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Lkw Mercedes Zetros 1833 versus Traktor Fendt 933 - Harald Bruhns

Lkw Mercedes Zetros 1833 versus Traktor Fendt 933 - Harald Bruhns

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<strong>Lkw</strong> <strong>Mercedes</strong> <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong><br />

<strong>versus</strong><br />

<strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong><br />

(KOERS, 2010)<br />

Fachbereich Agrarwirtschaft<br />

Lübecker Ring 2, 59494 Soest<br />

Prof. Dr. Ludwig Volk<br />

T. 0170 58 14 58 7<br />

www.reifenregler.de


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1. Einführung 3<br />

2. Vorstellung der Fahrzeuge 4<br />

3. Vorstellung der Messmethode 8<br />

4. Verwendete Messtechnik 10<br />

5. Durchführung der Messungen 12<br />

6. Auswertung der Messdaten 13<br />

7. Fazit der Diesel- und Komfortmessungen 18<br />

2


<strong>Lkw</strong> <strong>Mercedes</strong> <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> <strong>versus</strong> <strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong><br />

Sebastian Koers, Daniel Risse, Jürgen Sommer,<br />

Stefan Wassmuth, Prof. Dr. Ludwig Volk<br />

1. Einführung<br />

Am 24. und 25. November 2010 wurde in Karstädt, im Auftrag von <strong>Mercedes</strong> Benz<br />

Special Trucks, bei der Firma <strong>Harald</strong> <strong>Bruhns</strong> eine vergleichende Messung zum<br />

Dieselverbrauch und zum Fahrkomfort zwischen einem <strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> Vario und<br />

einem <strong>Lkw</strong> <strong>Mercedes</strong> Benz <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> durchgeführt. Die Fahrzeuge zogen jeweils<br />

einen mit Sand beladenen Anhänger. Beide Fahrzeuge hatten das maximal<br />

zulässige Gesamtgewicht von 40 Tonnen (t). Die beiden Tridemanhänger waren mit<br />

hydraulischer Abschiebetechnik und jeweils drei Achsen ausgestattet, davon waren<br />

zwei Achsen hydraulisch gelenkt.<br />

Ziel der Messfahrten war die Datengewinnung zum Dieselverbrauch und zum<br />

Fahrkomfort. Ein praktischer und typischer Transportumlauf zur Maisernte für Futter<br />

oder Biomasse für die regenerative Energiegewinnung wurde gefahren. Ein<br />

Rundkurs von 27,8 Kilometern (km), mit Feldwegen, reparaturbedürftigen<br />

Landstraßen und einer intakten Bundesstraße wurde gewählt. Durch das Befahren<br />

beschädigter Feldwege mit unterschiedlichen Belägen, typisch für den aktuellen<br />

Wegezustand, konnte in praxisidentischen Verhältnissen gemessen werden. Die<br />

Daten zur Ackerfahrt mit dem entscheidenden Einfluss der Bodenfeuchte auf die<br />

Bodentragfähigkeit, die Spurtiefe, den Rollwiderstand und den Dieselverbrauch<br />

konnten noch nicht erfasst werden. Die fehlende Messung ist für die Ernte von<br />

Grünroggen oder Ganzpflanzengetreide im Mai, Juni oder Juli eingeplant.<br />

Bei den Fahrten wurden der Dieselverbrauch der beiden Fahrzeuge, sowie die<br />

Schwingungen, die auf den Fahrer einwirkten, gemessen. So konnte einerseits die<br />

Wirtschaftlichkeit der Transportgespanne mit dem Dieselverbrauch und den<br />

Transportgeschwindigkeiten erfasst werden, andererseits konnte der Fahrkomfort für<br />

den Fahrer gemessen und dokumentiert werden. Das Kriterium Fahrkomfort wurde<br />

bei den Untersuchungen mit berücksichtigt, da das gesundheitliche Wohl des<br />

Fahrers hohe Priorität hat, denn ein ausdauernder und leistungsfähiger Fahrer kann<br />

gute und zuverlässige Arbeit erledigen. Zusätzlich führt ein guter Fahrkomfort zu<br />

3


einer gleichmäßigen, dieselsparenden Geschwindigkeit, weil auch Bodenwellen und<br />

Schlaglöcher ohne scharfes Abbremsen bewältigt werden.<br />

Ein guter Fahrkomfort kann zur besseren Wirtschaftlichkeit von Transporten<br />

beitragen, auch ergibt sich ein geringerer Verschleiß durch gedämpfte<br />

Erschütterungen an Chassis und Aufbauten.<br />

2. Vorstellung der Fahrzeuge<br />

Bei den Messungen wurde ein neuer <strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> Vario mit 221 kW (300 PS)<br />

