Basishandreichung NL 20 (pdf) - Landesinstitut für Schulentwicklung
Basishandreichung NL 20 (pdf) - Landesinstitut für Schulentwicklung Basishandreichung NL 20 (pdf) - Landesinstitut für Schulentwicklung
Allgemein bildende Schulen Alle weiterführende Schularten Lernprozesse sichtbar machen Arbeiten mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften Deutsch Orientierungsstufe 5/6 basierend auf Landesinstitut für Schulentwicklung Qualitätsentwicklung und Evaluation - Bildungsplan 2004 (Realschule, Gymnasium) - Bildungsplan 2012 (Werkrealschule) Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Schulentwicklung Bildungspläne Stuttgart 2013 ▪ NL 20
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Allgemein bildende Schulen<br />
Alle weiterführende Schularten<br />
Lernprozesse sichtbar machen<br />
Arbeiten mit Kompetenzrastern<br />
in Lernlandschaften<br />
Deutsch Orientierungsstufe 5/6<br />
basierend auf<br />
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Schulentwicklung</strong><br />
Qualitätsentwicklung<br />
und Evaluation<br />
- Bildungsplan <strong>20</strong>04 (Realschule, Gymnasium)<br />
- Bildungsplan <strong>20</strong>12 (Werkrealschule)<br />
<strong>Schulentwicklung</strong><br />
und empirische<br />
Bildungsforschung<br />
<strong>Schulentwicklung</strong><br />
Bildungspläne<br />
Stuttgart <strong>20</strong>13 ▪ <strong>NL</strong> <strong>20</strong>
Redaktionelle Bearbeitung<br />
Redaktion<br />
Autor/in<br />
Reinhard Bayer, LS Stuttgart<br />
Dr. Claudia Hartmann-Kurz, LS Stuttgart<br />
Reinhard Bayer, LS Stuttgart<br />
Dr. Claudia Hartmann-Kurz, LS Stuttgart<br />
Sybille Hoffmann, LS Stuttgart<br />
Bernd Kretzschmar, LS Stuttgart<br />
Andreas von Scholz, LS Stuttgart<br />
AG Kompetenzraster Deutsch SJ <strong>20</strong>12/13<br />
Rainer Günter<br />
Angelika Hake<br />
Bernd Kretzschmar<br />
Claudia Peter<br />
Gerda Richter<br />
Stephanie Scheufele<br />
Erna Zipp<br />
Stand Juli <strong>20</strong>13<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Druck und<br />
Vertrieb<br />
Urheberrecht<br />
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> (LS)<br />
Heilbronner Straße 172, 70191 Stuttgart<br />
Fon 0711 6642-0<br />
Web www.ls-bw.de<br />
E-Mail poststelle@ls.kv.bwl.de<br />
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> (LS)<br />
Heilbronner Straße 172, 70191 Stuttgart<br />
Fon 0711 6642-1<strong>20</strong>0<br />
Fax 0711 6642-1099<br />
E-Mail best@ls.kv.bwl.de<br />
Inhalte dieses Heftes dürfen <strong>für</strong> unterrichtliche Zwecke in den Schulen und<br />
Hochschulen des Landes Baden-Württemberg vervielfältigt werden. Jede<br />
darüber hinausgehende fotomechanische oder anderweitig technisch mögliche<br />
Reproduktion ist nur mit Genehmigung des Herausgebers möglich.<br />
Soweit die vorliegende Publikation Nachdrucke enthält, wurden da<strong>für</strong> nach<br />
bestem Wissen und Gewissen Lizenzen eingeholt. Die Urheberrechte der<br />
Copyrightinhaber werden ausdrücklich anerkannt. Sollten dennoch in einzelnen<br />
Fällen Urheberrechte nicht berücksichtigt worden sein, wenden Sie sich<br />
bitte an den Herausgeber. Bei weiteren Vervielfältigungen müssen die Rechte<br />
der Urheber beachtet bzw. deren Genehmigung eingeholt werden.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong>, Stuttgart <strong>20</strong>13
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Veränderte Lehr- und Lernorientierungen ............................. 3<br />
1.1 Lernen als Prozess .................................................................................... 4<br />
1.2 Merkmale effektiver Lernumgebungen .................................................. 5<br />
1.3 Lernprozesse sichtbar machen ............................................................... 6<br />
2 Arbeiten mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften ........... 8<br />
2.1 Das System der Lernlandschaft .............................................................. 9<br />
2.2 Kompetenzraster ....................................................................................11<br />
2.2.1 Kompetenzraster Englisch .....................................................................12<br />
2.2.2 Kompetenzraster Mathematik ...............................................................15<br />
2.2.3 Kompetenzraster Deutsch .....................................................................17<br />
2.2.4 Anforderungsbereich und Durchdringungstiefe .................................19<br />
2.2.4.1 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Englisch .................................<strong>20</strong><br />
2.2.4.2 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Mathematik ...........................22<br />
2.2.4.3 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Deutsch ..................................23<br />
2.3 Lernwegelisten .......................................................................................25<br />
2.3.1 Der Aufbau von Lernwegelisten ...........................................................25<br />
2.3.2 Lernwege in Kompetenzrastern und Lernwegelisten .........................27<br />
2.4 Lernmaterialien .......................................................................................28<br />
2.4.1 Der Lernschritt ........................................................................................29<br />
2.4.2 Das Lernthema ........................................................................................30<br />
2.4.3 Das Lernprojekt .......................................................................................31<br />
2.5 Die Lernagenda .......................................................................................32<br />
3 Lehrkräfte als professionelle Lerncoaches .......................... 35<br />
3.1 Lerncoaching ..........................................................................................35<br />
3.2 Organisationshilfen <strong>für</strong> Lerncoaching/Lernbegleitung .......................36<br />
4 Literatur .............................................................................. 38<br />
5 Anhang .............................................................................. 41<br />
5.1 Kompetenzraster Deutsch, Mathematik und Englisch<br />
5.2 Fachspezifische Lernwegelisten<br />
5.3 Exemplarische Lernmaterialien
Kompetenzraster in Lernlandschaften
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
Vorwort<br />
Die Handreichung „Lernprozesse sichtbar machen – Arbeiten mit Kompetenzrastern<br />
in Lernlandschaften“ richtet sich in erster Linie an Kollegengruppen<br />
oder ganze Kollegien an allgemein bildenden weiterführenden Schulen, die<br />
ihren Unterricht neu ausrichten wollen. Ziel der "Lernlandschaft" ist es,<br />
selbstgesteuerte Lernaktivitäten zu initiieren und zu organisieren und individuelle<br />
Lernprozesse sichtbar zu machen.<br />
Die Arbeit mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften bildet hierzu ein konzeptionelles<br />
Modell. Individualisiertes Lernen ist dabei nicht ausschließlich als<br />
Lernen als Einzelperson zu verstehen. Individualisiertes Lernen heißt, Lernenden<br />
in anregenden Lernumgebungen und unterschiedlichen Sozialformen<br />
Raum <strong>für</strong> ihre individuelle Kompetenzentwicklung zu geben. Unverzichtbar<br />
sind hierbei diagnostisch fundierte Rückmeldung, Ermutigung, Beratung,<br />
bedarfsgerechte Unterstützung sowie die Vertrautheit im Umgang mit grundlegenden<br />
Methoden des individualisierten Lernens. Ein wesentliches Element<br />
ist die Beobachtung und Unterstützung des Lernprozesses durch die Lehrkraft<br />
sowie die Reflexion des Lernprozesses durch die Lernenden. Die vorliegenden<br />
Kompetenzraster sind schulartunabhängig angelegt. Für die Fächer<br />
Deutsch, Mathematik und Englisch wurden die Bildungsstandards Klasse 5/6<br />
der Werkrealschule (Stand <strong>20</strong>12), der Realschule (Stand <strong>20</strong>04) und des Gymnasiums<br />
(Stand <strong>20</strong>04) zugrunde gelegt. Kompetenzraster geben vor, was die<br />
Schülerinnen und Schüler im jeweiligen Fach und Kompetenzbereich lernen<br />
können. Die Lernlandschaft bildet sozusagen den organisatorischen Rahmen<br />
mit Instrumenten zur individuellen Lernplanung, Lerndokumentation und<br />
Lernreflexion.<br />
Neben den Kompetenzrastern wurden Lernwegelisten entwickelt, die die<br />
Kompetenzen des einzelnen Lernenden hinsichtlich Teilkompetenzen, Fähigkeiten/Fertigkeiten<br />
oder Niveau differenzierter darstellen und den Bezug zwischen<br />
Kompetenzen, Fertigkeiten etc. und konkreten Lernmaterialien aufzeigen.<br />
Die Lernagenda unterstützt die Planung und Reflexion des Lernprozesses.<br />
In Lerngruppenübersichten können Lehrkräfte übersichtlich vermerken,<br />
welche Lernmaterialien / Lernaufträge ihre Schülerinnen und Schüler<br />
bearbeitet bzw. welche (Teil-)Kompetenzen sie bereits erworben haben.<br />
Die Handreichung greift Instrumente auf, die sich in dieser oder ähnlicher<br />
Form an Schulen finden, die bereits mit individualisierten Lernsettings arbeiten.<br />
Sie soll Schulen, die neu einsteigen, in das System einführen und Schulen,<br />
die bereits mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften arbeiten, darin<br />
unterstützen, ihre Lösungen in Bezug dazu setzen zu können. Insgesamt wird<br />
durch die Vereinheitlichung von Strukturen, Instrumenten und Bezeichnungen<br />
der gegenseitige Austausch von Informationen und Lernmaterialien erleichtert.<br />
Insbesondere die fachbezogenen inhaltlichen Ausarbeitungen der<br />
Kompetenzraster und der Lernwegelisten können in ggf. bereits vorhandene<br />
schulische Lernumgebungen übernommen werden.<br />
Die bereitgestellten Kompetenzraster und Lernwegelisten sind das Ergebnis<br />
einer Analyse der drei Bildungspläne und ihrer "Übersetzung" durch<br />
schulartübergreifende Arbeitsgruppen. Lehrkräfte vor Ort, die mit diesen Instrumenten<br />
arbeiten möchten, können sich auf die Zuordnung von Lernmaterialien<br />
konzentrieren: Über welche Lernmaterialien kann die jeweilige (Teil-)<br />
Kompetenz oder Fähigkeit und Fertigkeit erworben werden? Die Lernwegelisten<br />
und Lernmaterialien sind so angelegt, dass sie mit Verweisen auf vor Ort<br />
vorhandene Materialien (Schulbücher, Arbeitsblätter, Digitale Medien etc.)<br />
ergänzt werden können. Auch die weiteren Instrumente – wie Lernagenda<br />
und Lerngruppenübersichten – werden digital bereitgestellt und können den<br />
standortspezifischen Bedingungen angepasst werden.<br />
Bei den Bezeichnungen<br />
wurde darauf geachtet,<br />
nicht mit Begrifflichkeiten<br />
in anderen Bildungskontexten<br />
(z. B. Niveau im Bildungsplan,<br />
Kompetenzstufe<br />
bei Leistungstests oder<br />
Lernfeld in beruflichen<br />
Schulen) zu kollidieren. Die<br />
Bezeichnungen werden in<br />
diesem Heft ausführlich<br />
erläutert.<br />
Die Handreichungen werden<br />
in einem bearbeitbaren<br />
Format auf dem LS-Server<br />
bereitgestellt: www.lsbw.de/Handreichungen/pub<br />
_online/<br />
1
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
2
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
1 Veränderte Lehr- und Lernorientierungen<br />
Im Rahmen ihrer Forschungen zu Lehr- und Lernorientierungen sowie Konzeptionen<br />
des Lehrens und Lernens untersuchten Marton et al. (1993) verschiedene<br />
Modelle, die konzeptionelle Veränderungsprozesse in Lehr- und<br />
Lernorientierungen beschreiben (s. Abb. 1).<br />
Alle sagten: "Das geht an<br />
unserer Schule nicht!“<br />
Dann kam einer, der das<br />
nicht wusste, und er hat es<br />
einfach gemacht (Boos<br />
<strong>20</strong>08, S. 269).<br />
Abb. 1: Lehrorientierungen und Konzeptionen des Lehrens (Marton et al.<br />
1993, verändert nach Kember 1997)<br />
Neuere Modelle der Lehrorientierung markieren einen Übergang vom Lehrzum<br />
Lernfokus: Aus passiven rezeptiven „Wissensempfängern“ werden aktiv<br />
und unabhängig Lernende.<br />
Neben der Kompetenz und dem Lerninhalt rückt verstärkt der Lernprozess<br />
in den Fokus von Modellen der Lernorientierungen sowie von Konzeptionen<br />
des Lernens (s. Abb. 2).<br />
Der Lernprozess rückt<br />
verstärkt in den Fokus.<br />
Abb. 2: Lernorientierungen und Konzeptionen des Lernens (verändert nach<br />
Marton et al. 1993)<br />
3
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
1.1 Lernen als Prozess<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
als aktiv Lernende<br />
Die Hinwendung zum Lernprozess impliziert, „eine andere Sichtweise einzunehmen“.<br />
Schülerinnen und Schüler werden als „aktiv und unabhängig Lernende“<br />
wahrgenommen. Zugleich sollen Lernende im Rahmen von kompetenzorientierten,<br />
individualisierten Lernumgebungen zu Experten <strong>für</strong> ihr eigenes<br />
Lernen werden.<br />
In traditionellen Lernsettings planen Lehrkräfte ihren Unterricht, sie sind<br />
die vorrangig Aktiven, sie unterrichten, die Lernenden werden unterrichtet.<br />
Was ist "guter Unterricht"?<br />
Abb. 3: Perspektive in traditionellen Lehr-Lernsettings<br />
Lernen ist in jedem Lernsetting ein individueller und aktiver Akt. Unterricht<br />
durch die Lehrkraft und Schüleraktivierung sind keine Gegensätze. Es geht in<br />
der veränderten Lernkultur u. a. darum, Lehren und Lernen nicht nur von der<br />
Sache (Unterrichtsthema, Fachdidaktik) ausgehend zu planen, sondern auch<br />
individuelle Lernprozesse gezielt zu initiieren.<br />
Was ist eine "effektive<br />
Lernumgebung?"<br />
Abb. 4: Perspektive in einer veränderten Lernkultur<br />
4
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
Effektive Lernumgebungen verstehen sich als Lehr-Lernsettings, die die individuellen<br />
Unterschiede wie z. B. Vorwissen und Lerngeschwindigkeiten der<br />
Lernenden berücksichtigen und die Schülerinnen und Schüler als aktiv Lernende<br />
unterstützen. Schülerinnen und Schüler haben Einfluss auf die Auswahl<br />
der Lernmaterialien und das Zeitmanagement – mit entsprechenden<br />
Konsequenzen auf ihre Selbstreflexion und Selbstverantwortung. Mit diesem<br />
Ansatz gewinnen zusätzliche Fragestellungen zu Lehr- und Lernprozessen an<br />
Bedeutung. Zu den Fragen der Methodik und Didaktik kommen Fragen der<br />
Mathetik.<br />
Im Unterricht sind beide Perspektiven zu berücksichtigen: das Lehren und das<br />
Lernen. Lehren ist vor allem als strukturiertes, differenzierendes Angebot an<br />
die Lernenden zu sehen. Das Lernen bezieht sich nicht nur auf die Inhaltsebene,<br />
sondern auch auf die individuellen Lernprozesse.<br />
Comenius bezeichnete<br />
Didaktik als "Lehrkunst"<br />
und Mathetik als "Lernkunst".<br />
Daraus ergeben sich <strong>für</strong> Lehrkräfte zwei Rollen: Unterrichtende mit fachlicher<br />
und fachdidaktischer Expertise, die differenzierte Lernangebote zum Einsatz<br />
in unterschiedlichen Sozialformen erstellen und "Lernbegleiter".<br />
Die zusätzliche Rolle als "Lernbegleiter" bedeutet keinesfalls die Reduktion auf<br />
lernorganisatorische Beratung – im Gegenteil: fachliches, fachdidaktisches<br />
und pädagogisch-diagnostisches Wissen ist die Basis da<strong>für</strong>, den einzelnen<br />
Lernenden adäquat unterstützen zu können.<br />
1.2 Merkmale effektiver Lernumgebungen<br />
„Eine positive Einstellung zum Lernen ist in dem Maße wahrscheinlicher,<br />
in dem der Einzelne aktiv in Planung und Lernprozess einbezogen ist, in<br />
dem er Subjekt des Lernens wird und nicht nur Objekt des Lehrenden<br />
bleibt.“ (Herz 1982, S. 84)<br />
Die OECD mit Sitz in Paris hat u. a. mit internationalen Schulleistungsvergleichsstudien<br />
wie PISA (<strong>20</strong>01ff.) einen großen Einfluss auf Aktivitäten der<br />
(34) Mitgliedsländer im Bildungswesen. In ihrem <strong>20</strong>08 begonnenen Bildungsprojekt<br />
"Innovative Learning Environments" (ILE) 1<br />
geht die OECD u. a. der<br />
Frage nach, was effektive Lernumgebungen kennzeichnet.<br />
Effektive Lernumgebungen sind gekennzeichnet durch<br />
Kennzeichen effektiver<br />
Lernumgebungen<br />
• einen konstruktiven Umgang mit Vielfalt,<br />
• eine Verlagerung von Aktivität und Kompetenz zu den Lernenden,<br />
• hohe Anforderungen (subjektives Gefühl von Machbarkeit),<br />
• kooperative Nutzung von Ressourcen (von- und miteinander lernen),<br />
• formative Rückmeldungen und individuelle Verbindlichkeiten,<br />
• das Prinzip der Verknüpfung,<br />
• Abstützung auf emotionale und motivationale Faktoren.<br />
1<br />
www.oecd.org/edu/ceri/The%<strong>20</strong>ILE%<strong>20</strong>project.<strong>pdf</strong><br />
5
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
Im Rahmen des Projektes ILE wurden sieben Qualitätskriterien innovativer<br />
Lernumgebungen formuliert:<br />
Qualitätskriterien <strong>für</strong> effektive<br />
Lernumgebungen<br />
Eine effektive Lernumgebung<br />
• berücksichtigt die individuellen Unterschiede zwischen den Lernenden,<br />
einschließlich ihres Vorwissens,<br />
• sieht die Lernenden als die wichtigsten Akteure an, initiiert ihr aktives<br />
Engagements und entwickelt ihr Verständnis des eigenen Lernprozesses,<br />
• stellt hohe Anforderungen, ohne zu überfordern,<br />
• beachtet die soziale Natur des Lernens und setzt auf Zusammenarbeit,<br />
• setzt Beurteilungen ein, die auf die individuellen Lernziele abgestimmt<br />
sind und bevorzugt formative Rückmeldungen,<br />
• fördert Verknüpfungen zwischen Fächern und zwischen Aktivitäten innerhalb<br />
der Schule und vernetzt schulisches Lernen mit außerschulischem<br />
Geschehen,<br />
• ist hochgradig auf die Motivation der Lernenden und die Wichtigkeit<br />
von Emotionen abgestimmt (vgl. Dumont et al. <strong>20</strong>10).<br />
1.3 Lernprozesse sichtbar machen<br />
"If the teacher's lens can be changed to seeing learning through the eyes of<br />
students, this would be an excellent beginning." (Hattie <strong>20</strong>09, S. 252)<br />
Das Zitat von John Hattie verweist auf eindrückliche Weise auf die aktuelle<br />
pädagogische Herausforderung, jeden einzelnen Lernenden individuell zu<br />
fördern, d. h. jeder Schülerin und jedem Schüler die Chance zu geben, ihr<br />
bzw. sein kognitives, soziales und emotionales Potential umfassend zu entwickeln.<br />
Eine effektive Lernumgebung, die von einem individualisierten Lernbegriff<br />
geprägt ist, zielt auf die Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler als<br />
aktiv Lernende in der Auseinandersetzung mit den Instrumenten einer Lernlandschaft<br />
erwerben sollen, ab.<br />
Abb. 5: Lernen sichtbar machen (verändert nach Hattie <strong>20</strong>09, S. 238)<br />
6
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen kompetenzorientierter, individualisierter<br />
Lernumgebungen als lernende Subjekte agieren, müssen in weitaus<br />
stärkerem Maße Verantwortung <strong>für</strong> ihre individuellen Lernprozesse übernehmen.<br />
In der <strong>Basishandreichung</strong> <strong>NL</strong> 01 „Lernen im Fokus der Kompetenzorientierung.<br />
Individuelles Fördern durch Beobachten, Beschreiben, Bewerten und<br />
Begleiten“ wird ausdrücklich betont, dass individuelle Förderkonzepte nur<br />
gelingen können, wenn Schülerinnen und Schüler befähigt werden, ihre<br />
Lernprozesse zunehmend selbst zu steuern und zu verantworten (vgl. ebd.<br />
<strong>20</strong>09, S. 19). Dies wiederum kann aber nur gelingen, wenn Schülerinnen und<br />
Schüler Verständnis <strong>für</strong> ihre eigenen Lernprozesse entwickeln, wenn sie Auskunft<br />
geben können über ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten, wenn sie wissen,<br />
was sie bereits können, aber auch was sie noch lernen könnten – zusammenfassend<br />
formuliert, wenn individuelle Lernprozesse <strong>für</strong> alle am Lernprozess<br />
Beteiligten sichtbar und transparent werden.<br />
Um Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg zu unterstützen, benötigen<br />
sie verlässliche Strukturen, auch im gegenseitigen Austausch und im Rahmen<br />
kooperativer Lernformen. Dies belegen auch Ergebnisse der Hattie-Studie<br />
(<strong>20</strong>09). Der neuseeländische Bildungsforscher hat mehr als 800 Meta-Studien<br />
nach gemeinsamen Kriterien analysiert. Dabei wurden mehr als 50.000 Einzelstudien<br />
mit empirischen Daten zu 250 Millionen Schülerinnen und Schülern<br />
aus dem englischsprachlichen Raum einbezogen und der Einfluss von<br />
138 Faktoren auf erfolgreiches Lernen untersucht. Einige wirken positiv, andere<br />
negativ oder haben gar keine Wirkung.<br />
Individuelle Lernprozesse<br />
müssen <strong>für</strong> alle sichtbar<br />
werden.<br />
Anlage der Studie: Das Effektmaß "d"<br />
d < 0<br />
Maßnahme senkt Lernerfolg<br />
0 ≤ d < .<strong>20</strong> kein Effekt bzw. unbedeutender Effekt<br />
.<strong>20</strong> ≤ d < .40 kleiner Effekt<br />
.40 ≤ d < .60 moderater Effekt<br />
.60 ≤ d großer Effekt<br />
Abb. 6: Zur Anlage der Studie<br />
Konzepte offenen Unterrichts, in denen Schülerinnen und Schülern ein hohes<br />
Maß an Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten, etwa in organisatorischer,<br />
methodischer, inhaltlicher oder politisch-partizipativer Hinsicht haben<br />
(vgl. Bohl/Kucharz <strong>20</strong>10), zeigen so gut wie keinen Einfluss auf den Lernerfolg.<br />
Nach Hattie (<strong>20</strong>09, S. 41) weisen offene Unterrichtskonzeptionen mit .01 de<br />
facto keine Effektstärke aus.<br />
Hohe Effektstärken zeigen hingegen Vorstrukturierungen mit .85, Selbsterklärung<br />
mit .64, Aktivierung des Vorwissens mit .67 und lernbezogenes Feedback<br />
mit .73. Das bedeutet: Bedeutende Lernerfolgsfaktoren stehen in Zusammenhang<br />
mit „individuellen Vorbereitungshandlungen“ (Müller <strong>20</strong>13, S.<br />
266) und einer überschaubaren, verlässlichen, Orientierung gebenden Struktur.<br />
Das vorliegende konzeptionelle Modell der Arbeit mit Kompetenzrastern in<br />
Lernlandschaften versucht, dem Gedanken einer klaren Strukturiertheit Raum<br />
zu geben. Einer Struktur, die Transparenz schafft, in erster Linie <strong>für</strong> die Lernenden,<br />
denen sie zur Orientierung dient: mit Hilfe der Kompetenzraster, der<br />
Lernwegelisten, der Lernagenden und spezifischen Lernmaterialien, deren<br />
Aufbau wiederum einer verlässlichen Struktur folgt.<br />
7
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
2 Arbeiten mit Kompetenzrastern in<br />
Lernlandschaften<br />
Der positive Umgang mit<br />
Heterogenität als zentrales<br />
Arbeitsvorhaben der KMK<br />
Bereits im März <strong>20</strong>05 beschloss die Kultusministerkonferenz als zentrales<br />
Arbeitsvorhaben den positiven Umgang mit Heterogenität, die Verbesserung<br />
der Diagnosefähigkeit von Lehrkräften und die Unterstützung des Einzelnen.<br />
Zwischen dem Ministerium <strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport, der Landesakademie<br />
<strong>für</strong> Fortbildung und Personalentwicklung und dem <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Schulentwicklung</strong> Baden-Württemberg gibt es hierzu eine abgestimmte Konzeption,<br />
deren Kern die Förderung des individuellen Kompetenzerwerbs von<br />
Schülerinnen und Schülern in der Schule ist: Das Projekt „Individuelles Fördern<br />
in der Schule durch Beobachten, Beschreiben, Bewerten und Begleiten<br />
(4B).“<br />
Kennzeichen individualisierter Lernkonzepte ist die Tatsache, dass die<br />
Lernprozesse des Einzelnen in den Blick genommen werden. Schülerinnen<br />
und Schüler sollen befähigt werden, ihre individuellen Lernprozesse selbst zu<br />
steuern und zu verantworten. Dies wiederum setzt Transparenz voraus: Lernprozesse<br />
müssen sichtbar gemacht werden.<br />
Ein Instrument, individuelle Lernprozesse sichtbar zu machen und die<br />
Selbststeuerung von Lernenden zu unterstützen, stellt die Arbeit mit Kompetenzrastern<br />
in Lernlandschaften dar.<br />
Abb. 7: Arbeiten mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
8
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
2.1 Das System der Lernlandschaft<br />
Die Kompetenzraster in der vorliegenden Handreichung sind in ein System<br />
– eine Lernlandschaft – eingebettet. Das System besteht aus Lernwegelisten,<br />
Lernmaterialien und Lernagenden, die zum aktiven Lernen einladen.<br />
Durch die Arbeit mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften lernen Schülerinnen<br />
und Schüler, ihren Lernprozess zunehmend selbstständig zu planen,<br />
zu dokumentieren und zu reflektieren. Eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> Lernmotivation<br />
und Volition ist hierbei die Transparenz von Zielen und die Sinnhaftigkeit<br />
eigenen Tuns. Die Darstellung der Kompetenzen in Kompetenzrastern<br />
versucht diese Transparenz zu schaffen, indem sie den Lernenden als<br />
Orientierung ihrer Lernentwicklung dient. Sie ermöglicht Lernenden, sich und<br />
ihre Arbeiten mit spezifischen Kompetenzen in Beziehung zu setzen und Entwicklungen<br />
zu erkennen.<br />
Die Selbsteinschätzung und die pädagogische Eingangsdiagnostik bilden<br />
die Grundlage der Verortung auf dem Kompetenzraster zu Beginn der Arbeit<br />
in der Lernlandschaft. Die Verortung bildet sozusagen das Eingangstor zum<br />
selbstgesteuerten Lernen.<br />
Hinter jedem Kompetenzfeld des Rasters liegt eine vielfältige Lernlandschaft<br />
mit adäquaten Möglichkeiten, die Meinung über das eigene Können zu<br />
überprüfen und von den zahlreichen inhaltlichen und methodischen Anregungen<br />
Gebrauch zu machen.<br />
Während die Kompetenzraster den Lernenden als Kompass ihrer allgemeinen<br />
Lernentwicklung dienen, stellen die Lernwegelisten eine Präzisierung<br />
der in den einzelnen Feldern beschriebenen Kompetenzen dar und bilden<br />
gleichzeitig die Nahtstelle zwischen Lernzielen und Lernmaterialien.<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben nun die Möglichkeit, die in den<br />
Lernwegelisten ausgewiesenen Teilkompetenzen ausgehend von ihrem individuellen<br />
Lernfortschritt selbstgesteuert zu erarbeiten. Die Konzentration der<br />
Lernwegelisten auf eine bestimmte Kompetenz und die sequenzielle Anordnung<br />
entspricht hierbei aber nicht immer einem optimalen didaktischmathetischen<br />
Konzept. Vernetztes, problemlösendes Denken verläuft nicht<br />
linear. Kompetenzerwerb basiert nicht auf der Aneinanderreihung separierter<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten. Problemlösefähigkeit beispielsweise setzt<br />
grundsätzlich Kompetenzen aus verschiedenen Kompetenzbereichen voraus.<br />
So kann es sinnvoll sein, auf der Lernwegeliste Lernmaterial auszuweisen,<br />
das mehrere Kompetenzen, sogar aus unterschiedlichen Kompetenzbereichen<br />
gleichzeitig ausbaut.<br />
Die spezifischen Lernaufgaben, Lernmaterialien genannt, sind unterteilt in<br />
Lernschritte, Lernthemen und Lernprojekte, die unterschiedliche individuelle<br />
Verbindlichkeiten evozieren. Sie reichen von Lernschritten mit geschlossenen<br />
Arbeitsaufträgen, über Lernthemen mit offenen Arbeitsaufträgen bis zu Lernprojekten,<br />
die insbesondere das divergente Denken im Blick haben. Die<br />
Lernmaterialien dienen den Schülerinnen und Schülern zur Gestaltung ihres<br />
individuellen Lernweges. Sie sollten so ausgearbeitet sein, dass sich die<br />
Schülerinnen und Schüler aktiv mit dem Inhalt auseinandersetzen und dabei<br />
auf bereits vorhandenes Wissen zurückgreifen können, um aktives Handlungswissen<br />
zu generieren. Grundsätzlich gilt, dass die Lernmaterialien<br />
selbstständig bearbeitet werden können und die Lehrkraft somit Zeit zum<br />
Beobachten, Beschreiben, Bewerten und Begleiten individueller Lernprozesse<br />
gewinnt. Neben dieser veränderten Selbststeuerung und Eigenverantwortlichkeit<br />
der Lernenden gehören der vermehrte Einsatz von wechselnden Interaktionsformen<br />
im Rahmen ganzheitlicher und handlungsorientierter Lernprozesse<br />
sowie die Orientierung des Lernens an alltagsnahen und komplexen<br />
Aufgabenstellungen zu den Indikatoren eines guten Lernmaterials. Die Schülerinnen<br />
und Schüler entwickeln ihre eigenen Lernstrategien. Sie entscheiden<br />
je nach Interesse, welches Lernmaterial in welchem Fach sie wann bearbei-<br />
Kompetenzraster dienen<br />
den Lernenden als Orientierung.<br />
Lernwegelisten präzisieren<br />
die Kompetenzen des<br />
Kompetenzrasters.<br />
Lernmaterialien sind unterteilt<br />
in Lernschritte, Lernthemen<br />
und Lernprojekte.<br />
9
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
Die Lernagenda begleitet<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
durch die gesamte<br />
Orientierungsstufe.<br />
Zum Lerncoaching als<br />
individuelle Lernbegleitung<br />
siehe Kapitel 3.<br />
Die Gestaltenden des Lernprozesses<br />
sind immer die<br />
Lernenden.<br />
ten, ob sie alleine oder kooperativ arbeiten wollen, wo und wie sie Informationen<br />
zur Bearbeitung ihrer individuellen Lernmaterialien bekommen.<br />
Das Instrument zur Planung und Dokumentation der Lernaktivitäten und<br />
insbesondere zur Reflexion der individuellen Lernprozesse stellt neben den<br />
Kompetenzrastern die Lernagenda dar, die die Schülerinnen und Schüler über<br />
die gesamte Dauer der Orientierungsstufe begleitet. „Durch die wöchentliche<br />
Planung und Reflexion der Arbeit wird nicht nur das Sprechen über das Lernen<br />
geschult, sondern auch ein Bewusstsein da<strong>für</strong> geschaffen, dass das Lernen<br />
ein Prozess ist, der in ihren eigenen Händen liegt, den sie nur selbst vollziehen<br />
können. Gleichzeitig werden durch das Führen einer Agenda auch<br />
sekundäre Qualifikationen trainiert: Hier wird der Umgang mit Werkzeugen<br />
der Selbstorganisation eingeübt, die den Lernenden nicht nur in ihrer späteren<br />
Schullaufbahn zu Gute kommen: Selbstständig erkennen zu können, welche<br />
Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge zu gehen sind und diese selbstverantwortlich<br />
umzusetzen“ (Hake <strong>20</strong>10, S. 2).<br />
Im Rahmen der Arbeit in Lernlandschaften planen, diagnostizieren, initiieren,<br />
organisieren, begleiten und sichern Lehrkräfte individuelle Lernprozesse.<br />
Die Lernenden setzen sich mit ihnen im transparenten kriterialen Rahmen der<br />
Kompetenzraster und der Lernwegelisten auseinander. Einer der Schwerpunkte<br />
des Coachinggesprächs liegt auf der gemeinsamen Zuordnung der<br />
erbrachten Leistung zu den Kompetenzfeldern des bzw. der Kompetenzraster<br />
und der weiteren Lernplanung. Im Anschluss daran gehen die Lernenden<br />
anhand ihres Wochenkompasses als Teil der Lernagenda (siehe Kapitel 2.5)<br />
individuelle Verbindlichkeiten ein.<br />
Zum Wochenabschluss reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen<br />
Lernerfolge. Im Abstand von vier bis sechs Wochen erfolgt eine<br />
strukturierte Wochenrückmeldung durch alle Lerncoaches. Der Lerncoach<br />
leistet hierbei immer nur Hilfe zur Selbsthilfe: Die Gestaltenden des Lernprozesses<br />
sind die Lernenden.<br />
Die Instrumente der Lernlandschaft sollen im Folgenden auf der Grundlage<br />
einer allgemeinen Einführung in ihren fachspezifischen Besonderheiten<br />
vorgestellt und diskutiert werden.<br />
10
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
2.2 Kompetenzraster<br />
Kompetenzraster sind Darstellungen in Matrixform, die in der Vertikalen (der<br />
ersten Spalte) ein Kompetenzstrukturmodell mit Kompetenzbereichen oder<br />
Leitideen abbilden. Hier wurden keine eigenen Kompetenzmodelle entwickelt,<br />
sondern auf Strukturen der KMK, des IQB und der Bildungsstandards Baden-<br />
Württemberg, in den modernen Fremdsprachen auch auf den GeR (Gemeinsamer<br />
europäischer Referenzrahmen), zurückgegriffen.<br />
Die erste Spalte enthält die Kompetenzbereiche (oder auch Leitideen), die<br />
anderen Zellen enthalten Kompetenzbeschreibungen.<br />
In der Horizontalen werden je Kompetenzbereich (in der Regel sechs) Lernfortschritte<br />
ausgewiesen. Sie beziehen sich auf die Orientierungsstufe 5/6.<br />
Lernfortschritte<br />
LFS 1 LFS 2<br />
Kompetenzbereiche<br />
Kompetenzbereich<br />
1<br />
Kompetenzbereich<br />
2<br />
Kompetenzbereich<br />
3<br />
Ich kann …<br />
…<br />
…<br />
Kompetenzbeschreibung<br />
des jeweiligen Lernfortschritts<br />
als qualitative<br />
Steigerung oder komplexere<br />
Teilkompetenz.<br />
…<br />
…<br />
Kompetenzraster stellen pädagogische Instrumente zur Umsetzung des Bildungsplans<br />
dar und machen individuelle Lernprozesse sichtbar, indem - beispielsweise<br />
durch Aufkleber – der Stand und die Entwicklung visualisiert<br />
werden können.<br />
Kompetenzraster wenden sich an die Schülerinnen und Schüler, die Kompetenzformulierungen<br />
sind entsprechend ausgeführt: "Ich kann …".<br />
11
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
2.2.1 Kompetenzraster Englisch<br />
Englisch: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6<br />
LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />
ZUHÖREN und SPRECHEN<br />
1 Ich kann gesprochenes<br />
Englisch verstehen.<br />
2 Ich kann zu<br />
anderen sprechen.<br />
3 Ich kann an<br />
Gesprächen<br />
teilnehmen.<br />
Ich kann einfache<br />
Anweisungen verstehen,<br />
wenn deutlich<br />
und langsam gesprochen<br />
wird.<br />
Ich kann Verse und<br />
Lieder vortragen.<br />
Ich kann einfache,<br />
vertraute Gesprächssituationen<br />
bewältigen.<br />
Ich kann einfachen<br />
Äußerungen Informationen<br />
entnehmen,<br />
wenn deutlich,<br />
langsam und mit<br />
Pausen gesprochen<br />
wird.<br />
Ich kann mich und<br />
meinen Alltag<br />
beschreiben.<br />
Ich kann ein einfaches<br />
Gespräch<br />
führen, um jemanden<br />
kennenzulernen.<br />
Ich kann einfache Erzählungen<br />
verstehen,<br />
wenn langsam,<br />
deutlich und mit<br />
Pausen gesprochen<br />
