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PERSPEKTIVE - Dr. Loew

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_AUS DEN EINRICHTUNGEN<br />

AUS DEN EINRICHTUNGEN_<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) – eine kleine Bilanz des letzten Jahrgangs<br />

Das FSJ ein Bildungs- und Orientierungsjahr für junge Leute<br />

sowie die Chance für Einrichtungen Nachwuchskräfte zu gewinnen<br />

Das FSJ erfreut sich bei jungen Leuten weiterhin großer<br />

Beliebtheit. Seit 15 Jahren wird das FSJ bayernweit<br />

über die Pädagogische Zentralstelle FSJ, die sich<br />

bei Know How sozial e. V. im Bildungshaus Learny<br />

befindet, angeboten. Der gesetzlich anerkannte Träger<br />

des FSJ ist der Bundesverband privater Anbieter<br />

sozialer Dienste e. V. (kurz bpa), mit Sitz in München.<br />

Durch ihn haben alle privaten Einrichtungsträger bzw.<br />

Mitgliedseinrichtungen die Möglichkeit, FSJler zu beschäftigen.<br />

Darüber hinaus arbeiten wir auch mit Nichtmitgliedseinrichten<br />

zusammen wie z.B. Kindergärten,<br />

Kinderkrippen (gegründet von privaten Elterninitiativen),<br />

Krankenhäusern, Schulen, Kinderheimen etc.<br />

Spiel- und Sportangebote für Kinder<br />

Die Anzahl der TeilnehmerInnen ist seit Beginn des<br />

FSJ stetig gestiegen. Die kontinuierliche Steigerung<br />

der Freiwilligen erforderte in den letzten zwei Jahren<br />

eine Teilung der Seminargruppen, so dass mittlerweile<br />

Parallelseminare stattfinden. Die Einsatzgebiete im FSJ<br />

sind vielfältig und bieten Freiwilligen die Möglichkeit,<br />

in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung v. a.<br />

bei <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>, ambulanten Pflegediensten, in Seniorenwohn-<br />

und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Kinderkrippen,<br />

Kindergärten, Kinderheimen, Schulen sowie<br />

heilpädagogischen Tagesstätten ein FSJ abzuleisten.<br />

Im letzten Jahrgang (01.09.12 bis 31.08.13) absolvierten<br />

insgesamt 61 TN – davon 14 TN bei der<br />

Firmengruppe <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>- ihr FSJ. Besonders erfreulich<br />

