Jahresber. 05 (fu?r 06) - Zoologisches Forschungsmuseum ...
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JAHRESBERICHT 20<strong>06</strong><br />
Gattermann (Universität Halle), und durch Überlastung<br />
der Geschäftstelle der Leibniz Gemeinschaft. Die vom<br />
Senat der Leibniz Gemeinschaft ausgesprochenen Empfehlungen<br />
bestätigen die Entwicklungspläne des Direktoriums<br />
und sind insgesamt ein Lob für die Arbeit des Instituts.<br />
Einige Ausschnitte des Berichtes seien hier wiedergegeben:<br />
„Eine der wesentlichen Stärken des ZFMK liegt in dem seit<br />
der letzten Begutachtung eingerichteten Molekularlabor,<br />
das sowohl Servicearbeiten für die anderen Abteilungen<br />
als auch eigene Grundlagenforschung durchführt.<br />
Dieser Bereich kann bereits auf beeindruckende wissenschaftliche<br />
Leistungen und Drittmitteleinwerbungen verweisen<br />
und hat auch eine hohe Attraktivität für die<br />
Gewinnung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der<br />
Ausbau der Kapazitäten in diesem Bereich wird als notwendig<br />
für die strategische Weiterentwicklung des ZFMK<br />
erachtet, um die Einrichtung als Zentrum der molekularen<br />
Biodiversitätsforschung zu profilieren.“<br />
Begehung des Hauses durch die<br />
Bewertungsgruppe der WGL.<br />
In der Prachtbibliothek /<br />
In der Sektion Theriologie<br />
„Das Forschungsprogramm des ZFMK ist grundsätzlich<br />
sehr beeindruckend. Im Fokus der Biodiversitätsforschung<br />
des Museums steht die organismenbezogene Analyse vorrangig<br />
vor dem Hintergrund der bestehenden und fortlaufend<br />
erweiterten Sammlungen. Mit dem gegenwärtig<br />
erkennbaren Konzept der Konzentration auf die Forschungsschwerpunkte<br />
Taxonomie, Phylogenie und molekulare<br />
Systematik sind zukunftsweisende und wichtige Arbeitsfelder besetzt, die auch<br />
international wahrgenommen werden und somit das Profil des Museums weiter stärken<br />
können.“<br />
„…Die geringe Ausstattung reicht nicht aus, um den Bedarf nach Projekten, die mit<br />
molekularer Methodik unterstützt werden, abdecken zu können. …. Daher wird eine<br />
Erweiterung der Forschungskapazitäten des ZFMK auf dem Gebiet der molekularen<br />
Arbeiten dringend empfohlen, um die Kontinuität, aber auch die Diversität der<br />
Forschungsansätze zu sichern. …. Die Schaf<strong>fu</strong>ng zusätzlicher TA-Stellen und zusätzlicher<br />
fachliche Kompetenz in der Betreuung von Forschungsprojekten durch qualifizierte<br />
Wissenschaftler ist nicht nur für die bedarfsgerechte Ausweitung dieser Aktivitäten,<br />
sondern auch für die langfristige Sicherung der momentanen Produktivität des<br />
Labors nötig.“<br />
„Der begonnene Aufbau einer Sammlung von Geweben verschiedener Tiergruppen,<br />
die speziell für eine zukünftige DNA-Sequenzierung konserviert werden, erweitert den<br />
Wert der Sammlungen des ZFMK beträchtlich. Es handelt sich dabei um eine wichtige<br />
Aufgabe von Forschungsmuseen, weil an diesen die einzigartige Möglichkeit besteht,<br />
Gendaten mit entsprechenden Taxa- und Phylogeniedaten zu verknüpfen. Universitäten<br />
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