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extratour 02/2013 - Skoda Auto Deutschland GmbH

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<strong>extratour</strong><br />

ZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE<br />

2.<strong>2013</strong><br />

ŠKODA OCTAVIA COMBI<br />

Bestseller 3.0<br />

Seit Ende Mai steht der neue Octavia Combi im Showroom der ŠKODA Partner.<br />

Bereits zum Verkaufsstart lockte er bundesweit tausende Kunden in die <strong>Auto</strong>häuser.<br />

Er hat eine große Fangemeinde<br />

und steht im Rampenlicht:<br />

der ŠKODA Octavia Combi*.<br />

Die nunmehr dritte Auflage<br />

unseres Bestsellers rollte am 25.<br />

Mai auf den Markt. Die kritischen<br />

Vertreter der Fachpresse hatten<br />

bereits zuvor Gelegenheit, den Allrounder<br />

zu fahren. Und sie sparten<br />

in ihren Berichten nicht mit Lob.<br />

Knapp 200 000 neugierige<br />

Besucher wollten bundesweit live<br />

dabei sein, als sich der Octavia<br />

Combi der dritten Generation<br />

bei den ŠKODA Partnern vorstellte.<br />

Viele nahmen den Neuen nicht nur<br />

gründlich in Augenschein, sondern<br />

nutzten die Gelegenheit gleich zu<br />

einer Probefahrt. Wenn auch die<br />

eine oder andere Verkaufsstart-<br />

Party leider buchstäblich ins Wasser<br />

fiel, so berichten die ŠKODA Partner<br />

doch durchweg von einem gelungenen<br />

Tag.<br />

Beliebteste Modellreihe weltweit<br />

„Die Reaktionen der Besucher sind<br />

überwältigend, und die Markteinführung<br />

ist ein voller Erfolg“, freut<br />

sich auch Hermann Schmitt, Sprecher<br />

der Geschäftsführung von<br />

ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong> und<br />

fügt hinzu: „Mit dem neuen Octavia<br />

Combi bieten wir Mittelklasse-Qualitäten<br />

zum Kompaktwagenpreis.<br />

Das kommt bei unseren Kunden<br />

sehr gut an.“ Damit hat dieser Kombi<br />

wohl allerbeste Chancen, in die<br />

Erfolgsspur seiner beliebten Vorgänger<br />

zu fahren.<br />

Der Octavia ist das Herzstück<br />

der Marke ŠKODA und das mit Abstand<br />

meist verkaufte Modell. In<br />

<strong>Deutschland</strong> ist die Kombi-Variante<br />

Die Tschechen haben ihr Markenmotto<br />

"Simply Clever" so weit verinnerlicht,<br />

dass ihnen auch für den Kombi noch einmal<br />

etwas Neues eingefallen ist.<br />

welt.de<br />

Der besonders bei preisbewussten<br />

Deutschen beliebte Lademeister, passt in<br />

kein Schema. …Im Vergleich zum<br />

Vorgänger ist die dritte Generation<br />

größer, sicherer und sparsamer geworden.<br />

n-tv.de<br />

Der Octavia Combi baut seine<br />

bekannten Stärken aus: clevere Details<br />

und mehr Platz als die Konkurrenz.<br />

stern.de<br />

Gelungenes Design, moderne Technik,<br />

faire Preise: Mit dem neuen Octavia<br />

und jetzt noch mehr mit dem Combi wird<br />

ŠKODA weit nach vorn fahren.<br />

<strong>Auto</strong> Bild<br />

Mit moderner Technik zu fairen<br />

Preisen schaffen der Octavia Combi und<br />

andere Modelle ein positives<br />

Image für die Marke ŠKODA.<br />

<strong>Auto</strong> Zeitung<br />

Größer, schöner, wertiger – für den<br />

neuen Octavia Combi hatte man sich bei<br />

ŠKODA viel vorgenommen. Der erste Fahrbericht<br />

deutet es an: Mission gelungen.<br />

auto motor und sport<br />

Er ist ein Star, wenn auch ein stiller.<br />

Das Herz der tschechischen Marke.<br />

…Die klare Kante, sie steht<br />

dem ŠKODA ausgezeichnet….<br />

Echte Schwächen? Fehlanzeige.<br />

<strong>Auto</strong> Bild<br />

Die Materialien sind hochwertig,<br />

die Verarbeitung ist sauber,<br />

die Bedienung kinderleicht. …<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

besonders beliebt: Ihr Anteil an den<br />

Octavia Verkäufen lag im vergangenen<br />

Jahr bei fast 92 Prozent. Der<br />

Octavia Combi war 2012 zudem das<br />

meist verkaufte Importauto hierzulande.<br />

Weltweit geht rund ein Drittel<br />

aller in den vergangenen 16 Jahren<br />

verkauften Octavia Fahrzeuge<br />

aufs Kombi-Konto. Sehr erfolgreich<br />

ist kurz nach ihrer Markteinführung<br />

aber auch die neue Octavia Limousine<br />

unterwegs. Allein im April wurden<br />

davon in <strong>Deutschland</strong> über 670<br />

Fahrzeuge zugelassen.<br />

All jene, die Traktionsstärke jenseits<br />

befestigter Straßen zu schätzen<br />

wissen oder einen sportlichen<br />

Fahrstil pflegen, müssen ebenfalls<br />

nicht mehr allzu lange warten.<br />

Der Octavia Combi 4x4 kommt im<br />

Juli auf dem deutschen Markt.<br />

Der Octavia RS feiert am 10. Juli<br />

im Rahmen des Goodwood Festival<br />

of Speed (11. bis 14. Juli) in Großbritannien<br />

seine Weltpremiere und<br />

wird noch im Sommer zu bestellen<br />

sein. Außerdem ist eine Erdgas-<br />

Version des Octavia in Planung.<br />

Die Hörbuchaktion<br />

AuDIO IM AuTO<br />

von ŠKODA und<br />

Random House Audio für ŠKODA Fahrer geht in<br />

die zweite Runde. Mehr dazu auf S. 18.<br />

INHALT<br />

...................................................................................................................<br />

3 DER GEPLANTE REKORD<br />

Peter Kirchhoffs Zwischenstationen<br />

auf dem Weg zur Tacho-Million.<br />

...................................................................................................................<br />

4 DESIGN BEIM FAHREN SPÜREN<br />

Interview mit Peter Zec anlässlich<br />

der Verleihung des red dot Designpreises<br />

an den ŠKODA Rapid*<br />

...................................................................................................................<br />

6 DIE HILFE KOMMT ONLINE<br />

ŠKODA Rettungsdaten-Blätter<br />

jetzt in Digital-Version<br />

...................................................................................................................<br />

4 ŠKODA Superb*: Raumriese<br />

mit inneren Werten<br />

...................................................................................................................<br />

6 ŠKODA Octavia*: Sicherheitsstufe eins!<br />

...................................................................................................................<br />

8 Mit einem Jungjazzer auf der jazzahead!<br />

...................................................................................................................<br />

8 Kunstfest Weimar:<br />

Hommage an den Ur-Opa<br />

...................................................................................................................<br />

9 ŠKODA Jazzpreis auch für Combos<br />

...................................................................................................................<br />

10 Peter Sodann: Vorhang auf!<br />

...................................................................................................................<br />

10 Fantasy vorm Dom<br />

...................................................................................................................<br />

12 Hallo, Superman & Co.<br />

...................................................................................................................<br />

13 Karlsbader Oblaten: Waffelschein<br />

fürs Original<br />

...................................................................................................................<br />

14 ŠKODA Geschichte: Geliebter Sascha<br />

...................................................................................................................<br />

16 WRC 2: Schotter frei!<br />

...................................................................................................................


<strong>extratour</strong> Aktuell editoriAl<br />

2 2 .13<br />

ŠKODA CITIGO<br />

riesig im restwert<br />

Der kleinste ŠKODA ist unter den Minis das Fahrzeug mit dem geringsten<br />

Wertverlust und dem höchsten prozentualen Werterhalt.<br />

TERMINE FÜR OLDTIMER-FREUNDE<br />

Die Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins Focus<br />

hat ausrechnen lassen, und eine Studie<br />

brachte das Ergebnis: Der ŠKODA Citigo* ist in<br />

der Klasse der Minis das Modell mit dem geringsten<br />

Wertverlust.<br />

Der Dreitürer 1,0 l 44kW/60 PS* in der Ausstattungslinie<br />

Easy zum Neuwagenpreis von 8890 Euro kommt<br />

demnach nach vier Jahren noch auf einen Restwert von<br />

55,5 Prozent. Ein Wertverlust von nur 3956 Euro! Der<br />

Citigo verweist damit seine Konkurrenten klar auf die<br />

Plätze. Ein Restwert von 55,5 Prozent nach vier Jahren<br />

bedeutet für den Kleinstwagen der tschechischen<br />

Traditionsmarke gleichzeitig auch Platz eins in der Betrachtung<br />

des prozentualen Werterhalts.<br />

Beim Wettbewerb „Restwertriese“ zeichnet Focus<br />

Online halbjährlich die wertstabilsten Fahrzeuge in 14<br />

Fahrzeugklassen aus. Grundlage ist die Bewertung des<br />

unabhängigen Marktforschungsinstituts bähr & fess<br />

forecasts über die voraussichtlichen Wiederverkaufswerte<br />

bei einer vierjährigen Haltedauer. Die Auswertung<br />

erfolgt unter dem Blickwinkel des höchsten Werterhalts<br />

in Prozent oder des geringsten Wertverlusts in<br />

Euro. So zeigt sich, welches Fahrzeug auf längere Sicht<br />

tatsächlich Geld einspart.<br />

Mit dem Citigo stellt ŠKODA einmal mehr sein ausgezeichnetes<br />

Preis-/Wert-Verhältnis unter Beweis. Der<br />

Citigo steht zudem für ein cleveres <strong>Auto</strong>mobil, das hohe<br />

Funktionalität, viel Platz, innovative Technologie und<br />

hohe Sicherheit in einem attraktiven<br />

Design vereint.<br />

26. – 28.07. Golden Oldies Wettenberg +++ 20.08 Youngtimer Trophy +++<br />

22. - 24.08. Sachsen Classic +++ 06. - 08.09. Schloß Bensberg Classics +++<br />

19. – 21.09. Hamburg – Berlin Klassik<br />

ŠKODA ONLINE<br />

Dickes Lob vom Schwacke Markenmonitor<br />

für den Online-Auftritt des Importeurs ŠKODA<br />

Verkehr im internet AUTO <strong>Deutschland</strong>. Bei den Innovationsthemen<br />

„Management der Neuen Medien“ und „Management der Internetportale“ schneidet SAD<br />

beim jüngsten Ranking ebenfalls als beste große Importmarke ab. Auf www.facebook.com/skodade<br />

sind mittlerweile 160.000 Fans unterwegs!<br />

Viel Betrieb herrscht ebenfalls auf dem eigenen YouTube Kanal, wo es neben neuesten Werbespots,<br />

actiongeladenen Sequenzen aus dem Motorsport und spannenden Modellfilmen auch<br />

redaktionelle Beiträge der Extratour zu sehen gibt. Herzlich willkommen auch auf dem neuen<br />

Twitter-Kanal von ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong>, wo es regelmäßig Neues und Wissenswertes<br />

über unsere <strong>Auto</strong>marke gibt. Den ŠKODA YouTube Kanal, den Sie mit nur einem Klick abonnieren<br />

können, und die Zwitscherecke finden Sie unter:<br />

www.youtube.com/skodade<br />

https://twitter.com/skodade<br />

OCTAVIA COMBI 4×4<br />

Allrad auf Abruf<br />

Hermann Schmitt,<br />

Geschäftsführer<br />

ŠKODA AuTO <strong>Deutschland</strong><br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

die Markteinführung eines neuen Modells ist<br />

ein bisschen wie Stapellauf, oder Kindstaufe,<br />

oder Aufstellung einer Fußballmannschaft,<br />

oder etwas von jedem. Auf jeden Fall sehr<br />

spannend.<br />

Nach der Limousine ist nun der neue Octavia<br />

Combi – das Herzstück unserer Marke – an<br />

den Start gerollt. Wird er auf Anhieb in<br />

die Erfolgsspur seines Vorgängers fahren?<br />

Ist der gut aussehende Neue mit all den<br />

Attributen gesegnet, die ihm zufriedene<br />

Kunden garantieren? Sind seine technischen<br />

Eigenschaften so ausgewogen und harmonisch<br />

kombiniert, dass ihr Zusammenspiel<br />

ein unschlagbares Angebot ergibt?<br />

Beim neuen Octavia stimmen auf jeden Fall<br />

das Spiel mit dem Raum, die Leistungsfähigkeit<br />

und auch die Kombinationsgabe. Seine<br />

Gene haben die ersten Tester bereits überzeugt,<br />

und die Reaktion der Fachjournalisten<br />

war einhellig: Dieser Octavia kann getrost<br />

auf „Große Fahrt” gehen. Unsere Händler<br />

sind von seinen Qualitäten begeistert, und<br />

es gab sogar schon vor dem offiziellen<br />

Verkaufsstart zahlreiche Vorbestellungen. Sicher<br />

ein gutes Omen!<br />

Was wollen wir eigentlich noch mehr?<br />

Klare Antwort auf eine präzise Frage: Sie!<br />

Wir wollen Sie von unserem Neuen überzeugen.<br />

Schauen Sie doch mal bei Ihrem ŠKODA<br />

Partner vorbei und lassen sich begeistern<br />

von seiner Verarbeitung, seinem riesigen<br />

Raumangebot für Passagiere und Gepäck,<br />

von seiner Ausstattungsvielfalt und seinem<br />

Fahrkomfort.<br />

Übrigens: Der grundlegend überarbeitete<br />

Superb steht bereits in den Startlöchern.<br />

Er wird Ende Juni in den Verkaufsräumen<br />

unserer Händler präsentiert. Bestellbar ist er<br />

bereits.<br />

Nur wenige Wochen nach dem Debüt der neuen<br />

Limousine* und des neuen Combi* bringt unsere<br />

<strong>Auto</strong>marke eine weitere Variante ihres Erfolgsmodells<br />

Octavia auf den Markt: den ŠKODA Octavia Combi<br />

4x4*. Im Juli feiert er seine <strong>Deutschland</strong>-Premiere.<br />

Der Allradantrieb des neuen Octavia Combi 4×4<br />

zählt zu den modernsten und effizientesten Allradtechnologien.<br />

Das System ist über die Steuerung der<br />

Haldex-5-Kupplung so programmiert, dass im normalen<br />

Fahrbetrieb und bei geringer Last der Antrieb weitgehend<br />

über die Vorderachse erfolgt. Bei Bedarf werden<br />

die Hinterräder stufenlos und so blitzschnell aktiviert,<br />

dass ein Traktionsverlust nahezu ausgeschlossen ist.<br />

Im Zusammenspiel mit der serienmäßigen Elektronischen<br />

Differenzialsperre sorgt die Haldex-Kupplung<br />

der fünften Generation für hohe Zugkraft auf rutschigem<br />

Belag, ein exzellentes Anfahrverhalten an<br />

Steigungen und sehr gute Beschleunigung.<br />

Das jüngste Mitglied der Octavia Familie bietet<br />

sämtliche Produktqualitäten des frontgetriebenen<br />

neuen ŠKODA Octavia Combi*: üppiges Platzangebot,<br />

hohe Funktionalität, zahlreiche Simply-Clever-Ideen, innovative<br />

Sicherheits- und Komfortsysteme, sparsamer<br />

Verbrauch und dynamisch-elegantes Design. Der Verbrauch<br />

liegt durchschnittlich 14 Prozent unter den<br />

Werten des Vorgängers. Gründe hierfür: 40 kg weniger<br />

Gewicht, verbesserte Allradtechnik, effiziente Green<br />

tec-Motoren mit serienmäßiger Start-Stopp-<strong>Auto</strong>matik<br />

und die Rückgewinnung der Bremsenergie.<br />

ŠKODA bietet den neuen Octavia Combi 4x4 in den<br />

Ausstattungsvarianten Ambition und Elegance an. Als<br />

Antriebsaggregate stehen ein Zweiliter-Dieselmotor<br />

(TDI) mit einer Leistung von 110 kW/150 PS* und ein<br />

132 kW/180 PS starker 1,8-Liter-Benzinmotor (TSI)*<br />

zur Wahl. Später wird der Octavia Allrad Combi auch mit<br />

einem 1,6-Liter-TDI-Motor (77 kW/105 PS) zu haben sein.<br />

Der neue Octavia Allrad Combi überzeugt mit beeindruckenden<br />

Fahreigenschaften; auf leichtem Terrain<br />

ebenso wie in tückischen Situationen. Und das zu einer<br />

unverbindlichen Preisempfehlung ab: 27 140 Euro.<br />

*Angaben zu<br />

Verbrauch,<br />

CO 2 -Emissionen<br />

und Energie-<br />

Effizienzklassen<br />

finden Sie<br />

auf Seite 18.<br />

Wir sind überzeugt von den Qualitäten<br />

unserer beiden Neuen. Sie auch?<br />

Testen Sie sie!<br />

Ihr


3<br />

100 000 km 5 Mai 20<strong>02</strong><br />

200 000 km 21 Mai 2003<br />

300 000 km 14 Dezember 2004<br />

400 000 km 23 Mai 2006<br />

500 000 km 21 Juli 2007<br />

555 555 km 8 März 2008<br />

600 000 km 18 September 2008<br />

666 666 km Zeche Zollverein 6 Juni 2008<br />

700 000 km Kopenhagen 24 Oktober 2009<br />

750 000 km Stilfser Joch 3. Juli 2010<br />

777 777 km Paris 26 September 2012<br />

800 000 km Rom 6 Januar 2011<br />

850 000 km Salzburg 1 November 2011<br />

888 888 km Genf 12 März 2012<br />

900 000 km Wien 21 April 2012<br />

950 000 km London 20 Oktober 2012<br />

1 000 000 km Mladá Boleslav 3. Juli <strong>2013</strong><br />

www<br />

mehr zu diesem Thema<br />

via smartphone im internet:<br />

erklärung auf s. 19.<br />

777 777<br />

TÜV-VORAB-CHECK<br />

kamera läuft!<br />

Peter Kirchhoff gibt gerne zu, dass<br />

ihm etwas mulmig wird bei dem Gedanken,<br />

dass sein ŠKODA Fabia so<br />

kurz vor der Rekordfahrt nach Mladá<br />

Boleslav noch einmal zum TÜV muss.<br />

Im dritten Teil unserer kleinen Filmserie<br />

„Mission Million“ fährt ŠKODA<br />

Partner Betken & Potthoff in Hamm<br />

die Hebebühne zum TÜV-Vorabcheck<br />

hoch. Schauen Sie dabei zu unter:<br />

www.youtube.com/skodade<br />

MISSION MILLION TSPIELE WORMS<br />

der geplante rekord<br />

Der Countdown für Peter Kirchhoff läuft. Am 3. Juli will er seinem ŠKODA Fabia, Baujahr 2000,<br />

auf einer Fahrt nach Mladá Boleslav eine Million Kilometer ins Bordbuch schreiben.<br />

Es begann mit einer Zeitungsbeilage<br />

vom 20. November 1999.<br />

Die ersten Fotos vom neuen<br />

ŠKODA Fabia! Der günstige<br />

Basispreis von damals 18 798 DM, das<br />

Goldene Lenkrad für den Newcomer<br />

und kurz darauf die Schlagzeile „Klassenbester<br />

bei der Versicherungseinstufung“<br />

bestätigten Peter Kirchhoff<br />

in seiner Entscheidung: „Dieser Wagen<br />

soll es werden!“<br />

Am 3. Juli 2000 hielt der Mann<br />

aus Sprockhövel bei Wuppertal<br />

den <strong>Auto</strong>schlüssel für seinen silberfarbenen<br />

ŠKODA Fabia 1,9 TDI<br />

in der Hand. „Tacho-Stand bei Abholung:<br />

elf Kilometer“, notierte der<br />

Betriebswirt, der stets penibel über<br />

jeden gefahrenen Kilometer und jeden<br />

Cent <strong>Auto</strong>kosten Buch geführt<br />

hatte. Nicht im Traum hätte er daran<br />

gedacht, auf den Tag genau 13<br />

Jahre nach der Fahrzeugübergabe<br />

mit seinem Fabia die Tacho-Million<br />

voll zu machen. Denn das ist sein<br />

erklärtes Ziel: Am 3. Juli dieses Jahres<br />

soll der wackere Fabia auf einer<br />

Fahrt nach Mladá Boleslav seine<br />

1 000 000 Kilometer erreichen.<br />

Dank Peter Kirchhoffs sorgfältiger<br />

Buchführung kann nun Extratour die<br />

Stationen bis zur „Mission Million“ in<br />

Mladá Boleslav dokumentieren.<br />

Bei Elf beginnt das Zählen<br />

3. Juli 2000: An diesem Tag holt Peter<br />

Kirchhoff seinen Fabia 1,9 TDI beim<br />

ŠKODA Partner ab. Der Tacho-Stand<br />

von elf Kilometern wird gleich sorgfältig<br />

notiert. Anfang des Jahres 20<strong>02</strong><br />

sind 100 000 Kilometer daraus geworden,<br />

am 21. Mai des folgenden Jahres<br />

beginnt die sechsstellige Tachozahl<br />

bereits mit einer „2“ und am 14. Dezember<br />

2004 hat der Fabia schon die<br />

300 000 Kilometer geschafft.<br />

Im Jahr 2005 erhält die Extratour<br />

per Leserbrief erstmals Kontakt<br />

zu Peter Kirchhoff. Der Anlass: ein<br />

100 000-Kilometer-Dauertest des<br />

Fabia in der <strong>Auto</strong> Zeitung. Peter<br />

Kirchhoff schreibt: „Das positive Gesamtfazit<br />

kann ich noch verstärken.<br />

Ich habe mit meinem Fabia seit Juli<br />

2000 insgesamt 348 000 Kilometer<br />

zurückgelegt. Selbst jetzt zeigt<br />

er keine deutlichen Ermüdungserscheinungen.<br />

Ich bin auch nach<br />

fünf Jahren jeden Tag begeistert. Im<br />

Privatgebrauch lässt sich der Fabia<br />

übrigens durchaus günstiger als im<br />

Test bewegen. Mein Ziel ist es, in<br />

zweieinhalb Jahren die 500 000-Kilometer-Grenze<br />

zu durchbrechen.<br />

500 000<br />

Gesagt, getan. Am 23. Mai des<br />

Jahres 2006 springt der Kilometerzähler<br />

auf 400 000, und gut ein weiteres<br />

Jahr später, am 21. Juli 2007, ist<br />

das Ziel erreicht. Am Torfhaus im Harz<br />

zeigt der Tacho die halbe Million an.<br />

Eine neue Etappe<br />

Das Zählwerk soll ab jetzt an ausgesuchten<br />

Orten auf neue Rekordstände<br />

umspringen. Und dazwischen<br />

auf so manche Schnapszahl.<br />

Zu Monatsbeginn erhielt der Fabia<br />

auch wieder den Segen des<br />

TÜV. Ohne Mängel! Peter Kirchhoff:<br />

„Selbst nach 500 000 Kilometern<br />

ist immer noch der erste Auspuff<br />

unterm <strong>Auto</strong>.“<br />

666 666<br />

ZÄHLWERK AM ENDE<br />

999 999 und dann?<br />

Und weiter geht’s mit dem Kilometersammeln.<br />

Vorm <strong>Auto</strong>salon<br />

in Genf feiert Peter Kirchhoff am<br />

8. März 2008 seine erste Schnapszahl:<br />

555 555 Kilometer. Ein halbes<br />

Jahr später, am 18. September 2008,<br />

sind in Berlin die 600 000 Kilometer<br />

voll. Den Tag für die Fahrt<br />

ans Brandenburger Tor wählte Peter<br />

Kirchhoff, weil er seinen Fabia<br />

da genau 3000 Tage hatte. Und<br />

wieder eine Schnapszahl. Am<br />

sechsten Tag des sechsten Monats<br />

zeigt der Tacho 666 666 Kilometer<br />

an. Zum Datum und zur<br />

Schnapszahl passt auch die Uhrzeit.<br />

Peter Kirchhoff erinnert sich:<br />

„An diesem Samstag morgen mach-<br />

950 000<br />

In manchen Dingen muss sich die Redaktion der Extratour schon mal bei Technik-Experten unserer Marke<br />

schlau machen. So zum Beispiel, wenn es um ein zentrales Element der „Mission Million“ unseres Fabia Fahrers<br />

