extratour 02/2013 - Skoda Auto Deutschland GmbH
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<strong>extratour</strong><br />
ZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE<br />
2.<strong>2013</strong><br />
ŠKODA OCTAVIA COMBI<br />
Bestseller 3.0<br />
Seit Ende Mai steht der neue Octavia Combi im Showroom der ŠKODA Partner.<br />
Bereits zum Verkaufsstart lockte er bundesweit tausende Kunden in die <strong>Auto</strong>häuser.<br />
Er hat eine große Fangemeinde<br />
und steht im Rampenlicht:<br />
der ŠKODA Octavia Combi*.<br />
Die nunmehr dritte Auflage<br />
unseres Bestsellers rollte am 25.<br />
Mai auf den Markt. Die kritischen<br />
Vertreter der Fachpresse hatten<br />
bereits zuvor Gelegenheit, den Allrounder<br />
zu fahren. Und sie sparten<br />
in ihren Berichten nicht mit Lob.<br />
Knapp 200 000 neugierige<br />
Besucher wollten bundesweit live<br />
dabei sein, als sich der Octavia<br />
Combi der dritten Generation<br />
bei den ŠKODA Partnern vorstellte.<br />
Viele nahmen den Neuen nicht nur<br />
gründlich in Augenschein, sondern<br />
nutzten die Gelegenheit gleich zu<br />
einer Probefahrt. Wenn auch die<br />
eine oder andere Verkaufsstart-<br />
Party leider buchstäblich ins Wasser<br />
fiel, so berichten die ŠKODA Partner<br />
doch durchweg von einem gelungenen<br />
Tag.<br />
Beliebteste Modellreihe weltweit<br />
„Die Reaktionen der Besucher sind<br />
überwältigend, und die Markteinführung<br />
ist ein voller Erfolg“, freut<br />
sich auch Hermann Schmitt, Sprecher<br />
der Geschäftsführung von<br />
ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong> und<br />
fügt hinzu: „Mit dem neuen Octavia<br />
Combi bieten wir Mittelklasse-Qualitäten<br />
zum Kompaktwagenpreis.<br />
Das kommt bei unseren Kunden<br />
sehr gut an.“ Damit hat dieser Kombi<br />
wohl allerbeste Chancen, in die<br />
Erfolgsspur seiner beliebten Vorgänger<br />
zu fahren.<br />
Der Octavia ist das Herzstück<br />
der Marke ŠKODA und das mit Abstand<br />
meist verkaufte Modell. In<br />
<strong>Deutschland</strong> ist die Kombi-Variante<br />
Die Tschechen haben ihr Markenmotto<br />
"Simply Clever" so weit verinnerlicht,<br />
dass ihnen auch für den Kombi noch einmal<br />
etwas Neues eingefallen ist.<br />
welt.de<br />
Der besonders bei preisbewussten<br />
Deutschen beliebte Lademeister, passt in<br />
kein Schema. …Im Vergleich zum<br />
Vorgänger ist die dritte Generation<br />
größer, sicherer und sparsamer geworden.<br />
n-tv.de<br />
Der Octavia Combi baut seine<br />
bekannten Stärken aus: clevere Details<br />
und mehr Platz als die Konkurrenz.<br />
stern.de<br />
Gelungenes Design, moderne Technik,<br />
faire Preise: Mit dem neuen Octavia<br />
und jetzt noch mehr mit dem Combi wird<br />
ŠKODA weit nach vorn fahren.<br />
<strong>Auto</strong> Bild<br />
Mit moderner Technik zu fairen<br />
Preisen schaffen der Octavia Combi und<br />
andere Modelle ein positives<br />
Image für die Marke ŠKODA.<br />
<strong>Auto</strong> Zeitung<br />
Größer, schöner, wertiger – für den<br />
neuen Octavia Combi hatte man sich bei<br />
ŠKODA viel vorgenommen. Der erste Fahrbericht<br />
deutet es an: Mission gelungen.<br />
auto motor und sport<br />
Er ist ein Star, wenn auch ein stiller.<br />
Das Herz der tschechischen Marke.<br />
…Die klare Kante, sie steht<br />
dem ŠKODA ausgezeichnet….<br />
Echte Schwächen? Fehlanzeige.<br />
<strong>Auto</strong> Bild<br />
Die Materialien sind hochwertig,<br />
die Verarbeitung ist sauber,<br />
die Bedienung kinderleicht. …<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
besonders beliebt: Ihr Anteil an den<br />
Octavia Verkäufen lag im vergangenen<br />
Jahr bei fast 92 Prozent. Der<br />
Octavia Combi war 2012 zudem das<br />
meist verkaufte Importauto hierzulande.<br />
Weltweit geht rund ein Drittel<br />
aller in den vergangenen 16 Jahren<br />
verkauften Octavia Fahrzeuge<br />
aufs Kombi-Konto. Sehr erfolgreich<br />
ist kurz nach ihrer Markteinführung<br />
aber auch die neue Octavia Limousine<br />
unterwegs. Allein im April wurden<br />
davon in <strong>Deutschland</strong> über 670<br />
Fahrzeuge zugelassen.<br />
All jene, die Traktionsstärke jenseits<br />
befestigter Straßen zu schätzen<br />
wissen oder einen sportlichen<br />
Fahrstil pflegen, müssen ebenfalls<br />
nicht mehr allzu lange warten.<br />
Der Octavia Combi 4x4 kommt im<br />
Juli auf dem deutschen Markt.<br />
Der Octavia RS feiert am 10. Juli<br />
im Rahmen des Goodwood Festival<br />
of Speed (11. bis 14. Juli) in Großbritannien<br />
seine Weltpremiere und<br />
wird noch im Sommer zu bestellen<br />
sein. Außerdem ist eine Erdgas-<br />
Version des Octavia in Planung.<br />
Die Hörbuchaktion<br />
AuDIO IM AuTO<br />
von ŠKODA und<br />
Random House Audio für ŠKODA Fahrer geht in<br />
die zweite Runde. Mehr dazu auf S. 18.<br />
INHALT<br />
...................................................................................................................<br />
3 DER GEPLANTE REKORD<br />
Peter Kirchhoffs Zwischenstationen<br />
auf dem Weg zur Tacho-Million.<br />
...................................................................................................................<br />
4 DESIGN BEIM FAHREN SPÜREN<br />
Interview mit Peter Zec anlässlich<br />
der Verleihung des red dot Designpreises<br />
an den ŠKODA Rapid*<br />
...................................................................................................................<br />
6 DIE HILFE KOMMT ONLINE<br />
ŠKODA Rettungsdaten-Blätter<br />
jetzt in Digital-Version<br />
...................................................................................................................<br />
4 ŠKODA Superb*: Raumriese<br />
mit inneren Werten<br />
...................................................................................................................<br />
6 ŠKODA Octavia*: Sicherheitsstufe eins!<br />
...................................................................................................................<br />
8 Mit einem Jungjazzer auf der jazzahead!<br />
...................................................................................................................<br />
8 Kunstfest Weimar:<br />
Hommage an den Ur-Opa<br />
...................................................................................................................<br />
9 ŠKODA Jazzpreis auch für Combos<br />
...................................................................................................................<br />
10 Peter Sodann: Vorhang auf!<br />
...................................................................................................................<br />
10 Fantasy vorm Dom<br />
...................................................................................................................<br />
12 Hallo, Superman & Co.<br />
...................................................................................................................<br />
13 Karlsbader Oblaten: Waffelschein<br />
fürs Original<br />
...................................................................................................................<br />
14 ŠKODA Geschichte: Geliebter Sascha<br />
...................................................................................................................<br />
16 WRC 2: Schotter frei!<br />
...................................................................................................................
<strong>extratour</strong> Aktuell editoriAl<br />
2 2 .13<br />
ŠKODA CITIGO<br />
riesig im restwert<br />
Der kleinste ŠKODA ist unter den Minis das Fahrzeug mit dem geringsten<br />
Wertverlust und dem höchsten prozentualen Werterhalt.<br />
TERMINE FÜR OLDTIMER-FREUNDE<br />
Die Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins Focus<br />
hat ausrechnen lassen, und eine Studie<br />
brachte das Ergebnis: Der ŠKODA Citigo* ist in<br />
der Klasse der Minis das Modell mit dem geringsten<br />
Wertverlust.<br />
Der Dreitürer 1,0 l 44kW/60 PS* in der Ausstattungslinie<br />
Easy zum Neuwagenpreis von 8890 Euro kommt<br />
demnach nach vier Jahren noch auf einen Restwert von<br />
55,5 Prozent. Ein Wertverlust von nur 3956 Euro! Der<br />
Citigo verweist damit seine Konkurrenten klar auf die<br />
Plätze. Ein Restwert von 55,5 Prozent nach vier Jahren<br />
bedeutet für den Kleinstwagen der tschechischen<br />
Traditionsmarke gleichzeitig auch Platz eins in der Betrachtung<br />
des prozentualen Werterhalts.<br />
Beim Wettbewerb „Restwertriese“ zeichnet Focus<br />
Online halbjährlich die wertstabilsten Fahrzeuge in 14<br />
Fahrzeugklassen aus. Grundlage ist die Bewertung des<br />
unabhängigen Marktforschungsinstituts bähr & fess<br />
forecasts über die voraussichtlichen Wiederverkaufswerte<br />
bei einer vierjährigen Haltedauer. Die Auswertung<br />
erfolgt unter dem Blickwinkel des höchsten Werterhalts<br />
in Prozent oder des geringsten Wertverlusts in<br />
Euro. So zeigt sich, welches Fahrzeug auf längere Sicht<br />
tatsächlich Geld einspart.<br />
Mit dem Citigo stellt ŠKODA einmal mehr sein ausgezeichnetes<br />
Preis-/Wert-Verhältnis unter Beweis. Der<br />
Citigo steht zudem für ein cleveres <strong>Auto</strong>mobil, das hohe<br />
Funktionalität, viel Platz, innovative Technologie und<br />
hohe Sicherheit in einem attraktiven<br />
Design vereint.<br />
26. – 28.07. Golden Oldies Wettenberg +++ 20.08 Youngtimer Trophy +++<br />
22. - 24.08. Sachsen Classic +++ 06. - 08.09. Schloß Bensberg Classics +++<br />
19. – 21.09. Hamburg – Berlin Klassik<br />
ŠKODA ONLINE<br />
Dickes Lob vom Schwacke Markenmonitor<br />
für den Online-Auftritt des Importeurs ŠKODA<br />
Verkehr im internet AUTO <strong>Deutschland</strong>. Bei den Innovationsthemen<br />
„Management der Neuen Medien“ und „Management der Internetportale“ schneidet SAD<br />
beim jüngsten Ranking ebenfalls als beste große Importmarke ab. Auf www.facebook.com/skodade<br />
sind mittlerweile 160.000 Fans unterwegs!<br />
Viel Betrieb herrscht ebenfalls auf dem eigenen YouTube Kanal, wo es neben neuesten Werbespots,<br />
actiongeladenen Sequenzen aus dem Motorsport und spannenden Modellfilmen auch<br />
redaktionelle Beiträge der Extratour zu sehen gibt. Herzlich willkommen auch auf dem neuen<br />
Twitter-Kanal von ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong>, wo es regelmäßig Neues und Wissenswertes<br />
über unsere <strong>Auto</strong>marke gibt. Den ŠKODA YouTube Kanal, den Sie mit nur einem Klick abonnieren<br />
können, und die Zwitscherecke finden Sie unter:<br />
www.youtube.com/skodade<br />
https://twitter.com/skodade<br />
OCTAVIA COMBI 4×4<br />
Allrad auf Abruf<br />
Hermann Schmitt,<br />
Geschäftsführer<br />
ŠKODA AuTO <strong>Deutschland</strong><br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
die Markteinführung eines neuen Modells ist<br />
ein bisschen wie Stapellauf, oder Kindstaufe,<br />
oder Aufstellung einer Fußballmannschaft,<br />
oder etwas von jedem. Auf jeden Fall sehr<br />
spannend.<br />
Nach der Limousine ist nun der neue Octavia<br />
Combi – das Herzstück unserer Marke – an<br />
den Start gerollt. Wird er auf Anhieb in<br />
die Erfolgsspur seines Vorgängers fahren?<br />
Ist der gut aussehende Neue mit all den<br />
