Basishandreichung NL 20 (pdf) - Landesinstitut für Schulentwicklung

Basishandreichung NL 20 (pdf) - Landesinstitut für Schulentwicklung Basishandreichung NL 20 (pdf) - Landesinstitut für Schulentwicklung

23.12.2013 Aufrufe

Allgemein bildende Schulen Alle weiterführende Schularten Lernprozesse sichtbar machen Arbeiten mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften Deutsch Orientierungsstufe 5/6 basierend auf Landesinstitut für Schulentwicklung Qualitätsentwicklung und Evaluation - Bildungsplan 2004 (Realschule, Gymnasium) - Bildungsplan 2012 (Werkrealschule) Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Schulentwicklung Bildungspläne Stuttgart 2013 ▪ NL 20

Allgemein bildende Schulen<br />

Alle weiterführende Schularten<br />

Lernprozesse sichtbar machen<br />

Arbeiten mit Kompetenzrastern<br />

in Lernlandschaften<br />

Deutsch Orientierungsstufe 5/6<br />

basierend auf<br />

<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Schulentwicklung</strong><br />

Qualitätsentwicklung<br />

und Evaluation<br />

- Bildungsplan <strong>20</strong>04 (Realschule, Gymnasium)<br />

- Bildungsplan <strong>20</strong>12 (Werkrealschule)<br />

<strong>Schulentwicklung</strong><br />

und empirische<br />

Bildungsforschung<br />

<strong>Schulentwicklung</strong><br />

Bildungspläne<br />

Stuttgart <strong>20</strong>13 ▪ <strong>NL</strong> <strong>20</strong>


Redaktionelle Bearbeitung<br />

Redaktion<br />

Autor/in<br />

Reinhard Bayer, LS Stuttgart<br />

Dr. Claudia Hartmann-Kurz, LS Stuttgart<br />

Reinhard Bayer, LS Stuttgart<br />

Dr. Claudia Hartmann-Kurz, LS Stuttgart<br />

Sybille Hoffmann, LS Stuttgart<br />

Bernd Kretzschmar, LS Stuttgart<br />

Andreas von Scholz, LS Stuttgart<br />

AG Kompetenzraster Deutsch SJ <strong>20</strong>12/13<br />

Rainer Günter<br />

Angelika Hake<br />

Bernd Kretzschmar<br />

Claudia Peter<br />

Gerda Richter<br />

Stephanie Scheufele<br />

Erna Zipp<br />

Stand Juli <strong>20</strong>13<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Druck und<br />

Vertrieb<br />

Urheberrecht<br />

<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> (LS)<br />

Heilbronner Straße 172, 70191 Stuttgart<br />

Fon 0711 6642-0<br />

Web www.ls-bw.de<br />

E-Mail poststelle@ls.kv.bwl.de<br />

<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> (LS)<br />

Heilbronner Straße 172, 70191 Stuttgart<br />

Fon 0711 6642-1<strong>20</strong>0<br />

Fax 0711 6642-1099<br />

E-Mail best@ls.kv.bwl.de<br />

Inhalte dieses Heftes dürfen <strong>für</strong> unterrichtliche Zwecke in den Schulen und<br />

Hochschulen des Landes Baden-Württemberg vervielfältigt werden. Jede<br />

darüber hinausgehende fotomechanische oder anderweitig technisch mögliche<br />

Reproduktion ist nur mit Genehmigung des Herausgebers möglich.<br />

Soweit die vorliegende Publikation Nachdrucke enthält, wurden da<strong>für</strong> nach<br />

bestem Wissen und Gewissen Lizenzen eingeholt. Die Urheberrechte der<br />

Copyrightinhaber werden ausdrücklich anerkannt. Sollten dennoch in einzelnen<br />

Fällen Urheberrechte nicht berücksichtigt worden sein, wenden Sie sich<br />

bitte an den Herausgeber. Bei weiteren Vervielfältigungen müssen die Rechte<br />

der Urheber beachtet bzw. deren Genehmigung eingeholt werden.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong>, Stuttgart <strong>20</strong>13


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Veränderte Lehr- und Lernorientierungen ............................. 3<br />

1.1 Lernen als Prozess .................................................................................... 4<br />

1.2 Merkmale effektiver Lernumgebungen .................................................. 5<br />

1.3 Lernprozesse sichtbar machen ............................................................... 6<br />

2 Arbeiten mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften ........... 8<br />

2.1 Das System der Lernlandschaft .............................................................. 9<br />

2.2 Kompetenzraster ....................................................................................11<br />

2.2.1 Kompetenzraster Englisch .....................................................................12<br />

2.2.2 Kompetenzraster Mathematik ...............................................................15<br />

2.2.3 Kompetenzraster Deutsch .....................................................................17<br />

2.2.4 Anforderungsbereich und Durchdringungstiefe .................................19<br />

2.2.4.1 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Englisch .................................<strong>20</strong><br />

2.2.4.2 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Mathematik ...........................22<br />

2.2.4.3 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Deutsch ..................................23<br />

2.3 Lernwegelisten .......................................................................................25<br />

2.3.1 Der Aufbau von Lernwegelisten ...........................................................25<br />

2.3.2 Lernwege in Kompetenzrastern und Lernwegelisten .........................27<br />

2.4 Lernmaterialien .......................................................................................28<br />

2.4.1 Der Lernschritt ........................................................................................29<br />

2.4.2 Das Lernthema ........................................................................................30<br />

2.4.3 Das Lernprojekt .......................................................................................31<br />

2.5 Die Lernagenda .......................................................................................32<br />

3 Lehrkräfte als professionelle Lerncoaches .......................... 35<br />

3.1 Lerncoaching ..........................................................................................35<br />

3.2 Organisationshilfen <strong>für</strong> Lerncoaching/Lernbegleitung .......................36<br />

4 Literatur .............................................................................. 38<br />

5 Anhang .............................................................................. 41<br />

5.1 Kompetenzraster Deutsch, Mathematik und Englisch<br />

5.2 Fachspezifische Lernwegelisten<br />

5.3 Exemplarische Lernmaterialien


Kompetenzraster in Lernlandschaften


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

Vorwort<br />

Die Handreichung „Lernprozesse sichtbar machen – Arbeiten mit Kompetenzrastern<br />

in Lernlandschaften“ richtet sich in erster Linie an Kollegengruppen<br />

oder ganze Kollegien an allgemein bildenden weiterführenden Schulen, die<br />

ihren Unterricht neu ausrichten wollen. Ziel der "Lernlandschaft" ist es,<br />

selbstgesteuerte Lernaktivitäten zu initiieren und zu organisieren und individuelle<br />

Lernprozesse sichtbar zu machen.<br />

Die Arbeit mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften bildet hierzu ein konzeptionelles<br />

Modell. Individualisiertes Lernen ist dabei nicht ausschließlich als<br />

Lernen als Einzelperson zu verstehen. Individualisiertes Lernen heißt, Lernenden<br />

in anregenden Lernumgebungen und unterschiedlichen Sozialformen<br />

Raum <strong>für</strong> ihre individuelle Kompetenzentwicklung zu geben. Unverzichtbar<br />

sind hierbei diagnostisch fundierte Rückmeldung, Ermutigung, Beratung,<br />

bedarfsgerechte Unterstützung sowie die Vertrautheit im Umgang mit grundlegenden<br />

Methoden des individualisierten Lernens. Ein wesentliches Element<br />

ist die Beobachtung und Unterstützung des Lernprozesses durch die Lehrkraft<br />

sowie die Reflexion des Lernprozesses durch die Lernenden. Die vorliegenden<br />

Kompetenzraster sind schulartunabhängig angelegt. Für die Fächer<br />

Deutsch, Mathematik und Englisch wurden die Bildungsstandards Klasse 5/6<br />

der Werkrealschule (Stand <strong>20</strong>12), der Realschule (Stand <strong>20</strong>04) und des Gymnasiums<br />

(Stand <strong>20</strong>04) zugrunde gelegt. Kompetenzraster geben vor, was die<br />

Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Fach und Kompetenzbereich lernen<br />

können. Die Lernlandschaft bildet sozusagen den organisatorischen Rahmen<br />

mit Instrumenten zur individuellen Lernplanung, Lerndokumentation und<br />

Lernreflexion.<br />

Neben den Kompetenzrastern wurden Lernwegelisten entwickelt, die die<br />

Kompetenzen des einzelnen Lernenden hinsichtlich Teilkompetenzen, Fähigkeiten/Fertigkeiten<br />

oder Niveau differenzierter darstellen und den Bezug zwischen<br />

Kompetenzen, Fertigkeiten etc. und konkreten Lernmaterialien aufzeigen.<br />

Die Lernagenda unterstützt die Planung und Reflexion des Lernprozesses.<br />

In Lerngruppenübersichten können Lehrkräfte übersichtlich vermerken,<br />

welche Lernmaterialien / Lernaufträge ihre Schülerinnen und Schüler<br />

bearbeitet bzw. welche (Teil-)Kompetenzen sie bereits erworben haben.<br />

Die Handreichung greift Instrumente auf, die sich in dieser oder ähnlicher<br />

Form an Schulen finden, die bereits mit individualisierten Lernsettings arbeiten.<br />

Sie soll Schulen, die neu einsteigen, in das System einführen und Schulen,<br />

die bereits mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften arbeiten, darin<br />

unterstützen, ihre Lösungen in Bezug dazu setzen zu können. Insgesamt wird<br />

durch die Vereinheitlichung von Strukturen, Instrumenten und Bezeichnungen<br />

der gegenseitige Austausch von Informationen und Lernmaterialien erleichtert.<br />

Insbesondere die fachbezogenen inhaltlichen Ausarbeitungen der<br />

Kompetenzraster und der Lernwegelisten können in ggf. bereits vorhandene<br />

schulische Lernumgebungen übernommen werden.<br />

Die bereitgestellten Kompetenzraster und Lernwegelisten sind das Ergebnis<br />

einer Analyse der drei Bildungspläne und ihrer "Übersetzung" durch<br />

schulartübergreifende Arbeitsgruppen. Lehrkräfte vor Ort, die mit diesen Instrumenten<br />

arbeiten möchten, können sich auf die Zuordnung von Lernmaterialien<br />

konzentrieren: Über welche Lernmaterialien kann die jeweilige (Teil-)<br />

Kompetenz oder Fähigkeit und Fertigkeit erworben werden? Die Lernwegelisten<br />

und Lernmaterialien sind so angelegt, dass sie mit Verweisen auf vor Ort<br />

vorhandene Materialien (Schulbücher, Arbeitsblätter, Digitale Medien etc.)<br />

ergänzt werden können. Auch die weiteren Instrumente – wie Lernagenda<br />

und Lerngruppenübersichten – werden digital bereitgestellt und können den<br />

standortspezifischen Bedingungen angepasst werden.<br />

Bei den Bezeichnungen<br />

wurde darauf geachtet,<br />

nicht mit Begrifflichkeiten<br />

in anderen Bildungskontexten<br />

(z. B. Niveau im Bildungsplan,<br />

Kompetenzstufe<br />

bei Leistungstests oder<br />

Lernfeld in beruflichen<br />

Schulen) zu kollidieren. Die<br />

Bezeichnungen werden in<br />

diesem Heft ausführlich<br />

erläutert.<br />

Die Handreichungen werden<br />

in einem bearbeitbaren<br />

Format auf dem LS-Server<br />

bereitgestellt: www.lsbw.de/Handreichungen/pub<br />

_online/<br />

1


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

2


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

1 Veränderte Lehr- und Lernorientierungen<br />

Im Rahmen ihrer Forschungen zu Lehr- und Lernorientierungen sowie Konzeptionen<br />

des Lehrens und Lernens untersuchten Marton et al. (1993) verschiedene<br />

Modelle, die konzeptionelle Veränderungsprozesse in Lehr- und<br />

Lernorientierungen beschreiben (s. Abb. 1).<br />

Alle sagten: "Das geht an<br />

unserer Schule nicht!“<br />

Dann kam einer, der das<br />

nicht wusste, und er hat es<br />

einfach gemacht (Boos<br />

<strong>20</strong>08, S. 269).<br />

Abb. 1: Lehrorientierungen und Konzeptionen des Lehrens (Marton et al.<br />

1993, verändert nach Kember 1997)<br />

Neuere Modelle der Lehrorientierung markieren einen Übergang vom Lehrzum<br />

Lernfokus: Aus passiven rezeptiven „Wissensempfängern“ werden aktiv<br />

und unabhängig Lernende.<br />

Neben der Kompetenz und dem Lerninhalt rückt verstärkt der Lernprozess<br />

in den Fokus von Modellen der Lernorientierungen sowie von Konzeptionen<br />

des Lernens (s. Abb. 2).<br />

Der Lernprozess rückt<br />

verstärkt in den Fokus.<br />

Abb. 2: Lernorientierungen und Konzeptionen des Lernens (verändert nach<br />

Marton et al. 1993)<br />

3


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

1.1 Lernen als Prozess<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

als aktiv Lernende<br />

Die Hinwendung zum Lernprozess impliziert, „eine andere Sichtweise einzunehmen“.<br />

Schülerinnen und Schüler werden als „aktiv und unabhängig Lernende“<br />

wahrgenommen. Zugleich sollen Lernende im Rahmen von kompetenzorientierten,<br />

individualisierten Lernumgebungen zu Experten <strong>für</strong> ihr eigenes<br />

Lernen werden.<br />

In traditionellen Lernsettings planen Lehrkräfte ihren Unterricht, sie sind<br />

die vorrangig Aktiven, sie unterrichten, die Lernenden werden unterrichtet.<br />

Was ist "guter Unterricht"?<br />

Abb. 3: Perspektive in traditionellen Lehr-Lernsettings<br />

Lernen ist in jedem Lernsetting ein individueller und aktiver Akt. Unterricht<br />

durch die Lehrkraft und Schüleraktivierung sind keine Gegensätze. Es geht in<br />

der veränderten Lernkultur u. a. darum, Lehren und Lernen nicht nur von der<br />

Sache (Unterrichtsthema, Fachdidaktik) ausgehend zu planen, sondern auch<br />

individuelle Lernprozesse gezielt zu initiieren.<br />

Was ist eine "effektive<br />

Lernumgebung?"<br />

Abb. 4: Perspektive in einer veränderten Lernkultur<br />

4


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

Effektive Lernumgebungen verstehen sich als Lehr-Lernsettings, die die individuellen<br />

Unterschiede wie z. B. Vorwissen und Lerngeschwindigkeiten der<br />

Lernenden berücksichtigen und die Schülerinnen und Schüler als aktiv Lernende<br />

unterstützen. Schülerinnen und Schüler haben Einfluss auf die Auswahl<br />

der Lernmaterialien und das Zeitmanagement – mit entsprechenden<br />

Konsequenzen auf ihre Selbstreflexion und Selbstverantwortung. Mit diesem<br />

Ansatz gewinnen zusätzliche Fragestellungen zu Lehr- und Lernprozessen an<br />

Bedeutung. Zu den Fragen der Methodik und Didaktik kommen Fragen der<br />

Mathetik.<br />

Im Unterricht sind beide Perspektiven zu berücksichtigen: das Lehren und das<br />

Lernen. Lehren ist vor allem als strukturiertes, differenzierendes Angebot an<br />

die Lernenden zu sehen. Das Lernen bezieht sich nicht nur auf die Inhaltsebene,<br />

sondern auch auf die individuellen Lernprozesse.<br />

Comenius bezeichnete<br />

Didaktik als "Lehrkunst"<br />

und Mathetik als "Lernkunst".<br />

Daraus ergeben sich <strong>für</strong> Lehrkräfte zwei Rollen: Unterrichtende mit fachlicher<br />

und fachdidaktischer Expertise, die differenzierte Lernangebote zum Einsatz<br />

in unterschiedlichen Sozialformen erstellen und "Lernbegleiter".<br />

Die zusätzliche Rolle als "Lernbegleiter" bedeutet keinesfalls die Reduktion auf<br />

lernorganisatorische Beratung – im Gegenteil: fachliches, fachdidaktisches<br />

und pädagogisch-diagnostisches Wissen ist die Basis da<strong>für</strong>, den einzelnen<br />

Lernenden adäquat unterstützen zu können.<br />

1.2 Merkmale effektiver Lernumgebungen<br />

„Eine positive Einstellung zum Lernen ist in dem Maße wahrscheinlicher,<br />

in dem der Einzelne aktiv in Planung und Lernprozess einbezogen ist, in<br />

dem er Subjekt des Lernens wird und nicht nur Objekt des Lehrenden<br />

bleibt.“ (Herz 1982, S. 84)<br />

Die OECD mit Sitz in Paris hat u. a. mit internationalen Schulleistungsvergleichsstudien<br />

wie PISA (<strong>20</strong>01ff.) einen großen Einfluss auf Aktivitäten der<br />

(34) Mitgliedsländer im Bildungswesen. In ihrem <strong>20</strong>08 begonnenen Bildungsprojekt<br />

"Innovative Learning Environments" (ILE) 1<br />

geht die OECD u. a. der<br />

Frage nach, was effektive Lernumgebungen kennzeichnet.<br />

Effektive Lernumgebungen sind gekennzeichnet durch<br />

Kennzeichen effektiver<br />

Lernumgebungen<br />

• einen konstruktiven Umgang mit Vielfalt,<br />

• eine Verlagerung von Aktivität und Kompetenz zu den Lernenden,<br />

• hohe Anforderungen (subjektives Gefühl von Machbarkeit),<br />

• kooperative Nutzung von Ressourcen (von- und miteinander lernen),<br />

• formative Rückmeldungen und individuelle Verbindlichkeiten,<br />

• das Prinzip der Verknüpfung,<br />

• Abstützung auf emotionale und motivationale Faktoren.<br />

1<br />

www.oecd.org/edu/ceri/The%<strong>20</strong>ILE%<strong>20</strong>project.<strong>pdf</strong><br />

5


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

Im Rahmen des Projektes ILE wurden sieben Qualitätskriterien innovativer<br />

Lernumgebungen formuliert:<br />

Qualitätskriterien <strong>für</strong> effektive<br />

Lernumgebungen<br />

Eine effektive Lernumgebung<br />

• berücksichtigt die individuellen Unterschiede zwischen den Lernenden,<br />

einschließlich ihres Vorwissens,<br />

• sieht die Lernenden als die wichtigsten Akteure an, initiiert ihr aktives<br />

Engagements und entwickelt ihr Verständnis des eigenen Lernprozesses,<br />

• stellt hohe Anforderungen, ohne zu überfordern,<br />

• beachtet die soziale Natur des Lernens und setzt auf Zusammenarbeit,<br />

• setzt Beurteilungen ein, die auf die individuellen Lernziele abgestimmt<br />

sind und bevorzugt formative Rückmeldungen,<br />

• fördert Verknüpfungen zwischen Fächern und zwischen Aktivitäten innerhalb<br />

der Schule und vernetzt schulisches Lernen mit außerschulischem<br />

Geschehen,<br />

• ist hochgradig auf die Motivation der Lernenden und die Wichtigkeit<br />

von Emotionen abgestimmt (vgl. Dumont et al. <strong>20</strong>10).<br />

1.3 Lernprozesse sichtbar machen<br />

"If the teacher's lens can be changed to seeing learning through the eyes of<br />

students, this would be an excellent beginning." (Hattie <strong>20</strong>09, S. 252)<br />

Das Zitat von John Hattie verweist auf eindrückliche Weise auf die aktuelle<br />

pädagogische Herausforderung, jeden einzelnen Lernenden individuell zu<br />

fördern, d. h. jeder Schülerin und jedem Schüler die Chance zu geben, ihr<br />

bzw. sein kognitives, soziales und emotionales Potential umfassend zu entwickeln.<br />

Eine effektive Lernumgebung, die von einem individualisierten Lernbegriff<br />

geprägt ist, zielt auf die Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler als<br />

aktiv Lernende in der Auseinandersetzung mit den Instrumenten einer Lernlandschaft<br />

erwerben sollen, ab.<br />

Abb. 5: Lernen sichtbar machen (verändert nach Hattie <strong>20</strong>09, S. 238)<br />

6


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen kompetenzorientierter, individualisierter<br />

Lernumgebungen als lernende Subjekte agieren, müssen in weitaus<br />

stärkerem Maße Verantwortung <strong>für</strong> ihre individuellen Lernprozesse übernehmen.<br />

In der <strong>Basishandreichung</strong> <strong>NL</strong> 01 „Lernen im Fokus der Kompetenzorientierung.<br />

Individuelles Fördern durch Beobachten, Beschreiben, Bewerten und<br />

Begleiten“ wird ausdrücklich betont, dass individuelle Förderkonzepte nur<br />

gelingen können, wenn Schülerinnen und Schüler befähigt werden, ihre<br />

Lernprozesse zunehmend selbst zu steuern und zu verantworten (vgl. ebd.<br />

<strong>20</strong>09, S. 19). Dies wiederum kann aber nur gelingen, wenn Schülerinnen und<br />

Schüler Verständnis <strong>für</strong> ihre eigenen Lernprozesse entwickeln, wenn sie Auskunft<br />

geben können über ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, wenn sie wissen,<br />

was sie bereits können, aber auch was sie noch lernen könnten – zusammenfassend<br />

formuliert, wenn individuelle Lernprozesse <strong>für</strong> alle am Lernprozess<br />

Beteiligten sichtbar und transparent werden.<br />

Um Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg zu unterstützen, benötigen<br />

sie verlässliche Strukturen, auch im gegenseitigen Austausch und im Rahmen<br />

kooperativer Lernformen. Dies belegen auch Ergebnisse der Hattie-Studie<br />

(<strong>20</strong>09). Der neuseeländische Bildungsforscher hat mehr als 800 Meta-Studien<br />

nach gemeinsamen Kriterien analysiert. Dabei wurden mehr als 50.000 Einzelstudien<br />

mit empirischen Daten zu 250 Millionen Schülerinnen und Schülern<br />

aus dem englischsprachlichen Raum einbezogen und der Einfluss von<br />

138 Faktoren auf erfolgreiches Lernen untersucht. Einige wirken positiv, andere<br />

negativ oder haben gar keine Wirkung.<br />

Individuelle Lernprozesse<br />

müssen <strong>für</strong> alle sichtbar<br />

werden.<br />

Anlage der Studie: Das Effektmaß "d"<br />

d < 0<br />

Maßnahme senkt Lernerfolg<br />

0 ≤ d < .<strong>20</strong> kein Effekt bzw. unbedeutender Effekt<br />

.<strong>20</strong> ≤ d < .40 kleiner Effekt<br />

.40 ≤ d < .60 moderater Effekt<br />

.60 ≤ d großer Effekt<br />

Abb. 6: Zur Anlage der Studie<br />

Konzepte offenen Unterrichts, in denen Schülerinnen und Schülern ein hohes<br />

Maß an Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten, etwa in organisatorischer,<br />

methodischer, inhaltlicher oder politisch-partizipativer Hinsicht haben<br />

(vgl. Bohl/Kucharz <strong>20</strong>10), zeigen so gut wie keinen Einfluss auf den Lernerfolg.<br />

Nach Hattie (<strong>20</strong>09, S. 41) weisen offene Unterrichtskonzeptionen mit .01 de<br />

facto keine Effektstärke aus.<br />

Hohe Effektstärken zeigen hingegen Vorstrukturierungen mit .85, Selbsterklärung<br />

mit .64, Aktivierung des Vorwissens mit .67 und lernbezogenes Feedback<br />

mit .73. Das bedeutet: Bedeutende Lernerfolgsfaktoren stehen in Zusammenhang<br />

mit „individuellen Vorbereitungshandlungen“ (Müller <strong>20</strong>13, S.<br />

266) und einer überschaubaren, verlässlichen, Orientierung gebenden Struktur.<br />

Das vorliegende konzeptionelle Modell der Arbeit mit Kompetenzrastern in<br />

Lernlandschaften versucht, dem Gedanken einer klaren Strukturiertheit Raum<br />

zu geben. Einer Struktur, die Transparenz schafft, in erster Linie <strong>für</strong> die Lernenden,<br />

denen sie zur Orientierung dient: mit Hilfe der Kompetenzraster, der<br />

Lernwegelisten, der Lernagenden und spezifischen Lernmaterialien, deren<br />

Aufbau wiederum einer verlässlichen Struktur folgt.<br />

7


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

2 Arbeiten mit Kompetenzrastern in<br />

Lernlandschaften<br />

Der positive Umgang mit<br />

Heterogenität als zentrales<br />

Arbeitsvorhaben der KMK<br />

Bereits im März <strong>20</strong>05 beschloss die Kultusministerkonferenz als zentrales<br />

Arbeitsvorhaben den positiven Umgang mit Heterogenität, die Verbesserung<br />

der Diagnosefähigkeit von Lehrkräften und die Unterstützung des Einzelnen.<br />

Zwischen dem Ministerium <strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport, der Landesakademie<br />

<strong>für</strong> Fortbildung und Personalentwicklung und dem <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Schulentwicklung</strong> Baden-Württemberg gibt es hierzu eine abgestimmte Konzeption,<br />

deren Kern die Förderung des individuellen Kompetenzerwerbs von<br />

Schülerinnen und Schülern in der Schule ist: Das Projekt „Individuelles Fördern<br />

in der Schule durch Beobachten, Beschreiben, Bewerten und Begleiten<br />

(4B).“<br />

Kennzeichen individualisierter Lernkonzepte ist die Tatsache, dass die<br />

Lernprozesse des Einzelnen in den Blick genommen werden. Schülerinnen<br />

und Schüler sollen befähigt werden, ihre individuellen Lernprozesse selbst zu<br />

steuern und zu verantworten. Dies wiederum setzt Transparenz voraus: Lernprozesse<br />

müssen sichtbar gemacht werden.<br />

Ein Instrument, individuelle Lernprozesse sichtbar zu machen und die<br />

Selbststeuerung von Lernenden zu unterstützen, stellt die Arbeit mit Kompetenzrastern<br />

in Lernlandschaften dar.<br />

Abb. 7: Arbeiten mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

8


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

2.1 Das System der Lernlandschaft<br />

Die Kompetenzraster in der vorliegenden Handreichung sind in ein System<br />

– eine Lernlandschaft – eingebettet. Das System besteht aus Lernwegelisten,<br />

Lernmaterialien und Lernagenden, die zum aktiven Lernen einladen.<br />

Durch die Arbeit mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften lernen Schülerinnen<br />

und Schüler, ihren Lernprozess zunehmend selbstständig zu planen,<br />

zu dokumentieren und zu reflektieren. Eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> Lernmotivation<br />

und Volition ist hierbei die Transparenz von Zielen und die Sinnhaftigkeit<br />

eigenen Tuns. Die Darstellung der Kompetenzen in Kompetenzrastern<br />

versucht diese Transparenz zu schaffen, indem sie den Lernenden als<br />

Orientierung ihrer Lernentwicklung dient. Sie ermöglicht Lernenden, sich und<br />

ihre Arbeiten mit spezifischen Kompetenzen in Beziehung zu setzen und Entwicklungen<br />

zu erkennen.<br />

Die Selbsteinschätzung und die pädagogische Eingangsdiagnostik bilden<br />

die Grundlage der Verortung auf dem Kompetenzraster zu Beginn der Arbeit<br />

in der Lernlandschaft. Die Verortung bildet sozusagen das Eingangstor zum<br />

selbstgesteuerten Lernen.<br />

Hinter jedem Kompetenzfeld des Rasters liegt eine vielfältige Lernlandschaft<br />

mit adäquaten Möglichkeiten, die Meinung über das eigene Können zu<br />

überprüfen und von den zahlreichen inhaltlichen und methodischen Anregungen<br />

Gebrauch zu machen.<br />

Während die Kompetenzraster den Lernenden als Kompass ihrer allgemeinen<br />

Lernentwicklung dienen, stellen die Lernwegelisten eine Präzisierung<br />

der in den einzelnen Feldern beschriebenen Kompetenzen dar und bilden<br />

gleichzeitig die Nahtstelle zwischen Lernzielen und Lernmaterialien.<br />

Die Schülerinnen und Schüler haben nun die Möglichkeit, die in den<br />

Lernwegelisten ausgewiesenen Teilkompetenzen ausgehend von ihrem individuellen<br />

Lernfortschritt selbstgesteuert zu erarbeiten. Die Konzentration der<br />

Lernwegelisten auf eine bestimmte Kompetenz und die sequenzielle Anordnung<br />

entspricht hierbei aber nicht immer einem optimalen didaktischmathetischen<br />

Konzept. Vernetztes, problemlösendes Denken verläuft nicht<br />

linear. Kompetenzerwerb basiert nicht auf der Aneinanderreihung separierter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten. Problemlösefähigkeit beispielsweise setzt<br />

grundsätzlich Kompetenzen aus verschiedenen Kompetenzbereichen voraus.<br />

So kann es sinnvoll sein, auf der Lernwegeliste Lernmaterial auszuweisen,<br />

das mehrere Kompetenzen, sogar aus unterschiedlichen Kompetenzbereichen<br />

gleichzeitig ausbaut.<br />

Die spezifischen Lernaufgaben, Lernmaterialien genannt, sind unterteilt in<br />

Lernschritte, Lernthemen und Lernprojekte, die unterschiedliche individuelle<br />

Verbindlichkeiten evozieren. Sie reichen von Lernschritten mit geschlossenen<br />

Arbeitsaufträgen, über Lernthemen mit offenen Arbeitsaufträgen bis zu Lernprojekten,<br />

die insbesondere das divergente Denken im Blick haben. Die<br />

Lernmaterialien dienen den Schülerinnen und Schülern zur Gestaltung ihres<br />

individuellen Lernweges. Sie sollten so ausgearbeitet sein, dass sich die<br />

Schülerinnen und Schüler aktiv mit dem Inhalt auseinandersetzen und dabei<br />

auf bereits vorhandenes Wissen zurückgreifen können, um aktives Handlungswissen<br />

zu generieren. Grundsätzlich gilt, dass die Lernmaterialien<br />

selbstständig bearbeitet werden können und die Lehrkraft somit Zeit zum<br />

Beobachten, Beschreiben, Bewerten und Begleiten individueller Lernprozesse<br />

gewinnt. Neben dieser veränderten Selbststeuerung und Eigenverantwortlichkeit<br />

der Lernenden gehören der vermehrte Einsatz von wechselnden Interaktionsformen<br />

im Rahmen ganzheitlicher und handlungsorientierter Lernprozesse<br />

sowie die Orientierung des Lernens an alltagsnahen und komplexen<br />

Aufgabenstellungen zu den Indikatoren eines guten Lernmaterials. Die Schülerinnen<br />

und Schüler entwickeln ihre eigenen Lernstrategien. Sie entscheiden<br />

je nach Interesse, welches Lernmaterial in welchem Fach sie wann bearbei-<br />

Kompetenzraster dienen<br />

den Lernenden als Orientierung.<br />

Lernwegelisten präzisieren<br />

die Kompetenzen des<br />

Kompetenzrasters.<br />

Lernmaterialien sind unterteilt<br />

in Lernschritte, Lernthemen<br />

und Lernprojekte.<br />

9


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

Die Lernagenda begleitet<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

durch die gesamte<br />

Orientierungsstufe.<br />

Zum Lerncoaching als<br />

individuelle Lernbegleitung<br />

siehe Kapitel 3.<br />

Die Gestaltenden des Lernprozesses<br />

sind immer die<br />

Lernenden.<br />

ten, ob sie alleine oder kooperativ arbeiten wollen, wo und wie sie Informationen<br />

zur Bearbeitung ihrer individuellen Lernmaterialien bekommen.<br />

Das Instrument zur Planung und Dokumentation der Lernaktivitäten und<br />

insbesondere zur Reflexion der individuellen Lernprozesse stellt neben den<br />

Kompetenzrastern die Lernagenda dar, die die Schülerinnen und Schüler über<br />

die gesamte Dauer der Orientierungsstufe begleitet. „Durch die wöchentliche<br />

Planung und Reflexion der Arbeit wird nicht nur das Sprechen über das Lernen<br />

geschult, sondern auch ein Bewusstsein da<strong>für</strong> geschaffen, dass das Lernen<br />

ein Prozess ist, der in ihren eigenen Händen liegt, den sie nur selbst vollziehen<br />

können. Gleichzeitig werden durch das Führen einer Agenda auch<br />

sekundäre Qualifikationen trainiert: Hier wird der Umgang mit Werkzeugen<br />

der Selbstorganisation eingeübt, die den Lernenden nicht nur in ihrer späteren<br />

Schullaufbahn zu Gute kommen: Selbstständig erkennen zu können, welche<br />

Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge zu gehen sind und diese selbstverantwortlich<br />

umzusetzen“ (Hake <strong>20</strong>10, S. 2).<br />

Im Rahmen der Arbeit in Lernlandschaften planen, diagnostizieren, initiieren,<br />

organisieren, begleiten und sichern Lehrkräfte individuelle Lernprozesse.<br />

Die Lernenden setzen sich mit ihnen im transparenten kriterialen Rahmen der<br />

Kompetenzraster und der Lernwegelisten auseinander. Einer der Schwerpunkte<br />

des Coachinggesprächs liegt auf der gemeinsamen Zuordnung der<br />

erbrachten Leistung zu den Kompetenzfeldern des bzw. der Kompetenzraster<br />

und der weiteren Lernplanung. Im Anschluss daran gehen die Lernenden<br />

anhand ihres Wochenkompasses als Teil der Lernagenda (siehe Kapitel 2.5)<br />

individuelle Verbindlichkeiten ein.<br />

Zum Wochenabschluss reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen<br />

Lernerfolge. Im Abstand von vier bis sechs Wochen erfolgt eine<br />

strukturierte Wochenrückmeldung durch alle Lerncoaches. Der Lerncoach<br />

leistet hierbei immer nur Hilfe zur Selbsthilfe: Die Gestaltenden des Lernprozesses<br />

sind die Lernenden.<br />

Die Instrumente der Lernlandschaft sollen im Folgenden auf der Grundlage<br />

einer allgemeinen Einführung in ihren fachspezifischen Besonderheiten<br />

vorgestellt und diskutiert werden.<br />

10


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

2.2 Kompetenzraster<br />

Kompetenzraster sind Darstellungen in Matrixform, die in der Vertikalen (der<br />

ersten Spalte) ein Kompetenzstrukturmodell mit Kompetenzbereichen oder<br />

Leitideen abbilden. Hier wurden keine eigenen Kompetenzmodelle entwickelt,<br />

sondern auf Strukturen der KMK, des IQB und der Bildungsstandards Baden-<br />

Württemberg, in den modernen Fremdsprachen auch auf den GeR (Gemeinsamer<br />

europäischer Referenzrahmen), zurückgegriffen.<br />

Die erste Spalte enthält die Kompetenzbereiche (oder auch Leitideen), die<br />

anderen Zellen enthalten Kompetenzbeschreibungen.<br />

In der Horizontalen werden je Kompetenzbereich (in der Regel sechs) Lernfortschritte<br />

ausgewiesen. Sie beziehen sich auf die Orientierungsstufe 5/6.<br />

Lernfortschritte<br />

LFS 1 LFS 2<br />

Kompetenzbereiche<br />

Kompetenzbereich<br />

1<br />

Kompetenzbereich<br />

2<br />

Kompetenzbereich<br />

3<br />

Ich kann …<br />

…<br />

…<br />

Kompetenzbeschreibung<br />

des jeweiligen Lernfortschritts<br />

als qualitative<br />

Steigerung oder komplexere<br />

Teilkompetenz.<br />

…<br />

…<br />

Kompetenzraster stellen pädagogische Instrumente zur Umsetzung des Bildungsplans<br />

dar und machen individuelle Lernprozesse sichtbar, indem - beispielsweise<br />

durch Aufkleber – der Stand und die Entwicklung visualisiert<br />

werden können.<br />

Kompetenzraster wenden sich an die Schülerinnen und Schüler, die Kompetenzformulierungen<br />

sind entsprechend ausgeführt: "Ich kann …".<br />

11


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

2.2.1 Kompetenzraster Englisch<br />

Englisch: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6<br />

LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />

ZUHÖREN und SPRECHEN<br />

1 Ich kann gesprochenes<br />

Englisch verstehen.<br />

2 Ich kann zu<br />

anderen sprechen.<br />

3 Ich kann an<br />

Gesprächen<br />

teilnehmen.<br />

Ich kann einfache<br />

Anweisungen verstehen,<br />

wenn deutlich<br />

und langsam gesprochen<br />

wird.<br />

Ich kann Verse und<br />

Lieder vortragen.<br />

Ich kann einfache,<br />

vertraute Gesprächssituationen<br />

bewältigen.<br />

Ich kann einfachen<br />

Äußerungen Informationen<br />

entnehmen,<br />

wenn deutlich,<br />

langsam und mit<br />

Pausen gesprochen<br />

wird.<br />

Ich kann mich und<br />

meinen Alltag<br />

beschreiben.<br />

Ich kann ein einfaches<br />

Gespräch<br />

führen, um jemanden<br />

kennenzulernen.<br />

Ich kann einfache Erzählungen<br />

verstehen,<br />

wenn langsam,<br />

deutlich und mit<br />

Pausen gesprochen<br />

wird.<br />

Ich kann über Bilder<br />

sprechen.<br />

Ich kann in einfachen<br />

Gesprächen über<br />

meinen Alltag und<br />

meine Freizeitgestaltung<br />

sprechen.<br />

Ich kann einfachen<br />

Gesprächen folgen,<br />

wenn langsam und<br />

deutlich gesprochen<br />

wird.<br />

Ich kann über meine<br />

Pläne, Ziele und<br />

Zukunftshoffnungen<br />

sprechen.<br />

Ich kann meine<br />

Erfahrungen und<br />

Erlebnisse im Alltag<br />

mit anderen austauschen.<br />

Ich kann einfache<br />

kurze Vorträge<br />

verstehen, wenn<br />

deutlich und langsam<br />

gesprochen wird.<br />

Ich kann anderen<br />

vorstellen, was mich<br />

persönlich interessiert.<br />

Ich kann Alltagssituationen<br />

auf Reisen und<br />

im englischsprachigen<br />

Ausland bewältigen.<br />

Ich kann kurzen<br />

Fernsehsendungen<br />

und Filmen folgen,<br />

wenn sie in einfacher<br />

Sprache gehalten<br />

sind.<br />

Ich kann darüber<br />

sprechen, was ich<br />

gelesen, angeschaut<br />

oder angehört habe.<br />

Ich kann eine Rolle in<br />

einem szenischen<br />

Spiel übernehmen.<br />

LESEN<br />

4 Ich kann Texte<br />

lesen und verstehen.<br />

Ich kann einzelne<br />

Sätze verstehen.<br />

Ich kann einfache<br />

Text-Bild-<br />

Kompositionen verstehen.<br />

Ich kann einfache<br />

Korrespondenz<br />

verstehen.<br />

Ich kann einfache<br />

Erzählungen und<br />

Szenefolgen verstehen.<br />

Ich kann kurzen, einfachen<br />

Sachtexten Informationen<br />

entnehmen.<br />

Ich kann eine einfache<br />

Lektüre selbstständig<br />

lesen.<br />

SCHREIBEN<br />

5 Ich kann Texte<br />

schreiben.<br />

Ich kann einzelne<br />

Wörter und Wendungen<br />

schreiben.<br />

Ich kann mich selbst<br />

und meine Umgebung<br />

in einfachen<br />

Sätzen beschreiben.<br />

Ich kann Ereignisse<br />

und persönliche Erlebnisse<br />

beschreiben.<br />

Ich kann einfache<br />

Korrespondenz<br />

schreiben.<br />

Ich kann <strong>für</strong> andere<br />

kurze Sachtexte<br />

verfassen.<br />

Ich kann Texte und<br />

Bilder als "Sprungbrett"<br />

<strong>für</strong> kreatives<br />

Schreiben nutzen.<br />

Das Kompetenzraster befindet sich als Kopiervorlage in der Anlage<br />

Im Fach Englisch bilden die funktionalen kommunikativen Kompetenzen die<br />

Grundlage des Kompetenzrasters. Auf der Vertikalen finden sich die rezeptiven<br />

und produktiven Kompetenzbereiche:<br />

• Hör-/Hörsehverstehen<br />

• Sprechen: Zusammenhängendes Sprechen<br />

• Sprechen: An Gesprächen teilnehmen<br />

• Leseverstehen<br />

• Schreiben<br />

Die Kompetenzbereiche finden sich, ganz nach dem Prinzip des GeR, der gesonderte<br />

