PERSPEKTIVE - Dr. Loew
PERSPEKTIVE - Dr. Loew
PERSPEKTIVE - Dr. Loew
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
_ AUS DEN EINRICHTUNGEN<br />
AUS DEN EINRICHTUNGEN_<br />
Roll over Bellhofen<br />
7. Auflage des Festivals<br />
ein voller Erfolg.<br />
Trotz Regens waren viele zur Open-<br />
Air-Veranstaltung nach Bellhofen gekommen.<br />
Wie üblich gab es nicht nur<br />
interessanten, neuen Rock und Pop,<br />
die Organisatoren um Erwin Walter<br />
boten wie gewohnt ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Ein Highlight<br />
war z.B. eine Tai-Chi Vorführung von<br />
Rüdiger Schramm, Mitarbeiter bei<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>, die er mit den Bewohnern<br />
einstudiert hatte.<br />
Neben den heimischen Gästen von<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>, der Lebenshilfe und des<br />
Altdorfer Wichernhauses, war auch<br />
eine Gruppe behinderter Menschen<br />
aus Tschechien auf dem Großbellhofener<br />
Sportplatz zu Gast .<br />
Veranstalter war „Vereint e.V“. Vorsitzender<br />
Klaus Tyrach begrüßte das<br />
Publikum, Peter Gail führte durch das<br />
Programm. Unter den Gästen waren<br />
auch der Bürgermeister Georg Brandmüller,<br />
Pfarrer Hans Eisend und Achim<br />
Dobbert, der als Landkreisvertreter<br />
eine Spende überreichte. JuH<br />
Bilder unten<br />
Impressionen aus Bellhofen<br />
Fotos: Udo Schuster<br />
Vatertagswanderung<br />
in Glaubendorf<br />
An Christi Himmelfahrt, dem sogenannten<br />
Vatertag, unternahmen<br />
Dennis, Jürgen, Andreas, Adrian,<br />
Klaus-Peter und Jörg aus den beiden<br />
Gruppen zusammen mit dem<br />
Betreuer Martin eine Wanderung<br />
von Glaubendorf ins 15 km entfernte<br />
Vohenstrauß. Wir hatten uns schon<br />
lange auf diesen Tag gefreut. Das<br />
Wetter war auf unserer Seite; es war<br />
nicht heiß und von Regen blieben wir<br />
verschont.<br />
Wir gingen um 10 Uhr los. In unseren<br />
Rucksäcken hatten wir Getränke und<br />
Wurstsemmeln dabei. Wir peilten unseren<br />
ersten Rastpunkt Wittschau an.<br />
Unterwegs grüßten uns Motorradfahrer,<br />
die sich wie wir auf einem Ausflug<br />
befanden. Natürlich grüßten wir<br />
zurück. In Wittschau angekommen,<br />
verschnauften wir uns und hielten<br />
eine Trinkpause.<br />
Weiter ging es über eine Flurbereinigungsstraße<br />
nach Wieselrieth. Auf<br />
dem Weg dorthin sahen wir einen<br />
Ameisenhaufen. Wir überlegten wie<br />
es wohl wäre dort drin zu liegen, aber<br />
keiner traute sich das auszuprobieren.<br />
Es begegneten uns ein paar Männer,<br />
die mit einem Bollerwagen unterwegs<br />
waren.<br />
In Wieselrieth bekamen wir dann doch<br />
ein paar Regentropfen ab. Wir sahen<br />
ein paar ausrangierte Oldtimer-Autos,<br />
die uns dafür entschädigten. Auf<br />
unserem weiteren Weg unterquerten<br />
wir die A6. Unsere Pfiffe hallten dabei<br />
ganz schön.<br />
Der nächste Zwischenstopp war dann<br />
kurz vor Unterankenau. Dort hielten<br />
wir Mittagsrast. Von der inzwischen<br />
zweistündigen Wanderung hatten wir<br />
Hunger bekommen. Nun konnten wir<br />
unsere Wurstsemmeln essen. Die<br />
Pause tat uns ganz gut und manch<br />
einer legte sich für eine Weile hin.<br />
Dann ging es weiter zum „Kalten<br />