Attributen gesegnet, die ihm zufriedene<br />
Kunden garantieren? Sind seine technischen<br />
Eigenschaften so ausgewogen und harmonisch<br />
kombiniert, dass ihr Zusammenspiel<br />
ein unschlagbares Angebot ergibt?<br />
Beim neuen Octavia stimmen auf jeden Fall<br />
das Spiel mit dem Raum, die Leistungsfähigkeit<br />
und auch die Kombinationsgabe. Seine<br />
Gene haben die ersten Tester bereits überzeugt,<br />
und die Reaktion der Fachjournalisten<br />
war einhellig: Dieser Octavia kann getrost<br />
auf „Große Fahrt” gehen. Unsere Händler<br />
sind von seinen Qualitäten begeistert, und<br />
es gab sogar schon vor dem offiziellen<br />
Verkaufsstart zahlreiche Vorbestellungen. Sicher<br />
ein gutes Omen!<br />
Was wollen wir eigentlich noch mehr?<br />
Klare Antwort auf eine präzise Frage: Sie!<br />
Wir wollen Sie von unserem Neuen überzeugen.<br />
Schauen Sie doch mal bei Ihrem ŠKODA<br />
Partner vorbei und lassen sich begeistern<br />
von seiner Verarbeitung, seinem riesigen<br />
Raumangebot für Passagiere und Gepäck,<br />
von seiner Ausstattungsvielfalt und seinem<br />
Fahrkomfort.<br />
Übrigens: Der grundlegend überarbeitete<br />
Superb steht bereits in den Startlöchern.<br />
Er wird Ende Juni in den Verkaufsräumen<br />
unserer Händler präsentiert. Bestellbar ist er<br />
bereits.<br />
Nur wenige Wochen nach dem Debüt der neuen<br />
Limousine* und des neuen Combi* bringt unsere<br />
<strong>Auto</strong>marke eine weitere Variante ihres Erfolgsmodells<br />
Octavia auf den Markt: den ŠKODA Octavia Combi<br />
4x4*. Im Juli feiert er seine <strong>Deutschland</strong>-Premiere.<br />
Der Allradantrieb des neuen Octavia Combi 4×4<br />
zählt zu den modernsten und effizientesten Allradtechnologien.<br />
Das System ist über die Steuerung der<br />
Haldex-5-Kupplung so programmiert, dass im normalen<br />
Fahrbetrieb und bei geringer Last der Antrieb weitgehend<br />
über die Vorderachse erfolgt. Bei Bedarf werden<br />
die Hinterräder stufenlos und so blitzschnell aktiviert,<br />
dass ein Traktionsverlust nahezu ausgeschlossen ist.<br />
Im Zusammenspiel mit der serienmäßigen Elektronischen<br />
Differenzialsperre sorgt die Haldex-Kupplung<br />
der fünften Generation für hohe Zugkraft auf rutschigem<br />
Belag, ein exzellentes Anfahrverhalten an<br />
Steigungen und sehr gute Beschleunigung.<br />
Das jüngste Mitglied der Octavia Familie bietet<br />
sämtliche Produktqualitäten des frontgetriebenen<br />
neuen ŠKODA Octavia Combi*: üppiges Platzangebot,<br />
hohe Funktionalität, zahlreiche Simply-Clever-Ideen, innovative<br />
Sicherheits- und Komfortsysteme, sparsamer<br />
Verbrauch und dynamisch-elegantes Design. Der Verbrauch<br />
liegt durchschnittlich 14 Prozent unter den<br />
Werten des Vorgängers. Gründe hierfür: 40 kg weniger<br />
Gewicht, verbesserte Allradtechnik, effiziente Green<br />
tec-Motoren mit serienmäßiger Start-Stopp-<strong>Auto</strong>matik<br />
und die Rückgewinnung der Bremsenergie.<br />
ŠKODA bietet den neuen Octavia Combi 4x4 in den<br />
Ausstattungsvarianten Ambition und Elegance an. Als<br />
Antriebsaggregate stehen ein Zweiliter-Dieselmotor<br />
(TDI) mit einer Leistung von 110 kW/150 PS* und ein<br />
132 kW/180 PS starker 1,8-Liter-Benzinmotor (TSI)*<br />
zur Wahl. Später wird der Octavia Allrad Combi auch mit<br />
einem 1,6-Liter-TDI-Motor (77 kW/105 PS) zu haben sein.<br />
Der neue Octavia Allrad Combi überzeugt mit beeindruckenden<br />
Fahreigenschaften; auf leichtem Terrain<br />
ebenso wie in tückischen Situationen. Und das zu einer<br />
unverbindlichen Preisempfehlung ab: 27 140 Euro.<br />
*Angaben zu<br />
Verbrauch,<br />
CO 2 -Emissionen<br />
und Energie-<br />
Effizienzklassen<br />
finden Sie<br />
auf Seite 18.<br />
Wir sind überzeugt von den Qualitäten<br />
unserer beiden Neuen. Sie auch?<br />
Testen Sie sie!<br />
Ihr
3<br />
100 000 km 5 Mai 20<strong>02</strong><br />
200 000 km 21 Mai 2003<br />
300 000 km 14 Dezember 2004<br />
400 000 km 23 Mai 2006<br />
500 000 km 21 Juli 2007<br />
555 555 km 8 März 2008<br />
600 000 km 18 September 2008<br />
666 666 km Zeche Zollverein 6 Juni 2008<br />
700 000 km Kopenhagen 24 Oktober 2009<br />
750 000 km Stilfser Joch 3. Juli 2010<br />
777 777 km Paris 26 September 2012<br />
800 000 km Rom 6 Januar 2011<br />
850 000 km Salzburg 1 November 2011<br />
888 888 km Genf 12 März 2012<br />
900 000 km Wien 21 April 2012<br />
950 000 km London 20 Oktober 2012<br />
1 000 000 km Mladá Boleslav 3. Juli <strong>2013</strong><br />
www<br />
mehr zu diesem Thema<br />
via smartphone im internet:<br />
erklärung auf s. 19.<br />
777 777<br />
TÜV-VORAB-CHECK<br />
kamera läuft!<br />
Peter Kirchhoff gibt gerne zu, dass<br />
ihm etwas mulmig wird bei dem Gedanken,<br />
dass sein ŠKODA Fabia so<br />
kurz vor der Rekordfahrt nach Mladá<br />
Boleslav noch einmal zum TÜV muss.<br />
Im dritten Teil unserer kleinen Filmserie<br />
„Mission Million“ fährt ŠKODA<br />
Partner Betken & Potthoff in Hamm<br />
die Hebebühne zum TÜV-Vorabcheck<br />
hoch. Schauen Sie dabei zu unter:<br />
www.youtube.com/skodade<br />
MISSION MILLION TSPIELE WORMS<br />
der geplante rekord<br />
Der Countdown für Peter Kirchhoff läuft. Am 3. Juli will er seinem ŠKODA Fabia, Baujahr 2000,<br />
auf einer Fahrt nach Mladá Boleslav eine Million Kilometer ins Bordbuch schreiben.<br />
Es begann mit einer Zeitungsbeilage<br />
vom 20. November 1999.<br />
Die ersten Fotos vom neuen<br />
ŠKODA Fabia! Der günstige<br />
Basispreis von damals 18 798 DM, das<br />
Goldene Lenkrad für den Newcomer<br />
und kurz darauf die Schlagzeile „Klassenbester<br />
bei der Versicherungseinstufung“<br />
bestätigten Peter Kirchhoff<br />
in seiner Entscheidung: „Dieser Wagen<br />
soll es werden!“<br />
Am 3. Juli 2000 hielt der Mann<br />
aus Sprockhövel bei Wuppertal<br />
den <strong>Auto</strong>schlüssel für seinen silberfarbenen<br />
ŠKODA Fabia 1,9 TDI<br />
in der Hand. „Tacho-Stand bei Abholung:<br />
elf Kilometer“, notierte der<br />
Betriebswirt, der stets penibel über<br />
jeden gefahrenen Kilometer und jeden<br />
Cent <strong>Auto</strong>kosten Buch geführt<br />
hatte. Nicht im Traum hätte er daran<br />
gedacht, auf den Tag genau 13<br />
Jahre nach der Fahrzeugübergabe<br />
mit seinem Fabia die Tacho-Million<br />
voll zu machen. Denn das ist sein<br />
erklärtes Ziel: Am 3. Juli dieses Jahres<br />
soll der wackere Fabia auf einer<br />
Fahrt nach Mladá Boleslav seine<br />
1 000 000 Kilometer erreichen.<br />
Dank Peter Kirchhoffs sorgfältiger<br />
Buchführung kann nun Extratour die<br />
Stationen bis zur „Mission Million“ in<br />
Mladá Boleslav dokumentieren.<br />
Bei Elf beginnt das Zählen<br />
3. Juli 2000: An diesem Tag holt Peter<br />
Kirchhoff seinen Fabia 1,9 TDI beim<br />
ŠKODA Partner ab. Der Tacho-Stand<br />
von elf Kilometern wird gleich sorgfältig<br />
notiert. Anfang des Jahres 20<strong>02</strong><br />
sind 100 000 Kilometer daraus geworden,<br />
am 21. Mai des folgenden Jahres<br />
beginnt die sechsstellige Tachozahl<br />
bereits mit einer „2“ und am 14. Dezember<br />
2004 hat der Fabia schon die<br />
300 000 Kilometer geschafft.<br />
Im Jahr 2005 erhält die Extratour<br />
per Leserbrief erstmals Kontakt<br />
zu Peter Kirchhoff. Der Anlass: ein<br />
100 000-Kilometer-Dauertest des<br />
Fabia in der <strong>Auto</strong> Zeitung. Peter<br />
Kirchhoff schreibt: „Das positive Gesamtfazit<br />
kann ich noch verstärken.<br />
Ich habe mit meinem Fabia seit Juli<br />
2000 insgesamt 348 000 Kilometer<br />
zurückgelegt. Selbst jetzt zeigt<br />
er keine deutlichen Ermüdungserscheinungen.<br />
Ich bin auch nach<br />
fünf Jahren jeden Tag begeistert. Im<br />
Privatgebrauch lässt sich der Fabia<br />
übrigens durchaus günstiger als im<br />
Test bewegen. Mein Ziel ist es, in<br />
zweieinhalb Jahren die 500 000-Kilometer-Grenze<br />
zu durchbrechen.<br />
500 000<br />
Gesagt, getan. Am 23. Mai des<br />
Jahres 2006 springt der Kilometerzähler<br />
auf 400 000, und gut ein weiteres<br />
Jahr später, am 21. Juli 2007, ist<br />
das Ziel erreicht. Am Torfhaus im Harz<br />
zeigt der Tacho die halbe Million an.<br />
Eine neue Etappe<br />
Das Zählwerk soll ab jetzt an ausgesuchten<br />
Orten auf neue Rekordstände<br />
umspringen. Und dazwischen<br />
auf so manche Schnapszahl.<br />
Zu Monatsbeginn erhielt der Fabia<br />
auch wieder den Segen des<br />
TÜV. Ohne Mängel! Peter Kirchhoff:<br />
„Selbst nach 500 000 Kilometern<br />
ist immer noch der erste Auspuff<br />
unterm <strong>Auto</strong>.“<br />
666 666<br />
ZÄHLWERK AM ENDE<br />
999 999 und dann?<br />
Und weiter geht’s mit dem Kilometersammeln.<br />
Vorm <strong>Auto</strong>salon<br />
in Genf feiert Peter Kirchhoff am<br />
8. März 2008 seine erste Schnapszahl:<br />
555 555 Kilometer. Ein halbes<br />
Jahr später, am 18. September 2008,<br />
sind in Berlin die 600 000 Kilometer<br />
voll. Den Tag für die Fahrt<br />
ans Brandenburger Tor wählte Peter<br />
Kirchhoff, weil er seinen Fabia<br />
da genau 3000 Tage hatte. Und<br />
wieder eine Schnapszahl. Am<br />
sechsten Tag des sechsten Monats<br />
zeigt der Tacho 666 666 Kilometer<br />
an. Zum Datum und zur<br />
Schnapszahl passt auch die Uhrzeit.<br />
Peter Kirchhoff erinnert sich:<br />
„An diesem Samstag morgen mach-<br />
950 000<br />
In manchen Dingen muss sich die Redaktion der Extratour schon mal bei Technik-Experten unserer Marke<br />
schlau machen. So zum Beispiel, wenn es um ein zentrales Element der „Mission Million“ unseres Fabia Fahrers<br />
Peter Kirchhoff geht: das Zählwerk im Tacho. Es kann die Zahl 1 000 000 nicht abbilden, weil da nur Platz<br />
für sechs Stellen ist. Aber was passiert dann? Springt der Tacho nach 999 999 wieder auf Null um, wie wir<br />
bisher beschrieben haben? Die ŠKODA Techniker in Mladá Boleslav klärten uns auf: Das Zählwerk „nullt“ nicht,<br />
sondern bleibt stehen. Auf dem Display erscheinen Striche.<br />
Aber das kann Peter Kirchhoffs Vorfreude nicht trüben. unser Zahlenkünstler hat sich etwas einfallen lassen,<br />
um die Million seines Fabia zu dokumentieren: „Die Tachomillion wird durch den umsprung des Tageskilometerzählers<br />
von 999,9 auf 1000,0 festgehalten.“<br />
ten wir uns in aller Herrgottsfrühe<br />
auf den Weg zum Weltkulturerbe<br />
Zeche Zollverein in Essen, wo<br />
exakt um 6.06 Uhr die Schnapszahl<br />
auf dem Tacho erschien.“<br />
Bei Kilometerstand 673 465 gab<br />
es für den Fabia eine neue TÜV-<br />
Plakette. Das Fahrzeug kam auf<br />
Anhieb ohne Mängel durch, schafft<br />
am 24. Oktober 2009 in Kopenhagen<br />
die 700 000 Kilometer und<br />
am 3. Juli 2010 am Stilfser Joch ein<br />
Jubiläum: 750 000 Kilometer. Zehn<br />
Jahre Fabia! Punktgenau sprang die<br />
Zahlenfolge auf der höchsten Pass-<br />
Straße in den deutschsprachigen<br />
Alpen auf die Dreiviertelmillion.<br />
Den Tacho-Stand von 777 777<br />
Kilometern am 26. September 2012<br />
in Paris verbindet Peter Kirchhoff<br />
mit der Erinnerung einen Trick: Die<br />
Punktlandung war nur möglich, weil<br />
er auf den letzten Metern rückwärts<br />
(!) durch eine Einbahnstraße fuhr.<br />
Am Eiffelturm angekommen, stand<br />
sogar der Tageszähler auf 777,7 Kilometern.<br />
Ein Festival der Schnapszahlen!<br />
Rom, Salzburg und Genf hießen<br />