Peter Kirchhoff geht: das Zählwerk im Tacho. Es kann die Zahl 1 000 000 nicht abbilden, weil da nur Platz<br />

für sechs Stellen ist. Aber was passiert dann? Springt der Tacho nach 999 999 wieder auf Null um, wie wir<br />

bisher beschrieben haben? Die ŠKODA Techniker in Mladá Boleslav klärten uns auf: Das Zählwerk „nullt“ nicht,<br />

sondern bleibt stehen. Auf dem Display erscheinen Striche.<br />

Aber das kann Peter Kirchhoffs Vorfreude nicht trüben. unser Zahlenkünstler hat sich etwas einfallen lassen,<br />

um die Million seines Fabia zu dokumentieren: „Die Tachomillion wird durch den umsprung des Tageskilometerzählers<br />

von 999,9 auf 1000,0 festgehalten.“<br />

ten wir uns in aller Herrgottsfrühe<br />

auf den Weg zum Weltkulturerbe<br />

Zeche Zollverein in Essen, wo<br />

exakt um 6.06 Uhr die Schnapszahl<br />

auf dem Tacho erschien.“<br />

Bei Kilometerstand 673 465 gab<br />

es für den Fabia eine neue TÜV-<br />

Plakette. Das Fahrzeug kam auf<br />

Anhieb ohne Mängel durch, schafft<br />

am 24. Oktober 2009 in Kopenhagen<br />

die 700 000 Kilometer und<br />

am 3. Juli 2010 am Stilfser Joch ein<br />

Jubiläum: 750 000 Kilometer. Zehn<br />

Jahre Fabia! Punktgenau sprang die<br />

Zahlenfolge auf der höchsten Pass-<br />

Straße in den deutschsprachigen<br />

Alpen auf die Dreiviertelmillion.<br />

Den Tacho-Stand von 777 777<br />

Kilometern am 26. September 2012<br />

in Paris verbindet Peter Kirchhoff<br />

mit der Erinnerung einen Trick: Die<br />

Punktlandung war nur möglich, weil<br />

er auf den letzten Metern rückwärts<br />

(!) durch eine Einbahnstraße fuhr.<br />

Am Eiffelturm angekommen, stand<br />

sogar der Tageszähler auf 777,7 Kilometern.<br />

Ein Festival der Schnapszahlen!<br />

Rom, Salzburg und Genf hießen<br />

die nächsten bemerkenswerten<br />

Stationen auf dem Weg zur Million.<br />

Den Countdown läutete Peter Kirchhoff<br />

am 21. April 2012 mit der Marke<br />

von 900 000 Kilometer in Wien ein.<br />

Am 20. Oktober des gleichen Jahres<br />

schreibt er in London „very amused“<br />

ins Bordbuch: Tower, 950 000.<br />

Nach 13 Jahren will der unermüdliche<br />

ŠKODA Fabia nun zu seiner<br />

Wiege zurückkehren: dem Stammwerk<br />

in Mladá Boleslav. Die Extratour<br />

drückt Peter Kirchhoff die Daumen,<br />

damit seine für 3. Juli geplante<br />

Mission gelingt. Wenn alles klappt,<br />

kann Peter Kirchhoff notieren: „Mladá<br />

Boleslav: eine Million.“<br />

GeorG Schuler


<strong>extratour</strong><br />

4 2.13<br />

ŠKODA SUPERB<br />

Raumriese<br />

INTERVIEW<br />

Design beim Fahren spüren<br />

Die Designlinie des ŠKODA Rapid ist stilbildend für das Segment der Kompakt-Limousinen, sagt Peter Zec,<br />

der Initiator des red dot Designpreises.<br />

ExTRATOUR: Weshalb erhielt<br />

der ŠKODA Rapid den<br />

red dot design award?<br />

Peter Zec: Der rapid* überzeugte<br />

die internationale red-dot-Jury mit<br />

klar strukturierten Oberflächen und<br />

einer coupéartigen Silhouette. Das<br />

Modell beweist, dass Funktionalität<br />

und eine emotionale Formensprache<br />

einander nicht ausschließen müssen.<br />

Seine harmonischen Proportionen<br />

sowie seine scharfen Linien und<br />

Konturen drücken aus: Dieser Vertreter<br />

im Segment der Kompaktlimousinen<br />

hat Selbstbewusstsein.<br />

Was zeichnet gutes<br />

<strong>Auto</strong>mobil-Design aus?<br />

Das Design spiegelt den Charakter<br />

eines <strong>Auto</strong>mobils wider und<br />

prägt ihn zugleich. Elemente wie<br />

Sportlichkeit, Dynamik oder Eleganz<br />

müssen daher bei der Gestaltung<br />

genauso berücksichtigt werden wie<br />

die Historie des Modells und der<br />

Marke. Eine ganzheitliche Designlinie,<br />

die stilbildend für die gesamte<br />

Markenwelt ist, spielt dabei eine<br />

wichtige Rolle. Die Fahrzeugarchitektur<br />

soll außerdem über die komplette<br />

Produktpalette hinweg eine<br />

stimmige Formensprache verfolgen,<br />

so dass die einzelnen Modelle<br />

durch ihre Proportionen der Marke<br />

zugeordnet werden können.<br />

Besteht ein Zusammenhang zwischen<br />

Design und Fahrerlebnis?<br />

Das <strong>Auto</strong>mobildesign beschränkt<br />

sich keineswegs auf die Gestaltung<br />

des Fahrzeuginnenraums oder auf<br />

die äußere Form. Um ein Design<br />

richtig spüren zu können, muss<br />

man das <strong>Auto</strong> fahren. Design macht<br />

Qualität erlebbar. Und der Designer<br />

übernimmt die Verantwortung für<br />

das, was der Kunde sieht und was<br />

er fühlt. Gutes Design ist der Technik<br />

nicht untergeordnet, gutes Design<br />

steht mit der Technik im Einklang.<br />

Wie zeitlos kann Design sein?<br />

Es gibt zahlreiche Klassiker des Designs,<br />

die deutlich machen, dass<br />

gute Gestaltung nicht nur aktuelle<br />

trends und tendenzen abbildet,<br />

sondern über Jahrzehnte hinweg erfolgreich<br />

sein kann. Zeitloses Design<br />

beschreibt eine Formensprache, die<br />

sich oftmals durch Gradlinigkeit auszeichnet<br />

und sich auf diese Weise<br />

ideal in jede Umgebung einfügt.<br />

Während sich die Umwelt stetig ändert,<br />

bleiben diese Produkte durch<br />

ein ausgeglichenes und perfekt abgestimmtes<br />

Design weiter aktuell.<br />

Es geht in erster Linie darum, eine<br />

besondere Qualität zu erreichen.<br />

Dabei haben sowohl die äußere<br />

Gestaltung als auch die Verwendung<br />

innovativer Materialien oder<br />

Techniken eine große Bedeutung.<br />

Gelingt dieses Zusammenspiel, kann<br />

ein Produkt stilprägend für einen<br />

gesamten Bereich werden und zum<br />

zeitlosen Klassiker avancieren.<br />

Welchen Wert hat Design?<br />

Design ist einer der wichtigsten<br />

Faktoren bei der Kaufentscheidung<br />

– vor allem bei <strong>Auto</strong>mobilen.<br />

In kaum einer anderen Branche<br />

spielen Emotionalität und Ästhetik<br />

eine so große Rolle. Daher ist es<br />

für Unternehmen eine stringente<br />

und nachhaltige Designstrategie<br />

sehr bedeutsam. Design verbindet<br />

nicht nur Form, Funktion und Funktionalität,<br />

es kann auch das Gesicht<br />

einer Marke prägen, wenn diese<br />

dauerhaft mit einer hohen Gestaltungsqualität<br />

überzeugt. So wird<br />

eine Welt geschaffen, mit der sich<br />

der Kunde identifiziert, und in die<br />

er eintreten möchte. Die Assoziation<br />

mit einer hohen Designkontinuität<br />

führt somit zu einem positiven<br />

Imagetransfer, von dem sowohl<br />

der Kunde als auch das Unternehmen<br />

profitieren.<br />

ŠKODA OCTAVIA COMBI 1,8 TSI<br />

Octavia 3.0 schlägt Premium<br />

Viereinhalb Sterne für das Fahrzeug mit dem Pfeil im Logo, vier für das mit dem<br />

Stern. „ŠKODA schlägt Mercedes“ lautete daraufhin die Schlagzeile in<br />

<strong>Auto</strong> Bild, Ausgabe 19/<strong>2013</strong>. Der neue Octavia Combi 1.8 TSI* war gegen den<br />

Mercedes C200 T-Modell angetreten und zeigte der C-Klasse die Rücklichter.<br />

„Selbstbewusst drängt ŠKODA mit der dritten Generation des Octavia Combi in<br />

die Mittelklasse und setzt mit funktionalem Design und zeitloser Eleganz auf<br />

jenen optischen Auftritt, der den Modellen mit dem Stern so lange Erfolg bescherte“,<br />

schreibt Testredakteur Stefan Voswinkel. Rund 12 000 Euro ist der<br />

Octavia Combi günstiger als eine vergleichbare C-Klasse. „Image hin oder her,<br />

das ist eine Ansage“, meint <strong>Auto</strong> Bild. Der ŠKODA nutzt den Platz auch besser.<br />

Im Fond ist er eine halbe Nummer größer. Und geht es um die klassischen<br />

Kombi-Tugenden, „bleibt dem Mercedes kaum noch eine Chance“. Der Kofferraum<br />

des Octavia fasst 610 Liter, der seines Konkurrenten nur 485 Liter.<br />

Und manchmal machen halt auch Details den Unterschied. „Die ŠKODA Ingenieure<br />

scheinen Meister im Erfinden solcher Dinge zu sein“, schreibt Stefan Voswinkel und<br />

nennt drei Beispiele: die kleine Plastikecke mit Klettband, die den Koffer im Laderaum<br />

fixiert, den Handybecher und den Eiskratzer hinterm Tankdeckel.<br />

ŠKODA YETI EXPERIENCE 2,0 TDI<br />

Bravouröser Dauertest<br />

Absolut schonungslos, so ein Dauertest von auto motor und sport<br />

(ams). Exakt 1<strong>02</strong> 200 Klometer schaufelte die Testredaktion des Fachmagazins<br />

unserem ŠKODA Yeti auf den Tacho. Mehr strapaziöser Alltagsbetrieb<br />

geht kaum. Umso bemerkenswerter das Stehvermögen des Yeti in der<br />

Ausstattungsvariante Experience mit seinem 2,0 TDI/125 kW (170 PS)* Aggregat.<br />

Im ams-Mängelindex landete unser Kompakt SUV nach getaner Arbeit vor<br />

seinen Mitbewerbern unangefochten auf Platz eins.<br />

Die Tester lobten nicht nur das agile und sichere Fahrverhalten des handgeschalteten<br />

Allradlers. Auch der Komfort gefiel: die hohe Sitzposition für mehr<br />

Übersichtlichkeit zum Beispiel, die bequemen Polster und das variable Rücksitzsystem.<br />

Das ŠKODA Kompakt SUV kann durchweg überzeugen. Im strapaziösen


<strong>Auto</strong> &teChnik<br />

5<br />

mit inneren Werten<br />

Mit komplett erneuerter Front- und Heckpartie,<br />

schickem Interieur und innovativen<br />

Features bringt der ŠKODA Superb frischen<br />

Wind ins Segment der oberen Mittelklasse.<br />

Der Raum macht die Musik<br />

im Superb*“, sagt ŠKODA<br />

Chefdesigner Jozef Kabaň<br />

und zelebriert diesen<br />

Anspruch mit exklusivem<br />

Design. Front und Heck des<br />

Flaggschiffs sind komplett erneuert.<br />

Sowohl die Superb Limousine*<br />

als auch der Superb Combi* bieten<br />

in ihrer Klasse den größten Kofferraum<br />

und die größte Beinfreiheit<br />

für Fondpassagiere. Ein Geheimnis<br />

der außergewöhnlichen inneren<br />

Größe: Weil Motor und Getriebe<br />

quer angeordnet sind, konnten die<br />

Ingenieure den Mitteltunnel sehr<br />

schlank gestalten.<br />

Hinten sitzen Passagiere im<br />

Superb so bequem wie in keinem<br />

anderen Fahrzeug dieser Klasse.<br />

Stolze 157 Millimeter Kniefreiheit<br />

gibt’s im Fond, sowohl in der Limousine<br />

als auch im Combi. Dieser Wert<br />

stellt jeden direkten Wettbewerber<br />

in den Schatten. Eine neue Funktion<br />

macht das Reisen noch bequemer:<br />

Passagiere im Fond können den Beifahrersitz<br />

per Tastendruck nun von<br />

der Rückbank aus elektrisch verschieben.<br />

Der Kofferraum weist Lademeister-Qualitäten<br />

auf. Das Gepäckteil<br />

der Limousine fasst 595 Liter, das<br />

des Superb Combi sogar 633 Liter.<br />

Bestmarken in diesem Fahrzeugsegment!<br />

Die Rücksitzbank des Combi<br />

lässt sich serienmäßig in allen<br />

Versionen komplett umklappen, bei<br />

der Limousine sind die Rücksitzlehnen<br />

umklappbar. Dann erhöht sich<br />

das Ladevolumen der Limousine auf<br />

1700 Liter, beim Combi sogar auf<br />

1865 Liter. Klappt man die Armlehne<br />

in der Rücksitzlehne um, entsteht<br />

eine praktische Durchlademöglichkeit<br />

für lange Gegenstände, zum<br />

Beispiel für Skier. Die Bedienelemente<br />

für die Ladeluke befinden<br />

sich auf beiden Seiten der Armlehne,<br />

so dass die Luke sowohl vom Kofferraum<br />

als auch vom Fahrgastraum zu<br />

öffnen ist.<br />

Features für Komfort<br />

Erstmals bieten Limousine und<br />

Combi die neueste Generation des<br />

Parklenk-Assistenten an. Er unterstützt<br />

neben dem Ein- und Ausparken<br />

parallel zur Fahrbahn auch<br />

das rückwärtige Quer-Einparken<br />

im rechten Winkel zur Fahrbahn.<br />

Die Kommunikation des Fahrzeugs<br />

mit dem Telefon erfolgt ausschließlich<br />

drahtlos per Bluetooth-Technologie.<br />

Optional erhältlich für die Superb<br />

Limousine ist ein elektrisches Schiebedach<br />

mit Solarzellen. Der Clou: Wird<br />

das Fahrzeug in direkter Sonne geparkt,<br />

erzeugen die integrierten Solarzellen<br />

Strom. Dieser Strom speist<br />

einen Lüfter fürs Fahrzeuginnere. Diese<br />

Technik reduziert die Temperatur<br />

im Fahrzeug um bis zu 25 Grad Celsius<br />

im Vergleich zu Fahrzeugen ohne<br />

Solarzellen-Schiebedach.<br />

Die elektrische Heckklappe des<br />

Combi kann per Knopfdruck in der<br />

Mittelkonsole oder mit der Fernbedienung<br />

des Schlüssels geöffnet<br />

werden. Mithilfe eines Tastschalters<br />

an der Unterkante der Heckklappe<br />

lässt sie sich ebenso bequem<br />

wieder schließen. Sehr komfortabel<br />

ist das automatische Schließund<br />

Startsystem. Zum Öffnen und<br />

Verriegeln sowie zum Starten des<br />

Fahrzeugs muss der Schlüssel nicht<br />

mehr in die Hand genommen werden.<br />

Das Starten des Fahrzeugs<br />

erfolgt per Knopfdruck.<br />

Im neuen ŠKODA Superb kommen<br />

vier moderne Radio- und Navigationssysteme<br />

zum Einsatz: die<br />

beiden Radios Swing und Bolero sowie<br />

die Radio-Navigationssysteme<br />

Amundsen und Columbus. In den<br />

Systemen Bolero, Amundsen und<br />

Columbus erfolgt die Steuerung auf<br />

großen, bedienungsfreundlichen<br />

Farb-Touchscreens. Für besonders<br />

hochwertige Musikwiedergabe<br />

sorgt auf Wunsch ein hoch<br />

leistungsfähiges Soundsystem mit<br />

zehn Lautsprechern und einem<br />

Zehnkanalverstärker.<br />

ZUR PERSON<br />

Senator für Design<br />

Professor Dr. Peter Zec (57), Vater von drei Kindern, ist dem Design nicht nur beruflich verbunden.<br />

Zec lebt Design. Er liebt wohlgestaltete <strong>Auto</strong>s und verehrt Charles und Ray Eames für ihre Sitzmöbel.<br />

Als erklärter Verfechter des passenden Weinglases erläutert er zum jeweiligen Wein gerne in aller<br />

Ausführlichkeit, wie Form, Größe, Durchmesser und Schliff eines Glases den Geschmack des Weines<br />

beeinflussen. Von 2005 bis 2007 bekleidete er die wichtigste Position in der Designwelt: die des<br />

Präsidenten des internationalen Dachverbandes der Industriedesigner International Council of Societies<br />

of Industrial Design (Icsid). Peter Zec übernahm dieses Amt als erster Deutscher in der beinahe<br />

50-jährigen Geschichte des Verbandes und prägte in dieser Funktion die Geschicke des Designs in<br />

den vergangenen Jahren maßgeblich mit. Seit 1991 steht er im Rang eines Icsid-Senators an der Spitze<br />

des international renommierten Design Zentrums Nordrhein Westfalen.<br />

DESIGNPREIS<br />

Rapid erhält red dot<br />

Die Kompaktlimousine ŠKODA Rapid*, das erste Modell im neuen Design unserer<br />

Marke, ist mit einem der weltweit begehrtesten Designpreise ausgezeichnet worden:<br />

dem red dot Designpreis für Produktdesign. Das international anerkannte Qualitätssiegel<br />

für ausgezeichnete Gestaltung wird alljährlich von einer Expertenjury in einem<br />

der weltweit größten Designwettbewerbe vergeben.<br />

„Das ŠKODA Design Team und ich freuen uns sehr über diese Auszeichnung.<br />

Wir haben viel Arbeit und Herzblut in die Entwicklung der neuen ŠKODA Designsprache<br />

gesteckt. Mit dem Rapid zeigten wir das neue Design erstmals in Serie“, sagte<br />

ŠKODA Chef-Designer Jozef Kabaň, der den Preis am 1. Juli im Essener Aalto-Theater<br />

entgegennehmen wird.<br />

Alltagsbetrieb leistete sich der Yeti lediglich einen Patzer: Bei Kilometerstand<br />

64 227 war das Ventil der Abgasrückführung defekt. Ein Fall für die Gewährleistung.<br />

Außerdem mussten die defekten Lampen der Nebelscheinwerfer<br />

und des Standlichts ersetzt werden. Das einstimmige Fazit der Tester von auto,<br />

motor und sport: Der Yeti ist ein kompetenter, kompakter Reisewagen. Selbst<br />

Sportsfreunde und SUV-Phobiker hätten nichts zu mäkeln.<br />

<strong>Auto</strong> Bild, die inzwischen 95 <strong>Auto</strong>s umfasst. Der Superb lässt dabei auch viele Modelle<br />

von Premiumherstellern hinter sich. Ein Grund dafür zeigt sich bei der Einzelteil-<br />

Analyse am Testende. Keine bemerkenswerten Verschleißspuren. Das gilt sowohl für<br />

den Motor als auch für Getriebe, Lenkung, Fahrwerk und Bremsen. Der Testwagen<br />

schaffte die Distanz mit dem ersten Satz Bremsscheiben. <strong>Auto</strong> Bild: „Das ist in dieser<br />

Leistungs- und Gewichtsklasse beachtlich.“<br />

SUPERB COMBI 2.0 TSI<br />

Glatte 1 auf 100 000<br />

Der ŠKODA Superb Combi 2.0 TSI 147 kW (200 PS)* hat im 100 000-Kilometer-Dauer-<br />

test der Fachzeitschrift <strong>Auto</strong> Bild die Note ‚sehr gut’ nach Hause gefahren.<br />

Die Testredakteure hatten zwei Jahre lang Zeit, die Qualitäten des ŠKODA Flaggschiffs<br />

unter die Lupe zu nehmen. Ihr Fazit in Ausgabe Nr. 13: „Die Zuverlässigkeit ist<br />

eine glatte Eins.“„Auf 100 000 Kilometern bleibt der Superb nicht einmal stehen, die<br />

Werkstatt sieht er nur zur Inspektion, Reparaturen sind kaum der Rede wert“, schreiben<br />

die Fachleute. So fährt er unter die Top Ten in der Zuverlässigkeitsrangliste bei<br />

Lob vom ADAC<br />

ŠKODA OCTAVIA 1,8 TSI GREEN TEC<br />

Ein sehr großer Kofferraum, sehr gute Fahrleistungen und ein sehr gut bei der<br />

Sicherheit. Der ŠKODA Octavia 1,8 TSI Green tec Elegance DSG* überzeugt beim<br />

ADAC <strong>Auto</strong>test im April. Bei zehn Prüffaktoren steht die Eins vor dem Komma:<br />

beim Kofferraum-Volumen, bei Bedienung, Motor/Antrieb, Fahreigenschaften,<br />

Sicherheit, Schadstoffen, Werkstatt-, Reifen- und Fixkosten sowie den monatlichen<br />

Gesamtkosten. Der durchschnittliche Verbrauch im ADAC EcoTest: 6,7 l/100 km.<br />

Das Fazit des ADAC Testers Martin Brand: „Ein gut gelungenes Fahrzeug.“<br />

*Angaben zu<br />

Verbrauch,<br />

CO 2 -Emissionen<br />

und Energie-<br />

Effizienzklassen<br />

finden Sie<br />

auf Seite 18.


