rudern - ETUF Essen
rudern - ETUF Essen
rudern - ETUF Essen
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CLUB-NACHRICHTEN<br />
AUSGABE 03|2013<br />
BUNDESLIGA 2013 SEITE 28<br />
BAD KREUZNACH<br />
SEITE 38<br />
LANDESMEISTERSCHAFT<br />
SEITE 40<br />
EM IN SEVILLA<br />
SEITE 59
PROMOTION | REDAKTIONELLE ANZEIGE<br />
Schmerz<br />
lass los<br />
ab<br />
WIEDER SPASS AM SPORT<br />
DURCH KOCHSALZTHERAPIE<br />
Mehr Lebensqualität durch ganzheitliche Behandlung<br />
Der Lieblingssport wird zur Qual – Schulter, Halswirbelsäule<br />
oder Rücken wollen einfach nicht mehr mitmachen bei unserer<br />
allerliebsten Freizeitbeschäftigung – wer kennt das nicht???<br />
Kochzalzinjektionen heiss die Wunderwaffe, mit der der rennomierte<br />
Heilpraktiker Klaus Herging auch bei chronischen Schmerzen bereits<br />
unzähligen Patienten helfen konnte.<br />
Hauptanwendungsgebiete: Rückenschmerzen | Arthrose | Rheumatische<br />
Beschwerden | Migräne | Tinnitus<br />
Der Mülheimer hat in seiner Praxis für Naturheilmedizin bisher<br />
über 30.000 dieser Kochsalztherapien durchgeführt. Auch im<br />
Bereich der Laser-Therapie ist er überaus erfolgreich. Hier wird<br />
„Heilen mit Licht“ überlegt und gezielt angewendet bei: Rheumatsochen<br />
Erkrankungen (Arthrose) | BWS-Beschwerden | Tennisarm | Golfarm<br />
| Trigeminusneuralgie | Migräne, Kopfschmerz | Gürtelrose, Herpes | Aknke,<br />
Ekzeme | Nervenreizungen<br />
Zu seinen Spezialgebieten gehören aber auch: Diagnostik (Sämtlichen<br />
Blutuntersuchungen | Irisdiagnose | Homöopathie) | Chiropraktik | Sauerstofftherapie<br />
| Akkupunktur | Regenerationstherapien (Thymus-Therapien |<br />
Orthomolekulare Medizin | Vitamin-C-Therapie | Regerneresen | Magnetfeld-Therapie<br />
| Schlangegift- oder Reintoxintherapie | Laser-Therapie<br />
Um die für Sie richtige Behandlung zu finden, sollten Sie nach telefonischer<br />
Absprache ein erstes, ausführliches Beratungsgespräch nutzen. Sie erreichen<br />
uns Mo., Di., Mi. 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Do. 08.00 -<br />
12.00 Uhr, Fr. 08.00 - 14.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Praxis für Naturheilmedizin & Schmerztherapie | Klaus Herting<br />
Kruppstraße 188 | 45472 Mülheim a.d. Ruhr<br />
Tel. 0208 . 49 08 53 | www.klaus.herting.de<br />
LIEBE <strong>ETUF</strong>-MITGLIEDER,<br />
LIEBE FREUNDE DES <strong>ETUF</strong>,<br />
auch wenn die Sonne in diesem Jahr wieder auf sich warten<br />
lässt, sind die <strong>ETUF</strong>-Sportler aus dem Winterschlaf erwacht.<br />
Die Ruderriege kann bereits den ersten schönen Erfolg in diesem<br />
Jahr vorweisen. Bei ihrem ersten Start in der offenen<br />
Klasse bei den Europameisterschaften in Sevilla belegte Mareike<br />
Adams mit Ihrer Partnerin Lisa Schmidla im Doppelzweier<br />
einen hervorragenden 4. Platz.<br />
Die Spielzeit der Damen-Tennis-Bundesliga ist bereits beendet.<br />
Nach dem letzten Spieltag stand leider fest, dass unser<br />
Team in die 2. Bundesliga absteigt. Für die nächste Saison ist<br />
der Wiederaufstieg angestrebt.<br />
Die Damen der Hockeyriege haben ihre Saison bereits beendet<br />
und spielen ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga. Zurzeit<br />
bereiten sie sich auf die nächste Feldsaison, die in Kürze beginnt,<br />
vor.<br />
Wie im letzten Jahr war die U-21-Hockeynationalmannschaft<br />
zu Gast auf der <strong>ETUF</strong>-Anlage und trug drei Freundschaftsspiele<br />
gegen die U-21 von Pakistan aus.<br />
Die Segler starteten mit der Clubregatta auf dem heimischen<br />
Baldeneysee in ihre Jahreszeit. Anschließend wurde der neue<br />
Steg bei `Klönsnak` eingeweiht. Am Wochenende 22. und<br />
23.06 fand die Kruppregatta (KZV, H-Boote, Hansa Jollen, O-<br />
Jollen, 420er), die auch in diesem Jahr von der Segelriege organisiert<br />
wurde, statt.<br />
Sie sehen, die Mitglieder unserer Riegen sind schon wieder<br />
aktiv. Wir wünschen allen Sportlern einen erfolgreichen Sommer<br />
und hoffen auf bessere Wetterverhältnisse als im letzten<br />
Jahr.<br />
Ihr <strong>ETUF</strong>-Nachrichtenteam<br />
<strong>ETUF</strong><br />
RUDERN<br />
SEGELN<br />
TENNIS<br />
HOCKEY<br />
GOLF<br />
WIWARI<br />
TURNEN<br />
FECHTEN<br />
Seite 4<br />
ab Seite 10<br />
ab Seite 22<br />
ab Seite 30<br />
ab Seite 38<br />
ab Seite 50<br />
ab Seite 60<br />
ab Seite 62<br />
ab Seite 64<br />
SEITE 3 | <strong>ETUF</strong> HAUPTCLUB
<strong>ETUF</strong><br />
JAHRESBEITRÄGE UND AUFNAHMEGEBÜHREN<br />
DES <strong>ETUF</strong> E.V. IN 2013 (IN €)<br />
GEBURTSTAGE<br />
AUGUST/SEPTEMBER 2013<br />
AUSZUG<br />
JAHRESBEITRÄGE<br />
UND GEBÜHREN<br />
<strong>ETUF</strong> HAUPTCLUB | SEITE 4<br />
Vollmitglied<br />
Schüler/<br />
Studenten/<br />
Auszubildende<br />
(die im Laufe<br />
d. J. 19 J. alt<br />
werden)<br />
Ehepartner<br />
bzw.<br />
Witwen/<br />
Witwer<br />
v. Mitgliedern<br />
mit Sport<br />
Fördernde<br />
Mitglieder<br />
ohne Sport<br />
1a)<br />
ohne <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />
eines Elternteiles<br />
als Fördermitglied<br />
1b)<br />
Ermäßigter Beitrag<br />
mit <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />
eines<br />
Elternteiles als<br />
Fördermitglied nur<br />
„Jugendliche“<br />
Hockey<br />
Auswärtige<br />
Mitglieder<br />
ohne<br />
Sport<br />
Witwer/<br />
Witwen<br />
ohne<br />
Sport<br />
Langjährige<br />
Mitglieder<br />
Gilt nur für Eltern von Jugendlichen<br />
in der Hockeyriege<br />
Grundbeitrag OM ST FA FÖ<br />
Jugendliche (bis zur Vollendung des 18.<br />
Lebensjahres)<br />
AU WI LA<br />
Beitrag ohne Zeitung 270€ 66€ 200€ 132€<br />
50€ 50€ 200€<br />
14€<br />
<strong>ETUF</strong>-Nachrichten<br />
18€ 18€ 18€ 18€ 6€ 18€ 18€ 18€<br />
(1 Exemplar pro Haushalt)<br />
a) Grundbeitrag mit Zeitung 288€ 84€ 218€ 150€ 20€ 68€ 68€ 218€<br />
(ab 2. Mitglied keine Zeitung) 60€ 200€ 132€ 14€ 50€ 50€ 200€<br />
b) Riegenbeitrag zusätzlich<br />
230€ 115€<br />
85€ 121€ 115€ 74€ 85€ 175€<br />
ab Elternmitgl.<br />
mit Elternmitgliedschaft u. 1 Kind<br />
2. Ruderriege<br />
u. 1 Kind (2. u.<br />
(2. u. mehr Kinder frei)<br />
mehr Kinder frei)<br />
3. Segelriege 85€ 35€ 50€ 40€ 1.Kind 125€ 16€ 16€ 60€<br />
ab Jahrg. 1999 mit zusätzlicher<br />
Fördermitgliedschaft e. Elternteiles<br />
gesamt<br />
SeR 172€<br />
2.Kind 50€<br />
4. Tennisriege 330€ 150€ 280€ 104€ Jahrg. ´95-´02 150€ 48€ 48€ 210€<br />
Jahrg. ´03/jünger 75€<br />
5. Hockeyriege (Förderbeitrag) 1b) eines Elternteiles (´95-´06 ges.) 102€<br />
1b) eines Elternteiles (´07/´08 ges.) 52€<br />
5. Hockeyriege 280€ 180€ 130€ 130€ 1a) 95-´02 380€ 1b) ´95-´02 230€ 100€ 30€ 185€<br />
1a) ´03-´06 330€ 1b) ´03-´06 180€<br />
(Minis: Jahrgänge 2007 u. jünger) 1a) 330€ 1b) 180€<br />
6. Golfriege 700€ 180€ 700€ 300€ 180€ 197€ – 465€<br />
Umlage 2013 200€ 200€ – 200€<br />
Verzehrbon 150€ 150€ 150€ – 150€<br />
7. Wintersport- und Wanderriege 41€ 23€ 41€ 8€ 15€ 31€<br />
8. Turnriege 60€ 60€ 60€ 25€ 60€ 12€ 12€ 35€<br />
9. Fechtriege 75€ 100€ 50€ 45€ 1.Kind 145€ 45€ 30€ 60€<br />
2.Kind 125€<br />
3.Kind 75€<br />
Umlage pro Mitglied 90€ 90€ 90€ 90€ 90€ 90€<br />
Zusatzbeitrag Kanuabteilung<br />
(Sonderbeitrag)<br />
26€<br />
AUSZUG<br />
AUFNAHME-<br />
GEBÜHREN<br />
Vollmitglied<br />
Schüler/Studenten/<br />
Auszubildende (die am<br />
01.01. d.J. 18 Jahre alt sind)<br />
Ehepartner<br />
Witwer/-n v.<br />
Mitgliedern<br />
Fördernde<br />
Mitglieder<br />
Jugendliche Mitglieder<br />
bis zum vollendeten 18. Lebensjahr<br />
Auswärtige<br />
Mitglieder<br />
OM ST FA PA AU WI<br />
1. Hauptclub<br />
2. Ruderriege 15€<br />
3. Segelriege 255€ 65€ 130€ 130€ 50€<br />
4. Tennisriege 460€ 357€ 357€ 306€ 6-10-jährige 25€ / 11-18-jährige 100€<br />
(bei Mitgliedschaft eines Elternteiles entfällt die<br />
Aufnahmegebühr für die 11-18-jährigen)<br />
5. Hockeyriege<br />
6. Golfriege 2.500€ 2.500€ 2.500€ 250€ 2.500€<br />
7. Wintersport- und<br />
Wanderriege<br />
8. Turnriege<br />
9. Fechtriege 75€ 75€ 75€ 75€ 75€ 75€<br />
mit<br />
Sport<br />
Witwer/<br />
Witwen<br />
Grafik: ute-maeuser-design.de Foto: ©.shock-Fotolia.com<br />
50 JAHRE<br />
Andreas Bähren 03.08.<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Andreas Käufer 07.08.<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Michael Meyer 24.08.<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
55 JAHRE<br />
Robert Kellner 20.09.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Dr. Ulrich Elsenheimer 21.09.<br />
Mitglied der Golfund<br />
der Turnriege<br />
Frank Dorendorf 23.09.<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
60 JAHRE<br />
Wolfgang Schmidt 01.08.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Claus Brinkmann 06.09.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
65 JAHRE<br />
Prof. Dr. Ulrich Büdenbender 01.09.<br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Dr. Horst Schumacher 08.09.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Georg Bergerfurth 10.09.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
Michael Hage 14.09.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
70 JAHRE<br />
Reinhold Götte 01.08.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
Lothar Hagenbeck 22.09.<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Klaus Reimann 29.09.<br />
Mitglied der Tennisriege<br />
75 JAHRE<br />
Rolf Hepper 29.08.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
80 JAHRE<br />
Theo Pollecker 10.08.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
Günter Steinmann 29.08.<br />
Mitglied der Turnriege<br />
81 JAHRE<br />
Dr. Norbert Küpper 12.09.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
82 JAHRE<br />
Dr. Alf Nordmann 22.08.<br />
Mitglied der Golf- und der Ruderriege<br />
Dr. Hans-J. Baethmann 23.08.<br />
Mitglied der Ruderriege<br />
Zukunftspläne<br />
Fit sein<br />
Unsere Radiologiepraxis bietet das gesamte Spektrum an diagnostischen<br />
und minimalinvasiven, bildgesteuerten Maßnahmen zur ambulanten<br />
Therapie von Bandscheibenvorfällen und degenerativen Gelenkserkrankungen.<br />
Sportverletzungen diagnostizieren und behandeln<br />
wir in Zusammenarbeit mit erfahrenen Orthopäden und Unfallchirurgen.<br />
Radiologisches Versorgungszentrum<br />
William-Shakespeare-Ring 9 – 11<br />
(Nähe Flughafen Mülheim)<br />
45470 Mülheim · Telefon 0208 - 992090<br />
info@diagnosticum.de · www.diagnosticum.de<br />
83 JAHRE<br />
Hans Leuwer 04.08.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
Dr. Horst Leiermann 30.08.<br />
Mitglied der Ruderriege<br />
Ronald-Hasso Langhoff 13.09.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
Karl-Heinz Rosenkranz 18.09.<br />
Mitglied der Golfund<br />
der Turnriege<br />
84 JAHRE<br />
Albert Fleckhaus 12.08.<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Prof. Dr. Helmut Breining 16.08.<br />
Mitglied der Turnriege<br />
Dr. Milan Groj 25.08.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
Paul Gocke 30.09.<br />
Mitglied der Ruderriege<br />
88 JAHRE<br />
Dr. Wolfgang Gäbelein 26.09.<br />
Mitglied der Tennisriege<br />
100 JAHRE<br />
Prof. Dr. Berthold Beitz 26.09.<br />
Ehrenmitglied des <strong>ETUF</strong><br />
SEITE 5 | <strong>ETUF</strong> HAUPTCLUB
<strong>ETUF</strong><br />
HEADLINE ZUR TALIENTIADE 2013<br />
Doluptatium volore venisti ossimus ellendi psapienem harupta<br />
tecus.<br />
Vitatiatque rest officiisita atet laborpore dit libus, optatemquae<br />
sunt facerspelis nis dolupta quas et optiorumquam dolenimin<br />
cuptur aliqui rehent, voluptaque nos enis nihicatur,<br />
quid molectest, voloribus neceat aborepro mod quis dolorepelita<br />
que optaerunt, consequae id ut hil moditionse occumquo<br />
moluptat prae et rerumet aliquiat.<br />
Odia volorat fugit, veleseni cor aut omnis dia conector sitibea<br />
quatur molore por alibus, omniam iliciante adisquo digent,<br />
quundus reicae dolorem cone voluptatia dest, ut quod qui<br />
que quis inus eaquam dunt, cum consenihici sim quos eicim<br />
in nestior estoreperum simet magnit, odis volupiciae. Nequiss<br />
equatet ent repre, omnienis qui ut plia susam, aut ut lab inti<br />
tectio te sint, nobist, offic test laut ut a inctatem iliquis dolorum<br />
quae velitas remodit emporia vellorr undissi meniam rerchilit<br />
volori offic toremquia neceper feritibus.<br />
Apidelis moluptat. Us expellor restio te non cum adisciis eic<br />
te sum fugia ditis dolum, qui veliqui ad es adis seque ne consequae<br />
nos nemporepe consequatur? Quistia plitate apid ulparibus<br />
minum rescilita con nobis nem comnihi llatis alicita<br />
tatiora tiusand itincid esciasp itatur alitint quatur, omnis doluptatur?<br />
Harundandia nia sum vellam endest eaque sentibus sunt eum<br />
hitat apisseq uatecae pudipsu mquamus.<br />
Ad quisi tem quaturi buscia volorecto doluptios et ventiis ea<br />
endicium aut laut quam, con ex est autatia corero doluptatenis<br />
dendebi tatetus.<br />
El ella dolest et odi quuntem rehentum, qui dolorest oditibeaquam<br />
vollatem que cume net arumquidunt.<br />
Ita si bla ipsandit lam expediasitas maiore dolorrovit qui ilitibus<br />
magnatum esci quis coribus et pre net dus eatiumquos<br />
perspel idebis excerferem quunt dendantem. Obis quatus,<br />
non rerem exceaqu iberrovit, conse nis esseque vollam lat<br />
acesecu llicatiur a venihitae estibea sum quiat ut qui odi nus.<br />
To blaborerio eum ellabor eptatis dolenime maximaxim qui sinimus<br />
etur?<br />
Ovit quias mi, ut fugita aut aut veligna tiscidus quissed moluptat<br />
aut est, tem quas magnam fugit lit laborepe ad magnit<br />
estio qui aut im que atemporporem iminciusapis as ad mo<br />
est, ut peliber spernatur?<br />
Sum, susci deliquam, corio. Ant fuga. Et et qui berest, nonsectia<br />
in num quiae ventibe ribusan imentis ciature, que maximil<br />
iamust audis mil modignis volupta tionest iassedit dolupta<br />
volor si odicaep udipid ma videliquae con et il mos aut as eos<br />
invelis maion pero magnis si rereped earum velestemos ut<br />
doluptis nus, nectota tquament, sequis verem eatum et assit<br />
Lit occab int odia di quo voles cone pa cum haribus endi consecus,<br />
cusae neceser nateces sum nihil in eatemporeped modignat.<br />
Ant volorror moluptur? Occus rese sit autatem estinctendam<br />
eos molore qui quiam, ipsus, qui offictur as et eaquuntio. Itas<br />
raescid qui dolorepudae officim agnihicia volor mo magnamus<br />
acesene nis elestrumquam es raecus debitemod eum,<br />
omnis volloremqui beati quiassimilla dolorec tiberi bea nectas<br />
sim ra venita quibus.<br />
It, quis dolupta etus, cumquametum ut re dolorero que seribus<br />
et, sinvend icietum sam, sandem excessint qui voluptur?<br />
Soleseq uuntur?<br />
Antemporrore cor maximoluptas dolume venissi mporeptatio<br />
blaboris alitaspere volorro doluptatem idelles temolorest, sitiamusam<br />
estis et, a dignimetur? Quibeaquia nitas rem et landel<br />
iliquamus quat.<br />
Aborese quiandestio et laborem pernamusa ipis nonsequatem<br />
quiamus sin nonse di sit et offici audiorunt aut plabores cume<br />
dis voluptat dolutatio. Nat aut vellupt inctatus, qui sumquae<br />
re nuscia voloribusam sanime est doluptae voluptatis es eumentur<br />
sitem sit quate nonestibus, simusan ihitio. Lit faceatecus<br />
aut audae noste sectur ad et optiasp eleniatem la dollor<br />
at illat hit ad undundunt voluptatur aut qui ut laut que porro<br />
excerfe rferibu scilit idus dit, accatur recture nesed quiandelis<br />
entor molupisquia aut il in re re minciendis explace runtur as<br />
alition sequam di seque ilis et antionsed modicipienis nimpern<br />
aturit et litae vellam, quaspel iquati officatum il minvendundae<br />
iumquas earibus, santiunto destiunt fugitat est eat.<br />
Enist, ut et, omnient vollace perferi tiatiume net electecti autatur<br />
eptianto volupiciis aliquibus quiam quatusant accat min<br />
eos as ducimus exeresequae vent et intiat voluptassed quia<br />
volore volecto moluptatuste animper uptatqu atemper ferupta<br />
tumquod utati nonsediscim excestrum as ex erehene cuptat<br />
unt imi, omnissit aut is dererro vitiur? Esto estibus essinve<br />
ndesenis mossiniscid magni illes esciis ex et ut excepudam<br />
volecuptur, quossintus sus et alit eatistrum hillis rem escium<br />
reped ex explabo. Itatem ent velit fugitas imagnatem idebitatem<br />
volore cusam id moloratibus nis aut offic to cum iuscia<br />
dolor alis ea voleste laboria doluptatiis apitatem a con non<br />
rernam reictatur magnis eum que qui ommolup taquis sitatis<br />
et, excea velecate doluptiisque niscia plit mil int vendit et ut<br />
everchi liquibus.<br />
Veni occus quatum fugia volupta spiendi gentur alitiis quatiosam,<br />
tem re cus.<br />
Ut mo corum arum incim quuntendam aut fuga. Ut que is doluptaquunt<br />
ulloreiciis andis modis evenihit la ea venis sed qui<br />
rat.<br />
Xeratur sequae voloria nossinctatem eum cum sitatem am<br />
quatem reribus, veniatem experit quatio molorro excerum<br />
nem rem voluptatis el inullupta pe aut hilibus et volupitius et<br />
dolorpos placipsunt ut unt vel moluptatur aut vel illaut in nobis<br />
inullest, corent ressume nonse cusciisi iuscite porem que<br />
la pernam eos earundi quiatur? Sandanimust quam coreror<br />
<strong>ETUF</strong> HAUPTCLUB | SEITE 6<br />
SEITE 7 | <strong>ETUF</strong> HAUPTCLUB
<strong>ETUF</strong><br />
NEUAUFNAHMEN<br />
PEGELS, STEPHAN<br />
Holunderweg 37<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Familienmitglied<br />
der Segelriege<br />
RIEDER, JUTTA<br />
Wallotstraße 5<br />
45136 <strong>Essen</strong><br />
Familienmitglied<br />
der Golfriege<br />
RIEDER, MANFRED<br />
Wallotstraße 5<br />
45136 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Golfriege<br />
NEUKIRCHNER, JUDITH<br />
Wolfsbachweg 6<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied der<br />
Hockeyriege<br />
ROESLER, CHRISTOF<br />
Hedwigstraße 23<br />
45130 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Ruderriege<br />
bereits Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
STAUDER, RICARDA<br />
Küppersheide 14<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Familienmitglied<br />
der Tennisriege<br />
KLEINBIELEN, DR. ELKE<br />
Frankenstraße 197<br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied der<br />
Ruderriege<br />
HÄRTL, SEVERIN<br />
Wilhelm-Stumpf-Str. 58<br />
44789 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Ruderriege<br />
<strong>ETUF</strong> HAUPTCLUB | SEITE 8<br />
OCAK, MASA DESTINA<br />
Heinrich-Sense-Weg 5<br />
45307 <strong>Essen</strong><br />
Studentin der Hockeyriege<br />
(Lacrosse)<br />
SCHÄFER, THORSTEN<br />
Rheinstraße 17<br />
45219 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
WEISE, CHIARA<br />
Am Sonnenhang 18<br />
42555 Velbert-Langenberg<br />
Studentin der Hockeyriege<br />
(Lacrosse)<br />
KLEE, WOLFGANG<br />
Grevendieck 20<br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied der<br />
Tennisriege<br />
LAUENSTEIN, PROF. DR. THOMAS<br />
Ruhrtalstraße 102d<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied der<br />
Tennisriege<br />
GÜNNEWIG, ELKE<br />
Nockwinkel 72<br />
45277 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied der<br />
Hockeyriege<br />
SEILER, MARITTA<br />
Kleinertstraße 14 B<br />
30672 Hannover<br />
Auswärtiges Mitglied der<br />
Ruderriege<br />
VON MÜLLER, CLARITA<br />
Wolfsbachweg 2a<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Turnriege<br />
KRÜGER, DR. KAI<br />
Am Bilstein 64<br />
45219 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Tennisriege, bereits<br />
Mitglied der Segelriege<br />
SCHNEIDER, ANJA<br />
In der Borbeck 12<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied der<br />
Hockeyriege<br />
KAUTER, JUDITH<br />
Brosweg 48<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
NEHRING, MICHAEL<br />
Josephinenstraße 23<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
VON BURCHARD, BRIGITTE<br />
Kantorie 59<br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied der<br />
Tennisriege<br />
WEBER, JULIUS<br />
Grashofstraße 21<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Student der Golfriege<br />
KEULERTZ, EDGAR<br />
Marienbergstraße 48a<br />
45257 <strong>Essen</strong><br />
Familienmitglied<br />
der Golfriege<br />
SAUER, SABINE<br />
Ursulastraße 8<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Golfriege<br />
SCHUSTER, TANJA<br />
Potthoffs Börde 33<br />
45136 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
SCHULOKAT, OLIVER<br />
Folkersbeck 51<br />
45149 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied der<br />
Tennisriege<br />
RICHARD, MARION<br />
Meckenstocker Weg 2b<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Golfriege<br />
BARFELD, TANJA<br />
Bottroperstraße 113<br />
46117 Oberhausen<br />
Studentin der Hockeyriege<br />
PLAUK, KATJA<br />
Am Lützenberg<br />
41747 Viersen<br />
Studentin der Hockeyriege<br />
RIES POTTHOFF, CHRISTIANE<br />
Schönleinstraße 44<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
Familienmitglied<br />
der Ruderriege<br />
HAGEDORN, RALPH<br />
Am Ruhrstein 48<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Tennisriege<br />
RIEST, DR. GUNTHER<br />
Wallfriedsweg 35<br />
45479 Mülheim<br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Tennisriege<br />
MARXMEIER, JENS<br />
Lürsweg 16B<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied der<br />
Hockeyriege<br />
FREDE, GEROLD<br />
Karl-Lehr-Str. 8<br />
47053 Duisburg<br />
Student der Hockeyriege<br />
(Lacrosse)<br />
HÖRR, JESSICA<br />
Hackenberghang 14<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Turnriege<br />
TEFERT, FRANK<br />
Hufergasse 17<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied der<br />
Tennisriege<br />
LANGELS-LÖBBERT, STEFANIE<br />
Schuirweg 32<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied der<br />
Tennisriege<br />
PEITZ, MICHAEL<br />
Mattheyweg 50<br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
SCHULZ, JAN-ROBIN<br />
Spillenburgstraße 6<br />
45136 <strong>Essen</strong><br />
Student der Hockeyriege<br />
TSCHANGIZIAN, CORA<br />
Jacobsallee 18<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
MELCHIOR, OLE-JOCHEN<br />
Am Kohlenkämpchen 12<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
CZERNY, KIRSTEN<br />
Th.-Suhnel-Str. 34<br />
45472 Mülheim<br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
GROSSJOHANN, THOMAS<br />
Ferdinand-Weerth-Str. 47<br />
45219 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
THOMAS, MURIEL<br />
Mintropstraße 11<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
REIMER, GERD<br />
Möllneys Nocken 10<br />
45257 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
WURM, GEORG<br />
Reulsbergweg 32a<br />
45257 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied der<br />
Hockeyriege<br />
WYROBISCH, MONIKA<br />
Billrothstraße 26<br />
45147 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Segelriege<br />
SCHULZE-NIEHOFF, DANIELA<br />
Christinenstraße 9<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
Studentin der Tennisriege<br />
WACKERHAHN, JÖRG<br />
Ursulastraße 98<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
Förderndes Mitglied<br />
der Hockeyriege<br />
DAMMEYER, DRAZENA<br />
Geitlingstraße 14<br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Ruderriege<br />
GROTJAHN, VINCENT<br />
Sterzingerstraße 14<br />
45701 Herten<br />
Student der Segelriege<br />
GROTJAHN, TORSTEN<br />
Sterzingerstraße 14<br />
45701 Herten<br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Segelriege<br />
Grafik: ute-maeuser-design.de Foto: yanlev-Fotolia.com<br />
VESTER, JÖRG<br />
Nachtigallenweg 61<br />
42349 Wuppertal<br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Segelriege<br />
RASCHDORF, CHRISTINA<br />
Grüne Harfe 26<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Ordentliches Mitglied<br />
der Tennisriege<br />
BOER, STEPHAN<br />
Kuhlendahl 117<br />
45470 Mülheim<br />
Student der Ruderriege<br />
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RUDERN<br />
MELDUNGEN VON DEN REGATTAPLÄTZEN IM IN- UND AUSLAND<br />
ERLEBNISSE AUS ERFOLGEN<br />
UND ERFAHRUNGEN<br />
Marcel Mertens (Schlag)<br />
und Leonard Schmitz<br />
werden auf den Deutschen<br />
Meisterschaften<br />
Altersklasse unter<br />
23 Jahre im Zweier<br />
ohne antreten<br />
Die Saison ist im vollen Gange. Nahezu jedes Wochenende sind unser Bus und unsere<br />
Bootshänger unterwegs zu regionalen, nationalen und internationalen Leistungsvergleichen.<br />
Der nachfolgende beispielhafte Überblick macht einmal deutlich, wie spannend der Rudersport<br />
ist, welches Auf und Ab jeder einzelne Sportler erlebt und wie aufwendig die Suche<br />
nach den richtigen Bootspartnern ist. Nicht selten zerbrechen anfangs aufgebaute Hoffnungen<br />
am oft harten Leistungsprinzip. Aber viele, die jetzt in der Spitze fahren, haben<br />
dieses bereits als Jugendliche erlebt - und sie sind auch heute nicht dagegen gefeit. Es<br />
gehört dazu, auch anzuerkennen, dass andere zur Zeit schneller sind und daran zu arbeiten,<br />
das nächste mal selber schneller zu sein.<br />
Marcel Mertens<br />
und Philipp<br />
Uebachs (RRG<br />
Mülheim)<br />
während der<br />
Regatta in Gent<br />
(Foto von Lennert<br />
Schmitz,<br />
Mülheim)<br />
SCHNUPPERN IN GENT<br />
Am 13./14 März ging es für Marcel Mertens<br />
mit seinem Partner Philipp Uebachs<br />
von der Renn-Ruder-Gemeinschaft Mülheim<br />
bei der internationalen Frühjahrsregatta<br />
in Gent, Belgien, an den Start. Dazu<br />
Marcel selber:<br />
„Wir haben Gent nur als Übung genutzt<br />
und sind keins der Rennen voll gefahren.<br />
Wir sind jeweils nur die Startphase mit<br />
voller Kraft gerudert, um dann locker über<br />
die Strecke zu gehen. Dabei haben wir<br />
entsprechend der Vorgaben unseres Trainers<br />
die Länge der am Anfang voll gefahrenen<br />
Strecke variiert.<br />
So sollten wir im ersten Rennen (U23<br />
Zweier ohne Steuermann) den Start plus<br />
10 Schläge voll fahren und dann technisch<br />
sauber über die Strecke gehen.<br />
Dennoch haben wir den Lauf mit großem<br />
Vorsprung gewonnen und belegten im<br />
Zeitvergleich mit den anderen Läufen mit<br />
einer Zeit von 7:16 in der Gesamtwertung<br />
den vierten Platz.<br />
Im zweitem Rennen sollten wir die ersten<br />
250 voll fahren und den Rest wieder locker.<br />
So wurden wir Zweiter und belegten<br />
insgesamt Platz 6 mit einer Zeit von 7:28.<br />
Wir waren zufrieden mit dem Rennen. Nur<br />
die schlechten Wetterbedingungen haben<br />
das Steuern erschwert und haben uns einen<br />
Ausflug in die Spundwand beschert.<br />
Unser drittes Rennen haben wir auch gewonnen<br />
und belegten in der U23 Altersgruppe<br />
wieder den vierten Platz in der<br />
Gesamtwertung mit einer Zeit von 7:34.<br />
Der extreme Seitensturm machte das<br />
saubere Rudern fast unmöglich und hat<br />
uns aus dem Konzept gebracht. Das war<br />
schon anspruchsvoll, wo ich ja mit Philipp<br />
noch nicht lange zusammen rudere.<br />
Unser letztes Rennen haben wir leider<br />
verpasst, da wir am Steg vom Schiedsrichter<br />
aufgehalten wurden. Dieser hat<br />
uns im Meldeergebnis nicht gefunden, da<br />
wir nachgemeldet hatten. Als wir am Start<br />
ankamen, kamen uns die Gegner schon<br />
entgegen.<br />
Im großem und ganzen sind wir zufrieden<br />
mit der Regatta, da wir alles was wir<br />
üben sollten, sehr gut umgesetzt haben<br />
und genug Rennerfahrung gesammelt haben,<br />
obwohl wir nie voll fahren sollten.<br />
Nur die schlechten Wetterbedingungen<br />
durch den ständigen Seitenwind machten<br />
uns bei dieser windanfälligen Strecke<br />
große Probleme.“<br />
SEHR BELIEBT GEWORDEN<br />
DAS FEIERTAGS-<br />
RUDERN<br />
Immer wieder angeregt durch Markus<br />
Potthoff erfreut sich das Kurztouren<strong>rudern</strong><br />
an Feiertagen wachsender<br />
Beliebtheit. Dieses Jahr ging<br />
es am 1. Mai nach Steele und an<br />
Christi Himmelfahrt (9. Mai) nach<br />
Kettwig. Steele wurde mit einem<br />
Vierer und einem Fünfer jeweils<br />
vom Bug aus gesteuert erreicht.<br />
Wobei natürlich zunächst das<br />
Bootshaus des Steeler Rudervereins<br />
passiert, bis zum Wehr in Dahlhausen<br />
gerudert und dann erst am<br />
Steeler RV eingekehrt wurde. Bei<br />
herrlichem Sonnenschein war es<br />
sehr aufmerksam von den Steeler<br />
Ruderkameraden, dass sie uns auf<br />
der Terrasse einen Tisch reserviert<br />
hatten. Gesa Müter, Gerd Höckmann,<br />
Helmut Gerds, Hauke<br />
Strohmeyer, Holger Eberhard, Uli<br />
Kuhl, Marco Meier-Geßner, Marcus<br />
Potthoff und der Schreiberling<br />
gönnten sich bei Sonnenschein eine<br />
Verschnaufpause. Gestärkt ging<br />
es zurück zum <strong>ETUF</strong>. Zu Christi<br />
Himmelfahrt machten sich Britta<br />
Greve-Scheidt, Christian von<br />
Schneidemesser, Marco Meyer-<br />
Geßner, Helmut Gerds, Uli Kuhl,<br />
Biene Bonnermann, Markus Potthoff,<br />
Michael Sproßmann und Holger<br />
Eberhard auf den Weg ruhrabwärts<br />
bis zu unseren Kameraden<br />
bei der KRG. Auch die sorgten für<br />
Verpflegung, so dass es frohen Mutes<br />
(vielleicht durch ein paar Getränke<br />
unterstützt?) zügig zurück<br />
ging. Die Nachfrage lehrt: Der nächste<br />
Feiertag kommt bestimmt…. 3.<br />
Oktober?DK<br />
KÖLN<br />
2. DRV-JUNIORENREGATTA<br />
BREMEN<br />
RENNPRAXIS FÜR ALLE ALTERSKLASSEN<br />
War auf der 1. DRV Juniorenregatta in München nur Carlotta<br />
Schmitz vom <strong>ETUF</strong> vertreten, fuhren alle Junioren ta“ an. Das Programm ermöglicht, dass hier von den B-Junioren<br />
Am 4./5. Mai stand der Besuch der „106. Großen Bremer Ruderregat-<br />
nach Köln. Für die jüngeren, Lili Bechler, Wilm Imhoff, (15/16 Jahre) über die A Junioren (17/18 Jahre) und die B Senioren<br />
