgemachten<br />

Spezialitäten, wurde Mittagspause gemacht. Der Wirt<br />

erzählte uns einiges vom Bierbrauen, dann konnte auch in<br />

kleinen Gruppen die Hausbrauerei besichtigt werden. Wir<br />

lernten: Am Anfang steht das Malz. Es wird in einer<br />

Mühle zu Schrot vermahlen und von Hand in den<br />

Braukessel geschüttet. Mit bestem Wasser vermengt,<br />

entsteht eine Maische, in <strong>der</strong> Malzenzyme bei<br />

Temperaturen von 60- 80° C die Stärke zu Zucker<br />

abbauen. Auf dem Sieb des Läuterbottichs bleiben die<br />

festen Malzbestandteile zurück. <strong>Die</strong> entstandene Würze<br />

wird nun vom Sudwerk in den Würzkühler geleitet. Hier<br />

wird sie mit Eiswasser heruntergekühlt. Anschließend<br />

gelangt die Würze in die Gärbottiche, wo Hefe zugesetzt<br />

wird und die Gärung beginnt. Der Zucker <strong>der</strong> Würze wird<br />

in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt. <strong>Die</strong>ser<br />

Prozess vollzieht sich bei einer Temperatur von 6- 10° C<br />

innerhalb einer Woche. Nachdem die Gärung weitgehend<br />

abgeschlossen ist, gelangt das Jungbier in die Lagertanks,<br />

wo es ca. vier Wochen bei 0- 3° C gekühlt nachgärt. In<br />

diesem geschlossenen System entwickelt sich durch<br />

Nachgärung Kohlensäure, die durch den entstehenden<br />

Druck im Bier gebunden wird.<br />

Am Nachmittag brachte uns <strong>der</strong> Bus zum Wasserschloss<br />

nach Mespelbrunn. Das Schloss liegt in einem<br />

verschwiegenen Spessart- Tal. Hier war auch <strong>der</strong> Drehort<br />

des Films „Das Wirtshaus im Spessart“ mit Liselotte<br />

Pulver und Carlos Thompson. Hier konnten wir das<br />

Schloss besichtigen o<strong>der</strong> einfach einen Spaziergang<br />

machen. Zum Kaffeetrinken trafen wir uns dann alle im<br />

Schlosshotel- Mespelbrunn, genannt auch Das Wirtshaus<br />

im Spessart. 1910 erbaute die Familie Rüger, seit<br />

Generationen als Förster und Jäger im <strong>Die</strong>nste des<br />

HERZSPORT<br />

Reichsgrafen von Ingelheim das heutige Schlosshotel als<br />

Schlosswirtschaft. Gegen 18°° Uhr fuhren wir dann<br />

wohlgelaunt wie<strong>der</strong> nach <strong>Mörfelden</strong> zurück.<br />

Manfred Solinger<br />

♥Luxemburg/ Trier/ Mosel ♥<br />

Unsere traditionelle 3- Tage- Fahrt 2008 vom 10. – 12.6.<br />

war wie<strong>der</strong> einmal ein toller Erfolg. Um 7:45 Uhr fuhren<br />

wir auf die Autobahn Richtung Mainz – Rheinböllen und<br />

weiter durch den Hunsrück. Am Rasthaus „ Hunsrück“<br />

wurde eine kleine Pause eingelegt. Der Bus brachte uns<br />

dann an die Schiffsanlegestelle nach Piesport/ Mosel. <strong>Die</strong><br />

Ortsgemeinde Piesport liegt umgeben von Weinbergen,<br />

Wiesen und Wäl<strong>der</strong>n im Moseltal zwischen Bernkastel-<br />

Kues und Trier. Hier bestiegen wir das Schiff Gräfin<br />

Loretta und schipperten 2 Stunden lang moselaufwärts bis<br />

nach Mehring. <strong>Die</strong> Mosel ist übrigens 520 km lang, fließt<br />

278 km durch Frankreich, 36 km durch Luxemburg und<br />

206 km durch Deutschland. Bei Sonne pur vergingen die 2<br />

Stunden auf dem Oberdeck wie im Fluge. Mehring, ein<br />

Wein – und Ferienort, ist nur 20 km von Trier entfernt und<br />

wurde erstmals im Jahre 752 n. Chr. erwähnt.<br />

Im Hotel – Restaurant „Zum Fährturm“ mit herrlichem<br />

Panoramablick auf die Mosel mit ihren Steillagen –<br />

Weinbergen konnten wir uns zu Mittag von einer<br />

gutbürgerlichen Küche verwöhnen lassen. Anschließend<br />

war ein Rundgang durch die liebevoll gestalteten<br />

Moselgassen und ein Besuch <strong>der</strong> alten Pfarrkirche<br />

angesagt .Der Rundgang bei über 30° Hitze fiel den<br />

meisten doch etwas schwer. Um 16°° Uhr starteten wir<br />

nach Trier zu unsrem Hotel „Constantin“. Das Hotel liegt<br />

am St. Barbara Ufer in idealer Lage am Moselufer, und ist<br />

nur wenige Gehminuten von <strong>der</strong> historischen Altstadt und<br />

den zahlreichen Sehenswürdigkeiten entfernt. Zum<br />

Abendessen im gleichen Haus im Restaurant „Panorama“<br />

bei Kyriakos „<strong>der</strong> Grieche“ wurde uns ein schmackhaftes<br />

3- Gänge Menü serviert. Der nächste Morgen begann nach<br />

einem reichhaltigem Frühstücksbufett um 9°° Uhr mit<br />

einer Fahrt nach Luxemburg. In Luxemburg auf dem<br />

Place de la Constitution, wo auch <strong>der</strong> Obelisk mit <strong>der</strong><br />

Gelle Frau ( Goldene Frau ) steht, <strong>der</strong> an die Schrecken<br />

<strong>der</strong> beiden Weltkriege erinnert, stieg unser Stadtführer zu.<br />

Bei einer 2 stündigen Stadtrundfahrt erfuhren und hörten<br />

wir viel über die Stadt Luxemburg. Zum Beispiel hat die<br />

Stadt 86500 Einwohner, wobei <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>anteil 62,58<br />

% beträgt. Menschen aus mehr als 140 Nationen leben<br />

und arbeiten in dem kleinen Land. <strong>Die</strong> Landessprache im<br />

Großherzogtum ist Letzebuergisch.<strong>Die</strong> Unterrichtssprache<br />

im Kin<strong>der</strong>garten ist Letzebuergisch, in <strong>der</strong> Grundschule<br />

Deutsch, in <strong>der</strong> Oberschule überwiegend Französisch. An<br />

dem Boulevard Royal sahen wir neben mo<strong>der</strong>nen<br />

Bürogebäuden ca. 160 ausländische Banken und<br />

Versicherungen. Luxemburg ist in Europa eine Finanz –<br />

Hochburg mit strengem Bankgeheimnis. Auf dem Kirchberg<br />

Plateau hatten wir einen herrlichen Blick auf die Altstadt.<br />

Hier oben sind einige Institutionen <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union vereinigt: das Generalsekretariat des Europäischen<br />

15


HERZSPORT<br />

Parlaments, <strong>der</strong> Europäische Gerichtshof, die Europäische<br />

Investitionsbank, <strong>der</strong> Europäische Rechnungshof, <strong>der</strong><br />

Plenarsaal des Europäischen Parlaments sowie Teile<br />

einiger Generaldirektorien <strong>der</strong> Europäischen Kommissi –<br />

onen. 1952 war Luxemburg einer <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>staaten <strong>der</strong><br />

Europäischen Gemeinschaft, zu erwähnen wäre hier<br />

Robert Schumann, <strong>der</strong> in Luxemburg geboren ist und<br />

„Vater“ <strong>der</strong> EU genannt wird. Nach <strong>der</strong> Stadtrundfahrt<br />

hatten wir noch 3 Stunden Zeit, um die Altstadt, die 1994<br />

zum Weltkulturerbe <strong>der</strong> UNESCO ernannt wurde, zu<br />

erkunden. Am Wilhelmsplatz mit dem Reiterstandbild<br />

Wilhelm II liegt das Rathaus mit zwei Löwenstatuen vor<br />

dem Eingang. Hinter dem Rathaus kommt man am<br />

Jesuitenkloster vorbei und läuft auf die Kathedrale<br />

„Unserer Lieben Frau“ zu. Ihre drei Türme gelten als<br />

Wahrzeichen <strong>der</strong> Stadt. Der Mittelpunkt <strong>der</strong> Altstadt ist<br />

<strong>der</strong> Fischmarkt, ältester Teil <strong>der</strong> Hauptstadt. <strong>Die</strong> Gassen<br />

gewinnen durch heimelige Bistros, Spezialitätenrestau –<br />

rants und Künstlertreffs zusätzlich an Charme. Um 15°°<br />

Uhr ist dann wie<strong>der</strong> Abfahrt vom Place de la Constitution,<br />

wo wir noch einen letzten Blick auf die Pe’trusse –<br />

Kasematten, die eine Länge von 23 km haben, werfen. <strong>Die</strong><br />

Kasematten sind unterirdische Höhlen und Gänge, die als<br />

Munitions- und Lebensmittellager dienten. Abends ab<br />

18°° Uhr sind wir dann in Trier im Cumvino, einem<br />

Weinlokal <strong>der</strong> Spitzenklasse. Uns erwartet ein<br />

Mordsbufett, hier eine kleine Auswahl: Lachscrepinette<br />

mit Dillschmand auf Weißbrottalern. Forellentartar auf<br />

Weißbrottalern, Roastbeefröllchen gefüllt mit pikantem<br />

Reissalat, Spinatpastilla mit Ingwer, Schweinefilet im<br />

Weißbrotmantel auf Kräuterschaum, Seezungenröllchen<br />

an Zitronengras – Schaum usw. Bei toller Live- Musik<br />

geht dieser abwechslungs – reiche Tag zu Ende. Der<br />

nächste Tag ist schon wie<strong>der</strong> Abschiedstag. In Trier steht<br />

zunächst eine 2- stündige Stadtrundfahrt auf dem<br />

Programm. Über die 2000 Jahre alte Stadt lernen wir<br />

wie<strong>der</strong> einiges kennen und bekommen viel zu sehen. Zum<br />

Beispiel die Kaiserthermen, ein römischer Bä<strong>der</strong>palast aus<br />

dem 4. Jahrhun<strong>der</strong>t. Das Amphitheater, eine um 100 n.<br />

Chr. erbaute Arena für Gladiatoren und Tierkämpfe. <strong>Die</strong><br />

Römische Palastaula (Basilika) 310 n. Chr. erbaut, diente<br />

als Thronsaal Kaiser Constantins, heute als evangelische<br />

16<br />

Kirche. Natürlich auch die Porta Nigra, das Wahrzeichen<br />

von Trier. Das römische Stadttor aus dem 2. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

besteht aus Sandsteinqua<strong>der</strong>n, die mit Eisenklammern<br />

verbunden sind. Nach <strong>der</strong> Stadtrundfahrt hatte je<strong>der</strong><br />

wie<strong>der</strong> die Möglichkeit, die Altstadt zu erkunden. Um<br />

15°° Uhr brachte uns <strong>der</strong> Bus nach einer Stunde Fahrtzeit<br />

ins Landhotel „Saarschleife“ in Mettlach – Orscholz. Hier<br />

verbrachten wir in gemütlicher Atmosphäre einen<br />

gelungenen Kaffeenachmittag. Danach begann unsere 3stündige<br />

Rückfahrt nach <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf.<br />

Einen Dank an unseren Busfahrer Harald und an die<br />

Organisatoren, es hat alles bestens geklappt.<br />

Bericht: Manfred Solinger<br />

Hinweis an alle Herzsportler: Unser Gruppenabend findet<br />

an jedem ersten Mittwoch im Monat um 20°° Uhr in <strong>der</strong><br />

Gaststätte Bachmichel in <strong>der</strong> Langgasse statt. Es werden<br />

Themen über Gesundheit diskutiert und Veranstaltungen<br />

und Geselligkeiten geplant und besprochen. Wir bitten um<br />

rege Beteiligung. M.S.<br />

♥ Herzsportler grillen ♥<br />

Am Freitag, den 19.9.2008 fand bei herrlichem<br />

Spätsommerwetter und Sonne pur im Sportlerheim unser<br />

Grillfest statt. Manfred Solinger begrüßte um 16.00 Uhr<br />

die über 50 anwesenden Herzsportler. Unser Grillmeister<br />

Fritz Zimmermann zauberte leckere Steaks und<br />

Bratwürstchen aus dem Hut. <strong>Die</strong> von den Gästen<br />

mitgebrachten Salate, die in Buffetform aufgebaut<br />

wurden, waren einfach Spitze. Für die flüssige Nahrung<br />

sorgte unser Mitglied Manfred Becker. Natürlich wurde<br />

auch etwas für die Unterhaltung getan. Herzsportler Hans<br />

Auer spielte auf dem Akkordeon alte Schlager und<br />

Volkslie<strong>der</strong> und for<strong>der</strong>te alle Gäste zum Mitsingen auf. So<br />

verbrachten wir einmal wie<strong>der</strong> einen lustigen, fröhlichen<br />

und unterhaltsamen Grillnachmittag und –abend.<br />

M.S.