Nennleistung nach ECE R24 und 243 kW (330 PS) Maximalleistung nach ECE R24<br />

eingesetzt. Den <strong>Traktor</strong> trieb ein Deutz – Sechszylindermotor an, mit einem Hubraum<br />

von 7,7 Liter und einem maximalen Drehmoment von 1.326 Nm bei 1.900 U/min, an.<br />

Bei den Messungen wurde das serienmäßige, leistungsverzweigte <strong>Fendt</strong> Vario<br />

Getriebe genutzt, welches im unteren Geschwindigkeitsbereich hydrostatisch und im<br />

höheren Geschwindigkeitsbereich mechanisch arbeitet. Der <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> wog leer<br />

10.760 kg (10,76 t) und durfte bei der Straßenzulassung bis 60 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit, die bei den Messungen angestrebt wurde, nach der <strong>Fendt</strong><br />

Betriebsanleitung, maximal 16 Tonnen wiegen (BETRIEBSHANDBUCH FENDT <strong>933</strong>,<br />

2010). Der gezogene Tridemanhänger der Firma SGT hatte ein Nutzvolumen von 56<br />

Kubikmetern und war als Abschiebewagen ausgeführt. Durch Vorverdichten des<br />

Transportgutes z.B. bei Anwelkgras konnte die Lademasse laut Herstellerangabe um<br />

20 - 30 % gesteigert werden.<br />

<strong>Fendt</strong> Vario <strong>933</strong> mit Abschiebemulde nach der Testfahrt (Foto: KOERS, 2010)<br />

4


Das Leergewicht des Anhängers betrug 10,5 t, das zulässige Gesamtgewicht lag bei<br />

30 t, wovon ca. 10 % Gewicht über die Kugelkupplung auf die Hinterachse des<br />

<strong>Traktor</strong>s übertragen wurde. An den drei Achsen des Anhängers konnte die erste und<br />

dritte Achse hydraulisch gelenkt werden (WWW.SGT-INFO.COM, 2010).<br />

Der <strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> Vario war auf der Vorderachse mit radialen Reifen der<br />

Dimension 650/65 R 34 und auf der Hinterachse mit 710/75 R 42 der Marke<br />

Continental bereift. Der SGT - Anhänger war auf allen Achsen mit radialen Reifen der<br />

Dimension 750/45 R 26,5 der Marke Alliance ausgerüstet.<br />

Der <strong>Mercedes</strong> Benz <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> leistete mit einem Sechszylinderreihenmotor 240<br />

kW (326 PS) Nennleistung. Der Motor wies einen Hubraum von 7,2 Litern auf und<br />

erreichte ab 1.200 U/min ein Drehmoment von 1.300 Nm (TECHNICAL DATA<br />

ZETROS, 2010). Der für die Landwirtschaft spezifizierte <strong>Zetros</strong> war mit einem<br />

Automatikgetriebe der Firma Allison ausgestattet, welches für permanenten Kraftfluss<br />

sorgte und nur während der Schaltvorgänge mit einem Wandler arbeitete<br />

(WWW.ALLISONTRANSMISSION.COM, 2010). Um nicht unter das<br />

Güterkraftverkehrsgesetz (GüKG) zu fallen, dass die Führerscheinklasse C bzw. CE,<br />

Sonntagsfahrverbote und Fahrtenschreiber beinhaltet, wurde die Endgeschwindigkeit<br />

des <strong>Zetros</strong> von der Firma <strong>Bruhns</strong> auf 60 km/h reduziert. Das Getriebe schaltete nicht<br />

in den sechsten Gang, dafür konnte der <strong>Zetros</strong> als landwirtschaftliche Zugmaschine<br />

mit einigen Vorteilen dieser Zulassungsart, wie z.B. der Steuerfreiheit und den<br />

Transportfahrten auch an Sonn- und Feiertagen, sowie ohne Fahrtenschreiber<br />

arbeiten. Der <strong>Zetros</strong> wog im Leergewicht 8,1 t und durfte ein maximales<br />

Gesamtgewicht von 18 t haben.<br />

<strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> mit Abschiebeauflieger nach der Messfahrt (Foto: RISSE, 2010)<br />

5


Der eingesetzte <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> wurde von dem <strong>Mercedes</strong> Nutzfahrzeugspezialisten Fa.<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Bruhns</strong> in Karstädt für den landwirtschaftlichen Gebrauch umgerüstet. Am<br />