und deshalb erwähnenswert ist, dass sich im Vergleich<br />

zu den vorhergehenden Jahrgängen mehr männliche<br />

TN (30%) für das FSJ entschieden haben.<br />

Die TeilnehmerInnen (TN) entschieden sich für folgende<br />

berufliche Perspektiven nach ihrem FSJ:<br />

• 25 TN für die Ausbildung<br />

zur Altenpflegefachkraft<br />

• 7 TN für die Ausbildung<br />

zur/zum HeilerziehungspflegerIn.<br />

Von den genannten 32 TN wurden 28 TN<br />

von ihrer FSJ Einsatzstelle für die Ausbildung<br />

übernommen. Davon wiederrum 8 TN von der<br />

Firmengruppe <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>.<br />

• 4 TN für die Ausbildung<br />

zur Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

• 6 TN für ein Studium der sozialen Arbeit<br />

• 16 TN für andere Bereiche<br />

• 3 TN haben das FSJ verlängert, mit dem Ziel,<br />

anschließend eine Altenpflegeausbildung (2 TN in<br />

ihrer FSJ Einsatzstelle) bzw. eine Ausbildung zum<br />

Heilerziehungspfleger oder Erzieher zu absolvieren.<br />

Die Aufstellung verdeutlicht, dass die meisten TeinehmerInnen<br />

nach dem FSJ eine pflegerische oder pädagogische Berufswahl<br />

getroffen haben. In diesem Zusammenhang muss angeführt werden,<br />

dass sich nur wenige TN vor dem FSJ für eine pflegerische<br />

oder pädagogische Ausbildung interessierten und durch das FSJ<br />

„nur“ eine Bestätigung dafür einholen wollten. Die meisten TN<br />

hatten keine beruflichen Vorstellungen. Sie wurden erst durch<br />

die persönlichen Erfahrungen im FSJ für die entsprechenden<br />

Ausbildungen begeistert.<br />

Nachfolgend einige Kommentare der Freiwilligen aus den<br />

Reflexionstagen in den Abschluss-Seminaren:<br />

„Ich habe mehr Verantwortung für mich und andere<br />

übernommen“.<br />

„Ich bin selbständiger geworden“.<br />

„Im FSJ bin ich persönlich reifer geworden“.<br />

„Ich habe die Arbeitswelt kennengelernt“.<br />

„Ich konnte meine Grenzen und auch Talente herausfinden“.<br />

„Für mich war es eine berufliche Orientierung,<br />

ich weiß jetzt was ich machen will“.<br />

„Mein Durchsetzungsvermögen und meine Abgrenzungsfähigkeit<br />

haben sich gestärkt.<br />

„Ich weiß jetzt, was Pfleger jeden Tag leisten“.<br />

„Ich kann jetzt meine Angelegenheiten besser organisieren“.<br />

„Ich habe viel Selbstbestätigung erfahren“<br />

„Ich konnte mir Fachwissen aneignen“.<br />

„Ich habe auf die andere Seite der Gesellschaft gesehen“<br />

„Ich konnte der Gesellschaft etwas zurückgeben“<br />

Beispiele für Projekte, umgesetzt durch die Freiwilligen in<br />

den Seminarwochen sowie in einer Einsatzstelle:<br />

Die Projektarbeit bietet den Freiwilligen die Chance, je nach<br />

ihren persönlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen ihre<br />

Seminarinhalte mit zu gestalten. Dadurch eröffnet sich ihnen u. a.<br />

auch die Möglichkeit, sich in verschiedenen Rollen zu erleben<br />

und zu üben z.B. ModeratorIn, TeamleiterIn, KoordinatorIn ect.<br />

• Referat über ihre Einsatzstellen, <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong><br />

• von Eva Mages - Schinnerhaus in Wernberg-Köblitz und<br />

André Spachtholz - Haus Fuchsenschleife in Schönsee.<br />

• Kreieren von Obstspießen mit Mitarbeitern im B14<br />

• Schriftliche Vorbereitung-Durchführung-Nachbereitung/<br />

Reflexion sowie Präsentation des Projektes in der Seminarwoche<br />

von Phillip Gaß - Musikcafe B14 in Wernberg-<br />

Köblitz mit Unterstützung von Kevin Schertel<br />

• Aufbau einer Theatergruppe - einstudiert und aufgeführt<br />

wurden Szenen aus dem FSJ-Alltag in einem Seniorenheim<br />

• U.a. mit Kristin Eckardt - <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> - Villa Wörth in Wörth,<br />

Fritz Forster - <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> - Region Wernberg, Sandra<br />

Schwarzbauer - ambulanter Pflegedienst „Die Mobile“ in<br />

Nabburg, Janine Achauer - WfbM in Wernberg-Köblitz,<br />

Jessica Wozowiecki - ambulanter Pflegedienst “Die Ambulanten“<br />

in Pfreimd, Sebastian Mannagottera - Seniorenheim Rosenholz<br />

in Rosenheim, Nicolai Budelli - Kursana Seniorenheim in Fürth.<br />

• Spiel- ,Sportangebote und kreatives Gestalten mit einem Kindergarten<br />

u. a. mit Kristina Metz - Kinderkrippe Klosterspatzen, Moritz Eckermann<br />

- Kinderkrippe Isarkindl und Daniel Scholz - Seniorenappartements am<br />

Isarhochufer in München, Duygu Kaplan - Integra Soziale Dienste in<br />

Ingolstadt, Markus Zwicknagel - Sozialtherapeutische Einrichtung Lindau<br />

in Schönsee, Johannes Kreuz Huber - Haus an der Rott in Pocking, Maly<br />

Rajoelison - Krankenhaus in Vilshofen, Gabriella Freckmann-Laza - Krankenhaus<br />

in Rotthalmüster, Linda Schäfer und Tiffany Retsch - Stiftung<br />

Juliusspital in Würzburg,<br />

• Phantasiereisen, theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung mit<br />

der Seminargruppe, anschließend<br />

• die Umsetzung mit Kindern und Menschen mit Behinderung in der Inklusionswoche<br />

bei Learny, Janine Achauer - <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> - WfbM in Wernberg-<br />