die nächsten bemerkenswerten<br />
Stationen auf dem Weg zur Million.<br />
Den Countdown läutete Peter Kirchhoff<br />
am 21. April 2012 mit der Marke<br />
von 900 000 Kilometer in Wien ein.<br />
Am 20. Oktober des gleichen Jahres<br />
schreibt er in London „very amused“<br />
ins Bordbuch: Tower, 950 000.<br />
Nach 13 Jahren will der unermüdliche<br />
ŠKODA Fabia nun zu seiner<br />
Wiege zurückkehren: dem Stammwerk<br />
in Mladá Boleslav. Die Extratour<br />
drückt Peter Kirchhoff die Daumen,<br />
damit seine für 3. Juli geplante<br />
Mission gelingt. Wenn alles klappt,<br />
kann Peter Kirchhoff notieren: „Mladá<br />
Boleslav: eine Million.“<br />
GeorG Schuler
<strong>extratour</strong><br />
4 2.13<br />
ŠKODA SUPERB<br />
Raumriese<br />
INTERVIEW<br />
Design beim Fahren spüren<br />
Die Designlinie des ŠKODA Rapid ist stilbildend für das Segment der Kompakt-Limousinen, sagt Peter Zec,<br />
der Initiator des red dot Designpreises.<br />
ExTRATOUR: Weshalb erhielt<br />
der ŠKODA Rapid den<br />
red dot design award?<br />
Peter Zec: Der rapid* überzeugte<br />
die internationale red-dot-Jury mit<br />
klar strukturierten Oberflächen und<br />
einer coupéartigen Silhouette. Das<br />
Modell beweist, dass Funktionalität<br />
und eine emotionale Formensprache<br />
einander nicht ausschließen müssen.<br />
Seine harmonischen Proportionen<br />
sowie seine scharfen Linien und<br />
Konturen drücken aus: Dieser Vertreter<br />
im Segment der Kompaktlimousinen<br />
hat Selbstbewusstsein.<br />
Was zeichnet gutes<br />
<strong>Auto</strong>mobil-Design aus?<br />
Das Design spiegelt den Charakter<br />
eines <strong>Auto</strong>mobils wider und<br />
prägt ihn zugleich. Elemente wie<br />
Sportlichkeit, Dynamik oder Eleganz<br />
müssen daher bei der Gestaltung<br />
genauso berücksichtigt werden wie<br />
die Historie des Modells und der<br />
Marke. Eine ganzheitliche Designlinie,<br />
die stilbildend für die gesamte<br />
Markenwelt ist, spielt dabei eine<br />
wichtige Rolle. Die Fahrzeugarchitektur<br />
soll außerdem über die komplette<br />
Produktpalette hinweg eine<br />
stimmige Formensprache verfolgen,<br />
so dass die einzelnen Modelle<br />
durch ihre Proportionen der Marke<br />
zugeordnet werden können.<br />
Besteht ein Zusammenhang zwischen<br />
Design und Fahrerlebnis?<br />
Das <strong>Auto</strong>mobildesign beschränkt<br />
sich keineswegs auf die Gestaltung<br />
des Fahrzeuginnenraums oder auf<br />
die äußere Form. Um ein Design<br />
richtig spüren zu können, muss<br />
man das <strong>Auto</strong> fahren. Design macht<br />
Qualität erlebbar. Und der Designer<br />
übernimmt die Verantwortung für<br />
das, was der Kunde sieht und was<br />
er fühlt. Gutes Design ist der Technik<br />
nicht untergeordnet, gutes Design<br />
steht mit der Technik im Einklang.<br />
Wie zeitlos kann Design sein?<br />
Es gibt zahlreiche Klassiker des Designs,<br />
die deutlich machen, dass<br />
gute Gestaltung nicht nur aktuelle<br />
trends und tendenzen abbildet,<br />
sondern über Jahrzehnte hinweg erfolgreich<br />
sein kann. Zeitloses Design<br />
beschreibt eine Formensprache, die<br />
sich oftmals durch Gradlinigkeit auszeichnet<br />
und sich auf diese Weise<br />
ideal in jede Umgebung einfügt.<br />
Während sich die Umwelt stetig ändert,<br />
bleiben diese Produkte durch<br />
ein ausgeglichenes und perfekt abgestimmtes<br />
Design weiter aktuell.<br />
Es geht in erster Linie darum, eine<br />
besondere Qualität zu erreichen.<br />
Dabei haben sowohl die äußere<br />
Gestaltung als auch die Verwendung<br />
innovativer Materialien oder<br />
Techniken eine große Bedeutung.<br />
Gelingt dieses Zusammenspiel, kann<br />
ein Produkt stilprägend für einen<br />
gesamten Bereich werden und zum<br />
zeitlosen Klassiker avancieren.<br />
Welchen Wert hat Design?<br />
Design ist einer der wichtigsten<br />
Faktoren bei der Kaufentscheidung<br />
– vor allem bei <strong>Auto</strong>mobilen.<br />
In kaum einer anderen Branche<br />
spielen Emotionalität und Ästhetik<br />
eine so große Rolle. Daher ist es<br />
für Unternehmen eine stringente<br />
und nachhaltige Designstrategie<br />
sehr bedeutsam. Design verbindet<br />
nicht nur Form, Funktion und Funktionalität,<br />
es kann auch das Gesicht<br />
einer Marke prägen, wenn diese<br />
dauerhaft mit einer hohen Gestaltungsqualität<br />
überzeugt. So wird<br />
eine Welt geschaffen, mit der sich<br />
der Kunde identifiziert, und in die<br />
er eintreten möchte. Die Assoziation<br />
mit einer hohen Designkontinuität<br />
führt somit zu einem positiven<br />
Imagetransfer, von dem sowohl<br />
der Kunde als auch das Unternehmen<br />
profitieren.<br />
ŠKODA OCTAVIA COMBI 1,8 TSI<br />
Octavia 3.0 schlägt Premium<br />
Viereinhalb Sterne für das Fahrzeug mit dem Pfeil im Logo, vier für das mit dem<br />
Stern. „ŠKODA schlägt Mercedes“ lautete daraufhin die Schlagzeile in<br />
<strong>Auto</strong> Bild, Ausgabe 19/<strong>2013</strong>. Der neue Octavia Combi 1.8 TSI* war gegen den<br />
Mercedes C200 T-Modell angetreten und zeigte der C-Klasse die Rücklichter.<br />
„Selbstbewusst drängt ŠKODA mit der dritten Generation des Octavia Combi in<br />
die Mittelklasse und setzt mit funktionalem Design und zeitloser Eleganz auf<br />
jenen optischen Auftritt, der den Modellen mit dem Stern so lange Erfolg bescherte“,<br />
schreibt Testredakteur Stefan Voswinkel. Rund 12 000 Euro ist der<br />
Octavia Combi günstiger als eine vergleichbare C-Klasse. „Image hin oder her,<br />
das ist eine Ansage“, meint <strong>Auto</strong> Bild. Der ŠKODA nutzt den Platz auch besser.<br />
Im Fond ist er eine halbe Nummer größer. Und geht es um die klassischen<br />
Kombi-Tugenden, „bleibt dem Mercedes kaum noch eine Chance“. Der Kofferraum<br />
des Octavia fasst 610 Liter, der seines Konkurrenten nur 485 Liter.<br />
Und manchmal machen halt auch Details den Unterschied. „Die ŠKODA Ingenieure<br />
scheinen Meister im Erfinden solcher Dinge zu sein“, schreibt Stefan Voswinkel und<br />
nennt drei Beispiele: die kleine Plastikecke mit Klettband, die den Koffer im Laderaum<br />
fixiert, den Handybecher und den Eiskratzer hinterm Tankdeckel.<br />
ŠKODA YETI EXPERIENCE 2,0 TDI<br />
Bravouröser Dauertest<br />
Absolut schonungslos, so ein Dauertest von auto motor und sport<br />
(ams). Exakt 1<strong>02</strong> 200 Klometer schaufelte die Testredaktion des Fachmagazins<br />
unserem ŠKODA Yeti auf den Tacho. Mehr strapaziöser Alltagsbetrieb<br />
geht kaum. Umso bemerkenswerter das Stehvermögen des Yeti in der<br />
Ausstattungsvariante Experience mit seinem 2,0 TDI/125 kW (170 PS)* Aggregat.<br />
Im ams-Mängelindex landete unser Kompakt SUV nach getaner Arbeit vor<br />
seinen Mitbewerbern unangefochten auf Platz eins.<br />
Die Tester lobten nicht nur das agile und sichere Fahrverhalten des handgeschalteten<br />
Allradlers. Auch der Komfort gefiel: die hohe Sitzposition für mehr<br />
Übersichtlichkeit zum Beispiel, die bequemen Polster und das variable Rücksitzsystem.<br />
Das ŠKODA Kompakt SUV kann durchweg überzeugen. Im strapaziösen
<strong>Auto</strong> &teChnik<br />
5<br />
mit inneren Werten<br />
Mit komplett erneuerter Front- und Heckpartie,<br />
schickem Interieur und innovativen<br />
Features bringt der ŠKODA Superb frischen<br />
Wind ins Segment der oberen Mittelklasse.<br />
Der Raum macht die Musik<br />
im Superb*“, sagt ŠKODA<br />
Chefdesigner Jozef Kabaň<br />
und zelebriert diesen<br />
Anspruch mit exklusivem<br />
Design. Front und Heck des<br />
Flaggschiffs sind komplett erneuert.<br />
Sowohl die Superb Limousine*<br />
als auch der Superb Combi* bieten<br />
in ihrer Klasse den größten Kofferraum<br />
und die größte Beinfreiheit<br />
für Fondpassagiere. Ein Geheimnis<br />
der außergewöhnlichen inneren<br />
Größe: Weil Motor und Getriebe<br />
quer angeordnet sind, konnten die<br />
Ingenieure den Mitteltunnel sehr<br />
schlank gestalten.<br />
Hinten sitzen Passagiere im<br />
Superb so bequem wie in keinem<br />
anderen Fahrzeug dieser Klasse.<br />
Stolze 157 Millimeter Kniefreiheit<br />
gibt’s im Fond, sowohl in der Limousine<br />
als auch im Combi. Dieser Wert<br />
stellt jeden direkten Wettbewerber<br />
in den Schatten. Eine neue Funktion<br />
macht das Reisen noch bequemer:<br />
Passagiere im Fond können den Beifahrersitz<br />
per Tastendruck nun von<br />
der Rückbank aus elektrisch verschieben.<br />
Der Kofferraum weist Lademeister-Qualitäten<br />
auf. Das Gepäckteil<br />
der Limousine fasst 595 Liter, das<br />
des Superb Combi sogar 633 Liter.<br />
Bestmarken in diesem Fahrzeugsegment!<br />
Die Rücksitzbank des Combi<br />
lässt sich serienmäßig in allen<br />
Versionen komplett umklappen, bei<br />
der Limousine sind die Rücksitzlehnen<br />
umklappbar. Dann erhöht sich<br />
das Ladevolumen der Limousine auf<br />
1700 Liter, beim Combi sogar auf<br />
1865 Liter. Klappt man die Armlehne<br />
in der Rücksitzlehne um, entsteht<br />
eine praktische Durchlademöglichkeit<br />
für lange Gegenstände, zum<br />
Beispiel für Skier. Die Bedienelemente<br />
für die Ladeluke befinden<br />
sich auf beiden Seiten der Armlehne,<br />
so dass die Luke sowohl vom Kofferraum<br />
als auch vom Fahrgastraum zu<br />
öffnen ist.<br />
Features für Komfort<br />
Erstmals bieten Limousine und<br />
Combi die neueste Generation des<br />
Parklenk-Assistenten an. Er unterstützt<br />
neben dem Ein- und Ausparken<br />
parallel zur Fahrbahn auch<br />
das rückwärtige Quer-Einparken<br />
im rechten Winkel zur Fahrbahn.<br />
Die Kommunikation des Fahrzeugs<br />
mit dem Telefon erfolgt ausschließlich<br />
drahtlos per Bluetooth-Technologie.<br />
Optional erhältlich für die Superb<br />
Limousine ist ein elektrisches Schiebedach<br />
mit Solarzellen. Der Clou: Wird<br />
das Fahrzeug in direkter Sonne geparkt,<br />
erzeugen die integrierten Solarzellen<br />
Strom. Dieser Strom speist<br />
einen Lüfter fürs Fahrzeuginnere. Diese<br />
Technik reduziert die Temperatur<br />
im Fahrzeug um bis zu 25 Grad Celsius<br />
im Vergleich zu Fahrzeugen ohne<br />
Solarzellen-Schiebedach.<br />
Die elektrische Heckklappe des<br />
Combi kann per Knopfdruck in der<br />
Mittelkonsole oder mit der Fernbedienung<br />
des Schlüssels geöffnet<br />
werden. Mithilfe eines Tastschalters<br />
an der Unterkante der Heckklappe<br />
lässt sie sich ebenso bequem<br />
wieder schließen. Sehr komfortabel<br />
ist das automatische Schließund<br />
Startsystem. Zum Öffnen und<br />
Verriegeln sowie zum Starten des<br />
Fahrzeugs muss der Schlüssel nicht<br />
mehr in die Hand genommen werden.<br />
Das Starten des Fahrzeugs<br />
erfolgt per Knopfdruck.<br />
Im neuen ŠKODA Superb kommen<br />
vier moderne Radio- und Navigationssysteme<br />
zum Einsatz: die<br />
beiden Radios Swing und Bolero sowie<br />
die Radio-Navigationssysteme<br />
Amundsen und Columbus. In den<br />
Systemen Bolero, Amundsen und<br />
Columbus erfolgt die Steuerung auf<br />
großen, bedienungsfreundlichen<br />
Farb-Touchscreens. Für besonders<br />
hochwertige Musikwiedergabe<br />
sorgt auf Wunsch ein hoch<br />
leistungsfähiges Soundsystem mit<br />
zehn Lautsprechern und einem<br />
Zehnkanalverstärker.<br />
ZUR PERSON<br />
Senator für Design<br />