Nebenabtrieb des Getriebes wurde eine Hydraulikanlage installiert, die bei 200 bar<br />

Betriebsdruck 140 Liter Volumenstrom pro Minute fördern konnte. An der Rückwand<br />

der Fahrerkabine wurde ein Ölkühler aufgebaut. Die Hydraulikanlage war Load –<br />

Sensing – fähig und wurde über ein Müller ISO – BUS – Terminal gesteuert. Als<br />

Hydraulikölvorrat wurde ein 200 Liter Tank am Rahmen montiert. Zur besseren<br />

Lastabstützung und für mehr Traktion auf dem Acker war der <strong>Zetros</strong> mit<br />

großdimensionierten Reifen 560/60 R 22,5 von Alliance auf der Vorderachse und<br />

600/50 R 22,5 auf der Hinterachse ausgerüstet. Um auf dem Acker und der Straße<br />

die Fahreigenschaften und den Dieselverbrauch beim <strong>Zetros</strong> zu verbessern, war der<br />

<strong>Lkw</strong> mit einer Reifendruckregelanlage der Firma Téléflow ausgerüstet. Der <strong>Zetros</strong><br />

arbeitete mit permanenten Allrad und konnte sowohl die Vorder- und Hinterachse, als<br />

auch den Allrad sperren (WERNICKE, 2010).<br />

Am <strong>Lkw</strong> <strong>Zetros</strong> wurde eine SGT-Abschiebemulde gekoppelt und zum Teil getragen.<br />

Die Mulde fasste ein Volumen von 56 Kubikmetern und konnte durch Vorverdichten<br />

das Ladegewicht erhöhen (WWW.SGT-INFO.COM, 2010). Gekoppelt wurde der<br />

Abschiebewagen wie ein Sattelauflieger, jedoch nicht mit Sattelplatte und<br />

Königszapfen, sondern mit einer Scharmüller Kugelkupplung. Die Kugelkupplung K<br />

150 wurde am Auflieger montiert, das Gegenstück war 800 mm vor der Hinterachse<br />

des <strong>Zetros</strong> aufgebaut. Durch diesen Anhängepunkt wurden die beiden Achsen des<br />

<strong>Zetros</strong> mit mehr Stützlast belastet, so dass der <strong>Zetros</strong> sein maximal zulässiges<br />

Gesamtgewicht von 18 Tonnen auf beide Achsen verteilte. Die Abstützung einer<br />

Teillast auf den Antriebsachsen erhöhte die Traktion. Weitere Messungen sollen<br />

diese Vermutung erhärten.<br />

6


Kugelkupplung des Abschiebeaufliegers (Foto: KOERS, 2010)<br />

Durch die Scharmüller Kugelkupplung wurde eine größere Verschränkung zwischen<br />

Zugfahrzeug und Auflieger erreicht. Die beim Standard-LKW verbaute Sattelplatte<br />

ermöglichte ca. 5 % Verschränkung, ein üblicher Wert für Straßenfahrten. Die<br />

Scharmüller Kugelkupplung ermöglichte Verschränkungen bis 13 % zwischen<br />

Zugfahrzeug und Auflieger. Damit wird eine konfliktfreie Transportfahrt im Gelände<br />

und auf dem Feld und bei Acker - Wegauffahrten gesichert. Als untergebautes<br />

Fahrwerk wurde ein Tridemaggregat mit zwei lenkenden Achsen verwendet. Um bei<br />

Leerfahrten Diesel zu sparen, die Reifenverschleißkosten zu senken und bei der<br />

Gefahr des Festfahrens mehr Last auf die angetriebene Hinterachse des <strong>Zetros</strong> zu<br />

verlagern, war die erste Achse als Liftachse ausgeführt. Der Prototypauflieger hat ein<br />

hohes Eigengewicht von 12 t, wodurch die Nutzlast auf 20 t begrenzt war. Das<br />

Abschiebeschild des Aufliegers war zweigeteilt, da der Auflieger ursprünglich für<br />

einen Claas Xerion Sattle Trac konzipiert wurde. Die künftigen Versionen werden ein<br />

ungeteiltes Schild erhalten und der Stahlrahmen und die Mulde werden ca. 2 Tonnen<br />

leichter gebaut, damit die Nutzlast um 2 Tonnen erhöht werden kann (WERNICKE,<br />