6 <strong>extratour</strong> 2.13<br />

ŠKODA RETTUNGSDATENBLATT<br />

die hilfe kommt online<br />

Im Ernstfall kann das Rettungsblatt Leben retten. Um die Sicherheit<br />

weiter zu erhöhen, hat ŠKODA die Daten hierfür digitalisiert.<br />

Einsatzkräfte können jetzt per Laptop darauf zugreifen.<br />

Ein schwerer <strong>Auto</strong>unfall. Die<br />

Karosserie ist so stark beschädigt,<br />

dass sich die Türen<br />

nicht mehr öffnen lassen.<br />

So sieht das Schreckenszenario aller<br />

Einsatzkräfte aus. Die Retter<br />

müssen jetzt wissen: Wo können<br />

wir den Wagen am besten und<br />

schnellsten aufschneiden? Die womöglich<br />

lebensrettende Information<br />

liefert ihnen die neue digitale<br />

Rettungskarte. Es gibt sie für jedes<br />

ŠKODA Fahrzeug.<br />

„Jede Rettungsleitstelle kann<br />

jetzt online auf unsere beim<br />

Kraftfahrt-Bundesamt hinterlegten<br />

Daten zugreifen“, sagt Michael B.<br />

Hoeft, Teamleiter Homologation<br />

und Werkstatt Organisation von<br />

ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong>. In kürzester<br />

Zeit können sich Rettungskräfte<br />

so über Laptop an der Unfallstelle<br />

wichtige Hinweise aufrufen:<br />

über den Aufbau der Fahrgastzelle,<br />

Karosserieverstärkungen, sensible<br />

Bauteile wie Kraftstoff- und Gastanks,<br />

Batterien, verbaute Stromkabel<br />

oder Airbags. Blitzschnell<br />

wissen sie dann, wo Spreizer und<br />

Schere an der Karosserie anzusetzen<br />

sind, und wo sie vorsichtig sein<br />

müssen; zum Beispiel um Airbags<br />

nicht nachträglich auszulösen. Alles<br />

Informationen, die den Einsatzkräften<br />

nicht immer bekannt sind.<br />

Transparente Daten<br />

Praktisch sieht das so aus: Die Feuerwehr<br />

gibt per Funk das Kennzeichen<br />

eines Unfallwagens an die Rettungsleitstelle<br />

durch. Dort wird das<br />

Kennzeichen in die Bedieneroberfläche<br />

der Software SilverDAT FRS<br />

eingegeben. Der Server ruft beim<br />

Kraftfahrt-Bundesamt das polizeiliche<br />

Kennzeichen des Fahrzeugs<br />

ab und erhält automatisch die Information,<br />

welches Fahrzeugmodell<br />

betroffen ist. Die Software kann<br />

aus mehr als 1100 verschiedenen<br />

Modellen unterschiedlichster Hersteller<br />

und Baujahre das passende<br />

Rettungsdatenblatt zuordnen und<br />

auf den Monitoren der Rettungsleitstelle<br />

anzeigen. Diese schickt das<br />

Rettungsdatenblatt auf ein mobiles<br />

Endgerät der Feuerwehr – etwa einen<br />

Laptop oder einen Tablet-PC.<br />

Mit dem digitalen Rettungsdatenblatt<br />

für jedes ŠKODA Modell<br />

leistet unsere <strong>Auto</strong>marke neben<br />

den aktiven und passiven Sicherheitssystemen<br />

im Fahrzeug einen<br />

weiteren, im Ernstfall lebensrettenden<br />

Beitrag zur Minderung von<br />

Unfallfolgen. Frank Husch von der<br />

Feuerwehr Wiesbaden kann das aus<br />

der Praxis nur bestätigen. „Von der<br />

Übermittlung des Kennzeichens an<br />

die Rettungsleitstelle bis zur Ausgabe<br />

der Rettungskarte auf dem Computer<br />

am Einsatzort dauerte es nur<br />

zwei Minuten“, sagt der Brandamtmann<br />

nach einer Übung und fügt<br />

hinzu: „Das kann Leben retten.“<br />

Besonders kritisch wird es,<br />

wenn mehrere Fahrzeuge in<br />

einen Unfall verwickelt sind.<br />

Aus Fahrzeugtypen, die Anfang der<br />

1990er Jahre gebaut wurden, gelingt<br />

die Rettung in 40 Prozent der<br />

Fälle in weniger als 50 Minuten. Die<br />

zunehmende Komplexität moderner<br />

Fahrzeuge macht die Sache jedoch<br />

oft komplizierter. Die Goldene<br />

Stunde, die mittlerweile mit je 20<br />

Minuten für Alarmierung, Rettung<br />

und Abtransport eingeplant wird,<br />

kann da in die lebensbedrohliche<br />

Verlängerung gehen. Die Erkenntnisse<br />

der Unfallforschung belegen:<br />

Der flächendeckende Einsatz der<br />

Rettungskarte in Europa könnte<br />

jährlich bis zu 2500 Menschenleben<br />

retten.<br />

Zusätzlich auf Papier<br />

„Unsere digitalen Rettungsdatenblätter<br />

sind ein großer Schritt für<br />

noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr“,<br />

so Michael B. Hoeft. Die elektronische<br />

Datenübermittlung an die<br />

Unfallstelle soll einmal flächendeckend<br />

in ganz Europa möglich sein.<br />

Bisher nutzen jedoch erst wenige<br />

Rettungsleitstellen die digitale<br />

Rettungskarte. „<strong>Auto</strong>fahrer sollten<br />

sich deshalb weiterhin eine Rettungskarte<br />

auf Papier ausdrucken<br />

und sie hinter die Sonnenblende<br />

stecken“, rät Michael B. Hoeft.<br />

Rettungskräfte in jedem Land Europas<br />

haben sich darauf verständigt:<br />

Wenn sie eine Rettungskarte in<br />

Papierform suchen, finden sie diese<br />

unter der Sonnenblende des Fahrers<br />

am ehesten.<br />

Neues zum Modelljahreswechsel<br />

ŠKODA OCTAVIA neue Motoren für Limousine und Co<br />

kW/140 PS mit 7-Gang-DSG | 1,8l TSI Green tec 132 kW<br />

Ausstattungsvariante für die Limousine: Sunset (hintere Seitenscheiben und Heckscheibe dunkel getönt) | Lehnen-Fern-Entriegelu<br />

inklusive Sonnenschutzrollo | elektrische Heckklappe +++ Highlight beim ŠKODA YETI neue Motor-Getriebe-Variante 2,0l TDI 125<br />

ŠKODA CITIGO variabler Ladeboden, optional | neues Navi Move&Fun von Garmin mit mehr Funktionen.<br />

ŠKODA OCTAVIA<br />

Sicherheitsstufe eins<br />

Fünf Sterne im Euro NCAP-Crashtest beweisen:<br />

Der neue Octavia bietet Insassen<br />

und Fußgängern höchste Sicherheit.<br />

Seitaufprall<br />

Knautschzone für<br />

die Absorbierung<br />

der Aufprallenergie<br />

unzerstörte<br />

Fahrgastzelle<br />

Frontaufprall<br />

Fünf Sterne im Euro NCAP-<br />

Crashtest. Mehr geht nicht.<br />

Der neue ŠKODA Octavia* hat<br />

sie bekommen. Die modernen Sicherheitssysteme<br />

an Bord, die Vordersitze<br />

sowie der Kinder- und Fußgängerschutz:<br />

All dies entspricht<br />

höchsten Sicherheitsstandards.<br />

Und es kommt noch besser. Zum<br />

ersten Mal erhielt der Octavia die<br />

renommierte Auszeichnung Euro<br />

NCAP Advanced. Die gibt es für Sicherheitstechnologien,<br />

die Unfällen<br />

vorbeugen oder Unfallkonsequenzen<br />

für Insassen und andere Verkehrsteilnehmer<br />

mindern. Vier aktive<br />

Sicherheitssysteme überzeugten<br />

die unabhängigen Prüfer: der Front<br />

Assistant mit Notfallbremsfunktion,<br />

der Lane Assistant zur Spursicherung,<br />

die Multikollisionsbremse und<br />

der Crew Protect Assistant. Letzte-<br />

EINSTIEGSLEISTEN aus edelstahl<br />

schützen den Schwellerbereich und<br />

sehen zudem auch noch gut aus.<br />

*Angaben<br />

zu<br />

Ver-<br />

Für den kofferraum gibt es verschiedene KOFFERRAuM-MATTEN,<br />

die nicht nur vor nässe und Schmutz schützen, sondern auch<br />

durchaus praktisch sind: die doppelseitig nutzbare Wendematte mit<br />

einer textil- und kunststoffbeschichteten Seite, eine hochwertige<br />

textil- oder eine robuste Gummimatte oder die hohe<br />

laderaumwanne aus kunststoff (o.).<br />

die ANHäNGERKuPPLuNG zieht nicht<br />

nur Anhänger. Mit einem der kupplungsträger<br />

aus dem ŠkodA Zubehör<br />

Programm lassen sich mühelos bis zu<br />

drei Fahrräder transportieren.<br />

ORIGINAL ZUBEHÖR<br />

Sportlich, praktisch, schick<br />

Wie unsere Kunden ihren neuen Octavia Combi* auch gerne zusätzlich<br />

ausstatten möchten, ob sportlich oder noch schicker im Design: Die<br />

Palette an Original Zubehör für den soeben auf den Markt gerollten<br />

ŠKODA Bestseller der dritten Generation wird vielen Wünschen nach noch<br />

individuellerer Ausstattung gerecht. Hier einige Angebote aus der Liste an<br />

ebenso attraktivem wie praktischem Original Zubehör:


<strong>Auto</strong> &technik<br />

7<br />

rer schafft undeformierten Raum im<br />

Fahrzeug. Das höchste Maß an Sicherheit<br />

im neuen Octavia ist das<br />

Resultat miteinander verbundener<br />

Entwicklungsprozesse. Simulationen<br />

begleiten die Fahrzeugentwicklung<br />

von den frühen Gestaltungsphasen<br />

bis zur Serienproduktion.<br />

Simulierte Faktoren<br />

ZUR SICHERHEIT AUF PAPIER<br />

Stammplatz<br />

Sonnenblende<br />

Das digitale Rettungsdatenblatt für Ihren<br />

ŠKODA finden Sie im Internet über den Pfad<br />

www.skoda-auto.de->Service->Retten und<br />

Bergen unter: www.skoda-auto.de/index.<br />

php?e=348-10-11<br />

Drucken Sie die Rettungskarte Ihres<br />

ŠKODA Fahrzeuges möglichst in Farbe<br />

aus, damit Problemzonen des <strong>Auto</strong>s auf den<br />

ersten Blick erkennbar sind.<br />

Prüfen Sie anhand der Typbezeichnung und<br />

des Fotos, ob die ausgedruckte Rettungskarte<br />

Ihrem ŠKODA Fahrzeug entspricht. Es wird immer<br />

die maximal mögliche Sicherheitsausstattung<br />

dargestellt.<br />

Die unter umständen lebensrettende<br />

Karte wird am besten hinter der Sonnenblende<br />

des Fahrers mitgeführt. Dort haben<br />

die Retter meist schnellen Zugriff.<br />

Außerdem suchen sie an dieser Stelle zuerst.<br />

Den Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“<br />

am linken oberen oder unteren Rand der<br />

Windschutzscheibe anbringen. Den Aufkleber<br />

gibt es in jeder ADAC-Geschäftsstelle.<br />

mbi: 1,6l TDI 66 kW/90 PS mit 5-Gang-Schaltgetriebe | 1,4l TSI Green tec 103<br />

/180 PS mit 6-Gang-Schaltgetriebe +++ Neue Optionen je nach<br />

ng im Kofferraum +++ Für den Combi: Elektrisches Panoramaschiebedach<br />

kW 4x4 mit 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ab Ambition +++<br />

Als vor 17 Jahren die erste Generation<br />

des Octavia entwickelt wurde,<br />

bestand das Modell zur Crashberechnung<br />

aus rund 150 000 Elementen.<br />

Das Modell für die zweite<br />

Octavia Generation vor zehn Jahren<br />

bestand bereits aus 700 000 Elementen.<br />

Heute umfasst die Crashberechnung<br />

ganze fünfeinhalb<br />

Millionen Elemente. Die Designer<br />

führten mehr als 35 000 numerische<br />

Simulationen durch.<br />

Die extrem robuste, aufprallgeschützte<br />

Karosserie macht den Octavia<br />

besonders sicher. Diese muss<br />

ausreichend Deformationsenergie<br />

aufnehmen können, um den Insassen<br />

sicheren Raum zu geben.<br />

Zusammen mit den Karosserie-Designern<br />

wurde der Innenraum an<br />

kritischen Punkten optimiert. Gut<br />

justierte Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern<br />

und neun Airbags, spielen<br />

eine wesentliche Rolle. Fein abgestimmte<br />

elektronische Sensoren<br />

müssen in der Lage sein, alle diese<br />

Systeme zu aktivieren.<br />

Eine Kombination aus thermogeformten,<br />

pressgehärteten Stählen bildet<br />

die Basis für die Karosseriesicherheit.<br />

Diese Stähle sind sieben<br />

Mal stärker als herkömmliche<br />

Tiefziehstähle. Der Stahl wird<br />

auf 950° C erhitzt, gepresst und<br />

dann innerhalb von 5,5 Sekunden<br />

auf 180° C herabgekühlt. Die so produzierten<br />

Komoponenten können<br />

dünner sein, auch bei einem Frontoder<br />

Seitenaufprall. Das Ergebnis:<br />

geringeres Gewicht und weniger<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

VERSICHERN & MIETEN<br />

Sorgenfrei auf<br />

Reisen<br />

Damit die schönsten Wochen des Jahres wirklich nur der Erholung<br />

dienen, sollten sich die urlauber vernünftig absichern. Das<br />

gilt für Pauschalreisen genauso wie für individuelle Touren mit<br />

dem <strong>Auto</strong>. Wer für den Rest des Jahres ordentlich versichert ist,<br />

muss sich zunächst nur um zwei zusätzliche Versicherungen<br />

kümmern: bei teuren Flugund<br />

Pauschalreisen um einen<br />

Reise-Rücktrittsschutz und –<br />

sofern Grenzen überschritten<br />

„Guter Rat“ ist das Magazin werden – um eine Krankenversicherung<br />

fürs Ausland.<br />

für alle Fragen des Haushaltsmanagements.<br />

Mit TIPP: Jahresverträge sind oft<br />

Antworten rund um Geld, günstiger als Extra-Policen für<br />

Recht, Beruf, Gesundheit, jede einzelne Reise. Den Auslandskrankenschutz<br />

für ein<br />

Produkte, Trends und –<br />

ums <strong>Auto</strong>. Gemeinsam<br />

Jahr für die ganze Familie gibt<br />

mit dem Ratgeber bringt es bereits ab 20 Euro.<br />

Extratour an dieser Stelle Eine Reisegepäck-Versicherung<br />

immer einen guten Tipp. ist nicht unbedingt notwendig,<br />

www.guter-rat.de<br />

weil Einbruchsdiebstähle aus<br />

Hotelzimmern, Pkw, Wohnmobilen<br />

und Schiffskabinen über die Hausratversicherung abgedeckt<br />

sind. Die Einzelheiten sollten aber unbedingt vor Reiseantritt abgeklärt<br />

werden. Manche Altverträge gelten zum Beispiel nur im<br />

Inland. Diese Verträge können zum Teil sogar ohne Beitragserhöhung<br />

an neue Bedingungen angepasst werden.<br />

TIPP: Oft sind Bestandskunden schlechter gestellt als Neukunden.<br />

Deshalb sollten Versicherte einmal im Jahr überprüfen, ob alle<br />

Versicherungen auf dem neuesten Stand sind.<br />

Wer nicht mit dem eigenen <strong>Auto</strong> verreist, aber vor Ort mobil sein<br />

möchte, bucht einen Mietwagen am besten vor Reiseantritt. Die<br />

günstigen Preise im Internet dürfen aber nicht davon abhalten,<br />

alle Angebote sorgfältig zu überprüfen. Oft sind trotz Vollkaskoschutz<br />

Schäden an Dach, unterboden, Glas und Rädern nicht<br />

enthalten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt so genannte<br />

Vollkasko-Plus-Tarife, bei denen unter umständen sogar<br />

die Selbstbeteiligung rückerstattet wird. Auf jeden Fall lohnt der<br />

Blick ins Kleingedruckte. So werden Glasschäden bei einem <strong>Auto</strong>aufbruch<br />

bei einem Anbieter nur dann erstattet, wenn nichts aus<br />

dem <strong>Auto</strong> entwendet wurde.<br />

TIPP: Wer mit einem gemieteten <strong>Auto</strong> Ausflüge unternimmt, sollte<br />

auf Parkplätzen das Handschuhfach offen stehen lassen und die<br />

Kofferraum-Abdeckung entfernen. So sehen potenzielle Diebe auf<br />

den ersten Blick, dass in diesem <strong>Auto</strong> nichts zu holen ist.<br />

Noch ein Rat: Vollgetankt übernehmen und auch so zurückgeben,<br />

das ist die einfachste Lösung. Bei sehr günstigen Mietwagen wird<br />

jedoch häufig die erste Tankfüllung berechnet. Das Fahrzeug<br />

muss dann leer zurückgebracht werden. Bei dieser Tankregel<br />

macht der Vermieter vor Ort einen kleinen Extra-Profit mit einer<br />

Tankservice-Gebühr. Bei längerer Mietdauer und entsprechend<br />

niedrigem Tagesmietpreis kann sich diese Variante trotzdem lohnen.<br />

Ein Special zum Thema urlaub und Versicherungen gibt es in<br />

der aktuellen Juni-Ausgabe von Guter Rat.<br />

hAnS-JoAchiM rehG<br />

urlaubs check!<br />

Die ŠKODA Servicepartner über-<br />

prüfen zum attraktiven Preis alle<br />

sicherheitsrelevanten Fahrzeugteile<br />

und sorgen mit dem<br />

Klimaanlagen-Check für Schön-<br />

wetter im Innenraum.<br />

So kann die Reise guten<br />

Gewissens beginnen.<br />

Das dreiteilige NETZSYSTEM<br />

für den Kofferraum sichert kleinere<br />

Gegenstände. (u.).<br />

Der LADEKANTENSCHuTZ aus kunststoff<br />

oder Folie verhindert ein Verkratzen<br />

des Stoßfängers beim Beladen (u. mitte).<br />

DEKOR-SETS für die Seite in Schwarz<br />

oder Silber sowie chromleisten<br />

vorne und hinten werten das Fahrzeug auf<br />

und geben ihm eine individuelle note (li.).<br />

Das TRENNGITTER verhindert,<br />

dass ladung nach<br />

vorne geschleudert wird (u.).


8 <strong>extratour</strong> 2 .13<br />

Viel Arbeit vorm Beruf<br />

Ab wann wird Musikmachen eigentlich zum Beruf? Extratour begleitete einen jungen Jazzmusiker<br />

bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage.<br />

Als das Thema auf die Gage<br />

kam, fielen Adrian Hanack<br />

vor Müdigkeit die Augen<br />

zu. Zwischen zwei Abendauftritten<br />

war der junge Saxofonist<br />

schnell mal aus Hamburg zur jazzahead!<br />

nach Bremen gereist und hatte<br />

noch einen Platz im mittäglichen Gesprächsforum<br />

der Union Deutscher<br />

Jazzmusiker ergattert. Ausgerechnet<br />

jetzt sank seine Biokurve in den Keller.<br />

Wo es doch um sein ureigenstes<br />

Interesse ging: ums Geldverdienen.<br />

„Unsere Gagen sind klein, das<br />

wissen alle Jazzmusiker“, sagt der<br />

junge Mann, der an der Hochschule<br />

für Musik und Theater in Hamburg<br />

Jazzmusik studiert. Aber da zählt ja<br />

schließlich auch noch etwas anderes:<br />

„Jazzer sind trotzdem glücklich mit<br />

ihrem Leben.“ Ein echtes Bekenntnis.<br />

Es zeichnet Adrian als einen jener<br />

Musiker aus, die ihr idealistisches Potenzial<br />

ausleben. Ganz unabhängig<br />

von den Zwängen der Lebensgestaltung.<br />

Gedanken an später und daran,<br />

ob ein Musikereinkommen mal trägt?<br />

„Klar, die kommen einem schon mal.“<br />

Aber jetzt ist jetzt. Und um halb drei<br />

fährt der Zug zurück nach Hamburg,<br />

wo die Abendsession noch vorbereitet<br />

werden muss.<br />

Etwas paradox<br />

Ein wenig paradox ist das schon. Da<br />

besucht ein Musikstudent die jazzahead!<br />

in Bremen, die einem wie ihm<br />

doch Türen zum Profigeschäft öffnen<br />

möchte. Doch dieser junge Mann<br />

ist schon jetzt mit Musikmachen so<br />

beschäftigt, dass er die Kontaktbörse<br />

nur eher flüchtig wahrnimmt.<br />

Einige Kommilitonen, die Adrian<br />

noch aus dem Bundesjugendjazzorchester<br />

(BuJazzO) kennt, dem offiziellen<br />

Jugendjazzorchester <strong>Deutschland</strong>s,<br />

lassen den geplanten Besuch<br />

in Bremen aus ähnlichen Gründen<br />

sogar komplett sausen. Sänger Daniel<br />

Cacijaist ist unerwartet an ein<br />

Engagement in Litauen gebunden.<br />

Florian „Flo“ Leuschner aus Würzburg<br />

muss wegen eines Uni-Workshops<br />

über Steuer- und Vertragsrecht<br />

passen. Theresia Philipp, die<br />

in Köln ebenfalls Saxofon studiert,<br />

will erstmal bloß das Eine: Erholung<br />

vom Musikerinnenalltag. Umso<br />

neugieriger sind alle darauf, was<br />

ihr BuJazzoO-Freund Adrian von der<br />

jazzahead! hält. Ob er von der Messe<br />

Countdown:<br />

Was kommt nach<br />

dem Musikstudium?<br />

Die Frage rückt für<br />

Adrian Hanack immer<br />

näher. Auf der von<br />

ŠKODA unterstützen<br />

jazzahead! in Bremen<br />

schnupperte der<br />

junge Saxofonspieler<br />

schon mal Profi-Luft.<br />

Fotos: Georg Schuler<br />

etwas mitnehmen kann, um sein<br />

Musikerleben in professionelle Bahnen<br />

zu lenken?<br />

Im Bremer Congresszentrum ist<br />

es inzwischen lebendig geworden.<br />

Die Musiker, die an den Ständen<br />

der Aussteller und Fachteilnehmer<br />

vorbeischlendern, heben sich durch<br />

ihren persönlichen Stil deutlich von<br />

der Masse der 2500 Fach- und 11<br />

500 Privatbesucher ab. Adrian kann<br />

sie auf einen Blick in zwei Gruppen<br />

einteilen. „Die etablierten Musiker<br />

bewegen sich viel selbstsicherer als<br />

die Newcomer“, beobachtet er. Die<br />

einen steuern zielstrebig das vereinbarte<br />

Business-Date an. Die Greenhorns<br />

der Jazzszene hingegen holen<br />

sich am Stand der Union Deutscher<br />

Jazzmusiker erstmal einen Erstkontakt-Flyer<br />

ab oder informieren sich<br />

bei der Jazz Alliance über Clubs und<br />

Jazzlabels.<br />

Zwischen den Ständen<br />

„Für mich stehen da nur Stände rum“,<br />

schränkt Adrian ziemlich schnell den<br />

praktischen Nutzen des sympathischen<br />

Bremer Szenarios für sich<br />

persönlich ein. Wie mögen Veranstaltungen<br />

dieser Art eigentlich auf<br />

berühmte Absolventen des BuJazzO<br />

gewirkt haben: auf Till Brönner,<br />

Roger Cicero, ŠKODA Kulturkopf<br />

Tom Gaebel oder Julia Hülsmann?<br />

Adrian wäre jetzt jedenfalls gerne<br />

woanders. Dort, wo abseits vom<br />

geschäftlichen Smalltalk die Jazzer<br />

unter sich sind. Nicht hier zwischen<br />

den Ausstellerbuden, sondern backstage<br />

vermutet er familiäre Wärme<br />

und das lebendige Musikerumfeld.<br />

Beides ist für ihn so wichtig. Denn:<br />

„Wo Jazzer unter sich sind, werden<br />

doch die eigentlich wertvollen Kontakte<br />

geknüpft.“<br />

Aber auch dafür ist die von Kulturpartner<br />

ŠKODA unterstützte jazza-<br />

KUNSTFEST WEIMAR<br />

Hommage an<br />

ur-Opa Wagner<br />

Nike Wagner hat dem Kunstfest Weimar<br />

zehn Jahre lang künstlerisches Profil<br />

gegeben. Mit einer familiären Geste verabschiedet<br />

sie sich nun.<br />

Für Nike Wagner schließt sich der<br />

Kreis. Im 200. Geburtsjahr ihres<br />

Urgroßvaters Richard Wagner<br />

leitet sie letztmals das Kunstfest<br />

jener Stadt, in der dieser einst seinen<br />

„Lohengrin“ uraufführte. Zehn<br />

Jahre lang prägte Nike Wagner das<br />

nach der Wiedervereinigung von<br />

der Bundesregierung gegründete<br />

Kunstfest Weimar und legt es im<br />

September in andere Hände; in die<br />

des Theaterwissenschaftlers und<br />

Dramaturgen Christian Holtzhauer.<br />

Nike Wagner begründete und konzipierte<br />

das Kunstfest mit dem Beinamen<br />

„pèlerinages“ – auf Deutsch:<br />

unterwegs – neu. Internationale Spitzenkünstler<br />

gastieren seither in<br />

der Stadt Goethes und Schillers.<br />

Die zahlreichen Besucher aus nah<br />

und fern erleben alte, klassische,<br />

romantische, moderne und zeitgenössische<br />

Musik, dazu Tanz, neue<br />

Medien, Ausstellungen, Theater, Literatur,<br />

Film und Diskussionen. Ein<br />

bunter Strauß an Veranstaltungen.<br />

Stets war das Kunstfest eine Hommage<br />

an Richard Wagners Schwiegervater<br />

und Nikes Ururgroßvater<br />

Franz Liszt, der viele Jahre in Weimar<br />

lebte. In diesem besonderen<br />

Jubiläumsjahr aber drängte sich das<br />

Motto „Wagner-Idyll“ geradezu auf.<br />

Lohengrin im Rampenlicht<br />

Eventuellen Eifersüchteleien von<br />

Liszt-Anhängern nimmt Nike Wagner<br />

schnell die Spitze. Sie verweist<br />

auf eine Karikatur. Diese zeigt Liszt<br />

beim Aufklopfen eines Eies. Aus der<br />

Schale streckt Wagner seinen Kopf<br />

heraus. Das zeige doch: „Liszt war<br />

der unentbehrliche Helfershelfer für<br />

Wagner, half ihm gleichsam ans Tageslicht.<br />

Und: ins Rampenlicht.“<br />

SCHIRN KUNSTHALLE, FRANKFURT<br />

Glam wie Glamour Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmet<br />

sich vom 14. Juni bis 22. September der Glam-ästhetik der frühen 1970er Jahre.<br />