Professor Dr. Peter Zec (57), Vater von drei Kindern, ist dem Design nicht nur beruflich verbunden.<br />
Zec lebt Design. Er liebt wohlgestaltete <strong>Auto</strong>s und verehrt Charles und Ray Eames für ihre Sitzmöbel.<br />
Als erklärter Verfechter des passenden Weinglases erläutert er zum jeweiligen Wein gerne in aller<br />
Ausführlichkeit, wie Form, Größe, Durchmesser und Schliff eines Glases den Geschmack des Weines<br />
beeinflussen. Von 2005 bis 2007 bekleidete er die wichtigste Position in der Designwelt: die des<br />
Präsidenten des internationalen Dachverbandes der Industriedesigner International Council of Societies<br />
of Industrial Design (Icsid). Peter Zec übernahm dieses Amt als erster Deutscher in der beinahe<br />
50-jährigen Geschichte des Verbandes und prägte in dieser Funktion die Geschicke des Designs in<br />
den vergangenen Jahren maßgeblich mit. Seit 1991 steht er im Rang eines Icsid-Senators an der Spitze<br />
des international renommierten Design Zentrums Nordrhein Westfalen.<br />
DESIGNPREIS<br />
Rapid erhält red dot<br />
Die Kompaktlimousine ŠKODA Rapid*, das erste Modell im neuen Design unserer<br />
Marke, ist mit einem der weltweit begehrtesten Designpreise ausgezeichnet worden:<br />
dem red dot Designpreis für Produktdesign. Das international anerkannte Qualitätssiegel<br />
für ausgezeichnete Gestaltung wird alljährlich von einer Expertenjury in einem<br />
der weltweit größten Designwettbewerbe vergeben.<br />
„Das ŠKODA Design Team und ich freuen uns sehr über diese Auszeichnung.<br />
Wir haben viel Arbeit und Herzblut in die Entwicklung der neuen ŠKODA Designsprache<br />
gesteckt. Mit dem Rapid zeigten wir das neue Design erstmals in Serie“, sagte<br />
ŠKODA Chef-Designer Jozef Kabaň, der den Preis am 1. Juli im Essener Aalto-Theater<br />
entgegennehmen wird.<br />
Alltagsbetrieb leistete sich der Yeti lediglich einen Patzer: Bei Kilometerstand<br />
64 227 war das Ventil der Abgasrückführung defekt. Ein Fall für die Gewährleistung.<br />
Außerdem mussten die defekten Lampen der Nebelscheinwerfer<br />
und des Standlichts ersetzt werden. Das einstimmige Fazit der Tester von auto,<br />
motor und sport: Der Yeti ist ein kompetenter, kompakter Reisewagen. Selbst<br />
Sportsfreunde und SUV-Phobiker hätten nichts zu mäkeln.<br />
<strong>Auto</strong> Bild, die inzwischen 95 <strong>Auto</strong>s umfasst. Der Superb lässt dabei auch viele Modelle<br />
von Premiumherstellern hinter sich. Ein Grund dafür zeigt sich bei der Einzelteil-<br />
Analyse am Testende. Keine bemerkenswerten Verschleißspuren. Das gilt sowohl für<br />
den Motor als auch für Getriebe, Lenkung, Fahrwerk und Bremsen. Der Testwagen<br />
schaffte die Distanz mit dem ersten Satz Bremsscheiben. <strong>Auto</strong> Bild: „Das ist in dieser<br />
Leistungs- und Gewichtsklasse beachtlich.“<br />
SUPERB COMBI 2.0 TSI<br />
Glatte 1 auf 100 000<br />
Der ŠKODA Superb Combi 2.0 TSI 147 kW (200 PS)* hat im 100 000-Kilometer-Dauer-<br />
test der Fachzeitschrift <strong>Auto</strong> Bild die Note ‚sehr gut’ nach Hause gefahren.<br />
Die Testredakteure hatten zwei Jahre lang Zeit, die Qualitäten des ŠKODA Flaggschiffs<br />
unter die Lupe zu nehmen. Ihr Fazit in Ausgabe Nr. 13: „Die Zuverlässigkeit ist<br />
eine glatte Eins.“„Auf 100 000 Kilometern bleibt der Superb nicht einmal stehen, die<br />
Werkstatt sieht er nur zur Inspektion, Reparaturen sind kaum der Rede wert“, schreiben<br />
die Fachleute. So fährt er unter die Top Ten in der Zuverlässigkeitsrangliste bei<br />
Lob vom ADAC<br />
ŠKODA OCTAVIA 1,8 TSI GREEN TEC<br />
Ein sehr großer Kofferraum, sehr gute Fahrleistungen und ein sehr gut bei der<br />
Sicherheit. Der ŠKODA Octavia 1,8 TSI Green tec Elegance DSG* überzeugt beim<br />
ADAC <strong>Auto</strong>test im April. Bei zehn Prüffaktoren steht die Eins vor dem Komma:<br />
beim Kofferraum-Volumen, bei Bedienung, Motor/Antrieb, Fahreigenschaften,<br />
Sicherheit, Schadstoffen, Werkstatt-, Reifen- und Fixkosten sowie den monatlichen<br />
Gesamtkosten. Der durchschnittliche Verbrauch im ADAC EcoTest: 6,7 l/100 km.<br />
Das Fazit des ADAC Testers Martin Brand: „Ein gut gelungenes Fahrzeug.“<br />
*Angaben zu<br />
Verbrauch,<br />
CO 2 -Emissionen<br />
und Energie-<br />
Effizienzklassen<br />
finden Sie<br />
auf Seite 18.
6 <strong>extratour</strong> 2.13<br />
ŠKODA RETTUNGSDATENBLATT<br />
die hilfe kommt online<br />
Im Ernstfall kann das Rettungsblatt Leben retten. Um die Sicherheit<br />
weiter zu erhöhen, hat ŠKODA die Daten hierfür digitalisiert.<br />
Einsatzkräfte können jetzt per Laptop darauf zugreifen.<br />
Ein schwerer <strong>Auto</strong>unfall. Die<br />
Karosserie ist so stark beschädigt,<br />
dass sich die Türen<br />
nicht mehr öffnen lassen.<br />
So sieht das Schreckenszenario aller<br />
Einsatzkräfte aus. Die Retter<br />
müssen jetzt wissen: Wo können<br />
wir den Wagen am besten und<br />
schnellsten aufschneiden? Die womöglich<br />
lebensrettende Information<br />
liefert ihnen die neue digitale<br />
Rettungskarte. Es gibt sie für jedes<br />
ŠKODA Fahrzeug.<br />
„Jede Rettungsleitstelle kann<br />
jetzt online auf unsere beim<br />
Kraftfahrt-Bundesamt hinterlegten<br />
Daten zugreifen“, sagt Michael B.<br />
Hoeft, Teamleiter Homologation<br />
und Werkstatt Organisation von<br />
ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong>. In kürzester<br />
Zeit können sich Rettungskräfte<br />
so über Laptop an der Unfallstelle<br />
wichtige Hinweise aufrufen:<br />
über den Aufbau der Fahrgastzelle,<br />
Karosserieverstärkungen, sensible<br />
Bauteile wie Kraftstoff- und Gastanks,<br />
Batterien, verbaute Stromkabel<br />
oder Airbags. Blitzschnell<br />
wissen sie dann, wo Spreizer und<br />
Schere an der Karosserie anzusetzen<br />
sind, und wo sie vorsichtig sein<br />
müssen; zum Beispiel um Airbags<br />
nicht nachträglich auszulösen. Alles<br />
Informationen, die den Einsatzkräften<br />
nicht immer bekannt sind.<br />
Transparente Daten<br />
Praktisch sieht das so aus: Die Feuerwehr<br />
gibt per Funk das Kennzeichen<br />
eines Unfallwagens an die Rettungsleitstelle<br />
durch. Dort wird das<br />
Kennzeichen in die Bedieneroberfläche<br />
der Software SilverDAT FRS<br />
eingegeben. Der Server ruft beim<br />
Kraftfahrt-Bundesamt das polizeiliche<br />
Kennzeichen des Fahrzeugs<br />
ab und erhält automatisch die Information,<br />
welches Fahrzeugmodell<br />
betroffen ist. Die Software kann<br />
aus mehr als 1100 verschiedenen<br />
Modellen unterschiedlichster Hersteller<br />
und Baujahre das passende<br />
Rettungsdatenblatt zuordnen und<br />
auf den Monitoren der Rettungsleitstelle<br />
anzeigen. Diese schickt das<br />
Rettungsdatenblatt auf ein mobiles<br />
Endgerät der Feuerwehr – etwa einen<br />
Laptop oder einen Tablet-PC.<br />
Mit dem digitalen Rettungsdatenblatt<br />
für jedes ŠKODA Modell<br />
leistet unsere <strong>Auto</strong>marke neben<br />
den aktiven und passiven Sicherheitssystemen<br />
im Fahrzeug einen<br />
weiteren, im Ernstfall lebensrettenden<br />
Beitrag zur Minderung von<br />
Unfallfolgen. Frank Husch von der<br />
Feuerwehr Wiesbaden kann das aus<br />
der Praxis nur bestätigen. „Von der<br />
Übermittlung des Kennzeichens an<br />
die Rettungsleitstelle bis zur Ausgabe<br />
der Rettungskarte auf dem Computer<br />
am Einsatzort dauerte es nur<br />
zwei Minuten“, sagt der Brandamtmann<br />
nach einer Übung und fügt<br />
hinzu: „Das kann Leben retten.“<br />
Besonders kritisch wird es,<br />
wenn mehrere Fahrzeuge in<br />
einen Unfall verwickelt sind.<br />
Aus Fahrzeugtypen, die Anfang der<br />
1990er Jahre gebaut wurden, gelingt<br />
die Rettung in 40 Prozent der<br />
Fälle in weniger als 50 Minuten. Die<br />
zunehmende Komplexität moderner<br />
Fahrzeuge macht die Sache jedoch<br />
oft komplizierter. Die Goldene<br />
Stunde, die mittlerweile mit je 20<br />
Minuten für Alarmierung, Rettung<br />
und Abtransport eingeplant wird,<br />
kann da in die lebensbedrohliche<br />
Verlängerung gehen. Die Erkenntnisse<br />
der Unfallforschung belegen:<br />
Der flächendeckende Einsatz der<br />
Rettungskarte in Europa könnte<br />
jährlich bis zu 2500 Menschenleben<br />
retten.<br />
Zusätzlich auf Papier<br />
„Unsere digitalen Rettungsdatenblätter<br />
sind ein großer Schritt für<br />
noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr“,<br />
so Michael B. Hoeft. Die elektronische<br />
Datenübermittlung an die<br />
Unfallstelle soll einmal flächendeckend<br />
in ganz Europa möglich sein.<br />
Bisher nutzen jedoch erst wenige<br />
Rettungsleitstellen die digitale<br />
Rettungskarte. „<strong>Auto</strong>fahrer sollten<br />
sich deshalb weiterhin eine Rettungskarte<br />
auf Papier ausdrucken<br />
und sie hinter die Sonnenblende<br />
stecken“, rät Michael B. Hoeft.<br />
Rettungskräfte in jedem Land Europas<br />
haben sich darauf verständigt:<br />
Wenn sie eine Rettungskarte in<br />
Papierform suchen, finden sie diese<br />
unter der Sonnenblende des Fahrers<br />
am ehesten.<br />
Neues zum Modelljahreswechsel<br />
ŠKODA OCTAVIA neue Motoren für Limousine und Co<br />
kW/140 PS mit 7-Gang-DSG | 1,8l TSI Green tec 132 kW<br />
Ausstattungsvariante für die Limousine: Sunset (hintere Seitenscheiben und Heckscheibe dunkel getönt) | Lehnen-Fern-Entriegelu<br />
inklusive Sonnenschutzrollo | elektrische Heckklappe +++ Highlight beim ŠKODA YETI neue Motor-Getriebe-Variante 2,0l TDI 125<br />
ŠKODA CITIGO variabler Ladeboden, optional | neues Navi Move&Fun von Garmin mit mehr Funktionen.<br />
ŠKODA OCTAVIA<br />
Sicherheitsstufe eins<br />
Fünf Sterne im Euro NCAP-Crashtest beweisen:<br />
Der neue Octavia bietet Insassen<br />
und Fußgängern höchste Sicherheit.<br />
Seitaufprall<br />
Knautschzone für<br />
die Absorbierung<br />
der Aufprallenergie<br />
unzerstörte<br />
Fahrgastzelle<br />
Frontaufprall<br />
Fünf Sterne im Euro NCAP-<br />
Crashtest. Mehr geht nicht.<br />
Der neue ŠKODA Octavia* hat<br />
sie bekommen. Die modernen Sicherheitssysteme<br />
an Bord, die Vordersitze<br />
sowie der Kinder- und Fußgängerschutz:<br />
All dies entspricht<br />
höchsten Sicherheitsstandards.<br />
Und es kommt noch besser. Zum<br />
ersten Mal erhielt der Octavia die<br />
renommierte Auszeichnung Euro<br />
NCAP Advanced. Die gibt es für Sicherheitstechnologien,<br />
die Unfällen<br />
vorbeugen oder Unfallkonsequenzen<br />
für Insassen und andere Verkehrsteilnehmer<br />
mindern. Vier aktive<br />
Sicherheitssysteme überzeugten<br />
die unabhängigen Prüfer: der Front<br />
Assistant mit Notfallbremsfunktion,<br />
der Lane Assistant zur Spursicherung,<br />
die Multikollisionsbremse und<br />
der Crew Protect Assistant. Letzte-<br />
EINSTIEGSLEISTEN aus edelstahl<br />
schützen den Schwellerbereich und<br />
sehen zudem auch noch gut aus.<br />
*Angaben<br />
zu<br />
Ver-<br />
Für den kofferraum gibt es verschiedene KOFFERRAuM-MATTEN,<br />
die nicht nur vor nässe und Schmutz schützen, sondern auch<br />
durchaus praktisch sind: die doppelseitig nutzbare Wendematte mit<br />
einer textil- und kunststoffbeschichteten Seite, eine hochwertige<br />
textil- oder eine robuste Gummimatte oder die hohe<br />
laderaumwanne aus kunststoff (o.).<br />
die ANHäNGERKuPPLuNG zieht nicht<br />
nur Anhänger. Mit einem der kupplungsträger<br />