Baum“. Das ist ein 370 Jahre alter<br />
Baum, der unter Denkmalschutz<br />
steht. Lange Zeit dienten die Bäume<br />
an dieser Stelle als Grenzbaum zwischen<br />
der Grafschaft Leuchtenberg<br />
und dem Fürstentum Obere Pfalz. Um<br />
den „Kalten Baum“ ranken sich einige<br />
Sagen von Rittern und Burgfräuleins.<br />
Die Burg Leuchtenberg konnten wir<br />
unterwegs immer wieder sehen.<br />
Nun ging es weiter nach Oberlind. Dort<br />
verschnauften wir und tranken wieder<br />
etwas. Mit dem Trinken darf man auf<br />
einer Wanderung nicht sparen. Der<br />
Flüssigkeitsverlust beim Schwitzen<br />
muss wieder ersetzt werden.<br />
Einige besichtigten die Dorfkirche.<br />
Es ging weiter über die Anhöhe Kalvarienberg.<br />
Dort befindet sich eine<br />
kleine Wallfahrtskirche. Den Zielort<br />
immer noch vor Augen gingen wir<br />
durch eine Allee und unterquerten die<br />
Umgehungsstraße. Zwischen Wiesen<br />
und Teichen näherten wir uns dem<br />
Stadtrand. Durch die Siedlung mit<br />
ihren schönen Häusern und Gärten<br />
gelangten wir endlich nach vier Stunden<br />
zu unserem Ziel, der Eisdiele in<br />
Vohenstrauß. Das wohlverdiente Eis<br />
ließen wir uns genüsslich schmecken.<br />
Alle waren der Meinung, dass dies<br />
eine schöne Wanderung war und<br />
hoffentlich nicht die Letzte. Zurück<br />
gingen wir nicht mehr, ein Mitarbeiter<br />
holte uns ab.<br />
Martin Zellner<br />
Praktikanten-Verabschiedung<br />
im Grünthaler Hof<br />
56. Praktikant der Berufsfachschule<br />
für Ergotherapie<br />
Bayreuth verabschiedet<br />
Philipp Schieder aus Neuhaus bei<br />
Pegnitz leistete vom 22.Mai bis zum<br />
8.August 2013 sein insgesamt zweites<br />
Berufspraktikum am Grünthaler Hof<br />
ab. Zuvor war er beim Sozialteam in<br />
Tirschenreuth und als nächstes geht er<br />
nach Auerbach in eine gerontologische<br />
Rehabilitationseinrichtung.<br />
Philipp Schieder war für den Grünthaler<br />
Hof eine große Bereicherung<br />
und der Abschied fällt ihm und uns<br />
schwer. Aber „man sieht sich ja im<br />
Leben immer zweimal“. Außerdem<br />
hat er versprochen, uns einen Besuch<br />
abzustatten, immer dann, wenn es<br />
Pizza gibt.<br />
Besonders in Erinnerung wird uns<br />
sein humorvolles, fröhliches, unkompliziertes<br />
Wesen bleiben, seine immer<br />
gute Laune und seine Geschichten<br />
über seine vielfältigen Erlebnisse beim<br />
Zugfahren.<br />
Highlights seiner Tätigkeit hier, waren<br />
die Vorbereitung und Durchführung<br />
der „Grünthaler Freitagsgruppen“ zu<br />
den Themen Kirwa, Die Post, Bundesliga<br />
und die Wetteraufzeichnungen.<br />
Er leitete Bewohner bei der Herstellung<br />
der Tischdeko für die Inklusionsfeier<br />
an, rupfte dafür sogar bei sich<br />
zu Hause Efeu von der Hauswand und<br />
er begleitete uns in die Fußgängerzone,<br />
wo wir mit dem Teamkran die<br />
Leute auf die Inklusionsveranstaltung<br />
aufmerksam machten.<br />
In einem Interview am letzten<br />
Praktikumstag gab er gerne<br />
Antworten auf meine Fragen<br />
Karin Bauer: Wieso hast Du Dich<br />
für den Beruf als Ergotherapeuten<br />
entschieden?<br />
Philipp Schieder: Ich habe Skoliose<br />
und durch einen Kuraufenthalt mit<br />
