23.12.2013 Aufrufe

PERSPEKTIVE - Dr. Loew

PERSPEKTIVE - Dr. Loew

PERSPEKTIVE - Dr. Loew

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

_ FERIEN/URLAUB<br />

FERIEN/URLAUB_<br />

herrlichen und faszinierenden Eindrücke der Attraktionen auf uns wirken lassen.<br />

Das wirken lassen ist ja ganz schön – ausprobieren aber noch schöner – und<br />

das haben wir 2 Tage lang in vollen Zügen ausgekostet.<br />

Für alle Urlauber, ob Bewohner oder Personal war etwas dabei, an dem Freude<br />

und Spaß empfunden werden konnte. Der Park wurde auf Herz und Nieren von<br />

unseren Ausflüglern geprüft – und (*Trommelwirbel*) für überaus gut bewertet.<br />

Das Wetter hatte diesbezüglich auch zu diesem guten Urteil geführt, denn es<br />

hatte die ganze Urlaubszeit – bis auf den Montag knappe 25°C und mehr!<br />

Alle Teilnehmer waren vollgestopft mit positiven Eindrücken und erholt – so wie<br />

es sein soll.<br />

Am Donnerstag war bereits der letzte Tag unserer Ferienmaßnahme. Den ließen<br />

wir uns nochmals am großen und reichhaltigen Frühstücksbuffet schmecken, bis<br />

letztendlich die Rückreise angetreten werden musste – ja die vier Tage Freizeit<br />

war viel zu schnell vorbei! Aber so ist es nun Mal. „Alles hat ein Ende – nur die<br />

