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Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Rottenburg-Stuttgart Band 57 ...

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E 4189<br />

<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Nr. 9 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar, 15. August 2013 <strong>Band</strong> <strong>57</strong><br />

– Bischöfliches Ordinariat –<br />

Caritas-Sammlung vom 21.–29.09.2013 223<br />

Organisationserlass <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stabsstelle<br />

"Prävention, Kinder- und Jugendschutz" 223<br />

Besoldungserhöhung <strong>für</strong> Priester,<br />

Priester im Ruhestand,<br />

Diakone mit dem Ziel der Priesterweihe,<br />

Alumnen, beamteten Ständigen Diakone,<br />

Kirchenbeamte und Versorgungsempfänger 224<br />

Termin der achten regelmäßigen Wahl<br />

der Mitarbeitervertretungen in der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 225<br />

Warnungen 225<br />

Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) 225<br />

Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />

folgende Tarifübernahme des TV-L zur<br />

Kenntnis genommen:<br />

- Artikel I Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 6<br />

zum Tarifvertrag <strong>für</strong> den öffentlichen Dienst<br />

der Länder (TV-L) vom 12.12.2012 230<br />

- Artikel II Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 7<br />

zum Tarifvertrag <strong>für</strong> den öffentlichen Dienst<br />

der Länder (TV-L) vom 09.03.2013 230<br />

Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />

folgende Tarifübernahme des TVÜ-L zur<br />

Kenntnis genommen:<br />

- Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 6 zum<br />

Tarifvertrag zur Überleitung der Beschäftigten<br />

der Länder in den TV-L und zur Regelung<br />

des Übergangsrechts (TVÜ-Länder) vom<br />

09.03.2013 231<br />

Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />

folgende Tarifübernahme des TV Prakt-L zur<br />

Kenntnis genommen:<br />

- Artikel I Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 1<br />

zum Tarifvertrag über <strong>die</strong> Regelung der Arbeitsbedingungen<br />

der Praktikantinnen/Praktikanten<br />

der Länder (TV Prakt-L)<br />

vom 12. Dezember 2012 232<br />

- Artikel II Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 2<br />

zum Tarifvertrag über <strong>die</strong> Regelung der Arbeitsbedingungen<br />

der Praktikentinnen/Praktikanten<br />

der Länder (TV Prakt-L) vom 9. März 2013 232<br />

Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />

folgende Tarifübernahme des TVA-L BBiG<br />

zur Kenntnis genommen:<br />

- Artikel I Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 4<br />

zum Tarifvertrag <strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />

in Ausbildungsberufen nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

(TVA-L BBiG) vom 12.12.2012 232<br />

- Artikel II Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 5<br />

zum Tarifvertrag <strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />

in Ausbildungsberufen nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

(TVA-L BBiG) vom 09.03.2013 232<br />

Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />

folgende Tarifübernahme des TVA-L Pflege<br />

zur Kenntnis genommen:<br />

- Artikel I Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 4<br />

zum Tarifvertrag <strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />

in Pflegeberufen (TVA-L Pflege)<br />

vom 12.12.2012 233<br />

- Artikel II Aus dem Änderungstarifvertrag Nr. 5<br />

zum Tarifvertrag <strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />

in Pflegeberufen (TVA-L Pflege)<br />

vom 09.03.2013 233<br />

Beschluss der Unterkommission <strong>Rottenburg</strong>-<br />

<strong>Stuttgart</strong> der Regionalkommission<br />

Baden-Württemberg, Antrag Nr. 45 / RK Ba-Wü,<br />

Katholische Sozialstation Tübingen gGmbH,<br />

Schwärzlocher Straße 10, 72070 Tübingen 234<br />

Beschluss der Unterkommission <strong>Rottenburg</strong>-<br />

<strong>Stuttgart</strong> der Regionalkommission Baden-<br />

Württemberg, Antrag Nr. 1 / 2013 / RK Ba-Wü,<br />

Malteser Hilfs<strong>die</strong>nst e. V. in der Region<br />

Baden-Württemberg (ambulante Kinderpflege<br />

und Intensivpflege),<br />

Ulmer Straße 231, 70327 <strong>Stuttgart</strong> 235


222 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

– Diözesanverwaltungsrat –<br />

IN VIA Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchenund<br />

Frauensozialarbeit<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V. –<br />

Satzungsänderung 236<br />

ARCO IRIS-Stiftung – Satzungsänderung 241<br />

St. Elisabeth Stiftung – Satzungsänderung 244<br />

– Personalangelegenheiten –<br />

Personalnachrichten 248<br />

Weihe und Anstellung<br />

der Neupriester als Vikare 249<br />

Stellenausschreibung 250<br />

– Mitteilungen –<br />

Erhöhung wichtiger einkommensteuerlicher<br />

Freibeträge ab dem Veranlagungszeitraum<br />

2013 251<br />

ipf – Institut zur Förderung publizistischen<br />

Nachwuchses e. V.: Journalistische Ausbildung<br />

<strong>für</strong> Theologinnen und Theologen 2014/2015 251<br />

Erhalt von Kindergärten<br />

in Trägerschaft der Kirchengemeinden 252<br />

Initiation verlangt engagierte Initiative –<br />

Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste und<br />

interessierte ehrenamtliche MitarbeiterInnen 252<br />

Wir möchten, dass unser Kind getauft wird –<br />

Einführung in <strong>die</strong> Taufgespräche in Elterngruppen<br />

– Kurs <strong>für</strong> ehrenamtliche und<br />

hauptamtliche MitarbeiterInnen 253<br />

Gott ist schön – Katechese als symbolischästhetische<br />

Kommunikation des Evangeliums –<br />

Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste 253<br />

Ehrenamtliche KatechetInnen – Zukunft der<br />

Kirche – Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen<br />

Dienste und interessierte ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen 253<br />

"Der Mensch denkt, Gott lenkt!" – Frauen- und<br />

Männerstrategien in der Bibel – Fortbildung<br />

<strong>für</strong> ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der<br />

Katechese 254<br />

Mit Kindern auf dem Weg zur Erstkommunion –<br />

Jahrestreffen <strong>für</strong> ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen in kroatischsprachigen<br />

Gemeinden 254<br />

Dein tiefstes Wesen weiß den Weg – Eine postmoderne<br />

Landkarte christlicher Mystik mit<br />

praktischen Übungen zur spirituellen<br />

Bewusstseinsschulung – Fortbildung <strong>für</strong><br />

alle pastoralen Dienste 254<br />

Pure Präsenz – In der Liturgie <strong>die</strong> Gegenwart<br />

Gottes erfahren – Für alle pastoralen Dienste<br />

und kirchlichen MitarbeiterInnen, <strong>die</strong><br />

Liturgie gestalten und qualifizieren wollen 255<br />

Sinnsucher 2014 – Gesprächsanregungen<br />

<strong>für</strong> Gruppen auf Zeit 255<br />

Weltgebetstag 2014 aus Ägypten –<br />

Wasserströme in der Wüste 256<br />

Bestellung von Druckschriften/Broschüren 258


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 223<br />

Bischöfliches Ordinariat<br />

BO Nr. 4455 – 31.07.13<br />

PfReg. H 7.4 b<br />

Caritas-Sammlung<br />

vom 21. bis 29. September 2013<br />

• Hier und jetzt helfen<br />

• Die Hälfte der Spenden bleibt <strong>für</strong> karitative Arbeit<br />

in den Kirchengemeinden<br />

„Hier und jetzt helfen“. Unter <strong>die</strong>sem Motto ruft<br />

<strong>die</strong> Caritas vom 21. bis zum 29. September zur<br />

Caritas-Sammlung in allen Gemeinden der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> auf. Die Spenden werden <strong>für</strong><br />

Hilfsangebote direkt vor Ort eingesetzt: 50 Prozent<br />

der Sammlung bleibt in den Kirchengemeinden <strong>für</strong><br />

sozial-karitative Aufgaben (<strong>Stuttgart</strong>er Gemeinden 40<br />

Prozent). Der andere Teil geht an den Caritasverband<br />

<strong>für</strong> Dienste und Projekte in der jeweiligen Caritas-<br />

Region vor Ort.<br />

Wenn <strong>die</strong> Mutter mit ihrer Kraft am Ende ist und<br />

sich nicht mehr um <strong>die</strong> Kinder kümmern kann, wenn<br />

der Vater mitten am Tag verloren zu Hause sitzt und<br />

sich beruflich keine Perspektive auftun will, dann<br />

gerät das Leben in der Familie in eine Schieflage.<br />

Bei Burnout von Vater oder Mutter oder anhaltender<br />

Arbeitslosigkeit kommen immer auch <strong>die</strong> Kinder<br />

mit ihren Bedürfnissen zu kurz. Familien in solchen<br />

Krisensituationen fehlt meistens <strong>die</strong> Kraft, sich selber<br />

eine neue Perspektive zu erschließen. Erst recht, wenn<br />

Familien von Armut bedroht sind. Sie stehen noch vor<br />

ganz anderen Sorgen: Wenn nicht genügend Geld <strong>für</strong><br />

Lebensmittel, Medikamente oder Schulmaterialien da<br />

ist, können sie ihren Kindern wenig Chancen auf ein<br />

gutes, erfülltes Leben erschließen. Es zeigt sich immer<br />

wieder: Ohne <strong>die</strong> Solidarität einer ganzen Gesellschaft<br />

fehlt der Familie das nährende Klima, in dem sie ihre<br />

Herausforderungen bewältigen kann.<br />

Damit sich Kinder gut entwickeln können, brauchen<br />

sie <strong>die</strong> Zeit ihrer Eltern. Ein kostbares Gut, wenn<br />

<strong>die</strong> Berufswelt höchste Flexibilität und Belastbarkeit<br />

fordert. Familien brauchen auch verlässliche Betreuungsangebote<br />

und mehr Anerkennung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erziehung<br />

der Kinder und Pflege der älteren Generation.<br />

Und Familien brauchen eine Familienpolitik, <strong>die</strong> den<br />

Rahmen gibt, damit Familie langfristig gelingen kann<br />

und <strong>die</strong>se ihren vielfältigen Aufgaben gerecht wird.<br />

Mit ihrer Jahreskampagne 2013 „Familie schaffen wir<br />

nur gemeinsam“ ruft <strong>die</strong> Caritas daher dazu auf, dass<br />

<strong>die</strong> Politik auf allen Ebenen – ob in der Kommune, im<br />

Land oder Bund – alle Entscheidungen auf <strong>die</strong> Kriterien<br />

Familienverträglichkeit und Kinderfreundlichkeit<br />

ausrichtet. Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter der Caritas arbeiten im Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten auch tagtäglich daran, benachteiligten<br />

Familien eine Zukunft zu erschließen. Sie unterstützen<br />

<strong>die</strong> Familien mit ihren Beratungs<strong>die</strong>nsten und durch<br />

Begleitung. Von der Erziehungs- bis zur Suchtberatung,<br />

mit EIternkursen oder der Arbeit mit Jugendlichen<br />

knüpft <strong>die</strong> Caritas ein dichtes Netz an Hilfe und Unterstützung.<br />

Damit <strong>die</strong>ses Hilfenetz auch weiterhin verlässlich<br />

bestehen bleibt, ist <strong>die</strong> Caritas bei ihrer Arbeit immer<br />

mehr auf freiwillige Spenden angewiesen. Die Spenden<br />

werden <strong>für</strong> Hilfsangebote direkt vor Ort eingesetzt: 50<br />

beziehungsweise 40 Prozent (<strong>für</strong> <strong>Stuttgart</strong>) der Sammlung<br />

bleiben in den Kirchengemeinden <strong>für</strong> karitative<br />

Aufgaben. Der andere Teil geht an den Caritasverband<br />

<strong>für</strong> Dienste und Projekte in der jeweiligen Region vor<br />

Ort.<br />

Die Caritas bittet um Spenden unter dem Stichwort<br />

„Caritas-Sammlung“ auf das Konto 2 666 222 bei der<br />

BW-Bank (BLZ 600 501 01).<br />

BO Nr. 2532 – 12.07.13<br />

PfReg. B 2.1<br />

Organisationserlass<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Stabsstelle<br />

„Prävention, Kinder- und Jugendschutz“<br />

Auf Grundlage der Rahmenordnung „Prävention von<br />

sexuellem Missbrauch an Minderjährigen im Bereich<br />

der Deutschen Bischofskonferenz“ in der jeweils geltenden<br />

und vom Bischof in Kraft gesetzten Fassung<br />

(derzeit gilt <strong>die</strong> Fassung vom 23.09.2010, in Kraft gesetzt<br />

von Bischof Dr. Fürst durch Veröffentlichung im<br />

Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> Nr. 13/2010 vom 15.10.2010)<br />

wird mit sofortiger Wirkung <strong>die</strong> Stabsstelle „Prävention,<br />

Kinder- und Jugendschutz“ im Bischöflichen Ordinariat<br />

eingerichtet. Die Stabsstelle ist zuständig <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Kirchengemeinden, <strong>die</strong> Dekanate und <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong><br />

(verfasste Kirche).<br />

Aufgaben<br />

Die Stabsstelle „Prävention, Kinder- und Jugendschutz“<br />

fungiert als Koordinationsstelle zur Prävention<br />

gegen sexualisierte Gewalt im Sinne der Rahmenordnung<br />

und hat folgende Aufgaben:<br />

• Weiterentwicklung von verbindlichen Qualitätsstandards,<br />

• Organisation von Schulungen,<br />

• Fachberatung bei der Planung und Durchführung von<br />

Präventionsprojekten,<br />

• Koordination der Präventionsarbeit innerhalb der<br />

<strong>Diözese</strong> (vorbehaltlich anderer Zuständigkeiten),<br />

• Vernetzung mit Präventionsbeauftragten anderer<br />

<strong>Diözese</strong>n und relevanten außerkirchlichen Stellen,


224 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

• Information über Präventionsmaterialien und -projekte,<br />

• Vermittlung von Fachreferent/innen,<br />

• Öffentlichkeitsarbeit in Kooperation mit der Bischöflichen<br />

Pressestelle und der HA XII – Me<strong>die</strong>n und<br />

Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Zudem nimmt <strong>die</strong> Stabsstelle „Prävention, Kinderund<br />

Jugendschutz“ <strong>die</strong> Geschäftsführung der „Kommission<br />

sexueller Missbrauch“ wahr (vgl. „Erklärung<br />

von Bischof Dr. Fürst zur Umsetzung der Leitlinien der<br />

Deutschen Bischofskonferenz in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>“,<br />

KABl. Nr. 13/2010, S. 295-296).<br />

Arbeitsweise<br />

Die Stabsstelle „Prävention, Kinder- und Jugendschutz“<br />

ist direkt dem Generalvikar unterstellt. Sie<br />

nimmt ihre Aufgaben auf Grundlage der geltenden<br />

rechtlichen und kirchenrechtlichen Regelungen wahr,<br />

arbeitet mit den Dienststellen der <strong>Diözese</strong>, der Diözesankurie,<br />

den Kirchengemeinden zusammen und<br />

kooperiert im Rahmen der geltenden Regelungen und<br />

Ordnungen mit den unter der Aufsicht des Bischofs<br />

von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> stehenden kirchlichen<br />

Rechtspersonen.<br />

<strong>Rottenburg</strong>, den 12.07.2013<br />

Dr. Clemens Stroppel<br />

Generalvikar<br />

BO Nr. 4114 – 29.07.13<br />

PfReg. E 1.3, F 1.1c, E 5<br />

Besoldungserhöhung<br />

<strong>für</strong> Priester, Priester im Ruhestand,<br />

Diakone mit dem Ziel der Priesterweihe,<br />

Alumnen,<br />

beamteten Ständigen Diakone,<br />

Kirchenbeamte und<br />

Versorgungsempfänger<br />

Die Tarifgemeinschaft der Länder und <strong>die</strong> Gewerkschaften<br />

haben <strong>für</strong> den Bereich des TV-L folgende<br />

Tarifsteigerungen vereinbart:<br />

01.01.2013: 2,65 %<br />

01.01.2014: 2,95 %.<br />

Diese Erhöhungen wurden gleichlautend <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Beschäftigten im Geltungsbereich der Bistums-KODA-<br />

Ordnung übernommen (§ 1 a AVO-DRS).<br />

Für <strong>die</strong> Beamten des Landes Baden-Württemberg<br />

wurde eine Übernahme des Tarifabschlusses, allerdings<br />

zeitlich verzögert und nach Besoldungsgruppen gestaffelt,<br />

vom Land beschlossen. Die Besoldungserhöhung<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Beamten ist wie folgt verzögert und gestaffelt:<br />

01.07.2013, Bes.gr. A 9: 2,45 %<br />

01.10.2013, Bes.gr. A 10 und A 11: 2,45 %<br />

01.01.2014, Bes.gr. A 12 und höher: 2,45 %.<br />

Die zweite Erhöhung erfolgt im gleichen Rhythmus<br />

zum 01.07.2014, 01.10.2014 bzw. 01.01.2015 um jeweils<br />

2,75 %. Das Land hat <strong>die</strong> Tarifsteigerungen zur<br />

Bildung einer Versorgungsrücklage jeweils um 0,2 %<br />

abgesenkt.<br />

Das Gesetz über <strong>die</strong> Anpassung von Dienst- und<br />

Versorgungsbezügen in Baden-Württemberg 2013/2014<br />

(BVAnpGBW 2013/2014) vom 16.07.2013 wurde am<br />

22.07.2013 im Gesetzblatt <strong>für</strong> Baden-Württemberg<br />

verkündet.<br />

In Abweichung hiervon hat der Diözesanverwaltungsrat<br />

<strong>die</strong> zeitgleiche Besoldungserhöhung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Priester, Priester im Ruhestand, Diakone mit dem Ziel<br />

der Priesterweihe, Alumnen, beamteten Ständigen<br />

Diakone, Kirchenbeamte und Versorgungsempfänger<br />

beschlossen. Die Sitzung des Bischöflichen Ordinariats,<br />

der Priesterrat, der Finanzausschuss sowie der<br />

Kirchenbeamtenverband wurden beteiligt.<br />

Dadurch ergibt sich folgende Regelung:<br />

1. Abweichend von § 2 Abs. 4 BVAnpGBW 2013/2014<br />

wird geregelt, dass <strong>die</strong> Erhöhung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Besoldungsgruppen<br />

A 5 bis A 9 und <strong>die</strong> Anwärter sowie <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Besoldungsgruppen A 10 und A 11 sowie <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> übrigen Besoldungsgruppen rückwirkend zum<br />

1. Januar 2013 erfolgt. Des Weiteren erfolgt <strong>die</strong><br />

Erhöhung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stundensätze der Mehrarbeitsvergütung<br />

einheitlich rückwirkend zum 1. Januar<br />

2013. Die Umsetzung der Erhöhung erfolgt zum<br />

01.11.2013<br />

2. Abweichend von § 3 Abs. 4 BVAnpGBW 2013/2014<br />

wird geregelt, dass <strong>die</strong> Erhöhung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Besoldungsgruppen<br />

A 5 bis A 9 und <strong>die</strong> Anwärter sowie <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Besoldungsgruppen A 10 und A 11 sowie <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> übrigen Besoldungsgruppen zum 1. Januar 2014<br />

erfolgt. Des Weiteren erfolgt <strong>die</strong> Erhöhung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Stundensätze der Mehrarbeitsvergütung einheitlich<br />

zum 1. Januar 2014.<br />

Vorstehende Regelung hat Bischof Dr. Gebhard Fürst<br />

mit Dekret BO Nr. 4114 vom 29.07.2013 in Kraft<br />

gesetzt.<br />

<strong>Rottenburg</strong>, 29.07.2013<br />

Dr. Clemens Stroppel<br />

Generalvikar


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 225<br />

BO Nr. 3811 – 15.07.13<br />

PfReg. F. 1.1 a<br />

Termin der achten regelmäßigen Wahl<br />

der Mitarbeitervertretungen<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Gemäß § 9 Abs. 1 der Ordnung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mitarbeitervertretung<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

– Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) in der<br />

zurzeit geltenden Fassung vom 16. Januar 2012<br />

(KABl. 2012, S. 103) einschließlich der Korrektur vom<br />

22. Februar 2012 (KABl. 2012, S.269) wird der Termin<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> achte regelmäßige Wahl der Mitarbeitervertretungen<br />

bei<br />

• der <strong>Diözese</strong>,<br />

• den Dekanaten,<br />

• den Kirchengemeinden, Gesamtkirchengemeinden,<br />

Seelsorgeeinheiten und Kirchenstiftungen,<br />

• dem Diözesancaritasverband und dessen Gliederungen,<br />

soweit sie öffentliche juristische Personen des<br />

Kanonischen Rechts sind und<br />

• den sonstigen öffentlichen juristischen Personen des<br />

Kanonischen Rechts<br />

• den sonstigen kirchlichen Rechtsträgern, unbeschadet<br />

ihrer Rechtsform, <strong>die</strong> der bischöflichen Gesetzgebungsgewalt<br />

unterliegen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 6)<br />

sowie bei<br />

• allen kirchlichen Rechtsträgern, <strong>die</strong> nicht der bischöflichen<br />

Gesetzgebungsgewalt unterliegen, wenn<br />

sie bis spätestens 31.12.2013 <strong>die</strong> „Grundordnung<br />

des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher<br />

Arbeitsverhältnisse“ durch Übernahme in ihr Statut<br />

verbindlich übernommen haben (§ 1 Abs. 2)<br />

festgesetzt.<br />

auf Mittwoch, 26. März 2014<br />

<strong>Rottenburg</strong>, den 26. Juli 2013<br />

Dr. Clemens Stroppel<br />

Generalvikar<br />

<strong>für</strong> sich aus verschiedenen Weihehandlungen, <strong>die</strong> nicht<br />

in Zusammenhang mit der römisch-katholischen Kirche<br />

stehen, den Anspruch ab, katholischer Priester zu<br />

sein. Als solcher wurde er bereits mehrfach zu liturgischen<br />

Handlungen zugelassen.<br />

Sollte Herr Groppe, der inzwischen überregional<br />

auftritt, darum nachsuchen, liturgisch tätig werden zu<br />

können, so ist ihm <strong>die</strong>s zu verweigern. Generell wird<br />

aus <strong>die</strong>sem Anlass an <strong>die</strong> Vorschrift erinnert, dass ein<br />

vor Ort unbekannter Priester nur dann zur Zelebration<br />

zugelassen werden darf, wenn er ein Empfehlungsschreiben<br />

(Zelebret) seines Ordinarius bzw. seines Oberen<br />

vorlegt, das höchstens vor einem Jahr ausgestellt<br />

wurde, oder wenn vernünftigerweise anzunehmen ist,<br />

dass er bezüglich der Zelebration keinem Hindernis<br />

unterliegt (can. 903 CIC). Diese Annahme kann sich<br />

nicht alleine darauf stützen, dass eine unbekannte<br />

Person behauptet, Priester zu sein.<br />

BO Nr. 4453 – 01.08.13<br />

PfReg. Q<br />

Warnung vor gefälschten Bittbriefen<br />

Zur Zeit kursieren Briefe, in denen der koptischkatholische<br />

Patriarch von Alexandrien, Ibrahim Isaac<br />

Sidrak, um finanzielle Unterstützung bittet. Wie das<br />

Sekretariat der Österreichischen Bischofskonferenz<br />

mitteilt, handelt es sich dabei um Fälschungen.<br />

BO Nr. 3613 – 04.07.13<br />

PfReg. F 1.1 a 1<br />

Kommission zur Ordnung<br />

des Diözesanen Arbeitsvertragsrechts<br />

(Bistums-KODA)<br />

BO Nr. 4454 – 15.07.13<br />

PfReg. Q<br />

Warnung vor einem angeblichen Kleriker<br />

Wie das Erzbistum Paderborn mitteilt, hat sich der<br />

in Paderborn wohnhafte Herr Hubertus Groppe <strong>die</strong><br />

Tatstrafe der Exkommunikation zugezogen. Er tritt seit<br />

mehreren Jahren (teilweise auch unter der Bezeichnung<br />

„Bruder Hubertus“) in Klerikerkleidung auf und leitet<br />

Die Tarifeinigung in den Tarifverhandlungen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Beschäftigten der Länder vom 9. März 2013 wurde <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> im Geltungsbereich der Bistums-KODA Beschäftigten<br />

gemäß § 1 a AVO-DRS automatisch übernommen.<br />

Die Übernahme wurde im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong><br />

(KABl. 2013, S. 123 ff.) mitgeteilt.<br />

Die auf der Grundlage der Tarifeinigung in den<br />

Tarifverhandlungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beschäftigten der Länder<br />

vom 9. März 2013 geltenden aktuellen Tabellenwerte<br />

ab 01.01.2013 bis 31.12.2013 werden nachfolgend veröffentlicht.


