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Einsatz vom gesextem Sperma in der Rinderzucht - Thüringer ...

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Trächtigkeitsrate bei Färsen und Kühen nach Besamung mit<br />

unbehandeltem bzw. <strong>gesextem</strong> <strong>Sperma</strong><br />

80<br />

70<br />

66,7<br />

60<br />

50<br />

% 40<br />

30<br />

50<br />

51,4<br />

33,3<br />

Unbehandelt<br />

Gesext<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Färsen<br />

Kühe<br />

Die Trächtigkeitsrate bei Anwendung von <strong>gesextem</strong> <strong>Sperma</strong> variiert zwischen den Bullen erheblich<br />

(25,0 bis 72,9 %). Damit bestätigt sich die zuvor gemachte Aussage <strong>der</strong> Unterschiede<br />

<strong>der</strong> Eignung von Ejakulaten e<strong>in</strong>zelner Bullen für die zytrometrische Behandlung.<br />

Bisher wurden 169 Kälber geboren. Davon waren 149 weiblich, was e<strong>in</strong>em Anteil von 88,7 %<br />

entspricht. Damit bestätigt sich die Aussage e<strong>in</strong>er Treffsicherheit von 90 % weiblicher Kälber.<br />

Bestätigt werden konnte auch die erwartete niedrigere Totgeburtenrate. Diese lag für die 169<br />

Kälber bei 4,2 %.<br />

Bei Bullen mit mehr als 10 geborenen Kälbern variiert <strong>der</strong> Anteil weiblicher Kälber zwischen 81<br />

und 100 %.<br />

Insgesamt ist e<strong>in</strong>zuschätzen, dass die e<strong>in</strong>gangs prognostizierten Ergebnisse aus <strong>der</strong> Anwendung<br />

von <strong>gesextem</strong> <strong>Sperma</strong> bezüglich Trächtigkeitsrate, Geschlechterverhältnis und Totgeburtenrate<br />

für Thür<strong>in</strong>ger Betriebe bestätigt werden können.<br />

Entscheidend ist, ob die erzielten Ergebnisse den deutlich höheren Aufwand für das <strong>Sperma</strong><br />

bzw. die höheren Betreuungskosten h<strong>in</strong>sichtlich Brunstbeobachtung usw. rechtfertigen. Dazu<br />

soll im folgenden Abschnitt Stellung bezogen werden.<br />

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