Zerbrich mich, Herr
Zerbrich mich, Herr
Zerbrich mich, Herr
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wird. Wenn wir die Lust in unserem Denken töten,<br />
brauchen wir nie wegen der Tat Buße zu tun.<br />
Der Apostel Johannes legt in seinem ersten Brief<br />
die selben Prinzipien dar:<br />
Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder,<br />
und ihr wisst, dass kein Menschenmörder<br />
ewiges Leben in sich bleibend hat.<br />
1. Johannes 3,15<br />
Wenn uns die Behauptung, Hass sei Mord, zu<br />
ex trem erscheint, dann sollten wir daran denken,<br />
dass die beiden als Wunsch und Wunscherfüllung,<br />
Ursache und Auswirkung eng miteinander zu -<br />
sammenhängen. Hass ist Mord im Embryonalstadium.<br />
Wo es keine Bosheit, keinen leidenschaftlichen<br />
Zorn gibt, da gibt es auch keinen Mord.<br />
Das menschliche Gehirn ist unbeschreiblich<br />
geheimnisvoll und unaussprechlich wunderbar. Es<br />
ist dem Hauptquartier einer Armee vergleich bar,<br />
von dem alle Befehle ausgehen. Das Gehirn be fiehlt<br />
der Hand, den Stift zu nehmen und zu schreiben. Es<br />
bestimmt, was geschrieben wird. Es ist ein ausgedehntes<br />
Kommunikationssystem, das einen stetig<br />
fließenden Gedankenstrom aussendet. Doch wie<br />
spielt sich das alles ab? Und was ist ein Gedanke?<br />
Man hat einmal behauptet, ein Computer, der<br />
die Tätigkeit des menschlichen Gehirns exakt<br />
nachvoll ziehen könnte, müsste so groß sein wie das<br />
Empire State Building – und selbst dann wäre er<br />
dem Ver stand noch immer nicht ganz gewachsen.<br />
Die meisten von uns nehmen das Denken als<br />
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