2010).<br />

7


Abschiebevorgang des <strong>Zetros</strong>-Aufliegers mit zweiteiligem Schild (Foto: BRUHNS, 2010)<br />

Das Fahrwerk des SGT-Aufliegers war auf den drei Achsen mit radialen Reifen der<br />

Dimension 600/55 R 26,5 CargoXBib von Michelin ausgerüstet. .<br />

3. Vorstellung der Messmethode<br />

Ziel der Messungen war es den <strong>Lkw</strong> <strong>Mercedes</strong> <strong>Zetros</strong> mit gekoppeltem Auflieger mit<br />

dem Standardtraktor <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> mit Anhänger zu vergleichen. Um die Messfahrten<br />

und den Vergleich praxisnah zu gestalten, wurde ein Umlauf während der Maisernte<br />

gewählt. Die 27,8 Kilometer lange Messstrecke wurde als Rundkurs „zügig“<br />

durchfahren. Damit wurde eine theoretische Hof-Feld Entfernung von 13 km<br />

abgefahren. Die Messstrecke wurde in zwei Abschnitte unterteilt (s. Übersichtsplan<br />

der Messstrecke). Der erste Teil umfasste 15,6 km, bestehend aus holprigen<br />

Feldwegen und reparaturbedürftigen Ortsverbindungsstraßen. In diesem Abschnitt<br />

konnte, neben dem Dieselverbrauch, vor allem der Fahrkomfort gemessen werden.<br />

Der bessere Straßenabschnitt war 12,2 km lang und bestand aus einer gut<br />

ausgebauten Bundesstraße. Hier konnten die Fahrzeuge mit konstanter<br />

Geschwindigkeit fahren. Die zwei Streckenabschnitte wurden bei der Planung<br />

ausgewählt, um Messwerte zum Dieselverbrauch und zum Fahrkomfort zu erhalten<br />

und auf eine breite Datenbasis zu stellen.<br />

8


Übersichtsplan des Rundkurses (Quelle: SOMMER, 2010)<br />

Um den <strong>Lkw</strong> <strong>Mercedes</strong> <strong>Zetros</strong> mit dem passenden Standardtraktor <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> Vario<br />

zu vergleichen, wurden beide Fahrzeuge mit einem Automatikgetriebe ausgewählt.<br />

Ein weiterer Grund für die Wahl des <strong>Traktor</strong>s <strong>Fendt</strong> war der aus den Messungen der<br />

Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) in Groß Umstadt im <strong>Traktor</strong>vergleich<br />

günstige Dieselverbrauch bei Transportarbeiten, der unter anderem durch die hohen<br />

mechanischen Drehmomentanteile im Vario – Getriebe bei hoher Geschwindigkeit zu<br />

erklären ist. Bei den Praktikern gilt für Straßenfahrten die <strong>Traktor</strong>marke <strong>Fendt</strong> als<br />

sparsam und bedienerfreundlich. Der <strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong> zog einen Tridemanhänger<br />

während der Messungen, damit die größtmögliche Vergleichbarkeit der<br />

Transporttechniken gegeben war. Um die Transporte mit der zulässigen<br />

Gesamtmasse von 40 t auf die Straße zu schicken, wurden beide Anhänger mit Sand<br />

beladen. Der Reifenfülldruck der Anhängerreifen wurde bei beiden Fahrzeugen auf<br />

3,0 bar eingestellt. Die Reifenfülldrücke an der Bereifung des <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> wurden nach<br />

Reifenherstellerangabe passend zur Last und Geschwindigkeit eingestellt, so dass<br />

die Vorderreifen mit 1,4 bar Reifenfülldruck und die Hinterreifen mit 1,9 bar<br />

Reifenfülldruck gefahren wurden. Der <strong>Mercedes</strong> <strong>Lkw</strong> <strong>Zetros</strong> zog und trug die Last mit<br />

kleineren Reifen, trug aber einen größeren Teil der Last auf den angetriebenen<br />

Achsen und Reifen. Die vorderen Reifen wurden einheitlich auf 2,5 bar<br />

9


Reifenfülldruck eingestellt und auf der Hinterachse wurde mit 3,2 bar Reifenfülldruck<br />

transportiert.<br />

<strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> Vario <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong><br />

