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Konzeption zum Kindergarten Liebelsberg - Neubulach

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5. Die Pädagogische Arbeit in der Kleinkindgruppe<br />

5.1. Unser Bild vom Kind<br />

„Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entfacht werden wollen“<br />

Francois Rabelais (1484/93-1553)<br />

Das Kind ist Akteur seiner eigenen Entwicklung, das sich aktiv die Umwelt erschließt,<br />

aneignet und gestaltet und zwar bereits ab der Geburt.<br />

Dies geschieht im Spiel.<br />

„Spielen ist die dem Kind eigene Art, sich mit seiner Umwelt auseinander zusetzten, sie zu<br />

erforschen, zu begreifen, zu „erobern“. Bei dieser scheinbar so mühelosen, dem inneren<br />

Antrieb folgenden, oft in die Sache versunkene Beschäftigung durchläuft das Kind die<br />

wichtigsten Lern- und Entwicklungsprozesse der frühen Lebensjahre“ (Orientierungsplan).<br />

Das bedeutet: Wer das kindliche Spiel fördert, fördert die Entwicklung des Kindes.<br />

Die Rolle des Erziehers/ der Erzieherin:<br />

Aus dieser Sicht auf das Kind ergeben sich für den Erzieher/ die Erzieherin unter anderem<br />

folgende Aufgaben:<br />

- Arrangeur der räumlichen Umgebung (Gestaltung der Räume und des<br />

Materialangebots)<br />

- Beobachter des Spielverhaltens (entsprechende Begleitung oder Unterstützung)<br />

- Sicherheit geben<br />

- zur Neugier ermuntern<br />

5.2. Die Ziele unserer Arbeit<br />

Die Kinder sollen sich wohlfühlen<br />

„Nur ein Kind, das sich wohl und geborgen fühlt, spielt“ (Largo 2011, S. 272)<br />

Deshalb ist uns wichtig:<br />

- eine sichere Bindung <strong>zum</strong> Bezugserzieher/ zur Bezugserzieherin<br />

- eine angenehme Gruppenatmosphäre<br />

- das Erkennen der Bedürfnisse des einzelnen Kindes<br />

Wir wollen das Kind als Individuum fördern<br />

Das bedeutet für uns:<br />

- die Bedürfnisse und Fähigkeiten des einzelnen Kindes zu erkennen<br />

- jedes Kind unterstützend zu begleiten (Stärken, Entwicklungsprozesse und evtl.<br />

Entwicklungsverzögerungen erkennen)<br />

- dem Kind zu helfen eigene Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und<br />

auszudrücken<br />

- jedes Kind soll erleben: „Ich bin wertvoll, es ist schön, dass es mich gibt!“<br />

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