Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Rottenburg-Stuttgart Band 57 ...
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E 4189<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Nr. 9 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar, 15. August 2013 <strong>Band</strong> <strong>57</strong><br />
– Bischöfliches Ordinariat –<br />
Caritas-Sammlung vom 21.–29.09.2013 223<br />
Organisationserlass <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stabsstelle<br />
"Prävention, Kinder- und Jugendschutz" 223<br />
Besoldungserhöhung <strong>für</strong> Priester,<br />
Priester im Ruhestand,<br />
Diakone mit dem Ziel der Priesterweihe,<br />
Alumnen, beamteten Ständigen Diakone,<br />
Kirchenbeamte und Versorgungsempfänger 224<br />
Termin der achten regelmäßigen Wahl<br />
der Mitarbeitervertretungen in der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 225<br />
Warnungen 225<br />
Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) 225<br />
Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />
folgende Tarifübernahme des TV-L zur<br />
Kenntnis genommen:<br />
- Artikel I Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 6<br />
zum Tarifvertrag <strong>für</strong> den öffentlichen Dienst<br />
der Länder (TV-L) vom 12.12.2012 230<br />
- Artikel II Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 7<br />
zum Tarifvertrag <strong>für</strong> den öffentlichen Dienst<br />
der Länder (TV-L) vom 09.03.2013 230<br />
Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />
folgende Tarifübernahme des TVÜ-L zur<br />
Kenntnis genommen:<br />
- Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 6 zum<br />
Tarifvertrag zur Überleitung der Beschäftigten<br />
der Länder in den TV-L und zur Regelung<br />
des Übergangsrechts (TVÜ-Länder) vom<br />
09.03.2013 231<br />
Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />
folgende Tarifübernahme des TV Prakt-L zur<br />
Kenntnis genommen:<br />
- Artikel I Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 1<br />
zum Tarifvertrag über <strong>die</strong> Regelung der Arbeitsbedingungen<br />
der Praktikantinnen/Praktikanten<br />
der Länder (TV Prakt-L)<br />
vom 12. Dezember 2012 232<br />
- Artikel II Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 2<br />
zum Tarifvertrag über <strong>die</strong> Regelung der Arbeitsbedingungen<br />
der Praktikentinnen/Praktikanten<br />
der Länder (TV Prakt-L) vom 9. März 2013 232<br />
Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />
folgende Tarifübernahme des TVA-L BBiG<br />
zur Kenntnis genommen:<br />
- Artikel I Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 4<br />
zum Tarifvertrag <strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />
in Ausbildungsberufen nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(TVA-L BBiG) vom 12.12.2012 232<br />
- Artikel II Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 5<br />
zum Tarifvertrag <strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />
in Ausbildungsberufen nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(TVA-L BBiG) vom 09.03.2013 232<br />
Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />
folgende Tarifübernahme des TVA-L Pflege<br />
zur Kenntnis genommen:<br />
- Artikel I Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 4<br />
zum Tarifvertrag <strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />
in Pflegeberufen (TVA-L Pflege)<br />
vom 12.12.2012 233<br />
- Artikel II Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 5<br />
zum Tarifvertrag <strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />
in Pflegeberufen (TVA-L Pflege)<br />
vom 09.03.2013 233<br />
Beschluss der Unterkommission <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong> der Regionalkommission<br />
Baden-Württemberg, Antrag Nr. 45 / RK Ba-Wü,<br />
Katholische Sozialstation Tübingen gGmbH,<br />
Schwärzlocher Straße 10, 72070 Tübingen 234<br />
Beschluss der Unterkommission <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong> der Regionalkommission Baden-<br />
Württemberg, Antrag Nr. 1 / 2013 / RK Ba-Wü,<br />
Malteser Hilfs<strong>die</strong>nst e. V. in der Region<br />
Baden-Württemberg (ambulante Kinderpflege<br />
und Intensivpflege),<br />
Ulmer Straße 231, 70327 <strong>Stuttgart</strong> 235
222 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
– Diözesanverwaltungsrat –<br />
IN VIA Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchenund<br />
Frauensozialarbeit<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V. –<br />
Satzungsänderung 236<br />
ARCO IRIS-Stiftung – Satzungsänderung 241<br />
St. Elisabeth Stiftung – Satzungsänderung 244<br />
– Personalangelegenheiten –<br />
Personalnachrichten 248<br />
Weihe und Anstellung<br />
der Neupriester als Vikare 249<br />
Stellenausschreibung 250<br />
– Mitteilungen –<br />
Erhöhung wichtiger einkommensteuerlicher<br />
Freibeträge ab dem Veranlagungszeitraum<br />
2013 251<br />
ipf – Institut zur Förderung publizistischen<br />
Nachwuchses e. V.: Journalistische Ausbildung<br />
<strong>für</strong> Theologinnen und Theologen 2014/2015 251<br />
Erhalt von Kindergärten<br />
in Trägerschaft der Kirchengemeinden 252<br />
Initiation verlangt engagierte Initiative –<br />
Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste und<br />
interessierte ehrenamtliche MitarbeiterInnen 252<br />
Wir möchten, dass unser Kind getauft wird –<br />
Einführung in <strong>die</strong> Taufgespräche in Elterngruppen<br />
– Kurs <strong>für</strong> ehrenamtliche und<br />
hauptamtliche MitarbeiterInnen 253<br />
Gott ist schön – Katechese als symbolischästhetische<br />
Kommunikation des Evangeliums –<br />
Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste 253<br />
Ehrenamtliche KatechetInnen – Zukunft der<br />
Kirche – Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen<br />
Dienste und interessierte ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen 253<br />
"Der Mensch denkt, Gott lenkt!" – Frauen- und<br />
Männerstrategien in der Bibel – Fortbildung<br />
<strong>für</strong> ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der<br />
Katechese 254<br />
Mit Kindern auf dem Weg zur Erstkommunion –<br />
Jahrestreffen <strong>für</strong> ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen in kroatischsprachigen<br />
Gemeinden 254<br />
Dein tiefstes Wesen weiß den Weg – Eine postmoderne<br />
Landkarte christlicher Mystik mit<br />
praktischen Übungen zur spirituellen<br />
Bewusstseinsschulung – Fortbildung <strong>für</strong><br />
alle pastoralen Dienste 254<br />
Pure Präsenz – In der Liturgie <strong>die</strong> Gegenwart<br />
Gottes erfahren – Für alle pastoralen Dienste<br />
und kirchlichen MitarbeiterInnen, <strong>die</strong><br />
Liturgie gestalten und qualifizieren wollen 255<br />
Sinnsucher 2014 – Gesprächsanregungen<br />
<strong>für</strong> Gruppen auf Zeit 255<br />
Weltgebetstag 2014 aus Ägypten –<br />
Wasserströme in der Wüste 256<br />
Bestellung von Druckschriften/Broschüren 258
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 223<br />
Bischöfliches Ordinariat<br />
BO Nr. 4455 – 31.07.13<br />
PfReg. H 7.4 b<br />
Caritas-Sammlung<br />
vom 21. bis 29. September 2013<br />
• Hier und jetzt helfen<br />
• Die Hälfte der Spenden bleibt <strong>für</strong> karitative Arbeit<br />
in den Kirchengemeinden<br />
„Hier und jetzt helfen“. Unter <strong>die</strong>sem Motto ruft<br />
<strong>die</strong> Caritas vom 21. bis zum 29. September zur<br />
Caritas-Sammlung in allen Gemeinden der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> auf. Die Spenden werden <strong>für</strong><br />
Hilfsangebote direkt vor Ort eingesetzt: 50 Prozent<br />
der Sammlung bleibt in den Kirchengemeinden <strong>für</strong><br />
sozial-karitative Aufgaben (<strong>Stuttgart</strong>er Gemeinden 40<br />
Prozent). Der andere Teil geht an den Caritasverband<br />
<strong>für</strong> Dienste und Projekte in der jeweiligen Caritas-<br />
Region vor Ort.<br />
Wenn <strong>die</strong> Mutter mit ihrer Kraft am Ende ist und<br />
sich nicht mehr um <strong>die</strong> Kinder kümmern kann, wenn<br />
der Vater mitten am Tag verloren zu Hause sitzt und<br />
sich beruflich keine Perspektive auftun will, dann<br />
gerät das Leben in der Familie in eine Schieflage.<br />
Bei Burnout von Vater oder Mutter oder anhaltender<br />
Arbeitslosigkeit kommen immer auch <strong>die</strong> Kinder<br />
mit ihren Bedürfnissen zu kurz. Familien in solchen<br />
Krisensituationen fehlt meistens <strong>die</strong> Kraft, sich selber<br />
eine neue Perspektive zu erschließen. Erst recht, wenn<br />
Familien von Armut bedroht sind. Sie stehen noch vor<br />
ganz anderen Sorgen: Wenn nicht genügend Geld <strong>für</strong><br />
Lebensmittel, Medikamente oder Schulmaterialien da<br />
ist, können sie ihren Kindern wenig Chancen auf ein<br />
gutes, erfülltes Leben erschließen. Es zeigt sich immer<br />
wieder: Ohne <strong>die</strong> Solidarität einer ganzen Gesellschaft<br />
fehlt der Familie das nährende Klima, in dem sie ihre<br />
Herausforderungen bewältigen kann.<br />
Damit sich Kinder gut entwickeln können, brauchen<br />
sie <strong>die</strong> Zeit ihrer Eltern. Ein kostbares Gut, wenn<br />
<strong>die</strong> Berufswelt höchste Flexibilität und Belastbarkeit<br />
fordert. Familien brauchen auch verlässliche Betreuungsangebote<br />
und mehr Anerkennung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erziehung<br />
der Kinder und Pflege der älteren Generation.<br />
Und Familien brauchen eine Familienpolitik, <strong>die</strong> den<br />
Rahmen gibt, damit Familie langfristig gelingen kann<br />
und <strong>die</strong>se ihren vielfältigen Aufgaben gerecht wird.<br />
Mit ihrer Jahreskampagne 2013 „Familie schaffen wir<br />
nur gemeinsam“ ruft <strong>die</strong> Caritas daher dazu auf, dass<br />
<strong>die</strong> Politik auf allen Ebenen – ob in der Kommune, im<br />
Land oder Bund – alle Entscheidungen auf <strong>die</strong> Kriterien<br />
Familienverträglichkeit und Kinderfreundlichkeit<br />
ausrichtet. Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />
Mitarbeiter der Caritas arbeiten im Rahmen ihrer<br />
Möglichkeiten auch tagtäglich daran, benachteiligten<br />
Familien eine Zukunft zu erschließen. Sie unterstützen<br />
<strong>die</strong> Familien mit ihren Beratungs<strong>die</strong>nsten und durch<br />
Begleitung. Von der Erziehungs- bis zur Suchtberatung,<br />
mit EIternkursen oder der Arbeit mit Jugendlichen<br />
knüpft <strong>die</strong> Caritas ein dichtes Netz an Hilfe und Unterstützung.<br />
Damit <strong>die</strong>ses Hilfenetz auch weiterhin verlässlich<br />
bestehen bleibt, ist <strong>die</strong> Caritas bei ihrer Arbeit immer<br />
mehr auf freiwillige Spenden angewiesen. Die Spenden<br />
werden <strong>für</strong> Hilfsangebote direkt vor Ort eingesetzt: 50<br />
beziehungsweise 40 Prozent (<strong>für</strong> <strong>Stuttgart</strong>) der Sammlung<br />
bleiben in den Kirchengemeinden <strong>für</strong> karitative<br />
Aufgaben. Der andere Teil geht an den Caritasverband<br />
<strong>für</strong> Dienste und Projekte in der jeweiligen Region vor<br />
Ort.<br />
Die Caritas bittet um Spenden unter dem Stichwort<br />
„Caritas-Sammlung“ auf das Konto 2 666 222 bei der<br />
BW-Bank (BLZ 600 501 01).<br />
BO Nr. 2532 – 12.07.13<br />
PfReg. B 2.1<br />
Organisationserlass<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Stabsstelle<br />
„Prävention, Kinder- und Jugendschutz“<br />
Auf Grundlage der Rahmenordnung „Prävention von<br />
sexuellem Missbrauch an Minderjährigen im Bereich<br />
der Deutschen Bischofskonferenz“ in der jeweils geltenden<br />
und vom Bischof in Kraft gesetzten Fassung<br />
(derzeit gilt <strong>die</strong> Fassung vom 23.09.2010, in Kraft gesetzt<br />
von Bischof Dr. Fürst durch Veröffentlichung im<br />
Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> Nr. 13/2010 vom 15.10.2010)<br />
wird mit sofortiger Wirkung <strong>die</strong> Stabsstelle „Prävention,<br />
Kinder- und Jugendschutz“ im Bischöflichen Ordinariat<br />
eingerichtet. Die Stabsstelle ist zuständig <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Kirchengemeinden, <strong>die</strong> Dekanate und <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong><br />
(verfasste Kirche).<br />
Aufgaben<br />
Die Stabsstelle „Prävention, Kinder- und Jugendschutz“<br />
fungiert als Koordinationsstelle zur Prävention<br />
gegen sexualisierte Gewalt im Sinne der Rahmenordnung<br />
und hat folgende Aufgaben:<br />
• Weiterentwicklung von verbindlichen Qualitätsstandards,<br />
• Organisation von Schulungen,<br />
• Fachberatung bei der Planung und Durchführung von<br />
Präventionsprojekten,<br />
• Koordination der Präventionsarbeit innerhalb der<br />
<strong>Diözese</strong> (vorbehaltlich anderer Zuständigkeiten),<br />
• Vernetzung mit Präventionsbeauftragten anderer<br />
<strong>Diözese</strong>n und relevanten außerkirchlichen Stellen,
224 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
• Information über Präventionsmaterialien und -projekte,<br />
• Vermittlung von Fachreferent/innen,<br />
• Öffentlichkeitsarbeit in Kooperation mit der Bischöflichen<br />
Pressestelle und der HA XII – Me<strong>die</strong>n und<br />
Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Zudem nimmt <strong>die</strong> Stabsstelle „Prävention, Kinderund<br />
Jugendschutz“ <strong>die</strong> Geschäftsführung der „Kommission<br />
sexueller Missbrauch“ wahr (vgl. „Erklärung<br />
von Bischof Dr. Fürst zur Umsetzung der Leitlinien der<br />
Deutschen Bischofskonferenz in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>“,<br />
KABl. Nr. 13/2010, S. 295-296).<br />
Arbeitsweise<br />
Die Stabsstelle „Prävention, Kinder- und Jugendschutz“<br />
ist direkt dem Generalvikar unterstellt. Sie<br />
nimmt ihre Aufgaben auf Grundlage der geltenden<br />
rechtlichen und kirchenrechtlichen Regelungen wahr,<br />
arbeitet mit den Dienststellen der <strong>Diözese</strong>, der Diözesankurie,<br />
den Kirchengemeinden zusammen und<br />
kooperiert im Rahmen der geltenden Regelungen und<br />
Ordnungen mit den unter der Aufsicht des Bischofs<br />
von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> stehenden kirchlichen<br />
Rechtspersonen.<br />
<strong>Rottenburg</strong>, den 12.07.2013<br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar<br />
BO Nr. 4114 – 29.07.13<br />
PfReg. E 1.3, F 1.1c, E 5<br />
Besoldungserhöhung<br />
<strong>für</strong> Priester, Priester im Ruhestand,<br />
Diakone mit dem Ziel der Priesterweihe,<br />
Alumnen,<br />
beamteten Ständigen Diakone,<br />
Kirchenbeamte und<br />
Versorgungsempfänger<br />
Die Tarifgemeinschaft der Länder und <strong>die</strong> Gewerkschaften<br />
haben <strong>für</strong> den Bereich des TV-L folgende<br />
Tarifsteigerungen vereinbart:<br />
01.01.2013: 2,65 %<br />
01.01.2014: 2,95 %.<br />
Diese Erhöhungen wurden gleichlautend <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Beschäftigten im Geltungsbereich der Bistums-KODA-<br />
Ordnung übernommen (§ 1 a AVO-DRS).<br />
Für <strong>die</strong> Beamten des Landes Baden-Württemberg<br />
wurde eine Übernahme des Tarifabschlusses, allerdings<br />
zeitlich verzögert und nach Besoldungsgruppen gestaffelt,<br />
vom Land beschlossen. Die Besoldungserhöhung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Beamten ist wie folgt verzögert und gestaffelt:<br />
01.07.2013, Bes.gr. A 9: 2,45 %<br />
01.10.2013, Bes.gr. A 10 und A 11: 2,45 %<br />
01.01.2014, Bes.gr. A 12 und höher: 2,45 %.<br />
Die zweite Erhöhung erfolgt im gleichen Rhythmus<br />
zum 01.07.2014, 01.10.2014 bzw. 01.01.2015 um jeweils<br />
2,75 %. Das Land hat <strong>die</strong> Tarifsteigerungen zur<br />
Bildung einer Versorgungsrücklage jeweils um 0,2 %<br />
abgesenkt.<br />
Das Gesetz über <strong>die</strong> Anpassung von Dienst- und<br />
Versorgungsbezügen in Baden-Württemberg 2013/2014<br />
(BVAnpGBW 2013/2014) vom 16.07.2013 wurde am<br />
22.07.2013 im Gesetzblatt <strong>für</strong> Baden-Württemberg<br />
verkündet.<br />
In Abweichung hiervon hat der Diözesanverwaltungsrat<br />
<strong>die</strong> zeitgleiche Besoldungserhöhung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Priester, Priester im Ruhestand, Diakone mit dem Ziel<br />
der Priesterweihe, Alumnen, beamteten Ständigen<br />
Diakone, Kirchenbeamte und Versorgungsempfänger<br />
beschlossen. Die Sitzung des Bischöflichen Ordinariats,<br />
der Priesterrat, der Finanzausschuss sowie der<br />
Kirchenbeamtenverband wurden beteiligt.<br />
Dadurch ergibt sich folgende Regelung:<br />
1. Abweichend von § 2 Abs. 4 BVAnpGBW 2013/2014<br />
wird geregelt, dass <strong>die</strong> Erhöhung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Besoldungsgruppen<br />
A 5 bis A 9 und <strong>die</strong> Anwärter sowie <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Besoldungsgruppen A 10 und A 11 sowie <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> übrigen Besoldungsgruppen rückwirkend zum<br />
1. Januar 2013 erfolgt. Des Weiteren erfolgt <strong>die</strong><br />
Erhöhung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stundensätze der Mehrarbeitsvergütung<br />
einheitlich rückwirkend zum 1. Januar<br />
2013. Die Umsetzung der Erhöhung erfolgt zum<br />
01.11.2013<br />
2. Abweichend von § 3 Abs. 4 BVAnpGBW 2013/2014<br />
wird geregelt, dass <strong>die</strong> Erhöhung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Besoldungsgruppen<br />
A 5 bis A 9 und <strong>die</strong> Anwärter sowie <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Besoldungsgruppen A 10 und A 11 sowie <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> übrigen Besoldungsgruppen zum 1. Januar 2014<br />
erfolgt. Des Weiteren erfolgt <strong>die</strong> Erhöhung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Stundensätze der Mehrarbeitsvergütung einheitlich<br />
zum 1. Januar 2014.<br />
Vorstehende Regelung hat Bischof Dr. Gebhard Fürst<br />
mit Dekret BO Nr. 4114 vom 29.07.2013 in Kraft<br />
gesetzt.<br />
<strong>Rottenburg</strong>, 29.07.2013<br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 225<br />
BO Nr. 3811 – 15.07.13<br />
PfReg. F. 1.1 a<br />
Termin der achten regelmäßigen Wahl<br />
der Mitarbeitervertretungen<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Gemäß § 9 Abs. 1 der Ordnung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mitarbeitervertretung<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
– Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) in der<br />
zurzeit geltenden Fassung vom 16. Januar 2012<br />
(KABl. 2012, S. 103) einschließlich der Korrektur vom<br />
22. Februar 2012 (KABl. 2012, S.269) wird der Termin<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> achte regelmäßige Wahl der Mitarbeitervertretungen<br />
bei<br />
• der <strong>Diözese</strong>,<br />
• den Dekanaten,<br />
• den Kirchengemeinden, Gesamtkirchengemeinden,<br />
Seelsorgeeinheiten und Kirchenstiftungen,<br />
• dem Diözesancaritasverband und dessen Gliederungen,<br />
soweit sie öffentliche juristische Personen des<br />
Kanonischen Rechts sind und<br />
• den sonstigen öffentlichen juristischen Personen des<br />
Kanonischen Rechts<br />
• den sonstigen kirchlichen Rechtsträgern, unbeschadet<br />
ihrer Rechtsform, <strong>die</strong> der bischöflichen Gesetzgebungsgewalt<br />
unterliegen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 6)<br />
sowie bei<br />
• allen kirchlichen Rechtsträgern, <strong>die</strong> nicht der bischöflichen<br />
Gesetzgebungsgewalt unterliegen, wenn<br />
sie bis spätestens 31.12.2013 <strong>die</strong> „Grundordnung<br />
des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher<br />
Arbeitsverhältnisse“ durch Übernahme in ihr Statut<br />
verbindlich übernommen haben (§ 1 Abs. 2)<br />
festgesetzt.<br />
auf Mittwoch, 26. März 2014<br />
<strong>Rottenburg</strong>, den 26. Juli 2013<br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar<br />
<strong>für</strong> sich aus verschiedenen Weihehandlungen, <strong>die</strong> nicht<br />
in Zusammenhang mit der römisch-katholischen Kirche<br />
stehen, den Anspruch ab, katholischer Priester zu<br />
sein. Als solcher wurde er bereits mehrfach zu liturgischen<br />
Handlungen zugelassen.<br />
Sollte Herr Groppe, der inzwischen überregional<br />
auftritt, darum nachsuchen, liturgisch tätig werden zu<br />
können, so ist ihm <strong>die</strong>s zu verweigern. Generell wird<br />
aus <strong>die</strong>sem Anlass an <strong>die</strong> Vorschrift erinnert, dass ein<br />
vor Ort unbekannter Priester nur dann zur Zelebration<br />
zugelassen werden darf, wenn er ein Empfehlungsschreiben<br />
(Zelebret) seines Ordinarius bzw. seines Oberen<br />
vorlegt, das höchstens vor einem Jahr ausgestellt<br />
wurde, oder wenn vernünftigerweise anzunehmen ist,<br />
dass er bezüglich der Zelebration keinem Hindernis<br />
unterliegt (can. 903 CIC). Diese Annahme kann sich<br />
nicht alleine darauf stützen, dass eine unbekannte<br />
Person behauptet, Priester zu sein.<br />
BO Nr. 4453 – 01.08.13<br />
PfReg. Q<br />
Warnung vor gefälschten Bittbriefen<br />
Zur Zeit kursieren Briefe, in denen der koptischkatholische<br />
Patriarch von Alexandrien, Ibrahim Isaac<br />
Sidrak, um finanzielle Unterstützung bittet. Wie das<br />
Sekretariat der Österreichischen Bischofskonferenz<br />
mitteilt, handelt es sich dabei um Fälschungen.<br />
BO Nr. 3613 – 04.07.13<br />
PfReg. F 1.1 a 1<br />
Kommission zur Ordnung<br />
des Diözesanen Arbeitsvertragsrechts<br />
(Bistums-KODA)<br />
BO Nr. 4454 – 15.07.13<br />
PfReg. Q<br />
Warnung vor einem angeblichen Kleriker<br />
Wie das Erzbistum Paderborn mitteilt, hat sich der<br />
in Paderborn wohnhafte Herr Hubertus Groppe <strong>die</strong><br />
Tatstrafe der Exkommunikation zugezogen. Er tritt seit<br />
mehreren Jahren (teilweise auch unter der Bezeichnung<br />
„Bruder Hubertus“) in Klerikerkleidung auf und leitet<br />
Die Tarifeinigung in den Tarifverhandlungen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Beschäftigten der Länder vom 9. März 2013 wurde <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> im Geltungsbereich der Bistums-KODA Beschäftigten<br />
gemäß § 1 a AVO-DRS automatisch übernommen.<br />
Die Übernahme wurde im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong><br />
(KABl. 2013, S. 123 ff.) mitgeteilt.<br />
Die auf der Grundlage der Tarifeinigung in den<br />
Tarifverhandlungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beschäftigten der Länder<br />
vom 9. März 2013 geltenden aktuellen Tabellenwerte<br />
ab 01.01.2013 bis 31.12.2013 werden nachfolgend veröffentlicht.
