Panorama 1/2013: Orange leben - Die Pilgermission St. Chrischona
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Zum Wohlfühlen im Haus des Lebens<br />
gehört für Bernhard Kohlmann (Mitte)<br />
auch gemeinsames Fussballspielen.<br />
schwierigen Verhältnissen. Das Haus<br />
des Lebens soll ein Ort sein, an dem sie sich<br />
wohlfühlen können – eine schöne Gestaltung kann erheblich zur<br />
seelischen Heilung beitragen», sagt er.<br />
Darüber hinaus wollen die Mitarbeiter den Kindern in christlicher<br />
Nächstenliebe dienen. In der Regel kommen die Jugendlichen aus<br />
schwierigen Familienverhältnissen. «Uns liegt es besonders am Herzen,<br />
ihnen ein liebevolles Familien<strong>leben</strong> vorzu<strong>leben</strong> und sie in die<br />
Gemeinschaft mit hineinzunehmen», sagt Constanze Schäuble. Seit<br />
Beginn des «Haus des Lebens» vor sieben Jahren ist sie mit Ehemann<br />
Benjamin dabei. Inzwischen ist sie selbst zweifache Mutter. Eigene<br />
und Pflegekinder scharen sich beim Mittagessen um den grossen<br />
Tisch in der Küche. Familie beginnt in der bunt zusammengewürfelten<br />
Gemeinschaft am Mittagstisch. Das sei auch der einzige Ort, an<br />
dem die Kinder offiziell mit dem Glauben konfrontiert werden. Vor<br />
dem Essen wird gebetet. «Alles weitere müssen die Jugendlichen<br />
selbst aus unserem Leben herauslesen», sagt Bernhard Kohlmann.<br />
Ziele setzen, Spielregeln einhalten<br />
Wer in das «Haus des Lebens» kommt, muss sich an Spielregeln<br />
halten. <strong>Die</strong> Mitarbeiter führen mit den Jugendlichen immer wieder<br />
Zielvereinbarungsgespräche, die überprüft werden. «Sie gehen mit<br />
uns zu Beginn ihrer Zeit im Haus Lechaim einen Vertrag ein, in<br />
welchen Bereichen sie besser werden wollen», sagt Sozialdiakon<br />
Kohlmann. Gemeinsam arbeite man zum Beispiel an den sozialen<br />
Kompetenzen oder am Selbstvertrauen. Besonders spannend findet<br />
Kohlmann es, wenn Jugendliche aus unterschiedlichen Milieus zusammentreffen:<br />
«Wir haben hier Kinder aus allen Schichten – es<br />
kann schon viel verändern, wenn ein Schüler, der zu Weihnachten<br />
einen riesigen Berg Geschenke bekommt, auf einen anderen trifft,<br />
der fast nie welche kriegt. Da kommt es zu spannenden Synergieeffekten.»<br />
Auch die Verpflichtung zu gemeinsamen <strong>Die</strong>nsten wie<br />
Reparaturen, Putzen oder Gartenarbeit soll die Jugendlichen fit fürs<br />
Leben machen. Spiel und Spass dürfe aber nicht zu kurz kommen,<br />
betont Constanze Schäuble.<br />
Ab dem Sommer könnte der Mittagstisch, an dem derzeit noch<br />
drei Plätze frei sind, häufiger im Freien stattfinden. Bis dahin soll die<br />
Hofecke dank der grosszügigen Spende ausgebaut werden. «Unsere<br />
neue Terrasse steht dann auf dem La-Roche Platz», sagt Bernhard<br />
Kohlmann. //<br />
Internet: www.lechaim-ev.de<br />
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Offener Ratgeber für ein heiß diskutiertes Thema<br />
Regula Lehmann<br />
Sexualerziehung? Familiensache!<br />
<strong>Die</strong>ser Praxis-Ratgeber ist das Ergebnis eines persönlichen Weges:<br />
<strong>Die</strong> Autorin ist Mutter von vier Kindern und einer Pflegetochter,<br />
dazu freiberufliche Präventionsfachfrau, Kursleiterin und Elterncoach.<br />
Viele eigene Erfahrungen und langjähriges Beobachten,<br />
Fachliteratur sowie der Austausch mit Pädagogen und Freunden<br />
bilden die Grundlage ihrer Ausführungen zum Thema «Sexualerziehung<br />
in der Familie». Für jeden Altersabschnitt, den Eltern<br />
gemeinsam mit ihrem Kind durch<strong>leben</strong>, bietet sie ermutigende<br />
Anregungen und Hilfestellungen. Ihr Ziel ist es, erprobte Leitlinien<br />
und Prinzipien vorzustellen, die ein gesundes Aufwachsen von<br />
Kindern mitten in einer sexualisierten Welt unterstützen und<br />
fördern.<br />
272 Seiten Klappenbroschur, Paperback<br />
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ISBN: 978-3-7655-1528-6, Best.-Nr. 111528<br />
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