Deutsche Skatmeisterschaften 1956 - DSkV

Deutsche Skatmeisterschaften 1956 - DSkV Deutsche Skatmeisterschaften 1956 - DSkV

am 7. Okiober in Bremen-Vegesack<br />

in der .STRANDLUST"<br />

unier der Schirmherrschaft von<br />

Herrn Senaior<br />

HERMANN WOLTERS<br />

Austragung der Titel:<br />

<strong>Deutsche</strong> Meislerin im Mannschaffs- und Einzelkampf<br />

<strong>Deutsche</strong>r Meister im Mannschafts- und Einzelkampf<br />

<strong>Deutsche</strong>r Juniorenmeister im Einzelkampf<br />

Bester Skatklub


Marktplatz mit Blick auf Rathaus und Dom


Und die Eins ....<br />

Den „Dritten Männern" zum Gruß<br />

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus; in diesem Falle tiefe<br />

Schlagschatten, sozusagen mit „Schneider-schwarz". Im vorigen Jahr fanden<br />

in Bremern nämlich schon Bezirksmeisterschaften statt und jetzt wollen sogar<br />

600 Männer — und sicherlich auch einige Frauen — aus dem ganzen<br />

Bundesgebiet die geistigen Kräfte, wenn auch untermauert" mit ein wenig<br />

Glück, am Weserstrom, in Sicht eines weltumspannenden Verkehrs messen.<br />

Dies macht die Wettkämpfe erheblich schwieriger, sozusagen zu einem<br />

Hindernisrennen, und darauf hinzuweisen halte ich mich als Betreuer des<br />

Sportes im Lande Bremen aus einem Gefühl der Fairness für verpflichtet.<br />

1965 wurde an . der östlichen Peripherie der Stadt, fast binnenlands gekämpft,<br />

sozusagen in gewohnter Atmosphäre, in der Nachbarschaft,<br />

rauschender Eichen. Mancher mit dem Kraftwagen anreisende Skatler, der<br />

in weit ausholender Umfassungsbewegung das „Stadion" erreichte, hat von<br />

der salzigen Brise unserer Häfen kaum einen Hauch verspürt.<br />

Dieses Mal' ist es anders. Die Turnierspieler in der „Strandlust" von<br />

Vegesack kämpfen in Sicht der vorbeiziehenden Ozeanschiffe, und das<br />

romantische Abzugsvermögen, das von dem größten Werkzeug des Menschen<br />

ausgeht, wirkt wie eine geistige Hürde, weil es die Konzentrationsfähigkeit<br />

lähmt. Deshalb: „Wahrschau" für die Binnenlandschen, das heißt<br />

„Vorsicht" in der Seemannssprache, damit sie von den Küstenbewohnern<br />

nicht überspielt werden. Ein Wort des alten britischen Admiral Nelson<br />

aber mag hier Trost spenden: „Männer kämpfen, nicht Schiffe!"<br />

Und. nun eine geistige Kursänderung.<br />

Als vor fünf Jahren die große Volkszählung in aller Welt stattfand, wurde<br />

in der Bundesrepublik der Bevölkerung unter Nr. 22 die Frage vorgelegt:<br />

„Woraus erwarten Sie Ihre Altersversorgung?" Einer unserer Mitbürger<br />

hat darauf geartwortet: „Toto". Heute würde er wahrscheinlich schreiben:<br />

„Toto und Lotto". Der Hang zum Glücksspiel, der nach dem Kriege von<br />

Süden kommend auch Westdeutschland eroberte, hat ebenfalls das landläufige<br />

Skatspiel mit seinen „Waidmannslbräuchen" — ich habe das oft<br />

gänzlich mißverstandene ,,Re(h)" und seinen Widerpart „Hirsch" im Auge —,<br />

Spitzen- und Bockspielrunden zum Hazand ein wenig verderbt. Ich als Gelegenheitsspieler<br />

begrüße deshalb 'die Bestrebungen .des deutschen Skatverbandes,<br />

dieses klassische deutsche Kartenspiel von „Schikanen" freizuhalten,<br />

o'bwohl die aufgelockerte Form sicherlich mehr wirtschaftsfördernd,<br />

gastwirtschaftsfördernd wirkt.<br />

Ich wünsche Ihnen ein gutes Gelingen der <strong>Skatmeisterschaften</strong> <strong>1956</strong>, fachgerecht<br />

ausgedrückt im Hinblick auf das ganze Turnier:<br />

„Grand mit Vieren. Schneider, schwarz angesagt"


