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credo ut inteïligam - CatholicaPedia

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Zeitgeschehen<br />

Eine Schande für De<strong>ut</strong>schland<br />

- Erfolg für Rot/Grün -<br />

von<br />

Christel Koppehele<br />

Das abtreibungsfreundliche und kinderfeindliche De<strong>ut</strong>schland braucht unbedingt etwas, das sie in<br />

der Presse als "Homo-Ehe" zu bezeichnen sich nicht schämen. Ja "Rot/Grün" war tagelang in Jubelstimmung<br />

über diesen Erfolg beim Bundesverfassungsgericht. - Ein semantischer Betrug, empörte<br />

sich 'Kardinal'Lehmann in einem Radiointerview. Denn das Wort "Ehe" bezeichne einde<strong>ut</strong>ig den Lebensbund<br />

eines Mannes und einer Frau! Das jetzige Votum des 1. Senats des Bundesverfassungsgericht<br />

(5: 3) bezeichnete er ferner als dramatische Verschiebung des Wertebewußtseins. Der Sprecher<br />

der EKD, Thomas Krüger, betonte ausdrücklich, die EKD finde sich in den Minderheitsvoten<br />

der ablehnenden Richter wieder.<br />

Das oberste de<strong>ut</strong>sche Gericht, das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, entblödete sich nicht,<br />

diesen Betrug abzusegnen. He<strong>ut</strong>e, am 17. Juli 2002 hat es sich endgültig als antichristlich zu erkennen<br />

gegeben bzw. "geo<strong>ut</strong>et", wie es so verharmlosend frech heißt. "Hurrah!" tönen die Roten, die<br />

Grünen, die Gelben! In den von ihnen besetzten Medien. Der Regierungssprecher Uwe-Karsten<br />

Heye bezeichnete sich in seltsamer Euphorie als "beglückt". So als beginne damit eine "neue Zeitrechnung".<br />

Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts und Vorsitzende des Ersten Senats, Hans-<br />

Jürgen Papier, sowie die Richterin Haas halten das Lebenspartnerschaftsgesetz für verfassungswidrig!<br />

Da kann man nur noch den spanischen Philosophen Jose Ortega y Gasset zitieren: "Barbarei<br />

ist die Abwesenheit von Normen und Berufungsinstanzen!" Denn gegen das Verfassungsgericht hilft<br />

anscheinend nur noch der allmächtige Gott. Aber den fürchtet im so oft beschworenen post-christlichen<br />

Zeitalter kaum einer mehr.<br />

Immer wurden in den letzten Jahren christliche Positionen sturmreif geschossen, verlästert, verhöhnt,<br />

kap<strong>ut</strong>tdisk<strong>ut</strong>iert. Darf man als Christ he<strong>ut</strong>e überhaupt noch den Mund kritisch aufmachen?<br />

"Man darf," lächeln die Machthaber der öffentlichen Meinung. "Wir sind tolerant!" Was man bei<br />

aller Toleranz aber nicht darf, ist der Hinweis auf Gottes Gebote und die unmißverständlichen Aussagen<br />

des Evangeliums bezüglich der geschlechtlichen Perversion von Homo- und Lesbenaktivitäten.<br />

Dann werden sie kiebig, die Herren und Damen der Zeitgeistdiktatur, der hochgelobten "offenen<br />

Gesellschaft" mit ihren der "neuen Zeit" angepaßten neuen Normen. Schnell schwangen sie ihre<br />

Keule, die totmacht. Mundtot, versteht sich. Die Fundamentalismuskeule ihrer verlogenen Toleranz,<br />

die in Wahrheit eine raffiniert verkappte Intoleranz ist, denn sie handeln nach dem Motto: "Willst du<br />

nicht mein (Toleranz)-Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein!" Vorläufig, Gott sei Dank!<br />

noch rein verbal. Aber die bl<strong>ut</strong>ige Französische Revol<strong>ut</strong>ion läßt grüßen!<br />

"Die sanfte Verschwörung" der New Age-Protagonistin Marylin Ferguson droht allen Ernstes:<br />

"Diejenigen, die unsere NEUE ZEIT nicht begreifen, werden wir in eine andere Dimension<br />

schicken!" - Etwa dann auch abgesegnet vom "neuen Wertebewußtsein" des Bundesverfassungsgerichts?<br />

Das Häuflein der Restchristen - in der Kirche spricht man schon von der "kleinen Herde",<br />

lästiges Überbleibsel aus dem Fische-Zeitalter - soll ganz einfach verschwinden. "Bis zu ihrer<br />

Reinkarnation sollen diese Störenfriede ein neues kosmisches Bewußtsein erlernen", grinsen die<br />

NewAger freundlich. Dann können sie wieder zurückkommen zur M<strong>ut</strong>ter Erde, zur Menschheitsfamilie,<br />

welche den "Christus für alle Religionen" erwartet, der natürlich alle "neuen Normen" voll<br />

drauf hat.<br />

Sie sprechen hoffnungsfroh: "Vielleicht, müssen wir uns nichtmal die Hände schm<strong>ut</strong>zig machen bei<br />

der Deportation der Mißliebigen. Denn wie man sieht, betreiben die römischen Modernchristen eifrig<br />

selbst das Werk ihrer Zerstörung. Aber wie kommt es dann, daß die 'katholischen' Eucharistiefeiern<br />

immer lustiger und spaßiger werden? Man sche<strong>ut</strong> nicht davor zurück, Techno-Messen mit Tanz und<br />

Bierausschank anzubieten.<br />

Wie war das mit der Fristentötung?<br />

...in Verantwortung vor Gott? ... wie es in der Präambel unserer Verfassung steht??<br />

Man weiß offenbar in De<strong>ut</strong>schland gar nicht mehr, um welchen Gott es sich handeln darf?<br />

- Den des Hind<strong>ut</strong>empels in Hamm Westfalen?<br />

- Den der Moslems in den tausend Moscheen in De<strong>ut</strong>schland?<br />

- Der Buddhisten? (Pardon, die bevorzugen ja das Nirwana-Nichts)<br />

XXXII - 233 -

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