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Konzeption zum Kindergarten Liebelsberg - Neubulach

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6.3. Die Eingewöhnung bei den drei- bis sechsjährigen<br />

Mit dem Eintritt in den <strong>Kindergarten</strong> erfolgt der erste Schritt in die Gesellschaft. Dieses<br />

Ereignis bedeutet jedoch nicht nur für die betroffenen Kinder eine Neuorientierung und<br />

Umstellung, sondern wirft auch vielfältige Probleme für Eltern auf. Viele Eltern stellen fest,<br />

dass sich ihr frischgebackenes <strong>Kindergarten</strong>kind plötzlich anders verhält, und fragen sich:<br />

„Ist das Verhalten normal?“ oder „Verkraftet unser Kind den <strong>Kindergarten</strong>besuch?“<br />

Welche Bedingungen erleichtern den Übergang von der Familie in den <strong>Kindergarten</strong>?<br />

1. Vorhandensein einer sicheren Ausgangsbasis<br />

- Anwesenheit einer vertrauten Person in den ersten Stunden<br />

- Vater und Mutter begleiten das Kind immer wieder und nehmen beide am Übergang<br />

in den <strong>Kindergarten</strong> teil<br />

- Vertrauter Gegenstand als „Übergangsobjekt“<br />

- Vertraute Kinder im <strong>Kindergarten</strong> helfen beim Übergang<br />

2. Umgang mit anderen Kindern üben<br />

- Der Kontakt zu Gleichaltrigen vor dem ersten <strong>Kindergarten</strong>besuch erleichtert den<br />

Kindern den Übergang<br />

- Dinge wie Teilen- Müssen, Kompromisse- schließen und Warten werden spielerisch<br />

geübt<br />

3. Vorbereitung der Kinder auf den <strong>Kindergarten</strong>: Die Schnuppertage<br />

- Zwei Schnuppertage im Monat vor dem offiziellen <strong>Kindergarten</strong>eintritt um<br />

Erzieherinnen und Kinder kennen zu lernen<br />

- Eine Bezugsperson ist am Anfang mit dabei, später versucht sie sich immer wieder<br />

zurückzuziehen<br />

- Trennung üben: das Kind lernt schrittweise ohne die Bezugsperson auszukommen<br />

- Die Dauer der Besuche wird individuell auf die Ausdauer des Kindes abgestimmt<br />

4. Informative Vorbereitung der Eltern auf den <strong>Kindergarten</strong>besuch des Kindes<br />

- Informieren Sie sich über den Tagesablauf und erklären Sie ihrem Kind, wie der<br />

Alltag im <strong>Kindergarten</strong> aussieht<br />

- Tauschen Sie sich mit anderen Eltern aus und vermitteln Sie ihrem Kind, dass es in<br />

Ordnung ist, wenn es bald in den <strong>Kindergarten</strong> geht<br />

- Informieren Sie sich über Fachzeitschriften oder Bücher <strong>zum</strong> Thema „<strong>Kindergarten</strong>“<br />

5. Vermeiden zusätzlicher Belastungen<br />

- Zusätzliche Anforderungen und schwerwiegende Veränderungen der Lebenssituation<br />

(Umzug, Geburt eines Geschwisterkindes…) vermeiden<br />

6. Das Aufnahmegespräch in der ersten Woche<br />

- Wenn möglich sollten Vater und Mutter anwesend sein<br />

- Abgeben der nötigen Formulare aus dem Anmeldeheft<br />

- Informationsaustausch über das Kind<br />

- Hilft den Erzieherinnen auf das Kind und seine Bedürfnisse eingehen zu können<br />

- Klären von Fragen und Anliegen<br />

7. Täglicher Informationsaustausch zwischen Eltern und Fachkräften im <strong>Kindergarten</strong><br />

- Wenden Sie sich immer wieder an uns um aktuelle Geschehnisse von zu Hause<br />

mitzuteilen<br />

- Fragen Sie direkt nach, wenn Ihnen etwas unklar erscheint<br />

- Wir geben Ihnen immer wieder Informationen über Geschehnisse des vergangenen<br />

Tages<br />

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