Panorama 1/2013: Orange leben - Die Pilgermission St. Chrischona
Panorama 1/2013: Orange leben - Die Pilgermission St. Chrischona
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erweitern<br />
Den Kreis erweitern<br />
<strong>Die</strong> Tür zum Mitgestalten steht Jugendlichen in vielen Gemeinden<br />
offen. In der <strong>Orange</strong>-Sprache heisst das: «Den Kreis erweitern». Es<br />
ist einer der fünf sogenannten «Familienwerte» (siehe Kasten).<br />
Kinder und Jugendliche finden Vorbilder ausserhalb der Familiengrenzen<br />
– und werden als Mitarbeiter in der Gemeinde selbst zum<br />
Vorbild. Katharina Schenkemeyer (17) aus der <strong>Chrischona</strong>-Gemeinde<br />
Liestal berichtet, wie sie das erlebt, wenn sich für sie der<br />
Kreis erweitert.<br />
Katharina Schenkemeyer<br />
Den Kreis erweitern bedeutet, dass Leute verschiedener Altersstufen<br />
eine Beziehung knüpfen und pflegen. Ich selber erlebe das auf verschiedene<br />
Weise. Zum Einen habe ich angefangen, mit anderen in<br />
meinem Alter, «Pick-up» zu leiten. Das ist das Programm der<br />
<strong>Chrischona</strong>-Gemeinde Liestal für die 12- bis 14-Jährigen während<br />
des Gottesdienstes. Wir haben jedes Mal ein Thema, über das wir<br />
etwas erzählen und nachher mit den Teenagern diskutieren. Ich<br />
lerne so die Teenager meiner Gemeinde besser kennen und kann<br />
ihnen auch von mir erzählen.<br />
Was die Teenager über verschiedene Themen denken, finde ich<br />
sehr spannend zu erfahren. Ihre Fragen geben mir immer wieder<br />
neue Denkanstösse. Manchmal erkenne ich mich auch selber in den<br />
Teenagern wieder, weil ich vor ein paar Jahren diese Fragen ebenfalls<br />
gestellt habe. <strong>Die</strong> Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themen,<br />
die ich vorbereiten muss, bringt mich selber weiter. Ich habe<br />
aber auch die Erfahrung gemacht, dass die Jugendlichen aus dem<br />
«Pick-up» nicht so motiviert waren und man schwer eine ernsthafte<br />
Antwort aus ihnen herausbekam.<br />
Erfahrungen gesammelt und weitergegeben<br />
Den Kreis erweitern – das passiert auch in der Kleingruppe, in der ich dabei<br />
bin. Unsere Leiterin ist ein paar Jahre älter als wir. Sie ist für mich ein<br />
grosses Vorbild im Glauben, da sie viele Sachen erlebt hat, mit denen ich<br />
momentan selber Schwierigkeiten habe. Ich profitiere sehr viel von dieser<br />
Beziehung, denn wir diskutieren über Themen, die uns gerade beschäftigen<br />
und sie kann uns viel von ihren Erfahrungen mitgeben. <strong>Die</strong> Ratschläge<br />
und Erfahrungen, die ich in der Kleingruppe sammle, kann ich<br />
dann im Pick-up weitergeben. //<br />
Katharinas Mutter Sandra Schenkemeyer war auch schon Autorin für das<br />
<strong>Chrischona</strong>-<strong>Panorama</strong>: In Heft 2/2011 berichtete sie von den täglichen Herausforderungen,<br />
den Glauben im Alltag ihren Kindern vorzu<strong>leben</strong>.<br />
Tipp: Frühere Ausgaben des <strong>Chrischona</strong>-<strong>Panorama</strong> finden Sie im Archiv im<br />
Internet unter chrischona.org/panorama<br />
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