Konzeption zum Kindergarten Neubulach
Konzeption zum Kindergarten Neubulach
Konzeption zum Kindergarten Neubulach
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Es gibt einen Ruhe bzw. Rückzugsraum im Gruppenraum, der dem Kind Geborgenheit<br />
und Schutz vermitteln soll.<br />
Einen Musikraum oder Sinnesraum in denen besondere individuelle Stärken<br />
ausprobiert werden dürfen und seine Bedürfnisse umsetzen können<br />
Ein angrenzender Spielplatz, auf dem die Kinder ihre eigenen Grenzen erfahren<br />
können und Platz für Tobe- bzw. Rennspielmöglichkeiten erweitern das Angebot.<br />
Spielflächen getrennt für Ü3-jährige und U3-jährige, auf denen sie ungestört spielen<br />
können, wie z. B. der Sandkasten, sowie Spielgeräte welche die Kooperation fördern (<br />
z.B.: Klettergerüste, Rutsche) unterstützen ebenfalls die Bildung und Entwicklung von<br />
Gefühl und Mitgefühl.<br />
Durch Erzählungen, Bilderbuchbetrachtungen, Themen wie Tod, Scheidung und<br />
Verlust, aber auch das gemeinsame Lachen, die Entdeckung von Eigenschaften wie<br />
Langsamkeit, der damit verbundenen Rücksichtnahme, oder dem Warten, sowie dem<br />
Teilen lernen, werden weitere Emotionen frei.<br />
Verantwortung für einander lernen die Kinder bei der Übernahme von Patenschaften.<br />
Hier helfen die Größeren den Kleineren dabei sich zu Recht zu finden, oder sich bspw.<br />
anzuziehen.<br />
Es stehen personelle und materielle Ressourcen der Einrichtung zu Verfügung, damit<br />
auch Kinder mit Behinderungen integriert werden können.<br />
Grundsätzlich gilt das Sprichwort:<br />
„Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu !“<br />
Mit dem Zitat von Samuel Johnson: „Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden,<br />
ist wohl das schönste Glück, das diese Welt bereit hat.“ kommen wir auch schon <strong>zum</strong><br />
nächsten Entwicklungsfeld.<br />
5.6. Bildungs- und Entwicklungsfeld 6: „Sinn, Werte, Religion“<br />
Alle Kinder begegnen der Welt grundsätzlich offen. Sie treffen dabei auf eine Fülle von<br />
Eindrücken, Erfahrungen, Anforderungen und Begegnungen. Um sich in dieser Welt zu<br />
Recht zu finden, bedarf es eines Sinneshorizontes und eines Wertgefüges. So soll der<br />
kindlichen Lebenswelt Struktur und Orientierung für ihr Handeln gegeben werden.<br />
Das heißt, dass das Kind im Verlauf seiner Auseinandersetzung mit der Welt, bspw. also<br />
seiner Familie, den Erzieherinnen, anderen Kindern und sonstigen Bezugspersonen,<br />
zunehmend ein Bewusstsein für sich selbst, von seinen Eigenheiten und Möglichkeiten und<br />
von den Wertvorstellungen und Zielen, die sein Handeln bestimmen, entwickelt.<br />
Rituale religiösen und traditionellen Ursprungs, sowie philosophieren über Sinnfragen spielen<br />
dabei eine wichtige Rolle. Jeder Mensch soll in seiner Individualität, mit seinen Stärken und<br />
Schwächen ernst genommen, akzeptiert und wertgeschätzt werden. Kinder sollen lernen,<br />
diese Wertschätzung auch anderen, d. h. ihrer Umwelt in Form von Mensch, Natur und<br />
Tieren, dem Leben an sich also, entgegen zu bringen.<br />
Kinder lernen in der Gemeinschaft mit anderen Verhaltensweisen und Gefühle, wie Freude,<br />
Wut, Freundlichkeit, Gewalt, Konflikte oder Ungerechtigkeiten kennen, und werden dabei<br />
unterstützt diese Erfahrungen und Eindrücke zu werten, zu verarbeiten und in ihrem<br />
Verhalten angemessen umzusetzen.<br />
Wir legen Wert auf positive Gemeinschaftsgefühle, wie Geborgenheit, Vertrauen, Empathie.<br />
Auf diese Weise lernen Kinder im Hinblick auf das gemeinschaftliche Zusammensein<br />
Freude zu empfinden und Verantwortung zu übernehmen. Sie werden befähigt<br />
Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu gewinnen, Schwierigkeiten zu bewältigen und<br />
erfahren dabei Ermutigung, Zuwendung und Trost.<br />
Hierdurch schaffen wir in einer vertrauensvollen Atmosphäre Raum, um eine positive<br />
Grundeinstellung <strong>zum</strong> Leben zu entwickeln.<br />
Beispiele für die Umsetzung:<br />
Wir nehmen uns Zeit, um uns selbst und den anderen wahrzunehmen<br />
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