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magazin 1/13 - ZEAG Energie AG

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12 Ausstellung<br />

Reduktion auf<br />

das Wesentliche<br />

Der <strong>Energie</strong>standort Heilbronn<br />

zeigt Werke des 2011 verstorbenen<br />

Künstlers Rolf Friederichs.<br />

Ab dem 15. März startet eine neue<br />

Kunstausstellung am <strong>Energie</strong>standort<br />

Heilbronn: Die <strong>ZE<strong>AG</strong></strong> <strong>Energie</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Heilbronner Versorgungs GmbH,<br />

EnBW Regional <strong>AG</strong> und NHF Netzgesellschaft<br />

Heilbronn-Franken mbH<br />

präsentieren einen Auszug der<br />

Werke des im März 2011 im Alter<br />

von 73 Jahren völlig unerwartet verstorbenen<br />

Heilbronner Künstlers Rolf<br />

Friederichs. Friederichs verstand sich<br />

als Vertreter der informellen Malerei,<br />

einer Spielart des abstrakten Expressionismus.<br />

Seine Kunst und sein<br />

Handwerk hat der freischaffende<br />

Grafiker und Maler, diplomierte Grafikdesigner<br />

und Illustrator von der Pike<br />

auf gelernt und beherrscht. Bevor er<br />

ein Bild zu malen begann, setzte er<br />

sich geistig damit auseinander und<br />

legte dann mit gezielt platzierten<br />

Linien die Komposition des Bildes<br />

fest. „Jeder Strich musste auf Anhieb<br />

sitzen.“ Dabei reduzierte er die<br />

sichtbare Gegenstandswelt auf ihre<br />

Frühe Erinnerungen an Heilbronn, Rolf Friederichs<br />

wesentlichen Gestaltfaktoren und bundes in den Räumen der Städtischen<br />

Museen. Auf diesen Bildern<br />

schuf eine Kunst, die Imaginäres<br />

und Reales in sich vereinte. Er beherrschte<br />

Freihandzeichnungen und die Stadt aus architektonischer Sicht<br />

zeigt der Künstler, welchen Wandel<br />

die Aquarelltechnik, später malte er seit ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg<br />

durchlaufen hat und welche Ein-<br />

vorrangig mit Acrylfarben. Seine klaren,<br />

lebendigen und großformatigen flüsse für das heutige Stadtbild maßgebend<br />

waren und immer noch sind.<br />

Acrylbilder erinnern noch an seine<br />

frühere Aquarelltechnik und wirken Die Ausstellung am <strong>Energie</strong>standort<br />

teilweise wie auf Glas gemalt. Als ob Heilbronn zeigt einen Abriss aus<br />

das Licht durch sie hindurch schiene. dem künstlerischen Leben von Rolf<br />

Friederichs: Bilder aus seiner Zeit als<br />

Das Wesentliche im Blick<br />

Illustrator und Grafiker und Werke aus<br />

Vorzugsweise befasste er sich in den Jahrzehnten seines künstlerischen<br />

seinen Werken mit Landschaften. Eine Schaffens sind hier versammelt.<br />

Anfang der 1990er-Jahre entstandene<br />

Serie über Heilbronn ist anlässlich der Die Ausstellung ist vom 15. März bis<br />

damals stattfindenden 1.250-Jahr feier zum 1. Juni von Montag bis Freitag,<br />

entstanden und war Teil einer Sonderausstellung<br />

des Heilbronner Künstler- straße 41 in Heilbronn<br />

8:00 bis 16:00 Uhr, in der Weipert-<br />

geöffnet.<br />

Roter Oktober,<br />

Rolf Friederichs<br />

Berufliche Vita<br />

1956-1958 Ausbildung zum Farblithograf<br />

1960-1963 abgeschlossenes Aufbaustudium der<br />

Gebrauchs- und Werbegrafik (Diplom)<br />

ab 1967 Mitglied des Berufsverbandes Bildender<br />

Künstler und Künstlerinnen (VBKW)<br />

ab 1973 freischaffender Grafiker

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