Skalen <strong>für</strong> diese ausweist, in voneinander abgetrennten Zeilen. Entlang<br />

dieser Zeilen ist eine Progression des Kompetenzerwerbs in insgesamt<br />

sechs Lernfortschritten abgebildet. In der Praxis des Spracherwerbs und in<br />

realen kommunikativen Situationen kommen die einzelnen Kompetenzbereiche<br />

natürlich vorwiegend integrativ zum Tragen, was sich in der Lernlandschaft<br />

Englisch auf Ebene der Lernwegelisten und Lernmaterialien widerspiegelt.<br />

Auf dieser Ebene sind auch Text-, Methoden- und (inter)kulturelle Kompetenzen<br />

angesiedelt, die ganz nach dem Prinzip des integrativen Kompetenzerwerbs<br />

von Schülerinnen und Schülern bei der Verwendung der Fremdsprache<br />

in die jeweiligen kommunikativen Situationen miteingebracht werden.<br />

12


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

Zum Ausbau einer sprachlichen Handlungsfähigkeit gehört natürlich auch der<br />

korrekte und angemessene Gebrauch der sprachlichen Mittel – Wortschatz,<br />

Grammatik, Aussprache, Orthographie und Prosodie – und entsprechende<br />

kommunikative Strategien. Sie haben in allen Kompetenzbereichen eine "dienende<br />

Funktion", die zum übergeordneten Ziel situations- und adressatengerechten<br />

Sprachhandelns beitragen. Sprachliche Mittel und kommunikative<br />

Strategien finden sich in der Lernlandschaft Englisch auf den Lernwegelisten<br />

wieder; ihnen können dort die jeweiligen Lernmaterialien zugeordnet werden.<br />

2<br />

Die Arbeitsgruppe hat sich entschieden, zunächst auch die Mediation in die<br />

funktionalen kommunikativen Kompetenzen zu integrieren. Sprachmittlung<br />

ist eine hochkomplexe, integrative Kompetenz, deren übergeordnetes Ziel ein<br />

Dialog zwischen Kulturen ist. Sie erfordert neben rezeptiven und produktiven<br />

Fähigkeiten auch ein hohes Maß an interkulturellen Kompetenzen und<br />

Sprachbewusstheit, sowie eine Vielzahl unterschiedlichster kommunikativer<br />

Strategien 3 . Damit Lernende im eigentlichen Sinn als Sprachmittler in kommunikativen<br />

Situationen auftreten können, müssen sie zunächst grundlegende<br />

Fähigkeiten im Bereich der rezeptiven und sprachproduktiven Kompetenzen<br />

entwickeln und kulturelles Wissen und interkulturelle Kompetenzen erwerben.<br />

In der vorliegenden Lernlandschaft finden sich auf den Lernwegelisten<br />

Verweise auf mögliche Lernmaterialien zum Üben von Sprachmittlung<br />

und zwar an Stellen, an denen sich diese im Blick auf authentische kommunikative<br />

Situationen anbieten: Beim Hörverständnis (Mitteln von Durchsagen<br />

und Anweisungen), Leseverständnis (Mitteln von diskontinuierlichen Texten<br />

wie beispielsweise Speisekarten) oder beim dialogischen Sprechen allgemein.<br />

Mit Weiterentwicklung der Lernlandschaft Englisch auf Basis der neuen<br />

Bildungspläne ist geplant, der Mediation ihren gebührenden Platz in einer<br />

Zeile im Raster auf der ersten Ebene zu verschaffen.<br />

In Englisch beschreibt der GeR eine Progression in Niveaustufen von der<br />

elementaren Sprachverwendung (A1, A2), über die selbstständige Sprachverwendung<br />

(B1, B2) bis hin zur kompetenten Sprachverwendung (C1, C2).<br />

Hierbei ist C2 als annähernd muttersprachliches Niveau definiert.<br />

Die GeR-Niveaustufen sind nicht identisch mit den sechs Lernfortschritten,<br />

die auf der Horizontalen des Kompetenzrasters ausgewiesen sind. Diese stellen<br />

vielmehr den Kompetenzerwerb über die zwei Lernjahre der Orientierungsstufe<br />

dar, der gemäß der Bildungspläne Baden-Württemberg (<strong>20</strong>04,<br />

<strong>20</strong>12) den GeR-Niveaus A1 und A2 in Teilen entspricht 4 .<br />

Die sechs GeR-<br />

Niveaustufen sind nicht<br />

identisch mit den sechs<br />

Lernfortschritten im Kompetenzraster.<br />

Bei der Erstellung der Lernfortschritte wurde also der Bereich der elementaren<br />

Sprachverwendung in sechs Lernfortschritte heruntergebrochen mit dem<br />

Ziel, auch kleinere Lernerfolge <strong>für</strong> die Lernenden sichtbar zu machen. Auf<br />

eine Ausweisung eines GeR-Bezugs im Kompetenzraster wurde bewusst verzichtet,<br />

da dies <strong>für</strong> Lernende nicht relevant ist und eine trennscharfe Abgrenzung<br />

von A1 zu A2 innerhalb eines Rasters <strong>für</strong> die Orientierungsstufe ohnehin<br />

nicht möglich ist. An dieser Stelle soll auf die zeitliche Dimension verwiesen<br />

werden, die im Kompetenzraster Englisch mitgedacht ist: Da das Kompetenzraster<br />

schulartübergreifend angelegt ist und die Bildungspläne aller Schularten<br />

abbildet, müssen Lernende, die den Hauptschulabschluss anstreben, nicht<br />

notwendigerweise nach der Orientierungsstufe Lernfortschritt 6 erreicht ha-<br />

2<br />

Nähere Erläuterungen zum Aufbau der Lernwegelisten siehe Anhang Lernwegelisten Englisch.<br />

3<br />

Der GeR bietet hierzu noch keine Skalen an. In den Bildungsplänen Englisch Baden-Württemberg<br />

<strong>20</strong>04/<strong>20</strong>12 findet sich keine Ausweisung von gesonderten Techniken zur Sprachmittlung.<br />

4<br />

Die Bildungspläne <strong>für</strong> die Werkrealschule und die Realschule von <strong>20</strong>04/<strong>20</strong>12 weisen <strong>für</strong> die Standards<br />

6 das GeR-Niveau A1 aus, im gymnasialen Bildungsplan findet sich <strong>für</strong> die Standards 6 kein Bezug zu<br />

einem GeR-Niveau.<br />

13


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

ben. Sie werden diesen vielleicht in einigen Teilbereichen erst im Laufe der<br />

siebten oder achten Klassenstufe erreichen.<br />

Umgekehrt müssen Lernende am Beginn der Klassenstufe 5 nicht unbedingt<br />

in allen Kompetenzbereichen auf der LFS 1 beginnen. Die Lernenden<br />

kommen teilweise mit sehr gut ausgeprägten Kompetenzen, vor allem im<br />

Bereich der mündlichen Kompetenzbereiche, in die weiterführenden Schulen<br />

und sollten keinesfalls demotiviert werden, indem bereits erworbene Kompetenzen<br />

nicht gewürdigt und berücksichtigt werden. Eine Eingangsdiagnostik<br />

ist in diesem Falle zwingend notwendig, damit <strong>für</strong> jeden Kompetenzbereich<br />

eine genaue Verortung des Lernstandes im Raster vorgenommen werden<br />

kann und die Lernenden weder über- noch unterfordert werden. Da in den<br />

Grundschulen der „Rheinschiene“ Französisch als erste Fremdsprache unterrichtet<br />

wird und dort die Lernenden in der Klassenstufe 5 tatsächlich mehr<br />

oder weniger auf komplettem Anfängerniveau beginnen werden, hat sich die<br />

Arbeitsgruppe entschlossen, dieses Niveau in die LFS 1 mitaufzunehmen.<br />

Die Lernfortschritte bauen<br />

hierarchisch aufeinander<br />

auf.<br />

Die Inhalte werden entlang<br />

der Horizontalen zunehmend<br />

anspruchsvoller und<br />

abstrakter: "Vom Haustier<br />

zu Shakespeare".<br />

Das kumulative Prinzip des GeR – die Tatsache, dass Kompetenzen eines<br />

niedrigeren GeR-Niveaus auf der nächsthöheren Stufe nicht wiederholt ausgewiesen,<br />

sondern vorausgesetzt werden – hat seinen Niederschlag im Kompetenzraster<br />

gefunden. Die sechs Lernfortschritte bauen konsequent aufeinander<br />

auf; das Erreichen eines bestimmten LFS bedeutet, dass die<br />

(Teil)Kompetenzen des vorherigen LFS erworben wurden. Beispielsweise<br />

beginnen die Lernenden beim Schreiben in der LFS 1 mit dem Schreiben einzelner<br />

Wörter, verfassen im nächsten Schritt vollständige Sätze, um dann<br />

zunehmend komplexere eigene Texte zu verfassen.<br />

Bei der Ausformulierung der Kompetenzbeschreibungen in den einzelnen<br />

Zellen wurde darauf geachtet, dass diese <strong>für</strong> jüngere Lernenden aussagekräftig<br />

und trennscharf sind: Deshalb finden sich in den Zellen keine reinen Kompetenzformulierungen,<br />

sondern Konkretisierungen in Form von Textgattungen<br />

und Inhalten, die den Niveauzuwachs auf der Horizontalen verdeutlichen.<br />

Nimmt man diese genauer in den Blick, zeigt sich, dass die Inhalte mit zunehmendem<br />

Lernfortschritt immer komplexer werden: Erwerben die Lernenden<br />

ihre Kompetenzen zunächst an Inhalten aus ihrem ganz unmittelbaren<br />

Lebensumfeld, so erweitern sich diese im Verlauf der Orientierungsstufe über<br />

den Vergleich der eigenen mit anderen Kulturen bis hin zum Erwerb von<br />

Kenntnissen der Geschichte und Alltagskultur Großbritanniens. Dass damit<br />

eine zunehmende Textlänge und ein zunehmend komplexerer Wortschatz<br />

einhergeht, versteht sich von selbst. Die im Bereich Lesen ausgewiesenen<br />

Textsorten illustrieren die Progression hinsichtlich der angebotenen Texte:<br />

Die Lernenden lesen zunächst einzelne Sätze (LFS 1), im nächsten Lernfortschritt<br />

stark bildgestützte diskontinuierliche Texte, um dann im Idealfall am<br />

Ende der Orientierungsstufe eine altersangemessenen Lektüre zu lesen 5 .<br />

5<br />

Bildungsplan Baden-Württemberg Gymnasium <strong>20</strong>04, Umgang mit Texten, S.112.<br />

14


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

2.2.2 Kompetenzraster Mathematik<br />

Mathematik: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6<br />

LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />

1 Zahl<br />

Ich kann rationale Zahlen in<br />

geeigneter Form <strong>für</strong> Aufgaben<br />

in Mathematik und Umwelt<br />

einsetzen.<br />

Ich kann den Aufbau<br />

unseres Zahlsystems<br />

erklären und mit natürlichen<br />

Zahlen umgehen.<br />

Ich kann mit negativen<br />

Zahlen umgehen.<br />

Ich kann mit Dezimalbrüchen<br />

umgehen.<br />

Ich kann mit Brüchen<br />

und Bruchzahlen<br />

umgehen.<br />

Ich kann mit der<br />

Prozentschreibweise<br />

umgehen.<br />

Ich kann mit rationalen<br />

Zahlen umgehen<br />

und zwischen verschiedenen<br />

Darstellungsformen<br />

wechseln.<br />

2 Rechnen<br />

Ich kann mit rationalen Zahlen<br />

sicher und geschickt rechnen.<br />

Ich kann einfache<br />

Rechnungen mit<br />

natürlichen Zahlen<br />

sicher im Kopf ausführen.<br />

Ich kann natürliche<br />

Zahlen schriftlich<br />

addieren und subtrahieren.<br />

Ich kann natürliche<br />

Zahlen schriftlich<br />

multiplizieren und<br />

dividieren.<br />

Ich kann Dezimalbrüche<br />

addieren, subtrahieren,<br />

multiplizieren<br />

und dividieren.<br />

Ich kann Brüche<br />

addieren, subtrahieren,<br />

multiplizieren und<br />

dividieren.<br />

Ich kann mit negativen<br />

Zahlen rechnen<br />

und rationale Zahlen<br />

addieren, subtrahieren,<br />

multiplizieren und<br />

dividieren.<br />

3 Terme, Variable,<br />

Gleichungen<br />

Ich kann mit Termen umgehen<br />

(auch mit Variablen) und<br />

einfache Gleichungen lösen.<br />

Ich kann die Rechengesetze<br />

bei Termen<br />

mit natürlichen Zahlen<br />

anwenden.<br />

Ich kann Zahlterme<br />

aufstellen und ihren<br />

Wert berechnen.<br />

Ich kann bei einfachen<br />

Mustern und<br />

Zahlenreihen deren<br />

Gesetzmäßigkeit<br />

erkennen und sie<br />

fortsetzen.<br />

Ich kann Terme mit<br />

Variablen aufstellen.<br />

Ich kann den Wert<br />

von Termen berechnen<br />

und mit Formeln<br />

umgehen.<br />

Ich kann einfache<br />

Gleichungen lösen.<br />

4 Messen<br />

Ich kann sicher mit Größenangaben<br />

umgehen und Größen<br />

(insbesondere Winkel und<br />

Flächeninhalte) schätzen,<br />

messen und berechnen.<br />

Ich kann mit Maßsystemen<br />

umgehen<br />

und Längen, Massen<br />

und Zeitspannen<br />

schätzen.<br />

Ich kann Größen<br />

messen und mit<br />

Messergebnissen<br />

umgehen.<br />

Ich kann Maßangaben<br />

in andere Maßeinheiten<br />

umwandeln<br />

und mit Größen rechnen.<br />

Ich kann Winkel<br />

messen, schätzen,<br />

bezeichnen und<br />

zeichnen.<br />

Ich kann Umfang und<br />

Flächeninhalt von einfachen<br />

ebenen Figuren<br />

berechnen und<br />

mit Flächenmaßen<br />

umgehen.<br />

Ich kann Rauminhalt<br />

und Oberflächeninhalt<br />

von Quadern berechnen<br />

und mit Volumenmaßen<br />

umgehen.<br />

5 Raum und Form<br />

Ich kann mit grundlegenden<br />

geometrischen Objekten umgehen,<br />

sie darstellen, abbilden<br />

und zur Lösung von Problemen<br />

einsetzen.<br />

Ich kann geometrische<br />

Objekte fachgerecht<br />

benennen und<br />

unterscheiden.<br />

Ich kann geometrische<br />

Objekte anhand<br />

ihrer Eigenschaften<br />

beschreiben und<br />

erklären, in welcher<br />

Beziehung sie zueinander<br />

stehen.<br />

Ich kann ebene<br />

Figuren und zueinander<br />

parallele und<br />

orthogonale Geraden<br />

zeichnen.<br />

Ich kann Körpernetze<br />

erkennen und entwerfen<br />

sowie Modelle<br />

von Körpern erstellen.<br />

Ich kann Schrägbilder<br />

von Körpern anfertigen.<br />

Ich kann symmetrische<br />

Figuren erkennen,<br />

Symmetrien<br />

beschreiben und<br />

symmetrische Figuren<br />

erzeugen.<br />

6 Funktionale Zusammenhänge<br />

Ich kann einfache funktionale<br />

Zusammenhänge erkennen, sie<br />

beschreiben und mit ihnen Berechnungen<br />

anstellen.<br />

Ich kann Größen aus<br />

maßstäblichen Darstellungen<br />

entnehmen.<br />

Ich kann maßstäbliche<br />

Darstellungen<br />

anfertigen.<br />

Ich kann einfache Zusammenhänge<br />

zwischen Größen<br />

erkennen und<br />

beschreiben.<br />

Ich kann Zusammenhänge<br />

zwischen<br />

Größen darstellen.<br />

Ich kann mit proportionalen<br />

Zuordnungen<br />

umgehen und den<br />

Dreisatz „je mehr,<br />

desto mehr“ bei<br />

Aufgaben aus dem<br />

Alltag anwenden.<br />

Ich kann den Dreisatz<br />

„je mehr, desto<br />

weniger“ bei Aufgaben<br />

aus dem Alltag<br />

anwenden.<br />

7 Daten und Zufall<br />

Ich kann Daten erheben, übersichtlich<br />

darstellen und auswerten.<br />

Ich kann Daten erfassen,<br />

sie aus Tabellen<br />

und Texten entnehmen<br />

und aus Diagrammen<br />

ablesen.<br />

Ich kann Daten<br />

ordnen und in<br />

Tabellen und Diagrammen<br />

darstellen.<br />

Ich kann den Mittelwert<br />

mehrerer Werte<br />

berechnen und Daten<br />

auswerten.<br />

Ich kann Teile und<br />

Anteile bestimmen,<br />

absolute und relative<br />

Häufigkeiten angeben.<br />

Ich kann Anteile anschaulich<br />

in Diagrammen<br />

darstellen.<br />

Ich kann eigene statistische<br />

Umfragen<br />

durchführen, auswerten<br />

und präsentieren.<br />

Das Kompetenzraster befindet sich als Kopiervorlage in der Anlage<br />

In Mathematik basiert das Kompetenzstrukturmodell mit kleineren Abänderungen<br />

auf den Leitideen der KMK- und BW-Bildungsstandards mit den Bereichen<br />

• Zahl<br />

• Rechnen (Algorithmus)<br />

• Terme, Variable, Gleichungen<br />

• Messen<br />

• Raum und Form<br />

• Funktionale Zusammenhänge<br />

• Daten und Zufall<br />

Anders als im Fach Englisch sind die Lernfortschritte LFS 1 bis LFS 6 innerhalb<br />

dieser Kompetenzbereiche nicht konsequent hierarchisch aufgebaut. Sie<br />

sind zwar fachdidaktisch begründbar, aber das Erreichen eines Lernfortschritts<br />

3 bedeutet nicht automatisch, dass LFS 1 und LFS 2 erreicht wurden.<br />

So können – mit Einschränkungen und bei Anpassung von Lernmaterialien –<br />

auch Lernschritte vertauscht werden.<br />

Die Progression in den Lernfortschritten sagt damit auch wenig über die<br />

Performanz und die kognitive Leistung (Anspruch oder Anforderungsbereich,<br />

s. Kapitel 2.2.4) aus. Dies wird in den Lernwegelisten ergänzt (s. Anhang).<br />

Lernfortschritte sind nicht<br />

hierarchisch aufgebaut. Sie<br />

entfalten einen inhaltsbezogenen<br />

Kompetenzbereich<br />

oder eine Leitidee in einer<br />

didaktisch begründeten<br />

Abfolge.<br />

15


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

Jeder Kompetenzbereich wird in der ersten Spalte durch eine Kompetenzformulierung<br />

repräsentiert, die gewissermaßen als übergreifendes Ziel <strong>für</strong> den<br />

Bildungsstandard 6 zu verstehen ist. So beschreibt etwa "Ich kann rationale<br />

Zahlen in geeigneter Form <strong>für</strong> Aufgaben in Mathematik und Umwelt einsetzen"<br />

die angestrebte Kompetenz im Kompetenzbereich Zahl. In diesem Kontext<br />

können die einzelnen Lernfortschritte dann als „Teilkompetenzen“ verstanden<br />

werden, die die Lernenden erwerben.<br />

Bei den einzelnen Zellenformulierungen wurde nicht nur darauf geachtet,<br />

dass sie aus einem Satz bestehen und <strong>für</strong> die Lernenden selbst möglichst<br />

verständlich sind, sondern auch darauf, dass sie möglichst eine Differenzierung<br />

nach unterschiedlicher Durchdringungstiefe zulassen. Somit kann am<br />

Ende auch ausgesagt werden, wie gut ich etwas kann und nicht nur, was ich<br />

kann (s. Kapitel 2.2.4). Aus diesem Grund ist die Formulierung „Ich kann“<br />

nicht durchgängig mit einem Operator im strengen Sinne verbunden, sondern<br />

– insbesondere beim Kompetenzbereich Zahl – beispielsweise mit dem<br />

Verb „umgehen“, dass eine solche differenzierende Konkretisierung geradezu<br />

einfordert.<br />

Die Dimensionen im Fach<br />

Mathematik (www.kmk.org)<br />

Konkret werden bei den Bildungsstandards Mathematik <strong>für</strong> den HSA und den MSA<br />

drei Dimensionen unterschieden, die man kurz als „Prozess“-, „Inhalts“- und „Anspruchs“-<br />

Dimension bezeichnen kann:<br />

1. „Prozess“: Die allgemeinen mathematischen Kompetenzen, deren Erwerb im<br />

Mittelpunkt des Unterrichts stehen soll.<br />

2. „Inhalt“: Die inhaltsbezogenen Leitideen, anhand derer die Kompetenzen<br />

erworben werden sollen und innerhalb derer gewisse Stoffinhalte verbindlich<br />

vorgegeben sind.<br />

3. „Anspruch“: Die Anforderungsbereiche, die den kognitiven Anspruch kompetenzbezogener<br />

mathematischer Tätigkeiten (vor allem beim Bearbeiten von<br />

Aufgaben) auf theoretischer Ebene beschreiben sollen. Bei den Mathematik-<br />

Bildungsstandards unterscheidet man pragmatisch drei solche Anforderungsbereiche<br />

(d.h. Anspruchsniveaus), die kurz (und damit partiell auch<br />

missverständlich) mit „Reproduzieren“, „Zusammenhänge herstellen“ und<br />

„Verallgemeinern und reflektieren“ überschrieben sind; natürlich sind die<br />

Übergänge zwischen diesen Bereichen fließend.<br />

Der Anspruch der prozessbezogenen<br />

Kompetenzen<br />

sowie der Anforderungsbereiche<br />

findet sich in der<br />

Abstufung der Kompetenzen<br />

nach Durchdringungstiefen.<br />

Insgesamt ist festzuhalten, dass <strong>für</strong> das hier entwickelte Konzept lediglich<br />

sämtliche inhaltsbezogenen Leitideen und Kompetenzen in das einseitige<br />

Kompetenzraster aufgenommen wurden.<br />

Die prozessbezogenen Kompetenzen werden über mathematische Inhalte<br />

erworben. Zudem eignen sich die inhaltsbezogenen Kompetenzen – im Unterschied<br />

zu den allgemeinen, prozessbezogenen Kompetenzen – bei einer<br />

Unterteilung in Lernfortschritte besonders gut als Grundlage <strong>für</strong> die Planung<br />

von Lernprozessen. Dies ist das Hauptanliegen der Arbeit mit Kompetenzrastern.<br />

In einer dritten Dimension ist dann das Niveau bzw. die Durchdringungstiefe<br />

zu bedenken (siehe 2.2.4.2).<br />

In der unterrichtlichen Umsetzung bzw. auf der Ebene der Lernmaterialien<br />

spielen die allgemeinen mathematischen Kompetenzen wie modellieren, argumentieren,<br />

Probleme lösen, Darstellungen verwenden, mathematisch<br />

kommunizieren oder mit symbolischen oder formalen Elementen umgehen<br />

sowie die Vernetzung unterschiedlicher Kompetenzen eine wichtige Rolle.<br />

Der Anspruch der prozessbezogenen Kompetenzen sowie der Anforderungsbereiche<br />

(bzw. Durchdringungstiefen) ist auch in den Lernwegelisten<br />

(siehe dort) berücksichtigt.<br />

16


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

2.2.3 Kompetenzraster Deutsch<br />

Deutsch: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6<br />

LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />

1 ZUHÖREN und SPRECHEN<br />

2 SCHREIBEN<br />

3 LESEN<br />

11 Zuhören Ich kann einem<br />

Gesprächspartner<br />

aufmerksam zuhören.<br />

Ich kann Sprachvarianten<br />

erkennen.<br />

Ich kann nonverbale<br />

Signale in Gesprächen<br />

berücksichtigen.<br />

Ich kann die Hauptpunkte<br />

eines längeren<br />

Gesprächs erschließen.<br />

Ich kann Missverständnisse<br />

erkennen.<br />

12 Verknüpfung Ich kann mich auf gemeinsame Gesprächsregeln verständigen und diese einhalten.<br />

13 Miteinander<br />

sprechen<br />

14 „Spielerisch“<br />

sprechen<br />

15 Zu anderen<br />

sprechen<br />

Ich kann Aufforderungen,<br />

Bitten und Wünsche<br />

angemessen<br />

äußern.<br />

Ich kann zu vorgegebenen<br />

Themen Standbilder<br />

bauen und besprechen.<br />

Ich kann sicher vor der<br />

Klasse auftreten.<br />

Ich kann Fragen zu<br />

Gesprächsinhalten<br />

stellen.<br />

Ich kann kurze Szenen<br />

improvisieren.<br />

Ich kann vorbereitete<br />

Inhalte vortragen.<br />

Ich kann in Gesprächssituationen<br />

meine Meinung darlegen<br />

und begründen.<br />

Ich kann eigene<br />

Erlebnisse szenisch<br />

darstellen.<br />

Ich kann adressatengerecht<br />

informieren.<br />

Ich kann auf Sprechabsichten<br />

eingehen.<br />

Ich kann eine Gesprächssituation<br />

im<br />

Spiel dialogisch ausgestalten.<br />

Ich kann verschiedene<br />

Redetechniken situationsgerecht<br />

anwenden.<br />

Ich kann in Alltagssituationen<br />

adressatenbezogen<br />

kommunizieren.<br />

Ich kann Techniken der<br />

Figurencharakterisierung<br />

im darstellenden<br />

Spiel anwenden.<br />

Ich kann <strong>für</strong> meine<br />

Präsentationen passende<br />

Medien nutzen.<br />

16 Verknüpfung Ich kann mit Hilfe von (digitalen) Medien Texte überarbeiten und recherchieren.<br />

21 Texte verfassen Ich kann mit Sprache<br />

schreibend experimentieren.<br />

22 Richtig schreiben<br />

Ich kann lautgetreu und<br />

einen Grundwortschatz<br />

richtig schreiben.<br />

Ich kann Schreibtechniken<br />

anwenden, die<br />

das Verfassen von<br />

Texten erleichtern.<br />

Ich kann richtig abschreiben.<br />

Ich kann schriftlich<br />

erzählen.<br />

Ich kann grundlegende<br />

Rechtschreibstrategien<br />

anwenden.<br />

Ich kann beschreibende<br />

Sachtexte verfassen.<br />

Ich kann Rechtschreibregeln<br />

anwenden.<br />

23 Verknüpfung Ich kann Sprache untersuchen.<br />

31 Mit Sachtexten<br />

und Medien<br />

umgehen<br />

Ich kann wichtige Informationen<br />

finden und erläutern.<br />

Ich kann Textarten<br />

und Medien mit Hilfe<br />

ihrer Gattungsmerkmale<br />

unterscheiden.<br />

Ich kann Zusammenhänge<br />

zwischen<br />

wichtigen Informationen<br />

und meinem<br />

Vorwissen herstellen.<br />

Ich kann gezielt die<br />

Medienangebote<br />

nutzen.<br />

32 Verknüpfung Ich kann Lesetechniken und Lesestrategien nutzen.<br />

33 Mit literarischen<br />

Texten und Medien<br />

umgehen<br />

Ich kann sinngestaltend<br />

lesen.<br />

Ich kann zentrale Inhalte<br />

erschließen und<br />

erläutern.<br />

Ich kann Textarten<br />

und Medien mit Hilfe<br />

ihrer Gattungsmerkmale<br />

unterscheiden.<br />

Ich kann Zusammenhänge<br />

zwischen dem<br />

Inhalt und eigenen Erfahrungen<br />

herstellen.<br />

Ich kann berichtende<br />

Sachtexte verfassen.<br />

Ich kann meine grammatischen<br />

Kenntnisse<br />

<strong>für</strong> die Zeichensetzung<br />

nutzen.<br />

Ich kann Gestaltungsmittel<br />

und ihre Wirkungsabsicht<br />

analysieren.<br />

Ich kann Gestaltungsmittel<br />

erkennen und<br />

ihre Wirkung beschreiben.<br />

Ich kann verstehen,<br />

was in audiovisuellen<br />

Medien berichtet wird.<br />

Ich kann Konfliktlösungsstrategien<br />

anwenden.<br />

Ich kann einen kurzen<br />

Erzähltext in eine<br />

Spielvorlage umwandeln<br />

und aufführen.<br />

Ich kann freie Redebeiträge<br />

gestalten.<br />

Ich kann schriftlich<br />

argumentieren.<br />

Ich kann Texte korrigieren.<br />

Ich kann eigene audiovisuelle<br />

Produkte gestalten<br />

und mich mit<br />

anderen darüber verständigen.<br />

Ich kann mein Textverständnis<br />

belegen und<br />

mich mit anderen<br />

darüber verständigen.<br />

Das Kompetenzraster befindet sich als Kopiervorlage in der Anlage<br />

Im Fach Deutsch bilden die drei Kompetenzbereiche „Sprechen“, „Schreiben“<br />

und „Lesen“ die Grundlage des Kompetenzrasters. Sie finden sich in<br />

den Bildungsplänen <strong>20</strong>04 (Gymnasium und Realschule) bzw. <strong>20</strong>12 (Werkrealschule)<br />

<strong>für</strong> Baden-Württemberg. Der erste Bereich wurde mit der Kompetenz<br />

„Zuhören“ ergänzt. Die Fähigkeit, zuhören zu können, wird in den Bildungsplänen<br />

<strong>für</strong> Baden-Württemberg nicht ausdrücklich im Zusammenhang mit<br />

„Sprechen“ genannt. In den KMK-Bildungsstandards <strong>für</strong> den mittleren Schulabschluss<br />

und den Hauptschulabschluss von <strong>20</strong>04 heißt der Kompetenzbereich<br />

allerdings „Sprechen und Zuhören“. In den letzten Jahren zeigt sich in<br />

der schulischen Praxis, dass die Lernenden zunehmend Probleme beim Zuhören<br />

mitbringen. Ohne aufmerksame Verarbeitung von Redebeiträgen oder<br />

audiovisuellen Informationen kann keine angemessene verbale Reaktion erfolgen.<br />

Die Fähigkeit, zuhören zu können, bildet auch eine wichtige Basis <strong>für</strong><br />

die soziale Kompetenz. Deshalb war sich die Arbeitsgruppe einig, dass im<br />

ersten Kompetenzbereich die Verknüpfung von „Zuhören und Sprechen“<br />

schon im Titel zum Ausdruck kommen sollte. In diesem Kompetenzbereich<br />

wird dem Zuhören eine eigene Zeile gewidmet (vergleiche Zeile 11 im Kompetenzraster).<br />

„Sprachbewusstsein entwickeln“ lautet der vierte Kompetenzbereich in<br />

den baden-württembergischen Bildungsplänen. Dieser ist hier nicht als eigener<br />

Bereich ausgebaut, sondern in die bestehenden Kompetenzbereiche und<br />

Verknüpfungen integriert.<br />

Die festgelegten Kompetenzbereiche mit ihren einzelnen Kompetenzen<br />

lassen sich gut voneinander abgrenzen und nacheinander aufzählen. Bei der<br />

17


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

Verknüpfungszeile zwischen<br />

den Kompetenzbereichen<br />

Umsetzung im Unterricht müssen die einzelnen Kompetenzen allerdings vernetzt<br />

werden. Dies gilt insbesondere unter der Prämisse eines funktionalen<br />

Grammatikunterrichts. Kompetenzraster wollen nicht nur - in direkter Anlehnung<br />

an die Bildungspläne – eine Orientierung darüber bieten, was die Lernenden<br />

am Ende des jeweiligen Abschnittes, in dieser Handreichung am Ende<br />

der Orientierungsstufe, erreichen können. Sie sind auch als pädagogisches<br />

Instrument zur Umsetzung dieser Ziele gedacht. Die Matrixstruktur ermöglicht<br />

es, beide Zielsetzungen zu kombinieren. Durch die Berücksichtigung der<br />

Sprachreflexion in einer eigenen Zeile (vergleiche Zeile 23: „Ich kann Sprache<br />

untersuchen.“) lassen sich die damit verbundenen Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

in der zugehörigen Lernwegeliste systematisch abbilden. Dadurch, dass<br />

diese Zeile als Verknüpfungszeile zwischen den Kompetenzbereichen<br />

„Schreiben“ und „Lesen“ positioniert wird, können die Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

aus dem Bereich der Sprachuntersuchung an Inhalten aus den anderen<br />

beiden Bereichen erworben und angewendet werden.<br />

In ähnlicher Weise werden Arbeitstechniken in drei Zeilen (vergleiche die<br />

Zeilen 12: „Ich kann mich auf gemeinsame Gesprächsregeln verständigen<br />

und diese einhalten.“, 16: „Ich kann mit Hilfe von (digitalen) Medien Texte<br />

überarbeiten und recherchieren.“ und 32: „Ich kann Lesetechniken und Lesestrategien<br />

nutzen.“) gesondert erfasst. Dadurch können die methodischen<br />

Kompetenzen systematisch abgebildet werden. Gleichzeitig werden sie im<br />

Unterricht ja nicht isoliert eingeführt und behandelt, sondern sie sollen mit<br />

Inhalten erworben werden, die zu anderen Zeilen gehören. Deshalb werden<br />

die Zeilen 12, 16 und 32 (genauso wie Zeile 23) als Verknüpfungszeilen ausgewiesen,<br />

die eine dienende Funktion <strong>für</strong> die anderen Zeilen einnehmen.<br />

Die Verknüpfungszeilen sind eine Besonderheit des Deutsch-<br />

Kompetenzrasters. Ein System der doppelten Verweistechnik soll die Arbeit<br />

mit den Verknüpfungszeilen ermöglichen, konnte aber in dieser Handreichung<br />

nur exemplarisch an wenigen Stellen eingefügt werden, weil der<br />

Schwerpunkt dieser Handreichung auf dem Kompetenzraster und den entsprechenden<br />

Lernwegelisten liegt. Die Lernmaterialien, über die letzten Endes<br />

eine Vernetzung von einzelnen Zellen des Kompetenzrasters und den Verknüpfungszeilen<br />

erfolgen wird, können in dieser Handreichung nur exemplarisch<br />

angetippt werden. Dieser Bereich soll in der nächsten geplanten Handreichung<br />

(Kompetenzraster auf der Basis des Bildungsplanes <strong>20</strong>15) ausführlicher<br />

berücksichtigt werden.<br />

18


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

2.2.4 Anforderungsbereich und Durchdringungstiefe<br />

Kompetenzraster sind übersichtlich und passen auf eine Seite. Dies führt in<br />

vielen Fällen zu einer Informationsreduktion. Wenn ein Kompetenzraster als<br />

Instrument genutzt werden soll, das anzeigt, wie gut man ist (im Sinne von<br />

"Habe ich das <strong>für</strong> mein Bildungsziel erforderliche Niveau erreicht?") reicht es<br />

nicht, zu dokumentieren "Was kann ich?" sondern auch "Wie gut kann ich<br />

es?".<br />

Die Schwierigkeit liegt darin, dass sich die zugrundeliegenden Kompetenzmodelle<br />

der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch im Umgang mit<br />

dem Niveau unterscheiden. In Deutsch, Mathematik und Englisch werden in<br />

den Bildungsstandards der KMK explizit Anforderungsbereiche ausgewiesen.<br />

Zusätzlich muss in Englisch der GeR mit seinen Niveaustufen berücksichtigt<br />

werden. Dass in Mathematik überdies zwischen inhaltlichen mathematischen<br />

Kompetenzen und allgemeinen mathematischen Kompetenzen unterschieden<br />

wird – streng genommen beziehen sich die Anforderungsbereiche explizit auf<br />

Letztere und nur implizit auf die inhaltlichen mathematischen Kompetenzen –<br />

macht die Erstellung eines gemeinsamen Konzepts nicht gerade einfach.<br />

Für die Konkretisierung des Niveaus einer Kompetenz wird in dieser Handreichung<br />

mit zwei Begriffen operiert: den Anforderungsbereichen und der<br />

Durchdringungstiefe 6 . Der Begriff der Anforderungsbereiche stammt aus den<br />

KMK-Bildungsstandards. Dort werden drei Bereiche unterschieden und mit<br />

den entsprechenden Operatoren präzisiert.<br />

In allen drei Fächern werden die in den Kompetenzrastern ausgewiesenen<br />

(Teil-)Kompetenzen in drei Abstufungen A, B und C differenziert. Die Aufteilung<br />