Der Jugendausschuss informiert<br />

Nachdem es immer noch Leute gibt, die den<br />

Jugendausschuss <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> nicht kennen, möchten wir an<br />

dieser Stelle einmal wie<strong>der</strong> etwas schreiben.<br />

Was ist <strong>der</strong> Vereinsjugendausschuss ?<br />

Der Jugendausschuss organisiert die überfachliche<br />

Jugendarbeit in <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong><br />

Dazu gehören u.a. die Organisation von Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendfreizeiten, Zeltlagern, Tagesausflügen und<br />

Bastelnachmittagen. Außerdem veranstalten wir die<br />

Faschingsfete Sounds-of-Fasching.<br />

Wir för<strong>der</strong>n unsere Mitarbeiter durch eine Jugendgruppenhelfer-<br />

o<strong>der</strong> Jugendleiterausbildung bei <strong>der</strong> Sportjugend<br />

Hessen.<br />

Falls Du auch Lust hast mal bei solch einer Party wie an<br />

Fasching mitzuplanen o<strong>der</strong> gar als Betreuer mit auf eine<br />

Freizeit fahren möchtest, dann melde Dich einfach beim<br />

Vereinsjugendleiter Frank Daum unter 06105-33548 o<strong>der</strong><br />

0177-4635644.<br />

Jugendleiterausbildung<br />

Zur Zeit haben wir zwei Jungs, die an <strong>der</strong> Jugendleiter<br />

Grundausbildung teilnehmen. Wenn diese Ausbildung<br />

abgeschlossen ist, dann werden sie sich hoffentlich auch<br />

für die Lizenzstufe entscheiden, die dann im kommenden<br />

Jahr stattfindet und mit dem Erwerb <strong>der</strong> DSB Jugendleiter<br />

Lizenz endet.<br />

Wenn jemand an einer solchen Ausbildung Interesse hat,<br />

dann kann er sich gerne bei Frank Daum melden.<br />

Vereinsjugendbus<br />

Er rollt und rollt unser Vereinsjugendbus. Wir können uns<br />

über die Laufleistung unseres Autos nicht beklagen. <strong>Die</strong><br />

Radfahrer, die Kegler, die Leichtathleten und die Turner<br />

nutzen ihn wie gewohnt recht häufig. Er hat zur Zeit schon<br />

57.000 Kilometer auf dem Buckel. <strong>Die</strong>se Anzahl von<br />

Kilometern war auch von uns so kalkuliert worden.<br />

Der Bus wird weiterhin von Frank Daum vergeben. Bei<br />

Interesse bitte einfach die 06105-33548 o<strong>der</strong> 0177-<br />

4635644 wählen und fragen ob <strong>der</strong> Bus zum gewünschten<br />

Zeitpunkt frei ist. <strong>Die</strong> Konditionen haben sich nicht<br />

geän<strong>der</strong>t. Es sind noch immer 0,12 € für jeden gefahrenen<br />

Kilometer und 10,50 € Tagespauschale fällig. Bei einer<br />

privaten Nutzung liegt die Tagespauschale bei 16,00 €.<br />

Programm 2009<br />

JUGEND<br />

Zur Zeit läuft die Planung für das kommende Jahr. Es ist<br />

wie immer das Gleiche: Unterkunft reservieren, Bus<br />

bestellen, Teilnehmer anschreiben und, und, und.<br />

Für das kommende Jahr können wir erstmals wie<strong>der</strong> ein<br />

größeres Programm anbieten da sich mehrere Personen<br />

gefunden haben, die etwas anbieten möchten. Daher ist es<br />

für uns auch wichtig, Personen zu suchen (und auch zu<br />

finden), welche sich an <strong>der</strong> Jugendarbeit beteiligen<br />

möchten. Das genaue Programm mit allen Infos könnt ihr<br />

dem Plakat in dieser Ausgabe entnehmen. <strong>Die</strong>ses wird<br />

auch im Schaukasten beim Sattler ausgehängt, wo wir<br />

auch an<strong>der</strong>e Aktionen immer aushängen werden.<br />

Weiterhin stehen die Angebote des Vereinsjugendausschusses<br />

auch auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong><br />

unter www.skv-moerfelden.de<br />

2009 werden wir mit den Ferien vor Ort beginnen. Für alle<br />

die vom 04.01.-09.01.2009 nicht in <strong>der</strong> Urlaub fahren,<br />

bieten wir eine Woche mit Spiel, Spaß und Spannung an.<br />

Wer an Fasching, genauer gesagt am 23.03.2009 noch<br />

nicht weiß wo er denn hingehen möchte, <strong>der</strong> ist in <strong>der</strong><br />

Stadthalle bei Sounds-of-Fasching ein gerne willkommener<br />

Gast.<br />

Am 28.03.2009 findet ein Bastelnachmittag statt. An<br />

diesem Tag werden wir mit euch viele Dinge basteln, die<br />

vom Thema Ostern handeln.<br />

<strong>Die</strong> Ski- und Snowboardfahrer werden in <strong>der</strong> Zeit vom<br />

04.04.-11.04.2009 bei <strong>der</strong> Skifreizeit voll auf ihre Kosten<br />

kommen.<br />

Wer sich mit Achterbahnen und an<strong>der</strong>en schnellen<br />

Karussels beschäftigen möchte, <strong>der</strong> kann am 09.05.2009<br />

mit uns in den Europa-Park nach Rust fahren. Hier werden<br />

wir einen schönen Tag verbringen.<br />

<strong>Die</strong> Insulaner unter den Kin<strong>der</strong>n werden in <strong>der</strong> Zeit vom<br />

01.08.-15.08.2009 erneut eine Fahrt nach Usedom<br />

machen. Im Jugendferienpark in Ahlbeck wird es wie<strong>der</strong><br />

eine actionreiche und spannungsgeladene Freizeit geben<br />

(siehe hierzu auch den nachfolgenden Bericht <strong>der</strong><br />

diesjährigen Usedomfreizeit).<br />

Auch die Kleinsten kommen im nächsten Jahr auf ihre<br />

Kosten. In den Sommerferien findet in <strong>der</strong> Zeit vom<br />

20.07.2009 bis zum 25.07.2009 eine Kin<strong>der</strong>freizeit in<br />

Daun statt. <strong>Die</strong> Jugendherberge befindet sich in <strong>der</strong><br />

Vulkaneifel, und während dieser einen Woche werden die<br />

Kids voll auf ihre Kosten kommen.<br />

Falls sich noch jemand findet, <strong>der</strong> im Herbst eine Freizeit<br />

durchführen möchte, dann werden wir das zu einem<br />

späteren Zeitpunkt bekannt geben.<br />

17


JUGEND<br />

USEDOM 2008<br />

18<br />

Von Norden in den Osten, o<strong>der</strong>:<br />

Wie man eine neue Freizeit ‚backt’…<br />

Rückblende: Herbst 2007<br />

(Jessy/Daniel)<strong>Die</strong> Befürchtungen waren wahr geworden,<br />

an <strong>der</strong> Absage ließ sich nicht mehr rütteln - wir würden<br />

zum ersten Mal nach 1995 nicht den kommenden Sommer<br />

im Zeltlager auf Langeoog verbringen. Es fühlte sich an,<br />

als hätte man uns den Boden unter den Füßen<br />

weggezogen. Totengräberstimmung. Und das kurz vor<br />

unserem Langeoog-Nachtreffen. Schon im Vorfeld<br />

wurden wir mit Fragen nach dem nächsten Termin für<br />

Langeoog gelöchert, und es war klar, dass wir uns würden<br />

etwas einfallen lassen müssen - denn ohne Freizeit wollte<br />

niemand den nächsten Sommer verstreichen lassen. Also<br />

gingen wir an die Arbeit…<br />

* * *<br />

Krisensitzung: Was machen wir? Welche möglichen<br />

Zielorte haben wir? Wo wäre - wenn überhaupt - noch<br />

etwas frei? Zwei Stunden vor unserem Foto-Nachtreffen<br />

im Herbst 2007 saßen wir beim Sattler und diskutierten<br />

verschiedene Möglichkeiten. Klar war, dass wir Zelte<br />

wollten, klar war, dass wir ans Wasser wollten, klar war,<br />

dass wir überhaupt wie<strong>der</strong> eine Freizeit für alle Kids auf<br />

die Beine stellen wollten - koste es, was es wolle. Klar<br />

wurde später übrigens auch, dass Flo seine Spaghetti trotz<br />

routinierter Bestellung nicht essen würde…<br />

<strong>Die</strong> Enttäuschung bei den Kids war natürlich groß,<br />

nachdem wir bekannt geben mussten, dass wir nächstes<br />

Jahr eben nicht nach Langeoog fahren würden - allerdings,<br />

und das hat uns wirklich beeindruckt, erklärten sich viele<br />

für ein Alternativziel bereit, ohne wirklich zu wissen, was<br />

sie dort erwartete.<br />

Einige Stunden später hatten wir verschiedene<br />

Zeltlager als Alternativen auserkoren. Telefonate, eMails<br />

und Treffen später, einigten wir uns auf die Insel Usedom<br />

in <strong>der</strong> Ostsee als neues Freizeitziel. <strong>Die</strong> Freizeit wurde<br />

offiziell angemeldet und angekündigt, die Anmeldungen<br />

verteilt und und und… Je mehr Zeit wir auf die Planung<br />

<strong>der</strong> Freizeit verwendeten, desto klarer wurde auch: Wir<br />

müssen da hoch! Vor <strong>der</strong> eigentlichen Freizeit! Und so<br />

nahm <strong>der</strong> Wahnsinn seinen Lauf…<br />

* * *<br />

Freitag, 9. Mai 2008, 20.45 Uhr: Unter genauester<br />

Beobachtung <strong>der</strong> Nachbarn trafen nach und nach alle<br />

Usedom-Entdecker in <strong>der</strong> Sudetenstraße in <strong>Mörfelden</strong> ein,<br />

kurz darauf gefolgt von unserem tiefblauen Partybus, den<br />

wir aufgrund <strong>der</strong> Abwesenheit unseres Vereinsbusses<br />

gemietet hatten. Ruck-Zuck war <strong>der</strong> Bus beladen, und es<br />

ging bester Laune los in Richtung Ostsee…es sollten die<br />

verrücktesten Tage seit langem werden! Nachdem wir<br />

gegen kurz nach drei Uhr nachts beschlossen hatten, eine<br />

‚Kleinigkeit’ zu essen, trafen wir unvermittelt in einem<br />

American Diner ein, und die Bedienung schaute nicht<br />

schlecht, als einige dann - mitten in <strong>der</strong> Nacht und ohne<br />

mit <strong>der</strong> Wimper zu zucken - erstmal Currywurst und<br />

Pommes or<strong>der</strong>ten. Nach diesem Ausflug ging’s dann<br />

wie<strong>der</strong> auf die Autobahn, und <strong>der</strong> Rest <strong>der</strong> Fahrt verging<br />

fast wie im Flug, sodass wir unglaublich früh - lei<strong>der</strong> zu<br />

früh! - bei bestem Wetter auf <strong>der</strong> Insel ankamen und so<br />

beschlossen, zunächst direkt nach Peenemüde zu fahren,<br />

um die dortigen Museen, die wir mit den Kids besuchen<br />

wollten, in Augenschein zu nehmen. Nachdem wir<br />

ausdiskutiert hatten, dass sicherlich kein Polizist vor<br />

sieben Uhr morgens das einzige Auto auf dem Parkplatz<br />

auf ein Parkticket hin kontrollieren würde, marschierte<br />

Gerold dann doch zum Automaten und zog das Ticket,<br />

während Torsten und Daniel den ostdeutschen<br />

Baumwuchs näher studierten und ihn vor dem sicheren<br />

Tod retteten.<br />

Von hinten pirschten wir uns an das HTI-Museum heran<br />

und wun<strong>der</strong>ten uns nicht nur einmal über die vielen<br />

Stolperfallen auf dem Weg und die Baufälligkeit <strong>der</strong><br />

angrenzenden Gebäude, bis wir schließlich auf den Grund<br />

allen Übels stießen: Ein Bauzaun, <strong>der</strong> uns nicht nur den<br />

Weg versperrte, son<strong>der</strong>n auch noch auf eine mögliche<br />

Lebensgefahr hinwies - in <strong>der</strong> Richtung, aus <strong>der</strong> wir<br />