ergotherapeutischen Anwendungen<br />
wurde meine Krankheit um 75 %<br />
gemindert. Außerdem ist mein Akkordeonlehrer<br />
Ergotherapeut.<br />
KB: In einem Jahr beendest du deine<br />
Ausbildung. In welchem Bereich<br />
möchtest du arbeiten?<br />
PS: Sehr gerne in einem Wohnheim<br />
wie hier oder in einem anderen Psychiatrischen<br />
Bereich. Vorstellen könnte<br />
ich mir auch die Arbeit mit Jugendlichen,<br />
wie in dem Kurheim, wo ich<br />
war.<br />
KB: Was waren deine besten Erfahrungen,<br />
bzw. Erlebnisse während<br />
deines Praktikums hier am Grünthaler<br />
Hof?<br />
PS: Am meisten gefreut hat mich,<br />
dass ich Norbert T. (Praktikumsklient)<br />
zu den täglichen Spaziergängen motivieren<br />
konnte. In besonderer Erinnerung<br />
ist mir auch das Sommerfest,<br />
wo Peter Hofmann, mein Lehrer, als<br />
Varietékünstler auftrat. Und natürlich<br />
auch die Menschen, die hier wohnen<br />
und arbeiten und die mich so gut<br />
aufgenommen haben.<br />
KB: Was hast du denn für Hobbies?<br />
PS: Fahrrad fahren, z. B. nach Bayreuth<br />
zum Eis essen. Das sind 30<br />
Km. Ansonsten lese ich viel (Krimis,<br />
vor allem die Eifel-Krimis von Jaques<br />
Berndorf, Phantasieromane, Harry<br />
Potter). 2 x die Woche gehe ich<br />
schwimmen, wegen meinem Rücken<br />
und bin bei der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
„Kochen, essen, schlafen in genau<br />
der Reihenfolge“. Ich fahre gerne<br />
Zug und mache gerne Städtereisen.<br />
Außerdem war ich „Kirwabursch“ und<br />
mache Geocaching.<br />
KB: Wie stellst du dir dein Leben in<br />
10 Jahren vor?<br />
PS: Ich habe dann ein Eigenheim<br />
(noch nicht abbezahlt) mit großem<br />
Garten, eine Frau, 3 Kinder, 1 Hund,<br />
einen 1-er BMW Außerdem habe ich<br />
einen sicheren unbefristeten Arbeitsvertrag.<br />
Lieber Philipp,<br />
das wünschen wir dir auch!<br />
Karin Bauer<br />
Praktikanten-Verabschiedung<br />
in der Villenstraße<br />
Am 16.07.2013 wurde unser toller,<br />
lieber und fleißiger Praktikant Renè<br />
Balleisen verabschiedet. Renè war ein<br />
Jahr in der VS um sein letztes Ausbildungsjahr<br />
zum Heilerziehungspfleger<br />
abzuschließen. Sehr schnell hatte er<br />
sich bei uns eingelebt und war bei<br />
den Bewohnern und dem Personal<br />
gleichermaßen beliebt.<br />
Am 16.07.2013 lud Renè die gesamte<br />
Gruppe zu einem Abschiedsgetränk in<br />
den nahe gelegenen Biergarten „Breitenbrunn“<br />
ein. Hohe Lobreden wurden<br />
seitens der Bewohner geschwungen<br />
und es floss so manche Träne.<br />
Ab September ist das Heim Königstein<br />
sein neuer Wirkungskreis und wir<br />
wünschen ihm alles erdenklich Gute!<br />
Wir hoffen, dass er uns so schnell<br />
nicht vergißt und uns hin und wieder<br />
besucht….wir werden auch immer einen<br />
Energy-<strong>Dr</strong>ink für ihn bereitstellen.<br />
Mach‘s gut René und viel Erfolg an<br />
Deinem neuen Arbeitsplatz!<br />
Silvia Brewitzer<br />
Bilder oben<br />
Abschied von Praktikant Philipp<br />
Schieder auf dem Grünthaler Hof<br />
Bild unten<br />
und von Renè Balleisen<br />
in der Villenstraße<br />
38<br />
<strong>PERSPEKTIVE</strong> 2013 <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> <strong>PERSPEKTIVE</strong> 2013 39