226 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />
monatlich in Euro<br />
a) Anlage A AVO-DRS:<br />
Tabelle AVO-DRS<br />
Entgeltgruppe<br />
Grundentgelt Entwicklungsstufen<br />
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6<br />
15 3.918,45 4.344,52 4.504,98 5.074,92 5.506,53<br />
14 3.547,73 3.935,05 4.161,91 4.504,98 5.030,65<br />
13 3.271,06 3.630,72 3.824,39 4.200,65 4.720,78<br />
12 2.933,52 3.254,45 3.708,18 4.106,59 4.621,18<br />
11 2.833,92 3.138,26 3.365,12 3.708,18 4.206,19 4.433,06<br />
10 2.728,79 3.027,59 3.254,45 3.481,32 3.912,93 4.018,05<br />
9 1) 2.413,38 2.673,44 2.806,26 3.171,45 3.459,19 3.686,05<br />
8 2.258,45 2.501,92 2.612,58 2.717,72 2.833,92 2.905,86<br />
4)<br />
7 2.114,58 2.341,45 2.490,85 2.601,52 2.690,06 2.767,51<br />
6 2.075,85 2.297,18 2.407,85 2.518,52 2.590,45 2.667,91<br />
5 1.987,31 2.197,58 2.308,26 2.413,38 2.496,39 2.551,71<br />
6)<br />
4 1.887,71 2.092,46 2.230,78 2.308,26 2.385,72 2.435,51<br />
3 1.860,05 2.059,25 2.114,58 2.203,12 2.275,05 2.335,91<br />
2 1.716,18 1.898,78 1.954,12 2.009,45 2.136,72 2.269,52<br />
1 Je 4 Jahre 1.528,05 1.555,71 1.588,91 1.622,12 1.705,12<br />
2)<br />
3)<br />
5)<br />
Für Beschäftigte im Pflege<strong>die</strong>nst:<br />
1)<br />
E 9b<br />
Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6<br />
2.905,86 3.082,92 3.298,72 3.503,44<br />
2)<br />
3.686,05<br />
3)<br />
2.950,11<br />
4)<br />
2.169,92<br />
5)<br />
2.728,79<br />
6)<br />
1.943,06<br />
Garantiebeträge bei Höhergruppierung § 17 Abs. 4 AVO:<br />
a) in den Entgeltgruppen 1 bis 8<br />
– 28,48 Euro ab 1. Januar 2013<br />
b) in den Entgeltgruppen 9 bis 15<br />
– 56,93 Euro ab 1. Januar 2013
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 227<br />
Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />
monatlich in Euro<br />
b) Anlage C AVO-DRS:<br />
Entgelttabelle zu § 45 Nr. 2 (Sozial- und Erziehungs<strong>die</strong>nst)<br />
Entgeltgruppe<br />
Grundentgelt Entwicklungsstufen<br />
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6<br />
ein Jahr drei Jahre vier Jahre vier Jahre fünf Jahre<br />
S 18 3.240,75 3.348,20 3.777,97 4.100,29 4.583,80 4.879,26<br />
S 17 2.918,42 3.213,89 3.563,07 3.777,97 4.207,74 4.460,23<br />
S 16 2.843,21 3.144,05 3.380,43 3.670,53 3.992,86 4.186,25<br />
S 15 2.735,78 3.025,87 3.240,75 3.487,87 3.885,42 4.0<strong>57</strong>,32<br />
S 14 2.703,53 2.918,42 3.187,03 3.401,92 3.670,53 3.858,55<br />
S 13 Ü 2.748,79 2.963,69 3.232,29 3.447,18 3.715,79 3.850,09<br />
S 13 2.703,53 2.918,42 3.187,03 3.401,92 3.670,53 3.804,84<br />
S 12 Ü 2.641,35 2.909,96 3.167,83 3.393,46 3.672,81 3.790,99<br />
S 12 2.596,09 2.864,70 3.122,56 3.348,20 3.627,56 3.745,74<br />
S 11 Ü 2.545,23 2.867,56 3.007,23 3.351,05 3.619,65 3.780,83<br />
S 11 2.488,65 2.810,98 2.950,65 3.294,48 3.563,07 3.724,24<br />
S 10 2.424,18 2.682,05 2.810,98 3.187,03 3.487,87 3.734,99<br />
S 9 2.413,43 2.596,09 2.7<strong>57</strong>,26 3.052,72 3.294,48 3.525,47<br />
S 8* 2.316,75 2.488,65 2.703,53 3.009,75 3.289,10 3.509,37<br />
S 7 2.246,91 2.461,79 2.633,69 2.805,61 2.934,54 3.122,56<br />
S 6 2.209,29 2.424,18 2.596,09 2.768,00 2.923,79 3.094,64<br />
S 5 2.209,29 2.424,18 2.585,34 2.671,31 2.789,48 2.993,63<br />
S 4 2.005,15 2.273,77 2.413,43 2.531,63 2.606,84 2.703,53<br />
S 3 1.897,71 2.123,34 2.273,77 2.424,18 2.467,16 2.510,14<br />
S 2 1.817,13 1.919,20 1.994,41 2.080,37 2.166,32 2.252,26
228 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
Gültig 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />
monatlich in Euro<br />
Werte aus Entgelt-<br />
Entgelt- gruppe Zuordnungen Grundentgelt Entwicklungsstufen<br />
gruppe KR Vergütungsgruppen<br />
allg. Tabelle KR/KR-Verläufe Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6<br />
EG 12 12 a XII mit Aufstieg nach XIII – – 3.708,18 4.106,59 4.621,18 4.848,93<br />
nach 2 J. nach 3 J.<br />
St. 3 St. 4<br />
EG 11 11 b XI mit Aufsteig nach XII – – 3.708,18 4.206,19 4.433,94<br />
EG 11 11 a X mit Aufstieg nach XI – – 3.365,12 3.708,18 4.206,19 –<br />
nach 2 J. nach 5 J.<br />
St. 3 St. 4<br />
EG 10 10 a IX mit Aufstieg nach X – – 3.254,45 3.481,32 3.912,93 –<br />
nach 2 J. nach 3 J.<br />
St. 3 St. 4<br />
EG 9, 9 d VIII mit Aufstieg nach IX – – 3.171,45 3.459,19 3.686,05 –<br />
EG 9 b nach 4 J. nach 2 J.<br />
St. 3 St. 4<br />
9 c VII mit Aufstieg nach VIII – – 3.082,92 3.298,72 3.503,44 –<br />
nach 5 J. nach 5 J.<br />
St. 3 St. 4<br />
9 b VI mit Aufstieg nach VII – – 2.806,26 3.171,45 3.298,72 –<br />
VII ohne Aufstieg nach 5 J. nach 5 J.<br />
St. 3 St. 4<br />
9 a VI ohne Aufstieg – – 2.806,26 2.905,86 3.082,92<br />
nach 5 J. nach 5 J. –<br />
St. 3 St. 4<br />
EG 7, 8 a V a mit Aufstieg nach VI – 2.490,85 2.612,58 2.717,72 2.905,86 3.082,92<br />
EG 8,<br />
V mit Aufstieg nach Va und VI<br />
EG 9 b V mit Aufstieg nach VI 2.341,45<br />
EG 7, 7 a V mit Aufstieg nach V a – 2.341,45 2.490,85 2.717,72 2.833,92 2.950,11<br />
EG 8 IV mit Aufstieg nach V und Va 2.169,92<br />
IV mit Aufstieg nach V –<br />
EG 4, 4 a II mit Aufstieg nach III und IV 1.943,06 2.092,46 2.230,78 2.518,52 2.590,45 2.728,79<br />
EG 6<br />
III mit Aufstieg nach IV<br />
EG 3, 3 a I mit Aufstieg nach II 1.860,05 2.059,25 2.114,58 2.203,12 2.275,05 2.435,51<br />
EG 4<br />
c) Anlage 5 AVO-DRS-Ü:<br />
Entgelttabelle <strong>für</strong> Pflegekräfte<br />
– KR-Anwendungstabelle – Anlage 5 AVO-DRS-Ü<br />
In den Entgeltgruppen KR 11b und KR 12a erhöht sich der Tabellenwert nach fünf Jahren in Stufe 5.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 229<br />
d) Anlage A OkB-DRS:<br />
Mindeststundensätze kurzfristig Beschäftigte<br />
nach § 3 Abs. 2 OkB-DRS<br />
Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />
Entgeltgruppe<br />
15 24,06 €<br />
14 21,78 €<br />
13 20,09 €<br />
12 18,01 €<br />
11 17,39 €<br />
10 16,76 €<br />
9 14,81 €<br />
8 13,86 €<br />
7 12,97 € 1)<br />
6 12,73 €<br />
5 12,18 €<br />
4 11,59 € 2)<br />
3 11,41 €<br />
2 10,52 €<br />
1 8,90 €<br />
Für Beschäftigte im Pflege<strong>die</strong>nst<br />
1)<br />
12,97 €<br />
2)<br />
11,59 €<br />
e) Anlage B OkB-DRS:<br />
Mindeststundensätze kurzfristig Beschäftigte<br />
nach § 3 Abs. 3 OkB-DRS<br />
Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />
Entgeltgruppe<br />
S 18 19,49 €<br />
S 17 18,71 €<br />
S 16 18,31 €<br />
S 15 17,62 €<br />
S 14 16,99 €<br />
S 13 16,99 €<br />
S 12 16,68 €<br />
S 11 16,37 €<br />
S 10 15,62 €<br />
S 9 15,12 €<br />
S 8 14,49 €<br />
S 7 14,33 €<br />
S 6 14,11 €<br />
S 5 14,11 €<br />
S 4 13,24 €<br />
S 3 12,36 €<br />
S 2 11,17 €<br />
f) ORA-DRS-BBiG<br />
Ausbildungsentgelte nach § 8 ORA-DRS-BBiG<br />
Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />
im ersten Ausbildungsjahr 783,70 €<br />
im zweiten Ausbildungsjahr 836,29 €<br />
im dritten Ausbildungsjahr 884,52 €<br />
im vierten Ausbildungsjahr 951,44 €<br />
g) ORA-DRS-Pflege<br />
Ausbildungsentgelte nach § 8 ORA-DRS-Pflege<br />
Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />
im ersten Ausbildungsjahr 904,03 €<br />
im zweiten Ausbildungsjahr 968,14 €<br />
im dritten Ausbildungsjahr 1.071,39 €<br />
h) ORP-DRS<br />
Praktikantenentgelte nach § 8 ORP-DRS<br />
Das monatliche Entgelt beträgt <strong>für</strong> Praktikantinnen/<br />
Praktikanten <strong>für</strong> den Beruf<br />
- der Sozialarbeiterin/des Sozialarbeiters,<br />
der Sozialpädagogin/des Sozialpädagogen,<br />
der Heilpädagogin/des Heilpädagogen<br />
sowie der Gemeindereferentin/<br />
des Gemeindereferenten<br />
nach § 1 Absatz 1 Buchstabe f)<br />
vom 1. Januar 2013<br />
bis 31. Dezember 2013 1.<strong>57</strong>7,02 €<br />
- der Erzieherin/des Erziehers,<br />
der hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin/<br />
des hauswirtschaftlichen Betriebsleiters<br />
sowie der Haus- und Familienpflegerin/<br />
des Haus- und Familienpflegers<br />
vom 1. Januar 2013<br />
bis 31. Dezember 2013 1.358,19 €<br />
- der Kinderpflegerin/des Kinderpflegers<br />
sowie der Wirtschafterin/<br />
des Wirtschafters<br />
vom 1. Januar 2013<br />
bis 31. Dezember 2013 1.302,88 €
230 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
BO Nr. 3608 – 04.07.13<br />
PfReg. F 1.1a1<br />
Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat folgende<br />
Tarifübernahme des TV-L zur Kenntnis<br />
genommen:<br />
Artikel I.<br />
Aus dem<br />
Änderungstarifvertrag Nr. 6<br />
zum Tarifvertrag<br />
<strong>für</strong> den öffentlichen Dienst der Länder<br />
(TV-L)<br />
vom 12. Dezember 2012<br />
wurden keine Inhalte im Wege der Tarifautomatik<br />
übernommen.<br />
Artikel II.<br />
Aus dem<br />
Änderungstarifvertrag Nr. 7<br />
zum Tarifvertrag<br />
<strong>für</strong> den öffentlichen Dienst der Länder<br />
(TV-L)<br />
vom 9. März 2013<br />
wurden mit Wirkung zum 01.01.2013 folgende Ziffern<br />
im Wege der Tarifautomatik übernommen:<br />
§ 1<br />
Änderung des TV-L<br />
Ziff. 1 bis 3 (keine Übernahme)<br />
4.<br />
Satz 2 der Protokollerklärung zu § 17 Absatz 4 Satz 2<br />
wird wie folgt gefasst:<br />
„ 2<br />
Sie betragen<br />
a)<br />
in den Entgeltgruppen 1 bis 8<br />
28,48 Euro ab 1. Januar 2013<br />
29,32 Euro ab 1. Januar 2014<br />
b)<br />
in den Entgeltgruppen 9 bis 15<br />
56,93 Euro ab 1. Januar 2013<br />
58,61 Euro ab 1. Januar 2014.“<br />
5. (keine Übernahme)<br />
6. In § 21 werden <strong>die</strong> Protokollerklärungen zu § 21<br />
Satz 2 und 3 wie folgt geändert:<br />
a) In Nr. 2 Satz 4 werden <strong>die</strong> Wörter "<strong>die</strong>jenigen<br />
Beträge unberücksichtigt, <strong>die</strong> während der<br />
Fortzahlungstatbestände auf Basis der Tagesdurchschnitte<br />
zustanden." durch <strong>die</strong> Wörter<br />
"<strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Ausfalltage auf Basis des Tagesdurchschnitts<br />
zustehenden Beträge sowie <strong>die</strong><br />
Ausfalltage selbst unberücksichtigt." ersetzt.<br />
b) Nach Nr. 2 wird folgende Nr. 3 eingefügt:<br />
"3. 1<br />
Liegt zwischen der Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />
oder der 3<br />
Änderung der individuellen Arbeitszeit und<br />
dem maßgeblichen Ereignis <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entgeltfortzahlung<br />
kein voller Kalendermonat, ist<br />
der Tagesdurchschnitt anhand der konkreten<br />
individuellen Daten zu ermitteln. 2<br />
Dazu ist <strong>die</strong><br />
Summe der zu berücksichtigenden Entgeltbestandteile,<br />
<strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Zeitraum zugestanden<br />
haben, durch <strong>die</strong> Zahl der tatsächlich in <strong>die</strong>sem<br />
Zeitraum erbrachten Arbeitstage zu teilen."<br />
c) Die bisherige Nr. 3 wird Nr. 4.<br />
7. In § 22 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1 Satz 3 werden <strong>die</strong> Wörter "des § 3<br />
Absatz 2 und des" durch <strong>die</strong> Wörter "von § 3<br />
Absatz 2, § 3a und" ersetzt.<br />
"Protokollerklärung zu § 22 Absatz 2:<br />
Im Falle der Arbeitsverhinderung nach § 3a Entgeltfortzahlungsgesetz<br />
stehen den tatsächlichen<br />
Barleistungen des Sozialversicherungsträgers das<br />
Krankengeld nach § 44a SGB V oder <strong>die</strong> tatsächlichen<br />
Leistungen des privaten Krankenversicherungsträgers<br />
oder des Beihilfeträgers gleich."<br />
8. § 26 Absatz 1 wird wie folgt geändert:<br />
a) Satz 2 wird wie folgt gefasst:<br />
" 2<br />
Bei Verteilung der wöchentlichen Arbeitszeit<br />
auf fünf Tage in der Kalenderwoche beträgt der<br />
Urlaubsanspruch in jedem Kalenderjahr 30 Arbeitstage."<br />
b) Satz 4 wird aufgehoben.<br />
c) Die Sätze 5 bis 7 werden <strong>die</strong> Sätze 4 bis 6.<br />
d) In der Überschrift der Protokollerklärung zu § 26<br />
Absatz 1 Satz 7 wird <strong>die</strong> Angabe "7" durch <strong>die</strong><br />
Angabe "6" ersetzt.<br />
9. In § 33 Absatz 1 Buchstabe a werden <strong>die</strong> Wörter "einer<br />
abschlagsfreien" durch das Wort "der" ersetzt.<br />
Ziff. 10. bis 12. (keine Übernahme)
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 231<br />
13. In § 44 Nr. 4 werden <strong>die</strong> Wörter "einer abschlagsfreien"<br />
durch das Wort "der" ersetzt.<br />
ZIff. 14 bis 17 (keine Übernahme)<br />
§ 3<br />
Inkrafttreten<br />
(keine Übernahme)<br />
Anlage B zum TV-L, Entgelttabelle <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entgeltgruppen<br />
1 bis 15 (entspricht Anlage A AVO-DRS)<br />
Anlage C zum TV-L, Entgelttabelle <strong>für</strong> Pflegekräfte<br />
(entspricht Anlage 5 AVO-DRS-Ü)<br />
BO Nr. 3609 – 04.07.13<br />
PfReg. F 1.1a1<br />
Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat folgende<br />
Tarifübernahme des TVÜ-L zur Kenntnis<br />
genommen:<br />
Aus dem<br />
Änderungstarifvertrag Nr. 6<br />
zum Tarifvertrag<br />
zur Überleitung der Beschäftigten<br />
der Länder in den TV-L<br />
und zur Regelung des Übergangsrechts<br />
(TVÜ-Länder)<br />
vom 9. März 2013<br />
wurden mit Wirkung zum 01.01.2013 folgende Ziffern<br />
im Wege der Tarifautomatik übernommen:<br />
§ 1<br />
Änderung des TVÜ-Länder<br />
1. Die Protokollerklärung zu § 9 Absatz 4 Satz 2 wird<br />
wie folgt gefasst:<br />
"Protokollerklärung zu § 9 Absatz 4 Satz 2:<br />
Die Besitzstandszulage erhöht sich ab 1. Januar<br />
2013 um 2,65 v. H. und ab 1. Januar 2014 um 2,95<br />
v. H."<br />
2. § 19 wird wie folgt gefasst:<br />
a) (keine Übernahme)<br />
b) Absatz 2 Satz 1 wird wie folgt gefasst:<br />
" 1<br />
Für Beschäftigte, <strong>die</strong> in <strong>die</strong> Entgeltgruppe 13 Ü übergeleitet<br />
worden sind, gelten folgende Tabellenwerte:<br />
a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember<br />
2013<br />
Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b Stufe 5<br />
b) ab 1. Januar 2014<br />
Absatz 3 Satz 3 wird wie folgt gefasst:<br />
„ 3<br />
Für sie gelten folgende Tabellenwerte:<br />
a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember<br />
2013<br />
b) ab 1. Januar 2014<br />
3. Die Protokollerklärung zu § 20 wid wie folgt gefasst:<br />
"Protokollerklärung zu § 20:<br />
Die Verminderungsbeträge nach Absatz 1 betragen<br />
in den vom 01.01.2013<br />
Entgeltgruppen bis 31.12.2013 ab 01.01.2014<br />
Euro<br />
Euro<br />
5 bis 8 25,60 19,20"<br />
9 bis 13 28,80 21,60"<br />
4. (keine Übernahme)<br />
Nach Nach Nach Nach<br />
2 Jahren 4 Jahren 3 Jahren 3 Jahren<br />
in in in in<br />
Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b<br />
Beträge<br />
aus (E 13/2) (E 13/3) (E 14/3) (E 14/4) (E 14/5)<br />
E 13 Ü 3.630,72 3.824,39 4.161,91 4.504,98 5.030,65<br />
Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b Stufe 5<br />
Nach Nach Nach Nach<br />
2 Jahren 4 Jahren 3 Jahren 3 Jahren<br />
in in in in<br />
Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b<br />
Beträge<br />
aus (E 13/2) (E 13/3) (E 14/3) (E 14/4) (E 14/5)<br />
E 13 Ü 3.737,83 3.937,21 4.284,69 4.637,88 5.179,05"<br />
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5<br />
4.931,05 5.473,31 5.987,91 6.325,45 6.408,45<br />
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5<br />
5.076,52 5.634,77 6.164,55 6.512,05 6.597,50"<br />
§ 2<br />
Inkrafttreten<br />
(keine Übernahme)
232 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
BO Nr. 3610 – 04.07.13<br />
PfReg. F 1.1a1<br />
Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />
folgende Tarifübernahme des TV Prakt-L zur<br />
Kenntnis genommen:<br />
Artikel I.<br />
der Kinderpflegerin/des Kinderpflegers,<br />
vom 1. Januar 2013<br />
bis 31. Dezember 2013 1.302,88 Euro,<br />
ab 1. Januar 2014<br />
1.341,31 Euro.<br />
2. (keine Übernahme)<br />
§ 2<br />
Inkrafttreten<br />
(keine Übernahme)<br />
Aus dem<br />
Änderungstarifvertrag Nr. 1<br />
zum Tarifvertrag über <strong>die</strong> Regelung<br />
der Arbeitsbedingungen<br />
der Praktikantinnen/Praktikanten<br />
der Länder<br />
(TV Prakt-L)<br />
vom 12. Dezember 2012<br />
wurden keine Inhalte im Wege der Tarifautomatik<br />
übernommen.<br />
Artikel II.<br />
Aus dem<br />
Änderungstarifvertrag Nr. 2<br />
zum Tarifvertrag über <strong>die</strong> Regelung<br />
der Arbeitsbedingungen<br />
der Praktikantinnen/Praktikanten<br />
der Länder<br />
(TV Prakt-L)<br />
vom 9. März 2013<br />
wurden mit Wirkung zum 01.01.2013 folgende Ziffern<br />
im Wege der Tarifautomatik übernommen:<br />
§ 1<br />
Änderung des TV Prakt-L<br />
1. § 8 Absatz 1 wird wie folgt gefasst:<br />
"(1) Das monatliche Entgelt beträgt <strong>für</strong> Praktikantinnen/Praktikanten<br />
<strong>für</strong> den Beruf<br />
der Sozialarbeiterin/des Sozialarbeiters,<br />
der Sozialpädagogin/des Sozialpädagogen,<br />
der Heilpädagogin/des Heilpädagogen<br />
vom 1. Januar 2013<br />
bis 31. Dezember 2013 1.<strong>57</strong>7,02 Euro,<br />
ab 1. Januar 2014<br />
1.623,54 Euro,<br />
der Erzieherin/des Erziehers<br />
vom 1. Januar 2013<br />
bis 31. Dezember 2013<br />
ab 1. Januar 2014<br />
1.358,19 Euro,<br />
1.398,26 Euro,<br />
BO Nr. 3611 – 04.07.13<br />
PfReg. F 1.1a1<br />
Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />
folgende Tarifübernahme des TVA-L BBiG zur<br />
Kenntnis genommen:<br />
Artikel I.<br />
Aus dem<br />
Änderungstarifvertrag Nr. 4<br />
zum Tarifvertrag<br />
<strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />
in Ausbildungsberufen<br />
nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(TVA-L BBiG)<br />
vom 12. Dezember 2012<br />
wurden keine Inhalte im Wege der Tarifautomatik<br />
übernommen.<br />
Artikel II.<br />
Aus dem<br />
Änderungstarifvertrag Nr. 5<br />
zum Tarifvertrag<br />
<strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />
in Ausbildungsberufen<br />
nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(TVA-L BBiG)<br />
vom 9. März 2013<br />
wurden mit Wirkung zum 01.01.2013 folgende Ziffern<br />
im Wege der Tarifautomatik übernommen:<br />
§ 1<br />
Änderung des TVA-L BBiG<br />
1. § 8 Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 233<br />
"(1) Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt <strong>für</strong><br />
Auszubildende<br />
a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember<br />
2013<br />
im ersten Ausbildungsjahr 1.783,70 Euro,"<br />
im zweiten Ausbildungsjahr 1.836,29 Euro,"<br />
im dritten Ausbildungsjahr 884,52 Euro,"<br />
im vierten Ausbildungsjahr 951,44 Euro,"<br />
b) ab 1. Januar 2014<br />
im ersten Ausbildungsjahr 1.806,82 Euro,"<br />
im zweiten Ausbildungsjahr 1.860,96 Euro,"<br />
im dritten Ausbildungsjahr 910,61 Euro,"<br />
im vierten Ausbildungsjahr 979,51 Euro."<br />
2. § 9 Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:<br />
" 1<br />
Auszubildende erhalten Erholungsurlaub in entsprechender<br />
Anwendung der <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beschäftigten<br />
des Ausbildenden geltenden Regelungen mit der<br />
Maßgabe, dass der Urlaubsanspruch bei Verteilung<br />
der wöchentlichen Ausbildungszeit auf fünf Tage<br />
in der Kalenderwoche in jedem Kalenderjahr 27<br />
Ausbildungstage beträgt."<br />
3. Nach § 19 wird wie folgt gefasst:<br />
"§ 19<br />
Übernahme von Auszubildenden<br />
Auszubildende werden nach erfolgreich bestandener<br />
1<br />
Abschlussprüfung bei <strong>die</strong>nstlichem bzw. betrieblichem<br />
Bedarf im unmittelbaren Anschluss an das Ausbildungsverhältnis<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Dauer von zwölf Monaten<br />
in ein Arbeitsverhältnis übernommen, sofern nicht<br />
im Einzelfall personenbedingte, verhaltensbedingte,<br />
betriebsbedingte oder gesetzliche Gründe entgegenstehen.<br />
2<br />
Im Anschluss daran werden <strong>die</strong>se Beschäftigten<br />
bei entsprechender Bewährung in ein unbefristetes<br />
Arbeitsverhältnis übernommen. 3<br />
Der <strong>die</strong>nstliche bzw.<br />
betriebliche Bedarf muss zum Zeitpunkt der Beendigung<br />
der Ausbildung nach Satz 1 vorliegen und setzt<br />
zudem eine freie und besetzbare Stelle bzw. einen<br />
freien und zu besetzenden Arbeitsplatz voraus, <strong>die</strong>/<br />
der eine ausbildungsadäquate Beschäftigung auf Dauer<br />
ermöglicht. 4<br />
Bei einer Auswahlentscheidung sind <strong>die</strong><br />
Ergebnisse der Abschlussprüfung und <strong>die</strong> persönliche<br />
Eignung zu berücksichtigen. 5<br />
Bestehende Mitbestimmungsrechte<br />
bleiben unberührt.<br />
Protokollerklärung zu § 19:<br />
1. 1<br />
Für <strong>die</strong> Prüfung des <strong>die</strong>nstlichen bzw. betrieblichen<br />
Bedarfs, einer freien und besetzbaren Stelle bzw. eines<br />
freien und zu besetzenden Arbeitsplatzes sowie<br />
der ausbildungsadäquaten Beschäftigung ist auf <strong>die</strong><br />
Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle bzw. den Ausbildungsbetrieb<br />
abzustellen. 2<br />
Steht in der Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle<br />
bzw. dem Ausbildungsbetrieb keine Stelle<br />
bzw. kein Arbeitsplatz im Sinne des § 19 Satz 3 zur<br />
Verfügung, wirkt <strong>die</strong> Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle bzw.<br />
der Ausbildungsbetrieb auf eine Übernahme in eine<br />
andere Dienststelle bzw. einen anderen Betrieb des<br />
Arbeitgebers hin.<br />
2. Besteht kein <strong>die</strong>nstlicher bzw. betrieblicher Bedarf<br />
<strong>für</strong> eine unbefristete Beschäftigung, ist eine befristete<br />
Beschäftigung außerhalb von § 19 möglich."<br />
4. (keine Übernahme)<br />
BO Nr. 3612 – 04.07.13<br />
PfReg. F 1.1a1<br />
§ 2<br />
Inkrafttreten<br />
(keine Übernahme)<br />
Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />
folgende Tarifübernahme des TVA-L Pflege zur<br />
Kenntnis genommen:<br />
Artikel I.<br />
Aus dem<br />
Änderungstarifvertrag Nr. 4<br />
zum Tarifvertrag<br />
<strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />
in Pflegeberufen<br />
(TVA-L Pflege)<br />
vom 12. Dezember 2012<br />
wurden keine Inhalte im Wege der Tarifautomatik<br />
übernommen.<br />
Artikel II.<br />
Aus dem<br />
Änderungstarifvertrag Nr. 5<br />
zum Tarifvertrag<br />
<strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />
in Pflegeberufen<br />
(TVA-L Pflege)<br />
vom 9. März 2013<br />
wurden mit Wirkung zum 01.01.2013 folgende Ziffern<br />
im Wege der Tarifautomatik übernommen:
234 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
§ 1<br />
Änderung des TVA-L Pflege<br />
1. § 8 Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:<br />
" 1<br />
Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt <strong>für</strong><br />
Auszubildende<br />
a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember<br />
2013<br />
im ersten Ausbildungsjahr 1.904,03 Euro,"<br />
im zweiten Ausbildungsjahr 1.968,14 Euro,"<br />
im zweiten Ausbildungsjahr 1.1.071,39 Euro,"<br />
b) ab 1. Januar 2014<br />
im ersten Ausbildungsjahr 1.930,70 Euro,"<br />
im zweiten Ausbildungsjahr 1.996,70 Euro,"<br />
im dritten Ausbildungsjahr 1.103,00 Euro."<br />
2. § 9 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:<br />
" 1<br />
Auszubildende erhalten Erholungsurlaub in<br />
entsprechender Anwendung der <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beschäftigten<br />
des Ausbildenden geltenden Regelungen<br />
mit der Maßgabe, dass der Urlaubsanspruch bei<br />
Verteilung der wöchentlichen Ausbildungszeit<br />
auf fünf Tage in der Kalenderwoche in jedem<br />
Kalenderjahr 27 Ausbildungstage beträgt."<br />
b) Nach Absatz 2 wird folgender Absatz 3 neu<br />
angefügt:<br />
"(3) 1<br />
Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr<br />
erhalten Auszubildende im Schicht<strong>die</strong>nst (entsprechend<br />
§ 7 Absatz 2 TV-L) pauschal jeweils<br />
einen Tag Zusatzurlaub. 2<br />
Absatz 1 Satz 2 gilt<br />
entsprechend."<br />
3. Nach § 18 wird folgender § 18a neu eingefügt:<br />
"§ 18a<br />
Übernahme von Auszubildenden<br />
Auszubildende werden nach erfolgreich bestandener<br />
1<br />
Abschlussprüfung bei <strong>die</strong>nstlichen bzw. betrieblichem<br />
Bedarf im unmittelbaren Anschluss an das Ausbildungsverhältnis<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Dauer von zwölf Monaten<br />
in ein Arbeitsverhältnis übernommen, sofern nicht<br />
im Einzelfall personenbedingte, verhaltensbedingte,<br />
betriebsbedingte oder gesetzliche Gründe entgegenstehen.<br />
2<br />
Im Anschluss daran werden <strong>die</strong>se Beschäftigten<br />
bei entsprechender Bewährung in ein unbefristetes<br />
Arbeitsverhältnis übernommen. 3<br />
Der <strong>die</strong>nstliche bzw.<br />
betriebliche Bedarf muss zum Zeitpunkt der Beendigung<br />
der Ausbildung nach Satz 1 vorliegen und setzt<br />
zudem eine freie und besetzbare Stelle bzw. einen<br />
freien und zu besetzenden Arbeitsplatz voraus, <strong>die</strong>/<br />
der eine ausbildungsadäquate Beschäftigung auf Dauer<br />
ermöglicht. 4<br />
Bei einer Auswahlentscheidung sind <strong>die</strong><br />
Ergebnisse der Abschlussprüfung und <strong>die</strong> persönliche<br />
Eignung zu berücksichtigen. 5<br />
Bestehende Mitbestimmungsrechte<br />
bleiben unberührt.<br />
Protokollerklärung zu § 18a:<br />
1. 1<br />
Für <strong>die</strong> Prüfung des <strong>die</strong>nstlichen bzw. betrieblichen<br />
Bedarfs, einer freien und besetzbaren<br />
Stelle bzw. eines freien und zu besetzenden<br />
Arbeitsplatzes sowie der ausbildungsadäquaten<br />
Beschäftigung ist auf <strong>die</strong> Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle<br />
bzw. den Ausbildungsbetrieb abzustellen. 2<br />
Steht<br />
in der Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle bzw. dem Ausbildungsbetrieb<br />
keine Stelle bzw. kein Arbeitsplatz<br />
im Sinne des § 18a Satz 3 zur Verfügung, wirkt <strong>die</strong><br />
Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle bzw. der Ausbildungsbetrieb<br />
auf eine Übernahme in eine andere Dienststelle<br />
bzw. einen anderen Betrieb des Arbeitgebers<br />
hin.<br />
2. Besteht kein <strong>die</strong>nstlicher bzw. betrieblicher Bedarf<br />
<strong>für</strong> eine unbefristete Beschäftigung, ist eine<br />
befristete Beschäftigung außerhalb von § 18a<br />
möglich."<br />
4. (keine Übernahme)<br />
BO Nr. 4073 – 26.07.13<br />
PfReg. F 1.1 d 2<br />
§ 2<br />
Inkrafttreten<br />
(keine Übernahme)<br />
Beschluss der Unterkommission<br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
der Regionalkommission<br />
Baden-Württemberg<br />
Antrag Nr. 45 / RK Ba-Wü<br />
Katholische Sozialstation Tübingen gGmbH,<br />
Schwärzlocher Straße 10, 72070 Tübingen<br />
1. Die mit Beschluss der Unterkommission <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
der Regionalkommission Baden-<br />
Württemberg vom 28.09.2012 zu Antrag Nr. 45<br />
unter Ziffer 5 beschlossene Sonderzahlung in<br />
Höhe von 75 v. H. der Weihnachtszuwendung<br />
des Kalenderjahres 2012 nach Abschnitt XIV der<br />
Anlage 1 AVR bzw. in Höhe von 75 v. H. der Jahressonderzahlung<br />
des Kalenderjahres 2012 nach § 16<br />
der Anlage 32 bzw. § 15 der Anlage 33 AVR wird<br />
gestrichen.<br />
2. Die Änderungen treten am 11.07.2013 in Kraft.<br />
Vorstehenden Beschluss hat Bischof Dr. Gebhard<br />
Fürst mit Dekret BO Nr. 4073 vom 26.07.2013 in<br />
Kraft gesetzt<br />
<strong>Rottenburg</strong>, 26. Juli 2013<br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 235<br />
BO Nr. 4074 – 26.07.13<br />
PfReg. F 1.1 d 2<br />
Beschluss der Unterkommission<br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
der Regionalkommission<br />
Baden-Württemberg<br />
Antrag Nr. 1 / 2013 / RK Ba-Wü<br />
Malteser Hilfs<strong>die</strong>nst e. V.<br />
in der Region Baden-Württemberg<br />
(ambulante Kinderpflege und Intensivpflege),<br />
Ulmer Straße 231, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />
1. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der<br />
ambulanten Kinderpflege und Intensivpflege des<br />
Malteser Hilfs<strong>die</strong>nstes e. V. in der Region Baden-<br />
Württemberg, Ulmer Straße 231, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />
wird in Abweichung von § 2 Abs. 1 Satz 1 der Anlage<br />
32 zu den AVR <strong>die</strong> regelmäßige Arbeitszeit<br />
ohne entsprechenden Vergütungsausgleich<br />
a) im Zeitraum 01.07.2013 – 31.12.2013 um<br />
2 Stunden auf durchschnittlich 41 Stunden in<br />
der Woche erhöht und<br />
b) im Zeitraum 01.01.2014 bis 31.12.2014 um<br />
1 Stunde auf durchschnittlich 40 Stunden in der<br />
Woche erhöht.<br />
c) Bei in Teilzeit beschäftigten Mitarbeitern/innen<br />
erhöht sich <strong>die</strong> Arbeitszeit nach Buchstabe a)<br />
und b) entsprechend anteilig des jeweils vereinbarten<br />
Beschäftigungsumfangs.<br />
Abs. 1 Satz 1 Anlage 32 AVR erhöhten Arbeitszeit<br />
ungemindert auszubezahlen. Die Auszahlung muss<br />
spätestens am letzten Tag des Beschäftigungsverhältnisses<br />
dem / der Mitarbeiter/in zugeflossen sein.<br />
Sätze 3 und 4 gelten auch, wenn <strong>die</strong> Einrichtung<br />
geschlossen / aufgelöst wird.<br />
5. Der Dienstgeber informiert <strong>die</strong> Mitarbeitervertretungen<br />
während der Laufzeit <strong>die</strong>ses Beschlusses<br />
über <strong>die</strong> wirtschaftliche und finanzielle Lage der<br />
Einrichtung, so dass ein den tatsächlichen wirtschaftlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild<br />
vermittelt wird. Die Regionalkommission versteht<br />
darunter insbesondere, dass der Dienstgeber <strong>die</strong><br />
Mitarbeitervertretungen regelmäßig, mindestens<br />
vierteljährlich, unter Vorlage der erforderlichen<br />
Unterlagen i. S. v. § 27 a MAVO schriftlich unterrichtet,<br />
sowie <strong>die</strong> sich daraus ergebenden Auswirkungen<br />
auf <strong>die</strong> Personalplanung darstellt.<br />
6. Die Änderungen treten am 01.07.2013 in Kraft.<br />
Vorstehenden Beschluss hat Bischof Dr. Gebhard<br />
Fürst mit Dekret BO Nr. 4074 vom 26.07.2013 in<br />
Kraft gesetzt<br />
<strong>Rottenburg</strong>, 26. Juli 2013<br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar<br />
2. Die leitenden Mitarbeiter/-innen, deren Arbeitsbedingungen<br />
einzelvertraglich besonders vereinbart<br />
sind oder werden und Mitarbeiter/-innen, <strong>die</strong> über<br />
<strong>die</strong> höchste Vergütungsgruppe der AVR hinausgehende<br />
Dienstbezüge erhalten, leisten einen Beitrag<br />
in prozentual gleichem Umfang wie <strong>die</strong> Maßnahme<br />
in Ziffer 1.<br />
3. Von der Erhöhung der Arbeitszeit sind solche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter ausgenommen, <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Erhöhung eine unbillige Härte darstellt. Der<br />
Dienstgeber prüft und entscheidet gemeinsam mit<br />
der zuständigen Mitarbeitervertretung das Vorliegen<br />
eines Härtefalles aufgrund eines Antrages der<br />
betroffenen Mitarbeiter.<br />
4. Auf betriebsbedingte Kündigungen – mit Ausnahme<br />
solcher im Sinne von § 30a Rahmen-MAVO – wird<br />
im Zeitraum vom 01.07.2013 bis 31.12.2014 verzichtet.<br />
Sind dennoch betriebsbedingte Kündigungen<br />
zwingend erforderlich, können sie nur im Einvernehmen<br />
mit der zuständigen Mitarbeitervertretung<br />
erfolgen. Der betroffenen Mitarbeiterin / dem<br />
betroffenen Mitarbeiter ist dann der Gegenwert der<br />
nach Ziffer 1 bzw. Ziffer 2 in Abweichung von § 2
236 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
Diözesanverwaltungsrat<br />
DVR Nr. 3424 – 16.07.13<br />
IN VIA<br />
Katholischer Verband<br />
<strong>für</strong> Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V.<br />
– Satzungsänderung –<br />
Der IN VIA Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchen- und<br />
Frauensozialarbeit <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />
beantragte mit Schreiben vom 9. August 2012 <strong>die</strong><br />
Genehmigung einer Satzungsänderung, welche in der<br />
Mitgliederversammlung vom 20. Juli 2012 einstimmig<br />
beschlossen wurde.<br />
„Der Diözesanverwaltungsrat hat in seiner Sitzung<br />
am 17. September 2012 gemäß § 11 Abs. 2 lit. f) der Satzung<br />
des ‚IN VIA Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchenund<br />
Frauensozialarbeit <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
e. V.’ vom 5. Juni 2008 <strong>die</strong> von der Mitgliederversammlung<br />
des ‚IN VIA Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchenund<br />
Frauensozialarbeit <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
e. V.’ am 20. Juli 2012 einstimmig beschlossene<br />
Satzungsänderung, vorbehaltlich etwaiger Änderungen<br />
durch das Registergericht oder das Finanzamt.“<br />
genehmigt<br />
Die Satzung wurde am 14. Juni 2013 unter der Nummer<br />
„VR 216“ in das Registergericht <strong>Stuttgart</strong> eingetragen<br />
und wird nachstehend bekannt bemacht.<br />
S a t z u n g<br />
IN VIA<br />
Katholischer Verband<br />
<strong>für</strong> Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V.<br />
Verabschiedet auf der Mitgliederversammlung am<br />
20.07.2012<br />
Präambel<br />
§ 1 Name, Sitz, Verbandszugehörigkeit,<br />
Geschäftsjahr<br />
§ 2 Zweck<br />
§ 3 Gemeinnützigkeit<br />
§ 4 Mitgliedschaft<br />
§ 5 Rechte und Pflichten der Mitglieder<br />
§ 6 Organe des Verbandes<br />
§ 7 Der Vorstand<br />
§ 8 Der Verbandsrat<br />
§ 9 Die Mitgliederversammlung<br />
§ 10 Rechte und Pflichten in Bezug auf <strong>die</strong> Mitgliedschaft<br />
bei IN VIA Deutscher Verband<br />
§ 11 Kirchliche Aufsicht<br />
§ 12 Auflösung<br />
§ 13 Inkrafttreten<br />
Präambel<br />
IN VIA wirkt an der gesellschaftlichen Teilhabe aller<br />
Menschen und an der Gleichberechtigung zwischen<br />
Frauen und Männern mit. Die Angebote des Verbandes<br />
richten sich vor allem an Mädchen und junge Frauen<br />
und je nach Angebotsgestaltung auch an junge Männer<br />
und Erwachsene. Im Blick des verbandlichen Handelns<br />
sind vor allem <strong>die</strong> Übergänge zwischen den Lebensphasen,<br />
<strong>die</strong> oft mit großen Risiken verbunden sind, sowie<br />
Fragen der Teilhabe auch vor dem Hintergrund von<br />
Migration und Mobilität.<br />
IN VIA setzt sich da<strong>für</strong> ein, dass Gesellschaft und<br />
Kirche <strong>für</strong> <strong>die</strong> Belange von Mädchen und Frauen sensibilisiert<br />
und strukturelle Benachteiligungen von<br />
Mädchen und Frauen beseitigt werden.<br />
IN VIA sieht sich mit den verbandlichen Angeboten<br />
in der Erfüllung des diakonischen Auftrags der katholischen<br />
Kirche. Durch das Handeln der ehrenamtlichen<br />
und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
wird <strong>die</strong> Liebe Gottes, wie sie in Jesus Christus<br />
offenbar wurde, erfahrbar.<br />
§ 1<br />
Name, Sitz, Verbandszugehörigkeit, Geschäftsjahr<br />
(1) Der Verband führt den Namen „IN VIA Katholischer<br />
Verband <strong>für</strong> Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V.“<br />
(2) Der Verband hat seinen Sitz (Geschäftsstelle) in<br />
<strong>Stuttgart</strong> und ist dort im Vereinsregister eingetragen.<br />
(3) Der Verband ist als Fachverband dem „Caritasverband<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V.“<br />
angeschlossen und korporatives Mitglied im „Caritasverband<br />
<strong>für</strong> <strong>Stuttgart</strong> e. V.“<br />
(4) Der Verband ist Mitglied des „IN VIA Katholischer<br />
Verband <strong>für</strong> Mädchen- und Frauensozialarbeit –<br />
Deutschland e. V.“ und über <strong>die</strong>sen im Internationalen<br />
Verband ACISJF (Association Catholique<br />
International des Services de la Jeunesse Féminine)<br />
vertreten.<br />
(5) Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
§ 2<br />
Zweck<br />
(1) Aufgabe des Verbands ist <strong>die</strong> Förderung der Jugend,<br />
<strong>die</strong> Förderung der Bildung von jungen Menschen<br />
und Erwachsenen, <strong>die</strong> Förderung der Gleichberechtigung<br />
von Frauen und Männern sowie <strong>die</strong><br />
Förderung des ehrenamtlichen und freiwilligen<br />
Engagements.<br />
Innerhalb des Wohlfahrtswesens setzt sich IN VIA<br />
mit da<strong>für</strong> ein, dass Notlagen von Menschen insbesondere<br />
von Mädchen und Frauen verhindert und<br />
Armut bekämpft wird.<br />
Mit Angeboten der Bildung, Beratung, Begleitung<br />
von Menschen unterwegs und zum Schutz ins-
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 237<br />
besondere von Mädchen und jungen Frauen will<br />
der Verband zu einer eigenständigen und sozial<br />
verantwortlichen Lebensführung befähigen und<br />
gesellschaftliche Teilhabe <strong>für</strong> alle ermöglichen.<br />
(2) Dies geschieht insbesondere durch:<br />
a) Hilfen <strong>für</strong> junge Menschen unterwegs und <strong>für</strong><br />
Ortsfremde, (z. B. durch Eingliederungshilfen<br />
<strong>für</strong> junge MigrantInnen)<br />
b) Jugendberatungs<strong>die</strong>nste (z.B. sozialpädagogische<br />
Beratung an Schulen, Bildungsberatung, Berufsinformation)<br />
c) Jugendberufshilfe (z. B. sozialpädagogische<br />
Hilfen, Angebote schulischer und beruflicher<br />
Bildung vor allem <strong>für</strong> beeinträchtigte und sozial<br />
benachteiligte junge Menschen, Ausbildungsplatz-<br />
und Arbeitsplatzvermittlung)<br />
d) Angebote der Jugendbegegnung und Jugendbildung<br />
e) Förderung von sozialer Bildung, Ausbildung und<br />
sozialem Engagement, auch in Zusammenarbeit<br />
mit Schulen und anderen sozialen Einrichtungen<br />
f) Förderung der hauswirtschaftlichen Berufsausbildung<br />
in Zusammenarbeit mit caritativen und<br />
kirchlichen Großhaushalten und den zuständigen<br />
Stellen und Verbänden<br />
g) Hilfen und Maßnahmen, <strong>die</strong> geeignet sind, junge<br />
Menschen in ihrer persönlichen, beruflichen<br />
und gesellschaftlichen Entfaltung zu fördern<br />
(z. B. Auslandsberatung und Au-Pair-Vermittlung)<br />
h) Bereitstellung von Wohnmöglichkeiten <strong>für</strong><br />
Mädchen und junge Frauen<br />
i) Trägerschaft von Bahnhofsmissionen in der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
k) Angebote zur Förderung und Betreuung von<br />
Kindern<br />
l) Tätigkeit als Multiplikator<br />
(3) Der Verband wendet sich den jeweils neuen Fragestellungen<br />
zu und entwickelt zeitgerechte Lösungen.<br />
Der Verband kann deshalb alle Geschäfte eingehen,<br />
<strong>die</strong> zur Erreichung oder Förderung des Vereinszwecks<br />
<strong>die</strong>nlich sind. In <strong>die</strong>sem Rahmen kann<br />
der Verband eigene Rechtsträger gründen, sich an<br />
anderen Rechtsträgern beteiligen und Geschäftsbesorgungs-<br />
und Kooperationsverträge jeder Art<br />
abschließen.<br />
§ 3<br />
Gemeinnützigkeit<br />
(1) Der Verband ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht<br />
in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Der<br />
Verband <strong>die</strong>nt ausschließlich gemeinnützigen,<br />
mildtätigen und kirchlichen Zwecken im Sinne<br />
des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der<br />
Abgabenordnung.<br />
(2) Mittel des Verbandes dürfen nur <strong>für</strong> satzungsgemäße<br />
Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten<br />
keine Zuwendungen aus Mitteln des Verbandes.<br />
(3) Es darf keine Person durch Ausgaben, <strong>die</strong> dem<br />
Verband fremd sind, oder durch unverhältnismäßig<br />
hohe Vergütung begünstigt werden.<br />
§ 4<br />
Mitgliedschaft<br />
(1) Der Verband hat persönliche und korporative Mitglieder<br />
a) Persönliche Mitglieder können werden:<br />
Personen, <strong>die</strong> IN VIA ideell, materiell oder durch<br />
ehrenamtliche Mitarbeit fördern<br />
b) Korporative Mitglieder können werden:<br />
Gruppen, Gemeinschaften oder Einrichtungen,<br />
<strong>die</strong> nach der Satzung und Intention <strong>die</strong> Aufgaben<br />
von IN VIA im Sinne des erklärten Verbandszweckes<br />
fördern wollen<br />
(2) Anträge auf Aufnahme in den Verband sind schriftlich<br />
an den Vorstand zu richten, bei korporativen<br />
Mitgliedern unter Benennung einer Vertreterin oder<br />
eines Vertreters: Der Verbandsrat entscheidet zeitnah<br />
über <strong>die</strong> Aufnahme und bestätigt <strong>die</strong> Vertreterin<br />
von korporativen Mitgliedern.<br />
(3) Die Mitgliedschaft erlischt:<br />
a) mit dem Tod des Mitglieds<br />
b) durch schriftliche Austrittserklärung gegenüber<br />
dem Vorstand<br />
c) durch Ausschluss seitens des Verbandsrates aus<br />
wichtigem Grund, insbesondere bei Zuwiderhandlung<br />
gegen Interessen des Verbandes oder<br />
Nichteinhaltung der Pflichten gemäß § 5 <strong>die</strong>ser<br />
Satzung<br />
§ 5<br />
Rechte und Pflichten der Mitglieder<br />
(1) Alle Mitglieder haben ein nicht übertragbares Antrags-,<br />
Stimm- und Wahlrecht bei den Mitgliederversammlungen.<br />
Hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Verbandes können nicht Mitglied werden.<br />
Sofern sie vor ihrer Anstallung im Verband bereit<br />
Mitglied waren, ruht ihre Mitgliedschaft <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Dauer der Anstellung. Mitglieder, <strong>die</strong> in einem<br />
Dienstverhältnis bei IN VIA stehen, haben während<br />
der Dauer ihrer Dienstzeit nur beratende Funktion.<br />
Mitgliedschaften, <strong>die</strong> vor Inkrafttreten <strong>die</strong>ser Satzung<br />
