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Verbandsgeschichte für Homepage / Kurzform - Malche

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<strong>Verbandsgeschichte</strong> <strong>für</strong> <strong>Homepage</strong> / <strong>Kurzform</strong><br />

(die Informationen hat Sr. Annegret Hensel aus dem <strong>Malche</strong>-Buch von Pfr. Dr. E. Schröter und verschiedenen<br />

Rundbriefen zusammengetragen)<br />

ca. 1910<br />

<strong>Malche</strong>absolventinnen tragen aus eigener Entscheidung eine Tracht um als<br />

"Schwester" erkannt zu werden.<br />

1917 erste Gründungsgedanken <strong>für</strong> einen "Schwesternverband" mit Pensionskasse.<br />

Forciert durch den 1. Weltkrieg und den Dienst der Schwestern in den Lazaretten<br />

entsteht ein "Schwesternverband" <strong>für</strong> die unverheirateten Absolventinnen, mit<br />

Satzung, Tracht, Pensionskasse und Reiseschwester - vergleichbar mit anderen<br />

Diakonischen Schwesternschaften.<br />

"Der lebendige Glaube als Nachfolge Jesu musste also die innere Voraussetzung zur Aufnahme in den<br />

Schwesternverband sein und bleiben. Der äußeren Ordnung nach erfolgte die Aufnahme, nachdem die<br />

"Schülerin" den einjährigen Bibelkursus und damit auch das Einüben in die Bibelhausgemeinschaft mit<br />

günstiger Beurteilung abgeschlossen hatte und sich in eigener Entscheidung der Arbeit des<br />

Bibelhauses zur Verfügung stellte. Indem sie einwilligte, sich vom Vorstand des Bibelhauses in eine<br />

Arbeitsstelle im Bereich der Äußeren oder Inneren Mission, mit der das Bibelhaus einen<br />

Stationsvertrag abschloss, entsenden zu lassen, trat sie in ein direktes Arbeitsverhältnis zur <strong>Malche</strong><br />

ein. Damit wurde sie als Bibelhaus-Schwester in den Verband eingefügt.“<br />

Die <strong>Malche</strong>leitung verhandelte die Arbeitsverträge der Schwestern, sorgte <strong>für</strong> geistliche Zurüstung,<br />

Erholung in ihren Häusern und Versorgung im Ruhestand.<br />

Die Schwestern schrieben vierteljährlich einen Arbeitsbericht an die <strong>Malche</strong>, fuhren zu den<br />

Schwesterntreffen in der Region und / oder dem Schlusskursus in die <strong>Malche</strong> nach Bad Freienwalde.<br />

Die "Stationen" (Arbeitsstellen der Schwestern) zahlten einen Beitrag an die <strong>Malche</strong>, diese gab den<br />

Schwestern „Kostgeld und Taschengeld“ und legte einen Teil in der Alterskasse an.<br />

1927 Eintritt in den "Zehlendorfer Verband"<br />

1920er Jahre<br />

Die Aufnahme in den "Verband" erfolgt nach 3jähriger Bewährungszeit mit einer<br />

Einsegnung während des Schlusskurses. Danach darf die Schwester zur Tracht<br />

die große Haube und die große Brosche (das Christusmonogramm mit eingravierten<br />

B.H. - <strong>für</strong> Bibelhaus) tragen. Über die Aufnahme entscheidet das Bibelhaus.<br />

1929 Einberufung einer Schwesternvertretung 'um bei allen … wichtigen, einschneidenden<br />

Änderungen das Mittragen und Beraten unserer Bibelhauskinder möglich zu machen'.<br />

Diese Schwesternvertretung vertrat folgende Regionen: Ost- und Westpreußen,<br />

Pommern, Vorpommern und Stettin, Berlin, Schlesien, Sachsen, Westfalen, Hannover,<br />

Rheinland, Baden und Württemberg.<br />

1946 Die <strong>Malche</strong> mit den beiden Standorten "Bad Freienwalde" und "Wendlinghausen"<br />

entsendet Schwestern auf 168 Stationen. Zur Schwesternschaft gehören in ganz<br />

Deutschland und weltweit 522 Schwestern, inkl. Schülerinnen.<br />

1950er Jahre<br />

Die Einsegnung in den Verband der "Westmalche" erfolgt nach 5 - 7jähriger<br />

Bewährungszeit im Dienst. Der Einsegnung geht eine mehrtägige Rüstzeit voraus.<br />

1966 Einsetzung eines Schwesternbeirates, als Bindeglied zwischen Vorstand und<br />

Schwesternschaft. Die 8 Schwestern sind mitverantwortlich, unter anderem <strong>für</strong>:<br />