Was ich aber sonst auf dem Herzen habe, möchte ich in der Sprache der<br />

Seeleute mit ein paar Flaggen ausdrücken:<br />

Dies Signal bedeutet: Mögen Sie sich hier wohl fühlen in der alten Hansestadt<br />

Bremen!<br />

(Hermann Wolters)<br />

Senator<br />

Willkommengruß 1<br />

Im Namen der Verbamdsgruppe Bremen im <strong>Deutsche</strong>n Skatverband entbiete<br />

ich allen Teilnehmern zur <strong>Deutsche</strong>n Skatmeisterschaft <strong>1956</strong> einen<br />

herzlichen Willkommensgruß.<br />

Erstmalig hat uns der <strong>Deutsche</strong> Skatverband mit der Ausrichtung der <strong>Deutsche</strong>n<br />

Skatmeisterschaft beauftragt, Ich wünsche allen Teilnehmern nicht<br />

nur einen fairen und kameradschaftlichen Kampf um die höchsten Titel,<br />

die alljährlich auf der <strong>Deutsche</strong>n Meisterschaft ausgespielt werden, sondern<br />

auch ein frohes Wiedersehen mit lieben und alten Skatfreundinnen und<br />

Skatfreunden. Möge allen der heutige Tag einen unvergeßlichen Eindruck<br />

hinterlassen.<br />

Mit „Gut Blatt"<br />

Verbandsgruppe Bremen<br />

Bremen, den 7. Oktober <strong>1956</strong><br />

gez. Reinermann


Klosierkeller — chinesische Tanzbar Tschal-Gong<br />

Texasbar — Bodega — Zigeunerkeller


Zum Geleit 1 .<br />

Bremen, die alte Hansestadt, ist schon seit Jahrzehnten ein Stützpunkt<br />

des <strong>Deutsche</strong>n Skatverbandes gewesen. Viele Bremer Skatfreunde gehören<br />

seit 25 Jahren und länger unseren Reihen an und haben dem Verband bis<br />

heute die Treue gehalten, u. a. möchte ich da die .Skatfreunde August<br />

Coors, August Grotkop, Johann Michael, Waldeck Schröder und Bans<br />

Teipen nennen.<br />

Heute aber, nachdem vor einigen Jahren die Verbandsgruppe Bremen gegründet<br />

worden ist, kann man von einer Hochburg unserer Skatidealisten<br />

sprechen. Deshalb hatte der Gesamtvorstand auch beschlossen, mit der<br />

Durchführung unserer <strong>Deutsche</strong>n <strong>Skatmeisterschaften</strong> <strong>1956</strong> die rührige Verbandsgruppe<br />

zu beauftragen.<br />

Unsere alljährlich durchgeführten <strong>Deutsche</strong>n Sfcatmeisterschaften sind die<br />

größte skatliche Veranstaltung unseres Verbandes, an der nur die Mitglieder<br />

teilnehmen können. Dort trifft sich die große Skaterfamilie des Verbandes,<br />

skatspielende Damen, Herren und Jugendliche, die in friedlichem<br />

Wettstreit bei Einzel- und Mannschaftskämpfen um. Meistertitel, Urkunden,<br />

Wanderpokale und Ehrenpreise kämpfen. So wünsche ich denn den diesjährigen<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Skatmeisterschaften</strong> in Bremen einen recht schönen<br />

und harmonischen Verlauf. Mögen,auch sie dazu beitragen, daß das Band<br />

des uns verbindenden schönen Skatspiels von Jahr zu Jahr fester geknüpft<br />

wird und wir in der Erinnerung daran sagen können: „Es war sehr, sehr<br />

schön in Bremen!" Der Verbandsgruppe Bremen aber, die sich der nicht.<br />

geringen Aufgabe unterzogen 'hat, unsere diesjährigen Sfcatmeisterschaften<br />

vorzubereiten und durchzuführen, 'sei auch an dieser Stelle herzlicher Dank<br />

ausgesprochen.<br />

Mit „Gut Blatt"<br />

gez. Erich Fuchs<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Bielefeld, den 7. Oktober <strong>1956</strong>


