RUDERN Jahreshauptversammlung 2008 ... - ETUF Essen

RUDERN Jahreshauptversammlung 2008 ... - ETUF Essen RUDERN Jahreshauptversammlung 2008 ... - ETUF Essen

23.12.2013 Aufrufe

R U D E R N Jahreshauptversammlung 2008 Liebe Mitglieder, hiermit laden wir Sie gemäß §6 der Satzung der Ruderriege ETUF e.V. zur Jahreshauptversammlung ein: Termin: Mittwoch, 13. Februar 2008um 20.00 Uhr Ort: Hauptclubhaus Die Tagesordnung umfasst folgende Punkte: TOP 1: Eröffnung und Feststellung der Beschlußfähigkeit TOP 2: Gedenken unserer verstorbenen Mitglieder TOP 3: Ehrungen TOP 4: Berichte des Vorstandes TOP 5: Bericht des Kassenwartes TOP 6: Bericht der Kassenprüfer TOP 7: Entlastung des Vorstandes TOP 8: Neuwahl von Vorstand und Kassenprüfern TOP 9: Haushaltsvoranschlag 2008 TOP 10: Anträge (müssen bis spätestens 31.1.2008 dem Vorsitzenden vorliegen) TOP 11: Verschiedenes gez. Dr. Diethard König Vorsitzender Dr. Heiner Geißel Schriftwart Jungendhauptversammlung 2008 Liebe jugendliche Mitglieder, hiermit laden wir Euch gemäß §4 der Jugendordnung herzlich zur Jungendhauptversammlung 2008 ein: Termin: Mittwoch, 30. Januar 2008 um 19.30 Uhr Ort: Jugendraum des Clubhauses Die Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Bericht über das Ruderjahr 2007 3. Entlastung der Jugendvertreter 4. Wahlen der Jugendvertreter und Beisitzer für den Jugendausschuß 5. Beratung und Verabschiedung des Jahresplanes 2008 6. Verschiedenes gez. Christian Reckzeh (Jugendwart)

R U D E R N<br />

<strong>Jahreshauptversammlung</strong> <strong>2008</strong><br />

Liebe Mitglieder,<br />

hiermit laden wir Sie gemäß §6 der Satzung der Ruderriege<br />

<strong>ETUF</strong> e.V. zur <strong>Jahreshauptversammlung</strong> ein:<br />

Termin: Mittwoch, 13. Februar <strong>2008</strong>um 20.00 Uhr<br />

Ort: Hauptclubhaus<br />

Die Tagesordnung umfasst folgende Punkte:<br />

TOP 1:<br />

Eröffnung und Feststellung der Beschlußfähigkeit<br />

TOP 2:<br />

Gedenken unserer verstorbenen Mitglieder<br />

TOP 3:<br />

Ehrungen<br />

TOP 4:<br />

Berichte des Vorstandes<br />

TOP 5:<br />

Bericht des Kassenwartes<br />

TOP 6:<br />

Bericht der Kassenprüfer<br />

TOP 7:<br />

Entlastung des Vorstandes<br />

TOP 8:<br />

Neuwahl von Vorstand und Kassenprüfern<br />

TOP 9:<br />

Haushaltsvoranschlag <strong>2008</strong><br />

TOP 10:<br />

Anträge (müssen bis spätestens 31.1.<strong>2008</strong> dem Vorsitzenden vorliegen)<br />

TOP 11:<br />

Verschiedenes<br />

gez.<br />

Dr. Diethard König<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Heiner Geißel<br />

Schriftwart<br />

Jungendhauptversammlung <strong>2008</strong><br />

Liebe jugendliche Mitglieder,<br />

hiermit laden wir Euch gemäß §4 der Jugendordnung herzlich zur<br />

Jungendhauptversammlung <strong>2008</strong> ein:<br />

Termin: Mittwoch, 30. Januar <strong>2008</strong> um 19.30 Uhr<br />

Ort: Jugendraum des Clubhauses<br />

Die Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Bericht über das Ruderjahr 2007<br />

3. Entlastung der Jugendvertreter<br />

4. Wahlen der Jugendvertreter und Beisitzer für den<br />

Jugendausschuß<br />

5. Beratung und Verabschiedung des Jahresplanes <strong>2008</strong><br />

6. Verschiedenes<br />

gez. Christian Reckzeh<br />

(Jugendwart)


Allgemeine Ruder- und Sporttermine im Winter<br />

(ab Oktober)<br />

Mittwoch 14.30 Uhr:<br />

Rudern (bei gutem Wetter)<br />

17.00 Uhr:<br />

AH-Rudern im Ruderkeller<br />

18.00 bis 19.00 Uhr: Gymnastik<br />

mit Angelika Kalb<br />

Donnerstag 18.30 Uhr bis<br />

19.30 Uhr: Gymnastik mit Gaby<br />

Schäfer in der Mehrzweckhalle<br />

Samstag 14.00 Uhr: Rudern<br />

Sonntag 10.00 Uhr: Rudern<br />

Montag, Mittwoch und Donnerstag<br />

18.30 Uhr: Winterrudern<br />

im doppelvierer mit Stm.<br />

mit Kuhli als Steuermann. Anmeldung<br />

erbeten, s.u.<br />

Kuhli - Siegfried Kuhlmey-Becker:<br />

Tel. 0234 - 49 29 54 (Anrufbeantworter)<br />

- steht bei allen<br />

Ruder-Terminen mit Rat und<br />

Tat zur Verfügung.<br />

Winterrudern in den Abendstunden<br />

Die meisten berufstätigen Mitglieder<br />

können während der Woche<br />

erst ab 18.30 Uhr rudern.<br />

Es wurde deshalb einen Doppelvierer<br />

mit Stm. mit einer<br />

vorgeschriebenen Rundleuchte<br />

ausgestattet. Kuhli wird das Boot<br />

steuern. Da das Boot mit mindestens<br />

drei Ruderern besetzt<br />

werden muss, bittet er um Rückfragen:<br />

tel. 0234 492954, Kuhli<br />

(Siegfried Kuhlmey Becker)<br />

Ergorudern nach Absprache<br />

mit den Trainern.<br />

Terminänderungen möglich,<br />

bitte die Aushänge in der<br />

Bootshalle beachten.<br />

Meisterfeier am 7. Dezember,<br />

Einladungen erfolgen schriftlich<br />

Am 2. Dezember 2007 starten<br />

bei der Nikolausregatta in Kettwig<br />

auch Boote vom <strong>ETUF</strong>. Unterstützende<br />

Schlachtenbummler<br />

von der Ruderriege sind da<br />

wichtig und erhöhen sicherlich<br />

die Chancen auf Erfolge!<br />

6. Januar <strong>2008</strong>, 11.00 Uhr:<br />

Jahresauftaktrudern mit gemeinsamem<br />

Mittagessen. Anmeldung<br />

bei Rosi Hohm, Tel.<br />

0201 44 08 44<br />

6. Februar <strong>2008</strong>, Aschermittwochs-Fischessen<br />

13. Februar <strong>2008</strong>, 20.00 Uhr:<br />

<strong>Jahreshauptversammlung</strong> der<br />

RR<br />

Tanzen hält jung und fit –<br />

kommt macht mit!<br />

Die Termine des zweiten Teils<br />

des Kurses in <strong>2008</strong>: 20.1., 10.2.,<br />

24.2.<br />

Näheres bei Hildegard Klein,<br />

Tel.:0201 715955<br />

Die Ruderriege nahm Abschied<br />

von<br />

Darja Stenger<br />

Völlig unerwartet wurde Darja<br />

Stenger während ihrer ersten<br />

Saison als 15 jährige B-Juniorin<br />

aus unserer Mitte gerissen. Uns,<br />

ganz vornan unseren Kinderund<br />

Trainingsruderinnen und -<br />

ruderern sowie den Trainern und<br />

die Betreuern, war bewusst, dass<br />

Darjas Gesundheit nicht immer<br />

stabil war. Aber wie schwerwiegend<br />

die Veränderungen in<br />

ihrem Körper in den letzten<br />

Wochen und Monaten gewesen<br />

sein müssen, war uns nicht bekannt<br />

und ahnte auch niemand,<br />

auch sie selber nicht. Vielleicht<br />

standen die Veränderungen in<br />

Verbindung mit einem genetischen<br />

Defekt, der Darjas Leben<br />

mit einer steten Ungewissheit<br />

verband, mit der sie gelernt hatte<br />

<strong>ETUF</strong>-Ruderbekleidung<br />

Die Ruderriege hat einheitliche<br />

Trainingsanzüge. Modelle können<br />

im Bootshaus besichtigt<br />

werden. Sämtliche Ruderbekleidungsvarianten<br />

sind vorrätig.<br />

T-Shirts, Ruderhosen, Sweatshirts,<br />

lange und kurze Trikots,<br />

Einteiler, Gamex-Regenjacken,<br />

klassische Regenjacken und Trainingsanzüge.<br />

Näheres dazu bei<br />

Detlef Kalb.<br />

Immer gut informiert: rr.etuf@<br />

arcor.de<br />

Wer über die bekannten Informationswege<br />

hinaus via Email-<br />

Benachrichtigung zu aktuellen<br />

Veranstaltungen oder Ereignissen<br />

in der Ruderriege informiert werden<br />

möchte, kann sich in einen<br />

Email-Verteiler aufnehmen lassen.<br />

Dazu einfach eine Email an<br />

rr.etuf@arcor.de senden und den<br />

eigenen Vor- und Zunamen in<br />

der Betreffzeile angeben. Selbstverständlich<br />

können auf dem<br />

gleichen Weg auch Änderungen<br />

oder Abmeldungen erfolgen.<br />

www.etuf.de hier finden Sie<br />

weitere Berichte und Bilder<br />

sowie immer die aktuellsten<br />

Informationen über unsere<br />

Riege!<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächsten <strong>ETUF</strong>-Nachrichten<br />