226 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />

monatlich in Euro<br />

a) Anlage A AVO-DRS:<br />

Tabelle AVO-DRS<br />

Entgeltgruppe<br />

Grundentgelt Entwicklungsstufen<br />

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6<br />

15 3.918,45 4.344,52 4.504,98 5.074,92 5.506,53<br />

14 3.547,73 3.935,05 4.161,91 4.504,98 5.030,65<br />

13 3.271,06 3.630,72 3.824,39 4.200,65 4.720,78<br />

12 2.933,52 3.254,45 3.708,18 4.106,59 4.621,18<br />

11 2.833,92 3.138,26 3.365,12 3.708,18 4.206,19 4.433,06<br />

10 2.728,79 3.027,59 3.254,45 3.481,32 3.912,93 4.018,05<br />

9 1) 2.413,38 2.673,44 2.806,26 3.171,45 3.459,19 3.686,05<br />

8 2.258,45 2.501,92 2.612,58 2.717,72 2.833,92 2.905,86<br />

4)<br />

7 2.114,58 2.341,45 2.490,85 2.601,52 2.690,06 2.767,51<br />

6 2.075,85 2.297,18 2.407,85 2.518,52 2.590,45 2.667,91<br />

5 1.987,31 2.197,58 2.308,26 2.413,38 2.496,39 2.551,71<br />

6)<br />

4 1.887,71 2.092,46 2.230,78 2.308,26 2.385,72 2.435,51<br />

3 1.860,05 2.059,25 2.114,58 2.203,12 2.275,05 2.335,91<br />

2 1.716,18 1.898,78 1.954,12 2.009,45 2.136,72 2.269,52<br />

1 Je 4 Jahre 1.528,05 1.555,71 1.588,91 1.622,12 1.705,12<br />

2)<br />

3)<br />

5)<br />

Für Beschäftigte im Pflege<strong>die</strong>nst:<br />

1)<br />

E 9b<br />

Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6<br />

2.905,86 3.082,92 3.298,72 3.503,44<br />

2)<br />

3.686,05<br />

3)<br />

2.950,11<br />

4)<br />

2.169,92<br />

5)<br />

2.728,79<br />

6)<br />

1.943,06<br />

Garantiebeträge bei Höhergruppierung § 17 Abs. 4 AVO:<br />

a) in den Entgeltgruppen 1 bis 8<br />

– 28,48 Euro ab 1. Januar 2013<br />

b) in den Entgeltgruppen 9 bis 15<br />

– 56,93 Euro ab 1. Januar 2013


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 227<br />

Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />

monatlich in Euro<br />

b) Anlage C AVO-DRS:<br />

Entgelttabelle zu § 45 Nr. 2 (Sozial- und Erziehungs<strong>die</strong>nst)<br />

Entgeltgruppe<br />

Grundentgelt Entwicklungsstufen<br />

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6<br />

ein Jahr drei Jahre vier Jahre vier Jahre fünf Jahre<br />

S 18 3.240,75 3.348,20 3.777,97 4.100,29 4.583,80 4.879,26<br />

S 17 2.918,42 3.213,89 3.563,07 3.777,97 4.207,74 4.460,23<br />

S 16 2.843,21 3.144,05 3.380,43 3.670,53 3.992,86 4.186,25<br />

S 15 2.735,78 3.025,87 3.240,75 3.487,87 3.885,42 4.0<strong>57</strong>,32<br />

S 14 2.703,53 2.918,42 3.187,03 3.401,92 3.670,53 3.858,55<br />

S 13 Ü 2.748,79 2.963,69 3.232,29 3.447,18 3.715,79 3.850,09<br />

S 13 2.703,53 2.918,42 3.187,03 3.401,92 3.670,53 3.804,84<br />

S 12 Ü 2.641,35 2.909,96 3.167,83 3.393,46 3.672,81 3.790,99<br />

S 12 2.596,09 2.864,70 3.122,56 3.348,20 3.627,56 3.745,74<br />

S 11 Ü 2.545,23 2.867,56 3.007,23 3.351,05 3.619,65 3.780,83<br />

S 11 2.488,65 2.810,98 2.950,65 3.294,48 3.563,07 3.724,24<br />

S 10 2.424,18 2.682,05 2.810,98 3.187,03 3.487,87 3.734,99<br />

S 9 2.413,43 2.596,09 2.7<strong>57</strong>,26 3.052,72 3.294,48 3.525,47<br />

S 8* 2.316,75 2.488,65 2.703,53 3.009,75 3.289,10 3.509,37<br />

S 7 2.246,91 2.461,79 2.633,69 2.805,61 2.934,54 3.122,56<br />

S 6 2.209,29 2.424,18 2.596,09 2.768,00 2.923,79 3.094,64<br />

S 5 2.209,29 2.424,18 2.585,34 2.671,31 2.789,48 2.993,63<br />

S 4 2.005,15 2.273,77 2.413,43 2.531,63 2.606,84 2.703,53<br />

S 3 1.897,71 2.123,34 2.273,77 2.424,18 2.467,16 2.510,14<br />

S 2 1.817,13 1.919,20 1.994,41 2.080,37 2.166,32 2.252,26


228 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

Gültig 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />

monatlich in Euro<br />

Werte aus Entgelt-<br />

Entgelt- gruppe Zuordnungen Grundentgelt Entwicklungsstufen<br />

gruppe KR Vergütungsgruppen<br />

allg. Tabelle KR/KR-Verläufe Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6<br />

EG 12 12 a XII mit Aufstieg nach XIII – – 3.708,18 4.106,59 4.621,18 4.848,93<br />

nach 2 J. nach 3 J.<br />

St. 3 St. 4<br />

EG 11 11 b XI mit Aufsteig nach XII – – 3.708,18 4.206,19 4.433,94<br />

EG 11 11 a X mit Aufstieg nach XI – – 3.365,12 3.708,18 4.206,19 –<br />

nach 2 J. nach 5 J.<br />

St. 3 St. 4<br />

EG 10 10 a IX mit Aufstieg nach X – – 3.254,45 3.481,32 3.912,93 –<br />

nach 2 J. nach 3 J.<br />

St. 3 St. 4<br />

EG 9, 9 d VIII mit Aufstieg nach IX – – 3.171,45 3.459,19 3.686,05 –<br />

EG 9 b nach 4 J. nach 2 J.<br />

St. 3 St. 4<br />

9 c VII mit Aufstieg nach VIII – – 3.082,92 3.298,72 3.503,44 –<br />

nach 5 J. nach 5 J.<br />

St. 3 St. 4<br />

9 b VI mit Aufstieg nach VII – – 2.806,26 3.171,45 3.298,72 –<br />

VII ohne Aufstieg nach 5 J. nach 5 J.<br />

St. 3 St. 4<br />

9 a VI ohne Aufstieg – – 2.806,26 2.905,86 3.082,92<br />

nach 5 J. nach 5 J. –<br />

St. 3 St. 4<br />

EG 7, 8 a V a mit Aufstieg nach VI – 2.490,85 2.612,58 2.717,72 2.905,86 3.082,92<br />

EG 8,<br />

V mit Aufstieg nach Va und VI<br />

EG 9 b V mit Aufstieg nach VI 2.341,45<br />

EG 7, 7 a V mit Aufstieg nach V a – 2.341,45 2.490,85 2.717,72 2.833,92 2.950,11<br />

EG 8 IV mit Aufstieg nach V und Va 2.169,92<br />

IV mit Aufstieg nach V –<br />

EG 4, 4 a II mit Aufstieg nach III und IV 1.943,06 2.092,46 2.230,78 2.518,52 2.590,45 2.728,79<br />

EG 6<br />

III mit Aufstieg nach IV<br />

EG 3, 3 a I mit Aufstieg nach II 1.860,05 2.059,25 2.114,58 2.203,12 2.275,05 2.435,51<br />

EG 4<br />

c) Anlage 5 AVO-DRS-Ü:<br />

Entgelttabelle <strong>für</strong> Pflegekräfte<br />

– KR-Anwendungstabelle – Anlage 5 AVO-DRS-Ü<br />

In den Entgeltgruppen KR 11b und KR 12a erhöht sich der Tabellenwert nach fünf Jahren in Stufe 5.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 229<br />

d) Anlage A OkB-DRS:<br />

Mindeststundensätze kurzfristig Beschäftigte<br />

nach § 3 Abs. 2 OkB-DRS<br />

Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />

Entgeltgruppe<br />

15 24,06 €<br />

14 21,78 €<br />

13 20,09 €<br />

12 18,01 €<br />

11 17,39 €<br />

10 16,76 €<br />

9 14,81 €<br />

8 13,86 €<br />

7 12,97 € 1)<br />

6 12,73 €<br />

5 12,18 €<br />

4 11,59 € 2)<br />

3 11,41 €<br />

2 10,52 €<br />

1 8,90 €<br />

Für Beschäftigte im Pflege<strong>die</strong>nst<br />

1)<br />

12,97 €<br />

2)<br />

11,59 €<br />

e) Anlage B OkB-DRS:<br />

Mindeststundensätze kurzfristig Beschäftigte<br />

nach § 3 Abs. 3 OkB-DRS<br />

Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />

Entgeltgruppe<br />

S 18 19,49 €<br />

S 17 18,71 €<br />

S 16 18,31 €<br />

S 15 17,62 €<br />

S 14 16,99 €<br />

S 13 16,99 €<br />

S 12 16,68 €<br />

S 11 16,37 €<br />

S 10 15,62 €<br />

S 9 15,12 €<br />

S 8 14,49 €<br />

S 7 14,33 €<br />

S 6 14,11 €<br />

S 5 14,11 €<br />

S 4 13,24 €<br />

S 3 12,36 €<br />

S 2 11,17 €<br />

f) ORA-DRS-BBiG<br />

Ausbildungsentgelte nach § 8 ORA-DRS-BBiG<br />

Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />

im ersten Ausbildungsjahr 783,70 €<br />

im zweiten Ausbildungsjahr 836,29 €<br />

im dritten Ausbildungsjahr 884,52 €<br />

im vierten Ausbildungsjahr 951,44 €<br />

g) ORA-DRS-Pflege<br />

Ausbildungsentgelte nach § 8 ORA-DRS-Pflege<br />

Gültig ab 01.01.2013 bis 31.12.2013<br />

im ersten Ausbildungsjahr 904,03 €<br />

im zweiten Ausbildungsjahr 968,14 €<br />

im dritten Ausbildungsjahr 1.071,39 €<br />

h) ORP-DRS<br />

Praktikantenentgelte nach § 8 ORP-DRS<br />

Das monatliche Entgelt beträgt <strong>für</strong> Praktikantinnen/<br />

Praktikanten <strong>für</strong> den Beruf<br />

- der Sozialarbeiterin/des Sozialarbeiters,<br />

der Sozialpädagogin/des Sozialpädagogen,<br />

der Heilpädagogin/des Heilpädagogen<br />

sowie der Gemeindereferentin/<br />

des Gemeindereferenten<br />

nach § 1 Absatz 1 Buchstabe f)<br />

vom 1. Januar 2013<br />

bis 31. Dezember 2013 1.<strong>57</strong>7,02 €<br />

- der Erzieherin/des Erziehers,<br />

der hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin/<br />

des hauswirtschaftlichen Betriebsleiters<br />

sowie der Haus- und Familienpflegerin/<br />

des Haus- und Familienpflegers<br />

vom 1. Januar 2013<br />

bis 31. Dezember 2013 1.358,19 €<br />

- der Kinderpflegerin/des Kinderpflegers<br />

sowie der Wirtschafterin/<br />

des Wirtschafters<br />

vom 1. Januar 2013<br />

bis 31. Dezember 2013 1.302,88 €


230 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

BO Nr. 3608 – 04.07.13<br />

PfReg. F 1.1a1<br />

Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat folgende<br />

Tarifübernahme des TV-L zur Kenntnis<br />

genommen:<br />

Artikel I.<br />

Aus dem<br />

Änderungstarifvertrag Nr. 6<br />

zum Tarifvertrag<br />

<strong>für</strong> den öffentlichen Dienst der Länder<br />

(TV-L)<br />

vom 12. Dezember 2012<br />

wurden keine Inhalte im Wege der Tarifautomatik<br />

übernommen.<br />

Artikel II.<br />

Aus dem<br />

Änderungstarifvertrag Nr. 7<br />

zum Tarifvertrag<br />

<strong>für</strong> den öffentlichen Dienst der Länder<br />

(TV-L)<br />

vom 9. März 2013<br />

wurden mit Wirkung zum 01.01.2013 folgende Ziffern<br />

im Wege der Tarifautomatik übernommen:<br />

§ 1<br />

Änderung des TV-L<br />

Ziff. 1 bis 3 (keine Übernahme)<br />

4.<br />

Satz 2 der Protokollerklärung zu § 17 Absatz 4 Satz 2<br />

wird wie folgt gefasst:<br />

„ 2<br />

Sie betragen<br />

a)<br />

in den Entgeltgruppen 1 bis 8<br />

28,48 Euro ab 1. Januar 2013<br />

29,32 Euro ab 1. Januar 2014<br />

b)<br />

in den Entgeltgruppen 9 bis 15<br />

56,93 Euro ab 1. Januar 2013<br />

58,61 Euro ab 1. Januar 2014.“<br />

5. (keine Übernahme)<br />

6. In § 21 werden <strong>die</strong> Protokollerklärungen zu § 21<br />

Satz 2 und 3 wie folgt geändert:<br />

a) In Nr. 2 Satz 4 werden <strong>die</strong> Wörter "<strong>die</strong>jenigen<br />

Beträge unberücksichtigt, <strong>die</strong> während der<br />

Fortzahlungstatbestände auf Basis der Tagesdurchschnitte<br />

zustanden." durch <strong>die</strong> Wörter<br />

"<strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Ausfalltage auf Basis des Tagesdurchschnitts<br />

zustehenden Beträge sowie <strong>die</strong><br />

Ausfalltage selbst unberücksichtigt." ersetzt.<br />

b) Nach Nr. 2 wird folgende Nr. 3 eingefügt:<br />

"3. 1<br />

Liegt zwischen der Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />

oder der 3<br />

Änderung der individuellen Arbeitszeit und<br />

dem maßgeblichen Ereignis <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entgeltfortzahlung<br />

kein voller Kalendermonat, ist<br />

der Tagesdurchschnitt anhand der konkreten<br />

individuellen Daten zu ermitteln. 2<br />

Dazu ist <strong>die</strong><br />

Summe der zu berücksichtigenden Entgeltbestandteile,<br />

<strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Zeitraum zugestanden<br />

haben, durch <strong>die</strong> Zahl der tatsächlich in <strong>die</strong>sem<br />

Zeitraum erbrachten Arbeitstage zu teilen."<br />

c) Die bisherige Nr. 3 wird Nr. 4.<br />

7. In § 22 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 Satz 3 werden <strong>die</strong> Wörter "des § 3<br />

Absatz 2 und des" durch <strong>die</strong> Wörter "von § 3<br />

Absatz 2, § 3a und" ersetzt.<br />

"Protokollerklärung zu § 22 Absatz 2:<br />

Im Falle der Arbeitsverhinderung nach § 3a Entgeltfortzahlungsgesetz<br />

stehen den tatsächlichen<br />

Barleistungen des Sozialversicherungsträgers das<br />

Krankengeld nach § 44a SGB V oder <strong>die</strong> tatsächlichen<br />

Leistungen des privaten Krankenversicherungsträgers<br />

oder des Beihilfeträgers gleich."<br />

8. § 26 Absatz 1 wird wie folgt geändert:<br />

a) Satz 2 wird wie folgt gefasst:<br />

" 2<br />

Bei Verteilung der wöchentlichen Arbeitszeit<br />

auf fünf Tage in der Kalenderwoche beträgt der<br />

Urlaubsanspruch in jedem Kalenderjahr 30 Arbeitstage."<br />

b) Satz 4 wird aufgehoben.<br />

c) Die Sätze 5 bis 7 werden <strong>die</strong> Sätze 4 bis 6.<br />

d) In der Überschrift der Protokollerklärung zu § 26<br />

Absatz 1 Satz 7 wird <strong>die</strong> Angabe "7" durch <strong>die</strong><br />

Angabe "6" ersetzt.<br />

9. In § 33 Absatz 1 Buchstabe a werden <strong>die</strong> Wörter "einer<br />

abschlagsfreien" durch das Wort "der" ersetzt.<br />

Ziff. 10. bis 12. (keine Übernahme)


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 231<br />

13. In § 44 Nr. 4 werden <strong>die</strong> Wörter "einer abschlagsfreien"<br />

durch das Wort "der" ersetzt.<br />

ZIff. 14 bis 17 (keine Übernahme)<br />

§ 3<br />

Inkrafttreten<br />

(keine Übernahme)<br />

Anlage B zum TV-L, Entgelttabelle <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entgeltgruppen<br />

1 bis 15 (entspricht Anlage A AVO-DRS)<br />

Anlage C zum TV-L, Entgelttabelle <strong>für</strong> Pflegekräfte<br />

(entspricht Anlage 5 AVO-DRS-Ü)<br />

BO Nr. 3609 – 04.07.13<br />

PfReg. F 1.1a1<br />

Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat folgende<br />

Tarifübernahme des TVÜ-L zur Kenntnis<br />

genommen:<br />

Aus dem<br />

Änderungstarifvertrag Nr. 6<br />

zum Tarifvertrag<br />

zur Überleitung der Beschäftigten<br />

der Länder in den TV-L<br />

und zur Regelung des Übergangsrechts<br />

(TVÜ-Länder)<br />

vom 9. März 2013<br />

wurden mit Wirkung zum 01.01.2013 folgende Ziffern<br />

im Wege der Tarifautomatik übernommen:<br />

§ 1<br />

Änderung des TVÜ-Länder<br />

1. Die Protokollerklärung zu § 9 Absatz 4 Satz 2 wird<br />

wie folgt gefasst:<br />

"Protokollerklärung zu § 9 Absatz 4 Satz 2:<br />

Die Besitzstandszulage erhöht sich ab 1. Januar<br />

2013 um 2,65 v. H. und ab 1. Januar 2014 um 2,95<br />

v. H."<br />

2. § 19 wird wie folgt gefasst:<br />

a) (keine Übernahme)<br />

b) Absatz 2 Satz 1 wird wie folgt gefasst:<br />

" 1<br />

Für Beschäftigte, <strong>die</strong> in <strong>die</strong> Entgeltgruppe 13 Ü übergeleitet<br />

worden sind, gelten folgende Tabellenwerte:<br />

a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember<br />

2013<br />

Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b Stufe 5<br />

b) ab 1. Januar 2014<br />

Absatz 3 Satz 3 wird wie folgt gefasst:<br />

„ 3<br />

Für sie gelten folgende Tabellenwerte:<br />

a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember<br />

2013<br />

b) ab 1. Januar 2014<br />

3. Die Protokollerklärung zu § 20 wid wie folgt gefasst:<br />

"Protokollerklärung zu § 20:<br />

Die Verminderungsbeträge nach Absatz 1 betragen<br />

in den vom 01.01.2013<br />

Entgeltgruppen bis 31.12.2013 ab 01.01.2014<br />

Euro<br />

Euro<br />

5 bis 8 25,60 19,20"<br />

9 bis 13 28,80 21,60"<br />

4. (keine Übernahme)<br />

Nach Nach Nach Nach<br />

2 Jahren 4 Jahren 3 Jahren 3 Jahren<br />

in in in in<br />

Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b<br />

Beträge<br />

aus (E 13/2) (E 13/3) (E 14/3) (E 14/4) (E 14/5)<br />

E 13 Ü 3.630,72 3.824,39 4.161,91 4.504,98 5.030,65<br />

Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b Stufe 5<br />

Nach Nach Nach Nach<br />

2 Jahren 4 Jahren 3 Jahren 3 Jahren<br />

in in in in<br />

Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b<br />

Beträge<br />

aus (E 13/2) (E 13/3) (E 14/3) (E 14/4) (E 14/5)<br />

E 13 Ü 3.737,83 3.937,21 4.284,69 4.637,88 5.179,05"<br />

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5<br />

4.931,05 5.473,31 5.987,91 6.325,45 6.408,45<br />

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5<br />

5.076,52 5.634,77 6.164,55 6.512,05 6.597,50"<br />

§ 2<br />

Inkrafttreten<br />

(keine Übernahme)


232 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

BO Nr. 3610 – 04.07.13<br />

PfReg. F 1.1a1<br />

Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />

folgende Tarifübernahme des TV Prakt-L zur<br />

Kenntnis genommen:<br />

Artikel I.<br />

der Kinderpflegerin/des Kinderpflegers,<br />

vom 1. Januar 2013<br />

bis 31. Dezember 2013 1.302,88 Euro,<br />

ab 1. Januar 2014<br />

1.341,31 Euro.<br />

2. (keine Übernahme)<br />

§ 2<br />

Inkrafttreten<br />

(keine Übernahme)<br />

Aus dem<br />

Änderungstarifvertrag Nr. 1<br />

zum Tarifvertrag über <strong>die</strong> Regelung<br />

der Arbeitsbedingungen<br />

der Praktikantinnen/Praktikanten<br />

der Länder<br />

(TV Prakt-L)<br />

vom 12. Dezember 2012<br />

wurden keine Inhalte im Wege der Tarifautomatik<br />

übernommen.<br />

Artikel II.<br />

Aus dem<br />

Änderungstarifvertrag Nr. 2<br />

zum Tarifvertrag über <strong>die</strong> Regelung<br />

der Arbeitsbedingungen<br />

der Praktikantinnen/Praktikanten<br />

der Länder<br />

(TV Prakt-L)<br />

vom 9. März 2013<br />

wurden mit Wirkung zum 01.01.2013 folgende Ziffern<br />

im Wege der Tarifautomatik übernommen:<br />

§ 1<br />

Änderung des TV Prakt-L<br />

1. § 8 Absatz 1 wird wie folgt gefasst:<br />

"(1) Das monatliche Entgelt beträgt <strong>für</strong> Praktikantinnen/Praktikanten<br />

<strong>für</strong> den Beruf<br />

der Sozialarbeiterin/des Sozialarbeiters,<br />

der Sozialpädagogin/des Sozialpädagogen,<br />

der Heilpädagogin/des Heilpädagogen<br />

vom 1. Januar 2013<br />

bis 31. Dezember 2013 1.<strong>57</strong>7,02 Euro,<br />

ab 1. Januar 2014<br />

1.623,54 Euro,<br />

der Erzieherin/des Erziehers<br />

vom 1. Januar 2013<br />

bis 31. Dezember 2013<br />

ab 1. Januar 2014<br />

1.358,19 Euro,<br />

1.398,26 Euro,<br />

BO Nr. 3611 – 04.07.13<br />

PfReg. F 1.1a1<br />

Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />

folgende Tarifübernahme des TVA-L BBiG zur<br />

Kenntnis genommen:<br />

Artikel I.<br />

Aus dem<br />

Änderungstarifvertrag Nr. 4<br />

zum Tarifvertrag<br />

<strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />

in Ausbildungsberufen<br />

nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

(TVA-L BBiG)<br />

vom 12. Dezember 2012<br />

wurden keine Inhalte im Wege der Tarifautomatik<br />

übernommen.<br />

Artikel II.<br />

Aus dem<br />

Änderungstarifvertrag Nr. 5<br />

zum Tarifvertrag<br />

<strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />

in Ausbildungsberufen<br />

nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

(TVA-L BBiG)<br />

vom 9. März 2013<br />

wurden mit Wirkung zum 01.01.2013 folgende Ziffern<br />

im Wege der Tarifautomatik übernommen:<br />

§ 1<br />

Änderung des TVA-L BBiG<br />

1. § 8 Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 233<br />

"(1) Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt <strong>für</strong><br />