wird.<br />
Ich kann über Bilder<br />
sprechen.<br />
Ich kann in einfachen<br />
Gesprächen über<br />
meinen Alltag und<br />
meine Freizeitgestaltung<br />
sprechen.<br />
Ich kann einfachen<br />
Gesprächen folgen,<br />
wenn langsam und<br />
deutlich gesprochen<br />
wird.<br />
Ich kann über meine<br />
Pläne, Ziele und<br />
Zukunftshoffnungen<br />
sprechen.<br />
Ich kann meine<br />
Erfahrungen und<br />
Erlebnisse im Alltag<br />
mit anderen austauschen.<br />
Ich kann einfache<br />
kurze Vorträge<br />
verstehen, wenn<br />
deutlich und langsam<br />
gesprochen wird.<br />
Ich kann anderen<br />
vorstellen, was mich<br />
persönlich interessiert.<br />
Ich kann Alltagssituationen<br />
auf Reisen und<br />
im englischsprachigen<br />
Ausland bewältigen.<br />
Ich kann kurzen<br />
Fernsehsendungen<br />
und Filmen folgen,<br />
wenn sie in einfacher<br />
Sprache gehalten<br />
sind.<br />
Ich kann darüber<br />
sprechen, was ich<br />
gelesen, angeschaut<br />
oder angehört habe.<br />
Ich kann eine Rolle in<br />
einem szenischen<br />
Spiel übernehmen.<br />
LESEN<br />
4 Ich kann Texte<br />
lesen und verstehen.<br />
Ich kann einzelne<br />
Sätze verstehen.<br />
Ich kann einfache<br />
Text-Bild-<br />
Kompositionen verstehen.<br />
Ich kann einfache<br />
Korrespondenz<br />
verstehen.<br />
Ich kann einfache<br />
Erzählungen und<br />
Szenefolgen verstehen.<br />
Ich kann kurzen, einfachen<br />
Sachtexten Informationen<br />
entnehmen.<br />
Ich kann eine einfache<br />
Lektüre selbstständig<br />
lesen.<br />
SCHREIBEN<br />
5 Ich kann Texte<br />
schreiben.<br />
Ich kann einzelne<br />
Wörter und Wendungen<br />
schreiben.<br />
Ich kann mich selbst<br />
und meine Umgebung<br />
in einfachen<br />
Sätzen beschreiben.<br />
Ich kann Ereignisse<br />
und persönliche Erlebnisse<br />
beschreiben.<br />
Ich kann einfache<br />
Korrespondenz<br />
schreiben.<br />
Ich kann <strong>für</strong> andere<br />
kurze Sachtexte<br />
verfassen.<br />
Ich kann Texte und<br />
Bilder als "Sprungbrett"<br />
<strong>für</strong> kreatives<br />
Schreiben nutzen.<br />
Das Kompetenzraster befindet sich als Kopiervorlage in der Anlage<br />
Im Fach Englisch bilden die funktionalen kommunikativen Kompetenzen die<br />
Grundlage des Kompetenzrasters. Auf der Vertikalen finden sich die rezeptiven<br />
und produktiven Kompetenzbereiche:<br />
• Hör-/Hörsehverstehen<br />
• Sprechen: Zusammenhängendes Sprechen<br />
• Sprechen: An Gesprächen teilnehmen<br />
• Leseverstehen<br />
• Schreiben<br />
Die Kompetenzbereiche finden sich, ganz nach dem Prinzip des GeR, der gesonderte<br />
Skalen <strong>für</strong> diese ausweist, in voneinander abgetrennten Zeilen. Entlang<br />
dieser Zeilen ist eine Progression des Kompetenzerwerbs in insgesamt<br />
sechs Lernfortschritten abgebildet. In der Praxis des Spracherwerbs und in<br />
realen kommunikativen Situationen kommen die einzelnen Kompetenzbereiche<br />
natürlich vorwiegend integrativ zum Tragen, was sich in der Lernlandschaft<br />
Englisch auf Ebene der Lernwegelisten und Lernmaterialien widerspiegelt.<br />
Auf dieser Ebene sind auch Text-, Methoden- und (inter)kulturelle Kompetenzen<br />
angesiedelt, die ganz nach dem Prinzip des integrativen Kompetenzerwerbs<br />
von Schülerinnen und Schülern bei der Verwendung der Fremdsprache<br />
in die jeweiligen kommunikativen Situationen miteingebracht werden.<br />
12
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
Zum Ausbau einer sprachlichen Handlungsfähigkeit gehört natürlich auch der<br />
korrekte und angemessene Gebrauch der sprachlichen Mittel – Wortschatz,<br />
Grammatik, Aussprache, Orthographie und Prosodie – und entsprechende<br />
kommunikative Strategien. Sie haben in allen Kompetenzbereichen eine "dienende<br />
Funktion", die zum übergeordneten Ziel situations- und adressatengerechten<br />
Sprachhandelns beitragen. Sprachliche Mittel und kommunikative<br />
Strategien finden sich in der Lernlandschaft Englisch auf den Lernwegelisten<br />
wieder; ihnen können dort die jeweiligen Lernmaterialien zugeordnet werden.<br />
2<br />
Die Arbeitsgruppe hat sich entschieden, zunächst auch die Mediation in die<br />
funktionalen kommunikativen Kompetenzen zu integrieren. Sprachmittlung<br />
ist eine hochkomplexe, integrative Kompetenz, deren übergeordnetes Ziel ein<br />
Dialog zwischen Kulturen ist. Sie erfordert neben rezeptiven und produktiven<br />
Fähigkeiten auch ein hohes Maß an interkulturellen Kompetenzen und<br />
Sprachbewusstheit, sowie eine Vielzahl unterschiedlichster kommunikativer<br />
Strategien 3 . Damit Lernende im eigentlichen Sinn als Sprachmittler in kommunikativen<br />
Situationen auftreten können, müssen sie zunächst grundlegende<br />
Fähigkeiten im Bereich der rezeptiven und sprachproduktiven Kompetenzen<br />
entwickeln und kulturelles Wissen und interkulturelle Kompetenzen erwerben.<br />
In der vorliegenden Lernlandschaft finden sich auf den Lernwegelisten<br />
Verweise auf mögliche Lernmaterialien zum Üben von Sprachmittlung<br />
und zwar an Stellen, an denen sich diese im Blick auf authentische kommunikative<br />
Situationen anbieten: Beim Hörverständnis (Mitteln von Durchsagen<br />
und Anweisungen), Leseverständnis (Mitteln von diskontinuierlichen Texten<br />
wie beispielsweise Speisekarten) oder beim dialogischen Sprechen allgemein.<br />
Mit Weiterentwicklung der Lernlandschaft Englisch auf Basis der neuen<br />
Bildungspläne ist geplant, der Mediation ihren gebührenden Platz in einer<br />
Zeile im Raster auf der ersten Ebene zu verschaffen.<br />
In Englisch beschreibt der GeR eine Progression in Niveaustufen von der<br />
elementaren Sprachverwendung (A1, A2), über die selbstständige Sprachverwendung<br />
(B1, B2) bis hin zur kompetenten Sprachverwendung (C1, C2).<br />
Hierbei ist C2 als annähernd muttersprachliches Niveau definiert.<br />
Die GeR-Niveaustufen sind nicht identisch mit den sechs Lernfortschritten,<br />
die auf der Horizontalen des Kompetenzrasters ausgewiesen sind. Diese stellen<br />
vielmehr den Kompetenzerwerb über die zwei Lernjahre der Orientierungsstufe<br />
dar, der gemäß der Bildungspläne Baden-Württemberg (<strong>20</strong>04,<br />
<strong>20</strong>12) den GeR-Niveaus A1 und A2 in Teilen entspricht 4 .<br />
Die sechs GeR-<br />
Niveaustufen sind nicht<br />
identisch mit den sechs<br />
Lernfortschritten im Kompetenzraster.<br />
Bei der Erstellung der Lernfortschritte wurde also der Bereich der elementaren<br />
Sprachverwendung in sechs Lernfortschritte heruntergebrochen mit dem<br />
Ziel, auch kleinere Lernerfolge <strong>für</strong> die Lernenden sichtbar zu machen. Auf<br />
eine Ausweisung eines GeR-Bezugs im Kompetenzraster wurde bewusst verzichtet,<br />
da dies <strong>für</strong> Lernende nicht relevant ist und eine trennscharfe Abgrenzung<br />
von A1 zu A2 innerhalb eines Rasters <strong>für</strong> die Orientierungsstufe ohnehin<br />
nicht möglich ist. An dieser Stelle soll auf die zeitliche Dimension verwiesen<br />
werden, die im Kompetenzraster Englisch mitgedacht ist: Da das Kompetenzraster<br />
schulartübergreifend angelegt ist und die Bildungspläne aller Schularten<br />
abbildet, müssen Lernende, die den Hauptschulabschluss anstreben, nicht<br />
notwendigerweise nach der Orientierungsstufe Lernfortschritt 6 erreicht ha-<br />
2<br />
Nähere Erläuterungen zum Aufbau der Lernwegelisten siehe Anhang Lernwegelisten Englisch.<br />
3<br />
Der GeR bietet hierzu noch keine Skalen an. In den Bildungsplänen Englisch Baden-Württemberg<br />
<strong>20</strong>04/<strong>20</strong>12 findet sich keine Ausweisung von gesonderten Techniken zur Sprachmittlung.<br />
4<br />
Die Bildungspläne <strong>für</strong> die Werkrealschule und die Realschule von <strong>20</strong>04/<strong>20</strong>12 weisen <strong>für</strong> die Standards<br />
6 das GeR-Niveau A1 aus, im gymnasialen Bildungsplan findet sich <strong>für</strong> die Standards 6 kein Bezug zu<br />
einem GeR-Niveau.<br />
13
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
ben. Sie werden diesen vielleicht in einigen Teilbereichen erst im Laufe der<br />
siebten oder achten Klassenstufe erreichen.<br />
Umgekehrt müssen Lernende am Beginn der Klassenstufe 5 nicht unbedingt<br />
in allen Kompetenzbereichen auf der LFS 1 beginnen. Die Lernenden<br />
kommen teilweise mit sehr gut ausgeprägten Kompetenzen, vor allem im<br />
Bereich der mündlichen Kompetenzbereiche, in die weiterführenden Schulen<br />
und sollten keinesfalls demotiviert werden, indem bereits erworbene Kompetenzen<br />
nicht gewürdigt und berücksichtigt werden. Eine Eingangsdiagnostik<br />
ist in diesem Falle zwingend notwendig, damit <strong>für</strong> jeden Kompetenzbereich<br />
eine genaue Verortung des Lernstandes im Raster vorgenommen werden<br />
kann und die Lernenden weder über- noch unterfordert werden. Da in den<br />
Grundschulen der „Rheinschiene“ Französisch als erste Fremdsprache unterrichtet<br />
wird und dort die Lernenden in der Klassenstufe 5 tatsächlich mehr<br />
oder weniger auf komplettem Anfängerniveau beginnen werden, hat sich die<br />
Arbeitsgruppe entschlossen, dieses Niveau in die LFS 1 mitaufzunehmen.<br />
Die Lernfortschritte bauen<br />
hierarchisch aufeinander<br />
auf.<br />
Die Inhalte werden entlang<br />
der Horizontalen zunehmend<br />
anspruchsvoller und<br />
abstrakter: "Vom Haustier<br />
zu Shakespeare".<br />
Das kumulative Prinzip des GeR – die Tatsache, dass Kompetenzen eines<br />
niedrigeren GeR-Niveaus auf der nächsthöheren Stufe nicht wiederholt ausgewiesen,<br />
sondern vorausgesetzt werden – hat seinen Niederschlag im Kompetenzraster<br />
gefunden. Die sechs Lernfortschritte bauen konsequent aufeinander<br />
auf; das Erreichen eines bestimmten LFS bedeutet, dass die<br />
(Teil)Kompetenzen des vorherigen LFS erworben wurden. Beispielsweise<br />
beginnen die Lernenden beim Schreiben in der LFS 1 mit dem Schreiben einzelner<br />
Wörter, verfassen im nächsten Schritt vollständige Sätze, um dann<br />
zunehmend komplexere eigene Texte zu verfassen.<br />
Bei der Ausformulierung der Kompetenzbeschreibungen in den einzelnen<br />
Zellen wurde darauf geachtet, dass diese <strong>für</strong> jüngere Lernenden aussagekräftig<br />
und trennscharf sind: Deshalb finden sich in den Zellen keine reinen Kompetenzformulierungen,<br />
sondern Konkretisierungen in Form von Textgattungen<br />
und Inhalten, die den Niveauzuwachs auf der Horizontalen verdeutlichen.<br />
Nimmt man diese genauer in den Blick, zeigt sich, dass die Inhalte mit zunehmendem<br />
Lernfortschritt immer komplexer werden: Erwerben die Lernenden<br />
ihre Kompetenzen zunächst an Inhalten aus ihrem ganz unmittelbaren<br />
Lebensumfeld, so erweitern sich diese im Verlauf der Orientierungsstufe über<br />
den Vergleich der eigenen mit anderen Kulturen bis hin zum Erwerb von<br />
Kenntnissen der Geschichte und Alltagskultur Großbritanniens. Dass damit<br />
eine zunehmende Textlänge und ein zunehmend komplexerer Wortschatz<br />
einhergeht, versteht sich von selbst. Die im Bereich Lesen ausgewiesenen<br />
Textsorten illustrieren die Progression hinsichtlich der angebotenen Texte:<br />
Die Lernenden lesen zunächst einzelne Sätze (LFS 1), im nächsten Lernfortschritt<br />
stark bildgestützte diskontinuierliche Texte, um dann im Idealfall am<br />
Ende der Orientierungsstufe eine altersangemessenen Lektüre zu lesen 5 .<br />
5<br />
Bildungsplan Baden-Württemberg Gymnasium <strong>20</strong>04, Umgang mit Texten, S.112.<br />
14
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
2.2.2 Kompetenzraster Mathematik<br />
Mathematik: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6<br />
LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />
1 Zahl<br />
Ich kann rationale Zahlen in<br />
geeigneter Form <strong>für</strong> Aufgaben<br />
in Mathematik und Umwelt<br />
einsetzen.<br />
Ich kann den Aufbau<br />
unseres Zahlsystems<br />
erklären und mit natürlichen<br />
Zahlen umgehen.<br />
Ich kann mit negativen<br />
Zahlen umgehen.<br />
Ich kann mit Dezimalbrüchen<br />
umgehen.<br />
Ich kann mit Brüchen<br />
und Bruchzahlen<br />
umgehen.<br />
Ich kann mit der<br />
Prozentschreibweise<br />
umgehen.<br />
Ich kann mit rationalen<br />
Zahlen umgehen<br />
und zwischen verschiedenen<br />
Darstellungsformen<br />
wechseln.<br />
2 Rechnen<br />
Ich kann mit rationalen Zahlen<br />
sicher und geschickt rechnen.<br />
Ich kann einfache<br />
Rechnungen mit<br />
natürlichen Zahlen<br />
sicher im Kopf ausführen.<br />
Ich kann natürliche<br />
Zahlen schriftlich<br />
addieren und subtrahieren.<br />
Ich kann natürliche<br />
Zahlen schriftlich<br />
multiplizieren und<br />
dividieren.<br />
Ich kann Dezimalbrüche<br />
addieren, subtrahieren,<br />
multiplizieren<br />
und dividieren.<br />
Ich kann Brüche<br />
addieren, subtrahieren,<br />
multiplizieren und<br />
dividieren.<br />
Ich kann mit negativen<br />
Zahlen rechnen<br />
und rationale Zahlen<br />
addieren, subtrahieren,<br />
multiplizieren und<br />
dividieren.<br />
3 Terme, Variable,<br />
Gleichungen<br />
Ich kann mit Termen umgehen<br />
(auch mit Variablen) und<br />
einfache Gleichungen lösen.<br />
Ich kann die Rechengesetze<br />
bei Termen<br />
mit natürlichen Zahlen<br />
anwenden.<br />
Ich kann Zahlterme<br />
aufstellen und ihren<br />
Wert berechnen.<br />
Ich kann bei einfachen<br />
Mustern und<br />
Zahlenreihen deren<br />
Gesetzmäßigkeit<br />
erkennen und sie<br />
fortsetzen.<br />
Ich kann Terme mit<br />
Variablen aufstellen.<br />
Ich kann den Wert<br />
von Termen berechnen<br />
und mit Formeln<br />
umgehen.<br />
Ich kann einfache<br />
Gleichungen lösen.<br />
4 Messen<br />
Ich kann sicher mit Größenangaben<br />
umgehen und Größen<br />
(insbesondere Winkel und<br />
Flächeninhalte) schätzen,<br />
messen und berechnen.<br />
Ich kann mit Maßsystemen<br />
umgehen<br />
und Längen, Massen<br />
und Zeitspannen<br />
schätzen.<br />
Ich kann Größen<br />
messen und mit<br />
Messergebnissen<br />
umgehen.<br />
Ich kann Maßangaben<br />
in andere Maßeinheiten<br />
umwandeln<br />
und mit Größen rechnen.<br />
Ich kann Winkel<br />
messen, schätzen,<br />
bezeichnen und<br />
zeichnen.<br />
Ich kann Umfang und<br />
Flächeninhalt von einfachen<br />
ebenen Figuren<br />
berechnen und<br />
mit Flächenmaßen<br />
umgehen.<br />
Ich kann Rauminhalt<br />
und Oberflächeninhalt<br />
von Quadern berechnen<br />
und mit Volumenmaßen<br />
umgehen.<br />
5 Raum und Form<br />
Ich kann mit grundlegenden<br />
geometrischen Objekten umgehen,<br />
sie darstellen, abbilden<br />
und zur Lösung von Problemen<br />
einsetzen.<br />
Ich kann geometrische<br />
Objekte fachgerecht<br />
benennen und<br />
unterscheiden.<br />
Ich kann geometrische<br />
Objekte anhand<br />
ihrer Eigenschaften<br />
beschreiben und<br />
erklären, in welcher<br />
Beziehung sie zueinander<br />
stehen.<br />
Ich kann ebene<br />
Figuren und zueinander<br />
parallele und<br />
orthogonale Geraden<br />
zeichnen.<br />
Ich kann Körpernetze<br />
erkennen und entwerfen<br />
sowie Modelle<br />
von Körpern erstellen.<br />
Ich kann Schrägbilder<br />
von Körpern anfertigen.<br />
Ich kann symmetrische<br />
Figuren erkennen,<br />
Symmetrien<br />
beschreiben und<br />
symmetrische Figuren<br />
erzeugen.<br />
6 Funktionale Zusammenhänge<br />
Ich kann einfache funktionale<br />
Zusammenhänge erkennen, sie<br />
beschreiben und mit ihnen Berechnungen<br />
anstellen.<br />
Ich kann Größen aus<br />
maßstäblichen Darstellungen<br />
entnehmen.<br />
Ich kann maßstäbliche<br />
Darstellungen<br />
anfertigen.<br />
Ich kann einfache Zusammenhänge<br />
zwischen Größen<br />
erkennen und<br />
beschreiben.<br />
Ich kann Zusammenhänge<br />
zwischen<br />
Größen darstellen.<br />
Ich kann mit proportionalen<br />
Zuordnungen<br />
umgehen und den<br />
Dreisatz „je mehr,<br />
desto mehr“ bei<br />
Aufgaben aus dem<br />
Alltag anwenden.<br />
Ich kann den Dreisatz<br />
„je mehr, desto<br />
weniger“ bei Aufgaben<br />
aus dem Alltag<br />
anwenden.<br />
7 Daten und Zufall<br />
Ich kann Daten erheben, übersichtlich<br />
darstellen und auswerten.<br />
Ich kann Daten erfassen,<br />
sie aus Tabellen<br />
und Texten entnehmen<br />
und aus Diagrammen<br />
ablesen.<br />
Ich kann Daten<br />
ordnen und in<br />
Tabellen und Diagrammen<br />
darstellen.<br />
Ich kann den Mittelwert<br />
mehrerer Werte<br />
berechnen und Daten<br />
auswerten.<br />
Ich kann Teile und<br />
Anteile bestimmen,<br />
absolute und relative<br />
Häufigkeiten angeben.<br />
Ich kann Anteile anschaulich<br />
in Diagrammen<br />
darstellen.<br />
Ich kann eigene statistische<br />
Umfragen<br />
durchführen, auswerten<br />
und präsentieren.<br />
Das Kompetenzraster befindet sich als Kopiervorlage in der Anlage<br />
In Mathematik basiert das Kompetenzstrukturmodell mit kleineren Abänderungen<br />
auf den Leitideen der KMK- und BW-Bildungsstandards mit den Bereichen<br />
• Zahl<br />
• Rechnen (Algorithmus)<br />
• Terme, Variable, Gleichungen<br />
• Messen<br />
• Raum und Form<br />
• Funktionale Zusammenhänge<br />
• Daten und Zufall<br />
Anders als im Fach Englisch sind die Lernfortschritte LFS 1 bis LFS 6 innerhalb<br />
dieser Kompetenzbereiche nicht konsequent hierarchisch aufgebaut. Sie<br />
sind zwar fachdidaktisch begründbar, aber das Erreichen eines Lernfortschritts<br />
3 bedeutet nicht automatisch, dass LFS 1 und LFS 2 erreicht wurden.<br />
So können – mit Einschränkungen und bei Anpassung von Lernmaterialien –<br />
auch Lernschritte vertauscht werden.<br />
Die Progression in den Lernfortschritten sagt damit auch wenig über die<br />
Performanz und die kognitive Leistung (Anspruch oder Anforderungsbereich,<br />
s. Kapitel 2.2.4) aus. Dies wird in den Lernwegelisten ergänzt (s. Anhang).<br />
Lernfortschritte sind nicht<br />
hierarchisch aufgebaut. Sie<br />
entfalten einen inhaltsbezogenen<br />
Kompetenzbereich<br />
oder eine Leitidee in einer<br />
didaktisch begründeten<br />
Abfolge.<br />
15
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
Jeder Kompetenzbereich wird in der ersten Spalte durch eine Kompetenzformulierung<br />
repräsentiert, die gewissermaßen als übergreifendes Ziel <strong>für</strong> den<br />
Bildungsstandard 6 zu verstehen ist. So beschreibt etwa "Ich kann rationale<br />
Zahlen in geeigneter Form <strong>für</strong> Aufgaben in Mathematik und Umwelt einsetzen"<br />
die angestrebte Kompetenz im Kompetenzbereich Zahl. In diesem Kontext<br />
können die einzelnen Lernfortschritte dann als „Teilkompetenzen“ verstanden<br />
werden, die die Lernenden erwerben.<br />
Bei den einzelnen Zellenformulierungen wurde nicht nur darauf geachtet,<br />
dass sie aus einem Satz bestehen und <strong>für</strong> die Lernenden selbst möglichst<br />
verständlich sind, sondern auch darauf, dass sie möglichst eine Differenzierung<br />
nach unterschiedlicher Durchdringungstiefe zulassen. Somit kann am<br />
Ende auch ausgesagt werden, wie gut ich etwas kann und nicht nur, was ich<br />
kann (s. Kapitel 2.2.4). Aus diesem Grund ist die Formulierung „Ich kann“<br />
nicht durchgängig mit einem Operator im strengen Sinne verbunden, sondern<br />
– insbesondere beim Kompetenzbereich Zahl – beispielsweise mit dem<br />
Verb „umgehen“, dass eine solche differenzierende Konkretisierung geradezu<br />
einfordert.<br />
Die Dimensionen im Fach<br />
Mathematik (www.kmk.org)<br />
Konkret werden bei den Bildungsstandards Mathematik <strong>für</strong> den HSA und den MSA<br />
drei Dimensionen unterschieden, die man kurz als „Prozess“-, „Inhalts“- und „Anspruchs“-<br />
Dimension bezeichnen kann:<br />
1. „Prozess“: Die allgemeinen mathematischen Kompetenzen, deren Erwerb im<br />
Mittelpunkt des Unterrichts stehen soll.<br />
2. „Inhalt“: Die inhaltsbezogenen Leitideen, anhand derer die Kompetenzen<br />
erworben werden sollen und innerhalb derer gewisse Stoffinhalte verbindlich<br />
vorgegeben sind.<br />
3. „Anspruch“: Die Anforderungsbereiche, die den kognitiven Anspruch kompetenzbezogener<br />
mathematischer Tätigkeiten (vor allem beim Bearbeiten von<br />
Aufgaben) auf theoretischer Ebene beschreiben sollen. Bei den Mathematik-<br />
Bildungsstandards unterscheidet man pragmatisch drei solche Anforderungsbereiche<br />
(d.h. Anspruchsniveaus), die kurz (und damit partiell auch<br />
missverständlich) mit „Reproduzieren“, „Zusammenhänge herstellen“ und<br />
„Verallgemeinern und reflektieren“ überschrieben sind; natürlich sind die<br />
Übergänge zwischen diesen Bereichen fließend.<br />
Der Anspruch der prozessbezogenen<br />
Kompetenzen<br />
sowie der Anforderungsbereiche<br />
findet sich in der<br />
Abstufung der Kompetenzen<br />
nach Durchdringungstiefen.<br />
Insgesamt ist festzuhalten, dass <strong>für</strong> das hier entwickelte Konzept lediglich<br />
sämtliche inhaltsbezogenen Leitideen und Kompetenzen in das einseitige<br />
Kompetenzraster aufgenommen wurden.<br />
Die prozessbezogenen Kompetenzen werden über mathematische Inhalte<br />
erworben. Zudem eignen sich die inhaltsbezogenen Kompetenzen – im Unterschied<br />
zu den allgemeinen, prozessbezogenen Kompetenzen – bei einer<br />
Unterteilung in Lernfortschritte besonders gut als Grundlage <strong>für</strong> die Planung<br />
von Lernprozessen. Dies ist das Hauptanliegen der Arbeit mit Kompetenzrastern.<br />
In einer dritten Dimension ist dann das Niveau bzw. die Durchdringungstiefe<br />
zu bedenken (siehe 2.2.4.2).<br />
In der unterrichtlichen Umsetzung bzw. auf der Ebene der Lernmaterialien<br />
spielen die allgemeinen mathematischen Kompetenzen wie modellieren, argumentieren,<br />
Probleme lösen, Darstellungen verwenden, mathematisch<br />
kommunizieren oder mit symbolischen oder formalen Elementen umgehen<br />
sowie die Vernetzung unterschiedlicher Kompetenzen eine wichtige Rolle.<br />
Der Anspruch der prozessbezogenen Kompetenzen sowie der Anforderungsbereiche<br />
(bzw. Durchdringungstiefen) ist auch in den Lernwegelisten<br />
(siehe dort) berücksichtigt.<br />
16
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
2.2.3 Kompetenzraster Deutsch<br />
Deutsch: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6<br />
LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />
1 ZUHÖREN und SPRECHEN<br />
2 SCHREIBEN<br />
3 LESEN<br />
11 Zuhören Ich kann einem<br />
Gesprächspartner<br />
aufmerksam zuhören.<br />
Ich kann Sprachvarianten<br />
erkennen.<br />
Ich kann nonverbale<br />
Signale in Gesprächen<br />
berücksichtigen.<br />
Ich kann die Hauptpunkte<br />
eines längeren<br />
Gesprächs erschließen.<br />
Ich kann Missverständnisse<br />
erkennen.<br />
12 Verknüpfung Ich kann mich auf gemeinsame Gesprächsregeln verständigen und diese einhalten.<br />
13 Miteinander<br />
sprechen<br />
14 „Spielerisch“<br />
sprechen<br />
15 Zu anderen<br />
sprechen<br />
Ich kann Aufforderungen,<br />
Bitten und Wünsche<br />
angemessen<br />
äußern.<br />
Ich kann zu vorgegebenen<br />
Themen Standbilder<br />
bauen und besprechen.<br />
Ich kann sicher vor der<br />
Klasse auftreten.<br />
Ich kann Fragen zu<br />
Gesprächsinhalten<br />
stellen.<br />
Ich kann kurze Szenen<br />
improvisieren.<br />
Ich kann vorbereitete<br />
Inhalte vortragen.<br />
Ich kann in Gesprächssituationen<br />
meine Meinung darlegen<br />
und begründen.<br />
Ich kann eigene<br />
Erlebnisse szenisch<br />
darstellen.<br />
Ich kann adressatengerecht<br />
informieren.<br />
Ich kann auf Sprechabsichten<br />
eingehen.<br />
Ich kann eine Gesprächssituation<br />
im<br />
Spiel dialogisch ausgestalten.<br />
Ich kann verschiedene<br />
Redetechniken situationsgerecht<br />
anwenden.<br />
Ich kann in Alltagssituationen<br />
adressatenbezogen<br />
kommunizieren.<br />
Ich kann Techniken der<br />
Figurencharakterisierung<br />
im darstellenden<br />
Spiel anwenden.<br />
Ich kann <strong>für</strong> meine<br />
Präsentationen passende<br />
Medien nutzen.<br />
16 Verknüpfung Ich kann mit Hilfe von (digitalen) Medien Texte überarbeiten und recherchieren.<br />
21 Texte verfassen Ich kann mit Sprache<br />
schreibend experimentieren.<br />
22 Richtig schreiben<br />
Ich kann lautgetreu und<br />
einen Grundwortschatz<br />
richtig schreiben.<br />
Ich kann Schreibtechniken<br />
anwenden, die<br />
das Verfassen von<br />
Texten erleichtern.<br />
Ich kann richtig abschreiben.<br />
Ich kann schriftlich<br />
erzählen.<br />
Ich kann grundlegende<br />
Rechtschreibstrategien<br />
anwenden.<br />
Ich kann beschreibende<br />
Sachtexte verfassen.<br />
Ich kann Rechtschreibregeln<br />
anwenden.<br />
23 Verknüpfung Ich kann Sprache untersuchen.<br />
31 Mit Sachtexten<br />
und Medien<br />
umgehen<br />
Ich kann wichtige Informationen<br />
finden und erläutern.<br />
Ich kann Textarten<br />
und Medien mit Hilfe<br />
ihrer Gattungsmerkmale<br />
unterscheiden.<br />
Ich kann Zusammenhänge<br />
zwischen<br />
wichtigen Informationen<br />
und meinem<br />
Vorwissen herstellen.<br />
Ich kann gezielt die<br />
Medienangebote<br />
nutzen.<br />
32 Verknüpfung Ich kann Lesetechniken und Lesestrategien nutzen.<br />
33 Mit literarischen<br />
Texten und Medien<br />
umgehen<br />
Ich kann sinngestaltend<br />
lesen.<br />
Ich kann zentrale Inhalte<br />
erschließen und<br />
erläutern.<br />
Ich kann Textarten<br />
und Medien mit Hilfe<br />
ihrer Gattungsmerkmale<br />
unterscheiden.<br />
Ich kann Zusammenhänge<br />
zwischen dem<br />
Inhalt und eigenen Erfahrungen<br />
herstellen.<br />
Ich kann berichtende<br />
Sachtexte verfassen.<br />
Ich kann meine grammatischen<br />
Kenntnisse<br />
<strong>für</strong> die Zeichensetzung<br />
nutzen.<br />
Ich kann Gestaltungsmittel<br />
und ihre Wirkungsabsicht<br />
analysieren.<br />
Ich kann Gestaltungsmittel<br />
erkennen und<br />
ihre Wirkung beschreiben.<br />
Ich kann verstehen,<br />
was in audiovisuellen<br />
Medien berichtet wird.<br />
Ich kann Konfliktlösungsstrategien<br />
anwenden.<br />
Ich kann einen kurzen<br />
Erzähltext in eine<br />
Spielvorlage umwandeln<br />
und aufführen.<br />
Ich kann freie Redebeiträge<br />
gestalten.<br />
Ich kann schriftlich<br />
argumentieren.<br />
Ich kann Texte korrigieren.<br />
Ich kann eigene audiovisuelle<br />
Produkte gestalten<br />
und mich mit<br />
anderen darüber verständigen.<br />
Ich kann mein Textverständnis<br />
belegen und<br />
mich mit anderen<br />
darüber verständigen.<br />
Das Kompetenzraster befindet sich als Kopiervorlage in der Anlage<br />
Im Fach Deutsch bilden die drei Kompetenzbereiche „Sprechen“, „Schreiben“<br />
und „Lesen“ die Grundlage des Kompetenzrasters. Sie finden sich in<br />
den Bildungsplänen <strong>20</strong>04 (Gymnasium und Realschule) bzw. <strong>20</strong>12 (Werkrealschule)<br />
<strong>für</strong> Baden-Württemberg. Der erste Bereich wurde mit der Kompetenz<br />
„Zuhören“ ergänzt. Die Fähigkeit, zuhören zu können, wird in den Bildungsplänen<br />
<strong>für</strong> Baden-Württemberg nicht ausdrücklich im Zusammenhang mit<br />
„Sprechen“ genannt. In den KMK-Bildungsstandards <strong>für</strong> den mittleren Schulabschluss<br />
und den Hauptschulabschluss von <strong>20</strong>04 heißt der Kompetenzbereich<br />
allerdings „Sprechen und Zuhören“. In den letzten Jahren zeigt sich in<br />
der schulischen Praxis, dass die Lernenden zunehmend Probleme beim Zuhören<br />
mitbringen. Ohne aufmerksame Verarbeitung von Redebeiträgen oder<br />
audiovisuellen Informationen kann keine angemessene verbale Reaktion erfolgen.<br />
Die Fähigkeit, zuhören zu können, bildet auch eine wichtige Basis <strong>für</strong><br />
die soziale Kompetenz. Deshalb war sich die Arbeitsgruppe einig, dass im<br />
ersten Kompetenzbereich die Verknüpfung von „Zuhören und Sprechen“<br />
schon im Titel zum Ausdruck kommen sollte. In diesem Kompetenzbereich<br />
wird dem Zuhören eine eigene Zeile gewidmet (vergleiche Zeile 11 im Kompetenzraster).<br />
„Sprachbewusstsein entwickeln“ lautet der vierte Kompetenzbereich in<br />
den baden-württembergischen Bildungsplänen. Dieser ist hier nicht als eigener<br />
Bereich ausgebaut, sondern in die bestehenden Kompetenzbereiche und<br />
Verknüpfungen integriert.<br />
Die festgelegten Kompetenzbereiche mit ihren einzelnen Kompetenzen<br />
lassen sich gut voneinander abgrenzen und nacheinander aufzählen. Bei der<br />
17
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
Verknüpfungszeile zwischen<br />
den Kompetenzbereichen<br />
Umsetzung im Unterricht müssen die einzelnen Kompetenzen allerdings vernetzt<br />
werden. Dies gilt insbesondere unter der Prämisse eines funktionalen<br />
Grammatikunterrichts. Kompetenzraster wollen nicht nur - in direkter Anlehnung<br />
an die Bildungspläne – eine Orientierung darüber bieten, was die Lernenden<br />
am Ende des jeweiligen Abschnittes, in dieser Handreichung am Ende<br />
der Orientierungsstufe, erreichen können. Sie sind auch als pädagogisches<br />
Instrument zur Umsetzung dieser Ziele gedacht. Die Matrixstruktur ermöglicht<br />
es, beide Zielsetzungen zu kombinieren. Durch die Berücksichtigung der<br />
Sprachreflexion in einer eigenen Zeile (vergleiche Zeile 23: „Ich kann Sprache<br />
untersuchen.“) lassen sich die damit verbundenen Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
in der zugehörigen Lernwegeliste systematisch abbilden. Dadurch, dass<br />
diese Zeile als Verknüpfungszeile zwischen den Kompetenzbereichen<br />
„Schreiben“ und „Lesen“ positioniert wird, können die Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
aus dem Bereich der Sprachuntersuchung an Inhalten aus den anderen<br />
beiden Bereichen erworben und angewendet werden.<br />
In ähnlicher Weise werden Arbeitstechniken in drei Zeilen (vergleiche die<br />
Zeilen 12: „Ich kann mich auf gemeinsame Gesprächsregeln verständigen<br />
und diese einhalten.“, 16: „Ich kann mit Hilfe von (digitalen) Medien Texte<br />
überarbeiten und recherchieren.“ und 32: „Ich kann Lesetechniken und Lesestrategien<br />
nutzen.“) gesondert erfasst. Dadurch können die methodischen<br />
Kompetenzen systematisch abgebildet werden. Gleichzeitig werden sie im<br />
Unterricht ja nicht isoliert eingeführt und behandelt, sondern sie sollen mit<br />
Inhalten erworben werden, die zu anderen Zeilen gehören. Deshalb werden<br />
die Zeilen 12, 16 und 32 (genauso wie Zeile 23) als Verknüpfungszeilen ausgewiesen,<br />
die eine dienende Funktion <strong>für</strong> die anderen Zeilen einnehmen.<br />
Die Verknüpfungszeilen sind eine Besonderheit des Deutsch-<br />
Kompetenzrasters. Ein System der doppelten Verweistechnik soll die Arbeit<br />
mit den Verknüpfungszeilen ermöglichen, konnte aber in dieser Handreichung<br />
nur exemplarisch an wenigen Stellen eingefügt werden, weil der<br />
Schwerpunkt dieser Handreichung auf dem Kompetenzraster und den entsprechenden<br />
Lernwegelisten liegt. Die Lernmaterialien, über die letzten Endes<br />
eine Vernetzung von einzelnen Zellen des Kompetenzrasters und den Verknüpfungszeilen<br />
erfolgen wird, können in dieser Handreichung nur exemplarisch<br />
angetippt werden. Dieser Bereich soll in der nächsten geplanten Handreichung<br />
(Kompetenzraster auf der Basis des Bildungsplanes <strong>20</strong>15) ausführlicher<br />
berücksichtigt werden.<br />
18
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
2.2.4 Anforderungsbereich und Durchdringungstiefe<br />
Kompetenzraster sind übersichtlich und passen auf eine Seite. Dies führt in<br />
vielen Fällen zu einer Informationsreduktion. Wenn ein Kompetenzraster als<br />
Instrument genutzt werden soll, das anzeigt, wie gut man ist (im Sinne von<br />
"Habe ich das <strong>für</strong> mein Bildungsziel erforderliche Niveau erreicht?") reicht es<br />
nicht, zu dokumentieren "Was kann ich?" sondern auch "Wie gut kann ich<br />
es?".<br />
Die Schwierigkeit liegt darin, dass sich die zugrundeliegenden Kompetenzmodelle<br />
der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch im Umgang mit<br />
dem Niveau unterscheiden. In Deutsch, Mathematik und Englisch werden in<br />
den Bildungsstandards der KMK explizit Anforderungsbereiche ausgewiesen.<br />
Zusätzlich muss in Englisch der GeR mit seinen Niveaustufen berücksichtigt<br />
werden. Dass in Mathematik überdies zwischen inhaltlichen mathematischen<br />
Kompetenzen und allgemeinen mathematischen Kompetenzen unterschieden<br />
wird – streng genommen beziehen sich die Anforderungsbereiche explizit auf<br />
Letztere und nur implizit auf die inhaltlichen mathematischen Kompetenzen –<br />
macht die Erstellung eines gemeinsamen Konzepts nicht gerade einfach.<br />
Für die Konkretisierung des Niveaus einer Kompetenz wird in dieser Handreichung<br />
mit zwei Begriffen operiert: den Anforderungsbereichen und der<br />
Durchdringungstiefe 6 . Der Begriff der Anforderungsbereiche stammt aus den<br />
KMK-Bildungsstandards. Dort werden drei Bereiche unterschieden und mit<br />
den entsprechenden Operatoren präzisiert.<br />
In allen drei Fächern werden die in den Kompetenzrastern ausgewiesenen<br />
(Teil-)Kompetenzen in drei Abstufungen A, B und C differenziert. Die Aufteilung<br />
A, B, C entspricht keiner Schulartzuweisung. Je nach Bildungsplanvorgabe<br />
kann es sein, dass die Durchdringungstiefe C bei einer bestimmten<br />
Kompetenz an allen Schularten zu erreichen ist. Es ist Aufgabe der Lehrkraft,<br />
im Rahmen der Lernberatung (Lerncoaching) den Abgleich mit den vorgegebenen<br />
bzw. angestrebten Bildungszielen herzustellen.<br />
Der Begriff "Niveau" wird<br />
hier umgangssprachlich<br />
verwendet und hat weder<br />
einen Bezug zur Schulart<br />
noch zur Notengebung. Das<br />
Konzept zum Umgang mit<br />
unterschiedlichen Niveaus<br />
wird später im Zusammenhang<br />
mit dem Begriff<br />
"Durchdringungstiefe"<br />
beschrieben.<br />
Die Durchdringungstiefen<br />
sind in den jeweiligen<br />
Lernwegelisten (siehe dort)<br />