bestanden haben, sind von <strong>die</strong>ser Regelung<br />
unberührt, sofern <strong>die</strong> Mitglieder nicht selbst betroffen<br />
sind.<br />
(2) Die Mitglieder sind verpflichtet, <strong>die</strong> Satzung des<br />
Verbandes und <strong>die</strong> Beschlüsse seiner Organe zu<br />
beachten und deren Tätigkeit zu unterstützen.<br />
(3) Der Verband erhebt einen Mitgliedsbeitrag. Die<br />
Mitglieder sind verpflichtet, den von der Mitglie-
238 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
derversammlung festgesetzten Mitgliedsbeitrag<br />
zu entrichten, sofern <strong>die</strong> Mitgliederversammlung<br />
nichts anderes beschließt.<br />
§ 6<br />
Organe des Verbandes<br />
Organe des Verbandes sind<br />
(1) der Vorstand<br />
(2) der Verbandsrat<br />
(3) <strong>die</strong> Mitgliederversammlung<br />
§ 7<br />
Der Vorstand<br />
(1) Der Vorstand besteht aus:<br />
a) der hauptamtlichen Vorsitzenden<br />
b) ein oder zwei ehren- oder hauptamtlichen stellvertretenden<br />
Vorsitzenden<br />
Im Vorstand sollen Personen mit Kompetenz auf<br />
pädagogischem, theologischem, betriebswirtschaftlichem,<br />
rechtlichem oder sozial- und caritaswissenschaftlichem<br />
Gebiet vertreten sein.<br />
(2) Die Bestellung und Abberufung der Vorstandsmitglieder<br />
erfolgen durch den Verbandsrat.<br />
Die Bestellung bedarf der Bestätigung durch <strong>die</strong><br />
Mitgliederversammlung und durch den Bischof<br />
(Ordinarius) der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />
(3) Den ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern<br />
können ihre nachgewiesenen Auslagen, soweit<br />
angemessen, ersetzt werden. Die Auslagen und<br />
der Aufwand können auch innerhalb der einkommenssteuerrechtlichen<br />
Freigrenzen als Pauschalen<br />
gezahlt werden. Über <strong>die</strong> Höhe der Pauschale entscheidet<br />
der Verbandsrat.<br />
(4) Der Verband wird gerichtlich und außergerichtlich<br />
nach außen im Sinne des § 26 BGB durch zwei<br />
Vorstandsmitglieder vertreten.<br />
Für das Innenverhältnis wird bestimmt, dass <strong>die</strong><br />
beiden stellvertretenden Vorsitzenden den Verband<br />
nur dann gemeinsam vertreten, wenn <strong>die</strong> erste Vorsitzende<br />
verhindert ist, bzw. deren Einverständnis<br />
vorliegt.<br />
(5) Aufgaben<br />
Der Vorstand leitet den Verband. Er hat das Recht<br />
und <strong>die</strong> Pflicht, das zur Erfüllung der Verbandsaufgaben<br />
Erforderliche zu veranlassen und durchzuführen.<br />
Ihm obliegen alle Angelegenheiten des<br />
Verbandes, <strong>die</strong> nicht in <strong>die</strong> Zuständigkeiten des<br />
Verbandsrates und der Mitgliederversammlung<br />
fallen, insbesondere Planung und Entwicklung der<br />
verbandlichen Arbeit<br />
a) Führung der laufenden Geschäfte<br />
b) Vorbereitung und Teilnahme an den Sitzungen<br />
des Verbandsrates und der Mitgliederversammlung<br />
sowie <strong>die</strong> Umsetzung von deren Beschlüssen<br />
c) Aufstellung des Wirtschaftsplanes<br />
d) Erstellen des Tätigkeitsberichtes und des Jahresabschlusses<br />
mit Lagebericht<br />
Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, <strong>die</strong><br />
der Zustimmung des Verbandsrates bedarf.<br />
(6) Dauer der Amtszeit<br />
Die Amtszeit beträgt 5 Jahre. Wiederbestellung ist<br />
möglich. Eine abweichende Regelung kann vom<br />
Verbandsrat mit Zustimmung der Mitgliederversammlung<br />
beschlossen werden.<br />
§ 8<br />
Der Verbandsrat<br />
(1) Der Verbandsrat besteht aus seiner Vorsitzenden,<br />
der stellvertretenden Vorsitzenden und drei bis fünf<br />
weiteren Mitgliedern.<br />
Der Caritasverband der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
e. V. ist mit beratender Stimme im Verbandsrat<br />
vertreten.<br />
Im Verbandsrat sollen Personen mit Kompetenz auf<br />
pädagogischem, theologischem, betriebswirtschaftlichem,<br />
rechtlichem oder sozial- und caritaswissenschaftlichem<br />
Gebiet vertreten sein.<br />
(2) Die Mitglieder des Verbandsrates werden von der<br />
Mitgliederversammlung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dauer von 4 Jahren<br />
gewählt.<br />
Zweimalige Wiederwahl ist zulässig.<br />
Die Wahl der Mitglieder des Verbandsrates bedarf<br />
der Bestätigung durch den Bischof (Ordinarius) der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />
(3) Die Mitglieder des Verbandsrates sind ehrenamtlich<br />
tätig. Ihnen können ihre nachgewiesenen<br />
Auslagen, soweit angemessen, ersetzt werden. Die<br />
Auslagen und der Aufwand können auch innerhalb<br />
der einkommenssteuerrechtlichen Freigrenzen als<br />
Pauschalen gezahlt werden. Über <strong>die</strong> Höhe der<br />
Pauschale entscheidet der Verbandsrat. Personen,<br />
<strong>die</strong> in einem Dienst- oder Beschäftigungsverhältnis<br />
mit dem Verband stehen, sind nicht wählbar.<br />
(4) Scheidet ein Mitglied des Verbandsrates vorzeitig<br />
aus, so kann auf der Mitgliederversammlung nachgewählt<br />
werden.<br />
(5) Der Verbandsrat kann weitere Personen als beratende<br />
Mitglieder <strong>für</strong> bestimmte Aufgaben und/<br />
oder zeitlich befristet jederzeit hinzuziehen. Er<br />
kann Ausschüsse bilden, <strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Behandlung<br />
und Vorbereitung der Beschlussfassung bestimmter<br />
Einzelfragen zuständig sind.<br />
(6) Der Verbandsrat gibt sich eine Geschäftsordnung.<br />
(7) Die Mitglieder des Vorstandes nehmen beratend an<br />
den Sitzungen des Verbandsrates teil, es sei denn,<br />
der Verbandsrat beschließt hinsichtlich der Teilnahme<br />
im Einzelfall etwas anderes.<br />
(8) Die Aufgaben des Verbandsrates sind:
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 239<br />
a) Beratung, Unterstützung und Aufsicht des Vorstandes<br />
b) Bestellung und Abberufung der Vorstandsmitglieder<br />
c) Abschluss, Änderung und Beendigung der<br />
Anstellungsverträge mit den Vorstandsmitgliedern<br />
d) Genehmigung und Kontrolle des Wirtschaftsplanes<br />
e) Beschlussfassung über den Jahresabschluss<br />
f) Beauftragung der Abschlussprüferin<br />
g) Entlastung des Vorstandes<br />
h) Einberufung und Leitung der Mitgliederversammlung<br />
i) Aufnahme langfristiger Darlehen ab einer Höhe<br />
von 200.000,– €<br />
j) Erwerb, Veräußerung, Belastung und Aufgabe<br />
von Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten<br />
und sonstigen Rechten an Grundstücken<br />
k) Errichtung, Erweiterung, Übernahme, Übertragung<br />
und Schließung von Einrichtungen<br />
l) Gesellschaftsverträge und Beteiligungsverträge<br />
jeder Art und deren Änderungen einschließlich<br />
Kapitalerhöhungen und –herabsetzungen<br />
m) Erwerb, Veräußerung und Abtretung von Gesellschaftsanteilen<br />
n) Gründung und Auflösung von Rechtsträgern,<br />
Beteiligungen an oder durch Rechtsträger<br />
o) Entgegennahme des Berichtes und Beratung über<br />
<strong>die</strong> Entwicklung der Gesellschaften, an denen<br />
der Verband beteiligt ist.<br />
(9) Der Verbandsrat tritt nach Bedarf, mindestens dreimal<br />
jährlich zusammen. Er ist beschlussfähig, wenn<br />
<strong>die</strong> Hälfte seiner Mitglieder, darunter <strong>die</strong> Vorsitzende<br />
oder stellvertretende Vorsitzende, anwesend ist.<br />
Er fasst seine Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit<br />
der Anwesenden. Über <strong>die</strong> Sitzungen wird<br />
eine Niederschrift angefertigt. Mit Einverständnis<br />
aller Mitglieder des Verbandsrates sind Beschlüsse<br />
auch im Umlaufverfahren zulässig.<br />
§ 9<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
(1) Die Mitgliederversammlung besteht aus den Mitgliedern,<br />
den Mitgliedern des Verbandsrates und<br />
dem Vorstand.<br />
Mitglieder des Verbandsrates und des Vorstandes<br />
haben kein Stimmrecht, wenn sie selbst betroffen<br />
sind.<br />
Die Hauptabteilung Caritas des Bischöflichen Ordinariates<br />
hat einen Gaststatus.<br />
(2) Die Mitgliederversammlung findet mindestens<br />
einmal jährlich statt.<br />
(3) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung wird<br />
einberufen, wenn es das Verbandsinteresse erfordert<br />
oder wenn mindestens 1/3 der Mitglieder oder <strong>die</strong><br />
Hälfte des Verbandsrates es schriftlich beantragt.<br />
(4) Die Einberufung der Mitgliederversammlung erfolgt<br />
durch <strong>die</strong> Vorsitzende des Verbandsrates, im<br />
Falle ihrer Verhinderung durch <strong>die</strong> stellvertretende<br />
Vorsitzende des Verbandsrates unter Angabe der<br />
Tagesordnung.<br />
Die Einladung ist den Mitgliedern spätestens zwei<br />
Wochen vor dem Versammlungstermin schriftlich<br />
zuzuschicken.<br />
Anträge der Mitglieder müssen spätestens 8 Tage<br />
vor der Versammlung schriftlich bei der Vorsitzenden<br />
des Verbandsrates (Adresse: Sitz der Geschäftsstelle)<br />
eingereicht sein.<br />
(5) Die Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht<br />
auf <strong>die</strong> Zahl der Erschienenen beschlussfähig. Die<br />
Beschlussfassung erfolgt, abgesehen von den Bestimmungen<br />
nach Abs. 9 (Satzungsänderung) mit<br />
einfacher Stimmenmehrheit. Stimmenthaltungen<br />
bleiben außer Betracht. Jedes Mitglied hat eine<br />
Stimme.<br />
(6) Die Leitung der Mitgliederversammlung obliegt der<br />
Vorsitzenden des Verbandsrates bzw. deren Stellvertreterin.<br />
Sie kann weitere Personen als Gäste zur<br />
Mitgliederversammlung einladen.<br />
(7) Die Aufgaben der Mitgliederversammlung sind<br />
insbesondere<br />
a) Beratung des Tätigkeitsberichtes und Entgegennahme<br />
der Information über den Wirtschaftplan<br />
b) Genehmigung des vom Verbandsrat beschlossenen<br />
Jahresabschlusses<br />
c) Entlastung des Verbandsrates<br />
d) Beratung über Grundsatzfragen<br />
e) Wahl der Mitglieder des Verbandsrates<br />
Der Vorstand ist bei der Wahl des Verbandsrates<br />
nicht stimmberechtigt<br />
f) Festsetzung der Höhe des Mitgliedsbeitrages<br />
g) Beschlussfassung über Satzungsänderung<br />
h) Beschlussfassung über Auflösung des Verbandes<br />
Die Beschlüsse zu § 9 Absatz 7 Ziffer g) und h) bedürfen<br />
zu ihrer Rechtswirksamkeit zusätzlich der<br />
Genehmigung durch <strong>die</strong> bischöfliche Aufsicht der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />
(8) Über jede Sitzung ist eine Niederschrift anzufertigen,<br />
<strong>die</strong> von der Vorsitzenden und der Protokollantin<br />
zu unterschreiben ist.<br />
(9) Eine Änderung der Satzung sowie <strong>die</strong> Auflösung des<br />
Verbandes muss in der der Einladung beigefügten<br />
Tagesordnung angekündigt werden. Zu <strong>die</strong>sen Beschlüssen<br />
ist eine 2/3 Mehrheit der in der Mitgliederversammlung<br />
anwesenden Stimmberechtigten<br />
erforderlich.
240 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
§ 10<br />
Rechte und Pflichten<br />
in Bezug auf <strong>die</strong> Mitgliedschaft<br />
bei IN VIA Deutscher Verband<br />
(1) Der Verband ist Nutznießer der Rechte von „IN VIA<br />
Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />
– Deutschland e. V.“ zur Verwendung<br />
der Wortmarke IN VIA und des Verbandszeichens.<br />
Er verpflichtet sich zum rechtmäßigen Gebrauch<br />
der Wortmarke und des Verbandszeichens.<br />
(2) IN VIA Deutschland ist vor dem Beschluss einer<br />
Satzungsänderung mindestens zwei Wochen vorher<br />
über <strong>die</strong> Schlusslage zu informieren.<br />
(3) Vor der Auflösung des Verbandes ist der Vorstand<br />
von „IN VIA Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchenund<br />
Frauensozialarbeit – Deutschland e. V.“ anzuhören.<br />
§ 11<br />
Kirchliche Aufsicht<br />
(1) Der Verband steht unter kirchlicher Aufsicht gemäß<br />
can. 305 ff. CIC. Die Aufsicht wird wahrgenommen<br />
durch den Bischof der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />
Dazu gehört insbesondere, dass <strong>die</strong> bischöfliche<br />
Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> über <strong>die</strong><br />
Tätigkeit der Vereinsorgane jährlich unterrichtet<br />
wird und nach Maßgabe <strong>die</strong>ser Satzung Beschlüsse<br />
der Vereinsorgane bestätigt oder genehmigt.<br />
(2) Der Genehmigung durch <strong>die</strong> bischöfliche Aufsicht<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> bedürfen<br />
a) Errichtung Übernahme, Übertragung und Schließung<br />
von Einrichtungen<br />
b) Gesellschaftsverträge und Beteiligungsverträge<br />
jeder Art und deren Änderungen einschließlich<br />
Kapitalerhöhungen und -herabsetzungen<br />
c) Erwerb, Veräußerung und Abtretung von Gesellschaftsanteilen<br />
d) Gründung und Auflösung von Rechtsträgern,<br />
Beteiligungen an oder durch Rechtsträger<br />
e) Änderungen der Satzung<br />
f) Auflösung des Vereins<br />
(3) Genehmigungspflichtige Maßnahmen sind der<br />
bischöflichen Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong> im Voraus anzuzeigen und dürfen nicht<br />
vor Erteilung der Genehmigung vollzogen werden.<br />
(4) Im Rahmen der Informationspflicht übermittelt<br />
der Verband der bischöflichen Aufsicht der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> den Wirtschaftsplan innerhalb<br />
von vier Monaten nach Beginn des Geschäftsjahres<br />
sowie den geprüften Jahresabschluss innerhalb von<br />
sieben Monaten nach Ende eines jeden Geschäftsjahres.<br />
(5) Die bischöfliche Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong> kann ein Mitglied eines Vereinsorgans<br />
aus wichtigem Grund, insbesondere wegen grober<br />
Pflichtverletzung oder Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen<br />
Geschäftsführung abberufen. Sie kann<br />
ein neues Mitglied bestellen, sofern der Verein<br />
innerhalb einer von der bischöflichen Aufsicht in<br />
<strong>Rottenburg</strong> a. N. gesetzten angemessenen Frist kein<br />
neues Mitglied bestellt hat.<br />
Die bischöfliche Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>–<br />
<strong>Stuttgart</strong> kann einem Mitglied eines Vereinsorganes<br />
unter den Voraussetzungen des Abs. 5 <strong>die</strong> Ausübung<br />
seiner Tätigkeit einstweilen untersagen.<br />
(6) Die bischöfliche Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong> kann in Wahrnehmung der Aufsicht nach<br />
den entsprechenden Vorschriften des kirchlichen<br />
Rechts Maßnahmen der Vereinsorgane beanstanden<br />
und verlangen, dass sie innerhalb einer bestimmten<br />
Frist aufgehoben oder rückgängig gemacht werden.<br />
Beanstandete Maßnahmen dürfen nicht vollzogen<br />
werden. Diese Befugnis besteht auch, wenn eine<br />
Maßnahme gegen <strong>die</strong> Vereinssatzung oder ein<br />
staatliches Gesetz verstößt.<br />
(7) Der Verband wendet <strong>die</strong> Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes in ihrer jeweiligen Fassung an.<br />
§ 12<br />
Auflösung<br />
Bei der Auflösung oder Aufhebung oder bei Wegfall<br />
der steuerbegünstigten Zwecke des Verbandes fällt<br />
das Verbandsvermögen – nach Bereinigung sämtlicher<br />
Verbindlichkeiten – der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
zu, <strong>die</strong> es ausschließlich und unmittelbar zu gemeinnützigen,<br />
kirchlichen oder mildtätigen Zwecken im<br />
Sinne der Satzung zu verwenden hat.<br />
§ 13<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt mit der Eintragung ins Vereinsregister<br />
am 14.06.2013 in Kraft.<br />
Verabschiedet auf der Mitgliederversammlung am<br />
20.07.2012<br />
Anmerkung:<br />
Mit der weiblichen Form sind auch Männer mitgemeint,<br />
mit Ausnahme der Vorsitzenden des Vorstandes<br />
und des Verbandsrates<br />
DVR Nr. 3424<br />
G e n e h m i g t<br />
<strong>Rottenburg</strong>, den 16. Juli 2013<br />
Diözesanverwaltungsrat<br />
i. V.<br />
Dr. Rebecca Schaller<br />
Ltd. Direktorin i. K.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 241<br />
DVR Nr. 2466 – 16.07.13<br />
ARCO IRIS-Stiftung<br />
– Satzungsänderung –<br />
Der Stiftungsrat der „ARCO IRIS-Stiftung“ fasste in<br />
seiner Sitzung vom 24. Oktober 2012 (Anlage 1) den<br />
Beschluss zur Aufnahme des nachfolgenden vierten<br />
Absatzes in den Text des § 14 der Stiftungssatzung:<br />
Der Diözesanverwaltungsrat als kirchliche Stiftungsbehörde<br />
gemäß §§ 25, 26 Stiftungsgesetz <strong>für</strong><br />
Baden-Württemberg (StiftG), hat in seiner Sitzung am<br />
14. Januar 2013 <strong>die</strong> in der Sitzung des Stiftungsrates<br />
der „ARCO IRIS-Stiftung“ am 24. Oktober 2012 beschlossene<br />
Satzungsänderung (§ 14 Abs. 4) gemäß § 14<br />
Abs. 2 der Satzung der „ARCO IRIS-Stiftung“ und nach<br />
§ 13 Abs. 1 Ziff. 5 der Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> genehmigt.<br />
Das Ministerium <strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport hat <strong>die</strong><br />
durch den Stiftungsrat der ARCO IRIS-Stiftung am 24.<br />
Oktober 2012 beschlossene Satzungsänderung in § 14<br />
-neu- der Stiftungssatzung mit Erlass vom 13. Februar<br />
2013 – RA-0562.4-30/3 genehmigt.<br />
Die Satzung wird nachstehend bekannt gemacht.<br />
S a t z u n g<br />
„ARCO IRIS-Stiftung“<br />
(Stand: 04.05.2004) /31.08.2004<br />
mit Änderung vom 10. Juni 2005<br />
und mit Änderung vom 24.10.2012<br />
Präambel<br />
Anliegen der Stiftung ist <strong>die</strong> Förderung des Wohlfahrtswesens.<br />
Sie unterstützt deshalb <strong>die</strong> unter dem<br />
Zeichen des Regenbogens (ARCO IRIS) von Pfarrer<br />
Josef M. Neuenhofer in La Paz, Bolivien, gegründeten<br />
Einrichtungen zur Förderung von Kindern, <strong>die</strong> auf der<br />
Straße und von der Straße leben sowie von hilfsbedürftigen<br />
Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus<br />
unterstützt <strong>die</strong> Stiftung auch andere arme und hilfsbedürftige<br />
Personen.<br />
§ 1<br />
Name, Sitz, Rechtsform und Geschäftsjahr<br />
(1) Die Stiftung führt den Namen:<br />
„ARCO IRIS-Stiftung“.<br />
(2) Die Stiftung hat ihren Sitz in Rottweil.<br />
(3) Die Stiftung ist eine rechtsfähige kirchliche Stiftung<br />
privaten Rechts.<br />
(4) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
§ 2<br />
Zweck der Stiftung<br />
(1) Zweck der Stiftung ist <strong>die</strong> Erfüllung eines caritativen<br />
Auftrages nach den Grundsätzen der Katholischen<br />
Kirche.<br />
(2) Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht in<br />
den von Pfarrer Josef M. Neuenhofer geschaffenen<br />
und unterhaltenen Einrichtungen, in denen<br />
Straßen-, Heim- und ehemalige Gefängniskinder<br />
sowie Jugendliche, vorwiegend in La Paz, Bolivien<br />
unterstützt werden. Die Unterstützung bezieht<br />
sich auf alle Bereiche der (vor)schulischen und (vor)<br />
beruflichen Bildung, der Ernährung, der Gesundheit<br />
und der sozialen Hilfe. Ziel ist es, Kinder und<br />
Jugendliche durch gute Bindungen eine liebevolle<br />
Auf- und Annahme und eine befreiende (Selbst)<br />
erziehung auf ihrem Weg zu menschlicher Würde<br />
und zur Persönlichkeitsentfaltung zu begleiten.<br />
Die Stiftung unterstützt auch andere arme und<br />
hilfsbedürftige Personen.<br />
Die Unterstützung umfasst insbesondere:<br />
- Maßnahmen der Gesundheits<strong>für</strong>sorge und Heilbehandlung<br />
- Programme zur Aufklärung in Gesundheitsfragen<br />
- Maßnahmen zur Gewährleistung der Grundversorgung,<br />
insbesondere der Betrieb von Mittagsküchen<br />
- Bereitstellung von Übernachtungsmöglichkeiten<br />
und Wohnheimplätzen in familienähnlichen<br />
Strukturen <strong>für</strong> Jungen und Mädchen aller Altersstufen<br />
- Bildungsmaßnahmen (Alphabetisierung, informeller<br />
Unterricht, berufliche Ausbildung)<br />
- Maßnahmen der Sozialarbeit, Betreuung und<br />
Beratung von Straßenkindern, drogenabhängigen,<br />
gefährdeten oder straffällig gewordenen Jugendlichen<br />
und ihren Angehörigen<br />
- Maßnahmen der sozialen Sicherung von armen<br />
und elternlosen Kindern und Jugendlichen (Krankenversicherung,<br />
Kindersparkasse).<br />
§ 3<br />
Gemeinnützigkeit<br />
(1) Im Sinne von § 2 der Satzung verfolgt <strong>die</strong> Stiftung<br />
ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und<br />
mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte<br />
Zwecke“ der Abgabenordnung.<br />
(2) Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in<br />
erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.<br />
(3) Die Mittel der Stiftung dürfen nur <strong>für</strong> <strong>die</strong> satzungsgemäßen<br />
Zwecke verwendet werden.<br />
(4) Es darf keine Person durch Ausgaben, <strong>die</strong> dem<br />
Zweck der Stiftung fremd sind oder durch unverhältnismäßig<br />
hohe Vergütungen begünstigt werden.