Auszubildende<br />

a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember<br />

2013<br />

im ersten Ausbildungsjahr 1.783,70 Euro,"<br />

im zweiten Ausbildungsjahr 1.836,29 Euro,"<br />

im dritten Ausbildungsjahr 884,52 Euro,"<br />

im vierten Ausbildungsjahr 951,44 Euro,"<br />

b) ab 1. Januar 2014<br />

im ersten Ausbildungsjahr 1.806,82 Euro,"<br />

im zweiten Ausbildungsjahr 1.860,96 Euro,"<br />

im dritten Ausbildungsjahr 910,61 Euro,"<br />

im vierten Ausbildungsjahr 979,51 Euro."<br />

2. § 9 Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:<br />

" 1<br />

Auszubildende erhalten Erholungsurlaub in entsprechender<br />

Anwendung der <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beschäftigten<br />

des Ausbildenden geltenden Regelungen mit der<br />

Maßgabe, dass der Urlaubsanspruch bei Verteilung<br />

der wöchentlichen Ausbildungszeit auf fünf Tage<br />

in der Kalenderwoche in jedem Kalenderjahr 27<br />

Ausbildungstage beträgt."<br />

3. Nach § 19 wird wie folgt gefasst:<br />

"§ 19<br />

Übernahme von Auszubildenden<br />

Auszubildende werden nach erfolgreich bestandener<br />

1<br />

Abschlussprüfung bei <strong>die</strong>nstlichem bzw. betrieblichem<br />

Bedarf im unmittelbaren Anschluss an das Ausbildungsverhältnis<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Dauer von zwölf Monaten<br />

in ein Arbeitsverhältnis übernommen, sofern nicht<br />

im Einzelfall personenbedingte, verhaltensbedingte,<br />

betriebsbedingte oder gesetzliche Gründe entgegenstehen.<br />

2<br />

Im Anschluss daran werden <strong>die</strong>se Beschäftigten<br />

bei entsprechender Bewährung in ein unbefristetes<br />

Arbeitsverhältnis übernommen. 3<br />

Der <strong>die</strong>nstliche bzw.<br />

betriebliche Bedarf muss zum Zeitpunkt der Beendigung<br />

der Ausbildung nach Satz 1 vorliegen und setzt<br />

zudem eine freie und besetzbare Stelle bzw. einen<br />

freien und zu besetzenden Arbeitsplatz voraus, <strong>die</strong>/<br />

der eine ausbildungsadäquate Beschäftigung auf Dauer<br />

ermöglicht. 4<br />

Bei einer Auswahlentscheidung sind <strong>die</strong><br />

Ergebnisse der Abschlussprüfung und <strong>die</strong> persönliche<br />

Eignung zu berücksichtigen. 5<br />

Bestehende Mitbestimmungsrechte<br />

bleiben unberührt.<br />

Protokollerklärung zu § 19:<br />

1. 1<br />

Für <strong>die</strong> Prüfung des <strong>die</strong>nstlichen bzw. betrieblichen<br />

Bedarfs, einer freien und besetzbaren Stelle bzw. eines<br />

freien und zu besetzenden Arbeitsplatzes sowie<br />

der ausbildungsadäquaten Beschäftigung ist auf <strong>die</strong><br />

Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle bzw. den Ausbildungsbetrieb<br />

abzustellen. 2<br />

Steht in der Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle<br />

bzw. dem Ausbildungsbetrieb keine Stelle<br />

bzw. kein Arbeitsplatz im Sinne des § 19 Satz 3 zur<br />

Verfügung, wirkt <strong>die</strong> Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle bzw.<br />

der Ausbildungsbetrieb auf eine Übernahme in eine<br />

andere Dienststelle bzw. einen anderen Betrieb des<br />

Arbeitgebers hin.<br />

2. Besteht kein <strong>die</strong>nstlicher bzw. betrieblicher Bedarf<br />

<strong>für</strong> eine unbefristete Beschäftigung, ist eine befristete<br />

Beschäftigung außerhalb von § 19 möglich."<br />

4. (keine Übernahme)<br />

BO Nr. 3612 – 04.07.13<br />

PfReg. F 1.1a1<br />

§ 2<br />

Inkrafttreten<br />

(keine Übernahme)<br />

Die Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />

Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) hat<br />

folgende Tarifübernahme des TVA-L Pflege zur<br />

Kenntnis genommen:<br />

Artikel I.<br />

Aus dem<br />

Änderungstarifvertrag Nr. 4<br />

zum Tarifvertrag<br />

<strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />

in Pflegeberufen<br />

(TVA-L Pflege)<br />

vom 12. Dezember 2012<br />

wurden keine Inhalte im Wege der Tarifautomatik<br />

übernommen.<br />

Artikel II.<br />

Aus dem<br />

Änderungstarifvertrag Nr. 5<br />

zum Tarifvertrag<br />

<strong>für</strong> Auszubildende der Länder<br />

in Pflegeberufen<br />

(TVA-L Pflege)<br />

vom 9. März 2013<br />

wurden mit Wirkung zum 01.01.2013 folgende Ziffern<br />

im Wege der Tarifautomatik übernommen:


234 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

§ 1<br />

Änderung des TVA-L Pflege<br />

1. § 8 Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:<br />

" 1<br />

Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt <strong>für</strong><br />

Auszubildende<br />

a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember<br />

2013<br />

im ersten Ausbildungsjahr 1.904,03 Euro,"<br />

im zweiten Ausbildungsjahr 1.968,14 Euro,"<br />

im zweiten Ausbildungsjahr 1.1.071,39 Euro,"<br />

b) ab 1. Januar 2014<br />

im ersten Ausbildungsjahr 1.930,70 Euro,"<br />

im zweiten Ausbildungsjahr 1.996,70 Euro,"<br />

im dritten Ausbildungsjahr 1.103,00 Euro."<br />

2. § 9 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:<br />

" 1<br />

Auszubildende erhalten Erholungsurlaub in<br />

entsprechender Anwendung der <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beschäftigten<br />

des Ausbildenden geltenden Regelungen<br />

mit der Maßgabe, dass der Urlaubsanspruch bei<br />

Verteilung der wöchentlichen Ausbildungszeit<br />

auf fünf Tage in der Kalenderwoche in jedem<br />

Kalenderjahr 27 Ausbildungstage beträgt."<br />

b) Nach Absatz 2 wird folgender Absatz 3 neu<br />

angefügt:<br />

"(3) 1<br />

Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr<br />

erhalten Auszubildende im Schicht<strong>die</strong>nst (entsprechend<br />

§ 7 Absatz 2 TV-L) pauschal jeweils<br />

einen Tag Zusatzurlaub. 2<br />

Absatz 1 Satz 2 gilt<br />

entsprechend."<br />

3. Nach § 18 wird folgender § 18a neu eingefügt:<br />

"§ 18a<br />

Übernahme von Auszubildenden<br />

Auszubildende werden nach erfolgreich bestandener<br />

1<br />

Abschlussprüfung bei <strong>die</strong>nstlichen bzw. betrieblichem<br />

Bedarf im unmittelbaren Anschluss an das Ausbildungsverhältnis<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Dauer von zwölf Monaten<br />

in ein Arbeitsverhältnis übernommen, sofern nicht<br />

im Einzelfall personenbedingte, verhaltensbedingte,<br />

betriebsbedingte oder gesetzliche Gründe entgegenstehen.<br />

2<br />

Im Anschluss daran werden <strong>die</strong>se Beschäftigten<br />

bei entsprechender Bewährung in ein unbefristetes<br />

Arbeitsverhältnis übernommen. 3<br />

Der <strong>die</strong>nstliche bzw.<br />

betriebliche Bedarf muss zum Zeitpunkt der Beendigung<br />

der Ausbildung nach Satz 1 vorliegen und setzt<br />

zudem eine freie und besetzbare Stelle bzw. einen<br />

freien und zu besetzenden Arbeitsplatz voraus, <strong>die</strong>/<br />

der eine ausbildungsadäquate Beschäftigung auf Dauer<br />

ermöglicht. 4<br />

Bei einer Auswahlentscheidung sind <strong>die</strong><br />

Ergebnisse der Abschlussprüfung und <strong>die</strong> persönliche<br />

Eignung zu berücksichtigen. 5<br />

Bestehende Mitbestimmungsrechte<br />

bleiben unberührt.<br />

Protokollerklärung zu § 18a:<br />

1. 1<br />

Für <strong>die</strong> Prüfung des <strong>die</strong>nstlichen bzw. betrieblichen<br />

Bedarfs, einer freien und besetzbaren<br />

Stelle bzw. eines freien und zu besetzenden<br />

Arbeitsplatzes sowie der ausbildungsadäquaten<br />

Beschäftigung ist auf <strong>die</strong> Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle<br />

bzw. den Ausbildungsbetrieb abzustellen. 2<br />

Steht<br />

in der Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle bzw. dem Ausbildungsbetrieb<br />

keine Stelle bzw. kein Arbeitsplatz<br />

im Sinne des § 18a Satz 3 zur Verfügung, wirkt <strong>die</strong><br />

Ausbildungs<strong>die</strong>nststelle bzw. der Ausbildungsbetrieb<br />

auf eine Übernahme in eine andere Dienststelle<br />

bzw. einen anderen Betrieb des Arbeitgebers<br />

hin.<br />

2. Besteht kein <strong>die</strong>nstlicher bzw. betrieblicher Bedarf<br />

<strong>für</strong> eine unbefristete Beschäftigung, ist eine<br />

befristete Beschäftigung außerhalb von § 18a<br />

möglich."<br />

4. (keine Übernahme)<br />

BO Nr. 4073 – 26.07.13<br />

PfReg. F 1.1 d 2<br />

§ 2<br />

Inkrafttreten<br />

(keine Übernahme)<br />

Beschluss der Unterkommission<br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

der Regionalkommission<br />

Baden-Württemberg<br />

Antrag Nr. 45 / RK Ba-Wü<br />

Katholische Sozialstation Tübingen gGmbH,<br />

Schwärzlocher Straße 10, 72070 Tübingen<br />

1. Die mit Beschluss der Unterkommission <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

der Regionalkommission Baden-<br />

Württemberg vom 28.09.2012 zu Antrag Nr. 45<br />

unter Ziffer 5 beschlossene Sonderzahlung in<br />

Höhe von 75 v. H. der Weihnachtszuwendung<br />

des Kalenderjahres 2012 nach Abschnitt XIV der<br />

Anlage 1 AVR bzw. in Höhe von 75 v. H. der Jahressonderzahlung<br />

des Kalenderjahres 2012 nach § 16<br />

der Anlage 32 bzw. § 15 der Anlage 33 AVR wird<br />

gestrichen.<br />

2. Die Änderungen treten am 11.07.2013 in Kraft.<br />

Vorstehenden Beschluss hat Bischof Dr. Gebhard<br />

Fürst mit Dekret BO Nr. 4073 vom 26.07.2013 in<br />

Kraft gesetzt<br />

<strong>Rottenburg</strong>, 26. Juli 2013<br />

Dr. Clemens Stroppel<br />

Generalvikar


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 235<br />

BO Nr. 4074 – 26.07.13<br />

PfReg. F 1.1 d 2<br />

Beschluss der Unterkommission<br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

der Regionalkommission<br />

Baden-Württemberg<br />

Antrag Nr. 1 / 2013 / RK Ba-Wü<br />

Malteser Hilfs<strong>die</strong>nst e. V.<br />

in der Region Baden-Württemberg<br />

(ambulante Kinderpflege und Intensivpflege),<br />

Ulmer Straße 231, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

1. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der<br />

ambulanten Kinderpflege und Intensivpflege des<br />

Malteser Hilfs<strong>die</strong>nstes e. V. in der Region Baden-<br />

Württemberg, Ulmer Straße 231, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

wird in Abweichung von § 2 Abs. 1 Satz 1 der Anlage<br />

32 zu den AVR <strong>die</strong> regelmäßige Arbeitszeit<br />

ohne entsprechenden Vergütungsausgleich<br />

a) im Zeitraum 01.07.2013 – 31.12.2013 um<br />

2 Stunden auf durchschnittlich 41 Stunden in<br />

der Woche erhöht und<br />

b) im Zeitraum 01.01.2014 bis 31.12.2014 um<br />

1 Stunde auf durchschnittlich 40 Stunden in der<br />

Woche erhöht.<br />

c) Bei in Teilzeit beschäftigten Mitarbeitern/innen<br />

erhöht sich <strong>die</strong> Arbeitszeit nach Buchstabe a)<br />

und b) entsprechend anteilig des jeweils vereinbarten<br />

Beschäftigungsumfangs.<br />

Abs. 1 Satz 1 Anlage 32 AVR erhöhten Arbeitszeit<br />

ungemindert auszubezahlen. Die Auszahlung muss<br />

spätestens am letzten Tag des Beschäftigungsverhältnisses<br />

dem / der Mitarbeiter/in zugeflossen sein.<br />

Sätze 3 und 4 gelten auch, wenn <strong>die</strong> Einrichtung<br />

geschlossen / aufgelöst wird.<br />

5. Der Dienstgeber informiert <strong>die</strong> Mitarbeitervertretungen<br />

während der Laufzeit <strong>die</strong>ses Beschlusses<br />

über <strong>die</strong> wirtschaftliche und finanzielle Lage der<br />

Einrichtung, so dass ein den tatsächlichen wirtschaftlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild<br />

vermittelt wird. Die Regionalkommission versteht<br />

darunter insbesondere, dass der Dienstgeber <strong>die</strong><br />

Mitarbeitervertretungen regelmäßig, mindestens<br />

vierteljährlich, unter Vorlage der erforderlichen<br />

Unterlagen i. S. v. § 27 a MAVO schriftlich unterrichtet,<br />

sowie <strong>die</strong> sich daraus ergebenden Auswirkungen<br />

auf <strong>die</strong> Personalplanung darstellt.<br />

6. Die Änderungen treten am 01.07.2013 in Kraft.<br />

Vorstehenden Beschluss hat Bischof Dr. Gebhard<br />

Fürst mit Dekret BO Nr. 4074 vom 26.07.2013 in<br />

Kraft gesetzt<br />

<strong>Rottenburg</strong>, 26. Juli 2013<br />

Dr. Clemens Stroppel<br />

Generalvikar<br />

2. Die leitenden Mitarbeiter/-innen, deren Arbeitsbedingungen<br />

einzelvertraglich besonders vereinbart<br />

sind oder werden und Mitarbeiter/-innen, <strong>die</strong> über<br />

<strong>die</strong> höchste Vergütungsgruppe der AVR hinausgehende<br />

Dienstbezüge erhalten, leisten einen Beitrag<br />

in prozentual gleichem Umfang wie <strong>die</strong> Maßnahme<br />

in Ziffer 1.<br />

3. Von der Erhöhung der Arbeitszeit sind solche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ausgenommen, <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Erhöhung eine unbillige Härte darstellt. Der<br />

Dienstgeber prüft und entscheidet gemeinsam mit<br />

der zuständigen Mitarbeitervertretung das Vorliegen<br />

eines Härtefalles aufgrund eines Antrages der<br />

betroffenen Mitarbeiter.<br />

4. Auf betriebsbedingte Kündigungen – mit Ausnahme<br />

solcher im Sinne von § 30a Rahmen-MAVO – wird<br />

im Zeitraum vom 01.07.2013 bis 31.12.2014 verzichtet.<br />

Sind dennoch betriebsbedingte Kündigungen<br />

zwingend erforderlich, können sie nur im Einvernehmen<br />

mit der zuständigen Mitarbeitervertretung<br />

erfolgen. Der betroffenen Mitarbeiterin / dem<br />

betroffenen Mitarbeiter ist dann der Gegenwert der<br />

nach Ziffer 1 bzw. Ziffer 2 in Abweichung von § 2


236 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

Diözesanverwaltungsrat<br />

DVR Nr. 3424 – 16.07.13<br />

IN VIA<br />

Katholischer Verband<br />

<strong>für</strong> Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V.<br />

– Satzungsänderung –<br />

Der IN VIA Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchen- und<br />

Frauensozialarbeit <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

beantragte mit Schreiben vom 9. August 2012 <strong>die</strong><br />

Genehmigung einer Satzungsänderung, welche in der<br />

Mitgliederversammlung vom 20. Juli 2012 einstimmig<br />

beschlossen wurde.<br />

„Der Diözesanverwaltungsrat hat in seiner Sitzung<br />

am 17. September 2012 gemäß § 11 Abs. 2 lit. f) der Satzung<br />

des ‚IN VIA Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchenund<br />

Frauensozialarbeit <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

e. V.’ vom 5. Juni 2008 <strong>die</strong> von der Mitgliederversammlung<br />

des ‚IN VIA Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchenund<br />

Frauensozialarbeit <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

e. V.’ am 20. Juli 2012 einstimmig beschlossene<br />

Satzungsänderung, vorbehaltlich etwaiger Änderungen<br />

durch das Registergericht oder das Finanzamt.“<br />

genehmigt<br />

Die Satzung wurde am 14. Juni 2013 unter der Nummer<br />

„VR 216“ in das Registergericht <strong>Stuttgart</strong> eingetragen<br />

und wird nachstehend bekannt bemacht.<br />

S a t z u n g<br />

IN VIA<br />

Katholischer Verband<br />

<strong>für</strong> Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V.<br />

Verabschiedet auf der Mitgliederversammlung am<br />

20.07.2012<br />

Präambel<br />

§ 1 Name, Sitz, Verbandszugehörigkeit,<br />

Geschäftsjahr<br />

§ 2 Zweck<br />

§ 3 Gemeinnützigkeit<br />

§ 4 Mitgliedschaft<br />

§ 5 Rechte und Pflichten der Mitglieder<br />

§ 6 Organe des Verbandes<br />

§ 7 Der Vorstand<br />

§ 8 Der Verbandsrat<br />

§ 9 Die Mitgliederversammlung<br />

§ 10 Rechte und Pflichten in Bezug auf <strong>die</strong> Mitgliedschaft<br />

bei IN VIA Deutscher Verband<br />

§ 11 Kirchliche Aufsicht<br />

§ 12 Auflösung<br />

§ 13 Inkrafttreten<br />

Präambel<br />

IN VIA wirkt an der gesellschaftlichen Teilhabe aller<br />

Menschen und an der Gleichberechtigung zwischen<br />

Frauen und Männern mit. Die Angebote des Verbandes<br />

richten sich vor allem an Mädchen und junge Frauen<br />

und je nach Angebotsgestaltung auch an junge Männer<br />

und Erwachsene. Im Blick des verbandlichen Handelns<br />

sind vor allem <strong>die</strong> Übergänge zwischen den Lebensphasen,<br />

<strong>die</strong> oft mit großen Risiken verbunden sind, sowie<br />

Fragen der Teilhabe auch vor dem Hintergrund von<br />

Migration und Mobilität.<br />

IN VIA setzt sich da<strong>für</strong> ein, dass Gesellschaft und<br />

Kirche <strong>für</strong> <strong>die</strong> Belange von Mädchen und Frauen sensibilisiert<br />

und strukturelle Benachteiligungen von<br />

Mädchen und Frauen beseitigt werden.<br />

IN VIA sieht sich mit den verbandlichen Angeboten<br />

in der Erfüllung des diakonischen Auftrags der katholischen<br />

Kirche. Durch das Handeln der ehrenamtlichen<br />

und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

wird <strong>die</strong> Liebe Gottes, wie sie in Jesus Christus<br />

offenbar wurde, erfahrbar.<br />

§ 1<br />

Name, Sitz, Verbandszugehörigkeit, Geschäftsjahr<br />

(1) Der Verband führt den Namen „IN VIA Katholischer<br />

Verband <strong>für</strong> Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V.“<br />

(2) Der Verband hat seinen Sitz (Geschäftsstelle) in<br />

<strong>Stuttgart</strong> und ist dort im Vereinsregister eingetragen.<br />

(3) Der Verband ist als Fachverband dem „Caritasverband<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V.“<br />

angeschlossen und korporatives Mitglied im „Caritasverband<br />

<strong>für</strong> <strong>Stuttgart</strong> e. V.“<br />

(4) Der Verband ist Mitglied des „IN VIA Katholischer<br />

Verband <strong>für</strong> Mädchen- und Frauensozialarbeit –<br />

Deutschland e. V.“ und über <strong>die</strong>sen im Internationalen<br />

Verband ACISJF (Association Catholique<br />

International des Services de la Jeunesse Féminine)<br />

vertreten.<br />

(5) Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />

§ 2<br />

Zweck<br />

(1) Aufgabe des Verbands ist <strong>die</strong> Förderung der Jugend,<br />

<strong>die</strong> Förderung der Bildung von jungen Menschen<br />

und Erwachsenen, <strong>die</strong> Förderung der Gleichberechtigung<br />

von Frauen und Männern sowie <strong>die</strong><br />

Förderung des ehrenamtlichen und freiwilligen<br />

Engagements.<br />

Innerhalb des Wohlfahrtswesens setzt sich IN VIA<br />

mit da<strong>für</strong> ein, dass Notlagen von Menschen insbesondere<br />

von Mädchen und Frauen verhindert und<br />

Armut bekämpft wird.<br />

Mit Angeboten der Bildung, Beratung, Begleitung<br />

von Menschen unterwegs und zum Schutz ins-


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 237<br />

besondere von Mädchen und jungen Frauen will<br />

der Verband zu einer eigenständigen und sozial<br />

verantwortlichen Lebensführung befähigen und<br />

gesellschaftliche Teilhabe <strong>für</strong> alle ermöglichen.<br />

(2) Dies geschieht insbesondere durch:<br />

a) Hilfen <strong>für</strong> junge Menschen unterwegs und <strong>für</strong><br />

Ortsfremde, (z. B. durch Eingliederungshilfen<br />

<strong>für</strong> junge MigrantInnen)<br />

b) Jugendberatungs<strong>die</strong>nste (z.B. sozialpädagogische<br />

Beratung an Schulen, Bildungsberatung, Berufsinformation)<br />

c) Jugendberufshilfe (z. B. sozialpädagogische<br />

Hilfen, Angebote schulischer und beruflicher<br />

Bildung vor allem <strong>für</strong> beeinträchtigte und sozial<br />

benachteiligte junge Menschen, Ausbildungsplatz-<br />

und Arbeitsplatzvermittlung)<br />

d) Angebote der Jugendbegegnung und Jugendbildung<br />

e) Förderung von sozialer Bildung, Ausbildung und<br />

sozialem Engagement, auch in Zusammenarbeit<br />

mit Schulen und anderen sozialen Einrichtungen<br />

f) Förderung der hauswirtschaftlichen Berufsausbildung<br />

in Zusammenarbeit mit caritativen und<br />

kirchlichen Großhaushalten und den zuständigen<br />

Stellen und Verbänden<br />

g) Hilfen und Maßnahmen, <strong>die</strong> geeignet sind, junge<br />

Menschen in ihrer persönlichen, beruflichen<br />

und gesellschaftlichen Entfaltung zu fördern<br />

(z. B. Auslandsberatung und Au-Pair-Vermittlung)<br />

h) Bereitstellung von Wohnmöglichkeiten <strong>für</strong><br />

Mädchen und junge Frauen<br />

i) Trägerschaft von Bahnhofsmissionen in der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

k) Angebote zur Förderung und Betreuung von<br />

Kindern<br />

l) Tätigkeit als Multiplikator<br />

(3) Der Verband wendet sich den jeweils neuen Fragestellungen<br />

zu und entwickelt zeitgerechte Lösungen.<br />

Der Verband kann deshalb alle Geschäfte eingehen,<br />

<strong>die</strong> zur Erreichung oder Förderung des Vereinszwecks<br />

<strong>die</strong>nlich sind. In <strong>die</strong>sem Rahmen kann<br />

der Verband eigene Rechtsträger gründen, sich an<br />

anderen Rechtsträgern beteiligen und Geschäftsbesorgungs-<br />

und Kooperationsverträge jeder Art<br />

abschließen.<br />

§ 3<br />

Gemeinnützigkeit<br />

(1) Der Verband ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht<br />

in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Der<br />

Verband <strong>die</strong>nt ausschließlich gemeinnützigen,<br />

mildtätigen und kirchlichen Zwecken im Sinne<br />

des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der<br />

Abgabenordnung.<br />

(2) Mittel des Verbandes dürfen nur <strong>für</strong> satzungsgemäße<br />

Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten<br />

keine Zuwendungen aus Mitteln des Verbandes.<br />

(3) Es darf keine Person durch Ausgaben, <strong>die</strong> dem<br />

Verband fremd sind, oder durch unverhältnismäßig<br />

hohe Vergütung begünstigt werden.<br />

§ 4<br />

Mitgliedschaft<br />

(1) Der Verband hat persönliche und korporative Mitglieder<br />

a) Persönliche Mitglieder können werden:<br />

Personen, <strong>die</strong> IN VIA ideell, materiell oder durch<br />

ehrenamtliche Mitarbeit fördern<br />

b) Korporative Mitglieder können werden:<br />

Gruppen, Gemeinschaften oder Einrichtungen,<br />

<strong>die</strong> nach der Satzung und Intention <strong>die</strong> Aufgaben<br />

von IN VIA im Sinne des erklärten Verbandszweckes<br />

fördern wollen<br />

(2) Anträge auf Aufnahme in den Verband sind schriftlich<br />

an den Vorstand zu richten, bei korporativen<br />

Mitgliedern unter Benennung einer Vertreterin oder<br />

eines Vertreters: Der Verbandsrat entscheidet zeitnah<br />

über <strong>die</strong> Aufnahme und bestätigt <strong>die</strong> Vertreterin<br />

von korporativen Mitgliedern.<br />

(3) Die Mitgliedschaft erlischt:<br />

a) mit dem Tod des Mitglieds<br />

b) durch schriftliche Austrittserklärung gegenüber<br />

dem Vorstand<br />

c) durch Ausschluss seitens des Verbandsrates aus<br />

wichtigem Grund, insbesondere bei Zuwiderhandlung<br />

gegen Interessen des Verbandes oder<br />

Nichteinhaltung der Pflichten gemäß § 5 <strong>die</strong>ser<br />

Satzung<br />

§ 5<br />

Rechte und Pflichten der Mitglieder<br />

(1) Alle Mitglieder haben ein nicht übertragbares Antrags-,<br />

Stimm- und Wahlrecht bei den Mitgliederversammlungen.<br />

Hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Verbandes können nicht Mitglied werden.<br />