<strong>Deutsche</strong> <strong>Skatmeisterschaften</strong> <strong>1956</strong><br />

Leitung und Aufsicht:<br />

E. Fuchs, Bielefeld<br />

H. Reinermann, Bremen<br />

und die Verbandsgruppe<br />

Bremen<br />

PROGRAMM<br />

Sonnabend, den 6. Oktober im „ÜBERSEEHOTEL", Bremen<br />

19 Uhr Beginn der außerordentlichen Verbandstagung<br />

Tagesordnung: 1. Bericht des Vorsitzenden<br />

2. Genehmigung der neuen Verbandssatzung<br />

bzw. Änderung dazu<br />

3. Eingliederung der Vorsitzendender Verbandsgruppen<br />

in den Verbandsbeirat<br />

4. Verschiedenes<br />

Anschließend gemütliches Beisammensein:


PROGRAMM<br />

Sonntag, den 7. Oktober in Bremen-Vegesack<br />

in der„STRANDLUST"<br />

9.30 Uhr Begrüßungsansprachen<br />

10.00 Uhr Beginn der ersten Serie<br />

12.30 Uhr Mittagessen<br />

14.30 Uhr Beginn der zweiten Serie<br />

18.00 Uhr Unterhaltungsmusik<br />

19.30 Uhr Ehrung der Meister und Preisverteilung<br />

anschließend<br />

GROSSER<br />

FESTBALL


SCHIEDSGERICHT<br />

Fuchs — Bielefeld<br />

Heinzmann — Stuttgart<br />

Helmken — Liebenau<br />

Hild — Bielefeld<br />

Höfges — Köln<br />

Kannegiesser — Düsseldorf<br />

Schümmer — Aachen<br />

Reinermann — Bremen


Spielbedingungen<br />

1 Jeder Teilnehmer unterwirft sich den nachstehenden Spielbedingungen<br />

bzw. Spielregeln. — Teilnahmelberechtigt sind nur Mitglieder des<br />

D. Sk. V.<br />

2. Zum Spiel muß die an den Tisch gegebene neue Spielkarte Verwendung<br />

finden.<br />

3. Gespielt wird um 1/4 Pfennig. Nur mit Zustimmung aller vier Spieler<br />

kann auch um 1/2 Pfennig gespielt werden.<br />

4. Der Inhaber von Platz 1 hat in der Regel die Liste zu führen. Mit Genehmigung<br />

der Spielleitung kann auch ein anderer Spieler dazu bestimmt<br />

werden.<br />

5. Will keiner der drei Spieler ein Spiel wagen, wird in die Spielliste „Eingepaßt"<br />

eingetragen. Der nächste Kartengeber hat dann die Karten zu<br />

verteilen. Niemals darf der gleiche Kartengeber noch einmal geben.<br />

Es wird kein „Ramsch" gespielt.<br />

6. Der jeweilige Kartengeber ist verpflichtet, die Eintragungen in der<br />

Spielliste auf ihre Richtigkeit zu überprüfen, denn alle vier Teilnehmer<br />

haften für einwandfreie Listenführung.<br />

7. In Vertretung eines anderen zuspielen : ist unstatthaft und kann auch in<br />

einem einzelnen Falle nicht gestattet werden.<br />

8. Hat ein Teilnehmer auf der Spielliste 600 Spielpunkte erreicht, so ist<br />

dies der Spielleitung zu melden, ebenso ist Meldung zu erstatten, falls<br />

ein Teilnehmer 250 Minuspunkte.erzielt..Die Spielleitung hat die erfolgte<br />

Meldung zu .bescheinigen. Wird die iMeldung unterlassen, ist sie berechtigt,<br />