ist der 04.02.<strong>2008</strong>.<br />

zu leben und wie zu leben! Fröhlich<br />

und unternehmungslustig,<br />

begeisternd und mitreißend war<br />

sie für uns alle ein Gewinn. Sie<br />

konnte aus jeder Situation etwas<br />

Positives ziehen und dieses auch<br />

auf ihre Mitmenschen übertragen,<br />

so sagte eine Schulfreundin<br />

während des bewegenden Abschiedsgottesdienstes<br />

in der vor<br />

allem mit jungen Menschen gefüllten<br />

Marienkirche in Steele.<br />

Sport war eine Leidenschaft Darjas,<br />

der sie mit ärztlicher Befürwortung<br />

und Begleitung immer<br />

gerne nachging. Sie kam aus dem<br />

Schwimmsport über das TZE<br />

(Talentzentrum <strong>Essen</strong>) zum Rudern<br />

und war dann viele Jahre in<br />

der Kindergruppe der Ruderriege<br />

TVK aktiv. Dort errang sie im<br />

letzten Jahr im Leichtgewichtseiner<br />

nach dem Sieg im Landesentscheid<br />

den zweiten Platz im<br />

Am 16. September ist<br />

Ute Steckeweh<br />

völlig unerwartet gestorben,<br />

am 8. Juli hatte sie gerade erst<br />

ihr 65. Lebensjahr vollendet.<br />

Ihre Freunde in der Ruderriege<br />

sind von ihrem plötzlichen Tod<br />

sehr betroffen. Ute Steckeweh<br />

hatte seit vielen Jahren einen<br />

festen Platz in unserer Riege, in<br />

die sie nach dem Tod unseres<br />

unvergessenen Altherrenwartes,<br />

ihres Ehemannes Peter Steckeweh,<br />

eingetreten war, der Riege<br />

war sie aber auch schon vorher<br />

sehr verbunden. Gerudert hat<br />

sie nie, wohl aber kam sie gern<br />

zu Veranstaltungen der Riege<br />

oder hat an Barkenfahrten als<br />

Wandersfrau teilgenommen.<br />

Durch ihre fröhliche positive<br />

Einstellung war sie bei allen außerordentlich<br />

beliebt. Die Ruderriege<br />

vermisst sie sehr und<br />

wird sie nicht vergessen.<br />

B.S.<br />

Bundesentscheid der Kinder. Anschließend<br />

kam sie zur Ruderriege<br />

<strong>ETUF</strong>, wo ihr Bruder Christoph<br />

bereits unter Oliver Kampmeier<br />

trainierte. Im Frühjahr nahm<br />

sie am Traininglager der <strong>Essen</strong>er<br />

Rudervereine in Berlin teil, bevor<br />

ihre Gesundheit sie zwang etwas<br />

kürzer zu treten.<br />

Diethard König


Geburtstage<br />

Der Vorstand der Ruderriege<br />

gratuliert allen Geburtstagskindern<br />

vom Dezember, Januar<br />

und Februar, ganz besonders<br />

herzliche Glückwünsche gehen<br />

diesmal an<br />

Hermann Philipsenburg der am<br />

8. Dezember 81 Jahre alt wird,<br />

Gislinde Busch, die am 17. Dezember<br />

einen runden Geburtstag<br />

feiert,<br />

Herbert Beister, der am 30. Dezember<br />

83 Jahre alt wird,<br />

Gerd Höckmann, der am 13. Februar<br />

<strong>2008</strong> 75 Jahre alt wird,<br />

Albert Claßen, der am 22. Februar<br />

75 Jahre alt wird<br />

Willi Helf, der am 23. Februar<br />

70 Jahre alt wird<br />

Christina Meyer zu Riemsloh<br />

und Irmi Radtke, die ebenfalls<br />

am 23. Februar einen runden<br />

Geburtstag feiern!<br />

Lieber Kuhli,<br />

Du bist ein Glückspilz! Nun<br />

wirst Du im Januar achtzig Jahre<br />

alt und kannst noch alles. Rudern,<br />

Auto mit Hänger fahren,<br />

reisen, tanzen, Leute für Dich<br />

begeistern und ihnen das Rudern<br />

beibringen. Da stehst Du<br />

in der Wanderrudererstatistik<br />

mit weit über 2000 Kilometern<br />

im Jahr, läufst herum wie ein<br />

junger Mann, überhaupt nicht<br />

Deinen vorgerückten Jahren<br />

entsprechend, fühlst Dich bei<br />

jungen Menschen viel wohler als<br />

unter alten grauhaarigen, sorgst<br />

für Ordnung im Verein, nicht<br />

etwa mit einer altersgemäßen Fistelstimme<br />

sondern mit kräftigen<br />

lauten Kommandos, wie man ein<br />

Boot anzufassen und zu transportieren<br />

habe. Du sitzt im Achter<br />

auf Schlag, gibst wenn nötig,<br />

z.B. wenn die Gefahr besteht,<br />

von einem anderem Ruderboot<br />

überholt zu werden, was Du<br />

gar nicht gern magst, besonders<br />

wenn Frauen darin rudern, laute<br />

Kommandos wie „Hände auf<br />

einer Höhe, kräftiger ziehen“,<br />

der jugendliche Ehrgeiz kommt<br />

da voll bei Dir durch! Naturgemäß<br />

wirst Du bei uns aufgrund<br />

all dessen auch nicht wie ein alter<br />

Mann behandelt, sondern wie<br />

einer in den besten Jahren. Man<br />

überlässt Dir die Ausbildung der<br />

Erwachsenen mitsamt der ganzen<br />

Organisation, Du trainierst<br />

sie sogar für Freizeitregatten<br />

und unterstützt sie begleitend<br />

dort selbst, man bittet Dich aber<br />

auch, eben mal auf Kinderregatten<br />

mitzuhelfen oder mal kurz<br />

nach Eberbach zu fahren, um ein<br />

Boot dort abzuholen. Du wirst<br />

auf Wanderfahrten gebraucht,<br />

musst sogar selbst welche organisieren,<br />

hast offensichtlich auch<br />

die senile, oder vielleicht besser<br />

jungendliche Bettflucht, weil Du<br />

morgens um sechs genauso fit<br />

und fröhlich bist, wie spät am<br />

Abend und überhaupt keine Probleme<br />

hast, auch mal eine Nacht<br />

bis in den frühen Morgen durchzutanzen.<br />

Du versuchst sogar im<br />

Winter abendliche Rudertermine<br />

zu organisieren für diejenigen,<br />

die im Winter am Wochenende<br />

keine Zeit haben.<br />

Dass Rudern Dein ganzes Leben<br />

bestimmt hat, kann man Deiner<br />

Vita entnehmen, Dein Schüler<br />

Goofy hat in den <strong>ETUF</strong>-Nachrichten<br />

1/2003 ausführlich Dein<br />

Leben beschrieben (die Stationen<br />

Deines Lebens sind am<br />

Ende dieser Zeilen, von Goofys<br />

Laudatio übernommen, daraus<br />

abgedruckt). Seitdem hast du<br />

Dich nur unwesentlich geändert,<br />

Du wirst auch den achtzigsten in<br />

„für Dein Alter ungewöhnlich<br />

geistiger und körperliche Frische<br />

begehen“, wie Goofy so trefflich<br />

schreibt. Das einzige, was man<br />

so feststellen kann, Du springst<br />

seit einiger Zeit weniger leichtfüßig<br />

aus dem Boot, so in etwa<br />

wie ein Mittfünfziger, das liegt<br />

offensichtlich an Deinem Knie.<br />

Und noch etwas hat sich seit Deinem<br />

75. geändert, Du hast Deine<br />

auch von uns allen geliebte Dorle<br />

verloren. Ihr großer Wunsch<br />

war es, dass Du Dich bei uns im<br />

<strong>ETUF</strong> wohlfühlen mögest und<br />

Kuhli auf Schlag im Samstagsachter Oktober 2007<br />

wir haben das Gefühl, dass ihr<br />

Wunsch erfüllt wurde.<br />

Lieber Kuhli, bleib uns noch<br />

lange so gesund, fit, fröhlich und<br />

vital erhalten, lass uns teilhaben<br />

an Deinen vielfältigen und<br />

reichhaltigen Rudererfahrungen,<br />

wie trefflich hast Du gerade vor<br />

kurzem bei der WM in München<br />

uns wieder erklärt, warum die eine<br />

oder die andere Mannschaft<br />

nicht gewinnen konnte: der Innenhebel<br />

war falsch eingestellt!<br />

Sowas sieht ein erfahrenes Trainerauge<br />

sogar von der Zuschauertribüne<br />

aus! Wir im <strong>ETUF</strong><br />

schätzen uns glücklich, Dich bei<br />

uns zu haben und sind Dir sehr<br />

dankbar für all die Aufgaben<br />

und Arbeiten, die Du bei uns<br />

so wunderbar erfüllst, und wir<br />

bewundern Dich für Deinen unermüdlichen<br />

Einsatz für das Rudern,<br />

besonders hier im <strong>ETUF</strong>.<br />

Bleib weiter so ein Glückspilz,<br />

das wünscht Dir im Namen der<br />

Ruderriege<br />

Brigitte Stricker


Stationen seines Lebens:<br />

Am 5. Januar 1928 in Potsdam<br />

geboren, in Fahrland (bei Potsdam)<br />

aufgewachsen<br />

1934 Einschulung in die 3-klassige<br />

Volksschule<br />

1938 Wechsel zum Gymnasium<br />

nach Potsdam<br />

1943 für das Rudern entdeckt<br />

im Ruderklub "Vineta" Potsdam<br />

e.V. Noch im gleichen Jahr Deutscher<br />

Jugendmeister im Achter in<br />

Wien<br />

1944 Zweiter bei den Deutschen<br />

Meisterschaften im Achter in<br />

Wien<br />

1943 und 1944 Luftwaffenhelfer<br />

/ Notabitur<br />

Dezember 1944 Arbeitsdienst<br />

März 1945 Wehrmacht, Mai bis<br />

Juli englische Gefangenschaft in<br />

Schleswig-Holstein<br />

August 1945 Rückkehr nach<br />

Fahrland<br />

1947 Abitur in Potsdam<br />

September 1947 mit der Freundin<br />

nach Westdeutschland - Studium<br />

nicht möglich<br />

von Oktober 1947 bis Februar<br />

1952 Arbeit im Bergbau auf der<br />

Zeche Erin in Castrop-Rauxel,<br />

Heirat mit Ursula und Geburt<br />

von Tochter Barbara<br />

Februar 1952 Umzug nach<br />

Mannheim und Eintritt in den<br />

Ruder-Verein "Amicitia 1876“<br />

und dort 1953 Deutscher Meister<br />

im Achter<br />

parallel Sportstudium in Heidelberg<br />

Februar 1954 Trainer beim<br />

Creuznacher Ruderverein 1876<br />

e.V.<br />

Oktober 1955 Trainer bei der<br />

Lübecker Rudergesellschaft von<br />

1885 e.V. Größter Erfolg: 1962<br />

Weltmeister im Vierer o. Stm. in<br />

Luzern und viermal Gewinner<br />

des Ruperti-Preises<br />

1958 Geburt von Sohn Christian<br />

Oktober 1963 Trainer bei der<br />

Ruderriege <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> e.V.<br />

und Sportlehrer am Helmholtz-<br />

Gymnasium<br />

1967 kommissarischer Landestrainer<br />

NRW und Vereinstrainer<br />

im <strong>ETUF</strong><br />

1969 offiziell Landestrainer<br />

NRW (u. a. 3 Medaillen bei<br />

Weltmeisterschaften und Olympischen<br />

Spielen mit dem ‚Ruhr-<br />

Vierer‘ o. Stm.)<br />

Oktober 1973 bis März 1976<br />

Nationaltrainer in Österreich<br />

April 1976 bis Januar 1993<br />

wieder Landestrainer NRW<br />

1989 Tod seiner Frau Ursula<br />

seit 1993 Ruderausbildung von<br />

Erwachsenen und Wanderruderern<br />

Zander/Lötz Doppelmeister<br />

KÖLN. Am 22 und 23. September<br />

2007 trug der Nordrhein-<br />

Westfälische Ruderverband seine<br />

Landesmeisterschaften aus. Im<br />

Gegensatz zu Krefeld als traditionellem<br />

Austragungsort, wurden<br />

in diesem Jahr die Rennen<br />

um den Landesmeistertitel auf<br />

dem Fühlinger-See ausgetragen.<br />

Als erstes durften sich die B-Junioren<br />

Valentin Zander und Phil<br />

Lötz im Zweier-ohne gegen ihre<br />

Viererpartner der Deutschen<br />

Meisterschaften durchsetzen. Im<br />

Laufe des Tages konnten sie auch<br />