Sofern sie vor ihrer Anstallung im Verband bereit<br />

Mitglied waren, ruht ihre Mitgliedschaft <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Dauer der Anstellung. Mitglieder, <strong>die</strong> in einem<br />

Dienstverhältnis bei IN VIA stehen, haben während<br />

der Dauer ihrer Dienstzeit nur beratende Funktion.<br />

Mitgliedschaften, <strong>die</strong> vor Inkrafttreten <strong>die</strong>ser Satzung<br />

bestanden haben, sind von <strong>die</strong>ser Regelung<br />

unberührt, sofern <strong>die</strong> Mitglieder nicht selbst betroffen<br />

sind.<br />

(2) Die Mitglieder sind verpflichtet, <strong>die</strong> Satzung des<br />

Verbandes und <strong>die</strong> Beschlüsse seiner Organe zu<br />

beachten und deren Tätigkeit zu unterstützen.<br />

(3) Der Verband erhebt einen Mitgliedsbeitrag. Die<br />

Mitglieder sind verpflichtet, den von der Mitglie-


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derversammlung festgesetzten Mitgliedsbeitrag<br />

zu entrichten, sofern <strong>die</strong> Mitgliederversammlung<br />

nichts anderes beschließt.<br />

§ 6<br />

Organe des Verbandes<br />

Organe des Verbandes sind<br />

(1) der Vorstand<br />

(2) der Verbandsrat<br />

(3) <strong>die</strong> Mitgliederversammlung<br />

§ 7<br />

Der Vorstand<br />

(1) Der Vorstand besteht aus:<br />

a) der hauptamtlichen Vorsitzenden<br />

b) ein oder zwei ehren- oder hauptamtlichen stellvertretenden<br />

Vorsitzenden<br />

Im Vorstand sollen Personen mit Kompetenz auf<br />

pädagogischem, theologischem, betriebswirtschaftlichem,<br />

rechtlichem oder sozial- und caritaswissenschaftlichem<br />

Gebiet vertreten sein.<br />

(2) Die Bestellung und Abberufung der Vorstandsmitglieder<br />

erfolgen durch den Verbandsrat.<br />

Die Bestellung bedarf der Bestätigung durch <strong>die</strong><br />

Mitgliederversammlung und durch den Bischof<br />

(Ordinarius) der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />

(3) Den ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern<br />

können ihre nachgewiesenen Auslagen, soweit<br />

angemessen, ersetzt werden. Die Auslagen und<br />

der Aufwand können auch innerhalb der einkommenssteuerrechtlichen<br />

Freigrenzen als Pauschalen<br />

gezahlt werden. Über <strong>die</strong> Höhe der Pauschale entscheidet<br />

der Verbandsrat.<br />

(4) Der Verband wird gerichtlich und außergerichtlich<br />

nach außen im Sinne des § 26 BGB durch zwei<br />

Vorstandsmitglieder vertreten.<br />

Für das Innenverhältnis wird bestimmt, dass <strong>die</strong><br />

beiden stellvertretenden Vorsitzenden den Verband<br />

nur dann gemeinsam vertreten, wenn <strong>die</strong> erste Vorsitzende<br />

verhindert ist, bzw. deren Einverständnis<br />

vorliegt.<br />

(5) Aufgaben<br />

Der Vorstand leitet den Verband. Er hat das Recht<br />

und <strong>die</strong> Pflicht, das zur Erfüllung der Verbandsaufgaben<br />

Erforderliche zu veranlassen und durchzuführen.<br />

Ihm obliegen alle Angelegenheiten des<br />

Verbandes, <strong>die</strong> nicht in <strong>die</strong> Zuständigkeiten des<br />

Verbandsrates und der Mitgliederversammlung<br />

fallen, insbesondere Planung und Entwicklung der<br />

verbandlichen Arbeit<br />

a) Führung der laufenden Geschäfte<br />

b) Vorbereitung und Teilnahme an den Sitzungen<br />

des Verbandsrates und der Mitgliederversammlung<br />

sowie <strong>die</strong> Umsetzung von deren Beschlüssen<br />

c) Aufstellung des Wirtschaftsplanes<br />

d) Erstellen des Tätigkeitsberichtes und des Jahresabschlusses<br />

mit Lagebericht<br />

Der Vorstand gibt sich eine Geschäftsordnung, <strong>die</strong><br />

der Zustimmung des Verbandsrates bedarf.<br />

(6) Dauer der Amtszeit<br />

Die Amtszeit beträgt 5 Jahre. Wiederbestellung ist<br />

möglich. Eine abweichende Regelung kann vom<br />

Verbandsrat mit Zustimmung der Mitgliederversammlung<br />

beschlossen werden.<br />

§ 8<br />

Der Verbandsrat<br />

(1) Der Verbandsrat besteht aus seiner Vorsitzenden,<br />

der stellvertretenden Vorsitzenden und drei bis fünf<br />

weiteren Mitgliedern.<br />

Der Caritasverband der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

e. V. ist mit beratender Stimme im Verbandsrat<br />

vertreten.<br />

Im Verbandsrat sollen Personen mit Kompetenz auf<br />

pädagogischem, theologischem, betriebswirtschaftlichem,<br />

rechtlichem oder sozial- und caritaswissenschaftlichem<br />

Gebiet vertreten sein.<br />

(2) Die Mitglieder des Verbandsrates werden von der<br />

Mitgliederversammlung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dauer von 4 Jahren<br />

gewählt.<br />

Zweimalige Wiederwahl ist zulässig.<br />

Die Wahl der Mitglieder des Verbandsrates bedarf<br />

der Bestätigung durch den Bischof (Ordinarius) der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />

(3) Die Mitglieder des Verbandsrates sind ehrenamtlich<br />

tätig. Ihnen können ihre nachgewiesenen<br />

Auslagen, soweit angemessen, ersetzt werden. Die<br />

Auslagen und der Aufwand können auch innerhalb<br />

der einkommenssteuerrechtlichen Freigrenzen als<br />

Pauschalen gezahlt werden. Über <strong>die</strong> Höhe der<br />

Pauschale entscheidet der Verbandsrat. Personen,<br />

<strong>die</strong> in einem Dienst- oder Beschäftigungsverhältnis<br />

mit dem Verband stehen, sind nicht wählbar.<br />

(4) Scheidet ein Mitglied des Verbandsrates vorzeitig<br />

aus, so kann auf der Mitgliederversammlung nachgewählt<br />

werden.<br />

(5) Der Verbandsrat kann weitere Personen als beratende<br />

Mitglieder <strong>für</strong> bestimmte Aufgaben und/<br />

oder zeitlich befristet jederzeit hinzuziehen. Er<br />

kann Ausschüsse bilden, <strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Behandlung<br />

und Vorbereitung der Beschlussfassung bestimmter<br />

Einzelfragen zuständig sind.<br />

(6) Der Verbandsrat gibt sich eine Geschäftsordnung.<br />

(7) Die Mitglieder des Vorstandes nehmen beratend an<br />

den Sitzungen des Verbandsrates teil, es sei denn,<br />

der Verbandsrat beschließt hinsichtlich der Teilnahme<br />

im Einzelfall etwas anderes.<br />

(8) Die Aufgaben des Verbandsrates sind:


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 239<br />

a) Beratung, Unterstützung und Aufsicht des Vorstandes<br />

b) Bestellung und Abberufung der Vorstandsmitglieder<br />

c) Abschluss, Änderung und Beendigung der<br />

Anstellungsverträge mit den Vorstandsmitgliedern<br />

d) Genehmigung und Kontrolle des Wirtschaftsplanes<br />

e) Beschlussfassung über den Jahresabschluss<br />

f) Beauftragung der Abschlussprüferin<br />

g) Entlastung des Vorstandes<br />

h) Einberufung und Leitung der Mitgliederversammlung<br />

i) Aufnahme langfristiger Darlehen ab einer Höhe<br />

von 200.000,– €<br />

j) Erwerb, Veräußerung, Belastung und Aufgabe<br />

von Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten<br />

und sonstigen Rechten an Grundstücken<br />

k) Errichtung, Erweiterung, Übernahme, Übertragung<br />

und Schließung von Einrichtungen<br />

l) Gesellschaftsverträge und Beteiligungsverträge<br />

jeder Art und deren Änderungen einschließlich<br />

Kapitalerhöhungen und –herabsetzungen<br />

m) Erwerb, Veräußerung und Abtretung von Gesellschaftsanteilen<br />

n) Gründung und Auflösung von Rechtsträgern,<br />

Beteiligungen an oder durch Rechtsträger<br />

o) Entgegennahme des Berichtes und Beratung über<br />

<strong>die</strong> Entwicklung der Gesellschaften, an denen<br />

der Verband beteiligt ist.<br />

(9) Der Verbandsrat tritt nach Bedarf, mindestens dreimal<br />

jährlich zusammen. Er ist beschlussfähig, wenn<br />

<strong>die</strong> Hälfte seiner Mitglieder, darunter <strong>die</strong> Vorsitzende<br />

oder stellvertretende Vorsitzende, anwesend ist.<br />

Er fasst seine Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit<br />

der Anwesenden. Über <strong>die</strong> Sitzungen wird<br />

eine Niederschrift angefertigt. Mit Einverständnis<br />

aller Mitglieder des Verbandsrates sind Beschlüsse<br />

auch im Umlaufverfahren zulässig.<br />

§ 9<br />

Die Mitgliederversammlung<br />

(1) Die Mitgliederversammlung besteht aus den Mitgliedern,<br />

den Mitgliedern des Verbandsrates und<br />

dem Vorstand.<br />

Mitglieder des Verbandsrates und des Vorstandes<br />

haben kein Stimmrecht, wenn sie selbst betroffen<br />

sind.<br />

Die Hauptabteilung Caritas des Bischöflichen Ordinariates<br />

hat einen Gaststatus.<br />

(2) Die Mitgliederversammlung findet mindestens<br />

einmal jährlich statt.<br />

(3) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung wird<br />

einberufen, wenn es das Verbandsinteresse erfordert<br />

oder wenn mindestens 1/3 der Mitglieder oder <strong>die</strong><br />

Hälfte des Verbandsrates es schriftlich beantragt.<br />

(4) Die Einberufung der Mitgliederversammlung erfolgt<br />

durch <strong>die</strong> Vorsitzende des Verbandsrates, im<br />

Falle ihrer Verhinderung durch <strong>die</strong> stellvertretende<br />

Vorsitzende des Verbandsrates unter Angabe der<br />

Tagesordnung.<br />

Die Einladung ist den Mitgliedern spätestens zwei<br />

Wochen vor dem Versammlungstermin schriftlich<br />

zuzuschicken.<br />

Anträge der Mitglieder müssen spätestens 8 Tage<br />

vor der Versammlung schriftlich bei der Vorsitzenden<br />

des Verbandsrates (Adresse: Sitz der Geschäftsstelle)<br />

eingereicht sein.<br />

(5) Die Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht<br />

auf <strong>die</strong> Zahl der Erschienenen beschlussfähig. Die<br />

Beschlussfassung erfolgt, abgesehen von den Bestimmungen<br />

nach Abs. 9 (Satzungsänderung) mit<br />

einfacher Stimmenmehrheit. Stimmenthaltungen<br />

bleiben außer Betracht. Jedes Mitglied hat eine<br />

Stimme.<br />

(6) Die Leitung der Mitgliederversammlung obliegt der<br />

Vorsitzenden des Verbandsrates bzw. deren Stellvertreterin.<br />

Sie kann weitere Personen als Gäste zur<br />

Mitgliederversammlung einladen.<br />

(7) Die Aufgaben der Mitgliederversammlung sind<br />

insbesondere<br />

a) Beratung des Tätigkeitsberichtes und Entgegennahme<br />

der Information über den Wirtschaftplan<br />

b) Genehmigung des vom Verbandsrat beschlossenen<br />

Jahresabschlusses<br />

c) Entlastung des Verbandsrates<br />

d) Beratung über Grundsatzfragen<br />

e) Wahl der Mitglieder des Verbandsrates<br />

Der Vorstand ist bei der Wahl des Verbandsrates<br />

nicht stimmberechtigt<br />

f) Festsetzung der Höhe des Mitgliedsbeitrages<br />

g) Beschlussfassung über Satzungsänderung<br />

h) Beschlussfassung über Auflösung des Verbandes<br />

Die Beschlüsse zu § 9 Absatz 7 Ziffer g) und h) bedürfen<br />

zu ihrer Rechtswirksamkeit zusätzlich der<br />

Genehmigung durch <strong>die</strong> bischöfliche Aufsicht der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />

(8) Über jede Sitzung ist eine Niederschrift anzufertigen,<br />

<strong>die</strong> von der Vorsitzenden und der Protokollantin<br />

zu unterschreiben ist.<br />

(9) Eine Änderung der Satzung sowie <strong>die</strong> Auflösung des<br />

Verbandes muss in der der Einladung beigefügten<br />

Tagesordnung angekündigt werden. Zu <strong>die</strong>sen Beschlüssen<br />

ist eine 2/3 Mehrheit der in der Mitgliederversammlung<br />

anwesenden Stimmberechtigten<br />

erforderlich.


240 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

§ 10<br />

Rechte und Pflichten<br />

in Bezug auf <strong>die</strong> Mitgliedschaft<br />

bei IN VIA Deutscher Verband<br />

(1) Der Verband ist Nutznießer der Rechte von „IN VIA<br />

Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />

– Deutschland e. V.“ zur Verwendung<br />

der Wortmarke IN VIA und des Verbandszeichens.<br />

Er verpflichtet sich zum rechtmäßigen Gebrauch<br />

der Wortmarke und des Verbandszeichens.<br />

(2) IN VIA Deutschland ist vor dem Beschluss einer<br />

Satzungsänderung mindestens zwei Wochen vorher<br />

über <strong>die</strong> Schlusslage zu informieren.<br />

(3) Vor der Auflösung des Verbandes ist der Vorstand<br />

von „IN VIA Katholischer Verband <strong>für</strong> Mädchenund<br />

Frauensozialarbeit – Deutschland e. V.“ anzuhören.<br />

§ 11<br />

Kirchliche Aufsicht<br />

(1) Der Verband steht unter kirchlicher Aufsicht gemäß<br />

can. 305 ff. CIC. Die Aufsicht wird wahrgenommen<br />

durch den Bischof der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />

Dazu gehört insbesondere, dass <strong>die</strong> bischöfliche<br />

Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> über <strong>die</strong><br />

Tätigkeit der Vereinsorgane jährlich unterrichtet<br />

wird und nach Maßgabe <strong>die</strong>ser Satzung Beschlüsse<br />

der Vereinsorgane bestätigt oder genehmigt.<br />

(2) Der Genehmigung durch <strong>die</strong> bischöfliche Aufsicht<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> bedürfen<br />

a) Errichtung Übernahme, Übertragung und Schließung<br />

von Einrichtungen<br />

b) Gesellschaftsverträge und Beteiligungsverträge<br />

jeder Art und deren Änderungen einschließlich<br />

Kapitalerhöhungen und -herabsetzungen<br />

c) Erwerb, Veräußerung und Abtretung von Gesellschaftsanteilen<br />

d) Gründung und Auflösung von Rechtsträgern,<br />

Beteiligungen an oder durch Rechtsträger<br />

e) Änderungen der Satzung<br />

f) Auflösung des Vereins<br />

(3) Genehmigungspflichtige Maßnahmen sind der<br />

bischöflichen Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />

<strong>Stuttgart</strong> im Voraus anzuzeigen und dürfen nicht<br />

vor Erteilung der Genehmigung vollzogen werden.<br />

(4) Im Rahmen der Informationspflicht übermittelt<br />

der Verband der bischöflichen Aufsicht der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> den Wirtschaftsplan innerhalb<br />

von vier Monaten nach Beginn des Geschäftsjahres<br />

sowie den geprüften Jahresabschluss innerhalb von<br />

sieben Monaten nach Ende eines jeden Geschäftsjahres.<br />

(5) Die bischöfliche Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />

<strong>Stuttgart</strong> kann ein Mitglied eines Vereinsorgans<br />

aus wichtigem Grund, insbesondere wegen grober<br />

Pflichtverletzung oder Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen<br />

Geschäftsführung abberufen. Sie kann<br />

ein neues Mitglied bestellen, sofern der Verein<br />

innerhalb einer von der bischöflichen Aufsicht in<br />

<strong>Rottenburg</strong> a. N. gesetzten angemessenen Frist kein<br />

neues Mitglied bestellt hat.<br />

Die bischöfliche Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>–<br />

<strong>Stuttgart</strong> kann einem Mitglied eines Vereinsorganes<br />

unter den Voraussetzungen des Abs. 5 <strong>die</strong> Ausübung<br />

seiner Tätigkeit einstweilen untersagen.<br />

(6) Die bischöfliche Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />

<strong>Stuttgart</strong> kann in Wahrnehmung der Aufsicht nach<br />

den entsprechenden Vorschriften des kirchlichen<br />

Rechts Maßnahmen der Vereinsorgane beanstanden<br />

und verlangen, dass sie innerhalb einer bestimmten<br />

Frist aufgehoben oder rückgängig gemacht werden.<br />

Beanstandete Maßnahmen dürfen nicht vollzogen<br />

werden. Diese Befugnis besteht auch, wenn eine<br />

Maßnahme gegen <strong>die</strong> Vereinssatzung oder ein<br />

staatliches Gesetz verstößt.<br />

(7) Der Verband wendet <strong>die</strong> Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes in ihrer jeweiligen Fassung an.<br />

§ 12<br />

Auflösung<br />

Bei der Auflösung oder Aufhebung oder bei Wegfall<br />

der steuerbegünstigten Zwecke des Verbandes fällt<br />

das Verbandsvermögen – nach Bereinigung sämtlicher<br />

Verbindlichkeiten – der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

zu, <strong>die</strong> es ausschließlich und unmittelbar zu gemeinnützigen,<br />

kirchlichen oder mildtätigen Zwecken im<br />

Sinne der Satzung zu verwenden hat.<br />

§ 13<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt mit der Eintragung ins Vereinsregister<br />

am 14.06.2013 in Kraft.<br />

Verabschiedet auf der Mitgliederversammlung am<br />

20.07.2012<br />

Anmerkung:<br />

Mit der weiblichen Form sind auch Männer mitgemeint,<br />

mit Ausnahme der Vorsitzenden des Vorstandes<br />

und des Verbandsrates<br />

DVR Nr. 3424<br />

G e n e h m i g t<br />

<strong>Rottenburg</strong>, den 16. Juli 2013<br />

Diözesanverwaltungsrat<br />

i. V.<br />

Dr. Rebecca Schaller<br />

Ltd. Direktorin i. K.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 241<br />

DVR Nr. 2466 – 16.07.13<br />

ARCO IRIS-Stiftung<br />

– Satzungsänderung –<br />

Der Stiftungsrat der „ARCO IRIS-Stiftung“ fasste in<br />

seiner Sitzung vom 24. Oktober 2012 (Anlage 1) den<br />

Beschluss zur Aufnahme des nachfolgenden vierten<br />

Absatzes in den Text des § 14 der Stiftungssatzung:<br />

Der Diözesanverwaltungsrat als kirchliche Stiftungsbehörde<br />

gemäß §§ 25, 26 Stiftungsgesetz <strong>für</strong><br />

Baden-Württemberg (StiftG), hat in seiner Sitzung am<br />

14. Januar 2013 <strong>die</strong> in der Sitzung des Stiftungsrates<br />

der „ARCO IRIS-Stiftung“ am 24. Oktober 2012 beschlossene<br />

Satzungsänderung (§ 14 Abs. 4) gemäß § 14<br />

Abs. 2 der Satzung der „ARCO IRIS-Stiftung“ und nach<br />

§ 13 Abs. 1 Ziff. 5 der Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> genehmigt.<br />

Das Ministerium <strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport hat <strong>die</strong><br />

durch den Stiftungsrat der ARCO IRIS-Stiftung am 24.<br />

Oktober 2012 beschlossene Satzungsänderung in § 14<br />

-neu- der Stiftungssatzung mit Erlass vom 13. Februar<br />

2013 – RA-0562.4-30/3 genehmigt.<br />

Die Satzung wird nachstehend bekannt gemacht.<br />

S a t z u n g<br />

„ARCO IRIS-Stiftung“<br />

(Stand: 04.05.2004) /31.08.2004<br />

mit Änderung vom 10. Juni 2005<br />

und mit Änderung vom 24.10.2012<br />

Präambel<br />

Anliegen der Stiftung ist <strong>die</strong> Förderung des Wohlfahrtswesens.<br />

Sie unterstützt deshalb <strong>die</strong> unter dem<br />

Zeichen des Regenbogens (ARCO IRIS) von Pfarrer<br />

Josef M. Neuenhofer in La Paz, Bolivien, gegründeten<br />

Einrichtungen zur Förderung von Kindern, <strong>die</strong> auf der<br />

Straße und von der Straße leben sowie von hilfsbedürftigen<br />

Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus<br />

unterstützt <strong>die</strong> Stiftung auch andere arme und hilfsbedürftige<br />

Personen.<br />

§ 1<br />

Name, Sitz, Rechtsform und Geschäftsjahr<br />

(1) Die Stiftung führt den Namen:<br />

„ARCO IRIS-Stiftung“.<br />

(2) Die Stiftung hat ihren Sitz in Rottweil.<br />

(3) Die Stiftung ist eine rechtsfähige kirchliche Stiftung<br />

privaten Rechts.<br />

(4) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />

§ 2<br />

Zweck der Stiftung<br />

(1) Zweck der Stiftung ist <strong>die</strong> Erfüllung eines caritativen<br />

Auftrages nach den Grundsätzen der Katholischen<br />

Kirche.<br />

(2) Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht in<br />

den von Pfarrer Josef M. Neuenhofer geschaffenen<br />

und unterhaltenen Einrichtungen, in denen<br />

Straßen-, Heim- und ehemalige Gefängniskinder<br />

sowie Jugendliche, vorwiegend in La Paz, Bolivien<br />

unterstützt werden. Die Unterstützung bezieht<br />

sich auf alle Bereiche der (vor)schulischen und (vor)<br />

beruflichen Bildung, der Ernährung, der Gesundheit<br />

und der sozialen Hilfe. Ziel ist es, Kinder und<br />

Jugendliche durch gute Bindungen eine liebevolle<br />

Auf- und Annahme und eine befreiende (Selbst)<br />

erziehung auf ihrem Weg zu menschlicher Würde<br />

und zur Persönlichkeitsentfaltung zu begleiten.<br />

Die Stiftung unterstützt auch andere arme und<br />

hilfsbedürftige Personen.<br />

Die Unterstützung umfasst insbesondere:<br />

- Maßnahmen der Gesundheits<strong>für</strong>sorge und Heilbehandlung<br />

- Programme zur Aufklärung in Gesundheitsfragen<br />

- Maßnahmen zur Gewährleistung der Grundversorgung,<br />

insbesondere der Betrieb von Mittagsküchen<br />

- Bereitstellung von Übernachtungsmöglichkeiten<br />

und Wohnheimplätzen in familienähnlichen<br />

Strukturen <strong>für</strong> Jungen und Mädchen aller Altersstufen<br />

- Bildungsmaßnahmen (Alphabetisierung, informeller<br />

Unterricht, berufliche Ausbildung)<br />

- Maßnahmen der Sozialarbeit, Betreuung und<br />

Beratung von Straßenkindern, drogenabhängigen,<br />

gefährdeten oder straffällig gewordenen Jugendlichen<br />

und ihren Angehörigen<br />

- Maßnahmen der sozialen Sicherung von armen<br />

und elternlosen Kindern und Jugendlichen (Krankenversicherung,<br />

Kindersparkasse).<br />

§ 3<br />

Gemeinnützigkeit<br />

(1) Im Sinne von § 2 der Satzung verfolgt <strong>die</strong> Stiftung<br />

ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und<br />

mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte<br />

Zwecke“ der Abgabenordnung.<br />

(2) Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in<br />

erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.<br />

(3) Die Mittel der Stiftung dürfen nur <strong>für</strong> <strong>die</strong> satzungsgemäßen<br />

Zwecke verwendet werden.<br />

(4) Es darf keine Person durch Ausgaben, <strong>die</strong> dem<br />

Zweck der Stiftung fremd sind oder durch unverhältnismäßig<br />

hohe Vergütungen begünstigt werden.


