Ausgabe Juni 2013 - Procter & Gamble

Mehr als nur Marken
Juni 2013
P&G für Investition in der Schweiz ausgezeichnet
Die Schweiz hat im März fünf US-Unternehmen
mit den Tell Awards für bedeutende
jüngst getätigte Direktinvestitionsprojekte ausgezeichnet.
Seit 2004 wird das Tell-Awards-
Programm von der Schweizer Bundesagentur
«Switzerland Trade and Investment Promotion»
finanziert, die international expandierende Unternehmen
bei ihren Evaluierungs- und Aufbauprozessen
unterstützt. Ausgerichtet wurde der
Anlass von Bloomberg in New York City.
Vor über 200 geladenen Gästen und Schweizer Regierungsbeamten überreichte der Schweizer Botschafter
in den USA, S.E. Manuel Sager, den nach dem legendären Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell benannten
Preis, Vorstandsmitgliedern der jeweiligen Preisträgerunternehmen. Der Botschafter erklärte: «Wie die
heuer ausgezeichneten Unternehmen zeigen, die sich zwar hinsichtlich ihrer Grösse unterscheiden, nicht
aber in der Bedeutsamkeit ihrer Beiträge zu unserem Innovationsgeist, der ja die Stärke der Schweiz ausmacht,
sind in unserem Land grosse wie kleine Unternehmen als Investoren gleichermassen willkommen.»
Procter & Gamble erhielt die Auszeichnung im Zusammenhang mit der Erweiterung des P&G Healthcare-
Geschäfts in Genf.
Oben (von links nach rechts):
François Barras, Botschafter und Konsul der Schweiz
in New York,
Catherine Lalive d'Epinay, Beauftragte für wirtschaftliche
Entwicklung beim Kanton Genf,
Winston Griffin, Finanzdirektor P&G Global Operations,
Frédérique Reeb-Landry, Generaldirektorin Public
Affairs P&G Schweiz,
Manuel Sager, Botschafter der Schweiz in den Vereinigten
Staaten von Amerika.
Rechts:
Manuel Sager überreicht Winston Griffin die Auszeichnung

P&G Mehr als nur Marken Juni 2013
Earth Day – Die Zero-Waste-Vision
Regelmässig im April begehen Menschen in aller Welt den Earth Day.
Für uns bei P&G ist der Earth Day ein wichtiger Anlass, um festzustellen,
welche Fortschritte wir im Hinblick auf unsere Nachhaltigkeitsvision machen.
In diesem Jahr konnten wir bekanntgeben, dass 45 unserer Produktionsstätte
das Ziel «Zero Waste» erreicht haben, was die Entsorgung
von Produktionsabfällen auf Deponien betrifft. Jetzt im Juni sind
es bereits 50 Standorte.
Dr. Forbes McDougall
Leiter des globalen
Zero-Waste-Programms bei P&G
Als Unternehmen haben wir unsere Einstellung zum Thema Abfall überprüft. Wir betrachten Abfall nun
nicht mehr als etwas, das man wegwirft, sondern als etwas Wertvolles. In Mexiko wird beispielsweise Papierschlamm
aus einer Produktionsstätte für Charmin-Toilettenpapier zu preiswerten Dachziegeln verarbeitet,
die beim Hausbau vor Ort verwendet werden. Dieses Kurzvideo zeigt einige überraschende und innovative
Möglichkeiten, wie wir Produktionsabfälle sinnvoll verwerten können.
Auch P&G Schweiz beteiligt sich
In der Schweiz kommen inzwischen verschiedene Energiespar- und Abfallreduzierungsmassnahmen
und -kampagnen in unseren Betriebsstätten zum Tragen.
Wir sind nämlich der Auffassung, dass jeder einzelne unserer Mitarbeiter seinen
Beitrag leisten kann – beispielsweise durch Einschränkung des Wasserverbrauchs,
durch Recycling oder einfach, indem er daran denkt, das Licht auszuschalten
oder weniger auf Papier auszudrucken.
Während einer Woche im April organisierte das Unternehmen für seine Mitarbeiter ein umfangreiches Programm,
das beispielsweise Webinars mit Experten des World Wildlife Fund (WWF), Informationsstände
u.v.m. beinhaltete. So hatten die Mitarbeiter nicht nur Gelegenheit, die Herausforderungen im Hinblick auf
Nachhaltigkeit, mit denen sich das Unternehmen tagtäglich konfrontiert sieht, besser zu verstehen, sondern
sie konnten ausserdem Fragen stellen und eigene Ideen einbringen.