242 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
(5) Die Stiftung ist eine Förderstiftung im Sinne von<br />
§ 58 Nr. 1 Abgabenordnung, <strong>die</strong> ihre Mittel ausschließlich<br />
zur Förderung der in § 2 der Satzung genannten<br />
steuerbegünstigten Zwecke verwendet.<br />
§ 4<br />
Stiftungsvermögen<br />
(1) Das Stiftungsvermögen ist in seinem Bestand zu<br />
erhalten und ordnungsgemäß zu verwalten. Vermögensumschichtungen<br />
sind zulässig.<br />
(2) Die Erträge sind zur Erfüllung des Stiftungszwecks<br />
zu verwenden. Dasselbe gilt <strong>für</strong> Zuwendungen<br />
(z. B. Spenden), <strong>die</strong> der Stiftung zu ihren Zwecken<br />
zugewendet werden.<br />
(3) Die Stiftung ist berechtigt, aber nicht verpflichtet,<br />
Zustiftungen anzunehmen. Zustiftungen wachsen<br />
dem Stiftungsvermögen zu, wenn sie dazu bestimmt<br />
sind. Ansonsten sind Zuwendungen den<br />
Rücklagen zuzuführen.<br />
§ 5<br />
Stiftungsorgane<br />
Organe der Stiftung sind:<br />
1. der Vorstand;<br />
2. der Stiftungsrat.<br />
§ 6<br />
Zusammensetzung und Amtsdauer<br />
des Vorstandes<br />
(1) Der Vorstand besteht aus zwei bis drei Personen.<br />
(2) Die Mitglieder des Vorstandes werden vom Stiftungsrat<br />
berufen und abberufen. Berufung und<br />
Abberufung bedürfen der Bestätigung des Bischöflichen<br />
Ordinariates.<br />
(3) Die Amtsperiode beträgt 4 Jahre.<br />
(4) Eine erneute Bestellung oder Verlängerung der<br />
Amtszeit, jeweils in den zeitlichen Grenzen von<br />
Abs. 3, ist zulässig.<br />
Sie bedarf jeweils eines neuen Stiftungsratsbeschlusses,<br />
der frühestens 6 Monate und spätestens<br />
3 Monate vor Ende der laufenden Amtszeit erfolgen<br />
soll.<br />
§ 7<br />
Vertretung der Stiftung nach außen<br />
(1) Die Stiftung wird gerichtlich und außergerichtlich<br />
durch jeweils zwei Vorstands mitglieder vertreten.<br />
Sie haben <strong>die</strong> Stellung eines gesetzlichen Vertreters.<br />
(2) Der Stiftungsrat kann allen oder einzelnen Mitgliedern<br />
des Vorstandes <strong>die</strong> Befreiung von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB erteilen.<br />
§ 8<br />
Aufgaben des Vorstandes<br />
(1) Der Vorstand verwaltet in eigener Verantwortung<br />
<strong>die</strong> Stiftung nach Maßgabe des Stiftungszwecks<br />
sowie <strong>die</strong>ser Satzung. Zu seinen Aufgaben gehören<br />
insbesondere:<br />
a) <strong>die</strong> Führung der laufenden Geschäfte;<br />
b) <strong>die</strong> Verwaltung des Stiftungsvermögens einschließlich<br />
der Führung von Büchern;<br />
c) <strong>die</strong> jährliche Aufstellung und rechtzeitige Vorlage<br />
des Wirtschaftsplans;<br />
d) im Rahmen des genehmigten Wirtschaftsplanes:<br />
der Erwerb, <strong>die</strong> Veräußerung und <strong>die</strong> Belastung<br />
von Grundstücken und grundstücksgleichen<br />
Rechten, <strong>die</strong> Vornahme, <strong>die</strong> Aufnahme von<br />
Schulden und <strong>die</strong> Übernahme bleibender Verbindlichkeiten;<br />
e) <strong>die</strong> Aufstellung von Organisationsplänen, Hausund<br />
Dienstordnungen sowie der Dienstanweisungen;<br />
f) <strong>die</strong> Unterrichtung des Stiftungsrates über <strong>die</strong><br />
Angelegenheiten der Stiftung, insbesondere über<br />
<strong>die</strong> Maßnahmen von erheblicher Bedeutung;<br />
g) Übertragung von Teilen der Geschäftsführung<br />
auf Dritte.<br />
(2) Bei seiner Tätigkeit hat der Vorstand darauf zu<br />
achten, dass <strong>die</strong> Steuerbefreiung der Stiftung nicht<br />
gefährdet wird.<br />
§ 9<br />
Zusammensetzung und Amtsdauer<br />
des Stiftungsrates<br />
(1) Der Stiftungsrat besteht aus 6 Mitgliedern, <strong>die</strong> vom<br />
Bischöflichen Ordinariat berufen werden.<br />
(2) Die berufenen Mitglieder des Stiftungsrates gemäß<br />
Abs. 1 können bis zu 5 weitere Mitglieder hinzuwählen.<br />
Die gewählten Mitglieder bedürfen der Bestätigung<br />
des Diözesan verwaltungsrates.<br />
Die Bestätigung kann nur aus wichtigem Grunde<br />
versagt werden.<br />
(3) Die Amtszeit der berufenen wie auch der hinzugewählten<br />
Mitglieder des Stiftungs rates beträgt 5<br />
Jahre.<br />
(4) Die Stiftungsratsmitglieder führen nach Ablauf der<br />
Amtsdauer ihr Amt so lange weiter, bis <strong>die</strong> neuen<br />
Mitglieder ordnungsgemäß bestellt sind. Scheidet<br />
ein nach Abs. 1 berufenes Mitglied des Stiftungsrates<br />
während der Amtsdauer aus, so ist <strong>für</strong> den Rest<br />
der Amtsdauer ein neues Mitglied zu berufen.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 243<br />
§ 10<br />
Aufgaben des Stiftungsrates<br />
(1) Der Stiftungsrat fördert <strong>die</strong> Stiftung und hat dabei<br />
insbesondere ihre langfristigen Belange und ihren<br />
dauerhaften Bestand im Auge.<br />
(2) Der Beschlussfassung des Stiftungsrats unterstehen:<br />
1. <strong>die</strong> Aufstellung von Grundsätzen zur Verwirklichung<br />
des Stiftungszwecks, insbesondere der<br />
Erlass genereller Richtlinien über <strong>die</strong> religiösen<br />
und fachlichen Zielsetzungen der von der Stiftung<br />
getragenen Einrichtungen;<br />
2. <strong>die</strong> Einhaltung des gemeinnützigen und mildtätigen<br />
Charakters der Tätigkeiten<br />
3. den Erhalt der christlichen Einstellung und<br />
Ausrichtung der Stiftung<br />
4. den Erhalt des Stiftungsvermögens<br />
5. <strong>die</strong> Wahl der/des Vorsitzenden, der/des stellvertretenden<br />
Vorsitzenden und der Schriftführerin/<br />
des Schriftführers des Stiftungsrates<br />
6. <strong>die</strong> Bestellung und <strong>die</strong> Abberufung des Vorstandes<br />
(§ 6 der Satzung)<br />
7. der Erlass einer Geschäftsordnung <strong>für</strong> den Vorstand<br />
(vgl. § 7 Abs. 1 der Satzung)<br />
8. <strong>die</strong> Aufsicht über den Vorstand<br />
9. <strong>die</strong> Entscheidung über <strong>die</strong> Errichtung, Übernahme,<br />
Änderung, Umwandlung, Beteiligung,<br />
Abgabe und Aufgabe von caritativen Einrichtungen<br />
10. <strong>die</strong> Genehmigung des Wirtschaftsplanes und<br />
<strong>die</strong> Bewilligung außer ordentlicher, im Wirtschaftsplan<br />
nicht vorgesehener Aufgaben bzw.<br />
Maßnahmen<br />
11. <strong>die</strong> Beauftragung eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers<br />
mit der jährlichen Abschlussprüfung<br />
12. <strong>die</strong> Genehmigung des von einem unabhängigen<br />
Wirtschaftsprüfer geprüften Jahresabschlusses<br />
13. <strong>die</strong> Änderung der Satzung<br />
14. <strong>die</strong> Aufhebung oder Verlegung der Stiftung<br />
15. <strong>die</strong> Übertragung der Vertretungsmacht durch<br />
den Vorstand gemäß § 7 Abs. 1 der Satzung.<br />
(3) Zur Wahrnehmung der Aufgabe gemäß Abs. 2 Ziffer<br />
8 hat der Stiftungsrat gegenüber dem Vorstand<br />
ein umfassendes Informationsrecht.<br />
§ 11<br />
Beschlussfähigkeit und Beschlussfassung<br />
des Stiftungsrates<br />
(1) Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn mindestens<br />
<strong>die</strong> Hälfte seiner stimmberechtigten Mitglieder<br />
anwesend ist. Er fasst seine Beschlüsse mit Stimmenmehrheit<br />
von 2/3 der anwesenden Mitglieder.<br />
Enthaltungen gelten als Nein-Stimmen.<br />
(2) Dringliche Angelegenheiten können im Wege des<br />
Umlaufs beschlossen werden, wenn sämtliche<br />
Mitglieder dem Beschluss schriftlich zustimmen.<br />
(3) Bei Beschlüssen über <strong>die</strong> Änderung der Satzung,<br />
Aufhebung oder Verlegung der Stiftung ist Stimmenmehrheit<br />
von 2/3 aller Mitglieder erforderlich.<br />
§ 12<br />
Arbeitsweise des Stiftungsrates<br />
(1) Der Stiftungsrat versammelt sich auf <strong>die</strong> Einladung<br />
des Vorsitzenden, in der <strong>die</strong> Tagesordnung anzugeben<br />
ist, jährlich mindestens einmal und im Übrigen<br />
so oft, wie das Interesse der Stiftung es erfordert.<br />
Die Einladung soll in der Regel mit zweiwöchiger<br />
Frist erfolgen.<br />
Der Vorsitzende ist verpflichtet, den Stiftungsrat<br />
einzuberufen, wenn mindestens drei Mitglieder<br />
des Stiftungsrates, das Bischöfliche Ordinariat<br />
<strong>Rottenburg</strong> oder der Vorstand seine Einberufung<br />
verlangen.<br />
(2) Der Vorstand ist zu allen Sitzungen des Stiftungsrates<br />
einzuladen und hat das Recht der Teilnahme<br />
an <strong>die</strong>sen Sitzungen. Hiervon ausgenommen sind<br />
Tagesordnungspunkte, <strong>die</strong> seine Person betreffen.<br />
(3) Der Stiftungsrat wählt aus seiner Mitte einen<br />
Schriftführer, der über alle Sitzungen des Stiftungsrates<br />
eine fortlaufende Niederschrift zu fertigen hat.<br />
Die Niederschrift ist vom Vorsitzenden und vom<br />
Schriftführer zu unterzeichnen. Die Beurkundung<br />
von Beschlüssen und Auszügen aus der Niederschrift<br />
erfolgt durch den Schriftführer.<br />
(4) Betrifft ein Tagesordnungspunkt <strong>die</strong> Person eines<br />
Mitgliedes des Stiftungsrates oder eine von ihm<br />
vertretene juristische Person oder Vereinigung, so<br />
ist das Mitglied von der Beratung und Abstimmung<br />
ausgeschlossen. Der Stiftungsrat kann jedoch seine<br />
Anwesenheit gestatten.<br />
§ 13<br />
Ehrenamtlichkeit<br />
(1) Die Mitglieder des Stiftungsrates üben ihre Tätigkeit<br />
ehrenamtlich aus.<br />
(2) Für ihre Tätigkeit haben sie nur Anspruch auf den<br />
Ersatz der tatsächlichen Auslagen und ggf. eine<br />
pauschale Aufwandsentschädigung.<br />
§ 14<br />
Aufsicht, Genehmigungsvorbehalte<br />
(1) Die Stiftung steht unter kirchlicher Aufsicht gemäß<br />
§ 25 des Stiftungsgesetzes <strong>für</strong> Baden-Württemberg<br />
in Verbindung mit der Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> in der jeweils gültigen<br />
Fassung. Dazu gehört insbesondere, dass <strong>die</strong><br />
kirchliche Stiftungsbehörde über <strong>die</strong> Tätigkeit der
244 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
Stiftungsorgane regelmäßig unterrichtet wird und<br />
nach Maßgabe der Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> und <strong>die</strong>ser Satzung Beschlüsse<br />
der Stiftungsorgane bestätigt oder genehmigt.<br />
(2) Die Beschlüsse des Stiftungsrates nach § 10 Abs. 2<br />
Nr. 5, 6 bedürfen der Bestätigung und <strong>die</strong> nach § 10<br />
Abs. 2 Nr. 9, 10, 13 und 14 der Satzung der Genehmigung<br />
des Bischofs (Ordinarius) von <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong>.<br />
(3) Im Rahmen der Informationspflicht übermittelt <strong>die</strong><br />
Stiftung der kirchlichen Stiftungsbehörde jährlich<br />
folgende Unterlagen:<br />
a) geprüfter Jahresabschluss;<br />
b) Tätigkeitsbericht des Stiftungsvorstandes;<br />
c) Tätigkeitsbericht des Stiftungsrates.<br />
(4) Die Stiftung wendet <strong>die</strong> Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes in ihrer jeweiligen Fassung an.<br />
§ 15<br />
Aufhebung der Stiftung<br />
Kann der Zweck der Stiftung nicht mehr aufrechterhalten<br />
werden, so ist sie aufzuheben. Ein evtl. vorhandenes<br />
Vermögen fällt an das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong> (Kirchliche Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
– Bischöflicher Stuhl), das es <strong>für</strong> <strong>die</strong> in § 2 der Satzung<br />
festgelegten Zwecke verwenden muss. Wenn <strong>die</strong>se<br />
Zwecke nicht mehr erfüllt werden können, ist das<br />
Vermögen <strong>für</strong> ähnliche gemeinnützige Zwecke zu<br />
verwenden. Das Vermögen selber ist als besonderer<br />
Fonds zu verwalten.<br />
§ 16<br />
Inkrafttreten der Satzung<br />
Diese Satzung tritt mit Genehmigung durch <strong>die</strong><br />
kirchliche Stiftungsbehörde und das Ministerium<br />
<strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg in<br />
Kraft.<br />
DVR Nr. 2466<br />
Genehmigt<br />
<strong>Rottenburg</strong>, den 16. Juli 2013<br />
Diözesanverwaltungsrat<br />
i. V.<br />
Dr. Rebecca Schaller<br />
Ltd. Direktorin i. K.<br />
DVR Nr. 2587 – 30.07.13<br />
St. Elisabeth-Stiftung<br />
– Satzungsänderung –<br />
Mit Schreiben vom 25. Februar 2013 beantragte <strong>die</strong><br />
Stiftung <strong>die</strong> aufsichtsrechtliche Genehmigung der Satzungsänderung<br />
durch den Diözesanverwaltungsrat.<br />
Der Diözesanverwaltungsrat als kirchliche Stiftungsbehörde<br />
gemäß §§ 25, 26 Stiftungsgesetz <strong>für</strong><br />
Baden-Württemberg (StiftG) hat <strong>die</strong> in der Sitzung des<br />
Stiftungs rates der „St. Elisabeth-Stiftung“ am 19. Oktober<br />
2012 beschlossene Satzungs änderung (§ 11 Abs. 2)<br />
gemäß § 11 i. V. m. § 12 Abs. 1 der Satzung der „St.<br />
Elisabeth-Stiftung“ und nach § 13 Abs. 1 Ziff. 5 der<br />
Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
genehmigt.<br />
Das Ministerium <strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport hat<br />
mit Erlass vom 25. März 2013 – RA-0562.4-18/4 – <strong>die</strong><br />
durch den Stiftungsrat der „St. Elisabeth-Stiftung am<br />
19. Oktober 2012 beschlossene Satzungsänderung in<br />
§ 11 Abs. 2 – neu – genehmigt.<br />
Die Satzung wird nachstehend bekannt gemacht.<br />
St. Elisabeth-Stiftung<br />
Mit Genehmigung durch das Ministerium <strong>für</strong> Kultus,<br />
Jugend und Sport Baden-Württemberg (Erlass Az: Ki-<br />
0562.4-18/1 vom 7. Mai 1999) und dem Diözesanverwaltungsrat<br />
<strong>Rottenburg</strong> a. N. (Erlass Nr. A 1245 vom<br />
19. Mai 1999) wurde <strong>die</strong> St. Elisabeth-Stiftung in Reute,<br />
Stadt Bad Waldsee als kirchliche Stiftung privaten<br />
Rechts i. S. v. § 22 StiftungsGBW errichtet.<br />
Die Stiftung erhält nachfolgende Satzung:<br />
I. Name und Zweck der Stiftung<br />
§ 1<br />
Name, Rechtsform, Sitz, Geschäftsjahr<br />
(1) Die Stiftung heißt St. Elisabeth-Stiftung.<br />
(2) Sie ist eine kirchliche Stiftung privaten Rechts.<br />
(3) Sitz der Stiftung ist Bad Waldsee.<br />
(4) Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
§ 2<br />
Zweck der Stiftung<br />
(1) Der Stiftungszweck ergibt sich aus dem Selbstverständnis<br />
und der Zielsetzung der Caritas als eine<br />
Wesensäußerung der katholischen Kirche.<br />
(2) Zweck der Stiftung ist demnach:<br />
1. <strong>die</strong> Förderung der Werke christlicher Nächstenliebe<br />
in Gesundheitshilfe, Altenhilfe, Behindertenhilfe,<br />
Rehabilitation, Jugendhilfe, Bildung<br />
und Erziehung, Wissenschaft und Forschung<br />
2. <strong>die</strong> Hilfeleistung <strong>für</strong> Bedürftige und Menschen<br />
in leiblichen und geistigen Notlagen<br />
3. <strong>die</strong> Förderung und Pflege des kirchlichen Auftrages<br />
der Stifter; dazu gehört auch <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />
mit Orden, <strong>die</strong> Stifter sind, z. B. in<br />
Bezug auf <strong>die</strong> Gestellung von Schwestern.<br />
4. <strong>die</strong> Förderung von Missionstätigkeit im Rahmen<br />
des Weltauftrages der katholischen Kirche.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 245<br />
(3) Zur Erfüllung <strong>die</strong>ser Zwecke kann <strong>die</strong> Stiftung alle<br />
da<strong>für</strong> notwendigen oder <strong>für</strong> sinnvoll gehaltenen Einrichtungen<br />
und Dienste unterhalten. Die Stiftung<br />
soll sich dabei den jeweils neuen Fragestellungen<br />
zuwenden und zeitgerechte Lösungen erproben. Die<br />
Stiftung kann deshalb alle Geschäfte eingehen, <strong>die</strong><br />
zur Erreichung oder Förderung des Stiftungszwecks<br />
<strong>die</strong>nlich sind. In <strong>die</strong>sem Rahmen kann <strong>die</strong> Stiftung<br />
eigene Rechtsträger gründen, sich an anderen<br />
Rechtsträgern beteiligen und Geschäftsbesorgungsund<br />
Kooperationsverträge jeder Art abschließen,<br />
Hilfspersonen entgeltlich oder unentgeltlich einsetzen<br />
oder Aufgaben ganz oder teilweise durch Dritte<br />
wahrnehmen lassen (§ <strong>57</strong> (1) AO). Dazu zählen auch<br />
Ausgliederungen nach dem Umwandlungsgesetz.<br />
(4) Der Stiftungszweck kann im Rahmen der gesetzlichen<br />
Regelungen im In- und Ausland verfolgt<br />
werden.<br />
§ 3<br />
Steuerbegünstigte Zwecke, Ehrenamtlichkeit<br />
(1) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />
gemeinnützige, kirchliche und mildtätige<br />
Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte<br />
Zwecke“ der Abgabenordnung im In- und<br />
Ausland.<br />
(2) Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in<br />
erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.<br />
(3) Die Mittel der Stiftung dürfen nur <strong>für</strong> <strong>die</strong> satzungsgemäßen<br />
Zwecke verwendet werden.<br />
(4) Es darf keine Person durch Ausgaben, <strong>die</strong> dem<br />
Zweck der Stiftung fremd sind, oder durch unverhältnismäßig<br />
hohe Vergütungen begünstigt werden.<br />
II. Vermögen<br />
§ 4<br />
Stiftungsvermögen<br />
(1) Im Interesse des langfristigen Bestandes der Stiftung<br />
ist das Stiftungsvermögen in seinem Bestand zu erhalten;<br />
unbeschadet davon bleiben steuerrechtliche<br />
Beurteilungen. Vermögensumschichtungen sind<br />
zulässig.<br />
(2) Die Erträge sind zur Erfüllung des Stiftungszwecks<br />
zu verwenden; Zustiftungen wachsen dem Stiftungsvermögen<br />
zu. Rücklagen dürfen im Rahmen<br />
der steuerlichen Vorschriften gebildet werden.<br />
III. Verwaltung und Leitung<br />
Organe der Stiftung sind<br />
1. der Vorstand (§ 6)<br />
2. der Stiftungsrat (§ 8)<br />
§ 5<br />
Stiftungsorgane<br />
§ 6<br />
Vorstand<br />
(1) Der Vorstand besteht aus höchstens zwei Personen.<br />
Sie sind hauptamtlich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stiftung tätig.<br />
(2) Der Vorstand wird vom Stiftungsrat nach Anhörung<br />
der Stifter gewählt. Bei der Bestellung ist<br />
auf <strong>die</strong> spirituelle und caritativ pädagogische und<br />
betriebswirtschaftliche juristische Qualifikation zu<br />
achten. Die Bestellung zum Stiftungsvorstand bzw.<br />
<strong>die</strong> Abberufung durch den Stiftungsrat bedarf der<br />
Bestätigung des Bischofs (Ordinarius) der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />
(3) Die Vorstandsmitglieder haben in der Leitung getrennte<br />
Schwerpunkte, <strong>die</strong> in einer Geschäftsordnung<br />
vom Stiftungsrat festgelegt werden.<br />
(4) Die Entscheidungen des Vorstandes sind gemeinsam<br />
entsprechend der Geschäftsordnung zu treffen;<br />
kommt keine Einigung zustande, entscheidet der<br />
Stiftungsrat.<br />
(5) Der Vorstand vertritt <strong>die</strong> Stiftung gerichtlich und<br />
außergerichtlich. Bei mehreren Vorstandsmitgliedern<br />
kann der Stiftungsrat Einzelvertretungsbefugnis<br />
erteilen. Dies ist in jedem Einzelfall nachzuweisen.<br />
(6) Der Stiftungsrat kann <strong>für</strong> gewisse Geschäfte entsprechend<br />
des § 86 BGB i. V. m. § 30 BGB besondere<br />
Vertreter bestellen.<br />
§ 7<br />
Aufgaben des Vorstandes<br />
(1) Der Vorstand leitet <strong>die</strong> Stiftung. Er hat nach <strong>die</strong>ser<br />
Satzung den Willen der Stifter so wirksam wie möglich<br />
zu erfüllen, sowie das Wohl und <strong>die</strong> Belange der<br />
Stiftung in jeder Hinsicht zu fördern.<br />
(2) Der Vorstand ist verpflichtet, dem Stiftungsrat<br />
folgende Unterlagen jährlich zur Beratung und<br />
Zustimmung vorzulegen:<br />
1. den Wirtschaftsplan <strong>für</strong> das kommende Jahr<br />
2. den Jahresbericht über <strong>die</strong> Tätigkeit im vergangenen<br />
Jahr, über zukünftige Entwicklungen und<br />
Planungen<br />
3. den Jahresabschluss und den Bericht des Wirtschaftsprüfers<br />
über dessen Prüfung.<br />
(3) Der Vorstand ist verpflichtet, den Stiftungsrat zu<br />
informieren über:<br />
1. beabsichtigte Verlagerungen von Aufgabenschwerpunkten<br />
2. <strong>die</strong> beabsichtigte Berufung von leitenden Mitarbeitern<br />
auf der Ebene der Bereichsleitungen (s.<br />
Geschäftsordnung)<br />
3. beabsichtigte Rechtsgeschäfte, <strong>die</strong> über den<br />
gewöhnlichen Rahmen des laufenden Betriebs<br />
hinausgehen<br />
4. sämtliche beabsichtigte sonstige Maßnahmen<br />
von erheblicher Bedeutung.