kamen! Jetzt war auch klar, warum uns <strong>der</strong> Weg so<br />

seltsam vorkam… <strong>Die</strong> Museen waren - welch<br />

Überraschung am frühen Morgen - natürlich noch<br />

geschlossen, also checkten wir noch schnell die Lage des<br />

U-Boots und <strong>der</strong> Phänomenta. Flo ließ es sich natürlich<br />

nicht nehmen, Kin<strong>der</strong>spielzeug auf seine<br />

Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Anschließend<br />

begaben wir uns auf den Weg in unsere feudale<br />

Ferienwohnung in Heringsdorf. Nachdem wir unser<br />

Quartier bezogen hatten, ging es daran, die Insel und die<br />

nähere Umgebung zu erkunden. Heringsdorf und Ahlbeck<br />

standen in <strong>der</strong> Hauptsache auf dem Programm, und wir<br />

‚suchten’ nach ganz banalen Dingen wie Apotheken, Kino<br />

und Supermärkten, fanden eine geniale Eisdiele,<br />

inspizierten die Strandpromenade und arbeiteten unser<br />

Samstagsprogramm zügig ab. So blieb noch etwas Zeit für<br />

einen kurzen Ausflug an den Strand und einen Sprung ins<br />

Wasser, bevor sich <strong>der</strong> Tag auch schon dem Ende neigte.<br />

* * *<br />

Den Sonntag begannen fast alle mit einem reichhaltigen<br />

Frühstück, wobei sich lei<strong>der</strong> nicht alle den Bauch<br />

ordentlich voll schlagen konnten bzw. wollten. So<br />

verän<strong>der</strong>te sich Torstens Gesichtsfarbe merkwürdigerweise<br />

von farbig in blass bei Anblick des Frühstücks.<br />

Anschließend spazierten wir in Richtung Zeltlager, auf das<br />

wir wirklich gespannt waren. Nach einigem Suchen<br />

fanden wir dann auch die Lagerleiterin, und die folgenden<br />

zwei Stunden saßen wir im Kreis und besprachen alle<br />

möglichen und nicht-möglichen Dinge. Nach einer<br />

Fototour und um viele Infos und Ideen reicher verließen<br />

wir mit dem Gefühl, eine gute Alternative zu Langeoog


gefunden zu haben, das Lager in Richtung Ahlbeck, um<br />

die vom Vortag übrig gebliebenen Punkte unserer To-Do-<br />

Liste abzuarbeiten. Viel zu schnell wurde es Abend, und<br />

so langsam machten sich die durchgemachte Nacht und<br />

die actionreichen und lustigen Tage bemerkbar, sodass wir<br />

verhältnismäßig früh, aber zufrieden, ins Bett fielen…<br />

Und so geschah es, dass wir am nächsten Morgen nach<br />

ereignisreichen Tagen unseren Partybus wie<strong>der</strong> beluden<br />

und Kurs auf <strong>Mörfelden</strong> nahmen - aber mit dem Gefühl,<br />

bald schon wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Insel sein zu können, die uns<br />

doch sehr schnell ans Herz gewachsen war…<br />

Doch die größte Herausfor<strong>der</strong>ung war gar nicht mehr so<br />

weit entfernt, und wir alle waren leicht nervös, ob sich<br />

unsere Begeisterung auch auf die eigentliche Freizeit<br />

übertragen würde… aber lest selbst!<br />

* * *<br />

Auf geht’s...<br />

Am vierten Juli war es dann soweit:<br />

<strong>Die</strong> 7 Betreuer gingen mit ihren insgesamt 32 Zwergen auf<br />

eine abenteuerliche Entdeckungsreise.<br />

Man musste sich erst an einiges gewöhnen! Zum Beispiel<br />

waren die Zelte nicht rund und auch nicht so klein und<br />

beim Essen lief ebenfalls alles an<strong>der</strong>s ab als gewohnt, da<br />

es ein Buffet bzw. eine Essensausgabe gab. Doch das<br />

Beste: man durfte so viel essen, bis man mit einem<br />

kugelrunden Bauch und einem zufriedenen Grinsen im<br />

Gesicht den Essenssaal verlassen konnte.<br />

Sogar für die Lauffaulen war Usedom gut geeignet: <strong>der</strong><br />

Bus fuhr direkt zum Lager, <strong>der</strong> Strand war nur einen<br />

Katzensprung entfernt und auch die Stadt konnte man viel<br />

schneller erreichen.<br />

Um einen Überblick über die Stadt zu bekommen, fuhr die<br />

Gruppe gleich am zweiten Tag mit <strong>der</strong> “Bimmelbahn“<br />

nach Heringsdorf, bekam einen kleinen Einblick in die<br />

Geschichte und erkundete den Rest zu Fuß.<br />

Auch am Programm än<strong>der</strong>te sich etwas: Zwar mussten<br />

Kutterfahrten, Wattwan<strong>der</strong>ungen und Inselerkundungen<br />

weichen, dafür gab es jedoch an<strong>der</strong>e aufregende Dinge zu<br />

erleben. Doch auch die gewohnten Workshops –<br />

Massagen, Tanzen, Inliner o<strong>der</strong> Gesellschaftsspiele –<br />

Strand- und Stadtgänge und viele sportliche Angebote<br />

waren zu finden. Und um herauszufinden, warum Flo bei<br />

„Kung Fu Panda“ jedes Mal ausflippte, schaute die<br />

Gruppe den Film dann im Kino.<br />

Der erste von zwei Tagesausflügen ging nach<br />

Peenemünde, wo die Zwerge die Möglichkeit hatten, zwei<br />

von drei Museen zu besichtigen: das Phänomenta mit<br />

seinem “Astronautentrainer“, was DAS Special für die<br />

Kids war, außerdem das Technikmuseum und ein altes U-<br />

Boot.<br />

Der zweite Tagesausflug, <strong>der</strong> für viele wohl <strong>der</strong> Höhepunkt<br />

<strong>der</strong> Fahrt war, waren die Störtebeker-Festspiele auf<br />

Rügen. Hier wird seit 1993 die Legende des Seeräubers<br />

erzählt. <strong>Die</strong> lange Anfahrt mit dem Bus wurde mit<br />

faszinieren Spezialeffekten, einer Adlershow und einem<br />

Feuerwerk belohnt. Sogar <strong>der</strong> Busfahrer war zufrieden, da<br />

JUGEND<br />

auf dem Heimweg alle friedlich Schloofi und die Zwerge<br />

ausnahmsweise mal keinen Krach machten ;-)<br />

Und es gab noch etwas Neues: die Lagerolympics!<br />

Je<strong>der</strong> Teili machte mit, gewertet wurden Turniere wie<br />

Brennball, Beachsoccer (die Betreuer verloren am Ende<br />

kläglich gegen die Mädels – was wohl sehr peinlich für sie<br />

war), ein Sandburgenwettbewerb aber auch Spielshows<br />

wie Frosch & Co. Der Beste bekam am Ende <strong>der</strong> Fahrt<br />

eine Medaille und tolle Preise.<br />

Ebenfalls sehr begehrt waren die fast täglichen<br />

Strandgänge: <strong>der</strong> Sand war anscheinend sehr gut geeignet<br />

um große Löcher hineinzubuddeln, bzw. um ihn auf jedes<br />

bereits liegende Handtuch im Umkreis von 1 km – sogar<br />

dann, wenn <strong>der</strong> Besitzer schon auf seinem Handtuch lag –<br />

zu verteilen und das Meer so angenehm, dass man gar<br />

nicht mehr raus wollte! Sogar dann nicht, als es eines<br />

Abends (ja, die Gruppe durfte sogar mal nachts an den<br />

Strand) bereits 23.00 Uhr und unglaublich kalt war...<br />

Ein Highlight für viele war die Fahrt auf einer<br />

überdimensionalen Banane, die von einem Motorboot<br />

übers Wasser gezogen wurde. Einige hatten diese<br />

einmalige Chance genutzt, sich knallige Schwimmwesten<br />

gekrallt, die man aus einer Entfernung von 10 km noch<br />

erkennen konnte, und sich auf das Bananeboot<br />

geschwungen. Allerdings war es an diesem Tag etwas<br />

kühl und <strong>der</strong> Fall ins kalte Wasser war, nachdem <strong>der</strong><br />

Kapitän seine Fahrgäste absichtlich über Bord geworfen<br />

hatte, nicht gerade sehr angenehm.<br />

Das, was natürlich auf keiner Fahrt fehlen darf, sind die<br />

Streiche, die die Teilis ihren Betreuern spielen! Zwar<br />

waren diese nicht so fleißig wie letztes Jahr, dafür durften<br />

sie aber den verdienten Sieg über ihre Betreuer genießen:<br />

die zehn Tage waren schon wie<strong>der</strong> fast vorbei, als sich die<br />

Betreuer eines morgens den Schlafsand aus den Augen<br />

rieben und Zahlenschlösser an ihrem Zelteingang sowie<br />

einen Zettel mit mathematischen Aufgaben, die ihnen<br />

helfen sollten, die Kombinationen <strong>der</strong> Schlösser<br />

herauszufinden, vorfanden. Je<strong>der</strong> Versuch, das Zelt auch<br />

ohne Kombinationen zu öffnen, scheiterte. Während sie<br />

also mit qualmenden Köpfen im Zelt saßen, versammelten<br />

sich mit <strong>der</strong> Zeit immer mehr Teilis um Zelt 3, um den<br />

Gesprächen zu lauschen.<br />

Kurz vor dem Frühstück hatten sie schon zwei Schlösser<br />

öffnen können, da sie aber an den restlichen kläglich<br />

versagten, mussten sie dann zur Belustigung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

aus ihren Zelten klettern.<br />

Doch das konnten die Betreuer nicht auf sich sitzen<br />

lassen! Obwohl sie einige Rachepläne gegen die<br />

Verantwortlichen schmiedeten, ging keiner wirklich auf:<br />

Bei einer heimlichen Suchaktion im besagten Zelt 5<br />

konnten zwar Handys und Scheren sichergestellt werden,<br />

aber Schlösser wurden nicht entdeckt. Auch <strong>der</strong> <strong>Die</strong>bstahl<br />

eines hilflosen Stoffottifanten einer Teilnehmerin o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Koffer hat nicht geklappt, da immer jemand wach wurde...<br />

und somit mussten sich die Betreuer dieses Mal – auch<br />

wenn es ihnen sehr schwer gefallen ist – geschlagen<br />

geben. Alles in allem war es für alle Beteiligten eine tolle<br />

19


JUGEND<br />

Freizeit, die dann mit einem Grillabend und einer<br />

Abschlussdisco gefeiert und mit dem gemeinsamen<br />

Grummeln auf dem Festplatz beendet wurde.<br />

* * *<br />

Ach übrigens, kleiner Nachtrag: <strong>Die</strong> Freizeit 2009 führt<br />

uns wie<strong>der</strong> auf die Insel Usedom – und zwar vom<br />

01.08.2009 (gegen Abend) bis 15.08.2009 (ebenfalls<br />

gegen Abend).<br />

Infos gibt’s unter daniel-brandenburg@web.de.<br />

Wir freuen uns auf euch!!!<br />

Bei den Störtebeker-Festspielen<br />

Nachts eine Currywurst... kein Problem!<br />

20<br />

Flo prüft die Geräte auf Herz und Nieren<br />

Da war noch alles friedlich...noch!<br />

Sonne, Strand, Meer und blauer Himmel...


JUGEND<br />

21


LEICHTATHLETIK<br />

Erfolgreiche Saison <strong>der</strong> LG-<br />

Leichtathleten<br />

Als Mitte Oktober die Leichtathleten <strong>der</strong> LG <strong>Mörfelden</strong>-<br />

Walldorf die Sommersaison 2008 beendeten, konnten sie<br />

sich über die zurückliegenden <strong>erfolgreichen</strong> Monate<br />

freuen. LG-Athleten standen auf den „Treppchen“ von<br />

Hessischen und Süddeutschen Meisterschaften o<strong>der</strong> waren<br />

für Deutsche Meisterschaften qualifiziert<br />

Außerdem wurden vier Groß-Veranstaltungen im<br />

Waldstadion perfekt organisiert, bei denen insgesamt über<br />

800 Leichtathleten teilnahmen, die teilweise aus ganz<br />

Deutschland anreisten.<br />

Mit neuer Bestleistung holt sich die fünfzehnjährige Mai-Linh Kirchner<br />

den Titel bei den Hessenmeisterschaften im Siebenkampf.<br />

(Foto: Timo Jaworr)<br />

Zweimalige Hessenmeisterin bei den Schülerinnen wurde<br />

Mai-Linh Kirchner im 80m-Hürdenlauf und im<br />

Siebenkampf. Kai Schnei<strong>der</strong> wurde Hessenmeister bei <strong>der</strong><br />

Jugend A im Dreisprung. Eine gute Saison liegt auch<br />

hinter Tina Scheuer, die sich wie<strong>der</strong> für die Deutschen<br />

Meisterschaften qualifizierte.<br />

Tina Scheuer qualifizierte sich für das Kugelstoßen <strong>der</strong> Frauen bei den<br />

Deutschen Meisterschaften in Nürnberg (Foto: Timo Jaworr)<br />

22<br />

.<br />

Mit einer persönlichen Bestweite von 14,49m und <strong>der</strong><br />

Hessenmeisterschaft im Dreisprung war Kai Schnei<strong>der</strong> einer <strong>der</strong><br />

<strong>erfolgreichen</strong> Athleten <strong>der</strong> Saison 2008. (Foto: Timo Jaworr)<br />

Triathlon Gruppe gegründet<br />

Fast vierzig Teilnehmer kamen zur Gründung einer<br />

Triathlon-Gruppe ins Vereinsheim "Sattler" <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>. Es<br />

gab dabei ein großes Interesse an den Trainings-<br />

Angeboten <strong>der</strong> beteiligten <strong>Abt</strong>eilungen Wassersport,<br />