ausgewiesen.<br />
6<br />
Im Folgenden wird mit Bezug auf die Lernenden bzw. auf die Performanz von Durchdringungstiefe<br />
gesprochen, mit Blick auf Aufgaben etc. von Anforderungsbereichen.<br />
19
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
2.2.4.1 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Englisch<br />
Wie im Kapitel 2.2.1 bereits ausgeführt, kann das Kompetenzraster Englisch<br />
durchaus als Instrument genutzt werden, um anzuzeigen, wie gut man in welchen<br />
Kompetenzbereichen Englisch kann. Eine Verortung im Kompetenzraster<br />
bedeutet in Englisch immer auch eine Zuweisung zu einem bestimmten<br />
Sprachniveau, da das Raster in Englisch gemäß dem Prinzip des GeR eine<br />
Progression in Niveaustufen aufweist. Um aber eine differenziertere Bestimmung<br />
dessen zu ermöglichen, wie gut entwickelt die Kompetenzen der Lernenden<br />
innerhalb einer Kompetenzstufe sind, wurde eine Ausdifferenzierung<br />
der einzelnen Kompetenzen in drei Abstufungen (A/B/C) vorgenommen, die<br />
auf Ebene der Lernwegelisten zu finden ist. Diese beziehen sich sowohl auf<br />
Aufgabenmerkmale, als auch auf die Performanz der Lernenden.<br />
Die KMK-Standards <strong>für</strong> die Allgemeine Hochschulreife von <strong>20</strong>12, die sich an<br />
die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung von <strong>20</strong>02 anlehnen<br />
und diese weiterentwickelt haben, unterscheiden drei Anforderungsbereiche,<br />
denen entsprechende Operatoren zugeordnet werden:<br />
Anforderungsbereich I umfasst das Wiedergeben von Sachverhalten<br />
und Kenntnissen in gelerntem Zusammenhang, die Verständnissicherung<br />
sowie das Anwenden und Beschreiben geübter Arbeitstechniken und Verfahren.<br />
Anforderungsbereich II umfasst das selbstständige Auswählen, Anordnen,<br />
Verarbeiten, Erklären und Darstellen bekannter Sachverhalte unter<br />
vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang<br />
und das selbstständige Übertragen und Anwenden des Gelernten<br />
auf vergleichbare neue Zusammenhänge und Sachverhalte.<br />
Anforderungsbereich III umfasst das Verarbeiten komplexer Sachverhalte<br />
mit dem Ziel, zu selbstständigen Lösungen, Gestaltungen und Deutungen,<br />
Folgerungen, Verallgemeinerungen, Begründungen und Wertungen<br />
zu gelangen. …<br />
Der Begriff "Anforderungsbereich"<br />
ist aufgabenbezogen.<br />
Auf das Textverständnis im Englischen bezogen, lassen sich die drei Anforderungsbereiche<br />
wie folgt umreißen: Während der Anforderungsbereich A der<br />
Ebene des reinen Textverständnisses entspricht – global und detailliert – umfasst<br />
der Anforderungsbereich B das vertieftere Untersuchen und Analysieren<br />
der rezipierten Texte. Für den Bereich der Orientierungsstufe kann das in Englisch<br />
natürlich noch keine umfassende Textanalyse wie im späteren Abitur<br />
sein; doch sind auch hier Aufgaben aus diesem Anforderungsbereich durchaus<br />
möglich, sei es das logische Strukturieren entnommener Textinhalte oder<br />
das Beschreiben des Handelns einer Figur aus Erzähltexten 7 . Aufgaben im<br />
Anforderungsbereich C erfordern die Auseinandersetzung mit einem Text,<br />
indem die eigene Reaktion auf denselben geschildert wird 8 oder auch dessen<br />
kreative Weiterverarbeitung. Dabei ist die Lösung von Aufgaben aus dem<br />
Anforderungsbereich A immer die Voraussetzung da<strong>für</strong>, dass B und C bearbeitet<br />
werden können.<br />
7<br />
Bildungsplan Gymnasium <strong>20</strong>04: "Die Schülerinnen und Schüler können über ihnen bekannte fiktive<br />
Figuren und deren Handeln und Tun schreiben", S. 110.<br />
8<br />
Ebd.: "Die Schülerinnen und Schüler können ihre Reaktion auf Gelesenes, Gehörtes oder Gesehenes<br />
in altersgemäßer Form beschreiben."<br />
<strong>20</strong>
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
Beispiel <strong>für</strong> Anforderungsbereiche /<br />
Durchdringungstiefen A, B, C, im<br />
Fach Englisch (E4.04)<br />
Verlässt man Aufgabenformate im Bereich A hin zu Aufgaben aus den Anforderungsbereichen<br />
B und C, bewegt man sich von der Ebene des reinen<br />
Textverständnisses hinein in den textproduktiven Bereich. Während das Textverständnis<br />
sehr gut über Ankreuz-, multiple choice- oder Zuordnungsaufgaben<br />
nachgewiesen werden kann, müssen Lernende in den Bereichen B und C<br />
eigene Texte produzieren, um den Aufgabenstellungen gerecht zu werden. Es<br />
zeigt sich, dass sich der Erwerb von Englischkompetenzen immer integrativ<br />
vollzieht.<br />
Nun ist es aber durchaus denkbar, dass Lernende eine C-Aufgabe bearbeiten,<br />
aber in ihrer Lösung nur einen Ausprägungsgrad erreichen, der einem A-<br />
Niveau entspräche. Deshalb ist letztendlich die Performanz das entscheidende<br />
Kriterium <strong>für</strong> die Zuordnung der Kompetenzen der Lernenden zu einem Niveau.<br />
Vor allem in den sprachproduktiven Kompetenzbereichen spielen die<br />
inhaltliche Durchdringung einer Aufgabe und deren sprachliche Umsetzung<br />
die entscheidende Rolle - hierauf hebt der Begriff der Durchdringungstiefe ab.<br />
Ein Blick auf den Kompetenzbereich Sprechen verdeutlicht, dass die Konkretisierungen<br />
der drei Niveaus die Performanz beschreiben. Freies Sprechen<br />
ohne Vorlagen und Ablesen ist das Merkmal <strong>für</strong> Erreichen der Niveaustufe C.<br />
Doch auch hier kann dies natürlich nicht das alleinige Kriterium zur Differenzierung<br />
der Performanz sein – immer sind in der Fremdsprache der treffsichere<br />
und angemessene Gebrauch der sprachlichen Mittel von herausragender<br />
Bedeutung, da sie ein wesentlicher Faktor <strong>für</strong> gelungene Kommunikation<br />
sind.<br />
Letztendlich ist es Aufgabe der Lehrkräfte, den Lernenden in Beratungsgesprächen<br />
eine differenzierte und aussagekräftige Rückmeldung über den<br />
Ausprägungsgrad ihrer Kompetenzen zu geben.<br />
Der Begriff "Durchdringungstiefe"<br />
beschreibt die<br />
Performanz der Lernenden.<br />
21
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
2.2.4.2 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Mathematik<br />
In Mathematik bestimmen<br />
inhaltliche Zuordnungen<br />
die Kompetenzstruktur.<br />
Anders als beim GeR und dem Kompetenzraster <strong>für</strong> Englisch bestimmen in<br />
Mathematik inhaltliche Zuordnungen die Kompetenzstruktur. Dies wird konsequent<br />
fortgesetzt, indem sich auch Lernfortschritte auf inhaltliche Zuordnungen<br />
beziehen: Ein Lernfortschritt besteht sowohl aus einer inhaltlichen<br />
Erweiterung (z. B. von negativen Zahlen zu Dezimalbrüchen) als auch aus<br />
einer zunehmenden Komplexität und einem höherem Vernetzungsgrad.<br />
Wenngleich ein Lernfortschritt festzustellen ist, wenn Schülerinnen und<br />
Schüler Kompetenzen in einem komplexeren Inhaltsbereich (z. B. von natürlichen<br />
Zahlen über die negativen Zahlen zu Dezimalbrüchen) erworben haben,<br />
zeigt der Fortschritt von LFS 1 zu LFS 2 (und sogar bis LFS 6) nicht an, ob die<br />
Schülerinnen und Schüler nur gelernte Regeln in geübten Situationen anwenden<br />
oder mathematische Eigenleistungen (z. B. Beweisen, Erfinden oder<br />
Kenntnisse in unbekannten Kontexten anwenden) zeigen. Letzteres gehört zu<br />
den anspruchsvolleren Zielen allgemeiner mathematischer Kompetenz. Die<br />
Kompetenzraster benötigen deshalb eine Erweiterung, mithilfe derer die kognitiven<br />
Durchdringungen (verkürzt: Reproduktion Reorganisation Transfer)<br />
unterschieden werden können. Die Transferleistung kann dabei nicht in<br />
den Lernfortschritt 6 verlagert werden, schließlich soll jeder Inhaltsbereich,<br />
auch LFS 1 mit natürlichen Zahlen, zu Transferleistungen herausfordern.<br />
In den KMK-Bildungsstandards werden drei Anforderungsbereiche unterschieden<br />
– hier nur die übergreifenden Beschreibungen:<br />
Anforderungsbereich I<br />
Dieser Anforderungsbereich umfasst die Wiedergabe und direkte Anwendung<br />
von grundlegenden Begriffen, Sätzen und Verfahren in einem abgegrenzten<br />
Gebiet und in einem wiederholenden Zusammenhang.<br />
Anforderungsbereich II<br />
Dieser Anforderungsbereich umfasst das Bearbeiten bekannter Sachverhalte,<br />
indem Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten verknüpft werden, die in<br />
der Auseinandersetzung mit Mathematik auf verschiedenen Gebieten erworben<br />
werden.<br />
Anforderungsbereich III<br />
Dieser Anforderungsbereich umfasst das Bearbeiten komplexer Gegebenheiten<br />
u. a. mit dem Ziel, zu eigenen Problemformulierungen, Lösungen,<br />
Begründungen, Folgerungen, Interpretationen oder Wertungen zu gelangen.<br />
Durchdringungstiefe A:<br />
Reproduzieren, Operieren<br />
und Benennen<br />
Im Grundsatz wurde dieses Modell <strong>für</strong> das vorliegende Kompetenzraster<br />
übernommen. Dabei orientiert sich die Abgrenzung der Durchdringungstiefen<br />
zunächst an den prozessbezogenen Kompetenzen:<br />
Während auf der Durchdringungstiefe A die Reproduktion im Vordergrund<br />
steht und es daher v. a. um den angemessenen Umgang mit Fachsprache, die<br />
Verwendung und das Verständnis grundlegender Darstellungsformen sowie<br />
das routinemäßige Ausführen grundlegender Verfahren oder Operationen<br />
geht, wird das Modellieren und Problemlösen höchstens in bekannten, wiederholenden<br />
Zusammenhängen auftauchen; lediglich sollen Routineargu-<br />
22
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
mentationen nachvollzogen oder selbst mit Alltagswissen argumentiert werden.<br />
Die Durchdringungstiefe A kann daher zur Orientierung mit „Reproduzieren,<br />
Benennen und Operieren“ überschrieben werden.<br />
Ganz anders geht es auf Durchdringungstiefe B etwa um das selbstständige<br />
Verwenden oder Anpassen von Modellen und die gezielte Nutzung verschiedener<br />
Darstellungsformen (B Reorganisieren, Darstellen und Modellieren)<br />
und auf Durchdringungstiefe C um das eigenständige Entwickeln von Lösungsstrategien<br />
sowie die kritische Beurteilung von Lösungsverfahren, Darstellungen<br />
oder Modellen (C: Reflektieren, Problemlösen und Transfer).<br />
Eine solche Differenzierung eignet sich zuallererst <strong>für</strong> die Einschätzung der<br />
Performanz einer erbrachten Schülerleistung. In Mathematik ist darüber hinaus<br />
aber weitgehend auch eine Zuordnung unterschiedlicher Aufgabenstellungen<br />
zu diesen Durchdringungstiefen möglich.<br />
Diese unterschiedlichen Durchdringungstiefen können sich auch in zusätzlichen<br />
Inhalten, anderen Operatoren, einer stärker praktischen oder theoretischen<br />
Ausrichtung oder einem unterschiedlichen Grad an Selbstständigkeit,<br />
der von den Lernenden gefordert wird, ausdrücken.<br />
Durchdringungstiefe B:<br />
Reorganisieren, Darstellen<br />
und Modellieren<br />
Durchdringungstiefe C:<br />
Reflektieren, Problemlösen<br />
und Transfer<br />
Beispiel <strong>für</strong> Anforderungsbereiche /<br />
Durchdringungstiefen A, B, C im Fach<br />
Mathematik (M1.01, Zahl LFS 1)<br />
2.2.4.3 Der Umgang mit dem Niveau im Fach Deutsch<br />
Die Beschreibungen in den einzelnen Lernfortschrittsstufen des Kompetenzrasters<br />
entsprechen normativen Zielfestlegungen, ganz im Sinne der kompetenzorientierten<br />
Bildungspläne von <strong>20</strong>04, die aufzeigen, über welche Fähigkeiten<br />
die Schülerinnen und Schüler am Ende des jeweiligen Bildungsabschnitts<br />
verfügen sollen. Die Beschreibungen geben keine Auskunft über die Inhalte,<br />
mit denen die jeweiligen Kompetenzen erworben werden können. Die Kompetenzbeschreibungen<br />
enthalten auch keinen Hinweis darauf, welches Niveau<br />
die Lernenden erreichen sollen, damit sie sicher sein können, über die jeweilige<br />
Kompetenz verfügen zu können.<br />
Im Fach Deutsch werden die drei Anforderungsbereiche folgendermaßen<br />
voneinander abgegrenzt:<br />
23
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
Anforderungsbereich I: Wiedergeben<br />
Die Lernenden sollen Begriffe und Sachverhalte unter Verwendung von gelernten<br />
und geübten Verfahrensweisen in einem begrenzten Gebiet wiedergeben.<br />
Anforderungsbereich II: Zusammenhänge herstellen<br />
Die Lernenden sollen vertraute Sachverhalte bearbeiten, indem sie die<br />
Sachverhalte in ihre Struktur zerlegen und dabei erworbenes Wissen und<br />
bekannte Methoden anwenden und miteinander verknüpfen.<br />
Anforderungsbereich III: Reflektieren und beurteilen<br />
Die Lernenden verarbeiten neue Problemstellungen, die eigenständige Beurteilungen<br />
und eigene Lösungsansätze erfordern.<br />
Dieses Grundkonzept ist die Basis <strong>für</strong> die Niveaudifferenzierung in den Kompetenzbeschreibungen.<br />
Beispiel <strong>für</strong> Anforderungsbereiche /<br />
Durchdringungstiefen A, B, C im Fach<br />
Deutsch<br />
Die Anforderungsbereiche werden durch aufgabenbezogene Operatoren ergänzt.<br />
Mit ihrer Hilfe kann vor der Bearbeitung von Lernmaterialien der Anspruch<br />
der Aufgabenstellung konkretisiert werden. Über die Operatoren lässt<br />
sich eine Zunahme des intellektuellen Anspruchs der Aufgabe darstellen.<br />
Gleichzeitig wird bei der Formulierung der Anforderungsbereiche in dieser<br />
Handreichung auch der erwartete Grad der Selbstständigkeit sowie die<br />
Schwierigkeit der zugrunde zu legenden Inhalte mitberücksichtigt.<br />
Mit dem Begriff der Durchdringungstiefe soll das Ergebnis beschrieben<br />
werden, welches die Lernenden am Ende ihrer Arbeit erzielen. Die Durchdringungstiefe<br />
ist also durch eine Performanzorientierung gekennzeichnet. Denn<br />
es ist ja durchaus denkbar, dass Schülerinnen und Schüler eine C-Aufgabe<br />
bearbeiten, aber in ihrer Lösung nur einen Ausprägungsgrad erreichen, der<br />
dem A-Niveau entspricht.<br />
24
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
2.3 Lernwegelisten<br />
Kompetenzen basieren auf einem Bündel von Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
sowie verbindlichen Inhalten und Strategien. Diese werden in sog. Lernwegelisten<br />
aufgeführt. Sie haben mehrere Funktionen:<br />
• Lernwegelisten führen aus, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu einer<br />
(Teil-)Kompetenz gehören,<br />
• sie erlauben die Zuordnung von Lernmaterialien zu speziellen Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten und<br />
• sie enthalten die qualitativen Differenzierungen nach Anforderungsbereichen<br />
/ Durchdringungstiefen A, B, C.<br />
Die Lernwegelisten wurden <strong>für</strong> alle Kompetenzen, also Zellen der Kompetenzraster<br />
der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch der Orientierungsstufe<br />
erstellt. Es ist damit möglich, die zu entwickelnden Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
mit an der Schule vorhandenen Lehr- und Lernmitteln, eigenen oder im<br />
Kollegium erstellten Arbeitsblättern etc. zu verbinden.<br />
2.3.1 Der Aufbau von Lernwegelisten<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
21 – Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 1<br />
Lernwegeliste<br />
D21.01<br />
Kompetenz<br />
Ich kann mit Sprache schreibend<br />
experimentieren.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Wörter lesen, Wortbausteine und Wortfamilien erkennen<br />
und einfache Formen der Wortbildung anwenden.<br />
A: Ich kann Wörter nach ihrer Bedeutung zuordnen.<br />
B: Ich kann Texte weiterschreiben oder als Vorlage<br />
<strong>für</strong> eigene Gestaltungen nutzen.<br />
C: Ich kann experimentelle Texte gestalten und so<br />
meine Deutung des Inhalts ausdrücken.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Hier kannst du erleben, dass man mit Wörtern spielen und Spaß<br />
haben kann. Du kannst hier auch Möglichkeiten entdecken, eigene<br />
Gedanken und Gefühle auszudrücken.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Wortbilder, Projekt experimentelle Lyrik<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Wortfamilien zusammenstellen. 01 Wortfamilien 1 LS<br />
02 Wortfamilien 2 LT<br />
02 Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen. 03 Wortfelder 1 – Stufe 1 LS<br />
04 Wortfelder 1 – Stufe 2 LS<br />
05 Wortfelder 2 – Stufe 1 LT<br />
06 Wortfelder 2 – Stufe 2 LT<br />
07 Sagt es treffender! Wortfelder nutzen<br />
A<br />
B<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
DK (Gym) 1, S. 156f.<br />
25
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
Jeder Zelle eines Kompetenzrasters<br />
ist eine Lernwegeliste<br />
zugeordnet. In<br />
der Kopfzeile sind der<br />
Bezug zum Fach, zum<br />
Kompetenzbereich und zum<br />
Lernfortschritt angegeben.<br />
Lernwegelisten führen auf,<br />
auf welchen Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten eine Kompetenz<br />
basiert und über<br />
welches Material diese<br />
ausgebaut werden kann.<br />
Die aufgeführten Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten können,<br />
müssen aber nicht<br />
sequenziell abgearbeitet<br />
werden.<br />
Hinweise zur Erstellung von<br />
Lernmaterialien finden sich<br />
in Kap. 2.4.<br />
Zur Dokumentation des<br />
Lernprozesses müssen<br />
Lernmaterialien, die mehreren<br />
Kompetenzen bzw.<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
zugeordnet sind, in<br />
mehreren Lernwegelisten<br />
aufgeführt werden. Das<br />
Lernmaterial enthält die<br />
entsprechenden Verweise,<br />
so dass Schülerinnen und<br />
Schüler die Bearbeitung<br />
leicht in mehreren Listen<br />
dokumentieren können.<br />
Um die Übersicht in den Kompetenzrastern zu wahren, wurden weitergehende<br />
Niveaudifferenzierungen (als Anforderungsbereich bzw. Durchdringungstiefen<br />
A, B, C) nur auf den Lernwegelisten (linke Seite des Kopfes) abgedruckt.<br />
Die Zuordnung erfolgt in der Regel mit Bezug auf die Lernmaterialien. Hier<strong>für</strong><br />
ist eine Spalte vorgesehen. Insbesondere bei offenen Aufgaben und Textproduktion<br />
etc. kann jedoch keine Vor-Einstufung erfolgen. In diesem Fall könnte<br />
ein Eintrag A-C anzeigen, dass das Lernmaterial (z. B. ein Lernprojekt) so angelegt<br />
ist, dass Lernende mit diesem Angebot alle möglichen "Durchdringungstiefen"<br />
nachweisen können.<br />
Im Kopf auf der rechten Seite werden die drei Rubriken „Was du schon können<br />
solltest“, „Wo<strong>für</strong> du das brauchst“ und „Wie du dein Können prüfen<br />
kannst“ aufgeführt. Diese Informationen richten sich an die Lernenden, die<br />
jederzeit Einblick in die zum Beispiel in laminierter Form vorliegenden Lernwegelisten<br />
nehmen können. In der ersten Rubrik („Was du schon können<br />
solltest“) werden zum Teil Fähigkeiten und Fertigkeiten genannt, die bereits<br />
von der Grundschule mitgebracht werden sollten.<br />
In der zweiten Rubrik („Wo<strong>für</strong> du das brauchst“) soll die <strong>für</strong> die Lernenden<br />
immer wichtiger werdende Sinnfrage beantwortet werden. Dabei wird versucht,<br />
eine schülergemäße Ausdrucksweise zu benutzen, sodass auch ein<br />
gewisser Motivationseffekt zustande kommt. Die meisten Lernenden werden<br />
sich vermutlich eher durch die Attraktivität des einzelnen Lernmaterials ansprechen<br />
lassen.<br />
Die dritte Rubrik („Wie du dein Können prüfen kannst“) enthält einen Hinweis<br />
darauf, wie die Lernenden eine Rückmeldung über den Ausprägungsgrad<br />
des Kompetenzerwerbs erhalten können, sobald sie sich fit genug <strong>für</strong><br />
einen solchen Test fühlen.<br />
Lernwegelisten stellen die Nahtstelle zwischen Lernzielen und Lernmaterialien<br />
dar. Die Konzentration der Lernwegelisten auf eine bestimmte Kompetenz<br />
und die sequenzielle Anordnung entspricht aber nicht immer einem optimalen<br />
didaktischen Konzept. Vernetztes, problemlösendes Denken verläuft<br />
nicht immer linear. Kompetenz basiert nicht auf der Aneinanderreihung separierter<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten. Problemlösefähigkeit beispielsweise setzt<br />
sehr wohl Kompetenzen aus verschiedenen Kompetenzbereichen voraus. Die<br />
Lernenden erwerben über komplexere Arbeitsaufträge die unterschiedlichsten<br />
Kompetenzen. So kann es sinnvoll sein, Lernmaterial anzubieten, das<br />
mehrere Kompetenzen, sogar aus unterschiedlichen Kompetenzbereichen<br />
gleichzeitig ausbaut.<br />
In den Lernwegelisten wird aufgeführt (Spalte Lernmaterialien), über welches<br />
Material die jeweilige Fähigkeit oder Fertigkeit erworben werden kann. Schülerinnen<br />
und Schüler können sich – je nachdem ob und welche Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten sie bereits haben – ihren eigenen individuellen Lernweg suchen,<br />
sich also mit dem Lernmaterial beschäftigen, das sie individuell in ihrem<br />
Kompetenzerwerb voranbringt. Fähigkeiten und Fertigkeiten sollten über<br />
verschiedene Lernaufgabenformate ausgebaut werden. Die Lernmaterialien<br />
sind dementsprechend gekennzeichnet. So können Schülerinnen und Schüler<br />
durch die Auswahl von Materialien ihren eigenen Lernweg gestalten und dabei<br />
Lernmaterialien zu Fähigkeiten etc., die sie bereits haben, überspringen.<br />
Die Lernwegeliste ist nicht als Sammlung abzuarbeitender Anweisungen zu<br />
betrachten, sondern als Zusammenstellung des Angebots zur jeweiligen<br />
Kompetenz. Die Schülerinnen und Schüler wählen ihre eigenen Lernmaterialien<br />
und lassen sich dabei von Vorkenntnissen, Interessen oder auch methodisch-didaktischen<br />
Zugängen leiten. Das exemplarisch ausgearbeitete Angebot<br />
an Lernmaterialien sollte sukzessive ausgebaut sein.<br />
26
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
In der Spalte der Lernmaterialien sind in einigen Lernwegelisten mögliche<br />
Lernmaterialien bereits angedacht. Diese nicht weiter ausgeführten Angaben<br />
sind als Hilfe <strong>für</strong> die Lehrpersonen gedacht, denn <strong>für</strong> die meisten Teilkompetenzen<br />
liegen gut ausgearbeitete Materialien bereits vor. Die Lehrpersonen<br />
brauchen also oftmals gar keine neuen Materialien zu erstellen. Sie wären<br />
angesichts der notwendigen Mengen damit auch zeitlich überfordert. Sie<br />
können aber durchaus auf bewährte Arbeitsblätter oder andere in ihren<br />
Sammlungen bereits vorliegende Materialien zurückgreifen und müssen diese<br />
lediglich mit Hilfe der Lernwegelisten etikettieren, teilweise etwas umformatieren<br />
und in die hier vorgeschlagene Lernlandschaft integrieren.<br />
Dasselbe gilt <strong>für</strong> die Spalte der Ergänzungen. Hier können Hinweise auf<br />
bewährte Materialien in Lehrwerken oder sonstige in der Schule vorliegende<br />
ergänzende Materialien eingetragen werden.<br />
2.3.2 Lernwege in Kompetenzrastern und Lernwegelisten<br />
Die Anforderungsbereiche / Durchdringungstiefen umfassen eine große qualitative<br />
Bandbreite. Grundsätzlich werden alle Lernenden dazu ermutigt, sich<br />
mit Lernmaterialien aus allen Anforderungsbereichen auseinanderzusetzen<br />
und die damit verbundenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben. Sie<br />
sollen an den Aufgaben wachsen. Dies sollte in den Beratungsgesprächen mit<br />
den Lernenden thematisiert werden. Eine mit einer abschlussbezogenen<br />
Klassifizierung der Lernenden ("HS / RS / GY") einhergehende Beschränkung<br />
des Lernens auf bestimmte Anforderungsbereiche schöpft Potenziale nicht<br />
aus und erschwert die Durchlässigkeit bzw. den Wechsel in andere Schularten.<br />
Die Lernmaterialien, die allen zugänglich sind, umfassen deshalb auch<br />
anspruchsvolle Herausforderungen.<br />
Effektive Lernumgebungen stellen hohe Anforderungen, ohne zu überfordern.<br />
Schülerinnen und Schüler sollten ein subjektives Gefühl von Machbarkeit<br />
bei der Bearbeitung der Lernmaterialien erleben.<br />
In den hier entwickelten Instrumenten werden zwei Dimensionen der<br />
Lernplanung und der Kompetenzeinordnung umgesetzt:<br />
• In der Horizontalen eines Kompetenzrasters wird ein Kompetenzbereich<br />
/ eine Leitidee Schritt <strong>für</strong> Schritt erweitert (Lernfortschritte). In<br />
der Regel sind die Raster so angelegt, dass man innerhalb eines Bildungsabschnitts<br />
mit festgelegtem Bildungsstandard den Lernfortschritt<br />
6 erreicht. Im Fach Englisch sind jedoch schulartspezifische<br />
Lerngeschwindigkeiten zu bedenken, so dass beispielsweise Schülerinnen<br />
und Schüler, die den Hauptschulabschluss anstreben, erst im<br />
Laufe des 7. oder 8. Schuljahres den Lernfortschritt 6 erreichen müssen.<br />
• In den Lernwegelisten wird eine Kompetenz oder Teilkompetenz qualitativ<br />
differenziert. So ist es möglich, verschiedene Abstufungen der<br />
Kompetenzerreichung zu erfassen. Die hier gewählte Dreistufigkeit ist<br />
keinesfalls als Schulartzuordnung zu verstehen. Sie orientiert sich an<br />
dem Modell der Anforderungsbereiche der KMK. Selbst dort wird<br />
nicht festgelegt, dass Schülerinnen und Schüler <strong>für</strong> den mittleren Bildungsabschluss<br />
Stufe C erreichen müssen. Auch wenn die Bildungspläne<br />
Baden-Württembergs und insbesondere die Niveaukonkretisierungen<br />
präzisieren, welches Anforderungsniveau <strong>für</strong> die jeweilige<br />
Schulart erreicht werden soll, ist das selbstgesteuerte Arbeiten darauf<br />
angelegt, bei entsprechender Befähigung auch mehr zu erreichen als<br />
der angestrebte Bildungsabschluss vorgibt.<br />
27
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
2.4 Lernmaterialien<br />
„Die Möglichkeit ist des modernen Menschen liebste Wirklichkeit.“ (Gross<br />
<strong>20</strong>08)<br />
Offenheit braucht Orientierungsstrukturen.<br />
Exemplarisch ausgearbeitete<br />
Lernmaterialien finden<br />
sich in der Anlage.<br />
Gross spricht in seinem Werk „Die Multioptionsgesellschaft“ vom Segen,<br />
wählen zu dürfen, aber er beschwört auch den Fluch, wählen zu müssen.<br />
Der Markt an Möglichkeiten im alltäglichen Erleben von Kindern und Jugendlichen,<br />
und hier spielt die schulische Lernumgebung eine zentrale Rolle, ist<br />
Segen und Fluch zugleich. Offenheit bedarf der Orientierung durch überschaubare<br />
Strukturen. Wie bereits in Kapitel 1.3 erwähnt, zeigen Konzepte<br />
offenen Unterrichts, in denen Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an<br />
Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten, etwa in organisatorischer, methodischer,<br />
inhaltlicher oder politisch-partizipativer Hinsicht haben, so gut wie<br />
keinen Einfluss auf den Lernerfolg, wenn sie nicht durch weitere Maßnahmen<br />
flankiert werden.<br />
Hohe Effektstärken zeigen hingegen Vorstrukturierungen, Selbsterklärung<br />
und Aktivierung des Vorwissens. Das bedeutet: Bedeutende Lernerfolgsfaktoren<br />
stehen in Zusammenhang mit „individuellen Vorbereitungshandlungen“<br />
(Müller <strong>20</strong>13, S. 266) und einer überschaubaren Struktur, die Orientierung<br />
gibt.<br />
Die vorliegenden Lernmaterialien ermöglichen individuelle Zugänge, die<br />
aber immer im Kontext individueller Verbindlichkeiten wahrzunehmen sind,<br />
die effektive Lernumgebungen kennzeichnet (s. OECD <strong>20</strong>10).<br />
Zu unterscheiden sind Lernschritte, Lernthemen und Lernprojekte:<br />
Abb. 8: Struktur der Lernmaterialien<br />
28
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
2.4.1 Der Lernschritt<br />
Lernschritte führen schrittweise durch ein Thema bzw. einen Kompetenzbereich.<br />
Sie haben einen klaren Bezug zum Fach, hier Deutsch, Mathematik oder<br />
Englisch, und sind durch geschlossene Arbeitsaufträge gekennzeichnet.<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 01 Wortfamilien 1 Deutsch<br />
D21.01.01<br />
Das ausgearbeitete Beispiel<br />
des LernSCHRITTS finden<br />
Sie in der Anlage.<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
LernPROJEKT<br />
Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Für alle geschlossenen Arbeitsaufträge im Sinne des konvergenten Denkens<br />
gilt, dass eine vollständig definierte bzw. vorgegebene Lösung existiert,<br />
die hier in Form eines Lösungsblattes grundsätzlich jedem Lernschritt zugeordnet<br />
ist und eine Selbstkontrolle durch den Lernenden erlaubt.<br />
In der Kopfzeile des Lernschrittes ist der Bezug zum Kompetenzbereich, der<br />
Leitidee bzw. der Verknüpfungszeile, der Lernfortschritt, der Titel des Materials,<br />
sowie das Fach ausgewiesen. In der Kopfzeile befindet sich rechts oben<br />
auch die Kurzbezeichnung des Lernmaterials, z. B. Mathematik 5.04.01 <strong>für</strong> den<br />
Kompetenzbereich 5 - Raum und Form, Lernfortschritt 4, Material Nr. 01. In<br />
der zweiten Zeile ist die "Ich kann"-Formulierung des Kompetenzrasters positioniert.<br />
In der dritten Zeile findet sich die "Ich kann"-Formulierung der Lernwegeliste,<br />
genauer die Zielformulierung spezifischer Fähigkeiten und Fertigkeiten.<br />
Die Lernmaterialien wurden so gestaltet, dass die erste Seite im Kopf<br />
rechts unten die jeweilige Zuordnung des Lernmaterials erlaubt, hier die Zuordnung<br />
zum Lernmaterial "Lernschritt". Die Deckblätter der Lernmaterialien<br />
dienen als "Appetizer", als Anregung, und visualisieren in bildlicher Form die<br />
thematischen Schwerpunkte des Lernmaterials. Das Deckblatt verbleibt im<br />
Lernmaterialordner. Die Schülerinnen und Schüler entnehmen lediglich die<br />
Aufgabenseiten. Das Deckblatt verweist auf die dahinterliegenden Lernaufgaben.<br />
Links unten findet sich das Impressum: Mit Angaben zu den Autorinnen<br />
und Autoren, zum Erstellungsdatum, sowie der verwendeten Quellen.<br />
Auf der zweiten Seite finden sich nun unter den identischen Kopfzeilen die<br />
eigentlichen Lernaufgaben. Bei Lernschritten sind die Lernaufgaben im Sinne<br />
des konvergenten Denkens durch einen geschlossenen Arbeitsauftrag gekennzeichnet.<br />
Lernschritte enthalten immer ein Lösungsblatt zur Selbstkontrolle,<br />
das eine schnelle Rückmeldung ermöglicht. Exemplarisch ausgearbeitete<br />
Lernschritte der jeweiligen Fächer finden Sie im Anhang.<br />
29
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
2.4.2 Das Lernthema<br />
Lernthemen sind Lernmaterialien, die Verknüpfungen zwischen Kompetenzbereichen,<br />
Themen und auch Fächern initiieren und fördern und schulisches<br />
Lernen mit außerschulischen Kontexten vernetzen. Transfer- und Vernetzungsgedanken<br />
bilden sich ab in den Arbeitsaufträgen der Lernthemen.<br />
Lernthemen sind durch offene Arbeitsaufträge (vgl. Meyer 1994, S. 257f.)<br />
gekennzeichnet und fördern divergentes Denken. Im Rahmen von divergentem<br />
Denken muss eine neue, unbekannte Lösung entwickelt werden. Man<br />
probiert mögliche Lösungen aus. Das Denken verzweigt sich, es divergiert.<br />
Diese Denkoperation steht in engem Zusammenhang mit Kreativität. Zu betonen<br />
ist jedoch, dass auch die Offenheit der Arbeitsaufträge sprachlich verständlich<br />
und eindeutig formuliert sein sollte.<br />
Das ausgearbeitete Beispiel<br />
des LernTHEMAS finden<br />
Sie in der Anlage.<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 02 Wortfamilien 2 Deutsch<br />
D21.01.02<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
LernPROJEKT<br />
Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Lernthemen haben einen weitaus komplexeren Aufbau als Lernschritte. Auf<br />
Seite 2 in den Lernthemen finden sich Lernaufgaben, die, und das kennzeichnet<br />
zugleich die Spezifität von Lernthemen, eine klare Zielformulierung enthalten,<br />
z. B. "Ziel: Ich präsentiere das Gedicht." Flankiert werden die eigentlichen<br />
Lernaufgaben durch spezifische Piktogramme in Form von Tipps, Informationen,<br />
Hinweisen und Quellen<br />
Ein Tipp kann beispielsweise die Ausgestaltung eines Schmuckblatts betreffen<br />
oder aber methodische Hilfen "So lernst du ein Gedicht auswendig" (s.<br />
Anhang).<br />
Eine Information erklärt beispielsweise, was von zentraler Bedeutung ist<br />
oder im Kontext neu erarbeitet oder eingeführt wird. Sie kann auch Informationen<br />
enthalten, was beim Präsentieren zu beachten ist. Sehr umfangreiche<br />
Informationen können auch in der Hauptspalte untergebracht werden (s. Anhang).<br />
Ein Hinweis verweist auf ergänzende Materialien, die im Lernatelier zur Verfügung<br />
stehen, wie beispielsweise Präsentationsmappen, andere Lernmaterialien,<br />
ergänzende Materialien, die in der Materialecke zu finden sind, sowie<br />
Schulbücher. Er kann auch auf Kompetenzen anderer Kompetenzbereiche<br />
verweisen.<br />
Eine Quelle verweist beispielsweise auf Ganzschriften oder Schulbücher.<br />
Alle Lernthemen enden mit einer spezifischen Fußzeile, die ein Vorschlag <strong>für</strong><br />
einen Lernnachweis beinhaltet und auf eigene Ideen verweist (im Fach Englisch<br />
"Demonstrating your skills"). Jeweils drei Kästchen runden das<br />
Lernthema ab, indem der Beginn, das Datums der Fertigstellung sowie die zu<br />
vergebenden Punkte eingetragen werden.<br />
30
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
2.4.3 Das Lernprojekt<br />
Lernprojekte, die dritte Form der Lernmaterialien, sind längerfristige, umfassende<br />
Projekte. Sie befördern divergentes Denken im forschend-handelnden<br />
Sinne.<br />
Erst die dritte Form der Lernmaterialien entspricht der theoretischen Zielbestimmung<br />
gruppendynamischer Prozesse (vgl. Meyer 1994, S. 257f.). Schülerinnen<br />
und Schüler erhalten einen freien Arbeitsauftrag, dessen Umsetzung<br />
in Form einer verbindlichen Vereinbarung konkretisiert wird.<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
1 Zuhören und Sprechen<br />
15 Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 2 02 Lyrikabend Deutsch<br />
D15.02.02<br />
Das ausgearbeitete Beispiel<br />
des LernPROJEKTS finden<br />
Sie in der Anlage.<br />
Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />
LernPROJEKT<br />
Ich kann auswendig gelernte Gedicht vortragen.<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Das Deckblatt der Lernprojekte visualisiert ebenfalls den thematischen<br />
