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Elektrische Stellantriebe zur Automatisierung von ... - Auma

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EINHEITLICHES KONSTRUKTIONSPRINZIP SA UND SQ<br />

Drehantrieb SA und Schwenkantrieb SQ<br />

Der Grundantrieb besteht aus den Komponenten Motor,<br />

Schneckengetriebe, Steuereinheit, Handrad <strong>zur</strong> Notbetätigung,<br />

Elektro- und Armaturenanschluss.<br />

Bei Antrieben mit dieser Grundausstattung kann die Verarbeitung<br />

<strong>von</strong> Fahrbefehlen und Rückmeldungen durch eine externe<br />

Steuerung mit Schaltgeräten und einer entsprechenden Logik<br />

erfolgen.<br />

Häufi g werden die Antriebe mit einer inte grierter Steuerung AM<br />

oder AC geliefert. Aufgrund des modularen Konstruktionsprinzips<br />

wird die Steuerung durch eine Steckverbindung einfach auf<br />

den Antrieb aufgesetzt.<br />

Unterschiede zwischen SA und SQ<br />

Die Abtriebswelle e<br />

1a des Drehantriebs SA ist als Hohlwelle<br />

ausgeführt, um bei Armaturen mit steigender Spindel diese<br />

durch den Antrieb hindurchzuführen.<br />

Der Schwenkantrieb SQ enthält mechanische Endanschläge 1b<br />

<strong>zur</strong> Schwenkwinkelbegrenzung, um bei Handbetrieb die<br />

Endlagenpositionen der Armatur präzise anfahren zu können.<br />

Die Schwenkantriebe sind mit verschiedenen Schwenkwinkelbereichen<br />

erhältlich. Siehe auch Seite 67.<br />

2 Motor<br />

Eingesetzt werden speziell für die Armaturenautomatisierung<br />

entwickelte Dreh-, Wechsel- und Gleichstrommotoren mit hohen<br />

Anlaufmomenten. Der thermische Schutz erfolgt durch Thermoschalter<br />

oder Kaltleiter.<br />

Eine Klauenkupplung <strong>zur</strong> Drehmomentübertragung und ein<br />

interner Motorsteckverbinder ermöglichen einen schnellen<br />

Motortausch. Weitere Informationen fi nden Sie auf Seite 70.<br />

Steuereinheit<br />

Ermittlung der Armaturenposition und Einstellung der Armaturenendlagen/Drehmomenterfassung<br />

zum Schutz der Armatur<br />

gegen Überlast. Je nach Kundenspezifi kation wird eine elektromechanische<br />

oder eine elektronische Ausführung der Steuereinheit<br />

eingebaut.<br />

3a Steuereinheit - elektromechanisch<br />

Stellweg und Drehmoment werden mechanisch erfasst, bei<br />

Erreichen der Schaltpunkte werden Schalter betätigt. Die<br />

Schaltpunkte der beiden Endlagen und die Abschaltdrehmomente<br />

für beide Richtungen werden mechanisch eingestellt.<br />

Optional kann die Armaturenstellung als kontinuierliches Signal<br />

<strong>zur</strong> Leitwarte übertragen werden.<br />

Die elektromechanische Steureinheit wird eingesetzt, wenn der<br />

Stellantrieb ohne integrierte Steuerung geliefert wird. Sie kann<br />

mit beiden AUMA Steuerungstypen AM und AC kombiniert<br />

werden.<br />

3b Steuereinheit - elektronisch<br />

Hochaufl ösende magnetische Geber setzen die Armaturenposition<br />

und das anstehende Drehmoment in elektronische Signale<br />

um. Die Endlagen- und Drehmomenteinstellungen bei der<br />

Inbetriebnahme erfolgen über die AC Steuerung, ohne das<br />

Gehäuse zu öffnen. Armaturenstellung und Drehmoment<br />

werden als kontinuierliches Signal ausgegeben.<br />

Die elektronische Steuereinheit enthält Sensoren <strong>zur</strong> Erfassung<br />

des Drehmomentverlaufs, der Vibrationen und der Temperaturen<br />

im Gerät. Diese Daten werden in der AC zeitgestempelt gespeichert<br />

und analysiert und sind die Grundlage für vorbeugende<br />

Wartungskonzepte (siehe auch Seite 26).<br />

Weitere Informationen fi nden Sie auf den Seiten 51 und<br />

68.<br />

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