aus dem ŠkodA Zubehör<br />
Programm lassen sich mühelos bis zu<br />
drei Fahrräder transportieren.<br />
ORIGINAL ZUBEHÖR<br />
Sportlich, praktisch, schick<br />
Wie unsere Kunden ihren neuen Octavia Combi* auch gerne zusätzlich<br />
ausstatten möchten, ob sportlich oder noch schicker im Design: Die<br />
Palette an Original Zubehör für den soeben auf den Markt gerollten<br />
ŠKODA Bestseller der dritten Generation wird vielen Wünschen nach noch<br />
individuellerer Ausstattung gerecht. Hier einige Angebote aus der Liste an<br />
ebenso attraktivem wie praktischem Original Zubehör:
<strong>Auto</strong> &technik<br />
7<br />
rer schafft undeformierten Raum im<br />
Fahrzeug. Das höchste Maß an Sicherheit<br />
im neuen Octavia ist das<br />
Resultat miteinander verbundener<br />
Entwicklungsprozesse. Simulationen<br />
begleiten die Fahrzeugentwicklung<br />
von den frühen Gestaltungsphasen<br />
bis zur Serienproduktion.<br />
Simulierte Faktoren<br />
ZUR SICHERHEIT AUF PAPIER<br />
Stammplatz<br />
Sonnenblende<br />
Das digitale Rettungsdatenblatt für Ihren<br />
ŠKODA finden Sie im Internet über den Pfad<br />
www.skoda-auto.de->Service->Retten und<br />
Bergen unter: www.skoda-auto.de/index.<br />
php?e=348-10-11<br />
Drucken Sie die Rettungskarte Ihres<br />
ŠKODA Fahrzeuges möglichst in Farbe<br />
aus, damit Problemzonen des <strong>Auto</strong>s auf den<br />
ersten Blick erkennbar sind.<br />
Prüfen Sie anhand der Typbezeichnung und<br />
des Fotos, ob die ausgedruckte Rettungskarte<br />
Ihrem ŠKODA Fahrzeug entspricht. Es wird immer<br />
die maximal mögliche Sicherheitsausstattung<br />
dargestellt.<br />
Die unter umständen lebensrettende<br />
Karte wird am besten hinter der Sonnenblende<br />
des Fahrers mitgeführt. Dort haben<br />
die Retter meist schnellen Zugriff.<br />
Außerdem suchen sie an dieser Stelle zuerst.<br />
Den Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“<br />
am linken oberen oder unteren Rand der<br />
Windschutzscheibe anbringen. Den Aufkleber<br />
gibt es in jeder ADAC-Geschäftsstelle.<br />
mbi: 1,6l TDI 66 kW/90 PS mit 5-Gang-Schaltgetriebe | 1,4l TSI Green tec 103<br />
/180 PS mit 6-Gang-Schaltgetriebe +++ Neue Optionen je nach<br />
ng im Kofferraum +++ Für den Combi: Elektrisches Panoramaschiebedach<br />
kW 4x4 mit 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ab Ambition +++<br />
Als vor 17 Jahren die erste Generation<br />
des Octavia entwickelt wurde,<br />
bestand das Modell zur Crashberechnung<br />
aus rund 150 000 Elementen.<br />
Das Modell für die zweite<br />
Octavia Generation vor zehn Jahren<br />
bestand bereits aus 700 000 Elementen.<br />
Heute umfasst die Crashberechnung<br />
ganze fünfeinhalb<br />
Millionen Elemente. Die Designer<br />
führten mehr als 35 000 numerische<br />
Simulationen durch.<br />
Die extrem robuste, aufprallgeschützte<br />
Karosserie macht den Octavia<br />
besonders sicher. Diese muss<br />
ausreichend Deformationsenergie<br />
aufnehmen können, um den Insassen<br />
sicheren Raum zu geben.<br />
Zusammen mit den Karosserie-Designern<br />
wurde der Innenraum an<br />
kritischen Punkten optimiert. Gut<br />
justierte Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern<br />
und neun Airbags, spielen<br />
eine wesentliche Rolle. Fein abgestimmte<br />
elektronische Sensoren<br />
müssen in der Lage sein, alle diese<br />
Systeme zu aktivieren.<br />
Eine Kombination aus thermogeformten,<br />
pressgehärteten Stählen bildet<br />
die Basis für die Karosseriesicherheit.<br />
Diese Stähle sind sieben<br />
Mal stärker als herkömmliche<br />
Tiefziehstähle. Der Stahl wird<br />
auf 950° C erhitzt, gepresst und<br />
dann innerhalb von 5,5 Sekunden<br />
auf 180° C herabgekühlt. Die so produzierten<br />
Komoponenten können<br />
dünner sein, auch bei einem Frontoder<br />
Seitenaufprall. Das Ergebnis:<br />
geringeres Gewicht und weniger<br />
Kraftstoffverbrauch.<br />
VERSICHERN & MIETEN<br />
Sorgenfrei auf<br />
Reisen<br />
Damit die schönsten Wochen des Jahres wirklich nur der Erholung<br />
dienen, sollten sich die urlauber vernünftig absichern. Das<br />
gilt für Pauschalreisen genauso wie für individuelle Touren mit<br />
dem <strong>Auto</strong>. Wer für den Rest des Jahres ordentlich versichert ist,<br />
muss sich zunächst nur um zwei zusätzliche Versicherungen<br />
kümmern: bei teuren Flugund<br />
Pauschalreisen um einen<br />
Reise-Rücktrittsschutz und –<br />
sofern Grenzen überschritten<br />
„Guter Rat“ ist das Magazin werden – um eine Krankenversicherung<br />
fürs Ausland.<br />
für alle Fragen des Haushaltsmanagements.<br />
Mit TIPP: Jahresverträge sind oft<br />
Antworten rund um Geld, günstiger als Extra-Policen für<br />
Recht, Beruf, Gesundheit, jede einzelne Reise. Den Auslandskrankenschutz<br />
für ein<br />
Produkte, Trends und –<br />
ums <strong>Auto</strong>. Gemeinsam<br />
Jahr für die ganze Familie gibt<br />
mit dem Ratgeber bringt es bereits ab 20 Euro.<br />
Extratour an dieser Stelle Eine Reisegepäck-Versicherung<br />
immer einen guten Tipp. ist nicht unbedingt notwendig,<br />
www.guter-rat.de<br />
weil Einbruchsdiebstähle aus<br />
Hotelzimmern, Pkw, Wohnmobilen<br />
und Schiffskabinen über die Hausratversicherung abgedeckt<br />
sind. Die Einzelheiten sollten aber unbedingt vor Reiseantritt abgeklärt<br />
werden. Manche Altverträge gelten zum Beispiel nur im<br />
Inland. Diese Verträge können zum Teil sogar ohne Beitragserhöhung<br />
an neue Bedingungen angepasst werden.<br />
TIPP: Oft sind Bestandskunden schlechter gestellt als Neukunden.<br />
Deshalb sollten Versicherte einmal im Jahr überprüfen, ob alle<br />
Versicherungen auf dem neuesten Stand sind.<br />
Wer nicht mit dem eigenen <strong>Auto</strong> verreist, aber vor Ort mobil sein<br />
möchte, bucht einen Mietwagen am besten vor Reiseantritt. Die<br />
günstigen Preise im Internet dürfen aber nicht davon abhalten,<br />
alle Angebote sorgfältig zu überprüfen. Oft sind trotz Vollkaskoschutz<br />
Schäden an Dach, unterboden, Glas und Rädern nicht<br />
enthalten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt so genannte<br />
Vollkasko-Plus-Tarife, bei denen unter umständen sogar<br />
die Selbstbeteiligung rückerstattet wird. Auf jeden Fall lohnt der<br />
Blick ins Kleingedruckte. So werden Glasschäden bei einem <strong>Auto</strong>aufbruch<br />
bei einem Anbieter nur dann erstattet, wenn nichts aus<br />
dem <strong>Auto</strong> entwendet wurde.<br />
TIPP: Wer mit einem gemieteten <strong>Auto</strong> Ausflüge unternimmt, sollte<br />
auf Parkplätzen das Handschuhfach offen stehen lassen und die<br />
Kofferraum-Abdeckung entfernen. So sehen potenzielle Diebe auf<br />
den ersten Blick, dass in diesem <strong>Auto</strong> nichts zu holen ist.<br />
Noch ein Rat: Vollgetankt übernehmen und auch so zurückgeben,<br />
das ist die einfachste Lösung. Bei sehr günstigen Mietwagen wird<br />
jedoch häufig die erste Tankfüllung berechnet. Das Fahrzeug<br />
muss dann leer zurückgebracht werden. Bei dieser Tankregel<br />
macht der Vermieter vor Ort einen kleinen Extra-Profit mit einer<br />
Tankservice-Gebühr. Bei längerer Mietdauer und entsprechend<br />
niedrigem Tagesmietpreis kann sich diese Variante trotzdem lohnen.<br />
Ein Special zum Thema urlaub und Versicherungen gibt es in<br />
der aktuellen Juni-Ausgabe von Guter Rat.<br />
hAnS-JoAchiM rehG<br />
urlaubs check!<br />
Die ŠKODA Servicepartner über-<br />
prüfen zum attraktiven Preis alle<br />
sicherheitsrelevanten Fahrzeugteile<br />
und sorgen mit dem<br />
Klimaanlagen-Check für Schön-<br />
wetter im Innenraum.<br />
So kann die Reise guten<br />
Gewissens beginnen.<br />
Das dreiteilige NETZSYSTEM<br />
für den Kofferraum sichert kleinere<br />
Gegenstände. (u.).<br />
Der LADEKANTENSCHuTZ aus kunststoff<br />
oder Folie verhindert ein Verkratzen<br />
des Stoßfängers beim Beladen (u. mitte).<br />
DEKOR-SETS für die Seite in Schwarz<br />
oder Silber sowie chromleisten<br />
vorne und hinten werten das Fahrzeug auf<br />
und geben ihm eine individuelle note (li.).<br />
Das TRENNGITTER verhindert,<br />
dass ladung nach<br />
vorne geschleudert wird (u.).
8 <strong>extratour</strong> 2 .13<br />
Viel Arbeit vorm Beruf<br />
Ab wann wird Musikmachen eigentlich zum Beruf? Extratour begleitete einen jungen Jazzmusiker<br />
bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage.<br />
Als das Thema auf die Gage<br />
kam, fielen Adrian Hanack<br />
vor Müdigkeit die Augen<br />
zu. Zwischen zwei Abendauftritten<br />
war der junge Saxofonist<br />
schnell mal aus Hamburg zur jazzahead!<br />
nach Bremen gereist und hatte<br />
noch einen Platz im mittäglichen Gesprächsforum<br />
der Union Deutscher<br />
Jazzmusiker ergattert. Ausgerechnet<br />
jetzt sank seine Biokurve in den Keller.<br />
Wo es doch um sein ureigenstes<br />
Interesse ging: ums Geldverdienen.<br />
„Unsere Gagen sind klein, das<br />
wissen alle Jazzmusiker“, sagt der<br />
junge Mann, der an der Hochschule<br />
für Musik und Theater in Hamburg<br />
Jazzmusik studiert. Aber da zählt ja<br />
schließlich auch noch etwas anderes:<br />
„Jazzer sind trotzdem glücklich mit<br />
ihrem Leben.“ Ein echtes Bekenntnis.<br />
Es zeichnet Adrian als einen jener<br />
Musiker aus, die ihr idealistisches Potenzial<br />
ausleben. Ganz unabhängig<br />
von den Zwängen der Lebensgestaltung.<br />
Gedanken an später und daran,<br />
ob ein Musikereinkommen mal trägt?<br />
„Klar, die kommen einem schon mal.“<br />
Aber jetzt ist jetzt. Und um halb drei<br />
fährt der Zug zurück nach Hamburg,<br />
wo die Abendsession noch vorbereitet<br />
werden muss.<br />
Etwas paradox<br />
Ein wenig paradox ist das schon. Da<br />
besucht ein Musikstudent die jazzahead!<br />
in Bremen, die einem wie ihm<br />
doch Türen zum Profigeschäft öffnen<br />
möchte. Doch dieser junge Mann<br />
ist schon jetzt mit Musikmachen so<br />
beschäftigt, dass er die Kontaktbörse<br />
nur eher flüchtig wahrnimmt.<br />
Einige Kommilitonen, die Adrian<br />
noch aus dem Bundesjugendjazzorchester<br />
(BuJazzO) kennt, dem offiziellen<br />
Jugendjazzorchester <strong>Deutschland</strong>s,<br />
lassen den geplanten Besuch<br />
in Bremen aus ähnlichen Gründen<br />
sogar komplett sausen. Sänger Daniel<br />
Cacijaist ist unerwartet an ein<br />
Engagement in Litauen gebunden.<br />
Florian „Flo“ Leuschner aus Würzburg<br />
muss wegen eines Uni-Workshops<br />
über Steuer- und Vertragsrecht<br />
passen. Theresia Philipp, die<br />
in Köln ebenfalls Saxofon studiert,<br />
will erstmal bloß das Eine: Erholung<br />
vom Musikerinnenalltag. Umso<br />
neugieriger sind alle darauf, was<br />
ihr BuJazzoO-Freund Adrian von der<br />
jazzahead! hält. Ob er von der Messe<br />
Countdown:<br />
Was kommt nach<br />
dem Musikstudium?<br />
Die Frage rückt für<br />
Adrian Hanack immer<br />
näher. Auf der von<br />
ŠKODA unterstützen<br />
jazzahead! in Bremen<br />
schnupperte der<br />
junge Saxofonspieler<br />
schon mal Profi-Luft.<br />
Fotos: Georg Schuler<br />
etwas mitnehmen kann, um sein<br />
Musikerleben in professionelle Bahnen<br />
zu lenken?<br />
Im Bremer Congresszentrum ist<br />
es inzwischen lebendig geworden.<br />
Die Musiker, die an den Ständen<br />
der Aussteller und Fachteilnehmer<br />
