Zum Register Gregors VII

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Zum Register Gregors VII. 305 dedit Lib. IV c. 107 als: Item c.c Ii iibro regesti ejusdem cap. XLII] ein Fragment des Briefes 11 4. Endlich stehen Deusdedit Lib. IV c. 161 (p. 502) die zwei Eide Heinrich 1V., die auch im Register IV 12 a und VIII 26 auf - bewahrt sind. Beide werden von Deusdedit abweichend als aus Lib. 1V cal). 6 und Lib. V eap. 66 citirt. Die Nummern mögen entstellt sein, aber beide Eide haben den Zusatz: Si mc Deus adiuvci et hec sancta evangeiia und hinter dem Actum Canusiac, V. kai. Febr. md. XV des ersten Eides folgen noch die Worte: anno domini nosiri Jesu Christi etc. bis nohiles viri, ebenso wie sie Jaff6 nach dem Codex Vatic, 3835') dem Registertext zufügt. Dieser wichtige Zusatz stand entschieden ursprün glich in dein Register, fehlt aber in dem unsrigen. Drei andere Eide folgen unter Lib. IV c. 162. Davon fehlt im Register der Eid Wiberts von Ravenna: Iuramentuns eius (Juz deponifur. Ex regstro VII pape Grcyorii pag. 0. cap.) XVIIII lib. 111. Ego Guibertus prom?tto omnpotenti Deo et beate Petra Apostolorum principi, quod in quocu.mque tempore legatus .Apostolicac sedis direetus a domno ilto papa, vcl ab aliquo successorum suorum item Rum anorum pontificum ad mc venerit, infra terminunz, quem idern legatus constituerit mihi, Ravennatem archiepiscopatum omni suhlala oceasione vei fraude dimittam. Et euni bona fidc studeho, quatenus wcciesia illa secundum Deuni ordinetur, nichil facturu.s, mc sciente per mc aut per aliquam personam a me summissam, unde cadem aecclesia vcl cierici eius meo studio vel snalitia, lesione,n rel dcl rimentum accipiant, nequc aliquo inveniar studio, ut Romano legato resistatur. Si ‚ne Dcux (adinvet cl haec saneta evangciia) 2). Dieses consilium abeundi Wiberts (wenn ich so sagen kann) ist als Lib. III 19 von Deusdedit citirt. in der That kann es nach den Verhältnissen mir zwischen ep. II 42 und V 13 unseres Registers eingeschoben weiden und verdient das obige Citat allen Glauben. Ferner ist der Eid Manasse's von Reims als V 17 citirt, wo er auch in deni erhaltenen Register steht. Zuletzt als: lurarnenlum comitis provineiae. Ex VI]] lib. eiusdem cap. 1) Wohl 3833 d. li. ebeii der Vatic. Es. des Iieusdedit, die Martinucci zur Edition benutzt hat.. 2) Die leicht vorzunehmenden Verbesserungen im Text habe ich stillschweigend gemacht. - Bedenken gegen diesen Eid, die mir aber nicht begründet scheinen, findet Giesubrecht, Kaiserzeit III 1238. 20
300 Ewald: XXVI die beiden Fideliuitsgelöhnisse des Grafen Bertram, wie sie ziemlich ebenso in ep. VIII 35 sich finden. So Deusdedit. Hiernach scheint mir völlig klar zu sein, dass in der Collectio canonurn nicht unser Register benutzt ist, sondern ein vollständigeres, d. h. entweder das ursprüngliche, oder aber ein vollstilndigerer Auszug aus ihm, als uns unser Register bietet. Freilich kennt Deusdedit keine Briefe, die über das 8. Buch hinausgehen. Gregor hat hingegen 12 Jahre regiert und sein Register müsste 12 Bücher umfassen. Aber einerseits geht es aus seinen Citaten absolut nicht hervor, dass auch er schon im 8. Buch die Briefe der 4 letzten Jahre gefunden hat, - von seinen spätesten Citaten VIII 29. 30 gehört VIII 29 noch sicher dem 8. Buch an, VIII 30 möglicher Weise, - andrerseits gilt es mir durchaus nicht als bewiesen, dass das ursprüngliche Register nicht auch in analoger Weise wie das unsrige die Briefe der letzteii miruhvohlen Jahre in ungeordneter Weise in ein einziges Buch zusammengestellt haben sollte. Mit der Hypothese .Jaff's, dass diese Briefe unsers Registers ein Sammler der Briefüunabhängig von der Kanzlei vereinigt habe, kann ich mich gar nicht befreunden. Auch sie scheineii mir nur ein Auszug aus dem grossen Register. Doch unabhängig hiervon: die Möglichkeit, (lass Deusdedit ein• vollständiges Register benutzt hat, bleibt eine offene. \%r011 nun aber in den allermeisten Citaten das vollständigem Register des Deasdedit mit dem unsrigen übereinstimmt, so ist in unserut Register eben ein sehr ausführlicher Auszug, in den meisten Iltiehern wohl eine vollständige Abschrift des ursprtlngl ich en erhalten. Und auf das letztere Resultat werden wir auch durch die Verweisungen in unserm Register selbst geführt. Sehen wir hier, dass fast überall die Stücke, die aus dem Register in spätem Nummern erwähnt werden, sieh in uflserer Sammlung vorfinden, so möchten wir leicht danach allzuklihn schliessen, dass uns eine vollständige Abschrift erhalten ist. Die Nummern die oben m paribus aufgeführt waren ep. 1 4 und 1116 (vgl. S. 298. 299) schlossen sich richtig den ihnen vorstehenden Briefen 13 und II 15 an. Wo ferner ornnia ut supra steht, geht richtig ep. 12 auf ep. 11* und ep. 11 61 auf ep. II 66. Anders freilich VI 34 und (las Privileg für Bauza. Bei beiden Privilegien zeigen uns die Kanzleinotizen, dass ihnen ähnliche Doeumente vorangingell, die heut ganz fehlen, Eigeuthürnlieh lautet die Angabe in ep. VI 34, dass ein Primatsprivilog in
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