die Anerkennnung der Spielliste zu versagen.<br />

9. Die Spielleitung ist berechtigt, die Spiellisten jederzeit an den Spieltischen<br />

einzusehen.<br />

10. Kiebitzen ist streng verboten! Die Spielleitung kann keine Ausnahme<br />

zulassen.<br />

11. Entstehende Streitfälle werden durch die Spielleitung geschlichtet. Einsprüche<br />

dagegen müssen nach Beendigung der Serie dem Schiedsgericht<br />

unterbreitet werden. Dieses entscheidet dann endgültig.<br />

12. Die Spielliste ist nach Beendigung der Serie von allen vier Teilnehmern<br />

zu unterschreiben. Mangelhaft geführte oder unvollständig unterschriebene<br />

Spiellisten verlieren die Anwartschaft auf einen Preis.<br />

13. Nach Beendigung der Serie erhält der Listenführer die benutzte Spielkarte<br />

für seine Bemühungen.


Rundblick aus der „Strandlust"<br />

Nicht von ungefähr ist die „Strandlust" in Vegesack eines der beliebtesten<br />

Ausflugsziele der Bremer sowie der auswärtigen und ausländischen<br />

Touristen. Hier, unmittelbar am Weserstrom, spürt man den Atem der<br />

Weltmeere. Die großen Überseefrachter bringen die Rohstoffe und Handelsgüter<br />

der Welt nach Deutschland und tragen die Früchte der deutschen.<br />

Veredelungsaribeit hinaus auf die übersesmärikte.<br />

Vegesack selbst hat jedoch ebenfalls eine bedeutende Rolle in der Geschichte<br />

der deutschen Handelsschiffährt gespielt. Als das Fahrwasser zu<br />

versanden drohte, legte Bremen hier 1619 den ersten künstlichen Hafen an<br />

der Weser an. Die Schiffe fuhren damals nur bis Vegesack, hier wurde<br />

die Ladung gelöscht und dann auf dem Landwege nach Bremen geschafft.<br />

Erst im 19. Jahrhundert wurde das Fahrwasser der Weser so vertieft, daß<br />

auch heute noch das Regelfrachtschiff des Weltverkehrs unmittelbar bis<br />

Bremen laufen kann. Gerade jetzt ist wieder eine Weservertiefung im Gange,,<br />

die das Weserfahrwasser auf 8,40 m vertiefen soll.<br />

Hier in Vegesack ist aber auch das erste deutsche Dampfschiff erbaut<br />

worden. Es lief 1816 auf der Werft von Gebrüder Lürßen vom Stapel. Das<br />

Werftgelände können wir von der Terrasse der „Strandlust" zur linken<br />

Hand einsehen. Gerade gegenüber liegt eine zweite Werft, von Abeking &,<br />

Rasmussen, die auf dem Gebiet des Yachtibaues einen bekannten Namen<br />

hat. Es gibt wohl in der ganzen Welt kein Segelrevier, in dam nicht die-<br />

Boote dieser Werft anzutreffen sind. Die Werft erhält ihre Aufträge aus<br />

der ganzen Welt.<br />

Etwa 200 m weiter rechts auf dem gegenüberliegenden Ufer erblicken wir<br />

eine neue Helling der bereits erwähnten Werft Gebrüder Lürßen und etwa<br />

500 m weiter rechts auf unserem Ufer ragen die Hellinge des „Bremer<br />

Vulkan" in den Himmel, auf dem der Großschiffbau zu Hause ist. Nach der<br />

„AG-Weser" ist der „Vulkan" die zweitgrößte Werft Bremens. Ein Spaziergang<br />

auf der Strandpromenade in der Mittagspause bis zum Werftgelände<br />

ist sehr lohnend. Dabei vergesse man nicht, einen Blick von der Höhe des.<br />

Stadtgartens auf den Strom zu werfen.<br />

In Vegesack ist ferner die größte deutsche Treibnetz-Heringsfischerei und.<br />

im Nachbarort Grohn eine führende Steingut- und Wandplattenfabrik sowie<br />

eine Tauwerkfabrik zu Hause.<br />

Nicht übersehen sollte man eine große Steintafel unmittelbar vor der<br />

„Strandlust", auf der die Entfernungen zu großen. Hafenstädten in aller<br />

Welt eingetragen sind.<br />

bk.