242 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

(5) Die Stiftung ist eine Förderstiftung im Sinne von<br />

§ 58 Nr. 1 Abgabenordnung, <strong>die</strong> ihre Mittel ausschließlich<br />

zur Förderung der in § 2 der Satzung genannten<br />

steuerbegünstigten Zwecke verwendet.<br />

§ 4<br />

Stiftungsvermögen<br />

(1) Das Stiftungsvermögen ist in seinem Bestand zu<br />

erhalten und ordnungsgemäß zu verwalten. Vermögensumschichtungen<br />

sind zulässig.<br />

(2) Die Erträge sind zur Erfüllung des Stiftungszwecks<br />

zu verwenden. Dasselbe gilt <strong>für</strong> Zuwendungen<br />

(z. B. Spenden), <strong>die</strong> der Stiftung zu ihren Zwecken<br />

zugewendet werden.<br />

(3) Die Stiftung ist berechtigt, aber nicht verpflichtet,<br />

Zustiftungen anzunehmen. Zustiftungen wachsen<br />

dem Stiftungsvermögen zu, wenn sie dazu bestimmt<br />

sind. Ansonsten sind Zuwendungen den<br />

Rücklagen zuzuführen.<br />

§ 5<br />

Stiftungsorgane<br />

Organe der Stiftung sind:<br />

1. der Vorstand;<br />

2. der Stiftungsrat.<br />

§ 6<br />

Zusammensetzung und Amtsdauer<br />

des Vorstandes<br />

(1) Der Vorstand besteht aus zwei bis drei Personen.<br />

(2) Die Mitglieder des Vorstandes werden vom Stiftungsrat<br />

berufen und abberufen. Berufung und<br />

Abberufung bedürfen der Bestätigung des Bischöflichen<br />

Ordinariates.<br />

(3) Die Amtsperiode beträgt 4 Jahre.<br />

(4) Eine erneute Bestellung oder Verlängerung der<br />

Amtszeit, jeweils in den zeitlichen Grenzen von<br />

Abs. 3, ist zulässig.<br />

Sie bedarf jeweils eines neuen Stiftungsratsbeschlusses,<br />

der frühestens 6 Monate und spätestens<br />

3 Monate vor Ende der laufenden Amtszeit erfolgen<br />

soll.<br />

§ 7<br />

Vertretung der Stiftung nach außen<br />

(1) Die Stiftung wird gerichtlich und außergerichtlich<br />

durch jeweils zwei Vorstands mitglieder vertreten.<br />

Sie haben <strong>die</strong> Stellung eines gesetzlichen Vertreters.<br />

(2) Der Stiftungsrat kann allen oder einzelnen Mitgliedern<br />

des Vorstandes <strong>die</strong> Befreiung von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB erteilen.<br />

§ 8<br />

Aufgaben des Vorstandes<br />

(1) Der Vorstand verwaltet in eigener Verantwortung<br />

<strong>die</strong> Stiftung nach Maßgabe des Stiftungszwecks<br />

sowie <strong>die</strong>ser Satzung. Zu seinen Aufgaben gehören<br />

insbesondere:<br />

a) <strong>die</strong> Führung der laufenden Geschäfte;<br />

b) <strong>die</strong> Verwaltung des Stiftungsvermögens einschließlich<br />

der Führung von Büchern;<br />

c) <strong>die</strong> jährliche Aufstellung und rechtzeitige Vorlage<br />

des Wirtschaftsplans;<br />

d) im Rahmen des genehmigten Wirtschaftsplanes:<br />

der Erwerb, <strong>die</strong> Veräußerung und <strong>die</strong> Belastung<br />

von Grundstücken und grundstücksgleichen<br />

Rechten, <strong>die</strong> Vornahme, <strong>die</strong> Aufnahme von<br />

Schulden und <strong>die</strong> Übernahme bleibender Verbindlichkeiten;<br />

e) <strong>die</strong> Aufstellung von Organisationsplänen, Hausund<br />

Dienstordnungen sowie der Dienstanweisungen;<br />

f) <strong>die</strong> Unterrichtung des Stiftungsrates über <strong>die</strong><br />

Angelegenheiten der Stiftung, insbesondere über<br />

<strong>die</strong> Maßnahmen von erheblicher Bedeutung;<br />

g) Übertragung von Teilen der Geschäftsführung<br />

auf Dritte.<br />

(2) Bei seiner Tätigkeit hat der Vorstand darauf zu<br />

achten, dass <strong>die</strong> Steuerbefreiung der Stiftung nicht<br />

gefährdet wird.<br />

§ 9<br />

Zusammensetzung und Amtsdauer<br />

des Stiftungsrates<br />

(1) Der Stiftungsrat besteht aus 6 Mitgliedern, <strong>die</strong> vom<br />

Bischöflichen Ordinariat berufen werden.<br />

(2) Die berufenen Mitglieder des Stiftungsrates gemäß<br />

Abs. 1 können bis zu 5 weitere Mitglieder hinzuwählen.<br />

Die gewählten Mitglieder bedürfen der Bestätigung<br />

des Diözesan verwaltungsrates.<br />

Die Bestätigung kann nur aus wichtigem Grunde<br />

versagt werden.<br />

(3) Die Amtszeit der berufenen wie auch der hinzugewählten<br />

Mitglieder des Stiftungs rates beträgt 5<br />

Jahre.<br />

(4) Die Stiftungsratsmitglieder führen nach Ablauf der<br />

Amtsdauer ihr Amt so lange weiter, bis <strong>die</strong> neuen<br />

Mitglieder ordnungsgemäß bestellt sind. Scheidet<br />

ein nach Abs. 1 berufenes Mitglied des Stiftungsrates<br />

während der Amtsdauer aus, so ist <strong>für</strong> den Rest<br />

der Amtsdauer ein neues Mitglied zu berufen.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 243<br />

§ 10<br />

Aufgaben des Stiftungsrates<br />

(1) Der Stiftungsrat fördert <strong>die</strong> Stiftung und hat dabei<br />

insbesondere ihre langfristigen Belange und ihren<br />

dauerhaften Bestand im Auge.<br />

(2) Der Beschlussfassung des Stiftungsrats unterstehen:<br />

1. <strong>die</strong> Aufstellung von Grundsätzen zur Verwirklichung<br />

des Stiftungszwecks, insbesondere der<br />

Erlass genereller Richtlinien über <strong>die</strong> religiösen<br />

und fachlichen Zielsetzungen der von der Stiftung<br />

getragenen Einrichtungen;<br />

2. <strong>die</strong> Einhaltung des gemeinnützigen und mildtätigen<br />

Charakters der Tätigkeiten<br />

3. den Erhalt der christlichen Einstellung und<br />

Ausrichtung der Stiftung<br />

4. den Erhalt des Stiftungsvermögens<br />

5. <strong>die</strong> Wahl der/des Vorsitzenden, der/des stellvertretenden<br />

Vorsitzenden und der Schriftführerin/<br />

des Schriftführers des Stiftungsrates<br />

6. <strong>die</strong> Bestellung und <strong>die</strong> Abberufung des Vorstandes<br />

(§ 6 der Satzung)<br />

7. der Erlass einer Geschäftsordnung <strong>für</strong> den Vorstand<br />

(vgl. § 7 Abs. 1 der Satzung)<br />

8. <strong>die</strong> Aufsicht über den Vorstand<br />

9. <strong>die</strong> Entscheidung über <strong>die</strong> Errichtung, Übernahme,<br />

Änderung, Umwandlung, Beteiligung,<br />

Abgabe und Aufgabe von caritativen Einrichtungen<br />

10. <strong>die</strong> Genehmigung des Wirtschaftsplanes und<br />

<strong>die</strong> Bewilligung außer ordentlicher, im Wirtschaftsplan<br />

nicht vorgesehener Aufgaben bzw.<br />

Maßnahmen<br />

11. <strong>die</strong> Beauftragung eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers<br />

mit der jährlichen Abschlussprüfung<br />

12. <strong>die</strong> Genehmigung des von einem unabhängigen<br />

Wirtschaftsprüfer geprüften Jahresabschlusses<br />

13. <strong>die</strong> Änderung der Satzung<br />

14. <strong>die</strong> Aufhebung oder Verlegung der Stiftung<br />

15. <strong>die</strong> Übertragung der Vertretungsmacht durch<br />

den Vorstand gemäß § 7 Abs. 1 der Satzung.<br />

(3) Zur Wahrnehmung der Aufgabe gemäß Abs. 2 Ziffer<br />

8 hat der Stiftungsrat gegenüber dem Vorstand<br />

ein umfassendes Informationsrecht.<br />

§ 11<br />

Beschlussfähigkeit und Beschlussfassung<br />

des Stiftungsrates<br />

(1) Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn mindestens<br />

<strong>die</strong> Hälfte seiner stimmberechtigten Mitglieder<br />

anwesend ist. Er fasst seine Beschlüsse mit Stimmenmehrheit<br />

von 2/3 der anwesenden Mitglieder.<br />

Enthaltungen gelten als Nein-Stimmen.<br />

(2) Dringliche Angelegenheiten können im Wege des<br />

Umlaufs beschlossen werden, wenn sämtliche<br />

Mitglieder dem Beschluss schriftlich zustimmen.<br />

(3) Bei Beschlüssen über <strong>die</strong> Änderung der Satzung,<br />

Aufhebung oder Verlegung der Stiftung ist Stimmenmehrheit<br />

von 2/3 aller Mitglieder erforderlich.<br />

§ 12<br />

Arbeitsweise des Stiftungsrates<br />

(1) Der Stiftungsrat versammelt sich auf <strong>die</strong> Einladung<br />

des Vorsitzenden, in der <strong>die</strong> Tagesordnung anzugeben<br />

ist, jährlich mindestens einmal und im Übrigen<br />

so oft, wie das Interesse der Stiftung es erfordert.<br />

Die Einladung soll in der Regel mit zweiwöchiger<br />

Frist erfolgen.<br />

Der Vorsitzende ist verpflichtet, den Stiftungsrat<br />

einzuberufen, wenn mindestens drei Mitglieder<br />

des Stiftungsrates, das Bischöfliche Ordinariat<br />

<strong>Rottenburg</strong> oder der Vorstand seine Einberufung<br />

verlangen.<br />

(2) Der Vorstand ist zu allen Sitzungen des Stiftungsrates<br />

einzuladen und hat das Recht der Teilnahme<br />

an <strong>die</strong>sen Sitzungen. Hiervon ausgenommen sind<br />

Tagesordnungspunkte, <strong>die</strong> seine Person betreffen.<br />

(3) Der Stiftungsrat wählt aus seiner Mitte einen<br />

Schriftführer, der über alle Sitzungen des Stiftungsrates<br />

eine fortlaufende Niederschrift zu fertigen hat.<br />

Die Niederschrift ist vom Vorsitzenden und vom<br />

Schriftführer zu unterzeichnen. Die Beurkundung<br />

von Beschlüssen und Auszügen aus der Niederschrift<br />

erfolgt durch den Schriftführer.<br />

(4) Betrifft ein Tagesordnungspunkt <strong>die</strong> Person eines<br />

Mitgliedes des Stiftungsrates oder eine von ihm<br />

vertretene juristische Person oder Vereinigung, so<br />

ist das Mitglied von der Beratung und Abstimmung<br />

ausgeschlossen. Der Stiftungsrat kann jedoch seine<br />

Anwesenheit gestatten.<br />

§ 13<br />

Ehrenamtlichkeit<br />

(1) Die Mitglieder des Stiftungsrates üben ihre Tätigkeit<br />

ehrenamtlich aus.<br />

(2) Für ihre Tätigkeit haben sie nur Anspruch auf den<br />

Ersatz der tatsächlichen Auslagen und ggf. eine<br />

pauschale Aufwandsentschädigung.<br />

§ 14<br />

Aufsicht, Genehmigungsvorbehalte<br />

(1) Die Stiftung steht unter kirchlicher Aufsicht gemäß<br />

§ 25 des Stiftungsgesetzes <strong>für</strong> Baden-Württemberg<br />

in Verbindung mit der Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> in der jeweils gültigen<br />

Fassung. Dazu gehört insbesondere, dass <strong>die</strong><br />

kirchliche Stiftungsbehörde über <strong>die</strong> Tätigkeit der


244 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

Stiftungsorgane regelmäßig unterrichtet wird und<br />

nach Maßgabe der Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> und <strong>die</strong>ser Satzung Beschlüsse<br />

der Stiftungsorgane bestätigt oder genehmigt.<br />

(2) Die Beschlüsse des Stiftungsrates nach § 10 Abs. 2<br />

Nr. 5, 6 bedürfen der Bestätigung und <strong>die</strong> nach § 10<br />

Abs. 2 Nr. 9, 10, 13 und 14 der Satzung der Genehmigung<br />

des Bischofs (Ordinarius) von <strong>Rottenburg</strong>-<br />

<strong>Stuttgart</strong>.<br />

(3) Im Rahmen der Informationspflicht übermittelt <strong>die</strong><br />

Stiftung der kirchlichen Stiftungsbehörde jährlich<br />

folgende Unterlagen:<br />

a) geprüfter Jahresabschluss;<br />

b) Tätigkeitsbericht des Stiftungsvorstandes;<br />

c) Tätigkeitsbericht des Stiftungsrates.<br />

(4) Die Stiftung wendet <strong>die</strong> Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes in ihrer jeweiligen Fassung an.<br />

§ 15<br />

Aufhebung der Stiftung<br />

Kann der Zweck der Stiftung nicht mehr aufrechterhalten<br />

werden, so ist sie aufzuheben. Ein evtl. vorhandenes<br />

Vermögen fällt an das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<br />

<strong>Stuttgart</strong> (Kirchliche Anstalt des öffentlichen Rechts<br />

– Bischöflicher Stuhl), das es <strong>für</strong> <strong>die</strong> in § 2 der Satzung<br />

festgelegten Zwecke verwenden muss. Wenn <strong>die</strong>se<br />

Zwecke nicht mehr erfüllt werden können, ist das<br />

Vermögen <strong>für</strong> ähnliche gemeinnützige Zwecke zu<br />

verwenden. Das Vermögen selber ist als besonderer<br />

Fonds zu verwalten.<br />

§ 16<br />

Inkrafttreten der Satzung<br />

Diese Satzung tritt mit Genehmigung durch <strong>die</strong><br />

kirchliche Stiftungsbehörde und das Ministerium<br />

<strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg in<br />

Kraft.<br />

DVR Nr. 2466<br />

Genehmigt<br />

<strong>Rottenburg</strong>, den 16. Juli 2013<br />

Diözesanverwaltungsrat<br />

i. V.<br />

Dr. Rebecca Schaller<br />

Ltd. Direktorin i. K.<br />

DVR Nr. 2587 – 30.07.13<br />

St. Elisabeth-Stiftung<br />

– Satzungsänderung –<br />

Mit Schreiben vom 25. Februar 2013 beantragte <strong>die</strong><br />

Stiftung <strong>die</strong> aufsichtsrechtliche Genehmigung der Satzungsänderung<br />

durch den Diözesanverwaltungsrat.<br />

Der Diözesanverwaltungsrat als kirchliche Stiftungsbehörde<br />

gemäß §§ 25, 26 Stiftungsgesetz <strong>für</strong><br />

Baden-Württemberg (StiftG) hat <strong>die</strong> in der Sitzung des<br />

Stiftungs rates der „St. Elisabeth-Stiftung“ am 19. Oktober<br />

2012 beschlossene Satzungs änderung (§ 11 Abs. 2)<br />

gemäß § 11 i. V. m. § 12 Abs. 1 der Satzung der „St.<br />

Elisabeth-Stiftung“ und nach § 13 Abs. 1 Ziff. 5 der<br />

Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

genehmigt.<br />

Das Ministerium <strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport hat<br />

mit Erlass vom 25. März 2013 – RA-0562.4-18/4 – <strong>die</strong><br />

durch den Stiftungsrat der „St. Elisabeth-Stiftung am<br />

19. Oktober 2012 beschlossene Satzungsänderung in<br />

§ 11 Abs. 2 – neu – genehmigt.<br />

Die Satzung wird nachstehend bekannt gemacht.<br />

St. Elisabeth-Stiftung<br />

Mit Genehmigung durch das Ministerium <strong>für</strong> Kultus,<br />

Jugend und Sport Baden-Württemberg (Erlass Az: Ki-<br />

0562.4-18/1 vom 7. Mai 1999) und dem Diözesanverwaltungsrat<br />

<strong>Rottenburg</strong> a. N. (Erlass Nr. A 1245 vom<br />

19. Mai 1999) wurde <strong>die</strong> St. Elisabeth-Stiftung in Reute,<br />

Stadt Bad Waldsee als kirchliche Stiftung privaten<br />

Rechts i. S. v. § 22 StiftungsGBW errichtet.<br />

Die Stiftung erhält nachfolgende Satzung:<br />

I. Name und Zweck der Stiftung<br />

§ 1<br />

Name, Rechtsform, Sitz, Geschäftsjahr<br />

(1) Die Stiftung heißt St. Elisabeth-Stiftung.<br />

(2) Sie ist eine kirchliche Stiftung privaten Rechts.<br />

(3) Sitz der Stiftung ist Bad Waldsee.<br />

(4) Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />

§ 2<br />

Zweck der Stiftung<br />

(1) Der Stiftungszweck ergibt sich aus dem Selbstverständnis<br />

und der Zielsetzung der Caritas als eine<br />

Wesensäußerung der katholischen Kirche.<br />

(2) Zweck der Stiftung ist demnach:<br />

1. <strong>die</strong> Förderung der Werke christlicher Nächstenliebe<br />

in Gesundheitshilfe, Altenhilfe, Behindertenhilfe,<br />

Rehabilitation, Jugendhilfe, Bildung<br />

und Erziehung, Wissenschaft und Forschung<br />

2. <strong>die</strong> Hilfeleistung <strong>für</strong> Bedürftige und Menschen<br />

in leiblichen und geistigen Notlagen<br />

3. <strong>die</strong> Förderung und Pflege des kirchlichen Auftrages<br />

der Stifter; dazu gehört auch <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

mit Orden, <strong>die</strong> Stifter sind, z. B. in<br />

Bezug auf <strong>die</strong> Gestellung von Schwestern.<br />

4. <strong>die</strong> Förderung von Missionstätigkeit im Rahmen<br />

des Weltauftrages der katholischen Kirche.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 245<br />

(3) Zur Erfüllung <strong>die</strong>ser Zwecke kann <strong>die</strong> Stiftung alle<br />

da<strong>für</strong> notwendigen oder <strong>für</strong> sinnvoll gehaltenen Einrichtungen<br />

und Dienste unterhalten. Die Stiftung<br />

soll sich dabei den jeweils neuen Fragestellungen<br />

zuwenden und zeitgerechte Lösungen erproben. Die<br />

Stiftung kann deshalb alle Geschäfte eingehen, <strong>die</strong><br />

zur Erreichung oder Förderung des Stiftungszwecks<br />

<strong>die</strong>nlich sind. In <strong>die</strong>sem Rahmen kann <strong>die</strong> Stiftung<br />

eigene Rechtsträger gründen, sich an anderen<br />

Rechtsträgern beteiligen und Geschäftsbesorgungsund<br />

Kooperationsverträge jeder Art abschließen,<br />

Hilfspersonen entgeltlich oder unentgeltlich einsetzen<br />

oder Aufgaben ganz oder teilweise durch Dritte<br />

wahrnehmen lassen (§ <strong>57</strong> (1) AO). Dazu zählen auch<br />

Ausgliederungen nach dem Umwandlungsgesetz.<br />

(4) Der Stiftungszweck kann im Rahmen der gesetzlichen<br />

Regelungen im In- und Ausland verfolgt<br />

werden.<br />

§ 3<br />

Steuerbegünstigte Zwecke, Ehrenamtlichkeit<br />

(1) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />

gemeinnützige, kirchliche und mildtätige<br />

Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte<br />

Zwecke“ der Abgabenordnung im In- und<br />

Ausland.<br />

(2) Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in<br />

erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.<br />

(3) Die Mittel der Stiftung dürfen nur <strong>für</strong> <strong>die</strong> satzungsgemäßen<br />

Zwecke verwendet werden.<br />

(4) Es darf keine Person durch Ausgaben, <strong>die</strong> dem<br />

Zweck der Stiftung fremd sind, oder durch unverhältnismäßig<br />

hohe Vergütungen begünstigt werden.<br />

II. Vermögen<br />

§ 4<br />

Stiftungsvermögen<br />

(1) Im Interesse des langfristigen Bestandes der Stiftung<br />

ist das Stiftungsvermögen in seinem Bestand zu erhalten;<br />

unbeschadet davon bleiben steuerrechtliche<br />

Beurteilungen. Vermögensumschichtungen sind<br />

zulässig.<br />

(2) Die Erträge sind zur Erfüllung des Stiftungszwecks<br />

zu verwenden; Zustiftungen wachsen dem Stiftungsvermögen<br />

zu. Rücklagen dürfen im Rahmen<br />

der steuerlichen Vorschriften gebildet werden.<br />

III. Verwaltung und Leitung<br />

Organe der Stiftung sind<br />

1. der Vorstand (§ 6)<br />

2. der Stiftungsrat (§ 8)<br />

§ 5<br />

Stiftungsorgane<br />

§ 6<br />

Vorstand<br />

(1) Der Vorstand besteht aus höchstens zwei Personen.<br />

Sie sind hauptamtlich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stiftung tätig.<br />

(2) Der Vorstand wird vom Stiftungsrat nach Anhörung<br />

der Stifter gewählt. Bei der Bestellung ist<br />

auf <strong>die</strong> spirituelle und caritativ pädagogische und<br />

betriebswirtschaftliche juristische Qualifikation zu<br />

achten. Die Bestellung zum Stiftungsvorstand bzw.<br />

<strong>die</strong> Abberufung durch den Stiftungsrat bedarf der<br />

Bestätigung des Bischofs (Ordinarius) der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />

(3) Die Vorstandsmitglieder haben in der Leitung getrennte<br />

Schwerpunkte, <strong>die</strong> in einer Geschäftsordnung<br />

vom Stiftungsrat festgelegt werden.<br />

(4) Die Entscheidungen des Vorstandes sind gemeinsam<br />

entsprechend der Geschäftsordnung zu treffen;<br />

kommt keine Einigung zustande, entscheidet der<br />

Stiftungsrat.<br />

(5) Der Vorstand vertritt <strong>die</strong> Stiftung gerichtlich und<br />

außergerichtlich. Bei mehreren Vorstandsmitgliedern<br />

kann der Stiftungsrat Einzelvertretungsbefugnis<br />

erteilen. Dies ist in jedem Einzelfall nachzuweisen.<br />

(6) Der Stiftungsrat kann <strong>für</strong> gewisse Geschäfte entsprechend<br />

des § 86 BGB i. V. m. § 30 BGB besondere<br />

Vertreter bestellen.<br />

§ 7<br />

Aufgaben des Vorstandes<br />

(1) Der Vorstand leitet <strong>die</strong> Stiftung. Er hat nach <strong>die</strong>ser<br />

Satzung den Willen der Stifter so wirksam wie möglich<br />

zu erfüllen, sowie das Wohl und <strong>die</strong> Belange der<br />

Stiftung in jeder Hinsicht zu fördern.<br />

(2) Der Vorstand ist verpflichtet, dem Stiftungsrat<br />

folgende Unterlagen jährlich zur Beratung und<br />

Zustimmung vorzulegen:<br />

1. den Wirtschaftsplan <strong>für</strong> das kommende Jahr<br />

2. den Jahresbericht über <strong>die</strong> Tätigkeit im vergangenen<br />

Jahr, über zukünftige Entwicklungen und<br />

Planungen<br />

3. den Jahresabschluss und den Bericht des Wirtschaftsprüfers<br />

über dessen Prüfung.<br />

(3) Der Vorstand ist verpflichtet, den Stiftungsrat zu<br />

informieren über:<br />

1. beabsichtigte Verlagerungen von Aufgabenschwerpunkten<br />

2. <strong>die</strong> beabsichtigte Berufung von leitenden Mitarbeitern<br />

auf der Ebene der Bereichsleitungen (s.<br />

Geschäftsordnung)<br />

3. beabsichtigte Rechtsgeschäfte, <strong>die</strong> über den<br />

gewöhnlichen Rahmen des laufenden Betriebs<br />

hinausgehen<br />

4. sämtliche beabsichtigte sonstige Maßnahmen<br />

von erheblicher Bedeutung.


