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T30 H4 - Huga

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1. Grundlagen<br />

Funktionstüren müssen sowohl in Ausrüstung als auch Montage den<br />

Zulassungsbestimmungen des DIBt entsprechen. Dies gilt besonders<br />

für die Brandschutztür HUGA 4. Alle angrenzenden Elemente wie<br />

Wand und Deckenaufbau müssen in Konstruktion und Ausführung<br />

den jeweiligen Vorschriften entsprechen, damit die gewünschte<br />

Schutzwirkung des gesamten Baubereiches erzielt wird.<br />

Allen Hinweisen in der Montageanleitung ist daher unbedingt Folge<br />

zu leisten, damit die jeweilige Schutzfunktion im Ereignisfall voll<br />

zur Wirkung kommt.<br />

2. Zugelassene Wandaufbauten<br />

An dem Wandaufbau werden folgende Anforderungen gestellt:<br />

2.1 Montagewand F90 nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle 48 (Metallständerwerk<br />

mit zwei Lagen Gipskarton-Bauplatten F), Dicke<br />

>=100 mm<br />

2.2 Wände aus Mauerwerk nach DIN 1053 Teil 1 und Stahlbeton<br />

nach DIN 1045 für Feuerschutztüren T 30<br />

Mauerwerk-Nenndicke in mm >=115<br />

Druckfestigkeitsklasse der Steine >=12<br />

Mörtelgruppe mindestens<br />

II<br />

Stahlbeton-Nenndicke mindestens >=100<br />

Festigkeitsklasse mindestens B 15<br />

3. Zugelassene Zargenvarianten<br />

Folgende Zargentypen sind für die <strong>T30</strong>-Tür HUGA 4 erhältlich:<br />

Zargentyp<br />

Wand und Zargenausführung<br />

Betonwand oder Mauerwerk mit Stahlumfassungszarge<br />

Ständerwerk (GKF) mit Stahlumfassungszarge<br />

gefälzt<br />

A<br />

C<br />

stumpf<br />

B<br />

D<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Bitte beachten Sie die Hinweise und Empfehlungen am Ende der<br />

Einbauanleitung.<br />

2<br />

4. Montagevorgaben<br />

4.1 Prüfen Sie den Kartoninhalt auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit.<br />

Aus Ihrer Auftragsbestätigung sehen Sie, welchen<br />

Zargentyp Sie bei Ihrem Lieferanten erworben haben und vergleichen<br />

Sie diese mit der vorn aufgeführten Tabelle und der<br />

Inhaltsangabe. Prüfen Sie dann gemäß der folgenden Tabelle<br />

den Kartoninhalt und die Maße.<br />

Inhalt für die Typen A-D<br />

• Zarge mit Mauerankern/Hutankern<br />

bzw. 2-teilig (1 Zargenteil Falzseite, 1 Zargenteil Falzgegenseite)<br />

bzw. 3-teilig (2 aufrechte Zargenteile, 1 Zargenteilquerstück)<br />

• Zargendichtung<br />

• Beschlagkarton<br />

• bei Oberlicht: Zarge mit angeschweißtem Kämpfer und mit<br />

Glashalteleisten<br />

bei Oberblende: Zarge mit angeschweißter Winkelschiene<br />

4.2 Überprüfen Sie die Einbausituation<br />

• Ist die Wandbauart zum Einbau der Tür geeignet?<br />

• Ist die Höhenlage des Bodens bekannt (Meterriss)?<br />

• Ist die Öffnungsrichtung richtig?<br />

• Soll die Tür nach innen oder außen öffnen?<br />

• Sind Bauvorschriften zu beachten?<br />

5. Montage und Einbau<br />

5.1 Montage nur für die Typen A-D<br />

5.1.1 Stahlzarge mit Kämpfer und<br />

Oberblende: Die Oberblende<br />

vor dem Zargeneinbau mit<br />

der Zarge von der abgedeckten<br />

Seite mit Schrauben befestigen.<br />

Zarge lotrecht und<br />

fluchtend ausrichten und<br />

nach dem Meterriss in die<br />

Wandöffnung stellen. Bei 2-<br />

Bild 1<br />

teiliger Zargenausführung<br />

mit dem Falzseitenteil beginnen. Bei 3-teiliger Zargenausführung<br />

die Zargenteile vorher gemäß Anweisung des Zargenherstellers<br />

zusammenschrauben. (Bild 1)<br />

5.1.2 Die Stahlzarge muss mit den angeschweißten Ankern in der<br />

Wand fest verbunden werden. Bei GKF-Wänden die an der Stahlzarge<br />

angebrachten Hutanker mit dem Ständerwerk verbinden.<br />

Brandschutztür <strong>T30</strong>-1 HUGA 4<br />

Für Druckfehler oder Irrtümer keine Gewähr<br />

Konstruktionsänderungen behalten wir uns vor 06 / 2008 V1.1

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