A, B, C entspricht keiner Schulartzuweisung. Je nach Bildungsplanvorgabe<br />

kann es sein, dass die Durchdringungstiefe C bei einer bestimmten<br />

Kompetenz an allen Schularten zu erreichen ist. Es ist Aufgabe der Lehrkraft,<br />

im Rahmen der Lernberatung (Lerncoaching) den Abgleich mit den vorgegebenen<br />

bzw. angestrebten Bildungszielen herzustellen.<br />

Der Begriff "Niveau" wird<br />

hier umgangssprachlich<br />

verwendet und hat weder<br />

einen Bezug zur Schulart<br />

noch zur Notengebung. Das<br />

Konzept zum Umgang mit<br />

unterschiedlichen Niveaus<br />

wird später im Zusammenhang<br />

mit dem Begriff<br />

"Durchdringungstiefe"<br />

beschrieben.<br />

Die Durchdringungstiefen<br />

sind in den jeweiligen<br />

Lernwegelisten (siehe dort)<br />

ausgewiesen.<br />

6<br />

Im Folgenden wird mit Bezug auf die Lernenden bzw. auf die Performanz von Durchdringungstiefe<br />

gesprochen, mit Blick auf Aufgaben etc. von Anforderungsbereichen.<br />

19


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

2.2.4.1 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Englisch<br />

Wie im Kapitel 2.2.1 bereits ausgeführt, kann das Kompetenzraster Englisch<br />

durchaus als Instrument genutzt werden, um anzuzeigen, wie gut man in welchen<br />

Kompetenzbereichen Englisch kann. Eine Verortung im Kompetenzraster<br />

bedeutet in Englisch immer auch eine Zuweisung zu einem bestimmten<br />

Sprachniveau, da das Raster in Englisch gemäß dem Prinzip des GeR eine<br />

Progression in Niveaustufen aufweist. Um aber eine differenziertere Bestimmung<br />

dessen zu ermöglichen, wie gut entwickelt die Kompetenzen der Lernenden<br />

innerhalb einer Kompetenzstufe sind, wurde eine Ausdifferenzierung<br />

der einzelnen Kompetenzen in drei Abstufungen (A/B/C) vorgenommen, die<br />

auf Ebene der Lernwegelisten zu finden ist. Diese beziehen sich sowohl auf<br />

Aufgabenmerkmale, als auch auf die Performanz der Lernenden.<br />

Die KMK-Standards <strong>für</strong> die Allgemeine Hochschulreife von <strong>20</strong>12, die sich an<br />

die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung von <strong>20</strong>02 anlehnen<br />

und diese weiterentwickelt haben, unterscheiden drei Anforderungsbereiche,<br />

denen entsprechende Operatoren zugeordnet werden:<br />

Anforderungsbereich I umfasst das Wiedergeben von Sachverhalten<br />

und Kenntnissen in gelerntem Zusammenhang, die Verständnissicherung<br />

sowie das Anwenden und Beschreiben geübter Arbeitstechniken und Verfahren.<br />

Anforderungsbereich II umfasst das selbstständige Auswählen, Anordnen,<br />

Verarbeiten, Erklären und Darstellen bekannter Sachverhalte unter<br />

vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang<br />

und das selbstständige Übertragen und Anwenden des Gelernten<br />

auf vergleichbare neue Zusammenhänge und Sachverhalte.<br />

Anforderungsbereich III umfasst das Verarbeiten komplexer Sachverhalte<br />

mit dem Ziel, zu selbstständigen Lösungen, Gestaltungen und Deutungen,<br />

Folgerungen, Verallgemeinerungen, Begründungen und Wertungen<br />

zu gelangen. …<br />

Der Begriff "Anforderungsbereich"<br />

ist aufgabenbezogen.<br />

Auf das Textverständnis im Englischen bezogen, lassen sich die drei Anforderungsbereiche<br />

wie folgt umreißen: Während der Anforderungsbereich A der<br />

Ebene des reinen Textverständnisses entspricht – global und detailliert – umfasst<br />

der Anforderungsbereich B das vertieftere Untersuchen und Analysieren<br />

der rezipierten Texte. Für den Bereich der Orientierungsstufe kann das in Englisch<br />

natürlich noch keine umfassende Textanalyse wie im späteren Abitur<br />

sein; doch sind auch hier Aufgaben aus diesem Anforderungsbereich durchaus<br />

möglich, sei es das logische Strukturieren entnommener Textinhalte oder<br />

das Beschreiben des Handelns einer Figur aus Erzähltexten 7 . Aufgaben im<br />

Anforderungsbereich C erfordern die Auseinandersetzung mit einem Text,<br />

indem die eigene Reaktion auf denselben geschildert wird 8 oder auch dessen<br />

kreative Weiterverarbeitung. Dabei ist die Lösung von Aufgaben aus dem<br />

Anforderungsbereich A immer die Voraussetzung da<strong>für</strong>, dass B und C bearbeitet<br />

werden können.<br />

7<br />

Bildungsplan Gymnasium <strong>20</strong>04: "Die Schülerinnen und Schüler können über ihnen bekannte fiktive<br />

Figuren und deren Handeln und Tun schreiben", S. 110.<br />

8<br />

Ebd.: "Die Schülerinnen und Schüler können ihre Reaktion auf Gelesenes, Gehörtes oder Gesehenes<br />

in altersgemäßer Form beschreiben."<br />

<strong>20</strong>


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

Beispiel <strong>für</strong> Anforderungsbereiche /<br />

Durchdringungstiefen A, B, C, im<br />

Fach Englisch (E4.04)<br />

Verlässt man Aufgabenformate im Bereich A hin zu Aufgaben aus den Anforderungsbereichen<br />

B und C, bewegt man sich von der Ebene des reinen<br />

Textverständnisses hinein in den textproduktiven Bereich. Während das Textverständnis<br />

sehr gut über Ankreuz-, multiple choice- oder Zuordnungsaufgaben<br />

nachgewiesen werden kann, müssen Lernende in den Bereichen B und C<br />

eigene Texte produzieren, um den Aufgabenstellungen gerecht zu werden. Es<br />

zeigt sich, dass sich der Erwerb von Englischkompetenzen immer integrativ<br />

vollzieht.<br />

Nun ist es aber durchaus denkbar, dass Lernende eine C-Aufgabe bearbeiten,<br />

aber in ihrer Lösung nur einen Ausprägungsgrad erreichen, der einem A-<br />

Niveau entspräche. Deshalb ist letztendlich die Performanz das entscheidende<br />

Kriterium <strong>für</strong> die Zuordnung der Kompetenzen der Lernenden zu einem Niveau.<br />

Vor allem in den sprachproduktiven Kompetenzbereichen spielen die<br />

inhaltliche Durchdringung einer Aufgabe und deren sprachliche Umsetzung<br />

die entscheidende Rolle - hierauf hebt der Begriff der Durchdringungstiefe ab.<br />

Ein Blick auf den Kompetenzbereich Sprechen verdeutlicht, dass die Konkretisierungen<br />

der drei Niveaus die Performanz beschreiben. Freies Sprechen<br />

ohne Vorlagen und Ablesen ist das Merkmal <strong>für</strong> Erreichen der Niveaustufe C.<br />

Doch auch hier kann dies natürlich nicht das alleinige Kriterium zur Differenzierung<br />

der Performanz sein – immer sind in der Fremdsprache der treffsichere<br />

und angemessene Gebrauch der sprachlichen Mittel von herausragender<br />

Bedeutung, da sie ein wesentlicher Faktor <strong>für</strong> gelungene Kommunikation<br />

sind.<br />

Letztendlich ist es Aufgabe der Lehrkräfte, den Lernenden in Beratungsgesprächen<br />

eine differenzierte und aussagekräftige Rückmeldung über den<br />

Ausprägungsgrad ihrer Kompetenzen zu geben.<br />

Der Begriff "Durchdringungstiefe"<br />

beschreibt die<br />

Performanz der Lernenden.<br />

21


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

2.2.4.2 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Mathematik<br />

In Mathematik bestimmen<br />

inhaltliche Zuordnungen<br />

die Kompetenzstruktur.<br />

Anders als beim GeR und dem Kompetenzraster <strong>für</strong> Englisch bestimmen in<br />

Mathematik inhaltliche Zuordnungen die Kompetenzstruktur. Dies wird konsequent<br />

fortgesetzt, indem sich auch Lernfortschritte auf inhaltliche Zuordnungen<br />

beziehen: Ein Lernfortschritt besteht sowohl aus einer inhaltlichen<br />

Erweiterung (z. B. von negativen Zahlen zu Dezimalbrüchen) als auch aus<br />

einer zunehmenden Komplexität und einem höherem Vernetzungsgrad.<br />

Wenngleich ein Lernfortschritt festzustellen ist, wenn Schülerinnen und<br />

Schüler Kompetenzen in einem komplexeren Inhaltsbereich (z. B. von natürlichen<br />

Zahlen über die negativen Zahlen zu Dezimalbrüchen) erworben haben,<br />

zeigt der Fortschritt von LFS 1 zu LFS 2 (und sogar bis LFS 6) nicht an, ob die<br />

Schülerinnen und Schüler nur gelernte Regeln in geübten Situationen anwenden<br />

oder mathematische Eigenleistungen (z. B. Beweisen, Erfinden oder<br />

Kenntnisse in unbekannten Kontexten anwenden) zeigen. Letzteres gehört zu<br />

den anspruchsvolleren Zielen allgemeiner mathematischer Kompetenz. Die<br />

Kompetenzraster benötigen deshalb eine Erweiterung, mithilfe derer die kognitiven<br />

Durchdringungen (verkürzt: Reproduktion Reorganisation Transfer)<br />

unterschieden werden können. Die Transferleistung kann dabei nicht in<br />

den Lernfortschritt 6 verlagert werden, schließlich soll jeder Inhaltsbereich,<br />

auch LFS 1 mit natürlichen Zahlen, zu Transferleistungen herausfordern.<br />

In den KMK-Bildungsstandards werden drei Anforderungsbereiche unterschieden<br />

– hier nur die übergreifenden Beschreibungen:<br />

Anforderungsbereich I<br />

Dieser Anforderungsbereich umfasst die Wiedergabe und direkte Anwendung<br />

von grundlegenden Begriffen, Sätzen und Verfahren in einem abgegrenzten<br />

Gebiet und in einem wiederholenden Zusammenhang.<br />

Anforderungsbereich II<br />

Dieser Anforderungsbereich umfasst das Bearbeiten bekannter Sachverhalte,<br />

indem Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten verknüpft werden, die in<br />

der Auseinandersetzung mit Mathematik auf verschiedenen Gebieten erworben<br />

werden.<br />

Anforderungsbereich III<br />

Dieser Anforderungsbereich umfasst das Bearbeiten komplexer Gegebenheiten<br />

u. a. mit dem Ziel, zu eigenen Problemformulierungen, Lösungen,<br />

Begründungen, Folgerungen, Interpretationen oder Wertungen zu gelangen.<br />

Durchdringungstiefe A:<br />

Reproduzieren, Operieren<br />

und Benennen<br />

Im Grundsatz wurde dieses Modell <strong>für</strong> das vorliegende Kompetenzraster<br />

übernommen. Dabei orientiert sich die Abgrenzung der Durchdringungstiefen<br />

zunächst an den prozessbezogenen Kompetenzen:<br />

Während auf der Durchdringungstiefe A die Reproduktion im Vordergrund<br />

steht und es daher v. a. um den angemessenen Umgang mit Fachsprache, die<br />

Verwendung und das Verständnis grundlegender Darstellungsformen sowie<br />

das routinemäßige Ausführen grundlegender Verfahren oder Operationen<br />

geht, wird das Modellieren und Problemlösen höchstens in bekannten, wiederholenden<br />

Zusammenhängen auftauchen; lediglich sollen Routineargu-<br />

22


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

mentationen nachvollzogen oder selbst mit Alltagswissen argumentiert werden.<br />

Die Durchdringungstiefe A kann daher zur Orientierung mit „Reproduzieren,<br />

Benennen und Operieren“ überschrieben werden.<br />

Ganz anders geht es auf Durchdringungstiefe B etwa um das selbstständige<br />

Verwenden oder Anpassen von Modellen und die gezielte Nutzung verschiedener<br />

Darstellungsformen (B Reorganisieren, Darstellen und Modellieren)<br />

und auf Durchdringungstiefe C um das eigenständige Entwickeln von Lösungsstrategien<br />

sowie die kritische Beurteilung von Lösungsverfahren, Darstellungen<br />

oder Modellen (C: Reflektieren, Problemlösen und Transfer).<br />

Eine solche Differenzierung eignet sich zuallererst <strong>für</strong> die Einschätzung der<br />

Performanz einer erbrachten Schülerleistung. In Mathematik ist darüber hinaus<br />

aber weitgehend auch eine Zuordnung unterschiedlicher Aufgabenstellungen<br />

zu diesen Durchdringungstiefen möglich.<br />

Diese unterschiedlichen Durchdringungstiefen können sich auch in zusätzlichen<br />

Inhalten, anderen Operatoren, einer stärker praktischen oder theoretischen<br />

Ausrichtung oder einem unterschiedlichen Grad an Selbstständigkeit,<br />

der von den Lernenden gefordert wird, ausdrücken.<br />

Durchdringungstiefe B:<br />

Reorganisieren, Darstellen<br />

und Modellieren<br />

Durchdringungstiefe C:<br />

Reflektieren, Problemlösen<br />

und Transfer<br />

Beispiel <strong>für</strong> Anforderungsbereiche /<br />

Durchdringungstiefen A, B, C im Fach<br />

Mathematik (M1.01, Zahl LFS 1)<br />

2.2.4.3 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Deutsch<br />

Die Beschreibungen in den einzelnen Lernfortschrittsstufen des Kompetenzrasters<br />

entsprechen normativen Zielfestlegungen, ganz im Sinne der kompetenzorientierten<br />

Bildungspläne von <strong>20</strong>04, die aufzeigen, über welche Fähigkeiten<br />

die Schülerinnen und Schüler am Ende des jeweiligen Bildungsabschnitts<br />

verfügen sollen. Die Beschreibungen geben keine Auskunft über die Inhalte,<br />

mit denen die jeweiligen Kompetenzen erworben werden können. Die Kompetenzbeschreibungen<br />

enthalten auch keinen Hinweis darauf, welches Niveau<br />

die Lernenden erreichen sollen, damit sie sicher sein können, über die jeweilige<br />

Kompetenz verfügen zu können.<br />

Im Fach Deutsch werden die drei Anforderungsbereiche folgendermaßen<br />

voneinander abgegrenzt:<br />

23


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

Anforderungsbereich I: Wiedergeben<br />

Die Lernenden sollen Begriffe und Sachverhalte unter Verwendung von gelernten<br />

und geübten Verfahrensweisen in einem begrenzten Gebiet wiedergeben.<br />

Anforderungsbereich II: Zusammenhänge herstellen<br />

Die Lernenden sollen vertraute Sachverhalte bearbeiten, indem sie die<br />

Sachverhalte in ihre Struktur zerlegen und dabei erworbenes Wissen und<br />

bekannte Methoden anwenden und miteinander verknüpfen.<br />

Anforderungsbereich III: Reflektieren und beurteilen<br />

Die Lernenden verarbeiten neue Problemstellungen, die eigenständige Beurteilungen<br />

und eigene Lösungsansätze erfordern.<br />

Dieses Grundkonzept ist die Basis <strong>für</strong> die Niveaudifferenzierung in den Kompetenzbeschreibungen.<br />

Beispiel <strong>für</strong> Anforderungsbereiche /<br />

Durchdringungstiefen A, B, C im Fach<br />

Deutsch<br />

Die Anforderungsbereiche werden durch aufgabenbezogene Operatoren ergänzt.<br />

Mit ihrer Hilfe kann vor der Bearbeitung von Lernmaterialien der Anspruch<br />

der Aufgabenstellung konkretisiert werden. Über die Operatoren lässt<br />

sich eine Zunahme des intellektuellen Anspruchs der Aufgabe darstellen.<br />

Gleichzeitig wird bei der Formulierung der Anforderungsbereiche in dieser<br />

Handreichung auch der erwartete Grad der Selbstständigkeit sowie die<br />

Schwierigkeit der zugrunde zu legenden Inhalte mitberücksichtigt.<br />

Mit dem Begriff der Durchdringungstiefe soll das Ergebnis beschrieben<br />

werden, welches die Lernenden am Ende ihrer Arbeit erzielen. Die Durchdringungstiefe<br />

ist also durch eine Performanzorientierung gekennzeichnet. Denn<br />

es ist ja durchaus denkbar, dass Schülerinnen und Schüler eine C-Aufgabe<br />

bearbeiten, aber in ihrer Lösung nur einen Ausprägungsgrad erreichen, der<br />

dem A-Niveau entspricht.<br />

24


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

2.3 Lernwegelisten<br />

Kompetenzen basieren auf einem Bündel von Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

sowie verbindlichen Inhalten und Strategien. Diese werden in sog. Lernwegelisten<br />

aufgeführt. Sie haben mehrere Funktionen:<br />

• Lernwegelisten führen aus, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu einer<br />

(Teil-)Kompetenz gehören,<br />

• sie erlauben die Zuordnung von Lernmaterialien zu speziellen Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten und<br />

• sie enthalten die qualitativen Differenzierungen nach Anforderungsbereichen<br />

/ Durchdringungstiefen A, B, C.<br />

Die Lernwegelisten wurden <strong>für</strong> alle Kompetenzen, also Zellen der Kompetenzraster<br />

der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch der Orientierungsstufe<br />

erstellt. Es ist damit möglich, die zu entwickelnden Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

mit an der Schule vorhandenen Lehr- und Lernmitteln, eigenen oder im<br />

Kollegium erstellten Arbeitsblättern etc. zu verbinden.<br />

2.3.1 Der Aufbau von Lernwegelisten<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

21 – Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 1<br />

Lernwegeliste<br />

D21.01<br />

Kompetenz<br />

Ich kann mit Sprache schreibend<br />

experimentieren.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Wörter lesen, Wortbausteine und Wortfamilien erkennen<br />

und einfache Formen der Wortbildung anwenden.<br />

A: Ich kann Wörter nach ihrer Bedeutung zuordnen.<br />

B: Ich kann Texte weiterschreiben oder als Vorlage<br />

<strong>für</strong> eigene Gestaltungen nutzen.<br />

C: Ich kann experimentelle Texte gestalten und so<br />

meine Deutung des Inhalts ausdrücken.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Hier kannst du erleben, dass man mit Wörtern spielen und Spaß<br />

haben kann. Du kannst hier auch Möglichkeiten entdecken, eigene<br />

Gedanken und Gefühle auszudrücken.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Wortbilder, Projekt experimentelle Lyrik<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Wortfamilien zusammenstellen. 01 Wortfamilien 1 LS<br />

02 Wortfamilien 2 LT<br />

02 Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen. 03 Wortfelder 1 – Stufe 1 LS<br />

04 Wortfelder 1 – Stufe 2 LS<br />

05 Wortfelder 2 – Stufe 1 LT<br />

06 Wortfelder 2 – Stufe 2 LT<br />

07 Sagt es treffender! Wortfelder nutzen<br />

A<br />

B<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

DK (Gym) 1, S. 156f.<br />

25


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

Jeder Zelle eines Kompetenzrasters<br />

ist eine Lernwegeliste<br />

zugeordnet. In<br />

der Kopfzeile sind der<br />

Bezug zum Fach, zum<br />

Kompetenzbereich und zum<br />

Lernfortschritt angegeben.<br />

Lernwegelisten führen auf,<br />

auf welchen Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten eine Kompetenz<br />

basiert und über<br />

welches Material diese<br />

ausgebaut werden kann.<br />

Die aufgeführten Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten können,<br />

müssen aber nicht<br />

sequenziell abgearbeitet<br />

werden.<br />

Hinweise zur Erstellung von<br />

Lernmaterialien finden sich<br />

in Kap. 2.4.<br />

Zur Dokumentation des<br />

Lernprozesses müssen<br />

Lernmaterialien, die mehreren<br />

Kompetenzen bzw.<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

zugeordnet sind, in<br />

mehreren Lernwegelisten<br />

aufgeführt werden. Das<br />

Lernmaterial enthält die<br />

entsprechenden Verweise,<br />

so dass Schülerinnen und<br />

Schüler die Bearbeitung<br />

leicht in mehreren Listen<br />

dokumentieren können.<br />

Um die Übersicht in den Kompetenzrastern zu wahren, wurden weitergehende<br />

Niveaudifferenzierungen (als Anforderungsbereich bzw. Durchdringungstiefen<br />

A, B, C) nur auf den Lernwegelisten (linke Seite des Kopfes) abgedruckt.<br />

Die Zuordnung erfolgt in der Regel mit Bezug auf die Lernmaterialien. Hier<strong>für</strong><br />

ist eine Spalte vorgesehen. Insbesondere bei offenen Aufgaben und Textproduktion<br />

etc. kann jedoch keine Vor-Einstufung erfolgen. In diesem Fall könnte<br />

ein Eintrag A-C anzeigen, dass das Lernmaterial (z. B. ein Lernprojekt) so angelegt<br />

ist, dass Lernende mit diesem Angebot alle möglichen "Durchdringungstiefen"<br />

nachweisen können.<br />

Im Kopf auf der rechten Seite werden die drei Rubriken „Was du schon können<br />

solltest“, „Wo<strong>für</strong> du das brauchst“ und „Wie du dein Können prüfen<br />

kannst“ aufgeführt. Diese Informationen richten sich an die Lernenden, die<br />

jederzeit Einblick in die zum Beispiel in laminierter Form vorliegenden Lernwegelisten<br />

nehmen können. In der ersten Rubrik („Was du schon können<br />

solltest“) werden zum Teil Fähigkeiten und Fertigkeiten genannt, die bereits<br />

von der Grundschule mitgebracht werden sollten.<br />

In der zweiten Rubrik („Wo<strong>für</strong> du das brauchst“) soll die <strong>für</strong> die Lernenden<br />

immer wichtiger werdende Sinnfrage beantwortet werden. Dabei wird versucht,<br />

eine schülergemäße Ausdrucksweise zu benutzen, sodass auch ein<br />

gewisser Motivationseffekt zustande kommt. Die meisten Lernenden werden<br />

sich vermutlich eher durch die Attraktivität des einzelnen Lernmaterials ansprechen<br />

lassen.<br />

Die dritte Rubrik („Wie du dein Können prüfen kannst“) enthält einen Hinweis<br />

darauf, wie die Lernenden eine Rückmeldung über den Ausprägungsgrad<br />

des Kompetenzerwerbs erhalten können, sobald sie sich fit genug <strong>für</strong><br />

einen solchen Test fühlen.<br />

Lernwegelisten stellen die Nahtstelle zwischen Lernzielen und Lernmaterialien<br />

dar. Die Konzentration der Lernwegelisten auf eine bestimmte Kompetenz<br />

und die sequenzielle Anordnung entspricht aber nicht immer einem optimalen<br />

didaktischen Konzept. Vernetztes, problemlösendes Denken verläuft<br />

nicht immer linear. Kompetenz basiert nicht auf der Aneinanderreihung separierter<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten. Problemlösefähigkeit beispielsweise setzt<br />

sehr wohl Kompetenzen aus verschiedenen Kompetenzbereichen voraus. Die<br />

Lernenden erwerben über komplexere Arbeitsaufträge die unterschiedlichsten<br />

Kompetenzen. So kann es sinnvoll sein, Lernmaterial anzubieten, das<br />

mehrere Kompetenzen, sogar aus unterschiedlichen Kompetenzbereichen<br />

gleichzeitig ausbaut.<br />

In den Lernwegelisten wird aufgeführt (Spalte Lernmaterialien), über welches<br />

Material die jeweilige Fähigkeit oder Fertigkeit erworben werden kann. Schülerinnen<br />

und Schüler können sich – je nachdem ob und welche Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten sie bereits haben – ihren eigenen individuellen Lernweg suchen,<br />

sich also mit dem Lernmaterial beschäftigen, das sie individuell in ihrem<br />

Kompetenzerwerb voranbringt. Fähigkeiten und Fertigkeiten sollten über<br />

verschiedene Lernaufgabenformate ausgebaut werden. Die Lernmaterialien<br />

sind dementsprechend gekennzeichnet. So können Schülerinnen und Schüler<br />

durch die Auswahl von Materialien ihren eigenen Lernweg gestalten und dabei<br />

Lernmaterialien zu Fähigkeiten etc., die sie bereits haben, überspringen.<br />

Die Lernwegeliste ist nicht als Sammlung abzuarbeitender Anweisungen zu<br />

betrachten, sondern als Zusammenstellung des Angebots zur jeweiligen<br />

Kompetenz. Die Schülerinnen und Schüler wählen ihre eigenen Lernmaterialien<br />

und lassen sich dabei von Vorkenntnissen, Interessen oder auch methodisch-didaktischen<br />

Zugängen leiten. Das exemplarisch ausgearbeitete Angebot<br />

an Lernmaterialien sollte sukzessive ausgebaut sein.<br />

26


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

In der Spalte der Lernmaterialien sind in einigen Lernwegelisten mögliche<br />

Lernmaterialien bereits angedacht. Diese nicht weiter ausgeführten Angaben<br />

sind als Hilfe <strong>für</strong> die Lehrpersonen gedacht, denn <strong>für</strong> die meisten Teilkompetenzen<br />

liegen gut ausgearbeitete Materialien bereits vor. Die Lehrpersonen<br />

brauchen also oftmals gar keine neuen Materialien zu erstellen. Sie wären<br />

angesichts der notwendigen Mengen damit auch zeitlich überfordert. Sie<br />

können aber durchaus auf bewährte Arbeitsblätter oder andere in ihren<br />

Sammlungen bereits vorliegende Materialien zurückgreifen und müssen diese<br />

lediglich mit Hilfe der Lernwegelisten etikettieren, teilweise etwas umformatieren<br />

und in die hier vorgeschlagene Lernlandschaft integrieren.<br />

Dasselbe gilt <strong>für</strong> die Spalte der Ergänzungen. Hier können Hinweise auf<br />

bewährte Materialien in Lehrwerken oder sonstige in der Schule vorliegende<br />

ergänzende Materialien eingetragen werden.<br />

2.3.2 Lernwege in Kompetenzrastern und Lernwegelisten<br />

Die Anforderungsbereiche / Durchdringungstiefen umfassen eine große qualitative<br />

Bandbreite. Grundsätzlich werden alle Lernenden dazu ermutigt, sich<br />

mit Lernmaterialien aus allen Anforderungsbereichen auseinanderzusetzen<br />

und die damit verbundenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben. Sie<br />

sollen an den Aufgaben wachsen. Dies sollte in den Beratungsgesprächen mit<br />

den Lernenden thematisiert werden. Eine mit einer abschlussbezogenen<br />

Klassifizierung der Lernenden ("HS / RS / GY") einhergehende Beschränkung<br />

des Lernens auf bestimmte Anforderungsbereiche schöpft Potenziale nicht<br />

aus und erschwert die Durchlässigkeit bzw. den Wechsel in andere Schularten.<br />

Die Lernmaterialien, die allen zugänglich sind, umfassen deshalb auch<br />

anspruchsvolle Herausforderungen.<br />

Effektive Lernumgebungen stellen hohe Anforderungen, ohne zu überfordern.<br />

Schülerinnen und Schüler sollten ein subjektives Gefühl von Machbarkeit<br />

bei der Bearbeitung der Lernmaterialien erleben.<br />

In den hier entwickelten Instrumenten werden zwei Dimensionen der<br />

Lernplanung und der Kompetenzeinordnung umgesetzt:<br />

• In der Horizontalen eines Kompetenzrasters wird ein Kompetenzbereich<br />

/ eine Leitidee Schritt <strong>für</strong> Schritt erweitert (Lernfortschritte). In<br />

der Regel sind die Raster so angelegt, dass man innerhalb eines Bildungsabschnitts<br />

mit festgelegtem Bildungsstandard den Lernfortschritt<br />

6 erreicht. Im Fach Englisch sind jedoch schulartspezifische<br />

Lerngeschwindigkeiten zu bedenken, so dass beispielsweise Schülerinnen<br />

und Schüler, die den Hauptschulabschluss anstreben, erst im<br />

Laufe des 7. oder 8. Schuljahres den Lernfortschritt 6 erreichen müssen.<br />

• In den Lernwegelisten wird eine Kompetenz oder Teilkompetenz qualitativ<br />

differenziert. So ist es möglich, verschiedene Abstufungen der<br />

Kompetenzerreichung zu erfassen. Die hier gewählte Dreistufigkeit ist<br />

keinesfalls als Schulartzuordnung zu verstehen. Sie orientiert sich an<br />

dem Modell der Anforderungsbereiche der KMK. Selbst dort wird<br />

nicht festgelegt, dass Schülerinnen und Schüler <strong>für</strong> den mittleren Bildungsabschluss<br />

Stufe C erreichen müssen. Auch wenn die Bildungspläne<br />

Baden-Württembergs und insbesondere die Niveaukonkretisierungen<br />

präzisieren, welches Anforderungsniveau <strong>für</strong> die jeweilige<br />

Schulart erreicht werden soll, ist das selbstgesteuerte Arbeiten darauf<br />

angelegt, bei entsprechender Befähigung auch mehr zu erreichen als<br />

der angestrebte Bildungsabschluss vorgibt.<br />

27


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

2.4 Lernmaterialien<br />

„Die Möglichkeit ist des modernen Menschen liebste Wirklichkeit.“ (Gross<br />

<strong>20</strong>08)<br />

Offenheit braucht Orientierungsstrukturen.<br />

Exemplarisch ausgearbeitete<br />

Lernmaterialien finden<br />

sich in der Anlage.<br />

Gross spricht in seinem Werk „Die Multioptionsgesellschaft“ vom Segen,<br />

wählen zu dürfen, aber er beschwört auch den Fluch, wählen zu müssen.<br />

Der Markt an Möglichkeiten im alltäglichen Erleben von Kindern und Jugendlichen,<br />

und hier spielt die schulische Lernumgebung eine zentrale Rolle, ist<br />

Segen und Fluch zugleich. Offenheit bedarf der Orientierung durch überschaubare<br />

Strukturen. Wie bereits in Kapitel 1.3 erwähnt, zeigen Konzepte<br />

offenen Unterrichts, in denen Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an<br />

Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten, etwa in organisatorischer, methodischer,<br />

inhaltlicher oder politisch-partizipativer Hinsicht haben, so gut wie<br />

keinen Einfluss auf den Lernerfolg, wenn sie nicht durch weitere Maßnahmen<br />

flankiert werden.<br />

Hohe Effektstärken zeigen hingegen Vorstrukturierungen, Selbsterklärung<br />

und Aktivierung des Vorwissens. Das bedeutet: Bedeutende Lernerfolgsfaktoren<br />

stehen in Zusammenhang mit „individuellen Vorbereitungshandlungen“<br />

(Müller <strong>20</strong>13, S. 266) und einer überschaubaren Struktur, die Orientierung<br />

gibt.<br />

Die vorliegenden Lernmaterialien ermöglichen individuelle Zugänge, die<br />

aber immer im Kontext individueller Verbindlichkeiten wahrzunehmen sind,<br />

die effektive Lernumgebungen kennzeichnet (s. OECD <strong>20</strong>10).<br />

Zu unterscheiden sind Lernschritte, Lernthemen und Lernprojekte:<br />

Abb. 8: Struktur der Lernmaterialien<br />

28


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

2.4.1 Der Lernschritt<br />

Lernschritte führen schrittweise durch ein Thema bzw. einen Kompetenzbereich.<br />

Sie haben einen klaren Bezug zum Fach, hier Deutsch, Mathematik oder<br />

Englisch, und sind durch geschlossene Arbeitsaufträge gekennzeichnet.<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 01 Wortfamilien 1 Deutsch<br />

D21.01.01<br />

Das ausgearbeitete Beispiel<br />

des LernSCHRITTS finden<br />

Sie in der Anlage.<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

LernPROJEKT<br />

Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Für alle geschlossenen Arbeitsaufträge im Sinne des konvergenten Denkens<br />

gilt, dass eine vollständig definierte bzw. vorgegebene Lösung existiert,<br />

die hier in Form eines Lösungsblattes grundsätzlich jedem Lernschritt zugeordnet<br />

ist und eine Selbstkontrolle durch den Lernenden erlaubt.<br />

In der Kopfzeile des Lernschrittes ist der Bezug zum Kompetenzbereich, der<br />

Leitidee bzw. der Verknüpfungszeile, der Lernfortschritt, der Titel des Materials,<br />

sowie das Fach ausgewiesen. In der Kopfzeile befindet sich rechts oben<br />

auch die Kurzbezeichnung des Lernmaterials, z. B. Mathematik 5.04.01 <strong>für</strong> den<br />

Kompetenzbereich 5 - Raum und Form, Lernfortschritt 4, Material Nr. 01. In<br />

der zweiten Zeile ist die "Ich kann"-Formulierung des Kompetenzrasters positioniert.<br />

In der dritten Zeile findet sich die "Ich kann"-Formulierung der Lernwegeliste,<br />

genauer die Zielformulierung spezifischer Fähigkeiten und Fertigkeiten.<br />

Die Lernmaterialien wurden so gestaltet, dass die erste Seite im Kopf<br />

rechts unten die jeweilige Zuordnung des Lernmaterials erlaubt, hier die Zuordnung<br />

zum Lernmaterial "Lernschritt". Die Deckblätter der Lernmaterialien<br />

dienen als "Appetizer", als Anregung, und visualisieren in bildlicher Form die<br />

thematischen Schwerpunkte des Lernmaterials. Das Deckblatt verbleibt im<br />

Lernmaterialordner. Die Schülerinnen und Schüler entnehmen lediglich die<br />

Aufgabenseiten. Das Deckblatt verweist auf die dahinterliegenden Lernaufgaben.<br />

Links unten findet sich das Impressum: Mit Angaben zu den Autorinnen<br />

und Autoren, zum Erstellungsdatum, sowie der verwendeten Quellen.<br />

Auf der zweiten Seite finden sich nun unter den identischen Kopfzeilen die<br />

eigentlichen Lernaufgaben. Bei Lernschritten sind die Lernaufgaben im Sinne<br />

des konvergenten Denkens durch einen geschlossenen Arbeitsauftrag gekennzeichnet.<br />

Lernschritte enthalten immer ein Lösungsblatt zur Selbstkontrolle,<br />

das eine schnelle Rückmeldung ermöglicht. Exemplarisch ausgearbeitete<br />

Lernschritte der jeweiligen Fächer finden Sie im Anhang.<br />

29


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

2.4.2 Das Lernthema<br />

Lernthemen sind Lernmaterialien, die Verknüpfungen zwischen Kompetenzbereichen,<br />

Themen und auch Fächern initiieren und fördern und schulisches<br />

Lernen mit außerschulischen Kontexten vernetzen. Transfer- und Vernetzungsgedanken<br />

bilden sich ab in den Arbeitsaufträgen der Lernthemen.<br />

Lernthemen sind durch offene Arbeitsaufträge (vgl. Meyer 1994, S. 257f.)<br />

gekennzeichnet und fördern divergentes Denken. Im Rahmen von divergentem<br />

Denken muss eine neue, unbekannte Lösung entwickelt werden. Man<br />

probiert mögliche Lösungen aus. Das Denken verzweigt sich, es divergiert.<br />

Diese Denkoperation steht in engem Zusammenhang mit Kreativität. Zu betonen<br />

ist jedoch, dass auch die Offenheit der Arbeitsaufträge sprachlich verständlich<br />

und eindeutig formuliert sein sollte.<br />

Das ausgearbeitete Beispiel<br />

des LernTHEMAS finden<br />

Sie in der Anlage.<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 02 Wortfamilien 2 Deutsch<br />

D21.01.02<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

LernPROJEKT<br />

Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Lernthemen haben einen weitaus komplexeren Aufbau als Lernschritte. Auf<br />

Seite 2 in den Lernthemen finden sich Lernaufgaben, die, und das kennzeichnet<br />

zugleich die Spezifität von Lernthemen, eine klare Zielformulierung enthalten,<br />

z. B. "Ziel: Ich präsentiere das Gedicht." Flankiert werden die eigentlichen<br />

Lernaufgaben durch spezifische Piktogramme in Form von Tipps, Informationen,<br />

Hinweisen und Quellen<br />

Ein Tipp kann beispielsweise die Ausgestaltung eines Schmuckblatts betreffen<br />

oder aber methodische Hilfen "So lernst du ein Gedicht auswendig" (s.<br />

Anhang).<br />

Eine Information erklärt beispielsweise, was von zentraler Bedeutung ist<br />

oder im Kontext neu erarbeitet oder eingeführt wird. Sie kann auch Informationen<br />

enthalten, was beim Präsentieren zu beachten ist. Sehr umfangreiche<br />

Informationen können auch in der Hauptspalte untergebracht werden (s. Anhang).<br />

Ein Hinweis verweist auf ergänzende Materialien, die im Lernatelier zur Verfügung<br />

stehen, wie beispielsweise Präsentationsmappen, andere Lernmaterialien,<br />

ergänzende Materialien, die in der Materialecke zu finden sind, sowie<br />

Schulbücher. Er kann auch auf Kompetenzen anderer Kompetenzbereiche<br />

verweisen.<br />

Eine Quelle verweist beispielsweise auf Ganzschriften oder Schulbücher.<br />

Alle Lernthemen enden mit einer spezifischen Fußzeile, die ein Vorschlag <strong>für</strong><br />

einen Lernnachweis beinhaltet und auf eigene Ideen verweist (im Fach Englisch<br />

"Demonstrating your skills"). Jeweils drei Kästchen runden das<br />

Lernthema ab, indem der Beginn, das Datums der Fertigstellung sowie die zu<br />

vergebenden Punkte eingetragen werden.<br />

30


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

2.4.3 Das Lernprojekt<br />

Lernprojekte, die dritte Form der Lernmaterialien, sind längerfristige, umfassende<br />

Projekte. Sie befördern divergentes Denken im forschend-handelnden<br />

Sinne.<br />

Erst die dritte Form der Lernmaterialien entspricht der theoretischen Zielbestimmung<br />

gruppendynamischer Prozesse (vgl. Meyer 1994, S. 257f.). Schülerinnen<br />

und Schüler erhalten einen freien Arbeitsauftrag, dessen Umsetzung<br />

in Form einer verbindlichen Vereinbarung konkretisiert wird.<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

1 Zuhören und Sprechen<br />

15 Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 2 02 Lyrikabend Deutsch<br />

D15.02.02<br />

Das ausgearbeitete Beispiel<br />

des LernPROJEKTS finden<br />

Sie in der Anlage.<br />

Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />

LernPROJEKT<br />

Ich kann auswendig gelernte Gedicht vortragen.<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Das Deckblatt der Lernprojekte visualisiert ebenfalls den thematischen<br />