246 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

(4) Folgende Maßnahmen bedürfen der Zustimmung<br />

des Stiftungsrates:<br />

1. <strong>die</strong> Aufnahme von Darlehen, <strong>die</strong> Übernahme<br />

von Bürgschaften, den Erwerb, <strong>die</strong> Veräußerung<br />

und Belastung von Grundstücken und <strong>die</strong> Begründung<br />

sonstiger Verpflichtungen, wenn <strong>die</strong><br />

Erfüllung der Verpflichtungen das Stiftungsvermögen<br />

besonders belasten kann<br />

2. <strong>die</strong> Gründung oder Auflösung von Rechtsträgern,<br />

sowie Beteiligungen an Rechtsträgern jeder<br />

Art sowie <strong>die</strong> Übernahme oder Übergabe von<br />

sozialen Einrichtungen und Diensten<br />

3. <strong>die</strong> Annahme unentgeltlicher Zuwendungen,<br />

wenn sie mit das Stiftungsvermögen besonders<br />

belastenden Bedingungen oder Auflagen verbunden<br />

sind<br />

4. Rechtsgeschäfte der Stiftung mit Mitgliedern<br />

des Stiftungsrates.<br />

(5) Die nach Abs. (4) zustimmungspflichtigen Maßnahmen<br />

sind dem Stiftungsrat rechtzeitig vorher<br />

anzuzeigen. Sie dürfen erst durchgeführt werden,<br />

wenn Ihnen der Stiftungsrat zugestimmt hat.<br />

Der Stiftungsrat kann <strong>für</strong> weitere Rechtsgeschäfte<br />

oder Maßnahmen z. B. nach Abs. (3) im Allgemeinen<br />

oder im Einzelfall <strong>die</strong> vorherige Zustimmungspflicht<br />

beschließen oder bei zustimmungspflichtigen<br />

Maßnahmen nach Abs. (4) eine entsprechende<br />

Befreiung hiervon erteilen.<br />

Das Nähere regelt <strong>die</strong> Geschäftsordnung, <strong>die</strong> vom<br />

Stiftungsrat erlassen wird.<br />

§ 8<br />

Stiftungsrat<br />

(1) Der Stiftungsrat besteht aus mindestens 5, höchstens<br />

9 Mitgliedern, <strong>die</strong> nicht Arbeitnehmer der<br />

Stiftung oder der Beteiligungsgesellschaften – ausgenommen<br />

Ordensangehörige - sind. Die Mitglieder<br />

sollen besondere Kompetenz auf sozialpolitischem,<br />

caritaswissenschaftlichem, pädagogischem, theologischem,<br />

betriebswirtschaftlichem oder rechtlichem<br />

Gebiet haben.<br />

Dabei sollen nach Möglichkeit mehr als <strong>die</strong> Hälfte<br />

der Mitglieder der Ordensgemeinschaft angehören.<br />

Die anderen Mitglieder aus dem öffentlichen Leben<br />

sollen der katholischen Kirche angehören.<br />

(2) Der Stiftungsrat wird vom Verwaltungsrat der<br />

Franziskanerinnen von Reute e. V. <strong>für</strong> fünf Jahre<br />

gewählt.<br />

Bei weiteren Wahlen hat der Stifter das Recht, ein<br />

Mitglied mehr als <strong>die</strong> Hälfte der Mitglieder des<br />

Stiftungsrates zu bestimmen. Im Übrigen wählt<br />

der Stiftungsrat seine Mitglieder selbst. Zustiftern<br />

soll vom Stiftungsrat ein angemessenes Vorschlagsoder<br />

Entsendungsrecht eingeräumt werden. Bei<br />

Ausscheiden eines Mitgliedes des Stiftungsrates ist<br />

<strong>für</strong> den Rest der 5-jährigen Amtszeit entsprechend<br />

Satz 2 ein neues Mitglied zu bestellen.<br />

Die Mitglieder bleiben bis zur konstituierenden<br />

Sitzung des neuen Stiftungsrates im Amt. Eine Wiederwahl<br />

ist möglich. Die Mitglieder bedürfen der<br />

Bestätigung des Bischofs (Ordinarius) der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />

Der Verwaltungsrat der Franziskanerinnen von Reute<br />

kann den Stiftungsrat bzw. einzelne Mitglieder<br />

aus wichtigem Grund abberufen.<br />

(3) Die Mitglieder wählen <strong>die</strong>/den Vorsitzende/n und<br />

ihren/seinen Stellvertreter.<br />

(4) Die Mitglieder des Stiftungsrates können angemessen<br />

vergütet werden. Über <strong>die</strong> Höhe entscheidet der<br />

Stiftungsrat.<br />

§ 9<br />

Aufgaben des Stiftungsrats<br />

(1) Der Stiftungsrat berät u. beaufsichtigt <strong>die</strong> Stiftung<br />

als unabhängiges Kontrollorgan gemäß § 11 Abs. (4)<br />

der Stiftungsordnung.<br />

(2) Aufsichtstätigkeit allgemein<br />

1. Die Tätigkeit des Stiftungsrates ist zum Wohl<br />

der Stiftung auszuüben. Der Stiftungsrat achtet<br />

dabei insbesondere auf deren langfristige Belange<br />

sowie deren dauerhaften Bestand.<br />

2. Der Stiftungsrat informiert sich über <strong>die</strong> Aufgabenerfüllung<br />

der Stiftung und über <strong>die</strong> Vorhaben<br />

des Vorstandes. Er erörtert mit dem Vorstand <strong>die</strong><br />

Grundzüge der Tätigkeit der Stiftung.<br />

3. Dem Stiftungsrat obliegt <strong>die</strong> Aufsicht über <strong>die</strong><br />

Leitung der Stiftung. Er überwacht <strong>die</strong> Einhaltung<br />

der Gesetze und der Satzung, insbesondere:<br />

• <strong>die</strong> Durchführung der satzungsgemäßen Aufgaben<br />

• <strong>die</strong> Einhaltung des gemeinnützigen, kirchlichen<br />

und mildtätigen Charakters der Stiftung<br />

• den Erhalt der franziskanischen-christlichen<br />

Einstellung und Ausrichtung der Stiftung<br />

• <strong>die</strong> Wahrnehmung der Unabhängigkeit der<br />

Stiftung<br />

• <strong>die</strong> Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung,<br />

der Wirtschaftsführung und der Rechnungslegung.<br />

(3) Der Stiftungsrat beschließt außer den in § 7 Abs. (2)<br />

und Abs. (4) – (5) genannten Tatbeständen über:<br />

1. <strong>die</strong> Bestellung und Abberufung der Vorstandsmitglieder<br />

2. Rechtsgeschäfte mit den Vorstandsmitgliedern,<br />

insbesondere Regelungen der Anstellung und<br />

Entlassung<br />

3. <strong>die</strong> Anzahl der Mitglieder des Stiftungsrats<br />

4. <strong>die</strong> Zustiftungen<br />

5. Satzungsänderungen und über <strong>die</strong> Auflösung der<br />

Stiftung


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 247<br />

6. <strong>die</strong> Bestellung des Abschlussprüfers <strong>für</strong> den<br />

Jahresabschluss sowie Art und Umfang des<br />

Prüfungsauftrages<br />

7. <strong>die</strong> Genehmigung des geprüften Jahresabschlusses<br />

und <strong>die</strong> Feststellung, ob das Stiftungskapital<br />

erhalten blieb und der Stiftungszweck eingehalten<br />

wurde<br />

8. <strong>die</strong> Entlastung des Vorstands<br />

(4) Der Stiftungsrat gibt sich eine Geschäftsordnung.<br />

(5) Der Stiftungsrat muss Maßnahmen oder Unterlassungen<br />

des Vorstandes, <strong>die</strong> den Gesetzen oder der<br />

Stiftungssatzung widersprechen, beanstanden.<br />

(6) Er kann verlangen, dass dem Gesetz oder der Satzung<br />

widersprechende beabsichtigte Maßnahmen<br />

unterbleiben, getroffene derartige Maßnahmen<br />

innerhalb einer bestimmten Frist aufgehoben<br />

oder rückgängig gemacht werden. Weiter kann er<br />

verlangen, dass unterlassene, jedoch von Gesetzen<br />

oder Satzung gebotene Maßnahmen durchgeführt<br />

werden.<br />

(7) Er kann <strong>die</strong> Bücher und Schriften der Stiftung sowie<br />

<strong>die</strong> Vermögensgegenstände einsehen und prüfen. Er<br />

kann damit auch einzelne Mitglieder oder <strong>für</strong> bestimmte<br />

Aufgaben Sachverständige beauftragen.<br />

Er kann fallweise auch Geschäftsführer untergeordneter<br />

Gesellschaften der Stiftung befragen über<br />

Geschäftsverlauf und zukünftige Entwicklungen.<br />

§ 10<br />

Sitzungen des Stiftungsrates<br />

(1) Der Stiftungsrat wird nach Bedarf, jedoch mindestens<br />

zweimal jährlich von der/dem Vorsitzenden<br />

bzw. dessen Stellvertreter einberufen.<br />

(2) Die schriftliche Einladung wird mit der Tagesordnung<br />

zwei Wochen zuvor den Mitgliedern des<br />

Stiftungsrates zugeleitet.<br />

Über nicht in der Tagesordnung angegebene Gegenstände<br />

kann nur Beschluss gefasst werden, wenn<br />

alle anwesenden Mitglieder der Erweiterung der<br />

Tagesordnung zustimmen.<br />

(3) Eine Sitzung muss innerhalb von zwei Wochen<br />

einberufen werden, wenn mindestens drei Mitglieder<br />

schriftlich mit Angabe der zu behandelten<br />

Gegenstände einen Antrag stellen.<br />

(4) Über <strong>die</strong> Sitzung ist eine Niederschrift anzufertigen.<br />

Diese ist vom Vorsitzenden und Schriftführer zu<br />

unterschreiben.<br />

(5) Der Vorstand ist zu allen Sitzungen des Stiftungsrates<br />

einzuladen. Er hat das Recht und <strong>die</strong> Pflicht zur<br />

Teilnahme – ohne Stimmrecht – und mit Ausnahme<br />

bei Tagesordnungspunkten, <strong>die</strong> ein Vorstandsmitglied<br />

betreffen oder bei denen der Stiftungsrat im<br />

Einzelfall auf <strong>die</strong> Teilnahme verzichtet oder sie<br />

ausgeschlossen hat.<br />

(6) Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn <strong>die</strong><br />

Mehrheit der Mitglieder und <strong>die</strong>/der Vorsitzende<br />

bzw. im Verhinderungsfalle <strong>die</strong>/der stellvertretende<br />

Vorsitzende anwesend sind. Er beschließt mit der<br />

Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmengleichheit<br />

gelten <strong>die</strong> Anträge als abgelehnt,<br />

Enthaltungen gelten als Neinstimmen.<br />

(7) Wahlen werden in geheimer Abstimmung vorgenommen.<br />

(8) Vordringliche Angelegenheiten können im Wege des<br />

Umlaufs beschlossen werden, wenn alle Mitglieder<br />

dem Beschluss zustimmen.<br />

IV. Aufsicht, Änderung der Satzung,<br />

Auflösung der Stiftung, Inkrafttreten<br />

§ 11<br />

Stiftungsaufsicht<br />

(1) Die Stiftung steht unter kirchlicher Aufsicht gemäß<br />

§ 25 des Stiftungsgesetztes <strong>für</strong> Baden-Württemberg<br />

in Verbindung mit der Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> in der jeweils gültigen<br />

Fassung.<br />

(2) Die Stiftung wendet <strong>die</strong> Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes in ihrer jeweiligen Fassung an.<br />

§ 12<br />

Änderung der Satzung, Auflösung der Stiftung<br />

(1) Zur Änderung der Satzung und Auflösung der Stiftung<br />

ist <strong>die</strong> Zustimmung von drei Vierteln aller<br />

Mitglieder des Stiftungsrates, <strong>die</strong> Zustimmung der<br />

Franziskanerinnen von Reute e.V. und des Bischöflichen<br />

Ordinariats <strong>Rottenburg</strong> erforderlich.<br />

(2) Bei Auflösung oder Aufhebung der Stiftung oder bei<br />

Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen<br />

der Körperschaft an <strong>die</strong> Franziskanerinnen von<br />

Reute e.V., <strong>die</strong> es <strong>für</strong> <strong>die</strong> in § 2 genanten Zwecke zu<br />

verwenden haben.<br />

§ 13<br />

Inkrafttreten der Satzung<br />

Die vom Verwaltungsrat der Franziskanerinnen von<br />

Reute e. V. am 17.09.1998 beschlossene Satzung, tritt<br />

nach Genehmigung durch das Bischöfliche Ordinariat<br />

<strong>Rottenburg</strong> und das Ministerium <strong>für</strong> Kultus und Sport<br />

Baden-Württemberg zum 01.07.1999 in Kraft.<br />

DVR Nr. 2587<br />

G e n e h m i g t<br />

<strong>Rottenburg</strong>, den 30. Juli 2013<br />

Diözesanverwaltungsrat<br />

i.V.<br />

Dr. Rebecca Schaller<br />

Ltd. Direktorin i. K.


248 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

Personalangelegenheiten<br />

Personalnachrichten<br />

Personalveränderungen<br />

bei Priestern und Diakonen<br />

Beauftragungen<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat folgende<br />

Wahlen bestätigt und <strong>die</strong> Gewählten mit der Führung<br />

der Amtsgeschäfte beauftragt:<br />

Dekan Monsignore Manfred U n s i n in Schorndorf<br />

zum Dekan <strong>für</strong> das Dekanat Rems-Murr. (08.07.13)<br />

Pfarrer Jens-Uwe S c h w a b in Fellbach zum<br />

Stellvertretenden Dekan <strong>für</strong> das Dekanat Rems-Murr.<br />

(08.07.13)<br />

Verleihungen<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat verliehen:<br />

Die Pfarreien<br />

St. Petrus in Bad Waldsee, St. Johannes Baptist in<br />

Haisterkirch, St. Johannes Evangelist in Michelwinnaden<br />

und St. Petrus und Paulus in Reute, Seelsorgeeinheit<br />

10 “Bad Waldsee“, Pfarrer nach can. 517<br />

§ 1 CIC an Pfarrer Thomas B u c h e r in Villingen-<br />

Schwenningen.<br />

St. Petrus in Bad Waldsee, St. Johannes Baptist in<br />

Haisterkirch, St. Johannes Evangelist in Michelwinnaden<br />

und St. Petrus und Paulus in Reute, Seelsorgeeinheit<br />

10 “Bad Waldsee“, Pfarrer nach can. 517<br />

§ 1 CIC an Pfarrer Stefan W e r n e r in Villingen-<br />

Schwenningen.<br />

St. Martinus in Unterkirchberg, St. Michael in<br />

Hüttisheim, St. Sebastian in Oberkirchberg, Mariä<br />

Unbefleckte Empfängnis in Schnürpflingen, Mariä<br />

Himmelfahrt in Staig und St. Pankratius in Steinberg,<br />

Seelsorgeeinheit 15 “Iller-Weihung“, Dekanat Ehingen-<br />

Ulm an Pfarrer Jochen B o o s in Balingen.<br />

St. Martin und St. Franziskus in Ulm-Wiblingen,<br />

St. Laurentius in Donaustetten und Heilig Kreuz in<br />

Gögglingen, Seelsorgeeinheit 19 “Ulm Basilika“,<br />

Dekanat Ehingen-Ulm an Pfarrer Ulrich K l o o s in<br />

Backnang.<br />

Zum Guten Hirten in Ulm-Böfingen und St. Josef<br />

in Ulm-Jungingen, Seelsorgeeinheit 21 “Ulm-Böfingen“,<br />

Dekanat Ehingen-Ulm an Pfarrer Dr. Bernhard<br />

L a c k n e r in Leutkirch im Allgäu.<br />

St. Wolfgang und St. Petrus und Paulus in Reutlingen,<br />

Zu Unserer Lieben Frau in Eningen unter Achalm (in<br />

Seelsorgeeinheit mit der Katholischen Italienischen<br />

Gemeinde Beato Carlo Steeb in Reutlingen und der<br />

Katholischen Kroatischen Gemeinde Sveta Obitelj in<br />

Reutlingen), Seelsorgeeinheit 2 “Reutlingen-Mitte/<br />

Eningen“, Dekanat Reutlingen-Zwiefalten an Pfarrer<br />

Roland K n ä b l e r in Ludwigsburg.<br />

St. Paulus in <strong>Stuttgart</strong>-Hedelfingen-Rohracker,<br />

St. Franziskus in <strong>Stuttgart</strong>-Obertürkheim, St. Johannes<br />

Evangelist in <strong>Stuttgart</strong>-Untertürkheim und St. Christophorus<br />

in <strong>Stuttgart</strong>-Wangen (in Seelsorgeeinheit mit<br />

der Katholischen Kroatischen Gemeinde Sveti Nikola<br />

Tavelić in <strong>Stuttgart</strong>-Bad Cannstatt), Seelsorgeeinheit 12<br />

“St. Urban“, Dekanat <strong>Stuttgart</strong> an Vikar Andreas<br />

G ä l l e in Aalen.<br />

Ernennungen<br />

Pater Raphael V e z h a p a r a m b i l in Birkenfeld<br />

zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />

St. Maria, St. Johannes Evangelist, St. Sebastian in<br />

Geislingen und Mariä Himmelfahrt in Eybach (in<br />

Seelsorgeeinheit mit der Katholischen Kroatischen<br />

Gemeinde Sveti Leopold Bogdan Mandić in Geislingen),<br />

Seelsorgeeinheit 3 “Geislingen“, Dekanat Göppingen-<br />

Geislingen.<br />

Vikar Ronald B o p p in Ellwangen zum Pfarrvikar<br />

mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Martinus<br />

in Donzdorf, St. Martinus in Nenningen, St. Petrus<br />

in Reichenbach unter Rechberg, Mariä Himmelfahrt<br />

in Weißenstein und St. Sebastian und Rochus in<br />

Winzingen, Seelsorgeeinheit 5 “Lautertal“, Dekanat<br />

Göppingen-Geislingen.<br />

Pfarrer Norbert H e c h t in Bihlafingen-Laupheim<br />

zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />

Heilig Geist in Giengen, St. Vitus in Burgberg und Mariä<br />

Himmelfahrt in Sontheim an der Brenz, Seelsorgeeinheit<br />

6 “Unteres Brenztal“, Dekanat Heidenheim.<br />

Pater Shinto Varkey K a t t o o r in Tuttlingen zum<br />

Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St.<br />

Johannes Baptist in Bad Saulgau, St. Gallus in Bolstern,<br />

St. Pankratius in Braunenweiler, Mariä Himmelfahrt in<br />

Friedberg, St. Ulrich und Konrad in Fulgenstadt, Mariä<br />

Geburt in Hochberg, St. Johannes Baptist in Moosheim,<br />

St. Georg in Renhardsweiler, St. Markus in Sießen und<br />

St. Leonhard in Wolfartsweiler, Seelsorgeeinheit 3 “Bad<br />

Saulgau“, Dekanat Saulgau.<br />

Pater Laurent Aniseti M t a r o n i ALCP/OSS<br />

(Neuanstellung) zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer<br />

in den Pfarreien St. Martin in Ulm-Wiblingen, St. Laurentius<br />

in Donaustetten, Heilig Kreuz in Gögglingen<br />

und St. Franziskus in Ulm-Tannenplatz, Seelsorgeeinheit<br />

19 “Ulm-Basilika“, Dekanat Ehingen-Ulm.<br />

(01.03.13)<br />

Pater Joji M a t h e w (Neuanstellung) zum Pfarrvikar<br />

mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Gallus<br />

in Tuttlingen, St. Petrus und Jakobus Maior in Nendingen<br />

und Maria Königin in Tuttlingen, Seelsorgeeinheit<br />

1 “Tuttlingen“, Dekanat Tuttlingen-Spaichingen.<br />

(18.06.13)


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 249<br />

Pfarrer James Donkor A f o a k w a h in Reutlingen<br />

zum Administrator mit dem Titel Pfarrer in den Italienischen<br />

Katholischen Gemeinden Beato Carlo Steeb<br />

in Reutlingen, Seelsorgeeinheit 2 “Reutlingen-Mitte/<br />

Eningen“ 50 % und San Bruno in Metzingen, Seelsorgeeinheit<br />

4b “Metzingen“ 50%, Dekanat Reutlingen-<br />

Zwiefalten. (01.07.13)<br />

Pater Jose A n t o n y O. Praem. in <strong>Rottenburg</strong><br />

zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />

St. Joseph in Bopfingen, St. Nikolaus in Aufhausen,<br />

St. Antonius in Baldern, St. Ottilia in Kerkingen, Christus<br />

König in Oberdorf am Ipf, Mariä Himmelfahrt in<br />

Unterriffingen und der Filialkirchengemeinde St. Gallus<br />

in Itzlingen, Seelsorgeeinheit 14 “Ipf“, Dekanat<br />

Ostalb. (01.07.13)<br />

Pfarrer Martin Santha Kumar D a v i d (Neuanstellung)<br />

zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in<br />

den Pfarreien St. Maria in Unterkochen, Unbefleckte<br />

Empfängnis in Ebnat, St. Peter und Paul in Oberkochen<br />

und St. Nikolaus in Waldhausen, Seelsorgeeinheit 6<br />

“Vorderes Härtsfeld/Oberes Kochertal“, Dekanat<br />

Ostalb. (01.07.13)<br />

Pfarrer Angelo Chidi U n e g b u in Göppingen<br />

zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />

St. Maria in Göppingen und Christkönig in Göppingen,<br />

Seelsorgeeinheit 10 “Göppingen St. Maria und Christkönig“,<br />

Dekanat Göppingen-Geislingen. (01.07.13)<br />

Pfarrer Dr. Baburaj K a k k a s s e y in Ingoldingen<br />

zum Administrator mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />

St. Petrus und Paulus in Steinhausen, St. Georg<br />

in Ingoldingen, St. Pankratius in Winterstettendorf,<br />

St. Georg in Winterstettenstadt und der Filialkirchengemeinde<br />

Hl. Jakobus in Muttensweiler, Seelsorgeeinheit<br />

11b “Riß-Federbachtal“, Dekanat Biberach.<br />

(07.07.13)<br />

Weihe und Anstellung der Neupriester als Vikare<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst hat am 6. Juli 2013 in der<br />