Spielregeln<br />

l.Es wird streng nach der „Neuen <strong>Deutsche</strong>n Skatordnung" (NeDeSka)<br />

gespielt.<br />

2. Die Kartenverteilung muß 3, Skat; 4, 3 erfolgen.<br />

3. Es muß abgehoben werden und zwar so, daß mehr als 3 Blätter liegen<br />

bleiben oder abgehoben werden.<br />

4. Es wird „scharf" gespielt, d.h. falsches. Bedienen und-falsches Ausspielen<br />

beenden sofort das Spiel zugunsten der Gegenpartei.<br />

5. Der Skat darf nicht vom Kartengeber eingesehen werden. Ebenso ist es<br />

ihm verboten, in die Karten seines linken und rechten Nachbarn hineinzuschauen.<br />

Er darf nur nach einer Seite kiebitzen.<br />

6. Nachsehen und Nachzählen der Stiche, auch des letzten, ist streng verboten.<br />

7. Null zählt 23, NuIIhand 35, Null-Ouver 46 und Null-Ouvert Hand 59<br />

Punkte. Der Grand hat den Grundwert von 24, zählt also in seinem niedrigsten<br />

Falle 48 Punkte. Der Grundwert für den „Grand-Ouvert" beträgt<br />

36, mit allen 4 Buben rechnet er 360 .Punkte.<br />

8. In allen Fällen sind 30. Augen Schneider,- ; auch für: die Gegenpartei.<br />

9. Bei allen „offenen Spielen" (Null-Ouvert, Grand-Ouvert und offenen<br />

Farbhandspielen) muß der Alleinspieler alle 10 Karten „offen" auf den<br />

Tisch legen. Es wird kein Stich verdeckt gespielt.<br />

10. Jedes. verlorene Spiel „mit Aufnahme, des Skates", wird doppelt, abgeschrieben.<br />

Bei solchen Spielen, gibt, es nur die drei Gewinhstufen einen<br />

Fall mehr als .Schneider. Verlorene Handspiele werden jedoch nur einfach<br />

berechnet. Hier gibt es die sieben Gewinnstufen „Spiel einfach",<br />

„Hand", „Schneider", „Schneider angesagt", „Schwarz", „Schwarz angesagt"<br />

und „Offen". Bei Handspielen zählt Schwarz zwei Fälle mehr<br />

als Schneider, weil hier zwischen Schneider und Schwarz die Gewinnstufe<br />

„Schneider angesagt" liegt.<br />

11. Nach jedem Spiel sind die Punkte in der Spielliste den bisher erzielten<br />

Punkten zuzuzählen oder von ihnen abzuziehen, so daß sich nach dem<br />

letzten Spiel bei jedem Teilnehmer die erreichte Punktzahl ohne weiteres<br />

ergibt.<br />

12. Nach Abschluß der Spielserie erhält jeder Spieler zusätzlich zu seinen<br />

erzielten Spielpunkten für jedes gewonnene Spiel 50 Wertpunkte, für<br />

jedes verlorene Spiel werden dabei 50 Wertpunkte abgezogen.<br />

Beispiel: 986 Spielpunkte, 17 Spiele gewonnen, 1 Spiel verloren.<br />

Wertung: 986 Punkte + 800 (16 X 50) Funkte = 1786 Gesamtpunkte.


Ist Skat Sport?<br />

von Günter Beneke-Kracht<br />

Pressereferent<br />

der Verbandsgruppe Bremen<br />

Auf der ersten Seite unserer Festschrift<br />

finden unsere Mitglieder ein<br />

Geleitwort des Bremer Senators Hermann<br />

Wolters, der nicht nur Bremens<br />

Wirtschaftssenator ist. sondern<br />

in der 'bremischen Landesregierung<br />

auch die Belange des Sports vertritt..<br />

Läßt sich daraus der Schluß herleiten,<br />

daß Skat Sport ist? — Wer diese Anschauung<br />

vertreten wollte, würde<br />

den Bestrebungen des <strong>Deutsche</strong>n Skatveribandes<br />

einen Bärendienst erweisen;<br />

er würde uns dem Odium der<br />

Lächerlichkeit aussetzen. Skat ist niemals<br />

iSport gewesen und wird es niemals<br />

werden. Der besondere Reiz des<br />

Skats liegt in seiner Mischung von<br />

Glücks- und Geschicklichkeitsspiel.<br />


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