Mitarbeiter im Dienst für das Gemeinwesen
Am 31. Mai nahm sich eine Gruppe von 120 P&G-Mitarbeitern einen ganzen Tag Zeit, um die Stadt Genf
ehrenamtlich mit all ihrem Engagement und Können zu unterstützen. Dank eines einsatzfreudigen Organisationsteams
und nach umfassender Planung wurden sieben Langzeit-Hilfsprojekte für obdachlose und sozial
benachteiligte Menschen in Genf und Umgebung entwickelt. Das Team arbeitete mit drei Vereinen zusammen:
mit «Partage», der Genfer Tafel, die Lebensmittel und andere Hilfsgüter an lokale Organisationen
verteilt, die Menschen in Not helfen; mit «Carrefour-Rue», einer Initiative, die Obdachlose unterstützt, sowie
mit dem Frauenhaus «Au Coeur des Grottes».
Zu den Projekten zählte die Generalüberholung eines Sommerdorfes für Obdachlose, ein Neuanstrich für
das «Partage-Gebäude», die Mittagessenszubereitung und -ausgabe für über 150 obdachlose Menschen,
die Säuberung der Aussenbereiche des Frauenhauses sowie das Streichen und Renovieren eines Wohnmobils
für Obdachlose.
Der überaus erfolgreiche Tag endete mit einer gemeinsamen Veranstaltung
bei P&G, an der auch die Repräsentanten der betreffenden
Organisationen teilnahmen. «Ein perfekt geplanter Anlass
und ein unvergesslicher Tag! Die Vereine zeigten sich
begeistert, insbesondere vom Enthusiasmus des Teams und
der Qualität seiner Arbeit. » (Claude Ehretsmann, Government
& Community Relations Manager).
Insgesamt wendete das Team 600 Stunden Arbeit für die Gemeinde
auf, die über 300 Menschen in Not zu Gute kamen.

P&G Mehr als nur Marken Juni 2013
Pantene – eine Marke mit Milliardenumsatz, die ihre Wurzeln
in der Schweiz hat
Procter & Gamble wurde 1837 gegründet und stellt seitdem Produkte her, die das Leben der Konsumenten
in aller Welt verbessern. In der Schweiz feiert das Unternehmen in diesem Jahr 60jähriges Jubiläum. Es begann
1953 in Luzern mit einigen wenigen Produkten. Heute verfügt P&G in der Schweiz über ein bedeutendes
Markenportfolio, in fast jedem Schweizer Haushalt, gibt es mindestens ein Produkt von P&G. Dieses
Jubiläum ist somit ein passender Anlass, um die Geschichte eines Produktes zu erzählen, das in der
Schweiz entwickelt worden ist: Pantene.
In den 1940er Jahren entdeckte der Schweizer Arzneimittelhersteller Hoffmann-La Roche, dass «Panthenol»
erfolgreich zur Behandlung, der während des 2. Weltkriegs häufig vorkommenden Verbrennungen,
eingesetzt werden konnte. Ausserdem stellte man fest, dass es sich positiv auf die Gesundheit der Haare
auswirkt. Das führte Hoffmann-La Roche zu dem Entschluss, ein neues Haarpflegemittel zu entwickeln.
1945 brachte er Pantene auf den Markt.
In den 1960er Jahren bat Hoffman-La Roche den Baseler
Wissenschafter Dr. Gustav Erlemann, auch «Vitamin-Papst»
genannt, bei der Erforschung und Entwicklung
einer neuen Pantene Haarpflege-
Produktlinie zusammenzuarbeiten.
1960, Frühestes noch existiertendes
Foto des Produktdesigns
Zu dieser Zeit beschränkte sich das gesamte Angebot
von Pantene auf ein einziges Haarwasser. Doch nun
kamen in den 1960er Jahren plötzlich turmhoch toupierte
Frisuren in Mode, die nur mit Unmengen von
Haarspray in Form blieben. Das von Dr. Gustav Erlemann
wenig später erfundene Pantospray wurde ein
Verkaufsschlager und avancierte bald zum Favoriten
aller Coiffeursalons.
Die Zusammenarbeit erwies sich als erfolgreich – und das nicht zuletzt,
weil die Marke auf der Basis dieser frühen Produkte das werden konnte,
was sie heute ist: eine weltweit vertriebene Linie mit Haarpflege- und
Styling-Produkten für gesundes, glänzendes Haar.
Anfangs war Pantene ausschliesslich in Europa erhältlich. Die Nachfrage
europäischer Touristen in den USA führte dann jedoch in den 1960er
Jahren dazu, dass amerikanische Einzelhändler Pantene aus der Schweiz
importierten.
1991 entwickelten Wissenschafter bei P&G eine Technologie, durch die
Pantene zum «Pantene Pro-V Shampoo and Conditioner in One» wurde.