Schwerpunkt des Lernmaterials. Die Kennzeichnung der Art des Lernmaterials<br />
erfolgt auch hier durch die grauhinterlegte Zeile in der zweiten Spalte unten<br />
rechts. Die zweite Seite des Lernmaterials enthält ebenfalls wie die<br />
Lernthemen eine genaue Zielformulierung. Der Arbeitsauftrag im Rahmen<br />
von Lernprojekten ist dagegen frei, z. B. "Gestaltet eine Lyrikpräsentation <strong>für</strong><br />
die neuen Lerngruppen der Orientierungsstufe". Schülerinnen und Schüler<br />
der Orientierungsstufe benötigen, insbesondere bei freien Arbeitsaufträgen<br />
im Rahmen von Projekten, noch Unterstützung. So sind z. B. in den Lernmaterialien<br />
bereits konkrete Tipps ausgewiesen, die das Projektziel, die Ideensammlung<br />
und einen Aktionsplan betreffen.<br />
Projektziel:<br />
- Was soll am Ende des Projektes erreicht werden?<br />
- Welchen Umfang soll das Projekt haben?<br />
- Wieviel Zeit zur Vorbereitung haben wir?<br />
Ideensammlung:<br />
- Sammelt eure Ideen in Form einer Mindmap auf einem großen Plakat.<br />
Aktionsplan:<br />
- Wer? Was? Mit wem? Bis wann?<br />
Lernprojekte betreffen in der Regel verschiedene Kompetenzbereiche und<br />
sind fächerübergreifend angelegt. Sie bedürfen der Kommunikation und Kooperation<br />
innerhalb der Lerngruppe. Lernprojekte sind zentral <strong>für</strong> die Evozierung<br />
von Sozialkompetenz und personaler Kompetenz.<br />
Lernmaterialien schaffen Synergieeffekte über Fächergrenzen, Lerngruppen,<br />
ja Schulgrenzen hinweg. Strukturierte Lernmaterialien erleichtern die Zusammenarbeit<br />
aller am Lernen Beteiligten und verlagern den Aktivitätsschwerpunkt<br />
zu den Lernenden.<br />
31
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
2.5 Die Lernagenda<br />
Die Lernagenda dient zur<br />
Planung, Dokumentation,<br />
Reflexion und als zentrale<br />
Kommunikationsplattform.<br />
Die einzelnen Bausteine<br />
werden digital bereitgestellt:<br />
www.lsbw.de/Handreichungen/pub<br />
_online.<br />
Lernkonzepte im Rahmen von Lernlandschaften berücksichtigen "individuelle<br />
Lernzeiten". Die Umsetzungsmöglichkeiten reichen von Lernzeiten in fachbezogenen<br />
Doppelstunden bis zu fachunabhängigen Lernzeiten, in denen Schülerinnen<br />
und Schüler ihren individuellen Lernplan umsetzen können. Sowohl<br />
die Planung, z. B. in Form eines Wochenplans, als auch die Übersicht über<br />
Lernaktivitäten und Lernfortschritte, die schriftliche Reflexion der Schülerinnen<br />
und Schüler, Hinweise der Lehrkraft, Vereinbarungen zwischen Lehrenden<br />
und Lernenden, … setzen ein geeignetes Instrument zur Dokumentation,<br />
die "Lernagenda", voraus.<br />
Die Lernagenda spiegelt das Umsetzungskonzept der Schule und wird hier<br />
nicht zentral vorgegeben. Schulen können aus verschiedenen Bausteinen eine<br />
<strong>für</strong> ihre Situation passende Lernagenda zusammenstellen.<br />
Überblick über mögliche Bausteine einer Lernagenda.<br />
Den Startpunkt des Arbeitens mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
markiert die Übergabe der Lernagenda an die Schülerinnen und Schüler der<br />
Lerngruppe. Die Lernagenda bildet die zentrale Kommunikationsplattform<br />
zwischen den Lernenden, den beteiligten Lehrkräften und den Eltern. Die<br />
Lernagenda macht die individuellen Lernprozesse sichtbar: Mit Hilfe der<br />
Lernagenda werden Lernprozesse geplant, dokumentiert, reflektiert, bewertet<br />
und kommentiert. Die Lernagenda begleitet die Schülerinnen und Schüler<br />
durch die gesamte Phase individualisierten Lernens in der Orientierungsstufe.<br />
Die Lernagenda ist etwas ganz Persönliches. Jede einzelne Lernende bzw.<br />
jeder einzelne Lernende plant, dokumentiert, reflektiert und kommuniziert auf<br />
der Grundlage ihrer bzw. seiner persönlichen Lernagenda. So wächst und<br />
32
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
verändert sich die Lernagenda von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von<br />
Monat zu Monat über die Dauer von zwei Schuljahren. Die Arbeit mit der Lernagenda<br />
ist komplex.<br />
„Durch die wöchentliche Planung und Reflexion der Arbeit wird nicht nur<br />
das Sprechen über das Lernen geschult, sondern auch ein Bewusstsein da<strong>für</strong><br />
geschaffen, dass das Lernen ein Prozess ist, der in ihren eigenen Händen<br />
liegt (Anm.: in den Händen der Schülerinnen und Schüler), den sie nur<br />
selbst vollziehen können. Gleichzeitig werden durch das Führen einer<br />
Agenda auch sekundäre Qualifikationen trainiert: Hier wird der Umgang<br />
mit Werkzeugen der Selbstorganisation eingeübt, die den Lernenden nicht<br />
nur in ihrer späteren Schullaufbahn zu Gute kommen: Selbstständig erkennen<br />
zu können, welche Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge zu gehen<br />
sind und diese selbstverantwortlich umzusetzen.“ (Hake <strong>20</strong>10, S. 2)<br />
Jede Schülerin, jeder Schüler erhält zu Beginn des Schuljahres eine kopierte<br />
und gebundene Version der Lernagenda. Die Lernagenda sollte soweit<br />
vorbereitet sein, dass die Teile, die <strong>für</strong> alle Lernenden gelten, bereits schulspezifisch<br />
ergänzt bzw. modifiziert sind. Dies betrifft die Rubriken "Stundenplan",<br />
der <strong>für</strong> die gesamte Lerngruppe bzw. Klasse gilt, die Seite "Verhalten<br />
an der Schule" (dies kann durchaus auch ein erster Arbeitsauftrag sein, die<br />
Schulordnung in eigenen Worten in die Lernagenda zu übertragen) und die<br />
Rubrik "meine Ansprechpartner" (hier sollten alle Personen, gegebenenfalls<br />
mit Bild, mit ihren Funktionen und Kontaktdaten vorzufinden sein).<br />
Zur freien Gestaltung enthält die Lernagenda ausgewiesene Seiten <strong>für</strong><br />
"Notizen" und ein "Privates Adressbuch".<br />
Um den Schülerinnen und Schülern den Einstieg in die Arbeit mit der<br />
Lernagenda zu erleichtern, findet sich auf der ersten Seite der Kopiervorlage<br />
die Rubrik "Das bin ich!". Schülerinnen und Schüler sollen und können hier<br />
ihre Lernagenda personalisieren (auch durch die individuelle Gestaltung des<br />
Deckblatts). Sie kennen die Eintragungen bereits aus den Freundschaftsbüchern<br />
ihrer Grundschulzeit. Auf der zweiten Seite der Lernagenda lernen die<br />
Schülerinnen und Schüler Carlotta und Mehmet kennen. Carlotta ist Mehmets<br />
Lernpatin und führt Mehmet dialogisch und bildhaft unterstützt in der Rubrik<br />
"Neu hier?" in die Arbeit mit der Lernagenda ein. Die Schülerinnen und Schüler<br />
erfahren im Rahmen des Dialogs, was sich hinter neuen Begrifflichkeiten<br />
wie Kompetenzrastern, Wochenkompass, Wochen-Navi, Wochenreise, Reisebericht,<br />
Wochenrückmeldung und Erfolgsliste verbirgt. Gleichzeitig bekommen<br />
sie einen ersten Eindruck über das Zusammenspiel der einzelnen Elemente<br />
des Systems "Arbeiten mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften".<br />
Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe benötigen noch ausreichend<br />
Platz, um Eintragungen in Vorlagen vornehmen zu können. Dies war<br />
bei der Erstellung der Kopiervorlage leitend.<br />
Auf den folgenden Seiten finden sich die vier zentralen Seiten zur Wochenplanung<br />
und Reflexion, die <strong>für</strong> jede Schulwoche als Leerformulare in der<br />
Lernagenda vorgehalten werden: Der Wochenkompass, die Wochenreise, das<br />
Wochen-Navi und der Reisebericht.<br />
Wochenkompass: Hierbei handelt es sich um einen individuellen Wochenplaner.<br />
Jeder einzelne Lernende plant seine Woche. Der Wochenkompass<br />
enthält alle festgelegten Zeiten (vom Lerncoach <strong>für</strong> die Dauer eines<br />
Schuljahres bereits zu bestücken) und Zeiten, die der Einzelne selbst einteilen<br />
darf. Hier sind auch Aufgaben mit Zeitangaben zu positionieren, die zu Hause<br />
bearbeitet werden.<br />
33
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
Das Glossar sollte in einer<br />
<strong>für</strong> Schülerinnen und Schüler<br />
verständlichen altersgemäßen<br />
Sprache formuliert<br />
sein und nur die Begriffe<br />
enthalten, die an der<br />
Schule verwendet werden.<br />
Wochenreise: Hier notiert jede Schülern, jeder Schüler ganz individuell<br />
die Tätigkeit bzw. das Produkt und notiert, was sie sich in Deutsch, Mathematik<br />
und Englisch vorgenommen haben. Der Lerncoach prüft, in wieweit die<br />
Planungen realisierbar sind. Die Eltern kommentieren dies auf der Wochenreise<br />
und unterzeichnen diese am Ende jeder Woche, um über den aktuellen<br />
Stand des Lernprozesses ihres Kindes informiert zu sein und mit den Lerncoaches<br />
auch <strong>für</strong> die Lernenden transparent zu kommunizieren.<br />
Wochen-Navi: Der Lerncoach unterstützt mit Hilfe des Wochen-Navis die<br />
Wochenplanung. Das Wochen-Navi enthält alle individuellen Arbeitsaufträge<br />
des Lerncoaches.<br />
Soweit die Planung der Woche. Die Reflexion der Woche erfolgt über den<br />
Reisebericht.<br />
Reisebericht: Protokolliert werden die individuellen Lernprozesse mit Hilfe<br />
eines Reiseberichts, der zeigt, welches Lernmaterial, an welchem Tag in<br />
welchem Fach bearbeitet wurde. Am Ende der Woche werden abschließend<br />
auf dieser Seite drei Erfolge der Woche vermerkt.<br />
Eine Besonderheit im System stellt die Wochenrückmeldung dar. Die<br />
Wochenrückmeldung bildet die Plattform des Austausches zwischen den Lernenden,<br />
den Eltern und allen Lehrkräften, die die Schülerin / den Schüler<br />
während der zurückliegenden Wochen begleitet haben. An verschiedenen<br />
Schulen, die mit spezifischen Wochenrückmeldungen arbeiten, variiert der<br />
Zeitpunkt der Rückmeldung zwischen 14-tägigen Rückmeldungen, alle vier<br />
Wochen, bis hin zu zwei Rückmeldungen pro Schulhalbjahr. Dies muss von<br />
Schule zu Schule jeweils vor Ort entschieden werden. Die Wochenrückmeldung<br />
enthält auch allgemeine Elterninformationen.<br />
In der Lernagenda finden sich an zentraler Stelle die Kompetenzraster<br />
Englisch, Mathematik und Deutsch, die in der Kopiervorlage auf der<br />
Rückseite jeweils mit einem Erfolgsraster, einer Leerversion des Kompetenzrasters<br />
zur Anbringung von Klebepunkten oder Stempeln, versehen sind.<br />
Die Erfolgsliste: Die Erfolgsliste bildet das Bindeglied zwischen Lernwegeliste<br />
und Lernagenda. Hier werden die nach und nach erbrachten Lernnachweise<br />
aufgelistet. Kleine Punkte <strong>für</strong> erfolgreiche Lernfortschritte durch<br />
Lernnachweise am Ende von Lernthemen. Große grüne Punkte <strong>für</strong> einen<br />
Lernfortschritt über ein komplettes Kompetenzfeld im Kompetenzraster, die<br />
den Übergang zum nächsten Kompetenzfeld ermöglichen.<br />
Komplettiert wird die Lernagenda durch ein Glossar, das den Lernenden<br />
und ihren Eltern die an der Schule eingeführten Begrifflichkeiten transparent<br />
macht.<br />
34
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
3 Lehrkräfte als professionelle Lerncoaches<br />
Die in dieser Lernlandschaft beschriebene individuelle Lernbegleitung dient<br />
der gezielten Beobachtung und Beratung des einzelnen Lernenden hinsichtlich<br />
des Kompetenzerwerbs und hinsichtlich des Lernprozesses. Um diese<br />
Aufgabe von Klassenlehrer- bzw. Lerngruppenaufgaben zu unterscheiden,<br />
wird hier von Lerncoaches bzw. Lernbegleiter/-innen gesprochen.<br />
Wie bereits ausführlich in Kapitel 1.1. beschrieben, verlagert sich der Aktivitätsschwerpunkt<br />
in Phasen individualisierten Lernens hin zu den Lernenden.<br />
Für Lehrkräfte bedeutet dies keineswegs die Reduktion auf Lernorganisation.<br />
Die vielfältigen fachlichen, didaktischen, methodischen und pädagogischen<br />
Kompetenzen, über die die Lehrkräfte bereits verfügen, werden ergänzt durch<br />
weitere Kompetenzen: Die pädagogisch-diagnostische Kompetenz und die<br />
Beratungskompetenz. Beide implizieren den Blick auf den individuellen Schüler<br />
und die individuelle Schülerin.<br />
Lerncoaching und Lernbegleitung<br />
beschreiben pädagogische<br />
Tätigkeiten. Je<br />
nach Schulkonzept können<br />
diese Begriffe synonym<br />
verwendet werden. Manche<br />
Schulen verstehen unter<br />
Lerncoaching die fachübergreifende<br />
Begleitung des<br />
Lernprozesses. Die Lernbegleitung<br />
durch die jeweilige<br />
Fachlehrerin bzw. den<br />
jeweiligen Fachlehrer hat<br />
den Fokus auf fachliche<br />
Aspekte.<br />
3.1 Lerncoaching<br />
Die Aufgabe der Lehrkräfte mit Blick auf den Lernprozess ist es, Schülerinnen<br />
und Schüler zu befähigen, nachhaltige fachliche, aber auch soziale und personale<br />
Kompetenzen zu entwickeln, die sie in die Lage versetzen, Verantwortung<br />
<strong>für</strong> ihr eigenes Lernen zu übernehmen.<br />
Vor diesem Hintergrund rückt die Weiterentwicklung eines professionellen<br />
Rollenverständnisses von Lehrkräften in den Mittelpunkt:<br />
Professionelle Lerncoaches bzw. Lernbegleiter/-innen<br />
• verfügen über eine Expertise zur pädagogisch diagnostisch fundierten<br />
Rückmeldung. Sie bevorzugen dabei formative Rückmeldungen, die<br />
sich als integraler Bestandteil des Lernprozesses versteht. Die laufenden<br />
Rückmeldungen dienen dazu, die individuellen Lernprozesse erfolgreich<br />
zu begleiten,<br />
• ermutigen, beraten und unterstützen bedarfsgerecht,<br />
• diagnostizieren, planen, initiieren, organisieren, begleiten und sichern<br />
individuelle Lernprozesse,<br />
• geben strukturierte Wochenrückmeldungen, die sich an den Einträgen<br />
der Lernenden in ihrem Wochenkompass, ihrer Wochenreise und ihrer<br />
Erfolgsliste orientieren, richten dann den Blick gezielt auf die neue<br />
Woche und geben Hinweise und Anregungen zu den Selbstverpflichtungen,<br />
• geben Hilfe zur Selbsthilfe,<br />
• sind Experten im Umgang mit Heterogenität und begreifen Heterogenität<br />
als Chance,<br />
• machen individuelle Lernprozesse und Lernfortschritte sichtbar,<br />
• ermutigen Lernende und verfolgen das Ziel, ihnen zum Erfolg zu verhelfen,<br />
• initiieren und unterstützen Lernprozesse, die selbstkompetentes und<br />
nachhaltiges Lernen auf der Basis individueller Verbindlichkeiten erfolgswahrscheinlich<br />
machen. Dies bedeutet, dass Ziele und Erwartungen<br />
genau geklärt sind (A. Müller, <strong>20</strong>13, S. 272),<br />
35
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
• erstellen strukturierte Lernmaterialien, die Lernende in die Lage versetzten,<br />
sich selbstgesteuert mit Lernschritten, Lernthemen und Lernprojekten<br />
auseinanderzusetzen, sind in der Lage, diese einer Fähigkeit,<br />
Fertigkeit bzw. einem Kompetenzbereich zuzuordnen.<br />
3.2 Organisationshilfen <strong>für</strong> Lerncoaching/Lernbegleitung<br />
In der Handreichung "Lerncoaching<br />
– Unterstützung<br />
des individuellen Lernprozesses"<br />
(<strong>NL</strong> 24 - in Planung)<br />
finden sich Anregungen<br />
und Praxisbeispiele.<br />
Die Lernagenda der einzelnen Schülerin / des einzelnen Schüler ist die<br />
Grundlage <strong>für</strong> das Coachinggespräch zum Lernprozess. Leitende Fragen können<br />
sein: Wie plant eine Schülerin / ein Schüler ihr oder sein Lernen, wie setzt<br />
sie oder er die Planung um, wie kann ich sie oder ihn darin unterstützen, lernerfolgreich<br />
zu sein?<br />
Insbesondere <strong>für</strong> die fachliche Lernbegleitung ist es darüber hinaus hilfreich,<br />
einen Überblick zu haben, welche Teilkompetenzen eine Schülerin bzw. ein<br />
Schüler bereits hat, welche Lernmaterialien sie oder er bereits bearbeitet hat<br />
usw. Zwar finden sich diese Angaben in der Lernagenda, aber insbesondere<br />
die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe benötigen zu Beginn<br />
noch eine stärkere organisatorische Unterstützung von Seiten der Lehrkraft.<br />
So wurden die Lernwegelisten zusätzlich als Übersicht über Lerngruppen<br />
ausgearbeitet: Hier kann eingetragen werden, welche Lernmaterialien bearbeitet<br />
und welche Lernnachweise erbracht wurden.<br />
Die Lerngruppenübersichten<br />
werden wie die Lernwegelisten<br />
zur Ergänzung<br />
mit eigenen Materialien<br />
digital bereitgestellt:<br />
www.ls-bw.de/ Handreichungen/pub_online/<br />
Je nach Konzept der Schule kann die Bearbeitung des Lernmaterials bzw. das<br />
Erreichen einer Teilkompetenz durch ein Kreuz markiert oder die Qualität der<br />
Bearbeitung / der Kompetenzerreichung gekennzeichnet werden.<br />
Keinesfalls müssen die Schülerinnen und Schüler alle Materialien bearbeiten.<br />
Wenn eine Fähigkeit / Fertigkeit bereits vorliegt, kann das hier eingetragen<br />
werden. Die Schülerinnen und Schüler müssen dann keine zugehörigen<br />
Lernmaterialien bearbeiten.<br />
Am Ende kann noch eingetragen werden, ob die Schülerinnen und Schüler<br />
jeweils eine Selbstüberprüfung durchgeführt oder den Lernnachweis <strong>für</strong> eine<br />
(im Kompetenzraster ausgewiesene) Kompetenz erbracht haben. Dies tragen<br />
zwar die Schülerinnen und Schüler auch in den Kompetenzrastern in ihrer<br />
Lernagenda ein – die "doppelte Buchführung" dient aber nicht nur der Übersicht<br />
<strong>für</strong> die Lernbegleiter, sondern als auch als Sicherung. Die Übersichten<br />
sollten so aufbewahrt werden, dass alle Lehrkräfte der Lerngruppe Zugriff<br />
darauf haben.<br />
36
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
Lehrkraft Klasse Schuljahr Fach<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
Lernfortschritt<br />
Lernwegeliste<br />
Deutsch<br />
2 - Schreiben<br />
LFS 1<br />
D21.01<br />
21 - Texte verfassen<br />
Teilkompetenz<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
A: Ich kann Wörter nach ihrer Bedeutung zuordnen.<br />
B: Ich kann Texte weiterschreiben oder als Vorlage <strong>für</strong> eigene Gestaltungen nutzen.<br />
C: Ich kann experimentelle Texte gestalten und so meine Deutung des Inhalts ausdrücken.<br />
Teilkompetenzen und Lernmaterialien 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16<br />
01 Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />
01 LS Wortfamilien 1 LS<br />
02 LT Wortfamilien 2 LT<br />
02 Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />
03 LS Wortfelder 1 - Stufe 1 LS<br />
04 LS Wortfelder 1 - Stufe 2 LS<br />
05 LS Wortfelder 2 - Stufe 1 LT<br />
06 LS Wortfelder 2 - Stufe 2 LT<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
SÜ<br />
LN<br />
D21.01 Selbstüberprüfung<br />
D21.01 Lernnachweis erbracht<br />
37
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
4 Literatur<br />
Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.) (<strong>20</strong>01) Baumert, J. et al. (Hrsg.). (<strong>20</strong>01).<br />
PISA <strong>20</strong>00: Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im<br />
internationalen Vergleich. Opladen: Leske + Budrich.<br />
Becker-Mrotzek, M./Böttcher, I. (<strong>20</strong>06).<br />
Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen. Berlin: Cornelsen.<br />
Bekes, P. (<strong>20</strong>12).<br />
Lernen fördern: Deutsch. Unterricht in der Sekundarstufe I. Seelze:<br />
Klett/Kallmeyer.<br />
Boos, G. (<strong>20</strong>08).<br />
Deutsche Schule Singapur. In: Wiater, W. & Pötke, R. (Hrsg.):<br />
Gymnasien auf dem Weg zur Exzellenz. Stuttgart: Klett. S. 269-277.<br />
Deutsch. Unterrichtspraxis <strong>für</strong> die Klassen 5 bis 10 (<strong>20</strong>12).<br />
Heft 31/12. Seelze: Friedrich Verlag.<br />
Deutschunterricht. Differenzieren. (<strong>20</strong>13).<br />
Heft 2/13. Braunschweig: Westermann.<br />
Dumont et al. (<strong>20</strong>10).<br />
The Nature of learning. Using research to inspire practice. Paris: OECD.<br />
Englisch Lernstrategien (<strong>20</strong>04).<br />
In: Lernchancen Nr. 41/04. Seelze: Friedrich Verlag.<br />
Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen <strong>für</strong> Sprachen:<br />
lernen, lehren und beurteilen. (<strong>20</strong>01). Berlin etc.: Langenscheidt.<br />
(Auch: Goethe-Institut e. V. München (<strong>20</strong>13).<br />
Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen <strong>für</strong> Sprachen (GER).<br />
Elektronisch verfügbar: www.goethe.de/referenzrahmen<br />
[zuletzt: 02.07.<strong>20</strong>13].<br />
Granzow-Emden, M. (<strong>20</strong>13).<br />
Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. Eine Einführung.<br />
Tübingen: Narr Francke Attempto.<br />
Gross, P. (<strong>20</strong>05).<br />
Die Multioptionsgesellschaft. Berlin: Suhrkamp.<br />
Hake, A. (<strong>20</strong>10).<br />
Lernen auf der Basis von Kompetenzrastern.<br />
Online verfügbar: www.hebelschule-schliengen.de [zuletzt: 05.10.<strong>20</strong>13].<br />
Hattie, J. A. C. (<strong>20</strong>09).<br />
Visible Learning: A Synthesis of Over 800 Meta-Analyses Relating to<br />
Achievement. New York: Taylor & Francis.<br />
Herz, O. (1982).<br />
Schulkonflikte lösbar machen. Hamburg: Rowohlt, S. 84.<br />
Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen der Humboldt-Universität<br />
Berlin (IQB). (<strong>20</strong>13).<br />
Kompetenzstufenmodelle.<br />
Elektronisch verfügbar: www.iqb.hu-berlin.de/ [zuletzt: 02.07.<strong>20</strong>13].<br />
38
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen der Humboldt-Universität<br />
Berlin (IQB). (<strong>20</strong>13)<br />
Unterrichten nach Bildungsstandards.<br />
Elektronisch verfügbar: www.iqb.hu-berlin.de/ [zuletzt: 02.07.<strong>20</strong>13].<br />
Kammler, C. (Hrsg.) (<strong>20</strong>06).<br />
Literarische Kompetenzen – Standards im Literaturunterricht.<br />
Seelze: Klett/Kallmeyer.<br />
Kember, D. (1997).<br />
A reconceptualisation of the research into university academics’ conceptions<br />
of teaching. In: Learning and Instruction, 7(3), S. 255–275.<br />
Kucharz, D./Bohl, T.. (<strong>20</strong>10)<br />
Offener Unterricht heute. Konzeptionelle und didaktische Weiterentwicklung.<br />
Weinheim, Basel: Beltz.<br />
Landesbildungsserver Baden-Württemberg.<br />
Bildungsstandards, Bildungspläne.<br />
Elektronisch verfügbar: www.schule-bw.de/entwicklung/bistand<br />
[zuletzt: 02.07.<strong>20</strong>13].<br />
Leuders, T. (<strong>20</strong>13).<br />
Standards und Unterrichtsentwicklung am Beispiel des Faches Mathematik.<br />
In: Bohl, T./Meissner, S. (Hg.). Expertise Gemeinschaftsschule.<br />
Weinheim, Basel: Beltz, S.179-194.<br />
Marton, F. et al. (1993).<br />
Conceptions of learning.<br />
In: International Journal of Educational Research, 19, S. 277–300.<br />
Meyer, H. (1994).<br />
UnterrichtsMethoden II. Praxisband. Berlin: Cornelsen.<br />
Müller, A. (<strong>20</strong>13).<br />
Individualisierung am Bsp. Kompetenzraster.<br />
In: Bohl, T./Meissner, S. (Hg.). Expertise Gemeinschaftsschule.<br />
Weinheim, Basel: Beltz.<br />
Ministerium <strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg in<br />
Zusammenarbeit mit dem <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> (Hrsg.).<br />
(<strong>20</strong>09).<br />
Lernen im Fokus der Kompetenzorientierung. Individuelles Fördern in der<br />
Schule durch Beobachten – Beschreiben – Bewerten – Begleiten.<br />
Handreichung <strong>NL</strong> 01, Stuttgart.<br />
Peyer, A. (<strong>20</strong>11).<br />
Sätze untersuchen. Lernorientierte Sprachreflexion und grammatisches Wissen.<br />
Seelze: Klett/Kallmeyer.<br />
Praxis Deutsch. Zeitschrift <strong>für</strong> den Deutschunterricht.<br />
Seelze: Friedrich.<br />
Rampillon, U. (1996).<br />
Lerntechniken im Fremdsprachenunterricht. Ismaning: Hueber Verlag.<br />
39
Kompetenzraster in Lernlandschaften<br />
Rosebrock, C./Nix, D. (<strong>20</strong>12).<br />
Grundlagen der Lesedidaktik. Baltmannsweiler: Schneider Verlag.<br />
Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik<br />
Deutschland (KMK) (<strong>20</strong>13).<br />
Bildungsstandards.<br />
Elektronisch verfügbar:<br />
www.kmk.org/bildung-schule/qualitaetssicherung-inschulen/bildungsstandards/ueberblick.html<br />
[zuletzt: 02.07.<strong>20</strong>13].<br />
Von Brand, T. (<strong>20</strong>10).<br />
Deutsch unterrichten. Seelze: Klett/Kallmeyer.<br />
40
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
5 Anhang<br />
5.1 Kompetenzraster Deutsch, Mathematik und Englisch<br />
Sie finden hier die Kompetenzraster aller drei Fächer als Kopiervorlage.<br />
41
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13<br />
1 ZUHÖREN und SPRECHEN<br />
Deutsch: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6 (RS/GY: BP <strong>20</strong>04 bzw. WRS: BP <strong>20</strong>12)<br />
11 Zuhören Ich kann einem Gesprächspartner<br />
aufmerksam<br />
zuhören.<br />
LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />
Ich kann Sprachvarianten<br />
erkennen.<br />
Ich kann nonverbale<br />
Signale in Gesprächen<br />
berücksichtigen.<br />
Ich kann die Hauptpunkte<br />
eines längeren<br />
Gesprächs erschließen.<br />
Ich kann Missverständnisse<br />
erkennen.<br />
12 Verknüpfung Ich kann mich auf gemeinsame Gesprächsregeln verständigen und diese einhalten.<br />
13 Miteinander<br />
sprechen<br />
14 „Spielerisch“<br />
sprechen<br />
15 Zu anderen<br />
sprechen<br />
Ich kann Aufforderungen,<br />
Bitten und Wünsche<br />
angemessen äußern.<br />
Ich kann zu vorgegebenen<br />
Themen Standbilder<br />
bauen und besprechen.<br />
Ich kann sicher vor der<br />
Klasse auftreten.<br />
Ich kann Fragen zu<br />
Gesprächsinhalten<br />
stellen.<br />
Ich kann kurze Szenen<br />
improvisieren.<br />
Ich kann vorbereitete<br />
Inhalte vortragen.<br />
Ich kann in Gesprächssituationen<br />
meine Meinung<br />
darlegen und begründen.<br />
Ich kann eigene Erlebnisse<br />
szenisch darstellen.<br />
Ich kann adressatengerecht<br />
informieren.<br />
Ich kann auf Sprechabsichten<br />
eingehen.<br />
Ich kann eine Gesprächssituation<br />
im Spiel dialogisch<br />
ausgestalten.<br />
Ich kann verschiedene<br />
Redetechniken situationsgerecht<br />
anwenden.<br />
Ich kann in Alltagssituationen<br />
adressatenbezogen<br />
kommunizieren.<br />
Ich kann Techniken der<br />
Figurencharakterisierung<br />
im darstellenden Spiel<br />
anwenden.<br />
Ich kann <strong>für</strong> meine<br />
Präsentationen passende<br />
Medien nutzen.<br />
Ich kann verstehen, was<br />
in audiovisuellen Medien<br />
berichtet wird.<br />
Ich kann Konfliktlösungsstrategien<br />
anwenden.<br />
Ich kann einen kurzen<br />
Erzähltext in eine Spielvorlage<br />
umwandeln und<br />
aufführen.<br />
Ich kann freie Redebeiträge<br />
gestalten.<br />
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
16 Verknüpfung Ich kann mit Hilfe von (digitalen) Medien Texte überarbeiten und recherchieren.<br />
2 SCHREIBEN<br />
21 Texte verfassen<br />
22 Richtig<br />
schreiben<br />
Ich kann mit Sprache<br />
schreibend experimentieren.<br />
Ich kann lautgetreu und<br />
einen Grundwortschatz<br />
richtig schreiben.<br />
Ich kann Schreibtechniken<br />
anwenden, die<br />
das Verfassen von<br />
Texten erleichtern.<br />
Ich kann richtig abschreiben.<br />
Ich kann schriftlich<br />
erzählen.<br />
Ich kann grundlegende<br />
Rechtschreibstrategien<br />
anwenden.<br />
Ich kann beschreibende<br />
Sachtexte verfassen.<br />
Ich kann Rechtschreibregeln<br />
anwenden.<br />
Ich kann berichtende<br />
Sachtexte verfassen.<br />
Ich kann meine grammatischen<br />
Kenntnisse<br />
<strong>für</strong> die Zeichensetzung<br />
nutzen.<br />
Ich kann schriftlich<br />
argumentieren.<br />
Ich kann Texte korrigieren.<br />
23 Verknüpfung Ich kann Sprache untersuchen.<br />
3 LESEN<br />
31 Mit Sachtexten<br />
und Medien<br />
umgehen<br />
Ich kann wichtige Informationen<br />
finden und erläutern.<br />
Ich kann Textarten und<br />
Medien mit Hilfe ihrer<br />
Gattungsmerkmale<br />
unterscheiden.<br />
Ich kann Zusammenhänge<br />
zwischen wichtigen<br />
Informationen<br />
und meinem Vorwissen<br />
herstellen.<br />
Ich kann gezielt die Medienangebote<br />
nutzen.<br />
32 Verknüpfung Ich kann Lesetechniken und Lesestrategien nutzen.<br />
33 Mit literarischen<br />
Texten<br />
und Medien<br />
umgehen<br />
Ich kann sinngestaltend<br />
lesen.<br />
Ich kann zentrale Inhalte<br />
erschließen und<br />
erläutern.<br />
Ich kann Textarten und<br />
Medien mit Hilfe ihrer<br />
Gattungsmerkmale<br />
unterscheiden.<br />
Ich kann Zusammenhänge<br />
zwischen dem<br />
Inhalt und eigenen Erfahrungen<br />
herstellen.<br />
Ich kann Gestaltungsmittel<br />
und ihre Wirkungsabsicht<br />
analysieren.<br />
Ich kann Gestaltungsmittel<br />
erkennen und ihre<br />
Wirkung beschreiben.<br />
Ich kann eigene audiovisuelle<br />
Produkte gestalten<br />
und mich mit<br />
anderen darüber verständigen.<br />
Ich kann mein Textverständnis<br />
belegen und<br />
mich mit anderen darüber<br />
verständigen.
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13<br />
Mathematik: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6 (RS/GY: BP <strong>20</strong>04 bzw. WRS: BP <strong>20</strong>12)<br />
1 Zahl<br />
Ich kann rationale Zahlen in geeigneter<br />
Form <strong>für</strong> Aufgaben in<br />
Mathematik und Umwelt einsetzen.<br />
2 Rechnen<br />
Ich kann mit rationalen Zahlen<br />
sicher und geschickt rechnen.<br />
3 Terme, Variable, Gleichungen<br />
Ich kann mit Termen umgehen<br />
(auch mit Variablen) und einfache<br />
Gleichungen lösen.<br />
LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />
Ich kann den Aufbau<br />
unseres Zahlsystems<br />
erklären und mit natürlichen<br />
Zahlen umgehen.<br />
Ich kann einfache Rechnungen<br />
mit natürlichen<br />
Zahlen sicher im Kopf<br />
ausführen.<br />
Ich kann die Rechengesetze<br />
bei Termen mit<br />
natürlichen Zahlen anwenden.<br />
Ich kann mit negativen<br />
Zahlen umgehen.<br />
Ich kann natürliche<br />
Zahlen schriftlich addieren<br />
und subtrahieren.<br />
Ich kann Zahlterme aufstellen<br />
und ihren Wert<br />
berechnen.<br />
Ich kann mit Dezimalbrüchen<br />
umgehen.<br />
Ich kann natürliche<br />
Zahlen schriftlich multiplizieren<br />
und dividieren.<br />
Ich kann bei einfachen<br />
Mustern und Zahlenreihen<br />
deren Gesetzmäßigkeit<br />
erkennen und<br />
sie fortsetzen.<br />
Ich kann mit Brüchen<br />
und Bruchzahlen umgehen.<br />
Ich kann Dezimalbrüche<br />
addieren, subtrahieren,<br />
multiplizieren und dividieren.<br />
Ich kann Terme mit<br />
Variablen aufstellen.<br />
Ich kann mit der Prozentschreibweise<br />
umgehen.<br />
Ich kann Brüche addieren,<br />
subtrahieren, multiplizieren<br />
und dividieren.<br />
Ich kann den Wert von<br />
Termen berechnen und<br />
mit Formeln umgehen.<br />
Ich kann mit rationalen<br />
Zahlen umgehen und<br />
zwischen verschiedenen<br />
Darstellungsformen<br />
wechseln.<br />
Ich kann mit negativen<br />
Zahlen rechnen und<br />
rationale Zahlen addieren,<br />
subtrahieren, multiplizieren<br />
und dividieren.<br />
Ich kann einfache Gleichungen<br />
lösen.<br />
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
4 Messen<br />
Ich kann sicher mit Größenangaben<br />
umgehen und Größen<br />
(insbesondere Winkel und Flächeninhalte)<br />
schätzen, messen<br />
und berechnen.<br />
Ich kann mit Maßsystemen<br />
umgehen und<br />
Längen, Massen und<br />
Zeitspannen schätzen.<br />
Ich kann Größen messen<br />
und mit Messergebnissen<br />
umgehen.<br />
Ich kann Maßangaben<br />
in andere Maßeinheiten<br />
umwandeln und mit<br />
Größen rechnen.<br />
Ich kann Winkel messen,<br />
schätzen, bezeichnen<br />
und zeichnen.<br />
Ich kann Umfang und<br />
Flächeninhalt von einfachen<br />
ebenen Figuren<br />
berechnen und mit<br />
Flächenmaßen umgehen.<br />
Ich kann Rauminhalt<br />
und Oberflächeninhalt<br />
von Quadern berechnen<br />
und mit Volumenmaßen<br />
umgehen.<br />
5 Raum und Form<br />
Ich kann mit grundlegenden geometrischen<br />
Objekten umgehen,<br />
sie darstellen, abbilden und zur<br />
Lösung von Problemen einsetzen.<br />
Ich kann geometrische<br />
Objekte fachgerecht<br />
benennen und unterscheiden.<br />
Ich kann geometrische<br />
Objekte anhand ihrer<br />
Eigenschaften beschreiben<br />
und erklären, in<br />
welcher Beziehung sie<br />
zueinander stehen.<br />
Ich kann ebene Figuren<br />
und zueinander parallele<br />
und orthogonale<br />
Geraden zeichnen.<br />
Ich kann Körpernetze<br />
erkennen und entwerfen<br />
sowie Modelle von<br />
Körpern erstellen.<br />
Ich kann Schrägbilder<br />
von Körpern anfertigen.<br />
Ich kann symmetrische<br />
Figuren erkennen,<br />
Symmetrien beschreiben<br />
und symmetrische<br />
Figuren erzeugen.<br />
6 Funktionale Zusammenhänge<br />
Ich kann einfache funktionale<br />
Zusammenhänge erkennen, sie<br />
beschreiben und mit ihnen Berechnungen<br />
anstellen.<br />
Ich kann Größen aus<br />
maßstäblichen Darstellungen<br />
entnehmen.<br />
Ich kann maßstäbliche<br />
Darstellungen anfertigen.<br />
Ich kann einfache Zusammenhänge<br />
zwischen<br />
Größen erkennen<br />
und beschreiben.<br />
Ich kann Zusammenhänge<br />
zwischen Größen<br />
darstellen.<br />
Ich kann mit proportionalen<br />
Zuordnungen umgehen<br />
und den Dreisatz<br />
„je mehr, desto mehr“<br />
bei Aufgaben aus dem<br />
Alltag anwenden.<br />
Ich kann den Dreisatz<br />
„je mehr, desto weniger“<br />
bei Aufgaben aus<br />
dem Alltag anwenden.<br />
7 Daten und Zufall<br />
Ich kann Daten erheben, übersichtlich<br />
darstellen und auswerten.<br />
Ich kann Daten erfassen,<br />
sie aus Tabellen<br />
und Texten entnehmen<br />
und aus Diagrammen<br />
ablesen.<br />
Ich kann Daten ordnen<br />
und in Tabellen und<br />
Diagrammen darstellen.<br />
Ich kann den Mittelwert<br />
mehrerer Werte berechnen<br />
und Daten auswerten.<br />
Ich kann Teile und Anteile<br />
bestimmen, absolute<br />
und relative Häufigkeiten<br />
angeben.<br />
Ich kann Anteile anschaulich<br />
in Diagrammen<br />
darstellen.<br />
Ich kann eigene statistische<br />
Umfragen durchführen,<br />
auswerten und<br />
präsentieren.