Henning Sproßmann, Carolin Landefeld und Katherina (19-22 Jahre) und die A-Senioren alle starten können. Es ist die einzige<br />
Regatta, an der bis auf die Kinder alle Trainingsruderinnen und –<br />
Schmitter war es eine ganz neue Erfahrung, denn hier ist<br />
das Niveau gegenüber den Kinderregatten und auch der ruderer gemeinsam teilnehmen können.<br />
gemischten Regatta in Bremen deutlich höher. Am Samstag<br />
werden bei Rennen mit mehr als 6 Meldungen einzelne Über die 1500-m-Strecke gingen die Sportler an den 2 Tagen bis zu vier<br />
Läufe gefahren, die jeweils einen Sieger haben. Die Läufe Mal in unterschiedlichen Bootsklassen. Bei mehr als 6 gemeldeten Booten,<br />
wird das Rennen in einzelnen Läufen ausgetragen. Gewertet wird<br />
am Sonntag werden gesetzt, das bedeutet die schnellsten<br />
vom Samstag kommen in den ersten Lauf, die nächstschnellsten<br />
in den zweiten Lauf usw.. Am Samstag er-<br />
den Zeitvergleich kann ein inoffizielles Gesamtergebnis gebildet wer-<br />
jeder einzelne Lauf für sich, Vorläufe werden nicht ausgefahren. Durch<br />
reichte Lili Bechler mit einem zweiten Platz im leichten Juniorinnen<br />
B Einer die beste Platzierung und qualifizierte gersteg anlegen. Bei den B-Junioren waren Lili Bechler, Wilm Imhoff,<br />
den. Insgesamt elf Mal konnten die Mannschaften vom <strong>ETUF</strong> am Sie-<br />
sich für den 1. Lauf am Sonntag. Im gleichen Rennen wurde<br />
Katharina Schmitter in ihrem Lauf dritte und qualifizierte TVK) und Katherina Schmitter und Mia Müller (Kettwiger RG) jeweils ein-<br />
Henning Sproßmann im Einer, Carolin Landefeld mit Nell Richter (RR<br />
sich für den 2. Lauf am Sonntag. In den gesetzten Läufen mal erfolgreich. Bei den B-Senioren gewannen Marcel Mertens und sein<br />
gab es dann für Lili einen fünften und Katharina einen Partner Philipp Uebachs (RRGM) am ersten Tag den Zweier-ohne vor<br />
zweiten Platz. Katharina reichte im Doppelzweier mit Mia Leonard Schmitz mit seinem Partner Henrik Stoepel (Steeler RV). Im<br />
Müller der dritte Platz am Samstag für den ersten Lauf am Vierer-ohne traten alle Vier in einem Boot an und durften am Siegersteg<br />
Sonntag, in dem sie fünfte wurde. Bei den A-Junioren erreichte<br />
Carlotta Schmitz im Zweier-ohne mit Henriette te<br />
anlegen.<br />
Neues (Crefelder RC 1883) und Julius Landefeld im Zweier Am zweiten Tag konnten beide Zweierteams ihre Läufe gewinnen. In<br />
ohne mit Jonas Eichholz (RR TVK) Plätze im Mittelfeld.<br />
der offenen Klasse der Senioren freute sich Katja Rügner über einen<br />
Sieg im Einer und einen weiteren<br />
mit Elisabeth Ursprung<br />
(Hellas Offenbach) im Doppelzweier.<br />
Julius Landefeld<br />
(Junior A) sammelte in seinen<br />
ersten Rennen im Einer<br />
Erfahrungen und trat erstmalig<br />
mit Jonas Eichholz vom<br />
TVK im Zweier-ohne an. In<br />
der Summe waren alle zufrieden.<br />
Für einige, wie Wilm<br />
Imhoff und Henning Sproßmann,<br />
waren es die ersten<br />
Junioren Rennen, und sie<br />
konnten feststellen, dass die<br />
Leistungsdichte im Vergleich<br />
zu den Kindern doch anders<br />
ist, dass sie aber mit Fleiß<br />
und Ehrgeiz ganz gut mithalten<br />
Trainingsfahrt – Julius Landefeld (Bug) mit Partner Jonas Eichholz vom TVK<br />
können.<br />
RUDERN | SEITE 10 <br />
SEITE 11 | RUDERN
RUDERN<br />
EUROPAMEISTERSCHAFTEN IN<br />
SEVILLA MIT MAREIKE ADAMS<br />
Durch ihre tollen Leistungen auf der Hügelregatta wurde<br />
Mareike Adams für die Europameisterschaften im Doppelzweier<br />
gemeldet. Am Ende gab es für sie einen hervorragenden<br />
vierten Platz. Wir freuen uns alle mit ihr und Gratulieren<br />
herzlich. Die Abläufe und Eindrücke schildert sie<br />
selber (siehe Einzelartikel).<br />
Partnerinnen Kombinationen im Zweier<br />
und Vierer getestet. Nun ging es darum,<br />
ihre Position unter den schnellsten 8<br />
Frauen zu bestätigen und dort möglichst<br />
weit nach vorne zu kommen.<br />
DUISBURG<br />
DEUTSCHE KLEINBOOTMEISTERSCHAFTEN –<br />
VORENTSCHEIDUNG FÜR DIE NOMINIERUNGEN<br />
Sichtlich zufrieden: Mareike Adams (Schlag) und Lisa Schmidla (Crefelder RC)<br />
ESSEN<br />
DIE HÜGELREGATTA<br />
Am 11./12. Mai ging es dann auf dem<br />
Baldeneysee für die Seniorinnen und<br />
Senioren um Siege und Platzierungen<br />
bei der internationalen Hügelregatta. Am<br />
Start bei diesem internationalen Treffpunkt<br />
der Spitzenathleten waren die<br />
komplette deutsche Spitze und die Nationalmannschaften<br />
aus 16 Nationen, darunter<br />
Polen, Großbritannien und Frankreich.<br />
Die Ruderriege des <strong>ETUF</strong> war mit<br />
fünf Athleten vertreten: Mareike Adams,<br />
Katja Rügner, Daniel Wisgott und Marcel<br />
Mertens sowie Steuermann Frederik<br />
Böhm. Er steuerte einen Nachwuchsachter<br />
des DRV, der aber in diesem internationalen<br />
Feld keine Chance hatte<br />
und sich mit einem 5. Platz zufrieden<br />
geben musste.<br />
Marcel Mertens konnte mit Philipp Uebachs<br />
(RRGM) nicht überzeugen und<br />
schied im Zweier-ohne im Vorlauf aus.<br />
Daniel Wisgott und sein Partner Stefan<br />
Wallat (Duisburger RV) wollten leichten<br />
Vierer fahren, mussten umplanen, da ihre<br />
gemeldeten Partner ausfielen. So traten<br />
sie an den beiden Tagen in zwei<br />
kurzfristig zusammengesetzten Vierermannschaften<br />
an. Am Samstag erreichten<br />
sie einen 4 Platz von 12 Mannschaften,<br />
am Sonntag wurden sie gegen die<br />
internationale Konkurrenz fünfter.<br />
Katja Rügner ging am Samstag wie zuvor<br />
in Bremen mit Elisabeth Ursprung (Hellas<br />
Offenbach) im leichten Doppelzweier an<br />
Trainer Oliver Kampmeier bei der Ansprache<br />
auf dem Wasser<br />
den Start. Die Mannschaft erreichte den<br />
fünften Platz. Am Sonntag fuhr sie in<br />
einem guten Einerrennen ebenfalls auf<br />
den fünften Platz. Alle beide, Katja und<br />
Daniel, haben auf hohem Niveau gute Ergebnisse<br />
erzielt und waren sehr zufrieden.<br />
Mareike Adams war infolge ihrer guten<br />
Leistungen in den Tests zuvor<br />
(Langstrecke Leipzig und Kleinbootmeisterschaften<br />
in Duisburg) zu Sichtungslehrgängen<br />
des DRV in Berlin eingeladen<br />
worden und hatte mit verschiedenen<br />
Am Samstag stieg sie mit Lisa Schmidla<br />
(Crefelder RC) in den Doppelzweier. Die<br />
Gegnerinnen kamen aus Finnland,<br />
Tschechien, Österreich, Polen und<br />
Deutschland, darunter auch Annekathrin<br />
Thiele (RG Wiking Leipzig) und Julia<br />
Richter (RK am Wannsee), Silbermedaillengewinnerinen<br />
im Doppelvierer bei<br />
den Olympischen Spielen in London.<br />
Mareike und Lisa mussten nur knapp<br />
den Polinnen den Vortritt lassen, kamen<br />
als Zweite ins Ziel, zwei Sekunden vor<br />
den beiden nächsten deutschen Booten.<br />
Am Sonntag wurden die Mannschaften<br />
geändert und Mareike ging mit Julia<br />
Lier (Hallesche-RVg Böllberg / Nelson),<br />
wie Mareike mehrfache U23 Weltmeisterin,<br />
an den Start. Nur der olympiaerfahrenen<br />
Kombination Thiele / Bär<br />
mussten sie sich geschlagen geben, alle<br />
anderen Boote aus Deutschland,<br />
Finnland, Polen und Belgien ließen sie<br />
hinter sich. Im abschließenden Doppelvierer<br />
mit Schmidla, Lier und Julia Leiding<br />
(Rostocker RC) gab es dann noch<br />
ein packendes Rennen mit einem knappen<br />
vierten Platz hinter den Polinnen,<br />
dem deutschen Olympiavierer und den<br />
Niederlanden. Mareike hat ihre gute<br />
Form bestätigt, ist in der nationalen<br />
Spitze in ihrem ersten Senior A Jahr<br />
(letztes Jahr konnte sie noch bei den<br />
U23 starten) angekommen. Wir gratulieren<br />
ihr herzlich und drücken für die weitere<br />
Saison die Daumen.<br />
Stefan Wallat (Duisburger<br />
RV, Schlagmann) und<br />
dahinter Daniel Wisgott<br />
(Steuerbord Schlag) im<br />
Vierer ohne während<br />
der Startschläge bei der<br />
Hügelregatta<br />
Die Deutschen Kleinbootmeisterschaften bilden seit Jahren den Härtetest für<br />
alle, die sich für internationale Aufgaben qualifizieren wollen. Nur wer hier im<br />
Einer oder im Zweier ohne Steuermann vorne dabei ist, wird zu den Lehrgängen<br />
und zu den Mannschaftsbildungen des DRV eingeladen. Katja Rügner,<br />
Mareike Adams, Daniel Wisgott und Marcel Mertens stellten sich dieser Herausforderung.<br />
Mareike und Daniel wollten sich durch die Platzierung unter<br />
den ersten 7 (Mareike im Einer) und ersten beiden (Daniel im „leichten“ Zweier<br />
ohne) für den Kreis der Nationalmannschaft qualifizieren. Für Katja ging es im<br />
„leichten“ Einer nach einer längeren Pause um den Anschluss an die Spitze,<br />
für Marcel und seinen Partner Philipp Uebach von der RRG Mülheim um eine<br />
Standortbestimmung.<br />
Letztere verlief nicht so, wie die Sportler sich das vorgestellt hatten und der<br />
Optimismus aus der Regatta zuvor bekam einen argen Dämpfer. Katja Rügner<br />
fuhr dagegen auf einen beachtlichen 11. Platz von 26 Starterinnen, womit sie<br />
für den Wiedereinstieg zufrieden war. Mareike erkämpfte sich einen tollen 7.<br />
Platz. Das bedeutet, dass zur Zeit nur 6 Skullerinnen in Deutschland schneller<br />
sind als sie, denn alles war da, was Rang und Namen hat. Siebter Platz bedeutet<br />
auch, das Finale knapp verpasst und das kleine Finale gewonnen zu haben.<br />
Und wie knapp war es im Halbfinale, nur 4/10 Sekunden fehlten Mareike zum<br />
Einzug in das Finale. Aber ihr Ziel hatte sie erreicht, sie war unter den ersten<br />
sieben und damit ging es direkt nach der Regatta ab in das Trainingslager<br />
nach Berlin zur Mannschaftbildung.<br />
Daniel fuhr mit Partner Stefan Wallat (Duisburger RV) ins Finale und lieferte<br />
dort ein tolles Rennen ab, in dem die ersten vier Boote in 1 Sekunde durch das<br />
Ziel gingen. Aber der vierte Platz reichte nicht, um automatisch zur Mannschaftbildung<br />
eingeladen zu werden. Der Bundestrainer entschied, auch nicht<br />
angetretene starke Mannschaften zu berücksichtigen, und so müssen die weiteren<br />
Saisonergebnisse zeigen, wohin die Reise geht.<br />
Im Rahmen der Meisterschaften fand auch eine Kleinbootüberprüfung für die<br />
Juniorinnen und Junioren A statt, an der Carlotta Schmitz mit Henriette te<br />
Neues (Crefelder RC 1883) im Zweier ohne teilnahm. Vielleicht war sie noch<br />
gesundheitlich nach einer Erkrankung nicht richtig fit, denn der 11. Platz von<br />
21 Booten entsprach nicht den Erwartungen der Mannschaft und für die<br />
Mannschaftsbildung in NRW bedeutete dieses, dass sie nicht im ersten Achter<br />
sitzen.<br />
MÜNCHEN<br />
1. DRV-JUNIOREN-REGATTA<br />
Am gleichen Wochenende versuchte Carlotta Schmitz auf der DRV Juniorenregatta<br />
in München mit ihrer Partnerin Henriette te Neues (Crefelder RC<br />
1883) durch gute Platzierungen in der Juniorinnen-A-Klasse auf sich aufmerksam<br />
zu machen und sich gegenüber dem Rennen in Duisburg zu verbessern.<br />
Dieses gelang am zweiten Tag, indem sie im gesetzten Lauf des<br />
Juniorinnen-Zweier einen dritten Platz im erruderten. Im abschließenden<br />
Achter lief es dagegen nicht gut und das Boot kam abgeschlagen ins Ziel.<br />
RUDERN | SEITE 12 <br />
SEITE 13 3 | RUDERN
RUDERN<br />
Trainingskilometer<br />
auf dem<br />
See – Carolin<br />
Landefeld<br />
HAMBURG<br />
3. DRV-JUNIORENREGATTA<br />
Bei diesem letzten Test für die Junioren vor den Meisterschaften<br />
in Köln<br />
zeigte die neu zusammengesetzte Kombination aus den beiden<br />
in der Saison am stärksten gefahrenen leichten Junioren-<br />
B-Einerfahrerinnen in <strong>Essen</strong>, Lili Bechler und Mia Müller (Kettwiger<br />
RG) die stärkste Leistung, mit einem zweiten Platz in<br />
dem gesetzten Lauf am Sonntag. Carolin Landefeld musste<br />
wegen Erkrankung unverrichteter Dinge abreisen und auch ihr<br />
Bruder Julius musste aufgrund Erkrankung seines Partners<br />
auf den Start verzichten. Wilm Imhoff und Henning Sproßmann<br />
sammelten im leichten Junior-B-Einer ihre Erfahrungen.<br />
Carlotta Schmitz trat bei den Juniorinnen A im Vierer und im<br />
Achter an, wobei es im Viererrennen technische Probleme<br />
gab. Für alle heißt es nun bis zu den Meisterschaften am<br />
22./23. Juni in Köln noch einmal ordentlich zu trainieren. Wir<br />
drücken die Daumen.<br />
FEHLERTEUFEL Im letzten Heft hat sich der<br />
Fehlerteufel eingeschlichen. Im Text zu der Sanierung<br />
des Fußbodens der Bootshallen ist eine<br />
falsche Kontonummer angegeben – aber ohne<br />
Folgen, die Eingänge wurden auf das richtige<br />
Konto umgeleitet. Die richtige Kontonummer für<br />
Spenden lautet: Kontonummer 250480 bei der<br />
Sparkasse <strong>Essen</strong> (BLZ 36050105) mit Bezug<br />
„Spende Ruderriege“, Kontoinhaber: <strong>ETUF</strong> e.V..<br />
LETZTE INFOS<br />
Zu den Sichtungsrennen am 14. Juni wurden<br />
aufgrund ihrer Saisonleistungen Mareike<br />
Adams im Einer, Katja Rügner im leichten<br />
Einer und Daniel Wisgott mit Stefan<br />
Wallat (Duisburger RV) im leichten Zweier<br />
ohne eingeladen. Alle belegten sie in der<br />
Gesamtwertung den fünften Platz. Die Bewertung<br />
ist aber unterschiedlich. Für Mareike<br />
ist es ein weiterer großer Erfolg und die<br />
Nominierung zu den Weltmeisterschaften in<br />
Korea ist zum Greifen nahe.<br />
Zunächst geht es aber zum Worldcup nach<br />
Eton (22./23 Juni). Für Katja ist es persönlich<br />
ein großer Erfolg, vielleicht ihre beste<br />
Leistung im Seniorinnen A Bereich bisher.<br />
Ob diese mit einem internationalen Einsatz<br />
belohnt wird, muss sich noch zeigen. Für<br />
Daniel und Stefan bedeutet der fünfte Rang,<br />
dass zur vordersten Spitze ein kleines<br />
Stückchen fehlt. Die Nominierung zur Universiade<br />
in Kasan, Rußland (6./7. Juli) im<br />
leichten Vierer ohne ist aber gesichert, die<br />
Teilnahme an dem 3. Worldcup in Luzern<br />
(13./14. Juli) im leichten Achter ebenso. DK<br />
RUDERN AUF DER WARTHE<br />
DAS HOHE LIED DER<br />
(GELUNGENEN!) IMPROVISATION<br />
Am Samstag, dem 01. Juni 2013 machten<br />
sich 23 Protagonisten aus Aachen,<br />
Basel, Berlin, Bodenwerder, <strong>Essen</strong>, Gelsenkirchen,<br />
Kiel, Münden, Stuttgart und<br />
Verden auf den Weg nach Konin in Polen.<br />
Sie alle wollten auf der Warthe bei<br />
gutem Wasserstand bis nach Küstrin/<br />
Oder <strong>rudern</strong>. Erneut hatte Albrecht<br />
Schoof eine Fahrt in diesem interessanten<br />
Ruderrevier organisiert.<br />
Schon in Berlin erreichte uns die erste Hiobsbotschaft:<br />
Unser Gespann mit 4 Booten<br />
aus Bodenwerder überholte südlich<br />
von Berlin einen polnischen Lkw . Als die<br />
beiden Fahrzeuge auf einer Höhe waren,<br />
platzte der linke Vorderreifen des LKW.<br />
Der LKW brach nach links aus und schob<br />
unser Gespann über die linke Fahrbahn<br />
gegen die Leitplanke und trennte den<br />
Trailer von seinem Zugfahrzeug. Das<br />
Zugfahrzeug, es war Albrechts Passat,<br />
schoss diagonal über die dreispurige Autobahn<br />
und landete im Straßengraben. Es<br />
muss eine Kompanie von Schutzengeln<br />
ihre Hände über die Beteiligten gehalten<br />
haben, denn alles ging ohne Personenschaden<br />
ab.<br />
Die Mannschaft<br />
auf der<br />
Treppe des<br />
Hotels Palac<br />
w Kobylnikach<br />
in Obrzycko<br />
(Bild: Barbara<br />
Rademann)<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
<strong>ETUF</strong> e.V.<br />
<strong>Essen</strong>er Turn- und Fechtklub<br />
Freiherr-vom-Stein-Straße 204 a<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
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Pressewart des <strong>ETUF</strong> e.V.<br />
Gebhardtstr. 41<br />
45147 <strong>Essen</strong><br />
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beauty und wellness<br />
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Fechtriege Georg Krebs<br />
Max-Planck-Str. 14<br />
45470 Mülheim<br />
Golfriege Hans-Wilhelm Stremmel<br />
Niederweniger Str. 131A<br />
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Hockeyriege Hendrik Fromlowitz<br />
Eigene Scholle 47<br />
45475 Mülheim<br />
Lacrosse Pia Voigt<br />
Steinbrinkstraße 75<br />
46145 Oberhausen<br />
Ruderriege n.n<br />
Segelriege Markus Kaatze<br />
Ofenbank 3<br />
45279 <strong>Essen</strong><br />
Tennisriege Sandra Bindschus<br />
Wehmenkamp 16<br />
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Turnriege Lutz Kalkofen<br />
Am Wünnesberg 40<br />
45249 <strong>Essen</strong><br />
WIWARI Christa Scharnberg<br />
Kirchmannshof 9<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Der Mündener Bus kam kurze Zeit später<br />
an der Unfallstelle vorbei und nahm die<br />
drei gestrandeten auf. Unsere Bahnfahrer,<br />
darunter Wolfgang und Gerd waren<br />
als erste am Ziel. Nachdem kein Fahrzeug<br />
sie abholte mieteten sie ein Taxi<br />
zum Hotel für die erste Nacht. Der Taxifahrer<br />
eröffnete ihnen, dass dieses Hotel<br />
wegen Konkurs nicht mehr existiere und<br />
brachte unsere Mannen zu einem Ausweichquartier.<br />
Irgendwann waren wir alle<br />
versammelt. Jeder hatte ein passables<br />
Bett für die Nacht und es wurde ein<br />
schmackhaftes Abendessen improvisiert.<br />
Am Sonntag, dem 02. Juni fuhr einer der<br />
Busse zurück nach Kleinmachnow, südlich<br />
von Berlin, wo uns Stephan Biastock<br />
(im Zivilberuf Marketingchef von<br />
Baumgarten-Bootsbau) einen Hänger<br />
und vier Vierer lieh. Die Transportcrew<br />
nahm den Trailer auf den Haken und<br />
fuhr zum Startpunkt des zweiten Tages.<br />
Nun startete eine Wanderfahrt auf der<br />
Warthe, die uns gutes Wetter, himmlische<br />
Ruhe und Naturerlebnisse mit<br />
Schwarzstorch, vielen Weißstörchen,<br />
Kranichen, Seeadlern und Milanen bescherte.Hotellerie<br />
und Gastronomie entsprachen<br />
dem gewohnt hohen Standard,<br />
gerne denken wir an die<br />
Schweinhaxen und das süffige polnische<br />
Bier.<br />
Die Besichtigung der Posener Dominsel<br />
und des Domes waren ein Höhepunkt.<br />
Ruder halt – Pause<br />
Der Wasserstand war hoch, zum Glück<br />
jedoch völlig unvergleichbar mit den katastrophalen<br />
Hochwässern auf Elbe, Donau<br />
oder Main und deren Nebenflüssen.<br />
Nach 348 km brutto und 317 km netto<br />
endete die Tour am Samstag, dem 08.<br />
Juni 2013 kurz oberhalb der Warthe-<br />
Mündung in Küstrin. Die Fahrt bleibt uns<br />
sicher in Erinnerung. Besonders möchte<br />
ich die Fähigkeit und Bereitschaft aller<br />
zur Improvisation betonen. Dem Organisator<br />
Albrecht Schoof danken ganz herzlich<br />
Gerd Höckmann, Rosi Hohm, Wolfgang<br />
Knobloch und der Verfasser,der wie<br />
die ganze Gruppe dankbar ist über den<br />
glücklichen Ausgang der Reise.<br />
<br />
Dieter Hohm<br />
RUDERN | SEITE 14 4<br />
SEITE 15 5 | RUDERN
RUDERN<br />
HÖHEPUNKT DER REGATTASAISON FÜR DIE <strong>ETUF</strong>-KINDERRUDERER<br />
ZWEIMAL BRONZE BEIM LANDES-<br />
WETTBEWERB IN BOCHUM WITTEN<br />
Stolz auf Bronze:<br />
Lea Gergen,<br />
Corinna Felsch,<br />
Steuerfrau<br />
Hannah Nethöfel,<br />
Greta Marie<br />
Stöblen und<br />
Olivia König<br />
(von links)<br />
Der Landeswettbewerb gliedert sich in eine Langstrecke (3<br />
km), zwei Geschicklichkeitsprüfungen, die an Land stattfinden<br />
und nicht mit dem Rudern direkt verknüpft sind, und einem<br />
abschließenden Rennen über 1.000 m. Die Platzierungen der<br />
Ruderwettbewerbe werden doppelt gewertet, die der Geschicklichkeitsprüfungen<br />
einfach. Die Summe der Gesamtplatzierungen<br />
(kleinste Punktzahl ist am besten) gibt das Endergebnis.<br />
Für den Finallauf des abschließenden 1.000 m<br />
Rennens qualifizieren sich die vier Boote mit den geringsten<br />
Punktzahlen aus den vorangegangenen Wettbewerben. Die in<br />
der Gesamtwertung ersten beiden Boote der jeweiligen Wettbewerbe<br />
qualifizieren sich für den Bundesentscheid.<br />
EUROPAMEISTERSCHAFTEN IN SEVILLA<br />
MAREIKE ADAMS<br />
WURDE VIERTE<br />
AUSBLICK: Am 22./23 Juni starte ich<br />
jetzt zusammen mit Britta Oppelt aus<br />
Berlin im Doppelzweier auf dem Welt-<br />
Cup in Eton. Ich bin gespannt…<br />
Die Kindertruppe der Ruderriege hat unter Melanie Wisgott, Melina<br />
Braese, Katja Kühr und dem neu dazu gestoßenen Stephan Boer wie<br />
die großen, wenn auch im Umfang weniger, fleißig trainiert. Die<br />
fleißigsten und mutigsten sind auf einer Reihe von Kinderregatten wie<br />
in Oberhausen und Kettwig an den Start gegangen.<br />
Am Landeswettbewerb NRW der Kinder in Witten starteten in<br />
der Altersklasse 13/14 Jahre:<br />
• Olivia König, Greta Marie Stöblen, Lea Gergen, Corinna<br />
Felsch und Steuerfrau Hannah Nethöfel im Mädchen-Doppelvierer,<br />
• Justus Nikolaus, Carl Philipp Hoestermann im Jungen-Doppelzweier<br />
und<br />
• Jasper Schmitz im Jungen Einer<br />
Der Mädchen Doppelvierer schob sich nach einer tollen Vorstellung<br />
auf der Langstrecke gleich auf den dritten Rang hinter den<br />
Teams vom Bessel RC und der RR TVK <strong>Essen</strong>. In den Geschicklichkeitswettbewerben<br />
gab es einen 3. und einen 1. Platz.<br />
Da war die Qualifikation zum Finale über 1.000 m geschafft und<br />
da auch noch alles drin. Mit einem dritten Platz in diesem Finale<br />
hinter den beiden vorgenannten Teams gab es dann die Bronzemedaille.<br />
Nicht so rund lief es bei den noch 13 jährigen (also<br />
jüngerer Jahrgang) Justus und Carl Philipp im Jungen Doppelzweier.<br />
Die beste Platzierung erkämpften sie sich im zweiten Geschicklichkeitswettbewerb,<br />
einen beachtlichen vierten Platz. In<br />
der Summe wurden sie zehnte, aber nächstes Jahr wird wieder<br />
angegriffen. Das versuchte Jasper Schmitz nach seinem vierten<br />
Platz in der Langstrecke. Und das gelang in den beiden Geschicklichkeits-wettbewerben<br />
mit einem ersten und einem<br />
zweiten Platz. Das Finale war gebucht und dort ging es etwas<br />
besser als auf der Langstecke. Platz drei bedeutete auch Platz<br />
drei in der Gesamtwertung und damit Bronze. Glückwunsch an<br />
ihn, wie an die fünf Mädchen!<br />
DK<br />
Sich für die Nationalmannschaft zu qualifizieren ist schon eine<br />
tolle Leistung und dann noch auf internationalen Meisterschaften<br />
weit vorne mitzufahren ist fantastisch. Mareike hat<br />
es geschafft und berichtet selber:<br />
Nach der Hügelregatta in <strong>Essen</strong> stand es fest. Ich durfte zur Europameisterschaft<br />
nach Sevilla im Doppelzweier mit Lisa Schmidla<br />
aus Krefeld fahren. Mein erster Auftritt bei den „Großen“<br />
und meine Freude darüber war riesig. Und dann war es soweit.<br />
Aus dem kalten, bedeckten Deutschland ging es nach Spanien.<br />
In Sevilla erwarteten uns Temperaturen um die 35°C und strahlender<br />
Sonnenschein, eine richtige Aufmunterung für die Seele!<br />
Am Freitag begannen dann die Vorläufe. Wir trafen direkt auf<br />
Polen, die uns schon in <strong>Essen</strong> geschlagen hatten. Wir mussten<br />
erst in das Rennen finden und kamen deutlich als Zweiter hinter<br />
Polen ins Ziel. Nun hieß es sich durch den Hoffnungslauf für<br />
das Finale zu qualifizieren. Dieses Mal waren Holland und Rumänien<br />
unsere stärksten Gegner. Nach einem guten Start habe<br />
ich leider bei 600 m einen Krebs gefangen, der uns ein wenig<br />
zurückwarf. Rumänien lag nun eine halbe Länge vor uns und<br />
roch seine Chance. Es war ein Kopf an Kopf Rennen, das wir<br />
auf den letzten 250m für uns entscheiden konnten. Wir kamen<br />
also als Hoffnungslaufsieger ins Finale. Der Finaltag: Neues<br />
Spiel, neues Glück war unsere Devise. Wir wollten versuchen<br />
den dritten Platz anzugreifen. Es herrschte strammer Gegenwind,<br />
mit dem wir aber relativ gut zurechtkamen. Unser Rennen<br />
war das Beste, das wir an diesem Wochenende gezeigt haben<br />
und am Ende landeten wir hinter Litauen, Polen und Weißrussland<br />
auf dem 4. Platz. Die anderen waren an diesem Tag einfach<br />
zu stark für uns. Die EM war auf jeden Fall eine tolle Veranstaltung,<br />
die meinen Erfahrungsschatz erweitert hat. Jetzt hieß<br />
es sich wieder in den Einer zu setzten und zwei Wochen später<br />
die 2. Kleinbootüberprüfung möglichst gut zu fahren. Sie fand<br />
an diesem Wochenende in Ratzeburg statt. Mit einem Vorlauf<br />
am Vormittag und dem Finale am Nachmittag konnte ich am<br />
Ende mit einem guten 5. Platz meine Leistung aus Duisburg<br />
verbessern.<br />
Wasserfassen<br />
und hart durchziehen...ausheben<br />
und kurz entspannen:<br />
Mareike<br />
Adams (Schlag)<br />
und Lisa Schmidla<br />
(Crefelder RC) im<br />
Rennen<br />
TERMINVORSCHAU<br />
6./7. Juli Universiade in Kasan, Rußland<br />
22./23. Juni 2. World Cup in Eton, England<br />
13./14. Juli 3. World Cup in Luzern, Schweiz<br />
24.-28. Juli U23 Weltmeisterschaften in Linz, Österreich<br />
7.-11. August Junioren Weltmeisterschaften in Trakai, Litauen<br />
25. Aug.-1. Sept. Weltmeisterschaften in Chungju, Südkorea<br />
21./22. Sept. Allgemeine Krefelder Regatta<br />
28. Sept. Langstrecke Bernkastel-Kues<br />
5./6. Okt. Landesmeisterschaften NRW in Krefeld<br />
12./13. Okt. DM und Deutsche Sprintmeisterschaften in Münster<br />
19./20. Okt. Herbstcup mit Stadtmeisterschaften in Kettwig<br />
8. Dez. Kettwiger Nikolaus<strong>rudern</strong><br />
14. Dez. Gänseessen und Meisterfeier der Ruderriege<br />
Aktuelle Details zu den Terminen folgen in gesonderten Einladungen per Post oder Mail, auf der Website der Ruderriege unter www.etuf.de<br />
Weg mit dem Ball, soweit wie es geht<br />
– Carl Philipp Hoestermann<br />
Justus Nikolaus<br />
beim Pedalowettbewerb<br />
Jasper Schmitz<br />
auf dem Weg zur Bronzemedaille<br />
sowie durch Aushänge in der Boothalle. Hingewiesen wird hier auch noch einmal auf den gemeinsamen Rudertermin jeden Samstag um 14.00 Uhr.<br />
RUDERN | SEITE 16 6<br />
SEITE 17 7 | RUDERN
RUDERN<br />
wir heute in der beispielhaften Zusammenarbeit aller <strong>Essen</strong>er<br />
Rudervereine unter dem Dach des <strong>Essen</strong>er Ruder-Regattavereins<br />
viel besser, und das seit fast 40 Jahren! Wir können es<br />
heute auch deshalb besser, weil sich die Helfer der Ruderriege<br />
auf diese beiden wichtigen Funktionen Start und Ziel konzentrieren<br />
können, und entsprechend die anderen Vereine auf ihre<br />
Positionen im Vorstand des Regattavereins und des Regattastabes.<br />
So kommt Gutes dabei heraus, wenn sich Viele zusammentun.<br />
Diese beiden Funktionen Startbrücke und Ziel werden seit lan-<br />
INTERNATIONALE HÜGELREGATTA<br />
DIE RUDERRIEGE IM BACK-STAGE-OFFICE<br />
START UND ZIEL<br />
„Die Rennen sind auf dem Baldeneysee soo weit weg“, meinen<br />
Kritiker, die nicht verstehen wollen, dass dies der Fairness geschuldet<br />
ist. So wie die Strecke jetzt liegt, beschert der Baldeneysee<br />
nämlich bei Wind allen Bahnen gleichhohe Wellen, und<br />
er bläst auf allen Bahnen gleichermaßen. Wenn er denn jemanden<br />
bevorteilt, dann sind es diejenigen Mannschaften, die<br />
sich im welligen Wasser schneller zurecht finden als andere,<br />
vielleicht, weil sie mehr geübt haben, auch bei Wind und Wellen<br />
zu <strong>rudern</strong>. Dafür geht es am Ufer eher familiär zu: Alles liegt in<br />
greifbarer, gut sichtbarer Nähe, Ziel, Tribüne, Siegersteg, <strong>Essen</strong><br />
und Trinken. Wirklich alles? Nein, wirklich nicht alles! Denn<br />
noch entfernter als vielleicht die Strecke ist für viele jedenfalls<br />
das, was sich am Start und im Zielturm tut – und beide Positionen<br />
sind durch den <strong>ETUF</strong> in bester Hand!<br />
Ich will nicht so weit zurückblicken, als die Hügelregatta von<br />
der Ruderriege in alleiniger Regie gemanagt wurde. Das können<br />
ger Zeit von unserem Vorsitzenden Diethard König und unseren<br />
Stellvertretenden Vorsitzenden Christoph Heger und Detlef Kalb<br />
reibungslos, engagiert und mit viel Umsicht wahrgenommen.<br />
Was Diethard und Christoph am Start ist Detlef im Ziel – unverzichtbar!<br />
Dabei soll in keiner Weise die Mitwirkung der vielen Starthelfer<br />
(im diesen Jahr am Start: Herbert Feyerabend, Holger Eberhard,<br />
Gesa Müter, Benedikt Grundmann, Markus Potthoff, Sabine<br />
Bonnermann, Ingo Neuhaus, Christian von Schneidemesser,<br />
Jörg Pfeffermann) vergessen werden! Sie haben eine „naturnahe“,<br />
aber verdammt harte Aufgabe, denn nirgend wo sonst wirken<br />
sich Winden, Regen und Temperaturen in Verbindung mit<br />
nicht enden wollender Einsatzzeit so direkt bis auf die Knochen<br />
aus, wie gerade auf der Startbrücke. Und auch im Ziel steht ein<br />
unvorstellbar kompliziertes technisches Equipment mit professioneller<br />
Betreuung durch Uwe Stöbe zur Verfügung, aber ohne<br />
Detlef Kalb und Rolf Thaele würde wohl niemand, nicht einmal<br />
die offiziellen Wettkampfrichter, die Hand dafür ins Feuer legen,<br />
dass die übermittelten (Zwischen-)Zeiten und Ergebnisse korrekt<br />
sind. Wenn dann ergänzend zur Mitwirkung anderer Vereine<br />
die Ruderriegen-Mitglieder einspringen, um überraschende<br />
Engpässe zu beseitigen, dann ist das mehr als erfreulich. Ganz<br />
herzlichen Dank!<br />
Das macht Freunde, und so freuen wir uns schon heute auf die<br />
Internationale Hügelregatta 2015, dann nicht im nacholympischen<br />
Jahr, sondern im vorolympischen Jahr. Und was uns<br />
das nächste Jahr bringt? In jedem Fall wieder eine Große Veranstaltung<br />
für den Rudersport. Eberhard Wühle<br />
oben: Raue<br />
Verhältnisse auf<br />
der Startbrücke<br />
(Markus Potthoff,<br />
Benedikt<br />
Grundmann,<br />
unbekannter<br />
Starthelfer, Herbert<br />
Feyerabend,<br />
Gesa Müter,<br />
unbekannter<br />
Fotograf)<br />
unten: Ruderer<br />
(Katja Rügner)<br />
RUDERN – EIN SICHERER<br />
SPORT? JA, WENN!<br />
Immer wieder hören wir von gekenterten<br />
und vollgelaufenen Booten, Kollisionen<br />
zwischen Booten (oder mit Bojen), Havarien<br />