Achslast Reifenfülldruck Achslast Reifenfülldruck<br />

Vorderachse 4,0 t 1,4 bar 7,0 t 2,5 bar<br />

Hinterachse 10,2 t 1,9 bar 9.0 t 3,2 bar<br />

1. Anhängerachse 9,0 t 3,0 bar 8,2 t 3,0 bar<br />

2. Anhängerachse 8,8 t 3,0 bar 8,8 t 3,0 bar<br />

3. Anhängerachse 8,6 t 3,0 bar 8,6 t 3,0 bar<br />

Achslasten und Reifenfülldrücke der Fahrzeuge (KOERS, 2010)<br />

Um die Bedingungen bei der Datengewinnung möglichst gleich zu halten, fuhr bei<br />

allen Messfahrten derselbe Fahrer, der Agrarwirtschaft-Student Stefan Wassmuth.<br />

Die Aufgabe war es die Fahrzeuge mit Anhänger so schnell, wie es das Fahrzeug<br />

oder der Straßenzustand zuließen, durch den Kurs zu fahren. Damit der Fahrer die<br />

Strecke kennenlernen konnte und die Betriebstemperatur des Fahrzeuges erreicht<br />

wurde, wurde der Rundkurs zuerst mit jedem Fahrzeug einmal abgefahren.<br />

Anschließend wurden jeweils zwei Messfahrten mit <strong>Fendt</strong> und <strong>Zetros</strong> durchgeführt.<br />

4. Verwendete Messtechnik<br />

Bei der Vergleichsmessung zwischen <strong>Fendt</strong> Vario <strong>933</strong> und <strong>Mercedes</strong> Benz <strong>Zetros</strong><br />

<strong>1833</strong> wurden der Dieselverbrauch der beiden Fahrzeuge auf der Strecke und der<br />

Fahrkomfort am Fahrersitz gemessen. Die Kraftstoffverbrauchserfassung wurde über<br />

ein Pierburg Messgerät erfasst, das zwischen Vor- und Rücklauf am Motor<br />

angeschlossen wurde. Das benutzte Messgerät glich Druckschwankungen mittels<br />

einer elektrischen Dieselförderpumpe und einem einstellbaren Druckregelventil aus.<br />

Der Verbrauch wurde mittels Ovalradzelle mit 162.000 Impulsen pro Liter ermittelt,<br />

dabei betrug die Versorgungsspannung 12 Volt. So entsprachen, zum Beispiel, 2.250<br />

Hz einem Dieselverbrauch von 50 Litern / h. Die mögliche Abweichung von der<br />

exakten Messung am Messgerät lag bei 1 %. Um die Volumenausdehnung beim<br />

Diesel durch höhere Rücklauftemperaturen gering zu halten, wurde ein zusätzlicher<br />

Kraftstoffkühler im Soester Dieselmessgerät verbaut (SOMMER, 2010).<br />

10


Aufbau des Dieselverbrauchsmessgerätes (Foto: KOERS, 2010)<br />

Der Fahrkomfort wurde mittels eines 3 – D – Beschleunigungssensor gemessen, der<br />

jeweils am Fahrersitz der beiden Fahrzeuge befestigt wurde. Damit wurden sowohl<br />

horizontale Schwingungen als auch Beschleunigungs- und Bremswerte erfasst. Die<br />

Messwerte des Dieselmessgerätes und des Beschleunigungssensors wurden über<br />

eine Messbox mit 50 Werten pro Sekunde erfasst und digitalisiert. Die Daten wurden<br />

auf einem Messnotebook gespeichert.<br />

Messnotebook und Datenerfassungsbox in der Kabine des <strong>Zetros</strong> (Fotos: KOERS, 2010)<br />

Die Messgeräte und die Datenerfassung wurden von dem erfahrenen Messtechniker<br />

Jürgen Sommer eingerichtet und überwacht. Die gemessenen<br />

Beschleunigungswerte, d.h., der Fahrkomfort wurden in Echtzeit gemessen, auf dem<br />

Messnotebook in der Kabine angezeigt und der Fahrer konnte die<br />

Beschleunigungslinien mit seinem subjektiven Empfinden direkt vergleichen.<br />

11


5. Durchführung der Messungen<br />

Die Messfahrten mit dem <strong>Traktor</strong>gespann <strong>Fendt</strong> und dem <strong>Lkw</strong> <strong>Zetros</strong> mit Auflieger<br />

wurden nach den umfangreichen Einbauten, der Erpobung und der „Kennenlernfahrt“<br />

am 23. November 2010 und am folgenden Tag, den 24. November 2010<br />

durchgeführt. Zunächst wurde eine „Aufwärmrunde“ für die Maschinen und die<br />

Messtechnik gefahren, danach begannen die zweimaligen Messfahrten auf der<br />

Strecke. Die erste Fahrt wurde zum Training für den Fahrer und als Probe für die<br />

