Hermeneutische Fallarbeit
Hermeneutische Fallarbeit
Hermeneutische Fallarbeit
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<strong>Hermeneutische</strong> <strong>Fallarbeit</strong><br />
3. Sammlung<br />
und Reflexion<br />
eigener<br />
Erklärungsansä<br />
tze<br />
4. Erarbeitung<br />
von Lösungsvorschlägen<br />
und<br />
Pflegeinterventionsstrategien<br />
Brainstorming<br />
• Einbringung eigener Ideen<br />
• Keine Reglementierung durch<br />
andere TN<br />
• Kein frühzeitiges „Einschießen“<br />
auf eine Lösung<br />
• Quantität geht hier vor Qualität<br />
der Aussagen<br />
• Es besteht kein individuelles<br />
Urheberrecht an einem<br />
bestimmten Erklärungsansatz,<br />
sondern ein kollektives.<br />
• Das primäre Merkmal des<br />
Brainstormings ist das<br />
Aufgreifen und Weiterspinnen<br />
von Ideen.<br />
Metaplan<br />
• Strukturierung der im<br />
Brainstorming erarbeiteten<br />
Ideen durch visualisierte<br />
Priorisierung<br />
• Lösungsorientierung geht jetzt<br />
vor Problemorientierung<br />
• Festlegung der Einarbeitung in<br />
die Pflegeplanung<br />
• Festlegung von<br />
Verantwortlichkeiten<br />
(„Was ist von wem bis wann<br />
zu tun,<br />
zu beobachten?“ etc.)<br />
Kommunikationsfluss durch unauffälliges<br />
Eingreifen aufrechterhalten (Anregung)<br />
Wertschätzender Umgang = keine Wertung<br />
durch Moderator und andere TN während<br />
des Verfahrens Vermeidung von Kritik durch<br />
andere TN<br />
(Anteilnahme)<br />
Ideensammlung und Einhalten des Settings<br />
Auffordernde Aktivität (Emotionale<br />
Anregung)<br />
Wertschätzender Umgang (gerade dort, wo<br />
Ideen aus dem Brainstorming nicht<br />
aufgegriffen oder als sekundäre behandelt<br />
werden)<br />
Festlegung von Verantwortlichkeit<br />
(exekutive Funktion)<br />
Eigene Erklärungstheorien des<br />
Verhaltens sind reflektiert, sind zur<br />
Diskussion gestellt und an der<br />
Fallrealität überprüft.<br />
Eigene Wahrnehmung ist korrigiert,<br />
modifiziert oder auch bestätigt.<br />
Fallwirklichkeit und eigene<br />
Annahmen sind getrennt.<br />
Gemeinsame Lösungsvorschläge zur<br />
Veränderung der problematisierten<br />
Verhaltensweisen sind erarbeitet.<br />
Bislang erfolgreiche Strategien<br />
festgehalten, neue Ideen sind<br />
gesammelt und konkret<br />
ausformuliert.<br />
Evtl. sind fachliche Wissensdefizite<br />
entdeckt worden oder die Einstellung<br />
zu den Verhaltensweisen hat sich<br />
geändert.<br />
Ergebnis der Fallbesprechung ist<br />
allen Beteiligten bekannt.<br />
Lösungsvorschläge, erfolgreiche<br />
Strategien sind in die Pflegeplanung<br />
eingearbeitet worden.<br />
14.10.2013 36