sowie den dann erforderlichen Rettungsverläufen<br />
und –aktionen, meist mit<br />
erfolgreichem bzw. glimpflichem Verlauf.<br />
Ist <strong>rudern</strong> also gefährlich? Wenn ich das<br />
nur wüsste! Ach nein, ich will es auch gar<br />
nicht so genau wissen, und ich liege wohl<br />
richtig, wenn ich mal annehme, es ist<br />
nicht gefährlicher als das Leben selbst.<br />
Hier wie dort lassen sich unliebsame<br />
Überraschungen nicht ausschließen,<br />
schöne wie weniger schöne. Aber: man<br />
kann etwas gegen mögliche folgenreiche<br />
Auswirkungen solcher Überraschungen<br />
tun (Vorsorge!) und man kann sogar auch<br />
ein Stück weit verhindern, dass sie überhaupt<br />
eintreten (Vorbeugen!).<br />
Fürs Rudern ist das einfach gesagt, aber<br />
vielleicht viel schwieriger -umzusetzen:<br />
Die wichtigste Vorsorge besteht darin,<br />
sich stets bewusst zu sein, dass ein Ruderboot<br />
kentern oder vollschlagen kann<br />
und aus der Rudermannschaft ein<br />
Schwimmteam wird. Selbst das Wasser<br />
auf dem Baldeneysee hat keine Balken,<br />
und nicht jedes (Kunststoff-)Boot hat genügend<br />
Auftrieb, um eine Mannschaft<br />
über Wasser zu halten. Kentern ist so etwas<br />
wie ein Ruder-GAU, ein größter anzunehmender<br />
Unfall. Allen Ängstlichen<br />
sei versichert: solche Ruder-GAUs verlaufen<br />
meist absolut glimpflich, die Überlebenschance<br />
ist enorm groß, Personenschäden<br />
sind recht selten und es gibt<br />
viele Ruderer mit mehrfacher GAU-Erfahrung.<br />
Die wichtigste Vorbeugemaßnahme besteht<br />
entsprechend darin, stets dafür zu<br />
sorgen, dass nichts auf dieser Welt das<br />
Boot zum Kentern bringen kann. Nun<br />
wird man Wind und Wellen nicht aus der<br />
Welt schaffen können, aber dann und da,<br />
wo sie nun mal ihr ständig wiederkehrendes,<br />
aber auch jeweils befristetes Unwesen<br />
treiben, muss man nicht unbedingt<br />
<strong>rudern</strong>. Auch andere Fahrzeuge auf<br />
dem Wasser wird man nicht vermeiden<br />
können, aber man kann eine Menge dagegen<br />
tun, mit diesen Fahrzeugen zu kollidieren.<br />
Da gelten für jede Schiffs- oder<br />
Bootsart andere Erfahrungswerte und<br />
Regeln, für ein Segelboot andere, als für<br />
ein Paddelboot, für einen 5000-Tonnen-<br />
Frachter andere als für eine Motoryacht,<br />
für unseren (fast strömungsfreien)<br />
Baldeysee andere als für den Rhein, und<br />
für die meist strömige Weser andere, als<br />
für den kanalisierten Main mit seinen<br />
Schleusenabschnitten.<br />
Bei Unfällen mit Ruderbooten ist es nicht<br />
anders als bei anderen Unfällen im Verkehr<br />
oder auch sonstwo: vor jedem Unfall<br />
gab es ungezählte gefährliche Situationen,<br />
bei denen es gerade noch einmal<br />
gut gegangen ist (Beinahe-Unfälle): Wer<br />
stolpert, muss noch längst nicht hinfallen,<br />
und wer hinfällt, muss sich noch<br />
längst keinen Knochen brechen; wer sich<br />
in den Finger schneidet, muss sich noch<br />
längst nicht den ganzen Finger abschneiden.<br />
Aber: Jeder kann für sich einmal<br />
überlegen, woran das Stolpern gelegen<br />
hat. Warum lag die berühmt Bananenschale,<br />
auf der man ausgerutscht ist, gerade<br />
da, warum hat man sie nicht gesehen,<br />
wie hätte man es diesmal<br />
vermeiden können, und wie kann man<br />
den Ausrutscher in Zukunft vermeiden.<br />
DREI BEISPIELE:<br />
1.) nach dem Ablegen bei erhöhtem<br />
Wasserstand von einem Rheinanlegesteg<br />
steht das Fußsteuer eines Doppeldreiers<br />
hart an Backbord und lässt sich nicht bewegen.<br />
Das Boot treibt ständig in die<br />
Strommitte hinaus!<br />
Ursache: das Steuerseil war durch die<br />
Heckabdeckung und Gepäckstücke fest<br />
eingeklemmt.<br />
2.) nach dem Ablegen bei ebenfalls strömendem<br />
Gewässer will der Steuermann<br />
nach Backbord steuern, aber das Boot<br />
reagiert nicht richtig, tendiert immer nach<br />
Steuerbord und treibt ans Ufer in einen<br />
Busch.<br />
Ursache: die Steuerleine war verdreht.<br />
Varianten dazu: statt die Steuerleine zu<br />
ziehen, zieht der Steuermann die Fangleine,<br />
die sich im Gepäck festgezogen<br />
hatte.<br />
3.) Auf einem engem, ansonsten gut fahrbaren<br />
Fluss fällt der Paddelhaken aus<br />
dem Heck. Steuermann schaut zurück,<br />
fragt, gib Kommando mal halt machen,<br />
kümmert sich um den Paddelhaken, aber<br />
merkt nicht, dass die Strömung das Boot<br />
an nahe Ufer ins Gebüsch treibt.<br />
Ursache: Der Paddelhaken war einfach<br />
über die Steuerleine gelegt worden (das<br />
Heck ansonsten mit Gepäck vollgepackt),<br />
und irgendwie war er so weit an<br />
die Bordwandwand gerutscht, dass er<br />
nach einem kräftigen Zug an der Steuerleine<br />
über Bord ging.<br />
Eine Abhilfe bei allen drei Beispielen<br />
klingt so banal wie sie wirksam ist: unmittelbar<br />
vor dem Ablegen prüfen, ob<br />
das Steuer richtig sitzt, die Steuerleinen<br />
in Ordnung sind, frei liegen, und die Freigängigkeit<br />
des Steuers prüfen. Sicherlich<br />
erscheint uns als See-Ruderern dies<br />
nicht so selbstverständlich wie einem<br />
Rhein-Ruderer, denn auf stehendem Gewässer<br />
treibt keine Strömung.<br />
Mein Fazit: Ja, Rudern ist ein sicherer<br />
Sport, vielleicht müssen wir nur aufpassen,<br />
dass wir das an sich Selbstverständliche<br />
nicht unterlassen und aus jedem<br />
Fehler (das Notwendige) lernen.<br />
RUDERN | SEITE 18 8<br />
SEITE 19 | RUDERN
RUDERN<br />
RUDERN VOM 25. BIS 27. APRIL AUF DER LAHN<br />
JUBILÄUMSFAHRT MIT<br />
UNVERGESSLICHEN BESONDERHEITEN<br />
Auch beim 25. Mal hat es wieder Spaß gemacht. Wolfgang hatte für alles<br />
bestens gesorgt. Eigentlich nichts Neues: In Wetzlar einsetzen und ab<br />
geht’s, diesmal bis Laurenburg wo wir das altgewohnte Hotel zum Schiff<br />
wieder bewohnten. Man könnte sagen, es war wie immer, wären da nicht<br />
die Besonderheiten, die jede Wanderfahrt auf ihre Weise unvergesslich<br />
machen. Hier die diesjährigen Besonderheiten.<br />
LEICHTE LIEBE: Man konnte sich leicht verlieben in diese „Leichte<br />
Liebe“. Sie war, kann man sagen, Wolfgangs Mädchen,<br />
nämlich ein wunderschöner nagelneuer leichter Ersatz für die<br />
in die Jahre gekommene „Westpreußen“, die uns allen zu<br />
schwer geworden war. Wolfgangs Initiative und Haupteinsatz<br />
bei der Finanzierung verdanken wir den 2-plus-1-sitzigen Zuwachs<br />
zu unserer blauen Wanderbootsfamilie.<br />
Die Leichte Liebe thront oben drauf.<br />
Fahrtleiter Wolfgang Knobloch freut sich über<br />
die Ehrennadel für 25 Jahre Wander<strong>rudern</strong>,<br />
die ihm der Wanderruderwart Dieter Hohm<br />
ansteckt.<br />
Morgendliches Einsetzen vor der Kulisse des Weilburger Hochschlosses<br />
WETTER KAPRIOLEN: Nachdem wir an den ersten zwei Tagen mit<br />
mediterraner Sonne und 27° verwöhnt wurden und abends bei<br />
unserem geliebten Weinbauern Massengeil in Obernhof bis in<br />
die späten Abendstunden im Poloshirt im Freien sitzen und<br />
uns dem Wein hingeben konnten, traf uns tags darauf ein Käteeinbruch<br />
von nur noch 10° mit Dauernieselregen, sodass wir<br />
noch ordentlich kalt und nass wurden.<br />
WANDERRUDERNADELN: Gleich 3 Ehrennadeln vom DRC für das<br />
25. Wanderfahrtenabzeichen waren zu vergeben. Dieter, unser<br />
Wanderruderwart heftete die Nadeln Brigitte, Wolfgang und<br />
Reinhold an die verdiente Brust.<br />
KNALLEFFEKT: Unser Kleinbus mit den 3 Booten auf dem Hänger<br />
war in zügiger Fahrt gen Heimat, als ein markerschütterndes<br />
Gerumpel hinter uns los ging. Der rechte Reifen des<br />
Hängers war platt und zerfetzt. Wir waren auf einer Kuppe einer<br />
schmalen Landstrasse liegen geblieben. Eiskalter Wind<br />
und Nieselregen hätte uns nicht davon abgehalten, Hand anzulegen<br />
und den Reifen zu wechseln. Der Ersatzreifen war ja<br />
vorhanden. Nicht vorhanden war aber ein Wagenheber im Bus<br />
und außerdem passte der Steckschlüssel für die Radmuttern<br />
nicht auf die Muttern des Hängerrades. Rosi telefonierte uns<br />
also Hilfe aus Montabauer herbei, was dann eine Stunde dauerte.<br />
Aber auch dem Helfer, der mit einem Abschleppwagen<br />
ankam, gelang es erst nach mehreren Versuchen, den Rahmen<br />
des Hänger hoch genug zu kurbeln, um das Rad wechseln zu<br />
können. Also, was brauchen wir für die Zukunft? In den Bus<br />
gehört ein Wagenheber, und zwar möglichst einer, der auch<br />
für den Hänger passt und ein tauglicher Schlüssel für die Radmuttern<br />
des Hängers.<br />
DANKE SCHÖN: Die harmonische Lahnfahrt endete wie immer<br />
mit einer Abschiedstafel bei Kaffee und Schwarzwälder<br />
Kirschtorte, die der Wirt unseres Hotels auf Wolfgangs Geheiß<br />
herangeschafft hatte. Wir alle danken Wolfgang und Maritta für<br />
die Organisation und Durchführung der gelungenen Wanderfahrt.<br />
Ein ganz großes Lob spendieren wir auch Rosi und Dieter<br />
Hohm für den Transport unserer drei schönen blauen Boote<br />
von und nach <strong>Essen</strong>.<br />
TEILNEHMER: gut gelaunt waren dabei: Wolfgang Knobloch und<br />
Maritta Seiler, Reinhold Kutzner, Brigitte Stricker, Heiner Loew,<br />
Johannes Schmidt, Rosi und Dieter Hohm, Peter Homey,<br />
Albrecht Schoof sowie Barbara und Klaus Rademann und Elsbe<br />
Bruhn aus Kiel. Barbara hat auch alle Fotos beigesteuert.<br />
<br />
Heiner Loew<br />
19 RUDERER AUS BODENWERDER ÜBER PFINGSTEN ZU GAST IM <strong>ETUF</strong><br />
NORDLICHTER AN DER RUHR<br />
Fast jährlich rudert der <strong>ETUF</strong> auf der<br />
Weser und genießt dabei die Gastfreundschaft<br />
des RV Bodenwerder,<br />
besonders von Albrecht Schoof und<br />
Jürgen Reese. In diesem Jahr wollten<br />
unsere Freunde die Ruhr und <strong>Essen</strong><br />
näher kennenlernen und wir waren<br />
gerne ihr Gastgeber.<br />
Am Freitag vor Pfingsten rollte die Karawane<br />
aus Bodenwerder an und nahm<br />
Quartier in der Werdener Jugendherberge.<br />
Noch am gleichen Abend haben wir<br />
uns miteinander bekannt gemacht und<br />
das Programm besprochen. Am Pfingst-<br />
RUDERN IM NASSEN DREIECK ZWISCHEN ELBE UND WESER<br />
DEM RHYTHMUS DER TIDE ANGEPASST<br />
Mehr als anderswo bestimmen auf den<br />
Gewässern im Nordwesten Tide, Wind<br />
und Wellen den Tagesverlauf. Rosi<br />
Hohm berichtet von einer gelungenen<br />
Drei-Tage-Fahrt auf der Oste.<br />
Die Oste (gesprochen mit langem O) gehört<br />
zum Schifffahrtsweg Elbe-Weser,<br />
entspringt bei Tostedt und mündet nach<br />
153 km bei Neuhaus in die Unterelbe; sie<br />
ist damit der längste Nebenfluss der Unterelbe.<br />
Die Oste lässt sich ab dem Mühlenwehr<br />
in Bremervörde <strong>rudern</strong>, bis hierher<br />
machen sich auch noch die Gezeiten<br />
bemerkbar. Der Tidenhub in Bremervörde<br />
beträgt noch durchschnittlich 1 m.<br />
Das bedeutete für uns Ruderer, unsere<br />
Ruderzeiten und -strecken entsprechend<br />
dem Tidenkalender einzurichten.<br />
Für zwei Tage nahmen wir Quartier in<br />
Osten, einem Ortsteil von Hemmoor, direkt<br />
an der historischen Schwebefähre in<br />
dem ebenfalls historischen Hotel Fährhaus<br />
gleich auf dem Ostedeich. Bei unserer<br />
Ankunft zeigte die Oste ein wenig<br />
einladendes Gesicht, denn der stürmische<br />
Wind stand gegen die Strömung<br />
und es hatten sich erhebliche Wellen mit<br />
samstag ging es zur Einsetzstelle beim<br />
Kanuclub Bochum, ein paar Kilometer<br />
stromaufwärts vom Hattinger Wehr. Unsere<br />
Freunde überwanden die Stromschnellen<br />
unterhalb von Hattingen, genossen<br />
einen Imbiss in der Gastronomie<br />
des Rudervereins Steele und erreichten<br />
am späten Nachmittag den <strong>ETUF</strong>, wo der<br />
Tag in der Gastronomie ausklang.<br />
Am Pfingstsonntag kam die Sonne hervor<br />
und wir ruderten unsere Hausstrecke<br />
vom <strong>ETUF</strong> bis Lux mit einer Pause beim<br />
TVK. Anschließend ging es zur Villa Hügel,<br />
dem Krupp-Quartier und weiter zum<br />
Tetraeder in Bottrop. Über die vielen<br />
Schaumkronen gebildet. Rudern wäre<br />
unter solchen Umständen unmöglich gewesen.<br />
Doch am nächsten Morgen lag<br />
die Oste spiegelglatt vor uns und wir<br />
konnten ohne Probleme im Yachthafen<br />
Neuhaus einsetzen und bis zum Ruderverein<br />
Hemmoor <strong>rudern</strong>. Auch das Wetter<br />
spielte mit, nach einem kurzen<br />
Schauer beim Start begleitete uns die<br />
Sonne bei brauchbaren Temperaturen.<br />
Am nächsten Tag ruderten wir von Hemmoor<br />
bis zum Ferienpark Geesthof in<br />
Hechthausen, auch wieder bei angenehmen<br />
Wetter. Dort mussten die Boote,<br />
Elisa und Leichte Liebe, verladen werdend,<br />
da wir am nächsten Tag wegen<br />
der Tide Oste-abwärts von Bremervörde<br />
nach Hechthausen <strong>rudern</strong> mussten. Wir<br />
zogen deshalb um nach Bremervörde.<br />
Dort wurde beim Ruderverein am nächsten<br />
Morgen eingesetzt und mit dem<br />
Ebbstrom ging es Richtung Hechthausen.<br />
Leider setzte nach der Hälfte der<br />
Strecke Regen ein, sodass wir ordentlich<br />
nass wurden.<br />
Neben dem Rudern kam auch die Kultur<br />
nicht zu kurz, so hatten wir eine unterhaltsame<br />
Führung durch Bad Bederkesa,<br />
Die Nordlichter vom RV Bodenwerder auf Zollverein – Für<br />
Gäste bietet das Ruhrgebiet unzählige Überraschungen.<br />
Rechts unsere Gastgeber für die Ruderriege Dieter und Rosi<br />
neuen und auch unerwarteten Eindrücke<br />
wurde beim Abendessen im <strong>ETUF</strong> noch<br />
lange erzählt. Beide male wurden wir in<br />
unserer Gastronomie bestens versorgt.<br />
Höhepunkt des Pfingstmontages war eine<br />
sehr lebendige Führung auf Zollverein.<br />
Alle Gäste haben Ihre Vorstellung<br />
vom Ruhrgebiet revidiert und fuhren mit<br />
positiven Eindrücken wieder nach Hause.<br />
<br />
Rosi und Dieter Hohm<br />
An der historischen Schwebefähre bei Oste (von links): Rosi<br />
Hohm, Wolfgang Knobloch, Dieter Hohm, Heiner Geißel,<br />
Albrecht Schoof, Reinhold Kutzner, Maritta Seiler, Adelheit<br />
Kaimann,<br />
besuchten die barocke St.Petri-Kirche in<br />
Osten und das einzigartige Buddelmuseum<br />
mit über viertausend verschiedenen<br />
gefüllten Schnapsflaschen. Eine Fahrt<br />
mit der historischen Schwebefähre war<br />
dabei und wir besuchten das Zementmuseum<br />
in Hemmoor.<br />
Alles in Allem eine gelungene Fahrt<br />
durch Wolfgangs hervorragende Organisation,<br />
alle sind gesund und munter wieder<br />
zu Hause gelandet.<br />
RUDERN | SEITE 20 <br />
SEITE 21 | RUDERN
SEGELN<br />
SEGELFREIZEIT UND TRAININGSLAGER DER<br />
SEGELJUGEND IN BROUWERSDAM (NL) ODER:<br />
DIE WAGENBURG DES <strong>ETUF</strong> AM GREVELINGENMEER<br />
Jedes Jahr im Frühsommer bietet die Segelriege des <strong>ETUF</strong> eine gemeinsame Segelfreizeit/Trainingslager für Kinder, Jugendliche und<br />
deren Eltern an. So auch in diesem Jahr vom 08. bis 12. Mai 2013. Über 80 Personen, Eltern, Opti-Kinder und 420-er Jugendliche fielen<br />
am späten Nachmittag und Abend des 08. Mai 2013 im Zeil & Surfcentrum Brouwersdam mit über 22 Zugwagen ein.<br />
Angefangen hatte es eigentlich bereits am Sonntag, den 05.<br />
Mai 2013. Nicht wenige Teilnehmer der Familien-Segelfreizeit<br />
waren nachmittags erschienen, um unter der fachkundigen<br />
Anleitung von Norbert Otto, Stefan Vogt und Thomas Mai die<br />
420-er und Optimisten auf die diversen Anhänger zu verladen.<br />
Einige hatten das Verladen bereits anlässlich des Trainingslagers<br />
am Gardasee geübt und konnten so ihre im März/April<br />
2013 erworbenen Kenntnisse im Umgang mit Spanngurten,<br />
Bändseln und Knoten vertiefen. Verpflegung musste nicht gebunkert<br />
werden, versprach die Reise ans Grevelingenmeer<br />
doch Vollverpflegung.<br />
kunft und mit erkennbar erwartungsvoller Vorfreude über die<br />
Ereignisse der kommenden Tage durch die Gegend und organisierten<br />
sich. Für den einen oder anderen wartete bereits das<br />
heißersehnte Bier, in jedem Falle gab es für die Ankommenden<br />
gleich Schnitzel mit Pommes und Gurkenscheibchen.<br />
Damit die Jugendlichen und Kinder in den nächsten Tagen ihre<br />
Boote ungehindert slippen konnten und zur Abschirmung<br />
der Boote, Anhänger und der Slipanlage, bildeten wir mit einigen<br />
Fahrzeugen eine großzügig angelegte und bis zur Abreise<br />
am 12. Mai 2013 nicht eingenommene Wagenburg.<br />
Die Anreise am Mittwoch war erwartungsgemäß von Staus<br />
geprägt, waren die meisten Teilnehmer erst nach 15:00 Uhr in<br />
der Lage, die Reise zu unseren holländischen Freunden<br />
anzutreten. Gleichwohl konnte bei den Anreisenden keine<br />
Langeweile antreten, weil (fast) alle an der über Wohl und<br />
Wehe der Fahrt entscheidenden Frage knabberten, mit wem<br />
man denn wohl die nächsten vier Nächte in der Gemeinschaftsunterkunft<br />
verbringen werde. Schnarcht er oder sie<br />
oder gar mehrere? Norbert Otto hatte mit seiner Findungskommission<br />
den Zimmerverteilungsplan bis zur letzten Sekunde<br />
geheim gehalten.<br />
In Brouwersdam angekommen, erwartete uns auf dem Parkplatz<br />
des Zeil & Surfcentrum in der Nähe der Slipanlage ein<br />
Gewusel von bekannten Gesichtern, Anhängern und Booten.<br />
Kommandos die kompromisslos zum Abladen der Boote hier<br />
und dort aufforderten hallten über den Parkplatz. Opti-Kinder,<br />
420er Jugendliche und auch Eltern liefen froh über die An-<br />
In der Gewissheit, gut angekommen zu sein, löste sich für alle<br />
dann auch die Frage der Unterbringung „Who with<br />
whom?“. By the way: in Brouwersdam waren diesmal profunde<br />
Englischkenntnisse zumindest von denjenigen gefordert,<br />
die sich mit unseren englischen Freunden aus London<br />
zumindest über die Qualitäten der XO-Jolle unterhalten<br />
wollten. Die englische XO-Jolle faszinierte viele, einige nahmen<br />
noch am Mittwochabend die Gelegenheit wahr, um die<br />
Qualitäten der X-Jolle auf dem Wasser zu testen.<br />
Mit der Ankunft war jedenfalls das Geheimnis der Unterbringung<br />
gelüftet. Die meisten Kinder und Jugendlichen waren im<br />
Haupthaus des Segelcentrums untergebracht, eingerahmt<br />
von den auf gleichem Flur logierenden aufsichtführenden Mitreisenden.<br />
Komfortabler konnten die Glücklichen wohnen, die<br />
in einer der zwölf nagelneuen Beachlodges Quartier nehmen<br />
durften und zufälligerweise einen Akkuschrauber an Bord hatten.<br />
Beachlodge 29 war mit sechs Erwachsenen belegt, die<br />
Lodges bieten vier Erwachsenenschlafplätze und eine Kinder-<br />
koje. Beigestellt war ein weiteres Bett. Um nicht – was<br />
schlechterdings für einen Erwachsenen nicht möglich war - in<br />
der Kinderkoje schlafen zu müssen, schraubten Melanie und<br />
Markus kurzerhand das Einzelbett auseinander und legten die<br />
Matratzen nebst Latten auf den Boden. So klappte es dann<br />
doch noch mit der nicht ganz ungeteilten Zweisamkeit.<br />
In seemännischer Hinsicht waren alle Mitreisenden an allen<br />
Tagen gut gefordert. Für jeden war etwas dabei. Zur Verfügung<br />
standen ein KZV, ein Jeton, zwei XO-Jollen, diverse Optimisten<br />
und 420er sowie für die mitreisenden Eltern eine Fox<br />
22. Auf allen Booten waren an fast allen Tagen ob der Witterungsbedingungen<br />
Team und Material gefordert. Der Wind<br />
blies nicht nur in Böen mehr als „krachtig“ und motivierte einen<br />
420er sogar zu einer Rolle vorwärts. Gut, dass unsere Organisatoren<br />
vier Schlauchboote zur Sicherung der Optimisten<br />
und 420er mit auf die Reise geschickt hatten. Sie waren einige<br />
Male bitter nötig. Unsere Trainerin Annika (420er-Jugend)<br />
und Marina und Helen (Optimisten) hatten alle Hände voll zu<br />
tun, die Trainings bei dem starken Wind gleichwohl ordentlich<br />
und sicher durchzuführen. Da musste dann schon des Öfteren<br />
die Schlauchboot-Sicherungsgruppe Volker, Thomas und<br />
Norbert eingreifen um Gekenterte und Abgetriebene wieder<br />
einzufangen. Insbesondere am Freitag mussten Volker und<br />
Norbert mehrmals ausbooten um durch körperlichen Einsatz<br />
vom Winde verwehte 420er und Optis vor dem Stranden auf<br />
dem felsigen Ufer zu bewahren. Der starke Wind forderte seinen<br />
Tribut auch bei den Motorbooten. So führte eindringendes<br />
Wasser bei zwei Booten zum Ausfall der Elektrik bzw.<br />
drang Wasser in den Treibstofftank. Unser 1. Maschinist Norbert<br />
Otto ließ es sich nicht nehmen, die wieder instandgesetzten<br />
Boote selbst „trocken“ zu fahren. Das Tempo, welches er<br />
bei den Probefahrten an den Tag legte, sorgte nicht nur für<br />
offene Münder bei den am Ufer Stehenden, es verleitete auch<br />
SEGELN | SEITE 22 <br />
SEITE 23 3 | SEGELN
SEGELN<br />
zu der berechtigten Annahme, dass nur Fliegen schöner sein<br />
könne. Die Begeisterung jedenfalls stand ihm nicht nur vom<br />
Fahrtwind ins Gesicht geschrieben.<br />
Großen Spaß am Wind hatten auch unsere Laser-Väter, die es<br />
sich Freitagabend nicht nehmen ließen, bei Starkwind gleichwohl<br />
ihre Boote zu testen. Alle liefen wohlbehalten im Hafen<br />
wieder ein, hatten jedoch unterwegs ihre Mühe, die Boote zu<br />
halten. Unbändige Freunde an ihrem Treiben hatten alle, allen<br />
voran Volker.<br />
Auch die Fox 22 war nach der Übernahme durch Holger gut<br />
frequentiert. Spannend gestaltete sich am Samstagnachmittag<br />
die Rückfahrt von einer Tour mit der Fox 22. Nachdem wir<br />
bei gutem Wind mit fünf Besatzungsmitgliedern in Richtung<br />
Brouwershaven losgesegelt waren – die dortige Matjesbude<br />
lockte - , mussten wir vor der Hafeneinfahrt kehrt machen,<br />
weil plötzlich und unerwartet Starkwind aufkam und sofortige<br />
Rückkehr angesagt war. Norbert Otto übernahm das Steuer<br />
und führte die Fox 22 und die quasi im Trapez stehende Crew<br />
sicher nach Brouwersdam zurück.<br />
Überhaupt, die eigentlichen Helden dieser Freizeit waren und<br />
sind die Optikinder und 420er Jugendlichen. Die Kids und Jugendlichen<br />
waren mit so großer Freude und Begeisterung dabei,<br />
dass selbst der anstrengendste Segeltag und so manche<br />
Blessur sie am Ende des Tages nicht daran hinderte, nochmals<br />
gutgelaunt ins Wasser zu springen. Missmut war nicht<br />
angesagt. Wer die zwischenzeitlich von Clemens und Antje<br />
eingestellten Lichtbilder von der Segelfreizeit in Bouwersdam<br />
ansieht, stellt sehr schnell fest, welche Freude groß und klein,<br />
alt und jung an dieser Segelfreizeit hatten. Auch die Landmannschaft,<br />
die abwechselnd den Funk-, Schlüssel- oder Hilfe-zum-Leben-Dienst<br />
übernommen hatte, zeigte sich nicht<br />
genervt oder gelangweilt. Es wurden viele neue Kontakte geknüpft,<br />
Gespräche gab es inter omnes über alle möglichen<br />
Themen hinweg. Über den Tag musste hier und da geschraubt,<br />
getapt, entwässert oder sonst was gemacht werden,<br />
alle packten mit an, keiner verkrümelte sich. So mischten<br />
sich dann auch zum Frühstück oder zum Abendessen langsam<br />
die Kombinationen an den Elterntischen. So soll es sein!<br />
Am Freitag war ein bisschen der Wurm drin. Erst riss sich<br />
Max das rechte Ohr ein bisschen ein, dann stürzte Kara so<br />
unglücklich, dass Anita vorsorglich mit ihr ins Krankenhaus<br />
zum Röntgen fuhr. Nachmittags machte Heiner mit der Folge<br />
eine mehr als schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Baum des<br />
KZV, dass er zur ärztlichen Behandlung nach Zierikszee gefahren<br />
werden musste. Gottlob musste er doch nur „getapt“<br />
werden.<br />
Ach ja, zwei Geburtstage gab es auch noch zu feiern. Jojo<br />
wurde 17, Christopher 18 Jahre alt. Nach offizieller Beglückwünschung<br />
im Kreise aller Mitreisenden feierten die jungen<br />
Herren dann (nachvollziehbar) mit ihren „nächsten Angehöri-<br />
gen“ im Wäldchen. Wer von den Erwachsenen wollte ( es waren<br />
viele ), konnte noch in dem uns vom Segelcentrum zur<br />
Verfügung gestellten Gemeinschaftsraum, der den Charme<br />
eines Gerätehauses der freiwilligen Feuerwehr besitzt, zusammensitzen<br />
und den Tag Revue passieren lassen. Auf diese<br />
Weise ließ sich dann auch der Zapfenstreich für die Jugendlichen<br />
leichter überwachen. So gingen die Trainingstage und<br />
Abende schneller vorbei als manchem insgeheim wirklich lieb<br />
war. Nach der letzten Trainingseinheit am Sonntagvormittag<br />
wurden ab Mittag die Boote nebst Equipment verladen und die<br />
Gespanne traten ihren Rückmarsch zum <strong>ETUF</strong> an, wo dann<br />
auch alle mit zeitlichem Versatz nach und nach eintrudelten.<br />
Ohne großes Federlesen packten alle wieder an um die Boote<br />
von den Anhängern auf die Slipwagen zu verfrachten und sauber<br />
in die Boxen zu stellen. Dann war Sonntagnachmittag für<br />
alle der schöne Spuk von Brouwersdam zu Ende.<br />
Ein ganz besonderer Dank gilt allen, die diese Segelfreizeit so<br />
trefflich vorbereitet und geleitet haben. Chapeau !<br />
Bleibt zusammenzufassen, dass die Opti- und Vierzwanzigertruppe<br />
des <strong>ETUF</strong> eine wirklich tolle Truppe ist, es hat auch<br />
diesmal nicht den geringsten - ernstzunehmenden - Ärger gegeben,<br />
alle Teilnehmer, ob alt ob jung ob Segler oder Begleitpersonal<br />
hatten immer gute Laune und einen riesen Spaß. So<br />
können wir uns heute schon auf die nächste Segel- und Trainingsfreizeit<br />
in Brouwersdam freuen. Wer mag und entsprechend<br />
veranlagt ist, kann jetzt schon davon träumen, mit wem<br />
er in 2014 die Unterkunft teilen möchte ( oder nicht ).<br />
<br />
Hagen und Martina Dörsch<br />
RHEINWOCHE 2013<br />
Und wieder: Segelveranstaltung mit grottenschlechtem<br />
Wetterbericht, langsam reicht´s, wir<br />
wollen Sommer! Obwohl es dann doch viel besser<br />
wurde, als gedacht.<br />
Die Rheinwoche ist eine perfekt organisierte<br />
Veranstaltung: Am Freitag Kranen<br />
in Leverkusen-Hitdorf, der Kranführer ist<br />
Profi, 15 Minuten nach unser Ankunft<br />
sind wir im Wasser. Dann wieder ins Auto,<br />
zwei Stunden Fahrt nach Emmerich,<br />
dort wartet schon ein Reisebus auf uns<br />
und bringt uns zurück zum Boot. Perfekt!<br />
Am Samstag geht es dann zunächst bis<br />
Düsseldorf. Leider ist der Wind fast<br />
schwächer als die Strömung. Wer nicht<br />
aufpasst, dreht sich um und treibt mit<br />
dem Heck voran den Rhein runter. Das<br />
alles zwischen Containerschiffen und<br />
Schubeinheiten. Am Nachmittag lässt die<br />
Wettfahrtleitung dann schleppen, der<br />
Wind ist einfach zu schwach und dann<br />
wird es schon mal kritisch. Immerhin ist<br />
selbst ein Holzklotz mit 5km/h unterwegs.<br />
Das Einlaufen in Krefeld ist ein<br />
Highlight. Im Industriepanorama warten<br />
wir mit 120 Segelschiffen, unzähligen<br />
Motorbooten und dem 56-Meter-Begleit-<br />
Schlaf-Transport-<strong>Essen</strong>s-Schiff „Eureka<br />
V“ auf das Öffnen der Drehbrücke. Dann<br />
folgt das übliche Rennen auf die Boxen.<br />
Abend wie immer große Party, nur die<br />
Band ist etwas zu laut.<br />
Am Sonntag haben wir Wind, für viele<br />
Boote sogar schon etwas zu viel. In der<br />
Vier-Stunden-Etappe haben die verloren,<br />
die sich für Genua statt Fock entschie-<br />
den haben. Klar, man kann das Segel<br />
auch zwischendurch wechseln, aber war<br />
tut das schon mit einem Gegner im Nacken.<br />
Wir haben nur die Fock dabei,<br />
Glück gehabt, unser Lieblingsgegner<br />
bleibt weit hinter uns zurück.<br />
Sonntagmittag dann Sommer-Pause in<br />
Wesel. Im windstillen Hafen ist plötzlich<br />
T-Shirt und Shorts-Wetter. Alle sind tiefenentspannt<br />
und genießen. Nachmittags<br />
dann noch 1,5h Wettfahrt bis Rees. Dort<br />
erwarten uns abends zwei Duschen für<br />
400 Personen, eine Blaskapelle aus <strong>Essen</strong>-Frohnhausen<br />
und ein Feuerwerk<br />
über dem Wasser. Rheinwoche ist nicht<br />
nur aufregendes Segeln, sondern auch,<br />
und vielleicht auch vor allem, eine große<br />
Party.<br />
Der <strong>ETUF</strong> ist gut vertreten: Christoph<br />
Zander gewinnt als Vorschoter die H-<br />
Boot-Wertung und landet in der Gesamtwertung<br />
auf Platz 5 hinter Mecki Albrecht<br />
vom SKS im Kielzugvogel, Clemens<br />
Brachtendorf mit Max (Gärtner) und Moritz<br />
kommen im H-Boot auf Platz 12.<br />
Christopher Scholz belegt mit dem Starboot<br />
Platz 12 in der Yardstick-Gruppe<br />
kleiner 110. Markus und Melanie Kaatze<br />
belegen mit der Sailart 18 Platz 10 in der<br />
Yardstick-Wertung größer 110. Annika<br />
Storck ist als Vorschoterin am Samstag<br />
mit einem Fernsehteam unterwegs.<br />
Am Montag dann eine kurze 8km-Etappe<br />
nach Emmerich. Diese dient eigentlich<br />
nur der Festlegung der Kranreihenfolge.<br />
Wir bereiten in aller Ruhe unser Boot vor<br />
und gehen dann erst zur Siegerehrung<br />
auf die Eureka. Am Kran hängen wir<br />
dann gegen 16.00 Uhr nach 4h Wartezeit.<br />
Für Choleriker ist dieser Tag definitiv<br />
schwierig.<br />
Für uns war das die erste Rheinwoche.<br />
Es hat uns gut gefallen. Eine Reiseregatta,<br />
jeden Tag in einem anderen Hafen.<br />
Tolle Stimmung, aufregendes Segeln,<br />
lange Abende, perfekte Organisation. Die<br />
Berufsschifffahrt auf dem Rhein ist gar<br />
nicht so unangenehm wie gedacht und<br />
auch das Startverfahren haben wir am<br />
dritten Tag halbwegs verstanden. Im<br />
nächsten Jahr auf jeden Fall wieder.<br />
<br />
Markus und Melanie Kaatze<br />
SEGELN | SEITE 24 4<br />
SEITE 25 5 | SEGELN
SEGELN<br />
MELDUNGEN VON DER REGATTABAHN<br />
MELDUNGEN ÜBER DIE WEBSEITE WWW.<strong>ETUF</strong>.DE.<br />
28./31.3.2013: 31. LAKE GARDA MEE-<br />
TING<br />
OPTIMIST, CA. 1300 BOOTE<br />
Platz 76 (Gruppe) (dnf,73,51,112,dnf,38):<br />
Lasse Kalthoff<br />
6./.7.4.2013: ZELLER SPARKASSEN CUP<br />
/ BODENSEE<br />
OPTIMIST, 28<br />
Platz 6 (4,10,7): Lasse Kalthoff<br />
20./21.04.2013: STEINHUDER HALBMO-<br />