vorbeischlendern, heben sich durch<br />
ihren persönlichen Stil deutlich von<br />
der Masse der 2500 Fach- und 11<br />
500 Privatbesucher ab. Adrian kann<br />
sie auf einen Blick in zwei Gruppen<br />
einteilen. „Die etablierten Musiker<br />
bewegen sich viel selbstsicherer als<br />
die Newcomer“, beobachtet er. Die<br />
einen steuern zielstrebig das vereinbarte<br />
Business-Date an. Die Greenhorns<br />
der Jazzszene hingegen holen<br />
sich am Stand der Union Deutscher<br />
Jazzmusiker erstmal einen Erstkontakt-Flyer<br />
ab oder informieren sich<br />
bei der Jazz Alliance über Clubs und<br />
Jazzlabels.<br />
Zwischen den Ständen<br />
„Für mich stehen da nur Stände rum“,<br />
schränkt Adrian ziemlich schnell den<br />
praktischen Nutzen des sympathischen<br />
Bremer Szenarios für sich<br />
persönlich ein. Wie mögen Veranstaltungen<br />
dieser Art eigentlich auf<br />
berühmte Absolventen des BuJazzO<br />
gewirkt haben: auf Till Brönner,<br />
Roger Cicero, ŠKODA Kulturkopf<br />
Tom Gaebel oder Julia Hülsmann?<br />
Adrian wäre jetzt jedenfalls gerne<br />
woanders. Dort, wo abseits vom<br />
geschäftlichen Smalltalk die Jazzer<br />
unter sich sind. Nicht hier zwischen<br />
den Ausstellerbuden, sondern backstage<br />
vermutet er familiäre Wärme<br />
und das lebendige Musikerumfeld.<br />
Beides ist für ihn so wichtig. Denn:<br />
„Wo Jazzer unter sich sind, werden<br />
doch die eigentlich wertvollen Kontakte<br />
geknüpft.“<br />
Aber auch dafür ist die von Kulturpartner<br />
ŠKODA unterstützte jazza-<br />
KUNSTFEST WEIMAR<br />
Hommage an<br />
ur-Opa Wagner<br />
Nike Wagner hat dem Kunstfest Weimar<br />
zehn Jahre lang künstlerisches Profil<br />
gegeben. Mit einer familiären Geste verabschiedet<br />
sie sich nun.<br />
Für Nike Wagner schließt sich der<br />
Kreis. Im 200. Geburtsjahr ihres<br />
Urgroßvaters Richard Wagner<br />
leitet sie letztmals das Kunstfest<br />
jener Stadt, in der dieser einst seinen<br />
„Lohengrin“ uraufführte. Zehn<br />
Jahre lang prägte Nike Wagner das<br />
nach der Wiedervereinigung von<br />
der Bundesregierung gegründete<br />
Kunstfest Weimar und legt es im<br />
September in andere Hände; in die<br />
des Theaterwissenschaftlers und<br />
Dramaturgen Christian Holtzhauer.<br />
Nike Wagner begründete und konzipierte<br />
das Kunstfest mit dem Beinamen<br />
„pèlerinages“ – auf Deutsch:<br />
unterwegs – neu. Internationale Spitzenkünstler<br />
gastieren seither in<br />
der Stadt Goethes und Schillers.<br />
Die zahlreichen Besucher aus nah<br />
und fern erleben alte, klassische,<br />
romantische, moderne und zeitgenössische<br />
Musik, dazu Tanz, neue<br />
Medien, Ausstellungen, Theater, Literatur,<br />
Film und Diskussionen. Ein<br />
bunter Strauß an Veranstaltungen.<br />
Stets war das Kunstfest eine Hommage<br />
an Richard Wagners Schwiegervater<br />
und Nikes Ururgroßvater<br />
Franz Liszt, der viele Jahre in Weimar<br />
lebte. In diesem besonderen<br />
Jubiläumsjahr aber drängte sich das<br />
Motto „Wagner-Idyll“ geradezu auf.<br />
Lohengrin im Rampenlicht<br />
Eventuellen Eifersüchteleien von<br />
Liszt-Anhängern nimmt Nike Wagner<br />
schnell die Spitze. Sie verweist<br />
auf eine Karikatur. Diese zeigt Liszt<br />
beim Aufklopfen eines Eies. Aus der<br />
Schale streckt Wagner seinen Kopf<br />
heraus. Das zeige doch: „Liszt war<br />
der unentbehrliche Helfershelfer für<br />
Wagner, half ihm gleichsam ans Tageslicht.<br />
Und: ins Rampenlicht.“<br />
SCHIRN KUNSTHALLE, FRANKFURT<br />
Glam wie Glamour Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmet<br />
sich vom 14. Juni bis 22. September der Glam-ästhetik der frühen 1970er Jahre.<br />
„Glam! The Performance of Style“ lautet der Titel der Ausstellung über diese<br />
höchst vitale Periode der Kulturgeschichte zwischen den Jahren 1970 und 1975.<br />
Einer der geschichtlich seltenen Zeiträume, in dem ein Stil in alle Bereiche der<br />
Kultur vordrang: in Mode, Kunst, Film, Fotografie und Popmusik.<br />
Glam bezeichnet den extravaganten Stil, den Musiker wie David Bowie und Marc<br />
Bolan im Großbritannien der frühen 1970er Jahre populär machten, und der mit<br />
seiner respektlosen Verbindung von Hoch- und Subkultur sowie der Infragestellung<br />
gesellschaftlich tradierter Begriffe wie Identität und Geschlecht zum weltweiten<br />
Phänomen wurde. Ihren ursprung hatte die Bewegung in den Konzepten<br />
Andy Warhols sowie in der britischen Kunsthochschul-Szene. Hier übte der Maler<br />
und Grafiker Richard Hamilton mit der These, dass alle Kunst gleichberechtigt<br />
sei, starken Einfluss auf seinen Schüler Bryan Ferry aus. Dieser sollte als Kopf der<br />
Band Roxy Music zum Inbegriff des Kunstprodukts Glam werden, indem er Avantgarde,<br />
Pop-Art, Art Déco, Camp-, Trash- und Kitschelemente sowie klassischen<br />
Hollywood-Chic zu einer äußerst kunstfertigen ästhetik verband.<br />
Die Ausstellung in der Schirn ist eine Premiere! Die Kunsthalle zeigt erstmals<br />
den vielfältigen Einfluss der Glam-Ära auf Film, Fotografie, Mode, Grafikdesign,<br />
Performance- und Installationskunst, Malerei und Bildhauerei. Eine große Übersichtsausstellung<br />
über eine der spannendsten Phasen der wechselseitigen<br />
Durchdringung von Popkultur, performativer und bildender Kunst – unterstützt<br />
von Kulturpartner ŠKODA AuTO <strong>Deutschland</strong>.<br />
www.schirn.de
kultur &PArtner<br />
9<br />
JAZZAHEAD-ŠKODA-AWARD<br />
Drumsticks stets dabei<br />
Der mit 15 000 Euro dotierte jazzahead!-ŠKODA-Award <strong>2013</strong> geht an den<br />
Weltjazzer Han Bennink (71). Der Schlagzeuger gilt als urgestein der europäischen<br />
Jazzszene und Ikone des Free Jazz. Han Bennink hat über Jahrzehnte<br />
Akzente im Jazz gesetzt. Die frühere Königin der Niederlande,<br />
Beatrix, schlug ihn für seine Verdienste zum Ritter. Mit viel Witz macht er<br />
bei seinen Auftritten die unwahrscheinlichsten Dinge zu Resonanzkörpern<br />
und spielt auf Käselaibern, Küchenstühlen oder auf den Körpern seiner<br />
Konzertbesucher. Das Schlagzeug erarbeitete sich der gelernte Grafiker<br />
autodidaktisch. „Technik macht noch keinen guten Jazzmusiker, es geht um<br />
Originalität, Eigenständigkeit und Kreativität“, sagt Han Bennink und bekennt:<br />
„Ich habe immer Drumsticks dabei.“Kulturpartner ŠKODA unterstützt<br />
die jazzahead! von Beginn an. Bei der ŠKODA Clubnight hält ein kostenloser<br />
ŠKODA Shuttle-Service die Besucher zwischen den Locations mobil.<br />
head! ja ein Forum. Das weiß auch<br />
Adrian. Einfach mal kurz hier vorbeischauen<br />
und glauben, dass einem<br />
die Kontakte nur so zufliegen – so<br />
geht das natürlich nicht. Nächstes<br />
Jahr würde er seinen Besuch wohl<br />
besser vorbereiten. Einen mp3-Stick<br />
in der Hosentasche, und jemand<br />
könnte sich seine Musik mal runterladen.<br />
Oder rechtzeitig bei den Netzwerkern<br />
von Enterprise European<br />
Network anmelden. Für eine Gebühr<br />
von 50 Euro ließe sich da übers Jahr<br />
online eine handvoll guter Kontakte<br />
herausfiltern, die in Bremen dann<br />
live über die Bühne gehen können.<br />
Und ein paar der 80 Jazzkonzerte<br />
während der jazzahead! live mitzuerleben?<br />
Das alleine wäre schon die<br />
Reise nach Bremen wert.<br />
Für dieses Mal aber können die<br />
knapp 650 Aussteller, all die Institutionen,<br />
Labels, Manager und Producer<br />
auf der jazzahead! noch einmal<br />
warten. Es bleibt dabei! Adrian will<br />
sich einfach noch nicht abhängig<br />
machen von der Frage „Was werde<br />
ich beruflich mit meiner Musik?“ Er<br />
hat vor lauter Arbeit auch gar keine<br />
Zeit dazu. Viel Engagement steckt<br />
in NightSoul, einem Projekt mit<br />
Klassikern, einem Schauspieler und<br />
Adrians Jazz-Quartet „Café Hafuch“,<br />
das beim Elbjazz Festival in Hamburg<br />
auftritt. Ein anderes Projekt trägt<br />
den Namen „Kehrwieder“ und führt<br />
ihn auch zu Jazzfestivals im Ausland:<br />
nach Amsterdam und Kopenhagen.<br />
Was Adrian aber bei all dem am<br />
meisten umtreibt, ist die Suche nach<br />
dem eigenen Stil. Die damit verbundene<br />
persönliche Sicherheit ist für<br />
den Sprung in den „Beruf Jazz“ wohl<br />
immer noch das wichtigste.<br />
Han Bennink (li.),<br />
Gewinner des jazzahead!-<br />
ŠKODA-Award <strong>2013</strong>.<br />
Jiggs Whigham<br />
ŠKODA JAZZPREIS<br />
Jetzt auch für combos!<br />
ŠKODA erweitert Nachwuchsförderung im Jazz.<br />
Unsere <strong>Auto</strong>marke baut ihre Partnerschaft mit dem Deutschen<br />
Musikrat aus. Kulturpartner ŠKODA fördert künftig neben den besten<br />
deutschen Jugend-Big-Bands auch die kleinen Jazz-Combos. Der begehrte<br />
ŠKODA Jazzpreis für die beste deutsche Jazz-Combo wird erstmals<br />
am 9. Juni in Schlitz verliehen. Extratour sprach aus diesem Anlass mit<br />
dem amerikanischen Posaunisten Jiggs Whigham, Leiter der BBC Big Band<br />
in London und des Bundesjazzorchesters.<br />
ExTRATOuR: Herr Whigham, Wie ist es um den Jazznachwuchs<br />
in <strong>Deutschland</strong> bestellt?<br />
JIGGS WHIGHAM: Ganz wunderbar! Jetzt zahlt sich die hervorragende<br />
Nachwuchsförderung der vergangenen Jahrzehnte an<br />
Schulen und Hochschulen aus. Viele der jungen Talente sind<br />
erfolgreiche Profis geworden. Das Publikumsinteresse ist wegen<br />
der hohen Qualität größer geworden. Es ist einfach ein Erlebnis,<br />
diese Musik live zu hören. Ich bin sehr stolz auf die Entwicklung.<br />
Wie bewerten Sie das ŠKODA Engagement für Combos?<br />
Ich begrüße das sehr. Dieses Engagement vertieft die bisherige<br />
Förderung an einer für die Jazzmusik ganz sensiblen Stelle.<br />
Worin liegt der musikalische Wert der Combo-unterstützung?<br />
In Jazz-Combos, angefangen vom klassischen Trio mit Piano, Bass und<br />
Schlagzeug bis hin zu größeren Besetzungen, bekommt der Solist viel mehr<br />
Raum. Das ist bei Big-Bands anders. Hier ist jeder Ton, jede Phrase viel klarer<br />
dargestellt. Das Combo-Spiel lässt nicht nur mehr musikalischen Freiraum, es<br />
fordert ihn geradezu! Das ist schon eine andere musikalische Kragenweite.<br />
Beschreiben Sie bitte kurz den Wettbewerbsmodus.<br />
Die Musiker in den Jugend-Jazz-Combos, die an unserer Bundesbegegnung<br />
Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis teilnehmen möchten, dürfen maximal<br />
24 Jahre alt sein. Ihr Auftritt dauert rund eine halbe Stunde. Mindestens<br />
ein Originalstück muss dabei sein, ansonsten ist das Programm frei<br />
wählbar. Wie bei den Big-Bands gibt es Vorentscheidungen auf Länderebene<br />
und das Bundesfinale. Der <strong>Deutschland</strong>funk schneidet jeden Auftritt<br />
übrigens mit, so dass sich die Combos noch einmal selbst hören können.<br />
Worauf dürfen sich die Gewinner-Combos freuen?<br />
Auf die Gewinner-Combo warten ein Workshop und ein Konzert mit dem<br />
Trompeter Rüdiger Baldauf. Ein super Kollege! Der Konzertpreis für herausragende<br />
Solisten ist ebenfalls vom Feinsten. Sie dürfen gemeinsam<br />
mit den International ŠKODA Allstars auftreten.<br />
Wie vertragen sich Kunst und Kommerz?<br />
Wie die Entwicklung bei der Nachwuchsförderung im Jazz zeigt: bestens.<br />
Ich finde es toll, dass ein Unternehmen wie ŠKODA Verantwortung für<br />