Kalibrierung der Messtechnik genutzt. Durch die folgende zweifache Messung<br />

wurden die Werte genauer und Einflüsse z.B. des Verkehrs konnten gemittelt<br />

werden. Die Straßen waren durch Schneeregen durchgängig nass, die<br />

Tagestemperatur lag, während der Messungen bei ca. 3 °C. Die Temperaturen<br />

hielten sich ganztägig konstant über dem Gefrierpunkt. Der Ablauf der Messung<br />

wurde mit Fotos und einem Videoclip dokumentiert.<br />

<strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> mit Anhänger auf der Feldweg- und Ortsstraßenstrecke (Foto: KOERS, 2010)<br />

12


<strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> mit Auflieger auf der Feldwegstrecke (Foto: KOERS, 2010)<br />

6. Auswertung der Messdaten<br />

Mittels der Soester Messtechnik war es möglich, die Messwerte für Dieselverbrauch<br />

und die 3 – D Beschleunigung bereits während der Fahrt anzuzeigen. So konnten die<br />

Messwerte beim Dieselverbrauch direkt mit der Strecke, der Motorbelastung und<br />

dem Fahrerverhalten mit den Beschleunigungslinien verglichen werden.<br />

Schon während der Messfahrten wurde deutlich sichtbar, dass der <strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong><br />

Vario <strong>933</strong> durch andere Reifen, anderen Reifenfülldruck und das aufwändige<br />

Getriebe, gerade beim Beschleunigen, hohe Kraftstoffverbräuche hat. Bei der<br />

Auswertung der Messdaten wurde die gesamte Strecke, in zwei Teilabschnitte<br />

eingeteilt. Der erste Abschnitt bestand aus kleineren Ortsverbindungsstraßen und<br />

Feldwegen, hier musste häufiger an Abzweigungen angehalten und wieder<br />

beschleunigt werden. Auf den Feldwegen musste die Geschwindigkeit gelegentlich<br />

reduziert werden, um Gegenverkehr passieren zu lassen. Der <strong>Fendt</strong> Vario <strong>933</strong><br />

erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 33 km / h. Beim <strong>Zetros</strong> waren die<br />

Brems- und Beschleunigungsvorgänge etwa gleich häufig. Der <strong>Lkw</strong> beschleunigte<br />

13


deutlich schneller und bewältigte diese Teilstrecke mit einer<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 km / h und war damit auf dem<br />

Feldwegabschnitt rund 27 % schneller unterwegs.<br />

Anzeige der Messdaten während der Messung (Foto: KOERS, 2010)<br />

Dateiname Messung F.1 Messung F.2 <strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong><br />

Streckenabschnitt Feldweg Bundesstraße Zusammenfassung<br />

Durchschnittsgeschw. [km/h] 33 52 39<br />

Messzeit min 28 14 42<br />

Streckenlänge km 15,6 12,2 27,8<br />

Realer Dieselverbrauch l 16 8 24<br />

Beschleunigung am Sitz % 100 70 85<br />

Dieselverbrauch [l/h] 34 34 34<br />

Messergebnisse des <strong>Fendt</strong> Vario <strong>933</strong> (KOERS, SOMMER, 2010)<br />

Dateiname Messung Z.1 Messung Z.2 <strong>Lkw</strong> <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong><br />

Streckenabschnitt Str.Abschn.1 Str.Abschn.2 Zusammenfassung<br />

Durchschnittsgeschw. [km/h] 45 52 48<br />

Messzeit min 21 14 35<br />

Streckenlänge km 15,6 12,2 27,8<br />

Realer Dieselverbrauch l 10 6 16<br />

Beschleunigung am Sitz % 60 50 55<br />

Dieselverbrauch [l/h] 29 25 27<br />

Messergebnisse des <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> (KOERS, SOMMER, 2010)<br />

14


Die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit im Feldwegabschnitte beim <strong>Lkw</strong> und der<br />

auf Transporte ausgelegte Antriebsstrang im <strong>Lkw</strong> <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> führen zu einer<br />

Ersparnis beim realen Dieselverbrauch von einem Drittel gegenüber dem <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong><br />

Vario.<br />

Anhand der Messdaten kann zusammenfassend festgestellt werden, dass der<br />

<strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong> mit einem Verbrauchswert von 34 l / h für einen <strong>Traktor</strong> mit<br />

Ackerschlepperbereifung in einem relativ „günstigen“ Bereich liegt, der <strong>Zetros</strong> war mit<br />

