Zerbrich mich, Herr
Zerbrich mich, Herr
Zerbrich mich, Herr
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dieses erwies sich mir zum Tod. Denn die Sünde,<br />
durch das Gebot Anlass nehmend, betrog <strong>mich</strong><br />
und tötete <strong>mich</strong> durch dasselbe. Römer 7,7-11<br />
Jakobus bietet einen tiefen Einblick in die Psychologie<br />
der Sünde, wenn er sagt:<br />
Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde<br />
von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht<br />
werden vom Bösen, er selbst aber versucht niemand.<br />
Jeder aber wird versucht, wenn er von seiner<br />
eigenen Begierde fortgezogen und gelockt<br />
wird. Danach, wenn die Begierde empfangen hat,<br />
gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie<br />
vollendet ist, gebiert den Tod. Jakobus 1,13-15<br />
Hier wird die Sünde mit dem Kreislauf des menschlichen<br />
Lebens verglichen. Zuerst findet die Empfängnis<br />
statt. Dann wird das Kind geboren. Danach<br />
wächst es zur vollen Reife heran. Dann kommt der<br />
Tod.<br />
Genauso ist es mit der Sünde. Zuerst wird sie im<br />
Denken des Menschen empfan gen. Dann wird die<br />
Tat begangen; sie wird zur Ge wohnheit und führt<br />
schließlich zum Tod. Wenn die ser Vers es auch<br />
nicht ausdrücklich sagt, so beinhal tet er doch, dass<br />
wenn wir nur lange genug über eine bestimmte<br />
Sünde fantasieren, wir sie früher oder später auch<br />
begehen werden. Ein altes engli sches Sprichwort<br />
sagt:<br />
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