Basilika St. Martinus in Weingarten folgende Diakone<br />

zu Priestern geweiht. Die Neupriester beginnen<br />

ihren Dienst am 7. September 2013 in den genannten<br />

Pfarreien:<br />

Ralf B a u m g a r t n e r in St. Bonifatius und Zur<br />

Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Crailsheim, Seelsorgeeinheit<br />

3 “Crailsheim, Dekanat Schwäbisch Hall.<br />

Andreas B r a u n in Christus König in Backenheim,<br />

Heilige Dreifaltigkeit in Güglingen und St. Ulrich in<br />

Stockheim, Seelsorgeeinheit “Zabergäu“, Dekanat<br />

Heilbronn-Neckarsulm.<br />

Dr. Matthias H a m m e l e in Mariä Himmelfahrt<br />

in Eybach, St. Sebastian in Geislingen, St. Johannes<br />

Evangelist in Geislingen und St. Maria in Geislingen<br />

(in Seelsorgeeinheit mit der Kroatischen Katholischen<br />

Gemeinde Sveti Leopold Bogdan Mandic), Seelsorgeeinheit<br />

3 “Geislingen“, Dekanat Göppingen-Geislingen.<br />

Gianfranco L o i in Heilig Geist in Altensteig,<br />

St. Remigius in Gündringen, St. Petrus und Paulus in<br />

Nagold, St. Georg in Vollmaringen, und in der Filialkirchengemeinde<br />

St. Johannes der Täufer in Rohrdorf<br />

(in Seelsorgeeinheit mit der Kroatischen Katholischen<br />

Gemeinde Sveti Nikola Tavelić in Nagold, Seelsorgeeinheit<br />

1 “Oberes Nagoldtal“, Dekanat Calw.<br />

Daniel H e l l e r in St. Vitus in Burgberg, Heilig<br />

Geist in Giengen und Mariä Himmelfahrt in Sontheim,<br />

Seelsorgeeinheit 6 ”Unteres Brenztal“, Dekanat<br />

Heidenheim.<br />

Dr. Michael S e e w a l d Dozent <strong>für</strong> Theologiegeschichte<br />

am Ambrosianum in Tübingen und Weiterführung<br />

des Habilitationsstudiums an der Ludwigs-<br />

Maximilians-Universität in München.<br />

Uwe S t i e r in St. Georg in Ulm und St. Michael<br />

zu den Wengen in Ulm (in Seelsorgeeinheit mit der<br />

Italienischen Katholischen Gemeinde San Antonio di<br />

Padova und der Kroatischen Katholischen Gemeinde<br />

Sveti Josip in Ulm), Seelsorgeeinheit 20 “St. Georg und<br />

St. Michael zu den Wengen“, Dekanat Ehingen-Ulm.<br />

Dr. Horst W a l t e r in Salvator in Aalen, St. Maria<br />

in Aalen, St. Bonifatius in Hofherrnweiler (in<br />

Seelsorgeeinheit mit der Italienischen Katholischen<br />

Gemeinde Maria Santissima Immacolata in Aalen<br />

und der Kroatischen Katholischen Gemeinde Blaženi<br />

Alojzije Stepinac in Aalen), Seelsorgeeinheit 5 “Aalen“,<br />

Dekanat Ostalb.<br />

Matthias W e i n g ä r t n e r in Heilig Geist in<br />

Ellwangen, St. Vitus (Basilika minor) in Ellwangen,<br />

St. Wolfgang in Ellwangen und der Filialkirchengemeinde<br />

St. Patricius in Eggenrot, Seelsorgeeinheit 7<br />

“Ellwangen-Jagst“, Dekanat Ostalb.<br />

Dieter Z i m m e r in Mariä Himmelfahrt in Rechberghausen<br />

und St. Johann Evangelist in Wäschenbeueren,<br />

Seelsorgeeinheit 9 “Unterm Stauten“, Dekanat<br />

Göppingen-Geislingen.<br />

Pensionierungen<br />

Pfarrer Richard S c h i t t e r e r in Bad Waldsee,<br />

Dekanat Allgäu-Oberschwaben. (01.07.13)<br />

Todesfälle<br />

04.07.2013 Pater Erich T r e m p MSF in Leutkirch<br />

in Leutkirch im Allgäu, Dekanat Allgäu-<br />

Oberschwaben, 85 Jahre.<br />

05.07.2013 Pfarrer i. R. Egon K l i n k in Horb-Talheim,<br />

Dekanat Freudenstadt, 83 Jahre.<br />

27.07.2013 Geistlicher Rat Pfarrer i. R. Gebhard<br />

L u i z in Schwäbisch Gmünd, Dekanat<br />

Ostalb, 99 Jahre.<br />

R.I.P.


250 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

Stellenausschreibung<br />

Die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> bietet Lehrerinnen/Lehrern<br />

im Rahmen des „Lehrerprogramms“ des<br />

Landes Baden-Württemberg eine reizvolle Aufgabe im<br />

Bereich der katholischen Erwachsenenbildung.<br />

Wir suchen zum Beginn des 2. Schulhalbjahres<br />

2013/2014 (01. Februar 2014) eine/n<br />

Bildungsreferent/in (100 %)<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Katholische Erwachsenenbildung<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn e. V.<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung – gerne per E-Mail –<br />

mit den üblichen Unterlagen bis zum 1. Oktober 2013<br />

an: keb <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>, Dr. Michael<br />

Krämer, Jahnstraße 30, 70597 <strong>Stuttgart</strong>, E‐Mail: keb@<br />

bo.drs.de<br />

Für weitere Informationen zur Katholischen Erwachsenenbildung<br />

Heilbronn und Ihren Aufgaben wenden<br />

Sie sich bitte an Norbert Hackmann, Leiter der Katholischen<br />

Erwachsenenbildung HN, Tel.: 07131 89809106;<br />

E-Mail: keb.heilbronn@drs.de<br />

Die Katholische Erwachsenenbildung Heilbronn<br />

ist einer der etablierten Anbieter der Allgemeinen<br />

Weiterbildung in der Stadt und im Kreis. Sie hat ihren<br />

Sitz im Heinrich-Fries-Haus direkt im Zentrum und<br />

in Bahnhofsnähe. Schwerpunkte des Angebots liegen<br />

in den Bereichen Kultur, Religion(en) und Spiritualität.<br />

Die Katholische Erwachsenenbildung in Heilbronn ist<br />

eine Netzwerk-Organisation.<br />

Die Stelle ist vom Land gefördert und deshalb verbeamteten<br />

Lehrkräften vorbehalten; sie ist auf fünf bis<br />

maximal acht Jahre befristet.<br />

Ihre Aufgaben<br />

• Planung, Organisation und Moderation von Veranstaltungen<br />

in der offenen Erwachsenenbildung<br />

(Schwerpunkte u.a. religiöse und spirituelle Bildung)<br />

• Entwicklung innovativer Veranstaltungsformate und<br />

Erschließung neuer Zielgruppen<br />

• Mitarbeit an der konzeptionellen Gestaltung des<br />

Veranstaltungsprogramms<br />

• Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Unterstützung und Förderung der Erwachsenenbildung<br />

in Kirchengemeinden<br />

Ihre Kompetenzen<br />

• Erfahrung mit und Freude an der Durchführung von<br />

Veranstaltungen<br />

• Einsatzbereitschaft, methodische Sicherheit und<br />

organisatorisches Talent<br />

• Kommunikative Kompetenz, Teamfähigkeit und<br />

Kreativität<br />

• Erfahrungen in der religiösen/theologischen Bildung<br />

Es erwartet Sie ein aufgeschlossenes, innovatives<br />

Team, eine gute Arbeitsatmosphäre und ein moderner<br />

Arbeitsplatz.<br />

Die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche sowie<br />

<strong>die</strong> Identifikation mit ihren Zielen und Werten setzen<br />

wir voraus. Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber<br />

werden bei gleicher Eignung bevorzugt.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 251<br />

Mitteilungen<br />

Erhöhung wichtiger<br />

einkommensteuerlicher Freibeträge<br />

ab dem Veranlagungszeitraum 2013<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass zwei <strong>für</strong> kirchliche<br />

Einrichtungen wichtige einkommensteuerliche<br />

Freibeträge ab dem Veranlagungszeitraum 2013 erhöht<br />

wurden, nämlich 1. der sog. Übungsleiterfreibetrag<br />

nach § 3 Nr. 26 EStG, der nun bis zur Höhe von insgesamt<br />

2 400 Euro im Jahr in Anspruch genommen<br />

werden kann, und 2. <strong>die</strong> sog. Ehrenamtspauschale nach<br />

§ 3 Nr. 26 a EStG, nach der Einnahmen aus nebenberuflichen<br />

Tätigkeiten im Dienst oder Auftrag einer<br />

juristischen Person des öffentlichen Rechts oder einer<br />

Einrichtung zur Förderung gemeinnütziger, mildtätiger<br />

und kirchlicher Zwecke jetzt bis zur Höhe von insgesamt<br />

720 Euro im Jahr steuerfrei bleiben.<br />

ifp – Institut zur Förderung<br />

publizistischen Nachwuchses e. V.:<br />

Journalistische Ausbildung <strong>für</strong><br />

Theologinnen und Theologen 2014/2015<br />

Das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses<br />

e.V. (ifp) bildet seit über 40 Jahren Journalisten<br />

aus und bietet Weiterbildungsseminare an - <strong>für</strong> Radio,<br />

Fernsehen, Print und Online. Seine Journalistenschule<br />

im ehemaligen Kapuzinerkloster liegt mitten in<br />

München. Getragen wird das ifp von der Deutschen<br />

Bischofskonferenz. Die Besonderheit des Instituts liegt<br />

in seinem kirchlichen Charakter. Seit seiner Gründung<br />

arbeitet das ifp daran, den Zweiklang aus gründlicher<br />

Journalistenausbildung und christlicher Haltung erlebbar<br />

zu machen - virtuell und ganz real.<br />

Das ifp bietet in einem speziellen, den aktuellen Anforderungen<br />

entsprechend neu konzipierten, Kurs <strong>für</strong><br />

Theologinnen und Theologen journalistische und me<strong>die</strong>npraktische<br />

Grundlagen an. Der Kurs umfasst vier<br />

jeweils einwöchige Me<strong>die</strong>nseminare in den Bereichen<br />

Presse, Hörfunk, Fernsehen und Öffentlichkeitsarbeit<br />

in den verschiedenen Formaten und Kommunikationskanälen<br />

(Internet, Social Media), <strong>die</strong> sich insgesamt<br />

über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren erstrecken.<br />

Anmeldeschluss <strong>für</strong> den nächsten Zweijahres-Kurs<br />

ist der 29. November 2013.<br />

Das Ausbildungskonzept der Theologenkurse im ifp<br />

(Stand: 25.07.2013):<br />

Die Kursleitung liegt in Händen des Geistlichen<br />

Direktors des ifp. Als Referentinnen und Referenten<br />

fungieren Fachleute aus den jeweiligen Me<strong>die</strong>nbereichen.<br />

Die Unterbringung der Teilnehmer/innen erfolgt in<br />

den Gästezimmern des ifp (Vollpension).<br />

Während der Ausbildung erhalten <strong>die</strong> Theologinnen<br />

und Theologen je eine Woche Einblick in <strong>die</strong> Arbeitsweisen<br />

von Presse, Hörfunk, Fernsehen und Social Media/Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Jedes Kurselement enthält<br />

relevante Übungen und Produktionsproben.<br />

• Presse<br />

(Seminar 1: 26.–31. Januar 2014)<br />

Journalistische Grundlagen der Pressearbeit<br />

· Nachricht, Bericht, Kommentar<br />

· Das Interview:<br />

Recherchieren – Interviewen – Schreiben<br />

• Hörfunk<br />

(Seminar 2: 5.–10. Oktober 2014)<br />

Technische und journalistische Grundlagen<br />

der Radioarbeit<br />

· Schreiben und Sprechen <strong>für</strong> das Radio<br />

(Hörbeispiele, Übung Nachricht, Aufsager)<br />

· Einführung in <strong>die</strong> Technik<br />

· Das Hörfunk-Interview<br />

· Der gebaute Beitrag (Theorie, Recherche)<br />

· Sprechtraining<br />

• Fernsehen<br />

(Seminar 3: 22.–27. Februar 2015)<br />

· Grundlagen des Fernseh- und Video-Journalismus<br />

(Bildsprache, Dramaturgie)<br />

· Journalistische Grundlagen der Fernseharbeit<br />

- Aufsager<br />

- Interview<br />

- Konzeption und Recherche <strong>für</strong> eigne Beiträge<br />

- Schnitt, Texten, Sprachaufnahme, Analyse<br />

· Sprech- und Kommunikationstraining:<br />

- Atem, Stimme, Artikulation<br />

- Kurz-Präsentationen vor der TV-Kamera<br />

• Öffentlichkeitsarbeit/Social Media<br />

(Seminar 4: 08.–13. November 2015)<br />

· „Klassische Öffentlichkeitsarbeit“<br />

(Pressemitteilung, Pressekonferenzen etc.)<br />

· Social Media: Zum Paradigmenwechsel in der Kommunikation<br />

· Präsentation der Ergebnisse aus den Projektgruppen<br />

Kontakt:<br />

Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses<br />

e.V. (ifp)<br />

Kapuzinerstraße 38, 80469 München<br />

Tel.: 089 549103-0, Fax: 089 5504486<br />

E-Mail: info@ifp-kma.de


252 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

Erhalt von Kindergärten<br />

in Trägerschaft der Kirchengemeinden<br />

Situation:<br />

Im Zusammenhang mit der Schaffung von U-3-<br />

Plätzen ergibt sich vielfach <strong>die</strong> Not wendigkeit, <strong>die</strong><br />

bestehenden Kindergärten zu erweitern. Soweit <strong>die</strong>s<br />

<strong>die</strong> Kindergärten in Betriebsträgerschaft von Kirchengemeinden<br />

betrifft, häufen sich <strong>die</strong> Fälle, in denen<br />

Kommunen <strong>die</strong> Betriebsträgerschaft selber übernehmen<br />

wollen.<br />

Gemäß dem <strong>Rottenburg</strong>er Kindergartenplan (vgl.<br />

Seite 52) bedarf <strong>die</strong> Beschlussfas sung der Aufgabe einer<br />

Kindergartengruppe der Zustimmung des Bischöflichen<br />

Ordi nariats, soweit <strong>die</strong> Aufgabe nicht auf rückläufige<br />

Kinderzahlen in der Kommune be ruht.<br />

Bei den aktuellen Fällen erhält <strong>die</strong> Aufsichtsbehörde<br />

von dem Plan der Aufgabe manchmal erst spät<br />

Kenntnis. Teilweise werden <strong>die</strong> Verhandlungen mit<br />

der Kom mune direkt vor Ort geführt, nach unserem<br />

Eindruck ohne <strong>die</strong> Forderung des Rotten burger Kindergartenplans<br />

im notwendigen Umfang zu würdigen.<br />

Nachträgliche Ge spräche und Verhandlungen mit<br />

Vertretern des Bischöflichen Ordinariats sind wenig<br />

effektiv.<br />

Eine einheitliche Strukturierung der Abläufe und<br />

eine entsprechende Vermittlung ge genüber den Vertretern<br />

vor Ort (Pfarrer, Zweite Vorsitzende, KBP 1 ) und den<br />

zuständi gen Fachstellen (Verwaltungszentren, KBV 2 )<br />

soll helfen, rechtzeitig im Pro zess <strong>die</strong> Rahmenbedingungen<br />

einzubringen, um <strong>die</strong> Aufgabe von katholischen<br />

Trä gerschaf ten auf <strong>die</strong> engen Vorgaben des <strong>Rottenburg</strong>er<br />

Kindergartenplanes zu be schränken.<br />

Regelung:<br />

Neben der Strukturierung des Ablaufes ist auch der<br />

Handlungsrahmen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Inves titionen differenzierter<br />

darzustellen.<br />

1. Das Verwaltungszentrum ist bei Bedarfsveränderungen<br />

frühzeitig einzuschal ten. Soweit <strong>die</strong> Kontaktaufnahme<br />

seitens der Kommune nicht direkt<br />

mit dem KVZ 3 oder der/dem KBV erfolgt, hat <strong>die</strong><br />

angesprochene Person/Einrichtung un verzüglich<br />

mit dem KVZ/dem KBV Kontakt aufzunehmen.<br />

2. Das KVZ hat <strong>die</strong> Gespräche mit der Kommune<br />

unter Beachtung der Vorgaben des <strong>Rottenburg</strong>er<br />

Kindergartenplanes zu führen. Bei sich aufzeigenden<br />

Stö rungen ist eine frühzeitige Kontaktaufnahme<br />

mit der Hauptabteilung XIII – Kir chengemeinden<br />

und Dekanate – unabdingbar.<br />

3. Soweit sich abzeichnet, dass vor Ort bei den Gesprächen<br />

das Ziel des Bestan des (Betrieb durch <strong>die</strong><br />

Kirchengemeinde) nicht erreicht werden kann,<br />

1<br />

Kindergartenbeauftragte Pastoral<br />

2<br />

Kindergartenbeauftragte Verwaltung<br />

3<br />

Kath. Verwaltungszentrum<br />

muss ein Gespräch der Kirchengemeinde mit den<br />

Vertretern der HA VI Ca ritas – und HA XIII statt<br />

finden. Erst wenn sich <strong>die</strong> Beteiligten in <strong>die</strong>sem<br />

Ge spräch einig sind, dass weitere Gespräche/Verhandlungen<br />

mit der Kom mune nicht Ziel füh rend<br />

sind, kann <strong>die</strong> Kirchengemeinde einen Antrag an<br />

das Bischöfliche Ordi nariat stellen, <strong>die</strong> Kindergartengruppe/den<br />

Kindergarten auf zugeben.<br />

4. Sollte <strong>die</strong> Weiterführung des Kindergartens aufgrund<br />

der fehlenden Bereit schaft des zuständigen<br />

Pfarrers in Gefahr kommen, ist bei dem Gespräch<br />

gem. Ziffer 3 ein Vertreter der HA V Pastorales<br />

Personal – hinzuzuziehen.<br />

<strong>Rottenburg</strong>, den 4. Juli 2013<br />

Dr. Clemens Stroppel<br />

Generalvikar<br />

E<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Initiation verlangt engagierte Initiative<br />

Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste<br />

und interessierte ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen<br />

K21<br />

Christwerden und Christbleiben in der aktuellen gesellschaftlichen<br />

und kirchlichen Landschaft fordert zu<br />

mutigen differenzierten katechetischen Prozessen mit<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen heraus. Initiation<br />

braucht engagierte Initiativen. Initiation ist mehr<br />

als Wissen lernen. Sie braucht den Lebensbezug und <strong>die</strong><br />

erfahrbare Gemeinschaft. Impulse dazu kommen aus<br />

US-amerikanischen Erfahrungen mit Konzepten der<br />

„Small Christian Communities“, dem Katechumenat<br />

und der "Whole Community Catechesis".<br />

Die Tagung stellt verschiedene Konzepte vor, adapiert<br />

sie <strong>für</strong> eigene pastoral-katechetische Überlegungen und<br />

ermöglicht deren zukunftsfähige Weiterentwicklung.<br />

Termin/Ort:<br />

25.–26. November 2013<br />

(Beginn: 9:00 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />

Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />

ReferentInnen/Leitung:<br />

Dr. Bernd Lutz, Prof. <strong>für</strong> Pastoraltheologie an der<br />

Phil.-Theol. Hochschule der Steyler Missionare in<br />

Sankt Augustin<br />

Dr. Claudia Hofrichter<br />

Kosten: 47,– €<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Anmeldung:<br />

bis 24. Oktober 2013


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 253<br />

Katechese und Verkündigung<br />

K18<br />

Wir möchten, dass unser Kind getauft wird<br />

Einführung in <strong>die</strong> Taufgespräche in<br />

Elterngruppen<br />

Kurs <strong>für</strong> ehrenamtliche und hauptamtliche<br />

MitarbeiterInnen<br />

Der Kurs befähigt zur Planung und Durchführung<br />

von Taufelterngesprächen.<br />

Themen:<br />

- Meine Rolle und Aufgabe als TaufkatechetIn;<br />

- Lebensphase Geburt und Elternsein;<br />

- Erschließungen zur Taufliturgie und ihren Symbolen;<br />

- Tauftheologie;<br />

- Ziele, Themen, Gestaltung von Taufgesprächen;<br />

- Theorie und Praxis der Gesprächsführung.<br />

Die Inhalte werden so erarbeitet, dass sie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Taufgespräche<br />

unmittelbar verwendet werden können.<br />

Termin/Ort:<br />

8.–9. November 2013<br />

(Beginn: 16:00 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />

Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />

Referentin/Leitung:<br />

Dr. Claudia Hofrichter<br />

Kosten: 30,– €<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Anmeldung:<br />

bis 10. Oktober 2013<br />

darstellen und ausdrücken. Katechese als Einübung<br />

und Vertiefung von Glaubenspraxis und Glaubenswissen<br />

muss Anregung zur symbolisch-ästhetischen<br />

Aneignung des Evangeliums geben. Das erfordert, das<br />

Augenmerk verstärkt auf den Rezeptionsprozess im<br />

katechetischen Geschehen zu richten.<br />

Termin/Ort:<br />

18.–19. November 2013<br />

(Beginn: 9:00 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

ReferentIn/Leitung:<br />

Dr. Hans Hobelsberger, Professor <strong>für</strong> Pastoraltheologie<br />

an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung<br />

Paderborn, zuvor Referent <strong>für</strong> Jugendpastorale<br />

Bildung bei der Arbeitsstelle <strong>für</strong> Jugendseelsorge der<br />

DBK;<br />

Dr. Claudia Hofrichter<br />

Kosten: 47,– €<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Anmeldung:<br />

17.10.2013<br />

Katechese und Verkündigung K 02<br />

Ehrenamtliche KatechetInnen –<br />

Zukunft der Kirche<br />

Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste und<br />

interessierte ehrenamtliche MitabeiterInnen<br />

Katechese und Verkündigung<br />

K20<br />

Das Profil ehrenamtlicher Tätigkeit in der Katechese<br />

verändert sich und damit auch <strong>die</strong> Gewinnung, Qualifizierung<br />

und Begleitung der MitarbeiterInnen.<br />

Gott ist schön<br />

Katechese als symbolisch-ästhetische<br />

Kommunikation des Evangeliums<br />

Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste<br />

Der vielzitierte „aesthetic“ oder „iconic“ turn der<br />

Gegenwartskultur fordert uns auf, unsere Kommunikationsformen<br />

und -methoden des Evangeliums weiterzuentwickeln.<br />

Das gilt umso mehr <strong>für</strong> Religion und Glaube,<br />

<strong>die</strong> sich grundsätzlich ästhetisch und symbolisch<br />

Die Tagung reflektiert Erfahrungen der TeilnehmerInnen<br />

und führt ein in aktuelle Stu<strong>die</strong>nergebnisse<br />

zum Ehrenamt. Sie bietet Theorie- und Praxisimpulse<br />

zu einem zukünftig trägfähigen Profil von Ehrenamt<br />

in Sakramenten- und Erwachsenenkatechese, im Katechumenat<br />

und in Glaubenskursen. Damit einher gehen<br />

Veränderungen in den Sozialformen katechetischen<br />

Handelns.<br />

Termin/Ort:<br />

28.–29. Januar 2014<br />

(Tagungsbeginn: 9:30 Uhr; -ende: 16:30 Uhr)<br />

Bildungshaus Kloster Schöntal


254 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

Referentin/Leitung:<br />

Christiane Arendt-Stein, Referentin Gemeindecaritas<br />

und Bürgerschaftliches Engagement, Caritasverband<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> Speyer e. V.;<br />