29 l / h Dieselverbrauch auf diesem Feldwegabschnitt deutlich im Vorteil.Der zweite<br />

Abschnitt war eine gut ausgebaute Bundesstraße auf der eine Strecke von 12,2 km<br />

zurückgelegt wurde. Auf dieser Strecke konnten beide Transportgespanne mit hoher<br />

Geschwindigkeit fahren. Da die beiden Fahrzeuge auf 60 km / h –<br />

Höchstgeschwindigkeit zugelassen waren und diese hier durchgehend fahren<br />

konnten, erreichten beide Fahrzeuge die Durchschnittsgeschwindigkeit von 52 km/h.<br />

Trotz der hohen Durchschnittsgeschwindigkeit und den geringen Lastwechseln<br />

zeigte sich, dass der <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> beim realen Dieselverbrauch 26 % sparsamer fuhr<br />

als der <strong>Fendt</strong> Vario <strong>933</strong>. Dieser Vorteil dürfte auch auf das einfachere Getriebe, den<br />

für Transporte ausgelegten Antriebsstrang und die Bereifung zurück zu führen sein.<br />

Bei den Dieselmesswerten pro Stunde war der <strong>Zetros</strong> mit 25 l / h rund 9 Liter<br />

sparsamer als der <strong>Fendt</strong>. Werden die Ergebnisse der beiden Einzelstrecken<br />

zusammengefasst, wird deutlich, dass der <strong>Mercedes</strong> Benz <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> wesentlich<br />

sparsamer ist. Auf der kompletten Strecke von 27,8 km war der <strong>Zetros</strong> mit 48 km / h<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit um 9 km / h schneller unterwegs. Dieser Vorteil kann<br />

auch mit der besseren Beschleunigung des <strong>Zetros</strong>, als auch durch das sichere<br />

Fahrgefühl im <strong>Lkw</strong> erklärt werden. Durch die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

und das, an Transportarbeiten angepasste, Motorenkonzept des <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> zeigte<br />

sich beim Dieselverbrauch auf der Messstrecke ein deutlicher Unterschied zwischen<br />

den beiden Gespannen. So erreichte der <strong>Fendt</strong> Vario <strong>933</strong> mit 24 Litern Verbrauch ein<br />

um 34 % höheren Verbrauch als der <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> mit 16 l Dieselverbrauch auf der<br />

Messstrecke. Die Messungen ergaben pro 100 Kilometer einen Dieselverbrauch von<br />

86,33 l pro 100 Kilometer Transportstrecke, bei wechselnden Straßenzuständen, für<br />

den <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong>. Auf die Betriebsstunde umgerechnet, ergibt sich ein Wert von 34 l / h.<br />

Der <strong>Zetros</strong> transportierte wirtschaftlicher und erreichte einen Wert von 57,55 Liter<br />

pro 100 Kilometer Transportstrecke und 27 l / h.<br />

15


Dieselverbrauch<br />

Liter<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

Verbrauchsmessung <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> und LKW <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong><br />

mit 40 t Gesamtgewicht auf der Strecke mit 27,8 km<br />

16<br />

<strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong><br />

10<br />

8<br />

6<br />

Der Verbrauchsunterschied<br />

zwischen <strong>Fendt</strong> und <strong>Zetros</strong><br />

auf dem Feldweg<br />

mit 15,6 km Strecke<br />

beträgt 37,5 % Diesel<br />

Der Verbrauchsunterschied<br />

zwischen <strong>Fendt</strong> und <strong>Zetros</strong><br />

auf der guten Straße<br />

mit 12,2 km Strecke<br />

beträgt 26 % Diesel<br />

2<br />

0<br />

Feldweg<br />

Straße<br />

Feldweg<br />

Straße<br />

Prof. Dr. L. Volk,<br />

Soest, Dez 2010<br />

Dieselverbrauch <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> und <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> (unterteilt nach Feldwegen und Bundesstraße)<br />

Dieselverbrauch<br />

Prozent<br />

Verbrauchsmessung <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> und LKW <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong><br />

mit 40 t Gesamtgewicht auf der Messstrecke mit 27,8 km<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

100 %<br />

<strong>Fendt</strong><br />

<strong>Zetros</strong><br />

66 %<br />

<strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> verbraucht auf<br />

der gesamten Strecke<br />

24 Liter Diesel = 100 %,<br />

bei einer durchschnittlichen<br />

Geschwindigkeit<br />

von 39 km / h.<br />

<strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> verbraucht<br />

auf der gesamten Strecke<br />

16 Liter Diesel = 66 %,<br />

bei einer durchschnittlichen<br />

Geschwindigkeit<br />

von 48 km / h.<br />

0<br />

Prof. Dr. L. Volk,<br />

Soest , Dez 2010<br />

Dieselverbrauch <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> und LKW <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> (gesamte Strecke)<br />