Schwerpunkt des Lernmaterials. Die Kennzeichnung der Art des Lernmaterials<br />

erfolgt auch hier durch die grauhinterlegte Zeile in der zweiten Spalte unten<br />

rechts. Die zweite Seite des Lernmaterials enthält ebenfalls wie die<br />

Lernthemen eine genaue Zielformulierung. Der Arbeitsauftrag im Rahmen<br />

von Lernprojekten ist dagegen frei, z. B. "Gestaltet eine Lyrikpräsentation <strong>für</strong><br />

die neuen Lerngruppen der Orientierungsstufe". Schülerinnen und Schüler<br />

der Orientierungsstufe benötigen, insbesondere bei freien Arbeitsaufträgen<br />

im Rahmen von Projekten, noch Unterstützung. So sind z. B. in den Lernmaterialien<br />

bereits konkrete Tipps ausgewiesen, die das Projektziel, die Ideensammlung<br />

und einen Aktionsplan betreffen.<br />

Projektziel:<br />

- Was soll am Ende des Projektes erreicht werden?<br />

- Welchen Umfang soll das Projekt haben?<br />

- Wieviel Zeit zur Vorbereitung haben wir?<br />

Ideensammlung:<br />

- Sammelt eure Ideen in Form einer Mindmap auf einem großen Plakat.<br />

Aktionsplan:<br />

- Wer? Was? Mit wem? Bis wann?<br />

Lernprojekte betreffen in der Regel verschiedene Kompetenzbereiche und<br />

sind fächerübergreifend angelegt. Sie bedürfen der Kommunikation und Kooperation<br />

innerhalb der Lerngruppe. Lernprojekte sind zentral <strong>für</strong> die Evozierung<br />

von Sozialkompetenz und personaler Kompetenz.<br />

Lernmaterialien schaffen Synergieeffekte über Fächergrenzen, Lerngruppen,<br />

ja Schulgrenzen hinweg. Strukturierte Lernmaterialien erleichtern die Zusammenarbeit<br />

aller am Lernen Beteiligten und verlagern den Aktivitätsschwerpunkt<br />

zu den Lernenden.<br />

31


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

2.5 Die Lernagenda<br />

Die Lernagenda dient zur<br />

Planung, Dokumentation,<br />

Reflexion und als zentrale<br />

Kommunikationsplattform.<br />

Die einzelnen Bausteine<br />

werden digital bereitgestellt:<br />

www.lsbw.de/Handreichungen/pub<br />

_online.<br />

Lernkonzepte im Rahmen von Lernlandschaften berücksichtigen "individuelle<br />

Lernzeiten". Die Umsetzungsmöglichkeiten reichen von Lernzeiten in fachbezogenen<br />

Doppelstunden bis zu fachunabhängigen Lernzeiten, in denen Schülerinnen<br />

und Schüler ihren individuellen Lernplan umsetzen können. Sowohl<br />

die Planung, z. B. in Form eines Wochenplans, als auch die Übersicht über<br />

Lernaktivitäten und Lernfortschritte, die schriftliche Reflexion der Schülerinnen<br />

und Schüler, Hinweise der Lehrkraft, Vereinbarungen zwischen Lehrenden<br />

und Lernenden, … setzen ein geeignetes Instrument zur Dokumentation,<br />

die "Lernagenda", voraus.<br />

Die Lernagenda spiegelt das Umsetzungskonzept der Schule und wird hier<br />

nicht zentral vorgegeben. Schulen können aus verschiedenen Bausteinen eine<br />

<strong>für</strong> ihre Situation passende Lernagenda zusammenstellen.<br />

Überblick über mögliche Bausteine einer Lernagenda.<br />

Den Startpunkt des Arbeitens mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

markiert die Übergabe der Lernagenda an die Schülerinnen und Schüler der<br />

Lerngruppe. Die Lernagenda bildet die zentrale Kommunikationsplattform<br />

zwischen den Lernenden, den beteiligten Lehrkräften und den Eltern. Die<br />

Lernagenda macht die individuellen Lernprozesse sichtbar: Mit Hilfe der<br />

Lernagenda werden Lernprozesse geplant, dokumentiert, reflektiert, bewertet<br />

und kommentiert. Die Lernagenda begleitet die Schülerinnen und Schüler<br />

durch die gesamte Phase individualisierten Lernens in der Orientierungsstufe.<br />

Die Lernagenda ist etwas ganz Persönliches. Jede einzelne Lernende bzw.<br />

jeder einzelne Lernende plant, dokumentiert, reflektiert und kommuniziert auf<br />

der Grundlage ihrer bzw. seiner persönlichen Lernagenda. So wächst und<br />

32


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

verändert sich die Lernagenda von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von<br />

Monat zu Monat über die Dauer von zwei Schuljahren. Die Arbeit mit der Lernagenda<br />

ist komplex.<br />

„Durch die wöchentliche Planung und Reflexion der Arbeit wird nicht nur<br />

das Sprechen über das Lernen geschult, sondern auch ein Bewusstsein da<strong>für</strong><br />

geschaffen, dass das Lernen ein Prozess ist, der in ihren eigenen Händen<br />

liegt (Anm.: in den Händen der Schülerinnen und Schüler), den sie nur<br />

selbst vollziehen können. Gleichzeitig werden durch das Führen einer<br />

Agenda auch sekundäre Qualifikationen trainiert: Hier wird der Umgang<br />

mit Werkzeugen der Selbstorganisation eingeübt, die den Lernenden nicht<br />

nur in ihrer späteren Schullaufbahn zu Gute kommen: Selbstständig erkennen<br />

zu können, welche Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge zu gehen<br />

sind und diese selbstverantwortlich umzusetzen.“ (Hake <strong>20</strong>10, S. 2)<br />

Jede Schülerin, jeder Schüler erhält zu Beginn des Schuljahres eine kopierte<br />

und gebundene Version der Lernagenda. Die Lernagenda sollte soweit<br />

vorbereitet sein, dass die Teile, die <strong>für</strong> alle Lernenden gelten, bereits schulspezifisch<br />

ergänzt bzw. modifiziert sind. Dies betrifft die Rubriken "Stundenplan",<br />

der <strong>für</strong> die gesamte Lerngruppe bzw. Klasse gilt, die Seite "Verhalten<br />

an der Schule" (dies kann durchaus auch ein erster Arbeitsauftrag sein, die<br />

Schulordnung in eigenen Worten in die Lernagenda zu übertragen) und die<br />

Rubrik "meine Ansprechpartner" (hier sollten alle Personen, gegebenenfalls<br />

mit Bild, mit ihren Funktionen und Kontaktdaten vorzufinden sein).<br />

Zur freien Gestaltung enthält die Lernagenda ausgewiesene Seiten <strong>für</strong><br />

"Notizen" und ein "Privates Adressbuch".<br />

Um den Schülerinnen und Schülern den Einstieg in die Arbeit mit der<br />

Lernagenda zu erleichtern, findet sich auf der ersten Seite der Kopiervorlage<br />

die Rubrik "Das bin ich!". Schülerinnen und Schüler sollen und können hier<br />

ihre Lernagenda personalisieren (auch durch die individuelle Gestaltung des<br />

Deckblatts). Sie kennen die Eintragungen bereits aus den Freundschaftsbüchern<br />

ihrer Grundschulzeit. Auf der zweiten Seite der Lernagenda lernen die<br />

Schülerinnen und Schüler Carlotta und Mehmet kennen. Carlotta ist Mehmets<br />

Lernpatin und führt Mehmet dialogisch und bildhaft unterstützt in der Rubrik<br />

"Neu hier?" in die Arbeit mit der Lernagenda ein. Die Schülerinnen und Schüler<br />

erfahren im Rahmen des Dialogs, was sich hinter neuen Begrifflichkeiten<br />

wie Kompetenzrastern, Wochenkompass, Wochen-Navi, Wochenreise, Reisebericht,<br />

Wochenrückmeldung und Erfolgsliste verbirgt. Gleichzeitig bekommen<br />

sie einen ersten Eindruck über das Zusammenspiel der einzelnen Elemente<br />

des Systems "Arbeiten mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften".<br />

Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe benötigen noch ausreichend<br />

Platz, um Eintragungen in Vorlagen vornehmen zu können. Dies war<br />

bei der Erstellung der Kopiervorlage leitend.<br />

Auf den folgenden Seiten finden sich die vier zentralen Seiten zur Wochenplanung<br />

und Reflexion, die <strong>für</strong> jede Schulwoche als Leerformulare in der<br />

Lernagenda vorgehalten werden: Der Wochenkompass, die Wochenreise, das<br />

Wochen-Navi und der Reisebericht.<br />

Wochenkompass: Hierbei handelt es sich um einen individuellen Wochenplaner.<br />

Jeder einzelne Lernende plant seine Woche. Der Wochenkompass<br />

enthält alle festgelegten Zeiten (vom Lerncoach <strong>für</strong> die Dauer eines<br />

Schuljahres bereits zu bestücken) und Zeiten, die der Einzelne selbst einteilen<br />

darf. Hier sind auch Aufgaben mit Zeitangaben zu positionieren, die zu Hause<br />

bearbeitet werden.<br />

33


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

Das Glossar sollte in einer<br />

<strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

verständlichen altersgemäßen<br />

Sprache formuliert<br />

sein und nur die Begriffe<br />

enthalten, die an der<br />

Schule verwendet werden.<br />

Wochenreise: Hier notiert jede Schülern, jeder Schüler ganz individuell<br />

die Tätigkeit bzw. das Produkt und notiert, was sie sich in Deutsch, Mathematik<br />

und Englisch vorgenommen haben. Der Lerncoach prüft, in wieweit die<br />

Planungen realisierbar sind. Die Eltern kommentieren dies auf der Wochenreise<br />

und unterzeichnen diese am Ende jeder Woche, um über den aktuellen<br />

Stand des Lernprozesses ihres Kindes informiert zu sein und mit den Lerncoaches<br />

auch <strong>für</strong> die Lernenden transparent zu kommunizieren.<br />

Wochen-Navi: Der Lerncoach unterstützt mit Hilfe des Wochen-Navis die<br />

Wochenplanung. Das Wochen-Navi enthält alle individuellen Arbeitsaufträge<br />

des Lerncoaches.<br />

Soweit die Planung der Woche. Die Reflexion der Woche erfolgt über den<br />

Reisebericht.<br />

Reisebericht: Protokolliert werden die individuellen Lernprozesse mit Hilfe<br />

eines Reiseberichts, der zeigt, welches Lernmaterial, an welchem Tag in<br />

welchem Fach bearbeitet wurde. Am Ende der Woche werden abschließend<br />

auf dieser Seite drei Erfolge der Woche vermerkt.<br />

Eine Besonderheit im System stellt die Wochenrückmeldung dar. Die<br />

Wochenrückmeldung bildet die Plattform des Austausches zwischen den Lernenden,<br />

den Eltern und allen Lehrkräften, die die Schülerin / den Schüler<br />

während der zurückliegenden Wochen begleitet haben. An verschiedenen<br />

Schulen, die mit spezifischen Wochenrückmeldungen arbeiten, variiert der<br />

Zeitpunkt der Rückmeldung zwischen 14-tägigen Rückmeldungen, alle vier<br />

Wochen, bis hin zu zwei Rückmeldungen pro Schulhalbjahr. Dies muss von<br />

Schule zu Schule jeweils vor Ort entschieden werden. Die Wochenrückmeldung<br />

enthält auch allgemeine Elterninformationen.<br />

In der Lernagenda finden sich an zentraler Stelle die Kompetenzraster<br />

Englisch, Mathematik und Deutsch, die in der Kopiervorlage auf der<br />

Rückseite jeweils mit einem Erfolgsraster, einer Leerversion des Kompetenzrasters<br />

zur Anbringung von Klebepunkten oder Stempeln, versehen sind.<br />

Die Erfolgsliste: Die Erfolgsliste bildet das Bindeglied zwischen Lernwegeliste<br />

und Lernagenda. Hier werden die nach und nach erbrachten Lernnachweise<br />

aufgelistet. Kleine Punkte <strong>für</strong> erfolgreiche Lernfortschritte durch<br />

Lernnachweise am Ende von Lernthemen. Große grüne Punkte <strong>für</strong> einen<br />

Lernfortschritt über ein komplettes Kompetenzfeld im Kompetenzraster, die<br />

den Übergang zum nächsten Kompetenzfeld ermöglichen.<br />

Komplettiert wird die Lernagenda durch ein Glossar, das den Lernenden<br />

und ihren Eltern die an der Schule eingeführten Begrifflichkeiten transparent<br />

macht.<br />

34


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

3 Lehrkräfte als professionelle Lerncoaches<br />

Die in dieser Lernlandschaft beschriebene individuelle Lernbegleitung dient<br />

der gezielten Beobachtung und Beratung des einzelnen Lernenden hinsichtlich<br />

des Kompetenzerwerbs und hinsichtlich des Lernprozesses. Um diese<br />

Aufgabe von Klassenlehrer- bzw. Lerngruppenaufgaben zu unterscheiden,<br />

wird hier von Lerncoaches bzw. Lernbegleiter/-innen gesprochen.<br />

Wie bereits ausführlich in Kapitel 1.1. beschrieben, verlagert sich der Aktivitätsschwerpunkt<br />

in Phasen individualisierten Lernens hin zu den Lernenden.<br />

Für Lehrkräfte bedeutet dies keineswegs die Reduktion auf Lernorganisation.<br />

Die vielfältigen fachlichen, didaktischen, methodischen und pädagogischen<br />

Kompetenzen, über die die Lehrkräfte bereits verfügen, werden ergänzt durch<br />

weitere Kompetenzen: Die pädagogisch-diagnostische Kompetenz und die<br />

Beratungskompetenz. Beide implizieren den Blick auf den individuellen Schüler<br />

und die individuelle Schülerin.<br />

Lerncoaching und Lernbegleitung<br />

beschreiben pädagogische<br />

Tätigkeiten. Je<br />

nach Schulkonzept können<br />

diese Begriffe synonym<br />

verwendet werden. Manche<br />

Schulen verstehen unter<br />

Lerncoaching die fachübergreifende<br />

Begleitung des<br />

Lernprozesses. Die Lernbegleitung<br />

durch die jeweilige<br />

Fachlehrerin bzw. den<br />

jeweiligen Fachlehrer hat<br />

den Fokus auf fachliche<br />

Aspekte.<br />

3.1 Lerncoaching<br />

Die Aufgabe der Lehrkräfte mit Blick auf den Lernprozess ist es, Schülerinnen<br />

und Schüler zu befähigen, nachhaltige fachliche, aber auch soziale und personale<br />

Kompetenzen zu entwickeln, die sie in die Lage versetzen, Verantwortung<br />

<strong>für</strong> ihr eigenes Lernen zu übernehmen.<br />

Vor diesem Hintergrund rückt die Weiterentwicklung eines professionellen<br />

Rollenverständnisses von Lehrkräften in den Mittelpunkt:<br />

Professionelle Lerncoaches bzw. Lernbegleiter/-innen<br />

• verfügen über eine Expertise zur pädagogisch diagnostisch fundierten<br />

Rückmeldung. Sie bevorzugen dabei formative Rückmeldungen, die<br />

sich als integraler Bestandteil des Lernprozesses versteht. Die laufenden<br />

Rückmeldungen dienen dazu, die individuellen Lernprozesse erfolgreich<br />

zu begleiten,<br />

• ermutigen, beraten und unterstützen bedarfsgerecht,<br />

• diagnostizieren, planen, initiieren, organisieren, begleiten und sichern<br />

individuelle Lernprozesse,<br />

• geben strukturierte Wochenrückmeldungen, die sich an den Einträgen<br />

der Lernenden in ihrem Wochenkompass, ihrer Wochenreise und ihrer<br />

Erfolgsliste orientieren, richten dann den Blick gezielt auf die neue<br />

Woche und geben Hinweise und Anregungen zu den Selbstverpflichtungen,<br />

• geben Hilfe zur Selbsthilfe,<br />

• sind Experten im Umgang mit Heterogenität und begreifen Heterogenität<br />

als Chance,<br />

• machen individuelle Lernprozesse und Lernfortschritte sichtbar,<br />

• ermutigen Lernende und verfolgen das Ziel, ihnen zum Erfolg zu verhelfen,<br />

• initiieren und unterstützen Lernprozesse, die selbstkompetentes und<br />

nachhaltiges Lernen auf der Basis individueller Verbindlichkeiten erfolgswahrscheinlich<br />

machen. Dies bedeutet, dass Ziele und Erwartungen<br />

genau geklärt sind (A. Müller, <strong>20</strong>13, S. 272),<br />

35


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

• erstellen strukturierte Lernmaterialien, die Lernende in die Lage versetzten,<br />

sich selbstgesteuert mit Lernschritten, Lernthemen und Lernprojekten<br />

auseinanderzusetzen, sind in der Lage, diese einer Fähigkeit,<br />

Fertigkeit bzw. einem Kompetenzbereich zuzuordnen.<br />

3.2 Organisationshilfen <strong>für</strong> Lerncoaching/Lernbegleitung<br />

In der Handreichung "Lerncoaching<br />

– Unterstützung<br />

des individuellen Lernprozesses"<br />

(<strong>NL</strong> 24 - in Planung)<br />

finden sich Anregungen<br />

und Praxisbeispiele.<br />

Die Lernagenda der einzelnen Schülerin / des einzelnen Schüler ist die<br />

Grundlage <strong>für</strong> das Coachinggespräch zum Lernprozess. Leitende Fragen können<br />

sein: Wie plant eine Schülerin / ein Schüler ihr oder sein Lernen, wie setzt<br />

sie oder er die Planung um, wie kann ich sie oder ihn darin unterstützen, lernerfolgreich<br />

zu sein?<br />

Insbesondere <strong>für</strong> die fachliche Lernbegleitung ist es darüber hinaus hilfreich,<br />

einen Überblick zu haben, welche Teilkompetenzen eine Schülerin bzw. ein<br />

Schüler bereits hat, welche Lernmaterialien sie oder er bereits bearbeitet hat<br />

usw. Zwar finden sich diese Angaben in der Lernagenda, aber insbesondere<br />

die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe benötigen zu Beginn<br />

noch eine stärkere organisatorische Unterstützung von Seiten der Lehrkraft.<br />

So wurden die Lernwegelisten zusätzlich als Übersicht über Lerngruppen<br />

ausgearbeitet: Hier kann eingetragen werden, welche Lernmaterialien bearbeitet<br />

und welche Lernnachweise erbracht wurden.<br />

Die Lerngruppenübersichten<br />

werden wie die Lernwegelisten<br />

zur Ergänzung<br />

mit eigenen Materialien<br />

digital bereitgestellt:<br />

www.ls-bw.de/ Handreichungen/pub_online/<br />

Je nach Konzept der Schule kann die Bearbeitung des Lernmaterials bzw. das<br />

Erreichen einer Teilkompetenz durch ein Kreuz markiert oder die Qualität der<br />

Bearbeitung / der Kompetenzerreichung gekennzeichnet werden.<br />

Keinesfalls müssen die Schülerinnen und Schüler alle Materialien bearbeiten.<br />

Wenn eine Fähigkeit / Fertigkeit bereits vorliegt, kann das hier eingetragen<br />

werden. Die Schülerinnen und Schüler müssen dann keine zugehörigen<br />

Lernmaterialien bearbeiten.<br />

Am Ende kann noch eingetragen werden, ob die Schülerinnen und Schüler<br />

jeweils eine Selbstüberprüfung durchgeführt oder den Lernnachweis <strong>für</strong> eine<br />

(im Kompetenzraster ausgewiesene) Kompetenz erbracht haben. Dies tragen<br />

zwar die Schülerinnen und Schüler auch in den Kompetenzrastern in ihrer<br />

Lernagenda ein – die "doppelte Buchführung" dient aber nicht nur der Übersicht<br />

<strong>für</strong> die Lernbegleiter, sondern als auch als Sicherung. Die Übersichten<br />

sollten so aufbewahrt werden, dass alle Lehrkräfte der Lerngruppe Zugriff<br />

darauf haben.<br />

36


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

Lehrkraft Klasse Schuljahr Fach<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

Lernfortschritt<br />

Lernwegeliste<br />

Deutsch<br />

2 - Schreiben<br />

LFS 1<br />

D21.01<br />

21 - Texte verfassen<br />

Teilkompetenz<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

A: Ich kann Wörter nach ihrer Bedeutung zuordnen.<br />

B: Ich kann Texte weiterschreiben oder als Vorlage <strong>für</strong> eigene Gestaltungen nutzen.<br />

C: Ich kann experimentelle Texte gestalten und so meine Deutung des Inhalts ausdrücken.<br />

Teilkompetenzen und Lernmaterialien 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16<br />

01 Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />

01 LS Wortfamilien 1 LS<br />

02 LT Wortfamilien 2 LT<br />

02 Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

03 LS Wortfelder 1 - Stufe 1 LS<br />

04 LS Wortfelder 1 - Stufe 2 LS<br />

05 LS Wortfelder 2 - Stufe 1 LT<br />

06 LS Wortfelder 2 - Stufe 2 LT<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

SÜ<br />

LN<br />

D21.01 Selbstüberprüfung<br />

D21.01 Lernnachweis erbracht<br />

37


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

4 Literatur<br />

Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.) (<strong>20</strong>01) Baumert, J. et al. (Hrsg.). (<strong>20</strong>01).<br />

PISA <strong>20</strong>00: Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im<br />

internationalen Vergleich. Opladen: Leske + Budrich.<br />

Becker-Mrotzek, M./Böttcher, I. (<strong>20</strong>06).<br />

Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen. Berlin: Cornelsen.<br />

Bekes, P. (<strong>20</strong>12).<br />

Lernen fördern: Deutsch. Unterricht in der Sekundarstufe I. Seelze:<br />

Klett/Kallmeyer.<br />

Boos, G. (<strong>20</strong>08).<br />

Deutsche Schule Singapur. In: Wiater, W. & Pötke, R. (Hrsg.):<br />

Gymnasien auf dem Weg zur Exzellenz. Stuttgart: Klett. S. 269-277.<br />

Deutsch. Unterrichtspraxis <strong>für</strong> die Klassen 5 bis 10 (<strong>20</strong>12).<br />

Heft 31/12. Seelze: Friedrich Verlag.<br />

Deutschunterricht. Differenzieren. (<strong>20</strong>13).<br />

Heft 2/13. Braunschweig: Westermann.<br />

Dumont et al. (<strong>20</strong>10).<br />

The Nature of learning. Using research to inspire practice. Paris: OECD.<br />

Englisch Lernstrategien (<strong>20</strong>04).<br />

In: Lernchancen Nr. 41/04. Seelze: Friedrich Verlag.<br />

Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen <strong>für</strong> Sprachen:<br />

lernen, lehren und beurteilen. (<strong>20</strong>01). Berlin etc.: Langenscheidt.<br />

(Auch: Goethe-Institut e. V. München (<strong>20</strong>13).<br />

Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen <strong>für</strong> Sprachen (GER).<br />

Elektronisch verfügbar: www.goethe.de/referenzrahmen<br />

[zuletzt: 02.07.<strong>20</strong>13].<br />

Granzow-Emden, M. (<strong>20</strong>13).<br />

Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. Eine Einführung.<br />

Tübingen: Narr Francke Attempto.<br />

Gross, P. (<strong>20</strong>05).<br />

Die Multioptionsgesellschaft. Berlin: Suhrkamp.<br />

Hake, A. (<strong>20</strong>10).<br />

Lernen auf der Basis von Kompetenzrastern.<br />

Online verfügbar: www.hebelschule-schliengen.de [zuletzt: 05.10.<strong>20</strong>13].<br />

Hattie, J. A. C. (<strong>20</strong>09).<br />

Visible Learning: A Synthesis of Over 800 Meta-Analyses Relating to<br />

Achievement. New York: Taylor & Francis.<br />

Herz, O. (1982).<br />

Schulkonflikte lösbar machen. Hamburg: Rowohlt, S. 84.<br />

Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen der Humboldt-Universität<br />

Berlin (IQB). (<strong>20</strong>13).<br />

Kompetenzstufenmodelle.<br />

Elektronisch verfügbar: www.iqb.hu-berlin.de/ [zuletzt: 02.07.<strong>20</strong>13].<br />

38


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen der Humboldt-Universität<br />

Berlin (IQB). (<strong>20</strong>13)<br />

Unterrichten nach Bildungsstandards.<br />

Elektronisch verfügbar: www.iqb.hu-berlin.de/ [zuletzt: 02.07.<strong>20</strong>13].<br />

Kammler, C. (Hrsg.) (<strong>20</strong>06).<br />

Literarische Kompetenzen – Standards im Literaturunterricht.<br />

Seelze: Klett/Kallmeyer.<br />

Kember, D. (1997).<br />

A reconceptualisation of the research into university academics’ conceptions<br />

of teaching. In: Learning and Instruction, 7(3), S. 255–275.<br />

Kucharz, D./Bohl, T.. (<strong>20</strong>10)<br />

Offener Unterricht heute. Konzeptionelle und didaktische Weiterentwicklung.<br />

Weinheim, Basel: Beltz.<br />

Landesbildungsserver Baden-Württemberg.<br />

Bildungsstandards, Bildungspläne.<br />

Elektronisch verfügbar: www.schule-bw.de/entwicklung/bistand<br />

[zuletzt: 02.07.<strong>20</strong>13].<br />

Leuders, T. (<strong>20</strong>13).<br />

Standards und Unterrichtsentwicklung am Beispiel des Faches Mathematik.<br />

In: Bohl, T./Meissner, S. (Hg.). Expertise Gemeinschaftsschule.<br />

Weinheim, Basel: Beltz, S.179-194.<br />

Marton, F. et al. (1993).<br />

Conceptions of learning.<br />

In: International Journal of Educational Research, 19, S. 277–300.<br />

Meyer, H. (1994).<br />

UnterrichtsMethoden II. Praxisband. Berlin: Cornelsen.<br />

Müller, A. (<strong>20</strong>13).<br />

Individualisierung am Bsp. Kompetenzraster.<br />

In: Bohl, T./Meissner, S. (Hg.). Expertise Gemeinschaftsschule.<br />

Weinheim, Basel: Beltz.<br />

Ministerium <strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg in<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> (Hrsg.).<br />

(<strong>20</strong>09).<br />

Lernen im Fokus der Kompetenzorientierung. Individuelles Fördern in der<br />

Schule durch Beobachten – Beschreiben – Bewerten – Begleiten.<br />

Handreichung <strong>NL</strong> 01, Stuttgart.<br />

Peyer, A. (<strong>20</strong>11).<br />

Sätze untersuchen. Lernorientierte Sprachreflexion und grammatisches Wissen.<br />

Seelze: Klett/Kallmeyer.<br />

Praxis Deutsch. Zeitschrift <strong>für</strong> den Deutschunterricht.<br />

Seelze: Friedrich.<br />

Rampillon, U. (1996).<br />

Lerntechniken im Fremdsprachenunterricht. Ismaning: Hueber Verlag.<br />

39


Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />

Rosebrock, C./Nix, D. (<strong>20</strong>12).<br />

Grundlagen der Lesedidaktik. Baltmannsweiler: Schneider Verlag.<br />

Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik<br />

Deutschland (KMK) (<strong>20</strong>13).<br />

Bildungsstandards.<br />

Elektronisch verfügbar:<br />

www.kmk.org/bildung-schule/qualitaetssicherung-inschulen/bildungsstandards/ueberblick.html<br />

[zuletzt: 02.07.<strong>20</strong>13].<br />

Von Brand, T. (<strong>20</strong>10).<br />

Deutsch unterrichten. Seelze: Klett/Kallmeyer.<br />

40


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

5 Anhang<br />

5.1 Kompetenzraster Deutsch, Mathematik und Englisch<br />

Sie finden hier die Kompetenzraster aller drei Fächer als Kopiervorlage.<br />

41


© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13<br />

1 ZUHÖREN und SPRECHEN<br />

Deutsch: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6 (RS/GY: BP <strong>20</strong>04 bzw. WRS: BP <strong>20</strong>12)<br />

11 Zuhören Ich kann einem Gesprächspartner<br />

aufmerksam<br />

zuhören.<br />

LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />

Ich kann Sprachvarianten<br />

erkennen.<br />

Ich kann nonverbale<br />

Signale in Gesprächen<br />

berücksichtigen.<br />

Ich kann die Hauptpunkte<br />

eines längeren<br />

Gesprächs erschließen.<br />

Ich kann Missverständnisse<br />

erkennen.<br />

12 Verknüpfung Ich kann mich auf gemeinsame Gesprächsregeln verständigen und diese einhalten.<br />

13 Miteinander<br />

sprechen<br />

14 „Spielerisch“<br />

sprechen<br />

15 Zu anderen<br />

sprechen<br />

Ich kann Aufforderungen,<br />

Bitten und Wünsche<br />

angemessen äußern.<br />

Ich kann zu vorgegebenen<br />

Themen Standbilder<br />

bauen und besprechen.<br />

Ich kann sicher vor der<br />

Klasse auftreten.<br />

Ich kann Fragen zu<br />

Gesprächsinhalten<br />

stellen.<br />

Ich kann kurze Szenen<br />

improvisieren.<br />

Ich kann vorbereitete<br />

Inhalte vortragen.<br />

Ich kann in Gesprächssituationen<br />

meine Meinung<br />

darlegen und begründen.<br />

Ich kann eigene Erlebnisse<br />

szenisch darstellen.<br />

Ich kann adressatengerecht<br />

informieren.<br />

Ich kann auf Sprechabsichten<br />

eingehen.<br />

Ich kann eine Gesprächssituation<br />

im Spiel dialogisch<br />

ausgestalten.<br />

Ich kann verschiedene<br />

Redetechniken situationsgerecht<br />

anwenden.<br />

Ich kann in Alltagssituationen<br />

adressatenbezogen<br />

kommunizieren.<br />

Ich kann Techniken der<br />

Figurencharakterisierung<br />

im darstellenden Spiel<br />

anwenden.<br />

Ich kann <strong>für</strong> meine<br />

Präsentationen passende<br />

Medien nutzen.<br />

Ich kann verstehen, was<br />

in audiovisuellen Medien<br />

berichtet wird.<br />

Ich kann Konfliktlösungsstrategien<br />

anwenden.<br />

Ich kann einen kurzen<br />

Erzähltext in eine Spielvorlage<br />

umwandeln und<br />

aufführen.<br />

Ich kann freie Redebeiträge<br />

gestalten.<br />

Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

16 Verknüpfung Ich kann mit Hilfe von (digitalen) Medien Texte überarbeiten und recherchieren.<br />

2 SCHREIBEN<br />

21 Texte verfassen<br />

22 Richtig<br />

schreiben<br />

Ich kann mit Sprache<br />

schreibend experimentieren.<br />

Ich kann lautgetreu und<br />

einen Grundwortschatz<br />

richtig schreiben.<br />

Ich kann Schreibtechniken<br />

anwenden, die<br />

das Verfassen von<br />

Texten erleichtern.<br />

Ich kann richtig abschreiben.<br />

Ich kann schriftlich<br />

erzählen.<br />

Ich kann grundlegende<br />

Rechtschreibstrategien<br />

anwenden.<br />

Ich kann beschreibende<br />

Sachtexte verfassen.<br />

Ich kann Rechtschreibregeln<br />

anwenden.<br />

Ich kann berichtende<br />

Sachtexte verfassen.<br />

Ich kann meine grammatischen<br />

Kenntnisse<br />

<strong>für</strong> die Zeichensetzung<br />

nutzen.<br />

Ich kann schriftlich<br />

argumentieren.<br />

Ich kann Texte korrigieren.<br />

23 Verknüpfung Ich kann Sprache untersuchen.<br />

3 LESEN<br />

31 Mit Sachtexten<br />

und Medien<br />

umgehen<br />

Ich kann wichtige Informationen<br />

finden und erläutern.<br />

Ich kann Textarten und<br />

Medien mit Hilfe ihrer<br />

Gattungsmerkmale<br />

unterscheiden.<br />

Ich kann Zusammenhänge<br />

zwischen wichtigen<br />

Informationen<br />

und meinem Vorwissen<br />

herstellen.<br />

Ich kann gezielt die Medienangebote<br />

nutzen.<br />

32 Verknüpfung Ich kann Lesetechniken und Lesestrategien nutzen.<br />

33 Mit literarischen<br />

Texten<br />

und Medien<br />

umgehen<br />

Ich kann sinngestaltend<br />

lesen.<br />

Ich kann zentrale Inhalte<br />

erschließen und<br />

erläutern.<br />

Ich kann Textarten und<br />

Medien mit Hilfe ihrer<br />

Gattungsmerkmale<br />

unterscheiden.<br />

Ich kann Zusammenhänge<br />

zwischen dem<br />

Inhalt und eigenen Erfahrungen<br />

herstellen.<br />

Ich kann Gestaltungsmittel<br />

und ihre Wirkungsabsicht<br />

analysieren.<br />

Ich kann Gestaltungsmittel<br />

erkennen und ihre<br />

Wirkung beschreiben.<br />

Ich kann eigene audiovisuelle<br />

Produkte gestalten<br />

und mich mit<br />

anderen darüber verständigen.<br />

Ich kann mein Textverständnis<br />

belegen und<br />

mich mit anderen darüber<br />

verständigen.


© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13<br />

Mathematik: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6 (RS/GY: BP <strong>20</strong>04 bzw. WRS: BP <strong>20</strong>12)<br />

1 Zahl<br />

Ich kann rationale Zahlen in geeigneter<br />

Form <strong>für</strong> Aufgaben in<br />

Mathematik und Umwelt einsetzen.<br />

2 Rechnen<br />

Ich kann mit rationalen Zahlen<br />

sicher und geschickt rechnen.<br />

3 Terme, Variable, Gleichungen<br />

Ich kann mit Termen umgehen<br />

(auch mit Variablen) und einfache<br />

Gleichungen lösen.<br />

LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />

Ich kann den Aufbau<br />

unseres Zahlsystems<br />

erklären und mit natürlichen<br />

Zahlen umgehen.<br />

Ich kann einfache Rechnungen<br />

mit natürlichen<br />

Zahlen sicher im Kopf<br />

ausführen.<br />

Ich kann die Rechengesetze<br />

bei Termen mit<br />

natürlichen Zahlen anwenden.<br />

Ich kann mit negativen<br />

Zahlen umgehen.<br />

Ich kann natürliche<br />

Zahlen schriftlich addieren<br />

und subtrahieren.<br />

Ich kann Zahlterme aufstellen<br />

und ihren Wert<br />

berechnen.<br />

Ich kann mit Dezimalbrüchen<br />

umgehen.<br />

Ich kann natürliche<br />

Zahlen schriftlich multiplizieren<br />

und dividieren.<br />

Ich kann bei einfachen<br />

Mustern und Zahlenreihen<br />

deren Gesetzmäßigkeit<br />

erkennen und<br />

sie fortsetzen.<br />

Ich kann mit Brüchen<br />

und Bruchzahlen umgehen.<br />

Ich kann Dezimalbrüche<br />

addieren, subtrahieren,<br />

multiplizieren und dividieren.<br />

Ich kann Terme mit<br />

Variablen aufstellen.<br />

Ich kann mit der Prozentschreibweise<br />

umgehen.<br />

Ich kann Brüche addieren,<br />

subtrahieren, multiplizieren<br />

und dividieren.<br />

Ich kann den Wert von<br />

Termen berechnen und<br />

mit Formeln umgehen.<br />

Ich kann mit rationalen<br />

Zahlen umgehen und<br />

zwischen verschiedenen<br />

Darstellungsformen<br />

wechseln.<br />

Ich kann mit negativen<br />

Zahlen rechnen und<br />

rationale Zahlen addieren,<br />

subtrahieren, multiplizieren<br />

und dividieren.<br />

Ich kann einfache Gleichungen<br />

lösen.<br />

Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

4 Messen<br />

Ich kann sicher mit Größenangaben<br />

umgehen und Größen<br />

(insbesondere Winkel und Flächeninhalte)<br />

schätzen, messen<br />

und berechnen.<br />

Ich kann mit Maßsystemen<br />

umgehen und<br />

Längen, Massen und<br />

Zeitspannen schätzen.<br />

Ich kann Größen messen<br />

und mit Messergebnissen<br />

umgehen.<br />

Ich kann Maßangaben<br />

in andere Maßeinheiten<br />

umwandeln und mit<br />

Größen rechnen.<br />

Ich kann Winkel messen,<br />

schätzen, bezeichnen<br />

und zeichnen.<br />

Ich kann Umfang und<br />

Flächeninhalt von einfachen<br />

ebenen Figuren<br />

berechnen und mit<br />

Flächenmaßen umgehen.<br />

Ich kann Rauminhalt<br />

und Oberflächeninhalt<br />

von Quadern berechnen<br />

und mit Volumenmaßen<br />

umgehen.<br />

5 Raum und Form<br />

Ich kann mit grundlegenden geometrischen<br />

Objekten umgehen,<br />

sie darstellen, abbilden und zur<br />

Lösung von Problemen einsetzen.<br />

Ich kann geometrische<br />

Objekte fachgerecht<br />

benennen und unterscheiden.<br />

Ich kann geometrische<br />

Objekte anhand ihrer<br />

Eigenschaften beschreiben<br />

und erklären, in<br />

welcher Beziehung sie<br />

zueinander stehen.<br />

Ich kann ebene Figuren<br />

und zueinander parallele<br />

und orthogonale<br />

Geraden zeichnen.<br />

Ich kann Körpernetze<br />

erkennen und entwerfen<br />

sowie Modelle von<br />

Körpern erstellen.<br />

Ich kann Schrägbilder<br />

von Körpern anfertigen.<br />

Ich kann symmetrische<br />

Figuren erkennen,<br />

Symmetrien beschreiben<br />

und symmetrische<br />

Figuren erzeugen.<br />

6 Funktionale Zusammenhänge<br />

Ich kann einfache funktionale<br />

Zusammenhänge erkennen, sie<br />

beschreiben und mit ihnen Berechnungen<br />

anstellen.<br />

Ich kann Größen aus<br />

maßstäblichen Darstellungen<br />

entnehmen.<br />

Ich kann maßstäbliche<br />

Darstellungen anfertigen.<br />

Ich kann einfache Zusammenhänge<br />

zwischen<br />

Größen erkennen<br />

und beschreiben.<br />

Ich kann Zusammenhänge<br />

zwischen Größen<br />

darstellen.<br />

Ich kann mit proportionalen<br />

Zuordnungen umgehen<br />

und den Dreisatz<br />

„je mehr, desto mehr“<br />

bei Aufgaben aus dem<br />

Alltag anwenden.<br />

Ich kann den Dreisatz<br />

„je mehr, desto weniger“<br />

bei Aufgaben aus<br />

dem Alltag anwenden.<br />

7 Daten und Zufall<br />

Ich kann Daten erheben, übersichtlich<br />

darstellen und auswerten.<br />

Ich kann Daten erfassen,<br />

sie aus Tabellen<br />

und Texten entnehmen<br />

und aus Diagrammen<br />

ablesen.<br />

Ich kann Daten ordnen<br />

und in Tabellen und<br />

Diagrammen darstellen.<br />

Ich kann den Mittelwert<br />

mehrerer Werte berechnen<br />

und Daten auswerten.<br />

Ich kann Teile und Anteile<br />

bestimmen, absolute<br />

und relative Häufigkeiten<br />

angeben.<br />

Ich kann Anteile anschaulich<br />

in Diagrammen<br />

darstellen.<br />

Ich kann eigene statistische<br />

Umfragen durchführen,<br />

auswerten und<br />

präsentieren.


© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13<br />

ZUHÖREN und SPRECHEN<br />

Englisch: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6 (RS/GY: BP <strong>20</strong>04 bzw. WRS: BP <strong>20</strong>12)<br />

1 Ich kann gesprochenes<br />

Englisch<br />

verstehen.<br />

2 Ich kann zu anderen<br />

sprechen.<br />

3 Ich kann an Gesprächen<br />

teilnehmen.<br />

LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />

Ich kann einfache Anweisungen<br />

verstehen,<br />

wenn deutlich und<br />

langsam gesprochen<br />

wird.<br />

Ich kann Verse und<br />

Lieder vortragen.<br />

Ich kann einfache, vertraute<br />

Gesprächssituationen<br />

bewältigen.<br />

Ich kann einfachen<br />

Äußerungen Informationen<br />

entnehmen, wenn<br />

deutlich, langsam und<br />

mit Pausen gesprochen<br />

wird.<br />

Ich kann mich und meinen<br />

Alltag beschreiben.<br />

Ich kann ein einfaches<br />

Gespräch führen, um<br />

jemanden kennenzulernen.<br />

Ich kann einfache Erzählungen<br />

verstehen,<br />

wenn langsam, deutlich<br />

und mit Pausen gesprochen<br />

wird.<br />

Ich kann über Bilder<br />

sprechen.<br />

Ich kann in einfachen<br />

Gesprächen über meinen<br />

Alltag und meine<br />

Freizeitgestaltung sprechen.<br />

Ich kann einfachen<br />

Gesprächen folgen,<br />

wenn langsam und<br />

deutlich gesprochen<br />

wird.<br />

Ich kann über meine<br />

Pläne, Ziele und Zukunftshoffnungen<br />

sprechen.<br />

Ich kann meine Erfahrungen<br />

und Erlebnisse<br />

im Alltag mit anderen<br />

austauschen.<br />

Ich kann einfache kurze<br />

Vorträge verstehen,<br />

wenn deutlich und<br />

langsam gesprochen<br />

wird.<br />

Ich kann anderen vorstellen,<br />

was mich persönlich<br />

interessiert.<br />

Ich kann Alltagssituationen<br />

auf Reisen und im<br />

englischsprachigen<br />

Ausland bewältigen.<br />

Ich kann kurzen Fernsehsendungen<br />

und<br />

Filmen folgen, wenn sie<br />

in einfacher Sprache<br />

gehalten sind.<br />

Ich kann darüber sprechen,<br />

was ich gelesen,<br />

angeschaut oder angehört<br />

habe.<br />

Ich kann eine Rolle in<br />

einem szenischen Spiel<br />

übernehmen.<br />

Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

LESEN<br />

4 Ich kann Texte<br />

lesen und verstehen.<br />

Ich kann einzelne Sätze<br />

verstehen.<br />

Ich kann einfache Text-<br />

Bild-Kompositionen verstehen.<br />

Ich kann einfache Korrespondenz<br />

verstehen.<br />

Ich kann einfache Erzählungen<br />

und Szenefolgen<br />

verstehen.<br />

Ich kann kurzen, einfachen<br />

Sachtexten Informationen<br />

entnehmen.<br />

Ich kann eine einfache<br />

Lektüre selbstständig<br />

lesen.<br />

SCHREIBEN<br />

5 Ich kann Texte<br />

schreiben.<br />

Ich kann einzelne Wörter<br />

und Wendungen schreiben.<br />

Ich kann mich selbst<br />

und meine Umgebung<br />

in einfachen Sätzen<br />

beschreiben.<br />

Ich kann Ereignisse und<br />

persönliche Erlebnisse<br />

beschreiben.<br />

Ich kann einfache Korrespondenz<br />

schreiben.<br />

Ich kann <strong>für</strong> andere<br />

kurze Sachtexte verfassen.<br />

Ich kann Texte und<br />

Bilder als "Sprungbrett"<br />

<strong>für</strong> kreatives Schreiben<br />

nutzen.


<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

5.2 Fachspezifische Lernwegelisten Deutsch<br />

In den Lernwegelisten <strong>für</strong> das Fach Deutsch sind in der Spalte der Lernmaterialien<br />

teilweise mögliche Materialien bereits angedacht. Diese nicht weiter<br />

ausgeführten Angaben sind als Hilfe <strong>für</strong> die Lehrpersonen gedacht, denn <strong>für</strong><br />

die meisten Teilkompetenzen liegen gut ausgearbeitete Materialien in Büchern<br />

oder in den Sammlungen der Lehrenden bereits vor. Die Lehrenden<br />

müssen also oftmals gar keine neuen Materialien erstellen. Sie wären angesichts<br />

der benötigten Mengen damit auch zeitlich überfordert. Sie können<br />

aber durchaus auf Bewährtes zurückgreifen und müssen diese Lernmaterialien<br />

lediglich mit der Hilfe der Lernwegelisten etikettieren, teilweise etwas<br />

umformatieren und in die hier vorgeschlagene Lernlandschaft integrieren.<br />

Dasselbe gilt <strong>für</strong> die Spalte der Ergänzungen. Hier können Hinweise auf<br />

bewährte Materialien in Lehrwerken oder sonstige in der Schule vorliegende<br />

Materialien eingetragen werden. In einigen Lernwegelisten stehen dazu beispielhafte<br />

Tipps, ohne dass Vollständigkeit angepeilt wurde. Die entsprechenden<br />

Eintragungen sind lediglich als Anregungen zu verstehen.<br />

Beispielhaft ausgearbeitete Lernmaterialien werden in dieser Handreichung<br />

<strong>für</strong> die Lernwegeliste 15.2 ("Gedichte vortragen") sowie die Lernwegeliste<br />

21.1 ("Wortfamilien und Wortfelder") angeboten. Dabei geht es vor allem<br />

darum, eine mögliche Gestaltung von Lernmaterialien innerhalb einer Lernlandschaft<br />

zu konkretisieren sowie Prototypen <strong>für</strong> drei verschiedene Arten<br />

von Lernmaterialien ("LernSCHRITT", "LernTHEMA" und "LernPROJEKT")<br />

vorzustellen. Bei den Lernmaterialien "Wortfelder 1" und "Wortfelder 2" (zu<br />

der Lernwegeliste 21.1) werden jeweils zwei Varianten angeboten. Die Lernenden<br />

können die Lernmaterialien entweder auf Stufe 1 oder auf Stufe 2<br />

bearbeiten. Bei Stufe 1 erhalten die Lernenden etwas mehr Hilfe als bei Stufe<br />

2, zum Beispiel in Form eines Wortspeichers.<br />

Lernwegelisten führen<br />

jeweils zu einer Kompetenz<br />

bzw. einer Zelle des Kompetenzrasters<br />

zugehörige<br />

Fähigkeiten, Fertigkeiten<br />

und Kenntnisse auf.<br />

Lernwegelisten helfen den<br />

Lernenden gezielt Lernmaterialien<br />

auszuwählen,<br />

indem sie über die Art des<br />

Materials und die angesprochene<br />

Durchdringungstiefe<br />

informieren.


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

11 – Zuhören<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 1<br />

Lernwegeliste<br />

D11.01<br />

Kompetenz<br />

Ich kann einem Gesprächspartner aufmerksam<br />

zuhören.<br />

A: Ich kann die Hauptaussage eines Gesprächs beim<br />

Zuhören erkennen.<br />

B: Ich kann beim Zuhören erkennen, welches Ziel der<br />

Sprecher verfolgt.<br />

C: Ich kann so genau zuhören, dass ich gezielt<br />

nachfragen kann, wenn ich etwas genauer<br />

verstehen will.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst gesprochene Wörter verstehen, auch wenn dir die Sprache<br />

eventuell noch nicht vertraut ist.<br />

- Du willst anderen Menschen zuhören.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann aus einem Gespräch wiederholen,<br />

was ich verstanden habe.<br />

02 Ich kann aus dem Zuhören erkennen, welche<br />

Aufgabe ich habe.<br />

03 Ich kann eine Aufforderung oder Bitte an<br />

mich verstehen.<br />

04 Ich kann schon beim Zuhören erkennen,<br />

was ich noch nicht ganz verstehe.<br />

05 Ich kann schon beim Zuhören erkennen,<br />

was ich noch nicht ganz verstehe, und<br />

frage genau nach.<br />

06 Ich kann beim Zuhören erkennen, wenn<br />

mein Gesprächspartner andere Gesprächspositionen<br />

einnimmt als ich.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

A<br />

A-B<br />

A-C<br />

A-C<br />

C<br />

Ergänzungen<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

11 – Zuhören<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 2<br />

Lernwegeliste<br />

D11.02<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Sprachvarianten erkennen.<br />

A: Ich kann den Unterschied zwischen meiner<br />

Alltagssprache und anderen gesprochenen<br />

Sprachen erkennen.<br />

B: Ich kann zwischen meiner Alltagssprache und der<br />

Standardsprache unterscheiden.<br />

C: Ich kann die Standardsprache als allgemein<br />

verbindliche Sprache nutzen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst gesprochene Wörter verstehen, auch wenn dir die Sprache<br />

eventuell noch nicht vertraut ist.<br />

- Du willst anderen Menschen zuhören.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst dein Sprechen <strong>für</strong> bestimmte Situationen, z. B. <strong>für</strong> Vorträge<br />

und Präsentationen, verbessern.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann den Unterschied zwischen meiner<br />

Alltagssprache und anderen Sprachvarianten<br />

erkennen.<br />

02 Ich kann den Unterschied und die Gemeinsamkeiten<br />

zwischen meiner Alltagssprache<br />

und anderen gesprochenen deutschen<br />

Sprachvarianten erkennen.<br />

A<br />

A<br />

03 Ich kann beim Zuhören erkennen, wenn ein<br />

anderer Mensch die Standardsprache<br />

spricht.<br />

04 Ich kann zwischen meiner Alltagssprache<br />

und der Standardsprache unterscheiden.<br />

05 Ich kann die Standardsprache <strong>für</strong> meine<br />

Vorträge anwenden.<br />

06 Ich kann die Standardsprache als<br />

allgemein verbindliche Sprache nutzen.<br />

Die Sprache der Tagesschau<br />

A-B<br />

A-B<br />

A-B<br />

A-C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

11 – Zuhören<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 3<br />

Lernwegeliste<br />

D11.03<br />

Kompetenz<br />

Ich kann nonverbale Signale in Gesprächen<br />

berücksichtigen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du willst anderen Menschen zuhören.<br />

A: Ich kann die Mimik und Gestik meines<br />

Gesprächspartners einschätzen.<br />

B: Ich kann meine Mimik und Gestik einsetzen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst dein Sprechen <strong>für</strong> bestimmte Situationen, z. B. <strong>für</strong> Vorträge<br />

und Präsentationen, verbessern.<br />

C: Ich kann die Körpersprache meines Gegenübers<br />

und ihre Wirkung auf mich einschätzen. Ich kann<br />

meine Körpersprache gezielt nutzen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Wie wirke ich auf andere beim Sprechen?<br />

- Ich frage nach, ob meine Wahrnehmung stimmt.<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann Mimik und Gestik wahrnehmen<br />

und beschreiben.<br />

02 Ich kann erkennen, ob mein Gesprächspartner<br />

freundlich oder verärgert aussieht,<br />

wenn er zu mir spricht.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

A<br />

Ergänzungen<br />

03 Ich kann spüren, wenn <strong>für</strong> mich der Gesichtsausdruck<br />

und das Gehörte nicht<br />

zusammenpassen und ich mich dadurch<br />

unsicher fühle.<br />

04 Ich kann neben der Mimik auch die weitere<br />

Körpersprache einschätzen.<br />

05 Ich kann Körpersignale meines Gegenübers<br />

einschätzen.<br />

06 Ich kann meine Körpersprache bewusst<br />

einsetzen.<br />

07 Ich kann die Wirkung meines Gegenübers<br />

auf mich reflektieren und daraus Schlüsse<br />

über mein Reagieren ziehen.<br />

Hier lassen sich über LernThemen<br />

deutliche Ausdifferenzierungen schaffen.<br />

A-B<br />

A-B Sitzposition<br />

Stehposition<br />

Drohgebärden<br />

weitere Gebärden<br />

A-B Sicherheit – Angst<br />

Wichtig – Unwichtig<br />

B-C<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

11 – Zuhören<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 4<br />

Lernwegeliste<br />

D11.04<br />

Kompetenz<br />

Ich kann die Hauptpunkte eines längeren<br />

Gesprächs erschließen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst zuhören.<br />

A: Ich kann die Hauptaussage eines Gesprächs wiedergeben.<br />

B: Ich kann einzelne wichtige Punkte eines Gespräches<br />

nennen und erklären, wieso sie wichtig sind.<br />

C: Ich kann die Hauptpunkte eines längeren Gesprächs<br />

erschließen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann in einem längeren Gespräch<br />

mehrere mir wichtige Punkte erkennen.<br />

02 Ich kann in einem längeren Gespräch mehrere<br />

mir wichtige Punkte erkennen und<br />

erklären, warum ich das so sehe.<br />

03 Ich kann die Hauptaussage eines Gesprächs<br />

wiedergeben.<br />

04 Ich kann erläutern, weshalb ich in einem<br />

Gespräch etwas als Hauptaussage verstehe.<br />

05 Ich kann nach bestimmten, mir vorgegebenen<br />

Kriterien ein Gespräch aufmerksam<br />

verfolgen.<br />

06 Ich kann nach bestimmten Kriterien ein<br />

Gespräch aufmerksam verfolgen und die<br />

Hauptpunkte dadurch erschließen.<br />

07 Ich kann nach Kriterien die wesentlichen<br />

Aussagen und Absichten eines Gesprächs<br />

verstehen.<br />

08 Ich kann die Hauptpunkte eines längeren<br />

Gesprächs selbstständig erschließen.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A-B<br />

A-B<br />

A-B<br />

A-B<br />

C<br />

Ergänzungen<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

11 – Zuhören<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 5<br />

Lernwegeliste<br />

D11.05<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Missverständnisse erkennen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst zuhören.<br />

A: Ich kann Missverständnisse erkennen.<br />

B: Ich kann Gründe <strong>für</strong> das Zustandekommen von<br />

Missverständnissen erkennen.<br />

C: Ich kann Missverständnisse reflektieren und ihnen<br />

durch aktives Zuhören entgegenwirken.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Es kommt zu weniger Missverständnissen.<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Missverständnisse erkennen. A Witze,<br />

Alltagserleben<br />

02 Ich kann Gründe <strong>für</strong> das Zustandekommen<br />

von Missverständnissen benennen.<br />

03 Ich kann über das Zustandekommen von<br />

Missverständnissen reflektieren.<br />

A-B<br />

A-B<br />

04 Ich kann Missverständnisse einordnen. B<br />

05 Ich kann Missverständnissen durch aktives<br />

Zuhören entgegenwirken.<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

11 – Zuhören<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 6<br />

Lernwegeliste<br />

D11.06<br />

Kompetenz<br />

Ich kann verstehen, was in audiovisuellen<br />

Medien berichtet wird.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst zuhören.<br />

A: Ich kann mit Hilfe von Bildern verstehen, was<br />

berichtet wird.<br />

B: Ich kann in Fernsehsendungen verstehen, was<br />

berichtet wird, auch wenn es dazu nur wenige<br />

Bilder gibt.<br />

C: Ich kann den Inhalt von Gehörtem verstehen und<br />

bewerten.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Viel Zeit verbringst du mit Medien. Hast du schon einmal darüber<br />

nachgedacht, ob sie eine Wirkung auf dich haben?<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann in Zeichentrickfilmen die Sprache<br />

verstehen, da die Bilder mich dabei<br />

unterstützen.<br />

02 Ich kann in Filmen die Sprache verstehen,<br />

da die Bilder mich dabei unterstützen.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

A<br />

Ergänzungen<br />

Willi will’s wissen.<br />

03 Ich kann in Wissenssendungen die Sprache<br />

verstehen, auch wenn nicht jeder Teil mit<br />

Bildern unterstützt wird.<br />

04 Ich kann TV-Dokumentationen verstehen,<br />

die sich auf ein unterrichtliches Thema<br />

beziehen, über das ich schon etwas<br />

gehört/gelesen habe.<br />

05 Ich kann TV-Dokumentationen verstehen,<br />

deren Inhalt ich erstmals höre.<br />

06 Ich kann einfache Hörspiele zu Geschichten<br />

verstehen, zu denen ich auch Bilder habe.<br />

Märchenbilderbücher, …<br />

A-B Willi will’s wissen.<br />

Wissen macht Ah!<br />

A-B ZDF neo, ARTE, SAT<br />

1, BBC<br />

A-C<br />

A-B<br />

07 Ich kann Hörspiele verstehen. A-C<br />

08 Ich kann Hörbücher verstehen. B-C<br />

09 Ich kann über den Einfluss, den Gehörtes<br />

auf mich ausübt, nachdenken.<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

Lernwegeliste<br />

D12<br />

12 – Verknüpfung Zuhören und miteinander<br />

sprechen<br />

Kompetenz<br />

Ich kann mich auf gemeinsame Gesprächsregeln<br />

verständigen und diese einhalten.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kennst Gesprächsregeln im Unterricht aus der Grundschule.<br />

A: Ich kann wichtige Gesprächsregeln erkennen und<br />

benennen.<br />

B: Ich kann Gesprächsregeln in unterschiedlichen<br />

sozialen Zusammenhängen einhalten.<br />

C: Ich kann gezielt Kommunikationsregeln beachten,<br />

um Gespräche wirksam führen zu können.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Jeden Tag, jede Stunde, immer wenn du mit anderen Menschen<br />

zusammen bist, ...<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Regeln <strong>für</strong> gelingende Gespräche<br />

im Unterricht beschreiben.<br />

02 Ich kann allgemeine Kommunikationsregeln<br />

beschreiben.<br />

03 Ich kann mich mit anderen auf Regeln <strong>für</strong><br />

gelingende Gespräche im Unterricht<br />

einigen.<br />

04 Ich kann Regeln <strong>für</strong> gelingende Gespräche<br />

im Unterricht einhalten.<br />

05 Ich kann Kommunikationsregeln in unterschiedlichsten<br />

Situationen einhalten.<br />

06 Ich kann gezielt Haltungen einnehmen, die<br />

das Gelingen von Gesprächen fördern.<br />

A<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

C<br />

Gesprächsregeln:<br />

- zuhören<br />

- Blickkontakt halten<br />

- zuwendende<br />

Körperhaltung<br />

-ausreden lassen<br />

- angepasste<br />

Lautstärke<br />

- sich bemühen,<br />

beim Thema zu<br />

bleiben<br />

-an vorher Gesagtes<br />

anknüpfen<br />

es kommen dazu:<br />

- Ich-Botschaften<br />

- konkret statt<br />

allgemein<br />

- aktives Zuhören<br />

- Perspektivwechsel<br />

- auf vorher<br />

Gesagtes beziehen<br />

- Rollenbewusstsein<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

13 – Miteinander sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 1<br />

Lernwegeliste<br />

D13.01<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Aufforderungen, Bitten und Wünsche<br />

angemessen äußern.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst anderen zuhören.<br />

- Du kennst Gesprächsregeln.<br />

A: Ich kann Aufforderungen, Bitten und Wünsche<br />

voneinander unterscheiden.<br />

B: Ich kann Aufforderungen, Bitten und Wünsche<br />

formulieren.<br />

C: Ich kann Aufforderungen, Bitten und Wünsche<br />

bewerten und hinterfragen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst dich und deine Bedürfnisse anderen mitteilen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Diskussion / Brief mit Bitte schreiben<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann eine Aufforderung, eine Bitte und<br />

einen Wunsch erkennen und voneinander<br />

unterscheiden.<br />

02 Ich kann zuordnen, was eine Aufforderung,<br />

eine Bitte und einen Wunsch voneinander<br />

unterscheidet.<br />

03 Ich kann eine Aufforderung, eine Bitte und<br />

einen Wunsch angemessen formulieren.<br />

04 Ich kann die Wirkung von Aufforderungen,<br />

Bitten und Wünschen beurteilen.<br />

A<br />

A<br />

A-B<br />

A-C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

13 – Miteinander sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 2<br />

Lernwegeliste<br />

D13.02<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Fragen zu Gesprächsinhalten stellen.<br />

A: Ich kann Inhalte eines Gesprächs mit<br />

vorgegebenen Fragen verstehen.<br />

B: Ich kann Inhalte eines Gesprächs mit eigenen<br />

Fragen verstehen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst anderen zuhören.<br />

- Du kannst einem Gespräch folgen.<br />

- Du kennst Gesprächsregeln.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst nachfragen, wenn du etwas nicht verstehst oder dich<br />

etwas besonders interessiert.<br />

C: Ich kann gezielt nachfragen. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Gespräch auf CD anhören (Stichworte und Fragen zu ungeklärten<br />

Inhalten notieren).<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann W-Fragen (Wer? Wo? Was?<br />

Wann? Warum?) stellen.<br />

02 Ich kann selbstständig Fragen zum Gesprächsinhalt<br />

entwickeln.<br />

03 Ich kann <strong>für</strong> mich unverständliche Inhalte<br />

benennen.<br />

04 Ich kann <strong>für</strong> mich unverständliche Inhalte<br />

durch gezieltes Nachfragen klären.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

A-B<br />

A-B<br />

B-C<br />

Ergänzungen<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

13 – Miteinander sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 3<br />

Lernwegeliste<br />

D13.03<br />

Kompetenz<br />

Ich kann in Gesprächssituationen meine<br />

Meinung darlegen und begründen.<br />

A: Ich kann verschiedene Gründe zu einem Thema<br />

sammeln und wiedergeben.<br />

B: Ich kann Gründe zusammenfassen und diese<br />

gewichten.<br />

C: Ich kann mir mit Hilfe von Begründungen eine<br />

eigene Meinung bilden und diese mit anderen<br />

diskutieren.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst anderen zuhören.<br />

- Du kannst einem Gespräch folgen.<br />

- Du kennst Gesprächsregeln.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst dir zu einem Thema eine Meinung bilden und diese<br />

gegenüber anderen erklären und vertreten.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Partnerdiskussion (Pro-Contra) / Debatte mit Beobachtern<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Begründungen erkennen. A<br />

02 Ich kann meine Meinung äußern. A<br />

03 Ich kann Begründungen ordnen. B<br />

04 Ich kann meine Meinung begründen. B<br />

05 Ich kann mit anderen diskutieren. C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

13 – Miteinander sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 4<br />

Lernwegeliste<br />

D13.04<br />

Kompetenz<br />

Ich kann auf Sprechabsichten eingehen.<br />

A: Ich kann die Meinung anderer wiedergeben.<br />

B: Ich kann verschiedene Meinungen in einem<br />

Gespräch unterscheiden.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst anderen zuhören.<br />

- Du kannst einem Gespräch folgen.<br />

- Du kannst Gesprächsregeln beachten.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst Missverständnissen vorbeugen und dich in einem<br />

Gespräch einbringen.<br />

C: Ich kann in einem Gespräch auf andere eingehen. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Rückmeldungen deiner Mitschüler und Mitschülerinnen<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann die Meinung anderer<br />

wiedergeben.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

Ergänzungen<br />

02 Ich kann Standpunkte benennen. A<br />

03 Ich kann Äußerungen Standpunkten<br />

zuordnen.<br />

B<br />

04 Ich kann Sprechabsichten analysieren. B<br />

05 Ich kann auf Standpunkte eingehen und<br />

Sprechabsichten berücksichtigen.<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

13 – Miteinander sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 5<br />

Lernwegeliste<br />

D13.05<br />

Kompetenz<br />

Ich kann in Alltagssituationen<br />

adressatenbezogen kommunizieren.<br />

A: Ich kann verschiedene Rollen in Alltagssituationen<br />

erkennen.<br />

B: Ich kann eine zur Situation passende Rolle<br />

einnehmen.<br />

C: Ich kann in Alltagssituationen auf verschiedene<br />

Gesprächspartner eingehen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst anderen zuhören.<br />

- Du kannst einem Gespräch folgen.<br />

- Du kannst Gesprächsregeln im Umgang mit Mitschülern und<br />

Erwachsenen beachten.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst dich anderen mitteilen und verstehen was andere dir<br />

mitteilen möchten.<br />

- Du kannst Gespräche mit Erwachsenen und Mitschülern führen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Rückmeldungen deiner Mitschüler und Mitschülerinnen<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann eine alltägliche<br />

Gesprächssituation beschreiben.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

Ergänzungen<br />

Gesprächspartner,<br />

Thema des<br />

Gesprächs, Ziel des<br />

Gesprächs<br />

02 Ich kann verschiedene Arten von<br />

Gesprächen miteinander vergleichen.<br />

03 Ich kann bei einem vorgegebenen<br />

Gespräch verschiedene Rollen<br />

beschreiben.<br />

A-B Streitgespräch,<br />

Informationsgespräch,<br />

Diskussion<br />

A-B<br />

04 Ich kann eine angemessene Rolle<br />

einnehmen.<br />

05 Ich kann ein Gespräch bewerten und<br />

Verbesserungen vorschlagen.<br />

06 Ich kann verschiedene Rollen reflektieren<br />

und rollengerecht handeln.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

B<br />

B-C<br />

C<br />

Sätze <strong>für</strong> den<br />

Anfang und das<br />

Endes des<br />

Gesprächs<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

13 – Miteinander sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 6<br />

Lernwegeliste<br />

D13.06<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Konfliktlösungstrategien anwenden.<br />

A: Ich kann Konflikte erkennen und benennen.<br />

B: Ich kann Konflikte einordnen und Strategien zur<br />

Regelung der Konflikte entwickeln.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst anderen zuhören.<br />

- Du kannst einem Gespräch folgen.<br />

- Du kannst Gesprächs- und Umgangsregeln beachten.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst Konfliktsituationen besser einschätzen.<br />

- Du übst, wie man Konflikte mit Worten regeln kann.<br />

C: Ich kann Konflikte regeln. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Konfliktgespräch analysieren (Gefühle, beteiligte Personen)<br />

- Konflikt und Regelung szenisch darstellen (Rollenspiel)<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann eine Konfliktgeschichte nacherzählen<br />

und die Ursache <strong>für</strong> den Konflikt<br />

benennen.<br />

02 Ich kann mich in die Personen einer Konfliktgeschichte<br />

hineinversetzen und die<br />

Gefühle dieser Personen beschreiben.<br />

03 Ich kann verschiedene Konflikte hinsichtlich<br />

ihrer Bedeutung (schwerwiegend oder<br />

nebensächlich) gewichten und meine Einschätzung<br />

begründen.<br />

A<br />

A-B<br />

A-B<br />

Geschichten mit<br />

Konflikt-Situationen<br />

aus der Schule<br />

04 Ich kann verschiedene Strategien zur<br />

Regelung von Konflikten beschreiben.<br />

05 Ich kann Konfliktmanagementstrategien<br />

anwenden.<br />

06 Ich kann eine Konfliktsituation und meine<br />

Regelung hier<strong>für</strong> szenisch darstellen.<br />

A-B Regeln zum Konfliktmanagement<br />

und Streitschlichtung<br />

aus verschiedenen<br />

Präventionsprogrammen<br />

B-C<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

14 – "Spielerisch" sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 1<br />

Lernwegeliste<br />

D14.01<br />

Kompetenz<br />

Ich kann zu vorgegebenen Themen Standbilder<br />

bauen und besprechen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

A: Ich kann (nonverbale) Anweisungen geben und<br />

annehmen.<br />

B: Ich kann Gefühle, Haltungen und Situationen mit<br />

Hilfe von Standbildern anschaulich darstellen und<br />

mich mit ihrer Hilfe mitteilen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Wir Menschen sprechen nicht nur über Wörter miteinander, sondern<br />

zu großen Teilen über nichtsprachliche Signale und Informationen.<br />

Diese vermitteln wir vor allem über Körperhaltungen, Mimik<br />

und Gestik. Die Klarheit und Anschaulichkeit von Standbildern,<br />

die mit diesen Werkzeugen arbeiten, kannst du nutzen, um dich<br />

auszudrücken und anderen mitzuteilen und sogar Texte zu verstehen.<br />

C: Ich kann Texte mit Hilfe von Standbildern<br />

interpretieren.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Standbilder achtsam modellieren. A<br />

02 Ich kann (nonverbale) Anweisungen des<br />

Modellierenden annehmen und umsetzen.<br />

03 Ich kann mich auf meine Haltung konzentrieren<br />

und die Körperspannung halten.<br />

04 Ich kann Standbilder beschreiben und<br />

deuten.<br />

05 Ich kann Redensarten in Standbildern<br />

darstellen.<br />

06 Ich kann (vorgegebene) Gefühlszustände<br />

und Situationen in Standbildern darstellen.<br />

07 Ich kann unterschiedliche Haltungen durch<br />

Standbilder veranschaulichen und austesten.<br />

08 Ich kann eigene Gefühle oder Haltungen zu<br />

einer Situation in Standbildern darstellen<br />

und anschließend mit anderen reflektieren.<br />

09 Ich kann über schrittweise wechselseitige<br />

Veränderung von Standbildern mit anderen<br />

in einen stummen Dialog treten.<br />

10 Ich kann mein Textverständnis mit Hilfe<br />

von Standbildern ausdrücken.<br />

11 Ich kann Standbilder, die auf eine Textinterpretation<br />

zurückgehen, auf den Text<br />

beziehen und kritisch überprüfen.<br />

A<br />

A<br />

A-B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

C<br />

C<br />

C<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

14 – "Spielerisch" sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 2<br />

Lernwegeliste<br />

D14.02<br />

Kompetenz<br />

Ich kann kurze Szenen improvisieren.<br />

Was du schon können solltest:<br />

A: Ich kann Handlungen anderer aufmerksam<br />

wahrnehmen und darauf reagieren.<br />

B: Ich kann kurze Szenen in verschiedenen<br />

Zusammenhängen improvisieren.<br />

C: Ich kann mit Hilfe von Improvisationen<br />

Handlungsmöglichkeiten reflektieren .<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- In Improvisationen ist es wichtig, dass du spontan reagierst und<br />

die „Spielangebote“ deiner Mitspieler wahrnimmst und mit ihnen<br />

zusammenarbeitest. Hier kannst du nicht nur viel Freude mit anderen<br />

haben, dich überraschen lassen und deine Aufmerksamkeit<br />

und Flexibilität schulen - vielleicht öffnen sich dir auch neue Wege<br />

und Handlungsmöglichkeiten.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann mich auf mein Gegenüber konzentrieren<br />

und seine Signale bewusst<br />

aufnehmen.<br />

Spiegeln, Der Bestimmer, Spiegeln zu<br />

Dritt, Grimmassenspiegeln<br />

A<br />

02 Ich kann kleine Improvisationsspiele mit<br />

anderen zusammen durchführen und berücksichtige<br />

dabei die Improvisationsregeln.<br />

Assoziationsketten, Ein-Wort-<br />

Geschichten, Stehgreifspiele, „Ich bin<br />

eine Statue“, „Nachrichtensprecher“<br />

A<br />

Improvisationsregeln<br />

(s. Johnston: Don´t<br />

try to be original)<br />

03 Ich kann zusammen mit einem Partner eine<br />

Alltagszene improvisieren.<br />

Zug um Zug (Beobachten-Bewerten-<br />

Reagieren)<br />

B<br />

04 Ich kann zusammen mit einem Partner eine<br />

Szene mit festgelegten Rollen (Hoch- und<br />

Tiefstatus) improvisieren.<br />

„Ich habe einen Brief von dir gelesen“<br />

B<br />

05 Ich kann eine Szene mit Spannungsbogen<br />

improvisieren.<br />

06 Ich kann in Gruppenimprovisationen Impulse<br />

von anderen aufnehmen und weiterentwickeln.<br />

07 Ich kann mit Hilfe von Improvisationen<br />

Handlungsmöglichkeiten entwickeln und<br />

reflektieren.<br />

A-C Eine Szene braucht:<br />

a) Thema<br />

b) Wechsel<br />

c) Schluss<br />

B<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

14 – "Spielerisch" sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 3<br />

Lernwegeliste<br />

D14.03<br />

Kompetenz<br />

Ich kann eigene Erlebnisse szenisch darstellen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

A: Ich kann Mittel des Ausdruckes spielerisch<br />

erproben.<br />

B: Ich kann eigene Erlebnisse szenisch darstellen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Was wäre wenn? Wie oft wünscht man sich anders gehandelt zu<br />

haben, hat es aber aus verschiedensten Gründen nicht getan – im<br />

Spiel hast du die Möglichkeit, dich auszutesten, in andere Rollen zu<br />

schlüpfen und neue Erfahrungen zu machen.<br />

C: Ich kann eigene Erlebnisse mit Hilfe des<br />

szenischen Spiels reflektieren und<br />

Handlungsalternativen ausprobieren.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann mimische und gestische Mittel<br />

des Ausdruckes erproben.<br />

02 Ich kann eine Alltagssituation in eine<br />

pantomimische Darstellung umsetzen und<br />

diese vorführen.<br />

03 Ich kann eine selbst entwickelte Pantomime<br />

in Partnerarbeit bearbeiten und ausgestalten.<br />

04 Ich kann meine Stimme als Werkzeug<br />

erproben.<br />

05 Ich kann in Partnerarbeit eigene Erlebnisse<br />

in eine Sprechszene umarbeiten, einstudieren<br />

und vorführen.<br />

06 Ich kann in Partnerarbeit eigene Erlebnisse<br />

in ein szenisches Spiel mit Spannungsbogen<br />

umsetzen.<br />

07 Ich kann mit Hilfe des szenischen Spiels<br />

Handlungsoptionen ausprobieren und<br />

reflektieren.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

B<br />

A-B<br />

A<br />

A-B<br />

C<br />

C<br />

Ergänzungen<br />

Lautübungen,<br />

Sprechtempo,<br />

Sprechduktus,<br />

Lautstärke<br />

Spannungsbogen:<br />

Konflikte,<br />

Ungewöhnliches,<br />

Hürden, Wendungen<br />

und Unerwartetes<br />

Forumtheater:<br />

Theater der<br />

Unterdrückten<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

14 – "Spielerisch" sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 4<br />

Lernwegeliste<br />

D14.04<br />

Kompetenz<br />

Ich kann eine Gesprächssituation im Spiel<br />

dialogisch ausgestalten.<br />

Was du schon können solltest:<br />

A: Ich kann verschiedene sprachliche und<br />

nichtsprachliche Ausdrucksmöglichkeit erproben.<br />

B: Ich kann eine Gesprächssituation im Spiel<br />

dialogisch ausgestalten.<br />

C: Ich kann mit Hilfe des Spiels eine Gesprächssituation<br />

analysieren und reflektieren.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Was wäre wenn? Wir „sprechen“ immer mit anderen, sogar wenn<br />

wir nichts sagen – welchen Einfluss hat was? Was kommt beim anderen<br />

an, wenn ich es so oder so sage? Wie erreiche ich mein Ziel<br />

besser? Was verhindert den Erfolg, wann und wodurch kommt es<br />

zu einem Konflikt? All diese Kommunikationsregeln und<br />

Mechanismen kannst du im Spiel erproben und austesten.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann vorgegebene nichtsprachliche<br />

Signale erproben.<br />

Einsatzdiskussion, Zahlengespräch,<br />

Fantasiesprache<br />

A<br />

Nichtsprachliche<br />

Signale:<br />

Augenkontakt,<br />

Körperhaltung,<br />

Gestik, Mimik,<br />

Position zum<br />

Zuhörer,<br />

Emotionalität,<br />

Lautstärke<br />

02 Ich kann vorgegebene sprachliche Varianten<br />

einer Aussage erproben.<br />

A<br />

Sprachliche Signale:<br />

Grammatik und<br />

Satzbau, Vokabular<br />

03 Ich kann ein Gespräch zu einem bestimmten<br />

Thema mit vorgegebenen Sprechabsichten<br />

durchführen und das Erlebte besprechen.<br />

B<br />

04 Ich kann einen vorgegebenen Dialog mit<br />

selbst gewählten Sprechabsichten in unterschiedlichen<br />

Varianten ausgestalten und<br />

das Erlebte besprechen.<br />

B-C<br />

05 Ich kann Missverständnisse sowie gelungene<br />

Kommunikation im Spiel gestalten<br />

und reflektieren.<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

14 – "Spielerisch" sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 5<br />

Lernwegeliste<br />

D14.05<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Techniken der Figurencharakterisierung<br />

im darstellenden Spiel anwenden.<br />

Was du schon können solltest:<br />

A: Ich kann Techniken der Figurencharakterisierung<br />

erproben.<br />

B: Ich kann Techniken der Figurencharakterisierung<br />

zur Ausgestaltung einer vorgegebenen Rolle<br />

anwenden.<br />

C: Ich kann zusammen mit anderen eine Form des<br />

darstellenden Spiels mit charakteristischen Rollen<br />

aufführen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Was wäre wenn – ich mal jemand anders wäre?<br />

- Hier lernst du, wie du Rollen gestaltest (also zu schauspielern) und<br />

welche Tricks und Techniken es dabei gibt.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Techniken der Figurencharakterisierung<br />

im Spiel erproben.<br />

02 Ich kann einzelne Techniken der Figurencharakterisierung<br />

nutzen, um eine vorgegebene<br />

Rolle auszufüllen.<br />

03 Ich kann mit meiner ausgestalteten Rolle<br />

an einem vorgegebenen Stück mitwirken.<br />

04 Ich kann mit Hilfe der gelernten Techniken<br />

selbstständig eine eigene Figur entwickeln<br />

und charakterisieren.<br />

05 Ich kann zusammen mit anderen aus den<br />

selbst entwickelten Figuren ein „Stück“<br />

entwickeln.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

C<br />

zus.<br />

C<br />

zus.<br />

Techniken basierend<br />

auf Körperlichkeit:<br />

Gang, Motor, Element,<br />

„Tier“, Bewegungsqualitäten<br />

(weit - eng, niedriger<br />

– hoher Muskeltonus),<br />

Stimme und<br />

Techniken basierend<br />

auf „Innerlichem“:<br />

Status, Gefühle,<br />

Rollenbiografie,<br />

Rollenbeziehungen,<br />

Subtext<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

14 – "Spielerisch" sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 6<br />

Lernwegeliste<br />

D14.06<br />

Kompetenz<br />

Ich kann einen kurzen Erzähltext in eine<br />

Spielvorlage umwandeln und aufführen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Erzähltexte verstehen.<br />