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13<br />
ZUHÖREN und SPRECHEN<br />
Englisch: Schulartübergreifendes Kompetenzraster – Orientierungsstufe 5/6 (RS/GY: BP <strong>20</strong>04 bzw. WRS: BP <strong>20</strong>12)<br />
1 Ich kann gesprochenes<br />
Englisch<br />
verstehen.<br />
2 Ich kann zu anderen<br />
sprechen.<br />
3 Ich kann an Gesprächen<br />
teilnehmen.<br />
LFS 1 LFS 2 LFS 3 LFS 4 LFS 5 LFS 6<br />
Ich kann einfache Anweisungen<br />
verstehen,<br />
wenn deutlich und<br />
langsam gesprochen<br />
wird.<br />
Ich kann Verse und<br />
Lieder vortragen.<br />
Ich kann einfache, vertraute<br />
Gesprächssituationen<br />
bewältigen.<br />
Ich kann einfachen<br />
Äußerungen Informationen<br />
entnehmen, wenn<br />
deutlich, langsam und<br />
mit Pausen gesprochen<br />
wird.<br />
Ich kann mich und meinen<br />
Alltag beschreiben.<br />
Ich kann ein einfaches<br />
Gespräch führen, um<br />
jemanden kennenzulernen.<br />
Ich kann einfache Erzählungen<br />
verstehen,<br />
wenn langsam, deutlich<br />
und mit Pausen gesprochen<br />
wird.<br />
Ich kann über Bilder<br />
sprechen.<br />
Ich kann in einfachen<br />
Gesprächen über meinen<br />
Alltag und meine<br />
Freizeitgestaltung sprechen.<br />
Ich kann einfachen<br />
Gesprächen folgen,<br />
wenn langsam und<br />
deutlich gesprochen<br />
wird.<br />
Ich kann über meine<br />
Pläne, Ziele und Zukunftshoffnungen<br />
sprechen.<br />
Ich kann meine Erfahrungen<br />
und Erlebnisse<br />
im Alltag mit anderen<br />
austauschen.<br />
Ich kann einfache kurze<br />
Vorträge verstehen,<br />
wenn deutlich und<br />
langsam gesprochen<br />
wird.<br />
Ich kann anderen vorstellen,<br />
was mich persönlich<br />
interessiert.<br />
Ich kann Alltagssituationen<br />
auf Reisen und im<br />
englischsprachigen<br />
Ausland bewältigen.<br />
Ich kann kurzen Fernsehsendungen<br />
und<br />
Filmen folgen, wenn sie<br />
in einfacher Sprache<br />
gehalten sind.<br />
Ich kann darüber sprechen,<br />
was ich gelesen,<br />
angeschaut oder angehört<br />
habe.<br />
Ich kann eine Rolle in<br />
einem szenischen Spiel<br />
übernehmen.<br />
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
LESEN<br />
4 Ich kann Texte<br />
lesen und verstehen.<br />
Ich kann einzelne Sätze<br />
verstehen.<br />
Ich kann einfache Text-<br />
Bild-Kompositionen verstehen.<br />
Ich kann einfache Korrespondenz<br />
verstehen.<br />
Ich kann einfache Erzählungen<br />
und Szenefolgen<br />
verstehen.<br />
Ich kann kurzen, einfachen<br />
Sachtexten Informationen<br />
entnehmen.<br />
Ich kann eine einfache<br />
Lektüre selbstständig<br />
lesen.<br />
SCHREIBEN<br />
5 Ich kann Texte<br />
schreiben.<br />
Ich kann einzelne Wörter<br />
und Wendungen schreiben.<br />
Ich kann mich selbst<br />
und meine Umgebung<br />
in einfachen Sätzen<br />
beschreiben.<br />
Ich kann Ereignisse und<br />
persönliche Erlebnisse<br />
beschreiben.<br />
Ich kann einfache Korrespondenz<br />
schreiben.<br />
Ich kann <strong>für</strong> andere<br />
kurze Sachtexte verfassen.<br />
Ich kann Texte und<br />
Bilder als "Sprungbrett"<br />
<strong>für</strong> kreatives Schreiben<br />
nutzen.
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
5.2 Fachspezifische Lernwegelisten Deutsch<br />
In den Lernwegelisten <strong>für</strong> das Fach Deutsch sind in der Spalte der Lernmaterialien<br />
teilweise mögliche Materialien bereits angedacht. Diese nicht weiter<br />
ausgeführten Angaben sind als Hilfe <strong>für</strong> die Lehrpersonen gedacht, denn <strong>für</strong><br />
die meisten Teilkompetenzen liegen gut ausgearbeitete Materialien in Büchern<br />
oder in den Sammlungen der Lehrenden bereits vor. Die Lehrenden<br />
müssen also oftmals gar keine neuen Materialien erstellen. Sie wären angesichts<br />
der benötigten Mengen damit auch zeitlich überfordert. Sie können<br />
aber durchaus auf Bewährtes zurückgreifen und müssen diese Lernmaterialien<br />
lediglich mit der Hilfe der Lernwegelisten etikettieren, teilweise etwas<br />
umformatieren und in die hier vorgeschlagene Lernlandschaft integrieren.<br />
Dasselbe gilt <strong>für</strong> die Spalte der Ergänzungen. Hier können Hinweise auf<br />
bewährte Materialien in Lehrwerken oder sonstige in der Schule vorliegende<br />
Materialien eingetragen werden. In einigen Lernwegelisten stehen dazu beispielhafte<br />
Tipps, ohne dass Vollständigkeit angepeilt wurde. Die entsprechenden<br />
Eintragungen sind lediglich als Anregungen zu verstehen.<br />
Beispielhaft ausgearbeitete Lernmaterialien werden in dieser Handreichung<br />
<strong>für</strong> die Lernwegeliste 15.2 ("Gedichte vortragen") sowie die Lernwegeliste<br />
21.1 ("Wortfamilien und Wortfelder") angeboten. Dabei geht es vor allem<br />
darum, eine mögliche Gestaltung von Lernmaterialien innerhalb einer Lernlandschaft<br />
zu konkretisieren sowie Prototypen <strong>für</strong> drei verschiedene Arten<br />
von Lernmaterialien ("LernSCHRITT", "LernTHEMA" und "LernPROJEKT")<br />
vorzustellen. Bei den Lernmaterialien "Wortfelder 1" und "Wortfelder 2" (zu<br />
der Lernwegeliste 21.1) werden jeweils zwei Varianten angeboten. Die Lernenden<br />
können die Lernmaterialien entweder auf Stufe 1 oder auf Stufe 2<br />
bearbeiten. Bei Stufe 1 erhalten die Lernenden etwas mehr Hilfe als bei Stufe<br />
2, zum Beispiel in Form eines Wortspeichers.<br />
Lernwegelisten führen<br />
jeweils zu einer Kompetenz<br />
bzw. einer Zelle des Kompetenzrasters<br />
zugehörige<br />
Fähigkeiten, Fertigkeiten<br />
und Kenntnisse auf.<br />
Lernwegelisten helfen den<br />
Lernenden gezielt Lernmaterialien<br />
auszuwählen,<br />
indem sie über die Art des<br />
Materials und die angesprochene<br />
Durchdringungstiefe<br />
informieren.
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
11 – Zuhören<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 1<br />
Lernwegeliste<br />
D11.01<br />
Kompetenz<br />
Ich kann einem Gesprächspartner aufmerksam<br />
zuhören.<br />
A: Ich kann die Hauptaussage eines Gesprächs beim<br />
Zuhören erkennen.<br />
B: Ich kann beim Zuhören erkennen, welches Ziel der<br />
Sprecher verfolgt.<br />
C: Ich kann so genau zuhören, dass ich gezielt<br />
nachfragen kann, wenn ich etwas genauer<br />
verstehen will.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst gesprochene Wörter verstehen, auch wenn dir die Sprache<br />
eventuell noch nicht vertraut ist.<br />
- Du willst anderen Menschen zuhören.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann aus einem Gespräch wiederholen,<br />
was ich verstanden habe.<br />
02 Ich kann aus dem Zuhören erkennen, welche<br />
Aufgabe ich habe.<br />
03 Ich kann eine Aufforderung oder Bitte an<br />
mich verstehen.<br />
04 Ich kann schon beim Zuhören erkennen,<br />
was ich noch nicht ganz verstehe.<br />
05 Ich kann schon beim Zuhören erkennen,<br />
was ich noch nicht ganz verstehe, und<br />
frage genau nach.<br />
06 Ich kann beim Zuhören erkennen, wenn<br />
mein Gesprächspartner andere Gesprächspositionen<br />
einnimmt als ich.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
A<br />
A-B<br />
A-C<br />
A-C<br />
C<br />
Ergänzungen<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
11 – Zuhören<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 2<br />
Lernwegeliste<br />
D11.02<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Sprachvarianten erkennen.<br />
A: Ich kann den Unterschied zwischen meiner<br />
Alltagssprache und anderen gesprochenen<br />
Sprachen erkennen.<br />
B: Ich kann zwischen meiner Alltagssprache und der<br />
Standardsprache unterscheiden.<br />
C: Ich kann die Standardsprache als allgemein<br />
verbindliche Sprache nutzen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst gesprochene Wörter verstehen, auch wenn dir die Sprache<br />
eventuell noch nicht vertraut ist.<br />
- Du willst anderen Menschen zuhören.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst dein Sprechen <strong>für</strong> bestimmte Situationen, z. B. <strong>für</strong> Vorträge<br />
und Präsentationen, verbessern.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann den Unterschied zwischen meiner<br />
Alltagssprache und anderen Sprachvarianten<br />
erkennen.<br />
02 Ich kann den Unterschied und die Gemeinsamkeiten<br />
zwischen meiner Alltagssprache<br />
und anderen gesprochenen deutschen<br />
Sprachvarianten erkennen.<br />
A<br />
A<br />
03 Ich kann beim Zuhören erkennen, wenn ein<br />
anderer Mensch die Standardsprache<br />
spricht.<br />
04 Ich kann zwischen meiner Alltagssprache<br />
und der Standardsprache unterscheiden.<br />
05 Ich kann die Standardsprache <strong>für</strong> meine<br />
Vorträge anwenden.<br />
06 Ich kann die Standardsprache als<br />
allgemein verbindliche Sprache nutzen.<br />
Die Sprache der Tagesschau<br />
A-B<br />
A-B<br />
A-B<br />
A-C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
11 – Zuhören<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 3<br />
Lernwegeliste<br />
D11.03<br />
Kompetenz<br />
Ich kann nonverbale Signale in Gesprächen<br />
berücksichtigen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du willst anderen Menschen zuhören.<br />
A: Ich kann die Mimik und Gestik meines<br />
Gesprächspartners einschätzen.<br />
B: Ich kann meine Mimik und Gestik einsetzen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst dein Sprechen <strong>für</strong> bestimmte Situationen, z. B. <strong>für</strong> Vorträge<br />
und Präsentationen, verbessern.<br />
C: Ich kann die Körpersprache meines Gegenübers<br />
und ihre Wirkung auf mich einschätzen. Ich kann<br />
meine Körpersprache gezielt nutzen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Wie wirke ich auf andere beim Sprechen?<br />
- Ich frage nach, ob meine Wahrnehmung stimmt.<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann Mimik und Gestik wahrnehmen<br />
und beschreiben.<br />
02 Ich kann erkennen, ob mein Gesprächspartner<br />
freundlich oder verärgert aussieht,<br />
wenn er zu mir spricht.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
A<br />
Ergänzungen<br />
03 Ich kann spüren, wenn <strong>für</strong> mich der Gesichtsausdruck<br />
und das Gehörte nicht<br />
zusammenpassen und ich mich dadurch<br />
unsicher fühle.<br />
04 Ich kann neben der Mimik auch die weitere<br />
Körpersprache einschätzen.<br />
05 Ich kann Körpersignale meines Gegenübers<br />
einschätzen.<br />
06 Ich kann meine Körpersprache bewusst<br />
einsetzen.<br />
07 Ich kann die Wirkung meines Gegenübers<br />
auf mich reflektieren und daraus Schlüsse<br />
über mein Reagieren ziehen.<br />
Hier lassen sich über LernThemen<br />
deutliche Ausdifferenzierungen schaffen.<br />
A-B<br />
A-B Sitzposition<br />
Stehposition<br />
Drohgebärden<br />
weitere Gebärden<br />
A-B Sicherheit – Angst<br />
Wichtig – Unwichtig<br />
B-C<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
11 – Zuhören<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 4<br />
Lernwegeliste<br />
D11.04<br />
Kompetenz<br />
Ich kann die Hauptpunkte eines längeren<br />
Gesprächs erschließen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst zuhören.<br />
A: Ich kann die Hauptaussage eines Gesprächs wiedergeben.<br />
B: Ich kann einzelne wichtige Punkte eines Gespräches<br />
nennen und erklären, wieso sie wichtig sind.<br />
C: Ich kann die Hauptpunkte eines längeren Gesprächs<br />
erschließen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann in einem längeren Gespräch<br />
mehrere mir wichtige Punkte erkennen.<br />
02 Ich kann in einem längeren Gespräch mehrere<br />
mir wichtige Punkte erkennen und<br />
erklären, warum ich das so sehe.<br />
03 Ich kann die Hauptaussage eines Gesprächs<br />
wiedergeben.<br />
04 Ich kann erläutern, weshalb ich in einem<br />
Gespräch etwas als Hauptaussage verstehe.<br />
05 Ich kann nach bestimmten, mir vorgegebenen<br />
Kriterien ein Gespräch aufmerksam<br />
verfolgen.<br />
06 Ich kann nach bestimmten Kriterien ein<br />
Gespräch aufmerksam verfolgen und die<br />
Hauptpunkte dadurch erschließen.<br />
07 Ich kann nach Kriterien die wesentlichen<br />
Aussagen und Absichten eines Gesprächs<br />
verstehen.<br />
08 Ich kann die Hauptpunkte eines längeren<br />
Gesprächs selbstständig erschließen.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A-B<br />
A-B<br />
A-B<br />
A-B<br />
C<br />
Ergänzungen<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
11 – Zuhören<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 5<br />
Lernwegeliste<br />
D11.05<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Missverständnisse erkennen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst zuhören.<br />
A: Ich kann Missverständnisse erkennen.<br />
B: Ich kann Gründe <strong>für</strong> das Zustandekommen von<br />
Missverständnissen erkennen.<br />
C: Ich kann Missverständnisse reflektieren und ihnen<br />
durch aktives Zuhören entgegenwirken.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Es kommt zu weniger Missverständnissen.<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Missverständnisse erkennen. A Witze,<br />
Alltagserleben<br />
02 Ich kann Gründe <strong>für</strong> das Zustandekommen<br />
von Missverständnissen benennen.<br />
03 Ich kann über das Zustandekommen von<br />
Missverständnissen reflektieren.<br />
A-B<br />
A-B<br />
04 Ich kann Missverständnisse einordnen. B<br />
05 Ich kann Missverständnissen durch aktives<br />
Zuhören entgegenwirken.<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
11 – Zuhören<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 6<br />
Lernwegeliste<br />
D11.06<br />
Kompetenz<br />
Ich kann verstehen, was in audiovisuellen<br />
Medien berichtet wird.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst zuhören.<br />
A: Ich kann mit Hilfe von Bildern verstehen, was<br />
berichtet wird.<br />
B: Ich kann in Fernsehsendungen verstehen, was<br />
berichtet wird, auch wenn es dazu nur wenige<br />
Bilder gibt.<br />
C: Ich kann den Inhalt von Gehörtem verstehen und<br />
bewerten.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Viel Zeit verbringst du mit Medien. Hast du schon einmal darüber<br />
nachgedacht, ob sie eine Wirkung auf dich haben?<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann in Zeichentrickfilmen die Sprache<br />
verstehen, da die Bilder mich dabei<br />
unterstützen.<br />
02 Ich kann in Filmen die Sprache verstehen,<br />
da die Bilder mich dabei unterstützen.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
A<br />
Ergänzungen<br />
Willi will’s wissen.<br />
03 Ich kann in Wissenssendungen die Sprache<br />
verstehen, auch wenn nicht jeder Teil mit<br />
Bildern unterstützt wird.<br />
04 Ich kann TV-Dokumentationen verstehen,<br />
die sich auf ein unterrichtliches Thema<br />
beziehen, über das ich schon etwas<br />
gehört/gelesen habe.<br />
05 Ich kann TV-Dokumentationen verstehen,<br />
deren Inhalt ich erstmals höre.<br />
06 Ich kann einfache Hörspiele zu Geschichten<br />
verstehen, zu denen ich auch Bilder habe.<br />
Märchenbilderbücher, …<br />
A-B Willi will’s wissen.<br />
Wissen macht Ah!<br />
A-B ZDF neo, ARTE, SAT<br />
1, BBC<br />
A-C<br />
A-B<br />
07 Ich kann Hörspiele verstehen. A-C<br />
08 Ich kann Hörbücher verstehen. B-C<br />
09 Ich kann über den Einfluss, den Gehörtes<br />
auf mich ausübt, nachdenken.<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
Lernwegeliste<br />
D12<br />
12 – Verknüpfung Zuhören und miteinander<br />
sprechen<br />
Kompetenz<br />
Ich kann mich auf gemeinsame Gesprächsregeln<br />
verständigen und diese einhalten.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kennst Gesprächsregeln im Unterricht aus der Grundschule.<br />
A: Ich kann wichtige Gesprächsregeln erkennen und<br />
benennen.<br />
B: Ich kann Gesprächsregeln in unterschiedlichen<br />
sozialen Zusammenhängen einhalten.<br />
C: Ich kann gezielt Kommunikationsregeln beachten,<br />
um Gespräche wirksam führen zu können.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Jeden Tag, jede Stunde, immer wenn du mit anderen Menschen<br />
zusammen bist, ...<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Regeln <strong>für</strong> gelingende Gespräche<br />
im Unterricht beschreiben.<br />
02 Ich kann allgemeine Kommunikationsregeln<br />
beschreiben.<br />
03 Ich kann mich mit anderen auf Regeln <strong>für</strong><br />
gelingende Gespräche im Unterricht<br />
einigen.<br />
04 Ich kann Regeln <strong>für</strong> gelingende Gespräche<br />
im Unterricht einhalten.<br />
05 Ich kann Kommunikationsregeln in unterschiedlichsten<br />
Situationen einhalten.<br />
06 Ich kann gezielt Haltungen einnehmen, die<br />
das Gelingen von Gesprächen fördern.<br />
A<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
C<br />
Gesprächsregeln:<br />
- zuhören<br />
- Blickkontakt halten<br />
- zuwendende<br />
Körperhaltung<br />
-ausreden lassen<br />
- angepasste<br />
Lautstärke<br />
- sich bemühen,<br />
beim Thema zu<br />
bleiben<br />
-an vorher Gesagtes<br />
anknüpfen<br />
es kommen dazu:<br />
- Ich-Botschaften<br />
- konkret statt<br />
allgemein<br />
- aktives Zuhören<br />
- Perspektivwechsel<br />
- auf vorher<br />
Gesagtes beziehen<br />
- Rollenbewusstsein<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
13 – Miteinander sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 1<br />
Lernwegeliste<br />
D13.01<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Aufforderungen, Bitten und Wünsche<br />
angemessen äußern.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst anderen zuhören.<br />
- Du kennst Gesprächsregeln.<br />
A: Ich kann Aufforderungen, Bitten und Wünsche<br />
voneinander unterscheiden.<br />
B: Ich kann Aufforderungen, Bitten und Wünsche<br />
formulieren.<br />
C: Ich kann Aufforderungen, Bitten und Wünsche<br />
bewerten und hinterfragen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst dich und deine Bedürfnisse anderen mitteilen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Diskussion / Brief mit Bitte schreiben<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann eine Aufforderung, eine Bitte und<br />
einen Wunsch erkennen und voneinander<br />
unterscheiden.<br />
02 Ich kann zuordnen, was eine Aufforderung,<br />
eine Bitte und einen Wunsch voneinander<br />
unterscheidet.<br />
03 Ich kann eine Aufforderung, eine Bitte und<br />
einen Wunsch angemessen formulieren.<br />
04 Ich kann die Wirkung von Aufforderungen,<br />
Bitten und Wünschen beurteilen.<br />
A<br />
A<br />
A-B<br />
A-C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
13 – Miteinander sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 2<br />
Lernwegeliste<br />
D13.02<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Fragen zu Gesprächsinhalten stellen.<br />
A: Ich kann Inhalte eines Gesprächs mit<br />
vorgegebenen Fragen verstehen.<br />
B: Ich kann Inhalte eines Gesprächs mit eigenen<br />
Fragen verstehen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst anderen zuhören.<br />
- Du kannst einem Gespräch folgen.<br />
- Du kennst Gesprächsregeln.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst nachfragen, wenn du etwas nicht verstehst oder dich<br />
etwas besonders interessiert.<br />
C: Ich kann gezielt nachfragen. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Gespräch auf CD anhören (Stichworte und Fragen zu ungeklärten<br />
Inhalten notieren).<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann W-Fragen (Wer? Wo? Was?<br />
Wann? Warum?) stellen.<br />
02 Ich kann selbstständig Fragen zum Gesprächsinhalt<br />
entwickeln.<br />
03 Ich kann <strong>für</strong> mich unverständliche Inhalte<br />
benennen.<br />
04 Ich kann <strong>für</strong> mich unverständliche Inhalte<br />
durch gezieltes Nachfragen klären.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
A-B<br />
A-B<br />
B-C<br />
Ergänzungen<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
13 – Miteinander sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 3<br />
Lernwegeliste<br />
D13.03<br />
Kompetenz<br />
Ich kann in Gesprächssituationen meine<br />
Meinung darlegen und begründen.<br />
A: Ich kann verschiedene Gründe zu einem Thema<br />
sammeln und wiedergeben.<br />
B: Ich kann Gründe zusammenfassen und diese<br />
gewichten.<br />
C: Ich kann mir mit Hilfe von Begründungen eine<br />
eigene Meinung bilden und diese mit anderen<br />
diskutieren.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst anderen zuhören.<br />
- Du kannst einem Gespräch folgen.<br />
- Du kennst Gesprächsregeln.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst dir zu einem Thema eine Meinung bilden und diese<br />
gegenüber anderen erklären und vertreten.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Partnerdiskussion (Pro-Contra) / Debatte mit Beobachtern<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Begründungen erkennen. A<br />
02 Ich kann meine Meinung äußern. A<br />
03 Ich kann Begründungen ordnen. B<br />
04 Ich kann meine Meinung begründen. B<br />
05 Ich kann mit anderen diskutieren. C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
13 – Miteinander sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 4<br />
Lernwegeliste<br />
D13.04<br />
Kompetenz<br />
Ich kann auf Sprechabsichten eingehen.<br />
A: Ich kann die Meinung anderer wiedergeben.<br />
B: Ich kann verschiedene Meinungen in einem<br />
Gespräch unterscheiden.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst anderen zuhören.<br />
- Du kannst einem Gespräch folgen.<br />
- Du kannst Gesprächsregeln beachten.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst Missverständnissen vorbeugen und dich in einem<br />
Gespräch einbringen.<br />
C: Ich kann in einem Gespräch auf andere eingehen. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Rückmeldungen deiner Mitschüler und Mitschülerinnen<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann die Meinung anderer<br />
wiedergeben.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
Ergänzungen<br />
02 Ich kann Standpunkte benennen. A<br />
03 Ich kann Äußerungen Standpunkten<br />
zuordnen.<br />
B<br />
04 Ich kann Sprechabsichten analysieren. B<br />
05 Ich kann auf Standpunkte eingehen und<br />
Sprechabsichten berücksichtigen.<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
13 – Miteinander sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 5<br />
Lernwegeliste<br />
D13.05<br />
Kompetenz<br />
Ich kann in Alltagssituationen<br />
adressatenbezogen kommunizieren.<br />
A: Ich kann verschiedene Rollen in Alltagssituationen<br />
erkennen.<br />
B: Ich kann eine zur Situation passende Rolle<br />
einnehmen.<br />
C: Ich kann in Alltagssituationen auf verschiedene<br />
Gesprächspartner eingehen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst anderen zuhören.<br />
- Du kannst einem Gespräch folgen.<br />
- Du kannst Gesprächsregeln im Umgang mit Mitschülern und<br />
Erwachsenen beachten.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst dich anderen mitteilen und verstehen was andere dir<br />
mitteilen möchten.<br />
- Du kannst Gespräche mit Erwachsenen und Mitschülern führen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Rückmeldungen deiner Mitschüler und Mitschülerinnen<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann eine alltägliche<br />
Gesprächssituation beschreiben.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
Ergänzungen<br />
Gesprächspartner,<br />
Thema des<br />
Gesprächs, Ziel des<br />
Gesprächs<br />
02 Ich kann verschiedene Arten von<br />
Gesprächen miteinander vergleichen.<br />
03 Ich kann bei einem vorgegebenen<br />
Gespräch verschiedene Rollen<br />
beschreiben.<br />
A-B Streitgespräch,<br />
Informationsgespräch,<br />
Diskussion<br />
A-B<br />
04 Ich kann eine angemessene Rolle<br />
einnehmen.<br />
05 Ich kann ein Gespräch bewerten und<br />
Verbesserungen vorschlagen.<br />
06 Ich kann verschiedene Rollen reflektieren<br />
und rollengerecht handeln.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
B<br />
B-C<br />
C<br />
Sätze <strong>für</strong> den<br />
Anfang und das<br />
Endes des<br />
Gesprächs<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
13 – Miteinander sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 6<br />
Lernwegeliste<br />
D13.06<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Konfliktlösungstrategien anwenden.<br />
A: Ich kann Konflikte erkennen und benennen.<br />
B: Ich kann Konflikte einordnen und Strategien zur<br />
Regelung der Konflikte entwickeln.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst anderen zuhören.<br />
- Du kannst einem Gespräch folgen.<br />
- Du kannst Gesprächs- und Umgangsregeln beachten.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst Konfliktsituationen besser einschätzen.<br />
- Du übst, wie man Konflikte mit Worten regeln kann.<br />
C: Ich kann Konflikte regeln. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Konfliktgespräch analysieren (Gefühle, beteiligte Personen)<br />
- Konflikt und Regelung szenisch darstellen (Rollenspiel)<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann eine Konfliktgeschichte nacherzählen<br />
und die Ursache <strong>für</strong> den Konflikt<br />
benennen.<br />
02 Ich kann mich in die Personen einer Konfliktgeschichte<br />
hineinversetzen und die<br />
Gefühle dieser Personen beschreiben.<br />
03 Ich kann verschiedene Konflikte hinsichtlich<br />
ihrer Bedeutung (schwerwiegend oder<br />
nebensächlich) gewichten und meine Einschätzung<br />
begründen.<br />
A<br />
A-B<br />
A-B<br />
Geschichten mit<br />
Konflikt-Situationen<br />
aus der Schule<br />
04 Ich kann verschiedene Strategien zur<br />
Regelung von Konflikten beschreiben.<br />
05 Ich kann Konfliktmanagementstrategien<br />
anwenden.<br />
06 Ich kann eine Konfliktsituation und meine<br />
Regelung hier<strong>für</strong> szenisch darstellen.<br />
A-B Regeln zum Konfliktmanagement<br />
und Streitschlichtung<br />
aus verschiedenen<br />
Präventionsprogrammen<br />
B-C<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
14 – "Spielerisch" sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 1<br />
Lernwegeliste<br />
D14.01<br />
Kompetenz<br />
Ich kann zu vorgegebenen Themen Standbilder<br />
bauen und besprechen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
A: Ich kann (nonverbale) Anweisungen geben und<br />
annehmen.<br />
B: Ich kann Gefühle, Haltungen und Situationen mit<br />
Hilfe von Standbildern anschaulich darstellen und<br />
mich mit ihrer Hilfe mitteilen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Wir Menschen sprechen nicht nur über Wörter miteinander, sondern<br />
zu großen Teilen über nichtsprachliche Signale und Informationen.<br />
Diese vermitteln wir vor allem über Körperhaltungen, Mimik<br />
und Gestik. Die Klarheit und Anschaulichkeit von Standbildern,<br />
die mit diesen Werkzeugen arbeiten, kannst du nutzen, um dich<br />
auszudrücken und anderen mitzuteilen und sogar Texte zu verstehen.<br />
C: Ich kann Texte mit Hilfe von Standbildern<br />
interpretieren.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Standbilder achtsam modellieren. A<br />
02 Ich kann (nonverbale) Anweisungen des<br />
Modellierenden annehmen und umsetzen.<br />
03 Ich kann mich auf meine Haltung konzentrieren<br />
und die Körperspannung halten.<br />
04 Ich kann Standbilder beschreiben und<br />
deuten.<br />
05 Ich kann Redensarten in Standbildern<br />
darstellen.<br />
06 Ich kann (vorgegebene) Gefühlszustände<br />
und Situationen in Standbildern darstellen.<br />
07 Ich kann unterschiedliche Haltungen durch<br />
Standbilder veranschaulichen und austesten.<br />
08 Ich kann eigene Gefühle oder Haltungen zu<br />
einer Situation in Standbildern darstellen<br />
und anschließend mit anderen reflektieren.<br />
09 Ich kann über schrittweise wechselseitige<br />
Veränderung von Standbildern mit anderen<br />
in einen stummen Dialog treten.<br />
10 Ich kann mein Textverständnis mit Hilfe<br />
von Standbildern ausdrücken.<br />
11 Ich kann Standbilder, die auf eine Textinterpretation<br />
zurückgehen, auf den Text<br />
beziehen und kritisch überprüfen.<br />
A<br />
A<br />
A-B<br />
B<br />
B<br />
B<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
14 – "Spielerisch" sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 2<br />
Lernwegeliste<br />
D14.02<br />
Kompetenz<br />
Ich kann kurze Szenen improvisieren.<br />
Was du schon können solltest:<br />
A: Ich kann Handlungen anderer aufmerksam<br />
wahrnehmen und darauf reagieren.<br />
B: Ich kann kurze Szenen in verschiedenen<br />
Zusammenhängen improvisieren.<br />
C: Ich kann mit Hilfe von Improvisationen<br />
Handlungsmöglichkeiten reflektieren .<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- In Improvisationen ist es wichtig, dass du spontan reagierst und<br />
die „Spielangebote“ deiner Mitspieler wahrnimmst und mit ihnen<br />
zusammenarbeitest. Hier kannst du nicht nur viel Freude mit anderen<br />
haben, dich überraschen lassen und deine Aufmerksamkeit<br />
und Flexibilität schulen - vielleicht öffnen sich dir auch neue Wege<br />
und Handlungsmöglichkeiten.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann mich auf mein Gegenüber konzentrieren<br />
und seine Signale bewusst<br />
aufnehmen.<br />
Spiegeln, Der Bestimmer, Spiegeln zu<br />
Dritt, Grimmassenspiegeln<br />
A<br />
02 Ich kann kleine Improvisationsspiele mit<br />
anderen zusammen durchführen und berücksichtige<br />
dabei die Improvisationsregeln.<br />
Assoziationsketten, Ein-Wort-<br />
Geschichten, Stehgreifspiele, „Ich bin<br />
eine Statue“, „Nachrichtensprecher“<br />
A<br />
Improvisationsregeln<br />
(s. Johnston: Don´t<br />
try to be original)<br />
03 Ich kann zusammen mit einem Partner eine<br />
Alltagszene improvisieren.<br />
Zug um Zug (Beobachten-Bewerten-<br />
Reagieren)<br />
B<br />
04 Ich kann zusammen mit einem Partner eine<br />
Szene mit festgelegten Rollen (Hoch- und<br />
Tiefstatus) improvisieren.<br />
„Ich habe einen Brief von dir gelesen“<br />
B<br />
05 Ich kann eine Szene mit Spannungsbogen<br />
improvisieren.<br />
06 Ich kann in Gruppenimprovisationen Impulse<br />
von anderen aufnehmen und weiterentwickeln.<br />
07 Ich kann mit Hilfe von Improvisationen<br />
Handlungsmöglichkeiten entwickeln und<br />
reflektieren.<br />
A-C Eine Szene braucht:<br />
a) Thema<br />
b) Wechsel<br />
c) Schluss<br />
B<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
14 – "Spielerisch" sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 3<br />
Lernwegeliste<br />
D14.03<br />
Kompetenz<br />
Ich kann eigene Erlebnisse szenisch darstellen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
A: Ich kann Mittel des Ausdruckes spielerisch<br />
erproben.<br />
B: Ich kann eigene Erlebnisse szenisch darstellen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Was wäre wenn? Wie oft wünscht man sich anders gehandelt zu<br />
haben, hat es aber aus verschiedensten Gründen nicht getan – im<br />
Spiel hast du die Möglichkeit, dich auszutesten, in andere Rollen zu<br />
schlüpfen und neue Erfahrungen zu machen.<br />
C: Ich kann eigene Erlebnisse mit Hilfe des<br />
szenischen Spiels reflektieren und<br />
Handlungsalternativen ausprobieren.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann mimische und gestische Mittel<br />
des Ausdruckes erproben.<br />
02 Ich kann eine Alltagssituation in eine<br />
pantomimische Darstellung umsetzen und<br />
diese vorführen.<br />
03 Ich kann eine selbst entwickelte Pantomime<br />
in Partnerarbeit bearbeiten und ausgestalten.<br />
04 Ich kann meine Stimme als Werkzeug<br />
erproben.<br />
05 Ich kann in Partnerarbeit eigene Erlebnisse<br />
in eine Sprechszene umarbeiten, einstudieren<br />
und vorführen.<br />
06 Ich kann in Partnerarbeit eigene Erlebnisse<br />
in ein szenisches Spiel mit Spannungsbogen<br />
umsetzen.<br />
07 Ich kann mit Hilfe des szenischen Spiels<br />
Handlungsoptionen ausprobieren und<br />
reflektieren.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
B<br />
A-B<br />
A<br />
A-B<br />
C<br />
C<br />
Ergänzungen<br />
Lautübungen,<br />
Sprechtempo,<br />
Sprechduktus,<br />
Lautstärke<br />
Spannungsbogen:<br />
Konflikte,<br />
Ungewöhnliches,<br />
Hürden, Wendungen<br />
und Unerwartetes<br />
Forumtheater:<br />
Theater der<br />
Unterdrückten<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
14 – "Spielerisch" sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 4<br />
Lernwegeliste<br />
D14.04<br />
Kompetenz<br />
Ich kann eine Gesprächssituation im Spiel<br />
dialogisch ausgestalten.<br />
Was du schon können solltest:<br />
A: Ich kann verschiedene sprachliche und<br />
nichtsprachliche Ausdrucksmöglichkeit erproben.<br />
B: Ich kann eine Gesprächssituation im Spiel<br />
dialogisch ausgestalten.<br />
C: Ich kann mit Hilfe des Spiels eine Gesprächssituation<br />
analysieren und reflektieren.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Was wäre wenn? Wir „sprechen“ immer mit anderen, sogar wenn<br />
wir nichts sagen – welchen Einfluss hat was? Was kommt beim anderen<br />
an, wenn ich es so oder so sage? Wie erreiche ich mein Ziel<br />
besser? Was verhindert den Erfolg, wann und wodurch kommt es<br />
zu einem Konflikt? All diese Kommunikationsregeln und<br />
Mechanismen kannst du im Spiel erproben und austesten.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann vorgegebene nichtsprachliche<br />
Signale erproben.<br />
Einsatzdiskussion, Zahlengespräch,<br />
Fantasiesprache<br />
A<br />
Nichtsprachliche<br />
Signale:<br />
Augenkontakt,<br />
Körperhaltung,<br />
Gestik, Mimik,<br />
Position zum<br />
Zuhörer,<br />
Emotionalität,<br />
Lautstärke<br />
02 Ich kann vorgegebene sprachliche Varianten<br />
einer Aussage erproben.<br />
A<br />
Sprachliche Signale:<br />
Grammatik und<br />
Satzbau, Vokabular<br />
03 Ich kann ein Gespräch zu einem bestimmten<br />
Thema mit vorgegebenen Sprechabsichten<br />
durchführen und das Erlebte besprechen.<br />
B<br />
04 Ich kann einen vorgegebenen Dialog mit<br />
selbst gewählten Sprechabsichten in unterschiedlichen<br />
Varianten ausgestalten und<br />
das Erlebte besprechen.<br />
B-C<br />
05 Ich kann Missverständnisse sowie gelungene<br />
Kommunikation im Spiel gestalten<br />
und reflektieren.<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
14 – "Spielerisch" sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 5<br />
Lernwegeliste<br />
D14.05<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Techniken der Figurencharakterisierung<br />
im darstellenden Spiel anwenden.<br />
Was du schon können solltest:<br />
A: Ich kann Techniken der Figurencharakterisierung<br />
erproben.<br />
B: Ich kann Techniken der Figurencharakterisierung<br />
zur Ausgestaltung einer vorgegebenen Rolle<br />
anwenden.<br />
C: Ich kann zusammen mit anderen eine Form des<br />
darstellenden Spiels mit charakteristischen Rollen<br />
aufführen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Was wäre wenn – ich mal jemand anders wäre?<br />
- Hier lernst du, wie du Rollen gestaltest (also zu schauspielern) und<br />
welche Tricks und Techniken es dabei gibt.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Techniken der Figurencharakterisierung<br />
im Spiel erproben.<br />
02 Ich kann einzelne Techniken der Figurencharakterisierung<br />
nutzen, um eine vorgegebene<br />
Rolle auszufüllen.<br />
03 Ich kann mit meiner ausgestalteten Rolle<br />
an einem vorgegebenen Stück mitwirken.<br />
04 Ich kann mit Hilfe der gelernten Techniken<br />
selbstständig eine eigene Figur entwickeln<br />
und charakterisieren.<br />
05 Ich kann zusammen mit anderen aus den<br />
selbst entwickelten Figuren ein „Stück“<br />
entwickeln.<br />
A<br />
B<br />
C<br />
C<br />
zus.<br />
C<br />
zus.<br />
Techniken basierend<br />
auf Körperlichkeit:<br />
Gang, Motor, Element,<br />
„Tier“, Bewegungsqualitäten<br />
(weit - eng, niedriger<br />
– hoher Muskeltonus),<br />
Stimme und<br />
Techniken basierend<br />
auf „Innerlichem“:<br />
Status, Gefühle,<br />
Rollenbiografie,<br />
Rollenbeziehungen,<br />
