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Milch mit besonderen Verarbeitungseigenschaften - Thüringer ...

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Tabelle 13: : Korrelationen von Inhaltsstoffe zur Differenz zwischen tatsächlicher und<br />

theoretischer tischer Käseausbeute<br />

Käsewanne<br />

F%<br />

Käsewanne<br />

E%<br />

Käsewanne<br />

F%-E%<br />

Ausbeute<br />

∆ tatsächl.-<br />

theoret.<br />

Ausbeute<br />

Molke F% +,013 -,338(**) +,228(*) -,284(**) -,271(**)<br />

Käsewanne<br />

F%<br />

Käsewanne<br />

E%<br />

Käsewanne<br />

F%-E%<br />

Ausbeute<br />

+,114 +,769(**) +,252(**) -,329(**)<br />

-,548(**) +,541(**) +,217(*)<br />

** Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,01 (2-seitig) signifikant.<br />

* Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,05 (2-seitig) signifikant.<br />

-,159 -,440(**)<br />

+,790(**)<br />

Verwertung der Einzelkomponenten<br />

Tabelle 14: : Verwertung der Einzelkomponenten und Caseinzahl der Rohmilch<br />

Herkunft N Mittelwert Standardabweichung<br />

Fett<br />

F 59 95,73 4,414<br />

V 34 94,82 4,206<br />

Eiweiß<br />

F 59 79,41 3,055<br />

V 30 79,00 4,123<br />

Caseinzahl der F 71 78,10 (a) 0,661<br />

Rohmilch V 60 77,66 (b) 1,049<br />

Die <strong>mit</strong>tlere Verwertung der Einzelkomponenten Fett und Eiweiß wurde auf Basis der<br />

Gehaltswerte in der Käsewanne berechnet. Sie liegt sehr eng am theoretischen<br />

Erwartungswert. Die Eiweißverwertung liegt leicht über der Caseinzahl der Rohmilch. Dies<br />

ist ein Hinweis darauf, dass bei der Pasteurisierung eine geringe Menge<br />

<strong>Milch</strong>serumprotein an das Eiweiß gebunden wird. Während die Unterschiede in der<br />

Caseinzahl zu sichern sind, ist dies aufgrund der hohen Fehlervarianz im Käseertrag, der in<br />

die Berechnung der Verwertung eingeht, nicht möglich.<br />

Diskussion<br />

Die Untersuchungen wurden an Daten aus einer praktischen Käserei vorgenommen.<br />

Zielstellung waren die Er<strong>mit</strong>tlung des Einflusses der durch den Landwirt hergestellten<br />

Rohmilch auf den Käseertrag. Anhand der Inhaltsstoffe ist zu belegen, dass auch die<br />

Vergleichsmilch anhand des Eiweißgehaltes für die Käserei ausgewählt war. Ihr Gehalt an<br />

Fett und Eiweiß liegt bereits deutlich über dem Durchschnitt Thüringens (3,49 vs. 3,41;<br />

4,27 vs. 4,16 (2002), aber dennoch klar niedriger als der der Förthaer <strong>Milch</strong>. Diese erreicht<br />

aber im Versuchszeitraum leider nicht mehr die angestrebte Höhe von über 3,7 % Eiweiß.<br />

Den Mengensteigerungen im Versuchszeitraum stand ein Abfall des Eiweißgehaltes<br />

gegenüber. Dafür sind zumindest teilweise betriebswirtschaftliche sinnvolle<br />

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