Dr. Claudia Hofrichter<br />

Kosten:<br />

47,– €<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Anmeldung:<br />

bis 19.12.2013<br />

Katechese und Verkündigung K 03<br />

„Der Mensch denkt, Gott lenkt!“ –<br />

Frauen- und Männerstrategien in der Bibel<br />

Fortbildung <strong>für</strong> ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

in der Katechese<br />

Strategien und Ziele sind entscheidend <strong>für</strong> den Erfolg.<br />

Als Möglichkeiten, einer Idee, einem Ziel, einem Ideal<br />

Form zu geben, tragen sie zu gelingendem Leben bei;<br />

werden sie manipulierend eingesetzt, wirken sie zerstörerisch.<br />

Strategien Gottes und Strategien von Frauen<br />

und Männern werden in der Bibel viele erzählt, z.B. <strong>die</strong><br />

Logik Gottes, <strong>die</strong> List und Klugheit der Schlange, <strong>die</strong><br />

Strategien von Frau und Mann in Gen 3; David auf dem<br />

Weg zur Macht; wenn Ölreserven zu Ende gehen; beim<br />

gewinnbringenden Anlegen von Geld. Diese und andere<br />

Erzählungen werden <strong>für</strong> <strong>die</strong> praktische katechetische<br />

Arbeit erschlossen.<br />

Termin/Ort:<br />

31. Januar – 2. Februar 2014<br />

(Tagungsbeginn: 17:00 Uhr; -ende: 13:00 Uhr)<br />

Evangelische Diakonieschwesternschaft,<br />

Herrenberg<br />

ReferentInnen/Leitung:<br />

Dr. Claudia Hofrichter, <strong>Rottenburg</strong>;<br />

Jochen Wiedemann, Pastoralreferent, <strong>Rottenburg</strong><br />

Kosten:<br />

45,– €<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Anmeldung:<br />

bis 19.12.2013<br />

Katechese und Verkündigung K 04<br />

Priprema djece za prvu pričest<br />

Seminar za suradnike-katehete/katehistice<br />

u hrvatskim katoličkim zajednicama<br />

Na ovaj seminar su pozvani suradnici-katehete/katehistice<br />

iz Hrvatskih katoličkih zajednica radi izmjene<br />

iskustava i praktične, sadržajne i metodičke razrade<br />

novih katehetskih tema u pripravi za prvu pričest.<br />

Mit Kindern auf dem Weg<br />

zur Erstkommunion<br />

Jahrestreffen<br />

<strong>für</strong> ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

in kroatischsprachigen Gemeinden<br />

Kroatischsprachige Mitarbeiter/innen sind eingeladen<br />

zum Erfahrungsaustausch und zur erfahrungsorientierten,<br />

inhaltlichen und methodischen Erschließung<br />

neuer Themen in der Erstkommunionkatechese.<br />

Termin/Ort:<br />

14. – 16. Februar 2014<br />

(Tagungsbeginn: 17:00 Uhr; -ende: 13:00 Uhr)<br />

Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />

ReferentIn/Leitung:<br />

Ivan Ivankovic, Pastoralreferent, Kroatischsprachige<br />

Gemeinden Esslingen und Filderstadt;<br />

Dr. Claudia Hofrichter<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Anmeldung:<br />

bis 13. Januar 2014<br />

Katechese und Verkündigung K 05<br />

Dein tiefstes Wesen weiß den Weg –<br />

Eine postmoderne Landkarte christlicher<br />

Mystik mit praktischen Übungen zur<br />

spirituellen Bewusstseinsschulung<br />

Fortbildung <strong>für</strong> alle pastoralen Dienste<br />

Seit 2000 Jahren erkunden Christen in Gebet, Meditation<br />

und Kontemplation ihr Inneres und richten<br />

dabei ihr Bewusstsein ganz auf Gott aus. Den „Tiefseetauchern“<br />

unter ihnen, den Mystikern, verdanken<br />

wir kostbare Erfahrungsberichte über Versenkungszustände.<br />

Diese können wir heute systematisieren (im


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 255<br />

sog. Wilber-Combs-Raster <strong>für</strong> integrale Spiritualität)<br />

und mit aktueller Bewusstseinsforschung verknüpfen.<br />

Neben der Theorie stehen praktische Bewusstseinsübungen<br />

im Vordergrund, u. a. Wertimagination und<br />

Gebetsübungen zu den 3 Gesichtern Gottes.<br />

Termin/Ort:<br />

19.–20. Februar 2014<br />

(Tagungsbeginn: 9:00 Uhr; -ende: 17:00 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

Referentin/Leitung:<br />

Marion Küstenmacher, Evangelische Theologin,<br />

Gröbenzell;<br />

Dr. Claudia Hofrichter<br />

Kosten: 47,– €<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Anmeldung:<br />

bis 20. Januar 2014<br />

S 10<br />

Pure Präsenz<br />

In der Liturgie <strong>die</strong> Gegenwart Gottes<br />

erfahren<br />

Für alle pastoralen Dienste und kirchlichen<br />

MitarbeiterInnen, <strong>die</strong> Liturgie gestalten und<br />

qualifizieren wollen<br />

Liturgie auf Reisen<br />

Der dritte liturgische Kurs ist eine Exkursion mit<br />

dem Stationen Karlsruhe, Würzburg, Aschaffenburg<br />

und Nürnberg. Die Reise geschieht mit dem Zug.<br />

In Karlsruhe besuchen wir <strong>die</strong> neu gestaltete Kirche<br />

St. Stephan und erleben <strong>die</strong> sogenannte Citymesse, in<br />

Würzburg stehen <strong>die</strong> umgestaltete Augustinerkirche,<br />

das Diözesanmuseum und voraussichtlich ein Treffen<br />

mit Prof. Dr. Martin Stuflesser, Inhaber des Lehrstuhls<br />

<strong>für</strong> Liturgiewissenschaft auf dem Programm.<br />

In Aschaffenburg treffen wir <strong>die</strong> Gemeinde Maria Geburt,<br />

<strong>die</strong> neue liturgische Wege geht und nehmen am<br />

Gesprächsgottes<strong>die</strong>nst teil. In Nürnberg besuchen wir<br />

<strong>die</strong> „Relaunch Wegekirche“ (Das Münster) St. Klara,<br />

begegnen Jürgen Kaufmann von der City-Kirche und<br />

feiern eine offene Trauerandacht mit.<br />

Termin/Ort:<br />

23.–26. Oktober 2013<br />

(Abfahrt: <strong>Stuttgart</strong> Hbf 10:00 Uhr;<br />

Rückkehr: <strong>Stuttgart</strong> Hbf ca. 12:00 Uhr)<br />

Karlsruhe, Würzburg, Aschaffenburg, Nürnberg<br />

ReferentIn/Leitung:<br />

Gesprächspartner vor Ort:<br />

Prof. Dr. Martin Stuflesser, Professor <strong>für</strong> Liturgiewissenschaft,<br />

Würzburg;<br />

Jürgen Kaufmann, City-Kirche und interreligiöser<br />

Dialog, Nürnberg;<br />

Achim Zerrer, Pfarrer, Karlsruhe;<br />

Markus Krauth, Pfarrer, Aschaffenburg;<br />

Kosten: 200,_ €<br />

Anmeldung:<br />

Institut <strong>für</strong> Fort- und Weiterbildung<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

72101 <strong>Rottenburg</strong>, Postfach 9<br />

Manuela Dreher, Sekretariat<br />

Telefon: 07472 922-151<br />

MDreher.institut-fwb@bo.drs.de<br />

www.drs.de/institut-fwb<br />

Sinnsucher 2014<br />

Gesprächsanregungen <strong>für</strong> Gruppen auf Zeit<br />

„Ich bin Sinnsucher! – Du auch?“<br />

„Die Entdeckung des Evangeliums in bisher<br />

unbekannten (Lebens-)Welten ist <strong>die</strong> pastorale<br />

Aufgabe der Gegenwart schlechthin“<br />

(Bernhard Spielberg)<br />

Der pastorale Kontext der Aktion<br />

– Sinnsuche und neue pastorale Räume<br />

Menschen suchen Sinn und sie suchen ihn längst<br />

nicht mehr allein in der Kirche. Manche suchen ihn<br />

im Gespräch mit anderen, in Gruppen, <strong>die</strong> sich ad hoc<br />

zusammenfinden und möglicherweise bald wieder<br />

auseinander gehen. Wenn sich jetzt Gemeinden und<br />

pastorale Orte zu einem Netzwerk Kirche im Lebensraum<br />

entwickeln, will <strong>die</strong> Aktion „Sinnsucher 2014“<br />

ein Impuls <strong>für</strong> solche Gruppen außerhalb der (bisherigen)<br />

kirchlichen Angebote sein.<br />

Der Kairos der Sinnsuche<br />

Im Zuge des Blickwechsels bedarf es neuer Formen,<br />

mit den Menschen und in ihren Lebenskontexten das<br />

Evangelium zu entdecken. Dabei geht es um Anstöße<br />

und nicht um fertige Deutungen.<br />

Die Sprachlosigkeit überwinden<br />

Viele sind sprachlos im Blick auf <strong>die</strong> persönliche<br />

Sinnsuche und <strong>die</strong> Verbalisierung der eigenen Religiosität.<br />

Dabei bestimmen <strong>die</strong>se Fragen das gesamte<br />

Leben. Die Aktion „Sinnsucher 2014“ will Gesprächseröffnungen<br />

anbieten.


256 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

Die Aktion „Sinnsucher 2014“<br />

Sich <strong>die</strong>sen Herausforderungen zu stellen, ist das<br />

Anliegen der Aktion „Sinnsucher 2014“. Im Rahmen<br />

<strong>die</strong>ser Aktion werden kleine Gruppen auf Zeit gebildet,<br />

<strong>die</strong> miteinander über Sinn, Suche, Leben, Gott<br />

und Welt ins Gespräch kommen. Die Gruppe soll<br />

mindestens drei Personen, maximal 12 Personen groß<br />

sein, zumal <strong>die</strong>se Anzahl gut um einen privaten Essoder<br />

Wohnzimmertisch passt. Die Kirchengemeinde<br />

oder Seelsorgeeinheit startet <strong>die</strong> Aktion mit einem<br />

öffentlichkeitswirksamen Aufruf. Schriftlogo, Plakate,<br />

Flyer usw. werden da<strong>für</strong> zur Verfügung gestellt. Im<br />

Internet startet <strong>die</strong> Aktion am 1. Oktober 2013, Ende<br />

November, Anfang Dezember werden <strong>die</strong> Materialien<br />

ausgeliefert.<br />

Die Materialien<br />

Es gibt ein sogenanntes Starterkit, in dem <strong>die</strong> erste<br />

Gesprächseinheit in drei Schritten beschrieben ist,<br />

und fünf weitere Tüten, <strong>die</strong> ebenfalls bestellt werden<br />

können. Sie enthalten verschiedenste Impulse, um<br />

über das Thema Sinn teils spielerisch ins Gespräch zu<br />

kommen. Auch das Gesamtpaket mit sechs Tüten und<br />

allen Materialien kann bestellt werden.<br />

Die Inhalte<br />

Die Impulse gehen von den Alltagserfahrungen der<br />

Menschen aus und leiten ein Gespräch über <strong>die</strong> dahinterliegenden<br />

Sinnfragen ein. Die Überschriften der<br />

Themenblöcke sind:<br />

Vom Suchen und Finden<br />

Von Mir und Anderen<br />

Vom Hin und Her<br />

Von Mensch und Gott<br />

Von Traum und Wirklichkeit<br />

Von Gestern und Morgen<br />

Die Projektgruppe<br />

Die Projektgruppe hat bisher an den Materialien <strong>für</strong><br />

„Ostern ist …“ und „Weihnachten ist …“ gearbeitet<br />

und setzt sich aus Mitarbeiter/innen verschiedener<br />

pastoraler Bereiche zusammen:<br />

Kirstin Kruger-Weiß, PR; Thomas Leopold, Diakon;<br />

Michael Schindler, PR; Maria Riedl, GR; Elisabeth<br />

Dörrer-Bernhard, PR; Markus Vogt, HA I; Angelika<br />

Kamlage, AG Gemeindeentwicklung; Annegret<br />

Hiekisch, missionarische Projektstelle Dekanat; Eckhard<br />

Raabe, HA XII; Christiane Bundschuh-Schramm,<br />

Institut/HA IV<br />

Der Internetauftritt<br />

www.sinnsucher2014.de<br />

Der Kontakt<br />

Referat Spiritualität und Seelsorge<br />

Diözesane Öffentlichkeitsarbeit<br />

Dr. Christiane Bundschuh-Schramm,<br />

Eckhard Raabe<br />

CBundschuh.institut-fwb@bo.drs.de<br />

ERaabe@bo.drs.de<br />

Weltgebetstag 2014 aus Ägypten<br />

„Wasserströme in der Wüste“<br />

Im Jahr 2014 kommt der Weltgebetstag aus dem<br />

nordafrikanischen Ägypten, einem Land des Arabischen<br />

Frühlings.<br />

Am Freitag, 7. März 2014, werden Menschen weltweit<br />

den Gottes<strong>die</strong>nst von und mit christlichen Frauen<br />

aus Ägypten feiern und sich mit dem Land am Nil<br />

beschäftigen. Als <strong>die</strong> Frauen des ägyptischen Weltgebetstagskomitees<br />

sich im Mai 2011 zur Vorbereitung<br />

trafen, waren <strong>die</strong> weltweit bekannten Massendemonstrationen<br />

am Tahrir-Platz in der ägyptischen Hauptstadt<br />

Kairo erst wenige Monate alt.<br />

Die Ereignisse der jüngsten Geschichte, aber auch<br />

eine spannende Geschichte, <strong>die</strong> lange vor biblischen<br />

Zeiten begann und <strong>die</strong> eng verwoben ist mit der christlichen<br />

Religion, bilden den Hintergrund des Themas<br />

2014 „Wasserströme in der Wüste“ und der dazugehörigen<br />

Gottes<strong>die</strong>nstordnung.<br />

„Siehe, nun schaffe ich Neues; […] Ja, ich lege durch<br />

<strong>die</strong> Wüste einen Weg und Ströme durch <strong>die</strong> Einöde.“<br />

Diese prophetische Zusage Gottes in Jesaja 43, 19<br />

und <strong>die</strong> Begegnung der Samaritanerin mit Jesus am<br />

Jakobsbrunnen, wie es uns im Johannesevangelium<br />

Kapitel 4, Verse 3-42 überliefert ist, werden zum Kristallisationspunkt<br />

des Gottes<strong>die</strong>nstes.<br />

Die Sorge um <strong>die</strong> Bedrohung der Religionsfreiheit,<br />

der freien Meinungsäußerung, der Rechte der Frau, und<br />

<strong>die</strong> Angst vor einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft<br />

beherrschen heute den Alltag vieler Menschen<br />

in Ägypten.<br />

Trotz aller Schwierigkeiten blicken <strong>die</strong> Frauen des<br />

ägyptischen WGT-Komitees optimistisch in <strong>die</strong> Zukunft:<br />

„Wir werden ständig erneuert und gestärkt durch<br />

Gottes Heiligen Geist. […] Wir glauben, dass Gott <strong>die</strong><br />

dramatische Situation im Land zu Seiner Ehre nutzen<br />

wird.“ (Dr. Mary Massoud, WGT-Komitee, Kairo)<br />

Mit dem Weltgebetstag 2014 schließen wir uns ihren<br />

Hoffnungen an, denn gerade <strong>die</strong> Frauen in Ägypten<br />

brauchen einen langen Atem, um den Arabischen<br />

Frühling fortzuführen.<br />

Weitere Informationen zum Fokus und weiterführende<br />

Literatur sowie Internetlinks finden Sie auf der<br />

Homepage vom Deutschen Weltgebetstagskomitee<br />

unter:<br />

www. weltgebetstag.de


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 2<strong>57</strong><br />

Informationen zu den Vorbereitungsveranstaltungen<br />

Weltgebetstag Ägypten 2014<br />

Thema: „Wasserströme in der Wüste“<br />

Ökum. WGT-Werkstatt Evangelisch-methodisches Bildungs- und Begegnungszentrum e. V.<br />

Mo. 21.10. – Mi. 23.10.2013 Giebelstraße 16, 70499 <strong>Stuttgart</strong>-Giebel<br />

Beginn: 14:00 Uhr<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Zielgruppe<br />

Eingeladen sind Frauen, <strong>die</strong> <strong>für</strong> ihr/en Dekanat/Bezirk eine WGT-Info-<br />

Veranstaltung durchführen, und Frauen, <strong>die</strong> bei den regionalen Vorbereitungstagen<br />

mitarbeiten.<br />

Tagungs- und Übernachtungs- 160,00 ¤ / Einzelzimmerzuschlag: 25,00 ¤<br />

kosten (Vollpension)<br />

Anmeldung – nur schriftlich<br />

bis spätestens 23.09.2013<br />

Das Anmeldeformular finden<br />

Sie auf der Homepage des<br />

FB Frauen:<br />

www.drs.de/index.php?id=12189<br />

Weltgebetstag / Frau Klinke<br />

Postfach 10 13 52, 70012 <strong>Stuttgart</strong><br />

Fax: 0711 229363-345<br />

E-Mail: margot.klinke@elk-wue.de<br />

Sie erhalten eine Anmeldebestätigung und eine Rechnung.<br />

Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.<br />

Nähere Informationen zum Tagungsprogramm senden wir<br />

Ihnen vor Beginn der Werkstatt zu.<br />

Regionale Arbeitstage<br />

<strong>für</strong> Multiplikatorinnen<br />

in Bezirken/Dekanaten<br />

jeweils ganztägig von 9:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr<br />

Eine Wegbeschreibung zum jeweiligen Veranstaltungshaus erhalten Sie<br />

auf Wunsch in unserer Geschäftsstelle:<br />

Telefon: 0711 229363-345 oder E-Mail: margot.klinke@elk-wue.de<br />

Samstag, 9. November 2013 Kornwestheim, Johannesgemeindehaus, Weimarstraße 33<br />

Anmeldeschluss: 23. Okt. 2013<br />

Dienstag, 12. November 2013 Herrenberg, Ev. Diakonieschwesternschaft, Hildrizhauser Straße 29<br />

Anmeldeschluss: 23. Okt. 2013<br />

Donnerstag, 14. November 2013 Ulm/Donau, Martin-Luther-Kirche, Zinglerstraße 66<br />

Anmeldeschluss: 23. Okt. 2013 (vom Bahnhof 10 Minuten zu Fuß)<br />

Samstag, 16. November 2013 <strong>Stuttgart</strong>, Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Rosenbergstraße 196<br />

Anmeldeschluss: 28. Okt. 2013<br />

Dienstag, 19. November 2013 Schwäbisch Hall, Lukas Gemeindezentrum, Hagenbacher Ring 1<br />

Anmeldeschluss: 28. Okt. 2013 (Navi: Hauffstraße 60)<br />

Tagungsbeitrag 25,00 ¤ (im Tagungshotel Herrenberg jetzt 30,00 ¤)<br />

– bitte direkt vor Ort (beinhaltet das Arbeitsbuch "Ideen und Informationen" und <strong>die</strong><br />

in bar begleichen!<br />

Verpflegung. Kaltgetränke müssen extra beglichen werden.)<br />

Anmeldung<br />

Das Anmeldeformular finden Sie<br />

auf der Homepage des FB Frauen:<br />

www.drs.de/index.php?id=12189<br />

Wir bitten Sie, sich verbindlich bis allerspätestens zum Anmeldeschluss<br />

des gewählten Arbeitstages schriftlich anzumelden.<br />

Eine Wegbeschreibung zum jeweiligen Veranstaltungshaus erhalten Sie<br />

auf Wunsch in unserer Geschäftsstelle: Telefon 0711 229363-215 oder<br />

E-Mail: margot.klink@elk-wue.de<br />

Die Teilnehmerinnen erhalten keine Anmeldebestätigung.<br />

Kostenerstattung<br />

Die Tagungs- und Fahrtkosten werden <strong>für</strong> Mitarbeiterinnen von<br />

Bezirksveranstaltungen vom jeweiligen Bezirk/Dekanat erstattet.


258 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

Es wird keinen „Terminkalender <strong>für</strong> Bezirksveranstaltungen“<br />

mehr geben.<br />

Wir bitten Sie jedoch, uns eine Kontaktadresse einer<br />

WGT-Verantwortlichen <strong>für</strong> Ihren Kirchenbezirk möglichst<br />

bis Ende Oktober mitzuteilen (Mail an: margot.<br />

klinke@elk-wue.de).<br />

Materialien zum Weltgebetstag 2014 können Sie ab<br />

Mitte Oktober 2013 bestellen bei:<br />

MVG<br />

Me<strong>die</strong>nproduktion und Vertriebsgesellschaft mbH,<br />

Postfach 10 15 45, 52015 Aachen<br />

Tel. 0241 4798-300, Fax: 0241 479 86-745<br />

E-Mail: bestellung@eine-welt-shop.de<br />

Internet: www.eine-welt-shop.de<br />

Wenn Sie schon Kundin sind, erhalten Sie unaufgefordert<br />

im Herbst den Bestellschein zugeschickt. Bei<br />

den Regionalen WGT-Tagen in Württemberg wird kein<br />

Material verkauft.<br />

Bestellung von Druckschriften/Broschüren<br />

Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz hat<br />

<strong>die</strong> Druckschriften/Broschüren<br />

Gemeinsame Texte<br />

Nr. 21 Das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit:<br />

Bedrohungen – Einschränkungen<br />

– Verletzungen<br />

Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit<br />

von Christen weltweit 2013<br />

herausgegeben.<br />

Sie können gegen Bezahlung bestellt werden bei:<br />

Deutsche Bischofskonferenz<br />

Gemeinsame Dienste<br />

Kaiserstraße 161, 53113 Bonn<br />

Telefon 0228 103-205, per Fax: 0228 103-330<br />

Weitere Termine zur WGT-Vorbereitung<br />

Zum Auftakt unserer Vorbereitungen laden wir zu<br />

einem Besuch in der Koptisch-Orthodoxen Kirche in<br />

<strong>Stuttgart</strong> ein.<br />

Termin: 9. Oktober 2013, 17:00 – 19:00 Uhr.<br />

Anmeldung bis 2. Oktober 2013 in unserer Geschäftsstelle:<br />

Tel. 0711 229363-215 oder E-Mail: margot.<br />

klinke@elk-wue.de<br />

Am 10. Januar 2014 findet von 14:00 bis 19:00 Uhr<br />

eine Musik-Werkstatt statt:<br />

Lieder der Gottes<strong>die</strong>nstordnung, Rhythmen und<br />

Tänze aus Ägypten werden vorgestellt und ausprobiert.<br />

Flyer erhalten Sie bei den Regionalen Tagen<br />

oder in der Geschäftsstelle bei Evangelische Frauen in<br />

Württemberg.<br />

Weitere Veranstaltungen auf unserer Homepage www.<br />

frauen.drs.de<br />

Wie in jedem Jahr bitten wir Sie, <strong>die</strong>se Informationen<br />

an <strong>die</strong> entsprechenden Frauen weiterzuleiten, vor allem<br />

auch dann, wenn Sie selbst nicht mit der Organisation<br />

des Weltgebetstages betraut sind. Danke sehr!<br />

Bischöfliches Ordinariat <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Fachbereich Frauen, Johanna Rosner-Mezler<br />

Jahnstraße 30, 70597 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon 0711 9791-232<br />

E-Mail: jrosnermezler@bo.drs.de<br />

www.frauen.drs.de<br />

www.weltgebetstag.de


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013 259


260 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2013, Nr. 9, 15.08.2013<br />

<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG,<br />

»Entgelt bezahlt« E 4189<br />

Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat <strong>Rottenburg</strong><br />

Eugen-Bolz-Platz 1 · 72108 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />

Postfach 9 · 72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />

Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt,<br />

Bezugspreis jährlich 38,35 €<br />

Layout und Druck:<br />

Bischöfliches Ordinariat,<br />

Abteilung Zentrale Verwaltung · Hausdruckerei,<br />

<strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />

Gedruckt auf 100 % Altapier (blauer Engel).

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