Subtext<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
14 – "Spielerisch" sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 6<br />
Lernwegeliste<br />
D14.06<br />
Kompetenz<br />
Ich kann einen kurzen Erzähltext in eine<br />
Spielvorlage umwandeln und aufführen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Erzähltexte verstehen.<br />
A: Ich kann die Merkmale einer Spielvorlage<br />
beschreiben.<br />
B: Ich kann einen Erzähltext in eine Spielvorlage<br />
umwandeln, das Spiel einstudieren und vorführen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Hier lernst du nicht nur, ein Theaterstück zu schreiben, sondern du<br />
setzt dich über das eigene Schreiben stärker mit dem Ausgangserzähltext<br />
auseinander und erfährst so mehr über den Text und was<br />
er aussagen möchte oder aussagen könnte.<br />
C: Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann die Merkmale einer Spielvorlage<br />
beschreiben.<br />
02 Ich kann aus einem Erzähltext die Handlungen<br />
und das Gesprochene herausarbeiten.<br />
03 Ich kann die Handlungen in Rollentexte<br />
umwandeln.<br />
04 Ich kann aus einem Erzähltext eine Spielvorlage<br />
erstellen.<br />
05 Ich kann zusammen mit anderen die Rollen<br />
verteilen und meine Rolle ausgestalten.<br />
06 Ich kann zusammen mit anderen dem<br />
Stück eine szenische Form geben.<br />
07 Ich kann zusammen mit anderen das einstudierte<br />
Stück aufführen.<br />
08 Ich kann zu einem Erzähltext aus einem<br />
Angebot heraus eine bestimmte Spielform<br />
bewusst wählen (z. B. Pantomime, Puppenspiel,<br />
Schattenspiel, Sprechtheater)<br />
und die speziellen Möglichkeiten dieser<br />
Formen zur Interpretation nutzen.<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
B<br />
B<br />
B<br />
C<br />
Drehbuch<br />
Handlungsabläufe,<br />
Auf- und Abgänge,<br />
"Bühnenbild“, Kostüme,<br />
Requisiten<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
15 – Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 1<br />
Lernwegeliste<br />
D15.01<br />
Kompetenz<br />
Ich kann sicher vor der Klasse auftreten.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst deine Gedanken zu einem Thema äußern.<br />
A: Ich kann in alltäglichen Situationen sicher vor der<br />
Klasse auftreten.<br />
B: Ich kann über ein bekanntes Thema vor der Klasse<br />
sprechen.<br />
C: Ich kann mich in den unterschiedlichsten<br />
Situationen angemessen mündlich äußern.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Immer, wenn wir zu anderen sprechen, erwarten wir, dass man uns<br />
zuhört. Dazu ist es wichtig, sicher aufzutreten.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Feedbackbogen<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann mich vorstellen. A<br />
02 Ich kann mich höflich ausdrücken. A<br />
03 Ich kann mich in alltäglichen Situationen<br />
sicher vor der Klasse äußern.<br />
04 Ich kann vor Zuhörern frei reden und verständlich<br />
sprechen.<br />
A<br />
A-C<br />
05 Ich kann Situationen schildern. B<br />
06 Ich kann Erlebnisse erzählen. B<br />
07 Ich kann Personen beschreiben. B-C<br />
08 Ich kann Tiere, Pflanzen und Dinge genau<br />
beschreiben.<br />
09 Ich kann mich in den unterschiedlichsten<br />
Situationen angemessen mündlich äußern.<br />
B-C<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
15 – Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 2<br />
Lernwegeliste<br />
D15.02<br />
Kompetenz<br />
Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />
A: Ich kann Inhalte verstehen und wiedergeben.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst anderen deine Gedanken zu einfachen Themen<br />
mitteilen.<br />
B: Ich kann Inhalte zusammenfassen und <strong>für</strong> einen<br />
Vortrag vorbereiten.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du willst das, was du weißt, auch anderen mitteilen.<br />
C: Ich kann Inhalte beurteilen und präsentieren. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Feedback einfordern<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann Arbeitsanweisungen verstehen<br />
und ausführen.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
Ergänzungen<br />
02 Ich kann auswendig gelernte Gedichte<br />
vortragen.<br />
01 Gedichte vortragen LT<br />
02 Lyrikabend LP<br />
A<br />
03 Ich kann Inhalte recherchieren. A<br />
04 Ich kann anderen ein selbst gewähltes<br />
Buch vorstellen.<br />
05 Ich kann Inhalte zusammenfassen und<br />
ordnen.<br />
06 Ich kann Fragen zu einem Thema stellen<br />
und die Antworten zusammentragen.<br />
07 Ich kann zu einem vorbereiteten Thema<br />
meine Meinung äußern und begründen.<br />
08 Ich kann Inhalte abwechslungsreich vortragen.<br />
09 Ich kann meinen Zuhörern Gelegenheit<br />
geben Fragen zu stellen und diese beantworten.<br />
A<br />
B<br />
B<br />
B<br />
C<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
15 – Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 3<br />
Lernwegeliste<br />
D15.03<br />
Kompetenz<br />
Ich kann adressatengerecht informieren.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst dich höflich äußern.<br />
A: Ich kann unterscheiden, welche Personengruppe<br />
ich informieren will.<br />
B: Ich kann mich auf meine Zuhörer einstellen Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Mit Freunden sprichst du anders als mit Fremden oder mit Lehrern.<br />
Hier lernst du, wie du gesammelte Informationen passend weitergeben<br />
kannst.<br />
C: Ich kann Sprache situationsgerecht bewusst<br />
einsetzen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Feedback einfordern<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann mich höflich ausdrücken. A<br />
02 Ich kann verschiedene Sprachsituationen<br />
einordnen.<br />
03 Ich kann verschiedene Sprachvarianten<br />
(Standardsprache, Umgangssprache,<br />
Dialekt) erkennen.<br />
04 Ich kann verschiedene Sprachvarianten<br />
unterscheiden und situationsangemessen<br />
anwenden.<br />
A<br />
A<br />
B-C<br />
05 Ich kann Feedback einfordern. C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
15 – Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 4<br />
Lernwegeliste<br />
D15.04<br />
Kompetenz<br />
Ich kann verschiedene Redetechniken<br />
situationsgerecht anwenden.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Zuhörern Inhalte präsentieren.<br />
A: Ich kann Inhalte mit eigenen Worten wiedergeben.<br />
B: Ich kann Mimik, Gestik und Körperhaltung<br />
situationsgerecht einsetzen.<br />
C: Ich kann in meinem freien Vortrag rhetorische<br />
Mittel gezielt einsetzen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Mit Hilfe verschiedener Redetechniken kannst du die Zuhörer in<br />
deinen Bann ziehen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Beobachtungsbögen <strong>für</strong> Zuhörer<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann die Eigenarten verschiedener<br />
Redner beobachten und mir dazu Notizen<br />
machen.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
Ergänzungen<br />
02 Ich kann einfache rhetorische Mittel<br />
erkennen.<br />
03 Ich kann zu verschiedenen Inhalten Stichwortzettel<br />
erstellen.<br />
04 Ich kann anhand vorformulierter Stichwortzettel<br />
einen kurzen Vortrag halten.<br />
05 Ich kann grundlegende Mittel der Gestik<br />
und Mimik in Vorträgen einsetzen.<br />
06 Ich kann Körperhaltung, Mimik und Gestik<br />
situationsangemessen einsetzen.<br />
07 Ich kann vor Zuhörern frei reden und<br />
deutlich artikulieren.<br />
08 Ich kann einfache rhetorische Mittel gezielt<br />
einsetzen.<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
B<br />
B-C<br />
C<br />
A<br />
B<br />
09 Ich kann Feedback einfordern. C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
15 – Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 5<br />
Lernwegeliste<br />
D15.05<br />
Kompetenz<br />
Ich kann <strong>für</strong> meine Präsentationen passende<br />
Medien nutzen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Arbeitsergebnisse mit einfachen Mitteln präsentieren.<br />
A: Ich kann verschiedene Präsentationsformen<br />
unterscheiden und passende Medien suchen.<br />
B: Ich kann <strong>für</strong> meinen Vortrag verschiedene Medien<br />
und Präsentationsformen nutzen.<br />
C: Ich kann verschiedene Medien und<br />
Präsentationsformen gezielt <strong>für</strong> meinen Vortrag<br />
einsetzen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Dein Vortrag wird anschaulich, wenn du unterschiedliche Medien<br />
und Präsentationsformen nutzt.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Feedbackbogen<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann verschiedene Präsentationsformen<br />
unterscheiden.<br />
02 Ich kann die Kriterien <strong>für</strong> eine gute Präsentation<br />
beschreiben.<br />
03 Ich kann Inhalte der Präsentation eigenständig<br />
zusammenstellen.<br />
04 Ich kann Inhalte abwechslungsreich präsentieren.<br />
05 Ich kann <strong>für</strong> meine Präsentation die passenden<br />
Medien nutzen.<br />
06 Ich kann die Präsentation meinem Inhalt<br />
anpassen und unterschiedliche Präsentationsformen<br />
nutzen.<br />
07 Ich kann neue Präsentationsformen und<br />
Medien anwenden.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
B<br />
C<br />
Ergänzungen<br />
08 Ich kann Feedback einfordern. C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
15 – Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 6<br />
Lernwegeliste<br />
D15.06<br />
Kompetenz<br />
Ich kann freie Redebeiträge gestalten.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst vorbereitete Inhalte vortragen.<br />
A: Ich kann zu einem vorgegebenen Thema Informationen<br />
beschaffen und eine Rede verfassen.<br />
B: Ich kann eine selbst verfasste Rede frei halten. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst andere informieren und überzeugen.<br />
C: Ich kann in meiner Rede Informationen bewerten,<br />
meine Meinung frei äußern und begründen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Feedback einfordern<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann zu einem vorgegebenen Thema<br />
Informationen beschaffen und eine Gliederung<br />
erstellen.<br />
02 Ich kann zu einem vorgegebenen Thema<br />
eine Rede verfassen.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
A<br />
Ergänzungen<br />
03 Ich kann selbst verfasste Reden frei halten. B<br />
04 Ich kann mir einen interessanten Einstieg<br />
überlegen.<br />
05 Ich kann das Thema meiner Rede umfassend<br />
behandeln und dabei frei sprechen.<br />
B<br />
B-C<br />
06 Ich kann eine Rede einüben und frei halten. B-C<br />
07 Ich kann zum Schluss den Zuhörern Gelegenheit<br />
geben Fragen zu stellen.<br />
08 Ich kann meine Meinung zu einem bestimmten<br />
Thema frei äußern und begründen.<br />
C<br />
C<br />
09 Ich kann gezielt Feedback einholen. C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
16 – Verknüpfung Sprechen und Schreiben<br />
Lernfortschritt<br />
Lernwegeliste<br />
D16-TEIL1<br />
Kompetenz<br />
Ich kann mit Hilfe von (digitalen) Medien Texte<br />
überarbeiten und recherchieren.<br />
A: Ich kann Hilfsmittel zur Überarbeitung von Texten<br />
beschreiben.<br />
B: Ich kann Hilfsmittel zur Überarbeitung von Texten<br />
und zur Recherche nützen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst das ABC.<br />
- Du bringst Grundkenntnisse in der Bedienung eines Computers<br />
mit.<br />
- Du kannst die Tastatur bedienen.<br />
- Du kannst Texte und Bilder speichern.<br />
- Du kennst Schreibkriterien <strong>für</strong> verschiedene Textsorten.<br />
- Du kannst Texte verfassen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst jederzeit Fehler selbst finden.<br />
- Du kannst deine Texte verbessern und gestalten, dies ist <strong>für</strong> den<br />
Alltag und das Berufsleben wichtig.<br />
C: Ich kann Hilfsmittel in ihrer Funktion bewerten. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann den Aufbau von Wörterbüchern<br />
wiedergeben.<br />
02 Ich kann die verschiedenen Zeichen und<br />
Abkürzungen in einem Wörterbuch wiedergeben.<br />
03 Ich kann die richtige Wortform bilden und<br />
nachschlagen.<br />
04 Ich kann an verschiedenen Stellen im Wörterbuch<br />
nachschlagen (v/f, w/v, d/t, g/k,<br />
p/b).<br />
A<br />
A<br />
A<br />
A-C<br />
A-C<br />
05 Ich kann verschiedene Nachschlagewerke<br />
gezielt nutzen.<br />
06 Ich kann Wortbedeutungen nachschlagen<br />
und im Textzusammenhang erklären.<br />
07 Ich kann die Rechtschreibhilfe des<br />
Textverarbeitungsprogramms nutzen.<br />
08 Ich kann Texte auf Rechtschreibfehler und<br />
Grammatikfehler überprüfen und da<strong>für</strong><br />
Korrekturzeichen verwenden.<br />
09 Ich kann Texte überarbeiten, indem ich<br />
Fragen und Anmerkungen an den Rand<br />
notiere.<br />
A-C Wörterbücher,<br />
Lexika, Gelbe Seiten<br />
B-C<br />
B-C<br />
A<br />
A-C<br />
10 Ich kann die Textlupe anwenden. A-C<br />
11 Ich kann Kommentare aus der Textlupe in<br />
einen Text übertragen.<br />
12 Ich kann kooperative Lernformen zur<br />
Überarbeitung von Texten anwenden.<br />
13 Ich kann zur Überarbeitung Satzverknüpfungen<br />
anwenden.<br />
14 Ich kann Formulierungen überarbeiten,<br />
indem ich bestimmte Schreibkriterien<br />
anwende.<br />
A-C<br />
B-C Schreibkonferenz,<br />
Autorenlesung<br />
B-C<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
1 – Zuhören und Sprechen<br />
16 – Verknüpfung Sprechen und Schreiben<br />
Lernfortschritt<br />
Lernwegeliste<br />
D16-TEIL2<br />
Kompetenz<br />
Ich kann mit Hilfe von (digitalen) Medien Texte<br />
überarbeiten und recherchieren.<br />
A: Ich kann Hilfsmittel zur Überarbeitung von Texten<br />
beschreiben.<br />
B: Ich kann Hilfsmittel zur Überarbeitung von Texten<br />
und zur Recherche nützen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst das ABC.<br />
- Du bringst Grundkenntnisse in der Bedienung eines Computers<br />
mit.<br />
- Du kannst die Tastatur bedienen.<br />
- Du kannst Texte und Bilder speichern.<br />
- Du kennst Schreibkriterien <strong>für</strong> verschiedene Textsorten.<br />
- Du kannst Texte verfassen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst jederzeit Fehler selbst finden.<br />
- Du kannst deine Texte verbessern und gestalten, dies ist <strong>für</strong> den<br />
Alltag und das Berufsleben wichtig.<br />
C: Ich kann Hilfsmittel in ihrer Funktion bewerten. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann bei fremden Texten markieren,<br />
was ich aufgrund von Kriterien als nicht<br />
gelungen oder als falsch bewerte.<br />
02 Ich kann über die endgültige Textfassung<br />
reflektieren.<br />
B-C<br />
B-C<br />
03 Ich kann Textformatierungen anwenden. A-C<br />
04 Ich kann mit Hilfe von Leitfragen Informationen<br />
aus dem Internet abrufen.<br />
05 Ich kann Informationen aus dem Netz ihrer<br />
Bedeutung nach einordnen.<br />
06 Ich kann mit Hilfe von Stichwörtern<br />
Informationen aus dem Netz ermitteln.<br />
07 Ich habe Kenntnisse über die Wirkung von<br />
Textgestaltung und kann diese anwenden.<br />
08 Ich kann die Form des Textes seinem Inhalt<br />
anpassen.<br />
A-C<br />
B-C<br />
A-C<br />
A-C<br />
B-C Gattungsspezifika,<br />
Ausdrucksmittel <strong>für</strong><br />
den Inhalt (z. B.<br />
Jandl, vgl. D21.01)<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
21 – Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 1<br />
Lernwegeliste<br />
D21.01<br />
Kompetenz<br />
Ich kann mit Sprache schreibend<br />
experimentieren.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Wörter lesen, Wortbausteine und Wortfamilien erkennen<br />
und einfache Formen der Wortbildung anwenden.<br />
A: Ich kann Wörter nach ihrer Bedeutung zuordnen.<br />
B: Ich kann Texte weiterschreiben oder als Vorlage<br />
<strong>für</strong> eigene Gestaltungen nutzen.<br />
C: Ich kann experimentelle Texte gestalten und so<br />
meine Deutung des Inhalts ausdrücken.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Hier kannst du erleben, dass man mit Wörtern spielen und Spaß<br />
haben kann. Du kannst hier auch Möglichkeiten entdecken, eigene<br />
Gedanken und Gefühle auszudrücken.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Wortbilder, Projekt experimentelle Lyrik<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Wortfamilien zusammenstellen. 01 Wortfamilien 1 LS<br />
02 Wortfamilien 2 LT<br />
02 Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen. 03 Wortfelder 1 – Stufe 1 LS<br />
04 Wortfelder 1 – Stufe 2 LS<br />
05 Wortfelder 2 – Stufe 1 LT<br />
06 Wortfelder 2 – Stufe 2 LT<br />
07 Sagt es treffender! Wortfelder nutzen<br />
A<br />
B<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
DK (Gym) 1, S. 156f.<br />
03 Ich kann Wörter erfinden und damit ganz<br />
Neues ausdrücken.<br />
08 Wörter erfinden 1 LS<br />
09 Wörter erfinden 2 LS<br />
10 Im Wörterlabor! Wortbildung durch<br />
Zusammensetzung LT<br />
11 Im Wörterlabor! Wortbildung durch<br />
Ableitung LT<br />
A<br />
B<br />
B<br />
B<br />
DK (Gym) 1, S. 152f.<br />
DK (Gym) 1, S. 154f.<br />
04 Ich kann Wörter mit gleicher Bedeutung<br />
benutzen.<br />
12 Synonyme 1 LS<br />
13 Synonyme 2 LS<br />
B<br />
B-C<br />
05 Ich kann gleichklingende Wörter mit<br />
unterschiedlicher Bedeutung erkennen.<br />
14 Homonyme 1 LS A<br />
06 Ich kann Wortbilder gestalten. 15<br />
16<br />
07 Ich kann mit Sprachklängen spielen. 17 Assonanzen und Alliterationen LS<br />
18 auf dem land LT<br />
19 ottos mops LT<br />
<strong>20</strong> Poetry Slam LP<br />
21 Werbetexte LP<br />
B-C<br />
B-C<br />
A-B<br />
A-B<br />
A-B<br />
B-C<br />
B-C<br />
DB (Gym) 1, S. 129<br />
DB (Gym) 1, S. 130<br />
08 Ich kann mit Sätzen experimentieren und<br />
über den veränderten Sinn nachdenken.<br />
22<br />
19 ottos mops LT<br />
A<br />
A-B DB (Gym) 1, S. 130<br />
ottos mops<br />
09 Ich kann Texte weiterschreiben. 23<br />
24 Ein Gedicht weiterschreiben LS<br />
25 Märchen fortsetzen LT<br />
B<br />
B<br />
B-C<br />
DB (Gym) 1, S. 127<br />
DB (Gym) 1, S. 96 ff.<br />
DB AH (Gym) 1, S.<br />
10 Ich kann Sprachbilder erkennen und<br />
erklären.<br />
26 Personifikation 1<br />
27Personifikation 2<br />
28 Metapher 1<br />
29 Metapher 2<br />
30 Nicht wörtlich nehmen! LT<br />
A<br />
A-B<br />
A<br />
A-B<br />
B DI (Gym) 1, S. 73<br />
11 Ich kann Texte am Computer gestalten. 40 Lyrik 1<br />
41 Lyrik 2<br />
42 Erfindungen<br />
B<br />
B<br />
C<br />
12 Ich kann mit Sprache Bilder malen. 43 C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
21 – Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 2<br />
Lernwegeliste<br />
D21.02<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Schreibtechniken anwenden, die das<br />
Verfassen von Texten erleichtern.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du interessierst dich <strong>für</strong> verschiedene Themen und hast dazu Ideen<br />
im Kopf.<br />
A: Ich kann Ideen sammeln.<br />
B: Ich kann meine Ideen ordnen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Hier lernst du Möglichkeiten, um Ideen aufs Papier zu bekommen.<br />
- Auch aus Texten kannst du mit Hilfe dieser Methoden Informationen<br />
<strong>für</strong>s Schreiben gewinnen.<br />
C: Ich kann Ideen und Informationen kritisch<br />
bewerten und strukturieren.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Mindmap zu einem Thema deiner Wahl. A-B<br />
- Mindmap zu einem Sachtext (vgl. D31.02) C<br />
- Schreibplan<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann mit Hilfe eines Brainstormings<br />
Ideen sammeln.<br />
01 Brainstorming 1 LS<br />
02 Brainstorming 2 LS<br />
03 Vom Brainstorming zum Kurzvortrag<br />
LT<br />
A<br />
A<br />
B-C<br />
02 Ich kann „automatisch schreiben“, um<br />
Ideen zu gewinnen.<br />
04 Automatisches Schreiben LS<br />
05 LS<br />
A<br />
03 Ich kann meine Ideen mit Hilfe eines<br />
Ideennetzes (Clusters) ordnen.<br />
06 Meine Sommerferien LS<br />
07 Katastrophe beim Fußball LS<br />
08 Märchen fortsetzen LT<br />
09 Gedichte nach Clustern LT<br />
10 Ein Mensch vor dem Gericht der Tiere<br />
LT/LP<br />
A<br />
A<br />
B<br />
C<br />
B-C<br />
DI (Gym) 1, S. 53<br />
DB (Gym) 1, S. 96ff.<br />
DB AH (Gym) 1, S.<br />
18f.<br />
DB (Gym) 1, S. 131<br />
DB (Gym) 1, S. 158<br />
04 Ich kann meine Ideen mit Hilfe einer<br />
Mindmap strukturieren.<br />
11 Mindmapping 1 LS<br />
12 Mindmapping 2 LS<br />
13 Einen Kurzvortrag mit einer Mindmap<br />
erarbeiten LT<br />
A-B<br />
A-B<br />
B-C<br />
05 Ich kann W-Fragen zu einem Thema stellen,<br />
um Informationen zu gewinnen.<br />
14 W-Fragen stellen 1 LS<br />
15 W-Fragen stellen 2 LS<br />
A-B<br />
B<br />
06 Ich kann Informationen zu einem Thema<br />
auswählen und strukturieren.<br />
16 Überschriften finden LS<br />
17 Informationen auswählen LT<br />
A-B<br />
B-C<br />
07 Ich kann einen Schreibplan erstellen. 18 Fit in Erzählen LT<br />
19 Zeltplatzmonster LT<br />
<strong>20</strong> Märchen fortsetzen LT<br />
A-B<br />
B-C<br />
B<br />
DB (Gym) 1, S. 63<br />
DK (Gym) 1, S. 45f.<br />
DB (Gym) 1, S. 96ff.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
21 – Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 3<br />
Lernwegeliste<br />
D21.03<br />
Kompetenz<br />
Ich kann schriftlich erzählen.<br />
A: Ich kann den Aufbau erzählender Texte<br />
beschreiben.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst eigene Erlebnisse mündlich erzählen (vgl. D15.01).<br />
- Du kannst mit Hilfe verschiedener Schreibtechniken Ideen<br />
sammeln und ordnen (LFS 2).<br />
- Du kannst zu Bildergeschichten eine kurze Geschichte schreiben.<br />
B: Ich kann lebendige Erzählungen schreiben. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Hier kannst du lernen, wie man eigene Erlebnisse und Fantasiegeschichten<br />
<strong>für</strong> die Leser spannend erzählt.<br />
- Du wirst merken, dass man durch schriftliches Erzählen und Nacherzählen<br />
Dinge besser versteht und Inhalte <strong>für</strong> sich klären kann.<br />
C: Ich kann durch schriftliches Erzählen meine<br />
Erlebnisse reflektieren und Inhalte von<br />
Geschichten klären.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- siehe Lernthema 42 Erzählkern ausgestalten<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Merkmale von Erzähltexten beschreiben.<br />
01 Erzählen 1 LS<br />
02 Erzählen 2 LS<br />
03 Spannend einleiten LS<br />
04 Das besondere Ereignis LS<br />
05 Der Schluss LS<br />
06 Märchenwerkstatt LP<br />
07 Fabelwerkstatt LP<br />
A<br />
B<br />
A-B<br />
B<br />
A-B<br />
DI (Gym) 1, S. 68<br />
DI (Gym) 1, S. 67<br />
DI (Gym) 1, S. 69<br />
02 Ich kann einen Schreibplan erstellen. 08 Nach Reizwörtern erzählen<br />
(Schreibplan) LT<br />
Siehe D21.02: 18 Fit in Erzählen<br />
Siehe D21.02: 19 Zeltplatzmonster<br />
09 Fit in Briefe schreiben LT<br />
A-B<br />
A-B<br />
B-C<br />
A-B<br />
DB (Gym) 1,S. 52<br />
DB (Gym) 1, S. 62f.<br />
DK (Gym) 1, S. 45f.<br />
DB (Gym) 1, S. 26<br />
03 Ich kann eine Geschichte fortsetzen. 10 LS<br />
11 LS<br />
12 Fantasiegeschichte fortsetzen LS<br />
Siehe D21.02: <strong>20</strong> Märchen fortsetzen<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
DI (Gym) 1, S. 77<br />
DB (Gym) 1, S. 96ff.<br />
04 Ich kann eine Geschichte mit eigenen Worten<br />
nacherzählen.<br />
05 Ich kann Erzählschritte in eine spannende<br />
Reihenfolge bringen und logisch miteinander<br />
verknüpfen.<br />
13 LS<br />
14 LS<br />
15 Münchhausen <strong>für</strong> jüngere Kinder LT<br />
16 Alice und die rote Königin (Ich-<br />
Perspektive) LT<br />
17 Oliver reißt aus (Perspektivwechsel)<br />
LT<br />
18 Erzählen mit Bildern LS<br />
19 Textpuzzle LS<br />
<strong>20</strong> Sätze passend verbinden LS<br />
21 Falscher Alarm (Wichtiges und<br />
Nebensächliches erkennen) LS<br />
22 Eine abenteuerliche Lesenacht<br />
(Perspektivwechsel) LT<br />
A-B<br />
A-B<br />
B<br />
B<br />
B-C<br />
A<br />
A-B<br />
A-C<br />
B-C<br />
DI (Gym) 1, S. 80<br />
DI (Gym) 1, S. 81<br />
DI (Gym) 2, S. 51<br />
DI (Gym) 1, S. 64f.<br />
DB (Gym) 1, S. 44f.<br />
DI (Gym) 1, S. 60f.<br />
DI (Gym) 1, S. 66<br />
DI (Gym) 2, S. 50<br />
06 Ich kann innere und äußere Handlung<br />
erzählen und werde mir dabei über Beweggründe<br />
der Figuren klar.<br />
23 Bildergeschichte mit Gedankenblasen<br />
LS<br />
24 Der Nachtvogel (innere und äußere<br />
Handlung erkennen) LS<br />
25 Nachts sind alle Katzen grau (Lücken<br />
füllen und fortsetzen) LT<br />
26 Unterwegs auf dunkler Straße<br />
(äußere Handlung ergänzen) LT<br />
27 Die innere Handlung erzählen LT<br />
A-B<br />
A<br />
B-C<br />
B-C<br />
B-C<br />
DI (Gym) 2, S. 52<br />
DI (Gym) 2, S. 53<br />
DI (Gym) 2, S. 54<br />
DB (Gym) 1, S. 50f.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
07 Ich kann sprachlich lebendig erzählen. 28 Treffende Adjektive LS<br />
29 Ausdrucksstarke Verben LS<br />
30 Interessante Vergleiche LS<br />
31 Wörtliche Rede LS<br />
32 Wörtliche Rede einbauen LT<br />
33 Eine Erzählung sprachlich<br />
ausgestalten LT<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
A<br />
B<br />
DB (Gym) 1, S. 48<br />
DK (Gym) 1, S. 55<br />
DB (Gym) 1, S. 49<br />
DB (Gym) 1, S. 47<br />
08 Ich kann besonders spannende Stellen wie<br />
in Zeitlupe erzählen (Dehnung und<br />
Raffung).<br />
09 Ich kann eine lebendige und spannende<br />
Erzählung schreiben und überarbeiten.<br />
10 Ich kann einen persönlichen Brief schreiben.<br />
34 Zeitlupe LS<br />
35 Kein Respekt vor Gespenstern LT<br />
36 Spannend! Nach Bildern spannend<br />
erzählen LT<br />
37 Textlupe LT<br />
38 Charlies Erlebnis im Deutschunterricht<br />
LT<br />
39 Geschichten gut erzählen LT<br />
40 Spannend! Nach Bildern spannend<br />
erzählen LT<br />
41 Überarbeiten mit Checkliste LT<br />
42 Erzählkerne ausgestalten LT<br />
43 Geschichtenbasar LP<br />
44 Merkmale eines Briefes LS<br />
45 Anredepronomen in Briefen LS<br />
46 Brief an die Grundschullehrerin (Fit in<br />
Briefe schreiben) LT<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
B<br />
B<br />
B-C<br />
A-B<br />
B-C<br />
B-C<br />
B-C<br />
B-C<br />
A-C<br />
B-C<br />
A<br />
A<br />
A-B<br />
DB (Gym) 1, S. 63<br />
DI (Gym) 1, S. 58f.<br />
DB (Gym) 2, S. 18ff.<br />
DI (Gym) 1, S.72<br />
DI (Gym) 1, S. 71<br />
DB (Gym) 1, S. 53<br />
DB (Gym) 2, S. 18ff.<br />
DK (Gym) 1, S. 48<br />
DI (Gym) 1, S. 70<br />
DI (Gym) 1, S. 84f.<br />
DK (Gym) 1, S. 241<br />
DB (Gym) 1, S. 26<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
21 – Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 4<br />
Lernwegeliste<br />
D21.04<br />
Kompetenz<br />
Ich kann beschreibende Sachtexte verfassen.<br />
A: Ich kann die Merkmale von beschreibenden Texten<br />
benennen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst mit Hilfe verschiedener Schreibtechniken Ideen<br />
sammeln und ordnen (LFS 2).<br />
B: Ich kann sachliche Beschreibungen verfassen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- So beschreiben können, dass andere sich ein Bild machen oder<br />
eine Handlung ausführen können, ist eine wichtige Fähigkeit auch<br />
im Alltag. Denke nur an Steckbriefe, Suchmeldungen, Verlustanzeigen,<br />
Wegbeschreibungen, Lexikonartikel und Bastelanleitungen.<br />
- Oder willst du ein Buch oder einen Film vorstellen? Dann musst du<br />
die Handlung beschreiben können.<br />
C: Ich kann mit Hilfe von Beschreibungen den Inhalt<br />
von Texten klären und reflektieren.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Steckbrief und genaue Beschreibung eines Tieres<br />
- Vorstellung eines Jugendbuchs<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Merkmale von Beschreibungen<br />
bestimmen.<br />
01Tiere raten LS<br />
02Tiere beschreiben LS<br />
03 Tiere beschreiben und zeichnen LT<br />
04 Merkmale einer Tierbeschreibung LT<br />
05 Spinnen in einer Erzählung und in<br />
einem Tierfilmkommentar LT<br />
06 Gegenstände beschreiben LT<br />
A<br />
A<br />
A-B<br />
A-B<br />
A-C<br />
DB (Gym) 1, S. 65<br />
DI (Gym) 1, S. 40<br />
DI (Gym) 1, S. 41<br />
DB (Gym) 2, S. 37<br />
DK (Gym) 1, S. 60f.<br />
DK (Gym) 1, S. 60f.<br />
DB (Gym) 1, S. 73ff.<br />
A-C<br />
DI (Gym) 1, S. 47<br />
02 Ich kann einen Steckbrief verfassen. 07 LS<br />
08 Hund entlaufen! LT<br />
09 Marcs Armbanduhr (Verlustanzeige)<br />
LT<br />
A-B<br />
A-B<br />
A-C<br />
DB (Gym) 1, S. 66ff.<br />
DI (Gym) 1, S. 47<br />
03 Ich kann anschaulich und genau beschreiben<br />
(vgl. D23).<br />
10 Zeichnen und beschriften LS<br />
11 Attribute LS<br />
12 Krümel LT<br />
13 Nasenbär LT<br />
14 Fit in Beschreiben LT<br />
A<br />
A<br />
A-B<br />
A-B<br />
A-C<br />
DB (Gym) 1, S. 69ff.<br />
DK (Gym) 1, S. 62ff.<br />
DB (Gym) 1, S. 78ff.<br />
04 Ich kann eine Wegbeschreibung verfassen. 15 Achtung: Irrweg! LS<br />
16 Eine Fahrradtour planen LT<br />
17 Kletterparcours LT<br />
05 Ich kann einen Vorgang beschreiben. 18 Reihenfolge klären LS<br />
19 Passende Verben LS<br />
<strong>20</strong> Hefeteig <strong>für</strong> Stockbrot LT<br />
21 Tricks auf Rädern LT<br />
22 Papierflieger basteln LT<br />
23 Wir zaubern! LT<br />
A-B<br />
A-B<br />
A-B<br />
A<br />
B<br />
B-C<br />
B-C<br />
B<br />
DI (Gym) 1, S. 44<br />
DI (Gym) 1, S. 45<br />
DI (Gym) 2, S. 40<br />
DI (Gym) 2, S. 39<br />
DB (Gym) 2, S. 72ff.<br />
06 Ich kann einen sachlichen Brief schreiben<br />
und darin eine Beschreibung integrieren.<br />
07 Ich kann den Inhalt von Texten beschreiben<br />
(vgl. D15.2).<br />
24 Brief LT B-C<br />
25 Buchvorstellung B-C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
21 – Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 5<br />
Lernwegeliste<br />
D21.05<br />
Kompetenz<br />
Ich kann berichtende Sachtexte verfassen.<br />
A: Ich kann die Merkmale von berichtenden Texten<br />
benennen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst mit Hilfe verschiedener Schreibtechniken Ideen<br />
sammeln und ordnen (LFS 2).<br />
- Du kennst die W-Fragen, mit denen du Informationen in Texten<br />
erschließen kannst (LFS 2 und D32).<br />
B: Ich kann Berichte schreiben. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Hattest du schon mal einen Unfall und musstest deinen Eltern, in<br />
der Schule oder der Polizei darüber berichten? Oder ging dir schon<br />
mal was kaputt und du musstest den Schaden melden? Wie das<br />
geht, kannst du hier lernen.<br />
C: Ich kann verschiedene Berichte unterscheiden und<br />
kritisch prüfen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Unfallbericht, Schadensanzeige, Zeitungsbericht über ein<br />
besonderes Ereignis, Erfahrungsbericht<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Merkmale von Berichten<br />
bestimmen.<br />
01 Was ist passiert? LS<br />
02 Mitten auf der Straße LT<br />
A-B<br />
A-B<br />
DB (Gym) 2, S. 51<br />
DB (Gym) 2, S. 52f.<br />
02 Ich kann einen Unfallbericht verfassen. 03 Zeugenaussagen überarbeiten LS<br />
04 Unfallbericht LT<br />
05 Schadensmeldung LT<br />
06 Fit in Berichten LT<br />
A-B<br />
B<br />
B<br />
B-C<br />
DB (Gym) 2, S. 54<br />
DB (Gym) 2, S. 54f.<br />
DI (Gym) 1, S. 37f.<br />
DB (Gym) 2, S. 56<br />
DB (Gym) 2, S. 68f.<br />
03 Ich kann von Ereignissen berichten. 07 Aktuelles Ereignis LS<br />
08 Skorpion im Karottenkraut LT B DB (Gym) 2, S. 58<br />
04 Ich kann von Erfahrungen berichten. 09 Mein neues Handy LS<br />
10 Girls‘ Day, Boys‘ Day:<br />
Erfahrungsberichte LT<br />
11 Girls‘ Day in der Grundschule LT<br />
B<br />
B<br />
C<br />
DB (Gym) 2, S. 61<br />
DB (Gym) 2, S. 64f.<br />
05 Ich kann adressatenbezogen berichten. 12 Unsere Klassenfahrt in der<br />
Schülerzeitung LT<br />
13 Bericht in der Schülerzeitung LS<br />
14 Zeitungsberichte vergleichen LT<br />
15 Zeitungsberichte beurteilen LT<br />
16 Boys‘ Day in der Grundschule LT<br />
A-B<br />
A-B<br />
B-C<br />
C<br />
C<br />
DI (Gym) 1, S. 32ff.<br />
DI (Gym) 1, S. 39<br />
DB (Gym) 2, S. 58f.<br />
DI (Gym) 2, S. 60<br />
DI (Gym) 2, S. 62f.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
21 – Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 6<br />
Lernwegeliste<br />
D21.06<br />
Kompetenz<br />
Ich kann schriftlich argumentieren.<br />
A: Ich kann Begründungen (Argumente) zu einem<br />
strittigen Thema sammeln und wiedergeben.<br />
B: Ich kann Behauptungen (Thesen) durch<br />
Begründungen stützen und kurze Meinungstexte<br />
schreiben.<br />
C: Ich kann mir mit Hilfe einer schriftlichen<br />
Begründung über meinen Standpunkt klar werden<br />
und dies <strong>für</strong> andere überzeugend formulieren.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst mündlich deine Meinung sagen und begründen<br />
(D13.03).<br />
- Du kannst Schreibtechniken anwenden, um Ideen zu sammeln<br />
(LFS 2).<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Wolltest du nicht schon einmal jemandem schriftlich deine Meinung<br />
sagen? Einen Film oder ein neues Spiel kritisch bewerten?<br />
Oder dich zu einem aktuellen Ereignis in der Schülerzeitung äußern?<br />
Wie dir das überzeugend gelingt, kannst du hier lernen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Leserbrief<br />
- Buchvorstellung mit kritischer Bewertung<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Behauptungen, Begründungen<br />
und Beispiele unterscheiden.<br />
01 Behauptungen erkennen LS<br />
02 Begründungen erkennen LS<br />
03 zum Beispiel … LS<br />
A-B<br />
A-B<br />
A-B<br />
02 Ich kann eigene Begründungen formulieren<br />
und hinsichtlich ihrer Überzeugungskraft<br />
ordnen (vgl. auch D23).<br />
03 Ich kann Begründungen durch Beispiele<br />
überzeugender gestalten.<br />
04 Spiel mit Weil-Sätzen LS<br />
05 Einsame Argumente LS<br />
06 Wer bestimmt über meine Party? LS<br />
07 LT<br />
08 LT<br />
DB (Gym) 2, S. 24<br />
DB (Gym) 2, S. 24<br />
B DB (Gym) 2, S. 38<br />
04 Ich kann mich in kurzen Texten überzeugend<br />
äußern und meine Meinung begründen.<br />
09 Aufbau einer schriftlichen<br />
Begründung LS<br />
10 Formulierungsbausteine <strong>für</strong> die<br />
Argumentation LS<br />
11 Entschuldigung schreiben LT<br />
12T Sportfest LT<br />
13 Klassenfest LT<br />
14 Meinung gefragt! Leserbrief LT<br />
15 Vorstellung eines Jugendbuchs LT<br />
B<br />
B-C<br />
C<br />
DB (Gym) 2, S. 40<br />
DI (Gym) 2, S. 25<br />
DB (Gym) 2, S. 40<br />
DK (Gym) 1, S. 146f.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
22 – Richtig schreiben<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 1<br />
Lernwegeliste<br />
D22.01<br />
Kompetenz<br />
Ich kann lautgetreu und einen Grundwortschatz<br />
richtig schreiben.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Lauten Buchstaben zuordnen.<br />
A: Ich kann lautgetreue Wörter richtig schreiben.<br />
B: Ich kann einen vorgegebenen Grundwortschatz<br />
richtig schreiben.<br />
C: Ich kann einen Text, der sich auf einen vorgegebenen<br />
Grundwortschatz bezieht, richtig schreiben.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Das Beherrschen eines Grundwortschatzes ist die Voraussetzung,<br />
dass du später eine gute Rechtschreibung erlangst.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- durch Silbenbögen, durch Mitschwingen, durch Selbstüberprüfung<br />
(z. B. Vergleichen mit dem Originaltext)<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Wörter in Silben sprechen. A-C<br />
02 Ich kann die Anzahl der Silben eines Wortes<br />
wiedergeben.<br />
03 Ich kann zu einem Wort mit einer Silbe ein<br />
Wort mit zwei Silben finden.<br />
04 Ich kann Wörter mit mehr als zwei Sprechsilben<br />
richtig schreiben.<br />
05 Ich kann Sprechsilben und das Mitsprechen<br />
als Hilfe zum Schreiben nutzen.<br />
A-C<br />
A-C<br />
A-C<br />
A-C<br />
06 Ich kann verschiedene Übungsformen<br />
anwenden, um einen Grundwortschatz zu<br />
sichern.<br />
07 Ich kann einen Text, der sich auf einen<br />
vorgegebenen Grundwortschatz bezieht,<br />
richtig schreiben.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
22 – Richtig schreiben<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 2<br />
Lernwegeliste<br />
D22.02<br />
Kompetenz<br />
Ich kann richtig abschreiben.<br />