ihre zweite Chance im Vierer mit<br />

Steuermann nutzen und können<br />

sich so mit Fug und Recht Doppelmeister<br />

nennen. Ebenfalls im<br />

Vierer-mit, allerdings skullend<br />

wurde die in der gleichen Altersklasse<br />

startende Jessica Müser<br />

Landesmeisterin. Im Leichtgewichts<br />

Doppelzweier der Senioren<br />

konnte sich Morgan Baumgärtel,<br />

erfolgreichster Ruderer<br />

dieser Saison (s. A. 03.2007),<br />

zusammen mit Michael Reckzeh<br />

erstmals in der Klasse der ´Erwachsenen`<br />

messen. Auch hier<br />

riss seine Erfolgsserie nicht und<br />

der vierte Meistertitel des Tages<br />

war perfekt. Das krönende Rennen<br />

um den Titel im Männerachter,<br />

das für den <strong>ETUF</strong> natürlich<br />

in Hinblick auf den Stadtachter<br />

zu sehen ist, konnte trotz der<br />

enormen, stark spürbaren Verstärkung<br />

durch Stephan Koltzk<br />

nicht gewonnen werden. Doch<br />

im Gegensatz zu früheren Jahren<br />

blieb die sonst immer noch recht<br />

leichte <strong>ETUF</strong>-Crew um Schlagmann<br />

Stephan Mlecko lange und<br />

dicht bis ins Ziel dran. Für den<br />

Stadtachter konnte man also ein<br />

positives Resultat ziehen.<br />

Christian ´Murph` Reckzeh<br />

Zweifache Deutsche Sprintmeisterin<br />

KREFELD, 6./7.10.2007: Auf<br />

dem Elfrather See ersprintete<br />

sich Jessica Müser zwei Goldmedaillen.<br />

In einem großen Nachtrennenspektakel<br />

am Samstagabend<br />

fanden auch diesmal – nach der<br />

erfolgreichen Flutlichtpremiere<br />

in Kettwig letztes Jahr – die<br />

11. Deutschen Sprintmeisterschaften<br />

ihren Höhepunkt. Bei<br />

diesem ruderischen Blindflug<br />

schoss auch unerwarteter Weise<br />

ein <strong>ETUF</strong>-Männerdoppelvierer<br />

um die WM-Ruderer Stephan<br />

Koltzk und Stephan Mlecko<br />

(mit Matthias Borghorst und<br />

Christian Reckzeh) in Richtung<br />

Ziel. Bei einem knappen<br />

Zieleinlauf konnte ein sechster<br />

Platz verzeichnet werden. Am<br />

frühen Sonntag Morgen ging<br />

diese Mannschaft dann wieder<br />

im Vierer-mit, gesteuert von Frederik<br />

Böhm, an den Start. Dort<br />

konnten sie allerdings nur den<br />

undankbaren vierten Platz ergattern.<br />

Phil Lötz erging es in einem<br />

<strong>Essen</strong>er Achter ebenso, im Vierer<br />

mit Steuermann tauschte er aber<br />

diesen Platz zur Medaille hin und<br />

freute sich über diesen Bronzerang.<br />

Jessica Müser machte es<br />

sich da schon leichter. Egal ob<br />

Juniorinnen-, oder Mixed-Doppelvierer,<br />

sie gewann mühelos die<br />

beiden Rennen und holte sich<br />

zwei Goldmedaillen ab.<br />

Christian ´Murph` Reckzeh


Stadtachter und Stadtvierer – Wieder ein Doppelsieg<br />

KETTWIG, 13./14.10.2007:<br />

Sonntags zur Mittagszeit, während<br />

des Kettwiger-Herbstcup-<br />

Treibens, wurden die Tausendmeterrennen<br />

um die <strong>Essen</strong>er<br />

Stadtmeisterschaft im Männer<br />

Achter und Frauen Vierer ausgetragen.<br />

Wie jedes Jahr gab es<br />

bei den Männern vom <strong>ETUF</strong><br />

eine lange Vorbereitungszeit mit<br />

Höhen und Tiefen im Training<br />

und auf Regatten, eine ständig<br />

sich wechselnde Mannschaft,<br />

mit fünf, sechs Gesetzten und<br />

ständig neuem Bug, und bis zum<br />

Start am Sonntag keine vollkommene<br />

Klarheit über das eigene<br />

Vermögen. Dagegen hatte sich<br />

der Frauenvierer aus jeglicher<br />

Umstrukturierung oder Regattabesuch<br />

herausgehalten, hatte<br />

allerdings auch eher eine Außenseiterrolle,<br />

fast nichtmals eine<br />

Chance und mit diesen beiden<br />

Booten lagen die Ruderer dann<br />

am Startnachen und warteten<br />

gespannt auf den Start und in<br />

gewisser Weise auf sich selbst.<br />

Charlotte Hentrich, Jessica<br />

Müsser, Anna Kazuch und<br />

Katja Rügner hießen die vier<br />

Frauen, die Oliver Kampmeier<br />

ins Rennen gegen die Junioren-<br />

WM- Teilnehmerinnen aus Werden<br />

und Kettwig schickte. Die<br />

Mannschaft vom <strong>ETUF</strong>, eine<br />

Mischung aus Erfahrung und<br />

Jugend, bei der die größte Gefahr<br />

eine auftretende Inhomogenität<br />

darstellen konnte, ging<br />

jedoch mit den anderen Booten<br />

aus Kettwig, Werden, dem RaB<br />

und dem TVK aus der Startphase<br />

heraus, konnte sogar schon<br />

Boote abschütteln und fuhr sich<br />

in ein Rennen hinein, das wirklich<br />

niemand erwarten konnte.<br />

Im <strong>ETUF</strong>-Achter wurden schon<br />

kleine Siegerwetten für Werden<br />

oder Kettwig abgeschlossen, als<br />

Boris Orlowski mit dem Sprecherboot<br />

zurück zum Start kam<br />

und rief: „Ey, eure Mädels ham<br />

grad gewonnen!“. Am Ende waren<br />

es sogar deutliche und weite<br />

vier Sekunden Vorsprung, die<br />

Hintere Reihe, v.li.: Trainer Oliver Kampmeier, Riegenvorsitzender Dr. Diethardt König, Daniel<br />

Wisgott, Michael Reckzeh, Christian Reckzeh, Sven Schultz, Matthias Borghorst, Stephan Koltzk,<br />

Georg Romhanyi, Morgan Baumgärtel (etwas verdeckt), Frederik Böhm, Stephan Mlecko. Vordere<br />

Reihe, v.li.: Bürgermeisterin Annette Jäger, Katja Rügner, Anna Kazuch, Charlotte Hentrich, Jessica<br />

Müser<br />

Daniel Wisgott, Michael Reckzeh,<br />

Christian Reckzeh, Matthias<br />

Borghorst, Stephan Koltzk,<br />

Morgan Baumgärtel, Stephan<br />

Mlecko und Steuermann Frederik<br />

Böhm die Messlatte hoch<br />

legten, immerhin wollten sie<br />

zeigen, dass sie es den Vereinsmitgliedern<br />

gleich tun konnten.<br />

Und schon am Start schob sich<br />

der kurze Bug des weiß-blauen<br />

– langsam in die Jahre kommenden<br />

– Philippi-Achters vor die<br />

Widersacher vom Ruderklub am<br />

Baldeneysee und der Ruderriege<br />

des TVKs. Die alternden Allstars<br />

vom RaB blieben zwar dran,<br />

doch über die Fünfhundert-Metermarke<br />

hinweg stabilisierte sich<br />

der Vorsprung, und wie beim<br />

Frauenrennen gibt einem die<br />

Luft vorne bei den Stadtmeisterschaften<br />

scheinbar Flügel oder<br />

so etwas ähnliches, denn obwohl<br />

alles klar war, blieben die acht<br />

Jungs ´drauf` und feuerten einen<br />

Endspurt ab, sodass auch sie<br />

bis ins Ziel fünf Sekunden Vorsprung<br />

rausfuhren.<br />

Dementsprechend ausgelassen<br />

wurde das dritte Stadtdouble<br />

innerhalb der letzten vier Jahre<br />

von beiden Mannschaften, ihrem<br />

Trainer Oliver Kampmeier<br />

und zahlreich vertretenen Mitgliedern,<br />

gefeiert.<br />

Christian ´Murph`Reckzeh<br />

10


Medaillensegen für Kinderruderer und Breitensportler des <strong>ETUF</strong><br />

auf dem Harkortsee am 6./7. Oktober<br />

Die Harkortseeregatta wurde für<br />

die Schützlinge von Kindertrainer<br />

Goofy und die Truppe von<br />

Kuhli zu einem großen Erfolgserlebnis.<br />

Die traditionell an 2 Tagen auf<br />

Lang- und Kurzstrecke ausgetragene<br />

Veranstaltung brachte<br />

für die noch am Anfang ihrer<br />

Ausbildung stehenden Sportler,<br />

die zumeist allenfalls in der<br />

zweiten Saison rudern und zum<br />

Teil ihre erste Regatta bestritten,<br />

insgesamt 50 Medaillen und 4<br />

Ehrenpreise.<br />

Bei strahlendem Wetter in Wetter<br />

strahlten auch die Gesichter<br />

der „starken Truppe“ und ihrer<br />

Trainer.<br />

Die Ergebnisse im einzelnen, die<br />

Marko Meyer-Geßner in diesem<br />

Bericht aufgelistet hat, füllen leider<br />

Seiten, sie können aber auf<br />

unserer homepage (www.<strong>ETUF</strong>.<br />

de) nachgelesen werden!<br />

Hier wenigstens die Namen der<br />

erfolgreichen Kinderruderinnen<br />

und –Ruderer (alphabetisch geordnet),<br />

die 40 Medaillen insgesamt<br />

erruderten:<br />

Melina Braese, John-Philipp<br />

Brinkmann, Cedric Döllefeld,<br />

Justus Geßner, Angela Girardi,<br />

Clemens Hauser, Uli von<br />

der Linden, Till Meier, Andreas<br />

Scheidt, Constanze Scheidt, Max<br />

Schiffmann, Carlotta Schmitz,<br />

Jonathan Schmitz, Orkan Sengün,<br />

Selin Sengün.<br />

10 Medaillen erruderten die Erwachsenen<br />

Teilnehmer, hier die<br />

Ergebnisse:<br />

Masters Männer Gig 4X+: Marko<br />

Meyer-Geßner, Markus Potthoff,<br />

Norbert Redeker, Benedikt<br />

Jessing, Stm: Justus Geßner,<br />

Platz 2 von 7 Booten, Sollzeit unterboten,<br />

Medaille<br />

Masters Mix Gig4X+:<br />

Gabi Lehmann, Annette Lahr,<br />

Heiner Geißel, Marko Meyer-<br />

Geßner, Stm.: Markus Potthoff,<br />

Platz 5 von 7 Booten, Sollzeit unterboten,<br />

Medaille<br />

Masters Männer Gig 2X+:<br />

Diethard König, Peter Schmitz,<br />

Stf.: Carlotta Schmitz, 2. Platz.<br />

Zum ersten Platz fehlten nur wenige<br />

Zentimeter.<br />

Masters Männer Gig 4X+:<br />

Diethard König, Peter Schmitz,<br />

Hakan Sengün, Thilo Messing,<br />

Stm. Carlotta Schmitz: Platz 3<br />

Die Meister Ruderinnen und Ruderer mit ihrem Trainer: Annette<br />

Lahr, Norbert Redeker, Marko Meyer-Geßner, Markus<br />

Potthoff, Siegfried Kuhlmey-Becker, Gaby Lehmann, Benedikt<br />

Jessing, Heiner Geißel (v.li.)<br />

Große Regatta, kleiner Steg<br />

Die Masters Diethard König, Peter Schmitz, Hakan<br />

Sengün, Thilo Messing (v.li.),Stm. Carlotta Schmitz<br />

Letzter Schliff fürs Rennen<br />

durch Kuhli: Benedikt Jessing,<br />

Marko Meyer-Geßner,<br />

Norbert Redeker,<br />

Markus Potthoff (v.li.)<br />

12


27.10.2007<br />

- <strong>ETUF</strong> startet<br />

im zwei Vierern<br />

bei Handicap<br />

Regatta<br />

Wie auch in den vergangenen<br />

Jahren durften wir, Gabi und<br />

Manfred Welz, Ruderer vom<br />

Schwäbischen Meer, wieder an<br />

der <strong>ETUF</strong>-Wanderfahrt auf dem<br />

Rhein teilnehmen.<br />

Albrecht Schoof bietet uns jedes<br />

Mal neue Rast- und Landestellen,<br />

Der EWRC hatte zur diesjährigen<br />

Handicap-Regatta einge-<br />

ohnehin spannenden Rheinfahrt<br />

die dann noch das Zuckerl zu der<br />

laden und im Senioren/Master- darstellen. Klein war die Teilnehmerzahl<br />

dieses Mal - Adelgunde<br />

Bereich gingen 35 Boote an den<br />

Start. Der <strong>ETUF</strong> beteiligte sich Stahlmann, Albrecht, Christine<br />

