150 jahre deutsches rotes kreuz - Haus der Geschichte Baden ...
150 jahre deutsches rotes kreuz - Haus der Geschichte Baden ...
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<strong>150</strong> JAHRE ROTES KREUZ<br />
NEUE HERAUSFORDERUNGEN<br />
Vortragsreihe des DRK-Kreisverbands Stuttgart e.V.<br />
in Zusammenarbeit mit dem <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong><br />
<strong>Baden</strong>-Württemberg<br />
Im Jubiläumsjahr des Roten Kreuzes zeigen vier Vorträge im<br />
<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg auf, wie umfassend die<br />
Aufgaben für die Hilfsorganisation sind, wie sie sich verän<strong>der</strong>t<br />
haben und entwickeln werden und was die neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
organisatorisch und für die Helfer persönlich bedeuten.<br />
Die <strong>Geschichte</strong> des Roten Kreuzes ist eng mit Stuttgart verknüpft:<br />
Am 12. November 1863 fasste das Zentralkomitee des Wohltätigkeitsvereins<br />
unter <strong>der</strong> Leitung des Stuttgarter Pfarrers Christoph<br />
Ulrich Hahn den Beschluss, den „Württembergischen Sanitätsverein<br />
zur Pflege verwundeter und erkrankter Soldaten zu Felde“<br />
zu gründen. Am 12. Dezember 1863 erfolgte die offizielle Anerkennung<br />
dieser weltweit ersten nationalen Rot<strong>kreuz</strong>-Gesellschaft<br />
durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz. Hahn<br />
gehörte darüber hinaus zu den Erstunterzeichnern <strong>der</strong> Genfer<br />
Konvention im Jahre 1864.<br />
<strong>150</strong> JAHRE<br />
DEUTSCHES<br />
ROTES KREUZ<br />
NEUE HERAUSFORDERUNGEN<br />
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei<br />
Anmeldungen bitte beim Besucherdienst des <strong>Haus</strong>es<br />
<strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong>: Tel. 0711-212.3989 o<strong>der</strong> per E-Mail<br />
unter besucherdienst@hdgbw.de<br />
DRK-Kreisverband Stuttgart e.V.<br />
Reitzensteinstraße 9 · 70190 Stuttgart<br />
Telefon 0711.2808-0 · geschaeftsstelle@drk-stuttgart.de<br />
www.drk-stuttgart.de<br />
<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />
Konrad-Adenauer-Straße 16 · 70173 Stuttgart<br />
Geöffnet: Dienstags bis sonntags 10 – 18 Uhr, donnerstags<br />
bis 21 Uhr · Eintritt 4 Euro · ermäßigt 2 Euro · Schüler frei<br />
www.hdgbw.de<br />
Fotos: Deutsches Rotes Kreuz<br />
Vortragsreihe des DRK-Kreisverbands Stuttgart e.V.<br />
in Zusammenarbeit mit dem <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong>
Donnerstag · 18. April 2013<br />
19.00 Uhr · <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong><br />
Otto-Borst-Saal<br />
Prof. Dr. Robert Heinsch, Bundeskonventionsbeauftragter<br />
des DRK<br />
Donnerstag · 26. September 2013<br />
19.00 Uhr · <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong><br />
Otto-Borst-Saal<br />
Dr. Volkmar Schön, DRK-Vizepräsident<br />
Neue Herausfor<strong>der</strong>ungen für das humanitäre<br />
Völkerrecht: Terrorismus, Drohnen und<br />
an<strong>der</strong>e ferngesteuerte Waffen<br />
Das Rote Kreuz hat seit seiner Gründung das Mandat, das in den<br />
Genfer Konventionen geregelte Kriegs völkerrecht weiterzuentwickeln.<br />
Angesichts <strong>der</strong> aktuellen kriegerischen Konflikte zeichnen<br />
sich neue Aufgaben für die Staatengemeinschaft und das Rote<br />
Kreuz ab.<br />
Der Jurist Robert Heinsch ist Assistenzprofessor für Humanitäres<br />
Völkerrecht an <strong>der</strong> Universität Leiden (Nie<strong>der</strong>lande). Als Bundeskonventionsbeauftragter<br />
im Präsidium ist er für die Zusammenarbeit<br />
mit an<strong>der</strong>en Institutionen im Bereich des Humanitären Völkerrechts<br />
zuständig.<br />
Warum das Rote Kreuz Zukunft hat<br />
Nach dem Amerikanischen Roten Kreuz ist das Deutsche Rote Kreuz<br />
die mitglie<strong>der</strong>stärkste Hilfsorganisation. Der Referent spricht über<br />
die interkulturelle Öffnung des DRK und die Frage, wie Menschen<br />
mit Migrationshintergrund ins Ehrenamt und in den Verband eingebunden<br />
werden können.<br />
Der promovierte Archäologe Volkmar Schön hat seit Jahrzehnten<br />
Führungsfunktionen in verschiedenen Rot<strong>kreuz</strong>gemeinschaften und<br />
Vorstandsebenen inne und leitete unter an<strong>der</strong>em die Kurdenhilfe<br />
beim DRK-Generalsekretariat. Von 2001 bis 2010 war er Chef<br />
<strong>der</strong> Staatskanzlei in Hamburg.<br />
Donnerstag<br />
20. Juni 2013<br />
19.00 Uhr<br />
<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong><br />
Otto-Borst-Saal<br />
Donnerstag · 17. Oktober 2013<br />
19.00 Uhr · <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong><br />
Otto-Borst-Saal<br />
Martin Amacher, Leiter <strong>der</strong><br />
IKRK-Delegation für Europa, Paris<br />
Dr. Johannes Richert, Leiter Bereich Nationale Hilfsgesellschaft<br />
Dr. Johannes Schad, Notarzt<br />
Die DRK-Auslandshilfe – aktuelle Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
Für die Einsätze im Ausland – ob Nothilfe bei Katastrophen o<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Entwicklungszusammenarbeit – ist das DRK auf freiwilliges<br />
Personal aus den lokalen Rot<strong>kreuz</strong>-Gemeinschaften angewiesen.<br />
Hilfe ist dabei nicht nur eine logistische Herausfor<strong>der</strong>ung für die<br />
Organisation, son<strong>der</strong>n auch eine persönliche Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für die im Einsatz befindlichen Helfer.<br />
Johannes Richert leitet die Abteilung Internationale Hilfe des DRK<br />
und ist verantwortlich für alle Auslandseinsätze. Johannes Schad<br />
kommt vom Kreisverband Stuttgart und war als Notarzt bereits in<br />
Haiti, Gaza und im Irak tätig.<br />
Kriegerische Konflikte: Ist die Arbeit des IKRK<br />
auch in Zukunft notwendig?<br />
Seit seiner Gründung leistet das Internationale Komitee vom<br />
Roten Kreuz (IKRK) den Opfern von kriegerischen Konflikten Hilfe.<br />
Es ist bis heute die einzige private Organisation, die mit allen<br />
Staaten vertraglich verbunden ist. Der Referent berichtet über die<br />
konkrete Arbeitsweise <strong>der</strong> Delegierten im Feld und die Schwierigkeiten,<br />
Zugang zu den Opfern zu bekommen.<br />
Der Ökonom Martin Amacher war als Delegierter des IKRK in<br />
zahlreichen Krisen- und Kriegsgebieten wie Sri Lanka, arabischen<br />
Län<strong>der</strong>n, Georgien, Uganda und Afghanistan im Einsatz. Als<br />
Leiter <strong>der</strong> Delegation für Europa organisiert er alle Einsätze<br />
und Unterstützungsmaßnahmen auf dem Kontinent.