Die Einführung dieses Produkts führte zu einem bisher nicht gekanntem,
rasantem Wachstum: 1995 wurde Pantene zu einer der P&G-Marken mit
25 Mrd. Dollar Umsatz.
Original Pantene Logo,
Design: Herbert Leupin

P&G Mehr als nur Marken Juni 2013
Interview mit Virginie Helias
Nachhaltigkeitsbeauftragte für die Global Business Units und Leiterin des Genfer Laufteams
Warum hat das Laufen eine so grosse Bedeutung für Sie, und warum
nehmen Sie am Genfer Marathon teil?
Ich habe 2007 mit dem Laufen begonnen – im Rückblick war dies meine beste Entscheidung
gegen die Gefahr einer Midlife-Crisis! Das Laufen wirkt sich bei mir in
vierfacher Hinsicht positiv aus: natürlich zunächst körperlich, dann aber auch eine
emotional – als wirksamstes Mittel gegen Stress –, intellektuell – normalerweise
kommen mir beim Laufen die besten Ideen – und schliesslich spirituell (wenn ich
durch die wunderschönen Weinberge laufe, von denen mein Haus umgeben ist,
empfinde ich ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit).
Damit ich beim Laufen nicht in Routine verfalle, fordere ich mich gern selbst heraus – ich nehme mir etwa 8 Läufe
pro Jahr vor und versuche dabei jedes Mal, meinen persönlichen Rekord zu brechen. Der Genfer Marathon
2008 war mein erster Marathon, daher hat dieser Lauf für mich einen besonderen Stellenwert. Ich kann es gar
nicht erwarten, bis er endlich auch zu den Top 10 der Marathons weltweit zählt! Ausserdem finde ich es sehr
gut, dass der Marathon umweltfreundlich ist und in diesem Rahmen sehr innovative grüne Initiativen entstehen.
Wie viele Mitarbeiter von P&G haben in diesem Jahr am Genfer Marathon teilgenommen?
P&G ist stolz darauf, dass seine Verbindung zum «Geneva Marathon for Unicef» seit 2005, also von Anfang an,
besteht. Dieses Jahr haben etwa 300 Mitarbeiter von P&G an den verschiedenen zu diesem Anlass stattfindenden
Läufen teilgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr (2012) bedeutet das eine Steigerung um 50%.
Aus welchem Grund sponsert P&G den Genfer Marathon?
P&G ermutigt seine Mitarbeiter im Rahmen des Programms «Vibrant Living» Sport zu treiben. Wir haben verschiedene
Sportclubs, von denen der Laufclub die meisten Mitglieder hat. Ein weiterer Ansporn für unsere Mitarbeiter
ist der gute Zweck, dem der Marathon dient. Die Teilnahme macht Spass, fördert die Gesundheit, und
gleichzeitig tut man etwas Gutes für das Gemeinwesen.
Können Sie uns kurz noch etwas über die Mitarbeiter berichten, die mit den Kindern von Clair-
Bois zusammen laufen?
Neben der Förderung, die Unicef durch den Genfer Marathon erhält, hat eine Gruppe von 40 Mitarbeitern die
Aufgabe übernommen, zusammen mit mehrfach behinderten Kindern der Clair-Bois-Stiftung einen Staffellauf
durchzuführen. Dieses Engagement verlangt den Mitarbeitern eine Menge ab, aber es lohnt sich sehr! Das siebte
Mal in Folge war der Lauf für Kinder und Läufer auch in diesem Jahr wieder eine einzigartige Bereicherung. Zudem
hoffen wir, durch diese Aktion die bewundernswerte Arbeit, die die Mitarbeiter der Clair-Bois-Stiftung das
ganze Jahr hindurch leisten, mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken zu können.
Wie regelmässig werden Läufer oder Mitarbeiter, die mit dem Laufen beginnen wollen, von Ihrem
Unternehmen unterstützt?
Vor Ort gibt es ein Laufteam, das Mitarbeiter zu regelmässiger sportlicher Betätigung ermutigt. Das Team unterstützt
die Läufer, indem es Trainings- und Sponsoring-Veranstaltungen organisiert wie beispielsweise den «Geneva
Marathon for Unicef» oder die Läufe des «Tour du Canton».
Irène Kämpfen
Kommunikationsleiterin - P&G Schweiz
47, rte de Saint-Georges - 1213 Petit-Lancy 1
Carine Shili
Kommunikationsleiterin - P&G Geneva HQ
47, rte de Saint-Georges - 1213 Petit-Lancy 1
Für weitere Informationen zu P&G seinen Marken:
Tel: +41 (0)58 004 6111
E-Mail: PGgeneve.im@pg.com
Web: www.ch.pg.com