<strong>Radsport</strong> und Leichtathletik, die durch ihre<br />

<strong>Abt</strong>eilungsleiter vertreten waren und die Angebote<br />

erläuterten. Insbeson<strong>der</strong>e das Schwimmtraining stand<br />

wegen <strong>der</strong> beschränkten Hallenbadkapazitäten im Winter<br />

im Mittelpunkt <strong>der</strong> Gespräche. Etwa zwanzig Personen<br />

sind an einer Startlizenz interessiert, die zur Teilnahme an<br />

den längeren Triathlon-Strecken berechtigt. Auch über<br />

eine mögliche eigene Triathlon-Veranstaltung im nächsten<br />

Jahr in <strong>Mörfelden</strong>- Walldorf wurde diskutiert.<br />

Am Ende <strong>der</strong> gelungenen Veranstaltung waren sich alle<br />

einig: Das Sportangebot in <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf ist um<br />

eine weitere interessante Sportart reicher geworden.<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit ist das Training in allen Disziplinen<br />

aufgenommen worden. Insbeson<strong>der</strong>e das Schwimmtraining<br />

in Groß-Gerau und die Funktionsgymnastik<br />

werden gut besucht. Weitere Informationen dazu gibt es<br />

bei Markus Beyermann, Tel. 21859


Sportliche Tage in Bad<br />

Kissingen<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer am Aktiv-Urlaub waren alle begeistert<br />

(Foto: Hans Hormel)<br />

"Das war toll, das machen wir im<br />

nächsten Jahr wie<strong>der</strong>", war die<br />

Meinung über den Aktiv-Urlaub<br />

<strong>der</strong> <strong>SKV</strong> in Bad Kissingen. <strong>Die</strong><br />

über 20 Teilnehmer konnten an<br />

drei Tagen aus vier verschiedenen<br />

Nordic-Walking- und drei<br />

Radfahrstrecken, sowie verschiedenen<br />

Yoga- und Gymnastik-<br />

Programmen ihr individuelles<br />

Sportprogramm zusammenstellen.<br />

Betreut wurden sie dabei von drei<br />

erfahrenen Trainern. Dazu gab es<br />

das beeindruckende Ambiente<br />

eines großen Kurbades bei<br />

herrlich sonnigem Frühherbstwetter.<br />

Alles in allem war es eine<br />

gelungene Veranstaltung.<br />

LEICHTATHLETIK<br />

Weiter geht’s in 2009<br />

Schon am 18. Januar gibt es den nächsten Höhepunkt im<br />

Veranstaltungskalen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>-Leichtathleten: Der<br />

Marathon-Staffel-Lauf in <strong>Mörfelden</strong> ist seit vielen Jahren<br />

ein Klassiker in <strong>der</strong> regionalen Laufszene. Im Januar 2008<br />

waren 150 Staffeln gemeldet. Man darf daher auf das<br />

Meldeergebnis von 2009 gespannt sein.<br />

Ein weiterer Lauf im Rahmen <strong>der</strong> 32. Winterlaufserie wird<br />

am 15. Februar in <strong>der</strong> Halbmarathon-Disziplin gestartet.<br />

Fragen zur LG <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf? Antworten zu<br />

Trainingszeiten und weitere Informationen über die<br />

LG <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf gibt es im Internet unter<br />

www.lg-mw.de.<br />

23


LEICHTATHLETIK<br />

24<br />

Sportabzeichen-Saison 2008<br />

Das Interesse am Erwerb des Deutschen Sportabzeichens hielt auch in diesem Jahr, unvermin<strong>der</strong>t an. Rund die Hälfte<br />

aller Teilnehmer hat die Prüfung bereits mehr als zehnmal abgelegt.<br />

<strong>Die</strong> Trainingsabende und Abnahmeprüfungen waren mit zum Teil bis zu 40 Sportlern sehr gut besucht. <strong>Die</strong> Zahl <strong>der</strong><br />

erfolgreich abgelegten Prüfungen konnte zum dritten Mal in Folge deutlich auf 97 gesteigert werden. Das ist im<br />

Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass sich die Anzahl <strong>der</strong> Teilnehmer, die ihren Wohnsitz nicht in <strong>Mörfelden</strong>-<br />

Walldorf haben, von sechs auf 15 erhöht hat.<br />

Nachfolgend alle <strong>erfolgreichen</strong> Teilnehmer 2008: (in Klammern: Zahl <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>holungen/J = Jgd).<br />

Ersterwerber:<br />

Bronze:<br />

Hanna Böckler (J) Ina Böttcher Luca Dambmann (J) Nico Dambmann(J)<br />

Rolf Gross Angelika Heim Sonja Kämmerer (J) Jil Schaffner<br />

Susanne Schön Stella Siegel (J) Kathrin Stauber Jil Zecher (J)<br />

Wie<strong>der</strong>holer:<br />

Bronze:<br />

Margret Flecker (2) Rita Gross (2) Rebekka Hofmann (2) Norbert Schumann (2)<br />

Silvia Schumann (2) Werner Schulmeyer (2)<br />

Silber:<br />

Julia Kastl (J/2) Klaus Matheis (3) <strong>Die</strong>ter Seeger (3) Natalie Steubing (J/2)<br />

Manuela Weiß (3) Wolfgang Krapf (4) Roland Henninger (4) Barbara Lüdicke (4)<br />

Eckhard Reschke (4) Rudolf Schwalb (4) Petra Sonntag (4) Jan Wun<strong>der</strong>lich (4)<br />

Ute Passlack (4)<br />

Gold:<br />

Vanessa Passlack (J/4) Richard Grau (5) Jamie Günzel (J/6) Anette Marx (5)<br />

Lothar Nix (5) Gaby Polan (5) Wolfgang Böhm (6) Pauline Heim (J/6)<br />

Dr .Oskar Böttcher(6) Ursula Hitzel (6) Kurt Lauckner (6) Barbara Lorek (6)<br />

Wolfgang Pflug (6) Dorothea v. Schlippe (6) Susanne Mühlenstädt-Mayer (6)<br />

Johann Ernst (7) Thea Heim (J/7) Dr. Anja Ochsendorf (8) Franz Haberzettl (9)<br />

Heinrich Herzberger (9) Peter Cornels (11) Richard Krichbaum (12) Andrea Vöhringer (13)<br />

Aafje Domes (14) Erika Irrgang (14) Werner Lein (14) Wolfgang Schemainski(14)<br />

Klaus Hörber (15) Bernfried Lupus (15) Peter v. Schlippe (16) Winfried Sonntag (15)<br />

Gerhard Wilker (15) Rudolf Dötsch (16) Erika Müller (16) Karin Rubarth (16)<br />

Heinrich Best (17) Karlheinz Domes (17) Herbert Koch (18) Irene Merk (18)<br />

Heinz Hechler (19) Ellen Jakob (19) Gudrun Behrend (20) Werner Froelich (20)<br />

Franz Menzl (20) Harald Schmädig (21) Herbert Zang (21) Konrad Schwarz (22)<br />

Heinrich Dorndorf (24) Friedel Merk (24) Jürgen Peters (24) Siegmund Schnei<strong>der</strong> (24)<br />

IngridTägtmeier (24) Günter Schrö<strong>der</strong> (25) Eginhard Thomas (25) Barbara Zang (27)<br />

Walter Knodt (27) Gisela Lohneis (28) Gerhard Zang (28) Karin Borst (29)<br />

Rudolf Feuerstein (29) Egon Biller (30) Rolf Zecher (30) Gerda Ahrendt (32)<br />

Joachim Mollmann (32) Helga Mollmann (35) Ernst Irrgang (38)<br />

Vorschau auf die Saison 2009:<br />

<strong>Die</strong> neue Sportabzeichensaison beginnt am <strong>Die</strong>nstag, den 5. Mai 2009 im Mörfel<strong>der</strong> Waldstadion<br />

um 18.00 Uhr. Weitere Informationen bei Ernst Irrgang; Telefon: 13 19. Bis dahin haben alle Frei-<br />

zeit- und Breitensportler Gelegenheit, sich bei einem <strong>der</strong> vielseitigen Angebote <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> fit zu halten. (Auskunft bei<br />

Hans Hormel, Telefon: 2 35 86 und Ellen Jakob, Telefon: 92 13 11).<br />

Informationen zur Winterlaufserie, die am 30.November gestartet wird,<br />

erteilt Helke Hensen; Tel. 2 48 21<br />

<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf, 04.10.2008


Ausflug <strong>der</strong> <strong>Radsport</strong>jugend<br />

nach Speyer<br />

Am 7. Juni, einem sonnigen Samstag, trafen sich 18<br />

Kin<strong>der</strong> und 9 Erwachsene um den Weg nach Speyer<br />

anzutreten. Am Technik-Museum angekommen, verabschiedeten<br />

wir uns von unserem Jugendsprecher, <strong>der</strong> mit<br />

einem Kind und einem Erwachsenen das Technik-<br />

Museum erkundete. Für die an<strong>der</strong>en ging es weiter zum<br />

Sealife. Dort angekommen, erläuterte uns eine Gruppenleiterin<br />

die jeweiligen Bereiche. Dann ging es los. Von<br />

Seepferdchen, über Seeschlangen, Rochen und Haien bis<br />

hin zum Streichelbecken gab es viel zu sehen und zu<br />

berühren. Nachdem wir das Aquarium durchlaufen hatten,<br />

mussten die Kin<strong>der</strong> noch ein Quiz lösen. Um alle<br />

Antworten vollständig beantworten zu können, wurde das<br />

Aquarium noch mal genauestens erkundet.<br />

Bild T. Gerbig<br />

Freizeitradler im Vogelsberg<br />

(H. Hormel) Eine Drei-Tages-Tour in den Vogelsberg<br />

stand auf dem Programm <strong>der</strong> Freizeitradler <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>.<br />

<strong>Die</strong>se kleine Gruppen von flotten Radlern trifft sich<br />

ansonsten immer donnerstags zu Ausflügen, wobei die<br />

Radler zwar nicht durch den Wald rasen, aber im flotten<br />

Tempo (ca. 21Std/km) etwas für ihre Ausdauer<br />

unternehmen, aber auch die Geselligkeit nicht zu kurz<br />

kommt.<br />

Bei herrlichstem Frühsommerwetter ging es am ersten Tag<br />

über die Berge und Täler <strong>der</strong> Wetterau auf den<br />

Vulkanradwegen von Wächtersbach nach Lauterbach.<br />

Hier hatte <strong>der</strong> Organisator Siegfried Scheele eine<br />

„Herberge“ für die müden Radler reserviert, die neben<br />

einem Bett auch „Speis und Trank“ für sie bereithielt.<br />

Am nächsten Tag gab es dann eine Rundfahrt bis nach<br />

Schlitz, die auch eine „Bergetappe“ enthielt, bei <strong>der</strong> auch<br />

schon mal die kleinen Gänge geschaltet werden mussten.<br />

Am letzten Tag ging es zunächst mit dem Bus auf den<br />

Hoherodskopf und dann in rasanter Fahrt wie<strong>der</strong> durch die<br />

RADSPORT<br />

Wetterau nach Bad Vilbel. Am Ende waren sich alle<br />

Teilnehmer einig: ein gelungener Ausflug, und im nächsten<br />

Jahr gibt es wie<strong>der</strong> eine ähnliche Tour.<br />

Ansonsten startet die Gruppe immer donnerstags ab 10<br />

Uhr am Festplatz <strong>Mörfelden</strong> zu einer Fahrt in die nähere<br />

Umgebung.<br />

Ansprechpartner ist Hans Hormel, Tel. 0 61 05 / 2 35 86.<br />

Bild Hans Hormel<br />

(P. Cornels) Zur diesjährige Mehrtagestour vom 10.–15.<br />

Mehrtagestour <strong>der</strong><br />

Radwan<strong>der</strong>gruppe<br />

August hatten sich die Radwan<strong>der</strong>er, als Ausgangspunkt<br />

für ihre Fahrten für Bad Wimpfen entschieden. Von<br />

Siegfried Scheele wurden hierfür im Vorfeld schon<br />

Touren ausgearbeitet, die an Neckar, Jagst und Kocher<br />

führen sollten. Peter Cornels assistierte ihm hierbei<br />

hilfreich.<br />

Schon am Sonntag, dem Anreisetag, wurde eine Tour zum<br />

Salzbergwerk nach Bad Friedrichshall unternommen. <strong>Die</strong><br />

Fahrt in die 180 Meter tief gelegenen Salzstollen ließen<br />

einen beeindruckenden Einblick in die Geschichte des<br />

Salzbergbaues erleben.<br />

Der Montag war für eine längere Radtour nach Möckmühl<br />

an <strong>der</strong> Jagst vorgesehen. Herrliche Auenfel<strong>der</strong> am Fluss<br />