„Glam! The Performance of Style“ lautet der Titel der Ausstellung über diese<br />

höchst vitale Periode der Kulturgeschichte zwischen den Jahren 1970 und 1975.<br />

Einer der geschichtlich seltenen Zeiträume, in dem ein Stil in alle Bereiche der<br />

Kultur vordrang: in Mode, Kunst, Film, Fotografie und Popmusik.<br />

Glam bezeichnet den extravaganten Stil, den Musiker wie David Bowie und Marc<br />

Bolan im Großbritannien der frühen 1970er Jahre populär machten, und der mit<br />

seiner respektlosen Verbindung von Hoch- und Subkultur sowie der Infragestellung<br />

gesellschaftlich tradierter Begriffe wie Identität und Geschlecht zum weltweiten<br />

Phänomen wurde. Ihren ursprung hatte die Bewegung in den Konzepten<br />

Andy Warhols sowie in der britischen Kunsthochschul-Szene. Hier übte der Maler<br />

und Grafiker Richard Hamilton mit der These, dass alle Kunst gleichberechtigt<br />

sei, starken Einfluss auf seinen Schüler Bryan Ferry aus. Dieser sollte als Kopf der<br />

Band Roxy Music zum Inbegriff des Kunstprodukts Glam werden, indem er Avantgarde,<br />

Pop-Art, Art Déco, Camp-, Trash- und Kitschelemente sowie klassischen<br />

Hollywood-Chic zu einer äußerst kunstfertigen ästhetik verband.<br />

Die Ausstellung in der Schirn ist eine Premiere! Die Kunsthalle zeigt erstmals<br />

den vielfältigen Einfluss der Glam-Ära auf Film, Fotografie, Mode, Grafikdesign,<br />

Performance- und Installationskunst, Malerei und Bildhauerei. Eine große Übersichtsausstellung<br />

über eine der spannendsten Phasen der wechselseitigen<br />

Durchdringung von Popkultur, performativer und bildender Kunst – unterstützt<br />

von Kulturpartner ŠKODA AuTO <strong>Deutschland</strong>.<br />

www.schirn.de


kultur &PArtner<br />

9<br />

JAZZAHEAD-ŠKODA-AWARD<br />

Drumsticks stets dabei<br />

Der mit 15 000 Euro dotierte jazzahead!-ŠKODA-Award <strong>2013</strong> geht an den<br />

Weltjazzer Han Bennink (71). Der Schlagzeuger gilt als urgestein der europäischen<br />

Jazzszene und Ikone des Free Jazz. Han Bennink hat über Jahrzehnte<br />

Akzente im Jazz gesetzt. Die frühere Königin der Niederlande,<br />

Beatrix, schlug ihn für seine Verdienste zum Ritter. Mit viel Witz macht er<br />

bei seinen Auftritten die unwahrscheinlichsten Dinge zu Resonanzkörpern<br />

und spielt auf Käselaibern, Küchenstühlen oder auf den Körpern seiner<br />

Konzertbesucher. Das Schlagzeug erarbeitete sich der gelernte Grafiker<br />

autodidaktisch. „Technik macht noch keinen guten Jazzmusiker, es geht um<br />

Originalität, Eigenständigkeit und Kreativität“, sagt Han Bennink und bekennt:<br />

„Ich habe immer Drumsticks dabei.“Kulturpartner ŠKODA unterstützt<br />

die jazzahead! von Beginn an. Bei der ŠKODA Clubnight hält ein kostenloser<br />

ŠKODA Shuttle-Service die Besucher zwischen den Locations mobil.<br />

head! ja ein Forum. Das weiß auch<br />

Adrian. Einfach mal kurz hier vorbeischauen<br />

und glauben, dass einem<br />

die Kontakte nur so zufliegen – so<br />

geht das natürlich nicht. Nächstes<br />

Jahr würde er seinen Besuch wohl<br />

besser vorbereiten. Einen mp3-Stick<br />

in der Hosentasche, und jemand<br />

könnte sich seine Musik mal runterladen.<br />

Oder rechtzeitig bei den Netzwerkern<br />

von Enterprise European<br />

Network anmelden. Für eine Gebühr<br />

von 50 Euro ließe sich da übers Jahr<br />

online eine handvoll guter Kontakte<br />

herausfiltern, die in Bremen dann<br />

live über die Bühne gehen können.<br />

Und ein paar der 80 Jazzkonzerte<br />

während der jazzahead! live mitzuerleben?<br />

Das alleine wäre schon die<br />

Reise nach Bremen wert.<br />

Für dieses Mal aber können die<br />

knapp 650 Aussteller, all die Institutionen,<br />

Labels, Manager und Producer<br />

auf der jazzahead! noch einmal<br />

warten. Es bleibt dabei! Adrian will<br />

sich einfach noch nicht abhängig<br />

machen von der Frage „Was werde<br />

ich beruflich mit meiner Musik?“ Er<br />

hat vor lauter Arbeit auch gar keine<br />

Zeit dazu. Viel Engagement steckt<br />

in NightSoul, einem Projekt mit<br />

Klassikern, einem Schauspieler und<br />

Adrians Jazz-Quartet „Café Hafuch“,<br />

das beim Elbjazz Festival in Hamburg<br />

auftritt. Ein anderes Projekt trägt<br />

den Namen „Kehrwieder“ und führt<br />

ihn auch zu Jazzfestivals im Ausland:<br />

nach Amsterdam und Kopenhagen.<br />

Was Adrian aber bei all dem am<br />

meisten umtreibt, ist die Suche nach<br />

dem eigenen Stil. Die damit verbundene<br />

persönliche Sicherheit ist für<br />

den Sprung in den „Beruf Jazz“ wohl<br />

immer noch das wichtigste.<br />

Han Bennink (li.),<br />

Gewinner des jazzahead!-<br />

ŠKODA-Award <strong>2013</strong>.<br />

Jiggs Whigham<br />

ŠKODA JAZZPREIS<br />

Jetzt auch für combos!<br />

ŠKODA erweitert Nachwuchsförderung im Jazz.<br />

Unsere <strong>Auto</strong>marke baut ihre Partnerschaft mit dem Deutschen<br />

Musikrat aus. Kulturpartner ŠKODA fördert künftig neben den besten<br />

deutschen Jugend-Big-Bands auch die kleinen Jazz-Combos. Der begehrte<br />

ŠKODA Jazzpreis für die beste deutsche Jazz-Combo wird erstmals<br />

am 9. Juni in Schlitz verliehen. Extratour sprach aus diesem Anlass mit<br />

dem amerikanischen Posaunisten Jiggs Whigham, Leiter der BBC Big Band<br />

in London und des Bundesjazzorchesters.<br />

ExTRATOuR: Herr Whigham, Wie ist es um den Jazznachwuchs<br />

in <strong>Deutschland</strong> bestellt?<br />

JIGGS WHIGHAM: Ganz wunderbar! Jetzt zahlt sich die hervorragende<br />

Nachwuchsförderung der vergangenen Jahrzehnte an<br />

Schulen und Hochschulen aus. Viele der jungen Talente sind<br />

erfolgreiche Profis geworden. Das Publikumsinteresse ist wegen<br />

der hohen Qualität größer geworden. Es ist einfach ein Erlebnis,<br />

diese Musik live zu hören. Ich bin sehr stolz auf die Entwicklung.<br />

Wie bewerten Sie das ŠKODA Engagement für Combos?<br />

Ich begrüße das sehr. Dieses Engagement vertieft die bisherige<br />

Förderung an einer für die Jazzmusik ganz sensiblen Stelle.<br />

Worin liegt der musikalische Wert der Combo-unterstützung?<br />

In Jazz-Combos, angefangen vom klassischen Trio mit Piano, Bass und<br />

Schlagzeug bis hin zu größeren Besetzungen, bekommt der Solist viel mehr<br />

Raum. Das ist bei Big-Bands anders. Hier ist jeder Ton, jede Phrase viel klarer<br />

dargestellt. Das Combo-Spiel lässt nicht nur mehr musikalischen Freiraum, es<br />

fordert ihn geradezu! Das ist schon eine andere musikalische Kragenweite.<br />

Beschreiben Sie bitte kurz den Wettbewerbsmodus.<br />

Die Musiker in den Jugend-Jazz-Combos, die an unserer Bundesbegegnung<br />

Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis teilnehmen möchten, dürfen maximal<br />

24 Jahre alt sein. Ihr Auftritt dauert rund eine halbe Stunde. Mindestens<br />

ein Originalstück muss dabei sein, ansonsten ist das Programm frei<br />

wählbar. Wie bei den Big-Bands gibt es Vorentscheidungen auf Länderebene<br />

und das Bundesfinale. Der <strong>Deutschland</strong>funk schneidet jeden Auftritt<br />

übrigens mit, so dass sich die Combos noch einmal selbst hören können.<br />

Worauf dürfen sich die Gewinner-Combos freuen?<br />

Auf die Gewinner-Combo warten ein Workshop und ein Konzert mit dem<br />

Trompeter Rüdiger Baldauf. Ein super Kollege! Der Konzertpreis für herausragende<br />

Solisten ist ebenfalls vom Feinsten. Sie dürfen gemeinsam<br />

mit den International ŠKODA Allstars auftreten.<br />

Wie vertragen sich Kunst und Kommerz?<br />

Wie die Entwicklung bei der Nachwuchsförderung im Jazz zeigt: bestens.<br />

Ich finde es toll, dass ein Unternehmen wie ŠKODA Verantwortung für<br />

Kunst und Kultur übernimmt und die Jazz-Förderung sogar noch vertieft.<br />

Kultur und Kunst sind kein Luxus.<br />

Foto:<br />

Stephen Lehmann<br />

Da steht er nun auch beim<br />

Kunstfest – im Wagnerjahr <strong>2013</strong>.<br />

Die Veranstaltung präsentiert Wagners<br />

Musik im Spiegel zeitgenössischer<br />

Künste. Weimars Wagner-<br />

Kapital, der Lohengrin, wird reiflich<br />

zur Schau gestellt. Neben der<br />

Lohengrin-Neuinszenierung des<br />

Staatstheaters gibt es weitere<br />

Lohengrin-Projekte: die begehbare<br />

Lohengrin-Installation, die<br />

Lohengrin-Ausstellung „Mein lieber<br />

Schwan“ und Salvatore Sciarrinos<br />

Kammeroper „Lohengrin“ aus dem<br />

Jahr 1983.<br />

Zu Nike Wagners Verdiensten<br />

gehört auch, dass sie das Kunstfest<br />

beharrlich auf ziemlich stabile<br />

Füße gestellt hat. Ohne Berührungsängste<br />

zu Unternehmen.<br />

„Fast ein Drittel des aktuellen Festspielbudgets<br />

stammen von Sponsoren,<br />

aus Einnahmen und Rechteverkäufen.<br />

„Eine gute Quote<br />

im Vergleich zu ähnlichen Kulturevents“,<br />

schreibt die Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung. Um die trägfähige<br />

Summe zu erreichen, schrieb<br />

Nike Wagner Anträge, besuchte<br />

Vorstandsetagen, redete viel und<br />

überzeugend und hoffte auf kulturaffine<br />

Entscheider.<br />

Einen verlässlichen Kulturpartner<br />

fand sie in ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong>.<br />

Bei einer Tasse Espresso im<br />

Russischen Hof nahm ihr der Hauptsponsor<br />

und Fahrzeugpartner auch<br />

fürs aktuelle Wagner Programm<br />

eine finanzielle Sorge ab. Kulturpartner<br />

ŠKODA fördert insbesondere<br />

das Konzert „Gedächtnis Buchenwald“,<br />

mit dem die Staatskapelle<br />

Weimar das Kuns fest am 23. August<br />

eröffnet.<br />

www.kunstfest-weimar.de<br />

STÄDEL MUSEUM, FRANKFURT<br />

capri am Main Die Kugel „Capri Moon“ über der Gartenbank im<br />

Frankfurter Städel leuchtet nur dann, wenn der Mond über der Insel Capri steht.<br />

Das Objekt stiftet so eine irreale, suggestive Verbindung zwischen zwei weit<br />

voneinander entfernten Orten. Capri Moon ist eine von mehreren neu erworbenen<br />

Skulpturen, die das von Kulturpartner ŠKODA geförderte Städel Museum für seine<br />

Sammlung Gegenwartskunst erwarb und in seinem neu gestalteten Garten<br />

ausstellt. Viele faszinierende Kunstwerke auf dem Gelände rund um das Museum<br />

ermöglichen einzigartige Entdeckungen unter freiem Himmel.<br />

www.staedelmuseum.de<br />

GOEAST FILMFESTIVAL<br />

ŠkodA Preis ehrt Georgierin Der Spielfilm<br />

„Die langen hellen Tage“ von Nana Ekvtimishvili aus Georgien und Simon Groß hat<br />

beim Filmfest goEast den mit 10 000 Euro dotierten ŠKODA Filmpreis „Die goldene<br />

Lilie“ gewonnen. Die Jury des Festivals für mittel- und osteuropäische Filme<br />

unter Vorsitz des ungarischen Regisseurs Bence Fliegauf vergab den Hauptpreis<br />

an ein „überzeugendes und originelles Porträt einer im Umbruch befindlichen Gesellschaft,<br />

eine Coming-of-Age-Geschichte mit einer exzellenten Kameraführung,<br />

hervorragenden Gestaltungsmitteln und einer erstaunlichen Besetzung“. Festivalleiterin<br />

Gaby Babić freute sich bei der feierlichen Preisverleihung im vollbesetzten<br />

Caligari Kino in Wiesbaden über einen Publikumsrekord: 10 000 Cineasten<br />

besuchten im April das von Kultur- und Fahrzeugpartner ŠKODA unterstützte<br />

Filmfestival.<br />

www.filmfestival-goeast.de<br />

SHORTS AT MOONLIGHT<br />

Zugabe inklusive Jung, frisch, frech. Witzig und gruselig. Alles<br />

ist dabei beim Rhein-Main-Kurzfilmfestival Shorts at Moonlight vom 17. Juli bis zum<br />

11. August, wenn der ŠKODA Kurzfilmpreis verliehen wird. Wer ihn gewinnt, entscheidet<br />

das Publikum. Die Macher konzentrieren sich auf die drei beliebtesten<br />

Veranstaltungsorte: Frankfurt/Main, Hofheim und Mainz. Das Programm wechselt<br />

wieder von Nacht zu Nacht, so dass die Cineasten mit dem Festival mitwandern und<br />

in Schlössern und Parks schöne Abende mit Open Air Programmen in hinreißendem<br />

Ambiente erleben können. Zugabe an jedem Abend: ein Publikumslieblingsfilm<br />

der vergangenen zehn Jahre.<br />

www.kurzfilmfestival.de


10 <strong>extratour</strong> 2 .13<br />

PETER SODANN, DIE ZWEITE<br />

Premiere im Gutshof-<br />

Peter Sodann sorgt weiter für Spannung am „Tatort Staucha“ bei Meißen. Knapp ein Jahr nach der Eröffnung<br />

seiner DDR-Bibliothek hob sich zum ersten Mal der Vorhang seiner politischen Scheunenbühne.<br />

Vorhang auf: Peter Sodann vor einer Kulisse seines<br />

neuen Scheunentheaters in Staucha.<br />

In den Bananenkisten um ihn herum, warten rund drei<br />

Millionen Bücher aus der DDR aufs Katalogisieren. Ein ŠKODA<br />

Roomster* hilft beim Abholen bei privaten Spendern.<br />

NIBELUNGEN FESTSPIELE<br />

Fantasy vorm Dom<br />

Die ŠKODA Shuttles bringen die<br />

Premierengäste der Nibelungen-Festspiele<br />

Worms in diesem Jahr zu einer<br />

fantastischen Reise durch die Zeit.<br />

In den letzten Jahren fiel uns auf, wie ungeniert sich<br />

amerikanische Fantasy-Filme beim Nibelungenlied<br />

bedienen“, sagt Dieter Wedel. Warum also den historischen<br />

Stoff nicht noch weiter in fantasievolle Welten<br />

verlagern? Genau das hat der Festspiel-Intendant getan.<br />

Die prominenten Zuschauer, die die ŠKODA VIP Shuttles<br />

zur Premiere seines Fantasy-Märchens am Wormser<br />

Dom absetzen, begeben sich auf eine Zukunftsreise.<br />

Und wer weiß, vielleicht holen die gleichen ŠKODA<br />

Shuttles sie am Ende ja in der Vergangenheit wieder ab.<br />

Es wird dieses Jahr also wirklich sagenhaft vorm<br />

Wormser Kaiserdom. Auf dem Spielplan steht eine Neuinszenierung<br />

der Nibelungen-Sage nach Friedrich Hebbel.<br />

„Hebbels Nibelungen - born to die“ ist eine Geschichte voll<br />

bizarrer Komik, düsterer Poesie, voll imposanter Kämpfe<br />

und Leidenschaft. Feuer- und Magie-Effekte, phantastische<br />

Kostüme und spektakuläre Bühnenbilder untermalen<br />

die deutsche Heldensage am Originalschauplatz.<br />

Intendant Dieter Wedel hat wieder einmal ein Team<br />

aus der ersten Garde deutscher Film- und Theaterschauspieler<br />

nach Worms geholt. Namhafte Schauspieler gehören<br />

zum Ensemble: Cosma Shiva Hagen als Kriemhild,<br />

Susanne Uhlen als Königin Ute, Bernd Michael Lade als<br />

Gunther, Markus Majowski als Volker, Vinzenz Kiefer als<br />

Siegfried, Lars Rudolph als Hagen und Kathrin von Steinburg<br />

als Brunhild. André Eisermann und Roland Renner<br />

sind erneut dabei. Erstgenannter spielt diesmal den<br />

Kaplan, der andere den Rüdiger von Bechelaren.<br />

*Angaben zu<br />

Verbrauch,<br />

CO 2 -Emissionen<br />

und Energie-<br />

Effizienzklassen<br />

finden Sie<br />

auf Seite 18.<br />

B-05 ASSOCIATION, MONTABAUR<br />

erste Person, Singular Viele Künstler beschäftigen<br />

sich mit politischen, historischen oder soziokulturellen Themen. Nicht so jene,<br />

die das Kulturzentrum b-05 in Montabaur noch bis 22. September zeigt.<br />

Sie widmen sich dem Persönlichsten, das es gibt: dem künstlerischen Ego.<br />

In der von Kulturpartner ŠKODA AuTO <strong>Deutschland</strong> geförderten Ausstellung<br />

1.pers.sing auf dem Gelände des ehemaligen Nato-Munitionslagers präsentieren<br />

17 Künstler aus verschiedenen Generationen ihr körperliches Ich.<br />

Seit sich Timm ulrichs im Jahr 1965 als erster Künstler selbst ausgestellt hat,<br />

erforschen sie neue Wege, ihre Körperlichkeit zum Teil ihrer Arbeit zu machen.<br />

Die erste Selbstausstellung war so radikal, dass sie damals verboten wurde.<br />

Timm ulrichs Selbstporträt-Foto, im b-05 zu sehen, musste sogar heimlich aufgenommen<br />

werden. Die übrigen Arbeiten knüpfen an Timm ulrichs Selbstporträts<br />

an. Es handelt sich um Arbeiten international bekannter Künstler<br />

wie Candice Breitz, Jonathan Meese und Ragnar Kjartansson. Das Künstlerpaar<br />

Tim Noble und Sue Webster ist ebenso mit dabei wie Vertreter der darauf folgenden<br />