DEL / STEINHUDE<br />
KZV, 19 BOOTE<br />
Platz 14 (11;9;13;15;15): Andreas Nüsse,<br />
Christian Nowak<br />
Im April 2013 begann die Kieler-Saison<br />
für die „Westdeutschen“ in Steinhude.<br />
„Gefühlt“ war es noch sehr, sehr früh im<br />
Jahr, Temperaturen um den Gefrierpunkt<br />
noch üblich. Auch gab es vorher noch<br />
keine echten Gelegenheiten, bei ersten<br />
frühlingshaften Temperaturen einmal ein<br />
paar Schläge zu segeln. So machten wir<br />
uns – noch halb im seglerischen Winterschlaf<br />
– auf, um das Steinhuder Meer zu<br />
erobern. Samstags gab es 3 herrliche<br />
Wettfahrten mit 2 – 4 Bft, stark drehend<br />
sowie leicht abnehmend. Am Sonntag<br />
wurden noch eine Leichtwindwettfahrt<br />
sowie eine Wettfahrt bei mäßigem bis fri-<br />
schem Wind gesegelt. Mit 19 Teilnehmern<br />
wurde das Vorjahresergebnis in etwa<br />
gehalten. Mit den ersegelten 11., 9.,<br />
13., 15., 15., Plätzen haben wir zum Saisonauftakt<br />
bei tollem Wetter sowie einer<br />
guten Wettfahrtleitung viel Spaß gehabt.<br />
27./28.4.2013: MINDENER BECHER /<br />
STEINHUDER MEER<br />
OPTIMIST, 33 BOOTE<br />
Platz 9 (9,12,8): Lasse Kalthoff<br />
27./28.04.13: KUCHENREGATTA / AUESEE<br />
420ER, 13 BOOTE<br />
Platz 2 (3,2,2): Johannes Seitz, Simon<br />
Hirsch (SCCR)<br />
Platz 3: Luisa Vogt, Lara Kaatze<br />
Platz 4 (4;6;3): Melina Dinter, Helena<br />
Schneider<br />
Nach supergutem Wind am Samstag und<br />
keinem weiteren Lauf am Sonntag belegte<br />
der <strong>ETUF</strong> die ersten 8 Plätze. Ein<br />
sehr gelungenes Regattawochenende.<br />
Platz 7 (6;9;7): Lisa Mai, Christina Seitz<br />
27/28.04.2013: FRÜHJAHRSREGATTA /<br />
BALDENEYSEE<br />
VARIANTA, 10 BOOTE<br />
Platz 2(2): Volker Seitz, Helen Stricker<br />
Bei Nordwind konnte leider keine Bahn<br />
gelegt werden, die eine wirkliche Kreuz<br />
ermöglichte. Der Wind hätte locker (WS<br />
3) für mehr Wettfahrten gereicht. Sonntag<br />
war nur ein Dümpeln an der Startlinie<br />
möglich. Der eine gesegelte Lauf war<br />
seglerisch interessant, denn es waren<br />
spitze Spikurse zu segeln.<br />
Platz 10 (10): Marina Seitz, Kathie Seitz<br />
Eigentlich wollten wir beide ganz entspannt<br />
segeln gehen - bei Sonne, gutem<br />
Wind und überhaupt nicht anstrengend -<br />
schließlich war das ja eine Varianta. Doch<br />
schon als wir am Donnerstag zum Probesegeln<br />
auf das Boot stiegen, stellten wir<br />
fest, dass das ganze gar nicht so „chillig“<br />
werden würde - schließlich besitzt auch<br />
eine Varianta einen Spi und bei ca 100<br />
Kilo Crewgewicht muss man selbst bei<br />
Baldeneysee-Wind das Groß aufmachen...<br />
Los ging es dann also am Samstag<br />
bei sehr drehendem Wind. Glücklicherweise<br />
konnten wir dann auch<br />
pünktlich starten, da für Baldeneysee-<br />
Verhältnisse echt guter Wind war - leider<br />
drehte dieser nur auf Ost, sodass es aufgrund<br />
der nicht vorhandenen Kreuz nicht<br />
möglich war, einen weiteren Lauf zu segeln.<br />
Am Sonntag war dann leider gar<br />
kein Wind mehr vorhanden, aber wenigstens<br />
kamen wir jetzt noch zu unserer<br />
Entspannung in der Sonne. Für uns beide<br />
war es eine tolle Erfahrung, mal auf<br />
einem „großen“ Boot eine Regatta mitzusegeln<br />
und wir hatten dabei eine Menge<br />
Spaß!<br />
04.05.13: BLACK SWAN OPTI CUP /<br />
AASEE, MÜNSTER<br />
OPTI-B, 28 BOOTE<br />
Platz 22 (19,19,18,19): Niklas Schünemann<br />
Meine erste B-Regatta<br />
04./05.05.2013: PRINTENREGATTA /<br />
RURSEE<br />
KZV, 8 BOOTE<br />
Platz 3 (2;4;4): Andreas Nüsse, Christian<br />
Nowak<br />
Anfang Mai war es soweit. Nach einem<br />
„schönen“, langen Winter, stand die Printenregatta<br />
auf dem Programm. Michael<br />
Hübner hat im Vorfeld viel Werbung gemacht<br />
und Segeln in seiner schönsten<br />
Form mit Wind, Sonne und sommerlicher<br />
Wärme versprochen. Auch die Ausrichtung<br />
durch den ABC ließ keine Wünsche<br />
offen. Die angeblich „neue“ und unerfahrene<br />
Mannschaft der Wettfahrtleitung ließ<br />
sich nach Außen nichts anmerken und<br />
machte einen guten Job, so dass am<br />
Samstag 3 tolle Wettfahrten bei 2 – 4 Bft.<br />
„eingefahren“ werden konnten. Dabei<br />
blieben die für den Rursee berüchtigten<br />
Fallböen aus, so dass man sich nur mit<br />
wechselnden Windrichtungen beschäftigen<br />
musste. Am Sonntag wurde der<br />
Wind immer weniger, um dafür aus zunehmenden<br />
Richtungen zu kommen. Da<br />
schon 3 Wettfahrten gesegelt waren,<br />
wurden wir hier vor einem Glücksspiel<br />
bewahrt. Es war ein gelungenes Wochenende<br />
für alle Teilnehmer. Schade<br />
nur, dass es mit 7 Startern keine Rangliste<br />
wurde. Warum? Vielleicht, weil von<br />
13 vorliegenden Meldungen leider nur 9<br />
im Internet ersichtlich waren, so dass<br />
weitere gemeldete erst gar nicht angereist<br />
sind. Vielleicht aber auch, weil man<br />
nicht „proaktiv“ davon ausgeht, dass der<br />
10.te Kieler noch kommen wird, sondern<br />
leider eher wegbleibt. Es bleibt nur zu<br />
hoffen, dass es bei einer Ausnahme<br />
bleibt und der ABC im nächsten Jahr<br />
wieder bereit ist die Printenregatta auszurichten.Gewonnen<br />
haben Frank Schumacher<br />
und Hildegard Lax vor Wilhelm<br />
Schmitt mit Hartwig Steege sowie Andreas<br />
Nüsse mit Christian Nowak.<br />
18/19.05.2013: MÖHNEPOKAL(1,2) /<br />
MÖHNESEE<br />
VARIANTA, 14 BOOTE<br />
Platz 8 (8;9;8;6): Volker Seitz, Andreas<br />
Haas (EWRC)<br />
100 Jahre Möhnesee mit Jahrhundertleuchten<br />
an der Staumauer. Aus diesem<br />
Grunde hat der YCWM seine Aktivitäten<br />
in das Becken an der Staumauer (YCM)<br />
verlegt, wo wir herzlich empfangen wurden.<br />
Samstag ein Lauf, Sonntag kam der<br />
Wind gegen 11.30 Uhr und die Sonne<br />
schien mal. Homogene Gruppe, zwischen<br />
Sieger und Letzten waren nie<br />
mehr als 2-3 Minuten Zeit. So konnte die<br />
Wettfahrtleitung Sonntag noch 3 Läufe<br />
segeln lassen.<br />
17./18.05.2013: HATTINGER SEGELTAGE<br />
/ KEMNADER SEE<br />
KZV, 14 BOOTE<br />
Platz 7 (6;5;(11);10;7): Andreas Nüsse,<br />
Christian Nowak<br />
Am Pfingstwochenende fanden auf der<br />
Kemnade in Witten die Hattinger Segeltage<br />
statt bei denen neben den Kielzugvögeln<br />
auch Laser II, Vaurien und Efsix<br />
starteten. Nach 2 Leichtwindwettfahrten<br />
am Samstag konnten am Sonntag noch<br />
4 weitere Wettfahrten bei 2 – 4 Bft. und<br />
Sonnenschein gesegelt werden. Mit den<br />
Plätzen 6 / 5 / (11) / 10 / 7 und 5 haben<br />
wir (Andreas Nüsse / Christian Nowak)<br />
bei 14 Startern einen 7. Platz erreicht. Es<br />
war ein schönes Segelwochenende ein<br />
nahezu idealen Wetterbedingungen<br />
24./25.05.2013: DUISBURGER KIELER<br />
CUP 2013 / 6-SEEN-PLATTE<br />
KZV, 11 BOOTE<br />
Platz 7 (7;7;7;7): Andreas Nüsse, Sabine<br />
Schreiter<br />
Am 24./25.05.2013 wurde auf der<br />
6-Seen-Platte in Duisburg der erste<br />
„Kieler Cup“ ausgesegelt. Mit 3 – 5 Bft.<br />
gab es spannende Wettfahrten bei einem<br />
eng zusammen liegenden Feld. Mit konstant<br />
4 gesegelten siebten Plätzen war<br />
die Endplatzierung (Platz 7) bei 11 Startern<br />
für uns (Andreas Nüsse / Sabine<br />
Schreiter) ein gutes Ergebnis.<br />
25./26.05.2013: SILBERNER OPTI / KIEL<br />
OPTIMIST, 99 BOOTE<br />
Platz 34 (68,48,35,23,43,40): Lasse Kalthoff<br />
25.05.13: BALDENOPTI / BALDENEYSEE<br />
OPTI-B, 20 BOOTE<br />
Platz 16 (15,(18),16,12): Niklas Schünemann<br />
Das Wetter war sehr kalt und nass, die<br />
einzelnen Läufe waren zu lang. Trotzdem<br />
hat das Segeln viel Spaß gemacht.<br />
25./26.05.13: SAUERLAND-CUP (1,05) /<br />
SORPESEE<br />
420ER, 26 BOOTE<br />
Platz 11 (12;8;12): Melina Dinter, Helena<br />
Schneider<br />
An beiden Tagen zwei Wettfahrten, ungünstige<br />
Windrichtung. Trotzdem war es<br />
besonders Sonntag ziemlich gut und hat<br />
viel Spaß gemacht<br />
08./09.13: SPI-REGATTA / BALDENEYSEE<br />
420ER, 28 BOOTE<br />
Platz 7 ((10),3,4,8,6): Luisa Vogt, Lara<br />
Kaatze<br />
Schöne Regatta mit einer erfreulichen<br />
Anzahl an Startern. Das Wetter war super<br />
und auch der Wind war stärker als erwartet,<br />
jedoch mit vielen Böen und Drehern,<br />
was leider zu einer Kenterung bei uns<br />
führte. Ansonsten sind wir mit unseren<br />
Regattaergebnissen sehr zufrieden und<br />
auch der Spaß ist beim Segeln nicht zu<br />
kurz gekommen.<br />
Platz 17 (19;21;12;13): Dinter,Melina;<br />
Schneider,Helena<br />
Samstag wunderschönes Wetter, dafür<br />
wenig Wind. Sonntag kälter, aber mehr<br />
Wind<br />
Platz 25 ([25];22;24;20;25): Jan Kaatze,<br />
Bende Hamann<br />
SEGELN | SEITE 26 6<br />
SEITE 27 7 | SEGELN
SEGELN<br />
OSTERFERIEN MIT 420ER TRAINING IN BRUINISSE<br />
WINTERSEGELN ODER WANN WIRD<br />
ES ENDLICH WARM<br />
27. UND 28. APRIL<br />
KUCHENREGATTA<br />
AM AUESEE<br />
zu haben. Zum Glück konnten wir morgens ausschlafen, da wir<br />
bis etwa halb 11 noch Temperaturen von 0 Grad hatten, so<br />
dass an Segeln gar nicht zu denken war. Gegen Mittag hatten<br />
sich die Außentemperaturen dann meist zwischen 3 und 5 ° C<br />
eingependelt. Das ist nicht gerade der Hit, aber da mussten wir<br />
dann wohl durch. Abends nach dem Segeln gab es dann immer<br />
eine kurze Reflektion des Trainingstags anhand von Videoanalysen.<br />
Am Donnerstagmittag starteten wir zu unserer letzten Trainingseinheit.<br />
Wieder sind es nur 3 Grad Außentemperatur und<br />
auch das Wasser hat sich in den letzten Tagen nicht wirklich erwärmt.<br />
Nach 21/2 Stunden sind wir total kaputt und durchgefroren.<br />
Manchmal hatten wir das Gefühl, dass wir nie wieder<br />
auftauen. Beim Mittagsimbiss beschließen wir, keine weitere<br />
Kati, Lukas<br />
und Florian<br />
Leider konnten wir nicht mit zum Gardasee fahren. Aber ein<br />
bisschen Training vor der anstehenden Saison hat noch keinem<br />
geschadet, und so musste ein Alternativprogramm her. Wir<br />
konnten Florian Mäge überreden, mit uns nach Bruinisse ans<br />
Grevelingen Meer zu fahren. Damit es nicht ganz so ungemütlich<br />
wird, haben wir uns eine Unterkunft im Ferienpark Aqua<br />
Delta besorgt.<br />
Am Montagmittag ging das Training los. An dem Tag war der<br />
Wind noch relativ schwach mit etwa 2 bis 3 Windstärken. An<br />
den folgenden Tagen hat der Wind ordentlich aufgefrischt, wir<br />
hatten durchgehend 5 Windstärken und in Böen bis zu 7/8<br />
Windstärken. Dementsprechend anstrengend waren auch die<br />
Trainingseinheiten und wir waren immer froh, eine kleine Pause<br />
VOLLES PROGRAMM BEI DER<br />
SEGELRIEGE AM 8./9. JUNI<br />
Los ging es mit dem Arbeitsdienst am<br />
Samstag. Bei tollem Wetter kamen so<br />
viele Helfer wie noch nie. Über 40 standen<br />
auf der Liste und gearbeitet bzw.<br />
gegrillt wurde bis 19.00 Uhr. Neben<br />
Gartenarbeiten wurde im Schuppen teils<br />
historischer Staub entfernt und am neuen<br />
Kransteg die Restarbeiten beendet.<br />
Am Sonntag wurde dann der vergrößerte<br />
Slipsteg eingeweiht, welcher den<br />
Eltern trockenere Füße und den Jollen<br />
mehr Sicherheit beim Anlegen bieten<br />
wird. Sonntagnachmittag wurde danach<br />
die zweite Clubregatta des Jahres gese-<br />
Stegwart Peter Späth konnte mit vielen<br />
Helfern beim Arbeitsdienst die Arbeiten am<br />
Kransteg beenden. Dieser hat nun neue,<br />
rutschfeste Auflagen.<br />
gelt. Bei 21 Teams siegte das Team Andreas<br />
Nüsse und Sabine Schreiter im<br />
Kielzugvogel. In der Sonderwertung<br />
„Optimist“ gewann Felix Brachtendorf.<br />
Trainingseinheit mehr zu machen, sondern die Boote zu verpacken.<br />
Trotz warmer Klamotten ist auch das keine wahre Freude.<br />
Der Wind fegt nach wie vor und gefühlt ist es noch viel kälter.<br />
Abschließend lässt sich sagen, dass wir super viel Spaß hatten<br />
– kein Wunder bei der Betreuung. Ein Motorboot mit 2 Personen<br />
für uns ganz allein und das Catering war auch nicht<br />
schlecht.<br />
Andere Boote haben wir während der gesamten Trainingseinheiten<br />
kaum gesehen – für die Woche nach Ostern war das<br />
Grevelingen Meer total leer. Es hat echt Spaß gemacht, auch<br />
wenn es viel zu kalt war. Nun hoffen wir, dass wir das Gelernte<br />
in der anstehenden Saison gut umsetzen können. Danke noch<br />
einmal an Florian Mäge, der ein super Coach war. Kati Kellner/<br />
<br />
Lukas Fischer-Späth<br />
Auch die beiden X-Jollen kamen bei der Clubregatta<br />
zum Einsatz. Diese können noch bis September von<br />
Clubmitgliedern getestet werden. Buchungen bitte<br />
über die Webseite.<br />
Zum abschließenden Grillen kamen<br />
dann über 100 Mitglieder und beendeten<br />
ein sonniges und erfolgreiches Wochenende.<br />
Am Samstag sind die Boote vom <strong>ETUF</strong><br />
nach Wesel gefahren und haben dort<br />
die Boote aufgeriggt.<br />
Gegen 14 Uhr war dann der erste Start,<br />
der bei vielen Seglern für etwas Verwirrung<br />
sorgte, da der Wettfahrtleiter<br />
prompt das Ankündungssignal vergessen<br />
hat. Trotz der Verwirrung beim Start<br />
waren die Ergebnisse am Ende des<br />
Laufes gar nicht so schlecht. Dadurch<br />
gingen wir beim zweiten Start alle noch<br />
motivierter auf den Kurs. Auch der dritte<br />
Lauf konnte bei dem recht schönen<br />
Wetter und konstanten 2 bis 3 Windstärken<br />
gesegelt werden. Als wir wieder<br />
an Land waren, machte die Regatta seinem<br />
Namen alle Ehre und es gab für alle<br />
Segler und Begleiter Kuchen und<br />
Abendessen.<br />
Am Sonntag war dann leider Flaute und<br />
es konnte kein weiterer Lauf gestartet<br />
werden.<br />
Eine erfolgreiche Regatta für die Segler<br />
vom <strong>ETUF</strong>. Von 13 teilnehmenden<br />
Crews hat der <strong>ETUF</strong> alle Boote unter die<br />
ersten 8 gebracht. Wir haben uns riesig<br />
über unseren Sieg gefreut. 3 x Erster,<br />
das schafft man auch nicht alle Tage.<br />
DIE PLATZIERUNGEN:<br />
1. Kati Kellner + Lukas<br />
Fischer-Späth<br />
2. Jojo Seitz + Simon Hirsch<br />
3. Luisa Voigt + Lara Kaatze<br />
4. Melina Dinter + Helena<br />
Schneider<br />
6. Jan Kaatze + Bende Hamann<br />
7. Lisa Mai + Christina Seitz<br />
8. Leon Kornfeld + Anna Nodorp<br />
HERRENLOSE SPINDE,<br />
TRAILER UND MASTEN<br />
In Kürze werden die „scheinbar herrenlosen“<br />
Spinde im Bootsschuppen<br />
geleert. Auch diverse Masten im<br />
Schuppen und Hänger hinter dem<br />
Schuppen, die nicht zuzuordnen werden<br />
können, werden dann entsorgt.<br />
Die nicht zuordbaren Trailer und Slipwagen<br />
stehen momentan hinter den<br />
Bootsschuppen vor die Toiletten auf<br />
dem Bolzplatz. Die Besitzer mögen die<br />
Hänger mit Namen oder Mitgliedsnummer<br />
versehen und wieder in die<br />
Reihe hinterm Deich einordnen.<br />
Für uns hat sich die Reise auf jeden<br />
Fall gelohnt, und wir hoffen, dass die<br />
Regatta auch im kommenden Jahr wieder<br />
stattfindet. Die Pokale, die es für<br />
die ersten 6 Plätze gab, waren auf jeden<br />
Fall toll. Vielen Dank an die Veranstalter<br />
des Yachtclubs Wesel, die das<br />
sehr nett organisiert haben.<br />
<br />
Kati Kellner / Lukas Fischer Späth<br />
TERMINE 2013<br />
06/07.07.2013 Bock-Opticamp<br />
13/14.07.2012 Optipussi<br />
30.08-08.09.2013 <strong>Essen</strong>er Segelwoche<br />
13/15.09.2013 BMW Cup<br />
29.09.2013 Clubregatta<br />
13.10.2013 Clubregatta<br />
HINWEIS<br />
Viele Leser finden es interessant zu erfahren, welche<br />
seglerischen Aktivitäten ihre Vereinskollegen<br />
im laufenden Jahr unternommen haben. Für Artikel<br />
(vielleicht mit Bildern) über Regatten, Segelurlaube,<br />
Meisterschaften, Trainings, Anekdoten usw. bin ich<br />
als Pressewart daher dankbar und werde diese<br />
gerne in den <strong>ETUF</strong>-Nachrichten veröffentlichen.<br />
Artikel und Bilder bitte per Mail an etuf@kaatze.de.<br />
SEGELN | SEITE 28 8<br />
SEITE 29 | SEGELN
TENNIS<br />
DAMEN BUNDESLIGASAISON 2013<br />
UNGLÜCKLICHER ABSTIEG<br />
IN DIE 2.LIGA<br />
Durch die unerwartete 2/7 Waldau<br />
Stuttgart am letzten Spieltag steigen<br />
die <strong>ETUF</strong> Damen leider in die Liga ab.<br />
Punktgleich mit Moers und Stuttgart<br />
gab letztendlich das schlechtere<br />
Matchverhältnis den Ausschlag.<br />
Dabei hatte das Projekt Bundesliga 2013<br />
so gut begonnen. Mit einem überraschenden<br />
5/4 Sieg gegen die in Bestbesetzung<br />
angetretenen Stuttgarterinnen<br />
landete man am ersten Spieltag einen<br />
vielversprechenden Auftaktsieg. Maria<br />
Köhler im Spitzeneinzel gegen Kirsten<br />
Flipkens, aktuelle Nummer 22 der Welt<br />
und Andrea Mitu gegen Deutschlands<br />
hoffnungsvollstes Fed Cup Talent Annik<br />
Beck ebenso wie Imke Küsgen an Position<br />
6 gegen Laura Schaeder sorgten dabei<br />
mit starken Leistungen für 3 Einzelpunkte.<br />
Leider konnte dieser Schwung trotz gleicher<br />
Mannschaftsaufstellung beim ersten<br />
Auswärtsspiel bei Blau-Weiß Berlin<br />
nicht fortgesetzt werden.Lediglich Imke<br />
Küsgen, gewohnt zuverlässig und Anne<br />
Schäfer mit einer starken kämpferischen<br />
Leistung punkteten in ihren Einzeln. Andrea<br />
Mitu und Maria Köhler verloren unglücklich,<br />
Chiara Scholl und Elena Bogdan<br />
spielten bei ihren Niederlagen<br />
schwach. Nach dem 2/4 Einzelstand<br />
konnten nur noch 2 Doppel gewonnen<br />
werden.<br />
Gegen M2 Beauté Ratingen entschloss<br />
sich Teamcaptain Ute Strakerjahn auf<br />
den Einsatz der beiden bisher enttäuschenden<br />
Spielerinnen Bogdan und<br />
Scholl zu verzichten. Schließlich galt es<br />
auch bei einem der beiden hoch favorisierten<br />
Titelaspiranten ein oder zwei<br />
Punkte zu ergattern! Und in der ersten<br />
Spielrunde sah es zunächst auch verheißungsvoll<br />
aus: Anne Schäfer, Angelique<br />
an der Meet und Imke Küsgen führten in<br />
den ersten Sätzen und verloren ihre Matches<br />
gegen die WTA Top Spielerinnen<br />
jeweils nur äußerst knapp und unglücklich.<br />
Nicht anders verlief die 2.Runde,<br />
Andrea Mitu vergab im MT sogar 4<br />
Matchbälle. Katharina Lehnert hielt ihr<br />
Match gegen Fed Cup Spielerin Andrea<br />
Petkovic lange Zeit offen und spielte auf<br />
Augenhöhe mit. So wurden die starken<br />
Leistungen unserer Spielerinnen zwar<br />
allseits gelobt, am Ende des Tages<br />
stand jedoch ein gnadenloses 0/9 zu<br />
Buche.<br />
So sollte dann gegen den Aufsteiger<br />
BASF Ludwigshafen das Abstiegsgespinst<br />
mit einem Pflichtsieg vertrieben<br />
werden. Unglücklicherweise musste man<br />
auf die ersten drei Spitzenspielerinnen<br />
verzichten, Pervak und Cabeza Candela<br />
verletzungsbedingt, Köhler turnierbedingt.<br />
BASF hingegen schlug zum ersten<br />
Mal in Bestformation auf, so dass<br />
die Chancen bereits reduziert waren.<br />
Madalina Gojnea und Imke Küsgen mit<br />
jeweils starken Leistungen sicherten nur<br />
2 Einzelpunkte, so dass es wieder einmal<br />
enttäuschend 4/5 hieß!<br />
Gegen den aktuellen Deutschen Meister<br />
Watt Extra Bocholt gab es erwartungsgemäß<br />
nichts zu bestellen, nur Imke<br />
Küsgen rettete den Ehrenpunkt.<br />
Am letzten Spieltag am Sonntag hatte<br />
die Mannschaft um Ute Strakerjahn<br />
noch mit einem 6/3 Sieg die Voraussetzungen<br />
für den Klassenerhalt eindrucksvoll<br />
geschaffen. Nach den Einzeln war<br />
die Entscheidung bereits mit 5/1 gefallen.<br />
Andrea Mitu, Anne Schäfer, Madalina<br />
Gojnea und Imke Küsgen behielten<br />
die Nerven und entschieden ihre Matches<br />
jeweils im Match Tiebreak. Katharina<br />
Lehnert, deutlich aufschlagverbessert,<br />
fertigte ihre Gegnerin in 2 glatten<br />
Sätzen mit einer starken Leistung ab, lediglich<br />
die immer noch angeschlagene<br />
Spitzenspielerin Estrella Cabeza Candela<br />
gab den einzigen Punkt ab. Das 1.<br />
Doppel Gojnea/Mitu sicherte einen weiteren<br />
Punkt ebenfalls im MT.<br />
Am letzten Spieltag der Liga war der<br />
<strong>ETUF</strong> selbst spielfrei und blickte zunächst<br />
zuversichtlich auf den Live-Ticker,<br />
wo das abstiegsrelevante Spiel<br />
Moers 08 gegen die hoch favorisierten<br />
Stuttgarterinnen zu beobachten war. Die<br />
Zuversicht wandelte sich rasch in<br />
blankes Entsetzen, als man realisierte,<br />
dass an Position 1 und 2 Stuttgart rasch<br />
beide Einzel aufgab. Dieses Entsetzen<br />
schlug in blanke Fassungslosigkeit um,<br />
als bei einem Stand von 2/4nach den<br />
Einzeln Stuttgart auch noch den 5. und<br />
somit entscheidenden Punkt ohne Spiel<br />
im 1.Doppel abschenkte!!!Somit wurde<br />
Moers ohne Gegenwehr der Klassenerhalt<br />
geschenkt! Was für eine bittere<br />
Stunde für das Team und die Damen-<br />
Bundesliga!!!<br />
Die Verantwortlichen erwägen zurzeit einen<br />
Protest gegen die Wertung der Begegnung<br />
Moers vs Waldau, gleichwohl<br />
muss man den Abstieg wohl oder übel<br />
akzeptieren. Mit einem Sieg bei BW Berlin<br />
hätte es gar nicht zu dieser unglücklichen<br />
Lage kommen dürfen.<br />
Wie auch immer entschieden wird: Es<br />
geht weiter mit den 1.Damen, die Verantwortlichen<br />
haben den Wiederaufstieg<br />
in die 1.Liga fest im Visier. SAS<br />
MANNSCHAFT PUNKTE MATCHES SÄTZE SPIELE<br />
TC WattExtra Bocholt 12 : 0 42 : 9 88 : 25 563 : 336<br />
M2Beauté Ratingen 10 : 2 36 : 15 79 : 42 536 : 395<br />
TC 1899 Blau Weiß Berlin 6 : 6 28 : 26 65 : 63 496 : 510<br />
TC ZWS Moers 08 4 : 8 23 : 31 58 : 70 498 : 513<br />
TEC Waldau Stuttgart 4 : 8 23 : 31 56 : 69 488 : 529<br />
<strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> 4 : 8 20 : 34 49 : 77 452 : 546<br />
BASF Tennisclub e.V. 2 : 10 14 : 40 37 : 86 396 : 600<br />
TENNIS | SEITE 30 3<br />
SEITE 31 3 | TENNIS
TENNIS<br />
TURNIERSPLITTER<br />
JÖRG MESSERSCHMIDT IST<br />
DER NEUE TVN-PRÄSIDENT<br />
Der Tennisverband Niederrhein hat einen<br />
neuen Präsidenten. Mit großer<br />
Mehrheit wurde am 13.5. in Düsseldorf<br />
Jörg Messerschmidt auf einer außerordentlichen<br />
Mitgliederversammlung zum<br />
Nachfolger des aus persönlichen Gründen<br />
zurückgetretenen Ulrich Bunkowitz<br />
gewählt. Jörg Messerschmidt, 55 Jahre<br />
alt, spielt in der Mannschaft Herren 55<br />
seines Vereins, des TC Raadt, dessen<br />
Vorsitzender er seit 17 Jahren ist. Zudem<br />
ist er seit 2009 Vorsitzender des<br />
Bezirks 2 (rechter Niederrhein). Letzte-<br />
MORTIMER/SCHMITZ<br />
EUROPAMEISTERINNEN<br />
2x Gold, 2x Silber, 1x Bronze für Barbara Koutna,<br />
Lyn Mortimer und Sabine Schmitz in Baden Baden<br />
Die <strong>ETUF</strong>-Damen räumtem bei den European Seniors<br />
Open in Baden Baden mächtig ab. In der AK 50 holte<br />
sich unsere tschechische Regionalliga-Spitzenspielerin<br />
Barbara Koutna mit einer phantastischen Leistung<br />
den Titel mit einem 7/5 6/4 Finalsieg über die Britin<br />
Anthea Stewart. Im Damendoppel trat sie hochvavorisiert<br />
mit der frisch gebackenen AK 55 Europameisterin<br />
Carolyn Nichols (USA) an und musste sich in einem<br />
spannenden Endspiel überraschend den Teamkolleginnen<br />
Lyn Mortimer und Sabine Schmitz geschlagen<br />
geben. Das EtUF-Duo konnte in einem Serve-and-Volley-Doppel<br />
nach 2/6 6/4 den Match Tiebreak mit 10/8<br />
für sich entscheiden. Lyn Mortimer<br />
und Sabine Schmitz sicherten<br />
sich in der AK 55 Silber und<br />
Bronze. Nach jeweils 2 Siegen<br />
kam es im Halbfinale zum Aufeinandertreffen<br />
der beiden Etuflerinnen.<br />
In einem guten Match<br />
setzte sich Mortimer mit 6/4 6/7<br />
und 6/1 durch und traf im Finale<br />
auf die Amerikanerin Carolyn Nichols,<br />
die sich mit einem nahezu<br />
fehlerfreiem Spiel 6/1 7/6 den Titel<br />
sicherte.<br />
res Amt wird er nun niederlegen. „Es ist<br />
nicht mit der Satzung vereinbar, Präsident<br />
und Vorsitzender eines Bezirks zu<br />
sein“, so Jörg Messerschmidt nach seiner<br />
Wahl.<br />
Engere und offenere Zusammenarbeit<br />
von Verband, Bezirken und Vereinen.<br />
Der Rechtsanwalt gehört seit vier Jahren<br />
als Bezirksvorsitzender zum TVN-<br />
Vorstand, kennt sich also bereits gut<br />
aus im Verband. Jörg Messerschmidt<br />
kündigte an, die fünf Bezirke des TVN<br />
KÜSGEN UND PIETTE<br />
3 TVN-TITEL<br />
und die 455 Vereine künftig noch mehr<br />
in die Verbandsarbeit einzubeziehen<br />
und enger zusammen zu arbeiten: „Die<br />
Kommunikation muss aktualisiert werden.<br />
Wir müssen dazu alle die neuen<br />
Medien noch mehr nutzen.“ Der Vorstand<br />
sei ein „tolles Team“, brauche<br />
aber auch die Unterstützung der Vereine.SAS<br />
Imke Küsgen gewinnt Finale gegen Katharina Lehnert Susanne<br />
Piette holt Titel im Einzel und Doppel in der AK 50/55.<br />
Bei den am vergangenen Wochen in Lintorf stattgefundenen Verbandsmeisterschaften<br />
der aktiven Klassen kam es zu einem reinen <strong>ETUF</strong>-Damen<br />
Finale. Imke Küsgen, an Position 3 gesetzt, schlug im Halbfinale<br />
die Ratinger Bundesliga-Spielerin Nicola Geuer überzeugend deutlich<br />
mit 6/3 6/2. Katharina Lehnert bezwang in ihrem Semifinale in einem<br />
nervenaufreibenden Krimi Vanessa Henke 6/2 5/7 7/6. Im Finale setzte<br />
sich die erfahrene Küsgen dann mit 6/4 7/5 durch. Das Doppelfinale zog<br />
das <strong>ETUF</strong> Doppel aufgrund einer Verletzung zurück. Susanne Piette holte<br />
sich in der AK 55 mit einer hervorragenden Leistung den Verbandstitel.<br />
Im Finale besiegte sie Jutta Bökmann (TC RheinstadionI 7/5 6/4.Den<br />
Doppeltitel sicherte sie sich mit der Rheindahlenerin Iwona Woysik über<br />
das international erfolgreiche Doppel Bauwens /Bökmann 6/2 7/6.<br />
JUGENDNEWS<br />
SOMMERFERIENCAMPS 2013<br />
Auch in diesem Jahr bietet die <strong>ETUF</strong>-Tennisriege in den<br />
Sommeferien Tenniscamps für Jugendliche aller Altersklassen<br />
an. Folgenden Ferienwochen werden unter der Leitung unseres<br />
Tennislehrers Rob Mark angeboten:<br />
WOCHE 1 22.7.-26.7.<br />
WOCHE 2 29.7.-2.8.<br />
WOCHE 6 26.8.-30.8.<br />
Die Camps werden von 10-15 Uhr veranstaltet, beinhalten 4<br />
Stunden Tennistraining, 1 Mittagessen und kosten 190 Euro.<br />
Anmeldelisten hängen am Tennisbüro aus, Anmeldungen<br />
können dort gerne (435320) abgegeben werden.<br />
„INTENSIV-TENNISCAMP“<br />
Zudem findet in der 1. Ferienwoche ein „Intensiv-Tenniscamp“<br />
inklusive einer Betreuung bei einem Ranglistenturnier<br />
für die stärksten Jugendlichen der Tennisriege bei Willi Otten<br />
und Patrick Honneth statt. Hier können Jugendliche aus der<br />
ersten U11er Mannschaft und den ersten beiden Mannschaften<br />
der U14er und U18er-Medenteams mitmachen.<br />
SPIELETREFF<br />
Aufgrund vieler positiver Rückmeldungen findet der Spieltreff<br />
nun jeden Mittwoch bis zu den Sommerferien von 15.40-<br />
16.40 Uhr auf den Plätzen 17-19 Uhr statt.<br />
Unsere Jugenmannschaften.<br />
Biulder von<br />
oben nach unten:<br />
Erfolgreiche U14<br />
Mannschaft Veronica<br />
Puppe, Alicia von<br />
Widdern, Sophie Klaus<br />
und Emma Stauber<br />
U14/1,Mannschaft<br />
: Finale um die<br />
Bezirksmeisterschaft<br />
nach dem 6/9 über<br />
den ETB bereits<br />
erreicht.v.li.:Kjell<br />
Hamrsen......Moritz<br />
Rothlübber<br />
1. Mannschaft U11<br />
mit (v.l.n.r.) Emma<br />
Stauber, Fabian von<br />
Widdern, Roman Sahib<br />
und Abdul Sahib<br />
U18/1 bisher ungeschlagen:<br />
Abdul<br />
Sahab, Jan Almert,<br />
Victor Borchert Conrad<br />
Delank nach dem<br />
letzten Heimsieg<br />
ZUM VORGABE-MIXED-TURNIER UM DIE WANDERPREISE 20. - 21. JULI 2013<br />
TURNIERBEGINN SAMSTAG, 20.07.2013 · 10.00 UHR<br />
NENNUNGSSCHLUSS MONTAG, 15.07.2013<br />
AUSLOSUNG DIENSTAG, 16.07.2013<br />
TURNIERLEITUNG SABINE SCHMITZ, SANDRA BINDSCHUS<br />
NENNGELD<br />
40,– EUR PRO PERSON<br />
INKL. TRADITIONELLEM HÜHNERBALL AM SAMSTAG AB 20.00 UHR MIT DJ<br />
KONKURRENZEN<br />
„DAS WACHSAME HÄHNCHEN“ EHEPAARE<br />
„DAS FLEISSIGE LIESCHEN“ EHEPAARE GEMEINSAM ÜBER 100 JAHRE<br />
„RUDI-DRUST-POKAL“ + „PIT-LINDEN-POKAL“ FREIE MIXEDPAARUNGEN<br />
ANMELDUNG <strong>ETUF</strong> E.V. TENNISSEKRETARIAT, <strong>ETUF</strong>-TENNISRIEGE@GMX.DE, TEL. 0201 - 43 53 20<br />
TENNIS | SEITE 32 3<br />
SEITE 33 | TENNIS
TENNIS<br />
AUS DEN MANNSCHAFTEN<br />
HERREN 30 WINTERHALLENRUNDE<br />
AUFSTIEG IN DIE 2. VERBANDSLIGA<br />
Im Sommer 2012 gab es im <strong>ETUF</strong> eine 2. Herren 30 Mannschaft.<br />
Für den Winter war jedoch schnell klar, dass wir nur<br />
eine Mannschaft würden melden können, da doch viele<br />
Mannschaftsmitglieder die sommerliche rote Asche dem winterlichen<br />
grünen Teppichbelag vorziehen.<br />
Die Meldung erfolgte mit nominell 17 möglichen Spielern in<br />
der Bezirksliga - die einzige Gruppe in der Altersklasse Herren<br />
30 im Bezirk 5 des TV Niederrhein. Insgesamt traten in unserer<br />
Gruppe 6 Mannschaften an. Als Saisonziel galt, dass wir<br />
auch im Winter schöne Spiele und dem Spaß am Tennissport<br />
frönen wollten. Der Klassenerhalt war ja aufgrund der fehlenden<br />
tieferen Klasse bereits geschafft.<br />
Mit dem ersten Spiel hatten wir mit dem TC Altenessen direkt<br />
eine schwere Aufgabe, handelt es sich dabei doch um den<br />
Aufsteiger in der Gruppe der 2. Herren 30 Mannnschaft im<br />
Sommer. Nach zum Teil umkämpften und erst im Matschtiebreak<br />
entschiedenen Begegnungen, stand es nach den Einzeln<br />
2:2. Das erste Doppel konnten wir dann klar für uns entscheiden.<br />
Im 2. Doppel ging es nach 7:5 und 3:6 abermals in<br />
den Matchtiebreak, den wir letztlich zu unseren Gunsten entscheiden<br />
konnten. Damit hatten wir einen starken Gegner in<br />
unserer Gruppe also direkt zu Beginn der Wintersaison bezwingen<br />
können. Dies lies auf weitere Erfolge im Verlauf des<br />
Winters hoffen.<br />
Kurz nach dem ersten Spiel erreichte uns dann die Nachricht,<br />
dass eine Mannschaft zurückgezogen hatte und wir nun also<br />
nur noch 3 weitere Spiele haben würden.<br />
