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Lkw Mercedes Zetros 1833 versus Traktor Fendt 933 - Harald Bruhns

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<strong>Lkw</strong> <strong>Mercedes</strong> <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> <strong>versus</strong> <strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong><br />

Sebastian Koers, Daniel Risse, Jürgen Sommer,<br />

Stefan Wassmuth, Prof. Dr. Ludwig Volk<br />

1. Einführung<br />

Am 24. und 25. November 2010 wurde in Karstädt, im Auftrag von <strong>Mercedes</strong> Benz<br />

Special Trucks, bei der Firma <strong>Harald</strong> <strong>Bruhns</strong> eine vergleichende Messung zum<br />

Dieselverbrauch und zum Fahrkomfort zwischen einem <strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> Vario und<br />

einem <strong>Lkw</strong> <strong>Mercedes</strong> Benz <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> durchgeführt. Die Fahrzeuge zogen jeweils<br />

einen mit Sand beladenen Anhänger. Beide Fahrzeuge hatten das maximal<br />

zulässige Gesamtgewicht von 40 Tonnen (t). Die beiden Tridemanhänger waren mit<br />

hydraulischer Abschiebetechnik und jeweils drei Achsen ausgestattet, davon waren<br />

zwei Achsen hydraulisch gelenkt.<br />

Ziel der Messfahrten war die Datengewinnung zum Dieselverbrauch und zum<br />

Fahrkomfort. Ein praktischer und typischer Transportumlauf zur Maisernte für Futter<br />

oder Biomasse für die regenerative Energiegewinnung wurde gefahren. Ein<br />

Rundkurs von 27,8 Kilometern (km), mit Feldwegen, reparaturbedürftigen<br />

Landstraßen und einer intakten Bundesstraße wurde gewählt. Durch das Befahren<br />

beschädigter Feldwege mit unterschiedlichen Belägen, typisch für den aktuellen<br />

Wegezustand, konnte in praxisidentischen Verhältnissen gemessen werden. Die<br />

Daten zur Ackerfahrt mit dem entscheidenden Einfluss der Bodenfeuchte auf die<br />

Bodentragfähigkeit, die Spurtiefe, den Rollwiderstand und den Dieselverbrauch<br />

konnten noch nicht erfasst werden. Die fehlende Messung ist für die Ernte von<br />

Grünroggen oder Ganzpflanzengetreide im Mai, Juni oder Juli eingeplant.<br />

Bei den Fahrten wurden der Dieselverbrauch der beiden Fahrzeuge, sowie die<br />

Schwingungen, die auf den Fahrer einwirkten, gemessen. So konnte einerseits die<br />

Wirtschaftlichkeit der Transportgespanne mit dem Dieselverbrauch und den<br />

Transportgeschwindigkeiten erfasst werden, andererseits konnte der Fahrkomfort für<br />

den Fahrer gemessen und dokumentiert werden. Das Kriterium Fahrkomfort wurde<br />

bei den Untersuchungen mit berücksichtigt, da das gesundheitliche Wohl des<br />

Fahrers hohe Priorität hat, denn ein ausdauernder und leistungsfähiger Fahrer kann<br />

gute und zuverlässige Arbeit erledigen. Zusätzlich führt ein guter Fahrkomfort zu<br />

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