Generation: Clemens Wilhelm und Sebastian Stumpf. Die Ausstellung<br />

zeigt: Die Beschäftigung mit dem eigenen Körper ist präsenter denn je und<br />

spielt für Künstler eine zentrale Rolle. www.b-05.org<br />

LENDL-SAMMLUNG, PRAG<br />

Aufschlag: Mucha! Ivan Lendl gilt als einer der besten<br />

Tennisspieler aller Zeiten. Weniger bekannt ist, dass der achtfache


kultur &SoZiAleS<br />

11<br />

Das Publikum applaudiert, als<br />

Peter Sodann um Punkt 19<br />

Uhr auf die Bühne tritt. Keiner<br />

der genau 199 Klappstühle in<br />

der ehemaligen Scheune in Staucha<br />

bei Meißen bleibt leer. Mit Spannung<br />

erwartet das Publikum die Premiere<br />

im eigenen Scheunen-Theater des<br />

Schauspielers und Regisseurs. Der<br />

Jubel über seinen jüngsten „Fall“ in<br />

der 350 Seelengemeinde Staucha<br />

macht den einstigen Tatortkommissar<br />

fast ein wenig verlegen. In Jeans<br />

und Turnschuhen steht er im soeben<br />

erst installierten Rampenlicht<br />

seiner Scheunen-Bühne und kündigt<br />

bescheiden das Theaterstück des<br />

Abends an.<br />

Esther Vilar hat es vor 15 Jahren<br />

geschrieben. Sein Titel lautet<br />

„Speer“, benannt nach Adolf Hitlers<br />

Baumeister. Eine provokante,<br />

mutige Fiktion. „Eine Diskussion<br />

zwischen zwei Herren“, beschwichtigt<br />

Peter Sodann. Diese allerdings<br />

fesselt das Publikum knapp zwei<br />

Stunden lang.<br />

Eine politische Bühne<br />

Hitlers Baumeister und Organisator<br />

Albert Speer, gespielt vom freischaffenden<br />

Schauspieler Johannes Ga-<br />

www<br />

briel, soll die marode DDR sanieren.<br />

Peter Sodanns Sohn Franz spielt den<br />

hochrangigen DDR-Funktionär Hans mehr zu diesem Thema<br />

Bauer, der Speer dafür gewinnen soll, via smartphone im internet:<br />

seine Talente in den Dienst des Sozialismus<br />

zu stellen. Es ist ein Dialog<br />

erklärung auf s. 19.<br />

gegen das Vergessen und gegen die<br />

theater<br />

Gleichsetzung zweier Systeme. Peter<br />

Sodann hat dieses politische Stück<br />

bewusst ausgesucht, nicht zuletzt,<br />

„weil es nur selten gespielt wird“, wie<br />

der Regisseur beklagt.<br />

Peter Sodann inszenierte<br />

„Speer“ bereits im Jahr 2000 am<br />

Neuen Theater in Halle, einer Bühne,<br />

die ihre Existenz ebenfalls dem<br />

Theatermacher verdankt. Im Jahr<br />

Mit der Kamera war Extratour dabei,<br />

als Peter Sodann sein Hoftheater<br />

eröffnete und fing bei dieser Gelegenheit<br />

lebendige Eindrücke vom<br />

Aufbau der Peter-Sodann-Bibliothek<br />

ein. Klicken Sie im ŠKODA Youtube-<br />

Kanal den Filmbeitrag „Ostdeutsches<br />

Wissen in Bananenkisten“ an<br />

und lassen Sie sich von Peter Sodann<br />

persönlich durch dessen Projekt<br />

in Staucha bei Meißen führen.<br />

www.youtube.com/skodade<br />

ADRESSE<br />

Peter-Sodann-Bibliothek<br />

Thomas-Müntzer-Platz 8<br />

01594 Staucha<br />

Tel. 035268 / 949574<br />

nfo+@psb-staucha.de<br />

www.psb-staucha.de<br />

1981 hatte der gelernte Werkzeugmacher<br />

damit begonnen, einen alten<br />

Kinosaal in jenes Theater zu<br />

verwandeln, das sich zu einer Kulturinsel<br />

mit mehreren Spielstätten<br />

und Galerie entwickelte. Der Inspirator,<br />

Bauleiter und Bauarbeiter Peter<br />

Sodann war bis zum Jahr 2005<br />

am Neuen Theater als Intendant tätig.<br />

Für Johannes Gabriel war es eine<br />

Selbstverständlichkeit, dem Ruf<br />

seines früheren Intendanten nach<br />

Staucha zu folgen. „Es ist doch etwas<br />

sehr Besonderes, ein Theater<br />

zu eröffnen“, sagt der Schauspieler.<br />

Der Applaus nach der Vorstellung<br />

will nicht enden. Er gilt nicht<br />

allein der reifen schauspielerischen<br />

Leistung der „beiden Herren“, er<br />

richtet sich besonders an Peter Sodann,<br />

der die Eröffnung seines Theaters<br />

gemeinsam mit seiner Frau<br />

Conny und einem kleinen Team seit<br />

Monaten vorangetrieben hat. Fertig<br />

ist das zum 1. Mai eröffnete Theater<br />

noch lange nicht. „Vierhundert Besucher<br />

sollen in Zukunft hier Platz<br />

finden“, sagt Peter Sodann. Ebenso<br />

viele Lampen im einst typischen<br />

DDR-Design sollen einmal an der<br />

Decke hängen. Nicht etwa, damit<br />

seinen Gästen ein Licht aufgehe,<br />

sondern: „Um die Erinnerung am<br />

Leben zu halten.“<br />

Schätze in Bananenkisten<br />

Um Platz für die Bühne und knapp<br />

200 Premierengäste zu schaffen,<br />

mussten stapelweise Bananenkisten<br />

umgelagert werden. Sie bergen<br />

den Schatz der Peter-Sodann-Bibliothek,<br />

die in Staucha weiter Form<br />

annimmt.<br />

Der Bücherberg, den Peter Sodann<br />

seit 1989 zusammenträgt, ist<br />

inzwischen auf rund drei Millionen<br />

Exemplare aus etwa 275 Verlagen<br />

angewachsen. Allesamt Bücher, die<br />

von 1945 bis zum Wendejahr 1990<br />

in der DDR erschienen, in die DDR<br />

eingeführt und dort über der Theke<br />

verkauft oder darunter weitergegeben<br />

worden sind. Mehr als 270 000<br />

Bände sind bereits katalogisiert,<br />

mehr als 30 000 fürs Antiquariat<br />

ausgewählt. Die Regalreihen im<br />

einstigen Kuhstall des Gutshofes,<br />

der die Bibliothek beherbergt, füllen<br />

sich stetig. Sogar eine Volksbuchhandlung<br />

samt Mobiliar befindet<br />

sich in Sodanns Sammlung.<br />

Seit Eröffnung der Peter-Sodann-Bibliothek<br />

im Mai 2012 kommen<br />

täglich Besucher, darunter ganze<br />

Reisegruppen, die den einstigen<br />

Fernsehkommissar bei der Arbeit an<br />

seinem wohl aufwändigsten Tatort<br />

sehen wollen. Täglich verkauft der<br />

Hofladen durchschnittlich zehn Bücher.<br />

Jede Spende fließt in sein Projekt.<br />

Anfragen nach seltenen DDR-<br />

Büchern kommen sogar aus Kanada.<br />

Und immer wieder hält im Hof ein<br />

<strong>Auto</strong>, dessen Fahrer ein paar Bücherkisten<br />

aus dem Kofferraum holt.<br />

Wer die Leseschätze, auf Sodanns<br />

Wunsch in Bananenkisten gepackt,<br />

nicht selbst nach Staucha bringen<br />

kann, den besucht Peter Sodann<br />

zu Hause. Mit seinem ŠKODA<br />

Roomster*, den ihm Kulturpartner<br />

ŠKODA <strong>Auto</strong> <strong>Deutschland</strong> bereitstellt,<br />

sammelt das Bibliotheksteam<br />

die Bücher in der gesamten Bundesrepublik<br />

ein. „Unsere weiteste<br />

Tour ging über 800 Kilometer“, sagt<br />

der ŠKODA Kulturkopf und wundert<br />

sich, wie viele Bananenkisten in<br />

den Roomster passen.<br />

Leben am Tatort<br />

Der Schauspieler, Regisseur, Theaterintendant<br />

und Bibliothekar<br />

hat mittlerweile sein Elternhaus in<br />

Weinböhla bei Dresden verkauft<br />

und mit seiner Frau Conny das an<br />

die Scheune angrenzende Haus<br />

bezogen. In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum „Tatort Bibliothek“<br />

lebt der 76-Jährige seinen Tatendrang<br />

jetzt noch intensiver aus und<br />

schmiedet neben Bauarbeiten, aufreibender<br />

Logistik und wachsenden<br />

Bücherbergen seine Zukunftspläne<br />

fürs Hoftheater. Auf seiner Bühne,<br />

als Lesetheater konzipiert, soll sich<br />

vorerst monatlich und später wöchentlich<br />

der Vorhang heben. Peter<br />

Sodann glaubt fest daran, dass<br />

sein Theater gut angenommen wird<br />

und die Gemeinde Staucha mit dem<br />

regen Besuch eines interessierten<br />

Publikums aus den nahe gelegenen<br />

Universitätsstädten Dresden, Leipzig<br />

und Freiberg rechnen kann.<br />

Und die Finanzierung des Projekts?<br />

„Die ist gleich Null. Ich lebe<br />

von Spenden“, sagt Peter Sodann<br />

und ergänzt: „Ich habe mir das ja<br />

selbst ausgesucht.“ Wenigstens<br />

muss er keine Angst haben, dass<br />

ihm die Scheune gekündigt wird<br />

und er mal wieder ein Dach über<br />

dem Kopf verliert. So wie vor acht<br />

Jahren, als die Stadt Halle ihn samt<br />

seiner Büchersammlung aus dem<br />

Neuen Theater entließ. Die Scheune<br />

des ehemaligen Gutshofes, in<br />

dem er seine prall gefüllten Bananenkisten<br />

zwischenlagert, hat er<br />

ebenfalls erworben. Peter Sodann:<br />

„Damit mich nie wieder jemand<br />

rauswerfen kann.“<br />

Etabliertes Festspiel<br />

Am Originalschauplatz der mittelalterlichen Dichtung,<br />

wo sich Kriemhild und Brünhild auf den Stufen des<br />

Doms stritten, Brünhild den Gunther in der Hochzeitsnacht<br />

aus dem Fenster hängte und Hagen den Mord<br />

an Siegfried plante, wird nunmehr zum zwölften Mal<br />

Festspielgeschichte geschrieben. Mehr als 180 000<br />

Menschen haben seit der Premiere 20<strong>02</strong> die Nibelungen-Festspiele<br />

in Worms besucht. Die spektakulären<br />

Inszenierungen und das brillante Ensemble, um<br />

das so manches Staatstheater Worms beneiden dürfte,<br />

brachten den Nibelungen-Festspielen innerhalb<br />

kürzester Zeit internationale Beachtung und ein enormes<br />

Medieninteresse.<br />

Dieter Wedel erinnert sich: „Damals wusste ja<br />

keiner, was die Sache kosten wird. Mario Adorf und<br />

ich sind mehrmals zum Oberbürgermeister gegangen<br />

und haben Gelder erbeten. Hätte mir damals jemand<br />

gesagt, dass ich das zwölf Jahre mache, hätte ich<br />

gesagt: Du bist verrückt, niemals.“ Ohne Sponsoren<br />

hätte es die Festspiele womöglich nicht gegeben.<br />

ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong> ist ein Förderer der<br />

ersten Stunde. „Ich danke ŠKODA für das Engagement“,<br />

sagt Intendant Wedel. Der superbe VIP-<br />

Shuttle-Service mit den luxuriösen ŠKODA Limousinen<br />

und die superbe Aufführung ergänzten sich<br />

wunderbar.<br />

www.nibelungenfestspiele.de<br />

Grand-Slam-Sieger seit Jahrzehnten Plakate des Jugendstil-Künstlers Alfons<br />

Mucha sammelt. Eine Ausstellung im Prager Gemeindehaus, selbst ein bauliches<br />

Juwel des Jugendstils, zeigt nun erstmals alle 151 Artefakte dieser Sammlung,<br />

die fast das gesamte Plakatwerk des 1939 in Prag verstorbenen Künstlers umfasst.<br />

Ein Höhepunkt der Schau sind die Sarah-Bernhardt-Plakate, die Mucha zum<br />

Durchbruch verhalfen. Dekorativ gestaltete Gebrauchsgegenstände ergänzen<br />

die Schau. Die Ausstellung endet am 31. Juli. Eine weitere Station der Ausstellung<br />

soll anschließend Ostrau/Ostrava sein, die Geburtsstadt Ivan Lendls.<br />

KLICKSAFE PREIS<br />

nazi-Gegner nominiert Die Kampagne Laut gegen<br />

Nazis ist für den „klicksafe Preis für Sicherheit im Internet <strong>2013</strong>“ nominiert worden.<br />

Die Gewinner werden am 21. Juni beim Grimme Online Award in Köln bekannt<br />

gegeben. klicksafe ist eine Initiative der Europäischen union für mehr Sicherheit<br />

im Internet. Laut gegen Nazis ruft in diesem Jahr – unterstützt von ŠKODA – in<br />

Hamburg, München, Leipzig, Offenbach, Erlangen, Glinde und Oschatz zu Bürgerprotest<br />

gegen Rechts auf.<br />

www.lautgegennazis.de www.klicksafe.de<br />

kulturschlüssel<br />

SCHIRN KUNSTHALLE, FRANKFURT/MAIN Inhaber des ŠKODA Schlüssels erhalten freien<br />

Eintritt inklusive einer Begleitperson für die Ausstellung GLAM vom 14. Juni bis 22. September.<br />

B-05 ART AND DESIGNCENTER, MONTABAUR um 20 Prozent ermäßigter Eintrittspreis<br />

bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels für die Ausstellung „1.pers.sing“ bis 22. September.<br />

PALATIA JAZZ ab 3. August: Die ersten beiden ŠKODA Fahrer, die an der Abendkasse ihren<br />

<strong>Auto</strong>schlüssel vorlegen, erhalten kostenlosen Eintritt zu den einzelnen Vorstellungen; alle weiteren<br />

ŠKODA Fahrer erhalten nach Schlüssel-Vorlage an der Abendkasse den ermäßigten Preis.<br />

NIBELUNGEN FESTSPIELE Worms: Die ersten sechs ŠKODA Fahrer erhalten gegen Vorlage<br />

ihres <strong>Auto</strong>schlüssels an der Abendkasse für die jeweilige Veranstaltung vom 5. bis 21. Juli eine Freikarte,<br />

sofern die Vorstellung nicht ausverkauft ist.<br />

KUNSTFEST WEIMAR zehnprozentige Ermäßigung an der Abendkasse bei Vorlage des ŠKODA<br />

Schlüssels für: Konzert Gedächtnis Buchenwald am 23. August, Stummfilm „Richard Wagner“<br />

von 1913 mit Live-Musik am 24. August, „Alles über Gidon – oder: der aufhaltsame Aufstieg eines<br />

klassischen Musikers“ am 3. September und „All Artists! Das große Finale“ am 14. September.<br />

TIPI AM KANZLERAMT Berlin: 20 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis gegen Vorlage des<br />

ŠKODA Schlüssels, auch im Vorverkauf (direkt beim Tipi).


12 <strong>extratour</strong> 2 .13<br />

<strong>Auto</strong>kidS<br />

Hauruck: In der Ausstellung<br />

"Helden" lernen junge<br />

Besucher auch Pippi Langstrumpfs<br />

Hebe-Trick kennen.<br />

DEUTSCHES FILMMUSEUM<br />

hallo, Superman & co.<br />

Berühmten (Trick)Filmhelden und couragierten Kindern von nebenan auf der Spur.<br />

