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16 ZEITGESCHEHEN<br />
25 Jahre<br />
Mauerfall<br />
ZEITGESCHEHEN 17<br />
Zwei Bürgermeister,<br />
die Geschichte schrieben<br />
25 Jahre<br />
Mauerfall<br />
Die Stadtoberhäupter Berghofer und von Dohnanyi<br />
schlossen 1987 die Städtepartnerschaft Dresden–<br />
Hamburg. Seither gab es eine Verbindung zwischen dem<br />
ostdeutschen Kommunisten und dem westdeutschen<br />
Sozialdemokraten. Berghofer, der weder an eine Zukunft<br />
der DDR noch seiner Partei glaubte, wollte 1989/90 mit<br />
vielen SED-Mitgliedern zur SPD übertreten. Die ostdeutschen<br />
Sozialdemokraten verhinderten dies. Das erwies<br />
sich als strategische Fehlentscheidung, an der die<br />
SPD noch immer trägt. Berghofer, damals als Hoffnungsträger<br />
gehandelt, kehrte der Politik den Rücken. Im Jahr<br />
25 nach dem »Wendeherbst« holt er einzigartige, unbekannte<br />
Dokumente und Erinnerungen hervor …<br />
Dass Walter Momper zur Person der Zeitgeschichte<br />
wurde, verdankt er dem Zufall: Der Sozialdemokrat<br />
war im März 1989 Regierender Bürgermeister von<br />
Berlin (West) geworden. So geriet er in den Strudel<br />
der Grenzöffnung, die er mit dem Satz kommentierte:<br />
»Berlin, nun freue dich!« Bilder, die ihn mit seinem<br />
roten Schal zeigten, gingen um die Welt. Ein reichliches<br />
Jahr später übernahm sein Vorgänger von der CDU<br />
wieder die Amtsgeschäfte. Momper notierte damals<br />
mit Präzision und Detailfülle, was ihm, seiner Stadt<br />
und dem Land in jenen bewegten Monaten widerfuhr.<br />
Wie die SPD ihre Chance vertat, im Osten Fuß zu fassen<br />
Ein zeitgeschichtliches Zeugnis mit vergessenen Details<br />
Neue, unbekannte Dokumente über die »Wende«<br />
und epochemachenden Momenten<br />
Wolfgang Berghofer, Jahrgang 1943, gebürtiger Sachse, gelernter<br />
Wolfgang Berghofer<br />
erscheint im April<br />
Walter Momper, Jahrgang 1945, Diplompolitologe, Mitglied der SPD<br />
Walter Momper<br />
erscheint im März<br />
Maschinenbauer, Sportlehrer, Eintritt in SED 1964, seit 1968 haupt-<br />
Keine Figur im Schachspiel<br />
ISBN 978-3-360-01854-0<br />
seit 1967. Von 1972 bis 1986 wissenschaftlicher Angestellter und<br />
»Berlin, nun freue dich !«<br />
ISBN 978-3-360-02180-9<br />
amtlicher FDJ-Funktionär. Von 1970 bis 1983 tätig im FDJ-Zentralrat,<br />
Wie ich die Wende erlebte<br />
Geschäftsführer der Historischen Kommission zu Berlin. 1975 Mitglied<br />
Mein Herbst 1989<br />
danach von 1986 bis 1990 Oberbürgermeister von Dresden. Im<br />
ca. 256 Seiten, 12,5 × 21 cm<br />
des Abgeordnetenhauses, seit 1985 Fraktionschef der SPD, Regieren-<br />
ca. 320 Seiten, 12,5 × 21 cm<br />
Dezember 1989/Januar 1990 stellvertretender Vorsitzender der PDS,<br />
brosch.<br />
der Bürgermeister 1989 bis 1991. 1992 Rücktritt als SPD-Landesvorsit-<br />
brosch., mit Abbildungen<br />
Austritt aus der Partei. Seit 1991 als selbständiger Unternehmens-<br />
ca. € 14,99 [D], 15,50 [A]<br />
eBook<br />
zender. Von 2001 bis 2011 Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses.<br />
ca. € 19,99 [D], 20,60 [A]<br />
eBook<br />
berater in Berlin tätig.<br />
Warengruppe 1972<br />
ISBN 978-3-360-51023-5<br />
Warengruppe 1972<br />
ISBN 978-3-360-50063-2<br />
Im <strong>Verlag</strong> Das Neue Berlin erschien 2001 »Meine Dresdner Jahre«.<br />
ca. € 11,99 [D]<br />
ca. € 14,99 [D]