mit zwei Booten. Auch wenn die Vetter, Reinhold Kutzner, wir<br />

Platzierungen nicht vorne lagen, und im Austausch die letzten<br />

waren alle Beteiligten mit großer beiden Tage Eberhard Wühle. So<br />

Begeisterung dabei:<br />

wurde nur ein Boot benötigt und<br />

Im Vierer ohne Stm legten Ludwig<br />

Menke, Herbert Feyerabend, wiesen, wie belastbar sie ist. Aber<br />

die NEUE LIEBE hat täglich be-<br />

Heike Schott-Bäumer und, Diethard<br />

König die 10,5 Kilometer rer mit einem Tagesdurchschnitt<br />

natürlich waren auch die Rude-<br />

in 45:38 Minuten zurück. von 65 km recht fleißig. Andauernd<br />

neue Situationen forderten<br />

Peter Schmitz, Norbert Redeker,<br />

Markus Potthoff, Marko Meier-Gessner,<br />

Stm. Julius Gessner denn die Schiffe wechseln immer<br />

ständig die Steuerleute heraus,<br />

brauchten im Gig-Vierer mit wieder die Uferseiten und kommen<br />

einem gelegentlich auch au-<br />

Stm. für die Strecke 49:54 Minuteßerhalb<br />

der Bojen entgegen.<br />

(www.etuf.de) Rudern<br />

In Germersheim beim dortigen<br />

RV haben wir uns dieses Mal eingeschifft<br />

und die erste Mittagspause<br />

beim Ludwigshafener RV<br />

genossen. Da die Quartiere in<br />

Worms ausgebucht waren, war<br />

ANZ_Tennie_192x85 05.11.2007 Lampertheim 9:20 Uhr das Seite Tagesziel. 1<br />

Rhein Neuauflage 2007 – 30.7. - 5.8.2007<br />

Es liegt an einem etwa 5 km langen<br />

Altrheinarm ohne Strömung.<br />

Wie gefährlich so ein stilles Wasser<br />

sein kann, sahen wir an einem<br />

Rennvierer der Wormser Ruderer,<br />

der durch einen im Wasser<br />

schwimmenden Baumstamm<br />

seinen vorderen Luftkasten eingebüßt<br />

hatte. Der Abendausflug<br />

nach Worms endete schneller als<br />

gedacht, die Domtüren waren<br />

bereits geschlossen und viele<br />

Absperrungen wegen der Nibelungen-Festspiele<br />

machten auch<br />

keine Freude.<br />

Mittagspause am zweiten Tag<br />

war im Strandbad Oppenheim.<br />

Unter Schatten spendenden Bäumen<br />

genossen wir die Rast. Bald<br />

danach zeigte sich auf der linken<br />

Seite die Stadt Mainz und nachdem<br />

sich der Rhein nach Westen<br />

Strahlender Albrecht beim Start in Worms<br />

gewendet hatte, kam das Tagesziel<br />

Eltville mit seinem markanten<br />

Turm in Sicht. Ein freundliches<br />

Empfangskomitee half uns<br />

das Boot zu versorgen und auch<br />

am anderen Morgen zu Wasser zu<br />

bringen. Wo wir vor zwei Jahren<br />

Karlas Kirschstreusel vertilgten,<br />

genossen wir jetzt den Rundgang<br />

durch einen Bootshausneubau,<br />

der mit viel Eigenleistung seiner<br />

Fertigstellung entgegen geht. Das<br />

Nachtquartier im Hinterland aus<br />

der Vielfalt der Angebote herauszufinden,<br />

war mit Sicherheit die<br />

gleiche Meisterleistung wie das<br />

Auffinden desselbigen.<br />

Zur Halbzeit am dritten Tag hingen<br />

die angekündigten Regenwolken<br />

über uns. Das Rudern<br />

war nicht mehr so schweißtreibend,<br />

und an Rüdesheim und<br />

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13


Bingen vorbei ging es mit guter<br />

Fahrt hinein in den landschaftlich<br />

schönsten Teil des Rheins. In<br />

Bacharach wurde am Bootshaus<br />

eine kleine Gaststätte eingerichtet<br />

und so mussten wir uns keine<br />

Sorge um den Kaloriennachschub<br />

machen.. Die Weiterfahrt<br />

begann mit kleinen Regenschauern,<br />

aber bald hatte Petrus ein<br />

Einsehen und wir konnten die<br />

Regenjacken wieder einpacken.<br />

Die Kaub wurde dieses Mal von<br />

der Rückseite aus ruhigem Fahrwasser<br />

betrachtet. Für Spannung<br />

sorgte die Durchfahrt an der<br />

Loreley.<br />

Aus Sicherheitsgründen ließ unsere<br />

Steuerfrau noch einige Talfahrer<br />

passieren, nicht ahnend,<br />

was dafür von unten kommen<br />

würde. So wurden wir mit mächtigen<br />

Wellen konfrontiert, doch<br />

hart am rechten Ufer steuernd,<br />

meisterte sie bravourös die Situation.<br />

Beim Bopparder RC war<br />

Etappenende, und beim abendlichen<br />

Spaziergang an der Promenade<br />

konnten wir schon wieder<br />

in der Sonne sitzen.<br />

Die Einmündung der Lahn kam<br />

bald nach dem Start am vierten<br />

Rudertag und eine kurze Pause<br />

erinnerte uns an das Ende der<br />

diesjährigen Lahnfahrt. Nach<br />

Koblenz ging es in einen Altarm<br />

und bald nach Niederwerth legten<br />

wir in Andernach zur Mittagspause<br />

an. Ausgezeichneter<br />

Eberhard vor der Fleher Brücke kurz vor Neuss<br />

Spießbraten im Kolpinghaus ließ<br />

bis Oberwinter keinen Schwächeanfall<br />

aufkommen. Das Quartier<br />

in Oberwinter hoch über dem<br />

Rhein machte zwar Reklame mit<br />

dem Unkelstein aber für uns war<br />

er für dieses Mal unbedeutend.<br />

Adelgunde konnte noch den<br />

herrlichen Blick auf den Fluss<br />

genießen, dann tauschte sie ihren<br />

Ruderplatz mit Eberhard.<br />

Der neue Tag war wolkenlos,<br />

Sonnencreme war wieder gefragt.<br />

43 Vormittagskilometer war die<br />

Etappe bis zum Kölner RV von<br />

1877. Wie immer war die Durchfahrt<br />

durch Köln recht unruhig,<br />

entschädigte aber auf der Westseite<br />

mit einem interessanten Stadtbild.<br />

Nun wechselten Fabrikanlagen<br />

mit natürlichen Ufern. Beim<br />

Anleger des RV Monheim war<br />

das Tagesziel erreicht, und vom<br />

Haus Rheinblick bot sich uns<br />

ein wunderbarer Blick auf den<br />

Rhein , untermalt mit einem romantischen<br />

Abendrot..<br />

Der letzte Tag war der heißeste.<br />

Zahlreiche Boote der anliegenden<br />

Vereine kamen uns flussaufwärts<br />

entgegen. Geschickt nutzten<br />

sie zwischen den Buhnen die<br />

Gegenströmung aus. In der Mittagspause<br />

gab es beim WSV Düsseldorf<br />

die Stärkung für die finale<br />

Strecke und beim Uerdinger RC<br />

war endgültig Schluss! Die letzten<br />

Aktivitäten hießen wie immer<br />

Abriggern und Verladen.<br />

Nach 386 km schauen wir zufrieden<br />

auf eine abwechslungsreiche,<br />

herrliche Wanderfahrt zurück.<br />

Nochmals herzlichen Dank an<br />

Albrecht für die ausgezeichnete<br />

Organisation, Reinhold für<br />

das Landdienst-Auto, und den<br />

<strong>ETUF</strong>’lern dafür, dass wir wieder<br />

dabei sein durften.<br />

Gabi und Manfred<br />

Der Rhein bei Unkel, auf dem Rhein braucht man fähige Steuerleute!<br />

Ruderwanderfahrt Neckar 15. - 18. August 2007<br />

Die Wanderruderriege hat sich<br />

dieses Jahr etwas Neues einfallen<br />

lassen, den Neckar. Keiner der 11<br />

Teilnehmer kannte bisher diesen,<br />

wie es sich zeigte, sehr reizvollen<br />

Fluss vom Ruderboot aus. Albrecht<br />

Schoof als Fahrtenleiter<br />

hatte die Tour wieder in gewohnter<br />

Weise perfekt durchorganisiert.<br />

Der Start war in Stuttgart beim<br />

Cannstatter Ruderclub, auf<br />

dessen lesenswerter homepage<br />

(www.stcrc.de ) alle wesentlichen<br />

Informationen zum Neckar und<br />

den Schleusen zu finden sind.<br />

Da zwei der Teilnehmer in Stuttgart<br />

zu Hause sind, bot es sich<br />

an, das Zusammentreffen der<br />

Gruppe hierhin zu legen. Bei<br />

schönem Wetter konnten wir<br />

am Abend noch lange gemütlich<br />

auf der Terrasse sitzen und den<br />

Württemberger Wein testen. Am<br />

15. 8. morgens trudelten dann<br />

noch die letzten drei Teilnehmer<br />

ein, und nach gemeinsamem<br />

Frühstück fuhren alle bequem<br />

mit der U-Bahn zum Ruderclub.<br />

Das Aufriggern der Boote war<br />

schnell erledigt, und so konnten<br />

wir auch bald ablegen. Bis zum<br />

Ankunft in Heidelberg<br />

14


Ziel Heidelberg lagen 155 km<br />

vor uns mit insgesamt 19 Schleusen.<br />

Die Hubhöhen der einzelnen<br />

Schleusen variieren zwischen<br />

8,40m (Lauffen) und 2,60 m<br />

(Heidelberg). Die Gesamthubhöhe<br />

aller Schleusen beträgt<br />

108,90 m, das entspricht exakt<br />

der Höhendifferenz des Neckars<br />

zwischen Cannstatt (214 m) und<br />

Heidelberg (105 m). Das bedeutet,<br />

dass die Strecken zwischen<br />

den Schleusen ohne Gefälle und<br />

fast ohne Strömung sind. Entsprechend<br />

lag die Geschwindigkeit<br />

auf freier Strecke und ohne<br />

Pausen auch nur bei 9-10 km/h.<br />

Dass erfreulich wenige Lastschiffe<br />

und Motorboote unterwegs<br />

waren, hatte leider den Nachteil,<br />

dass an manchen Schleusen Wartezeiten<br />

von bis über einer Stunde<br />

entstanden, da die Schleusenwärter<br />

versuchten, noch weitere<br />

Schiffe gleichzeitig zu schleusen.<br />

Gegen Ende der Tour hatten wir<br />

aber mehr Glück und konnten<br />

manchmal direkt in die Schleuse<br />

einfahren. So waren wir trotz<br />

der relativ kurzen Tagesetappen<br />

von 34 bis 43 km meist 7 bis 8<br />

Stunden auf dem Wasser, das allerdings<br />