AUSSTELLUNG<br />

Helden!<br />

Deutsches Filmmuseum<br />

Frankfurt am Main<br />

noch bis 29. September <strong>2013</strong><br />

Kindergruppen bitte anmelden:<br />

Tel. 0 69 / 9 61 22 <strong>02</strong> 23<br />

museumspädagogik@deutsches–filminstitut.de<br />

www.helden.deutsches-filmmuseum.de<br />

Mit Helden ist das so eine<br />

Sache. Die einen stehen im<br />

Scheinwerferlicht und sind<br />

weltberühmt. Die anderen kennt<br />

kaum jemand, obwohl sie gleich<br />

um die Ecke wohnen. Das Deutsche<br />

Filmmuseum Frankfurt macht<br />

Kinder noch bis zum 29. September<br />

mit beiden Heldentypen bekannt.<br />

Mit Superman & Co. ebenso wie<br />

mit dem Nachbarjungen, der wohl<br />

weniger Muckies aber bestimmt<br />

ebenfalls viel Courage hat.<br />

Hereinspaziert also, in die Ausstellung<br />

„Helden“ des von Kulturpartner<br />

ŠKODA unterstützten Deutschen<br />

Filmmuseums. Hier gibt’s für<br />

Besucher im Alter zwischen vier und<br />

14 Jahren ein Wiedersehen mit Superman,<br />

Spider-Man und Pippi Langstrumpf.<br />

Die kennt jedes Kind. Aber<br />

wie steht es mit den Helden aus anderen<br />

Ländern? Schon mal von Shaktimaan<br />

aus Indien gehört, oder von<br />

den Prinzessinnen Mononoke und<br />

Nausicaä aus Japan? Im Nahen Osten<br />

sind The 99 und Ajaaj bekannt.<br />

Das Deutsche Filmmuseum zeigt alle<br />

diese Helden in Film-, Fernseh- und<br />

Computerspiel-Ausschnitten sowie<br />

auf Fotos und Zeichnungen. Originalfiguren<br />

und Kostüme, darunter das<br />

von Wickie aus dem Film „Wickie und<br />

die starken Männer“, ergänzen die<br />

Präsentation.<br />

Selbst ist der Held!<br />

Am Ende ihrer Heldenreise kommen<br />

die jungen Besucher bei sich selbst<br />

an: bei den Helden von nebenan.<br />

Die Geschichten, die es hier zu erzählen<br />

gibt, handeln von Kindern,<br />

die sich für Mitmenschen einsetzen.<br />

Um Heldentaten zu begehen, benötigen<br />

sie keine Superkräfte. Auf<br />

die richtige Einstellung kommt es<br />

an. Die Ausstellung regt dazu an,<br />

selbst aktiv zu werden. Wie wäre<br />

es damit, einmal wie Superman<br />

durch die Frankfurter Skyline zu<br />

fliegen, oder Pippis Pferd zu stemmen?<br />

Die Bluebox macht’s möglich.<br />

Junge Besucher können sogar<br />

selbst zu Filmemachern werden.<br />

Wer will, der geht dazu als Reporter<br />

drei Tage lang im Filmmuseum der<br />

Frage nach „Welche Bedeutung haben<br />

Helden im Alltag?“. Ein Workshop<br />

zeigt, wie daraus ein animierter<br />

Film entstehen kann. Die<br />

jungen Besucher können außerdem<br />

ihr eigenes Heldenkostüm<br />

schneidern oder sich im Mut-Labyrinth<br />

auf die Probe stellen. Und wer<br />

das Rätselheft zur Ausstellung<br />

richtig ausfüllt, erhält am Ende gar<br />

einen Heldenausweis, der ermäßigten<br />

Eintritt in die Kinderfilmreihe im<br />

Filmmuseums-Kino ermöglicht.<br />

GEWINNSPIEL<br />

SuPerMAn AuF indiSch<br />

Superman, Spider-Man und Pippi langstrumpf kennt<br />

jeder. Aber wer weiß schon, welche Filmhelden die kinder<br />

in anderen ländern haben? Zum Beispiel in indien.<br />

die Preisfrage zu dem kleinen Gewinnspiel, das <strong>extratour</strong><br />

zusammen mit dem deutschen Filmmuseum Frankfurt<br />

veranstaltet, lautet deshalb:<br />

Wie heißt der held, der in indien so bekannt<br />

ist wie bei uns superman?<br />

Wer uns das lösungswort, das im nebenstehenden text<br />

steht, auf eine Postkarte schreibt, nimmt an der Verlosung<br />

von fünf helden-Paketen teil, die das deutsche Filmmuseum<br />

zusammenstellt: mit Frisbee, Malblock, Button<br />

und luftballons. Schickt eure Antwort bitte mit dem<br />

Stichwort „helden“ an: ŠkodA <strong>Auto</strong> deutschland,<br />

redaktion <strong>extratour</strong>, Max-Planck-Straße 3-5 in<br />

64331 Weiterstadt. einsendeschluss: Freitag, 5. Juli <strong>2013</strong>.<br />

der rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

SPEJBL UND HURVÍNEKI<br />

Puppen auf tournee<br />

as berühmte Prager Spejbl-und-<br />

D Hurvínek-Theater gastiert auch<br />

in diesem Jahr wieder in <strong>Deutschland</strong>.<br />

Die ersten Vorstellungen gab<br />

das Marionettentheater im April in<br />

Plauen, Hamburg, Buchholz und<br />

Barth. Im Oktober geht die <strong>Deutschland</strong>tournee<br />

weiter. Mit humoristischem<br />

Weitblick kommentieren<br />

Spejbl und Hurvínek in einem ihrer<br />

erfolgreichsten Programme die<br />

Weltgeschichte.<br />

In „Herr Spejbl spaziert durch<br />

die Geschichte“ führt Vater Spejbl<br />

seinen Sohn Hurvínek durch historische<br />

Ereignisse, um ihm Achtung<br />

vor der Vergangenheit beizubringen.<br />

Er will ihn davon überzeugen, dass<br />

Geschichte nicht nur eine endlose<br />

Folge von Kriegen, sondern auch geniale<br />

Ideen, Taten und Entdeckungen<br />

zum Wohle der Menschheit hervorgebracht<br />

hat. Für Kinder steht das<br />

Stück „Wie Hurvínek die Tiere verstehen<br />

lernt“ auf dem Programm.<br />

Die märchenhafte Geschichte dreht<br />

sich um den Versuch des vorlauten<br />

Sohnemanns, seinem Hund Zeryk die<br />

menschliche Sprache beizubringen.<br />

Wer die Marionetten in deutscher<br />

Spreche erleben will, muss die Gastspieltermine<br />

in <strong>Deutschland</strong> besuchen,<br />

denn in Prag wird es vorerst<br />

keine deutsche Vorstellung mehr<br />

geben. Der Grund: Organisierte Reisetouren<br />

mit einem Besuch des<br />

Spejbl-und-Hurvínek-Theaters wurden<br />

gestrichen. Dramaturgin Denisa<br />

Kirschnerová sucht deshalb nach<br />

einem neuen Partner, um regelmäßige<br />

Vorstellungen in deutscher Sprache<br />

anbieten zu können. „Ohne die<br />

Reisegruppen aus <strong>Deutschland</strong> lohnen<br />

sich die Vorstellungen für uns<br />

leider nicht, sagt Denisa Kirschnerová.<br />

TERMINE<br />

3.10. Greiz<br />

6.-7. 10 Lennestadt<br />

8.10 Erfurt<br />

24.10 Brandenburg/Havel<br />

26./27. Oktober Berlin<br />

www.spejblundhurvinek.de<br />

In Moers: ŠKODA Kulturkopf<br />

Stefan Gemmel bei der<br />

Vergabe des Sonderpreises<br />

für Leseförderung.<br />

AUSSTELLUNG<br />

hexen auf<br />

ehrenbreitstein<br />

uf der Festung Ehrenbreitstein in<br />

AKoblenz läuft bis zum 18. August täglich<br />

eine Ausstellung rund um die beliebten<br />

Geschichten von Otfried Preußler. Gezeigt<br />

werden Stationen aus dem Leben des<br />

Kinderbuchautors, Originale der Zeichnungen<br />

und die Erstausgaben der Bücher.<br />

Interaktiv schlüpfen die Kinder in die<br />

Rollen der Buchfiguren oder lauschen den<br />

Geschichten. Der Vater der kleinen Hexe<br />

und des Räubers Hotzenplotz wäre in diesem<br />

Jahr 90 Jahre alt geworden. Schirmherr<br />

Stefan Gemmel erzählte zur Eröffnung,<br />

wie Otfried Preußlers Bücher seine eigene<br />

Arbeit geprägt haben.<br />

STEFAN GEMMELI<br />

Zwitschern wie gedruckt<br />

Sein neuer Roman „Sichelmond“<br />

ist soeben erschienen.<br />

Mitte Oktober<br />

feiert sein 900-Seiten-<br />

Werk „Schattengreifer“ als<br />

90-minütiges Theaterstück<br />

Premiere. Und zwischen<br />

dem Feintuning am Text<br />

und dem Schauspieler-<br />

Casting in Koblenz fuhr<br />

Stefan Gemmel im April<br />

schnell mal nach Moers.<br />

Die Moerser-Jugendbuch-<br />

Jury verlieh dem ŠKODA Kulturkopf den Sonderpreis für sein<br />

außerordentliches Engagement bei der Leseförderung. Die<br />

Jury erinnerte sich allzu gut an den Weltrekord, den Stefan<br />

Gemmel im Juni 2012 mit zwei Lesungen vor 10 780 Kindern<br />

in Koblenz aufstellte. Das Guinness-Buch führt ihn<br />

seitdem in der Kategorie „Größtes Publikum bei der Lesung<br />

eines einzelnen <strong>Auto</strong>rs“. Auf der Leipziger Buchmesse<br />

hatte er dafür zuvor den BuchMarkt-Award in der Kategorie<br />

„Event des Jahres“ erhalten. Im Juni ist Stefan Gemmel<br />

im Auftrag von ŠKODA und der Stiftung Lesen schon wieder<br />

auf Vorlesetour bei ŠKODA Partnern in ganz <strong>Deutschland</strong>.<br />

Weil sich so viel tut bei Stefan Gemmel, hat er sich entschlossen<br />

zu twittern. Wer also frisches Gezwitschere vom<br />

Träger des Bundesverdienstkreuzes für Verdienste in der Nachwuchsförderung<br />

hören möchte, ist willkommen:<br />

https://twitter.com/st_Gemmel


eSS- &trinkkultur<br />

<strong>extratour</strong> 13<br />

KARLSBADER OBLATEN<br />

Waffelschein fürs<br />

original<br />

Im westböhmischen Karlsbad ist<br />

die Welt noch immer eine Scheibe.<br />

Und wird es bleiben, so lange<br />

der Mix aus Quellwasser<br />

und Mehl stimmt.<br />

Über die exakten Mischungen und Abläufe wacht<br />

ein erfahrener Bäckermeister. Staňkovský hat Glück.<br />

Seit 20 Jahren steht bei ihm Meister Petr Kocum<br />

an Rührschüssel und Waffeleisen. Nach dem<br />

ersten Backgang ist seine Arbeit noch längst<br />

nicht getan. Den vorgebackenen Karlsbader<br />

Köstlichkeiten macht Petr Kocum jetzt<br />

erst einmal richtig Dampf. Auf Paletten<br />

werden die Oblaten drei Tage lang mit<br />

Sprudelwasser bedampft, bevor sie –<br />

noch ein wenig blass – ein letztes Mal<br />

im Doppelpack und mit Füllung in die<br />

Backzange genommen werden.<br />

„Das Dampfbad gibt ihnen eine<br />

besondere Feuchte, die später ihre<br />

Knusprigkeit und den unverwechselbaren<br />

Geschmack bringen“, sagt<br />

Staňkovský. Er selbst kümmert sich<br />

um das, was zwischen den Oblaten<br />

steckt. Haselnuss-Vanille und Schokolade<br />

sind die Klassiker. Die Oblaten-<br />

Scheiben punkten mittlerweile aber<br />

auch mit Tiramisu oder Karamell. Im<br />

Sommer sind bei den Kurgästen Fruchtfüllungen<br />

gefragt: Melone, Mango oder<br />

Kirsche.<br />

Zurück zu den Wurzeln<br />

Exportschlager:<br />

In Karlsbad ist<br />

und bleibt die Welt<br />

eine Scheibe.<br />

Die Oblatenpresse<br />

steht mittlerweile<br />

unter Eu-Schutz.<br />

Schlank, süß und knusprig ist sie. Einfach zum Anbeißen.<br />

Kein Kurgast, der dieser Verlockung aus Karlsbad<br />

widerstehen könnte. Neben der Pflicht des Sprudeltrinkens<br />

ist die Oblate die Kür eines jeden Erholungsaufenthalts im westböhmischen<br />

Kurbad.<br />

Der Duft nach Mandeln, Vanille, Nüssen und süßem Gebäck zieht durch<br />

die Oblatenbäckerei in einem Villenviertel hoch oben über dem Zentrum<br />

des Kurbades. Maschinen rattern, Waffelpressen zischen und fleißige<br />

Hände verpacken die Oblaten in Silberfolie; jährlich rund eine Million. Von<br />

früh bis spät ist die Bäckerei bei Karlovarské oplatky in Betrieb. Außer<br />

dem Klassiker, der tellergroßen Doppelscheibe mit der süßen Füllung,<br />

stellen die rund 30 Mitarbeiter noch Mini-Oblaten und Waffeltorten her,<br />

die so genannten trojhránky. Auf Deutsch: Dreiecke. Zu kaufen gibt’s die<br />

Kurbad-Delikatessen in fünf eigenen, zum Teil mit einer Schaubäckerei<br />

ausgestatten Läden. Auf der Exportliste stehen 15 Länder.<br />

Als in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

die ersten Oblaten in Karlsbad gebacken<br />

wurden, konnte von solcher Geschmacksvielfalt<br />

noch keine Rede sein. Die Oplaten<br />

waren damals auch viel kleiner und wurden<br />

eher zum häuslichen Verzehr in Kohleöfen<br />

gebacken. Als Barbara Bayer jedoch 1867<br />

die erste gewerbliche Oblatenbäckerei in<br />

Karlsbad gründete, dauerte es nicht mehr<br />

lange, bis auch Kaiser Wilhelm I. die Spezialität<br />

des Kurortes für sich entdeckte. Die<br />

Bäckerin Karlsbader Oblaten stieg zur kaiserlich-preußischen<br />

Hoflieferantin auf. Nach ihrem<br />

Tod übernahm ihr Sohn Karl und anschließend<br />

wiederum Karl Bayer junior die Bäckerei.<br />

Im April 1945 trafen Brandbomben die Bäckerei. Die<br />

Familie Bayer wurde aus der Tschechoslowakei vertrieben und siedelte<br />

sich in <strong>Deutschland</strong> an. Die kommunistische Tschechoslowakei machte<br />

die Oblatenbäckerei zur Staatsbetriebssache. Der Unternehmer Otto Malý<br />

brachte schließlich im Jahr 1990 die traditionelle Oblatenbackkunst nach<br />

Karlsbad zurück. Die Europäische Kommission gewährte inzwischen nach<br />

jahrelangem Ringen den Karlsbader Oblaten den Schutz der Herkunftsbezeichnung.<br />

Die Spezialität aus dem Bäderdreieck darf den Zusatz „geografisch<br />

geschützte Angabe“ tragen. Drei Jahre noch, und die Bezeichnung<br />

„Karlsbader Oblaten“ wird laut EU-Beschluss wieder ausschließlich dem<br />

Waffelgebäck aus dem Kurbad vorbehalten sein.<br />

ANNEKE MÜLLER<br />

Die Mischung macht’s<br />

In Karlsbad, wo die Welt eine Scheibe ist, darf nicht jeder Original-Oblaten<br />

anbieten. Die Bäckerei Karlovarské oplatky ist eine von zwei, die im Kurbad<br />

den Waffelschein zur Herstellung der Original-Oblate besitzt. Im Tresor<br />

des Firmenchefs Jaromír Staňkovský liegt zwar kein Rezept mehr aus dem<br />

Jahr 1867, als die Oblatenbäckerei in Karlsbad gewerblich besiegelt wurde.<br />

Aber dennoch gilt die Herstellung der knusprigen dünnen Scheiben als<br />

geheime Kunst.<br />

„Natürlich backen wir mit dem warmen, salzigen Heilwasser unseres<br />

Sprudels. Wir holen das eigens in Fässern vom Zapfplatz im Zentrum Karlsbads“,<br />

sagt der Firmenchef. „Die Kunst liegt dann in der Mischung“, verrät<br />

er. Denn zur Herstellung des Teigs werden nur Quellwasser und Mehl<br />

verwendet, dessen Konsistenz je nach Lieferung immer ein wenig variiert.<br />

Entsprechend ändert sich die Menge der Zutaten. Das erhitzte Quellwasser<br />

muss von 90 Grad auf etwa 50 Grad herunter gekühlt werden, damit<br />

der Teig seine optimale Geschmeidigkeit erlangt. Erst wenn alles stimmt,<br />

gießen die Bäcker die Mehl-Wasser-Mischung zum Vorbacken in die Formeisen.<br />

Bei 160 Grad schwitzt die Oblate nur etwa 50 Sekunden.<br />

Karlsbader Oblaten:<br />

die Quadratur<br />

des Kreises<br />

auf Tschechisch.<br />

MAL DAHIN, WO ŠKODA HERKOMMT<br />

Erholung im Kaiserwald<br />

skoda@kampf.net<br />

Tel. 0 60 51 - 47 38 08<br />

Fax 0 60 51 - 47 48 51<br />

www.kampf.net<br />

Für jeden Teilnehmer eine Packung Karlsbader Oblaten. Das ist das i-<br />

Tüpfelchen auf dem Arrangement, das unser Reiseveranstalter im kleinen<br />

schmucken Poppy Resort im Kaiserwald vor den Toren Karlsbads anbietet;<br />

pro Person ab 155 Euro im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag: 70 Euro).<br />

Das Arrangement enthält drei Übernachtungen mit Frühstück und Vier-<br />

Gänge-Dinner. Im Preis enthalten ist ein Kurpaket, bestehend aus einmaliger<br />

Nutzung des Aqua-Jets und der hauseigenen Salzgrotte sowie einer<br />

Paraffinpackung für die Hände. Dazu: Bademantel, Kur-Schuhe, Wifi und<br />

kostenloser Parkplatz. Das Hotel - außen historisch, innen stylisch - bietet<br />

mit seiner tollen Badeabteilung Erholung pur am Rande der Bäderstadt.


14 <strong>extratour</strong> 2.13<br />

GRAF ALEXANDER KOLOWRAT-KRAKOWSKÝ<br />

Geliebter Sascha<br />

Die Geschichte der <strong>Auto</strong>marke ŠKODA beginnt 1895 mit ihren<br />

Gründervätern: Laurin und Klement. Nicht allein sie verkörpern jedoch<br />

die Tradition unseres Unternehmens. Wer die Firmenkapitel<br />

aufschlägt, findet manch andere prägende Persönlichkeit. Extratour<br />

stellt sie in einer Serie vor.<br />

1. Kolowrat bei der Rallye Monte<br />

Carlo. Leider ist die Jahreszahl<br />

nicht mehr zu ermitteln.<br />

2. Nickerchen am Rande der Rennstrecke<br />

Brooklands in England<br />

im Jahr 1908, wo L&K mit dem<br />

Typ FCS den Versuch unternahm,<br />

den Weltrekord in der Klasse der<br />

Vierzylinder mit dem Bohrungsdurchmesser<br />

86 mm aufzustellen.<br />

Kolowrat erreichte eine Geschwindigkeit<br />

von 112 km/h, den Rekord<br />

stellte jedoch erst der herbeigerufene<br />

Ing. Otto Hieronimus mit einer<br />

Leistung von 118,72 km/h auf.<br />

1. 2.<br />

3. Von 1910 bis 1914 wurden<br />

Fahrzeuge der Marke L&K zur<br />

berühmten Alpenfahrt angemeldet.<br />

JedesMal fuhren sie Gold ein.<br />

Dafür gab es diesen fulminanten<br />

Alpenpokal.<br />

Im Park Klamovka in Prag trafen sich am 5. Mai 1876 zwei Herren zum<br />

Duell: Graf Leopold Filip Kolowrat-Klatowský und Prinz Wilhelm Auersperg.<br />

Die Komtesse Anna von Wallenstein stecke wohl dahinter, hieß es<br />

hinter vorgehaltener Hand. Prinz Auersperg wurde tödlich verletzt. Sein<br />

Kontrahent packte eilig die Koffer, denn in der österreichisch-ungarischen<br />

Monarchie waren Duelle verboten. Hätte es den Grafen getroffen<br />

- die folgende Geschichte um Sascha, eine der schillernden Personen der<br />

ŠKODA Historie, wäre nie passiert.<br />

Der Duell-Sieger flüchtete in die USA auf seine Farm in Glen Ridge/New<br />

Jersey. Im März 1884 heiratete er dort Nadine von Huppmann-Valbella, die<br />

Tochter des Zigarrenkönigs. In Glen Ridge kam am 16. März 1886 auch Sohn<br />

Alexander zur Welt. Als der österreichische Kaiser den Grafen Leopold begnadigte,<br />

kehrte die Familie im Sommer 1887 auf den heimatlichen Herrensitz in<br />

Týnec bei Klatovy in Westböhmen zurück. Dort wuchs Sascha, wie der kleine<br />

Alexander gerufen wurde, zusammen mit seinen jüngeren Geschwistern und<br />

den Jungen aus dem Ort auf. Hier besuchte er auch die Grundschule. Mit zehn<br />

Jahren wechselte Sascha aufs Gymnasium in Kalksburg bei Wien.<br />

Der junge Sascha war Sportler mit Leib und Seele, ein ausgezeichneter<br />

Radfahrer und körperlich ein recht zäher Bursche. Er besaß reichlich<br />

Ehrgeiz, blieb dabei jedoch gutherzig und aufrichtig. Prahlerisches Gehabe<br />

und provozierendes Benehmen lehnte er entschieden ab.<br />

Pseudonym am Start<br />

Schon vor seinem 18. Geburtstag war Alexander „Sascha“ Kolowrat-Krakowský<br />

den motorisierten Zweirädern verfallen. Von seinem Faible zeugt ein<br />

Brief an Narcis Podsedníček, den damaligen Werkmeister der Firma Laurin &<br />

Klement, Vorläufer der <strong>Auto</strong>marke ŠKODA. Seinem Faible für den Rennsport<br />

frönte er zunächst noch im Geheimen. So kam es, dass der Tschechische<br />

Motorradfahrer Club für sein am 9. Oktober 1904 ausgetragenes Rennen<br />

von Prag nach Písek einen Unbekannten auf Platz neun notierte. Graf<br />

Klatovský nannte er sich. Doch eine gräfliche Familie dieses Namens hatte in<br />

Böhmen nie gelebt! In Wahrheit war es Alexander Graf Kolowrat. Der Grund<br />

für sein Versteckspiel: das väterliche Verbot, an Rennen teilzunehmen.<br />

Die Leidenschaft für den Rennsport sollte Sascha nie wieder loslassen,<br />

ganz gleich, welche Bedenken der Vater äußerte. Beim Semmering-Rennen<br />

am 23. September 1906 ging er dann unter seinem richtigen Namen<br />

an den Start und siegte in der Motorrad-Kategorie bis 65 kg. Das Zielband<br />

riss ihm die rote Schirmmütze vom Kopf. Fortan fuhr der abergläubische<br />

Sascha kein Rennen mehr ohne Kopfbedeckung. Beim Wettbewerb in<br />

Bosnien setzte er sogar einen Fez auf. Unfassbar, dass der junge Kolowrat<br />

auf seinem Motorrad innerhalb von sechs Monaten rund 15 000 Kilometer<br />

zurücklegte. Eine Leistung, die auch heute auf einer modernen Maschine<br />

bewundernswert wäre.<br />

Auf vier Rädern!<br />

Ab dem Jahr 1907 stieg Sascha auf <strong>Auto</strong>mobile der Marke L&K um und nahm<br />

an zahlreichen bedeutenden europäischen Rennen teil. Er avancierte zum<br />

berühmten Werbeträger der ebenso zuverlässigen wie schnellen <strong>Auto</strong>s<br />

der Marke aus dem böhmischen Jungbunzlau, wie Mladá Boleslav einmal<br />

hieß. Im selben Jahr erwarb er auch Aktien der Firma Laurin & Klement.<br />

Wiederum am Semmering gewann er 1907 in der Fahrzeugklasse bis 2000<br />

cm 3 Hubraum. Ein Jahr später siegte er beim Rennen Zbraslav–Jíloviště u<br />

Prahy in der Zwei-Liter-Klasse.<br />

Und der kecke Sascha trug das Herz am rechten Fleck. Davon zeugt die<br />

beeindruckende Art und Weise, mit der er sich im Jahr 1909 beim Rennen<br />

am Gaillon in der Schweiz schlug.<br />

Mit dem schweren L&K Rennwagen FCS sollte er an den Start gehen.<br />

Das Wettbewerbsfahrzeug wurde mit der Eisenbahn verschickt. Sascha<br />

selbst fuhr im eigenen L&K Typ F zur Rennstrecke und studierte dabei<br />

die Kurven und Geraden. Am Bahnhof in der Schweiz wartete der ambitionierte<br />

Fahrer jedoch vergebens auf seinen Rennwagen. Aufgeben?<br />

Niemals! Gemeinsam mit dem mitgereisten Mechaniker Krutský entfernte<br />

Sascha über Nacht von seinem privaten Reisewagen die Karosserie und<br />

die Sitze. Auf dem so entblößten Chassis befestigten sie Gemüsekisten. So<br />

ging der findige Graf zur großen Gaudi der Zuschauer und der Konkurrenz<br />

an den Start - und fuhr die beste Zeit.<br />

3.<br />

4. Sascha wusste sich immer zu<br />

helfen. Er selbst brachte einen<br />

Zentner auf die Waage, also<br />

musste der Beifahrer ein Leichtgewicht<br />

sein.<br />

5. Auf der Waage vor dem Bergrennen<br />

Ries im Jahr 1922 mit<br />

Kolowrat am Steuer. Zur einfachen<br />

unterscheidung der insgesamt nur<br />

vier gebautenFahrzeuge fanden<br />

Spielkartensymbole Verwendung.<br />

6. Nach einem Zwischenfall, bei<br />

dem ihm die Mütze vom Kopf<br />

gerissen wurde, fuhr der abergläubische<br />

Sascha kein Rennen<br />

mehr ohne Kopfbedeckung.<br />

Beim Wettbewerb in Bosnien<br />

trug er sogar einen Fez.<br />

<strong>Auto</strong>MoBile ZeitZeuGen der<br />

ŠkodA GeSchichte / teil ii<br />

1920<br />

1920 l&k Mk<br />

1920 l&k Ms für serbische Post Links<br />

1925<br />

1925 ŠkodA 545<br />

Oben<br />

1924<br />

1924 ŠkodA 450<br />

Oben<br />

1927 l&k Ms<br />

Unten<br />

1920<br />

1923 l&k ŠkodA 110<br />

1923 1927<br />

Links


ŠkodA trAdition<br />

15<br />

4. 5.<br />

beklagen. Im Jahr 1909 war er eines von drei Mitgliedern des L&K Teams,<br />

das die drei Tage währende Zuverlässigkeitsfahrt des Österreichischen<br />

<strong>Auto</strong>klubs über eine Gesamtstrecke von 1<strong>02</strong>5 Kilometer gewann. Im selben<br />

Jahr belegte er mit einem L&K Fahrzeug den siebten Rang bei der<br />

berühmten Prinz-Heinrich-Fahrt, an der 108 Teams mit Fahrzeugen bekannter<br />

Marken aus ganz Europa teilnahmen. Die Veranstaltung, eine der<br />

bedeutendsten in Europa im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, diente<br />

der Zuverlässigkeitsprüfung ausschließlich seriengefertigter, viersitziger<br />

Reiseautomobile.<br />

Im Jahr 1910 nahmen die drei Fahrer Kolowrat, Hieronimus und<br />

Draskovich bei der Alpenfahrt die Goldmedaille für das L&K Werksteam<br />

entgegen, das ohne Strafpunkte ins Ziel kam. Von 1910 bis 1914 wurden<br />

Fahrzeuge der Marke Laurin&Klement zur berühmten Alpenfahrt angemeldet.<br />

Jedes Mal fuhren sie Gold ein. Als einer von fünf L&K Fahrern<br />

machte sich Kolowrat im Jahr 1911 auf den Weg nach Russland, um dort<br />

am Langstrecken-Wettbewerb über 2400 Kilometer teilzunehmen.<br />

Auch dort gab es für ihn am Ziel eine Goldmedaille. Hoch motiviert startete<br />

er gleich im Anschluss beim zweitägigen Rennen um den Kaukasischen<br />

Pokal, den er – natürlich – ebenfalls gewann.<br />

Das getürkte Fließband<br />

Alibi auf Ansichtskarten<br />

Der ruhmreiche Sieg sollte jedoch ein Nachspiel haben. Vater Leopold<br />

Kolowrat hatte seinen Sohn Alexander schließlich in die Schweiz geschickt,<br />

um dort Viehzucht zu studieren. Die Familie besaß weitläufige,<br />

modern geführte Höfe in West- und Mittelböhmen. Was lag näher, als den<br />

erstgeborenen Sohn in die eigenen Fußstapfen treten zu lassen? Zusammen<br />

mit dem väterlichen Hauptwirtschaftsverwalter war Sascha also in<br />

die Schweiz gereist. Jedoch kollidierte die Studienreise mit dem soeben<br />

geschilderten Rennen am Gaillon...<br />

Der pfiffige Sohn beließ den Herrn Verwalter in der Schweiz und stattete<br />

ihn mit einer Anzahl eigenhändig verfasster Grüße auf Ansichtskarten aus.<br />

Während der Verwalter nun Tag für Tag Ansichtskarten in die Schweizer<br />

Briefkästen einwarf, trainierte der Kartenschreiber fleißig in Frankreich für<br />

das Rennen. Seine Tarnung flog dennoch auf. Der Heißsporn hatte nicht berücksichtigt,<br />

dass sein fulminanter Sieg am Gaillon in der Allgemeinen <strong>Auto</strong>zeitung<br />

gewürdigt wurde. Und die hatte Kolowrat Senior, Mitbegründer und<br />

Vizepräsident des Österreichischen <strong>Auto</strong>mobilclubs, nun mal abonniert.<br />

Das anschließende klärende Gespräch soll lange und lautstark geführt<br />

worden sein, berichteten Ohrenzeugen.<br />

Der allseits beliebte Sascha Kolowrat fuhr – ganz gleich ob bei Langstreckenfahrten<br />

oder Rennen – stets ausgezeichnete Ergebnisse ein und<br />

musste im Laufe seiner Rennfahrerkarriere nicht einen einzigen Unfall<br />

6.<br />

Kolowrat besaß an seinem offiziellen Wohnsitz Wien das Atelier „Sascha-<br />

Film“, denn dieses Metier reizte ihn beinahe so sehr wie der Motorsport.<br />

Im Jahr 1913 beschloss er, längst ein enger Freund des Hauses L&K, eine<br />

Dokumentation über die Fertigung in Mladá Boleslav zu drehen. Weil es<br />

dort noch keine Fließbandproduktion gab, ließ er flink ein rund 20 Meter<br />

langes fingiertes Band einrichten, auf dem die <strong>Auto</strong>s an einer – für den<br />

Zuschauer unsichtbaren – dünnen Leine gezogen wurden. Vier Mechaniker<br />

montierten auf diese Weise für die Kamera einen Wagen. Am Ende des<br />

getürkten Fließbandes setzte sich der Graf ins <strong>Auto</strong> und fuhr unter dem<br />