<strong>der</strong> Jagst, erfrischende Ausblicke auf die Rebhänge des<br />

dort beheimateten Anbaues <strong>der</strong> Trollinger-Rebe ließen<br />

diese Tour, trotz manchem, nur mit einiger Mühe zu<br />

bewältigenden Streckenabschnitt zu einer erlebnisreichen<br />

Tour werden. Beim Aufenthalt in dem Fachwerkstädtchen<br />

Möckmühl konnte sich je<strong>der</strong> individuell bewegen.<br />

Auf <strong>der</strong> Rückfahrt sagte sich bereits das Regenwetter des<br />

kommenden Tages an. Um 17:00 Uhr, bereits wie<strong>der</strong> im<br />

Hotel angekommen, kam er dann, <strong>der</strong> Regen. Aber das<br />

hielt einige Unentwegte nicht ab, die Zeit für einen<br />

Stadtrundgang durch Bad Wimpfen zu nutzen. <strong>Die</strong><br />

Altstadt mit ihrer geschichtsträchtigen Burganlage, dem<br />

berühmten Blauen Turm und den verwinkelten<br />

25


RADSPORT<br />

Altstadtgässchen ließen in Gedanken die Zeit <strong>der</strong> Herren<br />

und Ritter wie<strong>der</strong> aufleben.<br />

Bild Peter Cornels<br />

Wegen des Dauerregens konnte am <strong>Die</strong>nstag die<br />

vorgesehene Kochertour nach Neuenstadt nicht<br />

vorgenommen werden. Also wurde alternativ das Technik-<br />

Museum in Sinsheim besucht. Als beson<strong>der</strong>e, für die<br />

meisten eine neue Attraktion, konnten die Überschallflugzeuge<br />

Concorde und Iljuschin in Augenschein<br />

genommen werden.<br />

Am nächsten Tag, dem Mittwoch, konnte dann wie<br />

vorgesehen die Tour durchs „Fünf-Mühlen-Tal“<br />

durchgeführt werden. Zunächst wurde Bad Rappenau<br />

angesteuert um eine ausgiebige Frühstückspause zu<br />

machen. Es wurde die Altstadt besichtigt und die hier<br />

gerade stattfindende Landesgartenschau „aus dem<br />

Augenwinkel“ beäugt. Weiter führte die Tour dann durch<br />

das wildromantische Mühlental. Lei<strong>der</strong> sind Mühlen dort,<br />

zumindest sichtbar, nicht mehr in Betrieb. Als Mittagsziel<br />

wurde Gundelsheim am Neckar erreicht. Ein Aufstieg auf<br />

die dortige Burganlage belohnte mit einem unendlich<br />

weiten Blick über das Neckartal. Nach dieser schönen<br />

entspannten Fahrt war dann gemeinsames Kaffeetrinken<br />

im feudalen Café Birkensee in Bad Wimpfen angesagt.<br />

Am Donnerstag, dem letzten Tourentag, fand dann die<br />

„Königsetappe“ statt. Bei idealem Radfahrwetter führte<br />

die Tour am Neckar entlang in die Kreisstadt Mosbach.<br />

<strong>Die</strong> Strecke längs des Neckars ist äußerst abwechslungsreich.<br />

Lange Zeit wird man vom Neckar und den darauf<br />

fahrenden Lastkähnen begleitet. Schleusen und Wehre<br />

bieten abwechslungsreiche Unterbrechung. Der Blick auf<br />

Burgen und Weinberge erfüllt die Erwartungen in diese<br />

wun<strong>der</strong>schöne Landschaft. Nach kurzer Fahrt, entlang <strong>der</strong><br />

Elz, erreichten die Radwan<strong>der</strong>er Mosbach. Nach<br />

Stadtbesichtigung und Essenspause wurde dann die<br />

Heimfahrt angetreten, unterbrochen durch eine<br />

Kaffeepause in Gundelsheim.<br />

Der letzte Abend <strong>der</strong> diesjährigen Mehrtagestour, wurde<br />

mit einem gemeinsamen Beisammensein in dem<br />

26<br />

attraktiven Restaurant Lukulos, mit herrlichem<br />

Neckarblick, verbracht. Mit diesem Ausklang wurde <strong>der</strong><br />

Erfolg <strong>der</strong> Tour nochmals unterstrichen.<br />

Am Ende sei noch erwähnt, dass die Unterbringung im<br />

ausgewählten Hotel zur Zufriedenheit aller Tourteilnehmer<br />

war. Der Hotelwirt war auch schon im Vorfeld<br />

sehr hilfreich mit Ideen und Vorschlägen. So war es<br />

einmal wie<strong>der</strong> eine gelungene Radwan<strong>der</strong>tour.<br />

(A. Lindner) Beim diesjährigen Bundespokal im<br />

Mörfel<strong>der</strong> Einrad-<br />

<strong>Sportlerinnen</strong> holen den<br />

Bundespokal<br />

Einradfahren in Köln-Bergheim war die gesamte Spitze<br />

des Einrads von Deutschland vertreten um die<br />

Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft am 4. Okt.<br />

2008 in Ludwigshafen auszufahren. Das Starterfeld setzte<br />

sich aus 15 Mannschaften im Einradfahren 4er Frauen, 10<br />

Mannschaften 4er Männer, 14 Mannschaften 6er Einradfahren<br />

Elite zusammen. Des weiteren starteten 9<br />

Mannschaften im 4er Kunstradfahren <strong>der</strong> Frauen für die<br />

Qualifikation zur Weltmeisterschaft.<br />

<strong>Mörfelden</strong> nahm an den Wettkämpfen mit zwei 4er Einrad<br />

Mannschaften (<strong>Mörfelden</strong> 1 – Pia Stiller, Elisabeth<br />

Schäffer, Hannah Hechler, Anna Hechler, <strong>Mörfelden</strong> II –<br />

Christine Arndt, Lisa Arndt, Lisa Hofmann, Elena Zippel)<br />

und einer 6er Einradmannschaft (Anna Hechler, Hannah<br />

Hechler, Elisabeth Schäffer, Elena Zippel, Pia Stiller, Lisa<br />

Hofmann) teil. Der Mörfel<strong>der</strong> 6er schaffte auf Anhieb in<br />

<strong>der</strong> Vorrunde durch Platz 1 den Recall in die<br />

Abendveranstaltung zum Finale.<br />

Beide Mörfel<strong>der</strong> 4er Mannschaften erreichten durch ihre<br />

Platzierungen (<strong>Mörfelden</strong> 1 – Platz 4 und <strong>Mörfelden</strong> II<br />

Platz 6) die Qualifizierung zur Deutschen Meisterschaft.<br />

Im abendlichen Abschlussfinale stand dann <strong>der</strong> Mörfel<strong>der</strong><br />

6er den leistungsstarken Mannschaften aus Herzogenaurach<br />

und Denkendorf gegenüber. Durch ihre spannungsgeladene<br />

Kür schafften es die <strong>Sportlerinnen</strong> <strong>der</strong> <strong>Radsport</strong><br />

<strong>Abt</strong>eilung <strong>der</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> sich klar von den restlichen<br />

Teilnehmern des Finales abzusetzen.<br />

<strong>Mörfelden</strong>s Einradfahrer gewannen erstmalig den<br />

Bundespokal mit 86,32 ausgefahrenen Punkten, und<br />

starteten damit eindeutig als Anwärter auf vor<strong>der</strong>e Plätze<br />

bei <strong>der</strong> Deutschen Meisterschaft am 3. – 5. Oktober 2008<br />

in Ludwigshafen.


Bild A. Stiller<br />

Viel Spaß beim Zelten...<br />

(H. Klink) . . . hatte eine kleine Gruppe Radballer, von<br />

Freitag bis Sonntag, beim Bezirksjugendzeltlager in<br />

Bischofsheim. Außer den Mörfel<strong>der</strong>n waren auch die<br />

Vereine aus Einhausen, Münster und Rai-Breitenbach dem<br />

Ruf des Ausrichters gefolgt. Rund 65 Personen machten<br />

es sich dabei in Zelten gemütlich. Das Programm des<br />

Zeltlagers stand unter dem Motto "Detektive", je<strong>der</strong><br />

musste sich einen Ausweis erstellen um einsatzbereit zu<br />

sein.<br />

Nach dem Aufbau <strong>der</strong> Zelte gab es zur Abkühlung für die<br />

3 Kleinen und ihre beiden Trainer eine Abkühlung auf <strong>der</strong><br />

Wasserrutsche. Als sich alle ausgetobt hatten, ging es<br />

gemeinsam mit den an<strong>der</strong>en Teilnehmern zum<br />

Abendessen, um sich für die Nachtwan<strong>der</strong>ung zu stärken.<br />

Bei <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung, die für die Kleinen wirklich eine war,<br />

mussten auch schon Informationen für die Stadtrallye am<br />

nächsten Tag gesammelt werden. Unterwegs gab es eine<br />

lange Pause, bei <strong>der</strong> gegrillt und ein Lagerfeuer gemacht<br />

wurde. Doch als es gerade am schönsten war, kam es zu<br />

einem unfassbaren Zwischenfall. Ein Unbekannter hat<br />

eine Wurst vom Brötchen gestohlen und ist geflüchtet. Er<br />

konnte trotz sofort eingeleiteter Verfolgung nicht gefasst<br />

werden. Aber so war wenigstens für Gesprächsstoff auf<br />

dem Rückweg gesorgt. Kurz nach Mitternacht waren wir<br />

zurück und die Kleinen krochen erschöpft in ihre<br />

Schlafsäcke.<br />

<strong>Die</strong> Mörfel<strong>der</strong> Detektive müde nach <strong>der</strong> Nachtwan<strong>der</strong>ung.<br />

Bild H. Klink<br />

RADSPORT<br />

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück, <strong>der</strong><br />

<strong>Die</strong>b hatte auch wie<strong>der</strong> zugeschlagen, los zur Stadtrallye.<br />

Hier mussten außer Fragen zu Bischofsheim, auch Fragen<br />

zur Nachtwan<strong>der</strong>ung beantwortet werden. Außerdem<br />

mussten die Zeugen <strong>der</strong> <strong>Die</strong>bstähle verhört werden. Als<br />

alle Stationen abgeklappert waren, ging es zurück zum<br />

Zeltplatz. Am Nachmittag gab es dann ein heftiges<br />

Gewitter, <strong>der</strong> einzige Regen des Wochenendes. Das<br />

konnte uns aber nicht stören, da wir in Rüsselsheim im<br />

Schwimmbad waren, dort gab es auch eine<br />

Schwimmhalle. Zum Abschluss des Tages gab es dann,<br />

um beim Motto zu bleiben, den Film die ??? zu sehen.<br />

Am Sonntag sorgte ein Brennballturnier mit gemischten<br />

Mannschaften nochmals für ausreichend Bewegung bei<br />

den Teilnehmern. Aber auch die Zuschauer, die begeistert<br />

mitgingen, hatten ihren Spaß. Bei <strong>der</strong> abschließenden<br />

Siegerehrung hatten wir einiges zu feiern. In <strong>der</strong><br />

siegreichen Brennballmannschaft waren wir mit 2 Spielern<br />

vertreten. Doch damit nicht genug, auch <strong>der</strong> Sieg bei <strong>der</strong><br />

Stadtrallye ging nach <strong>Mörfelden</strong>.<br />

Auch die Sieger <strong>der</strong> Stadtralley müssen selbst spülen.<br />

Bild H. Klink<br />

Nach dem Mittagessen war dann das diesjährige Zeltlager<br />

beendet. Wir hatten alle großen Spaß und hoffen, dass sich<br />

nächstes Jahr eine größere Gruppe auf den Weg zum<br />

Zeltlager nach Darmstadt macht.<br />

14.Einradweltmeisterschaft<br />

in Kopenhagen<br />

(D. Schaffner) 26. Juli - 4. August 2008, ein Zeitraum, den<br />

die Mörfel<strong>der</strong> Gallier wohl so schnell nicht vergessen<br />

werden. Über 2000 Einrad-Begeisterte pilgerten für diese<br />

Zeit nach Kopenhagen, wo die 14. Einradweltmeisterschaft<br />

stattfand; und die Mörfel<strong>der</strong> Gallier (Volker<br />

Baumann, Thomas Geiß, Julian Michaelis, Nils Böhnke,<br />

Wanja Lin<strong>der</strong> und Dominic Schaffner, verstärkt durch<br />

Felix Caspelherr von den Mörfel<strong>der</strong> Dragons) mittendrin.<br />

Im Einradhockey wollte man sein Können als amtieren<strong>der</strong><br />

Deutscher Meister unter Beweis stellen.<br />

<strong>Die</strong> Vorrunde begann dann schließlich am zweiten Tag<br />

27


RADSPORT<br />

nach Anreise und somit konnten die Mörfel<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

langen Anreise vollkommen erholt antreten.<br />

<strong>Die</strong> 16 teilnehmenden Mannschaften teilten sich in 4<br />

Gruppen. <strong>Die</strong> deutsche Einradhockeyliga war mit Abstand<br />

die stärkste, daher sind neun deutsche Mannschaften im<br />

Teilnehmerfeld vertreten. Komplettiert wurde das Feld<br />

durch zwei Teams aus Großbritannien und weiteren<br />

Mannschaften aus Südkorea, USA, Schweden, Australien<br />

und den Mitfavoriten aus <strong>der</strong> Schweiz.<br />

<strong>Die</strong> Mörfel<strong>der</strong> Gallier trafen in <strong>der</strong> Gruppenphase zuerst<br />

auf Baukau Herne, eine bekannte Mannschaft, gegen die<br />

man sich auf <strong>der</strong> letzten Deutschen Meisterschaft sehr<br />

schwer tat. Damals hatte es nur für ein Unentschieden<br />

gelangt. Doch heute sollte es an<strong>der</strong>s werden und mit<br />

einem sichereren Sieg von 6:2 entschieden die Mörfel<strong>der</strong><br />

das erste Spiel souverän für sich.<br />

Nach zwei weiteren Siegen gegen Frankfurt und WM-<br />

Neulinge Südkorea war <strong>der</strong> erste Gruppenplatz sicher und<br />

somit <strong>der</strong> Weg ins Viertelfinale gegen „UK North“ frei.<br />

Auch diese Mannschaft konnte gut unter Kontrolle<br />

gehalten werden. Der Endstand von 13:0 spricht für sich.<br />

Doch nun sollte es spannend werden. <strong>Die</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong><br />

