23.12.2013 Aufrufe

Konzeption zum Kindergarten Neubulach

Konzeption zum Kindergarten Neubulach

Konzeption zum Kindergarten Neubulach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Im Rahmen von Fahrgemeinschaften bzw. mit einem kleinen finanziellen Zusatzbeitrag fürs<br />

chartern eines Busses, regeln wir die Hin- und Rückfahrt der Ganztages – und Regelkinder.<br />

Die Naturerfahrungen, die im Wald gemacht werden können, sind unersetzlich, da der Wald<br />

vielmehr bietet als eine einfache Wiese.<br />

Dazu siehe auch unter 6.2<br />

Die heilende Wirkung des Waldes stärkt auch das Immunsystem der Kinder. Und führt sie<br />

gleichzeitig in eine immaterielle Welt, weg vom Konsumrausch hin zu einer kreativen Welt<br />

mit ganz anderem „Spielmaterial“ als wir sonst in unseren „fertigen“ Räumen vorfinden.<br />

Naturerlebnis – Pur !<br />

6.4. Portfolio- Bildungs- und Entwicklungsbuch<br />

In jeder Gruppe hat das Kind ein so genanntes Portfolio (Sammlung verschiedener Werke) in<br />

diesem Fall eine Dokumentation der einzelnen Entwicklungsschritte. Darin befinden sich<br />

Informationen über das einzelne Kind, seine Freunde, Vorlieben, Interessen, Fähigkeiten,<br />

Wünsche, Spontane Fotos und Werke, oder gezielte Interviews mit dem Kind oder auch<br />

„Kindermund“ (lustige Äußerungen) Den Kindern selbst, wird dabei bewusst und erfahrbar<br />

gemacht, wo Ihre Themen- und Interessensschwerpunkte gerade liegen- oder im Rückblick<br />

lagen. Es gibt dabei einen allgemeinen und einen individuellen Teil. Das Portfolio zeigt die<br />

Entwicklung des Kindes auch bildhaft auf und ist eine ganz persönliche Dokumentation für<br />

das Kind. Das Kind lernt auch den Umgang mit „der Verwaltung“ eines/ seines Ordners. Die<br />

Wertschätzung und der Dialog der über ein Portfolio entsteht ist unermesslich.<br />

7. Grundsätzliches <strong>zum</strong> Thema Inklusion<br />

„Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung seiner Rasse, seiner<br />

Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens , seiner religiösen oder politischen<br />

Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner<br />

Behinderung benachteiligt werden.“ Artikel 3, Absatz 3 Grundgesetz<br />

Die UN – Konvention für Rechte von Menschen mit Behinderungen ist seit 2009 auch in<br />

Deutschland in Kraft getreten. Damit ist die Verpflichtung eingegangen worden, ein<br />

inklusives, d.h. dazugehöriges bzw. eingeschlossenes Bildungssystem einzurichten, das<br />

allen Kindern unabhängig ihrer Sprache, Herkunft, Religion, Geschlecht oder Behinderung,<br />

soziale Teilhabe und Chancengleichheit ermöglicht.<br />

Jedes Kind hat nach Vollendung des dritten Lebensjahres und ab 01.08.2013 auch von 1 bis<br />

3 Jahren, einen Rechtsanspruch auf einen <strong>Kindergarten</strong>platz. Dies gilt selbstverständlich<br />

auch für behinderte Kinder und sollte in der Einrichtung umgesetzt werden, in dem die beste<br />

Förderung des behinderten Kindes realisiert werden kann. Im Stadtgebiet <strong>Neubulach</strong> soll<br />

kein Kind zurückbleiben oder ausgeschlossen werden, es sind alle willkommen. Auf diese Art<br />

soll, möglichst eine Betreuung in Wohnortnähe erfolgen und ggf. eine Ausgrenzung<br />

vermieden werden.<br />

Wir als pädagogische Fachkräfte des <strong>Kindergarten</strong> <strong>Neubulach</strong> stellen uns der<br />

Herausforderung, die Vielfalt der Menschen anzuerkennen, sie als Bereicherung zu<br />

verstehen. Wir sind bereit uns mit Bildungsbarrieren auseinanderzusetzen, diese abzubauen<br />

und Zugangswege zu erweitern.<br />

- 20 / 27 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!