Kunst und Kultur übernimmt und die Jazz-Förderung sogar noch vertieft.<br />
Kultur und Kunst sind kein Luxus.<br />
Foto:<br />
Stephen Lehmann<br />
Da steht er nun auch beim<br />
Kunstfest – im Wagnerjahr <strong>2013</strong>.<br />
Die Veranstaltung präsentiert Wagners<br />
Musik im Spiegel zeitgenössischer<br />
Künste. Weimars Wagner-<br />
Kapital, der Lohengrin, wird reiflich<br />
zur Schau gestellt. Neben der<br />
Lohengrin-Neuinszenierung des<br />
Staatstheaters gibt es weitere<br />
Lohengrin-Projekte: die begehbare<br />
Lohengrin-Installation, die<br />
Lohengrin-Ausstellung „Mein lieber<br />
Schwan“ und Salvatore Sciarrinos<br />
Kammeroper „Lohengrin“ aus dem<br />
Jahr 1983.<br />
Zu Nike Wagners Verdiensten<br />
gehört auch, dass sie das Kunstfest<br />
beharrlich auf ziemlich stabile<br />
Füße gestellt hat. Ohne Berührungsängste<br />
zu Unternehmen.<br />
„Fast ein Drittel des aktuellen Festspielbudgets<br />
stammen von Sponsoren,<br />
aus Einnahmen und Rechteverkäufen.<br />
„Eine gute Quote<br />
im Vergleich zu ähnlichen Kulturevents“,<br />
schreibt die Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung. Um die trägfähige<br />
Summe zu erreichen, schrieb<br />
Nike Wagner Anträge, besuchte<br />
Vorstandsetagen, redete viel und<br />
überzeugend und hoffte auf kulturaffine<br />
Entscheider.<br />
Einen verlässlichen Kulturpartner<br />
fand sie in ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong>.<br />
Bei einer Tasse Espresso im<br />
Russischen Hof nahm ihr der Hauptsponsor<br />
und Fahrzeugpartner auch<br />
fürs aktuelle Wagner Programm<br />
eine finanzielle Sorge ab. Kulturpartner<br />
ŠKODA fördert insbesondere<br />
das Konzert „Gedächtnis Buchenwald“,<br />
mit dem die Staatskapelle<br />
Weimar das Kuns fest am 23. August<br />
eröffnet.<br />
www.kunstfest-weimar.de<br />
STÄDEL MUSEUM, FRANKFURT<br />
capri am Main Die Kugel „Capri Moon“ über der Gartenbank im<br />
Frankfurter Städel leuchtet nur dann, wenn der Mond über der Insel Capri steht.<br />
Das Objekt stiftet so eine irreale, suggestive Verbindung zwischen zwei weit<br />
voneinander entfernten Orten. Capri Moon ist eine von mehreren neu erworbenen<br />
Skulpturen, die das von Kulturpartner ŠKODA geförderte Städel Museum für seine<br />
Sammlung Gegenwartskunst erwarb und in seinem neu gestalteten Garten<br />
ausstellt. Viele faszinierende Kunstwerke auf dem Gelände rund um das Museum<br />
ermöglichen einzigartige Entdeckungen unter freiem Himmel.<br />
www.staedelmuseum.de<br />
GOEAST FILMFESTIVAL<br />
ŠkodA Preis ehrt Georgierin Der Spielfilm<br />
„Die langen hellen Tage“ von Nana Ekvtimishvili aus Georgien und Simon Groß hat<br />
beim Filmfest goEast den mit 10 000 Euro dotierten ŠKODA Filmpreis „Die goldene<br />
Lilie“ gewonnen. Die Jury des Festivals für mittel- und osteuropäische Filme<br />
unter Vorsitz des ungarischen Regisseurs Bence Fliegauf vergab den Hauptpreis<br />
an ein „überzeugendes und originelles Porträt einer im Umbruch befindlichen Gesellschaft,<br />
eine Coming-of-Age-Geschichte mit einer exzellenten Kameraführung,<br />
hervorragenden Gestaltungsmitteln und einer erstaunlichen Besetzung“. Festivalleiterin<br />
Gaby Babić freute sich bei der feierlichen Preisverleihung im vollbesetzten<br />
Caligari Kino in Wiesbaden über einen Publikumsrekord: 10 000 Cineasten<br />
besuchten im April das von Kultur- und Fahrzeugpartner ŠKODA unterstützte<br />
Filmfestival.<br />
www.filmfestival-goeast.de<br />
SHORTS AT MOONLIGHT<br />
Zugabe inklusive Jung, frisch, frech. Witzig und gruselig. Alles<br />
ist dabei beim Rhein-Main-Kurzfilmfestival Shorts at Moonlight vom 17. Juli bis zum<br />
11. August, wenn der ŠKODA Kurzfilmpreis verliehen wird. Wer ihn gewinnt, entscheidet<br />
das Publikum. Die Macher konzentrieren sich auf die drei beliebtesten<br />
Veranstaltungsorte: Frankfurt/Main, Hofheim und Mainz. Das Programm wechselt<br />
wieder von Nacht zu Nacht, so dass die Cineasten mit dem Festival mitwandern und<br />
in Schlössern und Parks schöne Abende mit Open Air Programmen in hinreißendem<br />
Ambiente erleben können. Zugabe an jedem Abend: ein Publikumslieblingsfilm<br />
der vergangenen zehn Jahre.<br />
www.kurzfilmfestival.de
10 <strong>extratour</strong> 2 .13<br />
PETER SODANN, DIE ZWEITE<br />
Premiere im Gutshof-<br />
Peter Sodann sorgt weiter für Spannung am „Tatort Staucha“ bei Meißen. Knapp ein Jahr nach der Eröffnung<br />
seiner DDR-Bibliothek hob sich zum ersten Mal der Vorhang seiner politischen Scheunenbühne.<br />
Vorhang auf: Peter Sodann vor einer Kulisse seines<br />
neuen Scheunentheaters in Staucha.<br />
In den Bananenkisten um ihn herum, warten rund drei<br />
Millionen Bücher aus der DDR aufs Katalogisieren. Ein ŠKODA<br />
Roomster* hilft beim Abholen bei privaten Spendern.<br />
NIBELUNGEN FESTSPIELE<br />
Fantasy vorm Dom<br />
Die ŠKODA Shuttles bringen die<br />
Premierengäste der Nibelungen-Festspiele<br />
Worms in diesem Jahr zu einer<br />
fantastischen Reise durch die Zeit.<br />
In den letzten Jahren fiel uns auf, wie ungeniert sich<br />
amerikanische Fantasy-Filme beim Nibelungenlied<br />
bedienen“, sagt Dieter Wedel. Warum also den historischen<br />
Stoff nicht noch weiter in fantasievolle Welten<br />
verlagern? Genau das hat der Festspiel-Intendant getan.<br />
Die prominenten Zuschauer, die die ŠKODA VIP Shuttles<br />
zur Premiere seines Fantasy-Märchens am Wormser<br />
Dom absetzen, begeben sich auf eine Zukunftsreise.<br />
Und wer weiß, vielleicht holen die gleichen ŠKODA<br />
Shuttles sie am Ende ja in der Vergangenheit wieder ab.<br />
Es wird dieses Jahr also wirklich sagenhaft vorm<br />
Wormser Kaiserdom. Auf dem Spielplan steht eine Neuinszenierung<br />
der Nibelungen-Sage nach Friedrich Hebbel.<br />
„Hebbels Nibelungen - born to die“ ist eine Geschichte voll<br />
bizarrer Komik, düsterer Poesie, voll imposanter Kämpfe<br />
und Leidenschaft. Feuer- und Magie-Effekte, phantastische<br />
Kostüme und spektakuläre Bühnenbilder untermalen<br />
die deutsche Heldensage am Originalschauplatz.<br />
Intendant Dieter Wedel hat wieder einmal ein Team<br />
aus der ersten Garde deutscher Film- und Theaterschauspieler<br />
nach Worms geholt. Namhafte Schauspieler gehören<br />
zum Ensemble: Cosma Shiva Hagen als Kriemhild,<br />
Susanne Uhlen als Königin Ute, Bernd Michael Lade als<br />
Gunther, Markus Majowski als Volker, Vinzenz Kiefer als<br />
Siegfried, Lars Rudolph als Hagen und Kathrin von Steinburg<br />
als Brunhild. André Eisermann und Roland Renner<br />
sind erneut dabei. Erstgenannter spielt diesmal den<br />
Kaplan, der andere den Rüdiger von Bechelaren.<br />
*Angaben zu<br />
Verbrauch,<br />
CO 2 -Emissionen<br />
und Energie-<br />
Effizienzklassen<br />
finden Sie<br />
auf Seite 18.<br />
B-05 ASSOCIATION, MONTABAUR<br />
erste Person, Singular Viele Künstler beschäftigen<br />
sich mit politischen, historischen oder soziokulturellen Themen. Nicht so jene,<br />
die das Kulturzentrum b-05 in Montabaur noch bis 22. September zeigt.<br />
Sie widmen sich dem Persönlichsten, das es gibt: dem künstlerischen Ego.<br />
In der von Kulturpartner ŠKODA AuTO <strong>Deutschland</strong> geförderten Ausstellung<br />
1.pers.sing auf dem Gelände des ehemaligen Nato-Munitionslagers präsentieren<br />
17 Künstler aus verschiedenen Generationen ihr körperliches Ich.<br />
Seit sich Timm ulrichs im Jahr 1965 als erster Künstler selbst ausgestellt hat,<br />
erforschen sie neue Wege, ihre Körperlichkeit zum Teil ihrer Arbeit zu machen.<br />
Die erste Selbstausstellung war so radikal, dass sie damals verboten wurde.<br />
Timm ulrichs Selbstporträt-Foto, im b-05 zu sehen, musste sogar heimlich aufgenommen<br />
werden. Die übrigen Arbeiten knüpfen an Timm ulrichs Selbstporträts<br />
an. Es handelt sich um Arbeiten international bekannter Künstler<br />
wie Candice Breitz, Jonathan Meese und Ragnar Kjartansson. Das Künstlerpaar<br />
Tim Noble und Sue Webster ist ebenso mit dabei wie Vertreter der darauf folgenden<br />
Generation: Clemens Wilhelm und Sebastian Stumpf. Die Ausstellung<br />
zeigt: Die Beschäftigung mit dem eigenen Körper ist präsenter denn je und<br />
spielt für Künstler eine zentrale Rolle. www.b-05.org<br />
LENDL-SAMMLUNG, PRAG<br />
Aufschlag: Mucha! Ivan Lendl gilt als einer der besten<br />
Tennisspieler aller Zeiten. Weniger bekannt ist, dass der achtfache
kultur &SoZiAleS<br />
11<br />
Das Publikum applaudiert, als<br />
Peter Sodann um Punkt 19<br />
Uhr auf die Bühne tritt. Keiner<br />
der genau 199 Klappstühle in<br />
der ehemaligen Scheune in Staucha<br />
bei Meißen bleibt leer. Mit Spannung<br />
erwartet das Publikum die Premiere<br />
im eigenen Scheunen-Theater des<br />
Schauspielers und Regisseurs. Der<br />
Jubel über seinen jüngsten „Fall“ in<br />
der 350 Seelengemeinde Staucha<br />
macht den einstigen Tatortkommissar<br />
fast ein wenig verlegen. In Jeans<br />
und Turnschuhen steht er im soeben<br />
erst installierten Rampenlicht<br />
seiner Scheunen-Bühne und kündigt<br />
bescheiden das Theaterstück des<br />
Abends an.<br />
Esther Vilar hat es vor 15 Jahren<br />
geschrieben. Sein Titel lautet<br />
„Speer“, benannt nach Adolf Hitlers<br />
Baumeister. Eine provokante,<br />
mutige Fiktion. „Eine Diskussion<br />
zwischen zwei Herren“, beschwichtigt<br />
Peter Sodann. Diese allerdings<br />
fesselt das Publikum knapp zwei<br />
Stunden lang.<br />
Eine politische Bühne<br />
Hitlers Baumeister und Organisator<br />
Albert Speer, gespielt vom freischaffenden<br />
Schauspieler Johannes Ga-<br />
www<br />
briel, soll die marode DDR sanieren.<br />
Peter Sodanns Sohn Franz spielt den<br />
hochrangigen DDR-Funktionär Hans mehr zu diesem Thema<br />
Bauer, der Speer dafür gewinnen soll, via smartphone im internet:<br />
seine Talente in den Dienst des Sozialismus<br />
zu stellen. Es ist ein Dialog<br />
erklärung auf s. 19.<br />
gegen das Vergessen und gegen die<br />
theater<br />
Gleichsetzung zweier Systeme. Peter<br />
Sodann hat dieses politische Stück<br />
bewusst ausgesucht, nicht zuletzt,<br />
„weil es nur selten gespielt wird“, wie<br />
der Regisseur beklagt.<br />
Peter Sodann inszenierte<br />
„Speer“ bereits im Jahr 2000 am<br />
Neuen Theater in Halle, einer Bühne,<br />
die ihre Existenz ebenfalls dem<br />
Theatermacher verdankt. Im Jahr<br />
Mit der Kamera war Extratour dabei,<br />
als Peter Sodann sein Hoftheater<br />
eröffnete und fing bei dieser Gelegenheit<br />
lebendige Eindrücke vom<br />
Aufbau der Peter-Sodann-Bibliothek<br />
ein. Klicken Sie im ŠKODA Youtube-<br />
Kanal den Filmbeitrag „Ostdeutsches<br />
Wissen in Bananenkisten“ an<br />
und lassen Sie sich von Peter Sodann<br />
persönlich durch dessen Projekt<br />
in Staucha bei Meißen führen.<br />
www.youtube.com/skodade<br />
ADRESSE<br />
Peter-Sodann-Bibliothek<br />
Thomas-Müntzer-Platz 8<br />
01594 Staucha<br />
Tel. 035268 / 949574<br />
nfo+@psb-staucha.de<br />
www.psb-staucha.de<br />
1981 hatte der gelernte Werkzeugmacher<br />
damit begonnen, einen alten<br />
Kinosaal in jenes Theater zu<br />
verwandeln, das sich zu einer Kulturinsel<br />
mit mehreren Spielstätten<br />
und Galerie entwickelte. Der Inspirator,<br />
Bauleiter und Bauarbeiter Peter<br />
Sodann war bis zum Jahr 2005<br />
am Neuen Theater als Intendant tätig.<br />