Gallier trafen nun im Halbfinale auf das Schweizer All<br />

Star Team (Weltmeister 2004 und 2006).<br />

Das Spiel von zwei <strong>der</strong> besten Mannschaften ließ die<br />

Zuschauer ein schnelles Spiel erwarten. Dem wurden<br />

beide Mannschaften gerecht. <strong>Die</strong> Gallier waren bereits<br />

eine Stunde vor Spielbeginn in <strong>der</strong> Halle, um sich<br />

einzuspielen. Dementsprechend begannen sie mit<br />

sicherem Passspiel und erzielten bereits nach 25 Sekunden<br />

durch einen Alleingang von Julian Michaelis das 1:0. Es<br />

war ein Kopf an Kopf- Rennen und man ging mit einem<br />

sehr knappen Zwischenergebnis von 3:2 in die Halbzeit.<br />

Nun machten die Schweizer Fans richtig Stimmung in <strong>der</strong><br />

Halle. Mit Kuhglocken und Gesängen versuchten sie ihr<br />

Team nach vorne zu treiben.<br />

Doch auch einige deutsche Fans machten ordentlich<br />

Stimmung. Beide Mannschaften wurden durch die<br />

Atmosphäre in <strong>der</strong> Halle angestachelt und es blieb bis zum<br />

Schluss knapp. Mit einem Endstand von 6:5 entschieden<br />

die Gallier das Spiel für sich und sicherten sich somit den<br />

Einzug ins Finale.<br />

Gegen den bekannten Gegner EHC Bochum musste man<br />

sich behaupten. Doch die harte Spielweise <strong>der</strong> Bochumer<br />

machte den Galliern schwer zu schaffen. Meist wurden sie<br />

kurz nach <strong>der</strong> Mittellinie schon unsanft gestoppt und<br />

konnten das Spiel nicht kontrollieren. Durch ihre schöne<br />

Spielweise ernteten die Gallier jedoch eine Menge<br />

Respekt von an<strong>der</strong>en Mannschaften und somit konnte die<br />

schmerzhafte Nie<strong>der</strong>lage von 2:4 schnell überwunden<br />

werden.<br />

Ein weiterer Trost war zudem die Teilnahme in <strong>der</strong><br />

Amateurliga im Einradbasketball. Dort hatten die Gallier<br />

mehr Glück und erreichten den ersten Platz.<br />

28<br />

<strong>Die</strong> Mörfel<strong>der</strong> Gallier bei <strong>der</strong> Einradweltmeisterschaft in<br />

Kopenhagen Bild privat<br />

19. „Merfeller“ RTF – ein<br />

Rückblick<br />

(K. Gernandt) Mitte Juli war es wie<strong>der</strong> soweit, das<br />

Waldstadion nach intensivem Arbeitseinsatz in kürzester<br />

Zeit radsportgerecht herausgeputzt, die „Merfeller“ RTF<br />

konnte wie<strong>der</strong>, wie in all den Jahren zuvor, gestartet<br />

werden.<br />

Aber ganz so einfach ist es jedoch aber nicht. Bis es so<br />

weit ist, sind schon im Vorfeld eine ganze Menge<br />

Kleinigkeiten abzuwickeln. Auch einige größere,<br />

manchmal ungewollte, Hürden sind Jahr für Jahr zu<br />

nehmen. Nun aber erstmal <strong>der</strong> Reihe nach.<br />

Es beginnt jeweils mit <strong>der</strong> Terminvergabe im Oktober des<br />

Vorjahres auf einer entsprechenden Fachtagung. Dort<br />

treffen sich die Vertreter aller Hessischen <strong>Radsport</strong>vereine,<br />

die beabsichtigen eine RTF-Veranstaltung<br />

durchzuführen, und das sind nicht wenige. Strenge Regel,<br />

Anwesenheit ist Pflicht. <strong>Die</strong> Anmeldung hierzu musste<br />

bereits unter Angabe des gewünschten Veranstaltungstermins<br />

bis Mitte September abgegeben sein. Nun wird<br />

koordiniert, gefachsimpelt und mancher Verein, ob groß<br />

o<strong>der</strong> klein, bekannt o<strong>der</strong> weniger bekannt, ist ganz und gar<br />

nicht einverstanden mit dem ihm dann zugeteilten Termin.<br />

Denn allein schon dieser Termin kann über Erfolg o<strong>der</strong><br />

Misserfolg einer Veranstaltung entscheiden. Gibt es doch<br />

an manchem Termin noch bis zu drei Mitveranstalter.<br />

Aber im Großen und Ganzen hat sich doch schon ein<br />

gewisser Rhythmus in <strong>der</strong> Veranstaltungsabfolge bewährt,<br />

dem man sich nicht so leicht entziehen kann.


Einschreibkontrolle, es kann nun gleich gestartet werden<br />

Bild privat<br />

Der nächste Schritt, nun muss <strong>der</strong> Vereinsverantwortliche<br />

tätig werden und den Termin, je nach Größe und Aufwand<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung zügig zunächst an die verschiedensten<br />

Stellen weiterleiten. Im Folgenden bleibt nun Zeit, die<br />

diesjährige Veranstaltung zu bewerten, und eventuell,<br />

wenn möglich, Verbesserungen o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen ins<br />

Auge zu fassen.<br />

Im zeitigen Frühjahr ist es nun schon soweit, ein<br />

Veranstaltungsprospekt müsste jetzt kreiert werden. Sollte<br />

Anfang März vor dem Saisonstart eigentlich fertig sein,<br />

klappt aber lei<strong>der</strong> nicht immer ganz. Liegt dieser nun vor,<br />

heißt es diesen auch unter die Leute zu bringen. So wird<br />

Sonntag für Sonntag aktiv an den verschiedensten RTF-<br />

Veranstaltungen teilgenommen, mit mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

Wintertraining in den Beinen, um so für die eigene<br />

Veranstaltung zu werben. Da kommt im Laufe <strong>der</strong> Saison<br />

bei manchem schon locker eine vierstellige Kilometerzahl<br />

zusammen, Trainingskilometer nicht eingerechnet.<br />

Eine etwas an<strong>der</strong>e Möglichkeit gemeinsam teilzunehmen<br />

Bild privat<br />

Der eigene Veranstaltungstermin rückt nun immer näher<br />

und näher. Ab jetzt heißt es sich sputen. Letzte<br />

Genehmigungen usw. müssen eingeholt werden. <strong>Die</strong><br />

RADSPORT<br />

Strecke muss abgefahren, die vorgesehenen<br />

Kontrollstellen inspiziert werden. Veranstaltungen <strong>der</strong><br />

Mitbewerber, soweit diese schon stattfanden, wurden in<br />

Augenschein genommen. Kommen noch genügend<br />

Teilnehmer? Wie war das Wetter bisher? Waren die<br />

Teilnehmer zufrieden mit dem Angebot? Wie waren die<br />

Veranstaltungen mit Helfern besetzt? Alles Anhaltspunkte<br />

für die eigene Veranstaltung, die möglichst bei<br />

entsprechen<strong>der</strong> Planung Berücksichtigung finden sollten.<br />

Nun einen Monat vor dem Veranstaltungstermin wird es<br />

immer hektischer. <strong>Die</strong> Bauwut <strong>der</strong> Straßenbauer setzt uns,<br />

wie schon in den letzten beiden Jahren, wie<strong>der</strong> zu. In<br />

diesem Jahr, <strong>der</strong> Gärtnerweg wird über einen längeren<br />

Zeitraum umgebaut. Eigentlich wünschenswert, aber nicht<br />

gerade wenn wir ihn bräuchten. Da geht normalerweise<br />

unsere Strecke drüber. Eine Ausweichmöglichkeit, die<br />

relativ gut zu fahren war, wurde nach gründlichen<br />

Überlegungen letztendlich gefunden, doch zwei Tage vor<br />

Veranstaltung wurde <strong>der</strong> Straßenbelag für ein kurzes<br />

wichtiges Teilstück von den fleißigen Straßenbauern<br />

abgefräst und somit unbefahrbar. So blieb nichts an<strong>der</strong>es<br />

übrig, als über den Bahnübergang / B44 zu fahren. Nach<br />

aller Erfahrung, Standzeiten vorprogrammiert. Auch die<br />

Ortsdurchfahrt von Pfungstadt nicht benutzbar, eine<br />

Fußgängerzone wird errichtet. Also in letzter Minute noch<br />

die Aufgabe, eine machbare Umgehung zu finden.<br />

Nebenbei werden Treffen vereinbart, Pressemitteilungen<br />

geschrieben, Helfer gesucht, unzählige Einladungen<br />

versandt und letztendlich, die Wetterprognose abwartend,<br />

drei Tage vor Veranstaltung <strong>der</strong> Einkauf getätigt. Am<br />

Samstag vor <strong>der</strong> Veranstaltung hieß es dann, für vier<br />

Teams, die verschiedenen Strecken ausschil<strong>der</strong>n. Man<br />

kann sich also denken, wie eingangs schon erwähnt, alles<br />

gar nicht so einfach und verständlicherweise mit teils recht<br />

hohem Zeitaufwand verbunden.<br />

Alles ist vorbereitet – warten auf den großen Ansturm<br />

Bild privat<br />

29


RADSPORT<br />

Auch zwei Neuerungen wurden umgesetzt. Unsere<br />

Kontrollstelle im Odenwald auf <strong>der</strong> Neunkirchner Höhe<br />

wurde verlegt, direkt vor das Gasthaus „Höhenhaus<br />

Odenwald“. Sehr Schöne Aussicht. Freundliche Besitzer.<br />

Kam bei den Teilnehmern, 273 an <strong>der</strong> Zahl, die die große<br />

Strecke fuhren, sehr gut an. Ferner wurde beim<br />

Volksradfahren eine neue Streckenführung angeboten.<br />

Wir konnten nach langem Hin und Her erreichen, das<br />

Naturschutzgebiet zu durchfahren. So bot sich hier eine<br />

Möglichkeit die Strecke zu optimieren. Ebenfalls neu, das<br />

Getränkeangebot im Waldstadion wurde auf vielfachen<br />

Wunsch <strong>der</strong> Teilnehmer ergänzt.<br />

Nun, wie war denn nun unsere Veranstaltung, wie lief sie<br />

ab?<br />

Einhellige Meinung von Verantwortlichen, Gäste und<br />

Teilnehmern, diese war Spitze, wie<strong>der</strong> ein großer Erfolg.<br />

Der Aufwand hatte sich also wie<strong>der</strong> gelohnt. Aber es sah,<br />

wie schon im Vorjahr, nicht immer danach aus. Hätten wir<br />

im Frühjahr streckenweise ideale Wetterbedingungen für<br />

eine solche Veranstaltung gehabt, herrschte zur besten<br />

Sommerzeit Achterbahnwetter. Und das schon seit<br />

Wochen vor <strong>der</strong> Veranstaltung. Trotzdem hatten die<br />

meisten unserer Vorveranstalter jeweils gerade sonntags<br />

an ihrem Veranstaltungstag immer Glück mit dem Wetter.<br />

Noch in Arbeit, aber ein schon reichlich gedeckter Tisch<br />

an einer Kontrollstelle – die Teilnehmer können kommen<br />

Bild privat<br />

Warum sollte es nicht auch bei uns klappen? Beim<br />

Einkauf setzten wir jedenfalls, nach allem Abwägen,<br />

wie<strong>der</strong> auf eine hohe Teilnehmerzahl. Jedoch schon im<br />

Laufe des Samstags wurden schon die ersten Wolken<br />

gesichtet und abends passierte es dann, ein heftiger<br />

Regenschauer ging hernie<strong>der</strong>, Zelte wurden im<br />

Waldstadion beschädigt. <strong>Die</strong> Nerven lagen blank. Solch<br />

ein Schauer am späten Vorabend einer Veranstaltung im<br />

Außenbereich – nicht gerade för<strong>der</strong>lich für einen<br />

Veranstaltungserfolg. Wie würden die alljährlichen<br />

Teilnehmer reagieren? Sind sie doch im Laufe <strong>der</strong> Jahre<br />

wählerischer geworden und starten nicht mehr unbedingt<br />

bei jedem Wetter und auf je<strong>der</strong> Veranstaltung.<br />

30<br />

Gut Ding will Weile haben – Schlangestehen beim Essen-<br />

fassen Bild privat<br />

Und sie kamen, etwas zögern<strong>der</strong> als sonst, aber das<br />

Waldstadion füllte sich jedoch dann binnen kürzester Zeit<br />

zusehends. Bedenkt man, dass unser Veranstaltungstermin<br />

alljährlich terminlich bedingt immer in <strong>der</strong> Ferienzeit liegt<br />

und manche potentielle Teilnehmer in Urlaub sind, ist dies<br />

umso beachtlicher. Zahlreiche, über lange Jahre hinaus,<br />

bekannte Gesichter aus <strong>der</strong> RTF-Szene wurden wie<strong>der</strong><br />

gesichtet, und viele Vereine aus <strong>der</strong> näheren und weiteren<br />

Umgebung fuhren das Waldstadion direkt an. Ja man<br />

konnte sogar Pfälzer Dialekt heraushören. Und noch<br />

besser, auch die Teilnehmer aus <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf<br />

