23.12.2013 Aufrufe

Peter Junge-Wentrup, Geschäftsführer des IBB Dortmund, am 19 ...

Peter Junge-Wentrup, Geschäftsführer des IBB Dortmund, am 19 ...

Peter Junge-Wentrup, Geschäftsführer des IBB Dortmund, am 19 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

haben wir die Unterstützung von Frau Ministerin Löhrmann und in Brandenburg von Herrn<br />

Ministerpräsident Matthias Platzeck.<br />

Aktionswochen in 150 Städten in 10 Ländern sind einerseits ein Erfolg und doch stellen sich<br />

auch kritische Fragen:<br />

- Wird es möglich sein, dass die Europäischen Aktionswochen in Zukunft verstärkt von<br />

den Kirchen und den Umweltverbänden mitgetragen werden?<br />

- Können wir den Druck gegenüber der Politik so aufrechterhalten, dass 2022 wirklich<br />

die letzten Meiler abgeschaltet werden? Können die zivilgesellschaftlichen Initiativen<br />

in unseren Nachbarländern an Stärke gewinnen und einen Dialog mit der Politik in<br />

ihren Ländern so entwickeln, so dass es zu Ausstiegsszenarien kommt?<br />

- Können wir unser Netzwerk so weiter entwickeln, dass die Partnerschaft und der<br />

partnerschaftliche Umgangsstil im Mittelpunkt stehen? Wie können wir verstärkt<br />

junge Menschen erreichen und mit einbeziehen?<br />

- Wie kann es uns gelingen, verstärkt Anteil zu nehmen an dem Leben der Menschen in<br />

der Ukraine, Belarus und in Japan, die von der Verstrahlung unmittelbar betroffen<br />

sind?<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

Als Zivilgesellschaft haben wir sehr viel erreicht. Unendlich viele Begegnungen haben<br />

stattgefunden und insbesondere die Kinder haben Brücken der Verständigung ermöglicht.<br />

Viele Freundschaften sind entstanden.<br />

In ganz Europa gibt es Tschernobyl- und Umweltinitiativen, die in vielen Projekten aktiv sind.<br />

In Deutschland gibt es den Beschluss zum Ausstieg. Viele weitere Erfolge könnten genannt<br />

werden.<br />

Heute und in den kommenden Jahren brauchen wir die Kontinuität in der Tschernobyl- und<br />

Umweltbewegung und verstärkt auch eine Vernetzung mit Gruppen außerhalb dieser<br />

Initiativen:<br />

- Können verstärkt die Kirchen in Deutschland und in den europäischen<br />

Nachbarländern mit angesprochen werden?<br />

- Gelingt es, Politiker in den verschiedenen europäischen Ländern anzusprechen, die<br />

sich heute schon für eine nachhaltige Energiepolitik einsetzen und<br />

- können Kooperationen mit den Unternehmen gelingen, die heute schon erneuerbare<br />

Energien erzeugen und den energieeffizienten Umbau unserer Gesellschaften<br />

bewerkstelligen?<br />

Ich freue mich, dass Sie sich, Frau Präses Kurschus, heute die Zeit nehmen, bei der Eröffnung<br />

der Europäischen Aktionswochen dabei zu sein. Ihr Thema lautet: „Tschernobyl und<br />

Fukushima und das Engagement der Kirche für den Klimaschutz und die Energiewende“.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!