246 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
(4) Folgende Maßnahmen bedürfen der Zustimmung<br />
des Stiftungsrates:<br />
1. <strong>die</strong> Aufnahme von Darlehen, <strong>die</strong> Übernahme<br />
von Bürgschaften, den Erwerb, <strong>die</strong> Veräußerung<br />
und Belastung von Grundstücken und <strong>die</strong> Begründung<br />
sonstiger Verpflichtungen, wenn <strong>die</strong><br />
Erfüllung der Verpflichtungen das Stiftungsvermögen<br />
besonders belasten kann<br />
2. <strong>die</strong> Gründung oder Auflösung von Rechtsträgern,<br />
sowie Beteiligungen an Rechtsträgern jeder<br />
Art sowie <strong>die</strong> Übernahme oder Übergabe von<br />
sozialen Einrichtungen und Diensten<br />
3. <strong>die</strong> Annahme unentgeltlicher Zuwendungen,<br />
wenn sie mit das Stiftungsvermögen besonders<br />
belastenden Bedingungen oder Auflagen verbunden<br />
sind<br />
4. Rechtsgeschäfte der Stiftung mit Mitgliedern<br />
des Stiftungsrates.<br />
(5) Die nach Abs. (4) zustimmungspflichtigen Maßnahmen<br />
sind dem Stiftungsrat rechtzeitig vorher<br />
anzuzeigen. Sie dürfen erst durchgeführt werden,<br />
wenn Ihnen der Stiftungsrat zugestimmt hat.<br />
Der Stiftungsrat kann <strong>für</strong> weitere Rechtsgeschäfte<br />
oder Maßnahmen z. B. nach Abs. (3) im Allgemeinen<br />
oder im Einzelfall <strong>die</strong> vorherige Zustimmungspflicht<br />
beschließen oder bei zustimmungspflichtigen<br />
Maßnahmen nach Abs. (4) eine entsprechende<br />
Befreiung hiervon erteilen.<br />
Das Nähere regelt <strong>die</strong> Geschäftsordnung, <strong>die</strong> vom<br />
Stiftungsrat erlassen wird.<br />
§ 8<br />
Stiftungsrat<br />
(1) Der Stiftungsrat besteht aus mindestens 5, höchstens<br />
9 Mitgliedern, <strong>die</strong> nicht Arbeitnehmer der<br />
Stiftung oder der Beteiligungsgesellschaften – ausgenommen<br />
Ordensangehörige - sind. Die Mitglieder<br />
sollen besondere Kompetenz auf sozialpolitischem,<br />
caritaswissenschaftlichem, pädagogischem, theologischem,<br />
betriebswirtschaftlichem oder rechtlichem<br />
Gebiet haben.<br />
Dabei sollen nach Möglichkeit mehr als <strong>die</strong> Hälfte<br />
der Mitglieder der Ordensgemeinschaft angehören.<br />
Die anderen Mitglieder aus dem öffentlichen Leben<br />
sollen der katholischen Kirche angehören.<br />
(2) Der Stiftungsrat wird vom Verwaltungsrat der<br />
Franziskanerinnen von Reute e. V. <strong>für</strong> fünf Jahre<br />
gewählt.<br />
Bei weiteren Wahlen hat der Stifter das Recht, ein<br />
Mitglied mehr als <strong>die</strong> Hälfte der Mitglieder des<br />
Stiftungsrates zu bestimmen. Im Übrigen wählt<br />
der Stiftungsrat seine Mitglieder selbst. Zustiftern<br />
soll vom Stiftungsrat ein angemessenes Vorschlagsoder<br />
Entsendungsrecht eingeräumt werden. Bei<br />
Ausscheiden eines Mitgliedes des Stiftungsrates ist<br />
<strong>für</strong> den Rest der 5-jährigen Amtszeit entsprechend<br />
Satz 2 ein neues Mitglied zu bestellen.<br />
Die Mitglieder bleiben bis zur konstituierenden<br />
Sitzung des neuen Stiftungsrates im Amt. Eine Wiederwahl<br />
ist möglich. Die Mitglieder bedürfen der<br />
Bestätigung des Bischofs (Ordinarius) der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />
Der Verwaltungsrat der Franziskanerinnen von Reute<br />
kann den Stiftungsrat bzw. einzelne Mitglieder<br />
aus wichtigem Grund abberufen.<br />
(3) Die Mitglieder wählen <strong>die</strong>/den Vorsitzende/n und<br />
ihren/seinen Stellvertreter.<br />
(4) Die Mitglieder des Stiftungsrates können angemessen<br />
vergütet werden. Über <strong>die</strong> Höhe entscheidet der<br />
Stiftungsrat.<br />
§ 9<br />
Aufgaben des Stiftungsrats<br />
(1) Der Stiftungsrat berät u. beaufsichtigt <strong>die</strong> Stiftung<br />
als unabhängiges Kontrollorgan gemäß § 11 Abs. (4)<br />
der Stiftungsordnung.<br />
(2) Aufsichtstätigkeit allgemein<br />
1. Die Tätigkeit des Stiftungsrates ist zum Wohl<br />
der Stiftung auszuüben. Der Stiftungsrat achtet<br />
dabei insbesondere auf deren langfristige Belange<br />
sowie deren dauerhaften Bestand.<br />
2. Der Stiftungsrat informiert sich über <strong>die</strong> Aufgabenerfüllung<br />
der Stiftung und über <strong>die</strong> Vorhaben<br />
des Vorstandes. Er erörtert mit dem Vorstand <strong>die</strong><br />
Grundzüge der Tätigkeit der Stiftung.<br />
3. Dem Stiftungsrat obliegt <strong>die</strong> Aufsicht über <strong>die</strong><br />
Leitung der Stiftung. Er überwacht <strong>die</strong> Einhaltung<br />
der Gesetze und der Satzung, insbesondere:<br />
• <strong>die</strong> Durchführung der satzungsgemäßen Aufgaben<br />
• <strong>die</strong> Einhaltung des gemeinnützigen, kirchlichen<br />
und mildtätigen Charakters der Stiftung<br />
• den Erhalt der franziskanischen-christlichen<br />
Einstellung und Ausrichtung der Stiftung<br />
• <strong>die</strong> Wahrnehmung der Unabhängigkeit der<br />
Stiftung<br />
• <strong>die</strong> Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung,<br />
der Wirtschaftsführung und der Rechnungslegung.<br />
(3) Der Stiftungsrat beschließt außer den in § 7 Abs. (2)<br />
und Abs. (4) – (5) genannten Tatbeständen über:<br />
1. <strong>die</strong> Bestellung und Abberufung der Vorstandsmitglieder<br />
2. Rechtsgeschäfte mit den Vorstandsmitgliedern,<br />
insbesondere Regelungen der Anstellung und<br />
Entlassung<br />
3. <strong>die</strong> Anzahl der Mitglieder des Stiftungsrats<br />
4. <strong>die</strong> Zustiftungen<br />
5. Satzungsänderungen und über <strong>die</strong> Auflösung der<br />
Stiftung
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 247<br />
6. <strong>die</strong> Bestellung des Abschlussprüfers <strong>für</strong> den<br />
Jahresabschluss sowie Art und Umfang des<br />
Prüfungsauftrages<br />
7. <strong>die</strong> Genehmigung des geprüften Jahresabschlusses<br />
und <strong>die</strong> Feststellung, ob das Stiftungskapital<br />
erhalten blieb und der Stiftungszweck eingehalten<br />
wurde<br />
8. <strong>die</strong> Entlastung des Vorstands<br />
(4) Der Stiftungsrat gibt sich eine Geschäftsordnung.<br />
(5) Der Stiftungsrat muss Maßnahmen oder Unterlassungen<br />
des Vorstandes, <strong>die</strong> den Gesetzen oder der<br />
Stiftungssatzung widersprechen, beanstanden.<br />
(6) Er kann verlangen, dass dem Gesetz oder der Satzung<br />
widersprechende beabsichtigte Maßnahmen<br />
unterbleiben, getroffene derartige Maßnahmen<br />
innerhalb einer bestimmten Frist aufgehoben<br />
oder rückgängig gemacht werden. Weiter kann er<br />
verlangen, dass unterlassene, jedoch von Gesetzen<br />
oder Satzung gebotene Maßnahmen durchgeführt<br />
werden.<br />
(7) Er kann <strong>die</strong> Bücher und Schriften der Stiftung sowie<br />
<strong>die</strong> Vermögensgegenstände einsehen und prüfen. Er<br />
kann damit auch einzelne Mitglieder oder <strong>für</strong> bestimmte<br />
Aufgaben Sachverständige beauftragen.<br />
Er kann fallweise auch Geschäftsführer untergeordneter<br />
Gesellschaften der Stiftung befragen über<br />
Geschäftsverlauf und zukünftige Entwicklungen.<br />
§ 10<br />
Sitzungen des Stiftungsrates<br />
(1) Der Stiftungsrat wird nach Bedarf, jedoch mindestens<br />
zweimal jährlich von der/dem Vorsitzenden<br />
bzw. dessen Stellvertreter einberufen.<br />
(2) Die schriftliche Einladung wird mit der Tagesordnung<br />
zwei Wochen zuvor den Mitgliedern des<br />
Stiftungsrates zugeleitet.<br />
Über nicht in der Tagesordnung angegebene Gegenstände<br />
kann nur Beschluss gefasst werden, wenn<br />
alle anwesenden Mitglieder der Erweiterung der<br />
Tagesordnung zustimmen.<br />
(3) Eine Sitzung muss innerhalb von zwei Wochen<br />
einberufen werden, wenn mindestens drei Mitglieder<br />
schriftlich mit Angabe der zu behandelten<br />
Gegenstände einen Antrag stellen.<br />
(4) Über <strong>die</strong> Sitzung ist eine Niederschrift anzufertigen.<br />
Diese ist vom Vorsitzenden und Schriftführer zu<br />
unterschreiben.<br />
(5) Der Vorstand ist zu allen Sitzungen des Stiftungsrates<br />
einzuladen. Er hat das Recht und <strong>die</strong> Pflicht zur<br />
Teilnahme – ohne Stimmrecht – und mit Ausnahme<br />
bei Tagesordnungspunkten, <strong>die</strong> ein Vorstandsmitglied<br />
betreffen oder bei denen der Stiftungsrat im<br />
Einzelfall auf <strong>die</strong> Teilnahme verzichtet oder sie<br />
ausgeschlossen hat.<br />
(6) Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn <strong>die</strong><br />
Mehrheit der Mitglieder und <strong>die</strong>/der Vorsitzende<br />
bzw. im Verhinderungsfalle <strong>die</strong>/der stellvertretende<br />
Vorsitzende anwesend sind. Er beschließt mit der<br />
Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmengleichheit<br />
gelten <strong>die</strong> Anträge als abgelehnt,<br />
Enthaltungen gelten als Neinstimmen.<br />
(7) Wahlen werden in geheimer Abstimmung vorgenommen.<br />
(8) Vordringliche Angelegenheiten können im Wege des<br />
Umlaufs beschlossen werden, wenn alle Mitglieder<br />
dem Beschluss zustimmen.<br />
IV. Aufsicht, Änderung der Satzung,<br />
Auflösung der Stiftung, Inkrafttreten<br />
§ 11<br />
Stiftungsaufsicht<br />
(1) Die Stiftung steht unter kirchlicher Aufsicht gemäß<br />
§ 25 des Stiftungsgesetztes <strong>für</strong> Baden-Württemberg<br />
in Verbindung mit der Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> in der jeweils gültigen<br />
Fassung.<br />
(2) Die Stiftung wendet <strong>die</strong> Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes in ihrer jeweiligen Fassung an.<br />
§ 12<br />
Änderung der Satzung, Auflösung der Stiftung<br />
(1) Zur Änderung der Satzung und Auflösung der Stiftung<br />
ist <strong>die</strong> Zustimmung von drei Vierteln aller<br />
Mitglieder des Stiftungsrates, <strong>die</strong> Zustimmung der<br />
Franziskanerinnen von Reute e.V. und des Bischöflichen<br />
Ordinariats <strong>Rottenburg</strong> erforderlich.<br />
(2) Bei Auflösung oder Aufhebung der Stiftung oder bei<br />
Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen<br />
der Körperschaft an <strong>die</strong> Franziskanerinnen von<br />
Reute e.V., <strong>die</strong> es <strong>für</strong> <strong>die</strong> in § 2 genanten Zwecke zu<br />
verwenden haben.<br />
§ 13<br />
Inkrafttreten der Satzung<br />
Die vom Verwaltungsrat der Franziskanerinnen von<br />
Reute e. V. am 17.09.1998 beschlossene Satzung, tritt<br />
nach Genehmigung durch das Bischöfliche Ordinariat<br />
<strong>Rottenburg</strong> und das Ministerium <strong>für</strong> Kultus und Sport<br />
Baden-Württemberg zum 01.07.1999 in Kraft.<br />
DVR Nr. 2587<br />
G e n e h m i g t<br />
<strong>Rottenburg</strong>, den 30. Juli 2013<br />
Diözesanverwaltungsrat<br />
i.V.<br />
Dr. Rebecca Schaller<br />
Ltd. Direktorin i. K.
248 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
Personalangelegenheiten<br />
Personalnachrichten<br />
Personalveränderungen<br />
bei Priestern und Diakonen<br />
Beauftragungen<br />
Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat folgende<br />
Wahlen bestätigt und <strong>die</strong> Gewählten mit der Führung<br />
der Amtsgeschäfte beauftragt:<br />
Dekan Monsignore Manfred U n s i n in Schorndorf<br />
zum Dekan <strong>für</strong> das Dekanat Rems-Murr. (08.07.13)<br />
Pfarrer Jens-Uwe S c h w a b in Fellbach zum<br />
Stellvertretenden Dekan <strong>für</strong> das Dekanat Rems-Murr.<br />
(08.07.13)<br />
Verleihungen<br />
Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat verliehen:<br />
Die Pfarreien<br />
St. Petrus in Bad Waldsee, St. Johannes Baptist in<br />
Haisterkirch, St. Johannes Evangelist in Michelwinnaden<br />
und St. Petrus und Paulus in Reute, Seelsorgeeinheit<br />
10 “Bad Waldsee“, Pfarrer nach can. 517<br />
§ 1 CIC an Pfarrer Thomas B u c h e r in Villingen-<br />
Schwenningen.<br />
St. Petrus in Bad Waldsee, St. Johannes Baptist in<br />
Haisterkirch, St. Johannes Evangelist in Michelwinnaden<br />
und St. Petrus und Paulus in Reute, Seelsorgeeinheit<br />
10 “Bad Waldsee“, Pfarrer nach can. 517<br />
§ 1 CIC an Pfarrer Stefan W e r n e r in Villingen-<br />
Schwenningen.<br />
St. Martinus in Unterkirchberg, St. Michael in<br />
Hüttisheim, St. Sebastian in Oberkirchberg, Mariä<br />
Unbefleckte Empfängnis in Schnürpflingen, Mariä<br />
Himmelfahrt in Staig und St. Pankratius in Steinberg,<br />
Seelsorgeeinheit 15 “Iller-Weihung“, Dekanat Ehingen-<br />
Ulm an Pfarrer Jochen B o o s in Balingen.<br />
St. Martin und St. Franziskus in Ulm-Wiblingen,<br />
St. Laurentius in Donaustetten und Heilig Kreuz in<br />
Gögglingen, Seelsorgeeinheit 19 “Ulm Basilika“,<br />
Dekanat Ehingen-Ulm an Pfarrer Ulrich K l o o s in<br />
Backnang.<br />
Zum Guten Hirten in Ulm-Böfingen und St. Josef<br />
in Ulm-Jungingen, Seelsorgeeinheit 21 “Ulm-Böfingen“,<br />
Dekanat Ehingen-Ulm an Pfarrer Dr. Bernhard<br />
L a c k n e r in Leutkirch im Allgäu.<br />
St. Wolfgang und St. Petrus und Paulus in Reutlingen,<br />
Zu Unserer Lieben Frau in Eningen unter Achalm (in<br />
Seelsorgeeinheit mit der Katholischen Italienischen<br />
Gemeinde Beato Carlo Steeb in Reutlingen und der<br />
Katholischen Kroatischen Gemeinde Sveta Obitelj in<br />
Reutlingen), Seelsorgeeinheit 2 “Reutlingen-Mitte/<br />
Eningen“, Dekanat Reutlingen-Zwiefalten an Pfarrer<br />
Roland K n ä b l e r in Ludwigsburg.<br />
St. Paulus in <strong>Stuttgart</strong>-Hedelfingen-Rohracker,<br />
St. Franziskus in <strong>Stuttgart</strong>-Obertürkheim, St. Johannes<br />
Evangelist in <strong>Stuttgart</strong>-Untertürkheim und St. Christophorus<br />
in <strong>Stuttgart</strong>-Wangen (in Seelsorgeeinheit mit<br />
der Katholischen Kroatischen Gemeinde Sveti Nikola<br />
Tavelić in <strong>Stuttgart</strong>-Bad Cannstatt), Seelsorgeeinheit 12<br />
“St. Urban“, Dekanat <strong>Stuttgart</strong> an Vikar Andreas<br />
G ä l l e in Aalen.<br />
Ernennungen<br />
Pater Raphael V e z h a p a r a m b i l in Birkenfeld<br />
zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />
St. Maria, St. Johannes Evangelist, St. Sebastian in<br />
Geislingen und Mariä Himmelfahrt in Eybach (in<br />
Seelsorgeeinheit mit der Katholischen Kroatischen<br />
Gemeinde Sveti Leopold Bogdan Mandić in Geislingen),<br />
Seelsorgeeinheit 3 “Geislingen“, Dekanat Göppingen-<br />
Geislingen.<br />
Vikar Ronald B o p p in Ellwangen zum Pfarrvikar<br />
mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Martinus<br />
in Donzdorf, St. Martinus in Nenningen, St. Petrus<br />
in Reichenbach unter Rechberg, Mariä Himmelfahrt<br />
in Weißenstein und St. Sebastian und Rochus in<br />
Winzingen, Seelsorgeeinheit 5 “Lautertal“, Dekanat<br />
Göppingen-Geislingen.<br />
Pfarrer Norbert H e c h t in Bihlafingen-Laupheim<br />
zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />
Heilig Geist in Giengen, St. Vitus in Burgberg und Mariä<br />
Himmelfahrt in Sontheim an der Brenz, Seelsorgeeinheit<br />
6 “Unteres Brenztal“, Dekanat Heidenheim.<br />
Pater Shinto Varkey K a t t o o r in Tuttlingen zum<br />
Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St.<br />
Johannes Baptist in Bad Saulgau, St. Gallus in Bolstern,<br />
St. Pankratius in Braunenweiler, Mariä Himmelfahrt in<br />
Friedberg, St. Ulrich und Konrad in Fulgenstadt, Mariä<br />
Geburt in Hochberg, St. Johannes Baptist in Moosheim,<br />
St. Georg in Renhardsweiler, St. Markus in Sießen und<br />
St. Leonhard in Wolfartsweiler, Seelsorgeeinheit 3 “Bad<br />
Saulgau“, Dekanat Saulgau.<br />
Pater Laurent Aniseti M t a r o n i ALCP/OSS<br />
(Neuanstellung) zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer<br />
in den Pfarreien St. Martin in Ulm-Wiblingen, St. Laurentius<br />
in Donaustetten, Heilig Kreuz in Gögglingen<br />
und St. Franziskus in Ulm-Tannenplatz, Seelsorgeeinheit<br />
19 “Ulm-Basilika“, Dekanat Ehingen-Ulm.<br />
(01.03.13)<br />
Pater Joji M a t h e w (Neuanstellung) zum Pfarrvikar<br />
mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Gallus<br />
in Tuttlingen, St. Petrus und Jakobus Maior in Nendingen<br />
und Maria Königin in Tuttlingen, Seelsorgeeinheit<br />
1 “Tuttlingen“, Dekanat Tuttlingen-Spaichingen.<br />
(18.06.13)
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 249<br />
Pfarrer James Donkor A f o a k w a h in Reutlingen<br />
zum Administrator mit dem Titel Pfarrer in den Italienischen<br />
Katholischen Gemeinden Beato Carlo Steeb<br />
in Reutlingen, Seelsorgeeinheit 2 “Reutlingen-Mitte/<br />
Eningen“ 50 % und San Bruno in Metzingen, Seelsorgeeinheit<br />
4b “Metzingen“ 50%, Dekanat Reutlingen-<br />
Zwiefalten. (01.07.13)<br />
Pater Jose A n t o n y O. Praem. in <strong>Rottenburg</strong><br />
zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />
St. Joseph in Bopfingen, St. Nikolaus in Aufhausen,<br />
St. Antonius in Baldern, St. Ottilia in Kerkingen, Christus<br />
König in Oberdorf am Ipf, Mariä Himmelfahrt in<br />
Unterriffingen und der Filialkirchengemeinde St. Gallus<br />
in Itzlingen, Seelsorgeeinheit 14 “Ipf“, Dekanat<br />
Ostalb. (01.07.13)<br />
Pfarrer Martin Santha Kumar D a v i d (Neuanstellung)<br />
zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in<br />
den Pfarreien St. Maria in Unterkochen, Unbefleckte<br />
Empfängnis in Ebnat, St. Peter und Paul in Oberkochen<br />
und St. Nikolaus in Waldhausen, Seelsorgeeinheit 6<br />
“Vorderes Härtsfeld/Oberes Kochertal“, Dekanat<br />
Ostalb. (01.07.13)<br />
Pfarrer Angelo Chidi U n e g b u in Göppingen<br />
zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />
St. Maria in Göppingen und Christkönig in Göppingen,<br />
Seelsorgeeinheit 10 “Göppingen St. Maria und Christkönig“,<br />
Dekanat Göppingen-Geislingen. (01.07.13)<br />
Pfarrer Dr. Baburaj K a k k a s s e y in Ingoldingen<br />
zum Administrator mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />
St. Petrus und Paulus in Steinhausen, St. Georg<br />
in Ingoldingen, St. Pankratius in Winterstettendorf,<br />
St. Georg in Winterstettenstadt und der Filialkirchengemeinde<br />
Hl. Jakobus in Muttensweiler, Seelsorgeeinheit<br />
11b “Riß-Federbachtal“, Dekanat Biberach.<br />
(07.07.13)<br />
Weihe und Anstellung der Neupriester als Vikare<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst hat am 6. Juli 2013 in der<br />
Basilika St. Martinus in Weingarten folgende Diakone<br />
zu Priestern geweiht. Die Neupriester beginnen<br />
ihren Dienst am 7. September 2013 in den genannten<br />
Pfarreien:<br />
Ralf B a u m g a r t n e r in St. Bonifatius und Zur<br />
Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Crailsheim, Seelsorgeeinheit<br />
3 “Crailsheim, Dekanat Schwäbisch Hall.<br />
Andreas B r a u n in Christus König in Backenheim,<br />
Heilige Dreifaltigkeit in Güglingen und St. Ulrich in<br />
Stockheim, Seelsorgeeinheit “Zabergäu“, Dekanat<br />
Heilbronn-Neckarsulm.<br />
Dr. Matthias H a m m e l e in Mariä Himmelfahrt<br />
in Eybach, St. Sebastian in Geislingen, St. Johannes<br />
Evangelist in Geislingen und St. Maria in Geislingen<br />
(in Seelsorgeeinheit mit der Kroatischen Katholischen<br />
Gemeinde Sveti Leopold Bogdan Mandic), Seelsorgeeinheit<br />
3 “Geislingen“, Dekanat Göppingen-Geislingen.<br />
Gianfranco L o i in Heilig Geist in Altensteig,<br />
St. Remigius in Gündringen, St. Petrus und Paulus in<br />
Nagold, St. Georg in Vollmaringen, und in der Filialkirchengemeinde<br />
St. Johannes der Täufer in Rohrdorf<br />
(in Seelsorgeeinheit mit der Kroatischen Katholischen<br />
Gemeinde Sveti Nikola Tavelić in Nagold, Seelsorgeeinheit<br />
1 “Oberes Nagoldtal“, Dekanat Calw.<br />
Daniel H e l l e r in St. Vitus in Burgberg, Heilig<br />
Geist in Giengen und Mariä Himmelfahrt in Sontheim,<br />
Seelsorgeeinheit 6 ”Unteres Brenztal“, Dekanat<br />
Heidenheim.<br />
Dr. Michael S e e w a l d Dozent <strong>für</strong> Theologiegeschichte<br />
am Ambrosianum in Tübingen und Weiterführung<br />
des Habilitationsstudiums an der Ludwigs-<br />
Maximilians-Universität in München.<br />
Uwe S t i e r in St. Georg in Ulm und St. Michael<br />
zu den Wengen in Ulm (in Seelsorgeeinheit mit der<br />
Italienischen Katholischen Gemeinde San Antonio di<br />
Padova und der Kroatischen Katholischen Gemeinde<br />
Sveti Josip in Ulm), Seelsorgeeinheit 20 “St. Georg und<br />
St. Michael zu den Wengen“, Dekanat Ehingen-Ulm.<br />
Dr. Horst W a l t e r in Salvator in Aalen, St. Maria<br />
in Aalen, St. Bonifatius in Hofherrnweiler (in<br />
Seelsorgeeinheit mit der Italienischen Katholischen<br />
Gemeinde Maria Santissima Immacolata in Aalen<br />
und der Kroatischen Katholischen Gemeinde Blaženi<br />
Alojzije Stepinac in Aalen), Seelsorgeeinheit 5 “Aalen“,<br />
Dekanat Ostalb.<br />
Matthias W e i n g ä r t n e r in Heilig Geist in<br />
Ellwangen, St. Vitus (Basilika minor) in Ellwangen,<br />
St. Wolfgang in Ellwangen und der Filialkirchengemeinde<br />
St. Patricius in Eggenrot, Seelsorgeeinheit 7<br />
“Ellwangen-Jagst“, Dekanat Ostalb.<br />
Dieter Z i m m e r in Mariä Himmelfahrt in Rechberghausen<br />
und St. Johann Evangelist in Wäschenbeueren,<br />
Seelsorgeeinheit 9 “Unterm Stauten“, Dekanat<br />
Göppingen-Geislingen.<br />
Pensionierungen<br />
Pfarrer Richard S c h i t t e r e r in Bad Waldsee,<br />
Dekanat Allgäu-Oberschwaben. (01.07.13)<br />
Todesfälle<br />
04.07.2013 Pater Erich T r e m p MSF in Leutkirch<br />
in Leutkirch im Allgäu, Dekanat Allgäu-<br />
Oberschwaben, 85 Jahre.<br />
05.07.2013 Pfarrer i. R. Egon K l i n k in Horb-Talheim,<br />
Dekanat Freudenstadt, 83 Jahre.<br />
27.07.2013 Geistlicher Rat Pfarrer i. R. Gebhard<br />
L u i z in Schwäbisch Gmünd, Dekanat<br />
Ostalb, 99 Jahre.<br />
R.I.P.
