T30 H4 - Huga
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Konstruktionsänderungen behalten wir uns vor 06 / 2008 V1.1 Für Druckfehler oder Irrtümer keine Gewähr<br />
Brandschutztür <strong>T30</strong>-1 HUGA 4<br />
7. Hinweise und Empfehlungen<br />
Der DIN 18101 entsprechend<br />
werden die Zargen auf den fertigen<br />
Fußboden (OFF) gesetzt,<br />
der Luftspalt zwischen der<br />
HUGA Tür und dem OFF beträgt<br />
ca. 5 mm. Zarge nicht unmittelbar<br />
auf Marmor-, Fliesen- oder<br />
Parkettböden aufsetzen. Gegen<br />
Eindringen von Feuchtigkeit die<br />
Zargenunterkante mit Dichtmasse<br />
versiegeln. (Bild 9)<br />
Bild 9<br />
Stahlumfassungszargen können<br />
sowohl komplett eingemörtelt,<br />
als auch mit GFK-Material ausgekleidet<br />
werden. (Bild 10) Bei<br />
einer Stahlzarge mit Kämpfer<br />
den Kämpfer von der Seite mit<br />
einem 5mm Bohrer anbohren<br />
und mittels Trichter mit Gips<br />
ausfüllen. Im Bereich des Glases<br />
im Kämpfer von oben ca.<br />
Bild 10<br />
alle 30cm Entlastungsbohrungen (Durchm. ca. 3mm) bohren, damit<br />
die Feuchtigkeit aus dem Gips entweichen kann. Der verbleibende<br />
Hohlraum zwischen Wand und Stahlzarge ist mit Mineralwolle<br />
(Klasse A, DIN 4102) oder mit 2K-PUR Montageschaum<br />
sorgfältig auszufüllen. Es ist hierbei auf eine druckfeste Hinterfütterung<br />
im Band- und Schlossbereich auf der ganzen Zargenbreite<br />
unbedingt zu achten (z.B. Hartholz).<br />
Die Konstruktionsfugen zwischen Türblatt und Zarge sollten nach<br />
der Montage folgende Werte einhalten:<br />
• aufrecht:<br />
3 mm, ± 1 mm<br />
• Sturzbereich:<br />
3 mm, ± 1 mm<br />
• Bodenbereich:<br />
6 mm, - 1 mm<br />
Werden Feststellanlagen verwendet, so muss deren Brauchbarkeit<br />
durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nachgewiesen<br />
werden. Dies gilt ebenso für andere Zubehörteile die nicht mitgeliefert<br />
worden sind. Ferner sind Feststellanlagen durch einen<br />
autorisierten Fachbetrieb auf ihren korrekten Einbau und ihre einwandfreie<br />
Funktion zu überprüfen und abzunehmen.<br />
Das Nachhobeln der Tür ist bis zu 8 mm zulässig. Nach dem Kürzen<br />
sind freiliegende Kanten des Schaumbildners mit Epoxitharz zu<br />
versiegeln. Bei Türblättern mit Bodendichtung ist die stirnseitige<br />
Befestigung der Bodendichtung zu lösen und zu entfernen. Nach<br />
dem Kürzen die Bodendichtung in umgekehrter Reihenfolge wieder<br />
einbauen.<br />
Einbau durch Fachpersonal / Gewährleistung<br />
Achtung: Die gelieferten Produkte sind ausschließlich durch Fachpersonal<br />
einzubauen und in Betrieb zu nehmen. Da der Einbau<br />
außerhalb unseres Einflussbereiches liegt, schließen wir jegliche<br />
Gewährleistung dafür aus. Diese Montageanleitung hat nur empfehlenden<br />
Charakter, da es mehrere Möglichkeiten für den fachgerechten<br />
und richtigen Einbau gibt. Aus Empfehlungen können keine<br />
Rechtsansprüche abgeleitet werden.<br />
8. Wartung<br />
Der Betreiber von Feuer- und Rauchschutzeinrichtungen hat dafür<br />
Sorge zu tragen, dass die Türen jederzeit in einem funktionstüchtigen<br />
Zustand gehalten werden. Insbesondere hat er regelmäßig<br />
eine Sicht- und Funktionskontrolle (ca. 14-tägig) und eine Wartung<br />
an allen funktionswichtigen Teilen (jährlich) gemäß Wartungsanleitung<br />
der mitgelieferten Beschläge durchzuführen. Festgestellte<br />
Mängel sind unverzüglich zu beheben.<br />
9. Anmerkung zum Einbau<br />
Holz ist ein Naturprodukt mit individuellen Eigenschaften und Feinheiten.<br />
Es reagiert u.a. auf Luftfeuchteveränderungen. Tür und<br />
Zarge sollten möglichst geringen Feuchteschwankungen ausgesetzt<br />
sein. Wir raten deshalb vom Einbau in Räumen mit mehr als 60%<br />
relativer Luftfeuchtigkeit ab (Feuchtigkeiten in Neubauten beachten).<br />
Beim Abkleben der Türen und Zargen (z.B. für Malerarbeiten,<br />
insbesondere in Verbindung mit Rauputz), sind die Anwendungsvorschriften<br />
des Klebebandherstellers zu beachten. Falsche Klebebänder<br />
können Ablösungen an der Oberfläche verursachen.<br />
Weitere Verarbeitungs- und Pflegehinweise, sowie Zertifikate und<br />
Nachweise siehe unter www.huga.de.<br />
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