bei gutem bis sehr gutem<br />

Wetter. Am ersten Tag brachten<br />

uns aber mehr als 30 Grad im<br />

Schatten ziemlich ins Schwitzen<br />

und sorgten für reichlich Durst,<br />

der am Abend im schön über<br />

dem Neckar gelegenem Schreyerhof<br />

mit diversen Getränken<br />

erfolgreich gelöscht wurde.<br />

Die 2. Etappe brachte uns nach<br />

Bad Wimpfen mit seiner sehr gut<br />

erhaltenen und reizvollen mittelalterlichen<br />

Altstadt (Abb. 1). Bei<br />

einem abendlichen Rundgang<br />

durch den Ort erwies sich unser<br />

Fahrtenleiter Albrecht auch in<br />

der Geschichte der Stadt und einzelner<br />

historischer Gebäude sehr<br />

bewandert und gab interessante<br />

Erläuterungen. Erstaunlicherweise<br />

gehörte die Stauffer-Stadt<br />

und ehemalige Kaiserpfalz 1 _<br />

Jahrhunderte zu Hessen, ehe sie<br />

dann Mitte des vorigen Jahrhunderts<br />

von Baden-Württemberg<br />

einverleibt wurde.<br />

Am 3. Tag führte uns der Neckar<br />

nicht mehr an den bisher dominierenden<br />

Weinbergen vorbei,<br />

sondern an bewaldeten Ufern<br />

und Hügeln mit etlichen stattlichen<br />

Burgruinen und auch<br />

noch bewohnten Schlössern wie<br />

Zwingenberg, das dem Markgraf<br />

von Baden zeitweise als Wohnsitz<br />

dient. Es fanden gerade die<br />

Schlossfestspiele statt unter anderem<br />

mit dem „Freischütz“,<br />

der teilweise in der neben dem<br />

Schloss und unserem Hotel gelegenen<br />

Wolfsschlucht spielt. Das<br />

Interesse der Ruderer war aber<br />

weniger auf Oper, sondern mehr<br />

auf <strong>Essen</strong> und Trinken ausgerichtet,<br />

was auch wieder befriedigt<br />

werden konnte.<br />

Auch am letzten Tag hielt der<br />

Neckar einige reizvolle Aus- und<br />

Anblicke bereit, so dass sogar mal<br />

eine Fotopause eingelegt werden<br />

durfte. Besonders eindrucksvoll<br />

war das mittelalterliche Stadtbild<br />

von Neckarsteinach und von<br />

Heidelberg, unserem Ziel.<br />

Alle Teilnehmer waren sehr positiv<br />

überrascht von dem als Ruderrevier<br />

bei uns bisher unbekannten<br />

Neckar. Selbst die Gäste aus<br />

Baden-Württemberg mussten<br />

feststellen, dass sie viel Neues zu<br />

sehen bekommen hatten. Und so<br />

traten alle begeistert und zufrieden<br />

den Heimweg an.<br />

Dietmar Gerlach<br />

Mit dabei waren: Organisator<br />

Albrecht Schoof, Anne und Dietmar<br />

Gerlach aus Stuttgart, Gabi<br />

und Manfred Welz aus Friedrichshafen,<br />

Margarete Köhler<br />

aus München sowie vom <strong>ETUF</strong><br />

Gerd Höckmann, Gerhard Höper,<br />

Reinhold Kutzner, Heiner<br />

Loew, Brigitte Stricker<br />

Gemeinsamer Abendspaziergang<br />

durch das mittelalterliche<br />

Bad Wimpfen<br />

Die 22. <strong>ETUF</strong>-Barkenfahrt vom<br />

10. bis 12. August 2007<br />

ging in diesem Jahr auf dem Main<br />

von Eschendorf über Kitzingen,<br />

Wintershausen bis Würzburg, es<br />

mussten insgesamt 54 Kilometer<br />

gerudert werden, auf dem alten<br />

Main wurde eingesetzt, der Mainkanal<br />

wurde nicht berudert.<br />

Hans Walter Lohse und seine<br />

Frau Ingrid haben einen fünfseitigen<br />

sehr ausführlichen Bericht<br />

über diese Barkenfahrt geschrieben,<br />

der leider so umfangreich ist,<br />

dass er den Rahmen der <strong>ETUF</strong>-<br />

Nachrichten sprengt. Daher im<br />

folgenden nur eine kurze Zusammenfassung,<br />

der ausführliche<br />

Bericht kann jederzeit abgerufen<br />

werden (über rr.etuf@arcor.de)<br />

Untergebracht war die große<br />

Gruppe von 17 Ruderern und 13<br />

Wanderern ganz hervorragend im<br />

Hotel „Benediktiner“ in Münster<br />

Schwarzach. Wie immer seit 22<br />

Jahren hat Albert Claßen dafür<br />

gesorgt, dass die Boote (die Barke<br />

und ein Vierer mit Stm.) ins<br />

und auch wieder aus dem Wasser<br />

kamen, ein Knochenjob, den er<br />

in Zukunft abgeben wird, ebenso<br />

wie Paul die Organisation der<br />

Tour. Albert und die Bordakkordeonspielerin<br />

(mit Ott) sind übriges<br />

die einzigen, die alle 22 Barkenfahrten<br />

mitgemacht haben!<br />

Das Wetter sah zu Beginn schlechter<br />

aus, als es dann wirklich war,<br />

es wurde von Tag zu Tag besser,<br />

in Würzburg klang am Sonntag<br />

die Wanderfahrt bei herrlichstem<br />

Sonnenschein im Biergarten aus.<br />

Die Stimmung war wie gewohnt<br />

hervorragend, auch wenn der<br />

Weinkonsum auf der Barke gegenüber<br />

den früheren Fahrten erheblich<br />

abgenommen hat. Hatte<br />

Paul in früheren Zeiten immer<br />

den letzten Abend mit Tanzmusik<br />

organisiert, so ist es seit dem<br />

vorigen Jahr Hildegard Kaschlun,<br />

die die ganze Gesellschaft<br />

mit Singen von Volksliedern am<br />

Abschiedsabend nach dem <strong>Essen</strong><br />

in Schwung bringt. Leider fehlte<br />

diesmal Josef Ritter, dessen Liederbuch,<br />

von Hildegard vervielfältigt,<br />

die Sänger jedoch bestens<br />

unterstützte.<br />

Auch die Kultur kam nicht zu<br />

kurz, bietet die Gegend doch<br />

wunderschöne Orte und Kirchen,<br />

das Städtchen Kitzingen wurde<br />

sogar gemeinsam von der ganzen<br />

großen Ruder-Wandertruppe besichtigt.<br />

Walter Kaimann, eigentlich<br />

zuständig für die Wanderer<br />

(und die komplizierte Autofahrerlogistik),<br />

hat auch das in die<br />

Hand genommen! Viele Details<br />

beschreiben Ingrid und Hans<br />

Walter Lohse in ihrem Bericht,<br />

z.B. auch Berechnungen zum<br />

Wert einer Schleusenfüllung umgerechnet<br />

in Kilowattstunden!<br />

Mit dabei waren in diesem Jahr<br />

(von A bis Z): Albert Claßen und<br />

Paul Gocke, den beiden einen<br />

ganz großen Dank für die hervorragende<br />

Organisation, Christian<br />

und Ilse Helligrath, Gerd<br />

und Gerda Höckmann, Rosi und<br />

Dieter Hohm, Peter und Gerti<br />

Homey, Adelheid und Walter<br />

Kaimann, Hildegard Kaschlun,<br />

Hildegard und Josef Klein, Kuhli,<br />

Ursel und Guido Lamberti<br />

mit Riesenschnauzer Kira, Hans<br />

Walter und Ingrid Lohse, Hans<br />

Werner und Ursel Piepenstock,<br />

Irmi Radtke, Peter und Gundi<br />

Rißler, Brigitte und Ott Stricker,<br />

Johannes und Hannelore Üpping,<br />

Heinz Wichelhaus<br />

Die Barkenfahrt <strong>2008</strong> organisiert<br />

Heiner Loew auf der Weser vom<br />

14. bis 16. August!<br />

B.S.<br />

Die Ruderboote fahren in<br />

Würzburg ein<br />

15


Bayerische Seen 2007 – 1. bis 4. 9.<br />

Vor der Kulisse der langgestreckten<br />

Alpenkette auf den Seen im<br />

oberbayrischen Voralpenland bei<br />

spätsommerlicher Sonne und<br />

Windstille nur zum Vergnügen<br />

mit Freunden ins Ruderboot zu<br />

steigen und seine Kiellinie in den<br />

Spiegel des trinkwasserklaren<br />

Sees zu legen – ein Traum! Und<br />

es blieb diesmal ein Traum. Statt<br />

spätsommerlicher Sonnenwärme<br />

gab es einen regelrechten Wintereinbruch<br />

mit Sturm, Regen und<br />

Kälte bis zu 6°, sodass wir uns<br />

bis auf eine kleine Kostprobe am<br />

ersten Tag mit einem ruderfreien<br />

Alternativprogramm vergnügen<br />

mussten. Aber der Reihe nach,<br />

es gibt auch Erfreulicheres zu berichten.<br />

Unser erster Tag, am Sonntag dem<br />

2.9., galt der Endausscheidung<br />

der Ruderweltmeisterschaft in<br />

Oberschleißheim. Reinhold hatte<br />

für uns alle Karten besorgt und<br />

wir saßen bei noch prächtigem<br />

Wetter auf der Tribüne direkt<br />

am Zieleinlauf. Ganz spannend<br />

war der Nachmittag mit den 11<br />

Bootsklassen, in denen die besten<br />

Ruderer der Welt aus vielen Nationen<br />

um die Medaillen kämpften.<br />

An 9 dieser Rennen waren<br />

deutsche Boote beteiligt! Allerdings<br />

war allen das Glück einer<br />

Goldmedaille verwehrt so sehr<br />

wir auch mitgefiebert und angespornt<br />

hatten. Aber Deutschland<br />

präsentierte sich wie bei der Fußballweltmeisterschaft<br />

als sympathische,<br />

sportlich faire Rudernation<br />

und in der Gesamtwertung<br />

wurde uns auch der zweite Platz<br />

hinter Großbritannien zugesprochen.<br />

Bei der Abschlussfeier ertönte<br />

dann doch noch die deutsche<br />

Nationalhymne, auf die wir<br />

zuvor mangels Goldmedaillen<br />

vergeblich gewartet hatten.<br />

Rudermäßig wäre dann noch zu<br />

erwähnen, das wir am nächsten<br />

Tag, immer noch die Bilder von<br />

den Meisterruderern im Kopf,<br />

trotz erheblichen Wellengangs<br />

aber bei noch ganz akzeptablem<br />

Wetter am Montag drei Boote<br />

des Münchner Rudervereins in<br />

Starnberg zu Wasser gelassen hatten<br />

und bis zur nahe gelegenen<br />

Roseninsel gerudert sind. Dann<br />

aber ruderten wir klugerweise<br />

fluchtartig zurück, nachdem<br />

überall am Ufer die Blinklichter<br />

Sturmwarnung gaben.<br />

Das waren dann auch die einzigen<br />