Das 2. Spiel wurde von unseren Gegnern aus Stoppenberg<br />
leider am Abend vor dem Spiel aufgrund einer exorbitanten<br />
Verletzungs- und Krankheitssituation abgesagt und im Ergebnis<br />
zu unseren Gunsten gewertet. Das dann nach dem Jahreswechsel<br />
folgende Spiel gegen TC Kray konnten wir souverän<br />
mit 6:0 für uns entscheiden.<br />
Im letzten Spiel ging es also gegen den von der Papierform<br />
her schon als sehr gut einzuschätzenden Gegner TC GW Kray<br />
um den Aufstieg. Zwei Einzel konnten wir klar für uns entscheiden.<br />
Die verbleibenden beiden Matches gingen in den<br />
Tiebreak. Hier war uns das Glück jedoch zumindest in einem<br />
Fall hold und wir gingen mit einem 3:1 in die entscheidenden<br />
Doppel. Nach teils spannendem Spielverlauf wurde der Gewinner<br />
abermals in beiden Doppel erst wieder im Matchtie-<br />
break ermittelt. Auch hier gingen wir in einem Fall als Sieger<br />
im Doppel vom Platz. Der Spieltag ging also mit 4:2 an uns<br />
und wir hatten mithin alle Spiele der Saison gewonnen und<br />
konnten auf den Aufstieg anstoßen.<br />
DAMEN 50<br />
REGIONALLIGA WEST – BISHER VONN AUF TITELKURS<br />
Nach den bisherigen Partien in der Regionalliga West geben<br />
sich die <strong>ETUF</strong> Damen keine Blöße und führen die Tabelle an.<br />
Das Auftaktspiel beim Aufsteiger DSD Düsseldorf wurde mit<br />
9/0 standesgemäß glatt gewonnen, Neuzugang Anna-Carin<br />
Mansson feierte dabei einen überzeugenden Einstand. Das<br />
1.Heimspiel gegen Bonn war bereits eine vorentscheidende<br />
Partie, da die verstärkten Rheinländerinnen den vermeintlichen<br />
Hauptkonkurrenten Marienburg überraschend besiegt<br />
hatten. Barbara Koutna gegen Susanne Schweda, Sabine<br />
Schmitz gegen die niederländische Verstärkung Annelies Simmons<br />
und Karin Plaggenborg gegen Irene Smutny punkteten<br />
mit glatten Siegen. Lyn Mortimer hatte beim engen Zweisatz-<br />
Sieg gegen JacquelineKubsch-Larrad mehr Mühe als ihr lieb<br />
war. Susanne Piette hatte sich dem Team trotz einer nicht<br />
komplett auskurierten Verletzung zur Verfügung gestellt und<br />
besiegte in einem engen Match mit einer kämpferischen<br />
Glanzleistung die stark verbesserte Sabine Robertz. Dagmar<br />
Anwar war ebenfalls mit gesundheitlichen Problemen ins<br />
match gegangen und biss sich im MT erfolgreich durch. Da<br />
die Kräfte für das Doppel nicht mehr reichten, musste eine<br />
Doppel kampflos dem Gegner überlassen werden, Plaggenborg/Schmitz<br />
verloren das 2.Doppel im MT, so dass es am<br />
Ende 7/2 für den <strong>ETUF</strong> hieß. Der Aufsteiger Rot-Weiß Münster<br />
wurde im Folgespiel 9/0 besiegt. In Siegen wurde ein 8/1 Sieg<br />
eingefahren, lediglich Susanne Piette gab den Ehrenpunkt ab.<br />
Beim nächsten Spiel gegen die bisher niederlagenfreien<br />
Rheinstadion-Damen wird das Team noch einmal mit Spitzenspielerin<br />
Barbara Koutna aufschlagen, um die Verteidigung<br />
der Westdeutschen Meisterschaft zu sichern.<br />
HERREN 70 II<br />
DÜNN BESETZT – GROSSER EINSATZ<br />
Die Herren 70, 2.Mannschaft, hat für die Medenspiele in diesem<br />
Jahr nur 5 Spieler gemeldet, damit auch jeder zum Einsatz<br />
kommt. Das war allerdings ein sehr gewagtes Risiko, da<br />
man in unserem vorgerückten Alter nicht weiß, ob man die<br />
Monate Mai und Juni mit der Folter des Siegenwollens und<br />
am Schluß des Siegenmüssens auch lebend übersteht. Die<br />
Folterkunde beim Tennis kennt da auch noch ganz andere Instrumente,<br />
sich seinen Lebensabend mit selbst beigefügten<br />
Schmerzen einzurichten. Es ist aber gut gegangen. Wir spielten<br />
an folgenden Positionen:<br />
1. Uwe Töppner<br />
2. Gerd Schley<br />
3. Ludger Zangs<br />
4. Kurt Thielemann<br />
5. Georg Jansen<br />
Völlig überraschend traten wir bei dieser geringen Personaldecke<br />
nur einmal in Unterbesetzung an, so daß wir nur einmal<br />
die bitter nötigen Punkte kampflos dem Gegner überlassen<br />
mußten. Das war nicht weiter besorgniserregend, weil auch<br />
die Verbliebenen sich mit deftigen Niederlagen gegenseitig zu<br />
trösten wußten. So wurde es also nichts mit dem fest eingeplanten<br />
Aufstieg und wir mußten uns mit dem 3.Tabellenplatz<br />
begnügen …. allerdings bei nur drei Mannschaften in unserer<br />
Gruppe (Gruppe A Bezirksklasse A). Und so schauten wir<br />
schon in den tiefen Abgrund des Abstiegs. Aber auch daraus<br />
wurde nichts, weil man aus der Bezirksklasse A nicht noch<br />
weiter absteigen kann. Der Nichtabstieg – wenn auch nicht<br />
aus eigener Kraft – wurde anschließend groß gefeiert.<br />
Winston Churchill hat einmal gesagt: „Success ist the ability<br />
to go from one failure to another with no less of enthusiasm“.<br />
Oder anders ausgedrückt: Man muß Niederlagen auch feiern<br />
können. Mit diesem Motto gehen wir auch in die nächste Saison.<br />
<br />
GS<br />
HOCH-<br />
KARÄTIGES<br />
ITF-SENIORS-<br />
TURNIER<br />
Die traditionellen Münster-Senior-<br />
Open, ein ITF-Weltranglisten-Senioren-Turnier,<br />
Grade 2, werden vom<br />
8. bis 15. Juli 2013 erstmals im<br />
<strong>ETUF</strong> ausgetragen.<br />
Aus Münster<br />
wird essen –<br />
Aus den<br />
Münster Open<br />
werden die<br />
tVn seniOrs Open<br />
8.-14. juli 2013<br />
itF GrAde 2 · dtB t1<br />
Internationales Senioren/-innen Turnier<br />
Damen 40+ | 45+ | 50+ | 55+ | 60+ | 65+ | 70+ | 75+<br />
Herren 40+ | 45+ | 50+ | 55+ | 60+ | 65+ | 70+ | 75+<br />
Preisgeld 8.000,– €<br />
www.tvnseniorsopen.de · info@tvnseniorsopen.de<br />
VerAnstAlter turnierleitunG Ausrichter<br />
ETM GmbH · www.etm-etuf.de<br />
Tennisschule Küppers-Anhamm · www.kueppers-anhamm.de<br />
Sabine Schmitz<br />
schmitz@etm-etuf.de<br />
+49 176 64997984<br />
Heinz Küppers-Anhamm<br />
info@kueppers-anhamm.de<br />
+49 173 2821093<br />
HERREN 70<br />
Die Herren 70 haben in drei Mannschaften gespielt, zwei davon<br />
als Vierermannschaften, die in Einzel und Doppel antreten<br />
und eine reine Doppelmannschaft. Trotz einiger Ausfälle<br />
konnten wir alle Spiele bestreiten, wenn auch nur mit einem<br />
sportlichen Erfolg, der sich erwartungsgemäß in Grenzen<br />
hielt. Immerhin konnte ein Abstieg dort, wo er drohte, vermieden<br />
werden. Es geht uns wie immer darum, freundschaftliche<br />
Begegnungen mit anderen Vereinen zu pflegen und einen Anreiz<br />
dafür zu schaffen, die eigene Fitness zu erhalten. R.D.<br />
essen<br />
<strong>ETUF</strong> e.V.<br />
Münster<br />
Herren 70, 2.Mannschaft, von links: Ludger<br />
Zangs, Uwe Töppner, Gerd Schley, Georg<br />
Jansen, Kurt Thielemann.<br />
Der bisherige Turnierdirektor Heinz<br />
Küppers-Anhamm wird dabei das<br />
Organisationsteam des <strong>ETUF</strong> verstärken.<br />
In den AK 35-70 werden sowohl<br />
Einzel, Doppel als auch Mixed<br />
ausgeschrieben. Ca. 300-500 Teilnehmer<br />
aus aller Welt werden hierzu<br />
erwartet, was sicherlich eine große Herausforderung<br />
für den Turnierstab sein<br />
wird. Erste Erfahrungen in der Turnierausrichtung<br />
konnte das Orga-Team<br />
bereits bei der Durchführung der <strong>ETUF</strong>-<br />
Senior-Open sammeln, dieses nationale<br />
Turnier Grade 5, wird während der dritten<br />
Septemberwoche stattfinden.<br />
Freiherr-vom-Stein-Straße 204 a<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
TENNIS | SEITE 34 SEITE 35 | TENNIS
TENNIS<br />
HERREN 60 I<br />
Unser angepeiltes Ziel war es, den Klassenerhalt in der 1. Verbandsliga<br />
zu schaffen und mit etwas Glück auch mehr. Der<br />
Schwerpunkt lag in diesem Jahr zunächst auf dem Aufstieg der<br />
Herren 60 II in die 2.Verbandsliga. Dieses Ziel konnte leider<br />
nicht erreicht werden, da bedauerlicherweise nicht immer alle<br />
Spieler zu den wichtigen Spielen zur Verfügung standen. Umso<br />
mehr gilt es jetzt, die uns eröffnete Chance zum Aufstieg in die<br />
Niederrheinliga zu nutzen. Nachdem wir im ersten Spiel nach<br />
einem 2: 4 Rückstand die Doppel leider nicht so aufgestellt haben,<br />
dass wir eine reelle Chance zu einem 5:4 sondern nur zu<br />
einem sicheren 4: 5 hatten, haben sich die anderen Spiele sehr<br />
gut gestaltet. TV Schwafheim wurde im zweiten Spiel mit 5: 4<br />
besiegt, wobei aus der zweiten Mannschaft Klaus Reimann, Ulrich<br />
Büdenbender und Helmut Mueller ausgeholfen haben.<br />
Klaus Friedrich, der schon im ersten Spiel für den Unterzeichner<br />
mitgespielt hatte, wurde für den damals noch für möglich erachteten<br />
Aufstieg der zweiten Mannschaft geschont. In diesem<br />
Spiel konnte vor allen Dingen Ulrich Büdenbender, trotz einer<br />
Niederlage durch einen im Match-Tie-Break zu Unrecht ausgegebenen<br />
Balles, überzeugen. Klaus Reimann holte im Einzel<br />
und Helmut Mueller an der Seite von Willibald sicher die kalkulierten<br />
Punkte. Gegen TC Grün Weiß Schönebeck verstärkte<br />
uns dann Frank Stückradt und holte im Einzel sowie im Doppel<br />
an der Seite von Peter Ellies auch hier die erhofften Punkte zum<br />
6:3 Endstand. Beim vierten Spiel in Schaphysen verstärkte uns<br />
dann Jürgen Blume. der allerdings sehr aufgeregt war und leider<br />
zweimal unglücklich im Match-Tie-Break verlor. Durch eine<br />
grandiose Energieleistung gelang es Willibald, trotz einer Kreislaufschwäche<br />
und starker Schmerzen in der Schulter sein Spiel<br />
nach einem 7:6 im ersten Satz dann sicher mit 6:1 nach Hause<br />
zu bringen. Hier kam Reinhard gerade rechtzeitig auf die Anlage,<br />
um mit Jürgen Blume zusammen unseren Willibald wieder<br />
aufzurichten. Siggi hatte nach einem sicheren 6: 2 im ersten<br />
Satz Schwierigkeiten mit seinem Spiel, Schlagarm und seinem<br />
Fuß, konnte aber schließlich mit 7:6 im Match-Tie-Break Revanche<br />
für seine ebenso knappe Niederlage im Jahr 2011 nehmen.<br />
Somit kamen in vier Spielen bereits 5 Spieler der zweiten Mannschaft<br />
zum Einsatz, ohne sich bei uns fest zu spielen und die<br />
eventuellen Aufstiegschancen der zweiten Mannschaft zu wahren.<br />
Nach vier Spielen geht es als Tabellenführer nun darum,<br />
diese Position durch einen hohen Sieg gegen Grün Weiß Rhede<br />
zu festigen, um dann im letzten Spiel am 22. Juni auf heimischer<br />
Anlage gegen den bis dahin dann wohl noch unbesiegten<br />
TC Rot Weiß Dinslaken den Aufstieg zu besiegeln. Allerdings<br />
wird neben dem Unterzeichner zumindest gegen Rhede<br />
unser stets zuverlässiger Siggi wegen einer Fußverletzung fehlen<br />
und auch unser überragender Willibald wird hoffentlich wieder<br />
gesund und frei von Schmerzen sein, so dass er dann im<br />
letzten Spiel gegen Peter Szöke noch einmal alle Register wird<br />
ziehen und gleichzeitig alle Fans eines hochklassigen Tennissports<br />
wird begeistern können.<br />
HG<br />
DAMEN 50 II<br />
KLASSENERHALT NIEDERRHEIN-LIGA NICHT GESCHAFFT<br />
MEDENABSCHLUSS 2013<br />
AM 06.07.2013 WOLLEN WIR DIE MEDENASISON BEI BBQ UND DJ<br />
GEMEINSAM AUSKLINGEN LASSEN. WIR FREUEN UNS AUF REGE<br />
BETEILIGUNG. ANMELDUNGEN NIMMT CLUBGATRONOMIN JULA<br />
DAVIDS GERNE ENTGEGEN. DAS BBQ KOSTET 15 € PRO PERSON.<br />
Als zweiter der 1. Verbandsliga wurde am Ende der Saison<br />
2012 der Aufstieg in die Niederrhein-Liga erreicht. Eine große<br />
Herausforderung für die Mannschaft in dieser Liga anzutreten.<br />
Die Damen 50 II hatten in der Medensaison 2013 in der Gruppe<br />
A fünf Spieltermine zu bewältigen, davon zwei Heim- und drei<br />
Auswärtsspiele.<br />
In Mülheim-Heißen endete das erste Spiel 5:4 für die Gastgeberinnen.<br />
Durch Heinke Derichsweiler-Hilke und Brigitte Borges<br />
wurden zwei Einzel und durch Heinke Derichsweiler-Hilke/Gertraud<br />
Dann und Brigitte Borges/Christine Radmacher zwei Doppel<br />
gewonnen. Nach dieser knappen Niederlage folgte das<br />
Heimspiel gegen den Gruppenfavoriten TG Lörick, welches<br />
nach harter Gegenwehr mit 3:6 leider verloren ging. Brigitte Niemeyer<br />
und Angelika Lehmann konnten jeweils ihr Einzel und<br />
Heinke Derichsweiler-Hilke und Brigitte Niemeyer ihr Doppel<br />
gewinnen. Am Sonntag, dem 26.05.2013, 9.00 Uhr fand das<br />
Auswärtsspiel gegen TC Vorster Wald in Kaarst statt. Die Abfahrt<br />
wurde um 7.30 Uhr verabredet, um ein pünktliches Erscheinen<br />
zu gewährleisten. Nach nächtlichen Regenfällen, die<br />
bis in den Vormittag andauerten, konnte ab mittags doch noch<br />
gespielt werden. Mit dem besseren Ende für die Gastgeberinnen:<br />
6 : 3 endete das Turnier. Das nächste Heimspiel gegen<br />
den TC Venn sollte unbedingt einen Sieg bringen, damit der<br />
Klassenerhalt erreicht werden konnte. Trotz großem Einsatz aller<br />
Aktiven endete die Begegnung leider wieder nur mit 4:5 für<br />
die Gäste. Es wurden durch Brigitte Borges und Gertraud Dann<br />
zwei Einzel und durch Brigitte Niemeyer/Christine Radmacher<br />
und Brigitte Borges/Ursula Reimann zwei Doppel gewonnen.<br />
Gegen Rot-Weiss Goch ging es im letzten Gruppenspiel um<br />
Klassenerhalt oder Abstieg. Bei einem 5:4 Sieg hätte man den<br />
Klassenerhalt geschafft. Bei einer 4:5 Niederlage würde der Abstieg<br />
in die 1. Verbandliga erfolgen Nach harten Kämpfen stand<br />
es nach den Einzeln 3:3, nach Erfolgen von Heinke, Christine<br />
und Angelika. Leider konnten nur Heinke und Angelika als<br />
zweites Doppel gewinnen. Somit endete das letzte Spiel wieder<br />
mit einem 4 : 5 für die Damen 50 II, und somit mit dem Abstieg<br />
in die 1. Verbandsliga. Fazit: Bei einer von der Spielstärke sehr<br />
ausgeglichenen Gruppe gewinnt man besser 5 : 4, als das man<br />
4 : 5 verliert. Auffällig war in fast allen Begegnungen ein teilweise<br />
sehr großer Altersunterschied zwischen den <strong>ETUF</strong> Damen 50<br />
II und den Spielerinnen der gegnerischen Mannschaften. Dies<br />
wird eventuell in den nächsten Wochen zu Diskussionen über<br />
eine Beibehaltung der Altersklasse oder zu einem Altersklassenwechsel<br />
führen.<br />
C.R.<br />
HERREN 40 I<br />
RICHTET DEN BLICK NACH OBEN<br />
Nach Gründung der 1. Herren 40 Mannschaft im Jahr 2009<br />
schaffte die Mannschaft um Teamkaptain Christian Schlez<br />
den Weg von der BK C in die BK A. In dieser Klasse steckt<br />
das Team nun seit einigen Jahren ein wenig fest, da bisher in<br />
jedem Jahr der undankbare 2ten Platz erreicht wurde und der<br />
Aufstieg jeweils denkbar knapp verpasst wurde. Nun möchte<br />
das Team diese Serie durchbrechen und hofft am 29.06.2013<br />
bei RW <strong>Essen</strong>-Steele den ersehnten Schritt in die BL machen<br />
zu können.<br />
v.l.n.r.: Henning<br />
Riecken, Ralph<br />
Dittmann, Christian<br />
Schlez, Patrik<br />
Reimann, Thorsten<br />
Radmacher, Ludger<br />
Dohm<br />
Es fehlen: Karsten<br />
Beckmann, Andreas<br />
von dem Borne,<br />
Thomas Stauder<br />
SPENDENAUFRUF<br />
Der Spielplatz im Bereich der Tennisanlage neben dem großen<br />
Centercourt ist für jedermann erkennbar nun mittlerweile<br />
ziemlich in die Jahre gekommen. Wir - der Spielplatzausschuss<br />
- sind gemeinsam mit dem Vorstand und vielen Eltern<br />
der Meinung, dass es auf unserer wunderschönen Anlage<br />
auch einen attraktiven Bereich für Kinder geben sollte. Darüber<br />
hinaus beginnt die Werbung von Nachwuchstalenten und<br />
Neumitgliedern auch damit, dass sich die Eltern mit den jüngeren<br />
Geschwistern bei uns wohl fühlen. Aus diesem Grund<br />
möchten wir den Spielplatz mit einer neuen Kletteranlage aufwerten.<br />
Das Projekt wird insgesamt voraussichtlich 5.000 bis<br />
9.000 € an Kosten verursachen und hängt in seiner genauen<br />
Ausgestaltung auch von dem Spendenvolumen ab. Der Spielplatzausschuss<br />
bittet daher gemeinsam mit dem Vorstand<br />
der Tennisriege im Namen der Kinder um Ihre Mithilfe.<br />
Falls Sie sich in der Lage sehen einen Beitrag zum Gelingen des<br />
Projektes zu leisten, so freuen wir uns über jede Spende. Für<br />
Spenden bis zu einer Höhe von 200,- € reicht der Einzahlungsbeleg<br />
bzw. der Kontoauszug für die Geltendmachung gegenüber<br />
dem Finanzamt in der Regel aus. Auf Wunsch und bei höheren<br />
Spenden wird der <strong>ETUF</strong> e.V. gerne eine Spendenquittung<br />
ausstellen. Spenden sollten mit dem Betreff „Spende Spielplatz“<br />
auf folgendes Konto geleistet werden:<br />
Sparkasse <strong>Essen</strong><br />
Empfänger: <strong>ETUF</strong> e.V.<br />
Konto: 250 480<br />
Bankleitzahl: 360 501 05<br />
Norbert Pabst, Jörg Handke und Axel Endriss stehen als Mitglieder<br />
des Spielplatzausschusses gerne jederzeit für Rückfragen<br />
oder Anregungen zur Verfügung.<br />
TENNIS | SEITE 36 SEITE 37 | TENNIS
HOCKEY<br />
IMPRESSIONEN VOM 58. KNABENTURNIER (C KNABEN UND D KNABEN) IN BAD KREUZNACH<br />
DA HINTEN WIRD’S HELLER…<br />
SPASS IM REGEN<br />
DIE C- UND D-KNABEN SCHLAGEN IN<br />
BAD KREUZNACH GEGNER UND WETTER<br />
Nicht verrückt machen lassen! Nicht von<br />
Hier sollten noch Bildunterschriften zu den<br />
Bildern stehen. Hier sollten noch Bildunterschriften<br />
zu den Bildern stehen.<br />
TAG EINS.<br />
Auch in diesem Jahr wurde am Fronleichnams-Donnerstag<br />
nicht ausgeschlafen.<br />
Schon in aller Frühe ging es los nach Bad<br />
Kreuznach. Diesmal jedoch mit einem etwas<br />
flauen Gefühl in der Magengegend,<br />
hatten wir doch alle den Wetterbericht<br />
und die Unwetterwarnungen gelesen.<br />
Umso erstaunter waren wir, als in Bad<br />
Kreuznach zunächst die Sonne lachte.<br />
Mit leichten Anlaufschwierigkeiten nahmen<br />
unsere D- und C-Jungs dann Fahrt<br />
auf – großes Lob an die Trainer Flo Teichelkamp<br />
und Leo von dem Borne – und<br />
bestritten schon am ersten Tag viele<br />
spannende Partien gegen Mannschaften<br />
aus dem gesamten Bundesgebiet und<br />
zwei tschechische Teams. Auch in den<br />
Spielpausen waren die Jungs nicht vom<br />
Ball zu trennen und zeigten dann beim<br />
Fußball vollen Einsatz oder zogen unermüdlich<br />
mit dem obligatorischen Bollerwagen<br />
um den Platz. Kleinzukriegen waren<br />
die „Kleinen“ jedenfalls nicht. Selbst<br />
beim letzten Spiel gegen Bad Nauheim<br />
um 20.30 Uhr wurden noch einmal alle<br />
Reserven mobilisiert. Wer jetzt glaubt, die<br />
Jungs wären anschließend tot umgefallen,<br />
irrt – noch bis nach 22 Uhr rollte der<br />
größere (Fuß )Ball.<br />
Bei den Eltern hingegen nahm die Unruhe<br />
gegen Abend immer weiter zu. Für die<br />
Nacht war böiger Wind und Starkregen<br />
mit bis zu 70l/m² angekündigt worden.<br />
Wird das Zelt auch halten? Ist es wirklich<br />
wasserdicht? Sorgen die sich die Hauptakteure<br />
des Turniers nicht machten.<br />
Dann wurde es dunkel. Nachtruhe setzte<br />
damit aber nicht ein. Die nur wenige Meter<br />
entfernt zeltenden tschechischen Barden,<br />
die die Nacht zum „Bad Kreuznacht<br />
Song Contest“ ausgerufen hatten, waren<br />
wie immer gut, aber auf Dauer anstrengend.<br />
Erst der einsetzende Regen, der<br />
lauter auf das Zelt prasselte, als die<br />
Tschechen singen konnten, sorgte<br />
schließlich dafür, dass wir doch noch eine<br />
Mütze Schlaf mitbekamen.<br />
TAG ZWEI<br />
wird in die <strong>ETUF</strong>-Annalen als der Tag der<br />
Wetter-Apps eingehen. Während man vor<br />
einigen Jahren noch mit Bauernweisheiten<br />
oder dem Blick gen Himmel das<br />
Wetter vorhersagte, wurden aktuell in<br />
Bad Kreuznach zahlreiche unterschiedliche<br />
Wetter-, Wetterstatistik-, Unwetterwarn-,<br />
Niederschlagsradar- und Niederschlagswahrscheinlichkeits-Apps<br />
befragt.<br />
So konnte nach dem Abgleich untereinander<br />
immer sofort festgestellt werden,<br />
dass es immer noch regnet. Der Spruch<br />
„da hinten wird’s heller….“ wurde zum<br />
Mantra des Tages, zumal es gerade dann<br />
immer anfing, fester zu regnen, wenn dieser<br />
Satz laut ausgesprochen wurde.<br />
Nichts desto trotz tat das Wetter der guten<br />
Stimmung keinen Abbruch. Die<br />
Kurzen beeindruckte das schlechte Wetter<br />
ohnehin nicht. Zeitweise hatte man<br />
den Eindruck, sie würden den Regen gar<br />
nicht wahrnehmen – oder warum sonst<br />
wurde der Einsatz von Kapuzen oder Regenjacken<br />
als völlig überflüssig erachtet?<br />
Obwohl sich inzwischen der Platz in eine<br />
Seenlandschaft und die angrenzenden<br />
Wiesen in tückische Rutschbahnen verwandelt<br />
hatten, wurde weiter fleißig Hockey<br />
gespielt. Zu diesem Zweck waren<br />
wir ja schließlich auch angereist.<br />
Leider waren nicht alle Teams so wetterfest<br />
wie wir und so kam es zum einen<br />
oder anderen Spielausfall, weil der Gegner<br />
schon abgereist oder der Naturrasenplatz<br />
unbespielbar war. Da wir Spieler<br />
und Eltern vom <strong>ETUF</strong> jedoch keine<br />
Hier sollten noch Bildunterschriften zu den<br />
Bildern stehen. Hier sollten noch Bildunterschriften<br />
zu den Bildern stehen. Hier sollten<br />
noch Bildunterschriften zu den Bildern<br />
stehen. Hier sollten noch Bildunterschriften<br />
zu den Bildern stehen. Hier sollten noch Bildunterschriften<br />
zu den Bildern stehen.<br />
Schönwettersportler, sondern mit Herzblut<br />
bei der Sache sind, trotzten wir den<br />
widrigen Verhältnissen und hielten souverän<br />
bis zum letzten Spiel des Tages<br />
durch, was uns dann auch ein dickes<br />
Lob der Turnierleitung eingebrachte.<br />
Immerhin hatten wir Eltern auch genügend<br />
Schirme im Gepäck und konnten<br />
so den Spielern auch während der Matches<br />
durch Beschirmung ein Höchstmaß<br />
an elterlicher Fürsorge zukommen lassen<br />
(siehe Foto).<br />
Ansonsten galt es, unser Team anzufeuern.<br />
So wurde jedes Tor, und davon gab<br />
es nicht wenige, frenetisch bejubelt. Hier<br />
wurde nicht unterschieden, ob es ein D-<br />
oder ein C-Knaben Spiel war. Alle Eltern<br />
standen gemeinsam am Spielfeldrand.<br />
So haben wir in Bad Kreuznach mit Abstand<br />
die größte Fangruppe gestellt. In<br />
Erinnerung wird dabei sicherlich auch<br />
unsere La-Ola-Welle bleiben, mit der jedes<br />
<strong>ETUF</strong>-Tor gefeiert wurde.<br />
TAG DREI.<br />
Sechs Spiele standen noch an. Die gefühlten<br />
Temperaturen inklusive des aufkommenden<br />
Windes hatten inzwischen<br />
die Nullgradgrenze unterschritten. Noch<br />
nie sind Rufe nach Glühwein Anfang Juni<br />
lauter gewesen. Im vorletzten Spiel des<br />
Turniers gab es dann noch einen unglücklichen<br />
Zusammenprall, der in der<br />
Konsequenz für unseren Hugo eine<br />
Nacht im Krankenhaus in Bad Kreuznach<br />
bedeutete. Hugo geht es inzwischen<br />
besser, die Platzwunde ist vernäht. Aber<br />
so etwas passiert halt schon mal, wenn<br />
man mit einhundertzehnprozentigem Einsatz<br />
spielt. Hugo, lass Dich davon nicht<br />
abhalten, weiter so toll Hockey zu spielen!<br />
Als alle Zelte verpackt waren, kam dann<br />
doch noch kurz die Sonne heraus. Tolles<br />
Timing. Verschmutzt, müde und teilweise<br />
geschunden, aber dennoch glücklich<br />
wurde am späten Mittag die Heimreise<br />
angetreten. Bad Kreuznach ist einfach<br />
ein Event, das man mitgemacht haben<br />
muss. Der Termin für nächstes Jahr ist<br />
jedenfalls im Kalender schon einmal geblockt.<br />
<br />
Arne-R. Jost<br />
den internationalen Gegnern, nicht vom<br />
schlechten Wetter. Beim 58. Knabenturnier<br />
in Bad Kreuznach haben unsere C-<br />
und D-Knaben absolut überzeugt. Ihre<br />
sportlichen Leistungen waren schon bemerkenswert,<br />
was aber noch viel mehr<br />
überzeugte, war ihr Mannschaftsgeist,<br />
ihre Einstellung zueinander und zu dem<br />
Turnier. In Bad Kreuznach wird traditionell<br />
auf der Anlage gezeltet. Und zwar alle<br />
zusammen: Kinder, Trainer, Eltern.<br />
Dass die Erwachsenen damit meist mehr<br />
Probleme haben als die Kinder, liegt an<br />
ihrer schwindenden Abenteuerlust. Das<br />
Alter eben. Umso schöner aber, wenn<br />
man so drei Tage miteinander verbringen<br />
kann, in denen die Kinder Teamgeist und<br />
die Eltern sich näher kennen lernen.<br />
Dann steht man auch Unwetterwarnungen<br />
vor Starkregen durch. Auf einem<br />
Zeltplatz kein wirklicher Spaß, aber auch<br />
egal. Dann sind die Trikots eben dreckig<br />
und die Eltern nass. Für eine Gemeinschaft<br />
ist so etwas eher noch förderlich.<br />
Wir haben uns gefreut, dass wir uns darüber<br />
freuen konnten, dass es auch mal<br />
nur bedeckt war. Und zwar zusammen.<br />
Und wenn! Schirme raus und raus auf<br />
den Platz. Jedes Tor wurde frenetisch<br />
und in voller Mannschaftsstärke gefeiert.<br />
Die <strong>ETUF</strong>-Eltern waren die, die jedes Tor<br />
mit einer La Ola-Welle feierten. So muss<br />
das sein – und es hält warm. Und zu feiern<br />
gab es bei den tollen Ergebnissen<br />
viel. Die Mannschaften haben sich gefunden.<br />
Die kleinen D-Knaben lernten<br />
von ihren „großen“ Mannschaftskameraden,<br />
sie lernten von den Cs. Alle zusammen<br />
lernten voneinander, denn es<br />
gab kein Spiel, bei dem nicht alle zugeguckt<br />
hätten.<br />
Familiensport mit Teamgeist – auf jeden<br />
Fall nächstes Jahr wieder. Wieder mit<br />
Sonne im Herzen und gerne auch am<br />
Himmel über Bad Kreuznach.<br />
<br />
Carsten Baera<br />
HOCKEY | SEITE 38 SEITE 39 3 | HOCKEY
HOCKEY<br />
DIE HOCKEY-ELITE<br />
ZU GAST IM <strong>ETUF</strong><br />
ZIELFÜHREND<br />
INDIVIDUELLE<br />
SONDERSCHICHTEN<br />
ALS SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG<br />
PROMOTION<br />
lich wurden die deutschen Spieler nur durch kurze Ecken, mit<br />
denen sie zwei der drei Treffer erzielten. Leider immer noch<br />
zwei Treffer weniger als Pakistan, die sich auch nicht durch<br />
die Halbzeitführung der Deutschen (3:2) ablenken ließ. So<br />
stand es nach Ende des Spiel durchaus verdient 5:3 für Pakistan.<br />
Dietz Blank lag auch richtig mit seiner Vorgabe, im zweiten<br />
Spiel werde eine deutlich wachere Mannschaft deutsche<br />
Mannschaft zu sehen sein.<br />
Im zweiten Spiel spielte Deutschland deutlich druckvoller und<br />
kam zu einigen guten Chancen aus dem Spiel. Es dauerte allerdings<br />
bis zur 23. Minute, eher die verdiente Führung dabei<br />
heraus kam. Anschließend hielt Deutschland den Vorsprung<br />
die ganze Zeit aufrecht und siegte verdient mit 4:2.<br />
Den Gesamtvergleich gewann dann Pakistan nach einem erneut<br />
torreichen dritten Spiel und einem 4:3 für Pakistan. Den<br />
Pakistani reichten sechs Minuten in der zweiten Halbzeit, um<br />
drei Tore zu machen. Der Bundestrainer André Henning<br />
sprach anschließend völlig zurecht von einem „mehrminütigen<br />
Blackout“.<br />
Egal ob Tennis, Hockey, Rudern, Golf, Segeln<br />
oder Fechten, so unterschiedlich die<br />
Anforderungen unserer Athleten auch sind,<br />
eines haben am Ende alle gemein - zum<br />
Wettkampf muss man auf den Punkt genau<br />
fit sein. Abseits des Vereinstrainings nutzen<br />
immer mehr Athleten ein unmittelbar auf sie<br />
zugeschnittenes Zusatztraining, in welchem<br />
sich individuelle Trainingsziele gemeinsam<br />
erarbeiten und zielgerichtet verfolgen lassen.<br />
Unser Ruderer Markus Reckzeh, mehrfacher<br />
Deutscher Meister in verschiedenen<br />
Bootsklassen, sieht als Trainer der B-Junioren<br />
großes Potential in sportartspezifischem<br />
Athletiktraining. Als Trainer im Hau-<br />
Sportverletzung?<br />
se “Hand arbeit“ arbeitet er Woche für<br />
Woche mit verschiedensten Spitzenathleten<br />
aus NRW: „Das medizinische Training hat in<br />
der Wettkampfvorbereitung einen zusätzlichen<br />
Stellenwert bekommen. Es dient<br />
nicht länger nur der Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit nach Verletzungen, sondern<br />
wird in seiner ganzen Vielfältigkeit dazu<br />
genutzt, die eigenen Defizite treffsicher<br />
auszumerzen.“<br />
Dies gilt sowohl für eine optimale Saisonvorbereitung,<br />
als auch für den gesamten<br />
Wettkampfzeitraum. „Wir haben uns dieses<br />
Jahr präventiv vorbereitet, da bei uns Rückenbeschwerden<br />
keine Seltenheit sind. Ich<br />
kann zum ersten Mal seit Jahren schmerzfrei<br />
in eine Saison gehen“, zieht Matthias<br />
Spiegel eine sehr erfreuliche Bilanz, der mit<br />
den <strong>ETUF</strong> Golf Herren ein 3-monatiges<br />
Spezialtraining bei „Hand arbeit“ absolvierte.<br />
Vom 09.6.2013 bis zum 12.06.2013 spielten zwei der besten<br />
U21 Mannschaften im <strong>ETUF</strong>. Die deutsche Mannschaft hatte<br />
nach zwei Spielen gegen Australien und einem Spiel gegen<br />
Indien im ersten Spiel keine Chance gegen die deutlich<br />
schnelleren und agileren Pakistani. Besonders die deutsche<br />
Abwehr wirkte ein ums andere Mal nicht konzentriert. Gefähr-<br />
Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolgt. Trotz leichter<br />
Verspätung im ersten Spiel lieferten beide Mannschaften<br />
den über 500 Zuschauern ein Spektakel ab. Das Wetter<br />
spielte ebenso mit und so bleibt zu hoffen, dass wir auch in<br />
den nächsten Jahren zusammen mit dem DHB uns auf internationale<br />
Aufeinandertreffen im <strong>ETUF</strong> freuen dürfen.<br />
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HOCKEY<br />
PFINGSTTURNIER 2013<br />
– SCHNELL GEPLANT UND VOLL GEGLÜCKT<br />
Die Planungsphase begann nach den Osterferien.<br />
Pfingsten ist bekanntlich sechs<br />
Wochen danach …! Kann man ein internationales<br />
Jugend-Hockey-Event mit voraussichtlich<br />
ca. 300 Teilnehmern, die eine<br />
Zeltstadt im <strong>ETUF</strong> aufbauen, an drei<br />
Tagen Hockey spielen, dabei beaufsichtigt,<br />
„entertaint“, betreut und mit Halbpension<br />
verpflegt werden wollen, in so kurzer<br />
Zeit auf die Beine stellen?<br />
Man kann! Und wie!<br />
Vom 17. bis 20. Mai trafen sich auf der<br />
<strong>ETUF</strong>-Anlage 16 Mannschaften, um ihre<br />
Kräfte zu messen! Dabei waren unter anderem<br />
Hurley Amsterdam (MA/KA), Laren<br />
Amsterdam (KA), Club zur Vahr (KA), Limburger<br />
HC (MA), Schott Mainz (KA), SCC<br />