Wurst hat zwei“!<br />

Wir sagen „Auf Wiedersehen“ Baumkronenweg und Tschüss Europapark – bis<br />

zum nächsten Mal!<br />

Elena Werner<br />

Schiffe & Frachter<br />

auf dem Nord-Ostseekanal<br />

In der Zeit vom 15. bis 22.6.13<br />

verbrachten sechs Bewohner der<br />

Gruppe Sitzambuch ihren Urlaub<br />

im wunderschönen, direkt am Nord-<br />

Ostseekanal gelegenen Ferienhaus<br />

„Marianne“.<br />

Vom Haus aus konnten wir die vorbeifahrenden<br />

Schiffe und Frachter<br />

beobachten und haben auch zu Fuß<br />

bei einem Spaziergang den Kanal<br />

„erobert“. Natürlich haben wir während<br />

unseres Urlaubes auch Ausflüge<br />

unternommen, so besuchten wir<br />

in Hamburg das Musical „Tarzan“,<br />

ließen uns Hamburger Großstadtluft<br />

um die Nase wehen und erkundeten<br />

die Stadt mit der S-Bahn und einer<br />

Stadtrundfahrt. Ein Tagesausflug<br />

führte uns dann noch auf Deutschlands<br />

einzige Hochseeinsel Helgoland,<br />

auf der wir mit strahlendem<br />

Sonnenschein verwöhnt wurden.<br />

Die Zeit verging wie im Fluge und als<br />

wir uns so richtig eingelebt hatten,<br />

mussten wir auch schon wieder unsere<br />

Heimreise antreten. Wir konnten<br />

aber viele Eindrücke und Erinnerungen<br />

mit nach Hause nehmen<br />

und werden uns sicher noch lange<br />

an unseren Urlaub erinnern.<br />

Katja Stichler<br />

Heimbereich Mertenberg<br />

Gruppe Sitzambuch<br />

Auf zur<br />

Margarethenhütte<br />

mit der Gruppe 3<br />

<strong>Dr</strong>ei Tage Ruhe und Erholung – genau<br />

was wir brauchten. Freitagvormittag<br />

liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren,<br />

Koffer packen und die Liste<br />

abhaken. Aufgeregte Stimmen hallten<br />

durch die Zimmer: „He schau, hob i<br />

ois drin? Heif ma, i kriag den Koffa<br />

net zua! Des is vielleicht a Stress.<br />

Kon ma eba obedrogn heifa, des is<br />

oise so schwa.“ Dann schnell noch<br />

die Kaffeemaschine, Grill und ganz<br />

wichtig: Toilettenpapier rein in den<br />

Bus - und endlich los.<br />

Zuerst den Schlüssel abholen und eine<br />

kurze Strecke über einen Forstweg<br />

zur Hütte. Und da war sie - mitten<br />

im Wald, mit tollem Weitblick bei<br />

schönem Wetter.<br />

In gespannter Erwartung machten<br />

wir gleich einen Rundgang durch die<br />

Hütte. Kein Luxus, nur das wirklich<br />

notwendige, einfach „g‘miatlich“.<br />

Die Besichtigung der Toilette rief<br />

unweigerlich viele Fragezeichen auf:<br />

„Rindenmulchklo, he wos is‘n des???“<br />

Naja, erst mal Bettenverteilung - die<br />

Klienten richteten sich’s gemütlich<br />

am Dachboden ein, wir Betreuer im<br />

Erdgeschoß.<br />

Nach kurzer Verschnaufpause fuhren<br />

wir nach Bogen, um Proviant zu besorgen.<br />

Zurück wurden die Lebensmittel<br />

in die Kühltaschen verstaut<br />

(Kühlschrank gab’s keinen) und erste<br />

Eindrücke besprochen. Im Anschluss<br />

machten wir einen kurzen Spaziergang<br />

in ein nahegelegenes Wirtshaus und<br />

stolperten gleich in eine Hochzeitsfeier.<br />

Bis wir uns versahen, hatte jeder ein<br />

Stück Kuchen vor sich. Am Rückweg<br />

zur Hütte waren alle begeistert. Wir<br />

hatten auch noch Kuchen für den<br />

nächsten Tag spendiert bekommen.<br />

Ein gemütlicher Ausklang des Tages<br />

mit Grillen, Lagerfeuer und Gesprächen<br />

beendete den ersten Abend.<br />

Irgendwann, mitten in der Nacht<br />

schreckte ich hoch. Was waren das<br />

für Geräusche??? Die Tür war doch<br />

verschlossen, also was ist da draußen<br />

in der Küche? Wir Betreuer schauten<br />

nach – und entdeckten ein possierliches<br />

schwarzes „Ungetüm“. Nach<br />

intensivem Augenkontakt verschwand<br />

es hinter dem Ofen und war weg.<br />

Unseren Klienten wollten wir nichts<br />

erzählen, um keine Panik auszulösen.<br />

Der zweite Tag gestaltete sich schon in<br />

der Früh sehr ruhig. Wir genossen<br />

ein gemütliches Frühstück und<br />

packten dann die Rucksäcke, um<br />

auf den Hirschenstein zu wandern.<br />

Nach etwa zweistündiger<br />

Wanderung machten wir an der<br />

Oedwies Pause. Da fiel einigen<br />

Klienten auf, dass sie vergessen<br />

hatten, Brotzeit und Zigaretten<br />

einzupacken. Kein Problem, es<br />

wurde geteilt. Danach erfolgte der<br />

Aufstieg auf den Hirschenstein.<br />

Am Gipfel gestärkt, meisterten wir<br />

auch den etwas steinigeren und<br />

steileren Weg nach unten. Zum<br />

Abendessen gingen dann alle<br />

gemeinsam in die Pizzeria. Und<br />

später ließen wir den Tag erneut<br />