250 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
Stellenausschreibung<br />
Die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> bietet Lehrerinnen/Lehrern<br />
im Rahmen des „Lehrerprogramms“ des<br />
Landes Baden-Württemberg eine reizvolle Aufgabe im<br />
Bereich der katholischen Erwachsenenbildung.<br />
Wir suchen zum Beginn des 2. Schulhalbjahres<br />
2013/2014 (01. Februar 2014) eine/n<br />
Bildungsreferent/in (100 %)<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Katholische Erwachsenenbildung<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn e. V.<br />
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung – gerne per E-Mail –<br />
mit den üblichen Unterlagen bis zum 1. Oktober 2013<br />
an: keb <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>, Dr. Michael<br />
Krämer, Jahnstraße 30, 70597 <strong>Stuttgart</strong>, E‐Mail: keb@<br />
bo.drs.de<br />
Für weitere Informationen zur Katholischen Erwachsenenbildung<br />
Heilbronn und Ihren Aufgaben wenden<br />
Sie sich bitte an Norbert Hackmann, Leiter der Katholischen<br />
Erwachsenenbildung HN, Tel.: 07131 89809106;<br />
E-Mail: keb.heilbronn@drs.de<br />
Die Katholische Erwachsenenbildung Heilbronn<br />
ist einer der etablierten Anbieter der Allgemeinen<br />
Weiterbildung in der Stadt und im Kreis. Sie hat ihren<br />
Sitz im Heinrich-Fries-Haus direkt im Zentrum und<br />
in Bahnhofsnähe. Schwerpunkte des Angebots liegen<br />
in den Bereichen Kultur, Religion(en) und Spiritualität.<br />
Die Katholische Erwachsenenbildung in Heilbronn ist<br />
eine Netzwerk-Organisation.<br />
Die Stelle ist vom Land gefördert und deshalb verbeamteten<br />
Lehrkräften vorbehalten; sie ist auf fünf bis<br />
maximal acht Jahre befristet.<br />
Ihre Aufgaben<br />
• Planung, Organisation und Moderation von Veranstaltungen<br />
in der offenen Erwachsenenbildung<br />
(Schwerpunkte u.a. religiöse und spirituelle Bildung)<br />
• Entwicklung innovativer Veranstaltungsformate und<br />
Erschließung neuer Zielgruppen<br />
• Mitarbeit an der konzeptionellen Gestaltung des<br />
Veranstaltungsprogramms<br />
• Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Unterstützung und Förderung der Erwachsenenbildung<br />
in Kirchengemeinden<br />
Ihre Kompetenzen<br />
• Erfahrung mit und Freude an der Durchführung von<br />
Veranstaltungen<br />
• Einsatzbereitschaft, methodische Sicherheit und<br />
organisatorisches Talent<br />
• Kommunikative Kompetenz, Teamfähigkeit und<br />
Kreativität<br />
• Erfahrungen in der religiösen/theologischen Bildung<br />
Es erwartet Sie ein aufgeschlossenes, innovatives<br />
Team, eine gute Arbeitsatmosphäre und ein moderner<br />
Arbeitsplatz.<br />
Die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche sowie<br />
<strong>die</strong> Identifikation mit ihren Zielen und Werten setzen<br />
wir voraus. Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber<br />
werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 251<br />
Mitteilungen<br />
Erhöhung wichtiger<br />
einkommensteuerlicher Freibeträge<br />
ab dem Veranlagungszeitraum 2013<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass zwei <strong>für</strong> kirchliche<br />
Einrichtungen wichtige einkommensteuerliche<br />
Freibeträge ab dem Veranlagungszeitraum 2013 erhöht<br />
wurden, nämlich 1. der sog. Übungsleiterfreibetrag<br />
nach § 3 Nr. 26 EStG, der nun bis zur Höhe von insgesamt<br />
2 400 Euro im Jahr in Anspruch genommen<br />
werden kann, und 2. <strong>die</strong> sog. Ehrenamtspauschale nach<br />
§ 3 Nr. 26 a EStG, nach der Einnahmen aus nebenberuflichen<br />
Tätigkeiten im Dienst oder Auftrag einer<br />
juristischen Person des öffentlichen Rechts oder einer<br />
Einrichtung zur Förderung gemeinnütziger, mildtätiger<br />
und kirchlicher Zwecke jetzt bis zur Höhe von insgesamt<br />
720 Euro im Jahr steuerfrei bleiben.<br />
ifp – Institut zur Förderung<br />
publizistischen Nachwuchses e. V.:<br />
Journalistische Ausbildung <strong>für</strong><br />
Theologinnen und Theologen 2014/2015<br />
Das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses<br />
e.V. (ifp) bildet seit über 40 Jahren Journalisten<br />
aus und bietet Weiterbildungsseminare an - <strong>für</strong> Radio,<br />
Fernsehen, Print und Online. Seine Journalistenschule<br />
im ehemaligen Kapuzinerkloster liegt mitten in<br />
München. Getragen wird das ifp von der Deutschen<br />
Bischofskonferenz. Die Besonderheit des Instituts liegt<br />
in seinem kirchlichen Charakter. Seit seiner Gründung<br />
arbeitet das ifp daran, den Zweiklang aus gründlicher<br />
Journalistenausbildung und christlicher Haltung erlebbar<br />
zu machen - virtuell und ganz real.<br />
Das ifp bietet in einem speziellen, den aktuellen Anforderungen<br />
entsprechend neu konzipierten, Kurs <strong>für</strong><br />
Theologinnen und Theologen journalistische und me<strong>die</strong>npraktische<br />
Grundlagen an. Der Kurs umfasst vier<br />
jeweils einwöchige Me<strong>die</strong>nseminare in den Bereichen<br />
Presse, Hörfunk, Fernsehen und Öffentlichkeitsarbeit<br />
in den verschiedenen Formaten und Kommunikationskanälen<br />
(Internet, Social Media), <strong>die</strong> sich insgesamt<br />
über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren erstrecken.<br />
Anmeldeschluss <strong>für</strong> den nächsten Zweijahres-Kurs<br />
ist der 29. November 2013.<br />
Das Ausbildungskonzept der Theologenkurse im ifp<br />
(Stand: 25.07.2013):<br />
Die Kursleitung liegt in Händen des Geistlichen<br />
Direktors des ifp. Als Referentinnen und Referenten<br />
fungieren Fachleute aus den jeweiligen Me<strong>die</strong>nbereichen.<br />
Die Unterbringung der Teilnehmer/innen erfolgt in<br />
den Gästezimmern des ifp (Vollpension).<br />
Während der Ausbildung erhalten <strong>die</strong> Theologinnen<br />
und Theologen je eine Woche Einblick in <strong>die</strong> Arbeitsweisen<br />
von Presse, Hörfunk, Fernsehen und Social Media/Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Jedes Kurselement enthält<br />
relevante Übungen und Produktionsproben.<br />
• Presse<br />
(Seminar 1: 26.–31. Januar 2014)<br />
Journalistische Grundlagen der Pressearbeit<br />
· Nachricht, Bericht, Kommentar<br />
· Das Interview:<br />
Recherchieren – Interviewen – Schreiben<br />
• Hörfunk<br />
(Seminar 2: 5.–10. Oktober 2014)<br />
Technische und journalistische Grundlagen<br />
der Radioarbeit<br />
· Schreiben und Sprechen <strong>für</strong> das Radio<br />
(Hörbeispiele, Übung Nachricht, Aufsager)<br />
· Einführung in <strong>die</strong> Technik<br />
· Das Hörfunk-Interview<br />
· Der gebaute Beitrag (Theorie, Recherche)<br />
· Sprechtraining<br />
• Fernsehen<br />
(Seminar 3: 22.–27. Februar 2015)<br />
· Grundlagen des Fernseh- und Video-Journalismus<br />
(Bildsprache, Dramaturgie)<br />
· Journalistische Grundlagen der Fernseharbeit<br />
- Aufsager<br />
- Interview<br />
- Konzeption und Recherche <strong>für</strong> eigne Beiträge<br />
- Schnitt, Texten, Sprachaufnahme, Analyse<br />
· Sprech- und Kommunikationstraining:<br />
- Atem, Stimme, Artikulation<br />
- Kurz-Präsentationen vor der TV-Kamera<br />
• Öffentlichkeitsarbeit/Social Media<br />
(Seminar 4: 08.–13. November 2015)<br />
· „Klassische Öffentlichkeitsarbeit“<br />
(Pressemitteilung, Pressekonferenzen etc.)<br />
· Social Media: Zum Paradigmenwechsel in der Kommunikation<br />
· Präsentation der Ergebnisse aus den Projektgruppen<br />
Kontakt:<br />
Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses<br />
e.V. (ifp)<br />
Kapuzinerstraße 38, 80469 München<br />
Tel.: 089 549103-0, Fax: 089 5504486<br />
E-Mail: info@ifp-kma.de
252 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
Erhalt von Kindergärten<br />
in Trägerschaft der Kirchengemeinden<br />
Situation:<br />
Im Zusammenhang mit der Schaffung von U-3-<br />
Plätzen ergibt sich vielfach <strong>die</strong> Not wendigkeit, <strong>die</strong><br />
bestehenden Kindergärten zu erweitern. Soweit <strong>die</strong>s<br />
<strong>die</strong> Kindergärten in Betriebsträgerschaft von Kirchengemeinden<br />
betrifft, häufen sich <strong>die</strong> Fälle, in denen<br />
Kommunen <strong>die</strong> Betriebsträgerschaft selber übernehmen<br />
wollen.<br />
Gemäß dem <strong>Rottenburg</strong>er Kindergartenplan (vgl.<br />
Seite 52) bedarf <strong>die</strong> Beschlussfas sung der Aufgabe einer<br />
Kindergartengruppe der Zustimmung des Bischöflichen<br />
Ordi nariats, soweit <strong>die</strong> Aufgabe nicht auf rückläufige<br />
Kinderzahlen in der Kommune be ruht.<br />
Bei den aktuellen Fällen erhält <strong>die</strong> Aufsichtsbehörde<br />
von dem Plan der Aufgabe manchmal erst spät<br />
Kenntnis. Teilweise werden <strong>die</strong> Verhandlungen mit<br />
der Kom mune direkt vor Ort geführt, nach unserem<br />
Eindruck ohne <strong>die</strong> Forderung des Rotten burger Kindergartenplans<br />
im notwendigen Umfang zu würdigen.<br />
Nachträgliche Ge spräche und Verhandlungen mit<br />
Vertretern des Bischöflichen Ordinariats sind wenig<br />
effektiv.<br />
Eine einheitliche Strukturierung der Abläufe und<br />
eine entsprechende Vermittlung ge genüber den Vertretern<br />
vor Ort (Pfarrer, Zweite Vorsitzende, KBP 1 ) und den<br />
zuständi gen Fachstellen (Verwaltungszentren, KBV 2 )<br />
soll helfen, rechtzeitig im Pro zess <strong>die</strong> Rahmenbedingungen<br />
einzubringen, um <strong>die</strong> Aufgabe von katholischen<br />
Trä gerschaf ten auf <strong>die</strong> engen Vorgaben des <strong>Rottenburg</strong>er<br />
Kindergartenplanes zu be schränken.<br />
Regelung:<br />
Neben der Strukturierung des Ablaufes ist auch der<br />
Handlungsrahmen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Inves titionen differenzierter<br />
darzustellen.<br />
1. Das Verwaltungszentrum ist bei Bedarfsveränderungen<br />
frühzeitig einzuschal ten. Soweit <strong>die</strong> Kontaktaufnahme<br />
seitens der Kommune nicht direkt<br />
mit dem KVZ 3 oder der/dem KBV erfolgt, hat <strong>die</strong><br />
angesprochene Person/Einrichtung un verzüglich<br />
mit dem KVZ/dem KBV Kontakt aufzunehmen.<br />
2. Das KVZ hat <strong>die</strong> Gespräche mit der Kommune<br />
unter Beachtung der Vorgaben des <strong>Rottenburg</strong>er<br />
Kindergartenplanes zu führen. Bei sich aufzeigenden<br />
Stö rungen ist eine frühzeitige Kontaktaufnahme<br />
mit der Hauptabteilung XIII – Kir chengemeinden<br />
und Dekanate – unabdingbar.<br />
3. Soweit sich abzeichnet, dass vor Ort bei den Gesprächen<br />
das Ziel des Bestan des (Betrieb durch <strong>die</strong><br />
Kirchengemeinde) nicht erreicht werden kann,<br />
1<br />
Kindergartenbeauftragte Pastoral<br />
2<br />
Kindergartenbeauftragte Verwaltung<br />
3<br />
Kath. Verwaltungszentrum<br />
muss ein Gespräch der Kirchengemeinde mit den<br />
Vertretern der HA VI Ca ritas – und HA XIII statt<br />
finden. Erst wenn sich <strong>die</strong> Beteiligten in <strong>die</strong>sem<br />
Ge spräch einig sind, dass weitere Gespräche/Verhandlungen<br />
mit der Kom mune nicht Ziel füh rend<br />
sind, kann <strong>die</strong> Kirchengemeinde einen Antrag an<br />
das Bischöfliche Ordi nariat stellen, <strong>die</strong> Kindergartengruppe/den<br />
Kindergarten auf zugeben.<br />
4. Sollte <strong>die</strong> Weiterführung des Kindergartens aufgrund<br />
der fehlenden Bereit schaft des zuständigen<br />
Pfarrers in Gefahr kommen, ist bei dem Gespräch<br />
gem. Ziffer 3 ein Vertreter der HA V Pastorales<br />
Personal – hinzuzuziehen.<br />
<strong>Rottenburg</strong>, den 4. Juli 2013<br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar<br />
E<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Initiation verlangt engagierte Initiative<br />
Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste<br />
und interessierte ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen<br />
K21<br />
Christwerden und Christbleiben in der aktuellen gesellschaftlichen<br />
und kirchlichen Landschaft fordert zu<br />
mutigen differenzierten katechetischen Prozessen mit<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen heraus. Initiation<br />
braucht engagierte Initiativen. Initiation ist mehr<br />
als Wissen lernen. Sie braucht den Lebensbezug und <strong>die</strong><br />
erfahrbare Gemeinschaft. Impulse dazu kommen aus<br />
US-amerikanischen Erfahrungen mit Konzepten der<br />
„Small Christian Communities“, dem Katechumenat<br />
und der "Whole Community Catechesis".<br />
Die Tagung stellt verschiedene Konzepte vor, adapiert<br />
sie <strong>für</strong> eigene pastoral-katechetische Überlegungen und<br />
ermöglicht deren zukunftsfähige Weiterentwicklung.<br />
Termin/Ort:<br />
25.–26. November 2013<br />
(Beginn: 9:00 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />
Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />
ReferentInnen/Leitung:<br />
Dr. Bernd Lutz, Prof. <strong>für</strong> Pastoraltheologie an der<br />
Phil.-Theol. Hochschule der Steyler Missionare in<br />
Sankt Augustin<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 47,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung:<br />
bis 24. Oktober 2013
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 253<br />
Katechese und Verkündigung<br />
K18<br />
Wir möchten, dass unser Kind getauft wird<br />
Einführung in <strong>die</strong> Taufgespräche in<br />
Elterngruppen<br />
Kurs <strong>für</strong> ehrenamtliche und hauptamtliche<br />
MitarbeiterInnen<br />
Der Kurs befähigt zur Planung und Durchführung<br />
von Taufelterngesprächen.<br />
Themen:<br />
- Meine Rolle und Aufgabe als TaufkatechetIn;<br />
- Lebensphase Geburt und Elternsein;<br />
- Erschließungen zur Taufliturgie und ihren Symbolen;<br />
- Tauftheologie;<br />
- Ziele, Themen, Gestaltung von Taufgesprächen;<br />
- Theorie und Praxis der Gesprächsführung.<br />
Die Inhalte werden so erarbeitet, dass sie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Taufgespräche<br />
unmittelbar verwendet werden können.<br />
Termin/Ort:<br />
8.–9. November 2013<br />
(Beginn: 16:00 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />
Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />
Referentin/Leitung:<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 30,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung:<br />
bis 10. Oktober 2013<br />
darstellen und ausdrücken. Katechese als Einübung<br />
und Vertiefung von Glaubenspraxis und Glaubenswissen<br />
muss Anregung zur symbolisch-ästhetischen<br />
Aneignung des Evangeliums geben. Das erfordert, das<br />
Augenmerk verstärkt auf den Rezeptionsprozess im<br />
katechetischen Geschehen zu richten.<br />
Termin/Ort:<br />
18.–19. November 2013<br />
(Beginn: 9:00 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />
ReferentIn/Leitung:<br />
Dr. Hans Hobelsberger, Professor <strong>für</strong> Pastoraltheologie<br />
an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung<br />
Paderborn, zuvor Referent <strong>für</strong> Jugendpastorale<br />
Bildung bei der Arbeitsstelle <strong>für</strong> Jugendseelsorge der<br />
DBK;<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 47,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung:<br />
17.10.2013<br />
Katechese und Verkündigung K 02<br />
Ehrenamtliche KatechetInnen –<br />
Zukunft der Kirche<br />
Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste und<br />
interessierte ehrenamtliche MitabeiterInnen<br />
Katechese und Verkündigung<br />
K20<br />
Das Profil ehrenamtlicher Tätigkeit in der Katechese<br />
verändert sich und damit auch <strong>die</strong> Gewinnung, Qualifizierung<br />
und Begleitung der MitarbeiterInnen.<br />
Gott ist schön<br />
Katechese als symbolisch-ästhetische<br />
Kommunikation des Evangeliums<br />
Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste<br />
Der vielzitierte „aesthetic“ oder „iconic“ turn der<br />
Gegenwartskultur fordert uns auf, unsere Kommunikationsformen<br />
und -methoden des Evangeliums weiterzuentwickeln.<br />
Das gilt umso mehr <strong>für</strong> Religion und Glaube,<br />
<strong>die</strong> sich grundsätzlich ästhetisch und symbolisch<br />
Die Tagung reflektiert Erfahrungen der TeilnehmerInnen<br />
und führt ein in aktuelle Stu<strong>die</strong>nergebnisse<br />
zum Ehrenamt. Sie bietet Theorie- und Praxisimpulse<br />
zu einem zukünftig trägfähigen Profil von Ehrenamt<br />
in Sakramenten- und Erwachsenenkatechese, im Katechumenat<br />
und in Glaubenskursen. Damit einher gehen<br />
Veränderungen in den Sozialformen katechetischen<br />
Handelns.<br />
Termin/Ort:<br />
28.–29. Januar 2014<br />
(Tagungsbeginn: 9:30 Uhr; -ende: 16:30 Uhr)<br />
Bildungshaus Kloster Schöntal
254 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
Referentin/Leitung:<br />
Christiane Arendt-Stein, Referentin Gemeindecaritas<br />
und Bürgerschaftliches Engagement, Caritasverband<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> Speyer e. V.;<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten:<br />
47,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung:<br />
bis 19.12.2013<br />
Katechese und Verkündigung K 03<br />
„Der Mensch denkt, Gott lenkt!“ –<br />
Frauen- und Männerstrategien in der Bibel<br />
Fortbildung <strong>für</strong> ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
in der Katechese<br />
Strategien und Ziele sind entscheidend <strong>für</strong> den Erfolg.<br />
Als Möglichkeiten, einer Idee, einem Ziel, einem Ideal<br />
Form zu geben, tragen sie zu gelingendem Leben bei;<br />
werden sie manipulierend eingesetzt, wirken sie zerstörerisch.<br />
Strategien Gottes und Strategien von Frauen<br />
und Männern werden in der Bibel viele erzählt, z.B. <strong>die</strong><br />
Logik Gottes, <strong>die</strong> List und Klugheit der Schlange, <strong>die</strong><br />
Strategien von Frau und Mann in Gen 3; David auf dem<br />
Weg zur Macht; wenn Ölreserven zu Ende gehen; beim<br />
gewinnbringenden Anlegen von Geld. Diese und andere<br />
Erzählungen werden <strong>für</strong> <strong>die</strong> praktische katechetische<br />
Arbeit erschlossen.<br />
Termin/Ort:<br />
31. Januar – 2. Februar 2014<br />
(Tagungsbeginn: 17:00 Uhr; -ende: 13:00 Uhr)<br />
Evangelische Diakonieschwesternschaft,<br />
Herrenberg<br />
ReferentInnen/Leitung:<br />
Dr. Claudia Hofrichter, <strong>Rottenburg</strong>;<br />