Berlin (MA) …<br />
Aufgrund des großen Teilnehmerfeldes<br />
mussten einige Spiele auf dem Naturra-<br />
sen ausgetragen werden – eine interessante<br />
Erfahrung für Teilnehmer und Zuschauer:<br />
„Hoppel-Hockey“ mit<br />
Spielszenen, die wehmütige Erinnerungen<br />
an alte Zeiten wach riefen.<br />
Alle – sowohl die helfenden Eltern, die an<br />
zwei Tagen bereits um 6 Uhr in der Frühe<br />
den Frühstücksdienst übernehmen oder<br />
gar an zwei Nächten die Oberaufsicht in<br />
der Zeltstadt führen durften, als auch die<br />
teilnehmenden Hockeyspieler – erlebten<br />
ein buntes, fröhliches, spannendes, kommunikatives<br />
und erfüllendes Wochenende.<br />
Die Eltern buken und kochten, verkauften,<br />
grillten, informierten und betreuten<br />
unsere Gäste, putzten Toiletten und<br />
lernten sich besser kennen. Julia David<br />
sorgte im Tennishaus für zwei super<br />
Abendessen und überzeugte uns und unsere<br />
Gäste durch tollen Service, Flexibilität<br />
und gleichbleibende Freundlichkeit.<br />
Lars Hoppen schaffte es bei der von ihm<br />
betreuten Disco, immerhin ca. 60 Jugendliche<br />
zum Tanzen zu animieren. Die<br />
restlichen Teilnehmer amüsierten sich auf<br />
dem Hockeyplatz oder am Lagerfeuer, an<br />
dem die Flammen fast die ganze Nacht<br />
loderten.<br />
Darf man als Gastgeber gewinnen? –<br />
Nein! Das wäre unhöflich! Da waren sich<br />
die <strong>ETUF</strong>-Kids einig! Schließlich sind die<br />
Gäste von weit angereist, um nicht nur<br />
Eindrücke, sondern auch Erfolge zu sammeln!<br />
Unsere K/MA hatten unglaublich<br />
viel Spaß, haben sich untereinander (besser)<br />
kennengelernt, konnten Kontakte zu<br />
anderen Mannschaften knüpfen und Turniererfahrungen<br />
sammeln! Aber die – eigens<br />
angefertigten - „Pott-Pokale“ wurden<br />
am Pfingstmontag anderen<br />
Mannschaften überreicht! Bei den Knaben<br />
gewann Laren Amsterdam vor dem<br />
KHTC und dem CzV. Der <strong>ETUF</strong> wurde<br />
sechster von acht. Die <strong>ETUF</strong>-Mädchen<br />
schlossen als fünfte von sechs ab. Die<br />
ersten drei Plätze sicherten sich dort<br />
Hurley Amsterdam vor dem SCC und<br />
den Stuttgarter Kickers.<br />
Nach diesem tollen Wochenende sind<br />
wir dankbar für viele helfende Hände, tolles<br />
(Neu-)Schiedsrichter-Coaching durch<br />
Tommy Hinsken, freundliche und professionelle<br />
Unterstützung durch Julias Catering,<br />
engagierte Rettungssanitäter und<br />
Wachleute, für eine schöne Stimmung,<br />
weitgehend gutes Wetter (wir wissen<br />
jetzt, dass es viel schlimmer hätte kommen<br />
können!), ein leistungsbereites und<br />
fröhliches Teilnehmerfeld und das engagierte<br />
Coaching unserer eigenen Mannschaften<br />
durch Maik und Raffa.<br />
Eine rundum gelungene Veranstaltung,<br />
wie auch die Reaktionen unserer Gäste<br />
zeigen: „Thanks again to you and the<br />
rest of the organisational team for realising<br />
this great tournement over the last<br />
days. Our team returned home very excited<br />
and exhausted!” Caspar Klinkhammer,<br />
Amsterdam<br />
“…vielen Dank noch mal für die tolle Organisation<br />
eures Turniers und die umfassende<br />
und immer freundliche Betreuung.<br />
Wir waren sehr gern dabei und würden<br />
uns auch im nächsten Jahr über eine<br />
Einladung freuen.“ Limburger HC<br />
„…noch einmal sehr herzlichen Dank für<br />
das tolle Turnier. Unsere Mädels waren<br />
begeistert und haben die erste Zeltreise<br />
auch unbeschadet überstanden. Alle<br />
sind am Montag erschöpft und hundemüde<br />
zurückgekommen und hatten viel<br />
zu erzählen. So soll es sein oder ?“ Charlottenburger<br />
SC<br />
UNSERE CO-TRAINER...TEIL 1<br />
ARIANE BAUMANN * 25.02.1999<br />
Spielt seit 10 Jahren Hockey, derzeit bei den MA.<br />
Ariane ist seit 2 Jahren Co-Trainerin und trainiert im<br />
Moment die MD und MC „Ich spiele leidenschaftlich<br />
gerne Hockey! Man lernt in einer Mannschaft Teamgeist,<br />
Taktik und findet Freundinnen. Es macht<br />
Spaß an die Jüngeren weiter zu geben und zu sehen,<br />
wie auch hier der Teamgeist wächst<br />
SHANIA BEHRENDT *08.06.1996<br />
Spielt seit ihrem 6.Lebensjahr Hockey und trainiert<br />
die MINIS seit 3 Jahren. Shania konnte sich „...<br />
noch nie verstellenden Hockeyschläger aus der<br />
Hand zu legen.“ Außerdem hat sie „... die weltbesten<br />
Mädels im Team, mit denen es hoffentlich noch<br />
lange so weitergehen wird.“Shania spielt derzeit in<br />
der WJA<br />
LEOPOLD VON DEM BORNE *12.11.1997<br />
Leo spielt seit 12 Jahren Hockey, derzeit in der<br />
MJB. Er ist seit2 Jahren Co-Trainer und trainiert die<br />
KD,KC und MINIs. Leo spielt Hockey „... weil es einfach<br />
ein klasse Sport ist...“ Ihn faszinieren nicht nur<br />
Schnelligkeit, Technik und Taktik sondern auch die<br />
„Team-Chemie“. Aus Spaß den Spaß am Hockey zu<br />
vermitteln und um selber und sich Freundinnen finden.“<br />
möglichst viel Hockey spielen zu können<br />
LILIANA CARLS * 15.10.1999<br />
Lili spielt seit 8 Jahren Hockey und versucht den<br />
Spaß und die eigene Begeisterung für den Sport<br />
als Co-Trainerin zu vermitteln. Derzeit trainiert sie<br />
die MD und spielt selber bei den MA.<br />
LARS HOPPEN * 10.07.1998<br />
Lars spielt seit 7 Jahren Hockey und ist seit 4 Jahren<br />
Co-Trainer. Derzeit trainiert er Selber spielt Lars<br />
in der MJB und das „... weil man nicht nur viel am<br />
Schläger können muss, sondern auch viel Teamund<br />
Kampfgeist haben muss.“ Als Co-Trainer<br />
„durchlebt man seine Hockeyjugend noch einmal,<br />
nur aus einer anderen Perspektive.“<br />
HOCKEY | SEITE 42 4<br />
SEITE 43 | HOCKEY
HOCKEY<br />
DIE RÜCKRUNDE DER 1. DAMEN,<br />
2. BUNDESLIGA NORD<br />
Ziemlich früh ging es für uns erste Damen in die Vorbereitung für die Rückrunde der Feldsaison. Nach einer eher durchwachsenen<br />
Hallensaison und einer Woche Trainingspause hieß es für uns bereits am 5. Februar, Feldschläger und Kunstrasenschuhe in die Tasche<br />
und Hallenschuhe und Hallenschläger aus der Tasche räumen. Aber zu früh gefreut! Durch den Schnee wurden wir gezwungen, doch<br />
noch einmal die Hallenschuhe anzuziehen. Das Hauptaugenmerk in den ersten vier Wochen Training lag auf der Optimierung unserer<br />
Fitness und Technik und Taktik. Die Adjektive „sehr anstrengend“, „laufintensiv“ und „sehr kalt“ beschreiben die ersten Trainingswochen<br />
wohl am besten.<br />
Tanja,<br />
unsere neue<br />
Bereicherung<br />
Dennoch begannen wir auch schon mit<br />
Trainingsspielen, mit teils dünn besetztem<br />
Kader reisten wir meist in die Niederlande.<br />
Aber auch hierbei zeigten wir<br />
Kampfgeist und von Spiel zu Spiel wuchsen<br />
wir als Team weiter zusammen und<br />
stellten uns besser und besser aufeinander<br />
ein. Während dieser ersten vier Wochen<br />
veränderte sich die Mannschaft<br />
auch personell. Dinah, Kathi und Lulu<br />
Teichelkamp verließen uns, aber Unterstützung<br />
erhielten wir durch Tanja, die<br />
aus Oberhausen zu uns an den Balde-<br />
neysee wechselte und Torwartin Susi, die<br />
aus Köln zurückkehrte.<br />
Nach Ostern und einer Woche trainingsfrei,<br />
ging es mit neuem Elan an die Sache.<br />
Auch das Wetter spielte nun etwas<br />
besser mit und plötzlich wurde die Zeit<br />
bis zum großen Rückrundenstart immer<br />
knapper. Mitte April ging es dann in die<br />
heiße Phase, die Rückrunde wurde an<br />
den folgenden 5 Wochenenden ausgespielt,<br />
volle Aufmerksamkeit auf Hockey<br />
bedeutet das für Spielerinnen und Staff.<br />
Zu Beginn begrüßten wir Blau-Weiß Köln<br />
bei uns am See. Gegen den späteren Absteiger<br />
machten wir es uns nicht einfach.<br />
Nach langer <strong>ETUF</strong>- Führung gelang Köln<br />
der Ausgleich und im Anschluss sogar<br />
das 3:4. Viel zu leicht luden wir die Gegner<br />
zum Tore schießen ein. Am Ende fehlten<br />
uns die Mittel das Spiel noch einmal<br />
zu drehen und der Rückrundenauftakt<br />
war verpatzt!<br />
Am nächsten Wochenende wollten wir<br />
die ersten Punkte dann endlich verbuchen.<br />
Es ging nach Hannover und am<br />
Sonntag liefen wir in Großflottbek in<br />
Hamburg auf. Schon am Treffpunkt<br />
zeigte sich: dieses Wochenende wird<br />
kein leichtes Unterfangen.<br />
Krankheiten, Prüfungsstress, Auslandsaufenthalte<br />
ergaben einen Kader von nur<br />
12 Spielerinnen für das erste Spiel gegen<br />
Hannover an diesem so wichtigen Wochenende.<br />
Dank dem großartigen Einsatz<br />
von Nico Paus, die sich spontan dazu<br />
entschloss in den Norden nachzureisen<br />
um uns zu unterstützen, und Isa Blum,<br />
die somit ihren Einstand in die 1. Damen<br />
gab, konnten wir motiviert antreten und<br />
machten das beste aus der misslichen<br />
Lage. Nach einer ausgeglichenen ersten<br />
Halbzeit (0:0), schwanden unsere Kräfte<br />
zusehenst in der darauffolgenden. Mit viel<br />
Kampf und Einsatz gelang es einen Punkt<br />
einzufahren und das Spiel gegen den<br />
DHC torlos zu beenden.<br />
Am nächsten Tag stand uns dann die<br />
Mannschaft von Großflottbek vor der<br />
Brust. Gestärkt durch Birthe, Lena und<br />
Susi konnten wir die Abreise aus privaten<br />
Gründen von Louise verkraften und traten<br />
mit nun 14 Spielerinnen an. Bereits in der<br />
6. Minute wurde uns ein Dämpfer gesetzt<br />
und unsere Schläfrigkeit zu Beginn der<br />
Partie mit einem 1:0 Rückstand betraft.<br />
Doch nur wenige Minuten später kam die<br />
einzig passende Antwort und Tanja erzielte<br />
das Anschlusstor. Nach einer verwandelten<br />
Ecke auf Seite der Hamburgerinnen<br />
gingen die Teams mit einem<br />
Halbzeitstand von 2:1 in die Pause. Das<br />
Spiel wurde nun auf beiden Seiten verbissener<br />
geführt. Nach zahlreichen Strafkarten<br />
auf beiden Seiten und einer Verletzung<br />
von Maren, konnten wir erneut<br />
unseren Kampfgeist unter Beweis stellen.<br />
Mit viel Biss und Ehrgeiz trafen wir wenige<br />
Augenblicke vor Schluss zum 2:3 und<br />
hatten die 3 Siegpunkte sicher.<br />
Nach dem Hamburg-Wochenende wollten<br />
wir dann auch auf dem eigenen Platz zeigen,<br />
dass der Einsatzwille und das Engagement<br />
auch weiter bei uns vorhanden<br />
ist. Wir begrüßten Uhlenhorst Mülheim,<br />
die den Punkteabstand zu Braunschweig<br />
inzwischen verkleinerten hatten und somit<br />
um den Aufstieg mitspielten. Durch eine<br />
stabile Abwehrleistung hielten wir bis Mitte<br />
der 2. Halbzeit die Partie torlos. Im<br />
letzten Viertel erhöhten die Gäste den<br />
Druck und es fielen 2 Tore, somit verbuchte<br />
UHTC die 3 Punkte auf seinem<br />
Konto. Wir bewiesen jedoch, dass wir bei<br />
konsequenter mannschaftlichen Geschlossenheit<br />
durchaus in der Lage sind,<br />
mit den Spitzenteams mitzuhalten.<br />
Im Düsseldorf zeigte sich dann ein ganz<br />
anderes Bild, auch wenn wir kurz nach<br />
Anstoß das 1:0 erzielten fanden wir nur<br />
schwer in unser Spiel. Die taktischen<br />
Vorgaben wurden nicht eingehalten und<br />
mit einem 1:3 Rückstand gingen wir in<br />
die Kabine. Uns war klar, so ein Spiel<br />
kann nur durch Einsatzwille und Teamgeist<br />
gedreht werden. Wir erkämpften<br />
uns mehr Ballbesitz und konnten diesen<br />
umsetzen in einen zweifachen Torerfolg.<br />
Bei Abpfiff fühlte sich das hart erarbeitete<br />
Remis dann mehr wie ein<br />
Punktgewinn an.<br />
Und schon folgte das Abschlusswochenende<br />
der Saison, an dem TG Heimfeld<br />
und Eintracht Braunschweig bei uns anreisten.<br />
Beide Teams kämpften noch um<br />
den Ab- beziehungsweise Aufstieg. Gegen<br />
Heimfeld dominierten wir die ersten<br />
Spielminuten, doch durch ein überraschendes<br />
0:1 und den Ausbau der Führung<br />
für Heimfeld, brauchte es bis nach<br />
der Halbzeit um uns wachzurütteln. Wie<br />
wir in Düsseldorf schon gelernt hatten,<br />
ist ein zwei Tore Rückstand zur Pause<br />
noch keine Niederlage. Auch diesmal<br />
konnten wir uns über unseren Kampfwillen<br />
zurück in die Partie spielen. Folgerichtig<br />
erlangten wir mehr Ballbesitz, gute<br />
Kombinationen und Janine, Nargiza<br />
und Birthe drehten durch ihre Tore das<br />
Ergebnis noch einmal um zu einem 3:2<br />
Sieg. Sonntag hieß unser letzter Gegner<br />
der Saison, Braunschweig, der durch einen<br />
Siege die Fahrkarte in die 1. Liga lösen<br />
würde. Mülheim, das in der Rückrunde<br />
eine Aufholjagd startete, war auf<br />
unsere Schützenhilfe angewiesen, um an<br />
Braunschweig vorbei den Aufstiegt perfekt<br />
zu machen. Unbeeindruckt von der<br />
Tabellensituation, war es für uns wichtig,<br />
die Saison gut abzuschließen. Besonders<br />
wollten wir diesmal nicht erst in Rückstand<br />
geraten um dann erst aufzuwa-<br />
UNSERE CO-TRAINER...TEIL 2<br />
SEBASTIAN HUSSMANN *01.06.1995<br />
... also gerade 18 Jahre alt geworden spielt Sebastian<br />
seit 8 Jahren Hockey und ist seit 6 Jahren als<br />
Co-Trainer tätig. Mit Unterstützung des <strong>ETUF</strong> hat er<br />
bereits einen Trainerschein gemacht und freut sich<br />
darauf den jungen Nachwuchsspielern auch weiterhin<br />
Neues beizubringen und sie bei den Höhen und<br />
Tiefen des Sport-und Vereinslebens zu unterstützen.<br />
SEMJON HYWEEGE *18.11.1997<br />
Semjon spielt seit 11 Jahren Hockey, derzeit in der<br />
MJB. Er ist seit ca. 1 Jahr Co-Trainer und versucht<br />
derzeit den KD und KC etwas von der eigenen Begeisterung<br />
am Hockeysport zu vermitteln. Semjon<br />
ist ganz ehrlich: anfangs war der Co-Trainer eine<br />
angenehme Gelegenheit das Taschengeld etwas<br />
aufzubessern. Mittlerweile überwiegt aber der Spaß<br />
an der Arbeit mit den „Kleinen“ und der Ehrgeiz die<br />
Jungs erfolgreich spielen zu sehen.<br />
WIEBKE IMHOFF *28.10.1996<br />
Wiebke spielt seit ihrem 4. Lebensjahr Hockey, im<br />
Moment sie Co-Trainerin, derzeit der MA und MB.<br />
Wiebke spielt mit Begeisterung und Ausdauer Hockey<br />
und möchte auch vermitteln, wie wichtig ein<br />
Mannschaftssport ist: „Vor einigen Jahren habe ich<br />
selber erlebt wie eine Mannschaft auseinandergebrochen<br />
ist und wie wir uns danach als neues Team<br />
wieder zusammengefunden haben. Der Mannschaftsgeist<br />
hilft auch außerhalb des Platzes.“<br />
NICOLAS KRAPPWEIS *15.02.1998<br />
Nico spielt seit 11 Jahren Hockey und ist Teil des<br />
Co-Trainer-Teams seit 1 Jahr. Nico begeistert sich<br />
für Hockey weil es ein sehr vielseitiger Sport ist, „...<br />
man braucht Ausdauer, Beweglichkeit,<br />
Schnelligkeit.“ Man muss sich aber auch Taktiken<br />
erarbeiten die den Gegner überraschen und teamfähig<br />
sein. Derzeit vermittelt Nico sein Wissen an die<br />
KC und spielt selber in der MJB.<br />
MAIK KUBBILLUN *04.04. 1983<br />
Spielt seit 25 Jahren Hockey und ist seit Februar<br />
2013 Co-Trainer der MA.“ Mit den Mädels zu arbeiten<br />
macht (noch) mehr Spaß als Jurymitglied bei<br />
GNTM zu sein!“ Maik spielt selber bei den 1. und 2.<br />
Herren.<br />
HOCKEY | SEITE 44 SEITE 45 | HOCKEY
HOCKEY<br />
UNSERE CO-TRAINER... TEIL 3<br />
Foto rechts: Lena<br />
will wieder angreifen<br />
Foto links:<br />
Xxxxxxxxxxxxxxxxx<br />
chen. Gegen die etwas nervös wirkenden<br />
Braunschweigerinnen konnten wir von<br />
Anfang an konzentriert gegen halten.<br />
Kurz nach Wiederanpfiff der 2. Halbzeit<br />
musste, Susi, die zum letzten Spiel ins<br />
Tor durfte, nach einer kurzen Ecke hinter<br />
sich greifen. Die weitere Spielzeit konnten<br />
wir die ganz zwingenden Torchancen<br />
nicht erspielen und 3 Minuten vor<br />
Schluss machte Braunschweig den Aufstieg<br />
durch das 0:2 perfekt.<br />
Wir schließen die Saison zufrieden mit<br />
dem 4.Platz ab. Trotz der kurzen Saison,<br />
veränderte sich der Kader und die Aufstellung<br />
ständig, ein Grund dafür ist unsere<br />
dünne Personaldecke. Ein großer<br />
Rückhalt waren dabei die Spielerinnen<br />
der 2. Damen, die zu jeder Zeit bereit waren<br />
auszuhelfen und eine große Bereit-<br />
schaft zeigten. Danke dafür! Rückblickend<br />
gilt es zu analysieren warum wir<br />
unseren Kampfgeist immer erst wiederentdecken<br />
müssen und dadurch diese<br />
Leistungsschwankungen entstehen. Wir<br />
sind trotz einiger Veränderungen auf personeller<br />
sowie positioneller Ebene enger<br />
als Mannschaft zusammengewachsen<br />
und freuen uns nun auf die Sommerpause<br />
und wollen ab Mitte September wieder<br />
voll in der 2. Bundesliga angreifen.<br />
In der nächsten Saison wird Tina Walter<br />
aus beruflichen Gründen nicht mehr den<br />
Weg aus Köln zum Etuf antreten, und wir<br />
sagen: „Danke Walter!“ Auch unser Pyhsio<br />
Toni Pott hat uns zum Ende der Saison<br />
Ade gesagt. Sie hat Großes bei uns<br />
geleistet, auch bei den Auswärtsfahrten.<br />
Ein großer Dank an Toni, verbunden mit<br />
der Bitte, dass uns „ Handarbeit“ von Costas<br />
Karamanlis einen guten Ersatz stellen<br />
wird, denn den brauchen wir unbedingt!<br />
Unser Dietz ist uns als Betreuer<br />
allein geblieben, denn Teun musst leider<br />
aus beruflichen Gründen verlassen. Der<br />
von Dietz erbetene 2. Mann oder Frau hat<br />
sich leider noch nicht gemeldet! Dir Teun,<br />
auch an dieser Stelle nochmals vielen<br />
Dank für Alles!<br />
Am Schluss wollen wir das letzte Dankeschön<br />
an alle Fans, den Club 50, unseren<br />
Trainer Boaz und unsere eifrigen Helfer<br />
auf der Bank sagen, vor Allem Dr. Jochen<br />
Marks und Dietz. Es ist toll diese Unterstützung<br />
zu haben, und wir freuen uns<br />
schon auf die nächste Saison mit Euch!<br />
<br />
1. Damen<br />
SIMON PLATT * 20.05.1998<br />
Spielt seit 12 Jahren Hockey und<br />
ist seit 2 Jahren Co-Trainer der<br />
Knaben D+C „... mit extrem viel<br />
Spaß den Kleinen etwas beizubringen.“<br />
Selber spielt Simon derzeit in<br />
der MJB<br />
PHILIP LÜSSEM *23.5.1998<br />
Spielt seit 6 Jahren Hockey und ist<br />
seit ca. einem Jahr Co Trainer. Ich<br />
spiele leidenschaftlich Hockey, da<br />
es mir einfach Spaß macht im Team<br />
zu spielen. Hockey ist ein schneller<br />
und laufintensiver Sport, der mich<br />
schon immer interessiert hat. Ich<br />
bin Co Trainer, da es mir Spaß<br />
macht, den Kindern etwas beizubringen<br />
und sie zu motivieren. Dabei<br />
ist jedes Trainig abwechslungsreich. Nachdem ich erfahren habe,<br />
dass Co-Trainer im <strong>ETUF</strong> gesucht werden, habe ich mich sofort<br />
bei Andrea gemeldet. Zuerst habe ich die Knaben D und C trainiert,<br />
seit den letzten Sommerferien trainiere ich die Minis. Ich mußte zum<br />
Beginn des Schuljahres leider mit den Knaben D und C aufhören, da<br />
sich die Trainingszeiten mit meinem Stundenplan überschnitten.<br />
Seit dem Winter trainiere ich nun nur noch die Minis und helfe trotzdem<br />
bei den Knaben D und C als CO Trainer bei Turnieren am Wochenende<br />
aus.<br />
NICK MÄUSER *10.08.1994<br />
... kann sich schon gar nicht mehr<br />
genau erinnern wann er anfing Hockey<br />
zu spielen, es sind aber mindestens<br />
9-10 Jahre. Aufgrund einer<br />
Sportverletzung musste er pausieren<br />
und nutzte diese Zeit um als<br />
Co-Trainer weiter viel Zeit auf dem<br />
Platz zu verbringen. Seit 1 Jahr trainiert<br />
er die MB und MA. Außerdem<br />
ist er ein souveräner Schiedsrichter.<br />
Nick kennt daher den Sport wirklich aus allen Perspektiven.<br />
SERGE RODENBACH * 04.05.1994<br />
Serge spielt auch schon seit 9 Jahren<br />
Hockey und ist derzeit Co-Kapitän<br />
der 1. Herren. An Hockey als<br />
Mannschaftssport schätzt er besonders,<br />
„... dass man lernt sich auf<br />
Fähigkeiten seiner Mannschaftkollegen<br />
einzustellen und diese mit den<br />
eigenen zu kombinieren. „ Außerdem<br />
„kann man seine Mitspieler als<br />
Freunde gewinnen und gemeinsam<br />
Ziele erreichen.“ Serge trainiert derzeit die KB.<br />
RAPHAEL STUFFER * 28.06.1995<br />
Spielt seit 13 Jahren Hockey und ist<br />
seit 2012 Co-Trainer der<br />
KA mit „Herz und Seele. „Für mich<br />
kam noch nie etwas anderes als<br />
Hockey in Frage, es macht Spaß,<br />
ist etwas besonderes und ich<br />
möchte meine Erfahrung weitergeben<br />
und mit den Jungs etwas erreichen.“<br />
BERICHT HERREN<br />
Nachdem der Abstieg in der Hallensaison auf Grund einer desolaten<br />
Rückrunde nach dem letzten Spieltag nicht mehr abzuwenden<br />
war, galt es zur Feldrückrunde wieder in die Spur<br />
zu kommen und sich mit freiem Kopf auf die Feldsaison vorzubereiten.<br />
Die Vorbereitung startete bei widrigem Wetter in<br />
Limburg, wo sich der im Vergleich zur Hallensaison um mehrere<br />
Positionen erweiterte Spielerkader zusammenfinden<br />
sollte.<br />
Vor allem das Karriereende von Stefan Brochmann, der sowohl<br />
auf wie auch neben dem Platz seit etlichen Jahren eine<br />
Feste Größe im Team darstellte, musste in der Verteidigung<br />
kompensiert werden. Der Abgang von Tim Schiffer führte<br />
letztendlich dazu, dass gar die Verteidigung von Grund auf<br />
neu aufgestellt werden musste – kurz um, es gab viele Baustellen<br />
vor der Saison. Dass diese nicht komplett aufgearbeitet<br />
wurden, zeigte sich in den Niederlagen in den ersten beiden<br />
Saisonspielen gegen Blau Weiß Köln und Raffelberg. Wie<br />
in der Halle war teilweise nicht die nötige Einsatzbereitschaft<br />
in letzter Konsequenz zu beobachten, sowie wurden zu viele<br />
einfache Fehler begangen, die das Team immer wieder in<br />
Rückstand gerieten ließen.<br />
Vor dem Spiel gegen den DSC stellte sich deshalb die Frage,<br />
ob auch diese Saison Richtung untere Tabellenhälfte gehen<br />
sollte oder ob die Talfahrt endlich gestoppt werden könnte.<br />
Durch ein verdientes 6:2 wurde diese Frage eindeutig beantwortet.<br />
Es sollte sogar dafür reichen auch beim bis dahin souverän<br />
spielenden Tabellenführer DSD vollkommen verdient 3<br />
Punkte zu entführen. Neben dem sicheren Klassenerhalt holte<br />
sich das Team damit auch endlich das nötige Selbstvertrauen<br />
und den Glauben an sich zurück, sodass man wieder mit einer<br />
positiven Einstellung ins Training und die restlichen Spiele der<br />
Rückrunde gehen kann.<br />
HOCKEY | SEITE 46 SEITE 47 | HOCKEY
HOCKEY<br />
LACROSSE<br />
SAISONRÜCKBLICK<br />
JUGENDMANNSCHAFT<br />
SUCHT VERSTÄRKUNG<br />
DAMEN-LAXIKON<br />
VON A-D<br />
ATTACK – Angriff/Sturm<br />
BENCH – Kampfgericht: die Personen stoppen<br />
die Zeiten und schreiben die Tore und<br />
Fouls auf.<br />
CHECK TO THE HEAD – Schwerwiegendes<br />
Foul in Kopfnähe<br />
CREASE – Torkreis<br />
CREEPING – Wenn nach dem Pfiff weitergelaufen<br />
wird. Hierbei handelt es sich um ein<br />
spielverzögerndes Foul.<br />
COVER – Wenn eine Spielerin den Ball mit<br />
dem Schlägerkopf (Head) absichtlich<br />
schützt, damit die Gegenspielerin den Ball<br />
nicht vom Boden aufheben kann.<br />
DEFENCE – Abwehr/Verteidigung<br />
DRAW – Anstoß (im weitesten Sinne). Zu<br />
Spielbeginn und nach jedem Tor „kämpfen“<br />
die Damen am Mittelkreis um den Ball.<br />
GLÜCK AUF CUP 2013<br />
In diesem Jahr plant die Lacrosseabteilung<br />
des <strong>ETUF</strong> die 4. Auflage des erfolgreichen<br />
und mittlerweile traditionellen<br />
„Glück Auf Cups“ im Herzen des Ruhrgebiets.<br />
Das Turnier findet am 20./21. Juli<br />
2013 ganztägig auf den Plätzen des <strong>ETUF</strong><br />
statt. Erwartet werden wie in den vergangenen<br />
Jahren Mannschaften aus den Niederlanden,<br />
Österreich, Belgien und natür-<br />
Als die Herren- und Damenmannschaft der Piraten<br />
im September 2012 in die 4.Saison seit Bestehen<br />
der Lacrosse-Abteilung im <strong>ETUF</strong> starteten, war<br />
außer dem Spielplan vieles im Unklaren. Wer<br />
trainiert die beiden Mannschaften, gibt es ausreichend<br />
Spieler um eigene Mannschaften für den<br />
Ligabetrieb stellen zu können und können wir die<br />
Entwicklung der Jugendmannschaft weiter<br />
vorantreiben?<br />
Dank der Zusage von Ralph Rüppel<br />
(Düsseldorf, DSC 99) hatte das Herrenteam<br />
einen erfahrenen und engagierten<br />
Trainer für die neue Saison gefunden,<br />
der aus den jungen und älteren Spielern<br />
eine schlagkräftige Truppe geformt hat.<br />
Vor allem in der Hinrunde musste teilweise<br />
noch Lehrgeld gezahlt werden gegen<br />
die Teams wie Kaiserslautern und<br />
Mainz. Jedoch festigten sich im Laufe<br />
der Saison Spielzüge, Spielverständnis<br />
und Teamgeist, sodass in der Rückrunde<br />
trotz knapper Niederlagen und mit<br />
dem Heimsieg gegen Kaiserslautern ein<br />
versöhnlicher Saisonabschluss gefeiert<br />
werden konnte. Hervorgehoben werden<br />
sollten in diesem Zusammenhang auch<br />
die Neuzugänge Gerold (Mainz) und<br />
Cord (Hannover), die mit Ihrer Erfahrung<br />
und Ihrem Einsatz eine enorme Bereicherung<br />
für die Piraten bedeuten.<br />
Das Damenteam der Pirates hat die erfolgreiche<br />
Spielgemeinschaft der letzten<br />
Jahre mit den Antlers des DSC 99 unter<br />
Coach Anna Sody fortgesetzt. Das Ziel<br />
hieß wie in den letzten Jahren auch eine<br />
Platzierung, die zur Teilnahme an den<br />
PlayOffs in Hannover berechtigt. Leider<br />
konnten die Damen dieses Ziel in diesem<br />
Jahr durch eine knappe Niederlage<br />
auf heimischen Platz gegen den SC<br />
Frankfurt nicht erreichen. Auch hatten<br />
die Damen zwei Abgänge der Nationalspielerinnen<br />
Antje Malig und Monika<br />
Ziegler zu verzeichnen, die im Sommer<br />
2012 noch die <strong>Essen</strong>er Lacrosser im<br />
Nationaltrikot bei der Europameisterschaft<br />
in Amsterdam vertreten haben.<br />
Die Jugendspieler Tim Löffler, Justus<br />
von Pachelbel und David Michiels konnten<br />
erfolgreich ins Herrenteam integriert<br />
werden und sind mittlerweile feste Stützen<br />
der Mannschaft. Großer Dank gilt<br />
auch den Jugendcoaches Maren Gerbracht<br />
und Ilka Gomoll, die die Mädchenmannschaft<br />
bei Wind und Wetter<br />
trainiert haben. Ziel sollte es sein in der<br />
kommenden Sommerpause wieder forciert<br />
Jugendmannschaften aufzubauen,<br />
um eine schlagkräftige Mannschaft für<br />
die Jugendliga stellen zu können. Hierfür<br />
hat sich Tim Löffler als Ansprechperson<br />
bereitgestellt.<br />
Wir wünschen allen Piraten eine schöne<br />
Off-Season mit vielen Turnieren und vor<br />
allem Spaß am Laxen!<br />
Unsere weibliche Jugendmannschaft<br />
freut sich über Verstärkung. Derzeit trainieren<br />
unsere Jugendspielerinnen bei<br />
den Damen mit. Das soll sich wieder<br />
ändern. Deswegen suchen wir Mädchen<br />
ab 12 Jahren die sich für den Sport begeistern<br />
und Lust haben „Hockey in der<br />
Luft“ auszuprobieren. Außer Sportsachen<br />
sind nur gute Laune und Spaß<br />
mitzubringen. Die Leihausrüstung wird<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Natürlich dürfen auch gerne männliche<br />
Jugendspieler Lacrosse ausprobieren<br />
und zu einer Trainingseinheit der Herrenmannschaft<br />
kommen, mit dem Ziel<br />
irgendwann eine eigene männliche-Jugendmannschaft<br />
aufzubauen.<br />
Bei Interesse an einem Probetraining<br />
meldet euch bei Maren Gerbracht oder<br />
Tim Löffler.<br />
ANSPRECHPARTNERIN DAMEN: MAREN<br />
GEBRACHT (MAREN.GERBRACHT@GMX.DE)<br />
ANSPRECHPARTNER HERREN: TIM LÖFFLER<br />
(TIM-LAX@WEB.DE).<br />
lich Deutschland. Für das leibliche Wohl<br />
ist vor Ort gesorgt. Wir möchten alle<br />
Freunde, Mitglieder und Interessierte zu<br />
spannenden Lacrosse-Spielen einladen<br />
und hoffen mit Ihnen zusammen ein<br />
schönes Lacrosse-Wochenende zu erleben.<br />
Sieger der vergangenen Jahre:<br />
2010 Herren : Second Hand Lacrosse<br />
(Schweiz)<br />
2010 Damen: Düsseldorf Antlers<br />
(Deutschland)<br />
2011 Herren: Delft Barons (Niederlande)<br />
2011 Damen: K.A.T.N. (Deutschland)<br />
2012 Herren: The Goldmembers<br />
(Niederlande/Deutschland)<br />
2012 Damen: K.A.T.N. (Deutschland)<br />
Stix Up Eure <strong>ETUF</strong>-Lacrosser!<br />
HOCKEY | SEITE 48 SEITE 49 4 | HOCKEY
GOLF<br />
NACHRUF<br />
MONATSTELLER MAI<br />
Der Monat Mai hat völlig vergessen oder verdrängt, dass er<br />
bei uns als Wonne-Monat durchgeht. Wer allerdings Dauer-<br />
Regen und Kälte besonders liebt……….?! So hatte es uns<br />
auch bei diesem Monatsteller erwischt. Aber gute Golfer kennen<br />
kein schlechtes Wetter. Trotzdem hatten es 20 Teilnehmer<br />
gewagt, sich diesen äußeren Bedingungen zu stellen und den<br />
Monatsteller zu spielen. Einige spielten sogar recht erfolgreich.<br />
An vorderster Front ist da Bernd Füsser zu nennen. Er hat<br />
schon wahre Schlammschlachten überzeugend für sich entscheiden<br />
können. Ihm scheinen solche außergewöhnlichen Bedingungen<br />
nichts auszumachen. Beneidenswert.<br />
KLASSE A: 1. Netto Julius Seifert 40 Stablf.-Punkte<br />
2. Netto Bernd Füsser 38 Stablf.-Punkte<br />
3. Netto Valentino Sgobba 34 Stablf.-Punkte<br />
KLASSE B: 1. Netto Manuela Mertens 34 Stablf.-Punkte<br />
2. Netto Andreas Kalthoff 33 Stablf.-Punkte<br />
3. Netto Claus Peter Weber 32 Stablf.-Punkte<br />
1. Brutto Bernd Füsser 28 Brutto-Punkte<br />
2. Brutto Valentino Sgobba 27 Brutto-Punkte<br />
3. Brutto Julius Seifert 24 Brutto-Punkte<br />
HaWi<br />
NACH LANGER UND<br />
SCHWERER KRANKHEIT<br />
VERSTARB AM 23. 05.2013<br />
FRAU MONIKA GEYR.<br />
Frau Geyr war, zusammen mit Ehemann Jochen, seit mehr als 30<br />
Jahren Mitglied in der Golfriege des <strong>ETUF</strong> e.V. Sie war eine ehrliche<br />
und aufrichtige Person, die nie das offene Wort scheute.<br />
Dabei war sie stets verbindlich, angenehm und warmherzig. Ihr<br />
Engagement ging über ein normales Maß hinaus. Wo immer Rat<br />
und Tat gefragt waren, konnte man auf sie zählen. Auch ihre<br />
Leistungen im Golfsport waren beachtlich. Als Mannschaftsspielerin<br />
war sie über viele Jahre ein Aktiv-Posten.<br />
Wir trauern um eine Dame, die vielen Mitgliedern eine gute Freundin<br />