15 km Ruderstrecke der<br />

Wanderfahrt, denn an den nächsten<br />

Tagen war an Rudern nicht<br />

mehr zu denken.<br />

Aber der eigentliche Höhepunkt<br />

des Tages war die 60. Geburtstagsfeier<br />

von Eberhard, zu der<br />

er uns alle in die Gastronomie<br />

des Clubhauses des Münchner<br />

Rudervereins geladen hatte. Der<br />

türkische Koch hat uns wahrlich<br />

verwöhnt, nicht nur in punkto<br />

Qualität der zahlreichen Menügänge,<br />

sondern auch in den schier<br />

unvorstellbaren Mengen, die<br />

da aufgetafelt wurden. Was hat<br />

der nur gemacht mit den großen<br />

Mengen köstlichster Speisen, die<br />

da alle nicht verdrückt worden<br />

waren? Sehr zu loben waren auch<br />

die Weine, die er für uns ausgesucht<br />

hatte. Lieber Eberhard, das<br />

war sehr großzügig von Dir und<br />

unser aller Dank ist Dir gewiss.<br />

Dabei hattest Du ja kaum Zeit,<br />

Dich um uns zu kümmern, da<br />

Du mit Deinem Job als Pressesprecher<br />

des Deutschen Ruderverbandes<br />

mit der WM voll ausgelastet<br />

warst.<br />

Wenn uns Albrecht zur Ruderwanderfahrt<br />

ruft, kann man<br />

sicher sein, dass etwas Besonderes,<br />

etwas Neues bevorsteht. 15<br />

Ruderwanderfreudige sind dem<br />

Ruf gefolgt. Auf der Donau nach<br />

Budapest zu rudern, das gab es<br />

schon mal. Neu war, dass wir an<br />

den ersten zwei Tagen auf der<br />

Mosoni Donau ruderten, einem<br />

Nebengewässer südwestlich der<br />

Donau mit Start etwa im Dreiländereck<br />

zwischen Österreich,<br />

Ungarn und der Slowakei. Das<br />

Donau 2007 23.9.-30.9.<br />

Alternativprogramm<br />

Im Übrigen machten wir aus der<br />

Not eine Tugend und machten,<br />

was sonst nur unser Landdienst<br />

macht. Wir wanderten am Seeufer<br />

in Starnberg nach Berg und<br />

ließen uns per Schiff wieder zurückbringen<br />

und am Chiemsee<br />

war der ganze Tag einer ausgiebigen<br />

Schiffsrundfahrt gewidmet.<br />

Zwischen den Regengüssen kam<br />

auch mal die Sonne durch und<br />

legte einen grandiosen Blick auf<br />

frisch verschneite Hänge unter<br />

dem schwarzen Gewölk über den<br />

nahen Bergen frei. Im Schloss<br />

Herrenchiemsee ließen wir uns<br />

durch die prunkvollen Gemächer<br />

Ludwigs des II führen, die<br />

er aber nur für 10 Tage in seinem<br />

Leben besuchte. So eine königliche<br />

Geldverschwendung kurz<br />

vor der französischen Revolution!<br />

Aber immerhin, eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />

für unzählige<br />

Meister des Handwerks und<br />

Künstler aller Gattungen war es<br />

ja doch. Und heute ist es ein Publikumsmagnet<br />

erster Ordnung.<br />

Am dritten Tag aber, am Ammersee,<br />

war das Wetter so ungemütlich,<br />

dass wir nach Inspektion des<br />

Bootshauses unverrichteter Dinge<br />

gleich zum Kloster Andechs<br />

fuhren und nach einer zünftigen<br />

Brotzeit die Wanderfahrt für beendet<br />

erklärten.<br />

Mit dabei waren:<br />

Rosi Hohm, Gerti und Peter<br />

Homey, Wolfgang Knobloch und<br />

Maritta Seiler, Margarete Köhler,<br />

Reinhold Kutzner, Heiner Loew,<br />

Adelgunde Stahlman, Eberhard<br />

Wühle, Brigitte Stricker, Christine<br />

und Willi Vetter, Gabi und<br />

Manfred Welz (Friedrichshafen)<br />

Heiner Loew<br />

Am Ammersee (verwackelt, da Brigitte vor Kälte so zitterte)<br />

beschauliche aber keinesfalls magere<br />

Flüsschen strömt beachtlich<br />

und mäandert mit Kursänderungen<br />

von fast 360°, zeigt dabei<br />

kaum eine Kilometrierung am<br />

Ufer, sodass man seinen Standort<br />

nur schwer nachhalten kann,<br />

es sei denn man zählt akribisch<br />

die Kurven (oder hat einen GPS-<br />

Navigator im Boot). Dabei gibt<br />

es im Anfangsteil des Flusses<br />

trickreiche Auseinandersetzungen<br />

mit Buschwerk und querliegenden<br />

Baumstämmen.<br />

Einer besonderen Erwähnung<br />

bedarf die Unterkunft der ersten<br />

drei Tage in Kimle, einem Dörfchen<br />

zwischen zwei Schlingen<br />

der Mosoni-Donau.<br />

Kennt jemand Manfred Klein?<br />

Dieser kleine drahtige Herr war<br />

der Steuermann des Deutschlandachters<br />

von 1972 bis 1992 und<br />

dabei mitverantwortlich für zahlreiche<br />

Bestleistungen der Boote:<br />

1988 Olympiasieger, 1989, 90<br />

und 91 Weltmeister, Olympiabronze<br />

1992 und weitere Ehrun-<br />

16


gen. Er hat in Kimle ein Haus mit<br />

komfortablen Ferienwohnungen<br />

auf einem 3.000 qm Grundstück<br />

am Ufer der Mosoni Donau gebaut,<br />

wo wir bestens untergebracht<br />

waren und auch noch die<br />

Boote, zwei Vierer-mit und einen<br />

Zweier mit Steuerplatz ausgeliehen<br />

bekamen. Mit seinem Bootshänger<br />

brachte er uns die Boote<br />

auch an den Ausgangspunkt der<br />

Wanderfahrt stromauf bei Raijka.<br />

Und als Krönung seiner Gastfreundschaft<br />

kochte er uns eines<br />

abends auch noch eine herrliche<br />

ungarische Kesselgulaschsuppe<br />

über offenem Holzfeuer in seinem<br />

Garten. Das Wetter hatte<br />

auch eine abendliche Gartenparty<br />

möglich gemacht, wie es uns<br />

überhaupt auf der ganzen Fahrt<br />

recht gnädig war.<br />

Am dritten Tag folgten wir der<br />

Mosoni Donau bis zur Mündung<br />

in den Hauptstrom der<br />

Donau wo es dann in meist rascher<br />

Fahrt gen Budapest ging.<br />

In Esztergom, der angeblich ältesten<br />

Stadt Ungarns, kurz bevor<br />

die Donau aus ihrer bisherigen<br />

strikten West-Ostrichtung in die<br />

Nord-Südrichtung schwenkt, gab<br />

es u.a. die gewaltige Kuppel der<br />

weithin sichtbaren Basilika von<br />

1820 zu bestaunen. Ob man den<br />

Kolossalbau schön finden muss,<br />

ist Geschmackssache.<br />

Auf dem Wege machten wir noch<br />

Station in dem bekannten Künstlerort<br />

Szentendre.<br />

Unser Einzug in Budapest bei<br />

strahlendem Wetter unter all den<br />

weitgespannten Brücken hindurch<br />

war prächtig. Wir mussten<br />

auch die Uferparade der schönen<br />

Stadt ganz abfahren, denn erst<br />

hinter der Stadt flussabwärts war<br />

der Ruderverein, wo uns Manfred<br />

Klein abholte. Nachdem wir die<br />

Boote peinlichst gesäubert hatten<br />

(für eine dänische Gruppe, die<br />

kurz darauf Manfreds Gäste werden<br />

sollten) schnallte sich Manfred<br />

alle Boote wieder auf seinen<br />

Hänger und verabschiedete uns.<br />

Den Tag beendeten wir unter<br />

Albrechts Führung mit der Erklimmung<br />

des Ofener Burgberges,<br />

wo wir einem prachtvollen<br />

Sonnenuntergang beiwohnten<br />

und einen herrlichen Blick auf<br />

die Donau und die abendliche<br />

Stadt genossen.<br />

Für die Flugreisenden unter uns<br />

gab es dann noch einen schönen<br />

Tag bei fast italienischem Wetter<br />

in Budapest, da der Rückflug erst<br />

spät abends gebucht war.<br />

Es war wieder eine perfekt organisierte<br />

Wanderfahrt mit guten<br />

Unterkünften und reichlich<br />

gutem <strong>Essen</strong>, sogar mittags war<br />

meist ein Gasthaus aufzutreiben.<br />

Dank des Umstandes, dass Dietmar<br />

und Reinhold ihrer PKWs<br />

mitgebracht hatten und zur Verfügung<br />

stellten, haben auch die<br />

Landdienste ausgezeichnet geklappt.<br />

Die Streckenabschnitte<br />

von ca. 50 km täglich waren gut<br />

zu schaffen. Die einzige harmlose<br />

Umtragestelle von 2 Bootslängen<br />

gab es am ersten Tag.<br />

Die Organisation war perfekt, sicherlich<br />

schwierig in einem Land,<br />

wo man kein einziges Wort außer<br />

CocaCola ableiten kann und die<br />

Verständigung auf Deutsch oder<br />

Englisch eher selten gut funktioniert.<br />

Danke Albrecht!<br />

Heiner Loew<br />

Teilnehmer:<br />

Fahrtenleiter: Albrecht Schoof.<br />

Mitrudernde: Gislinde Busch,<br />

Anne und Dietmar Gerlach<br />

(Stuttgart), Gerd Höper, Dietrich<br />

Kaldewei und Margarete Köhler<br />

(München) Wolfgang Knobloch,<br />

Reinhold Kutzner, Heiner Loew,<br />

Heinz Möhring (EWRC), Albrecht<br />

Schoof, Adelgunde Stahlmann,<br />

Brigitte Stricker, Christine<br />

und Willi Vetter.<br />

Keine Frage: wir sind in Budapest<br />

Ruhr<br />

Als letzte Wanderfahrt im Jahr<br />

2007 stand die Ruhr vom 6.<br />

bis 7. Oktober auf dem Programm!<br />

Da zu dem Zeitpunkt<br />

die Ruhr wieder einmal von<br />

Hochwasser betroffen war,<br />

wurde aus der geplanten Zweitagesfahrt<br />

kurzerhand eine<br />

kleine Ruhrtour vom <strong>ETUF</strong><br />

aus startend ruhraufwärts,<br />

soweit man es gegen den Strom<br />

schaffen würde und wieder<br />

zurück. Fahrtenleiter Reinhold<br />

Kutzner hat die Teilnehmer<br />

am Ausgangspunkt im <strong>ETUF</strong><br />

im Bild festgehalten. Sie haben<br />

es übrigens bis zum Pegelhäuschen<br />

kurz vor dem Wehr in<br />

Steele geschafft!


