Jahresber. 05 (fu?r 06) - Zoologisches Forschungsmuseum ...
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JAHRESBERICHT 20<strong>06</strong><br />
Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit gibt es, anders als in der Forschung, größere Finanzierungsengpässe,<br />
da die Erstellung der neu konzipierten Ausstellungen sehr kostspielig ist.<br />
Die Alexander Koenig Gesellschaft (AKG) ist als Fördergesellschaft hierfür eine wesentliche<br />
Stütze des Instituts geworden. Insbesondere der Vorstand der Gesellschaft hat sich<br />
unter Leitung von Dr. Uwe Schäkel sehr engangiert. So konnte die Herstellung des Ausstellungsteiles<br />
„Wüsten“, der im März 2008 eröffnet werden soll, mit Spendengeldern<br />
vorangetrieben werden. Darüber hinaus wurden viele einzelne Forschungsvorhaben<br />
unterstützt. Durch Gründung des Kuratoriums der AKG konnte das Interesse einflussreicher<br />
Bürger der Stadt Bonn an der Entwicklung des Museums gewonnen werden. Zusammen<br />
mit dem Kuratorium wurde unter Leitung von Herrn Frank H. Asbeck (Fa. Solar-<br />
World AG, Bonn) die Aktion „Regenwald“ ins Leben gerufen werden, die zum Ziel hat,<br />
eine große Regenwaldausstellung zu finanzieren, die als Dauerausstellung in das Konzept<br />
„Unser Blauer Planet – Leben im Netzwerk“ integriert werden soll. Die Alexander Koenig<br />
Stiftung verfügt ebenfalls über Fördermittel, die insbesondere dem Aufbau der Sammlungen<br />
dienen. Dem bisherigen Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Dieter Neumann, danken wir<br />
für seine langjährige Tätigkeit für die AKS. Sein Nachfolger, Herr Prof. Dr. Klaus Peter<br />
Sauer, hat dankenswerter dieses Amt übernommen.<br />
Ich danke allen Mitarbeitern und Förderern des Museums Koenig, die dazu beigetragen<br />
haben, dass das Jahr 20<strong>06</strong> so erfolgreich war.<br />
J. Wolfgang Wägele<br />
BERICHT ÜBER DIE EVALUIERUNG<br />
JOHANN WOLFGANG WÄGELE<br />
Die Bedeutung der Evaluierung wurde bereits im Grußwort des Direktors angesprochen.<br />
Eine schlechte Bewertung kann dazu führen, dass ein Institut nicht mehr gefördert,<br />
schlimmstenfalls gar geschlossen wird. Wer besteht, bleibt Mitglied der Leibniz Gemeinschaft.<br />
Die Evaluierung des ZFMK fand im Frühjahr 20<strong>06</strong> statt, wozu auch eine Begehung am 3.<br />
und 4. April durchgeführt wurde. Eine Kommission, bestehend aus Gutachtern diverser<br />
in- und ausländischer Institute und Forschungsmuseen, Vertretern des Bundes und der<br />
Länder sowie des Wissenschaftsministeriums von Nordrhein-Westfalen, nahm Infrastruktur,<br />
Verwaltung und vor allem die wissenschaftliche Arbeit sehr kritisch unter die Lupe.<br />
Zur Vorbereitung musste das ZFMK ausführliche Unterlagen bereitstellen, die über alle<br />
Bereiche mit Statistiken, Stellungnahmen, Publikationslisten usw. informierten. Diese Vorarbeiten<br />
erstreckten sich über fast 6 Monate. Entsprechend gut war das Institut vorbereitet,<br />
was uns nach der Begehung von den Gutachtern bestätigt wurde.<br />
Das Ergebnis der Begutachtung wurde erst im Frühjahr 2007 schriftlich bekannt gegeben.<br />
Die Verzögerung ergab sich aus dem plötzlichen Tod des Vorsitzenden, Herrn Prof.<br />
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