Beifall der Arbeiter aus der Halle.<br />

Václav Klement, einer der beiden Inhaber von L&K, soll von dem Film nicht<br />

begeistert gewesen sein. Das sei nicht seine Fabrik, soll er gesagt haben.<br />

So schnell und fahrlässig werde in Mladá Boleslav nicht gearbeitet.<br />

Alexander Kolowrat blieb dem Rennsport auch nach dem Ersten<br />

Weltkrieg treu. Auf seine Initiative hin entstanden die erfolgreichen<br />

leichten Rennwagen „Sascha“, die Ferdinand Porsche für Austro-Daimler<br />

konstruierte. Im Jahr 1923 heiratete er in Wien die Gräfin Sofie Trubecka,<br />

Tochter des ehemaligen russischen Attachés in Rom. Die Ehe blieb<br />

kinderlos. Nach seiner Rennkarriere widmete sich Sascha Kolowrat ganz<br />

der Filmindustrie. Unter anderem war er es, der mit dem Film „Café<br />

Elektric“, einer bis dahin wenig bekannten Schauspielerin zu Ruhm verhalf:<br />

Marlene Dietrich.<br />

Zeit Lebens wurde Sascha Kolowrat geliebt und verehrt. Er starb<br />

am 4. Dezember 1927 an Bauchspeicheldrüsen-Krebs. Die Trauergemeinde<br />

nahm Abschied von einem aufrechten Menschen und wahren<br />

Aristokraten – nicht nur der Herkunft nach, sondern vor allem im<br />

Geiste.<br />

JAN KRáLíK<br />

1930<br />

1927<br />

1927 ŠkodA 550<br />

1929 ŠkodA 645<br />

Rechts<br />

1929 ŠkodA 860<br />

Unten<br />

1929<br />

1930 ŠkodA 422<br />

1928 ŠkodA 4r<br />

1928<br />

1929<br />

1931 ŠkodA 633<br />

1929 ŠkodA 6r<br />

1929<br />

1931


16 <strong>extratour</strong> 2.13<br />

WRC 2 IN PORTUGAL<br />

Schotter frei!<br />

Nach seinem Klassensieg in Monte Carlo und Platz drei in Schweden fuhr Sepp Wiegand bei der Rallye in Portugal erneut aufs Si<br />

Mitte April rückte der Rallye-WM-Tross von ŠKODA zum ersten<br />

Schotterrennen der Saison aus. Das Ziel: das portugiesische Hafenstädtchen<br />

Vilamoura an der Algarve, nordwestlich von Faro.<br />

Wo so früh im Jahr sonst nur Golfer das Grün betreten, scharrten<br />

nun die Rallye-Piloten mit ihren grobstollig bereiften <strong>Auto</strong>s im Boden. Unter<br />

ihnen die ŠKODA Junioren Sepp Wiegand und Beifahrer Frank Christian.<br />

Vor ihnen lagen 15 Sonderprüfungen über 387 Wertungskilometer.<br />

Nach dem überraschenden Klassensieg bei der Rallye Monte Carlo und<br />

einem in Schweden taktisch klug herausgefahrenen dritten Platz reisten<br />

Wiegand/Christian als Führende in der WRC 2-Wertung an. Und das trotz<br />

der ausgelassenen Rallye Mexiko. Der Auftrag an den gelernten Mechatroniker<br />

Wiegand und seinen Copiloten Christian – im richtigen Leben<br />

Student der Fahrzeugtechnik – war klar: die Brocken fliegen lassen und<br />

die Tabellenführung verteidigen.<br />

Die stärkste Konkurrenz sollte übrigens aus eigenem Hause kommen.<br />

ŠKODA Tschechien schickte die jungen Werkspiloten Esapekka Lappi und<br />

Janne Ferm ebenfalls an die Algarve. Die wilden Finnen, vor zwei Jahren<br />

Champions ihres rallyeverzückten Landes, wollten beim zweiten Auftritt in<br />

der WM <strong>2013</strong> ein Topresultat ansteuern und der Konkurrenz zeigen, wer<br />

schon mit Schotter in den Windeln aufgewachsen ist...<br />

Die Finnen ließen ihren ŠKODA vom Start weg super schnell über<br />

die sehr trick- und kurvenreichen Prüfungen fliegen. Wiegand/Christian<br />

verloren in der gut 20 Kilometer langen Auftakt-Prüfung zwar nur eine<br />

Zehntelsekunde auf ihre Markenkollegen, mussten diese aber nach einem<br />

Reifenschaden in der zweiten Prüfung ebenso klar ziehen lassen wie der<br />

Rest der WRC 2-Starter.<br />

Und als wäre das nicht schon Herausforderung genug, machte<br />

sich das Team von ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong> am Abend des ersten<br />

Tages bei der Showprüfung im rund 300 Kilometer entfernten Lissabon<br />

das Leben zusätzlich schwer. Der erst 22-jährige Sepp Wiegand katapultierte<br />

den Allrad-Fabia durch den engen Kanal aus Absperrelementen<br />

und übertrieb es dabei etwas. Ein Betonkontakt in einer Rechtskurve hatte<br />

fatale Folgen: Das rechte hintere Rad brach und flog beim nachfolgenden<br />

Sprung über eine Rampe publikumswirksam in Richtung Lichtschranke.<br />

Sepp Wiegand und sein Co-Pilot mussten stoppen und das Rad wechseln,<br />

bevor sie die nur 3,27 Kilometer lange Prüfung beenden konnten.<br />

Moral im Cockpit<br />

Somit waren die Ambitionen auf den Sieg geknickt. Andererseits hätte die<br />

Rallye an dieser Stelle auch leicht zu Ende sein können. Umso bemerkens-<br />

TOUR DE FRANCE<br />

Geschliffene Ovation<br />

Der Kristall-Pokal für<br />

den Sieger der Tour<br />

de France: exklusive<br />

Handwerkskunst aus<br />

dem Heimatland der<br />

Marke ŠKODA.<br />

ie Tour de France startet in<br />

D diesem Jahr zum 100. Mal, und<br />

ŠKODA ist zum 10. Mal als offizieller<br />

Partner und Hauptsponsor mit rund<br />

200 Begleitfahrzeugen dabei. Der<br />

Startschuss fällt am 29. Juni auf der<br />

Insel Korsika. Eine Premiere! Und<br />

wenn am 21. Juli die Ankunft auf<br />

den Champs-Élysées in Paris eindrucksvoll<br />

nach Sonnenuntergang<br />

inszeniert wird, funkelt eine kristallene<br />

Siegestrophäe im Scheinwerferlicht.<br />

Der elegante Glaspokal<br />

stammt aus Tschechien und trägt<br />

die Handschrift des ŠKODA Designers<br />

Peter Olah.<br />

ŠKODA Designer<br />

Peter Olah<br />

Kristall aus Tschechien. Warum<br />

gerade dieses Material? „Weil Kristall<br />

aus Tschechien, ähnlich wie<br />

ŠKODA, ein weltweit bekannter<br />

und renommierter Markenartikel<br />

aus Tschechien ist“, sagt Designer<br />

Peter Olah. Die Marke ŠKODA weist<br />

damit als Hauptsponsor der Tour<br />

de France plakativ auf ihre tschechischen<br />

Wurzeln hin. Eine ebenso<br />

spontane wie natürliche Wahl, die<br />

ein Schlaglicht auf das exklusive<br />

handwerkliche Niveau im Heimatland<br />

der <strong>Auto</strong>marke wirft.<br />

„Wir waren in der Designabteilung<br />

alle fasziniert von der Präzision,<br />

mit der tschechische Glasmacher<br />

schleifen können“, sagt Peter Olah,<br />

der Radfahren und Glas zu seinem<br />

Hobby gemacht hat. Bei der <strong>Auto</strong>gestaltung<br />

leistet ihm der Computer<br />

millimetergenaue Arbeit. Glasobjekte<br />

wie die Trophäe zur Tour de<br />

France aber sind manuell gefertigt,<br />

werden auf großen Scheiben geschliffen<br />

und wiegen schwer in der<br />

Hand. „Sehr schwierig also, sie exakt<br />

zu bearbeiten“, sagt Peter Olah.


SPort &FreiZeit<br />

17<br />

egertreppchen.<br />

Panne vor ehrwürdiger<br />

Kulisse:<br />

Nach einem zu heftigen<br />

Kontakt mit<br />

der Bande mussten<br />

Sepp Wiegand (m.)<br />

und sein Co-Pilot<br />

Frank Christian das<br />

rechte Hinterrad<br />

ihres Rallye-Fabia<br />

erst wechseln, bevor<br />

es auf der Schotterpiste<br />

in Portugal<br />

weitergehen konnte.<br />

werter, wie sich die ŠKODA Youngster trotz zeitweiligem Ausfall der Gegensprechanlage<br />

am zweiten Tag der Rallye Portugal wieder bis auf den zweiten<br />

Platz in der WRC 2 vorkämpften. Setup und Aufschrieb passten, die Moral im<br />

Cockpit ebenfalls. So sollte es am Schlusstag eigentlich weitergehen.<br />

Doch der Rallyegott ist ein launiges Wesen. Obwohl mit ausreichendem<br />

Zeitpolster nach vorn und hinten in die gut 50 Kilometer lange „Königsprüfung<br />

Almodovar“ gestartet, verbremste sich Wiegand an einem Abzweig<br />

und rutschte über die Böschung. Bei dem Versuch, sich selbst aus der Misere<br />

zu befreien, blockierte das Getriebe. Nach lähmenden Sekunden fanden<br />

die Zähne des Rückwärtsgangs wieder zueinander. Sepp Wiegand konnte<br />

die Prüfung im Staub eines vor ihm herfahrenden Konkurrenten beenden.<br />

Wiegand/Christian fuhren den dritten Platz sicher nach Hause. Die Führung<br />

in der WRC 2-Wertung war noch einmal verteidigt; zumindest vorerst.<br />

Weil das Team von ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong> auf die teuren Übersee-<br />

Trips verzichtet, konnten sich beim nachfolgenden Lauf in Argentinien<br />

mit Al-Kuwari und Fuchs zwei andere Piloten zwischenzeitlich an ihnen<br />

vorbeipunkten. In Griechenland werden Sepp Wiegand und Frank Christian<br />

auch pausieren. Erst in Sardinien geht es vom 20. bis 23. Juni für unser Team<br />

wieder um Punkte und Pokale. Dazu in der nächsten Extratour mehr.<br />

www.wrc.com<br />

Andreas Leue, SAD Teamleiter<br />

Motorsport, findet<br />

immer die passenden Worte:<br />

Gespart wird weder mit Lob<br />

noch mit Kritik.<br />

*Es gilt das Datum des<br />

Poststempels bzw.<br />

der Einsendung.<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

SEPP WIEGAND<br />

Wer fährt, bleibt nüchtern!<br />

ŠKODA Rallyefahrer erneut Botschafter der<br />

Kampagne „Don’t drink and drive“.<br />

ŠKODA Rallyefahrer Sepp Wiegand unterstützt auch in dieser Saison die<br />

Kampagne Don’t drink and drive (DDAD). Die Initiative will helfen, die Zahl<br />

der Unfälle mit Alkohol am Steuer weiter zu senken. Mit seinem 270 PS<br />

starken Fabia S2000 wirbt der deutsche ŠKODA Pilot mit dem Logo der<br />

Aktion und signalisiert damit: Alkohol und <strong>Auto</strong>fahren passen nicht zusammen.<br />

„Dieses Engagement liegt mir am Herzen, denn als Rallyefahrer weiß<br />

ich, wie schnell der Grenzbereich überschritten ist und welche Folgen eine<br />

Falscheinschätzung haben kann“, sagt Sepp Wiegand. Der 22-Jährige steht<br />

klar hinter der Botschaft: „Wer fährt, bleibt nüchtern!“<br />

Die von Fahrzeugpartner ŠKODA seit Jahren unterstützte Kampagne wendet<br />

sich an junge Fahrer. Denn bei Unfällen unter Alkoholeinfluss ist rund<br />

jeder Vierte ein Jugendlicher. In eines der Fahrzeuge, die der Importeur<br />

der DDAD-Kampagne zur Verfügung stellt, ist ein Promille-Fahrsimulator<br />

eingebaut. Das Gerät demonstriert vor Diskotheken und bei Festivals, wie<br />

Alkoholkonsum die Reaktionszeit verlängert.<br />

www.ddad.de<br />

WOMEN’S RUN GEWINNSPIEL<br />

Lauf in Brombeer-Rosa<br />

Die große Frauenlauf-Serie Women’s Run startet in die neue Saison. In<br />

Hamburg geht’s am 29. Juni los. Mehr als 5000 Läuferinnen starten dann<br />

zum Gute-Laune-Lauf im Hamburger Stadtpark. Ein erster Beweis: Die Signalfarbe<br />

Brombeer-Rosa dominiert anschließend auch an den Women’s-<br />

Run-Tagen in Frankfurt am Main/6. Juni, Köln/10. August und München/14.<br />

September das Stadtbild. Rund 28 000 Powerfrauen haben sich insgesamt<br />

angemeldet. Fahrzeugpartner ŠKODA weist den Läuferinnen mit einem<br />

wendigen Citigo Führungsfahrzeug den Weg ins Ziel. Extratour-Leserinnen<br />

können kostenlos dabei sein, wenn Sie uns die Gewinnfrage beantworten:<br />

In wie vielen deutschen Städten findet ein Women’s Run statt?<br />

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir pro Lauf drei mal zwei<br />

der begehrten Startplätze. Jede Gewinnerin erhält dazu ein T-Shirt und<br />

eine Tasche mit kleinen Accessoires. Auf der Postkarte müssen die Postanschrift,<br />

Telefon und Mail-Adresse, Alter, T-Shirt-Größe, der Hinweis auf<br />

die Fünf- oder Acht-Kilometer-Strecke stehen sowie die Disziplin und die<br />

Stadt, in der Sie starten wollen: Laufen oder Walken. Die Teilnehmerkarte<br />

bitte bis zum 27. Juni <strong>2013</strong>* (für Hamburg bitte bis zum 18. Juni) abschicken<br />

an: ŠKODA Extratour, Max-Planck-Straße 3-5 in 64331 Weiterstadt. Stichwort:<br />

Women’s Run. 0der per E-Mail: <strong>extratour</strong>@skoda-auto.de<br />

www.womensrun.de<br />

Das schlanke Kristallobjekt ist<br />

60 Zentimeter hoch und vier Kilogramm<br />

schwer. Der geneigte Schliff<br />

an der Oberkante verweist durchaus<br />

aufs ŠKODA Design. „Sie finden<br />

eine Fülle solch klarer, präziser<br />

und diagonaler Linien in unserem<br />

neuern <strong>Auto</strong>design“, sagt Peter<br />

Olah.<br />

Die Herstellung des Rohlings<br />

vertraute der ŠKODA Designer der<br />

renommierten Glashütte Ajeto in<br />

Lindava bei Novy Bor an, einem Ort<br />

mit langer Glasmachertradition.<br />

„Was ist wohl schwieriger: den Rohling<br />

zu blasen oder ihn zu schleifen?“,<br />

fragt sich Peter Olah. Symmetrisch<br />

muss der Block sein und ohne<br />

Blasen. Das ist die Kunst. Den<br />

exklusiven Schliff verpasste der<br />

Siegestrophäe das renommierte<br />

Unternehmen Lasvit, international<br />

bekannt durch seine originellen<br />

Glasinstallationen, die luxuriöse<br />

Hotels und Shopping Center in Europa,<br />

USA und im Nahen Osten<br />

schmücken.<br />

*Es gilt das Datum der<br />

Einsendung. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Nur der Gewinner wird per<br />

E-Mail informiert.<br />

GEWINNSPIEL ŠKODA AKTIV<br />

Aktiv zur 100. Tour de France<br />

Die Tour de France live erleben! ŠKODA Aktiv macht es für ambitionierte<br />

Hobbyradler möglich. Zusammen mit den ŠKODA Radsportexperten<br />

geht es zum sportlichen Rendevous mit der größen Radsportveranstaltung<br />

der Welt. Am 6. Juli, dem Tag der achten Etappe, machen Sie – vor den<br />

später nachfolgenden Profis – Bekanntschaft mit einem Stück der<br />

Originaletappe. Von Limoux startet die etwa 80 km bis hinauf auf den<br />

2000 m hohen Col de Pailheres zu unserem ŠKODA Camp, wo Sie sich<br />

erholen und stärken können und die Vorbeifahrt der Profis hautnah erleben<br />

werden.<br />

Und Sie können 5. bis 7. Juli kostenlos dabei sein! Unter allen E-Mail-<br />

Einsendern, die uns bis zum 24. Juni* unter dem Stichwort „Gewinnspiel<br />

ŠKODA Aktiv“ Interesse an dieser exklusiven Trainingsteilnahme<br />

bekunden, verlosen wir einen Teilnahmeplatz. Ihre E-Mail schicken Sie<br />

bitte einfach an:<br />

<strong>extratour</strong>@skoda-auto.de


18 <strong>extratour</strong> 2 .13<br />

GEWINNSPIEL<br />

Überraschende Momente<br />

Inspiriert vom aktuellen Octavia Werbespot<br />

fangen Extratour Leser ganz persönliche<br />

überraschende Augenblicke ein.<br />

Haben Sie die Hand gesehen, die aus einem hohen Stockwerk heraus<br />

das <strong>Auto</strong> wie magisch unten auf der Straße lenkt? Oder die<br />

Heckklappe, die den Mond einfängt? Überraschende Momente. Eingefangen<br />

im aktuellen Werbefilm für den neuen ŠKODA Octavia*. Lassen<br />

Sie sich im Internet* noch einmal von dem Spot inspirieren und setzen Sie<br />

anschließend selbst überraschende Momente in Szene, so wie es unsere<br />

Beispielfotos auf dieser Seite zeigen.<br />

„Wachse über dich hinaus!“, könnte ein Motto heißen. Mit anderen<br />

Worten: Sei größer als alles um dich herum. So wie der neue Octavia mit<br />

dem größten Ladevolumen seiner Klasse. Oder: Integrieren Sie Blumen,<br />

Wolken und anderes aus der Natur in Ihr Motiv; zum spielerischen Beweis<br />

dafür, dass Sie die Umwelt zu schätzen wissen. So wie die Konstrukteure<br />

des neuen Octavia mit umweltschonender Green tec Technologie. Oder<br />

vielleicht machen Sie sich einmal ganz klein, um Großes zu bewirken. Genau<br />

wie die vielen kleinen, cleveren Details, die den neuen Octavia noch<br />

alltagstauglicher machen.<br />

Angelehnt an diese Beispiele rufen wir unsere Extratour Leser auf, uns<br />

witzige überraschende Momente aus ihrem Alltag – möglichst mit, in und<br />

um ihren ŠKODA – mit der Kamera einzufangen und uns zuzuschicken. Ein<br />

anspruchsvoller Wettbewerb! Aus allen Einsendungen ziehen wir einen<br />

Gewinner, der mit einem Drei-Tage-Trip nach Prag mit zwei Übernachtungen<br />

bei eigener An- und Abreise und, wenn gewünscht, mit einem<br />

Ausflug nach Mladá Boleslav inklusive Werks- und Museumsbesichtigung<br />

für zwei Personen prämiert wird.<br />

Schicken oder mailen Sie uns unter dem Stichwort „Überraschungsmomente“<br />

Ihr Wettbewerbsfoto bis zum 19. Juli an:<br />

ŠKODA EXTRATOUR<br />

Max-Planck-Straße 3-5<br />

64331 Weiterstadt.<br />

<strong>extratour</strong>@skoda-auto.de<br />

Wir freuen uns auf Ihre Ideen!<br />

*www.youtube.com/watch?v=mhtV2_V3aa0<br />

HÖRBUCHAKTION<br />

russendisko im <strong>Auto</strong><br />

ŠKODA Fahrer profitieren unterwegs von einem Angebot unseres Partners Random House Audio: exklusiv und günstig.<br />

Die gemeinsame Hörbuchaktion<br />

von ŠKODA und Random<br />

House Audio geht in die<br />

zweite Runde. Erneut mit einem<br />

Vorteil für ŠKODA Fahrer: Kooperations-Partner<br />

Random House Audio<br />

schenkt ihnen die ersten drei Geschichten<br />

der „Russendisko Reloaded“,<br />

gelesen von ŠKODA Kulturkopf<br />

Wladimir Kaminer.<br />

Holen Sie sich dieses Hörvergnügen<br />

ins <strong>Auto</strong>. So geht’s:<br />

ŠKODA Fahrer laden sich die Stories<br />

bequem von der Seite www.skoda-kultur.de<br />

herunter. Im zweiten<br />

Schritt überspielen sie sich das Hörbuch<br />

auf ihr Smartphone oder ihren<br />

mp3-Player. So wird die Fahrt zur<br />

Arbeit oder in den Urlaub bestimmt<br />

abwechslungsreicher. Doch damit<br />

nicht genug. ŠKODA Fahrer erhalten<br />

exklusiv noch zusätzlich 20 Prozent<br />

Rabatt auf den empfohlenen<br />

Ladenpreis von 50 weiteren Hörbuchdownloads.<br />

Unter den lustigen,<br />

spannenden, unterhaltsamen und<br />

informativen Angeboten befinden<br />

sich viele weitere Titel von Wladimir<br />

Kaminer. Amüsieren Sie sich also<br />

mit seinen Geschichten über typisch<br />

deutsche Eigenarten oder lassen Sie<br />

sich von ihm aus den Tiefen der russischen<br />

Literatur berichten!<br />

Neben aktuellen Bestsellern haben<br />

ŠKODA und Random House Audio<br />

besonders solche Titel ausgewählt,<br />

die von ŠKODA Kulturköpfen<br />

interpretiert werden. Holen Sie sich<br />

die Stimmen der bekannten Schauspieler<br />

Mariele Millowitsch, Matthias<br />

Brandt, Gustav Peter Wöhler<br />

oder Maria Schrader ins <strong>Auto</strong>. In der<br />

Auswahl von Random House Audio<br />

finden ŠKODA Fahrer auch Produktionen<br />

für die Kleinen.<br />

Stellen Sie also Ihr ganz persönliches<br />

Unterhaltungs-Programm für<br />

unterwegs zusammen und sparen<br />

Sie in unserer Hörbuchaktion bares<br />

Geld. Der Link zu unseren exklusiven<br />

Hörbuchangeboten:<br />

www.skoda-kultur.de /<br />

Literatur / hörbuchaktion<br />

VERBRAuCH, CO 2 -EMISSIONEN uND ENERGIE-EFFIZIENZKLASSE*<br />

Verbrauch<br />

l/100 km<br />

innerorts<br />

Citigo 4,0 - 3,6 5,9 - 5,0 4,7 - 4,1 108 - 96 C - B<br />

Citigo CNG 5,5 (m³/100km) 3,8 (m³/100km) 4,4 (m³/100km) 79 A+<br />

Fabia 8,0 - 4,1 5,2 - 3,0 6,2 - 3,4 148 - 89 E - A+<br />

Limousine 8,0 - 4,1 5,2 - 3,0 6,2 - 3,4 148 - 89 E - A+<br />

Combi 8,0 - 4,1 5,2 - 3,0 6,2 - 3,4 148 - 89 E - A+<br />

Rapid 8,4 - 4,9 5,3 - 3,5 6,2 - 4,0 146 - 106 E - A<br />

Octavia III 7,9 - 4,6 5,1 - 3,3 6,1 - 3,3 141 - 87 D - A<br />

Limousine 7,9 - 4,6 5,1 - 3,3 6,1 - 3,3 141 - 87 D - A<br />

Combi 7,9 - 4,6 5,1 - 3,3 6,1 - 3,3 141 - 87 D - A<br />

Roomster 5,3 - 3,7 8,3- 5,4 6,4 - 4,2 149 - 109 E - A<br />

Praktik 8,3 - 5,4 5,3 - 4,0 6,4 - 4,5 143 - 119<br />

Yeti 6,8 - 4,2 10,6 - 5,2 8,0 - 4,6 189 - 119 F - B<br />

Superb FL 13,0 - 5,2 7,0 - 3,6 9,3 - 4,2 215 - 109 F - A<br />

Limousine 13,0 - 5,2 7,3 - 3,6 9,3 - 4,2 215 - 109 F - A<br />

Combi 13,0 - 5,2 7,0 - 3,8 9,3 - 4,3 217 - 113 F - A<br />

Octavia III Combi 4x4 8,4 - 5,9 5,6 - 4,3 6,7 - 4,9 156 - 124 D - B<br />

Citigo 1.0 44 kW 5,9 4,0 4,7 108 C<br />

Octavia III Combi 1.8 TSI 7,8 5,1 6,1 141 C<br />

Combi 1.8 TSI DSG 7,1 4,8 5,7 132 C<br />

Yeti 2.0 TDI 6,9 5,3 5,9 155 C<br />

Superb II Combi 2.0 TSI 147 kW 10,7 6,4 8,0 180 E<br />

Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007;<br />

CO 2 -Emissionen und CO 2 -Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG<br />

außerorts<br />

kombiniert<br />

emissionen<br />

g/km<br />

effizienzklasse<br />

Weitere Informationen<br />

zum offiziellen Kraftstoffverbrauch<br />

und den offiziellen,<br />

spezifischen CO 2 -Emissionen<br />

neuer Personenkraftwagen<br />

können dem „Leitfaden<br />

über den Kraftstoffverbrauch,<br />

die CO 2 -Emissionen und<br />

den Stromverbrauch neuer<br />

Personenkraftwagen“<br />

entnommen werden, der an<br />

allen Verkaufsstellen und<br />

bei der DAT Deutsche<br />

<strong>Auto</strong>mobil<br />

Treuhand <strong>GmbH</strong>,<br />

Hellmuth-Hirth-Str. 1,<br />

73760 Ostfildern-Scharnhausen<br />

(www.dat.de)<br />

unentgeltlich erhältlich ist.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