45 Damen trafen sich<br />

am 21. Oktober zum alljährlichen<br />

traditionellen NRW-Frauenachterrudern<br />

im <strong>ETUF</strong>. Dorle<br />

Rübel hatte vor 18 Jahren dieses<br />

Treffen ins Leben gerufen, da<br />

in vielen Vereinen in NRW die<br />

Frauen nie Gelegenheit haben,<br />

im Achter zu rudern. Anke Meyer<br />

vom Referat Frauenrudern<br />

NRW hat seit Jahren die Organisation<br />

dieses Treffens auf dem<br />

Baldeneysee übernommen. Fünf<br />

Achter – mehr konnte sie an diesem<br />

Tag nicht bekommen, daher<br />

musste erstmals einigen Ruderinnen<br />

abgesagt werden – ruderten<br />

bei leider recht schauerlichem<br />

Wetter nach Steele und wieder<br />

zurück, Mittagspause wie immer<br />

im TVK. Trotzdem war die<br />

Stimmung gut, auch wenn alle<br />

patsch-nass geworden sind!<br />

Auf ein Neues im kommenden<br />

Jahr! (mit dabei waren vom<br />

<strong>ETUF</strong>: Adelgunde Stahlmann,<br />

Adelheid Kaimann und Brigitte<br />

Stricker. Rosi Hohm hat freiwillig<br />

auf ihren Bootsplatz zugunsten<br />

einer weit angereisten Ruderin<br />

verzichtet!)<br />

Die Bootsverlosung musste wegen des schaurigen Wetters in die<br />

Turnhalle verlegt werden!<br />

Hat er? Hat er nicht? Natürlich<br />

hat Horst Leiermann zum Jahresende<br />

wieder den Nikolaus getroffen:<br />

Eine echte Herausforderung<br />

Als ich in der Dämmerung am<br />

Steg anlegte lag darauf ein C—<br />

Einer. Und weit und breit kein<br />

Bootswagen dafür. Und ich war<br />

schon sauer. Meinen Bootswagen<br />

brauchte ich selber. Und wenn<br />

ich jetzt den Einer auf dem Steg<br />

liegen ließ, hatte ich wieder die<br />

Vorwürfe von Christine am Hals.<br />

Und wenn ich den Einer in die<br />

Halle bringen wollte, musste ich<br />

erst einen Einer vom Bootswagen<br />

nehmen, den Wagen auf den Steg<br />

rollen den Einer aufladen (selbst<br />

die Plätten lagen noch daneben)<br />

und das Ganze in die Halle rollen.<br />

Und es war kalt und ich müde.<br />

Und als ich noch unentschlossen<br />

mein Boot durch das Tor rollte,<br />

sah ich auf der Bank jemanden<br />

sitzen. Warm eingepackt. In der<br />

Hand Papiere auf denen er eifrig<br />

rechnete und kritzelte. Und als<br />

ich genau hinsah erkannte ich<br />

den Nikolaus. Das war also sein<br />

Einer. Als er mich sah, schaute er<br />

etwas irritiert und verärgert über<br />

die Störung zu mir herüber, und<br />

ich sagte gereizt, “ich weiß schon,<br />

jetzt kommt wieder mein Sündenregister“.<br />

Der Nikolaus nickte zustimmend<br />

und meinte „natürlich später“<br />

und kritzelte weiter in seinen Papieren.<br />

Es klappt vorne und hinten<br />

nicht, stöhnte er, nahm einen<br />

Schluck aus dem Flachmann,<br />

griff nach einem Rechner, tippte<br />

Zahlen ein, verglich das Ergebnis<br />

mit seinen Notizen und sagte:<br />

Der <strong>ETUF</strong> ist pleite. Ich nickte,<br />

zu der Erkenntnis brauche ich<br />

keinen Rechner.<br />

Was soll ich nur machen? fragte<br />

der Nikolaus. Erst habe er gedacht<br />

das Defizit ließe sich durch eine<br />

Weihnachtsgabe ausgleichen.<br />

Und er wäre zur Hauptverwaltung<br />

gegangen. Wie damals, als<br />

zwei schöne, junge, ahnungslose<br />

Mädchen nicht heiraten konnten,<br />

weil sie keine Aussteuer hatten<br />

und gezwungen waren sich<br />

durch Anschaffen eine Aussteuer<br />

verdienen zu müssen. Damals<br />

sagte der Nikolaus, habe er zwei<br />

Goldkugeln bekommen und den<br />

Mädchen ins Fenster geworfen.<br />

Und da die Finanzen des <strong>ETUF</strong><br />

genauso hoffnungslos wären wie<br />

die der beiden Mädchen, habe er<br />

auf einen himmlischen Zuschuss<br />

gehofft. Aber vergebens. Der Vergleich<br />

würde hinken, habe ihm<br />

Petrus gesagt, denn der Vorstand<br />

sei zwar schön, aber weder jung<br />

noch ahnungslos. Und da könne<br />

der Himmel nichts aus seinen geringen<br />

Barreserven überweisen.<br />

Und dann habe er gefragt, ob es<br />

im Himmel nicht einen Berater<br />

von McKinsey gäbe, der die Finanzsituation<br />

des Clubs sanieren<br />

könne, aber das sei völlig daneben<br />

gegangen. Berater von McKinsey<br />

kämen nicht in den Himmel,<br />

jedenfalls nicht bevor sie einige<br />

Jahrtausende im Fegefeuer abgebüsst<br />

hätten (bei deren Methoden)<br />

und solange könne der<br />

<strong>ETUF</strong> nicht warten.<br />

Und nun, sagte der Nikolaus sei<br />

guter Rat teuer.<br />

Natürlich, meinte der Nikolaus,<br />

sei es möglich den Beitrag zu erhöhen.<br />

Schön und gut, nur träten<br />

dann, wegen der Erhöhung<br />

soviel Mitglieder aus, dass trotz<br />

der Mehreinnahmen unter dem<br />

Strich nicht viel gewonnen sei.<br />

Wenn überhaupt.<br />

Was fehlt, sagte der Nikolaus, seien<br />

neue Mitglieder. Aber woher<br />

nehmen, wenn immer weniger<br />

Kinder geboren werden ? Man<br />

muss, sagte der Nikolaus die<br />

Sache langfristig angehen. Und<br />

Nachwuchs fange mit den Kindern<br />

an. Er, der Nikolaus, habe<br />

ja eine eintausend Jahre alte Erfahrung.<br />

Kindergeld allein reiche<br />

nicht, denn unter dem Strich<br />

seien Kinder immer ein teures<br />

Vergnügen. Da müsse man den<br />

Eltern mehr bieten.<br />

Wie damals als Hermann einen<br />

Wanderpreis stiftete. Eine echte<br />

Herausforderung für alle Ruderer.<br />

Jedem, der ein Kind bekam,<br />

winkte als Preis die Ruderriegen-Wiege.<br />

Grundsolide. Nur<br />

Massivholz (Nix Kunststoff).<br />

In alter Tradition gebaut. Nach<br />

dem Design der Deutschen<br />

Handwerkerschaft. Und sobald<br />

der neue Ruderriegenspross geboren<br />

war, bekamen die Eltern<br />

die Wiege kostenlos als Preis.<br />

Mit einem Schild mit Namen<br />

und Geburtsdatum des Kindes in<br />

die Wohnung gestellt - und die<br />

ganze Ruderriege ging mit (und<br />

nie ist einer nüchtern nach hause<br />

gekommen).<br />

Das Erringen dieses Preises vor<br />

Augen hat mancher ehemalige<br />

Trainingsmann beim Flirt auf der<br />

Hockey-Wiese, ohne erst die Folgen<br />

zu bedenken einen voreiligen<br />

Heiratsantrag gemacht, bloß um<br />

endlich in den harten Kampf um<br />

diesen Wanderpreis eingreifen zu<br />

können.<br />

Das, sagte der Nikolaus war eine<br />

aktive Sanierung der Club-Finanzen.<br />

Mit Erfolg. (Die Wiege<br />

gibt es noch, übersäht mit den<br />

Namen des Ruderriegen- Nachwuchses).<br />

Einer davon ist heute<br />

unser Kassenprüfer. Und er weiß<br />

gar nicht, wie schön es war, als<br />

wir morgens im Treppenhaus des<br />

glücklichen Vaters “Glückauf,<br />

Glückauf“ gesungen haben. Auch<br />

wenn wir über die erste Strophe<br />

nie herausgekommen sind)<br />

So, sagte der Nikolaus, muss man<br />

die Club-Finanzen angehen. Aber<br />

18


weil es natürlich eine Weile dauert,<br />

ehe aus Säuglingen zahlende<br />

Mitglieder werden, müsste man<br />

eben eine Hypothek aufnehmen.<br />

Als Pfand könnten wir ja den<br />

Baldeneysee bieten. (Und wenn<br />

der <strong>ETUF</strong> die Raten nicht zahlen<br />

kann würde die EZB einen Tender<br />

zuschießen, oder die Bank of<br />

England)<br />

Denn der Sport ist international<br />

und England schließlich die<br />

Heimat des Rudersportes. Und<br />

es gäbe ja auch noch Idealismus<br />

- jedenfalls im Rudersport, wo<br />

selbst Weltmeister heute noch<br />

unbezahlte Amateure sind, die<br />

vom Rudern nicht leben können.<br />

Sondern nur von der Begeisterung<br />

vom Sport an sich. Und der<br />

Nikolaus war so hingerissen von<br />

seiner Liebe zum Rudern, dass er<br />

einen großen Schluck aus dem<br />

Flachmann nahm und darüber<br />

meine Strafpredigt ganz vergaß.<br />

Und ich drückte mich still in die<br />

Halle, ehe er nicht doch noch zu<br />

seiner alljährlichen Pflichtübung<br />

kam.<br />

Horst Leiermann<br />

<strong>ETUF</strong>-Mitglieder<br />

N<br />

bevorzugen<br />

die Anzeigenkunden<br />

aus dem Vereinsmagazin.<br />

DIE WIEGE<br />

50 Jahre Wander-Wiege der Ruderriege!<br />

Idee, Absicht, Umsetzung.<br />

Anlässlich der Geburtstagsfeier<br />

eines Ruderkameraden – Franz<br />

Gärtner – kam es am 23.12.<br />

1955 zur Unterzeichnung der<br />

Stiftungsurkunde für eine Kinderwiege<br />

zur Nutzung durch den<br />

Freundeskreis ehemaliger Trainingsruderer<br />

des <strong>ETUF</strong>.<br />

Was war geschehen ?<br />

Nachdem es den Zöglingen des<br />

“Alten“ - Gustav Gehrmann - in<br />

schwerer Nachkriegszeit durch<br />

beachtliche Erfolge gelungen war,<br />

den Anschluss an große Zeiten<br />

der Ruderriege vor dem II. Weltkrieg<br />

trotz aller Beschränkungen<br />

neu zu beleben, forderten sehr<br />

bald die Zeitumstände die konsequente<br />

Hinwendung zu Ausbildung,<br />

Studium und Beruf.<br />

Was aber war zu tun und welche<br />

Anstrengungen waren erforder-<br />

Die Wiege 1957<br />

lich, die über Jahre gewachsene<br />

sportliche und gesellschaftliche<br />

Zusammengehörigkeit in ein solides<br />

und dringend gewünschtes<br />

Miteinander zu überführen?<br />

Uns war bewusst, dass die anstehenden<br />

Veränderungen das<br />

Innenleben der Ruderriege nicht<br />

unwesentlich beeinflussen würden.<br />

Viele Gedanken bewegten unsere<br />

Gemüter und manch feuchtfröhliche<br />

Runde im Bootshaus brachte<br />

nicht die gewünschte Lösung.<br />

Zur Initialzündung kam es bei<br />

der Frühstückslektüre einer <strong>Essen</strong>er<br />

Tageszeitung. In einem<br />

Bericht über eine U-Boot-Crew<br />

des letzten Krieges – eine der wenigen,<br />

die diese furchtbare Zeit<br />

überlebt hatte – war die Rede<br />

von einer Kinderwiege, auseinandernehmbar,<br />

die der Schiffszimmermann<br />

gebaut hatte und<br />

die fortan jedem Crewmitglied,<br />

das Vaterfreuden entgegen sah,<br />

übergeben wurde.<br />

Wer jemals am Ostufer der Kieler<br />

Förde das U-Boot Ehrenmal<br />

in Möltenort besucht hat‚ die<br />

endlosen Namenkolonnen der<br />

nie wieder Heimgekehrten bedrückend<br />

und bedrängend auf<br />

sich hat wirken lassen, dem wird<br />

klar, welch Lebenswille und Lebensfreude<br />

die Männer dieser<br />

Mannschaft bewegte, nach gelungener<br />

Rückkehr und Wiedereingliederung<br />

in das Leben, ihr<br />

Kind dieser Wiege anvertrauen<br />