A: Ich kann die Merkmale einer Spielvorlage<br />

beschreiben.<br />

B: Ich kann einen Erzähltext in eine Spielvorlage<br />

umwandeln, das Spiel einstudieren und vorführen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Hier lernst du nicht nur, ein Theaterstück zu schreiben, sondern du<br />

setzt dich über das eigene Schreiben stärker mit dem Ausgangserzähltext<br />

auseinander und erfährst so mehr über den Text und was<br />

er aussagen möchte oder aussagen könnte.<br />

C: Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann die Merkmale einer Spielvorlage<br />

beschreiben.<br />

02 Ich kann aus einem Erzähltext die Handlungen<br />

und das Gesprochene herausarbeiten.<br />

03 Ich kann die Handlungen in Rollentexte<br />

umwandeln.<br />

04 Ich kann aus einem Erzähltext eine Spielvorlage<br />

erstellen.<br />

05 Ich kann zusammen mit anderen die Rollen<br />

verteilen und meine Rolle ausgestalten.<br />

06 Ich kann zusammen mit anderen dem<br />

Stück eine szenische Form geben.<br />

07 Ich kann zusammen mit anderen das einstudierte<br />

Stück aufführen.<br />

08 Ich kann zu einem Erzähltext aus einem<br />

Angebot heraus eine bestimmte Spielform<br />

bewusst wählen (z. B. Pantomime, Puppenspiel,<br />

Schattenspiel, Sprechtheater)<br />

und die speziellen Möglichkeiten dieser<br />

Formen zur Interpretation nutzen.<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

C<br />

Drehbuch<br />

Handlungsabläufe,<br />

Auf- und Abgänge,<br />

"Bühnenbild“, Kostüme,<br />

Requisiten<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

15 – Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 1<br />

Lernwegeliste<br />

D15.01<br />

Kompetenz<br />

Ich kann sicher vor der Klasse auftreten.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst deine Gedanken zu einem Thema äußern.<br />

A: Ich kann in alltäglichen Situationen sicher vor der<br />

Klasse auftreten.<br />

B: Ich kann über ein bekanntes Thema vor der Klasse<br />

sprechen.<br />

C: Ich kann mich in den unterschiedlichsten<br />

Situationen angemessen mündlich äußern.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Immer, wenn wir zu anderen sprechen, erwarten wir, dass man uns<br />

zuhört. Dazu ist es wichtig, sicher aufzutreten.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Feedbackbogen<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann mich vorstellen. A<br />

02 Ich kann mich höflich ausdrücken. A<br />

03 Ich kann mich in alltäglichen Situationen<br />

sicher vor der Klasse äußern.<br />

04 Ich kann vor Zuhörern frei reden und verständlich<br />

sprechen.<br />

A<br />

A-C<br />

05 Ich kann Situationen schildern. B<br />

06 Ich kann Erlebnisse erzählen. B<br />

07 Ich kann Personen beschreiben. B-C<br />

08 Ich kann Tiere, Pflanzen und Dinge genau<br />

beschreiben.<br />

09 Ich kann mich in den unterschiedlichsten<br />

Situationen angemessen mündlich äußern.<br />

B-C<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

15 – Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 2<br />

Lernwegeliste<br />

D15.02<br />

Kompetenz<br />

Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />

A: Ich kann Inhalte verstehen und wiedergeben.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst anderen deine Gedanken zu einfachen Themen<br />

mitteilen.<br />

B: Ich kann Inhalte zusammenfassen und <strong>für</strong> einen<br />

Vortrag vorbereiten.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du willst das, was du weißt, auch anderen mitteilen.<br />

C: Ich kann Inhalte beurteilen und präsentieren. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Feedback einfordern<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann Arbeitsanweisungen verstehen<br />

und ausführen.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

Ergänzungen<br />

02 Ich kann auswendig gelernte Gedichte<br />

vortragen.<br />

01 Gedichte vortragen LT<br />

02 Lyrikabend LP<br />

A<br />

03 Ich kann Inhalte recherchieren. A<br />

04 Ich kann anderen ein selbst gewähltes<br />

Buch vorstellen.<br />

05 Ich kann Inhalte zusammenfassen und<br />

ordnen.<br />

06 Ich kann Fragen zu einem Thema stellen<br />

und die Antworten zusammentragen.<br />

07 Ich kann zu einem vorbereiteten Thema<br />

meine Meinung äußern und begründen.<br />

08 Ich kann Inhalte abwechslungsreich vortragen.<br />

09 Ich kann meinen Zuhörern Gelegenheit<br />

geben Fragen zu stellen und diese beantworten.<br />

A<br />

B<br />

B<br />

B<br />

C<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

15 – Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 3<br />

Lernwegeliste<br />

D15.03<br />

Kompetenz<br />

Ich kann adressatengerecht informieren.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst dich höflich äußern.<br />

A: Ich kann unterscheiden, welche Personengruppe<br />

ich informieren will.<br />

B: Ich kann mich auf meine Zuhörer einstellen Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Mit Freunden sprichst du anders als mit Fremden oder mit Lehrern.<br />

Hier lernst du, wie du gesammelte Informationen passend weitergeben<br />

kannst.<br />

C: Ich kann Sprache situationsgerecht bewusst<br />

einsetzen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Feedback einfordern<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann mich höflich ausdrücken. A<br />

02 Ich kann verschiedene Sprachsituationen<br />

einordnen.<br />

03 Ich kann verschiedene Sprachvarianten<br />

(Standardsprache, Umgangssprache,<br />

Dialekt) erkennen.<br />

04 Ich kann verschiedene Sprachvarianten<br />

unterscheiden und situationsangemessen<br />

anwenden.<br />

A<br />

A<br />

B-C<br />

05 Ich kann Feedback einfordern. C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

15 – Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 4<br />

Lernwegeliste<br />

D15.04<br />

Kompetenz<br />

Ich kann verschiedene Redetechniken<br />

situationsgerecht anwenden.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Zuhörern Inhalte präsentieren.<br />

A: Ich kann Inhalte mit eigenen Worten wiedergeben.<br />

B: Ich kann Mimik, Gestik und Körperhaltung<br />

situationsgerecht einsetzen.<br />

C: Ich kann in meinem freien Vortrag rhetorische<br />

Mittel gezielt einsetzen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Mit Hilfe verschiedener Redetechniken kannst du die Zuhörer in<br />

deinen Bann ziehen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Beobachtungsbögen <strong>für</strong> Zuhörer<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann die Eigenarten verschiedener<br />

Redner beobachten und mir dazu Notizen<br />

machen.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

Ergänzungen<br />

02 Ich kann einfache rhetorische Mittel<br />

erkennen.<br />

03 Ich kann zu verschiedenen Inhalten Stichwortzettel<br />

erstellen.<br />

04 Ich kann anhand vorformulierter Stichwortzettel<br />

einen kurzen Vortrag halten.<br />

05 Ich kann grundlegende Mittel der Gestik<br />

und Mimik in Vorträgen einsetzen.<br />

06 Ich kann Körperhaltung, Mimik und Gestik<br />

situationsangemessen einsetzen.<br />

07 Ich kann vor Zuhörern frei reden und<br />

deutlich artikulieren.<br />

08 Ich kann einfache rhetorische Mittel gezielt<br />

einsetzen.<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B-C<br />

C<br />

A<br />

B<br />

09 Ich kann Feedback einfordern. C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

15 – Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 5<br />

Lernwegeliste<br />

D15.05<br />

Kompetenz<br />

Ich kann <strong>für</strong> meine Präsentationen passende<br />

Medien nutzen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Arbeitsergebnisse mit einfachen Mitteln präsentieren.<br />

A: Ich kann verschiedene Präsentationsformen<br />

unterscheiden und passende Medien suchen.<br />

B: Ich kann <strong>für</strong> meinen Vortrag verschiedene Medien<br />

und Präsentationsformen nutzen.<br />

C: Ich kann verschiedene Medien und<br />

Präsentationsformen gezielt <strong>für</strong> meinen Vortrag<br />

einsetzen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Dein Vortrag wird anschaulich, wenn du unterschiedliche Medien<br />

und Präsentationsformen nutzt.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Feedbackbogen<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann verschiedene Präsentationsformen<br />

unterscheiden.<br />

02 Ich kann die Kriterien <strong>für</strong> eine gute Präsentation<br />

beschreiben.<br />

03 Ich kann Inhalte der Präsentation eigenständig<br />

zusammenstellen.<br />

04 Ich kann Inhalte abwechslungsreich präsentieren.<br />

05 Ich kann <strong>für</strong> meine Präsentation die passenden<br />

Medien nutzen.<br />

06 Ich kann die Präsentation meinem Inhalt<br />

anpassen und unterschiedliche Präsentationsformen<br />

nutzen.<br />

07 Ich kann neue Präsentationsformen und<br />

Medien anwenden.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

B<br />

C<br />

Ergänzungen<br />

08 Ich kann Feedback einfordern. C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

15 – Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 6<br />

Lernwegeliste<br />

D15.06<br />

Kompetenz<br />

Ich kann freie Redebeiträge gestalten.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst vorbereitete Inhalte vortragen.<br />

A: Ich kann zu einem vorgegebenen Thema Informationen<br />

beschaffen und eine Rede verfassen.<br />

B: Ich kann eine selbst verfasste Rede frei halten. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst andere informieren und überzeugen.<br />

C: Ich kann in meiner Rede Informationen bewerten,<br />

meine Meinung frei äußern und begründen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Feedback einfordern<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann zu einem vorgegebenen Thema<br />

Informationen beschaffen und eine Gliederung<br />

erstellen.<br />

02 Ich kann zu einem vorgegebenen Thema<br />

eine Rede verfassen.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

A<br />

Ergänzungen<br />

03 Ich kann selbst verfasste Reden frei halten. B<br />

04 Ich kann mir einen interessanten Einstieg<br />

überlegen.<br />

05 Ich kann das Thema meiner Rede umfassend<br />

behandeln und dabei frei sprechen.<br />

B<br />

B-C<br />

06 Ich kann eine Rede einüben und frei halten. B-C<br />

07 Ich kann zum Schluss den Zuhörern Gelegenheit<br />

geben Fragen zu stellen.<br />

08 Ich kann meine Meinung zu einem bestimmten<br />

Thema frei äußern und begründen.<br />

C<br />

C<br />

09 Ich kann gezielt Feedback einholen. C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

16 – Verknüpfung Sprechen und Schreiben<br />

Lernfortschritt<br />

Lernwegeliste<br />

D16-TEIL1<br />

Kompetenz<br />

Ich kann mit Hilfe von (digitalen) Medien Texte<br />

überarbeiten und recherchieren.<br />

A: Ich kann Hilfsmittel zur Überarbeitung von Texten<br />

beschreiben.<br />

B: Ich kann Hilfsmittel zur Überarbeitung von Texten<br />

und zur Recherche nützen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst das ABC.<br />

- Du bringst Grundkenntnisse in der Bedienung eines Computers<br />

mit.<br />

- Du kannst die Tastatur bedienen.<br />

- Du kannst Texte und Bilder speichern.<br />

- Du kennst Schreibkriterien <strong>für</strong> verschiedene Textsorten.<br />

- Du kannst Texte verfassen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst jederzeit Fehler selbst finden.<br />

- Du kannst deine Texte verbessern und gestalten, dies ist <strong>für</strong> den<br />

Alltag und das Berufsleben wichtig.<br />

C: Ich kann Hilfsmittel in ihrer Funktion bewerten. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann den Aufbau von Wörterbüchern<br />

wiedergeben.<br />

02 Ich kann die verschiedenen Zeichen und<br />

Abkürzungen in einem Wörterbuch wiedergeben.<br />

03 Ich kann die richtige Wortform bilden und<br />

nachschlagen.<br />

04 Ich kann an verschiedenen Stellen im Wörterbuch<br />

nachschlagen (v/f, w/v, d/t, g/k,<br />

p/b).<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A-C<br />

A-C<br />

05 Ich kann verschiedene Nachschlagewerke<br />

gezielt nutzen.<br />

06 Ich kann Wortbedeutungen nachschlagen<br />

und im Textzusammenhang erklären.<br />

07 Ich kann die Rechtschreibhilfe des<br />

Textverarbeitungsprogramms nutzen.<br />

08 Ich kann Texte auf Rechtschreibfehler und<br />

Grammatikfehler überprüfen und da<strong>für</strong><br />

Korrekturzeichen verwenden.<br />

09 Ich kann Texte überarbeiten, indem ich<br />

Fragen und Anmerkungen an den Rand<br />

notiere.<br />

A-C Wörterbücher,<br />

Lexika, Gelbe Seiten<br />

B-C<br />

B-C<br />

A<br />

A-C<br />

10 Ich kann die Textlupe anwenden. A-C<br />

11 Ich kann Kommentare aus der Textlupe in<br />

einen Text übertragen.<br />

12 Ich kann kooperative Lernformen zur<br />

Überarbeitung von Texten anwenden.<br />

13 Ich kann zur Überarbeitung Satzverknüpfungen<br />

anwenden.<br />

14 Ich kann Formulierungen überarbeiten,<br />

indem ich bestimmte Schreibkriterien<br />

anwende.<br />

A-C<br />

B-C Schreibkonferenz,<br />

Autorenlesung<br />

B-C<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

1 – Zuhören und Sprechen<br />

16 – Verknüpfung Sprechen und Schreiben<br />

Lernfortschritt<br />

Lernwegeliste<br />

D16-TEIL2<br />

Kompetenz<br />

Ich kann mit Hilfe von (digitalen) Medien Texte<br />

überarbeiten und recherchieren.<br />

A: Ich kann Hilfsmittel zur Überarbeitung von Texten<br />

beschreiben.<br />

B: Ich kann Hilfsmittel zur Überarbeitung von Texten<br />

und zur Recherche nützen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst das ABC.<br />

- Du bringst Grundkenntnisse in der Bedienung eines Computers<br />

mit.<br />

- Du kannst die Tastatur bedienen.<br />

- Du kannst Texte und Bilder speichern.<br />

- Du kennst Schreibkriterien <strong>für</strong> verschiedene Textsorten.<br />

- Du kannst Texte verfassen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst jederzeit Fehler selbst finden.<br />

- Du kannst deine Texte verbessern und gestalten, dies ist <strong>für</strong> den<br />

Alltag und das Berufsleben wichtig.<br />

C: Ich kann Hilfsmittel in ihrer Funktion bewerten. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann bei fremden Texten markieren,<br />

was ich aufgrund von Kriterien als nicht<br />

gelungen oder als falsch bewerte.<br />

02 Ich kann über die endgültige Textfassung<br />

reflektieren.<br />

B-C<br />

B-C<br />

03 Ich kann Textformatierungen anwenden. A-C<br />

04 Ich kann mit Hilfe von Leitfragen Informationen<br />

aus dem Internet abrufen.<br />

05 Ich kann Informationen aus dem Netz ihrer<br />

Bedeutung nach einordnen.<br />

06 Ich kann mit Hilfe von Stichwörtern<br />

Informationen aus dem Netz ermitteln.<br />

07 Ich habe Kenntnisse über die Wirkung von<br />

Textgestaltung und kann diese anwenden.<br />

08 Ich kann die Form des Textes seinem Inhalt<br />

anpassen.<br />

A-C<br />

B-C<br />

A-C<br />

A-C<br />

B-C Gattungsspezifika,<br />

Ausdrucksmittel <strong>für</strong><br />

den Inhalt (z. B.<br />

Jandl, vgl. D21.01)<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

21 – Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 1<br />

Lernwegeliste<br />

D21.01<br />

Kompetenz<br />

Ich kann mit Sprache schreibend<br />

experimentieren.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Wörter lesen, Wortbausteine und Wortfamilien erkennen<br />

und einfache Formen der Wortbildung anwenden.<br />

A: Ich kann Wörter nach ihrer Bedeutung zuordnen.<br />

B: Ich kann Texte weiterschreiben oder als Vorlage<br />

<strong>für</strong> eigene Gestaltungen nutzen.<br />

C: Ich kann experimentelle Texte gestalten und so<br />

meine Deutung des Inhalts ausdrücken.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Hier kannst du erleben, dass man mit Wörtern spielen und Spaß<br />

haben kann. Du kannst hier auch Möglichkeiten entdecken, eigene<br />

Gedanken und Gefühle auszudrücken.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Wortbilder, Projekt experimentelle Lyrik<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Wortfamilien zusammenstellen. 01 Wortfamilien 1 LS<br />

02 Wortfamilien 2 LT<br />

02 Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen. 03 Wortfelder 1 – Stufe 1 LS<br />

04 Wortfelder 1 – Stufe 2 LS<br />

05 Wortfelder 2 – Stufe 1 LT<br />

06 Wortfelder 2 – Stufe 2 LT<br />

07 Sagt es treffender! Wortfelder nutzen<br />

A<br />

B<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

DK (Gym) 1, S. 156f.<br />

03 Ich kann Wörter erfinden und damit ganz<br />

Neues ausdrücken.<br />

08 Wörter erfinden 1 LS<br />

09 Wörter erfinden 2 LS<br />

10 Im Wörterlabor! Wortbildung durch<br />

Zusammensetzung LT<br />

11 Im Wörterlabor! Wortbildung durch<br />

Ableitung LT<br />

A<br />

B<br />

B<br />

B<br />

DK (Gym) 1, S. 152f.<br />

DK (Gym) 1, S. 154f.<br />

04 Ich kann Wörter mit gleicher Bedeutung<br />

benutzen.<br />

12 Synonyme 1 LS<br />

13 Synonyme 2 LS<br />

B<br />

B-C<br />

05 Ich kann gleichklingende Wörter mit<br />

unterschiedlicher Bedeutung erkennen.<br />

14 Homonyme 1 LS A<br />

06 Ich kann Wortbilder gestalten. 15<br />

16<br />

07 Ich kann mit Sprachklängen spielen. 17 Assonanzen und Alliterationen LS<br />

18 auf dem land LT<br />

19 ottos mops LT<br />

<strong>20</strong> Poetry Slam LP<br />

21 Werbetexte LP<br />

B-C<br />

B-C<br />

A-B<br />

A-B<br />

A-B<br />

B-C<br />

B-C<br />

DB (Gym) 1, S. 129<br />

DB (Gym) 1, S. 130<br />

08 Ich kann mit Sätzen experimentieren und<br />

über den veränderten Sinn nachdenken.<br />

22<br />

19 ottos mops LT<br />

A<br />

A-B DB (Gym) 1, S. 130<br />

ottos mops<br />

09 Ich kann Texte weiterschreiben. 23<br />

24 Ein Gedicht weiterschreiben LS<br />

25 Märchen fortsetzen LT<br />

B<br />

B<br />

B-C<br />

DB (Gym) 1, S. 127<br />

DB (Gym) 1, S. 96 ff.<br />

DB AH (Gym) 1, S.<br />

10 Ich kann Sprachbilder erkennen und<br />

erklären.<br />

26 Personifikation 1<br />

27Personifikation 2<br />

28 Metapher 1<br />

29 Metapher 2<br />

30 Nicht wörtlich nehmen! LT<br />

A<br />

A-B<br />

A<br />

A-B<br />

B DI (Gym) 1, S. 73<br />

11 Ich kann Texte am Computer gestalten. 40 Lyrik 1<br />

41 Lyrik 2<br />

42 Erfindungen<br />

B<br />

B<br />

C<br />

12 Ich kann mit Sprache Bilder malen. 43 C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

21 – Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 2<br />

Lernwegeliste<br />

D21.02<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Schreibtechniken anwenden, die das<br />

Verfassen von Texten erleichtern.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du interessierst dich <strong>für</strong> verschiedene Themen und hast dazu Ideen<br />

im Kopf.<br />

A: Ich kann Ideen sammeln.<br />

B: Ich kann meine Ideen ordnen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Hier lernst du Möglichkeiten, um Ideen aufs Papier zu bekommen.<br />

- Auch aus Texten kannst du mit Hilfe dieser Methoden Informationen<br />

<strong>für</strong>s Schreiben gewinnen.<br />

C: Ich kann Ideen und Informationen kritisch<br />

bewerten und strukturieren.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Mindmap zu einem Thema deiner Wahl. A-B<br />

- Mindmap zu einem Sachtext (vgl. D31.02) C<br />

- Schreibplan<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann mit Hilfe eines Brainstormings<br />

Ideen sammeln.<br />

01 Brainstorming 1 LS<br />

02 Brainstorming 2 LS<br />

03 Vom Brainstorming zum Kurzvortrag<br />

LT<br />

A<br />

A<br />

B-C<br />

02 Ich kann „automatisch schreiben“, um<br />

Ideen zu gewinnen.<br />

04 Automatisches Schreiben LS<br />

05 LS<br />

A<br />

03 Ich kann meine Ideen mit Hilfe eines<br />

Ideennetzes (Clusters) ordnen.<br />

06 Meine Sommerferien LS<br />

07 Katastrophe beim Fußball LS<br />

08 Märchen fortsetzen LT<br />

09 Gedichte nach Clustern LT<br />

10 Ein Mensch vor dem Gericht der Tiere<br />

LT/LP<br />

A<br />

A<br />

B<br />

C<br />

B-C<br />

DI (Gym) 1, S. 53<br />

DB (Gym) 1, S. 96ff.<br />

DB AH (Gym) 1, S.<br />

18f.<br />

DB (Gym) 1, S. 131<br />

DB (Gym) 1, S. 158<br />

04 Ich kann meine Ideen mit Hilfe einer<br />

Mindmap strukturieren.<br />

11 Mindmapping 1 LS<br />

12 Mindmapping 2 LS<br />

13 Einen Kurzvortrag mit einer Mindmap<br />

erarbeiten LT<br />

A-B<br />

A-B<br />

B-C<br />

05 Ich kann W-Fragen zu einem Thema stellen,<br />

um Informationen zu gewinnen.<br />

14 W-Fragen stellen 1 LS<br />

15 W-Fragen stellen 2 LS<br />

A-B<br />

B<br />

06 Ich kann Informationen zu einem Thema<br />

auswählen und strukturieren.<br />

16 Überschriften finden LS<br />

17 Informationen auswählen LT<br />

A-B<br />

B-C<br />

07 Ich kann einen Schreibplan erstellen. 18 Fit in Erzählen LT<br />

19 Zeltplatzmonster LT<br />

<strong>20</strong> Märchen fortsetzen LT<br />

A-B<br />

B-C<br />

B<br />

DB (Gym) 1, S. 63<br />

DK (Gym) 1, S. 45f.<br />

DB (Gym) 1, S. 96ff.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

21 – Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 3<br />

Lernwegeliste<br />

D21.03<br />

Kompetenz<br />

Ich kann schriftlich erzählen.<br />

A: Ich kann den Aufbau erzählender Texte<br />

beschreiben.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst eigene Erlebnisse mündlich erzählen (vgl. D15.01).<br />

- Du kannst mit Hilfe verschiedener Schreibtechniken Ideen<br />

sammeln und ordnen (LFS 2).<br />

- Du kannst zu Bildergeschichten eine kurze Geschichte schreiben.<br />

B: Ich kann lebendige Erzählungen schreiben. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Hier kannst du lernen, wie man eigene Erlebnisse und Fantasiegeschichten<br />

<strong>für</strong> die Leser spannend erzählt.<br />

- Du wirst merken, dass man durch schriftliches Erzählen und Nacherzählen<br />

Dinge besser versteht und Inhalte <strong>für</strong> sich klären kann.<br />

C: Ich kann durch schriftliches Erzählen meine<br />

Erlebnisse reflektieren und Inhalte von<br />

Geschichten klären.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- siehe Lernthema 42 Erzählkern ausgestalten<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Merkmale von Erzähltexten beschreiben.<br />

01 Erzählen 1 LS<br />

02 Erzählen 2 LS<br />

03 Spannend einleiten LS<br />

04 Das besondere Ereignis LS<br />

05 Der Schluss LS<br />

06 Märchenwerkstatt LP<br />

07 Fabelwerkstatt LP<br />

A<br />

B<br />

A-B<br />

B<br />

A-B<br />

DI (Gym) 1, S. 68<br />

DI (Gym) 1, S. 67<br />

DI (Gym) 1, S. 69<br />

02 Ich kann einen Schreibplan erstellen. 08 Nach Reizwörtern erzählen<br />

(Schreibplan) LT<br />

Siehe D21.02: 18 Fit in Erzählen<br />

Siehe D21.02: 19 Zeltplatzmonster<br />

09 Fit in Briefe schreiben LT<br />

A-B<br />

A-B<br />

B-C<br />

A-B<br />

DB (Gym) 1,S. 52<br />

DB (Gym) 1, S. 62f.<br />

DK (Gym) 1, S. 45f.<br />

DB (Gym) 1, S. 26<br />

03 Ich kann eine Geschichte fortsetzen. 10 LS<br />

11 LS<br />

12 Fantasiegeschichte fortsetzen LS<br />

Siehe D21.02: <strong>20</strong> Märchen fortsetzen<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

DI (Gym) 1, S. 77<br />

DB (Gym) 1, S. 96ff.<br />

04 Ich kann eine Geschichte mit eigenen Worten<br />

nacherzählen.<br />

05 Ich kann Erzählschritte in eine spannende<br />

Reihenfolge bringen und logisch miteinander<br />

verknüpfen.<br />

13 LS<br />

14 LS<br />

15 Münchhausen <strong>für</strong> jüngere Kinder LT<br />

16 Alice und die rote Königin (Ich-<br />

Perspektive) LT<br />

17 Oliver reißt aus (Perspektivwechsel)<br />

LT<br />

18 Erzählen mit Bildern LS<br />

19 Textpuzzle LS<br />

<strong>20</strong> Sätze passend verbinden LS<br />

21 Falscher Alarm (Wichtiges und<br />

Nebensächliches erkennen) LS<br />

22 Eine abenteuerliche Lesenacht<br />

(Perspektivwechsel) LT<br />

A-B<br />

A-B<br />

B<br />

B<br />

B-C<br />

A<br />

A-B<br />

A-C<br />

B-C<br />

DI (Gym) 1, S. 80<br />

DI (Gym) 1, S. 81<br />

DI (Gym) 2, S. 51<br />

DI (Gym) 1, S. 64f.<br />

DB (Gym) 1, S. 44f.<br />

DI (Gym) 1, S. 60f.<br />

DI (Gym) 1, S. 66<br />

DI (Gym) 2, S. 50<br />

06 Ich kann innere und äußere Handlung<br />

erzählen und werde mir dabei über Beweggründe<br />

der Figuren klar.<br />

23 Bildergeschichte mit Gedankenblasen<br />

LS<br />

24 Der Nachtvogel (innere und äußere<br />

Handlung erkennen) LS<br />

25 Nachts sind alle Katzen grau (Lücken<br />

füllen und fortsetzen) LT<br />

26 Unterwegs auf dunkler Straße<br />

(äußere Handlung ergänzen) LT<br />

27 Die innere Handlung erzählen LT<br />

A-B<br />

A<br />

B-C<br />

B-C<br />

B-C<br />

DI (Gym) 2, S. 52<br />

DI (Gym) 2, S. 53<br />

DI (Gym) 2, S. 54<br />

DB (Gym) 1, S. 50f.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

07 Ich kann sprachlich lebendig erzählen. 28 Treffende Adjektive LS<br />

29 Ausdrucksstarke Verben LS<br />

30 Interessante Vergleiche LS<br />

31 Wörtliche Rede LS<br />

32 Wörtliche Rede einbauen LT<br />

33 Eine Erzählung sprachlich<br />

ausgestalten LT<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

A<br />

B<br />

DB (Gym) 1, S. 48<br />

DK (Gym) 1, S. 55<br />

DB (Gym) 1, S. 49<br />

DB (Gym) 1, S. 47<br />

08 Ich kann besonders spannende Stellen wie<br />

in Zeitlupe erzählen (Dehnung und<br />

Raffung).<br />

09 Ich kann eine lebendige und spannende<br />

Erzählung schreiben und überarbeiten.<br />

10 Ich kann einen persönlichen Brief schreiben.<br />

34 Zeitlupe LS<br />

35 Kein Respekt vor Gespenstern LT<br />

36 Spannend! Nach Bildern spannend<br />

erzählen LT<br />

37 Textlupe LT<br />

38 Charlies Erlebnis im Deutschunterricht<br />

LT<br />

39 Geschichten gut erzählen LT<br />

40 Spannend! Nach Bildern spannend<br />

erzählen LT<br />

41 Überarbeiten mit Checkliste LT<br />

42 Erzählkerne ausgestalten LT<br />

43 Geschichtenbasar LP<br />

44 Merkmale eines Briefes LS<br />

45 Anredepronomen in Briefen LS<br />

46 Brief an die Grundschullehrerin (Fit in<br />

Briefe schreiben) LT<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

B<br />

B<br />

B-C<br />

A-B<br />

B-C<br />

B-C<br />

B-C<br />

B-C<br />

A-C<br />

B-C<br />

A<br />

A<br />

A-B<br />

DB (Gym) 1, S. 63<br />

DI (Gym) 1, S. 58f.<br />

DB (Gym) 2, S. 18ff.<br />

DI (Gym) 1, S.72<br />

DI (Gym) 1, S. 71<br />

DB (Gym) 1, S. 53<br />

DB (Gym) 2, S. 18ff.<br />

DK (Gym) 1, S. 48<br />

DI (Gym) 1, S. 70<br />

DI (Gym) 1, S. 84f.<br />

DK (Gym) 1, S. 241<br />

DB (Gym) 1, S. 26<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

21 – Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 4<br />

Lernwegeliste<br />

D21.04<br />

Kompetenz<br />

Ich kann beschreibende Sachtexte verfassen.<br />

A: Ich kann die Merkmale von beschreibenden Texten<br />

benennen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst mit Hilfe verschiedener Schreibtechniken Ideen<br />

sammeln und ordnen (LFS 2).<br />

B: Ich kann sachliche Beschreibungen verfassen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- So beschreiben können, dass andere sich ein Bild machen oder<br />

eine Handlung ausführen können, ist eine wichtige Fähigkeit auch<br />

im Alltag. Denke nur an Steckbriefe, Suchmeldungen, Verlustanzeigen,<br />

Wegbeschreibungen, Lexikonartikel und Bastelanleitungen.<br />

- Oder willst du ein Buch oder einen Film vorstellen? Dann musst du<br />

die Handlung beschreiben können.<br />

C: Ich kann mit Hilfe von Beschreibungen den Inhalt<br />

von Texten klären und reflektieren.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Steckbrief und genaue Beschreibung eines Tieres<br />

- Vorstellung eines Jugendbuchs<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Merkmale von Beschreibungen<br />

bestimmen.<br />

01Tiere raten LS<br />

02Tiere beschreiben LS<br />

03 Tiere beschreiben und zeichnen LT<br />

04 Merkmale einer Tierbeschreibung LT<br />

05 Spinnen in einer Erzählung und in<br />

einem Tierfilmkommentar LT<br />

06 Gegenstände beschreiben LT<br />

A<br />

A<br />

A-B<br />

A-B<br />

A-C<br />

DB (Gym) 1, S. 65<br />

DI (Gym) 1, S. 40<br />

DI (Gym) 1, S. 41<br />

DB (Gym) 2, S. 37<br />

DK (Gym) 1, S. 60f.<br />

DK (Gym) 1, S. 60f.<br />

DB (Gym) 1, S. 73ff.<br />

A-C<br />

DI (Gym) 1, S. 47<br />

02 Ich kann einen Steckbrief verfassen. 07 LS<br />

08 Hund entlaufen! LT<br />

09 Marcs Armbanduhr (Verlustanzeige)<br />

LT<br />

A-B<br />

A-B<br />

A-C<br />

DB (Gym) 1, S. 66ff.<br />

DI (Gym) 1, S. 47<br />

03 Ich kann anschaulich und genau beschreiben<br />

(vgl. D23).<br />

10 Zeichnen und beschriften LS<br />

11 Attribute LS<br />

12 Krümel LT<br />

13 Nasenbär LT<br />

14 Fit in Beschreiben LT<br />

A<br />

A<br />

A-B<br />

A-B<br />

A-C<br />

DB (Gym) 1, S. 69ff.<br />

DK (Gym) 1, S. 62ff.<br />

DB (Gym) 1, S. 78ff.<br />

04 Ich kann eine Wegbeschreibung verfassen. 15 Achtung: Irrweg! LS<br />

16 Eine Fahrradtour planen LT<br />

17 Kletterparcours LT<br />

05 Ich kann einen Vorgang beschreiben. 18 Reihenfolge klären LS<br />

19 Passende Verben LS<br />

<strong>20</strong> Hefeteig <strong>für</strong> Stockbrot LT<br />

21 Tricks auf Rädern LT<br />

22 Papierflieger basteln LT<br />

23 Wir zaubern! LT<br />

A-B<br />

A-B<br />

A-B<br />

A<br />

B<br />

B-C<br />

B-C<br />

B<br />

DI (Gym) 1, S. 44<br />

DI (Gym) 1, S. 45<br />

DI (Gym) 2, S. 40<br />

DI (Gym) 2, S. 39<br />

DB (Gym) 2, S. 72ff.<br />

06 Ich kann einen sachlichen Brief schreiben<br />

und darin eine Beschreibung integrieren.<br />

07 Ich kann den Inhalt von Texten beschreiben<br />

(vgl. D15.2).<br />

24 Brief LT B-C<br />

25 Buchvorstellung B-C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

21 – Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 5<br />

Lernwegeliste<br />

D21.05<br />

Kompetenz<br />

Ich kann berichtende Sachtexte verfassen.<br />

A: Ich kann die Merkmale von berichtenden Texten<br />

benennen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst mit Hilfe verschiedener Schreibtechniken Ideen<br />

sammeln und ordnen (LFS 2).<br />

- Du kennst die W-Fragen, mit denen du Informationen in Texten<br />

erschließen kannst (LFS 2 und D32).<br />

B: Ich kann Berichte schreiben. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Hattest du schon mal einen Unfall und musstest deinen Eltern, in<br />

der Schule oder der Polizei darüber berichten? Oder ging dir schon<br />

mal was kaputt und du musstest den Schaden melden? Wie das<br />

geht, kannst du hier lernen.<br />

C: Ich kann verschiedene Berichte unterscheiden und<br />

kritisch prüfen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Unfallbericht, Schadensanzeige, Zeitungsbericht über ein<br />

besonderes Ereignis, Erfahrungsbericht<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Merkmale von Berichten<br />

bestimmen.<br />

01 Was ist passiert? LS<br />

02 Mitten auf der Straße LT<br />

A-B<br />

A-B<br />

DB (Gym) 2, S. 51<br />

DB (Gym) 2, S. 52f.<br />

02 Ich kann einen Unfallbericht verfassen. 03 Zeugenaussagen überarbeiten LS<br />

04 Unfallbericht LT<br />

05 Schadensmeldung LT<br />

06 Fit in Berichten LT<br />

A-B<br />

B<br />

B<br />

B-C<br />

DB (Gym) 2, S. 54<br />

DB (Gym) 2, S. 54f.<br />

DI (Gym) 1, S. 37f.<br />

DB (Gym) 2, S. 56<br />

DB (Gym) 2, S. 68f.<br />

03 Ich kann von Ereignissen berichten. 07 Aktuelles Ereignis LS<br />

08 Skorpion im Karottenkraut LT B DB (Gym) 2, S. 58<br />

04 Ich kann von Erfahrungen berichten. 09 Mein neues Handy LS<br />

10 Girls‘ Day, Boys‘ Day:<br />

Erfahrungsberichte LT<br />

11 Girls‘ Day in der Grundschule LT<br />

B<br />

B<br />

C<br />

DB (Gym) 2, S. 61<br />

DB (Gym) 2, S. 64f.<br />

05 Ich kann adressatenbezogen berichten. 12 Unsere Klassenfahrt in der<br />

Schülerzeitung LT<br />

13 Bericht in der Schülerzeitung LS<br />

14 Zeitungsberichte vergleichen LT<br />

15 Zeitungsberichte beurteilen LT<br />

16 Boys‘ Day in der Grundschule LT<br />

A-B<br />

A-B<br />

B-C<br />

C<br />

C<br />

DI (Gym) 1, S. 32ff.<br />

DI (Gym) 1, S. 39<br />

DB (Gym) 2, S. 58f.<br />

DI (Gym) 2, S. 60<br />

DI (Gym) 2, S. 62f.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

21 – Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 6<br />

Lernwegeliste<br />

D21.06<br />

Kompetenz<br />

Ich kann schriftlich argumentieren.<br />

A: Ich kann Begründungen (Argumente) zu einem<br />

strittigen Thema sammeln und wiedergeben.<br />

B: Ich kann Behauptungen (Thesen) durch<br />

Begründungen stützen und kurze Meinungstexte<br />

schreiben.<br />

C: Ich kann mir mit Hilfe einer schriftlichen<br />

Begründung über meinen Standpunkt klar werden<br />

und dies <strong>für</strong> andere überzeugend formulieren.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst mündlich deine Meinung sagen und begründen<br />

(D13.03).<br />

- Du kannst Schreibtechniken anwenden, um Ideen zu sammeln<br />

(LFS 2).<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Wolltest du nicht schon einmal jemandem schriftlich deine Meinung<br />

sagen? Einen Film oder ein neues Spiel kritisch bewerten?<br />

Oder dich zu einem aktuellen Ereignis in der Schülerzeitung äußern?<br />

Wie dir das überzeugend gelingt, kannst du hier lernen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Leserbrief<br />

- Buchvorstellung mit kritischer Bewertung<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Behauptungen, Begründungen<br />

und Beispiele unterscheiden.<br />

01 Behauptungen erkennen LS<br />

02 Begründungen erkennen LS<br />

03 zum Beispiel … LS<br />

A-B<br />

A-B<br />

A-B<br />

02 Ich kann eigene Begründungen formulieren<br />

und hinsichtlich ihrer Überzeugungskraft<br />

ordnen (vgl. auch D23).<br />

03 Ich kann Begründungen durch Beispiele<br />

überzeugender gestalten.<br />

04 Spiel mit Weil-Sätzen LS<br />

05 Einsame Argumente LS<br />

06 Wer bestimmt über meine Party? LS<br />

07 LT<br />

08 LT<br />

DB (Gym) 2, S. 24<br />

DB (Gym) 2, S. 24<br />

B DB (Gym) 2, S. 38<br />

04 Ich kann mich in kurzen Texten überzeugend<br />

äußern und meine Meinung begründen.<br />

09 Aufbau einer schriftlichen<br />

Begründung LS<br />

10 Formulierungsbausteine <strong>für</strong> die<br />

Argumentation LS<br />

11 Entschuldigung schreiben LT<br />

12T Sportfest LT<br />

13 Klassenfest LT<br />

14 Meinung gefragt! Leserbrief LT<br />

15 Vorstellung eines Jugendbuchs LT<br />

B<br />

B-C<br />

C<br />

DB (Gym) 2, S. 40<br />

DI (Gym) 2, S. 25<br />

DB (Gym) 2, S. 40<br />

DK (Gym) 1, S. 146f.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

22 – Richtig schreiben<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 1<br />

