Lkw Mercedes Zetros 1833 versus Traktor Fendt 933 - Harald Bruhns
Lkw Mercedes Zetros 1833 versus Traktor Fendt 933 - Harald Bruhns Lkw Mercedes Zetros 1833 versus Traktor Fendt 933 - Harald Bruhns
Reifenfülldruck eingestellt und auf der Hinterachse wurde mit 3,2 bar Reifenfülldruck transportiert. Fendt 933 Vario Zetros 1833 Achslast Reifenfülldruck Achslast Reifenfülldruck Vorderachse 4,0 t 1,4 bar 7,0 t 2,5 bar Hinterachse 10,2 t 1,9 bar 9.0 t 3,2 bar 1. Anhängerachse 9,0 t 3,0 bar 8,2 t 3,0 bar 2. Anhängerachse 8,8 t 3,0 bar 8,8 t 3,0 bar 3. Anhängerachse 8,6 t 3,0 bar 8,6 t 3,0 bar Achslasten und Reifenfülldrücke der Fahrzeuge (KOERS, 2010) Um die Bedingungen bei der Datengewinnung möglichst gleich zu halten, fuhr bei allen Messfahrten derselbe Fahrer, der Agrarwirtschaft-Student Stefan Wassmuth. Die Aufgabe war es die Fahrzeuge mit Anhänger so schnell, wie es das Fahrzeug oder der Straßenzustand zuließen, durch den Kurs zu fahren. Damit der Fahrer die Strecke kennenlernen konnte und die Betriebstemperatur des Fahrzeuges erreicht wurde, wurde der Rundkurs zuerst mit jedem Fahrzeug einmal abgefahren. Anschließend wurden jeweils zwei Messfahrten mit Fendt und Zetros durchgeführt. 4. Verwendete Messtechnik Bei der Vergleichsmessung zwischen Fendt Vario 933 und Mercedes Benz Zetros 1833 wurden der Dieselverbrauch der beiden Fahrzeuge auf der Strecke und der Fahrkomfort am Fahrersitz gemessen. Die Kraftstoffverbrauchserfassung wurde über ein Pierburg Messgerät erfasst, das zwischen Vor- und Rücklauf am Motor angeschlossen wurde. Das benutzte Messgerät glich Druckschwankungen mittels einer elektrischen Dieselförderpumpe und einem einstellbaren Druckregelventil aus. Der Verbrauch wurde mittels Ovalradzelle mit 162.000 Impulsen pro Liter ermittelt, dabei betrug die Versorgungsspannung 12 Volt. So entsprachen, zum Beispiel, 2.250 Hz einem Dieselverbrauch von 50 Litern / h. Die mögliche Abweichung von der exakten Messung am Messgerät lag bei 1 %. Um die Volumenausdehnung beim Diesel durch höhere Rücklauftemperaturen gering zu halten, wurde ein zusätzlicher Kraftstoffkühler im Soester Dieselmessgerät verbaut (SOMMER, 2010). 10
Aufbau des Dieselverbrauchsmessgerätes (Foto: KOERS, 2010) Der Fahrkomfort wurde mittels eines 3 – D – Beschleunigungssensor gemessen, der jeweils am Fahrersitz der beiden Fahrzeuge befestigt wurde. Damit wurden sowohl horizontale Schwingungen als auch Beschleunigungs- und Bremswerte erfasst. Die Messwerte des Dieselmessgerätes und des Beschleunigungssensors wurden über eine Messbox mit 50 Werten pro Sekunde erfasst und digitalisiert. Die Daten wurden auf einem Messnotebook gespeichert. Messnotebook und Datenerfassungsbox in der Kabine des Zetros (Fotos: KOERS, 2010) Die Messgeräte und die Datenerfassung wurden von dem erfahrenen Messtechniker Jürgen Sommer eingerichtet und überwacht. Die gemessenen Beschleunigungswerte, d.h., der Fahrkomfort wurden in Echtzeit gemessen, auf dem Messnotebook in der Kabine angezeigt und der Fahrer konnte die Beschleunigungslinien mit seinem subjektiven Empfinden direkt vergleichen. 11
- Seite 1 und 2: Lkw Mercedes Zetros 1833 versus Tra
- Seite 3 und 4: Lkw Mercedes Zetros 1833 versus Tra
- Seite 5 und 6: Das Leergewicht des Anhängers betr
- Seite 7 und 8: Kugelkupplung des Abschiebeaufliege
- Seite 9: Übersichtsplan des Rundkurses (Que
- Seite 13 und 14: Zetros 1833 mit Auflieger auf der F
- Seite 15 und 16: Die höhere Durchschnittsgeschwindi
- Seite 17 und 18: Während der Messung wurde deutlich
Aufbau des Dieselverbrauchsmessgerätes (Foto: KOERS, 2010)<br />
Der Fahrkomfort wurde mittels eines 3 – D – Beschleunigungssensor gemessen, der<br />
jeweils am Fahrersitz der beiden Fahrzeuge befestigt wurde. Damit wurden sowohl<br />
horizontale Schwingungen als auch Beschleunigungs- und Bremswerte erfasst. Die<br />
Messwerte des Dieselmessgerätes und des Beschleunigungssensors wurden über<br />
eine Messbox mit 50 Werten pro Sekunde erfasst und digitalisiert. Die Daten wurden<br />
auf einem Messnotebook gespeichert.<br />
Messnotebook und Datenerfassungsbox in der Kabine des <strong>Zetros</strong> (Fotos: KOERS, 2010)<br />
Die Messgeräte und die Datenerfassung wurden von dem erfahrenen Messtechniker<br />
Jürgen Sommer eingerichtet und überwacht. Die gemessenen<br />
Beschleunigungswerte, d.h., der Fahrkomfort wurden in Echtzeit gemessen, auf dem<br />
Messnotebook in der Kabine angezeigt und der Fahrer konnte die<br />
Beschleunigungslinien mit seinem subjektiven Empfinden direkt vergleichen.<br />
11