Hochdruckgebiet Europa - BPW | Bergische Achsen KG
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Reportage<br />
Fotos: Roman Gemmrich, Chateau Pau<br />
as Jahr eines Winzers ist streng durchgetaktet,<br />
will er am Ende einen mög-<br />
D<br />
lichst guten Tropfen in die Flasche bekommen.<br />
Es beginnt zwischen Dezember und<br />
Februar, wenn der richtige Schnitt der Reben<br />
den Ausschlag dafür gibt, welche Energie<br />
in die Rebe geht und welche Qualität<br />
der Wein ein Jahr später erreichen kann.<br />
Danach schließen sich Bodenarbeiten und<br />
damit die Wahl der adäquaten Nahrungsgrundlage<br />
für die Weinstöcke an, gefolgt<br />
von der richtigen Bindung der Reben an die<br />
Querverdrahtungen.<br />
Im April etwa beginnt die Zeit der<br />
Spritzmittel, in der der Winzer seine Weinberge<br />
gegen Krankheiten und Bakterien<br />
absichert. Nach den letzten Laub- und Bodenarbeiten<br />
wird den Reben vor der Ernte<br />
noch einmal eine Ruhezeit von 20 bis 30<br />
Tagen gegönnt, damit keine Bakterien aus<br />
dem Boden mehr freigesetzt werden. Wenn<br />
in diesem Zeitraum die Sonne ordentlich<br />
scheint, steigt auch die Qualität des Weines<br />
noch einmal deutlich.<br />
Traubenwagen von<br />
Zickler mit <strong>BPW</strong> Achse und<br />
<strong>BPW</strong> Zugeinrichtung<br />
Anfang September kommt der entscheidende<br />
Zeitpunkt der Lese, das genaue Datum<br />
hängt vom Wetter ab. In der Pfalz ist<br />
man 2013 aufgrund des kalten und nassen<br />
Wetters im Frühsommer etwa zwei bis drei<br />
Wochen später dran. „Für die Lese setzen<br />
wir einen Traubenvollernter ein, der die<br />
Trauben maschinell schonend vom Stock<br />
löst“, sagt Achim Pfirrmann, Inhaber des<br />
Weinguts Pau in Hochstadt/Pfalz. „Durch<br />
die Lese von Hand würde man zwar auch<br />
eine Top-Qualität des Weines erreichen, sie<br />
ist aber einfach aufgrund der Menge in den<br />
größeren Weingütern so in den seltensten<br />
Fällen noch handhabbar.“<br />
Den Transport der gelesenen Trauben<br />
vom Weinberg in das Weingut übernimmt<br />
bei Pau der Edelstahl-Traubenwagen „Zickler<br />
System Rauch“ der Zickler A-M-Produkt<br />
GmbH mit Sitz im benachbarten Böchingen.<br />
Sowohl die Achse als auch die<br />
Zugeinrichtung stammen von <strong>BPW</strong>, bereits<br />
seit vielen Jahren zuverlässiger Partner des<br />
Fahrzeugbauers. „In enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Landmaschinenhersteller<br />
Fendt bieten wir zahlreiche weitere Spezialfahrzeuge<br />
und Maschinen für den Weinbau<br />
an“, erklärt Martin Zickler, Chef der Zickler<br />
A-M-Produkt GmbH. „Die unterschiedlichen<br />
<strong>BPW</strong> Auflaufeinrichtungen und<br />
-Bremsachsen verwenden wir hauptsächlich<br />
in unseren Traubenwagen.“ Des Weiteren<br />
importiert Zickler Transportanhän-<br />
Achim Pfirrmann (Geschäftsführer Pau der<br />
kleine Winzer, links) und Martin Zickler (Chef<br />
der Zickler A-M-Produkt GmbH).<br />
Das südpfälzische Weingut Pau vertraut<br />
auf Spezial-Transportfahrzeuge der Firma<br />
Zickler.<br />
Ausgabe Zwei 2013 27