war. Trotz ihrer in den letzten Monaten krankheitsbedingten<br />
Abwesenheit haben wir oft über sie gesprochen, uns nach ihrem<br />
Befinden erkundigt. Ein untrügliches Zeichen für Beliebtheit und<br />
Anteilnahme.<br />
Nun ist Monika Geyr nicht mehr unter uns, sie ist tot. Die Nachricht<br />
von ihrem Ableben hat uns alle getroffen und sehr traurig<br />
gemacht.<br />
Unser Mitgefühl gilt auch ihrem ebenfalls schwer erkrankten Ehemann<br />
Jochen. Möge er die Kraft finden, diesen großen Verlust zu<br />
bewältigen.<br />
16.06.2013<br />
VIERER-CLUBMEISTERSCHAFT<br />
Eines der sportlichen Highlights in jedem Jahr. In diesem Jahr<br />
hatten sich 22 Paare gemeldet. Die Ausschreibung sah vor,<br />
9 Löcher den Vierball-Bestball und danach 9 Löcher den Auswahldrive<br />
zu spielen. Sodann sollte ein Cut erfolgen. Die besten<br />
8 Paarungen gingen dann auf die Finalrunde zum Vierer<br />
Zählspiel. Der Vierball-Bestball sah nach 9 Löchern das Team<br />
Niklas Hagemeier und Julius Seifert mit 33 Schlägen vorne,<br />
gefolgt von Matthias Spiegel und Christian Konradt mit 34<br />
Schlägen.<br />
Nach dem 2. Durchgang, dem Auswahldrive, setzten sich<br />
Bernd Brandau und Tim Radmacher mit 33 Schlägen in Front.<br />
Das Team Hagemeier/Seifert patzte leider und notierte mit 44<br />
Schlägen einen Score, der lediglich für den 10. Rang reichte.<br />
Peter Ruppel und Ole Hansen machten es mit 38 Schlägen<br />
deutlich besser und setzten sich damit auf den 2. Rang.<br />
Der letzte Durchgang solle die Entscheidung bringen. War es<br />
die hervorragende Jugend, die den Durchbruch zur sportlichen<br />
Clubspitze schaffte, oder siegte mal wieder die Routine<br />
unserer gestandenen Spitzen-Golfer Peter Ruppel und Ole<br />
Hansen?<br />
Die Jugend war`s. Bernd Brandau und Tim Radmacher<br />
siegten in großem Stil. Eine tolle Runde mit 35 Schlägen<br />
setzte sie deutlich vom Verfolger- bzw. Mitbewerber-Feld ab.<br />
Peter Ruppel und Ole Hansen, ebenfalls mit 38 Schlägen gut<br />
unterwegs, beanspruchten den 2. Rang. Eine spannende Aufholjagd<br />
lieferten Martin van de Loo und Bastian Brandau.<br />
Nach 2 eher bescheidenen Runden überzeugten sie nun mit<br />
35 Schlägen. Damit sicherten sie sich den 3. Rang.<br />
Vierer-Clubmeister 2013<br />
Bernd Brandau und Tim Radmacher<br />
104 Schläge<br />
2. Rang: Peter Ruppel und Ole Hansen 110 Schläge<br />
3. Rang: Martin van de Loo und Bastian Brandau 112 Schläge<br />
Die Netto-Wertung entschieden Michael Gothe und Jürgen<br />
Linnemann für sich.<br />
HaWi<br />
<strong>ETUF</strong>-JUGEND<br />
1. SPIELTAG 21.04.2013 GC MÜLHEIM AN DER RUHR<br />
AUF EIN NEUES !!!<br />
Nach der langen Winterpause konnten wir, die Jugendmannschaft<br />
der ETuF Golfriege, es kaum erwarten, dass die Jugend-<br />
Bezirksliga-Turniere wieder losgehen. Nachdem sich die Mannschaft<br />
in der vergangenen Saison schon verjüngt hat, muss sie<br />
sich auch wieder zur laufenden Saison von zwei alten Hasen<br />
verabschieden. Mit frischem jugendlichen Elan traten sechs<br />
Junggolfer des ETuFs zu ihrem ersten Ligaspiel dieser Saison<br />
auf der Anlage des Golfclub Mülheim a. d. Ruhr an. Auf fantastischen<br />
Fairways, jedoch katastrophalen, von Schneeschimmel<br />
befallenen Grüns erzielten wir den 3. Rang in der Gesamtwertung<br />
der 6 Golfclubs. Besonders ist hier zu erwähnen, dass Lina<br />
Settelmeyer bei ihrem ersten Ligaspiel sagenhafte 52 Nettopunkte<br />
erspielte. Wie sich unten sehen lässt kann die ganze<br />
Mannschaft mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein.<br />
1. Rang Niederrheinischer Golfclub e.V. Duisburg 109 Punkte<br />
2. Rang Golfclub Hösel e.V. 87 Punkte<br />
3. Rang Golfriege ETuF e.V. 75 Punkte<br />
4. Rang <strong>Essen</strong>er Golfclub Haus Oefte e.V. 54 Punkte<br />
5. Rang Golfclub Mülheim a. d. Ruhr e.V. 53 Punkte<br />
6. Rang Golfclub <strong>Essen</strong>- Heidhausen e.V. 49 Punkte<br />
2. SPIELTAG AM 01.05.2013 IN DER GOLFRIEGE <strong>ETUF</strong><br />
HEIMSPIEL!<br />
Am 1. Mai hieß es für die Jugendlichen der Golfriege <strong>ETUF</strong>, ihr<br />
Können auf dem heimatlichen Platz zu beweisen. Vorweg genommen:<br />
Wir konnten unseren Heimvorteil nutzen. In fast gleicher<br />
Besetzung wie in Mülheim spielten wir trotz früher Startzeiten<br />
bei strahlendem Sonnenschein und auf fantastischen<br />
Fairways unseren Ball. Hierbei gelang es unserer Mannschaft,<br />
den Tagesgewinn an sich zu reißen. Besonders erwähnenswert<br />
sind die traumhaften Leistungen von Moritz Waubke mit 30<br />
Brutto- Punkten und Niklas Hagemeier mit 24 Brutto-Punkten.<br />
In der Gesamtwertung haben wir uns auf den 2. Platz gespielt.<br />
1. Rang Niederrheinischer Golfclub e.V. Duisburg 209 Punkte<br />
2. Rang GolfriegeETuF e.V. 178 Punkte<br />
3. Rang GolfclubHösel e.V. 161 Punkte<br />
4. Rang Golfclub <strong>Essen</strong>-Heidhausene.V. 125 Punkte<br />
5. Rang Golfclub Haus Oefte e.V. 120 Punkte<br />
6. Rang Golfclub Mülheim e.V. 102 Punkte<br />
<br />
Henriette Weber<br />
GOLF | SEITE 50 5<br />
SEITE 51 5 | GOLF
GOLF<br />
09.05.2013<br />
HERRENPREIS<br />
MÜNSTER – WILKINGHEGE<br />
AUSFLUG DER <strong>ETUF</strong>-DAMEN<br />
NACHRUF<br />
EINE GROSSE DAME DES<br />
GOLFSPORTES IST VERSTORBEN.<br />
Spielführer<br />
O. Hansen,<br />
HaWi Stremmel,<br />
G. Bergerfurth,<br />
C. Nellessen,<br />
B. Füsser,<br />
M. Spiegel,<br />
M. Nellessen,<br />
M. Waubke<br />
Wieso gerade der hohe katholische Feiertag Christi Himmelfahrt<br />
zum Vatertag erklärt wurde, darüber herrscht absolute Unklarheit.<br />
Richtig ist – und darüber gibt es unter uns Männern kaum<br />
Meinungsunterschiede -, dass man dem Muttertag entschieden<br />
mehr an Bedeutung beimisst. Und das ist völlig korrekt. Dennoch<br />
freuen wir Männer uns, wenn wir an Christi Himmelfahrt ein feines<br />
Herrenturnier spielen können. Auch in diesem Jahr war das<br />
Einzel nach Stableford mit Vorgabenwirksamkeit ausgeschrieben.<br />
Über 40 Teilnehmer hatten gemeldet. Und auch in diesem<br />
Jahr hatte der Spielführer Edles und Hochprozentiges eingekauft<br />
und dargeboten. Es lohnte sich, zur Höchstform aufzulaufen. Es<br />
erstaunte nicht, dass gerade unsere Besten gemeldet hatten. Da<br />
sah man die <strong>ETUF</strong>-Leistungsträger M. Spiegel, M. und K. Nellessen,<br />
M. Klein, P. Brinkmann und B. Brandau – um nur einige zu<br />
nennen. Das sollte etwas werden. Super-Scores waren zu erwarten.<br />
Natürlich scheuten auch unsere beiden Pro`s St. Wiedeking<br />
DAMEN MIT / GEGEN SENIOREN<br />
Seit vielen Jahren begegnen sich Damen<br />
und Senioren in einem ebenso sportlichen<br />
wie gesellschaftlichem Wettstreit.<br />
Damen gegen Senioren. Ein Vierer als<br />
Lochwettspiel sollte Sieger finden. Dieses<br />
schon zur Tradition gewordene alljährliche<br />
Wettspiel wird wechselseitig organisiert.<br />
In einem Jahr die Damen, im anderen<br />
die Senioren. Nun waren wieder die<br />
Damen an der Reihe. Ladys-Captain Bettina<br />
Streit hatte fein vorbereitet. Das<br />
Clubhaus versprach das, was der Golfplatz<br />
erst noch erreichen wollte. Zwei<br />
starke Mannschaften wurden vom Ladys-<br />
Captain und dem Senioren-Spielführer<br />
gebildet. Die bisherige Bilanz war bedeutungslos<br />
(die Senioren führten leicht). Das<br />
Hier und Jetzt hatte Priorität.<br />
Und schwungvoll ging es an die Tees. Ein<br />
Wettspiel, das lange keinen deutlichen<br />
Sieger sah. Da halfen auch Zeichen von<br />
einem Fairway zum anderen nicht wirklich<br />
weiter. Wie liegt ihr………..und ihr?<br />
Die große Tafel im Clubhaus sollte es an<br />
den Tag bringen. Bettina Streit und Gunter<br />
Hansen kommentierten Flight by<br />
Flight. Zunächst ein ausgeglichenes<br />
Spiel, doch dann zogen die Senioren<br />
und H. Mair den direkten Vergleich nicht. Sie bildeten den 1.<br />
Flight. Nach 9 Löchern horchte man auf. Spiegel 1 Schlag unter<br />
Par, die Brüder Nellessen im Par-Bereich. Großes Golf!<br />
Nach 18 Löchern wusste man mehr. Mathias Spiegel siegte in<br />
der Brutto-Wertung mit einer Par-Runde. 64 Schläge, wobei<br />
noch 1 Strafschlag wegen einer Unachtsamkeit enthalten ist,<br />
dürfen als große Leistung angesehen werden.<br />
DIE SIEGER AUF EINEN BLICK:<br />
Brutto-Wertung (gesamt):<br />
1. Matthias Spiege 36 Brutto-Punkte<br />
2. Konstantin Nellessen 34 Brutto-Punkte<br />
3. Maximilian Nellessen 34 Brutto-Punkte<br />
Netto-Wertung (gesamt):<br />
1. Matthias Spiegel 39 Stablf.-Punkte<br />
2. Maximilian Nellessen 39 Stablf.-Punkte<br />
3. Konstantin Nellessen 38 Stablf.-Punkte<br />
Brutto-Wertung (Senioren):<br />
1. HaWi Stremmel 28 Brutto-Punkte<br />
2. Bernd Füsser 26 Brutto-Punkte<br />
3. Alexander Streit 21 Brutto-Punkte<br />
Netto-Wertung (Senioren).<br />
1. Bernd Füsser 37 Stablf.-Punkte<br />
2. HaWi Stremmel 36 Stablf.-Punkte<br />
3. Georg Bergerfurth 36 Stablf.-Punkte<br />
Die Sonderwertungen gewannen:<br />
Longest Drive: Konstantin Nellessen (ca. 280 m)<br />
Nearest to the Pin: Helmut Mair (1,31 m)<br />
HaWi<br />
leichtfüßig davon. Am Ende stand es 7,5<br />
zu 4,5 für die Senioren.<br />
Bei aller Zurückhaltung und Fairness: So<br />
ganz kaschieren konnten die Senioren ihre<br />
Freude nicht. Sie hatten verdient gewonnen<br />
und verlangten – natürlich – nach<br />
verbalen Streicheleinheiten. Die bekamen<br />
sie denn auch prompt. Und der von den<br />
Damen gespendete Imbiss mundete den<br />
Senioren besonders gut.<br />
Den Damen – das darf nicht verschwiegen<br />
werden – machte es sichtlich Spaß,<br />
in zufriedene Senioren-Minen blicken zu<br />
können. Unsere Damen sind toll! HaWi<br />
Ladys-Captain Bettina Streit hatte bestens<br />
organisiert. Vom 06.05. bis<br />
08.05.2013 sollten sich unsere Damen<br />
im Schloss Wilkinghege wohlfühlen und<br />
den Golfplatz kennen und schätzen lernen.<br />
Immerhin 24 Damen folgten der<br />
Ausschreibung bzw. dem Angebot und<br />
machten sich auf den Weg. Für den<br />
Montag war – nachdem man das<br />
Schloss-Hotel zu seinem Quartier erklärt<br />
hatte - eine informative Stadtbesichtigung<br />
geplant. Es hatte allen gut<br />
gefallen. Am nächsten Tag wurde es etwas<br />
ernster. Der 1. Abschlag wartete.<br />
18 Löcher nach Stableford wollten Sieger<br />
ermitteln. Die Brutto-Wertung gewann<br />
Bettina Streit mit 15 Brutto-Punkten<br />
vor Dagmar Walter mit 13<br />
Brutto-Punkten. Die Netto-Wertung sah<br />
Brigitte Toussaint mit 34 Stableford-<br />
Punkten vor Monika Berger mit 33 Stableford-Punkten.<br />
Nach einem ebenso gemütlichen wie<br />
auch harmonischen Abend ging es am<br />
letzten Tag in einem Vierer mit Auswahltreibschlag<br />
um Ruhm und Ehre. Besonders<br />
erfolgreich waren Karin Bartling<br />
und Ulrike Lohmann mit 42 Punkten. Es<br />
folgten Karin Lindner und Annegret Papenberg<br />
mit 39 Punkten vor Bettina<br />
Streit und Erika Brinkmann-Stremmel<br />
mit 33 Punkten.<br />
Wenn auch das Wetter einige Wünsche<br />
offen ließ, so war es dennoch eine Veranstaltung,<br />
die nach Wiederholung ruft.<br />
Bettina Streit hat sich bereits Gedanken<br />
gemacht und einige Destinationen ins<br />
Auge gefasst.<br />
Der Dank der Damen an Bettina Streit<br />
war nicht nur eine Formsache. Man hatte<br />
seine Freude und niemand hatte seine<br />
Entscheidung bereut.<br />
So soll es sein.<br />
HaWi<br />
Gemeinschaftspraxis Ruhr<br />
nach langjähriger hausärztlicher Tätigkeit am Stadtwaldplatz<br />
hatte sich unser Kollege Herr Dr. Schmitz zum 1.4.2013 der Gemeinschaftspraxis<br />
Ruhr angeschlossen. Entgegen der ursprünglichen<br />
Absicht, sich über einen längeren Zeitraum nach und<br />
nach aus der aktiven beruflichen Tätigkeit zurückzuziehen, war<br />
Wir trauern um Frau Dr. Anneliese Schwill.<br />
Wann immer man mit dem <strong>ETUF</strong> und dem<br />
Golfsport kokettieren wollte, musste ihr<br />
Name fallen. Sie hatte alles gewonnen,<br />
was der Golfsport auf nationaler Ebene zu<br />
bieten hat. Von Deutschen Meisterschaften<br />
über Landes-, Ärzte- und Clubmeisterschaften;<br />
alle Trophäen waren in ihrem<br />
Besitz. Mit ihr in einem Flight zu spielen,<br />
war ein Erlebnis, eine Bereicherung, fast<br />
eine Golf-Lehrstunde. Dabei war sie eher<br />
wortkarg, ohne dabei schroff zu wirken.<br />
Sie war ein Muster an Disziplin und Ehrlichkeit.<br />
Obwohl ihr Anspruch an ihr Spiel<br />
sehr groß war, wirkte sie nie verbissen. Ihre<br />
enorme Routine half ihr auch in schwierigsten<br />
Situationen, klar zu analysieren<br />
und kluge Entscheidungen zu treffen. Ihre<br />
Erfolge kamen nicht von ungefähr.<br />
Innerhalb unserer Golfriege hatte sie eine<br />
beispiellose Akzeptanz. Jeder wusste um<br />
ihre Fähigkeiten und Leistungen. Sie hatte<br />
sich mit ihrem ganzen Herzen dem<br />
Golfsport verschrieben. Bei aller Souveränität<br />
war sie sensibel und empfindsam,<br />
hilfsbereit und verbindlich.<br />
Mit ihr haben wir nicht nur eine großartige<br />
Golf-Sportlerin verloren, sondern einen liebenswerten,<br />
sympathischen und wertvollen<br />
Menschen. Wir sind sehr traurig,<br />
dass sie nicht mehr bei uns ist.<br />
HaWi<br />
Dr. med. Gunther Riest<br />
Dr. med. Karen Dyck<br />
INTERNISTISCH-HAUSÂRZTLICHE VERSORGUNG | KARDIO CHECK | GELENK-, KOPFSCHMERZ- UND<br />
WIRBELSÂULENSPRECHSTUNDE | PRIVAT- UND PRÂVENTIONSSPRECHSTUNDE | SPEZIELLE SCHMERZ-<br />
THERAPIE | AKUPUNKTUR | PALLIATIVMEDIZIN<br />
Herr Dr. Schmitz jetzt leider gezwungen, seine ärztliche Tätigkeit<br />
kurzfristig zu beenden.<br />
Wir verstehen uns auch weiterhin als ihr kompetenter Ansprechpartner<br />
für hausärztliche und internistische MEdizin und<br />
schmerztherapie – zentral am Stadtwaldplatz.<br />
Heisinger Str. 1 und Heisinger Str. 15 | 45134 <strong>Essen</strong> | Tel. 0201/441661 und 444418 | Email: info@praxis-stadtwald.de<br />
GOLF | SEITE 52 5<br />
SEITE 53 | GOLF
GOLF<br />
PRO GEGEN<br />
SPIELFÜHRER<br />
SENIOREN<br />
LIGA 6 D<br />
Die Natur trödelte bereits einen ganzen<br />
Monat hinterher. Sie hatte bis jetzt jegliches<br />
Wachstum verweigert. Allzu<br />
niedrige Temperaturen übernahmen<br />
die Verantwortung für diesen Zustand.<br />
Doch wir Golfer waren nicht bereit, zu<br />
kapitulieren. Spielführer Ole Hansen<br />
hatte zu einem Vierer-Lochwettspiel<br />
aufgerufen. Pro gegen Spielführer. Aus<br />
der Teilnehmerliste wurden wechselseitig<br />
zwei Mannschaften gewählt………<br />
die Mannschaft des Pros<br />
und die Mannschaft des Spielführers.<br />
Am Ende hatte gewonnen, wer die<br />
meisten Löcher notieren konnte. Es<br />
wurde ein unterhaltsames, ja spannendes<br />
Golf-Wettspiel. Alle hatten ihre<br />
Freude daran, nach einem langen und<br />
harten Winter endlich wieder Hölzer<br />
und Eisen bemühen zu können. Lange<br />
Zeit lagen die Mannschaften Kopf an<br />
Kopf – all square. Der Verlierer hatte<br />
den Gewinner zu einem Imbiss einzuladen.<br />
Wer würde einladen müssen (pardon:<br />
dürfen)?<br />
Spielführer Ole Hansen und Pro Stephan<br />
Wiedeking machten es spannend.<br />
Flight für Flight wurden die Ergebnisse<br />
auf eine große Tafel<br />
übertragen. Zunächst ein Kopf-an-<br />
Kopf-Rennen. Doch dann zog die<br />
Mannschaft des Pros auf der Ziellinie<br />
davon. Klarer Sieg mit 6,5 zu 4,5 für<br />
die Pro-Truppe.<br />
Noch lange saß man im Clubhaus zusammen<br />
und hat diskutiert. Jetzt<br />
wusste man vieles besser, würde den<br />
einen oder anderen Fehler nie wieder<br />
machen, war um viele Erfahrungen reicher…….<br />
und wenn das Glück nicht zu<br />
sehr auf der gegnerischen Seite gewesen<br />
wäre……….?!<br />
Kaum auszudenken.<br />
Ein besonderer Glückstag war es – so<br />
viel steht fest – für Klaus Wittkuhn. Er<br />
erzielte am 9. Loch ein ASS…..ein Hole<br />
in one. So etwas gelingt nicht alle Tage.<br />
Klaus ließ sich nicht lumpen. Eine<br />
feine Runde fand Begeisterung. Weiter<br />
so.<br />
HaWi<br />
1. SPIELTAG AM 11.05.2013 IM VEST. GC<br />
RECKLINGHAUSEN<br />
Wir hatten es uns auf die Fahne geschrieben.<br />
In die Liga 6 gehören wir<br />
nicht. Ein Aufstieg muss her. So waren<br />
wir bemüht, mit der stärksten Besetzung<br />
nach Recklinghausen zu fahren. Es erwartete<br />
uns ein Golfplatz, der es wert<br />
ist, gespielt zu werden. Ein Bilderbuch-<br />
Golfplatz, der jedes Golferherz höher<br />
schlagen lässt. Leider war die Wetter-<br />
Prognose nicht so, wie wir es uns gewünscht<br />
hatten. Doch Wetter ist für alle<br />
da. So war auch hier die Chancengleichheit<br />
gegeben.<br />
Wir gingen die Sache ruhig und mit Genuss<br />
an. Dann spielte auf einmal das<br />
Wetter mit. Sturm und Regen mischten<br />
sich ein. Aber – für alle. Wer hatte die<br />
Ruhe, die Nerven, ohne große Komplikationen<br />
das Turnier zu Ende zu bringen?<br />
Mit unseren Scores waren wir durch die<br />
Bank unzufrieden. Unsere Mitbewerber<br />
allerdings auch. Wie machte sich das in<br />
der Mannschaftswertung bemerkbar?<br />
Am Ende großes Aufatmen. Der <strong>ETUF</strong><br />
belegte in der Einzel-Brutto-Wertung die<br />
ersten 4 Plätze. Voran Jochen Swatek,<br />
stets ruhender Pol in tosender Brandung,<br />
erspielte mit 86 Schlägen das 1.<br />
Brutto. Bravo. Einen Schlag dahinter<br />
HaWi Stremmel, einen weiteren Schlag<br />
mehr brauchte Peter Ruppel und Helmut<br />
Zemke rundete das Bild mit 90 Schlägen<br />
ab.<br />
So war es nicht verwunderlich, dass der<br />
<strong>ETUF</strong> nach dem 1. Spieltag überlegen<br />
die Tabelle anführt.<br />
2. SPIELTAG AM 22.05.2013 IM <strong>ETUF</strong><br />
Nach dem ersten Spieltag in Recklinghausen<br />
führte unsere Seniorenmannschaft<br />
mit 16 Schlägen Vorsprung die<br />
Tabelle an. Natürlich hatten wir uns für<br />
unser Heimspiel viel vorgenommen. Aber<br />
wie auch in den letzten Jahren, so mussten<br />
wir selbst beim unserem Heimspiel<br />
einige Absagen entgegennehmen.<br />
Selbstverständlich hat der Beruf Vorrang.<br />
So durften wir gespannt sein, wie<br />
wir uns auf unserem Golfplatz verkaufen<br />
würden. Konnten wir uns durchsetzen?<br />
In allen Flights wurde sach- und fachkundig<br />
festgestellt, dass der <strong>ETUF</strong>-Golfplatz<br />
wahrlich kein leichtes Unterfangen<br />
ist. Da ist kein potentielles Birdie-Loch,<br />
kein Par 5, an dem das Par eine Pflichtübung<br />
ist. Mehr noch. Nach dem Umbau<br />
sind einige Par3-Löcher richtig schwierig<br />
und gefährlich geworden. Wie schnell<br />
hat man sich dortselbst ein Doppel-Par<br />
notiert. Und der Unken-Ruf, im <strong>ETUF</strong><br />
könne man ohne Driver existieren, verkommt<br />
schlichtweg zur Farce. Wenn<br />
selbst unsere Clubmannschaft, Oberliga<br />
gestählt, mit langen Hölzern arbeitet, ist<br />
es für Senioren – mit Verlaub – unabdingbar,<br />
ein Muss.<br />
So viel zu dem „kleinen <strong>ETUF</strong>“.<br />
Bei der Siegerehrung belegte der <strong>ETUF</strong><br />
in der Einzel-Bruttowertung wie in Recklinghausen<br />
die vorderen Plätze. Peter<br />
Ruppel mit 76 und HaWi Stremmel mit<br />
78 Schlägen. Darauf lässt sich aufbauen.<br />
In der Tat waren wir auch in der Mannschaftswertung<br />
mit 82,5 Schlägen über<br />
CR deutlich vor dem Tages-Zweiten GC<br />
Schloss Horst, der 114,5 Schläge über<br />
CR erspielte.<br />
Somit führen wir nach dem 2. Spieltag<br />
mit 48 Schlägen Vorsprung die Tabelle<br />
an. Am nächsten Spieltag (05. Juni) sind<br />
wir in Dortmund zu Gast. Wenn unsere<br />
Leistungsträger alle spielbereit sind,<br />
sollten wir auch diesem Spieltag gelassen<br />
und mit ein bisschen Freude entgegensehen.<br />
Noch stehen die Zeichen auf Aufstieg.<br />
3. SPIELTAG AM 05.06.2013 IM GC<br />
GOLFRANGE DORTMUND<br />
Wir hatten einen komfortablen Vorsprung<br />
von 48 Schlägen. Wie würden wir uns<br />
auf einem Golfplatz schlagen, den wir<br />
bisher nie gesehen bzw. gespielt hatten?<br />
Innerhalb der Dortmund Trabrennbahn<br />
gelegen, machte der Golfplatz einen gepflegten<br />
und aufgeräumten Eindruck. Relativ<br />
kurze Par 4-Löcher, jedoch Par 3,<br />
die genaues Spiel verlangten, warteten<br />
auf uns.<br />
Konnten wir den Vorsprung halten? War<br />
die Einbuße an Schlägen gravierend?<br />
Fragen, die uns selbst auf der Runde beschäftigten.<br />
Doch dann die Erleichterung. Am Ende<br />
waren wir wieder der Tages-Sieger und<br />
hatten unser Konto von 48 Schlägen auf<br />
58 Schläge aufgepolstert. Am besten<br />
scorten Peter Ruppel (70), HaWi Stremmel<br />
(73) und Ludger Zangs (79).<br />
DIE TABELLE NACH DEM 3. SPIELTAG:<br />
1. GR <strong>ETUF</strong> 261,5 Schläge über CR<br />
2. GC Schloss Horst 319,5 Schläge über CR<br />
3. Vest. GC Recklinghausen<br />
<br />
323,5 Schläge über CR<br />
4. Golfrange Dortmund 387,5 Schläge über CR<br />
5. GC Oberhausen 395,5 Schläge über CR<br />
Noch trennen uns 2 Spieltage von einem<br />
möglichen Aufstieg in eine höhere Spielklasse.<br />
Am 10.07.2013 geht es zum GC<br />
Schloss Horst. Wenn es uns gelingt, uns<br />
beim Verfolger schadlos zu halten, dann<br />
dürfte der Aufstieg in greifbare Nähe rücken.HaWi<br />
MIT UNS HABEN SIE<br />
ALLE TRÜMPFE IN<br />
DER HAND.<br />
GOLF | SEITE 54 SEITE 55 | GOLF
GOLF<br />
DIEHL POKAL /<br />
PREIS VON BALDENEY<br />
Das schöne Wetter tat sein Übriges, um dem Turnier zu einem<br />
würdevollen Ende zu verhelfen. Die aufgelockerte Stimmung<br />
(und eine Siegerrunde) sorgten dafür, dass sich die Terrasse<br />
des Clubhauses lange nicht leeren wollte. Alles in allem ein<br />
Turnier, das Spaß macht auf mehr.<br />
DIEHL POKAL<br />
1. Netto: Maximilian Nellessen 128 Netto-Schläge<br />
Am 18.5.2013 war es wieder so weit. Zum 57. Mal wurde das<br />
zweitwichtigste Turnier nach der Clubmeisterschaft ausgetragen.<br />
Trotz der schlechten Wetteraussichten meldeten sich insgesamt<br />
39 Teilnehmer. 25 Spieler mit Handycap 20,0 oder<br />
besser für den Diehl Pokal und 14 Spieler mit Handycap 20,1<br />
bis 45 für den Preis von Baldeney.<br />
Der erste Turniertag startete bereits chaotisch, weil das Starterfeld<br />
neu zusammengestellt werden musste, da 2 Spieler ihren<br />
Abschlag verpassten und deshalb disqualifiziert werden<br />
mussten. Doch schließlich schaffte es der Rest unter der grauen<br />
Maiwolkendecke auf die Runde. Obwohl der angekündigte<br />
Regen ausblieb, hatten die Teilnehmer mit böigem Wind zu<br />
kämpfen, welcher die Schlaglängenkontrolle erschwerte und<br />
das Bespielen der Bahnen 6 und 7 zur Glückssache werden<br />
ließ. Am Ende des ersten Tages führte Maybritt Streit den<br />
Diehl Pokal mit 62 Nettoschlägen an. Leader beim Preis von<br />
Baldeney war Henriette Weber mit 44 Nettopunkten.<br />
Am Sonntag durften zur Finalrunde nur noch 35 Spieler antreten,<br />
da neben den Disqualifikationen vor der ersten Runde<br />
noch zwei weitere folgten, da zwei Spieler zwischen den Runden<br />
über den Platz gegangen waren. Erlaubt ist bei Turnieren<br />
über zwei Tage nur das Trainieren auf der Range, dem Puttinggrün,<br />
etc. Die restlichen Spieler hatten mit Bedingungen zu<br />
kämpfen, wie es sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegeben<br />
hat: „ Sonne“. Sonne und Temperaturen über 20 Grad. Am<br />
zweiten Tag offenbarte sich jedoch auch die Bedeutung dieses<br />
prestigeträchtigen Turniers. Die Fahnen hatten ihre<br />
schwierigsten Positionen eingenommen; so wie die Fahne an<br />
der 6, welche direkt in die Welle gesteckt wurde, was es selbst<br />
bei Erreichen des Grüns mit einem Schlag schwer machte, das<br />
Par nach Hause zu bringen. Einige ließ es verzweifeln.<br />
Auch die Platzierungen der Spieler gerieten noch einmal<br />
durcheinander. Wo es Henriette Weber gelang, ihren Vorsprung<br />
aus der ersten Runde zu verteidigen, schaffte es Maximilian<br />
Nellessen mit einer Par-Runde, das Turnier für sich zu<br />
entscheiden.<br />
2. Netto: Bernd Brandau 135 Netto-Schläge<br />
3. Netto: Dr. Bernd Wensing 135 Netto-Schläge<br />
1. Brutto: Dr. Mathias Klein 146 Schläge<br />
PREIS VON BALDENEY<br />
1. Netto: Henriette Weber 73 Stablf.-Punkte<br />
2. Netto: Petra Heinrichs-Weber 70 Stablf.-Punkte<br />
3. Netto: Claus Schmidt 65 Stablf.-Punkte<br />
1. Brutto: Hendrik Nowak 30 Brutto-Punkte<br />
<br />
Bernd Brandau<br />
„TEAMBUILDING“<br />
AM MÖHNESEE<br />
Zur guten Saisonvorbereitung der 1. Mannschaft gehört ein effektives<br />
Trainingslager. Nahezu der komplette Kader hatte am<br />
Wochenende vom 26.-28. April zugesagt. Alle sind heiß auf die<br />
neue Saison mit dem neuen Kapitän und dem neuen Trainer.<br />
Der neue Häuptling Martin van de Loo hatte uns das herrliche<br />
Ferienhaus seiner Eltern am Möhnesee im Sauerland empfohlen.<br />
Südlich von Soest und von der A44 nicht mal 90 Minuten<br />
Fahrzeit entfernt, liegt das wunderschön gelegene Häuschen direkt<br />
am See. Völlig ab von der Zivilisation, mit kleinen Spros-<br />
Inner-Coaching und Teambuilding am Möhnesee.<br />
senfenstern und Angelsteg bestückt, ist das Ferienhaus auf eine<br />
Personenzahl von ca. 8-10 Urlaubern ausgelegt. Mit 12 Spielern<br />
und Trainer versprach die „Hütte“ gemütlich zu werden. Jedes<br />
Zimmer mit Waschbecken ausgestattet und von Mutter mit einladend<br />
frisch gemachten Betten, erwartete uns am Freitag die<br />
traumhafte Location. An dieser Stelle herzlichen Dank von der<br />
gesamten 1. Mannschaft an die Familie van de Loo für die Behausung.<br />
Martin hatte bereits für Getränke und Grillgut gesorgt, so dass<br />
einem gelungenen Freitagabend nichts mehr im Weg stand. Alle<br />
trudelten nach und nach ein und wurden mit einem Willkommenstrunk<br />
herzlichst empfangen. Schnell wurde das Wohnzimmer<br />
zum digitalen Spiele- und Musiknetzwerk umfunktioniert,<br />
der Grill angefeuert, Salate vorbereitet und Baguettes aufgebacken.<br />
Uns war bewusst, dass wir am nächsten Tag früh raus<br />
auf den Golfplatz wollten, um möglichst viel und effektiv zu trainieren.<br />
Dieses Wochenende stand aber auch unter dem Motto<br />
„Teambuilding“. So wurde bis tief in die Nacht erzählt und gemeinsam<br />
gelacht.<br />
Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir zur herrlichen<br />
Anlage des GC Möhnesee, quasi direkt auf der anderen Seeseite.<br />
Ein riesiges Trainingsgelände mit ewig langer Range, Kurzplatz,<br />
Chipping/Pitching-Area und großzügigem Puttinggrün<br />
waren genau die richtigen Voraussetzungen für unser Training.<br />
Nach einer ersten Runde auf dem großzügig angelegten Platz,<br />
der nicht unfaire aber 18 anspruchsvolle und idyllische Golflöcher<br />
präsentiert, merkten wir schnell, dass noch eine Menge Arbeit<br />
bleibt, um unser angestrebtes Spielniveau zu erreichen. Um<br />
unsere persönlichen Technikdefizite im kurzen Spiel im Detail<br />
identifizieren zu können, hatte der neue Trainer Helmut Mair kei-<br />
ne Mühe gescheut. Kurzerhand wurde das gesamte Trainingsgelände<br />
zur Teststrecke umgebaut. Mit zahlreichen Hilfsmitteln<br />
wie Hütchen, Kreisen und Bändern wurden Pitching- und Puttinggrün<br />
von ihm aufwändig zur bunten Spezialtrainingsfläche<br />
umgebaut. Für jeden Spieler wurden Dokumente zur Testdurchführung<br />
inkl. Analysetabelle vorbereitet und ausgehändigt. An<br />
dieser Stelle vielen Dank von der gesamten 1. Mannschaft an<br />
unseren Trainer Helmut Mair, der uns alle mitreißt und mit seinen<br />
modernen Trainingsmethoden top motiviert. Er machte uns<br />
einmal mehr klar, dass unsere Defizite im kurzen Spiel zu finden<br />
sind. So ergaben diverse Testergebnisse, dass wir so gut wie<br />
alle im Pitchen und Chippen ein 20er Handicap oder höher hätten<br />
haben müssen.<br />
Nun wissend, welche Techniken am nächsten Tag noch intensiver<br />
trainiert werden müssen, ging es in den zweiten Abend zurück<br />
ins Ferienhaus. Alle haben sich super verstanden und viel<br />
Spaß gehabt. Schon jetzt war das Wochenende ein voller Erfolg.<br />
Am Sonntag wollten wir unserem Trainer doch zeigen, was<br />
wirklich in uns steckt und unsere gestrigen Testergebnisse<br />
durch gute Scores auf dem Platz widerlegen. Dies ist uns ganz<br />
gut gelungen, denn keiner hat ein Ergebnis mit 20 Schlägen<br />
über Par nach Hause gebracht. So war jetzt auch auf sportlicher<br />
Seite viel Positives zu vermelden. Uns allen wird dieses<br />
Trainingslager in toller Erinnerung bleiben und hat unsere Erwartungen<br />
bzgl. Teambuilding und Technikverbesserung deutlich<br />
übertroffen. So hoffen wir alle, auch in den nächsten Jahren<br />
mit einer so guten Truppe eine so effektive Saisonvorbereitung<br />
machen zu können und freuen uns auf die Spieltage in 2013.<br />
<br />
M. Spiegel<br />
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GOLF | SEITE 56 SEITE 57 | GOLF
GOLF<br />
DIE HERREN-CLUBMANNSCHAFT STARTET<br />
ERFOLGREICH IN DIE NEUE SAISON!<br />
JUNGSENIOREN<br />
LIGA 5 I<br />
Beim ersten Spieltag in der neu gegründeten<br />
deutschen Golfliga, kurz DGL,<br />
galt es für die Herren des <strong>ETUF</strong>, den<br />
Heimvorteil auszunutzen.<br />
Um es vorwegzunehmen: Dies ist uns<br />
durchaus passabel gelungen.<br />
In der Landesliga 6 traten am gestrigen<br />
Sonntag die Mannschaften von Mülheim<br />
an der Ruhr, Golf & More Huckingen, Gelsenkirchen<br />
Haus Leythe, GC Mettmann<br />
und <strong>ETUF</strong> zum ersten Vergleich an.<br />
Von diesen 5 Mannschaften wird am Ende<br />
der Saison eine auf- und eine absteigen.<br />
Im ersten Flight um 10:00 Uhr durfte<br />
Neuling Moritz Waubke (MoMo) auf die<br />
Runde, und er brachte seinen ersten<br />
Abschlag an der 1 auch gleich auf dem<br />
Grün unter, um daraufhin souverän das<br />
Birdie zu notieren.<br />
Der Grundstein war also gelegt..<br />