Rüstzeiten, Einsegnung, Reiseschwester, Ausbildung, Altershilfefond.<br />

1967 Vorstand und Mitgliederversammlung von Ost- und Westmalche beschließen<br />

gemeinsam: "Die <strong>Malche</strong>tracht bleibt grundsätzlich erhalten" – Kleid, Haube mit<br />

Schleife. Die Brosche soll verkleinert werden.<br />

N:\Verwaltung\Verband\<strong>Verbandsgeschichte</strong>\2013-04-08 <strong>Verbandsgeschichte</strong> <strong>für</strong> <strong>Homepage</strong>.doc Stand: 09.04.13


1968 Auf Antrag des Schwesternbeirates erlässt der Vorstand die Pflicht zum jährlichen<br />

Bericht der Schwester an die <strong>Malche</strong>.<br />

1970 Auflösung des Schwesternbeirates.<br />

1974 1. Schwestern-Verbands-Tag, daraus entsteht ein "Verbands-Wochenende"<br />

1975 Es gibt keine "Gestellungsverträge" mehr zwischen den Stationen und der <strong>Malche</strong>.<br />

Absolventinnen und Absolventen der <strong>Malche</strong> in Porta Westfalica können aufgrund<br />

ihrer unabhängigen und persönlichen Einscheidung in den Verband eintreten.<br />

1979 Mit den ersten Männern in der Ausbildung ab 1970, beginnen die Überlegungen <strong>für</strong><br />

einen eigenen "Brüderverband". Sie schließen sich aber dem "Schwesternverband"<br />

an; mit neuem Namen "Verband".<br />

Verheiratete Schwestern können ebenfalls im Verband bleiben bzw. wieder eintreten, da vorher mit<br />

der Hochzeit die Schwestern automatisch ausgeschieden waren. Der Verband bleibt eine geistliche<br />

Gemeinschaft; wird aber zu einer "fördernden Organisation" – die das <strong>Malche</strong>werk durch Gebet,<br />

Spenden und Mitarbeit unterstützt. Die Tracht verschwindet allmählich.<br />

2001 Gemeinsamer Beschluss der beiden <strong>Malche</strong>-Werke: Absolventen können gleichzeitig<br />

Mitglied sein im "Verband" der <strong>Malche</strong>, Porta Westfalica und der "Schwestern- und<br />

Bruderschaft" der <strong>Malche</strong>, Bad Freienwalde<br />

2008 Überarbeitung der Verbandsordnung im Rahmen des Verbandswochenende<br />

2010 Beschluss der Mitgliederversammlung des Vereins "<strong>Malche</strong> e. V.":<br />

Verbandsgeschwister sind ab sofort auch stimmberechtigte Mitglieder des Vereins.<br />

Austritt aus dem "Zehlendorfer Verband" und Eintritt in die "Gnadauer Konferenz"<br />

2013 Geschwister aus der "Schwestern- und Bruderschaft" der <strong>Malche</strong> in Bad Freienwalde<br />

sind zu Besuch beim Verbandswochenende in Porta Westfalica. Die Absolventen von<br />

beiden Werken sollen zu den jeweiligen Regionaltreffen eingeladen werden.<br />

Leitung des Schwesternverbandes "Haus- und Schwesternmutter"<br />

bis 1930<br />

ab 1931<br />

Bibelhausmutter Anna von Hochstetter<br />

Sr. Anne Vogt, Sr. Ruth von Thüngen, Sr. Marie Lommel<br />

Leitende Schwestern / Oberinnen der <strong>Malche</strong>/West<br />

in Wendlinghausen, Hannover und Porta Westfalica<br />

1938 - 1955 Sr. Ruth von Thüngen (in Bad Freienwalde)<br />

ab 1955<br />

Sr. Kläre Schönrock, Oberin <strong>für</strong> beide <strong>Malche</strong>-Schwesternwerke<br />

(ab 1956 zuständig <strong>für</strong> den Bereich DDR)<br />

1951 - 1964 Sr. Marie Becker, zunächst stellvertretende Oberin<br />

(ab 1956 Oberin <strong>für</strong> den Bereich der BRD)<br />

1963 - 1974 Sr. Herta Buchbinder<br />

1974 - 1982 Sr. Brigitte Buschmann<br />

1982 - 2001 Sr. Ursula Lenz<br />

2001 - 2007 Sr. Marion Sauer<br />

ab 2007 Stelle der Leitenden Schwester unbesetzt<br />

Die <strong>Malche</strong>-Schwesternschaft wurde ab der Berufung von Pfr. Christiansen 1937 immer auch von<br />

einem Pfarrer geleitet.<br />

N:\Verwaltung\Verband\<strong>Verbandsgeschichte</strong>\2013-04-08 <strong>Verbandsgeschichte</strong> <strong>für</strong> <strong>Homepage</strong>.doc Stand: 09.04.13

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