A: Ich kann bekannte Wörter richtig abschreiben.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst lautgetreu schreiben.<br />
- Du kannst einen Grundwortschatz richtig schreiben.<br />
B: Ich kann Strategien anwenden, um mir die<br />
Schreibweise schwieriger Wörter einzuprägen.<br />
C: Ich kann mich beim Abschreiben eines Textes auf<br />
die <strong>für</strong> mich schwierigen Wörter konzentrieren.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Durch richtiges Abschreiben prägst du dir die Wörter ein und<br />
verbesserst dadurch deine Rechtschreibung.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Du wendest die gelernten Abschreibtechniken als Korrekturtechniken<br />
an und vergleichst deinen Text mit der Vorlage.<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Wörter durch Mitsprechen richtig<br />
abschreiben.<br />
A<br />
02 Ich kann Stellen in einem Wort markieren,<br />
die man anders schreibt als spricht.<br />
03 Ich kann mit geschlossenen Augen sagen,<br />
wie ein Wort geschrieben wird.<br />
04 Ich kann Wörter, deren Schreibweise ich<br />
mir nicht erklären kann, richtig abschreiben.<br />
05 Ich kann mir Satzteile mit Wörtern merken<br />
und richtig schreiben.<br />
A-B Doppelkonsonanten,<br />
tz, ck, Dehnung,<br />
Ableitungen,…<br />
A-B<br />
A-B Doppelvokal, v, ai,<br />
ds, chs, ks, Merkwörter,<br />
Fremdwörter<br />
B<br />
06 Ich kann mir Sätze merken und richtig<br />
schreiben.<br />
07 Ich kann mir bearbeitete Texte selbst diktieren<br />
und richtig schreiben.<br />
08 Ich kann kurze Texte auswendig lernen und<br />
richtig aufschreiben.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
B<br />
B<br />
B-C<br />
Abschreibmethode:<br />
Lesen, Einprägen<br />
von Sinnabschnitten,<br />
abschreiben,<br />
kontrollieren<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
22 – Richtig schreiben<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 3<br />
Lernwegeliste<br />
D22.03<br />
Kompetenz<br />
Ich kann grundlegende Rechtschreibstrategien<br />
anwenden.<br />
A: Ich kann Rechtschreibstrategien wiedergeben.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Vokale von Konsonanten unterscheiden.<br />
- Du kannst den Wortstamm eines Wortes bilden (vgl. D21.01).<br />
- Du kannst Wortarten unterscheiden.<br />
B: Ich kann Rechtschreibstrategien anwenden. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Durch die Anwendung von Strategien kannst du dir selbst helfen,<br />
wenn du unsicher bist, wie ein Wort geschrieben wird.<br />
C: Ich kann mit den Rechtschreibstrategien Texte<br />
überprüfen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Anwendung der Strategien<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann Nomen an ihren Endungen<br />
erkennen.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
Ergänzungen<br />
-heit, - keit, -nis<br />
02 Ich kann die Verlängerungsprobe<br />
anwenden.<br />
A-B Bei: h, doppelten<br />
Konsonanten, Nomen,<br />
Adjektiven und<br />
Verben<br />
03 Ich kann die Erweiterungsprobe anwenden. A-B Artikelprobe,<br />
Einsetzen von<br />
Begleitern,<br />
Treppentexte<br />
04 Ich kann die Schreibung von Wörtern mit<br />
gleichem Wortstamm ableiten.<br />
A-B<br />
05 Ich kann Wörter ableiten. B Auch bei gleich oder<br />
ähnlich klingenden<br />
Lauten<br />
06 Ich kann die Regeln der Nominalisierung<br />
anwenden.<br />
07 Ich kann die Rechtschreibstrategien zur<br />
Korrektur von Texten nutzen.<br />
A-B<br />
B-C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
22 – Richtig schreiben<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 4<br />
Lernwegeliste<br />
D22.04<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Rechtschreibregeln anwenden.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Satzanfänge und Eigennamen großschreiben.<br />
A: Ich kann die wichtigsten Regeln zur<br />
Großschreibung, zu den s-Lauten sowie zur<br />
Dehnung und Schärfung wiedergeben.<br />
B: Ich kann diese Regeln anwenden. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Richtig oder falsch? Die wichtigsten Rechtschreibregeln geben dir<br />
Sicherheit.<br />
C: Ich kann diese Regeln teilweise selbstständig<br />
entwickeln und die richtige Schreibung bei<br />
eigenen und fremden Texten überprüfen<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Selbstüberprüfung<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann die Großschreibung anwenden. 01 Nomen erkennen<br />
02 Anredepronomen<br />
03 Nominalisierungen erkennen<br />
A-C<br />
B<br />
B-C<br />
02 Ich kann die Groß- und Kleinschreibung bei<br />
Zeitangaben anwenden.<br />
03 Titel A-C<br />
03 Ich kann Wörter mit s-Lauten schreiben. 05 Wörter mit einfachem s<br />
06 Wörter mit ß nach langem Vokal<br />
07 Wörter mit ss nach kurzem Vokal<br />
08 Stimmloses und stimmhaftes s<br />
09 s, ss oder ß?<br />
10 das oder dass?<br />
A<br />
A<br />
B<br />
A-C<br />
B-C<br />
A<br />
04 Ich kann die verschiedenen Möglichkeiten<br />
der Dehnung (Wörter mit lang gesprochenem<br />
Vokal) schreiben.<br />
05 Ich kann die verschiedenen Möglichkeiten<br />
der Schärfung (Wörter mit kurz gesprochenem<br />
Vokal) schreiben.<br />
11 Dehnungs-h<br />
12 Dehnungs-e<br />
13 Doppelvokale<br />
14 Wider oder wieder?<br />
15 Konsonantenverdopplung<br />
16 Wörter mit ck<br />
17 Wörter mit tz<br />
A-C<br />
A-C<br />
A-C<br />
C<br />
A<br />
B<br />
B<br />
06 Ich kann zwischen langen und kurzen Vokalen<br />
unterscheiden und sie richtig schreiben.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
22 – Richtig schreiben<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 5<br />
Lernwegeliste<br />
D22.05<br />
Kompetenz<br />
Ich kann meine grammatischen Kenntnisse <strong>für</strong><br />
die Zeichensetzung nutzen.<br />
A: Ich kann die wichtigsten Regeln der Zeichensetzung<br />
wiedergeben.<br />
B: Ich kann die wichtigsten Regeln der Zeichensetzung<br />
anwenden.<br />
C: Ich kann die Regeln der Zeichensetzung selbstständig<br />
entwickeln und die Zeichensetzung in eigenen<br />
und fremden Texten überprüfen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Satzschlusszeichen setzen.<br />
- Du kannst Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede verwenden.<br />
- Du kannst Wortarten unterscheiden.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Deine Texte machen einen guten Eindruck, weil du mehr als 90<br />
Prozent aller Satzzeichen richtig setzt.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Selbstüberprüfung<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann die Kommas bei Aufzählungen<br />
setzen.<br />
02 Ich kann die Kommas bei Ausrufen und<br />
Anreden setzen.<br />
03 Ich kann die Satzzeichen bei den<br />
Begleitsätzen der wörtlichen Rede setzen.<br />
04 Ich kann die Satzzeichen bei der wörtlichen<br />
Rede setzen.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
A-C<br />
A-C<br />
A<br />
A-C<br />
Ergänzungen<br />
05 Ich kann Haupt- und Nebensatz durch<br />
Kommas trennen.<br />
A-C „Finites Verb als<br />
König regiert Königreiche“<br />
06 Ich kann die Kommas bei einer Satzreihe<br />
setzen.<br />
07 Ich kann zwischen Satzreihe und<br />
Satzgefüge unterscheiden und die<br />
Kommas setzen.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
22 – Richtig schreiben<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 6<br />
Lernwegeliste<br />
D22.06<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Texte korrigieren.<br />
A: Ich kann Flüchtigkeitsfehler erkennen und<br />
verbessern.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kennst Rechtschreibregeln.<br />
- Du kennst Rechtschreibstrategien.<br />
B: Ich kann Fehler erkennen und korrigieren. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Texte sehen einfach besser aus und sind besser zu verstehen,<br />
wenn sie fehlerfrei sind.<br />
C: Ich kann die Ursachen <strong>für</strong> Fehler erkennen und<br />
Vermeidungsstrategien entwickeln.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Fehler- und Vergleichstexte.<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Texte auf einfache Rechtschreibfehler<br />
korrigieren und dabei Korrekturzeichen<br />
verwenden.<br />
02 Ich kann Texte auf Rechtschreib- und<br />
Grammatikfehler überprüfen.<br />
03 Ich kann unterschiedliche Fehlerarten<br />
erkennen und zuordnen.<br />
04 Ich kann Fehlerschwerpunkte<br />
herausfinden.<br />
05 Ich kann über die Fehlerursachen<br />
reflektieren.<br />
A-B Buchstabenauslassungen,<br />
Satzanfänge<br />
groß, fehlende<br />
Buchstaben am<br />
Ende<br />
A-C Genitivfehler, Tempusfehler<br />
B-C<br />
C<br />
C<br />
06 Ich kann Vermeidungsstrategien<br />
entwickeln und anwenden.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
2 – Schreiben<br />
23 – Verknüpfung Schreiben und Lesen<br />
Lernfortschritt<br />
Lernwegeliste<br />
D23<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Sprache untersuchen.<br />
A: Ich kann Wortarten und Satzarten benennen.<br />
B: Ich kann Wortarten in eigenen Texten funktional<br />
verwenden und Satzarten situationsgerecht<br />
anwenden.<br />
C: Ich kann mein Wissen über Wortarten und Satzbau<br />
<strong>für</strong> die Textverbesserung nutzen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst wichtige Wortarten an der Bedeutung der Wörter<br />
erkennen.<br />
- Du kannst Sätze umstellen (Umstellprobe).<br />
- Du kannst Subjekte und Prädikate als Bausteine eines Satzes<br />
ermitteln.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du verwendest deine Sprache automatisch. Damit weißt du auch<br />
eine Menge über Grammatik, allerdings unbewusst. Wenn du über<br />
Sprache nachdenkst und sie untersuchst, kannst du verstehen und<br />
beschreiben, wie sie funktioniert. Wozu das nützt? Für die<br />
Rechtschreibung, <strong>für</strong> die Verbesserung deines Schreibstils und <strong>für</strong><br />
ein besseres Verständnis von Texten.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Wortarten an den grammatischen<br />
Eigenschaften der Wörter erkennen und<br />
benennen.<br />
A-B Verb, Substantiv,<br />
Adjektiv, Adverb,<br />
Artikel, Pronomen,<br />
Präpositionen, Konjunktionen<br />
02 Ich kann die Wortarten im Satz funktional<br />
verwenden.<br />
03 Ich kann verschiedene Tempusformen<br />
bilden und benutzen.<br />
B<br />
Präsens, Perfekt,<br />
Präteritum, Plusquamperfekt,<br />
Futur I<br />
und II<br />
04 Ich kann Aktiv und Passiv unterscheiden. B-C Vorgangs- und<br />
Zustandspassiv<br />
Tempusformen des<br />
Passivs<br />
05 Ich kann Satzarten unterscheiden. Aussage-, Frage-,<br />
Aufforderungssätze<br />
06 Ich kann Absichten durch Satzarten und<br />
Satzzeichen ausdrücken.<br />
07 Ich kann einfache und zusammengesetzte<br />
Sätze unterscheiden.<br />
Hauptsatz, Nebensatz<br />
(Verbzweitsatz,<br />
Verbletztsatz)<br />
08 Ich kann Sätze mit Konjunktionen<br />
(Bindewörtern) verknüpfen.<br />
09 Ich kann Relativsätze verwenden. Auch Unterscheidung<br />
von das- und<br />
dass-Sätzen<br />
10 Ich kann mit Hilfe der Umstell- und<br />
Weglassprobe Satzglieder bestimmen.<br />
11 Ich kann Attribute als Satzgliedteile<br />
erkennen und unterscheiden.<br />
12 Ich kann mit Hilfe der Ersatzprobe Sätze<br />
abwechslungsreicher gestalten.<br />
B-C Wortgruppen<br />
Subjekt, Objekte,<br />
Adverbialien<br />
Adjektiv-, Genitiv-,<br />
Präpositionalattribute,<br />
Apposition, Attributsatz<br />
Wortgruppen mit<br />
Substantiven durch<br />
Pronomen ersetzen<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
13 Ich kann mit Hilfe der Erweiterungsprobe<br />
Sätze informativer gestalten.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
Sätze durch Objekte<br />
und Adverbialbestimmungen<br />
erweitern<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 1<br />
Lernwegeliste<br />
D31.01<br />
Kompetenz<br />
Ich kann wichtige Informationen finden und<br />
erläutern.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst in kurzen Texten gezielt Informationen finden.<br />
- Du kannst kurze Sachtexte verstehen.<br />
A: Ich kann einzelne Informationen erfassen.<br />
B: Ich kann Informationen zusammenfassen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Wenn du einen Text verstehen willst, musst du zuerst herausfinden,<br />
was wirklich wichtig ist.<br />
C: Ich kann überprüfen, ob einzelne Informationen<br />
wichtig sind..<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Selbstüberprüfung<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann das Thema erfassen. A<br />
02 Ich kann unbekannte Wörter klären. A Fremdwörter,<br />
Fachbegriffe<br />
03 Ich kann Schlüsselwörter finden. A<br />
04 Ich kann verschiedene Methoden der<br />
Texterschließung anwenden (vergleiche<br />
auch Zeile 32).<br />
05 Ich kann überprüfen, ob eine Information<br />
wichtig oder unwichtig ist.<br />
06 Ich kann wichtige Informationen eines<br />
Textes zusammenfassen und erläutern.<br />
07 Ich kann wichtige Informationen aus<br />
Filmen zusammenfassen und erläutern.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
B<br />
B-C<br />
B-C<br />
B-C<br />
Fünf-Schritt-<br />
Lesemethode<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 2<br />
Lernwegeliste<br />
D31.02<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Textarten und Medien mit Hilfe ihrer<br />
Gattungsmerkmale unterscheiden.<br />
A: Ich kann verschiedene Textarten und Medien<br />
anhand ihrer Merkmale beschreiben.<br />
B: Ich kann verschiedene Textarten und Medien<br />
anhand ihrer Merkmale bestimmen.<br />
C: Ich kann Textarten und Medien anhand ihrer<br />
Merkmale bewerten.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst unterschiedliche Arten von Beschreibungen erkennen.<br />
- Du kannst Angebote in Zeitungen und Zeitschriften, in Hörfunk und<br />
Fernsehen, auf Ton- und Bildträgern sowie im Netz nennen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Wenn du dich im Medienwald orientieren willst, solltest du die<br />
verschiedenen Merkmale von Texten und Medien kennen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Selbstüberprüfung<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Merkmale linearer und nichtlinearer<br />
Textarten nennen.<br />
02 Ich kann Merkmale verschiedener<br />
sonstiger Medien nennen.<br />
03 Ich kann lineare Textarten mithilfe ihrer<br />
Gattungsmerkmale bestimmen und<br />
beschreiben.<br />
04 Ich kann nichtlineare Textarten mithilfe<br />
ihrer Gattungsmerkmale bestimmen und<br />
beschreiben.<br />
05 Ich kann <strong>für</strong> das Verständnis von nichtlinearen<br />
Texten ein Lesebeispiel formulieren.<br />
06 Ich kann moderne Medien mithilfe ihrer<br />
Gattungsmerkmale bestimmen und beschreiben.<br />
07 Ich kann Textarten und Medien mithilfe<br />
ihrer Gattungsmerkmale unterscheiden<br />
und bewerten.<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
B-C<br />
B-C<br />
C<br />
Tiere, Gegenstände,<br />
Wege, Vorgänge<br />
und Personen beschreiben,<br />
Reiseund<br />
Unfallbericht,<br />
Arbeits- und Gebrauchsanweisung,<br />
Anzeige, Grafik,<br />
Schaubild, Tabelle,<br />
Lexikoneintrag<br />
Audio- und Videoformate,<br />
Internet<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 3<br />
Lernwegeliste<br />
D31.03<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Zusammenhänge zwischen wichtigen<br />
Informationen und meinem Vorwissen<br />
herstellen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du weißt, dass Medien in unserem Alltag eine große Rolle spielen.<br />
A: Ich kann wichtige Informationen meinem<br />
Alltagswissen zuordnen.<br />
B: Ich kann Zusammenhänge zwischen wichtigen<br />
Informationen und meiner Alltagswelt erläutern.<br />
C: Ich kann wichtige Informationen aus Sachtexten<br />
und Medien mit meinem Alltagswissen<br />
vergleichen und bewerten.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Informationen aus Texten und Medien werden <strong>für</strong> dich erst interessant<br />
und bleiben in deinem Gedächtnis, wenn du sie mit deinem<br />
Vorwissen verknüpfen kannst.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
01 Ich kann Zusammenhänge zwischen meinem<br />
Alltagswissen und einzelnen wichtigen<br />
Informationen erkennen.<br />
02 Ich kann Zusammenhänge zwischen meinem<br />
Alltagswissen und einzelnen wichtigen<br />
Informationen aufzeigen.<br />
03 Ich kann wichtige Informationen in mein<br />
Alltagswissen einordnen.<br />
04 Ich kann Zusammenhänge zwischen wichtigen<br />
Informationen und meinem Alltagsund<br />
Fachwissen erläutern.<br />
05 Ich kann wichtige Informationen mit meinem<br />
Alltags- und Fachwissen vergleichen.<br />
06 Ich kann wichtige Informationen in mein<br />
Alltags- und Fachwissen begründet einordnen<br />
und bewerten.<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
A<br />
A-B<br />
B<br />
B<br />
C<br />
C<br />
Ergänzungen<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 4<br />
Lernwegeliste<br />
D31.04<br />
Kompetenz<br />
Ich kann gezielt die Medienangebote nutzen.<br />
A: Ich kann verschiedene Medienangebote nennen<br />
und beschreiben.<br />
B: Ich kann verschiedene Medienangebote<br />
vergleichen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kennst und nutzt verschiedene Medien.<br />
- Du wählst deine Medien bewusst aus.<br />
- Du kannst nichtlineare Texte lesen (LFS 2).<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Wenn du bewusst mit der Medienvielfalt umgehst, kannst du viel<br />
mehr von der Welt erfahren und verstehen.<br />
C: Ich kann meine Mediennutzung begründen. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann meinen eigenen Umgang mit<br />
Medien wiedergeben.<br />
02 Ich kann verschiedene Medienangebote<br />
beschreiben.<br />
03 Ich kann Medienangebote miteinander<br />
vergleichen.<br />
04 Ich kann aufzeigen, welche Medienangebote<br />
meinen Bedürfnissen entsprechen.<br />
05 Ich kann meine Mediennutzung begründen.<br />
06 Ich kann meine Mediennutzung mit den<br />
Bedürfnissen anderer Nutzer vergleichen.<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B<br />
C<br />
C<br />
Zeitschriften, Suchmaschinen,<br />
Informations-,<br />
Kommunikations-<br />
und Unterhaltungsplattformen,<br />
soziale Netzwerke<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 5<br />
Lernwegeliste<br />
D31.05<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Gestaltungsmittel und ihre<br />
Wirkungsabsicht analysieren.<br />
A: Ich kann verschiedene Gestaltungsmittel<br />
beschreiben.<br />
B: Ich kann Gestaltungsmittel auf ihre Wirkung<br />
untersuchen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst wichtige Informationen finden und erläutern.<br />
- Du kannst Textarten und Medien mit Hilfe ihrer Gattungsmerkmale<br />
unterscheiden.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Du kannst entdecken, dass die Form genauso wichtig wie der Inhalt<br />
ist. Der Ton macht die Musik!<br />
C: Ich kann die Wirkungsabsicht bewerten. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann formale Merkmale nennen. A Überschrift, Wortwahl,<br />
Abbildungen,<br />
Kameraeinstellungen<br />
02 Ich kann die Wirkung von einzelnen formalen<br />
Merkmalen bei verschiedenen linearen<br />
und nichtlinearen Texten beschreiben.<br />
03 Ich kann die Wirkungsabsicht von einzelnen<br />
formalen Merkmalen in audiovisuellen<br />
Medien beschreiben.<br />
04 Ich kann den Zusammenhang zwischen<br />
Text und Grafik erläutern.<br />
05 Ich kann die Wirkung von Gestaltungsmitteln<br />
im Zusammenhang erläutern.<br />
06 Ich kann Zeitschriften aufgrund ihrer<br />
Gestaltungsmittel vergleichen.<br />
A-A<br />
A-A<br />
B-C<br />
B-C<br />
B-C Zeitschriften in der<br />
Schule; Text-Bild-<br />
Verhältnis<br />
07 Ich kann die Wirkungsabsicht verschiedener<br />
Medien aufgrund ihrer Gestaltungsmittel<br />
bewerten.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
C<br />
Werbung<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
31 – Mit Sachtexten und Medien umgehen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 6<br />
Lernwegeliste<br />
D31.06<br />
Kompetenz<br />
Ich kann eigene audiovisuelle Produkte<br />
gestalten und mich mit anderen darüber<br />
verständigen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst kleine Beiträge <strong>für</strong> verschiedene Medien selbst<br />
gestalten.<br />
- Du kannst mit anderen über eure Produkte sprechen (vgl. D13.03).<br />
A: Ich kann die wesentlichen Elemente eines audiovisuellen<br />
Produkts beschreiben.<br />
B: Ich kann in einem Team die Erstellung eines audiovisuellen<br />
Produkts planen.<br />
C: Ich kann einen eigenen Beitrag <strong>für</strong> ein audiovisuelles<br />
Produkt gestalten.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Hier kannst du kreativ werden, eigene Produkte gestalten und in<br />
einem Team Verantwortung übernehmen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Bewertung deines Produkts durch deine Mitschülerinnen und<br />
Mitschüler.<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann die einzelnen Beiträge eines Podcast<br />
innerhalb eines Teams entwickeln<br />
und ordnen.<br />
02 Ich kann die technischen Mittel zur Produktion<br />
eines Podcast anwenden.<br />
03 Ich kann einen Beitrag <strong>für</strong> einen Podcast<br />
gestalten.<br />
04 Ich kann Feedback zu meinem Podcast<br />
einfordern und annehmen (vergleiche auch<br />
Zeile 15).<br />
05 Ich kann einen Werbespot im Radio,<br />
Fernsehen oder Internet innerhalb eines<br />
Teams entwickeln, gestalten und<br />
präsentieren.<br />
A-B Vorstellung eines<br />
Sachbuchs im<br />
Internet<br />
B<br />
C<br />
C<br />
B-C Alternative zu 01 bis<br />
04<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
Lernfortschritt<br />
Lernwegeliste<br />
D32<br />
32 Verknüpfung Sachtexte, literarische<br />
Texte und Medien<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Lesetechniken und Lesestrategien<br />
nutzen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst wichtige Stellen in einem Text markieren oder unterstreichen<br />
und Verstehenshilfen anwenden.<br />
A: Ich kann Lesetechniken nach Anweisung anwenden.<br />
B: Ich kann Lesetechniken <strong>für</strong> das Verstehen von<br />
Texten nutzen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Überall begegnen dir Texte, die du lesen willst oder musst – und<br />
du willst sie verstehen. Es gibt Techniken, die dir dabei helfen.<br />
Wenn du mehrere Techniken kombinieren kannst, beherrschst du<br />
eine Strategie.<br />
C: Ich kann Lesestrategien anwenden. Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Vermutungen über den Textinhalt<br />
anstellen und Erwartungen an den Text<br />
formulieren.<br />
02 Ich kann einen Text überfliegen und meinen<br />
ersten Leseeindruck äußern.<br />
03 Ich kann mir unbekannte Wörter unterstreichen<br />
und ihre Bedeutung klären (vgl.<br />
auch D16).<br />
04 Ich kann einen Text genau lesen, Stellen,<br />
die ich nicht verstanden habe, markieren<br />
und Verständnisfragen formulieren.<br />
A-C<br />
A-C<br />
A<br />
A-B<br />
05 Ich kann W-Fragen formulieren. B<br />
06 Ich kann Schlüsselwörter markieren. B<br />
07 Ich kann einen Text in Abschnitte gliedern<br />
und diesen eine Überschrift geben.<br />
08 Ich kann einen Text abschnittsweise zusammenfassen.<br />
B-C<br />
B<br />
09 Ich kann Lesestrategien anwenden. B-C 5-Schritt-<br />
Lesemethode,<br />
reziprokes Lesen<br />
10 Ich kann Diagramme auswerten. A-C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 1<br />
Lernwegeliste<br />
D33.01<br />
33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />
umgehen<br />
Kompetenz<br />
Ich kann sinngestaltend lesen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst geübte Texte vorlesen.<br />
A: Ich kann flüssig laut lesen.<br />
B: Ich kann meine Sprechweise beim Vorlesen gezielt<br />
verändern.<br />
C: Ich kann unterschiedliche Vortragsweisen<br />
vergleichen und prüfen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Hier kannst du lernen, wie du Texte laut vorlesen und dabei mitteilen<br />
kannst, wie du den Text verstehst – einfach durch entsprechende<br />
Betonungen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Vorlesewettbewerb<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann bekannte Texte flüssig laut lesen. A<br />
02 Ich kann mein Sprechtempo verändern. B<br />
03 Ich kann Sätze entsprechend ihrer Satzzeichen<br />
betonen.<br />
04 Ich kann Pausen beim Lesen gezielt einsetzen.<br />
05 Ich kann Signalwörter im Text durch meinen<br />
Ausdruck unterstützen.<br />
06 Ich kann Gefühle durch meine Sprechweise<br />
ausdrücken.<br />
07 Ich kann Figuren durch meine Stimme zum<br />
Leben erwecken.<br />
08 Ich kann unbekannte Texte <strong>für</strong>s Vorlesen<br />
vorbereiten.<br />
09 Ich kann unterschiedliche Vortragsweisen<br />
vergleichen und mit anderen diskutieren.<br />
A<br />
B<br />
B<br />
B<br />
B-C<br />
C<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 2<br />
Lernwegeliste<br />
D33.02<br />
33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />
umgehen<br />
Kompetenz<br />
Ich kann zentrale Inhalte erschließen und<br />
erläutern.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst sinngestaltend lesen (LFS 1).<br />
A: Ich kann den Inhalt wiedergeben.<br />
B: Ich kann zentrale Inhalte nach Vorgaben erfassen. Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Wolltest du schon einmal jemandem den neusten Film, den du<br />
gesehen hast, erzählen? Oder hat dich schon mal jemand gefragt,<br />
worum es denn in dem Buch geht, das du gerade liest? Hier kannst<br />
du das lernen.<br />
C: Ich kann selbstständig Inhalte erschließen und<br />
erläutern.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann Inhalte mit eigenen Worten<br />
wiedergeben.<br />
02 Ich kann meinen ersten Eindruck von einem<br />
Text oder einem Medienbeitrag beschreiben.<br />
03 Ich kann Vorstellungen beim Lesen und<br />
Hören entwickeln und diese beschreiben.<br />
04 Ich kann Fragen zu einem Text oder einem<br />
Medienbeitrag beantworten.<br />
05 Ich kann selbst W-Fragen an einen Text<br />
stellen und beantworten.<br />
06 Ich kann zentrale Inhalte in Texten finden<br />
und markieren.<br />
07 Ich kann Texte in Abschnitte gliedern und<br />
Überschriften formulieren.<br />
08 Ich kann die Hauptgedanken eines Textes<br />
erläutern und am Text belegen.<br />
09 Ich kann Lesetechniken einsetzen, um<br />
Inhalte selbstständig zu erschließen.<br />
01 Ort<br />
02 Zeit<br />
03 Handlung<br />
04 Figuren<br />
Siehe D21.03: 06 Märchenwerkstatt LP<br />
05 Absätze und Erzählschritte<br />
06 Erzählschritte erkennen<br />
07 Ort, Zeit und Handlung<br />
08 Handlungsträger und ihre<br />
Eigenschaften<br />
A<br />
A-B<br />
B<br />
A-B<br />
B<br />
B<br />
B-C<br />
C<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 3<br />
Lernwegeliste<br />
D33.03<br />
33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />
umgehen<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Textarten und Medien mit Hilfe ihrer<br />
Gattungsmerkmale unterscheiden.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Inhalte erschließen (vgl. LFS 2).<br />
- Du kennst bereits Märchen und Fabeln – auch als Film.<br />
A: Ich kann verschiedene Textarten und Medien<br />
anhand ihrer Merkmale beschreiben.<br />
B: Ich kann einen Text oder einen Medienbeitrag mit<br />
Hilfe seiner Gattungsmerkmale erläutern.<br />
C: Ich kann Textarten und Medien anhand ihrer<br />
Merkmale vergleichen und beurteilen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Wenn du weißt, mit welcher Textart du es zu tun hast, kannst du<br />
einen Text leichter verstehen. Das trifft auch auf unterschiedliche<br />
Medienangebote zu. Ein Beispiel? Ist ein Film als Märchen angekündigt,<br />
dann weißt du sofort, dass du mit wundersamen Dingen<br />
rechnen musst – und du kannst entscheiden, ob du ihn dir anschauen<br />
willst.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann literarische Texte von Sachtexten<br />
unterscheiden.<br />
A<br />
Merkmale von<br />
Fiktionalität<br />
02 Ich kann Merkmale erzählender Texte<br />
nennen (vgl. D21.03.01).<br />
03 Ich kann erzählende Texte mit Hilfe ihrer<br />
Gattungsmerkmale unterscheiden und<br />
beschreiben.<br />
Siehe D21.03: 07 Fabelwerkstatt LP A Ort, Zeit, Figuren,<br />
Erzähler Märchen,<br />
Sage, Schwank,<br />
Fabel, Jugendbuch<br />
B Siehe 02<br />
04 Ich kann Merkmale von Gedichten nennen. B Strophe, Reim,<br />
knappe Form<br />
05 Ich kann Gedichte mit Hilfe ihrer<br />
Gattungsmerkmale beschreiben.<br />
06 Ich kann Merkmale von Theatertexten<br />
nennen.<br />
07 Ich kann Theatertexte mit Hilfe ihrer<br />
Gattungsmerkmale beschreiben.<br />
08 Ich kann Textarten und Medien mit Hilfe<br />
ihrer Gattungsmerkmale unterscheiden<br />
und bewerten.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
B<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Rolle, Szene,<br />
Regieanweisung,<br />
Dialog, Monolog<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 4<br />
Lernwegeliste<br />
D33.04<br />
33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />
umgehen<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Zusammenhänge zwischen dem Inhalt<br />
und eigenen Erfahrungen herstellen.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Informationen aus Texten erschließen (LFS 2 und 3).<br />
A: Ich kann mich in literarische Figuren einfühlen.<br />
B: Ich kann Zusammenhänge zwischen meiner<br />
Lebenswelt und der literarischen Welt erkennen<br />
und beschreiben.<br />
C: Ich kann die Inhalte auf der Grundlage meiner<br />
eigenen Erfahrungen beurteilen.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Wenn du Geschichten und Gedichte liest, Filme anschaust oder<br />
Hörbücher hörst, erfährst du eine Menge über andere Menschen<br />
und ihr Leben. Sie erleben Dinge in den Büchern, Filmen und Hörbüchern,<br />
die dir im echten Leben noch nicht passiert sind. Das<br />
kann manchmal auch etwas Schlimmes sein. Aber du kannst viel<br />
über ihr Verhalten erfahren und dich in ähnlichen echten Situationen<br />
an sie erinnern – und vielleicht Schwierigkeiten vermeiden o-<br />
der andere besser verstehen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann mich in literarische Figuren<br />
einfühlen.<br />
02 Ich kann Stimmungen in Gedichten mit<br />
eigenen Gefühlen vergleichen und<br />
beschreiben.<br />
03 Ich kann den Gang der Handlung<br />
beschreiben.<br />
04 Ich kann die Handlung und das Verhalten<br />
der Figuren mit meinen Erfahrungen<br />
vergleichen.<br />
05 Ich kann das literarische Geschehen<br />
verstehen und erläutern.<br />
06 Ich kann das Verhalten der Figuren<br />
aufgrund meiner Erfahrungen beurteilen.<br />
A<br />
A-B<br />
B<br />
B<br />
C<br />
C<br />
07 Ich kann Texte nach meinen eigenen<br />
Interessen und Bedürfnissen auswählen<br />
und erschließen.<br />
B-C z. B. Jugendbuch<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 5<br />
Lernwegeliste<br />
D33.05<br />
33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />
umgehen<br />
Kompetenz<br />
Ich kann Gestaltungsmittel erkennen und ihre<br />
Wirkung beschreiben.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst Inhalte erschließen und Gattungsmerkmale<br />
unterscheiden (LFS 2 und 3).<br />
A: Ich kann verschiedene Gestaltungsmittel<br />
beschreiben.<br />
B: Ich kann die Wirkung von Gestaltungsmitteln<br />
beschreiben.<br />
C: Ich kann den Zusammenhang von formalen<br />
Gestaltungsmitteln und Inhalt beschreiben.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Warum muss ich bei manchen Texten oder Filmen lachen oder<br />
weinen? Wodurch werde ich beeinflusst? Oft ist es nicht nur die<br />
lustige Handlung, sondern auch die Art der Darstellung, die mich<br />
zum Lachen bringt. Es lohnt sich, das zu durchschauen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann die Erzählperspektive<br />
beschreiben.<br />
02 Ich kann die Wirkung unterschiedlicher<br />
Erzählperspektiven erläutern.<br />
A<br />
A-B<br />
Ich-/Er-Erzähler<br />
03 Ich kann Erzählzeit und erzählte Zeit<br />
unterscheiden.<br />
04 Ich kann die Wirkung von zeitraffendem<br />
und zeitdehnendem Erzählen beschreiben.<br />
A-B Dehnung, Raffung<br />
B<br />
05 Ich kann Gestaltungsmittel von Gedichten<br />
beschreiben.<br />
B<br />
Lyrisches Ich, Vers,<br />
Strophe, Reim,<br />
Metrum<br />
06 Ich kann Stilmittel nennen. A Vergleich, Metapher,<br />
Personifikation,<br />
Lautmalerei<br />
07 Ich kann Stilmittel erkennen und ihre<br />
Wirkung beschreiben.<br />
08 Ich kann Gestaltungsmittel in Texten auf<br />
den Inhalt beziehen und den Zusammenhang<br />
beschreiben.<br />
09 Ich kann Gestaltungsmittel in Filmen und<br />
Hörbüchern nennen.<br />
10 Ich kann die Wirkung von<br />
Gestaltungsmitteln in Filmen und<br />
Hörbüchern beschreiben.<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
B-C<br />
C<br />
A<br />
B<br />
Kameraführung<br />
Musik, Geräusche<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Fach<br />
Deutsch<br />
Kompetenzbereich / Leitidee<br />
3 – Lesen<br />
Lernfortschritt<br />
LFS 6<br />
Lernwegeliste<br />
D33.06<br />
33 – Mit literarischen Texten und Medien<br />
umgehen<br />
Kompetenz<br />
Ich kann mein Textverständnis belegen und<br />
mich mit anderen darüber verständigen.<br />
A: Ich kann mein Textverständnis formulieren.<br />
Was du schon können solltest:<br />
- Du kannst literarische Texte und Medien erschließen (LFS 1-5).<br />
- Du beherrschst Lesestrategien (vgl. D32).<br />
- Du kannst in Gesprächen deine Meinung begründen (vgl. D13.03).<br />
B: Ich kann im Gespräch mit anderen am Text<br />
begründen, warum ich den Text so verstehe.<br />
C: Ich kann im Gespräch mit anderen einen Text<br />
besser verstehen, indem ich verschiedene<br />
Lesarten prüfe.<br />
Wo<strong>für</strong> du das brauchst:<br />
- Jeder Leser versteht einen Text ein bisschen anders. Auch derselbe<br />
Film wird von zwei Zuschauern unterschiedlich beurteilt. Überzeugend<br />
mit deinem Verständnis wirst du, wenn du deine Meinung<br />
am Text belegen kannst. Im Gespräch kannst du aber auch dein<br />
Textverständnis klären und vertiefen.<br />
Wie du dein Können prüfen kannst:<br />
- Projekt: Das literarische Quartett<br />
- Projekt: Oscar-Verleihung<br />
Was du hier lernen kannst:<br />
Lernmaterialien<br />
LernSchritte, LernThemen und LernProjekte<br />
Ergänzungen<br />
01 Ich kann mit Hilfe von Lesestrategien einen<br />
Text erschließen.<br />
02 Ich kann mein Textverständnis formulieren.<br />
03 Ich kann mein Textverständnis durch Textbelege<br />
begründen.<br />
04 Ich kann mein Textverständnis produktiv<br />
gestaltend umsetzen.<br />
05 Ich kann mit anderen über Texte sprechen<br />
und mein Textverständnis erläutern.<br />
B<br />
B<br />
B<br />
B-C<br />
Visualisierungen,<br />
Szenisches<br />
Gestalten,<br />
Gestaltendes<br />
Schreiben<br />
06 Ich kann im Gespräch mit anderen mein<br />
Textverständnis prüfen.<br />
01 Das literarische Quartett LP<br />
02 Oscar-Verleihung (Film-Jury) LP<br />
C<br />
LN Lernnachweis Mit der Lehrkraft abstimmen.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong><br />
5.3 Fachspezifische Lernmaterialien Deutsch<br />
Beispielhaft ausgearbeitete Lernmaterialien werden in dieser Handreichung<br />
lediglich <strong>für</strong> die LFS 15.2 („Gedichte vortragen“) sowie die LFS 21.1 („Wortfamilien<br />
und Wortfelder“) angeboten. Dabei geht es vor allem darum, eine<br />
mögliche Gestaltung von Lernmaterialien innerhalb einer Lernlandschaft zu<br />
konkretisieren sowie Prototypen <strong>für</strong> drei verschiedene Arten von Lernmaterialien<br />
(„LernSchritt“, „LernThema“ und „LernProjekt“) vorzustellen.<br />
Bei den Lernmaterialien "Wortfelder 1" und "Wortfelder 2" (zu der Lernwegeliste<br />
21.1) werden jeweils zwei Varianten angeboten. Die Lernenden können<br />
die Lernmaterialien entweder auf Stufe 1 oder auf Stufe 2 bearbeiten. Bei<br />
Stufe 1 erhalten die Lernenden etwas mehr Hilfe als bei Stufe 2, zum Beispiel<br />
in Form eines Wortspeichers.
