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Konzeption zum Kindergarten Neubulach

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Das Kind soll eine vertraute Beziehung zur Erzieherin aufbauen und diese als Bezugsperson<br />

akzeptieren, sich von dieser trösten und wickeln lassen, sich loslösen von der Mutter. Ist<br />

genug Vertrauen in die Situation gewachsen, kann sich das Kind so fallen lassen, dass es<br />

bei Müdigkeit in seinem Bett in der Kleinkindgruppe schlafen kann.<br />

Das Kind soll lernen, seine Bedürfnisse zu äußern (ältere Kinder verbal; bitte und danke<br />

sagen üben) sich aber auch zurückzustellen. Letzteres ist für die Kleinen besonders schwer,<br />

da sie gerade erst üben, sich auszudrücken und durchzusetzen. (Warten lernen bis man an<br />

der Reihe ist, z. B. im Morgenkreis, bei einfachen Regelspielen, Tischspielen, wenn man<br />

etwas braucht)<br />

Das Kind soll Teilen lernen, die Aufmerksamkeit der Erzieherin, Spielsachen, Knetmasse. Es<br />

soll den Sinn vom Abwechseln in Spiel und Alltag erkennen.<br />

Bis zu seinem 3. Geburtstag soll es schrittweise in die Gruppen den Über-3-Jährigen<br />

integriert werden. (Besuche in den Gruppen der Über-3-Jährigen, Spiel in verschiedenen<br />

Ecken)<br />

Alles in allem verfolgen wir das Ziel, dass sich das Kind in der Gruppe wohl und geborgen<br />

fühlt, fröhlich und aufgeschlossen sein kann, und weniger Aggressionen als zugewandtes<br />

Sozialverhalten zeigt.<br />

8.4. Sprach – und Mediengewandte Kinder/ Sprache und Bildung<br />

Ziel ist es, die Kommunikation mit dem Kind angenehm zu gestalten. Wenn ein Kind<br />

Botschaften und Absichten mitteilt, setzt es bei den anderen Kleinkindern oft ein hohes Maß<br />

an Aufmerksamkeit des Gegenübers voraus. Trotz oft noch eingeschränkter verbaler<br />

Möglichkeiten soll die Botschaft entschlüsselt werden, damit das Kind das Gefühl hat, es<br />

wird gehört, verstanden und erhält eine Antwort. Nur so kann ein Miteinander reden<br />

stattfinden.<br />

Kinder lernen Sprechen über Nachahmung. Deshalb ist es uns wichtig, mit dem Kind zu<br />

sprechen; zu sagen, was wir wollen, erwarten, was wir gerade tun. Und das in<br />

verständlicher, ruhiger Sprache.<br />

Zur Sprachförderung von Kindern unter 3 Jahren ist es wichtig:<br />

viele Alltagssituationen zur Kommunikation zu nutzen<br />

in ganzen Sätzen zu sprechen<br />

korrekte Ausdrücke zu verwenden (keine Babysprache!)<br />

das Kind <strong>zum</strong> Antworten zu ermuntern<br />

<strong>zum</strong> Erzählen zu bewegen<br />

falsch Ausgesprochenes richtig zu wiederholen ohne zu maßregeln<br />

„offene" Fragen zu stellen<br />

das Kind nicht zu unterbrechen<br />

Zusätzlich findet Spracherziehung durch Geschichten, Bilderbücher, Reime, Fingerspiele<br />

und Lieder, im Spiel mit Handpuppen, durch das Ausführen lassen von Aufträgen und durch<br />

mundmotorische Übungen wie Pustespiele, Pustebilder oder Zungenübungen statt.<br />

8.5. Fragende und forschende Kinder/ Umweltbildung und Erziehung<br />

Umweltbildung berührt viele Lebensbereiche. Von der religiösen Erziehung (Wertschätzung<br />

von Mensch und Natur), Naturbegegnung über den sozialen Aspekt bis hin zu<br />

mathematischer Förderung.<br />

Die Kinder sollen ihre eigenen Erfahrungen in ihrer Umgebung sammeln. Das wollen wir<br />

ganz einfach im alltäglichen Umfeld machen. Wir wollen unsere Umwelt - angefangen vom<br />

Gruppenraum, über die anderen <strong>Kindergarten</strong>räume bis hin <strong>zum</strong> Garten – schrittweise<br />

erobern und verstehen lernen.<br />

In diesem Bereich möchten wir die Kinder ermutigen, ihre Umgebung genau zu beobachten.<br />

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