ŠkodA <strong>Auto</strong> deutschland Gmbh<br />

Max-Planck-Str. 3-5 / 64331 Weiterstadt<br />

tel. 0 61 50-133-0<br />

<strong>extratour</strong>@skoda-auto.de<br />

VERANTWORTLICH<br />

leiter unternehmens kommunikation:<br />

christof Birringer<br />

REDAKTION:<br />

Georg Schuler / Punkt und Pixel, Mainz<br />

katrin thoß, rainer Strang<br />

LAYOUT:<br />

Handschuh Grafikdesign, Frankfurt<br />

DRUCK:<br />

Westdeutsche Verlags- und druckerei Gmbh<br />

Gedruckt auf 100-prozentigem Altpapier<br />

HALLO, ŠKODA<br />

0800 4 42 42 44<br />

Viele auskünfte unter einer<br />

Nummer, 365 Tage im Jahr und<br />

rund um die uhr gebührenfrei


leSerecho<br />

19<br />

www<br />

mehr zu diesem Thema<br />

via smartphone im internet:<br />

erklärung auf s. 19.<br />

*Angaben zu<br />

Verbrauch,<br />

CO 2 -Emissionen<br />

und Energie-<br />

Effizienzklassen<br />

finden Sie<br />

auf Seite 18.<br />

HINWEIS<br />

Die Redaktion behält<br />

sich vor, Beiträge und<br />

Leserbriefe zu kürzen.<br />

nser Familienzuwachs Vincent ist grundgereinigt und hat nun frisches<br />

U Öl intus. Er hat sich gut in der Tiefgarage eingelebt und ist genügsam, wie<br />

es ältere Herren im Allgemeinen so sind. Der Hund liebt ihn auch, ein Bällchen<br />

im Kofferraum ist jedoch Pflicht. Eines montags nun hat mich das <strong>Auto</strong> vom<br />

Stamme Fabia jedoch richtig fasziniert:<br />

Da meine Freundin und ich gerade beginnen, unsere Hausstände zusammenzulegen,<br />

war es mal wieder ein Ikea-Tag. Das Thema des Abends war der Kleiderschrank<br />

und die Maße standen fest: 2,36 hoch, verteilt auf vier Korpusse á<br />

75 cm Breite mit Schubladen, Innenleben und Schnick Schnack Schnuck. In die<br />

Pax-Abteilung gegangen, zusammengestellt, Liste ausgedruckt, ins Lager, die<br />

Pakete auf den Wagen gewuchtet, vors <strong>Auto</strong> gerollt kurz nachgedacht, Bänke<br />

und Sitze umgeklappt... Kurz gesagt: Alles hat innen reingepasst. Wir fuhren zu<br />

zweit zurück und der Kofferraum ging auch noch zu. In meinen Augen – und<br />

denen meiner Freundin – baut Ihre Firma wirklich tolle <strong>Auto</strong>s. Sie haben zwei<br />

neue Fans – mit Ramón drei. Vincent ist übrigens ein 2004er Fabia Combi* in<br />

Silbergrau, mit 75 PS, stolzen 200 000 km und frischem TÜV. Wie wäre es mit<br />

Hundebällchen als serienmäßigem Zubehör ;)<br />

SaScha KlacKE, MörfEldEn<br />

Ich bin seit 16 Jahren Kunde im <strong>Auto</strong>center Olbernhau und habe bisher drei<br />

Octavia Fahrzeuge gefahren. Jeden zwischen 150 000 und 200 000 km. Mit<br />

allen drei Fahrzeugen war ich mehr als zufrieden. Und jetzt sollte es dann ein<br />

ŠKODA Superb Combi* sein. Ein unschlagbares Angebot mit einer Traumausstattung.<br />

Doch leider währte der Traum nur 30 Minuten und 22 Kilometer.<br />

Bei einem unverschuldeten<br />

Auffahrunfall im Nebel war<br />

das Fahrzeug nach einem<br />

Riesenknall leider nur noch<br />

Schrott. Totalschaden. Ein<br />

Kleintransporter war mir<br />

ins Heck gefahren und<br />

schob mich auf das vor mir<br />

stehende Fahrzeug. Unverletzt<br />

stieg ich aus dem <strong>Auto</strong>. Die Fahrgastzelle war intakt geblieben, und nicht<br />

einmal die Rücklehne im Fond hatte sich - trotz der vier Sommerräder im Kofferraum<br />

– aus der Halterung gelöst. In diesem Moment war mir klar: Die Sicherheit<br />

dieses Fahrzeugs ist unschlagbar. Wenn man das Fahrzeug so sah, hatte ich eine<br />

ganze Menge Schutzengel mit im <strong>Auto</strong> sitzen. Ein Dank an die Konstrukteure<br />

von ŠKODA.<br />

Ein kurzer Anruf beim ŠKODA Partner in Olbernhau setzte dann etwas in Bewegung,<br />

das ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet hätte. Das <strong>Auto</strong>haus<br />

organisierte umgehend ein Abschleppwagen. Doch nicht nur das. Der Abschleppwagen<br />

brachte mir auch gleich ein Ersatzfahrzeug mit zu Unfallstelle: meinen<br />

noch nicht abgemeldeten alten Octavia. So war ich gleich wieder mobil. Doch<br />

das war noch nicht alles. Das <strong>Auto</strong>haus<br />

übernahm die gesamte<br />

Klärung mit Bank, Versicherung und<br />

Anwalt, sodass ich mich um nichts<br />

kümmern musste. So konnte ich<br />

dann ganz unspektakulär zum zweiten<br />

Mal innerhalb von nicht einmal<br />

drei Wochen einen Superb abholen.<br />

Ich möchte mich auf diesem Weg<br />

bei der Chefin, Frau Marzahl und<br />

dem Team des ŠKODA <strong>Auto</strong>center<br />

Olbernhau für die Hilfe bedanken.<br />

Das war mehr als nur Arbeit mit und für den Kunden. In den letzten 16 Jahren<br />

ist hier nicht nur eine Kundenbeziehung entstanden. Ich glaube, dass ich diese<br />

Beziehung als wahre Freundschaft bezeichnen kann. Danke!<br />

franK ahrEnS, chEMnitz<br />

Am 4. März um 6.55 Uhr bei Königslutter auf der A2 war es soweit. Mein<br />

kleiner ŠKODA Fabia Combi* knackte erfolgreich nach gut sechs Jahren<br />

die Marke von 500 000 km. Erster Motor, erstes Getriebe, erster Turbolader,<br />

erster Auspuff. Nachdem wir vor wenigen Tagen einen neuen Fabia Combi<br />

Fresh über den ŠKODA Partner <strong>Auto</strong>haus Nigari gekauft haben, erhielt nunmehr<br />

unsere Tochter den jetzigen, gut eingefahrenen ŠKODA zum 18. Geburtstag<br />

geschenkt. MichaEl langE, BarlEBEn<br />

Mit einem kleinen privaten ŠKODA Treffen bei Chemnitz vor Wasserschloss<br />

Klaffenbach, möchten wir uns bei ŠKODA Partner <strong>Auto</strong>haus Melzer aus<br />

Chemnitz für die tolle und lange Zusammenarbeit bedanken. Mit dem Fabia<br />

Combi Scout (DSG),* Octavia Combi (DSG) und Superb Combi haben wir einen<br />

klasse Fuhrpark erhalten und sind richtig Stolz auf unsere <strong>Auto</strong>s. Preis und<br />

Leistung, Qualität und Verarbeitung, Zuverlässigkeit und der Fahrspaß passen<br />

einfach zu ŠKODA! Aber das weiß ja jeder ŠKODA Fahrer selbst.<br />

faMiliE nEidhardt und uwE wachtEl, chEMnitz<br />

Eine Familie, eine <strong>Auto</strong>marke!<br />

Christopher Haas mit Freundin<br />

Sina; Christoph Haas mit<br />

Freundin Tina sowie die Eltern:<br />

Angela und Hans-Jürgen<br />

Haas (v.l.).<br />

angEla und hanS-JürgEn haaS, KlEinzErlang<br />

Am 12. April war es endlich<br />

soweit, dass wir unseren<br />

ŠKODA Octavia III* abholen konnten.<br />

Ein Traumauto, nunmehr<br />

schon unser dritter Octavia. Aus<br />

jeder Generation einer. Die Entscheidung<br />

für das neue Modell<br />

war schnell gefallen. Das Design<br />

hat uns einfach elektrisiert. Der<br />

musste es sein. In punkto Zuverlässigkeit hatten wir mit ŠKODA ohnehin noch<br />

nie Probleme. Unsere beiden kleinen Zweitwagen-Modelle - Felicia und Fabia –<br />

ließen uns zu keiner Zeit im Stich. Wir bedanken uns ganz herzlich beim gesamten<br />

Team des ŠKODA Partners <strong>Auto</strong>haus Groß & Vogt in Zschorlau für den über<br />

Jahre stets zuvorkommenden, zuverlässigen und absolut freundlichen Service<br />

sowie bei Herrn Schwarz für die stets kompetente Beratung.<br />

faMiliE JEnS höhnEl, zSchorlau<br />

Auf meiner Reise durch Ägypten und dem Sudan habe ich erfreulich viele<br />

ŠKODA Fabia <strong>Auto</strong>s gesehen. Auch werbemäßig wird in diesen Ländern<br />

sehr viel getan. Anbei sende ich Ihnen zwei Eindrücke davon im Bild.<br />

PEtEr Bich, PantEn BEi Mölln<br />

Wir möchten sicher sein, dass Sie die neueste Extratour pünktlich im Briefkasten finden. Schicken Sie uns den<br />

ausgefüllten & frankierten Coupon zu. Oder schreiben Sie eine E-mail mit allen Angaben an: infoservice@skoda-auto..de<br />

Sie finden in der Ausgabe einige dieser<br />

Zeichen. Dabei handelt es sich nicht um<br />

einen Druckfehler. Es steckt etwas dahinter!<br />

Die Zeichen weisen darauf hin, dass die<br />

nebenstehenden Bilder einen unsichtbaren<br />

Code enthalten. Wenn Sie über ein Smartphone<br />

oder ein Tablet verfügen, verbindet Sie dieser Code<br />

mit für den Artikel erstellten Internetinhalten und macht<br />

den Artikel multimedial. Unterstützt werden derzeit Smartphones<br />

mit den Betriebssystemen iOS (Apple iPhone)<br />

sowie Android (Google Android). Weitere Betriebssysteme<br />

wie Windows Mobile und Symbian OS befinden sich in Vorbereitung.<br />

www<br />

UND SO FUNKTIONIERT’S:<br />

Das benötigte Programm kann auf dem betreffenden Smartphone<br />

kostenlos installiert und mit einem Klick gestartet<br />

werden. Eine Kurzanleitung erleichtert Ihnen die Anwendung.<br />

Anschließend die Kamera etwa 15 Zentimeter über das Bild<br />

halten und langsam absenken. Die Verbindung zum verknüpften<br />

Inhalt wird hergestellt.<br />

SO BEKOMMEN SIE DIE NÖTIGE SOFTWARE:<br />

– Laden Sie bitte die kostenlose Digimarc Discover-<br />

App aus dem Apple App Store für Ihr iPhone oder<br />

aus dem Android Market für Ihr Android-Smartphone herunter–<br />

Starten Sie die App durch Drücken des Programmsymbols<br />

und folgen Sie der Programmanleitung auf dem Bildschirm.<br />

Bitte schicken Sie mir die Extratour an meine neue Adresse<br />

Meine bisherige Adresse<br />

Bitte schicken Sie die <strong>extratour</strong> auch an<br />

citigo<br />

Fabia limousine<br />

Fabia combi<br />

Fabia Scout<br />

Fabia rS<br />

rapid<br />

octavia limousine<br />

octavia combi<br />

roomster<br />

roomster Scout<br />

Superb<br />

Superb combi<br />

Yeti<br />

Praktik<br />

Zubehör<br />

ab datum<br />

Senden Sie mir<br />

Unterlagen über folgende<br />

ŠKODA Modelle<br />

Greenline / Modell angeben<br />

ŠKODA Info-Service<br />

Postfach 230040<br />

55051 Mainz


20 <strong>extratour</strong> 2 .13<br />

ŠkodA internAtionAl<br />

runde dAten,<br />

GeFeierte PreMieren<br />

In diesem Jahr feiert unsere <strong>Auto</strong>marke viele runde<br />

Jubiläen. Mit den historischen Daten aus der<br />

unternehmensgeschichte verbinden sich Ereignisse<br />

von internationalem Rang. Steigen Sie ein, zu einem<br />

Streifzug durch die ŠKODA Historie!<br />

1868<br />

Werksfahrer und ingenieur otto hieronimus, genannt<br />

hiero, stellte mit einer Spezial-rennausführung<br />

des l&k FcS in der klasse der Fahrzeuge mit<br />

Vierzylindermotoren und Zylinderbohrung bis 86 mm<br />

einen neuen Geschwindigkeits-Weltrekord auf.<br />

RAPID XIN RUI<br />

Neue Klasse für China<br />

ŠKODA verdoppelt seine Modellpalette in China. Der Star auf der<br />

Shanghai <strong>Auto</strong> Show im April war die chinesische Version des Rapid.<br />

28.10.1918<br />

die alte österreichisch-ungarische Monarchie war<br />

dem untergang geweiht. Am 28. oktober 1918<br />

wird die tschechoslowakische republik ausgerufen.<br />

erster Präsident wird tomáš G. Masaryk.<br />

ŠKODA will in China mit neuen Modellen weiter<br />

wachsen und verdoppelt seine Marktpräsenz von<br />

bisher drei auf aktuell sechs Modelle. Auf der<br />

Shanghai <strong>Auto</strong> Show im April präsentierte unsere<br />

Marke erstmals den neuen ŠKODA Rapid* für China. Ab<br />

sofort werden auch der Yeti* und der Superb Combi*<br />

als Importfahrzeuge im Reich der Mitte verkauft.<br />

Der Star des ŠKODA Auftritts in Schanghai war<br />

der neue ŠKODA Rapid für China. Die im Land als<br />

ŠKODA Rapid Xin Rui verkaufte klassische Stufenheck-Limousine<br />

gehört zu einer in China besonders<br />

beliebten Fahrzeugklasse. Mit Design-Modifikationen<br />

wie dem verstärkten Einsatz von Chrom-Elementen<br />

und neun Optionspaketen ist das <strong>Auto</strong> gezielt<br />

auf die Bedürfnisse der chinesischen Kunden zugeschnitten.<br />

„Der Rapid ist für unser Wachstum weltweit und<br />

besonders in China wichtig“, sagt Werner Eichhorn,<br />

ŠKODA Vorstand Vertrieb und Marketing und ergänzt:<br />

„Der Rapid ist das perfekte <strong>Auto</strong> für diesen Markt.“<br />

Viel Platz, ausdrucksstarkes Design, bestes Preis-/<br />

Wert-Verhältnis, hohe Funktionalität, umfassende<br />

Sicherheitsausstattung und wirtschaftliche Motoren<br />

sind Trümpfe des ŠKODA Rapid Xin Rui.<br />

Kräftig punkten will ŠKODA auch mit den neu in China<br />

angebotenen Modellen Superb Combi und Yeti. Beide<br />

Modelle sind künftig als Importfahrzeuge im Markt verfügbar.<br />

Dafür erfolgte in Schanghai auch der offizielle<br />

Startschuss für das ŠKODA Importgeschäft. Der ŠKODA<br />

Superb Combi erweitert das Angebot der Marke in China<br />

in einem neuen Segment: mit einem Kombi der oberen<br />

Mittelklasse. Mit dem ŠKODA Yeti erfolgt der China-<br />

Markteintritt der Marke in das strategisch wichtige und<br />

in China rasant wachsende Segment der Kompakt-SUV.<br />

Ab Ende <strong>2013</strong> wird der ŠKODA Yeti dann auch vor Ort im<br />

Werk von Shanghai Volkswagen produziert.<br />

„<strong>2013</strong> ist das Jahr der neuen ŠKODA Modelle. Die<br />

Markteinführung des neuen ŠKODA Rapid und der Start<br />

des Importgeschäfts sind in diesem Jahr zwei weitere<br />

wichtige Meilensteine in der ŠKODA Wachstumsstrategie<br />

für China“, sagt der ŠKODA Vorstandsvorsitzende<br />

Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland. Bis zum Jahr 2018 solle<br />

der Absatz von ŠKODA Fahrzeugen in China auf etwa<br />

eine halbe Million Fahrzeuge steigen.<br />

der erste Präsident der jungen tschechoslowakischen republik<br />

fuhr natürlich ein Fahrzeug aus heimischer Produktion. dieser<br />

ŠkodA hispano Suiza wurde im Juli 1925 vom Büro des Präsidenten<br />

bestellt und konnte dem prominenten kunden am 12. Mai 1926<br />

übergeben werden.<br />

1928<br />

ŠkodA 4r und 6r – erste Modelle, bei denen die<br />

„Gleichteil-Strategie“ umgesetzt wurde, erstmals<br />

präsentiert auf dem Prager <strong>Auto</strong>salon im herbst<br />

1928; ein wesentlicher Bestandteil für eine wirtschaftliche<br />

Serienfertigung. Viele Baugruppen der<br />

Fahrzeuge glichen einander bis ins detail. Achsen,<br />

lenkung, Bremsen und Getriebe waren weitgehend<br />

identisch, nur in Feinheiten den unterschiedlichen<br />

Fahrzeuggewichten oder Fahrleistungen angepasst.<br />

QUARTALSBILANZ<br />

im Zeichen des octavia<br />

ŠKODA erzielte im ersten Quartal <strong>2013</strong> einen<br />

umsatz von 2,4 Milliarden Euro, ein<br />

Rückgang von 17,2 Prozent gegenüber dem<br />

vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das operative<br />

Ergebnis erreichte 112 Millionen Euro. Bis Ende März <strong>2013</strong> lieferte die Marke 220 400 Fahrzeuge aus, 9,2<br />

Prozent weniger als im ersten Quartal des Vorjahres. Die anhaltend schwache Entwicklung des europäischen <strong>Auto</strong>mobilmarktes<br />

beeinflusste die Quartalsbilanz ebenfalls. „In einem alles andere als einfachen Umfeld hat ŠKODA<br />

solide Zahlen geschrieben und ist weiterhin profitabel unterwegs“, sagte ŠKODA Finanzvorstand Winfried Krause<br />

und fügte hinzu: „Die neuen Modelle werden uns in der zweiten Jahreshälfte Rückenwind geben. Gleichzeitig heißt<br />

es mehr denn je, sehr kostenfokussiert zu arbeiten.“<br />

ŠKODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland wies darauf hin, dass gleich zu Beginn des Jahres „der<br />

Wechsel unserer wichtigsten Modellreihe“ erfolgte. Wegen des Produktionsanlaufs waren im ersten Quartal noch<br />

nicht alle Kapazitäten verfügbar. „Für das Gesamtjahr bleiben wir jedoch grundsätzlich zuversichtlich. Mit insgesamt<br />

vier Modellen aus der neuen Octavia*-Baureihe bis zum Sommer sowie vier weiteren neuen oder komplett überarbeiteten<br />

Modellen im zweiten Halbjahr setzen wir unsere Modelloffensive mit Nachdruck fort“, sagte Vahland.<br />

ŠKODA PARTS CENTER<br />

Zwölf Fußballfelder voller Teile<br />

*Angaben zu<br />

Verbrauch,<br />

CO 2 -Emissionen<br />

und Energie-<br />

Effizienzklassen<br />

finden Sie<br />

auf Seite 18.<br />

Das ŠKODA Parts Center wickelt<br />

täglich bis zu 25 000 Bestellungen<br />

aus mehr als 100 Ländern ab.<br />

Das ŠKODA Parts Center in Mladá Boleslav ist jetzt<br />

komplett fertig gestellt. Das vollautomatische Hochregallager<br />

nahm seinen Betrieb auf. Das Teilezentrum<br />

verantwortet nun einen wichtigen Teil der weltweiten<br />

Originalteile- und Zubehörversorgung für ŠKODA sowie<br />

für die Konzernmarken VW, Audi und SEAT. In diese<br />

neue Drehscheibe investierte ŠKODA rund 31,8 Millionen<br />

Euro.<br />

Das ŠKODA Parts Center ist eines von drei europäischen<br />

Zentrallagern des Volkswagen Konzerns. Seine<br />

Fläche verdoppelte sich auf mehr als 100 000 m 2 . Das<br />

entspricht etwa der Größe von zwölf Fußballfeldern. Die<br />

elf Regalstraßen des 42 Meter hohen Hochregallagers<br />

fassen 30 000 Paletten, der Ein- und Auslagerungsprozess<br />

von Ersatzteilen und Zubehör erfolgt vollautomatisch.<br />

In jeder der Straßen arbeitet ein eigenes<br />

automatisches Regalbediengerät. In nur einer Stunde<br />

lassen sich mehr als 200 Paletten ein- oder auslagern.<br />

Rund um die Uhr werden Lieferungen von Originalteilen<br />

und Zubehör vorbereitet und durchgeführt.<br />

Im Dreischicht-Betrieb wickeln täglich rund 500 Mitarbeiter<br />

im Schnitt 25 000 Bestellungen ab. Tag für Tag<br />

werden etwa 9500 Sortimentsposten in mehr als 100<br />

Länder ausgeliefert. Im Inland erfolgen Lieferungen immer<br />

bis zum Morgen des nächsten Tages, Lieferungen<br />

in europäische Länder außerhalb Tschechiens benötigen<br />

maximal 24 Stunden.<br />

„Die umfassende Erweiterung und Modernisierung<br />

ermöglicht es, die steigende Nachfrage nach Teilen<br />

und Zubehör schnell, effizient und kompetent zu bedienen“,<br />

sagte Werner Eichhorn, ŠKODA Vorstand Vertrieb<br />

und Marketing. Roman Havlásek, Leiter der Abteilung<br />

ŠKODA Originalteile und –zubehör, prognostizierte:<br />

„Bis 2018 werden wir unser Sortiment an Teilen<br />

und Zubehör voraussichtlich um fast 50 Prozent auf<br />

bis zu 214 000 Positionen erhöhen.“

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