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Konzeption zum Kindergarten Neubulach

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Ernährung<br />

Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ist für die Entwicklung unserer Kinder<br />

von wesentlicher Bedeutung. Daher ist es wichtig, dass die Kinder bereits früh zu einer<br />

gesunden Ernährung hingeführt werden.<br />

Voraussetzung ist dabei, dass sie, liebe Eltern, den Kindern eine entsprechendes Vesper<br />

mitgeben. Auch aus Rücksicht auf die anderen Kinder, die das Vesper der<br />

Gruppenkameraden sehr genau begutachten und entsprechende Wünsche bzgl. dem<br />

eigenen Vesper äußern. Genauso, wie das Vorbild des Personals großen Einfluss auf die<br />

Wünsche des Kindes hat, haben auch Kinder gegenseitigen Einfluss. Jedes Kind<br />

unterliegt einem gewissen Gruppenzwang und mitgegebene Schokolade als Vesper stört<br />

empfindlich das reibungslose Essverhalten am Tisch. Deshalb gibt es bei der Rückkunft<br />

unseres Spaziergangs eine Trink- und Snackpause - bei der Salzgebäck oder hin und<br />

wieder auch mal ein Löffelbisquit, Schokokeks, Obst und Gemüse oder ähnliches für alle<br />

Kinder gereicht werden. Gelegentlich (Themenbezogen oder als Teil eines Angebotes)<br />

werden die Kinder auch in der Kleinkindgruppe gesunde warme selbstzubereitete<br />

Kleinigkeiten bekommen.<br />

Hygiene<br />

Bei der Körperhygiene bedarf es in der Kleinkindgruppe <strong>zum</strong> Großteil noch der Hilfe der<br />

Erwachsenen. Die Kinder bekommen je nach Bedarf Hilfestellung und Anleitung <strong>zum</strong><br />

Hände-, Mund- und Gesichtwaschen, sowie die Nase zu putzen. Sie werden in der<br />

Einrichtung nach Bedarf gewickelt und gewaschen bzw. geduscht. Dabei soll sich das<br />

Kind möglichst wohl fühlen und die Aufmerksamkeit der Bezugsperson genießen.<br />

Sauberwerden ist ein Entwicklungsschritt, den das Kind von sich aus gehen muss. Es ist<br />

ein körperlicher Reifungsprozess Blase und Darm wirklich kontrollieren zu können. Man<br />

kann ihn nicht erzwingen und nicht „herbeifördern" oder trainieren. Wir wollen jedoch das<br />

Kind bei seinen Bemühungen voll unterstützen. Das heißt, wenn es den Wunsch oder das<br />

Bedürfnis <strong>zum</strong> Toilettengang irgendwie äußert (durch Gestik, Mimik oder verbal) wird es<br />

dabei begleitet und unterstützt. Das setzt jedoch ein sehr gutes gegenseitiges Kennen<br />

und Vertrauen und einen geregelten und verinnerlichten Tagesablauf voraus. Ist das Kind<br />

in seiner Entwicklung soweit, sind wir bereit, einen Versuch ohne Windel zu starten, auch<br />

wenn hin und wieder mal etwas „daneben geht".<br />

Lebensordnung<br />

Der Begriff Lebensordnung beinhaltet nichts anderes als immer wiederkehrende<br />

Strukturen an denen sich die Kinder im Tages- und Wochenablauf orientieren können.<br />

Zum Beispiel ein regelmäßiger Tagesablauf, das Benennen und Veranschaulichen<br />

von Wochentagen, das Einhalten von Gruppenregeln, das Ordnen und Aufräumen von<br />

Spielsachen in die dafür vorgesehenen Regale bzw. zu den jeweiligen Eigentümern.<br />

Die Kinder sollen mit Hilfe von Bildern und Symbolen erkennen, wo was zu finden ist<br />

und sich so schneller im Raum orientieren können.<br />

Bewegung<br />

Kinder haben einen natürlichen Drang und Freude daran, sich zu bewegen. Bewegung<br />

ist die Grundlage nicht nur für die motorische, sondern auch für die kognitive,<br />

emotionale und soziale Entwicklung. Bewegung ist jederzeit und überall. Sie fördert<br />

Denkprozesse und löst Gefühle aus; Stolz, Selbstvertrauen aber auch Ohnmacht,<br />

wenn man etwas nicht geschafft hat. Gefühle kommen bspw. in folgenden<br />

Bewegungen <strong>zum</strong> Ausdruck: zappeln, sich hängen lassen, wegducken, usw.<br />

Bewegungsförderung kann und darf nicht auf bestimmte Räume und Zeiten festgelegt<br />

werden, da Körpererfahrungen eine wichtige Rolle beim Größer werden spielen.<br />

Dem kindlichen Bewegungsdrang wollen wir gerecht werden durch viel Aufenthalt im<br />

Freien (Klettern, laufen, Benutzen der Fahrzeuge wie Dreiräder oder Laufräder,<br />

Schaukeln). Mit der richtigen Bekleidung wollen wir auch bei nicht so gutem Wetter<br />

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