Lernwegeliste<br />

D22.01<br />

Kompetenz<br />

Ich kann lautgetreu und einen Grundwortschatz<br />

richtig schreiben.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Lauten Buchstaben zuordnen.<br />

A: Ich kann lautgetreue Wörter richtig schreiben.<br />

B: Ich kann einen vorgegebenen Grundwortschatz<br />

richtig schreiben.<br />

C: Ich kann einen Text, der sich auf einen vorgegebenen<br />

Grundwortschatz bezieht, richtig schreiben.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Das Beherrschen eines Grundwortschatzes ist die Voraussetzung,<br />

dass du später eine gute Rechtschreibung erlangst.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- durch Silbenbögen, durch Mitschwingen, durch Selbstüberprüfung<br />

(z. B. Vergleichen mit dem Originaltext)<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Wörter in Silben sprechen. A-C<br />

02 Ich kann die Anzahl der Silben eines Wortes<br />

wiedergeben.<br />

03 Ich kann zu einem Wort mit einer Silbe ein<br />

Wort mit zwei Silben finden.<br />

04 Ich kann Wörter mit mehr als zwei Sprechsilben<br />

richtig schreiben.<br />

05 Ich kann Sprechsilben und das Mitsprechen<br />

als Hilfe zum Schreiben nutzen.<br />

A-C<br />

A-C<br />

A-C<br />

A-C<br />

06 Ich kann verschiedene Übungsformen<br />

anwenden, um einen Grundwortschatz zu<br />

sichern.<br />

07 Ich kann einen Text, der sich auf einen<br />

vorgegebenen Grundwortschatz bezieht,<br />

richtig schreiben.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

22 – Richtig schreiben<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 2<br />

Lernwegeliste<br />

D22.02<br />

Kompetenz<br />

Ich kann richtig abschreiben.<br />

A: Ich kann bekannte Wörter richtig abschreiben.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst lautgetreu schreiben.<br />

- Du kannst einen Grundwortschatz richtig schreiben.<br />

B: Ich kann Strategien anwenden, um mir die<br />

Schreibweise schwieriger Wörter einzuprägen.<br />

C: Ich kann mich beim Abschreiben eines Textes auf<br />

die <strong>für</strong> mich schwierigen Wörter konzentrieren.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Durch richtiges Abschreiben prägst du dir die Wörter ein und<br />

verbesserst dadurch deine Rechtschreibung.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Du wendest die gelernten Abschreibtechniken als Korrekturtechniken<br />

an und vergleichst deinen Text mit der Vorlage.<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Wörter durch Mitsprechen richtig<br />

abschreiben.<br />

A<br />

02 Ich kann Stellen in einem Wort markieren,<br />

die man anders schreibt als spricht.<br />

03 Ich kann mit geschlossenen Augen sagen,<br />

wie ein Wort geschrieben wird.<br />

04 Ich kann Wörter, deren Schreibweise ich<br />

mir nicht erklären kann, richtig abschreiben.<br />

05 Ich kann mir Satzteile mit Wörtern merken<br />

und richtig schreiben.<br />

A-B Doppelkonsonanten,<br />

tz, ck, Dehnung,<br />

Ableitungen,…<br />

A-B<br />

A-B Doppelvokal, v, ai,<br />

ds, chs, ks, Merkwörter,<br />

Fremdwörter<br />

B<br />

06 Ich kann mir Sätze merken und richtig<br />

schreiben.<br />

07 Ich kann mir bearbeitete Texte selbst diktieren<br />

und richtig schreiben.<br />

08 Ich kann kurze Texte auswendig lernen und<br />

richtig aufschreiben.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

B<br />

B<br />

B-C<br />

Abschreibmethode:<br />

Lesen, Einprägen<br />

von Sinnabschnitten,<br />

abschreiben,<br />

kontrollieren<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

22 – Richtig schreiben<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 3<br />

Lernwegeliste<br />

D22.03<br />

Kompetenz<br />

Ich kann grundlegende Rechtschreibstrategien<br />

anwenden.<br />

A: Ich kann Rechtschreibstrategien wiedergeben.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Vokale von Konsonanten unterscheiden.<br />

- Du kannst den Wortstamm eines Wortes bilden (vgl. D21.01).<br />

- Du kannst Wortarten unterscheiden.<br />

B: Ich kann Rechtschreibstrategien anwenden. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Durch die Anwendung von Strategien kannst du dir selbst helfen,<br />

wenn du unsicher bist, wie ein Wort geschrieben wird.<br />

C: Ich kann mit den Rechtschreibstrategien Texte<br />

überprüfen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Anwendung der Strategien<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann Nomen an ihren Endungen<br />

erkennen.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

Ergänzungen<br />

-heit, - keit, -nis<br />

02 Ich kann die Verlängerungsprobe<br />

anwenden.<br />

A-B Bei: h, doppelten<br />

Konsonanten, Nomen,<br />

Adjektiven und<br />

Verben<br />

03 Ich kann die Erweiterungsprobe anwenden. A-B Artikelprobe,<br />

Einsetzen von<br />

Begleitern,<br />

Treppentexte<br />

04 Ich kann die Schreibung von Wörtern mit<br />

gleichem Wortstamm ableiten.<br />

A-B<br />

05 Ich kann Wörter ableiten. B Auch bei gleich oder<br />

ähnlich klingenden<br />

Lauten<br />

06 Ich kann die Regeln der Nominalisierung<br />

anwenden.<br />

07 Ich kann die Rechtschreibstrategien zur<br />

Korrektur von Texten nutzen.<br />

A-B<br />

B-C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

22 – Richtig schreiben<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 4<br />

Lernwegeliste<br />

D22.04<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Rechtschreibregeln anwenden.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Satzanfänge und Eigennamen großschreiben.<br />

A: Ich kann die wichtigsten Regeln zur<br />

Großschreibung, zu den s-Lauten sowie zur<br />

Dehnung und Schärfung wiedergeben.<br />

B: Ich kann diese Regeln anwenden. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Richtig oder falsch? Die wichtigsten Rechtschreibregeln geben dir<br />

Sicherheit.<br />

C: Ich kann diese Regeln teilweise selbstständig<br />

entwickeln und die richtige Schreibung bei<br />

eigenen und fremden Texten überprüfen<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Selbstüberprüfung<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann die Großschreibung anwenden. 01 Nomen erkennen<br />

02 Anredepronomen<br />

03 Nominalisierungen erkennen<br />

A-C<br />

B<br />

B-C<br />

02 Ich kann die Groß- und Kleinschreibung bei<br />

Zeitangaben anwenden.<br />

03 Titel A-C<br />

03 Ich kann Wörter mit s-Lauten schreiben. 05 Wörter mit einfachem s<br />

06 Wörter mit ß nach langem Vokal<br />

07 Wörter mit ss nach kurzem Vokal<br />

08 Stimmloses und stimmhaftes s<br />

09 s, ss oder ß?<br />

10 das oder dass?<br />

A<br />

A<br />

B<br />

A-C<br />

B-C<br />

A<br />

04 Ich kann die verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Dehnung (Wörter mit lang gesprochenem<br />

Vokal) schreiben.<br />

05 Ich kann die verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Schärfung (Wörter mit kurz gesprochenem<br />

Vokal) schreiben.<br />

11 Dehnungs-h<br />

12 Dehnungs-e<br />

13 Doppelvokale<br />

14 Wider oder wieder?<br />

15 Konsonantenverdopplung<br />

16 Wörter mit ck<br />

17 Wörter mit tz<br />

A-C<br />

A-C<br />

A-C<br />

C<br />

A<br />

B<br />

B<br />

06 Ich kann zwischen langen und kurzen Vokalen<br />

unterscheiden und sie richtig schreiben.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

22 – Richtig schreiben<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 5<br />

Lernwegeliste<br />

D22.05<br />

Kompetenz<br />

Ich kann meine grammatischen Kenntnisse <strong>für</strong><br />

die Zeichensetzung nutzen.<br />

A: Ich kann die wichtigsten Regeln der Zeichensetzung<br />

wiedergeben.<br />

B: Ich kann die wichtigsten Regeln der Zeichensetzung<br />

anwenden.<br />

C: Ich kann die Regeln der Zeichensetzung selbstständig<br />

entwickeln und die Zeichensetzung in eigenen<br />

und fremden Texten überprüfen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Satzschlusszeichen setzen.<br />

- Du kannst Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede verwenden.<br />

- Du kannst Wortarten unterscheiden.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Deine Texte machen einen guten Eindruck, weil du mehr als 90<br />

Prozent aller Satzzeichen richtig setzt.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Selbstüberprüfung<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann die Kommas bei Aufzählungen<br />

setzen.<br />

02 Ich kann die Kommas bei Ausrufen und<br />

Anreden setzen.<br />

03 Ich kann die Satzzeichen bei den<br />

Begleitsätzen der wörtlichen Rede setzen.<br />

04 Ich kann die Satzzeichen bei der wörtlichen<br />

Rede setzen.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

A-C<br />

A-C<br />

A<br />

A-C<br />

Ergänzungen<br />

05 Ich kann Haupt- und Nebensatz durch<br />

Kommas trennen.<br />

A-C „Finites Verb als<br />

König regiert Königreiche“<br />

06 Ich kann die Kommas bei einer Satzreihe<br />

setzen.<br />

07 Ich kann zwischen Satzreihe und<br />

Satzgefüge unterscheiden und die<br />

Kommas setzen.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

22 – Richtig schreiben<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 6<br />

Lernwegeliste<br />

D22.06<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Texte korrigieren.<br />

A: Ich kann Flüchtigkeitsfehler erkennen und<br />

verbessern.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kennst Rechtschreibregeln.<br />

- Du kennst Rechtschreibstrategien.<br />

B: Ich kann Fehler erkennen und korrigieren. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Texte sehen einfach besser aus und sind besser zu verstehen,<br />

wenn sie fehlerfrei sind.<br />

C: Ich kann die Ursachen <strong>für</strong> Fehler erkennen und<br />

Vermeidungsstrategien entwickeln.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Fehler- und Vergleichstexte.<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Texte auf einfache Rechtschreibfehler<br />

korrigieren und dabei Korrekturzeichen<br />

verwenden.<br />

02 Ich kann Texte auf Rechtschreib- und<br />

Grammatikfehler überprüfen.<br />

03 Ich kann unterschiedliche Fehlerarten<br />

erkennen und zuordnen.<br />

04 Ich kann Fehlerschwerpunkte<br />

herausfinden.<br />

05 Ich kann über die Fehlerursachen<br />

reflektieren.<br />

A-B Buchstabenauslassungen,<br />

Satzanfänge<br />

groß, fehlende<br />

Buchstaben am<br />

Ende<br />

A-C Genitivfehler, Tempusfehler<br />

B-C<br />

C<br />

C<br />

06 Ich kann Vermeidungsstrategien<br />

entwickeln und anwenden.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

2 – Schreiben<br />

23 – Verknüpfung Schreiben und Lesen<br />

Lernfortschritt<br />

Lernwegeliste<br />

D23<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Sprache untersuchen.<br />

A: Ich kann Wortarten und Satzarten benennen.<br />

B: Ich kann Wortarten in eigenen Texten funktional<br />

verwenden und Satzarten situationsgerecht<br />

anwenden.<br />

C: Ich kann mein Wissen über Wortarten und Satzbau<br />

<strong>für</strong> die Textverbesserung nutzen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst wichtige Wortarten an der Bedeutung der Wörter<br />

erkennen.<br />

- Du kannst Sätze umstellen (Umstellprobe).<br />

- Du kannst Subjekte und Prädikate als Bausteine eines Satzes<br />

ermitteln.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du verwendest deine Sprache automatisch. Damit weißt du auch<br />

eine Menge über Grammatik, allerdings unbewusst. Wenn du über<br />

Sprache nachdenkst und sie untersuchst, kannst du verstehen und<br />

beschreiben, wie sie funktioniert. Wozu das nützt? Für die<br />

Rechtschreibung, <strong>für</strong> die Verbesserung deines Schreibstils und <strong>für</strong><br />

ein besseres Verständnis von Texten.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Wortarten an den grammatischen<br />

Eigenschaften der Wörter erkennen und<br />

benennen.<br />

A-B Verb, Substantiv,<br />

Adjektiv, Adverb,<br />

Artikel, Pronomen,<br />

Präpositionen, Konjunktionen<br />

02 Ich kann die Wortarten im Satz funktional<br />

verwenden.<br />

03 Ich kann verschiedene Tempusformen<br />

bilden und benutzen.<br />

B<br />

Präsens, Perfekt,<br />

Präteritum, Plusquamperfekt,<br />

Futur I<br />

und II<br />

04 Ich kann Aktiv und Passiv unterscheiden. B-C Vorgangs- und<br />

Zustandspassiv<br />

Tempusformen des<br />

Passivs<br />

05 Ich kann Satzarten unterscheiden. Aussage-, Frage-,<br />

Aufforderungssätze<br />

06 Ich kann Absichten durch Satzarten und<br />

Satzzeichen ausdrücken.<br />

07 Ich kann einfache und zusammengesetzte<br />

Sätze unterscheiden.<br />

Hauptsatz, Nebensatz<br />

(Verbzweitsatz,<br />

Verbletztsatz)<br />

08 Ich kann Sätze mit Konjunktionen<br />

(Bindewörtern) verknüpfen.<br />

09 Ich kann Relativsätze verwenden. Auch Unterscheidung<br />

von das- und<br />

dass-Sätzen<br />

10 Ich kann mit Hilfe der Umstell- und<br />

Weglassprobe Satzglieder bestimmen.<br />

11 Ich kann Attribute als Satzgliedteile<br />

erkennen und unterscheiden.<br />

12 Ich kann mit Hilfe der Ersatzprobe Sätze<br />

abwechslungsreicher gestalten.<br />

B-C Wortgruppen<br />

Subjekt, Objekte,<br />

Adverbialien<br />

Adjektiv-, Genitiv-,<br />

Präpositionalattribute,<br />

Apposition, Attributsatz<br />

Wortgruppen mit<br />

Substantiven durch<br />

Pronomen ersetzen<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

13 Ich kann mit Hilfe der Erweiterungsprobe<br />

Sätze informativer gestalten.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

Sätze durch Objekte<br />

und Adverbialbestimmungen<br />

erweitern<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 1<br />

Lernwegeliste<br />

D31.01<br />

Kompetenz<br />

Ich kann wichtige Informationen finden und<br />

erläutern.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst in kurzen Texten gezielt Informationen finden.<br />

- Du kannst kurze Sachtexte verstehen.<br />

A: Ich kann einzelne Informationen erfassen.<br />

B: Ich kann Informationen zusammenfassen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Wenn du einen Text verstehen willst, musst du zuerst herausfinden,<br />

was wirklich wichtig ist.<br />

C: Ich kann überprüfen, ob einzelne Informationen<br />

wichtig sind..<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Selbstüberprüfung<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann das Thema erfassen. A<br />

02 Ich kann unbekannte Wörter klären. A Fremdwörter,<br />

Fachbegriffe<br />

03 Ich kann Schlüsselwörter finden. A<br />

04 Ich kann verschiedene Methoden der<br />

Texterschließung anwenden (vergleiche<br />

auch Zeile 32).<br />

05 Ich kann überprüfen, ob eine Information<br />

wichtig oder unwichtig ist.<br />

06 Ich kann wichtige Informationen eines<br />

Textes zusammenfassen und erläutern.<br />

07 Ich kann wichtige Informationen aus<br />

Filmen zusammenfassen und erläutern.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

B<br />

B-C<br />

B-C<br />

B-C<br />

Fünf-Schritt-<br />

Lesemethode<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 2<br />

Lernwegeliste<br />

D31.02<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Textarten und Medien mit Hilfe ihrer<br />

Gattungsmerkmale unterscheiden.<br />

A: Ich kann verschiedene Textarten und Medien<br />

anhand ihrer Merkmale beschreiben.<br />

B: Ich kann verschiedene Textarten und Medien<br />

anhand ihrer Merkmale bestimmen.<br />

C: Ich kann Textarten und Medien anhand ihrer<br />

Merkmale bewerten.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst unterschiedliche Arten von Beschreibungen erkennen.<br />

- Du kannst Angebote in Zeitungen und Zeitschriften, in Hörfunk und<br />

Fernsehen, auf Ton- und Bildträgern sowie im Netz nennen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Wenn du dich im Medienwald orientieren willst, solltest du die<br />

verschiedenen Merkmale von Texten und Medien kennen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Selbstüberprüfung<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Merkmale linearer und nichtlinearer<br />

Textarten nennen.<br />

02 Ich kann Merkmale verschiedener<br />

sonstiger Medien nennen.<br />

03 Ich kann lineare Textarten mithilfe ihrer<br />

Gattungsmerkmale bestimmen und<br />

beschreiben.<br />

04 Ich kann nichtlineare Textarten mithilfe<br />

ihrer Gattungsmerkmale bestimmen und<br />

beschreiben.<br />

05 Ich kann <strong>für</strong> das Verständnis von nichtlinearen<br />

Texten ein Lesebeispiel formulieren.<br />

06 Ich kann moderne Medien mithilfe ihrer<br />

Gattungsmerkmale bestimmen und beschreiben.<br />

07 Ich kann Textarten und Medien mithilfe<br />

ihrer Gattungsmerkmale unterscheiden<br />

und bewerten.<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

B-C<br />

B-C<br />

C<br />

Tiere, Gegenstände,<br />

Wege, Vorgänge<br />

und Personen beschreiben,<br />

Reiseund<br />

Unfallbericht,<br />

Arbeits- und Gebrauchsanweisung,<br />

Anzeige, Grafik,<br />

Schaubild, Tabelle,<br />

Lexikoneintrag<br />

Audio- und Videoformate,<br />

Internet<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 3<br />

Lernwegeliste<br />

D31.03<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Zusammenhänge zwischen wichtigen<br />

Informationen und meinem Vorwissen<br />

herstellen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du weißt, dass Medien in unserem Alltag eine große Rolle spielen.<br />

A: Ich kann wichtige Informationen meinem<br />

Alltagswissen zuordnen.<br />

B: Ich kann Zusammenhänge zwischen wichtigen<br />

Informationen und meiner Alltagswelt erläutern.<br />

C: Ich kann wichtige Informationen aus Sachtexten<br />

und Medien mit meinem Alltagswissen<br />

vergleichen und bewerten.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Informationen aus Texten und Medien werden <strong>für</strong> dich erst interessant<br />

und bleiben in deinem Gedächtnis, wenn du sie mit deinem<br />

Vorwissen verknüpfen kannst.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

01 Ich kann Zusammenhänge zwischen meinem<br />

Alltagswissen und einzelnen wichtigen<br />

Informationen erkennen.<br />

02 Ich kann Zusammenhänge zwischen meinem<br />

Alltagswissen und einzelnen wichtigen<br />

Informationen aufzeigen.<br />

03 Ich kann wichtige Informationen in mein<br />

Alltagswissen einordnen.<br />

04 Ich kann Zusammenhänge zwischen wichtigen<br />

Informationen und meinem Alltagsund<br />

Fachwissen erläutern.<br />

05 Ich kann wichtige Informationen mit meinem<br />

Alltags- und Fachwissen vergleichen.<br />

06 Ich kann wichtige Informationen in mein<br />

Alltags- und Fachwissen begründet einordnen<br />

und bewerten.<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

A<br />

A-B<br />

B<br />

B<br />

C<br />

C<br />

Ergänzungen<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 4<br />

Lernwegeliste<br />

D31.04<br />

Kompetenz<br />

Ich kann gezielt die Medienangebote nutzen.<br />

A: Ich kann verschiedene Medienangebote nennen<br />

und beschreiben.<br />

B: Ich kann verschiedene Medienangebote<br />

vergleichen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kennst und nutzt verschiedene Medien.<br />

- Du wählst deine Medien bewusst aus.<br />

- Du kannst nichtlineare Texte lesen (LFS 2).<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Wenn du bewusst mit der Medienvielfalt umgehst, kannst du viel<br />

mehr von der Welt erfahren und verstehen.<br />

C: Ich kann meine Mediennutzung begründen. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann meinen eigenen Umgang mit<br />

Medien wiedergeben.<br />

02 Ich kann verschiedene Medienangebote<br />

beschreiben.<br />

03 Ich kann Medienangebote miteinander<br />

vergleichen.<br />

04 Ich kann aufzeigen, welche Medienangebote<br />

meinen Bedürfnissen entsprechen.<br />

05 Ich kann meine Mediennutzung begründen.<br />

06 Ich kann meine Mediennutzung mit den<br />

Bedürfnissen anderer Nutzer vergleichen.<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B<br />

C<br />

C<br />

Zeitschriften, Suchmaschinen,<br />

Informations-,<br />

Kommunikations-<br />

und Unterhaltungsplattformen,<br />

soziale Netzwerke<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 5<br />

Lernwegeliste<br />

D31.05<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Gestaltungsmittel und ihre<br />

Wirkungsabsicht analysieren.<br />

A: Ich kann verschiedene Gestaltungsmittel<br />

beschreiben.<br />

B: Ich kann Gestaltungsmittel auf ihre Wirkung<br />

untersuchen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst wichtige Informationen finden und erläutern.<br />

- Du kannst Textarten und Medien mit Hilfe ihrer Gattungsmerkmale<br />

unterscheiden.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Du kannst entdecken, dass die Form genauso wichtig wie der Inhalt<br />

ist. Der Ton macht die Musik!<br />

C: Ich kann die Wirkungsabsicht bewerten. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann formale Merkmale nennen. A Überschrift, Wortwahl,<br />

Abbildungen,<br />

Kameraeinstellungen<br />

02 Ich kann die Wirkung von einzelnen formalen<br />

Merkmalen bei verschiedenen linearen<br />

und nichtlinearen Texten beschreiben.<br />

03 Ich kann die Wirkungsabsicht von einzelnen<br />

formalen Merkmalen in audiovisuellen<br />

Medien beschreiben.<br />

04 Ich kann den Zusammenhang zwischen<br />

Text und Grafik erläutern.<br />

05 Ich kann die Wirkung von Gestaltungsmitteln<br />

im Zusammenhang erläutern.<br />

06 Ich kann Zeitschriften aufgrund ihrer<br />

Gestaltungsmittel vergleichen.<br />

A-A<br />

A-A<br />

B-C<br />

B-C<br />

B-C Zeitschriften in der<br />

Schule; Text-Bild-<br />

Verhältnis<br />

07 Ich kann die Wirkungsabsicht verschiedener<br />

Medien aufgrund ihrer Gestaltungsmittel<br />

bewerten.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

C<br />

Werbung<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 6<br />

Lernwegeliste<br />

D31.06<br />

Kompetenz<br />

Ich kann eigene audiovisuelle Produkte<br />

gestalten und mich mit anderen darüber<br />

verständigen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst kleine Beiträge <strong>für</strong> verschiedene Medien selbst<br />

gestalten.<br />

- Du kannst mit anderen über eure Produkte sprechen (vgl. D13.03).<br />

A: Ich kann die wesentlichen Elemente eines audiovisuellen<br />

Produkts beschreiben.<br />

B: Ich kann in einem Team die Erstellung eines audiovisuellen<br />

Produkts planen.<br />

C: Ich kann einen eigenen Beitrag <strong>für</strong> ein audiovisuelles<br />

Produkt gestalten.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Hier kannst du kreativ werden, eigene Produkte gestalten und in<br />

einem Team Verantwortung übernehmen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Bewertung deines Produkts durch deine Mitschülerinnen und<br />

Mitschüler.<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann die einzelnen Beiträge eines Podcast<br />

innerhalb eines Teams entwickeln<br />

und ordnen.<br />

02 Ich kann die technischen Mittel zur Produktion<br />

eines Podcast anwenden.<br />

03 Ich kann einen Beitrag <strong>für</strong> einen Podcast<br />

gestalten.<br />

04 Ich kann Feedback zu meinem Podcast<br />

einfordern und annehmen (vergleiche auch<br />

Zeile 15).<br />

05 Ich kann einen Werbespot im Radio,<br />

Fernsehen oder Internet innerhalb eines<br />

Teams entwickeln, gestalten und<br />

präsentieren.<br />

A-B Vorstellung eines<br />

Sachbuchs im<br />

Internet<br />

B<br />

C<br />

C<br />

B-C Alternative zu 01 bis<br />

04<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

Lernfortschritt<br />

Lernwegeliste<br />

D32<br />

32 Verknüpfung Sachtexte, literarische<br />

Texte und Medien<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Lesetechniken und Lesestrategien<br />

nutzen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst wichtige Stellen in einem Text markieren oder unterstreichen<br />

und Verstehenshilfen anwenden.<br />

A: Ich kann Lesetechniken nach Anweisung anwenden.<br />

B: Ich kann Lesetechniken <strong>für</strong> das Verstehen von<br />

Texten nutzen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Überall begegnen dir Texte, die du lesen willst oder musst – und<br />

du willst sie verstehen. Es gibt Techniken, die dir dabei helfen.<br />

Wenn du mehrere Techniken kombinieren kannst, beherrschst du<br />

eine Strategie.<br />

C: Ich kann Lesestrategien anwenden. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Vermutungen über den Textinhalt<br />

anstellen und Erwartungen an den Text<br />

formulieren.<br />

02 Ich kann einen Text überfliegen und meinen<br />

ersten Leseeindruck äußern.<br />

03 Ich kann mir unbekannte Wörter unterstreichen<br />

und ihre Bedeutung klären (vgl.<br />

auch D16).<br />

04 Ich kann einen Text genau lesen, Stellen,<br />

die ich nicht verstanden habe, markieren<br />

und Verständnisfragen formulieren.<br />

A-C<br />

A-C<br />

A<br />

A-B<br />

05 Ich kann W-Fragen formulieren. B<br />

06 Ich kann Schlüsselwörter markieren. B<br />

07 Ich kann einen Text in Abschnitte gliedern<br />

und diesen eine Überschrift geben.<br />

08 Ich kann einen Text abschnittsweise zusammenfassen.<br />

B-C<br />

B<br />

09 Ich kann Lesestrategien anwenden. B-C 5-Schritt-<br />

Lesemethode,<br />

reziprokes Lesen<br />

10 Ich kann Diagramme auswerten. A-C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 1<br />

Lernwegeliste<br />

D33.01<br />

33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />

umgehen<br />

Kompetenz<br />

Ich kann sinngestaltend lesen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst geübte Texte vorlesen.<br />

A: Ich kann flüssig laut lesen.<br />

B: Ich kann meine Sprechweise beim Vorlesen gezielt<br />

verändern.<br />

C: Ich kann unterschiedliche Vortragsweisen<br />

vergleichen und prüfen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Hier kannst du lernen, wie du Texte laut vorlesen und dabei mitteilen<br />

kannst, wie du den Text verstehst – einfach durch entsprechende<br />

Betonungen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Vorlesewettbewerb<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann bekannte Texte flüssig laut lesen. A<br />

02 Ich kann mein Sprechtempo verändern. B<br />

03 Ich kann Sätze entsprechend ihrer Satzzeichen<br />

betonen.<br />

04 Ich kann Pausen beim Lesen gezielt einsetzen.<br />

05 Ich kann Signalwörter im Text durch meinen<br />

Ausdruck unterstützen.<br />

06 Ich kann Gefühle durch meine Sprechweise<br />

ausdrücken.<br />

07 Ich kann Figuren durch meine Stimme zum<br />

Leben erwecken.<br />

08 Ich kann unbekannte Texte <strong>für</strong>s Vorlesen<br />

vorbereiten.<br />

09 Ich kann unterschiedliche Vortragsweisen<br />

vergleichen und mit anderen diskutieren.<br />

A<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B-C<br />

C<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 2<br />

Lernwegeliste<br />

D33.02<br />

33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />

umgehen<br />

Kompetenz<br />

Ich kann zentrale Inhalte erschließen und<br />

erläutern.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst sinngestaltend lesen (LFS 1).<br />

A: Ich kann den Inhalt wiedergeben.<br />

B: Ich kann zentrale Inhalte nach Vorgaben erfassen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Wolltest du schon einmal jemandem den neusten Film, den du<br />

gesehen hast, erzählen? Oder hat dich schon mal jemand gefragt,<br />

worum es denn in dem Buch geht, das du gerade liest? Hier kannst<br />

du das lernen.<br />

C: Ich kann selbstständig Inhalte erschließen und<br />

erläutern.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann Inhalte mit eigenen Worten<br />

wiedergeben.<br />

02 Ich kann meinen ersten Eindruck von einem<br />

Text oder einem Medienbeitrag beschreiben.<br />

03 Ich kann Vorstellungen beim Lesen und<br />

Hören entwickeln und diese beschreiben.<br />

04 Ich kann Fragen zu einem Text oder einem<br />

Medienbeitrag beantworten.<br />

05 Ich kann selbst W-Fragen an einen Text<br />

stellen und beantworten.<br />

06 Ich kann zentrale Inhalte in Texten finden<br />

und markieren.<br />

07 Ich kann Texte in Abschnitte gliedern und<br />

Überschriften formulieren.<br />

08 Ich kann die Hauptgedanken eines Textes<br />

erläutern und am Text belegen.<br />

09 Ich kann Lesetechniken einsetzen, um<br />

Inhalte selbstständig zu erschließen.<br />

01 Ort<br />

02 Zeit<br />

03 Handlung<br />

04 Figuren<br />

Siehe D21.03: 06 Märchenwerkstatt LP<br />

05 Absätze und Erzählschritte<br />

06 Erzählschritte erkennen<br />

07 Ort, Zeit und Handlung<br />

08 Handlungsträger und ihre<br />

Eigenschaften<br />

A<br />

A-B<br />

B<br />

A-B<br />

B<br />

B<br />

B-C<br />

C<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 3<br />

Lernwegeliste<br />

D33.03<br />

33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />

umgehen<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Textarten und Medien mit Hilfe ihrer<br />

Gattungsmerkmale unterscheiden.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Inhalte erschließen (vgl. LFS 2).<br />

- Du kennst bereits Märchen und Fabeln – auch als Film.<br />

A: Ich kann verschiedene Textarten und Medien<br />

anhand ihrer Merkmale beschreiben.<br />

B: Ich kann einen Text oder einen Medienbeitrag mit<br />

Hilfe seiner Gattungsmerkmale erläutern.<br />

C: Ich kann Textarten und Medien anhand ihrer<br />

Merkmale vergleichen und beurteilen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Wenn du weißt, mit welcher Textart du es zu tun hast, kannst du<br />

einen Text leichter verstehen. Das trifft auch auf unterschiedliche<br />

Medienangebote zu. Ein Beispiel? Ist ein Film als Märchen angekündigt,<br />

dann weißt du sofort, dass du mit wundersamen Dingen<br />

rechnen musst – und du kannst entscheiden, ob du ihn dir anschauen<br />

willst.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann literarische Texte von Sachtexten<br />

unterscheiden.<br />

A<br />

Merkmale von<br />

Fiktionalität<br />

02 Ich kann Merkmale erzählender Texte<br />

nennen (vgl. D21.03.01).<br />

03 Ich kann erzählende Texte mit Hilfe ihrer<br />

Gattungsmerkmale unterscheiden und<br />

beschreiben.<br />

Siehe D21.03: 07 Fabelwerkstatt LP A Ort, Zeit, Figuren,<br />

Erzähler Märchen,<br />

Sage, Schwank,<br />

Fabel, Jugendbuch<br />

B Siehe 02<br />

04 Ich kann Merkmale von Gedichten nennen. B Strophe, Reim,<br />

knappe Form<br />

05 Ich kann Gedichte mit Hilfe ihrer<br />

Gattungsmerkmale beschreiben.<br />

06 Ich kann Merkmale von Theatertexten<br />

nennen.<br />

07 Ich kann Theatertexte mit Hilfe ihrer<br />

Gattungsmerkmale beschreiben.<br />

08 Ich kann Textarten und Medien mit Hilfe<br />

ihrer Gattungsmerkmale unterscheiden<br />

und bewerten.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

B<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Rolle, Szene,<br />

Regieanweisung,<br />

Dialog, Monolog<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 4<br />

Lernwegeliste<br />

D33.04<br />

33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />

umgehen<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Zusammenhänge zwischen dem Inhalt<br />

und eigenen Erfahrungen herstellen.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Informationen aus Texten erschließen (LFS 2 und 3).<br />

A: Ich kann mich in literarische Figuren einfühlen.<br />

B: Ich kann Zusammenhänge zwischen meiner<br />

Lebenswelt und der literarischen Welt erkennen<br />

und beschreiben.<br />

C: Ich kann die Inhalte auf der Grundlage meiner<br />

eigenen Erfahrungen beurteilen.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Wenn du Geschichten und Gedichte liest, Filme anschaust oder<br />

Hörbücher hörst, erfährst du eine Menge über andere Menschen<br />

und ihr Leben. Sie erleben Dinge in den Büchern, Filmen und Hörbüchern,<br />

die dir im echten Leben noch nicht passiert sind. Das<br />

kann manchmal auch etwas Schlimmes sein. Aber du kannst viel<br />

über ihr Verhalten erfahren und dich in ähnlichen echten Situationen<br />

an sie erinnern – und vielleicht Schwierigkeiten vermeiden o-<br />

der andere besser verstehen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann mich in literarische Figuren<br />

einfühlen.<br />

02 Ich kann Stimmungen in Gedichten mit<br />

eigenen Gefühlen vergleichen und<br />

beschreiben.<br />

03 Ich kann den Gang der Handlung<br />

beschreiben.<br />

04 Ich kann die Handlung und das Verhalten<br />

der Figuren mit meinen Erfahrungen<br />

vergleichen.<br />

05 Ich kann das literarische Geschehen<br />

verstehen und erläutern.<br />

06 Ich kann das Verhalten der Figuren<br />

aufgrund meiner Erfahrungen beurteilen.<br />

A<br />

A-B<br />

B<br />

B<br />

C<br />

C<br />

07 Ich kann Texte nach meinen eigenen<br />

Interessen und Bedürfnissen auswählen<br />

und erschließen.<br />

B-C z. B. Jugendbuch<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 5<br />

Lernwegeliste<br />

D33.05<br />

33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />

umgehen<br />

Kompetenz<br />

Ich kann Gestaltungsmittel erkennen und ihre<br />

Wirkung beschreiben.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst Inhalte erschließen und Gattungsmerkmale<br />

unterscheiden (LFS 2 und 3).<br />

A: Ich kann verschiedene Gestaltungsmittel<br />

beschreiben.<br />

B: Ich kann die Wirkung von Gestaltungsmitteln<br />

beschreiben.<br />

C: Ich kann den Zusammenhang von formalen<br />

Gestaltungsmitteln und Inhalt beschreiben.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Warum muss ich bei manchen Texten oder Filmen lachen oder<br />

weinen? Wodurch werde ich beeinflusst? Oft ist es nicht nur die<br />

lustige Handlung, sondern auch die Art der Darstellung, die mich<br />

zum Lachen bringt. Es lohnt sich, das zu durchschauen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann die Erzählperspektive<br />

beschreiben.<br />

02 Ich kann die Wirkung unterschiedlicher<br />

Erzählperspektiven erläutern.<br />

A<br />

A-B<br />

Ich-/Er-Erzähler<br />

03 Ich kann Erzählzeit und erzählte Zeit<br />

unterscheiden.<br />

04 Ich kann die Wirkung von zeitraffendem<br />

und zeitdehnendem Erzählen beschreiben.<br />

A-B Dehnung, Raffung<br />

B<br />

05 Ich kann Gestaltungsmittel von Gedichten<br />

beschreiben.<br />

B<br />

Lyrisches Ich, Vers,<br />

Strophe, Reim,<br />

Metrum<br />

06 Ich kann Stilmittel nennen. A Vergleich, Metapher,<br />

Personifikation,<br />

Lautmalerei<br />

07 Ich kann Stilmittel erkennen und ihre<br />

Wirkung beschreiben.<br />

08 Ich kann Gestaltungsmittel in Texten auf<br />

den Inhalt beziehen und den Zusammenhang<br />

beschreiben.<br />

09 Ich kann Gestaltungsmittel in Filmen und<br />

Hörbüchern nennen.<br />

10 Ich kann die Wirkung von<br />

Gestaltungsmitteln in Filmen und<br />

Hörbüchern beschreiben.<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

B-C<br />

C<br />

A<br />

B<br />

Kameraführung<br />

Musik, Geräusche<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Fach<br />

Deutsch<br />

Kompetenzbereich / Leitidee<br />

3 – Lesen<br />

Lernfortschritt<br />

LFS 6<br />

Lernwegeliste<br />

D33.06<br />

33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />

umgehen<br />

Kompetenz<br />

Ich kann mein Textverständnis belegen und<br />

mich mit anderen darüber verständigen.<br />

A: Ich kann mein Textverständnis formulieren.<br />

Was du schon können solltest:<br />

- Du kannst literarische Texte und Medien erschließen (LFS 1-5).<br />

- Du beherrschst Lesestrategien (vgl. D32).<br />

- Du kannst in Gesprächen deine Meinung begründen (vgl. D13.03).<br />

B: Ich kann im Gespräch mit anderen am Text<br />

begründen, warum ich den Text so verstehe.<br />

C: Ich kann im Gespräch mit anderen einen Text<br />

besser verstehen, indem ich verschiedene<br />

Lesarten prüfe.<br />

Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />

- Jeder Leser versteht einen Text ein bisschen anders. Auch derselbe<br />

Film wird von zwei Zuschauern unterschiedlich beurteilt. Überzeugend<br />

mit deinem Verständnis wirst du, wenn du deine Meinung<br />

am Text belegen kannst. Im Gespräch kannst du aber auch dein<br />

Textverständnis klären und vertiefen.<br />

Wie du dein Können prüfen kannst:<br />

- Projekt: Das literarische Quartett<br />

- Projekt: Oscar-Verleihung<br />

Was du hier lernen kannst:<br />

Lernmaterialien<br />

LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />

Ergänzungen<br />

01 Ich kann mit Hilfe von Lesestrategien einen<br />

Text erschließen.<br />

02 Ich kann mein Textverständnis formulieren.<br />

03 Ich kann mein Textverständnis durch Textbelege<br />

begründen.<br />

04 Ich kann mein Textverständnis produktiv<br />

gestaltend umsetzen.<br />

05 Ich kann mit anderen über Texte sprechen<br />

und mein Textverständnis erläutern.<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B-C<br />

Visualisierungen,<br />

Szenisches<br />

Gestalten,<br />

Gestaltendes<br />

Schreiben<br />

06 Ich kann im Gespräch mit anderen mein<br />

Textverständnis prüfen.<br />

01 Das literarische Quartett LP<br />

02 Oscar-Verleihung (Film-Jury) LP<br />

C<br />

LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />

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<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />

5.3 Fachspezifische Lernmaterialien Deutsch<br />

Beispielhaft ausgearbeitete Lernmaterialien werden in dieser Handreichung<br />

lediglich <strong>für</strong> die LFS 15.2 („Gedichte vortragen“) sowie die LFS 21.1 („Wortfamilien<br />

und Wortfelder“) angeboten. Dabei geht es vor allem darum, eine<br />

mögliche Gestaltung von Lernmaterialien innerhalb einer Lernlandschaft zu<br />

konkretisieren sowie Prototypen <strong>für</strong> drei verschiedene Arten von Lernmaterialien<br />

(„LernSchritt“, „LernThema“ und „LernProjekt“) vorzustellen.<br />

Bei den Lernmaterialien "Wortfelder 1" und "Wortfelder 2" (zu der Lernwegeliste<br />

21.1) werden jeweils zwei Varianten angeboten. Die Lernenden können<br />

die Lernmaterialien entweder auf Stufe 1 oder auf Stufe 2 bearbeiten. Bei<br />

Stufe 1 erhalten die Lernenden etwas mehr Hilfe als bei Stufe 2, zum Beispiel<br />

in Form eines Wortspeichers.