16


Während der Messung wurde deutlich, dass zwischen den beiden Fahrzeugen <strong>Fendt</strong><br />

<strong>933</strong> und <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> Unterschiede im Fahrkomfort zu spüren waren. Der <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong><br />

verfügte über eine gefederte Vorderachse mit Einzelradaufhängung, eine gefederte<br />

Kabine und einen Grammer - Komfortsitz, um den Fahrer zu schonen und ihm ein<br />

angenehmes Fahren zu ermöglichen. Der <strong>Mercedes</strong> Benz <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> besaß eine<br />

gefederte Vorder- und Hinterachse, sowie pneumatisch-gefederte Fahrer- und<br />

Beifahrersitze. Besonders wichtig bei der Bewertung von Fahreigenschaften bzw.<br />

des Fahrkomforts, sind die Schwingungen in y-Richtung. Die Schwingungen, die vom<br />

Fahrwerk in der Senkrechten, an den Fahrer weitergegeben werden, müssen durch<br />

die Wirbelsäule abgefedert werden. Bei dauerhafter Belastung der Wirbelsäule<br />

werden vor allem die Bandscheiben belastet, da diese als Puffer bei axialen (von<br />

unten nach unten) Belastungen dienen. Die Belastung der Bandscheiben kann von<br />

Rückenschmerzen bis zu einem Bandscheibenvorfall führen (MAYER, 2010). Daher<br />

sollten die Beschleunigungen, die durch das Fahrzeug an den Fahrer weitergegeben<br />

werden nicht höher als 1 g (= Beschleunigungswert) sein. In der Fahrkomfortgrafik<br />

wurden die Schwingungen, der beiden Fahrzeuge in y - Richtung aufgetragen. Die<br />

rote Linie stellt mit 100 % eine Beschleunigung von 1 g dar.<br />

Fahrkomfort beim <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong> und <strong>Mercedes</strong> <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong> (SOMMER, 2010)<br />

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Deutlich ist zu sehen, dass die Ausschläge beim <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong>, hier grün dargestellt,<br />

deutlich größer waren, als die des <strong>Zetros</strong> in gelb. Auch überschritt der <strong>Traktor</strong> <strong>Fendt</strong><br />

häufiger die Grenze von 1 g. Der <strong>Zetros</strong> fuhr durch sein komplett gefedertes<br />

Fahrwerk, sowie eine größere Lastaufnahme der Zugmaschine, im Vergleich zum<br />

<strong>Fendt</strong> ruhiger. Durch die besseren Fahreigenschaften und das komfortablere<br />

Arbeiten mit dem Fahrzeug war es für den Fahrer möglich, dauerhaft hohe<br />

Geschwindigkeiten zu fahren, ohne die Gefahr, die Lenkkontrolle zu verlieren oder<br />

seinen Rücken übermäßig zu belasten. Daraus entsteht sowohl von der<br />

gesundheitlichen, wie auch von der wirtschaftlichen Betrachtung aus, ein Nutzen<br />

durch den besseren Fahrkomfort.<br />

7. Fazit der Diesel- und Komfortmessungen<br />

Der <strong>Mercedes</strong> Benz <strong>Zetros</strong> <strong>1833</strong>, in der gemessenen Version mit<br />

Abschiebeauflieger, transportierte mit deutlich sparsameren Dieselverbrauch und<br />

zeigte bei den Messungen einen besserem Fahrkomfort. Mit rund einem Drittel<br />

weniger Diesel bei mindestens gleicher Transportleistung ist der <strong>Zetros</strong> eine<br />

Alternative zum <strong>Traktor</strong> bei Straßentransporten. Durch seine Bereifung und<br />

Modifikationen könnte er für den Einsatz auf dem Acker gerüstet sein. Auf der Straße<br />

transportiert der <strong>Lkw</strong> <strong>Zetros</strong> mit 66 % Dieselverbrauch im Vergleich zum <strong>Fendt</strong> <strong>933</strong><br />

mit 100 % Dieselverbrauch deutlich wirtschaftlicher, schneller und komfortabler.<br />

Soest, 24. Januar 2011<br />

Prof. Dr. Ludwig Volk<br />

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