ließen uns nicht im Stich. Bis in den späten Nachmittag<br />

hinein wurde gemeinsam dieses Sonntagsvergnügen<br />

genossen.<br />

Auch nicht ganz uninteressant. Ein Fotounternehmen<br />

schoss wie<strong>der</strong> Schnappschüsse von den Teilnehmern auf<br />

<strong>der</strong> Strecke. Eine kleine Präsentation „Rund ums Fahrrad“<br />

rundete das Geschehen im Waldstadion letztendlich ab.<br />

Im Waldstadion – ständig, bis in den späten Nachmittag<br />

hinein, gut besuchte Veranstaltung Bild privat


Fazit: Was war wie<strong>der</strong> ausschlaggebend für den Erfolg? In<br />

erster Linie natürlich das Wetter. Weiterhin: Freundliche<br />

Helfer, gute Vorarbeit.<br />

Auch ausschlaggebend, an den Kontrollstellen jeweils ein<br />

mit entsprechen<strong>der</strong> Radlerverpflegung reich gedeckter<br />

Tisch. Bananen satt, Honig- und Wassermelonen,<br />

Zitronenstücke sowie Äpfel in mundgerechten Stücken<br />

vorbereitet liegen bereit. Kekse, Mineralwasser und<br />

isotonische Getränke runden das Angebot ab. Und das gibt<br />

es wahrscheinlich nur bei unserer RTF, sogar Joghurt wird<br />

in den verschiedensten Variationen von den Helfern<br />

angeboten.<br />

Schließlich nicht zu vergessen das Ambiente an Start und<br />

Ziel im Waldstadion, ein reichhaltiges Getränke- und<br />

Speisenangebot sowie ein Kuchenbuffet vom Feinsten,<br />

das keine Wünsche offen lässt. Und das alles zu<br />

mo<strong>der</strong>aten Preisen. Auch frisch gebackene Waffeln und<br />

Milchmix-Getränke sind erhältlich.<br />

Aber alle Anstrengungen wären vergebens gewesen, wenn<br />

letztendlich das Wetter nicht mitspielte, so ist das halt mal<br />

bei Freiluftveranstaltungen. Erkenntnis: Wie<strong>der</strong> mal<br />

großes Glück gehabt.<br />

Zum Schluss, auch das gehört dazu, wie<strong>der</strong> etwas<br />

Statistik. Von den 1073 Teilnehmern aus nah und fern,<br />

kamen 283 aus <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf. Am Volksradfahren<br />

nahmen 74 Teilnehmer teil. Der Ehrenpreis <strong>der</strong> Stadt<br />

<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf, überreicht von unserem<br />

Bürgermeister H. P. Becker, ging, wie schon in den<br />

Vorjahren, an das Radteam Neu-Isenburg mit 31<br />

Teilnehmern, gefolgt von dem Radfahrclub Edelweiß<br />

Frankfurt mit 25 Teilnehmern. Den dritten Platz errang<br />

unser Nachbarverein Opel Rüsselsheim mit 24 Startern,<br />

auf den vierten Rang kam <strong>der</strong> Radfahrer-Verein aus<br />

Frankfurt-Sossenheim.<br />

Den ersten Platz bei den Firmen-Gruppen erreichte das im<br />

Rodgau ansässige Radteam Injoy mit 14 Startern. Bei den<br />

<strong>Mörfelden</strong>-Walldorfer Vereinen ging <strong>der</strong> Ehrenpreis des<br />

Landrats 2008 an die Freiwillige Feuerwehr <strong>Mörfelden</strong><br />

mit 33 Teilnehmern. <strong>Die</strong> Freizeitgruppe „Waldis Freunde“<br />

errang mit 23 Startern den zweiten Platz, gefolgt von <strong>der</strong><br />

Skiabteilung <strong>der</strong> TGS Walldorf mit 19 Teilnehmern.<br />

Vierter wurde eine Gruppe <strong>der</strong> SPD, die sich mit zum Teil<br />

prominenter Besetzung verstärkte. In ihren Reihen u.a.<br />

unser Bürgermeister und Schirmherr <strong>der</strong> Veranstaltung H.<br />

P. Becker sowie Ehrenbürgermeister Bernhard Brehl.<br />

RADSPORT<br />

Nach <strong>der</strong> Siegerehrung – zufriedene Mannschaftsvertreter<br />

Bild privat<br />

Insgesamt wurden 14 Mannschaften o<strong>der</strong> Gruppierungen<br />

ausgezeichnet, die unterteilt waren in BDR-Mannschaften,<br />

Privatmannschaften und <strong>Mörfelden</strong>-Walldorfer Vereine.<br />

<strong>Die</strong> jüngsten Teilnehmer beim Volksradfahren waren die<br />

sechsjährige Lilli Schmidt und <strong>der</strong> gleichaltrige Erich<br />

Dziondziak, beide aus <strong>Mörfelden</strong>. Der älteste Teilnehmer,<br />

mit 85 Jahren, Erich Albach aus Königswinter. Alle drei<br />

erhielten einen kleinen Pokal. Wer es wünschte, konnte<br />

auch eine Medaille mit nach Hause nehmen.<br />

Zum Schluss noch einmal, wie immer an dieser Stelle,<br />

Dank allen Helferinnen und Helfern, sowie allen die uns<br />

auf irgendeine Weise unterstützten. Tschüss also bis zum<br />

nächsten Jahr, wenn es am 19. Juli 2009 wie<strong>der</strong> heißt: Nix<br />

wie raus ins Waldstadion zur 20. „Merfeller“ RTF.<br />

<strong>Die</strong> 20. „Merfeller“ RTF<br />

findet am<br />

19. Juli 2009 statt.<br />

31


RADSPORT/NATUR PUR<br />

Gold, Silber und Bronze für<br />

die <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong><br />

(A. Hechler + H. Hechler) Am 03. und 04.10.2008, fand in<br />

Ludwigshafen die Deutsche Meisterschaft Hallenradsport<br />

<strong>der</strong> Elite statt. <strong>Die</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> war mit 4 Startern<br />

vertreten.<br />

Der erste Start war im 4er Einradfahren <strong>der</strong> Frauen. <strong>Die</strong><br />

Mannschaft aus Aach legte bereits eine hohe Punktzahl<br />

vor, die jedoch von den noch amtierenden Deutschen<br />

Meistern aus Ran<strong>der</strong>sacker überboten wurde. Jetzt gingen<br />

die beiden Mannschaften aus <strong>Mörfelden</strong> an den Start.<br />

<strong>Mörfelden</strong> II mit Lisa Hofmann, Lisa Arndt, Elena Zippel<br />

und Christine Arndt zeigten ein sicheres und schönes<br />

Programm und ließen sich keine Nervosität anmerken.<br />

Nach einigen Übungen kam es jedoch zu einem Sturz, <strong>der</strong><br />

wertvolle Punkte kostete. <strong>Die</strong> Mannschaft fuhr jedoch ihre<br />

Kür konzentriert zu Ende und konnte so am Ende eine<br />

Punktzahl von 78,17 erreichen. <strong>Die</strong> vier <strong>Sportlerinnen</strong><br />

konnten sich somit mit einem guten 6. Platz erneut in <strong>der</strong><br />

Spitze <strong>der</strong> Einradmannschaften behaupten.<br />

Anschließend ging die 1. Mannschaft mit Anna Hechler,<br />

Pia Stiller, Hannah Hechler und Elisabeth Schäffer als<br />

letzter Starter des Teilnehmerfeldes auf die Fahrfläche.<br />

Sie zeigten dem Publikum ihr Können, welches vom<br />

Kampfgericht mit 85, 16 Punkten belohnt wurde. <strong>Die</strong>s<br />

bedeutete den 2.Platz hinter <strong>der</strong> Mannschaft aus<br />

Ran<strong>der</strong>sacker und somit <strong>der</strong> Titel des Deutschen Vize-<br />

Meisters 2008 und die erste Medaille an diesem Tag.<br />

Auch im 6er Einradfahren <strong>der</strong> Elite offene Klasse legten<br />

die ersten Mannschaften bereits hohe Punktzahlen vor.<br />

<strong>Die</strong> Mörfel<strong>der</strong> Mannschaft mit Anna Hechler, Hannah<br />

Hechler, Lisa Hofmann, Elisabeth Schäffer, Pia Stiller und<br />

Elena Zippel begannen ihr Programm konzentriert, fuhren<br />

es nahezu perfekt aus und bekamen so nur wenige Punkte<br />

abgezogen. Auch bei den schwierigsten Elementen im<br />

Programm konnten die Kampfrichter nicht viele Abzüge<br />

vornehmen. Nach <strong>der</strong> letzten Übung zeigte die Leinwand<br />

eine ausgefahrene Punktzahl von 90,16 an.<br />

<strong>Die</strong> Freude bei den rund 50 mitgereisten Fans und den<br />

<strong>Sportlerinnen</strong> war groß, denn dies bedeutete <strong>der</strong> 1. Platz<br />

vor den zwei Mannschaften aus Aach.<br />

Gleich im Anschluss fand die Siegerehrung statt, bei <strong>der</strong><br />

die Mörfel<strong>der</strong>innen ihre Meistertrikots überreicht bekamen<br />

und von ihren Fans vom Podest getragen wurden.<br />

Nur wenige Minuten später hatte die Einerkunstfahrerin<br />

Corinna Hein ihren Auftritt. Ihre Konkurrentinnen Sandra<br />

Beck und Marion Kleinschwärzer hatten bereits ihr<br />

Können gezeigt und es galt eine hohe Punktzahl zu<br />

schlagen. Lange Zeit schien es auch so, als würde dies<br />

gelingen doch ein Sturz kostete Corinna Hein dann einige<br />

Punkte. Sie zeigte ihr Können bei den letzten Übungen<br />

ihrer Kür noch eindrucksvoll, weshalb sie am Ende einen<br />

guten 4. Platz in einem großen Teilnehmerfeld belegen<br />

konnte, welcher für den Einzug ins Finale reichte.<br />

32<br />

Am Abend fand im Einerkunstfahren <strong>der</strong> Frauen dann das<br />

Finale mit den besten vier Starterinnen statt. <strong>Die</strong> erste<br />

Starterin Marion Kleinschwärzer zeigt ein Programm mit<br />

geringen Abzügen und auch Sandra Beck stand dem in<br />

nichts nach. Corinna Hein ging als letzte Sportlerin an den<br />

Start und zeigte ihre Übungen in einer nahezu perfekten<br />

Fahrweise.<br />

Dennoch musste sie sich Sandra Beck und Marion<br />

Kleinschwärzer geschlagen geben und konnte sich so am<br />

Ende mit 160,69 Punkten vom 4. auf den 3. Platz<br />

verbessern und vervollständigte damit die Erfolgsserie des<br />

<strong>SKV</strong> an diesem bedeutsamen Tag.<br />

NATUR PUR – Rezepte-<br />

Selbstgemachtes<br />

Großmutters Pralinen<br />

Rezept aus den 1940er Jahren<br />

Foto: Achim Stiller<br />

Zutaten (für ca. 90 Stück)<br />

2 große Tassen Haferflocken (zart – mittel)<br />

2 große Tassen Zucker<br />

4-5 Esslöffel Kakao<br />

2 Esslöffel Wasser<br />

50g geschmolzene Margarine<br />

je 1/3 Fläschchen Rum-Aroma und Bittermandel-Aroma<br />

Zubereitung: Alle Zutaten mit einer Gabel verkneten und<br />

aus <strong>der</strong> Masse Kugeln formen. <strong>Die</strong> Kugeln in Zucker<br />

wenden. (Der „Kin<strong>der</strong>mund“ nannte sie später KABA-<br />

Kugeln.)