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

1 Zuhören und Sprechen<br />

15 Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

Ich kann auswendig gelernte Gedichte vortragen.<br />

LFS 2 01 Gedichte vortragen<br />

Deutsch<br />

D15.02.01<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Autor: Rainer Günter<br />

Datum: 25.06.<strong>20</strong>13<br />

Quelle: -<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

1 Zuhören und Sprechen<br />

15 Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

Ich kann auswendig gelernte Gedichte vortragen.<br />

LFS 2 01 Gedichte vortragen<br />

Deutsch<br />

D15.02.01<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Ich lerne ein Gedicht auswendig.<br />

Ich wähle eine passende Präsentationsform.<br />

ZIEL: Ich präsentiere das Gedicht.<br />

1. Lies die Informationen in der gelben Spalte auf dieser Seite durch.<br />

Die Gedichtkopien findest du im Ordner.<br />

2. Wenn es <strong>für</strong> dich hilfreich ist, kannst du das Gedicht in dieser Weise auswendig<br />

lernen.<br />

3. Gestalte ein DIN-A3-Blatt mit deinem Gedicht. Das DIN-A3-Blatt findest du<br />

in der Materialecke.<br />

Tipps <strong>für</strong> ein Schmuckblatt:<br />

• Der Text kommt in die Blattmitte.<br />

• Die Schrift ist groß und gut zu lesen.<br />

• Gestalte um den Text herum das Blatt so, dass der Inhalt des Gedichtes<br />

sichtbar wird (Bilder, Farbe, Comic, …).<br />

Hier kannst du deine Skizze <strong>für</strong> deine Gestaltung machen:<br />

So lernst du ein<br />

Gedicht ganz einfach<br />

auswendig:<br />

1. Schreibe das Gedicht<br />

auf.<br />

2. Lies den Text so oft<br />

durch, bis du dir ein<br />

oder zwei Wörter<br />

merken kannst.<br />

3. Streiche genau<br />

diese Wörter mit einem<br />

Marker so durch,<br />

dass du sie nicht mehr<br />

lesen kannst.<br />

4. Jetzt liest du genau<br />

so weiter und<br />

streichst immer weiter<br />

gelernte Wörter durch.<br />

5. Lege den Text nun<br />

einmal zu Seite.<br />

Sprich den Text laut.<br />

6. Klappt es gut? Weiter<br />

so!<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Lernaufgaben:<br />

• Such dir <strong>für</strong> deine Präsentation eine passende Form aus.<br />

• Trag alle Materialien zusammen, die du benötigst:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

• Such dir einen Partner / eine Partnerin, mit dem / der du deine Präsentation<br />

besprechen kannst.<br />

Beim Präsentieren ist<br />

es wichtig, langsam<br />

und deutlich zu sprechen.<br />

Wenn du ein Plakat<br />

benutzt, muss die<br />

Schrift zwischen 5 und<br />

8 cm groß sein.<br />

Wenn du präsentierst,<br />

halte mindestens einen<br />

Meter Abstand<br />

von der Tafel.<br />

• Zeig deinem Partner / deiner Partnerin deine erste Präsentationsidee. Du<br />

bekommst nun Tipps, was du noch weiterentwickeln kannst.<br />

• Arbeite weiter an deiner Präsentation, bis du die Kriterien möglichst gut<br />

erfüllst.<br />

• Beim Präsentieren ist es wichtig, langsam und deutlich zu sprechen.<br />

•<br />

• Wenn du ein Plakat benutzt, muss die Schrift zwischen 5 und 8 cm groß sein.<br />

•<br />

• Wenn du präsentierst, halte mindestens einen Meter Abstand von der Tafel.<br />

Hier hast du die freie Wahl, wenn du noch etwas mehr machen möchtest:<br />

1. In deinem Gedicht kommen Wörter und Sätze vor, die du vielleicht nicht<br />

so einfach verstehst. Versuche, sie in die heutige Sprache zu "übersetzen".<br />

2. Du kannst ein Parallelgedicht schreiben. Die Anleitung dazu findest du in<br />

der Materialecke.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Wozu präsentieren?<br />

Du weißt, dass du dauernd von Präsentationen umgeben bist. Im Fernsehen,<br />

im Radio, im Internet, auf der Straße, überall siehst du Bilder, die dich beeinflussen<br />

sollen, etwas zu kaufen oder dich in irgendeiner Weise zu verhalten.<br />

Trage einige „Präsentationsarten“ zusammen, die dir besonders auffallen.<br />

__________________________________________________________________<br />

Verschiedene Präsentationsideen<br />

findest<br />

du in der Präsentationsmappe.<br />

Beachte die Kriterien<br />

auf der Rückseite der<br />

Folien.<br />

__________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________<br />

Kannst du <strong>für</strong> deine Präsentation etwas davon nutzen?<br />

__________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________<br />

Was beeinflusst dich am meisten? Bilder, Musik, Texte?<br />

__________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________<br />

Wenn du an die anstehende Projektprüfung denkst:<br />

• Das übe ich bis dahin noch mehr:<br />

• Diesen Trick merke ich mir:<br />

• Das will ich bis dahin (noch besser) können:<br />

Lernnachweis:<br />

Präsentation deines Gedichtvortrags.<br />

Du kannst auch deine eigenen Gedichtideen vortragen.<br />

Begonnen am:<br />

Beendet am:<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

1 Zuhören und Sprechen<br />

15 Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 2 02 Lyrikabend<br />

Ich kann auswendig gelernte Gedichte vortragen.<br />

Deutsch<br />

D15.02.02<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Mit Genehmigung von Microsoft<br />

Autorin: Gerda Richter<br />

Datum: 30.06.<strong>20</strong>13<br />

Quellen: s. o.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

1 Zuhören und Sprechen<br />

15 Zu anderen sprechen<br />

Lernfortschritt<br />

Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 2 02 Lyrikabend<br />

Ich kann auswendig gelernte Gedichte vortragen.<br />

Deutsch<br />

D15.02.02<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

ZIEL: Wir gestalten eine Lyrikpräsentation<br />

Es ist doch schade, wenn dein Gedicht, das du so perfekt auswendig gelernt<br />

hast, nur deine Mitschüler hören. Wie wäre es, wenn ihr eine Lyrikpräsentation<br />

<strong>für</strong> eure Eltern und Freunde veranstaltet? Oder ihr präsentiert in eurer<br />

Parallelklasse oder wenn die neuen Fünftklässler kommen oder …?<br />

Um solch ein Projekt in Angriff zu nehmen, müsst ihr vorher einiges klären,<br />

z. B. das Projektziel:<br />

Lyrik:<br />

1. Projektziel:<br />

Dieses Lernthema<br />

solltest du bearbeitet<br />

haben:<br />

D 15.02.01<br />

Gedichte vortragen<br />

Lyrik bezeichnet Dichtung<br />

in Versform, also<br />

Gedichte.<br />

Die Formulierung eines Projektziels sollte drei Fragen beantworten:<br />

1. Was soll am Ende des Projekts erreicht werden?<br />

2. Welchen Umfang soll das Produkt (die Präsentation) haben?<br />

3. Wie viel Zeit zur Vorbereitung haben wir?<br />

Und nun formuliert ihr hier euer genaues Projektziel:<br />

Zielformu-<br />

Unklare<br />

lierung:<br />

Wir wollen ein Fasnachtsfest<br />

organisieren.<br />

Klares Projektziel:<br />

Die Klasse 6b organisiert<br />

ein dreistündiges<br />

Fasnachtsfest <strong>für</strong> alle<br />

Fünftklässler, das am<br />

„Schmutzigen Donnerstag“<br />

stattfindet.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

2. Ideensammlung:<br />

Überlegt nun, was ihr alles vortragen möchtet, welches Thema ihr eurer Präsentation<br />

gebt, was ihr sonst noch bieten möchtet (z. B. Essen), was es zu<br />

organisieren gibt, wer informiert werden muss …<br />

Am besten geht das mit einer Mindmap:<br />

Sammelt eure Ideen in<br />

Form einer Mindmap<br />

auf einem großen<br />

Plakat!<br />

Mindmap: D21.02.04<br />

3. Aktionsplan:<br />

Damit auch alles klappt und jeder weiß, was er zu tun hat, erstellt ihr einen<br />

Aktionsplan. Es ist wichtig, dass ihr in eurem Team einen Verantwortlichen<br />

benennt. Er ist Ansprechpartner <strong>für</strong> die Projektleitung. Im Aktionsplan haltet<br />

ihr fest, wer was mit wem bis wann erledigen muss.<br />

Wer? Was? Mit wem? Bis wann?<br />

Felix Einladung Kai, Sabine, Uli 18. Juni<br />

schreiben<br />

Übertragt diesen<br />

wichtigen Aktionsplan<br />

auf ein großes DIN-<br />

A3-Blatt oder ein Plakat<br />

und hängt es im<br />

Klassenzimmer auf!<br />

Jetzt könnt ihr loslegen! Viel Erfolg!<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 01 Wortfamilien 1<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.01<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Autorin: Erna Zipp<br />

Datum: 28.06.<strong>20</strong>13<br />

Quellen:<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 01 Wortfamilien 1<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.01<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

1. Betrachte den abgebildeten Baum und finde die Wörter, die mit dem<br />

Wortstamm Freund gebildet werden können. Unterstreiche den Wortstamm.<br />

freundlich , ………………………………………………………………………………<br />

……………………………………………………………………………………………….<br />

……………………………………………………………………………………………….<br />

2. Ergänze die Liste mit weiteren Wörtern der Wortfamilie Freund.<br />

………………………………………………………………………………………………..<br />

…………………………………………………………………………………………….....<br />

3. Je fünf Wörter gehören zu einer Wortfamilie. Ordne sie einander zu und<br />

unterstreiche den Wortstamm.<br />

Wörter, die den gleichen<br />

Wortstamm haben,<br />

gehören zu einer<br />

Wortfamilie. Die Wörter<br />

einer Wortfamilie<br />

können durch Ableitungen<br />

und Zusammensetzungen<br />

gebildet<br />

werden. Bei manchen<br />

Wörtern ändert<br />

sich der Vokal im<br />

Wortstamm.<br />

Beispiel:<br />

fahren<br />

Wortfamilie<br />

abfahren, verfahren,<br />

befahrbar, Fahrt<br />

lehren – fallen – biegen – reden – fassen – redselig – Gefälle – biegsam – Verabredung<br />

– umfallen – belehren – Biegung – unfassbar – fällig – Gerede – Lehrerin<br />

– Gefäß – umfallen – umbiegen – gefasst – lehrreich – verabreden – unbelehrbar<br />

– verfassen – abbiegen<br />

a. ……………………………………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………………………………………….<br />

b. ……………………………………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………………………………………….<br />

c. ……………………………………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………………………………………….<br />

d. ……………………………………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………………………………………….<br />

e. ……………………………………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………………………………………….<br />

4. Drei Wörter passen nicht zur Wortfamilie fahren. Streiche sie durch.<br />

anfahren, wegfahren, Abfahrt, Gefahr, Gefährt, befahrbar, Fahrweise, Fahrt,<br />

gefährden, fahrtüchtig, Bahnfahrt, gefährlich, verfahren, Mitfahrer<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

5. Bilde aus den Wortbausteinen zehn Wörter, die zur Wortfamilie gehen gehören.<br />

weg-, ent-, geh-, Geh-, -gehen, -gips, ver-, -steig, -gehen, zer-, -hilfe, unter-, -<br />

bar, be-, Geh-, - gehen, -gehen, geh-, -gehen, -behindert, Geh-<br />

____________________________ ____________________________________<br />

____________________________ ____________________________________<br />

____________________________ ____________________________________<br />

____________________________ ____________________________________<br />

____________________________ ____________________________________<br />

6. Findest du noch weitere Wörter dieser Wortfamilie? Ergänze die Liste.<br />

…………………………………………………………………………………………….....<br />

……………………………………………………………………………………………….<br />

Tipp:<br />

Wortfamilien kannst<br />

du in einem Wörterbuch<br />

zur deutschen<br />

Rechtschreibung<br />

nachschlagen.<br />

7. Die Wortfamilie gehen ist aus verschiedenen Wortarten gebildet. Sortiere<br />

die gefundenen Wörter nach Wortarten.<br />

Nomen: Gehhilfe, ……………………………………………………... ……………….<br />

……………………………………………………………………………………………….<br />

Verben: …………………………………………………………………………………….<br />

………………………………………………………………………………………………..<br />

Adjektive: ..…………………………………………………………………………………<br />

8. Mit Wörtern einer Wortfamilie kann man interessante Sätze bilden, zum<br />

Beispiel: Fischer auf Fischkuttern fischen an der Fischereigrenze Fische mit<br />

Fischernetzen.<br />

Findest du weitere Sätze? Wähle dir auch selbst eine Wortfamilie aus.<br />

Zauberer …………………………………………………………………………………….<br />

………………………………………………………………………………………………..<br />

………………………………………………………………………………………………..<br />

__________ …………………………………………………………………………………..<br />

………………………………………………………………………………………………..<br />

………………………………………………………………………………………………..<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 01 Wortfamilien 1<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.01<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Lösungsblatt zur Selbstkontrolle<br />

1. freundlich, anfreunden, befreunden, Freundschaft, Freundin<br />

2. zum Beispiel: Freundeskreis, freundschaftlich<br />

3.<br />

a) lehren, belehren, Lehrerin, unbelehrbar, lehrreich<br />

b) fallen, Gefälle, umfallen, Ausfall, fällig<br />

c) biegen, biegsam, Biegung, umbiegen, abbiegen<br />

d) reden, Verabredung, Gerede, verabreden, redselig<br />

e) fassen, unfassbar, gefasst, Gefäß, verfassen<br />

4. anfahren, wegfahren, Abfahrt, Gefahr, Gefährt, befahrbar, Fahrweise,<br />

Fahrt, gefährden, fahrtüchtig, Bahnfahrt, gefährlich, verfahren, Mitfahrer<br />

5. weggehen, entgehen, Gehgips, begehbar, vergehen, Gehsteig, zergehen,<br />

Gehhilfe, untergehen, gehbehindert<br />

6. Zum Beispiel: ausgehen, umgehen, losgehen, Gehweg,…<br />

7. Nomen: Gehhilfe, Gehgips, Gehsteig<br />

Verben: weggehen, entgehen, vergehen, zergehen,<br />

untergehen<br />

Adjektive: begehbar, gehbehindert<br />

8. Vergleiche deine Lösungen mit denen deines Partners oder deiner Partnerin.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 02 Wortfamilien 2<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.02<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Autorin: Erna Zipp<br />

Datum: 28.06.<strong>20</strong>13<br />

Quellen:<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 02 Wortfamilien 2<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.02<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

1. Ergänze die Wortfamilie nehmen.<br />

Unterstreiche den Wortstamm.<br />

nehmen: aufnehmen, Aufnahme,<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

2. Besonders viele Wörter gibt es zur Wortfamilie essen. Schreibe mindestens<br />

fünfzehn auf.<br />

Wörter, die den gleichen<br />

Wortstamm<br />

haben, gehören zu<br />

einer Wortfamilie. Die<br />

Wörter einer Wortfamilie<br />

können durch<br />

Ableitungen und Zusammensetzungen<br />

gebildet werden. Bei<br />

manchen Wörtern<br />

ändert sich der Vokal<br />

im Wortstamm.<br />

Beispiel:<br />

fahren<br />

Wortfamilie<br />

abfahren, verfahren,<br />

befahrbar, Fahrt<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

3. Schreibe eine kurze Geschichte, in der du möglichst viele Wörter aus der<br />

Wortfamilie essen verwendest.<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

Tipp:<br />

Wortfamilien kannst<br />

du in einem Wörterbuch<br />

zur deutschen<br />

Rechtschreibung oder<br />

in einem Synonymwörterbuch<br />

nachschlagen.<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Lernnachweis:<br />

Vergleiche deine Lösungen mit denen deines Partners oder deiner Partnerin.<br />

Ergänze dabei deine Listen zu 1 und 2.<br />

Lies ihm oder ihr deine Geschichte vor.<br />

Begonnen am:<br />

Beendet am:<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 03 Wortfelder Stufe 1<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.03<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Spaß<br />

Entzücken<br />

Glück<br />

Frohsinn<br />

Freude<br />

Glückseligkeit<br />

Fröhlichkeit<br />

Autorinnen: Erna Zipp, Gerda Richter<br />

Datum: 30.06.<strong>20</strong>13<br />

Quellen:<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 03 Wortfelder Stufe 1<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.03<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

1.a) Überlege: Was haben folgende Möbelstücke gemeinsam?<br />

Hocker, Sessel, Stuhl, Sofa, Bank, Schemel<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

1.b) Welches dieser sechs Wörter ist so allgemein, dass es den Oberbegriff<br />

bilden kann?<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

Oberbegriff:<br />

Unter einem Oberbegriff<br />

werden Wörter<br />

mit ähnlichen Bedeutungen<br />

zusammengefasst.<br />

Solche Wörter, die unter einem ________________________________<br />

zusammengefasst werden, bilden ein WORTFELD.<br />

2. Je fünf Wörter gehören zu einem Wortfeld. Ordne sie den unten stehenden<br />

Oberbegriffen zu.<br />

schlürfen, reden, Gasse, Allee, bedrückt, schleichen,<br />

schreiten, betrübt, unglücklich, murmeln, verzehren, nagen, marschieren,<br />

Autobahn, speisen, plappern, unzufrieden,<br />

trippeln, Chaussee, deprimiert, Hauptstraße, stolzieren,<br />

sagen, vortragen, naschen<br />

gehen: ……………..……………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

Wortfeld:<br />

Wörter mit gleicher<br />

oder ähnlicher Bedeutung<br />

gehören zu einem<br />

Wortfeld.<br />

Du kannst dich genauer<br />

und abwechslungsreicher<br />

ausdrücken,<br />

wenn du viele<br />

verschiedene Wörter<br />

eines Wortfeldes<br />

kennst.<br />

essen: …...………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

sprechen: …...……...…………………………………..………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

Straße: …...…..…………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

traurig: .....………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

3. Du findest zu den angegebenen Wortfeldern sicher noch weitere Wörter.<br />

Ergänze die oben stehenden Listen.<br />

4. In jedes Wortfeld hat sich ein Wort eingeschlichen, das nicht zu den anderen<br />

passt. Streiche es durch.<br />

a. Auto, Fahrrad, Roller, Ski, Dreirad, Rollschuhe<br />

b. fröhlich, glücklich, unbeschwert, entzückt, entrückt<br />

c. sofort, unverzüglich, rasch, heute, prompt<br />

d. Frisur, Haarschnitt, Haarspange, Haartracht, Zöpfe<br />

e. lernen, auflesen, pauken, studieren, einprägen<br />

f. schauen, betrachten, beobachten, erblicken, bewirken<br />

Tipp:<br />

Du kannst die Thesaurus-Funktion<br />

des<br />

Computers nutzen.<br />

Markiere das Wort<br />

und ergänze das Wortfeld<br />

mit Wörtern, die<br />

im Thesaurus vorgeschlagen<br />

werden.<br />

5. In verschiedenen Situationen gehen Menschen ganz unterschiedlich. Finde<br />

Wörter, die veranschaulichen, wie sich folgende Personen auf dem Schulhof<br />

fortbewegen:<br />

a. Kinder:<br />

hüpfen…...………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

b. Lehrer, die Aufsicht führen:<br />

schreiten, …...………………………………………………..………...………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

6. Such dir einen oder mehrere Partner und spielt folgendes Spiel: Einer spielt<br />

die Gangart vor (z. B. aus Aufgabe 5), die anderen erraten sie und schreiben<br />

sie auf.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 03 Wortfelder Stufe 1<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.03<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Lösungsblatt zur Selbstkontrolle<br />

1<br />

a) Man kann auf allen Möbeln sitzen.<br />

b) Stuhl<br />

Solche Wörter, die unter einem Oberbegriff<br />

zusammengefasst werden, bilden ein WORTFELD.<br />

2.<br />

gehen: schleichen, schreiten, marschieren, trippeln, stolzieren<br />

essen: schlürfen, verzehren, nagen, speisen, naschen<br />

sprechen: reden, murmeln, plappern, sagen, vortragen<br />

Straße: Gasse, Allee, Autobahn, Chaussee, Hauptstraße<br />

traurig: bedrückt, betrübt, unglücklich, unzufrieden, deprimiert<br />

3.<br />

Überprüfe deine Lösung mit Hilfe der Thesaurus-Funktion oder vergleiche<br />

deine Ergebnisse mit denen deines Nachbarn bzw. deiner Nachbarin.<br />

4.<br />

Auto, Fahrrad, Roller, Ski, Dreirad, Rollschuhe<br />

fröhlich, glücklich, unbeschwert, entzückt, entrückt<br />

sofort, unverzüglich, rasch, heute, prompt<br />

Frisur, Haarschnitt, Haarspange, Haartracht, Zöpfe<br />

lernen, auflesen, pauken, studieren, einprägen<br />

schauen, betrachten, beobachten, erblicken, bewirken<br />

5.<br />

Vergleiche deine Lösungen mit denen deines Partners oder deiner Partnerin.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 04 Wortfelder Stufe 2<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.04<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Spaß<br />

Entzücken<br />

Glück<br />

Frohsinn<br />

Freude<br />

Glückseligkeit<br />

Fröhlichkeit<br />

Autorinnen: Erna Zipp, Gerda Richter<br />

Datum: 30.06.<strong>20</strong>13<br />

Quellen:<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 01 Wortfelder Stufe 2<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.04<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

1. a) Überlege: Was haben folgende Wörter gemeinsam?<br />

Hocker, Sessel, Stuhl, Sofa, Bank, Schemel<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

b) Welches dieser sechs Wörter ist so allgemein, dass es den Oberbegriff<br />

bilden kann?<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

Oberbegriff:<br />

Unter einem Oberbegriff<br />

werden Wörter<br />

mit ähnlichen Bedeutungen<br />

zusammengefasst.<br />

Solche Wörter, die unter einem ________________________________<br />

zusammengefasst werden, bilden ein WORTFELD.<br />

2. Je fünf Wörter gehören zu einem Wortfeld. Finde die Oberbegriffe und<br />

schreibe sie nach Oberbegriffen wie im Beispiel geordnet auf.<br />

schlürfen, reden, Gasse, Allee, bedrückt, schreiten, betrübt, unglücklich,<br />

murmeln, verzehren, nagen, marschieren, Autobahn, speisen, plappern, unzufrieden,<br />

trippeln, Chaussee, deprimiert, Hauptstraße, stolzieren, sagen, vortragen,<br />

naschen<br />

gehen: schleichen …………………………………….………………………...<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

Wortfeld:<br />

Wörter mit gleicher<br />

oder ähnlicher Bedeutung<br />

gehören zu einem<br />

Wortfeld.<br />

Du kannst dich genauer<br />

und abwechslungsreicher<br />

ausdrücken,<br />

wenn du viele<br />

verschiedene Wörter<br />

eines Wortfeldes<br />

kennst.<br />

?……………………………..…………………………………….…………………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

?……………….………………………………………………….……….…………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

?…………………………………………………………………..…………………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

?………………………………………………………………….…….……………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

3. Du findest zu den angegebenen Wortfeldern sicher noch weitere Wörter.<br />

Ergänze die oben stehenden Listen.<br />

4. In jedes Wortfeld hat sich ein Wort eingeschlichen, das nicht zu den anderen<br />

passt. Streiche es durch.<br />

a) Auto, Fahrrad, Roller, Ski, Dreirad, Rollschuhe<br />

b) fröhlich, glücklich, unbeschwert, entzückt, entrückt<br />

c) sofort, unverzüglich, rasch, heute, prompt<br />

d) Frisur, Haarschnitt, Haarspange, Haartracht, Zöpfe<br />

e) lernen, auflesen, pauken, studieren, einprägen<br />

f) schauen, betrachten, beobachten, erblicken, bewirken<br />

Tipp <strong>für</strong> noch mehr<br />

Wörter:<br />

Du kannst die Thesaurus-Funktion<br />

des<br />

Computers nutzen.<br />

Markiere das Wort<br />

und ergänze das Wortfeld<br />

mit Wörtern, die<br />

im Thesaurus vorgeschlagen<br />

werden.<br />

5. In verschiedenen Situationen gehen Menschen ganz unterschiedlich. Überlege<br />

dir Situationen und finde Wörter, die veranschaulichen, wie sich verschiedene<br />

Personen fortbewegen:<br />

a) Wo? Auf dem Schulhof:<br />

Wer geht wie? Kinder hüpfen, Lehrer …………………………………...…...<br />

………………………………………………………………………………….……<br />

b) Wo?.............................................................................................................<br />

Wer geht wie? …...……………………………………......................................<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

c) Wo?.............................................................................................................<br />

Wer geht wie?……...……………………..……………………………………….<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

6. Such dir einen oder mehrere Partner und spielt folgendes Spiel: Einer oder<br />

eine spielt die Gangart vor, die anderen erraten sie und schreiben sie auf.<br />

7. Im Schaubild findest du viele Ausdrücke <strong>für</strong> das Wortfeld gut.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

wohltuend<br />

ausgezeichnet<br />

köstlich<br />

richtig<br />

fein<br />

vortrefflich<br />

gut<br />

hervorragend<br />

tadellos<br />

nützlich<br />

angenehm<br />

a) Mit welchen Wörtern kannst du in den folgenden Sätzen gut ersetzen?<br />

Bravo, du hast deine Aufgabe gut gelöst.<br />

gut: ………………………………………………………………………………….<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

Mama, das Gemüse schmeckt heute gut.<br />

gut: ………………………………………………………………………………….<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

b) Bilde Sätze, in denen du gut mit den übrig gebliebenen Wörtern ersetzen<br />

kannst.<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

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Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 04 Wortfelder Stufe 2<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.04<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Lösungsblatt zur Selbstkontrolle<br />

1 a) Man kann auf allen Möbeln sitzen.<br />

b) Stuhl<br />

Solche Wörter, die unter einem Oberbegriff<br />

zusammengefasst werden, bilden ein WORTFELD.<br />

2.<br />

gehen: schleichen, schreiten, marschieren, trippeln, stolzieren<br />

essen: schlürfen, verzehren, nagen, speisen, naschen<br />

sprechen: reden, murmeln, plappern, sagen, vortragen<br />

Straße: Gasse, Allee, Autobahn, Chaussee, Hauptstraße<br />

traurig: bedrückt, betrübt, unglücklich, unzufrieden, deprimiert<br />

3.<br />

Überprüfe deine Lösung mit Hilfe der Thesaurus-Funktion oder vergleiche<br />

deine Ergebnisse mit denen deines Nachbarn oder deiner Nachbarin.<br />

4.<br />

Auto, Fahrrad, Roller, Ski, Dreirad, Rollschuhe<br />

fröhlich, glücklich, unbeschwert, entzückt, entrückt<br />

sofort, unverzüglich, rasch, heute, prompt<br />

Frisur, Haarschnitt, Haarspange, Haartracht, Zöpfe<br />

lernen, auflesen, pauken, studieren, einprägen<br />

schauen, betrachten, beobachten, erblicken, bewirken<br />

5.<br />

Vergleiche deine Lösungen mit denen deines Partners oder deiner Partnerin.<br />

6. …<br />

7. Du hast deine Aufgabe gut gelöst.<br />

gut: ausgezeichnet, vortrefflich, tadellos, hervorragend, richtig<br />

Mama, das Gemüse schmeckt heute gut.<br />

gut: ausgezeichnet, köstlich, fein, vortrefflich, hervorragend<br />

zum Beispiel: Musik hören ist gut.<br />

gut: wohltuend, angenehm<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 05 Wortfelder Stufe 1<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.05<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Spaß<br />

Entzücken<br />

Glück<br />

Frohsinn<br />

Freude<br />

Glückseligkeit<br />

Fröhlichkeit<br />

Autorinnen: Erna Zipp, Gerda Richter<br />

Datum: 30.06.<strong>20</strong>13<br />

Quellen:<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 05 Wortfelder Stufe 1<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.05<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

1. Welche Wörter aus dem Wortspeicher passen zu den Verben sagen und<br />

fragen? Ordne sie zu.<br />

sagen: ……………………………………………….………………...…………...<br />

…….………………..………………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

bemerken, anfragen,<br />

sich erkundigen, erzählen,<br />

plaudern, äußern,<br />

bitten, verhören,<br />

reden, darstellen,<br />

entgegnen, ausfragen,<br />

erwidern, sprechen,<br />

ausquetschen, ermitteln<br />

fragen: ……………...…………………………….……..…………………...…....<br />

…….………………..………………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

2. In dem unten stehenden Text steht in den Begleitsätzen der wörtlichen<br />

Rede immer sagen oder fragen. Ersetze diese durch Wörter aus den Wortfeldern<br />

der Aufgabe 1.<br />

Klassenausflug in den Schwarzwald<br />

Unsere Klasse plant <strong>für</strong> den vorletzten Schultag einen Klassenausflug.<br />

Peter (sagt) ……………….: „Wir wollen aber etwas ganz Besonderes machen.“<br />

Tipp <strong>für</strong> noch mehr<br />

Wörter:<br />

Du kannst die Thesaurus-Funktion<br />

des<br />

Computers nutzen.<br />

Markiere das Wort<br />

und ergänze das Wortfeld<br />

mit Wörtern, die<br />

im Thesaurus vorgeschlagen<br />

werden.<br />

Die Lehrerin (fragt) ……………………….: „ Habt ihr einen Vorschlag?“<br />

„Wir können doch in einen Vergnügungspark fahren“, (sagt) ………………….<br />

Kurt.<br />

„Das ist zu weit“, (sagt) ……………………… die Lehrerin. „Wie wär’s mit einer<br />

Flussbettwanderung im Schwarzwald?“, (fragt) ………………………. sie.<br />

„Was ist das denn?“, (fragt) ……………………….. Johanna.<br />

„Wir wandern im Flussbett, indem wir von Flussstein zu Flussstein springen,<br />

um nicht nass zu werden“, (sagt) …………………….. die Lehrerin.<br />

Christian (fragt) ………………………: „ Und wie kommen wir ins Flussbett?“<br />

„Wir seilen uns von der Brücke ab“, (sagt) ………………………..) die Lehrerin.<br />

Wortfeld:<br />

Wörter mit gleicher<br />

oder ähnlicher Bedeutung<br />

gehören zu einem<br />

Wortfeld.<br />

Du kannst dich genauer<br />

und abwechslungsreicher<br />

ausdrücken,<br />

wenn du viele<br />

verschiedene Wörter<br />

eines Wortfeldes<br />

kennst.<br />

„Ist das nicht gefährlich?“, (fragt) …………………….. Gabriel.<br />

„Nein, zwei Bergführer zeigen uns, wie es geht und sichern das Seil“, (sagt)<br />

……………………… die Lehrerin.<br />

„Und was machen wir danach?“, (fragt) ………………… Miriam.<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Die Lehrerin (sagt) ………………………: „Ausgerüstet mit Helm und<br />

Schwimmweste paddeln wir flussabwärts.“<br />

„Großartig! Das wird ein aufregender Ausflug!“, (sagen) ………………………..<br />

die Schüler.<br />

3. In dem oben stehenden Text findest du mehrere Verben, die zum Wortfeld<br />

sich fortbewegen gehören. Schreibe sie heraus und ergänze sie mit weiteren<br />

Verben.<br />

fahren, ………………………...……………………………………………………<br />

.………………………………………………………………………………………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

.………………………………………………………………………………………<br />

…………………….…………………………………………………………………<br />

4. Was haben die Schüler auf der Flussbettwanderung erlebt?<br />

Setze folgenden Anfang des Berichts fort, indem du möglichst viele Wörter<br />

aus dem Wortfeld sich fortbewegen verwendest.<br />

Wir wanderten im Flussbett. Das war gar nicht so einfach, denn dabei mussten<br />

wir von Stein zu Stein<br />

………………………………………………………………………………………<br />

………………………………………………………………………………………<br />

……………………………………………………………………………….………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

………………………………………………………………………………………<br />

………………………………………………………………….……………………<br />

…………………………………………….…………………………………………<br />

Lernnachweis:<br />

Überprüfe deine Lösung zu 1, 2 und 3 mit Hilfe der Thesaurus-Funktion und<br />

/ oder vergleiche deine Ergebnisse mit denen deines Nachbarn oder deiner<br />

Nachbarin.<br />

Zu 4: Lies deinem Nachbarn oder Nachbarin deine Geschichte vor.<br />

Begonnen am:<br />

Beendet am:<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 06 Wortfelder Stufe 2<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.06<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

Spaß<br />

Entzücken<br />

Glück<br />

Frohsinn<br />

Freude<br />

Glückseligkeit<br />

Fröhlichkeit<br />

Autorinnen: Erna Zipp, Gerda Richter<br />

Datum: 30.06.<strong>20</strong>13<br />

Quellen:<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13


Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Kompetenzbereich/<br />

Leitidee<br />

2 Schreiben<br />

21 Texte verfassen<br />

Lernfortschritt<br />

Materialien/<br />

Titel<br />

LFS 1 06 Wortfelder Stufe 2<br />

Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />

Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />

Deutsch<br />

D21.01.06<br />

LernPROJEKT<br />

LernTHEMA<br />

LernSCHRITT<br />

1. Stelle zu den Verben sagen und fragen Wortfelder zusammen.<br />

sagen: ………………...…………………………….……………………………...<br />

…….………………..………………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

fragen: …………..……....……………………….………………………...….......<br />

…….………………..………………………………………………………………..<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

2. In dem unten stehenden Text steht in den Begleitsätzen der wörtlichen<br />

Rede immer sagen oder fragen. Ersetze diese durch Wörter aus den Wortfeldern<br />

der Aufgabe 1.<br />

Wortfeld:<br />

Wörter mit gleicher<br />

oder ähnlicher Bedeutung<br />

gehören zu einem<br />

Wortfeld.<br />

Du kannst dich genauer<br />

und abwechslungsreicher<br />

ausdrücken,<br />

wenn du viele<br />

verschiedene Wörter<br />

eines Wortfeldes<br />

kennst.<br />

Klassenausflug in den Schwarzwald<br />

Unsere Klasse plant <strong>für</strong> den vorletzten Schultag einen Klassenausflug.<br />

Peter (sagt) …………….. : „Wir wollen aber etwas ganz Besonderes machen.“<br />

Die Lehrerin (fragt) ……………………….: „ Habt ihr einen Vorschlag?“<br />

„Wir können doch in einen Vergnügungspark fahren“, (sagt) ………………….<br />

Kurt.<br />

„Das ist zu weit“, (sagt) ……………………………… die Lehrerin. „Wie wär’s<br />

mit einer Flussbettwanderung im Schwarzwald?“, (fragt) ……………………….<br />

sie.<br />

„Was ist das denn?“, (fragt) ……………………………….. Johanna.<br />

„Wir wandern im Flussbett, indem wir von Flussstein zu Flussstein springen,<br />

um nicht nass zu werden“, (sagt) …………………….. die Lehrerin.<br />

Tipp <strong>für</strong> noch mehr<br />

Wörter:<br />

Du kannst die Thesaurus-Funktion<br />

des<br />

Computers nutzen.<br />

Markiere das Wort<br />

und ergänze das Wortfeld<br />

mit Wörtern, die<br />

im Thesaurus vorgeschlagen<br />

werden.<br />

Christian (fragt) ………………………: „ Und wie kommen wir ins Flussbett?“<br />

„Wir seilen uns von der Brücke ab“, (sagt) ………………………..) die Lehrerin.<br />

„Ist das nicht gefährlich?“, (fragt) …….….……….. Gabriel.<br />

„Nein, zwei Bergführer zeigen uns, wie es geht und sichern das Seil“, (sagt)<br />

……………………… die Lehrerin.<br />

„Und was machen wir danach?“, (fragt) ………………… Miriam.<br />

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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />

Die Lehrerin (sagt) ………………………: „Ausgerüstet mit Helm und<br />

Schwimmweste paddeln wir flussabwärts.“<br />

„Großartig! Das wird ein aufregender Ausflug!“, (sagen)<br />

………………………….. die Schüler.<br />

3. In dem oben stehenden Text findest du mehrere Verben, die zum Wortfeld<br />

sich fortbewegen gehören. Schreibe sie heraus und ergänze sie mit weiteren<br />

Verben.<br />

fahren, ………...……………………………………………………………………<br />

.………………………………………………………………………………………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………….…………………………………<br />

…………………….…………………………………………………………………<br />

4. Was haben die Schüler auf der Flussbettwanderung erlebt?<br />

Schreibe eine Geschichte, in der du möglichst viele Wörter aus dem Wortfeld<br />

sich fortbewegen verwendest. Verwende das Präteritum.<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

……………………………………………………………………….………………<br />

…………………………………………………………………….…………………<br />

……………………………………………………………………………….………<br />

……………………………………………………………………………………….<br />

…………………………………………………………………………….…………<br />

………………………………………………………………….……………………<br />

…………………………………………….…………………………………………<br />

Lernnachweis:<br />

Überprüfe deine Lösung zu 1, 2 und 3 mit Hilfe der Thesaurus-Funktion und<br />

/ oder vergleiche deine Ergebnisse mit denen deines Nachbarn oder deiner<br />

Nachbarin.<br />

Zu 4: Lies deinem Nachbarn oder deiner Nachbarin deine Geschichte vor.<br />

Begonnen am:<br />

Beendet am:<br />

© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13

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