Jochen Wiedemann, Pastoralreferent, <strong>Rottenburg</strong><br />
Kosten:<br />
45,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung:<br />
bis 19.12.2013<br />
Katechese und Verkündigung K 04<br />
Priprema djece za prvu pričest<br />
Seminar za suradnike-katehete/katehistice<br />
u hrvatskim katoličkim zajednicama<br />
Na ovaj seminar su pozvani suradnici-katehete/katehistice<br />
iz Hrvatskih katoličkih zajednica radi izmjene<br />
iskustava i praktične, sadržajne i metodičke razrade<br />
novih katehetskih tema u pripravi za prvu pričest.<br />
Mit Kindern auf dem Weg<br />
zur Erstkommunion<br />
Jahrestreffen<br />
<strong>für</strong> ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
in kroatischsprachigen Gemeinden<br />
Kroatischsprachige Mitarbeiter/innen sind eingeladen<br />
zum Erfahrungsaustausch und zur erfahrungsorientierten,<br />
inhaltlichen und methodischen Erschließung<br />
neuer Themen in der Erstkommunionkatechese.<br />
Termin/Ort:<br />
14. – 16. Februar 2014<br />
(Tagungsbeginn: 17:00 Uhr; -ende: 13:00 Uhr)<br />
Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />
ReferentIn/Leitung:<br />
Ivan Ivankovic, Pastoralreferent, Kroatischsprachige<br />
Gemeinden Esslingen und Filderstadt;<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung:<br />
bis 13. Januar 2014<br />
Katechese und Verkündigung K 05<br />
Dein tiefstes Wesen weiß den Weg –<br />
Eine postmoderne Landkarte christlicher<br />
Mystik mit praktischen Übungen zur<br />
spirituellen Bewusstseinsschulung<br />
Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste<br />
Seit 2000 Jahren erkunden Christen in Gebet, Meditation<br />
und Kontemplation ihr Inneres und richten<br />
dabei ihr Bewusstsein ganz auf Gott aus. Den „Tiefseetauchern“<br />
unter ihnen, den Mystikern, verdanken<br />
wir kostbare Erfahrungsberichte über Versenkungszustände.<br />
Diese können wir heute systematisieren (im
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 255<br />
sog. Wilber-Combs-Raster <strong>für</strong> integrale Spiritualität)<br />
und mit aktueller Bewusstseinsforschung verknüpfen.<br />
Neben der Theorie stehen praktische Bewusstseinsübungen<br />
im Vordergrund, u. a. Wertimagination und<br />
Gebetsübungen zu den 3 Gesichtern Gottes.<br />
Termin/Ort:<br />
19.–20. Februar 2014<br />
(Tagungsbeginn: 9:00 Uhr; -ende: 17:00 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />
Referentin/Leitung:<br />
Marion Küstenmacher, Evangelische Theologin,<br />
Gröbenzell;<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 47,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung:<br />
bis 20. Januar 2014<br />
S 10<br />
Pure Präsenz<br />
In der Liturgie <strong>die</strong> Gegenwart Gottes<br />
erfahren<br />
Für alle pastoralen Dienste und kirchlichen<br />
MitarbeiterInnen, <strong>die</strong> Liturgie gestalten und<br />
qualifizieren wollen<br />
Liturgie auf Reisen<br />
Der dritte liturgische Kurs ist eine Exkursion mit<br />
dem Stationen Karlsruhe, Würzburg, Aschaffenburg<br />
und Nürnberg. Die Reise geschieht mit dem Zug.<br />
In Karlsruhe besuchen wir <strong>die</strong> neu gestaltete Kirche<br />
St. Stephan und erleben <strong>die</strong> sogenannte Citymesse, in<br />
Würzburg stehen <strong>die</strong> umgestaltete Augustinerkirche,<br />
das Diözesanmuseum und voraussichtlich ein Treffen<br />
mit Prof. Dr. Martin Stuflesser, Inhaber des Lehrstuhls<br />
<strong>für</strong> Liturgiewissenschaft auf dem Programm.<br />
In Aschaffenburg treffen wir <strong>die</strong> Gemeinde Maria Geburt,<br />
<strong>die</strong> neue liturgische Wege geht und nehmen am<br />
Gesprächsgottes<strong>die</strong>nst teil. In Nürnberg besuchen wir<br />
<strong>die</strong> „Relaunch Wegekirche“ (Das Münster) St. Klara,<br />
begegnen Jürgen Kaufmann von der City-Kirche und<br />
feiern eine offene Trauerandacht mit.<br />
Termin/Ort:<br />
23.–26. Oktober 2013<br />
(Abfahrt: <strong>Stuttgart</strong> Hbf 10:00 Uhr;<br />
Rückkehr: <strong>Stuttgart</strong> Hbf ca. 12:00 Uhr)<br />
Karlsruhe, Würzburg, Aschaffenburg, Nürnberg<br />
ReferentIn/Leitung:<br />
Gesprächspartner vor Ort:<br />
Prof. Dr. Martin Stuflesser, Professor <strong>für</strong> Liturgiewissenschaft,<br />
Würzburg;<br />
Jürgen Kaufmann, City-Kirche und interreligiöser<br />
Dialog, Nürnberg;<br />
Achim Zerrer, Pfarrer, Karlsruhe;<br />
Markus Krauth, Pfarrer, Aschaffenburg;<br />
Kosten: 200,_ €<br />
Anmeldung:<br />
Institut <strong>für</strong> Fort- und Weiterbildung<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
72101 <strong>Rottenburg</strong>, Postfach 9<br />
Manuela Dreher, Sekretariat<br />
Telefon: 07472 922-151<br />
MDreher.institut-fwb@bo.drs.de<br />
www.drs.de/institut-fwb<br />
Sinnsucher 2014<br />
Gesprächsanregungen <strong>für</strong> Gruppen auf Zeit<br />
„Ich bin Sinnsucher! – Du auch?“<br />
„Die Entdeckung des Evangeliums in bisher<br />
unbekannten (Lebens-)Welten ist <strong>die</strong> pastorale<br />
Aufgabe der Gegenwart schlechthin“<br />
(Bernhard Spielberg)<br />
Der pastorale Kontext der Aktion<br />
– Sinnsuche und neue pastorale Räume<br />
Menschen suchen Sinn und sie suchen ihn längst<br />
nicht mehr allein in der Kirche. Manche suchen ihn<br />
im Gespräch mit anderen, in Gruppen, <strong>die</strong> sich ad hoc<br />
zusammenfinden und möglicherweise bald wieder<br />
auseinander gehen. Wenn sich jetzt Gemeinden und<br />
pastorale Orte zu einem Netzwerk Kirche im Lebensraum<br />
entwickeln, will <strong>die</strong> Aktion „Sinnsucher 2014“<br />
ein Impuls <strong>für</strong> solche Gruppen außerhalb der (bisherigen)<br />
kirchlichen Angebote sein.<br />
Der Kairos der Sinnsuche<br />
Im Zuge des Blickwechsels bedarf es neuer Formen,<br />
mit den Menschen und in ihren Lebenskontexten das<br />
Evangelium zu entdecken. Dabei geht es um Anstöße<br />
und nicht um fertige Deutungen.<br />
Die Sprachlosigkeit überwinden<br />
Viele sind sprachlos im Blick auf <strong>die</strong> persönliche<br />
Sinnsuche und <strong>die</strong> Verbalisierung der eigenen Religiosität.<br />
Dabei bestimmen <strong>die</strong>se Fragen das gesamte<br />
Leben. Die Aktion „Sinnsucher 2014“ will Gesprächseröffnungen<br />
anbieten.
256 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
Die Aktion „Sinnsucher 2014“<br />
Sich <strong>die</strong>sen Herausforderungen zu stellen, ist das<br />
Anliegen der Aktion „Sinnsucher 2014“. Im Rahmen<br />
<strong>die</strong>ser Aktion werden kleine Gruppen auf Zeit gebildet,<br />
<strong>die</strong> miteinander über Sinn, Suche, Leben, Gott<br />
und Welt ins Gespräch kommen. Die Gruppe soll<br />
mindestens drei Personen, maximal 12 Personen groß<br />
sein, zumal <strong>die</strong>se Anzahl gut um einen privaten Essoder<br />
Wohnzimmertisch passt. Die Kirchengemeinde<br />
oder Seelsorgeeinheit startet <strong>die</strong> Aktion mit einem<br />
öffentlichkeitswirksamen Aufruf. Schriftlogo, Plakate,<br />
Flyer usw. werden da<strong>für</strong> zur Verfügung gestellt. Im<br />
Internet startet <strong>die</strong> Aktion am 1. Oktober 2013, Ende<br />
November, Anfang Dezember werden <strong>die</strong> Materialien<br />
ausgeliefert.<br />
Die Materialien<br />
Es gibt ein sogenanntes Starterkit, in dem <strong>die</strong> erste<br />
Gesprächseinheit in drei Schritten beschrieben ist,<br />
und fünf weitere Tüten, <strong>die</strong> ebenfalls bestellt werden<br />
können. Sie enthalten verschiedenste Impulse, um<br />
über das Thema Sinn teils spielerisch ins Gespräch zu<br />
kommen. Auch das Gesamtpaket mit sechs Tüten und<br />
allen Materialien kann bestellt werden.<br />
Die Inhalte<br />
Die Impulse gehen von den Alltagserfahrungen der<br />
Menschen aus und leiten ein Gespräch über <strong>die</strong> dahinterliegenden<br />
Sinnfragen ein. Die Überschriften der<br />
Themenblöcke sind:<br />
Vom Suchen und Finden<br />
Von Mir und Anderen<br />
Vom Hin und Her<br />
Von Mensch und Gott<br />
Von Traum und Wirklichkeit<br />
Von Gestern und Morgen<br />
Die Projektgruppe<br />
Die Projektgruppe hat bisher an den Materialien <strong>für</strong><br />
„Ostern ist …“ und „Weihnachten ist …“ gearbeitet<br />
und setzt sich aus Mitarbeiter/innen verschiedener<br />
pastoraler Bereiche zusammen:<br />
Kirstin Kruger-Weiß, PR; Thomas Leopold, Diakon;<br />
Michael Schindler, PR; Maria Riedl, GR; Elisabeth<br />
Dörrer-Bernhard, PR; Markus Vogt, HA I; Angelika<br />
Kamlage, AG Gemeindeentwicklung; Annegret<br />
Hiekisch, missionarische Projektstelle Dekanat; Eckhard<br />
Raabe, HA XII; Christiane Bundschuh-Schramm,<br />
Institut/HA IV<br />
Der Internetauftritt<br />
www.sinnsucher2014.de<br />
Der Kontakt<br />
Referat Spiritualität und Seelsorge<br />
Diözesane Öffentlichkeitsarbeit<br />
Dr. Christiane Bundschuh-Schramm,<br />
Eckhard Raabe<br />
CBundschuh.institut-fwb@bo.drs.de<br />
ERaabe@bo.drs.de<br />
Weltgebetstag 2014 aus Ägypten<br />
„Wasserströme in der Wüste“<br />
Im Jahr 2014 kommt der Weltgebetstag aus dem<br />
nordafrikanischen Ägypten, einem Land des Arabischen<br />
Frühlings.<br />
Am Freitag, 7. März 2014, werden Menschen weltweit<br />
den Gottes<strong>die</strong>nst von und mit christlichen Frauen<br />
aus Ägypten feiern und sich mit dem Land am Nil<br />
beschäftigen. Als <strong>die</strong> Frauen des ägyptischen Weltgebetstagskomitees<br />
sich im Mai 2011 zur Vorbereitung<br />
trafen, waren <strong>die</strong> weltweit bekannten Massendemonstrationen<br />
am Tahrir-Platz in der ägyptischen Hauptstadt<br />
Kairo erst wenige Monate alt.<br />
Die Ereignisse der jüngsten Geschichte, aber auch<br />
eine spannende Geschichte, <strong>die</strong> lange vor biblischen<br />
Zeiten begann und <strong>die</strong> eng verwoben ist mit der christlichen<br />
Religion, bilden den Hintergrund des Themas<br />
2014 „Wasserströme in der Wüste“ und der dazugehörigen<br />
Gottes<strong>die</strong>nstordnung.<br />
„Siehe, nun schaffe ich Neues; […] Ja, ich lege durch<br />
<strong>die</strong> Wüste einen Weg und Ströme durch <strong>die</strong> Einöde.“<br />
Diese prophetische Zusage Gottes in Jesaja 43, 19<br />
und <strong>die</strong> Begegnung der Samaritanerin mit Jesus am<br />
Jakobsbrunnen, wie es uns im Johannesevangelium<br />
Kapitel 4, Verse 3-42 überliefert ist, werden zum Kristallisationspunkt<br />
des Gottes<strong>die</strong>nstes.<br />
Die Sorge um <strong>die</strong> Bedrohung der Religionsfreiheit,<br />
der freien Meinungsäußerung, der Rechte der Frau, und<br />
<strong>die</strong> Angst vor einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft<br />
beherrschen heute den Alltag vieler Menschen<br />
in Ägypten.<br />
Trotz aller Schwierigkeiten blicken <strong>die</strong> Frauen des<br />
ägyptischen WGT-Komitees optimistisch in <strong>die</strong> Zukunft:<br />
„Wir werden ständig erneuert und gestärkt durch<br />
Gottes Heiligen Geist. […] Wir glauben, dass Gott <strong>die</strong><br />
dramatische Situation im Land zu Seiner Ehre nutzen<br />
wird.“ (Dr. Mary Massoud, WGT-Komitee, Kairo)<br />
Mit dem Weltgebetstag 2014 schließen wir uns ihren<br />
Hoffnungen an, denn gerade <strong>die</strong> Frauen in Ägypten<br />
brauchen einen langen Atem, um den Arabischen<br />
Frühling fortzuführen.<br />
Weitere Informationen zum Fokus und weiterführende<br />
Literatur sowie Internetlinks finden Sie auf der<br />
Homepage vom Deutschen Weltgebetstagskomitee<br />
unter:<br />
www. weltgebetstag.de
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 2<strong>57</strong><br />
Informationen zu den Vorbereitungsveranstaltungen<br />
Weltgebetstag Ägypten 2014<br />
Thema: „Wasserströme in der Wüste“<br />
Ökum. WGT-Werkstatt Evangelisch-methodisches Bildungs- und Begegnungszentrum e. V.<br />
Mo. 21.10. – Mi. 23.10.2013 Giebelstraße 16, 70499 <strong>Stuttgart</strong>-Giebel<br />
Beginn: 14:00 Uhr<br />
Ende: ca. 16:30 Uhr<br />
Zielgruppe<br />
Eingeladen sind Frauen, <strong>die</strong> <strong>für</strong> ihr/en Dekanat/Bezirk eine WGT-Info-<br />
Veranstaltung durchführen, und Frauen, <strong>die</strong> bei den regionalen Vorbereitungstagen<br />
mitarbeiten.<br />
Tagungs- und Übernachtungs- 160,00 ¤ / Einzelzimmerzuschlag: 25,00 ¤<br />
kosten (Vollpension)<br />
Anmeldung – nur schriftlich<br />
bis spätestens 23.09.2013<br />
Das Anmeldeformular finden<br />
Sie auf der Homepage des<br />
FB Frauen:<br />
www.drs.de/index.php?id=12189<br />
Weltgebetstag / Frau Klinke<br />
Postfach 10 13 52, 70012 <strong>Stuttgart</strong><br />
Fax: 0711 229363-345<br />
E-Mail: margot.klinke@elk-wue.de<br />
Sie erhalten eine Anmeldebestätigung und eine Rechnung.<br />
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.<br />
Nähere Informationen zum Tagungsprogramm senden wir<br />
Ihnen vor Beginn der Werkstatt zu.<br />
Regionale Arbeitstage<br />
<strong>für</strong> Multiplikatorinnen<br />
in Bezirken/Dekanaten<br />
jeweils ganztägig von 9:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr<br />
Eine Wegbeschreibung zum jeweiligen Veranstaltungshaus erhalten Sie<br />
auf Wunsch in unserer Geschäftsstelle:<br />
Telefon: 0711 229363-345 oder E-Mail: margot.klinke@elk-wue.de<br />
Samstag, 9. November 2013 Kornwestheim, Johannesgemeindehaus, Weimarstraße 33<br />
Anmeldeschluss: 23. Okt. 2013<br />
Dienstag, 12. November 2013 Herrenberg, Ev. Diakonieschwesternschaft, Hildrizhauser Straße 29<br />
Anmeldeschluss: 23. Okt. 2013<br />
Donnerstag, 14. November 2013 Ulm/Donau, Martin-Luther-Kirche, Zinglerstraße 66<br />
Anmeldeschluss: 23. Okt. 2013 (vom Bahnhof 10 Minuten zu Fuß)<br />
Samstag, 16. November 2013 <strong>Stuttgart</strong>, Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Rosenbergstraße 196<br />
Anmeldeschluss: 28. Okt. 2013<br />
Dienstag, 19. November 2013 Schwäbisch Hall, Lukas Gemeindezentrum, Hagenbacher Ring 1<br />
Anmeldeschluss: 28. Okt. 2013 (Navi: Hauffstraße 60)<br />
Tagungsbeitrag 25,00 ¤ (im Tagungshotel Herrenberg jetzt 30,00 ¤)<br />
– bitte direkt vor Ort (beinhaltet das Arbeitsbuch "Ideen und Informationen" und <strong>die</strong><br />
in bar begleichen!<br />
Verpflegung. Kaltgetränke müssen extra beglichen werden.)<br />
Anmeldung<br />
Das Anmeldeformular finden Sie<br />
auf der Homepage des FB Frauen:<br />
www.drs.de/index.php?id=12189<br />
Wir bitten Sie, sich verbindlich bis allerspätestens zum Anmeldeschluss<br />
des gewählten Arbeitstages schriftlich anzumelden.<br />
Eine Wegbeschreibung zum jeweiligen Veranstaltungshaus erhalten Sie<br />
auf Wunsch in unserer Geschäftsstelle: Telefon 0711 229363-215 oder<br />
E-Mail: margot.klink@elk-wue.de<br />
Die Teilnehmerinnen erhalten keine Anmeldebestätigung.<br />
Kostenerstattung<br />
Die Tagungs- und Fahrtkosten werden <strong>für</strong> Mitarbeiterinnen von<br />
Bezirksveranstaltungen vom jeweiligen Bezirk/Dekanat erstattet.
258 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
Es wird keinen „Terminkalender <strong>für</strong> Bezirksveranstaltungen“<br />
mehr geben.<br />
Wir bitten Sie jedoch, uns eine Kontaktadresse einer<br />
WGT-Verantwortlichen <strong>für</strong> Ihren Kirchenbezirk möglichst<br />
bis Ende Oktober mitzuteilen (Mail an: margot.<br />
klinke@elk-wue.de).<br />
Materialien zum Weltgebetstag 2014 können Sie ab<br />
Mitte Oktober 2013 bestellen bei:<br />
MVG<br />
Me<strong>die</strong>nproduktion und Vertriebsgesellschaft mbH,<br />
Postfach 10 15 45, 52015 Aachen<br />
Tel. 0241 4798-300, Fax: 0241 479 86-745<br />
E-Mail: bestellung@eine-welt-shop.de<br />
Internet: www.eine-welt-shop.de<br />
Wenn Sie schon Kundin sind, erhalten Sie unaufgefordert<br />
im Herbst den Bestellschein zugeschickt. Bei<br />
den Regionalen WGT-Tagen in Württemberg wird kein<br />
Material verkauft.<br />
Bestellung von Druckschriften/Broschüren<br />
Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz hat<br />
<strong>die</strong> Druckschriften/Broschüren<br />
Gemeinsame Texte<br />
Nr. 21 Das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit:<br />
Bedrohungen – Einschränkungen<br />
– Verletzungen<br />
Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit<br />
von Christen weltweit 2013<br />
herausgegeben.<br />
Sie können gegen Bezahlung bestellt werden bei:<br />
Deutsche Bischofskonferenz<br />
Gemeinsame Dienste<br />
Kaiserstraße 161, 53113 Bonn<br />
Telefon 0228 103-205, per Fax: 0228 103-330<br />
Weitere Termine zur WGT-Vorbereitung<br />
Zum Auftakt unserer Vorbereitungen laden wir zu<br />
einem Besuch in der Koptisch-Orthodoxen Kirche in<br />
<strong>Stuttgart</strong> ein.<br />
Termin: 9. Oktober 2013, 17:00 – 19:00 Uhr.<br />
Anmeldung bis 2. Oktober 2013 in unserer Geschäftsstelle:<br />
Tel. 0711 229363-215 oder E-Mail: margot.<br />
klinke@elk-wue.de<br />
Am 10. Januar 2014 findet von 14:00 bis 19:00 Uhr<br />
eine Musik-Werkstatt statt:<br />
Lieder der Gottes<strong>die</strong>nstordnung, Rhythmen und<br />
Tänze aus Ägypten werden vorgestellt und ausprobiert.<br />
Flyer erhalten Sie bei den Regionalen Tagen<br />
oder in der Geschäftsstelle bei Evangelische Frauen in<br />
Württemberg.<br />
Weitere Veranstaltungen auf unserer Homepage www.<br />
frauen.drs.de<br />
Wie in jedem Jahr bitten wir Sie, <strong>die</strong>se Informationen<br />
an <strong>die</strong> entsprechenden Frauen weiterzuleiten, vor allem<br />
auch dann, wenn Sie selbst nicht mit der Organisation<br />
des Weltgebetstages betraut sind. Danke sehr!<br />
Bischöfliches Ordinariat <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Fachbereich Frauen, Johanna Rosner-Mezler<br />
Jahnstraße 30, 70597 <strong>Stuttgart</strong><br />
Telefon 0711 9791-232<br />
E-Mail: jrosnermezler@bo.drs.de<br />
www.frauen.drs.de<br />
www.weltgebetstag.de
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 259
260 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG,<br />
»Entgelt bezahlt« E 4189<br />
Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat <strong>Rottenburg</strong><br />
Eugen-Bolz-Platz 1 · 72108 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />
Postfach 9 · 72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />
Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt,<br />
Bezugspreis jährlich 38,35 €<br />
Layout und Druck:<br />
Bischöfliches Ordinariat,<br />
Abteilung Zentrale Verwaltung · Hausdruckerei,<br />
<strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />
Gedruckt auf 100 % Altapier (blauer Engel).