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33


TURNEN/GYMNASTIK<br />

NEWS von T/G<br />

zu deutsch: Neuigkeiten aus <strong>der</strong> <strong>Abt</strong>eilung Turnen/Gymnastik<br />

Ich überlege: Kann man, wenn etwas erst zum zweiten<br />

Mal stattfindet, schon von einer Tradition sprechen? Ich<br />

meine, ja. Wenn man weiß, wie sehr sich die Teilnehmer<br />

<strong>der</strong> Seniorensportgruppe auf das Sommerfest gefreut<br />

haben.<br />

Traditionsgemäß fand es (bereits zum zweiten Mal)<br />

wie<strong>der</strong> bei Übungsleiterin Dolores in <strong>der</strong>en Garten statt.<br />

Mit Petrus hatte Dolores persönlich verhandelt,<br />

erfolgreich. Ende September ist sonst nicht so die Zeit für<br />

Gartenfeste. Aber an diesem Tag schien die Sonne. Um 17<br />

Uhr ging es los. <strong>Die</strong> Gäste waren pünktlich, fast noch<br />

pünktlicher als zu den Übungsstunden. 34 Seniorensportler<br />

waren gekommen.<br />

<strong>Die</strong> Fischers hatten ein großes Zelt in den Garten gestellt<br />

und Zelt und Tische liebevoll geschmückt.<br />

Ehemann Arnulf hatte schon den Grill angeheizt und legte<br />

Würstchen und Steaks auf. <strong>Die</strong> Besucher hatten viele gute<br />

Salate mitgebracht. Das Ergebnis war ein üppiges Buffet<br />

(von dem wenige Stunden später nichts mehr übrig war).<br />

<strong>Die</strong> Stimmung war von Anfang an gut. Man erzählte, man<br />

lachte.Als große Überraschung trat die Rentnerband auf<br />

und sorgte mit ihrer Musik für gute Stimmung. Da wurde<br />

schon auch mal geschunkelt.<br />

34<br />

Dolores, wir danken Dir und Deiner Familie für die Mühe,<br />

die ihr euch da wie<strong>der</strong> gemacht habt. Eltern, Kin<strong>der</strong>,<br />

Nichte, alle waren im Einsatz.<br />

Aber genau deswegen ist in Deiner Gruppe solch eine gute<br />

Stimmung. Man trifft sich mit Freude zum Sport, und man<br />

feiert gerne.<br />

Vielleicht wird diese schöne Tradition ja im nächsten<br />

Sommer fortgesetzt. ej<br />

Plätze frei am Mittwochabend<br />

Um 20 Uhr in <strong>der</strong> Bachmann-Halle trifft sich eine,<br />

inzwischen lei<strong>der</strong> nur noch kleine, Gruppe. Männer sind<br />

dort auch willkommen.<br />

Wir machen zuerst 40 Minuten Stepaerobic. Dabei kommt<br />

<strong>der</strong> Kreislauf in Schwung. Reaktion und Koordination<br />

sind aber auch schon gefragt. Und Spaß macht das!<br />

Der zweite Teil gehört dann <strong>der</strong> Gymnastik, vielseitig,<br />

abwechslungsreich, effektiv.<br />

Wer hat Mittwochabend Zeit und Lust, etwas für die<br />

eigene Fitness zu tun? Einfach hingehen, schnuppern,<br />

mitmachen.<br />

Neue Kurse ab Januar 2009<br />

Man kann sich ab sofort anmelden zu:<br />

Wirbelsäulengymnastik mittwochs 17:15 Uhr<br />

Information und Anmeldung bei <strong>der</strong> Kursleiterin:<br />

Christine Whitworth, Tel. 23417<br />

Wirbelsäulengymnastik donnerstags<br />

17:00, 18:10, 19:20, 21:30 Uhr<br />

Haltung, Bewegung, Beckenboden-Training<br />

freitags 10 Uhr<br />

Information und Anmeldung bei <strong>der</strong> Kursleiterin:<br />

Ellen Jakob, Tel. 921311<br />

<strong>Die</strong> obigen Kurse haben das Gütesiegel „Sport pro<br />

Gesundheit“ und werden von etlichen Krankenkassen<br />

bezuschusst.<br />

Hatha-Yoga <strong>Die</strong>nstag abends<br />

auf Anfrage bei Ellen Jakob, Tel. 921311


ANZEIGEN<br />

35


VOLLEYBALL<br />

Trainer gesucht<br />

…, so konnte man es im letzten Report und auf unserer<br />

Volleyball-Internet-Seite lesen. Nun zuerst die gute<br />

Nachricht. <strong>Die</strong> zweite Mannschaft <strong>der</strong> Damen konnte die<br />

vakante Stelle besetzen. Nachdem vor zwei Jahren <strong>der</strong><br />

langjährige Trainer <strong>der</strong> Damenmannschaften Volker Haas<br />

aus beruflichen Gründen die Betreuung abgeben musste,<br />

hatte Jana Hechler die schwere Aufgabe, nach last minute<br />

Aufstieg in die Bezirksliga das Team für ein Jahr als<br />

interim Trainerin zu übernehmen. Wie wir bereits<br />

berichteten, konnte man die Klasse nicht halten und spielt<br />

nun wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kreisliga. Auch Jana musste ihren<br />

Trainerjob zu Jahresbeginn beenden. Sie wollte sich<br />

intensiv auf ihre Abitursprüfungen vorbereiten und<br />

studiert nun in Baden-Württemberg. Wir möchten nicht<br />

versäumen, an dieser Stelle den Trainern für ihren Einsatz<br />

und die viele Zeit, die sie in die <strong>Abt</strong>eilung gesteckt haben,<br />

zu danken.<br />

In <strong>der</strong> trainerlosen Zeit versuchten sich die Damen selbst<br />

zu trainieren, was natürlich keine Lösung ist, wenn man<br />

im<br />

Bild: Kurt Hechler<br />

Spielbetrieb mithalten will. Ein Probetraining mit einem<br />

Interessenten aus Hochheim hat man durchgeführt. Aber<br />

daraus wurde nichts, da sich <strong>der</strong> Bewerber für<br />

Bleidenstadt entschieden hat. Bleidenstadt ist eine<br />

Volleyball Hochburg, und daraus erkennt man wie<br />

schwierig es heutzutage ist, einen geeigneten Trainer<br />

außerhalb des Vereins zu finden, da trotz langer Suche<br />

sich gerade ein Bewerber interessierte. Gerade wenn <strong>der</strong><br />

Bewerber nicht aus dem Ort ist und erheblicher Aufwand<br />

dahinter steht, ist es mehr als verständlich, dass auch<br />

entsprechende Entschädigung gefor<strong>der</strong>t wird und dies ist<br />

in einer kleinen <strong>Abt</strong>eilung meist ein Problem.<br />

Als großes Glück betrachten wir es deshalb, dass wir aus<br />

den eigenen Reihen Nico Girardin aus <strong>der</strong> Herrenmannschaft<br />

gewinnen konnten. Auch er hat bisher noch<br />

36<br />

keine Erfahrungen in diesem Job sammeln können. Doch<br />

spielt er schon Jahre bei <strong>der</strong> <strong>SKV</strong>, kennt das Umfeld und<br />

bisher scheint es hervorragend zu harmonieren. Es sind<br />

zwar erst drei Spiele absolviert, aber man führt die Tabelle<br />

mit 3 Siegen an. <strong>Die</strong>s ist sicherlich mehr als erwartet.<br />

Wir wünschen Nico ein glückliches Händchen und viel<br />

Erfolg in seiner Trainerlaufbahn.<br />

Ganztagsangebot an <strong>der</strong> Bertha-von-Suttner-<br />

Schule<br />

Im Betreuungsangebot an <strong>der</strong> Bertha suchen wir noch<br />

Interessierte. In diesem Schuljahr ist durch den Abgang<br />

einiger Abiturienten „nur“ noch eine Gruppe möglich.<br />

Trotzdem freuen wir uns, auch hier Sandra Grosch und<br />

Karolina Täuber als Trainerinnen zu haben.<br />

Bild: Kurt Hechler<br />

Während Sandra (Bild links) schon einige Jahre in <strong>der</strong><br />

zweiten Damenmannschaft spielt, ist Karolina (Bild<br />

rechts) erst dieses Jahr aus Jugend zu den Damen2<br />

dazugestoßen.<br />

Um unsere Kasse aufzubessern, haben wir zu je<strong>der</strong><br />

Mannschaft einen A5 Kalen<strong>der</strong> produziert. Zwei Euro je<br />

<strong>SKV</strong>-Volleyball-Kalen<strong>der</strong> gehen in die <strong>Abt</strong>eilungskasse.<br />

Zu bestellen bei:<br />

http://www.meinbildkalen<strong>der</strong>.de/fotoonline<br />

Infos über Trainingszeiten und Kontakt über die<br />

Geschäftsstelle o<strong>der</strong> :<br />

http://skv-moerfelden.net/volleyball/


Slitisa und die Schwimmer<br />

(uk)Öfter mal was Neues. Unter diesem Motto hatten die<br />

Schwimmer nach Wettkämpfen im erreichbaren Umland<br />

gesucht und wurden fündig. Das osthessische Schlitz bot<br />

einen Samstagnachmittag mit Spiel und Spaß, Zeltmöglichkeiten<br />

auf dem Schwimmbadgelände und ein<br />

umfangreiches Wettkampfprogramm am Sonntag. Und,<br />

ebenfalls ein wichtiges Auswahlkriterium, einer unserer<br />

fleißigsten Trainingsteilnehmer, unser Gerd, (als Rentner<br />

hat er aber auch nichts wirklich Sinnvolleres zu tun..?!)<br />

hat bei eben diesem Schwimmverein seine ersten<br />

Wettkämpfe bestritten.<br />

Mit vollgepackten Autos und leeren Mägen, diese wie<br />

man später feststellen wird aus gewichtstechnischen<br />

Gründen, gings nach Osten. Ein herrlicher Spätsommertag<br />

versprach ein eindrucksvolles Wochenende.<br />

<strong>Die</strong> Zelte waren schnell aufgebaut und Flo und Fleupi<br />

trieb das Lampenfieber bereits zu den ersten Probesprüngen.<br />

Ja, <strong>der</strong> erste Wettkampf war nämlich ein<br />

„Arschbomben- Wettbewerb. Eingeteilt in Gewichtsklassen,<br />

daher die Nahrungskarenz einiger Teilnehmer,<br />

denn vom 5er wollte die Kyra dann doch eher nicht<br />

springen. Und beim Anmelden stand da tatsächlich eine<br />

Waage…! Das Kampfgericht nahm die Beurteilung <strong>der</strong><br />

Sprünge äußerst ernst, so sah es zumindest aus. Zwei<br />

Sprünge waren gefor<strong>der</strong>t, bei denen die Originalität,<br />

Entschlossenheit und<br />

Gesichtsausdruck<br />

beim Einschlag wie<br />

die Höhe <strong>der</strong><br />

Wassersäule beurteilt<br />

wurden. <strong>Die</strong> fünf<br />

Mörfel<strong>der</strong> Teilnehmer<br />

erreichten jedenfalls<br />

ein äußerst befriedigendes<br />

Ergebnis.<br />

Patrick in <strong>der</strong> Klasse<br />

bis 40kg vom 1Meter<br />

Brett wurde Dritter,<br />

und Fleupi erreichte<br />

vom Fünfer ebenfalls<br />

den dritten Platz.<br />

Dass Uschi den<br />

WASSERSPORT<br />

Wettbewerb vom Dreier gewann, hatte sicher weniger mit<br />

ihrem Sprung zu tun, als mit ihrem Outfit. Wie beschwerte<br />

sich ein Teilnehmer: „Da springt ne Frau im Kleid und<br />

wird gleich Erste…!“ Aber Spaß hats gemacht!<br />

An <strong>der</strong> eher für die Betreuer gedachten Gaudi-Staffel<br />

nahmen wir dann nicht teil. Allerdings wurde im Zuge <strong>der</strong><br />

Verbesserung innerdeutscher Beziehungen unser Patrick<br />

kurzerhand an die Jungs aus Thüringen ausgeliehen. Sein<br />

Engagement brachte die Mannschaft schon von Beginn an<br />

nach vorn, und als Lohn gabs immerhin ein ordentliches<br />

Stück von <strong>der</strong> Siegprämie, einer äußerst leckeren Ananas-<br />

Torte.<br />

Ob jetzt die Pizza die richtige Wettkampfernährung war,<br />

lassen wir mal dahingestellt, richtig lange dauerte es<br />

jedenfalls, bis die fertig war. So hatten Torsten, Gerd und<br />

Uschi noch Zeit für eine beeindruckende Stadtrundfahrt<br />

durchs malerische Städtchen. Aber dann wurde gefuttert<br />

und getrunken und geredet und bald wurde es auch ganz<br />

schön kühl. <strong>Die</strong> arme Regina und ihr Rücken…Der Gerd<br />

hatte ja schon früh einen Rückzieher gemacht, behauptet<br />

sein Zelt bestünde nur noch aus Löchern –nein Gerd wir<br />

glauben es dir!- und sich im Hotel eingemietet. Andy und<br />

Fleupi stellten selbstlos ihre eigens mitgebrachten Stühle<br />

zur Verfügung, und so zitterten wir uns dann in Richtung<br />

Schlafengehen. Nicht allerdings ohne die oberromantische<br />

Mondfinsternis vor kahlen Bäumen zu betrachten, sah<br />

alles aus wie auf ´ner Postkarte.<br />

Im Zelt wars dann auch ganz schön kalt, die Ohren<br />

wurden so tief wie möglich in den Schlafsäcken<br />

vergraben. Erst nur wegen <strong>der</strong> Wärme, später um die<br />

Geräusche des Flusses, <strong>der</strong> hinter unseren Zelten langfloss<br />

abzumil<strong>der</strong>n, aber keiner ging bei diesen Temperaturen<br />

nächtens freiwillig aufs Klo! Ob <strong>der</strong> Gerd da „malwie<strong>der</strong>“<br />

was falsch verstanden hatte? Hieß „Slitisa“ nicht sowas<br />

wie langsam fließend?<br />

Nebelschwaden, die aus dem wohltemperierten<br />

Schwimmbecken aufstiegen begrüßten uns am nächsten<br />

Morgen. Ein schnelles Geburtstagsständchen für Natalie,<br />

<strong>der</strong> Marsch zum Frühstück und schon hatte uns <strong>der</strong><br />

normale Wettkampf-Alltag eingeholt. Und wie die<br />

Ergebnisse waren, habt ihr ja sicher alle schon längst<br />

gelesen.<br />

37


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38


<strong>Die</strong> <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> wünscht allen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n und Freunden ein<br />

frohes Weihnachtsfest und<br />

einen guten Start ins neue Jahr<br />

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39


WIR BLICKEN ZURÜCK<br />

Der Kin<strong>der</strong>chor bei seiner ersten Singstunde am 21. Oktober 1983<br />

Mit Chorleiter J. W. Scharf<br />

Vorschau Report 87-1/2009<br />

- 25 Jahre Kin<strong>der</strong>chor<br />

- Jubiläumskonzert Junger Chor<br />

- Halle

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