am Lagerfeuer und bei Regen<br />

ausklingen.<br />

Das Betreuer-Team nutzte die Zeit,<br />

als alle in ihren Betten lagen, um<br />

auf dem Balkon die Füße hochzulegen.<br />

Doch nach kurzer Zeit<br />

erschien ein Klient aufgeregt und<br />

erzählte, es sei ihm „irgand a haarigs<br />

Tier“ übers Bett gelaufen. Am<br />

Sonntagmorgen war der Vorfall<br />

natürlich Gesprächsthema Nr. 1.<br />

Da klärten wir alle auf, dass sich<br />

unterm Dach der Siebenschläfer<br />

eingenistet hat. Ein nachtaktives<br />

Tier, das man tagsüber nicht<br />

sieht. Deshalb hatten wir ein Foto<br />

besorgt.<br />

Der Sonntag verlief im Müßiggang.<br />

Es regnete und wir waren von<br />

der Wanderung am Vortag müde.<br />

Trotzdem gingen wir vor die Hütte.<br />

Lagerfeuer und grillen ist immer<br />

schön. So wurde der Tag „vertrödelt“.<br />

Langsam mussten wir die<br />

Koffer packen und die Hütte wieder<br />

in ihren Ursprungszustand bringen.<br />

Mit wehmütigem Blick fuhren wir<br />

am Spätnachmittag zurück.<br />

„SCHEE WARS“. Ruhe hatten wir<br />

gefunden, ohne Fernseher oder<br />

sonst große Attraktionen. Natürlich,<br />

es kam auch zu Streitereien,<br />

doch diese lösten die Klienten<br />

selbst und siehe da, auch im<br />

angemessenen Tonfall. Einfach<br />

gut. Jederzeit wieder. Aber vielleicht<br />

sollten wir vorher doch ein<br />

Abkommen mit Petrus bezüglich<br />

des Sonnenscheins vereinbaren.<br />

Und das Rindenmulchklo ist eine<br />

Erfahrung für sich!<br />

Autorin: Stadler Andrea, Gr. 3<br />

Bilder: Winterhalter Jakob, Gr. 3<br />

Freizeitmaßnahme<br />

am Wolfgangsee<br />

Der erste mehrtägige Ausflug mit Übernachtung,<br />

den das Haus Niederwinkling<br />

mit der Gruppe 1 plante und durchführte,<br />

fand vom 21.- 23.09.12 statt. Das Ziel<br />

der Reise lautete Wolfgangsee. Es fuhren<br />

sechs Klienten nach Österreich, die von<br />

drei Mitarbeitern der Einrichtung betreut<br />

wurden, und zwar Fr. Haas, Hr. Primbs<br />

und Fr. Gruber.<br />

Fr. Gruber kannte den Urlaubsort und<br />

den Vermieter der Unterkunft aus privaten<br />

Urlauben. Somit hatte die Gruppe auch<br />

gleich eine Art Reiseführerin, die mit Land<br />

und Leuten vertraut war.<br />

Am Morgen des Freitags den 21.09.12<br />

ging es also für die neun „Abenteuerlustigen“<br />

los nach Süden. Die Fahrt dauerte<br />

etwa 2,5 Stunden. Nach etwa der Hälfte<br />

der Fahrtzeit wurde eine kleine Pause<br />

eingelegt, die zum Anlass genommen<br />

wurde, die vorbereiteten Lunchpakete<br />

zu „killen“.<br />

Nach dem Einchecken in der Unterkunft<br />

fuhr die Gruppe an den Wolfgangsee. Dort<br />

legte sie einen kleinen Spaziergang am<br />

Seeufer zurück um dann einen Elektrobootausflug<br />

auf den See zu unternehmen.<br />

Die Bootsfahrt und das anschließende<br />

Grillen gefiel den Teilnehmern sehr gut.<br />

Das „Abendmahl“ war etwas kühl (Wind<br />

und Wolken) und die Sonne ging flugs<br />

unter, als wir das Essen beendeten. So<br />

wurde aus dem Rückweg vom See zur<br />

Unterkunft eine kleine Nachtwanderung.<br />

Das Frühstücks-Buffet am nächsten<br />

Morgen war reichlich und gut. Da das<br />

Wetter etwas wechselhaft war und für<br />

den nächsten Tag besseres Wetter vorausgesagt<br />

war, einigten wir und darauf,<br />

eine Schifffahrt über den Wolfgangsee<br />

zu unternehmen. Die See war etwas rau<br />

und kurz vor Ende der Fahrt fing es stark<br />

zu regnen an. Wir wurden zum Glück<br />

nur mäßig nass. Im Anschluss wurde<br />

ein geeignetes Gasthaus gesucht um zu<br />

Abend zu essen.<br />

Am folgenden Tag war die Seilbahnfahrt<br />

auf das Zwölferhorn angesetzt. Unsere<br />

Taktik fruchtete, am Sonntag war das Wetter<br />

wesentlich besser. Die Sonne schien<br />

prächtig am Firmament. Am „Zwölferhorn“<br />

absolvierten wir eine zweistündige, sehr<br />

schöne Wanderung. Bevor es wieder ins<br />

schöne Niederbayern zurückging, wurde<br />

abermals eine geeignete Gaststätte für<br />

das abschließende Essen gesucht. Im<br />

Anschluss ging es mit dem Bus zurück<br />

nach Niederwinkling.<br />

Wolfgang Primbs<br />

Niederwinkling, Gruppe 1<br />

Bilder oben:<br />

Gruppe1 aus Niederwinkling<br />

am Wolfgangsee<br />

Bilder unten:<br />

und die Gruppe 3 aus Niederwinkling auf<br />

der Margarethenhütte<br />

42<br />

<strong>PERSPEKTIVE</strong> 2013 <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> <strong>PERSPEKTIVE</strong> 2013 43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!