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
1 Zuhören und Sprechen<br />
15 Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
Ich kann auswendig gelernte Gedichte vortragen.<br />
LFS 2 01 Gedichte vortragen<br />
Deutsch<br />
D15.02.01<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Autor: Rainer Günter<br />
Datum: 25.06.<strong>20</strong>13<br />
Quelle: -<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
1 Zuhören und Sprechen<br />
15 Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
Ich kann auswendig gelernte Gedichte vortragen.<br />
LFS 2 01 Gedichte vortragen<br />
Deutsch<br />
D15.02.01<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Ich lerne ein Gedicht auswendig.<br />
Ich wähle eine passende Präsentationsform.<br />
ZIEL: Ich präsentiere das Gedicht.<br />
1. Lies die Informationen in der gelben Spalte auf dieser Seite durch.<br />
Die Gedichtkopien findest du im Ordner.<br />
2. Wenn es <strong>für</strong> dich hilfreich ist, kannst du das Gedicht in dieser Weise auswendig<br />
lernen.<br />
3. Gestalte ein DIN-A3-Blatt mit deinem Gedicht. Das DIN-A3-Blatt findest du<br />
in der Materialecke.<br />
Tipps <strong>für</strong> ein Schmuckblatt:<br />
• Der Text kommt in die Blattmitte.<br />
• Die Schrift ist groß und gut zu lesen.<br />
• Gestalte um den Text herum das Blatt so, dass der Inhalt des Gedichtes<br />
sichtbar wird (Bilder, Farbe, Comic, …).<br />
Hier kannst du deine Skizze <strong>für</strong> deine Gestaltung machen:<br />
So lernst du ein<br />
Gedicht ganz einfach<br />
auswendig:<br />
1. Schreibe das Gedicht<br />
auf.<br />
2. Lies den Text so oft<br />
durch, bis du dir ein<br />
oder zwei Wörter<br />
merken kannst.<br />
3. Streiche genau<br />
diese Wörter mit einem<br />
Marker so durch,<br />
dass du sie nicht mehr<br />
lesen kannst.<br />
4. Jetzt liest du genau<br />
so weiter und<br />
streichst immer weiter<br />
gelernte Wörter durch.<br />
5. Lege den Text nun<br />
einmal zu Seite.<br />
Sprich den Text laut.<br />
6. Klappt es gut? Weiter<br />
so!<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Lernaufgaben:<br />
• Such dir <strong>für</strong> deine Präsentation eine passende Form aus.<br />
• Trag alle Materialien zusammen, die du benötigst:<br />
-<br />
-<br />
-<br />
• Such dir einen Partner / eine Partnerin, mit dem / der du deine Präsentation<br />
besprechen kannst.<br />
Beim Präsentieren ist<br />
es wichtig, langsam<br />
und deutlich zu sprechen.<br />
Wenn du ein Plakat<br />
benutzt, muss die<br />
Schrift zwischen 5 und<br />
8 cm groß sein.<br />
Wenn du präsentierst,<br />
halte mindestens einen<br />
Meter Abstand<br />
von der Tafel.<br />
• Zeig deinem Partner / deiner Partnerin deine erste Präsentationsidee. Du<br />
bekommst nun Tipps, was du noch weiterentwickeln kannst.<br />
• Arbeite weiter an deiner Präsentation, bis du die Kriterien möglichst gut<br />
erfüllst.<br />
• Beim Präsentieren ist es wichtig, langsam und deutlich zu sprechen.<br />
•<br />
• Wenn du ein Plakat benutzt, muss die Schrift zwischen 5 und 8 cm groß sein.<br />
•<br />
• Wenn du präsentierst, halte mindestens einen Meter Abstand von der Tafel.<br />
Hier hast du die freie Wahl, wenn du noch etwas mehr machen möchtest:<br />
1. In deinem Gedicht kommen Wörter und Sätze vor, die du vielleicht nicht<br />
so einfach verstehst. Versuche, sie in die heutige Sprache zu "übersetzen".<br />
2. Du kannst ein Parallelgedicht schreiben. Die Anleitung dazu findest du in<br />
der Materialecke.<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Wozu präsentieren?<br />
Du weißt, dass du dauernd von Präsentationen umgeben bist. Im Fernsehen,<br />
im Radio, im Internet, auf der Straße, überall siehst du Bilder, die dich beeinflussen<br />
sollen, etwas zu kaufen oder dich in irgendeiner Weise zu verhalten.<br />
Trage einige „Präsentationsarten“ zusammen, die dir besonders auffallen.<br />
__________________________________________________________________<br />
Verschiedene Präsentationsideen<br />
findest<br />
du in der Präsentationsmappe.<br />
Beachte die Kriterien<br />
auf der Rückseite der<br />
Folien.<br />
__________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________<br />
Kannst du <strong>für</strong> deine Präsentation etwas davon nutzen?<br />
__________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________<br />
Was beeinflusst dich am meisten? Bilder, Musik, Texte?<br />
__________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________<br />
Wenn du an die anstehende Projektprüfung denkst:<br />
• Das übe ich bis dahin noch mehr:<br />
• Diesen Trick merke ich mir:<br />
• Das will ich bis dahin (noch besser) können:<br />
Lernnachweis:<br />
Präsentation deines Gedichtvortrags.<br />
Du kannst auch deine eigenen Gedichtideen vortragen.<br />
Begonnen am:<br />
Beendet am:<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
1 Zuhören und Sprechen<br />
15 Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 2 02 Lyrikabend<br />
Ich kann auswendig gelernte Gedichte vortragen.<br />
Deutsch<br />
D15.02.02<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Mit Genehmigung von Microsoft<br />
Autorin: Gerda Richter<br />
Datum: 30.06.<strong>20</strong>13<br />
Quellen: s. o.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
1 Zuhören und Sprechen<br />
15 Zu anderen sprechen<br />
Lernfortschritt<br />
Ich kann vorbereitete Inhalte vortragen.<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 2 02 Lyrikabend<br />
Ich kann auswendig gelernte Gedichte vortragen.<br />
Deutsch<br />
D15.02.02<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
ZIEL: Wir gestalten eine Lyrikpräsentation<br />
Es ist doch schade, wenn dein Gedicht, das du so perfekt auswendig gelernt<br />
hast, nur deine Mitschüler hören. Wie wäre es, wenn ihr eine Lyrikpräsentation<br />
<strong>für</strong> eure Eltern und Freunde veranstaltet? Oder ihr präsentiert in eurer<br />
Parallelklasse oder wenn die neuen Fünftklässler kommen oder …?<br />
Um solch ein Projekt in Angriff zu nehmen, müsst ihr vorher einiges klären,<br />
z. B. das Projektziel:<br />
Lyrik:<br />
1. Projektziel:<br />
Dieses Lernthema<br />
solltest du bearbeitet<br />
haben:<br />
D 15.02.01<br />
Gedichte vortragen<br />
Lyrik bezeichnet Dichtung<br />
in Versform, also<br />
Gedichte.<br />
Die Formulierung eines Projektziels sollte drei Fragen beantworten:<br />
1. Was soll am Ende des Projekts erreicht werden?<br />
2. Welchen Umfang soll das Produkt (die Präsentation) haben?<br />
3. Wie viel Zeit zur Vorbereitung haben wir?<br />
Und nun formuliert ihr hier euer genaues Projektziel:<br />
Zielformu-<br />
Unklare<br />
lierung:<br />
Wir wollen ein Fasnachtsfest<br />
organisieren.<br />
Klares Projektziel:<br />
Die Klasse 6b organisiert<br />
ein dreistündiges<br />
Fasnachtsfest <strong>für</strong> alle<br />
Fünftklässler, das am<br />
„Schmutzigen Donnerstag“<br />
stattfindet.<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
2. Ideensammlung:<br />
Überlegt nun, was ihr alles vortragen möchtet, welches Thema ihr eurer Präsentation<br />
gebt, was ihr sonst noch bieten möchtet (z. B. Essen), was es zu<br />
organisieren gibt, wer informiert werden muss …<br />
Am besten geht das mit einer Mindmap:<br />
Sammelt eure Ideen in<br />
Form einer Mindmap<br />
auf einem großen<br />
Plakat!<br />
Mindmap: D21.02.04<br />
3. Aktionsplan:<br />
Damit auch alles klappt und jeder weiß, was er zu tun hat, erstellt ihr einen<br />
Aktionsplan. Es ist wichtig, dass ihr in eurem Team einen Verantwortlichen<br />
benennt. Er ist Ansprechpartner <strong>für</strong> die Projektleitung. Im Aktionsplan haltet<br />
ihr fest, wer was mit wem bis wann erledigen muss.<br />
Wer? Was? Mit wem? Bis wann?<br />
Felix Einladung Kai, Sabine, Uli 18. Juni<br />
schreiben<br />
Übertragt diesen<br />
wichtigen Aktionsplan<br />
auf ein großes DIN-<br />
A3-Blatt oder ein Plakat<br />
und hängt es im<br />
Klassenzimmer auf!<br />
Jetzt könnt ihr loslegen! Viel Erfolg!<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21 Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 01 Wortfamilien 1<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.01<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Autorin: Erna Zipp<br />
Datum: 28.06.<strong>20</strong>13<br />
Quellen:<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21 Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 01 Wortfamilien 1<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.01<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
1. Betrachte den abgebildeten Baum und finde die Wörter, die mit dem<br />
Wortstamm Freund gebildet werden können. Unterstreiche den Wortstamm.<br />
freundlich , ………………………………………………………………………………<br />
……………………………………………………………………………………………….<br />
……………………………………………………………………………………………….<br />
2. Ergänze die Liste mit weiteren Wörtern der Wortfamilie Freund.<br />
………………………………………………………………………………………………..<br />
…………………………………………………………………………………………….....<br />
3. Je fünf Wörter gehören zu einer Wortfamilie. Ordne sie einander zu und<br />
unterstreiche den Wortstamm.<br />
Wörter, die den gleichen<br />
Wortstamm haben,<br />
gehören zu einer<br />
Wortfamilie. Die Wörter<br />
einer Wortfamilie<br />
können durch Ableitungen<br />
und Zusammensetzungen<br />
gebildet<br />
werden. Bei manchen<br />
Wörtern ändert<br />
sich der Vokal im<br />
Wortstamm.<br />
Beispiel:<br />
fahren<br />
Wortfamilie<br />
abfahren, verfahren,<br />
befahrbar, Fahrt<br />
lehren – fallen – biegen – reden – fassen – redselig – Gefälle – biegsam – Verabredung<br />
– umfallen – belehren – Biegung – unfassbar – fällig – Gerede – Lehrerin<br />
– Gefäß – umfallen – umbiegen – gefasst – lehrreich – verabreden – unbelehrbar<br />
– verfassen – abbiegen<br />
a. ……………………………………………………………………………………..<br />
……………………………………………………………………………………………….<br />
b. ……………………………………………………………………………………..<br />
……………………………………………………………………………………………….<br />
c. ……………………………………………………………………………………..<br />
……………………………………………………………………………………………….<br />
d. ……………………………………………………………………………………..<br />
……………………………………………………………………………………………….<br />
e. ……………………………………………………………………………………..<br />
……………………………………………………………………………………………….<br />
4. Drei Wörter passen nicht zur Wortfamilie fahren. Streiche sie durch.<br />
anfahren, wegfahren, Abfahrt, Gefahr, Gefährt, befahrbar, Fahrweise, Fahrt,<br />
gefährden, fahrtüchtig, Bahnfahrt, gefährlich, verfahren, Mitfahrer<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
5. Bilde aus den Wortbausteinen zehn Wörter, die zur Wortfamilie gehen gehören.<br />
weg-, ent-, geh-, Geh-, -gehen, -gips, ver-, -steig, -gehen, zer-, -hilfe, unter-, -<br />
bar, be-, Geh-, - gehen, -gehen, geh-, -gehen, -behindert, Geh-<br />
____________________________ ____________________________________<br />
____________________________ ____________________________________<br />
____________________________ ____________________________________<br />
____________________________ ____________________________________<br />
____________________________ ____________________________________<br />
6. Findest du noch weitere Wörter dieser Wortfamilie? Ergänze die Liste.<br />
…………………………………………………………………………………………….....<br />
……………………………………………………………………………………………….<br />
Tipp:<br />
Wortfamilien kannst<br />
du in einem Wörterbuch<br />
zur deutschen<br />
Rechtschreibung<br />
nachschlagen.<br />
7. Die Wortfamilie gehen ist aus verschiedenen Wortarten gebildet. Sortiere<br />
die gefundenen Wörter nach Wortarten.<br />
Nomen: Gehhilfe, ……………………………………………………... ……………….<br />
……………………………………………………………………………………………….<br />
Verben: …………………………………………………………………………………….<br />
………………………………………………………………………………………………..<br />
Adjektive: ..…………………………………………………………………………………<br />
8. Mit Wörtern einer Wortfamilie kann man interessante Sätze bilden, zum<br />
Beispiel: Fischer auf Fischkuttern fischen an der Fischereigrenze Fische mit<br />
Fischernetzen.<br />
Findest du weitere Sätze? Wähle dir auch selbst eine Wortfamilie aus.<br />
Zauberer …………………………………………………………………………………….<br />
………………………………………………………………………………………………..<br />
………………………………………………………………………………………………..<br />
__________ …………………………………………………………………………………..<br />
………………………………………………………………………………………………..<br />
………………………………………………………………………………………………..<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21 Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 01 Wortfamilien 1<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.01<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Lösungsblatt zur Selbstkontrolle<br />
1. freundlich, anfreunden, befreunden, Freundschaft, Freundin<br />
2. zum Beispiel: Freundeskreis, freundschaftlich<br />
3.<br />
a) lehren, belehren, Lehrerin, unbelehrbar, lehrreich<br />
b) fallen, Gefälle, umfallen, Ausfall, fällig<br />
c) biegen, biegsam, Biegung, umbiegen, abbiegen<br />
d) reden, Verabredung, Gerede, verabreden, redselig<br />
e) fassen, unfassbar, gefasst, Gefäß, verfassen<br />
4. anfahren, wegfahren, Abfahrt, Gefahr, Gefährt, befahrbar, Fahrweise,<br />
Fahrt, gefährden, fahrtüchtig, Bahnfahrt, gefährlich, verfahren, Mitfahrer<br />
5. weggehen, entgehen, Gehgips, begehbar, vergehen, Gehsteig, zergehen,<br />
Gehhilfe, untergehen, gehbehindert<br />
6. Zum Beispiel: ausgehen, umgehen, losgehen, Gehweg,…<br />
7. Nomen: Gehhilfe, Gehgips, Gehsteig<br />
Verben: weggehen, entgehen, vergehen, zergehen,<br />
untergehen<br />
Adjektive: begehbar, gehbehindert<br />
8. Vergleiche deine Lösungen mit denen deines Partners oder deiner Partnerin.<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21 Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 02 Wortfamilien 2<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.02<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Autorin: Erna Zipp<br />
Datum: 28.06.<strong>20</strong>13<br />
Quellen:<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21 Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 02 Wortfamilien 2<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfamilien zusammenstellen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.02<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
1. Ergänze die Wortfamilie nehmen.<br />
Unterstreiche den Wortstamm.<br />
nehmen: aufnehmen, Aufnahme,<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
2. Besonders viele Wörter gibt es zur Wortfamilie essen. Schreibe mindestens<br />
fünfzehn auf.<br />
Wörter, die den gleichen<br />
Wortstamm<br />
haben, gehören zu<br />
einer Wortfamilie. Die<br />
Wörter einer Wortfamilie<br />
können durch<br />
Ableitungen und Zusammensetzungen<br />
gebildet werden. Bei<br />
manchen Wörtern<br />
ändert sich der Vokal<br />
im Wortstamm.<br />
Beispiel:<br />
fahren<br />
Wortfamilie<br />
abfahren, verfahren,<br />
befahrbar, Fahrt<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
3. Schreibe eine kurze Geschichte, in der du möglichst viele Wörter aus der<br />
Wortfamilie essen verwendest.<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
Tipp:<br />
Wortfamilien kannst<br />
du in einem Wörterbuch<br />
zur deutschen<br />
Rechtschreibung oder<br />
in einem Synonymwörterbuch<br />
nachschlagen.<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Lernnachweis:<br />
Vergleiche deine Lösungen mit denen deines Partners oder deiner Partnerin.<br />
Ergänze dabei deine Listen zu 1 und 2.<br />
Lies ihm oder ihr deine Geschichte vor.<br />
Begonnen am:<br />
Beendet am:<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21 Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 03 Wortfelder Stufe 1<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.03<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Spaß<br />
Entzücken<br />
Glück<br />
Frohsinn<br />
Freude<br />
Glückseligkeit<br />
Fröhlichkeit<br />
Autorinnen: Erna Zipp, Gerda Richter<br />
Datum: 30.06.<strong>20</strong>13<br />
Quellen:<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21 Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 03 Wortfelder Stufe 1<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.03<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
1.a) Überlege: Was haben folgende Möbelstücke gemeinsam?<br />
Hocker, Sessel, Stuhl, Sofa, Bank, Schemel<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
1.b) Welches dieser sechs Wörter ist so allgemein, dass es den Oberbegriff<br />
bilden kann?<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
Oberbegriff:<br />
Unter einem Oberbegriff<br />
werden Wörter<br />
mit ähnlichen Bedeutungen<br />
zusammengefasst.<br />
Solche Wörter, die unter einem ________________________________<br />
zusammengefasst werden, bilden ein WORTFELD.<br />
2. Je fünf Wörter gehören zu einem Wortfeld. Ordne sie den unten stehenden<br />
Oberbegriffen zu.<br />
schlürfen, reden, Gasse, Allee, bedrückt, schleichen,<br />
schreiten, betrübt, unglücklich, murmeln, verzehren, nagen, marschieren,<br />
Autobahn, speisen, plappern, unzufrieden,<br />
trippeln, Chaussee, deprimiert, Hauptstraße, stolzieren,<br />
sagen, vortragen, naschen<br />
gehen: ……………..……………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
Wortfeld:<br />
Wörter mit gleicher<br />
oder ähnlicher Bedeutung<br />
gehören zu einem<br />
Wortfeld.<br />
Du kannst dich genauer<br />
und abwechslungsreicher<br />
ausdrücken,<br />
wenn du viele<br />
verschiedene Wörter<br />
eines Wortfeldes<br />
kennst.<br />
essen: …...………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
sprechen: …...……...…………………………………..………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
Straße: …...…..…………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
traurig: .....………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
3. Du findest zu den angegebenen Wortfeldern sicher noch weitere Wörter.<br />
Ergänze die oben stehenden Listen.<br />
4. In jedes Wortfeld hat sich ein Wort eingeschlichen, das nicht zu den anderen<br />
passt. Streiche es durch.<br />
a. Auto, Fahrrad, Roller, Ski, Dreirad, Rollschuhe<br />
b. fröhlich, glücklich, unbeschwert, entzückt, entrückt<br />
c. sofort, unverzüglich, rasch, heute, prompt<br />
d. Frisur, Haarschnitt, Haarspange, Haartracht, Zöpfe<br />
e. lernen, auflesen, pauken, studieren, einprägen<br />
f. schauen, betrachten, beobachten, erblicken, bewirken<br />
Tipp:<br />
Du kannst die Thesaurus-Funktion<br />
des<br />
Computers nutzen.<br />
Markiere das Wort<br />
und ergänze das Wortfeld<br />
mit Wörtern, die<br />
im Thesaurus vorgeschlagen<br />
werden.<br />
5. In verschiedenen Situationen gehen Menschen ganz unterschiedlich. Finde<br />
Wörter, die veranschaulichen, wie sich folgende Personen auf dem Schulhof<br />
fortbewegen:<br />
a. Kinder:<br />
hüpfen…...………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
b. Lehrer, die Aufsicht führen:<br />
schreiten, …...………………………………………………..………...………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
6. Such dir einen oder mehrere Partner und spielt folgendes Spiel: Einer spielt<br />
die Gangart vor (z. B. aus Aufgabe 5), die anderen erraten sie und schreiben<br />
sie auf.<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21 Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 03 Wortfelder Stufe 1<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.03<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Lösungsblatt zur Selbstkontrolle<br />
1<br />
a) Man kann auf allen Möbeln sitzen.<br />
b) Stuhl<br />
Solche Wörter, die unter einem Oberbegriff<br />
zusammengefasst werden, bilden ein WORTFELD.<br />
2.<br />
gehen: schleichen, schreiten, marschieren, trippeln, stolzieren<br />
essen: schlürfen, verzehren, nagen, speisen, naschen<br />
sprechen: reden, murmeln, plappern, sagen, vortragen<br />
Straße: Gasse, Allee, Autobahn, Chaussee, Hauptstraße<br />
traurig: bedrückt, betrübt, unglücklich, unzufrieden, deprimiert<br />
3.<br />
Überprüfe deine Lösung mit Hilfe der Thesaurus-Funktion oder vergleiche<br />
deine Ergebnisse mit denen deines Nachbarn bzw. deiner Nachbarin.<br />
4.<br />
Auto, Fahrrad, Roller, Ski, Dreirad, Rollschuhe<br />
fröhlich, glücklich, unbeschwert, entzückt, entrückt<br />
sofort, unverzüglich, rasch, heute, prompt<br />
Frisur, Haarschnitt, Haarspange, Haartracht, Zöpfe<br />
lernen, auflesen, pauken, studieren, einprägen<br />
schauen, betrachten, beobachten, erblicken, bewirken<br />
5.<br />
Vergleiche deine Lösungen mit denen deines Partners oder deiner Partnerin.<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
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Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 04 Wortfelder Stufe 2<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.04<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Spaß<br />
Entzücken<br />
Glück<br />
Frohsinn<br />
Freude<br />
Glückseligkeit<br />
Fröhlichkeit<br />
Autorinnen: Erna Zipp, Gerda Richter<br />
Datum: 30.06.<strong>20</strong>13<br />
Quellen:<br />
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Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
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Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 01 Wortfelder Stufe 2<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.04<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
1. a) Überlege: Was haben folgende Wörter gemeinsam?<br />
Hocker, Sessel, Stuhl, Sofa, Bank, Schemel<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
b) Welches dieser sechs Wörter ist so allgemein, dass es den Oberbegriff<br />
bilden kann?<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
Oberbegriff:<br />
Unter einem Oberbegriff<br />
werden Wörter<br />
mit ähnlichen Bedeutungen<br />
zusammengefasst.<br />
Solche Wörter, die unter einem ________________________________<br />
zusammengefasst werden, bilden ein WORTFELD.<br />
2. Je fünf Wörter gehören zu einem Wortfeld. Finde die Oberbegriffe und<br />
schreibe sie nach Oberbegriffen wie im Beispiel geordnet auf.<br />
schlürfen, reden, Gasse, Allee, bedrückt, schreiten, betrübt, unglücklich,<br />
murmeln, verzehren, nagen, marschieren, Autobahn, speisen, plappern, unzufrieden,<br />
trippeln, Chaussee, deprimiert, Hauptstraße, stolzieren, sagen, vortragen,<br />
naschen<br />
gehen: schleichen …………………………………….………………………...<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
Wortfeld:<br />
Wörter mit gleicher<br />
oder ähnlicher Bedeutung<br />
gehören zu einem<br />
Wortfeld.<br />
Du kannst dich genauer<br />
und abwechslungsreicher<br />
ausdrücken,<br />
wenn du viele<br />
verschiedene Wörter<br />
eines Wortfeldes<br />
kennst.<br />
?……………………………..…………………………………….…………………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
?……………….………………………………………………….……….…………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
?…………………………………………………………………..…………………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
?………………………………………………………………….…….……………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
3. Du findest zu den angegebenen Wortfeldern sicher noch weitere Wörter.<br />
Ergänze die oben stehenden Listen.<br />
4. In jedes Wortfeld hat sich ein Wort eingeschlichen, das nicht zu den anderen<br />
passt. Streiche es durch.<br />
a) Auto, Fahrrad, Roller, Ski, Dreirad, Rollschuhe<br />
b) fröhlich, glücklich, unbeschwert, entzückt, entrückt<br />
c) sofort, unverzüglich, rasch, heute, prompt<br />
d) Frisur, Haarschnitt, Haarspange, Haartracht, Zöpfe<br />
e) lernen, auflesen, pauken, studieren, einprägen<br />
f) schauen, betrachten, beobachten, erblicken, bewirken<br />
Tipp <strong>für</strong> noch mehr<br />
Wörter:<br />
Du kannst die Thesaurus-Funktion<br />
des<br />
Computers nutzen.<br />
Markiere das Wort<br />
und ergänze das Wortfeld<br />
mit Wörtern, die<br />
im Thesaurus vorgeschlagen<br />
werden.<br />
5. In verschiedenen Situationen gehen Menschen ganz unterschiedlich. Überlege<br />
dir Situationen und finde Wörter, die veranschaulichen, wie sich verschiedene<br />
Personen fortbewegen:<br />
a) Wo? Auf dem Schulhof:<br />
Wer geht wie? Kinder hüpfen, Lehrer …………………………………...…...<br />
………………………………………………………………………………….……<br />
b) Wo?.............................................................................................................<br />
Wer geht wie? …...……………………………………......................................<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
c) Wo?.............................................................................................................<br />
Wer geht wie?……...……………………..……………………………………….<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
6. Such dir einen oder mehrere Partner und spielt folgendes Spiel: Einer oder<br />
eine spielt die Gangart vor, die anderen erraten sie und schreiben sie auf.<br />
7. Im Schaubild findest du viele Ausdrücke <strong>für</strong> das Wortfeld gut.<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
wohltuend<br />
ausgezeichnet<br />
köstlich<br />
richtig<br />
fein<br />
vortrefflich<br />
gut<br />
hervorragend<br />
tadellos<br />
nützlich<br />
angenehm<br />
a) Mit welchen Wörtern kannst du in den folgenden Sätzen gut ersetzen?<br />
Bravo, du hast deine Aufgabe gut gelöst.<br />
gut: ………………………………………………………………………………….<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
Mama, das Gemüse schmeckt heute gut.<br />
gut: ………………………………………………………………………………….<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
b) Bilde Sätze, in denen du gut mit den übrig gebliebenen Wörtern ersetzen<br />
kannst.<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
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Kompetenzbereich/<br />
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Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 04 Wortfelder Stufe 2<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.04<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Lösungsblatt zur Selbstkontrolle<br />
1 a) Man kann auf allen Möbeln sitzen.<br />
b) Stuhl<br />
Solche Wörter, die unter einem Oberbegriff<br />
zusammengefasst werden, bilden ein WORTFELD.<br />
2.<br />
gehen: schleichen, schreiten, marschieren, trippeln, stolzieren<br />
essen: schlürfen, verzehren, nagen, speisen, naschen<br />
sprechen: reden, murmeln, plappern, sagen, vortragen<br />
Straße: Gasse, Allee, Autobahn, Chaussee, Hauptstraße<br />
traurig: bedrückt, betrübt, unglücklich, unzufrieden, deprimiert<br />
3.<br />
Überprüfe deine Lösung mit Hilfe der Thesaurus-Funktion oder vergleiche<br />
deine Ergebnisse mit denen deines Nachbarn oder deiner Nachbarin.<br />
4.<br />
Auto, Fahrrad, Roller, Ski, Dreirad, Rollschuhe<br />
fröhlich, glücklich, unbeschwert, entzückt, entrückt<br />
sofort, unverzüglich, rasch, heute, prompt<br />
Frisur, Haarschnitt, Haarspange, Haartracht, Zöpfe<br />
lernen, auflesen, pauken, studieren, einprägen<br />
schauen, betrachten, beobachten, erblicken, bewirken<br />
5.<br />
Vergleiche deine Lösungen mit denen deines Partners oder deiner Partnerin.<br />
6. …<br />
7. Du hast deine Aufgabe gut gelöst.<br />
gut: ausgezeichnet, vortrefflich, tadellos, hervorragend, richtig<br />
Mama, das Gemüse schmeckt heute gut.<br />
gut: ausgezeichnet, köstlich, fein, vortrefflich, hervorragend<br />
zum Beispiel: Musik hören ist gut.<br />
gut: wohltuend, angenehm<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
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Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 05 Wortfelder Stufe 1<br />
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Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.05<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Spaß<br />
Entzücken<br />
Glück<br />
Frohsinn<br />
Freude<br />
Glückseligkeit<br />
Fröhlichkeit<br />
Autorinnen: Erna Zipp, Gerda Richter<br />
Datum: 30.06.<strong>20</strong>13<br />
Quellen:<br />
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Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 05 Wortfelder Stufe 1<br />
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Deutsch<br />
D21.01.05<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
1. Welche Wörter aus dem Wortspeicher passen zu den Verben sagen und<br />
fragen? Ordne sie zu.<br />
sagen: ……………………………………………….………………...…………...<br />
…….………………..………………………………………………………………..<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
bemerken, anfragen,<br />
sich erkundigen, erzählen,<br />
plaudern, äußern,<br />
bitten, verhören,<br />
reden, darstellen,<br />
entgegnen, ausfragen,<br />
erwidern, sprechen,<br />
ausquetschen, ermitteln<br />
fragen: ……………...…………………………….……..…………………...…....<br />
…….………………..………………………………………………………………..<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
2. In dem unten stehenden Text steht in den Begleitsätzen der wörtlichen<br />
Rede immer sagen oder fragen. Ersetze diese durch Wörter aus den Wortfeldern<br />
der Aufgabe 1.<br />
Klassenausflug in den Schwarzwald<br />
Unsere Klasse plant <strong>für</strong> den vorletzten Schultag einen Klassenausflug.<br />
Peter (sagt) ……………….: „Wir wollen aber etwas ganz Besonderes machen.“<br />
Tipp <strong>für</strong> noch mehr<br />
Wörter:<br />
Du kannst die Thesaurus-Funktion<br />
des<br />
Computers nutzen.<br />
Markiere das Wort<br />
und ergänze das Wortfeld<br />
mit Wörtern, die<br />
im Thesaurus vorgeschlagen<br />
werden.<br />
Die Lehrerin (fragt) ……………………….: „ Habt ihr einen Vorschlag?“<br />
„Wir können doch in einen Vergnügungspark fahren“, (sagt) ………………….<br />
Kurt.<br />
„Das ist zu weit“, (sagt) ……………………… die Lehrerin. „Wie wär’s mit einer<br />
Flussbettwanderung im Schwarzwald?“, (fragt) ………………………. sie.<br />
„Was ist das denn?“, (fragt) ……………………….. Johanna.<br />
„Wir wandern im Flussbett, indem wir von Flussstein zu Flussstein springen,<br />
um nicht nass zu werden“, (sagt) …………………….. die Lehrerin.<br />
Christian (fragt) ………………………: „ Und wie kommen wir ins Flussbett?“<br />
„Wir seilen uns von der Brücke ab“, (sagt) ………………………..) die Lehrerin.<br />
Wortfeld:<br />
Wörter mit gleicher<br />
oder ähnlicher Bedeutung<br />
gehören zu einem<br />
Wortfeld.<br />
Du kannst dich genauer<br />
und abwechslungsreicher<br />
ausdrücken,<br />
wenn du viele<br />
verschiedene Wörter<br />
eines Wortfeldes<br />
kennst.<br />
„Ist das nicht gefährlich?“, (fragt) …………………….. Gabriel.<br />
„Nein, zwei Bergführer zeigen uns, wie es geht und sichern das Seil“, (sagt)<br />
……………………… die Lehrerin.<br />
„Und was machen wir danach?“, (fragt) ………………… Miriam.<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Die Lehrerin (sagt) ………………………: „Ausgerüstet mit Helm und<br />
Schwimmweste paddeln wir flussabwärts.“<br />
„Großartig! Das wird ein aufregender Ausflug!“, (sagen) ………………………..<br />
die Schüler.<br />
3. In dem oben stehenden Text findest du mehrere Verben, die zum Wortfeld<br />
sich fortbewegen gehören. Schreibe sie heraus und ergänze sie mit weiteren<br />
Verben.<br />
fahren, ………………………...……………………………………………………<br />
.………………………………………………………………………………………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
.………………………………………………………………………………………<br />
…………………….…………………………………………………………………<br />
4. Was haben die Schüler auf der Flussbettwanderung erlebt?<br />
Setze folgenden Anfang des Berichts fort, indem du möglichst viele Wörter<br />
aus dem Wortfeld sich fortbewegen verwendest.<br />
Wir wanderten im Flussbett. Das war gar nicht so einfach, denn dabei mussten<br />
wir von Stein zu Stein<br />
………………………………………………………………………………………<br />
………………………………………………………………………………………<br />
……………………………………………………………………………….………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
………………………………………………………………………………………<br />
………………………………………………………………….……………………<br />
…………………………………………….…………………………………………<br />
Lernnachweis:<br />
Überprüfe deine Lösung zu 1, 2 und 3 mit Hilfe der Thesaurus-Funktion und<br />
/ oder vergleiche deine Ergebnisse mit denen deines Nachbarn oder deiner<br />
Nachbarin.<br />
Zu 4: Lies deinem Nachbarn oder Nachbarin deine Geschichte vor.<br />
Begonnen am:<br />
Beendet am:<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21 Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 06 Wortfelder Stufe 2<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.06<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
Spaß<br />
Entzücken<br />
Glück<br />
Frohsinn<br />
Freude<br />
Glückseligkeit<br />
Fröhlichkeit<br />
Autorinnen: Erna Zipp, Gerda Richter<br />
Datum: 30.06.<strong>20</strong>13<br />
Quellen:<br />
© <strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> <strong>20</strong>13
Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Kompetenzbereich/<br />
Leitidee<br />
2 Schreiben<br />
21 Texte verfassen<br />
Lernfortschritt<br />
Materialien/<br />
Titel<br />
LFS 1 06 Wortfelder Stufe 2<br />
Ich kann mit Sprache schreibend experimentieren.<br />
Ich kann Wortfelder entdecken und nutzen.<br />
Deutsch<br />
D21.01.06<br />
LernPROJEKT<br />
LernTHEMA<br />
LernSCHRITT<br />
1. Stelle zu den Verben sagen und fragen Wortfelder zusammen.<br />
sagen: ………………...…………………………….……………………………...<br />
…….………………..………………………………………………………………..<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
fragen: …………..……....……………………….………………………...….......<br />
…….………………..………………………………………………………………..<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
2. In dem unten stehenden Text steht in den Begleitsätzen der wörtlichen<br />
Rede immer sagen oder fragen. Ersetze diese durch Wörter aus den Wortfeldern<br />
der Aufgabe 1.<br />
Wortfeld:<br />
Wörter mit gleicher<br />
oder ähnlicher Bedeutung<br />
gehören zu einem<br />
Wortfeld.<br />
Du kannst dich genauer<br />
und abwechslungsreicher<br />
ausdrücken,<br />
wenn du viele<br />
verschiedene Wörter<br />
eines Wortfeldes<br />
kennst.<br />
Klassenausflug in den Schwarzwald<br />
Unsere Klasse plant <strong>für</strong> den vorletzten Schultag einen Klassenausflug.<br />
Peter (sagt) …………….. : „Wir wollen aber etwas ganz Besonderes machen.“<br />
Die Lehrerin (fragt) ……………………….: „ Habt ihr einen Vorschlag?“<br />
„Wir können doch in einen Vergnügungspark fahren“, (sagt) ………………….<br />
Kurt.<br />
„Das ist zu weit“, (sagt) ……………………………… die Lehrerin. „Wie wär’s<br />
mit einer Flussbettwanderung im Schwarzwald?“, (fragt) ……………………….<br />
sie.<br />
„Was ist das denn?“, (fragt) ……………………………….. Johanna.<br />
„Wir wandern im Flussbett, indem wir von Flussstein zu Flussstein springen,<br />
um nicht nass zu werden“, (sagt) …………………….. die Lehrerin.<br />
Tipp <strong>für</strong> noch mehr<br />
Wörter:<br />
Du kannst die Thesaurus-Funktion<br />
des<br />
Computers nutzen.<br />
Markiere das Wort<br />
und ergänze das Wortfeld<br />
mit Wörtern, die<br />
im Thesaurus vorgeschlagen<br />
werden.<br />
Christian (fragt) ………………………: „ Und wie kommen wir ins Flussbett?“<br />
„Wir seilen uns von der Brücke ab“, (sagt) ………………………..) die Lehrerin.<br />
„Ist das nicht gefährlich?“, (fragt) …….….……….. Gabriel.<br />
„Nein, zwei Bergführer zeigen uns, wie es geht und sichern das Seil“, (sagt)<br />
……………………… die Lehrerin.<br />
„Und was machen wir danach?“, (fragt) ………………… Miriam.<br />
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Lernen mit Kompetenzrastern in Lernlandschaften<br />
Die Lehrerin (sagt) ………………………: „Ausgerüstet mit Helm und<br />
Schwimmweste paddeln wir flussabwärts.“<br />
„Großartig! Das wird ein aufregender Ausflug!“, (sagen)<br />
………………………….. die Schüler.<br />
3. In dem oben stehenden Text findest du mehrere Verben, die zum Wortfeld<br />
sich fortbewegen gehören. Schreibe sie heraus und ergänze sie mit weiteren<br />
Verben.<br />
fahren, ………...……………………………………………………………………<br />
.………………………………………………………………………………………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………….…………………………………<br />
…………………….…………………………………………………………………<br />
4. Was haben die Schüler auf der Flussbettwanderung erlebt?<br />
Schreibe eine Geschichte, in der du möglichst viele Wörter aus dem Wortfeld<br />
sich fortbewegen verwendest. Verwende das Präteritum.<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
……………………………………………………………………….………………<br />
…………………………………………………………………….…………………<br />
……………………………………………………………………………….………<br />
……………………………………………………………………………………….<br />
…………………………………………………………………………….…………<br />
………………………………………………………………….……………………<br />
…………………………………………….…………………………………………<br />
Lernnachweis:<br />
Überprüfe deine Lösung zu 1, 2 und 3 mit Hilfe der Thesaurus-Funktion und<br />
/ oder vergleiche deine Ergebnisse mit denen deines Nachbarn oder deiner<br />
Nachbarin.<br />
Zu 4: Lies deinem Nachbarn oder deiner Nachbarin deine Geschichte vor.<br />
Begonnen am:<br />
Beendet am:<br />
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