Nach 9 Loch kristallisierte sich bereits<br />
heraus, dass es ein guter Tag für uns<br />
werden könnte. Von „1 unter“ bis „9<br />
über“ war alles dabei, wobei die niedrigen<br />
Zwischenstände überwogen haben.<br />
Nach 18 Loch hatte der <strong>ETUF</strong> dann die<br />
folgenden Scores im Clubhaus:<br />
Matthias Spiegel <br />
Matthias Klein<br />
Konstantin Nellessen <br />
Martin van de Loo<br />
Max Nellessen<br />
Patrick Brinkmann<br />
Moritz Waubke<br />
(Ole Hansen <br />
70 Schläge<br />
70 Schläge<br />
70 Schläge<br />
73 Schläge<br />
74 Schläge<br />
75 Schläge<br />
83 Schläge<br />
84 Schläge)<br />
Insgesamt hat unsere Mannschaft den 2.<br />
Platz mit nur 3 Schlägen Rückstand auf<br />
den GC Mülheim an der Ruhr e. V. belegt.<br />
Dies ist ein achtbarer Erfolg, insbesondere,<br />
wenn man die Stammvorgaben<br />
der beiden Mannschaften vergleicht.<br />
Bedanken möchten wir uns an dieser<br />
Stelle bei allen Caddies und Zuschauern<br />
und unserem Sekretariats-Team für die<br />
Mithilfe bei der Organisation und allen<br />
administrativen Angelegenheiten, sowie<br />
bei unserer Gastronomie, bei der der<br />
Turniertag einen geselligen Ausklang<br />
gefunden hat.<br />
MANNSCHAFTS-LOCHWETTSPIEL RHEINLAND-SENIOREN<br />
<strong>ETUF</strong> ZU GAST BEIM GC ERFTAUE<br />
Seit einigen Jahren schon nehmen wir<br />
unter Leitung unseres Senioren-Spielführers<br />
Gunter Hansen an dieser Turnier-Serie<br />
teil. Gespielt wird ein Lochwettspiel<br />
im k.o.-System. In den Jahren zuvor kamen<br />
wir nie über die erste Runde hinaus.<br />
Leider hatten wir immer bei dem gegnerischen<br />
Club anzutreten und jeder Golfer<br />
weiß, wie schwer es auf fremden Plätzen<br />
ist, erfolgreich zu sein. Auch jetzt machten<br />
wir uns auf die Reise. Unser Gegner,<br />
der Golfclub Erftaue, hatte Heimrecht.<br />
Zunächst waren wir überrascht und<br />
ebenso erfreut, einen sehr schönen und<br />
außerordentlich gepflegten Golfplatz anzutreffen.<br />
Das alleine war schon die Reise<br />
bis nach Grevenbroich wert. Unser<br />
Gegner hatte eine relativ starke Mannschaft<br />
aufgeboten. Somit beließen wir es<br />
bei dem Vergnügen, 18 Löcher Golf auf<br />
einem feinen Golfplatz mit netten Leuten<br />
zu spielen. Doch mit dem Spiel kam auch<br />
der Ehrgeiz. Loch für Loch wurde gekämpft.<br />
Man gab sein Bestes. Am Ende,<br />
bei einer wohlschmeckenden Portion<br />
Spargel mit frischen Kartoffeln und<br />
Schinken, kam die Überraschung. Über<br />
18 Löcher sah die Begegnung keinen<br />
Die Gesamtergebnisse stellten sich wie<br />
folgt dar:<br />
1. GC Mülheim +54,9 (5 Punkte)<br />
2. Golfriege <strong>ETUF</strong> e.V. +57,9 (4 Punkte)<br />
3. GC Haus Leythe +63,9 (3 Punkte)<br />
4. Golf & More Huckingen<br />
<br />
+94,9 (2 Punkte)<br />
5. GC Mettmann +96,9 (1 Punkt)<br />
Gewertet für die Ermittlung von Auf- und<br />
Absteiger wird nicht mehr nach Gesamtschlägen<br />
über CR, sondern über ein<br />
Punktesystem nach Tagesplatzierung.<br />
Wir werden weiterhin versuchen, die<br />
Mülheimer ordentlich zu ärgern und<br />
werden über die weiteren Spieltage natürlich<br />
an dieser Stelle berichten.<br />
Weitergehende Informationen (auch was<br />
in den anderen Liegen so los ist) können<br />
zudem auf der Internetseite der DGL abgerufen<br />
werden:<br />
www.deutschegolfliga.de<br />
<br />
Martin van de Loo, Captain<br />
Sieger. Remis. Also sollte das Stechen –<br />
die letzten 9 Löcher – entscheiden. Und<br />
da hatten wir die Nase vorn.<br />
Ungläubig und etwas verlegen stocherten<br />
wir in unserem Spargel herum. War<br />
es wirklich passiert? Hatten wir gewonnen?<br />
Der Zweifel hatte sein Recht verloren.<br />
Wir gingen als Sieger aus dem Clubhaus<br />
und erwarten nun in der 2. Runde die Senioren<br />
des GC Hubbelrath………..bei uns<br />
im <strong>ETUF</strong>.<br />
Geht da noch was?<br />
HaWi<br />
1. SPIELTAG AM 04.05.2013 IM GC HAAN-DÜSSELTAL Ein vorzüglich<br />
vorbereiteter Golfplatz erwartete uns in Haan-Düsseltal. Die Natur<br />
hatte sich zwar um einen Monat verspätet, zeigte sich jedoch<br />
hier kompromissbereit. Leider konnten wir nicht in unserer<br />
Stamm-Formation antreten. So war es nicht verwunderlich, dass<br />
wir eher bescheiden scorten. Ein 5. Rang, jedoch nur 2 Schläge<br />
hinter dem 4. Rang und 5 Schläge hinter dem 3. Rang lassen<br />
aber hoffen.<br />
2. SPIELTAG AM 08.06.2013 IM GC GUT KUHLENDAHL Dieser Golfplatz<br />
stellt enorme Ansprüche an die Physis der Golfer. Der leicht alpine<br />
Charakter lässt den „Flachland-Golfer“ hier und da eine kurze<br />
Verschnaufpause einlegen. Doch wir sind allesamt trainierte<br />
und gestandene Golfer. Was sollte uns passieren? Auch diesmal<br />
konnten wir nicht in Bestbesetzung antreten. Doch der Kader ist<br />
groß genug, um auf personelle Engpässe rasch und gut reagieren<br />
zu können. Nach dem 1. Spieltag lagen wir Kopf an Kopf bis zum<br />
3. Platz. Konnten wir gerade hier in Kuhlendahl aufholen? Wir<br />
konnten nicht, obwohl Peter Ruppel mit überragenden 78 Schlägen<br />
(1. Brutto in der Einzelwertung) für frischen Wind sorgte. Leider<br />
mussten wir auch 93 und 95 Schläge in die Wertung nehmen.<br />
Das zieht dann gewaltig nach unten.<br />
3. SPIELTAG AM 15.06.2013 IM GC ESSEN-HEIDHAUSEN Unsere Golf-<br />
Freunde aus Heidhausen hatten uns ermuntert. Der teilweise neu<br />
gestaltete und enorm schwere (aber dafür auch sehr schöne!)<br />
Golfplatz ist eine echte Herausforderung. Wir sind dieser Einladung<br />
gerne gefolgt und hatten vor, bisher verlorenen Boden<br />
gutzumachen. Es trennten uns nur wenige Schläge von der Tabellenspitze.<br />
Doch der GC Felderbach verfügt in dieser Saison<br />
über eine überragende Jungsenioren-Mannschaft. Handicaps<br />
zwischen -5 und -7 sind in dieser Liga eher eine Seltenheit. Sei`s<br />
drum. Wir Jungsenioren haben es uns in den Kopf gesetzt, in der<br />
nächsten Saison in einer höheren Liga zu spielen. Doch davor<br />
hatten die Götter ein gutes Abschneiden in Heidhausen gesetzt.<br />
Es wurde – wie erwartet – schwierig und strapaziös. Alleine Peter<br />
Ruppel brachte mit 84 Schlägen einen Score ins Clubhaus, der<br />
einen Applaus wert war. Der Rest hielt sich bescheiden zurück.<br />
Die Tabelle nach dem 3. Spieltag:<br />
1. GC Felderbach 212 Schläge über CR<br />
2. GC Heidhausen 251 Schläge über CR<br />
3. GC Grevenmühle 261 Schläge über CR<br />
4. GC Haan-Düsseltal 264 Schläge über CR<br />
5. GR <strong>ETUF</strong> 265 Schläge über CR<br />
6. GC Gut Kuhlendahl 315 Schläge über CR<br />
Noch sind 3 Spieltage zu absolvieren. Das Heimspiel am 10. August<br />
könnte unsere Bilanz verbessern. Wir glauben daran.<br />
HaWi<br />
TEIL 1<br />
<strong>ETUF</strong> DAMEN „ON TOUR“<br />
Nach der wirklich langen, kalten, nassen und dadurch entnervenden<br />
Winterpause haben die Damen ihr Training offiziell im April wieder<br />
aufgenommen. Und Hand aufs Herz: der neue Mannschaftstrainer<br />
Helmut Maier erleichterte den Damen den Saisonstart nicht nur<br />
durch seine sehr individuell auf die Spielerinnen ausgerichteten<br />
technischen Tipps. Auch mentales Training, Strategie-Gedanken und<br />
sein unwiderstehlicher Charme motivieren, da wird wohl kein Teammitglied<br />
widersprechen. Theorie und Praxis, das weiß jeder Golfer<br />
aus leidlicher Erfahrung, klaffen jedoch meist weit auseinander.<br />
Erster Einsatzort der <strong>ETUF</strong>-Ladies war der GC Dreibäumen zur<br />
KRAMSKI Deutschen-Golf-Liga. Leider gab es einige Krankheitsausfälle,<br />
so dass nicht die <strong>ETUF</strong>-Bestaufstellung an den Start gehen<br />
konnte. Trotzdem, erneut Hand aufs Herz, gab es bis auf den<br />
starken Wind, tiefes und reichlich Rough sowie „fiese“ Biotope eigentlich<br />
keine Ausrede, warum es nur für Platz 4 gereicht hat. Dreibäumen<br />
hat seinen Heimvorteil deutlich nutzen können, die drei<br />
Teams aus Velbert Gut Kuhlendahl, <strong>Essen</strong>-Heidhausen und vom<br />
<strong>ETUF</strong> liegen allerdings insgesamt nur 8 Schläge auseinander, so<br />
dass im weiteren Verlauf noch alles offen und alles möglich ist.<br />
Maybritt Streit notierte an dem windigen Tag mit 83 Schlägen (9,7<br />
über CR) den besten Score des gesamten Teilnehmerfeldes.<br />
Trotz ernster Manöverkritik und bester Vorsätze für das erste Spiel in<br />
der NRW Jungseniorinnen-Liga konnten die Damen auch im GC<br />
Schwarze Heide noch nicht so richtig punkten. Der Golfplatz und die<br />
Spielbedingungen waren optimal, die Vorbereitungen der Damen<br />
ehrgeizig, und trotzdem wollte es nicht gelingen, sich gegen die nette<br />
Konkurrenz zu behaupten. Mit 123 über CR reichte es wieder nur<br />
für Rang 4, obwohl die beste Bruttowertung auch an diesem Tag an<br />
den <strong>ETUF</strong> ging: 82 Schläge (8,8 über CR) brachte Inga Stollmann ins<br />
Clubhaus.<br />
Die guten Vorsätze und die technische wie mentale Vorbereitung für<br />
die nächsten Mannschaftsspiele laufen derzeit auf Hochtouren, so<br />
dass sich die Damen hoffentlich schon bald eine bessere Position<br />
erspielen werden. Wenn nur nicht diese ewigen Zipperlein wären...<br />
<br />
Ann Baer-Schremmer<br />
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WIWARI<br />
25. APRIL 2013<br />
RIEGENABEND<br />
Wir besichtigen das Renaissanceschloss Gelsenkirchen-<br />
Horst, dessen wechselvolle Geschichteim 12. Jahrhundert als<br />
Hofstelle beginnt und von den späteren Eigentümern „von der<br />
Horst“ durch Aus- und Umbauten sowie kluge Vertrags- und<br />
Heiratspolitik ein großer Machtblock am Niederrhein wurde.<br />
Die Größe und Ausgestaltung des Hauses belegt den Reichtum<br />
und die Bedeutung ihres Besitzes.<br />
2. MAI 2013<br />
RIEGENABEND<br />
Wir erwarten einen Lichtbildervortrag über Namibia von<br />
Carsten Möhle.<br />
Carsten Möhle, 1964 in Schleswig-Holstein geboren, bereist<br />
seit 1984 Afrika und hat sich seit 1997 als Veranstalter ausgefallener<br />
Individualreisen mit seinem Unternehmen “Bwana Tucke-Tucke“<br />
in Windhoek niedergelassen und einen Namen<br />
gemacht. Bwana ist Suaheli und bedeutet „Mister“ oder<br />
„Herr“ und Tucke Tucke lautmalt das Geräusch des Fuhrparks.<br />
Carsten Möhne kennt im südlichen Afrika sozusagen jedes<br />
Sandkorn, kehrt aber im Winter für wenige Monate nach Europa<br />
zurück um nicht zu „verbuschen“ und um den persön-<br />
Wir hatten eine sehr sachkundige Führung, die in der großen<br />
Glashalle begann. Galeriegänge führen in die oberen Geschosse<br />
mit Rittersaal und Kaminzimmer; die alte Schlossküche<br />
befindet sich im unteren Teil des Hauses mit alten Einrichtungen<br />
und Gerätschaften.<br />
Es war ein sehr umfangreicher Rundgang, von dem wir uns<br />
vor der Rückfahrt in dem hauseigenen Café etwas ausruhen<br />
konnten.C.S.<br />
lichen Kontakt zu seinen Freunden zu pflegen. Innerhalb dieser<br />
Monate hält er spannende Bildvorträge, die so nur jemand<br />
erzählen kann, der Land und Leute so gut kennt.<br />
Namibia, das ehemalige Deutsch-Südwestafrika, ist das facettenreichste<br />
Land Afrikas mit den höchsten Dünen und dem<br />
zweitgrößten Canyon der Welt (Strom Namib). Noch immer ist<br />
Windhoek die Hauptstadt mit deutschen Straßen- und Geschäftsnamen<br />
und einem großen Anteil deutschstämmiger<br />
Bevölkerung.<br />
Der Vortrag war sehr interessant und ist von den Besuchern<br />
mit viel Beifall aufgenommen worden.<br />
C.S.<br />
Die Ehrenamt Agentur <strong>Essen</strong> e.V. macht freiwilliges Helfen in <strong>Essen</strong><br />
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Soziales, Bildung, Kultur, Sport, Umwelt, Tierschutz etc. das passende<br />
Engagement für die Bürger.<br />
Doch sie organisiert nicht nur das Ehrenamt in <strong>Essen</strong>. Mit eigenen<br />
Projekten trägt sie selber dazu bei, die Gesellschaft zu einer solidarischen<br />
und damit lebenswerten Gemeinschaft zu machen. Durch<br />
individuelle Förderung geben Ehrenamtliche Grundschulkindern<br />
„Starthilfe“. In verschiedenen Mentorenprojekten kümmern sich<br />
ehrenamtliche Paten um die Zukunft von Jugendlichen:<br />
Lotsen helfen Förderschülern beim Übergang von der Schule in den<br />
Beruf. Auch bei „Tandem“ unterstützen Erwachsene Jugendliche<br />
bei der Berufsfindung. Die „Seniorenbegleiter“ schenken älteren<br />
Menschen, denen häufig soziale Kontakte fehlen, Aufmerksamkeit<br />
und Zeit. Die jungen Teilnehmer von „17/70 – Junge Paten für Senioren“<br />
spenden den Angehörigen der Generation Gold ebenfalls<br />
zwischenmenschliche Wärme. Die „Sprachpartnerinnen“ treffen<br />
auf Frauen mit Migrationshintergrund. Gemeinsam überwinden sie<br />
sprachliche Barrieren.<br />
Sprachpartnerinnen<br />
17/70 – Junge Paten für Senioren<br />
Seniorenbegleiter<br />
w w w . E h R E N a M T E S S E N . d E<br />
WIWARI AKTIV<br />
JEDEN MITTWOCHNACHMITTAG:<br />
AB 15.30 UHR DOPPELKOPFSPIEL · AB 19.00 UHR GYMNASTIK<br />
FÜR ALLE GEPLANTEN VERANSTALTUNGEN ERHALTEN DIE MITGLIEDER SCHRIFTLICHE EINLADUNGEN.<br />
Bei den Ehrenamtbörsen „GoSocial“, „Zeit für Neues“ und „Ruhrdax“<br />
führt die Ehrenamt Agentur Menschen aller Altersklassen an<br />
verschiedene Organisationen und Initiativen heran. Binnen weniger<br />
Stunden können so viele Bürger die Bandbreite des Ehrenamts<br />
in ihrer Stadt kennen lernen. Dies sind nur einige Beispiele für die<br />
Arbeit der Ehrenamt Agentur. Sie finanziert ihre Beratungs- und<br />
Vermittlungsarbeit für über 300 gemeinnützige Einrichtungen, ihre<br />
eigenen Projekte und Veranstaltungsformate allein aus Mitgliedsbeiträgen<br />
und Spenden und erhält keine öffentlichen Zuschüsse.<br />
Erfolgreiches Ehrenamt für <strong>Essen</strong> braucht professionelle Strukturen.<br />
Ehrenamt Agentur <strong>Essen</strong> e.V.<br />
Bredeneyer Straße 6 b<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Tel: 0201/ 839 149 0<br />
Fax: 0201/ 839 149 90<br />
info@ehrenamtessen.de<br />
National-Bank AG <strong>Essen</strong><br />
BLZ 360 200 30<br />
KTO 110 999 5<br />
Sparkasse <strong>Essen</strong><br />
Fördern Sie das Ehrenamt und damit die Zukunftsfähigkeit unserer<br />
BLZ 360 501 05<br />
Ruhrmetropole, werden Sie Mitglied oder spenden Sie.<br />
KTO 238 949<br />
WIWARI | SEITE 60 6<br />
SEITE 61 6 | WIWARI
TURNEN<br />
ATLANTIK-ÜBERQUERUNG MIT DEM<br />
5-MAST-SEGLER „ROYAL CLIPPER“<br />
Werner Staudt<br />
währen seines<br />
Filmvortrags.<br />
Im Hintergrund<br />
ist stilecht ein<br />
Segelschiff als<br />
Modell aufgebaut.<br />
Der Vorsitzende<br />
Roland Felmede<br />
bedankt sich für<br />
dieses Highlight<br />
TRAININGS-TERMINE<br />
DAMENGYMNASTIK<br />
Montag (Frau Kalb) 10.00-11.00<br />
Dienstag (Frau Schäfer) 09.00-<br />
10.00 Mittwoch (Herr Jansen) 10.00-11.00<br />
Donnerstag (Frau Borninghoff) 09.30-10.30<br />
Freitag (Frau Busu) 09.00-10.00<br />
HERREN (GYMNASTIK UND VOLLEYBALL)<br />
Montag (Herr Jansen) 18.00-20.00<br />
DAMEN UND HERREN GEMISCHT<br />
(GYMNASTIK UND VOLLEYBALL)<br />
Mittwoch (Frau Köppen) 19.00-21.00<br />
KINDERTURNEN FÜR 4 BIS 6 -JÄHRIGE<br />
MÄDCHEN UND JUNGEN<br />
Mittwoch (Frau Karolin Nieckut) 15.00 – 16.00<br />
in der Turnhalle<br />
Im November 2012 unternahm TB Werner Staudt mit diesem Segelschiff der Superlative eine Atlantik-Überquerung von<br />
Lissabon aus über Casablanca (Marokko) und Teneriffa nach Barbados in der Karibik.<br />
Die zahlreich erschienen Riegenmitglieder samt Angehörigen<br />
in der <strong>ETUF</strong>-Gastronomie waren von Anfang an in den Bann<br />
dieser hoch professionell sowohl filmisch wie akustisch aufbereiteten<br />
Reise geschlagen. Auch den Vortragsraum hatte<br />
Werner zuvor in ein maritimes Ambiente getaucht, so dass wir<br />
uns schon vor Beginn an seiner Ausführungen auf hoher See<br />
wähnten, umgeben von bläulich schimmerndem Licht.<br />
Er schilderte uns zunächst in eindrucksvollen Bildern und<br />
Film, wie es zum Bau dieses gigantischen Rahseglers im Jahr<br />
GEBURTSTAGE<br />
AUGUST/SEPTEMBER<br />
Hans Martz 03.8.<br />
Jürg Oschatz 05.8.<br />
Dieter Rüschenbeck 05.8.<br />
Céline Plewa 07.8.<br />
Margot Stroh 08.8.<br />
Hans-Peter Jung 09.8.<br />
Ursula Ulrich 15.8.<br />
Ursula Becker 16.8.<br />
Prof. Dr. Helmut Breining 16.8.<br />
Marlies Runte 18.8.<br />
Elisabeth Schmalhausen 18.8.<br />
Heidi Freyberger 20.8.<br />
Evelyn Fürstenau 20.8.<br />
Rainer Palapies 22.8.<br />
2000 gekommen ist. Der schwedische Eigner Mikael Krafft,<br />
dem zwei weitere 4-Mast-Clipperschiffe gehören, hatte sich in<br />
den Kopf gesetzt, seinen Lebenstraum zu erfüllen und das<br />
größte Segelschiff der Welt zu bauen. Dabei orientierte er sich<br />
an dem legendären P-Liner „Preußen“, ebenfalls ein 5-Master.<br />
Sie gehörte zu der Flotte der Flying P-Liner der Hamburger<br />
Reederei F. Laeisz. Die „Preußen“ sank vor rund 100 Jahren<br />
auf tragische Weise an den Felsen von Dover im Ärmelkanal.<br />
Mikael Kraffts „Royal Clipper“ ist nun die Königin auf den<br />
Dr. Axel Wiesener 22.8.<br />
Dr. Horst-Dieter<br />
Marheineke24.8.<br />
Anna Sprenger 24.8.<br />
Günter Steinmann 29.8.<br />
Vera Fischer 04.9.<br />
Renate Knüfken 04.9.<br />
Katrin Fischer 07.9.<br />
Ulrike Stangier 09.9.<br />
Gisela Breuer 16.9.<br />
Karl-Heinz Rosenkranz 18.9.<br />
Dr. Ulrich Elsenheimer 21.9.<br />
Ingrid Poungias 21.9.<br />
Erika Brinkmann-<br />
Roland Felmede<br />
kündigt das filmische<br />
Highlight an<br />
Stremmel26.9.<br />
Dr. Ingeborg Warnatz 30.9.<br />
Weltmeeren. Äußerlich und von den Abmessungen der alten<br />
„Preussen“ ähnlich, jedoch angepasst an die Technik des<br />
neuen Jahrtausends sowie die Erfordernisse des Komforts<br />
der heutigen modernen Kreuzfahrschiffe.<br />
Werner gab uns einen facettenreichen Eindruck von der<br />
14-tägigen Tour mit den ständig wechselnden Stimmungen<br />
an Bord. Auch das Mast-Klettern durfte als Herausforderung<br />
nicht fehlen. Bei der Schilderung seiner Erlebnisse ließ er<br />
auch die historischen Erfahrungen seines großen Vorgängers<br />
Christoph Kolumbus mit einfließen, der vor genau 520<br />
Jahren wohl als erster den Atlantik überquerte.<br />
Nachdem wir vor einigen Jahren schon an Werners Südsee-<br />
Impressionen per Kreuzfahrtschiff auf den Spuren der<br />
„Bounty“ teilhaben durften, war diese Reisebeschreibung<br />
die würdige Fortsetzung. Ganz nebenbei ließ Werner aus<br />
Anlass seines kürzlich begangenen 75. Geburtstages eine<br />
gute alte Tradition der Turnriege wieder aufleben und spendierte<br />
für alle Anwesenden „Kalte Ente“ nutzte.<br />
Als sei dies alles nicht schon genug, schaffte er es am Ende,<br />
dass alle in den Shanty „Rolling home“ einstimmten und damit<br />
ein unvergesslicher Riegenabend seinen Abschluss fand.<br />
Bernd<br />
Bruns<br />
BBsteuerBerater<br />
Meine Kanzlei deckt folgendes Leistungsspektrum ab:<br />
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entnehmen!<br />
Bernd Bruns · steuerBearter<br />
Papestraße 40 · 45147 essen · eingang: ecke nieberdingstraße<br />
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TURNEN | SEITE 62 6<br />
SEITE 63 | TURNEN
FECHTEN<br />
DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN DER AKTIVEN IM DAMEN- UND HERRENFLORETT 2013 ODER...<br />
EIN FAMILIENAUSFLUG<br />
NACH TAUBERBISCHOFSHEIM | DM 2013<br />
Und los gings nach TBB, mit im Etufbus:<br />
Susi Brambora aus Hannover, Ilva<br />
Woeste aus Münster, Julia Mengs aus<br />
Dortmund und ich aus Madrid bildeten<br />
die Etuf Mannschaft bei den diesjährigen<br />
Deutschen Meisterschaften. Viel<br />
trainiert hatten wir alle nicht, aber die<br />
Stimmung passte. Beim Fechten entscheidet<br />
hauptsächlich der Kopf, der<br />
Rest kommt von alleine. Wir können ja<br />
schliesslich alle fechten ;-)<br />
Mit im Bus, unser 1. Vorsitzender Stücki,<br />
Julias Freund, mein Mann und natürlich<br />
Ingo am Lenkrad.<br />
Wir kamen gut in unserem neuen Hotel<br />
an, ich bin immer wieder verwundert<br />
wieviele Hotels es in so einem kleinen<br />
Dorf wie Tauberbischofsheim gibt.<br />
Am nächsten Tag mussten wir sehr sehr<br />
früh aufstehen. Nach langer Zeit gab es<br />
mal wieder technische Probleme. Susi<br />
im TD meisterte aber alles hervorragend<br />
und schliesslich konnten wir dann ein<br />
bisschen verspätet anfangen. Ilva als<br />
Nachrücker durfte leider nicht starten.<br />
Julia meisterte die Vorrunde sehr gut.<br />
Im 64er Direktausscheid durfte ich dann<br />
auch loslegen, da ich von der Vorrunde<br />
befreit war. Das war gut, dieses Mal,<br />
denn ich gewann mein erstes Gefecht.<br />
Julia gewann ihr Gefecht ebenfalls.<br />
Ebenfalls am Start Marian Vesper und<br />
Jan Michalczik. Marian ebenfalls von<br />
der Vorrunde befreit gewann das Gefecht<br />
im 64er, ebenso wie der noch A-<br />
Jugendliche Jan. Dann blieben nur noch<br />
32. Lustig war das Julia ihre Revanche<br />
von Mosbach bekam. Kann es wirklich<br />
Zufall sein, dass man immer gegen die<br />
gleichen Gegner kommt? Julia lag<br />
schon mit vier Treffern hinten, als sie<br />
merkte da geht noch was. Nils hielt uns<br />
über die Kommentare von Vizeweltmeisterin<br />
Anja Schache auf dem laufenden,<br />
denn das Gefecht wurde im Livestream<br />
übertragen und von ihr kommentiert. Sie<br />
hatte schliesslich Recht mit dem Kommentar<br />
dass Julia am Ende ihre ganze<br />
Erfahrung ausspielte und gewann. Ich<br />
machte ein gutes Gefecht, jetzt deutlich<br />
ruhiger (Ingo: „Anna, r u u u h i g“). Marian<br />
gewann ebenfalls. Nur Jan musste<br />
sich seinem vier Jahre älteren Gegner<br />
beugen. Jetzt schon unter den ersten 16<br />
musste Marian sich dem Weltmeister<br />
Peter Joppich beugen, aber 7 Treffer<br />
setzte er dennoch. Julia hatte mit Martina<br />
Zacke ein schweres Los und verlor<br />
leider. Ich gewann gegen Inke Nehl aus<br />
Tauber. Es war ein ganz ruhiges Gefecht<br />
da sie ja gebürtige Westfälin ist und die<br />
Tauberaner sie weniger unterstützen. Im<br />
Gegensatz zu der ganzen Etufmannschaft,<br />
die hinter mit stand und ein paar<br />
Treffer ausmachte. Danke euch. Am Ende<br />
wurde ich 8. und durfte wieder an<br />
der Siegerehrung teilnehmen. Merkt euch<br />
alle, wenn man schon im Viertelfinale<br />
verliert, dann sollte man 8. werden,<br />
denn dann steht man am längsten bei<br />
der Siegerehrung vorne und ist auf allen<br />
Fotos drauf. Ist schon stark wie die das<br />
mit dem Hauptsponsor Samsung organisieren.<br />
Am nächsten Tag, mussten wir wieder<br />
sehr sehr früh aufstehen, denn wir waren<br />
in einer Runde mit Bonn, München<br />
und Jena. Gleich als erstes kamen wir<br />
gegen Bonn. Das war echt schwierig.<br />
Ihre Aufstellung hatte uns ein wenig<br />
überrascht, da die stärkste Fechterin<br />
nicht am Ende war. Wir lagen von Anfang<br />
an immer hinten bis Susi im drittletzten<br />
Gefecht Gas gab. Sie gewann<br />
ihr Gefecht 8:2, das brachte uns ein<br />
wenig wieder heran. Julia übergab mir<br />
das Gefecht bei 33:40 und Ilva, die immer<br />
wieder nüchterne und direkte Ilva,<br />
sagte zu mir, „wir haben eh schon verloren,<br />
kannst ruhig fechten“. Und es lief,<br />
nach 10:2 gewannen wir gegen<br />
Bonn mit 43:42. Dann kamen München<br />
und Jena gegen die wir auch gewinnen<br />
konnten. An vier gesetzt kamen wir im<br />
8-Tableau gegen Stuttgart, wie im letzten<br />
Jahr. Es ist eine sehr ausgeglichene<br />
Mannschaft und leider hatten wir<br />
Lospech und standen oben, d.h. dass<br />
ich das erste Gefecht machen musste.<br />
Ich kann jetzt noch weiter nach Gründen<br />
suchen, aber die Stuttgarter waren<br />
einfach besser. So wahr es leider. Am<br />
Ende wurden wir 6. und konnten uns<br />
damit trösten dass wir gegen den späteren<br />
Vizemeister Bonn gewonnen haben.<br />
Ärgerlich, warum die und nicht<br />
wir...<br />
<br />
Anna Dünhölter<br />
FECHTEN | SEITE 64 SEITE 65 | FECHTEN
FECHTEN<br />
16.06.2013 IN ESSEN<br />
LANDESMEISTERSCHAFTEN DER SCHÜLER<br />
IM DAMEN UND HERRENFLORETT<br />
4./5. MAI 2013 IN WEINHEIM<br />
DEUTSCH MEISTERSCHAFTEN<br />
DER JUNIOREN IM FLORETTFECHTEN<br />
ETuF Fechterinnen und Fechter erobern 2 von 6 Meistertiteln, eine Silber- und zwei Bronze-Medallien<br />
Im Wettbewerb des jüngsten Jahrgangs<br />
im Damenflorett gewann Mona Vural<br />
von der Fechtriege in einem spannenden<br />
Finalgefecht gegen Merle Stieren<br />
vom FC Moers, die nach der Vorrunde<br />
auf Platz 1 gelegen ist mit 10:8 den<br />
Titel der Landesmeisterin. Die <strong>ETUF</strong><br />
-Fechterin Katharina Mang gewann die<br />
Bronze-Medallie in diesem Wettbewerb.<br />
Bei den Herren gewann den Landesmeistertitel<br />
im jüngsten Jahrgang Maximilian<br />
Karaiskas (<strong>ETUF</strong>) in einer spannenden<br />
Finalrunde, unter anderem im<br />
1/4 Finale mit einem knappen, taktischen<br />
8:7 Sieg nach abgelaufener Ge-<br />
fechtzeit, um im Finalgefecht dem Düsseldorfer<br />
Tizian mit einem 10:3 Sieg<br />
keine Chance zu lassen.<br />
Weiter Medallien für die Fechtriege gingen<br />
an die Damen im Florett des ältesten<br />
Jahrgangs: Josephine Krieger<br />
(<strong>ETUF</strong>) gewann die Silber-Medallie nach<br />
einer Niederlage im Finale gegen Leoni<br />
Ebigt von Eintracht Duisburg, die zuvor<br />
Ruth Dalhoff (<strong>ETUF</strong>) im Halbfinale besiegt<br />
hatte, an Ruth Dalhoff ging die<br />
Bronze-Medallie.<br />
Die Finalrunde der besten 8 im älteren<br />
Jahrgang Herrenflorett erreichten Malte<br />
Schott, Platz 6 und Patrik Mang, Platz 7.<br />
Mit 2 Meistertiteln und insgesamt 5 Medallien<br />
stellten die Damen und Herren<br />
der Fechtriege im <strong>ETUF</strong> mit Abstand<br />
das erfolgreichste Team vor dem OFC<br />
Bonn mit ebenfalls 2 Meistertiteln und<br />
insgesamt 3 Medallien.<br />
Die weiteren Platzierungen der <strong>ETUF</strong>-<br />
Fechterinnen und Fechter:<br />
Damenflorett (jüngster Jahrgang): Lea<br />
Rath, Platz 5;<br />
Damenflorett (mittlerer Jahrgang): Lina<br />
Rübener, Platz 6;<br />
Damenflorett (ältester Jahrgang): Lisa<br />
Haake, Platz 8; Caroline Schleser, Platz<br />
9; Theresa Lamken, Platz 10;<br />
Herrenflorett (jüngster Jahrgang): Daniel<br />
Weimar, Platz 7; Laurin Hagedorn, Platz<br />
8; Mattes Klusemann, Platz 11; Frederik<br />
Thiemer, Platz 13; Lars Kaufmann, Platz<br />
13; David Nörtemann, Platz 14;<br />
Herrenflorett (mittlerer Jahrgang): Malte<br />
Löwecke, Platz 11; Alexander Steding,<br />
Platz16;<br />
Herrenflorett (ältester Jahrgang): Ben<br />
Hüsgen, Platz 12<br />
„Der Tauberbischofsheimer Niklas Uftring hat sich bei den Deutschen<br />
Junioren-Meisterschaften im Herrenflorett die Krone des<br />
nationalen Meisters aufgesetzt. Der 19-jährige setzte sich im Finale<br />
gegen den überraschend starken <strong>Essen</strong>er Marian Alexander<br />
Vesper mit 15:14 durch.“ Der <strong>Essen</strong>er Marian Vesper von der<br />
Fechtriege im <strong>ETUF</strong>, der seit 3 Jahren im Bundesleistungszentrum<br />
in Bonn trainiert und für den OFC Bonn startberechtigt ist,<br />
wurde am Samstag, den 04. Mai 2013 bei den Deutschen Meisterschaften<br />
der Junioren im Herrenflorett Deutscher Vizemeister.<br />
Auf Grund seines guten Platzes in der Deutschen Rangliste von<br />
der Vorrunde befreit, kämpfte Vesper sich ohne Probleme durch<br />
die K.O. Runden:<br />
15:12 gegen Paul Tenbergen (Moers),<br />
15:6 gegen Alexander Bappert (Frankenthal),<br />
15:10 gegen Jan-Marco Amrein (Stuttgart)<br />
und 15.11 gegen Felix Klein (Weinheim).<br />
Beim Gefecht um den Einzug ins Finale unterlag er zunächst<br />
dem Lokalmatadoren und ersten der Deutschen Juniorenrangliste,<br />
Mark Perlemann, mit 10:15. Im folgendem Hoffnungslauf<br />
gewann er souverän gegen den A-Jugend Europameister Björn<br />
Weiner (Burgsteinfurt) mit 15:8. Das Viertelfinalgefecht, wiede-<br />
rum gegen Perlemann, wurde 15:12 und das Halbfinale gegen<br />
Alexander Kahl (Hanau) 15:8 gewonnen. Im anschließenden heiß<br />
umkämpften Finale unterlag er nach einer äußerst umstrittenen<br />
Kampfrichterendscheidung gegen Niklas Uftring (Tauberbischhofsheim)<br />
mit 14:15. „Das Finale war bis zum letzten Treffer<br />
spannend und sehenswert“, meint anschließend Junioren-Bundestrainer<br />
Artur Wojtyczka. „Der Sieger von Weinheim hat mit<br />
dem Titel eine insgesamt starke Saison gekrönt“, fügt er hinzu.<br />
Eigenschaften, wie Ehrgeiz und Zuverlässigkeit seien Tugenden<br />
von Niklas Uftring, charakterisiert Wojtyczka den Sieger. Aber<br />
auch dem für den OFC startenden Finalisten zollt er Respekt.<br />
„Das war sicher ein wenig überraschend. Ich freue mich für Marian<br />
Alexander“, meint der Coach. „Zusammenfassend ist festzustellen,<br />
dass wir viele interessante Gefechte gesehen haben, ein<br />
hohes Niveau zu verzeichnen war. Wichtig war zudem, dass sich<br />
bereits einige Kadetten gezeigt haben. Im Wesentlichen sind<br />
dann doch die meisten Favoriten ihrer Rolle gerecht geworden“,<br />
resümiert er abschließend. Der noch bei den A-Jugendlichen<br />
startberechtigte Jan Michalczik (<strong>ETUF</strong>) scheiterte nach überstandener<br />
Vorrunde am Einzug in die Runde der letzten 32. Er wurde<br />
vor Wochenfrist bei den Deutschen A-Jugendmeisterschaften in<br />
München 8. und beendete die Junioren DM auf Platz 48.<br />
<br />
Pressewart der Fechtriege im <strong>ETUF</strong> e.V.<br />
FECHTEN | SEITE 66 SEITE 67 | FECHTEN
Baufinanzierung<br />
Lebensversicherung<br />
Autokredit<br />
„ Ich sehe was, was Du nicht siehst,<br />
und das ist rot!“<br />
Da steckt die Sparkasse drin.<br />
www.sparkasse-essen.de<br />
S Sparkasse <strong>Essen</strong><br />
Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />
<strong>ETUF</strong> | SEITE 68