Friedhofssatzung 70.05 1 - Goch

Friedhofssatzung 70.05
(2) Alle auf der Grabstelle vorhandenen Bäume und Sträucher gehen nach
Ablauf des Nutzungsrechts in das Eigentum der Stadt Goch über.
Die Friedhofsverwaltung kann auch den Schnitt oder die Beseitigung stark
wuchernder oder absterbender Bäume und Sträucher anordnen.
(3) Verwelkte Blumen und Kränze und sonstiger Abraum sind durch die
Nutzungsberechtigten oder deren Beauftragte von den Gräbern zu
entfernen und nur auf den hierfür vorgesehenen Abraumplätzen zu lagern.
Papierkörbe dürfen hierfür nicht benutzt werden.
(4) Das Aufstellen von unwürdigen Gefäßen, wie Konservendosen,
Marmeladen- und Einweckgläsern usw. zur Aufnahme von Blumen etc. ist
unzulässig.
§ 20
Gräber, die länger als ein Jahr nicht unterhalten und gepflegt worden sind,
können nach den Bestimmungen des § 10 Abs. 3 und des § 12 Abs. 8
behandelt und eingeebnet werden. Bei dem Erwerb von Wahlgräbern sind
die Nutzungsberechtigten in der Erwerbsurkunde darauf hinzuweisen.
VIII. Benutzung der Leichenhallen
§ 21
(1) Die städtischen Leichenhallen stehen zur Aufnahme Verstorbener und
für Trauerfeiern zur Verfügung.
(2) Das Einweisen Verstorbener in die Leichenhalle erfolgt auf Wunsch der
Hinterbliebenen oder auf Anordnung der zuständigen Behörde.
(3) Die Särge werden vor dem Transport aus der Leichenhalle
geschlossen.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist es den Angehörigen gestattet, Verstorbene in
der Halle zu sehen. Die Friedhofsverwaltung ist berechtigt, den Sarg zu
schließen, wenn ihr dies geboten erscheint.
(4) An anzeigepflichtigen oder ansteckenden Krankheiten Verstorbene sind
in fest verschlossenen Särgen in die Friedhofshalle zu bringen und in
einem besonderen Raum aufzustellen. Sie dürfen zur Besichtigung durch
Angehörige nur mit Genehmigung des zuständigen Amtsarztes
vorübergehend geöffnet werden.
Särge, welche von auswärts kommen, bleiben geschlossen. Das Öffnen
dieser Särge ist nur mit Genehmigung des zuständigen Amtsarztes
zulässig.
(5) Das Ausschmücken der Leichenhalle und der Leichenzellen können die
Angehörigen auf ihre Kosten veranlassen.
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