Köblitz.<br />

Auch der 15. FSJ Jahrgang ist wieder insgesamt sehr positiv verlaufen. Ich<br />

freue mich schon jetzt auf das kommende Jahr!<br />

Christa Lederer<br />

Freiwilliges Soziales Jahr für die bpa gGmbH<br />

Pädagogische Zentralstelle FSJ / Know How sozial e.V.<br />

Gewerbering Süd 12 | 92533 Wernberg-Köblitz<br />

Tel. 09604/ 909 99 69 | info@fsj.bpa.de | www.fsj.bpa.de<br />

Gesundheitstag<br />

in Lichtenau<br />

Am 19.10.2012 fand in Haus Lichtenau<br />

der erste Gesundheitstag<br />

statt. Für ca. 30 interessierte Mitarbeiter<br />

gab es im Rahmen des Aktionstages<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit gesundem Buffet,<br />

Fitnessspielen und einer Tombola,<br />

bei der man Massagegutscheine<br />

gewinnen konnte.<br />

Thematisch ergänzt wurde das<br />

Motto mit Vorträgen zum „richtigen<br />

Joggen“ (Hr. Erkenbrecher,<br />

Mitarbeiter Haus Lichtenau), „Zeitmanagement“<br />

(Hr. Vildosola, Mitarbeiter<br />

Haus Lichtenau) und zur<br />

Frage „Wie kann gesundes Essen<br />

Stress vermeiden?“ (AOK Ansbach).<br />

In praktischen Übungen<br />

zur „Herzmeditation“ (Fr. Schatz,<br />

Gruppenleitung Haus Lichtenau)<br />

und einer „Rückenschule“ (Physiotherapiepraxis<br />

Fries-Mohr, Lichtenau)<br />

konnten die Mitarbeiter<br />

sich aktiv mit dem eigenen Körper<br />

auseinander setzten.<br />

Organisiert und umgesetzt wurde<br />

der Gesundheitstag vom „Arbeitskreis<br />

Gesundheit“ des Hauses<br />

Lichtenau, der seit Anfang 2010<br />

durch verschiedene Aktionen und<br />

Angebote die Gesundheit der Mitarbeiter<br />

fördern möchte.<br />

Vanessa Wagner<br />

Hundebesuch<br />

von Emmy & Buma<br />

Schon einige Zeit trugen wir uns im Haus<br />

Maxhütte mit dem Gedanken, unser Angebotsspektrum<br />

durch Kontakte zu Tieren<br />

zu erweitern. Dabei war uns wichtig, den<br />

Bewohnern einen positiven „Einstieg“ zu<br />

ermöglichen. Nach ersten „Planungskontakten“<br />

mit einer Dipl. Sozialpädagogin,<br />

waren die Rahmenbedingungen schnell<br />

geklärt und wir konnten sie mit ihren beiden<br />

Therapiebegleithunden in Maxhütte<br />

begrüßen.<br />

Gespannt und ein bisschen nervös waren<br />

wohl alle Beteiligten beim ersten Besuch,<br />

doch die zwei Mischlingshündinnen Emmy<br />

und Buma eroberten alle Herzen im<br />

Sturm. Für uns Mitarbeiter war es wunderschön<br />

mitzuerleben, wie die anfängliche<br />

Scheu und Zurückhaltung einer gelösten<br />

und angenehmen Atmosphäre wichen. Wir<br />

sind immer wieder aufs Neue beeindruckt,<br />

welche positiven Reaktionen die Hunde<br />

bewirken. Die Beiden werden gestreichelt,<br />

bei Spiel und Kunststücken beobachtet,<br />

mit Leckerlis verwöhnt und nicht selten<br />

auf Schritt und Tritt „verfolgt“. Inzwischen<br />

findet dieses Angebot regelmäßig alle 3<br />

bis 4 Wochen statt und unsere Bewohner<br />

erwarten die Vierbeiner jedes Mal schon<br />

sehr ungeduldig.<br />

Ulrike Kuhn<br />

FSJ-Bilder oben:<br />

T-Shirts gestalten mit Kindern<br />

Theatergruppe ‚Arbeitsalltag im Seniorenheim<br />

Bilder unten:<br />

Gesundheitstag in Lichtenau<br />

Hundebesuch in Maxhütte<br />

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<strong>PERSPEKTIVE</strong> 2013 <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> <strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> <strong>PERSPEKTIVE</strong> 2013 27

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