zu können.<br />

Die Idee war geboren – eine<br />

Wiege: und sie wurde tatsächlich<br />

gebaut.<br />

Bevor sie dem Freundeskreis<br />

übergeben wurde, waren die<br />

Übergabebedingungen einstimmig<br />

gefasst worden:<br />

Die Wiege ist von dem Elternpaar<br />

endgültig zu gewinnen, das<br />

drei Mal in ununterbrochener<br />

Folge oder vier Mal in unterbrochener<br />

Reihenfolge ein Kind der<br />

Wiege anvertrauen kann.<br />

Die Wiege 2007 mit Samuel.<br />

Die Namensplaketten auf dem<br />

Fußende sind gut erkennbar;<br />

naturgemäß ist das Kopfende<br />

auch bereits weitgehend mit<br />

den Namensschildchen bedeckt!<br />

So kannten wir es von den Herausforderungspreisen<br />

großer<br />

Ruderrennen. Diese sportlich<br />

übertriebene und von keinerlei<br />

Erfahrung zeugende Auffassung<br />

in Sachen Wiegenbelegung korrigierte<br />

sich im Weiteren ohne<br />

unser Zutun.<br />

Am 9. 2. 1957 – vor fünfzig Jahren<br />

– wurde das erste Wiegenkind<br />

- Petra Studert - in Zeltingen<br />

/ Mosel geboren und nach<br />

der Taufe von uns in die Wiege<br />

gelegt. Das jährliche Rudern<br />

um den Grünen Moselpokal<br />

hatte besondere Verbindungen<br />

zu einem Ehepaar der Zeltinger<br />

Rudergesellschaft gezeitigt. Eine<br />

Beziehung, die vor dem Hintergrund<br />

eines beachtlichen Weingutes<br />

sowohl sportlich als auch<br />

ökonomisch über Jahre hinweg<br />

sehr sorgfältige Pflege genoss.<br />

Einige Bilder und begleitende Gedanken<br />

aus der Feder von Horst<br />

Leiermann vermitteln einen hoffentlich<br />

tiefschürfenden Einblick<br />

in dieses historische Ereignis:<br />

Die feine englische Art.<br />

England hat den Gentleman erfunden,<br />

und die Rennruderei.<br />

Stockkonservativ, vornehm Eton,<br />

Weltmeisterschaft. Oxford, Cambridge,<br />

Sie wissen schon.<br />

An Land dunkler Anzug. Weißes<br />

Hemd, (jedenfalls am Anfang ) Zylinder,<br />

alle mit Chapeau Claque.<br />

Und der Einzige ohne diesen<br />

19


Mechanismus klappte auch zusammen<br />

als sich einer drauf setzte.<br />

Der Weinkeller des ersten Wiegenfestes<br />

war groß, der Durst auch, und<br />

unter der dünnen, nur vorgetäuschten<br />

dezenten Oberfläche kam bald<br />

der alte Wikinger zum Vorschein.<br />

Die Wikinger gründeten Russland,<br />

entdeckten Amerika als es noch gar<br />

nicht so hieß, und fielen auf die<br />

glutäugigen Sizilianerinnen herein.<br />

Wie beinahe einer von uns auf die<br />

Betreuerin von BENFICA LISSA-<br />

BON. Aber das war eine andere<br />

Gelegenheit und wäre prompt beinahe<br />

schiefgegangen.<br />

Der Adlige unter uns (Adel verpflichtet)<br />

kümmerte sich leutselig<br />

um die (bürgerliche) Patentante<br />

des /gefeierten Säuglings. Dessen<br />

Anblick die damals rein männlichen<br />

Ruderriege völlig gleichgültig<br />

ließ. Die Stimmung stieg, der<br />

Man muss sich erinnern, dass<br />

Mütter mit ihren Neugeborenen<br />

zur damaligen Zeit nach der<br />

Geburt mit ihrem Baby im Normalfall<br />

10 Tage im Krankenhaus<br />

blieben. Innerhalb dieser kurzen<br />

Frist musste nun die Wiege in die<br />

Wohnung der gerade vergrößerten<br />

Familie geschafft werden, damit<br />

der neue Erdenbürger bei der Ankunft<br />

zu Hause in die Wiege gelegt<br />

werden konnte. Der Vater des neugeborenen<br />

Wiegenkindes war also<br />

gehalten, kurzfristig einen Termin<br />

zur Übergabe der Wanderwiege<br />

zu arrangieren. Zum vereinbarten<br />

Termin erschienen dann 15<br />

- 20 mäßig hungrige, jedenfalls<br />

aber durstige Ruderfreunde bei<br />

dem ohnehin gestressten Vater zur<br />

Übergabe der Wiege. Für die Mühen<br />

des Antransports der Wiege<br />

wurden die Ruderfreunde sodann<br />

mit fester und flüssiger Nahrung<br />

versorgt. Dass sich dieser „Vorgang“,<br />

der sich über Stunden hin-<br />

Neustiftungsurkunde<br />

nach dem Gewinn<br />

der Wiege<br />

Geräuschpegel auch:<br />

“Weißes Hemd, 3 rote<br />

Ringe..‘. Die Noten<br />

hat unser Archivar,<br />

ob er sie findet ist eine<br />

andere Frage.<br />

Mit dem Kabriolet<br />

wurde die Kreuzung<br />

blockiert und Alf<br />

stand oben und regelte<br />

den Verkehr; in<br />

weißen Handschuhen<br />

zeigte er wo es langgeht<br />

und kommandierte:<br />

“Meine Herren,<br />

sind Sie bereit?<br />

— Los!“<br />

Zwischen Bereit und<br />

Los ist eine deutlich wahrnehmbare<br />

Pause.<br />

Die Zahl der Wiegenkinder<br />

wuchs. An jedes dieser Kinder<br />

erinnerte fortan ein kleines Messingschildchen<br />

mit Name und<br />

Geburtstag. In unserer Erinnerung<br />

sind die Wiegenübergaben<br />

als von überschäumender Lebensfreude<br />

getragene großartige<br />

Ereignisse fest verankert.<br />

Dem erfolgreichsten Wiegenkindervater<br />

- Franz Wolters - ist es<br />

vorbehalten, an diese unvergessenen<br />

Stunden zu erinnern:<br />

Mit der Einlösung des Versprechens,<br />

eine „Wanderwiege“ zu bauen, war<br />

jedoch noch nicht geklärt, wie denn<br />

diese Wiege nun bei Bedarf in die<br />

richtige Familie gelangt. Dazu entwickelte<br />

sich sehr schnell ein fester<br />

Ritus, auf dessen Einhaltung in der<br />

Folge großer Wert gelegt wurde.<br />

Die feine englische Art, dunkler Anzug, Weißes Hemd, Chapeau<br />

Claque: Hermann Philipsenburg, Baron Steins, Dieter<br />

Schutte, Werner Enninger, Charles Neuhaus, Dieter Hölsken,<br />

Günter Blum (v.li.)<br />

zog, nicht im Flüsterton abspielte,<br />

können die jeweiligen Nachbarn<br />

gern bestätigen. Über die Menge<br />

des Verzehrs soll der Mantel des<br />

Schweigens gebreitet werden.<br />

Es soll nicht unerwähnt bleiben,<br />

dass die nach den Anstrengungen<br />

der Geburt ohnehin geprüften<br />

Väter gelegentlich bei der Übergabe<br />

der Wiege überfordert waren<br />

und das Ende der „Veranstaltung“<br />

schlafend „erlebt“ haben. So wurde<br />

z.B. ein Vater plötzlich vermisst.<br />

Man fand ihn schlafend auf seinem<br />

Bett. In der Küche hatte er<br />

aber fürsorglich einen Zettel deponiert<br />

mit dem Hinweis, das nächste<br />

Fässchen Bier lagere im Keller,<br />

bei Bedarf möge man sich dort<br />

bedienen. Was dann auch prompt<br />

geschah, ohne den Vater deswegen<br />

extra zu wecken.<br />

So hatte fast jede Wiegenübergabe<br />

irgendeine Besonderheit. Allen gemeinsam<br />

war die Freude über die<br />

Auf dem<br />

Weg an<br />

die Mosel<br />

zur Übergabe<br />

der<br />

Wiege<br />

Alf Nordmann<br />

regelt den<br />

Verkehr<br />

in Andernach<br />

20


Geburt eines neuen Erdenbürgers<br />

verbunden mit der Gewissheit, einen<br />

Freundeskreis um sich zu wissen,<br />

dessen Zusammengehörigkeit<br />

über die damals bereits hinter uns<br />

liegende Trainingszeit als Ruderer<br />

weit hinausging und, das darf mit<br />

Freude vermerkt werden, bis heute<br />

fortwirkt.<br />

Die bei der Stiftung der Wiege<br />

festgelegten Bedingungen sollten<br />

gewährleisten, dass die Wiege<br />

„ewig“ wandern wird. Wer hatte<br />

damals daran gedacht, dass einer<br />

der Ruderfreunde vier Kinder mit<br />

Unterbrechung in die Wiege legen<br />

wurde, drei Kinder in ununterbrochener<br />

Reihenfolge erschienen<br />

gar nicht vorstellbar. Aber es kam<br />

anders. Allein im Jahr 1959 er<br />

blickten neun Wiegenkinder das<br />

Licht der Welt, es ging also Schlag<br />

auf Schlag. Am 30. 06.1961 war<br />

es dann soweit: Hiltrud und Franz<br />

Wolters zeigten die Geburt ihres<br />

vierten Kindes an, ihrer Tochter<br />

Angela. Und damit hatten sie die<br />

Wanderwiege nach den Statuten<br />

endgültig „gewonnen“. Das sollte<br />

nicht heißen, dass die Wiege nun<br />

aus dem Verkehr gezogen und bei<br />

den Wolters stehen bleiben würde.<br />

Das ging schon allein deshalb nicht,<br />

weil sich weiterer Nachwuchs bei<br />

den Ruderfreunden angekündigt<br />

hatte. So stifteten Hiltrud und<br />

Franz Wolters die Wiege erneut<br />

und zu den gleichen Bedingungen,<br />

wie sie bei der Schaffung der Wiege<br />

vereinbart worden waren. Die mit<br />

der erneuten Stiftung der Wiege<br />

verbundenen Hoffnungen führten<br />

allerdings nicht dazu, dass die<br />

Wiege in der Folgezeit ein weiteres<br />

mal „gewonnen“ worden wäre.<br />

Schade drum.<br />

Im Laufe der Jahre haben 52<br />

Kinder ihre frühe Lebensphase<br />

in dieser Wiege begonnen.<br />

Alle Einzelheiten sind in dem<br />

Wiegenbuch festgehalten, das<br />

von Adju Sichelschmidt mit<br />

gewohnter Sorgfalt geführt und<br />

verwaltet wurde.<br />

Mit Ausgang der siebziger Jahre<br />

versiegt der einstmals so kräftig<br />

sprudelnde Lebensstrom.<br />

Hat die Wiege die in sie gesetzten<br />

Hoffnungen und Erwartungen<br />

er füllt ? Was die Eltern der<br />

ersten Wiegenkindergeneration<br />

anbelangt – mit Sicherheit Ja.<br />

Von einer unausweichlichen und<br />

naturgegebenen Erosion begleitet,<br />

verblieben die Beziehungen<br />

untereinander weitgehend intakt.<br />

Die Beantwortung der Frage, ob<br />

es mit Hilfe der Wiege gelungen<br />

ist, eine neue Generation von<br />

Das Wiegenkomitee November<br />

2007: Horst Leiermann, Hermann<br />

Philipsenburg, Franz<br />

Wolters (v.li.)<br />

Ruderriegenmitgliedern heranwachsen<br />

zu lassen, kann bei kritischer<br />

Nabelschau nur lauten:<br />

leider Nein.<br />

Ein Wiegenkind - Ingo Neuhaus<br />

- muss heute für alle übrigen die<br />

Fahne hochhalten und im Sinne<br />

seiner Eltern - Monika und Charles<br />

Neuhaus - Ehrenämter in Ruderriege<br />

und <strong>Essen</strong>er Ruder-Regatta-Verein<br />

besetzen.<br />

Wenn heute - im September 2007<br />

- ein Wiegenkind der ersten Generation<br />

- Klaus Wolters - seinen<br />

Sohn Samuel in die Wiege gelegt<br />

hat, geben wir - der Gründerkreis<br />

der Wiegengemeinschaft - uns<br />

der hoffentlich nicht vergeblichen<br />

Hoffnung hin, einen neuen<br />

Anfang gefunden zu haben.<br />

Die Geschichte einer Wiege und<br />

die hier geäußerten Gedanken<br />

mögen die Erinnerung an frohe<br />

und manchmal recht lebhafte<br />

Ereignisse bei ihrer Begleitung<br />

wachrufen und neu beleben.<br />

Hermann Philipsenburg<br />

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