Für Johannes Gabriel war es eine<br />
Selbstverständlichkeit, dem Ruf<br />
seines früheren Intendanten nach<br />
Staucha zu folgen. „Es ist doch etwas<br />
sehr Besonderes, ein Theater<br />
zu eröffnen“, sagt der Schauspieler.<br />
Der Applaus nach der Vorstellung<br />
will nicht enden. Er gilt nicht<br />
allein der reifen schauspielerischen<br />
Leistung der „beiden Herren“, er<br />
richtet sich besonders an Peter Sodann,<br />
der die Eröffnung seines Theaters<br />
gemeinsam mit seiner Frau<br />
Conny und einem kleinen Team seit<br />
Monaten vorangetrieben hat. Fertig<br />
ist das zum 1. Mai eröffnete Theater<br />
noch lange nicht. „Vierhundert Besucher<br />
sollen in Zukunft hier Platz<br />
finden“, sagt Peter Sodann. Ebenso<br />
viele Lampen im einst typischen<br />
DDR-Design sollen einmal an der<br />
Decke hängen. Nicht etwa, damit<br />
seinen Gästen ein Licht aufgehe,<br />
sondern: „Um die Erinnerung am<br />
Leben zu halten.“<br />
Schätze in Bananenkisten<br />
Um Platz für die Bühne und knapp<br />
200 Premierengäste zu schaffen,<br />
mussten stapelweise Bananenkisten<br />
umgelagert werden. Sie bergen<br />
den Schatz der Peter-Sodann-Bibliothek,<br />
die in Staucha weiter Form<br />
annimmt.<br />
Der Bücherberg, den Peter Sodann<br />
seit 1989 zusammenträgt, ist<br />
inzwischen auf rund drei Millionen<br />
Exemplare aus etwa 275 Verlagen<br />
angewachsen. Allesamt Bücher, die<br />
von 1945 bis zum Wendejahr 1990<br />
in der DDR erschienen, in die DDR<br />
eingeführt und dort über der Theke<br />
verkauft oder darunter weitergegeben<br />
worden sind. Mehr als 270 000<br />
Bände sind bereits katalogisiert,<br />
mehr als 30 000 fürs Antiquariat<br />
ausgewählt. Die Regalreihen im<br />
einstigen Kuhstall des Gutshofes,<br />
der die Bibliothek beherbergt, füllen<br />
sich stetig. Sogar eine Volksbuchhandlung<br />
samt Mobiliar befindet<br />
sich in Sodanns Sammlung.<br />
Seit Eröffnung der Peter-Sodann-Bibliothek<br />
im Mai 2012 kommen<br />
täglich Besucher, darunter ganze<br />
Reisegruppen, die den einstigen<br />
Fernsehkommissar bei der Arbeit an<br />
seinem wohl aufwändigsten Tatort<br />
sehen wollen. Täglich verkauft der<br />
Hofladen durchschnittlich zehn Bücher.<br />
Jede Spende fließt in sein Projekt.<br />
Anfragen nach seltenen DDR-<br />
Büchern kommen sogar aus Kanada.<br />
Und immer wieder hält im Hof ein<br />
<strong>Auto</strong>, dessen Fahrer ein paar Bücherkisten<br />
aus dem Kofferraum holt.<br />
Wer die Leseschätze, auf Sodanns<br />
Wunsch in Bananenkisten gepackt,<br />
nicht selbst nach Staucha bringen<br />
kann, den besucht Peter Sodann<br />
zu Hause. Mit seinem ŠKODA<br />
Roomster*, den ihm Kulturpartner<br />
ŠKODA <strong>Auto</strong> <strong>Deutschland</strong> bereitstellt,<br />
sammelt das Bibliotheksteam<br />
die Bücher in der gesamten Bundesrepublik<br />
ein. „Unsere weiteste<br />
Tour ging über 800 Kilometer“, sagt<br />
der ŠKODA Kulturkopf und wundert<br />
sich, wie viele Bananenkisten in<br />
den Roomster passen.<br />
Leben am Tatort<br />
Der Schauspieler, Regisseur, Theaterintendant<br />
und Bibliothekar<br />
hat mittlerweile sein Elternhaus in<br />
Weinböhla bei Dresden verkauft<br />
und mit seiner Frau Conny das an<br />
die Scheune angrenzende Haus<br />
bezogen. In unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum „Tatort Bibliothek“<br />
lebt der 76-Jährige seinen Tatendrang<br />
jetzt noch intensiver aus und<br />
schmiedet neben Bauarbeiten, aufreibender<br />
Logistik und wachsenden<br />
Bücherbergen seine Zukunftspläne<br />
fürs Hoftheater. Auf seiner Bühne,<br />
als Lesetheater konzipiert, soll sich<br />
vorerst monatlich und später wöchentlich<br />
der Vorhang heben. Peter<br />
Sodann glaubt fest daran, dass<br />
sein Theater gut angenommen wird<br />
und die Gemeinde Staucha mit dem<br />
regen Besuch eines interessierten<br />
Publikums aus den nahe gelegenen<br />
Universitätsstädten Dresden, Leipzig<br />
und Freiberg rechnen kann.<br />
Und die Finanzierung des Projekts?<br />
„Die ist gleich Null. Ich lebe<br />
von Spenden“, sagt Peter Sodann<br />
und ergänzt: „Ich habe mir das ja<br />
selbst ausgesucht.“ Wenigstens<br />
muss er keine Angst haben, dass<br />
ihm die Scheune gekündigt wird<br />
und er mal wieder ein Dach über<br />
dem Kopf verliert. So wie vor acht<br />
Jahren, als die Stadt Halle ihn samt<br />
seiner Büchersammlung aus dem<br />
Neuen Theater entließ. Die Scheune<br />
des ehemaligen Gutshofes, in<br />
dem er seine prall gefüllten Bananenkisten<br />
zwischenlagert, hat er<br />
ebenfalls erworben. Peter Sodann:<br />
„Damit mich nie wieder jemand<br />
rauswerfen kann.“<br />
Etabliertes Festspiel<br />
Am Originalschauplatz der mittelalterlichen Dichtung,<br />
wo sich Kriemhild und Brünhild auf den Stufen des<br />
Doms stritten, Brünhild den Gunther in der Hochzeitsnacht<br />
aus dem Fenster hängte und Hagen den Mord<br />
an Siegfried plante, wird nunmehr zum zwölften Mal<br />
Festspielgeschichte geschrieben. Mehr als 180 000<br />
Menschen haben seit der Premiere 20<strong>02</strong> die Nibelungen-Festspiele<br />
in Worms besucht. Die spektakulären<br />
Inszenierungen und das brillante Ensemble, um<br />
das so manches Staatstheater Worms beneiden dürfte,<br />
brachten den Nibelungen-Festspielen innerhalb<br />
kürzester Zeit internationale Beachtung und ein enormes<br />
Medieninteresse.<br />
Dieter Wedel erinnert sich: „Damals wusste ja<br />
keiner, was die Sache kosten wird. Mario Adorf und<br />
ich sind mehrmals zum Oberbürgermeister gegangen<br />
und haben Gelder erbeten. Hätte mir damals jemand<br />
gesagt, dass ich das zwölf Jahre mache, hätte ich<br />
gesagt: Du bist verrückt, niemals.“ Ohne Sponsoren<br />
hätte es die Festspiele womöglich nicht gegeben.<br />
ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong> ist ein Förderer der<br />
ersten Stunde. „Ich danke ŠKODA für das Engagement“,<br />
sagt Intendant Wedel. Der superbe VIP-<br />
Shuttle-Service mit den luxuriösen ŠKODA Limousinen<br />
und die superbe Aufführung ergänzten sich<br />
wunderbar.<br />
www.nibelungenfestspiele.de<br />
Grand-Slam-Sieger seit Jahrzehnten Plakate des Jugendstil-Künstlers Alfons<br />
Mucha sammelt. Eine Ausstellung im Prager Gemeindehaus, selbst ein bauliches<br />
Juwel des Jugendstils, zeigt nun erstmals alle 151 Artefakte dieser Sammlung,<br />
die fast das gesamte Plakatwerk des 1939 in Prag verstorbenen Künstlers umfasst.<br />
Ein Höhepunkt der Schau sind die Sarah-Bernhardt-Plakate, die Mucha zum<br />
Durchbruch verhalfen. Dekorativ gestaltete Gebrauchsgegenstände ergänzen<br />
die Schau. Die Ausstellung endet am 31. Juli. Eine weitere Station der Ausstellung<br />
soll anschließend Ostrau/Ostrava sein, die Geburtsstadt Ivan Lendls.<br />
KLICKSAFE PREIS<br />
nazi-Gegner nominiert Die Kampagne Laut gegen<br />
Nazis ist für den „klicksafe Preis für Sicherheit im Internet <strong>2013</strong>“ nominiert worden.<br />
Die Gewinner werden am 21. Juni beim Grimme Online Award in Köln bekannt<br />
gegeben. klicksafe ist eine Initiative der Europäischen union für mehr Sicherheit<br />
im Internet. Laut gegen Nazis ruft in diesem Jahr – unterstützt von ŠKODA – in<br />
Hamburg, München, Leipzig, Offenbach, Erlangen, Glinde und Oschatz zu Bürgerprotest<br />
gegen Rechts auf.<br />
www.lautgegennazis.de www.klicksafe.de<br />
kulturschlüssel<br />
SCHIRN KUNSTHALLE, FRANKFURT/MAIN Inhaber des ŠKODA Schlüssels erhalten freien<br />
Eintritt inklusive einer Begleitperson für die Ausstellung GLAM vom 14. Juni bis 22. September.<br />
B-05 ART AND DESIGNCENTER, MONTABAUR um 20 Prozent ermäßigter Eintrittspreis<br />
bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels für die Ausstellung „1.pers.sing“ bis 22. September.<br />
PALATIA JAZZ ab 3. August: Die ersten beiden ŠKODA Fahrer, die an der Abendkasse ihren<br />
<strong>Auto</strong>schlüssel vorlegen, erhalten kostenlosen Eintritt zu den einzelnen Vorstellungen; alle weiteren<br />
ŠKODA Fahrer erhalten nach Schlüssel-Vorlage an der Abendkasse den ermäßigten Preis.<br />
NIBELUNGEN FESTSPIELE Worms: Die ersten sechs ŠKODA Fahrer erhalten gegen Vorlage<br />
ihres <strong>Auto</strong>schlüssels an der Abendkasse für die jeweilige Veranstaltung vom 5. bis 21. Juli eine Freikarte,<br />
sofern die Vorstellung nicht ausverkauft ist.<br />
KUNSTFEST WEIMAR zehnprozentige Ermäßigung an der Abendkasse bei Vorlage des ŠKODA<br />
Schlüssels für: Konzert Gedächtnis Buchenwald am 23. August, Stummfilm „Richard Wagner“<br />
von 1913 mit Live-Musik am 24. August, „Alles über Gidon – oder: der aufhaltsame Aufstieg eines<br />
klassischen Musikers“ am 3. September und „All Artists! Das große Finale“ am 14. September.<br />
TIPI AM KANZLERAMT Berlin: 20 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis gegen Vorlage des<br />
ŠKODA Schlüssels, auch im Vorverkauf (direkt beim Tipi).
12 <strong>extratour</strong> 2 .13<br />
<strong>Auto</strong>kidS<br />
Hauruck: In der Ausstellung<br />
"Helden" lernen junge<br />
Besucher auch Pippi Langstrumpfs<br />
Hebe-Trick kennen.<br />
DEUTSCHES FILMMUSEUM<br />
hallo, Superman & co.<br />
Berühmten (Trick)Filmhelden und couragierten Kindern von nebenan auf der Spur.<br />
AUSSTELLUNG<br />
Helden!<br />
Deutsches Filmmuseum<br />
Frankfurt am Main<br />
noch bis 29. September <strong>2013</strong><br />
Kindergruppen bitte anmelden:<br />
Tel. 0 69 / 9 61 22 <strong>02</strong> 23<br />
museumspädagogik@deutsches–filminstitut.de<br />
www.helden.deutsches-filmmuseum.de<br />
Mit Helden ist das so eine<br />
Sache. Die einen stehen im<br />
Scheinwerferlicht und sind<br />
weltberühmt. Die anderen kennt<br />
kaum jemand, obwohl sie gleich<br />
um die Ecke wohnen. Das Deutsche<br />
Filmmuseum Frankfurt macht<br />
Kinder noch bis zum 29. September<br />
mit beiden Heldentypen bekannt.<br />
Mit Superman & Co. ebenso wie<br />
mit dem Nachbarjungen, der wohl<br />
weniger Muckies aber bestimmt<br />
ebenfalls viel Courage hat.<br />
Hereinspaziert also, in die Ausstellung<br />
„Helden“ des von Kulturpartner<br />
ŠKODA unterstützten Deutschen<br />
Filmmuseums. Hier gibt’s für<br />
Besucher im Alter zwischen vier und<br />
14 Jahren ein Wiedersehen mit Superman,<br />
Spider-Man und Pippi Langstrumpf.<br />
Die kennt jedes Kind. Aber<br />
wie steht es mit den Helden aus anderen<br />
Ländern? Schon mal von Shaktimaan<br />
aus Indien gehört, oder von<br />
den Prinzessinnen Mononoke und<br />
Nausicaä aus Japan? Im Nahen Osten<br />
sind The 99 und Ajaaj bekannt.<br />
Das Deutsche Filmmuseum zeigt alle<br />
diese Helden in Film-, Fernseh- und<br />
Computerspiel-Ausschnitten sowie<br />
auf Fotos und Zeichnungen. Originalfiguren<br />
und Kostüme, darunter das<br />
von Wickie aus dem Film „Wickie und<br />
die starken Männer“, ergänzen die<br />
Präsentation.<br />
Selbst ist der Held!<br />
Am Ende ihrer Heldenreise kommen<br />
die jungen Besucher bei sich selbst<br />
an: bei den Helden von nebenan.<br />
Die Geschichten, die es hier zu erzählen<br />
gibt, handeln von Kindern,<br />
die sich für Mitmenschen einsetzen.<br />
Um Heldentaten zu begehen, benötigen<br />
sie keine Superkräfte. Auf<br />
die richtige Einstellung kommt es<br />
an. Die Ausstellung regt dazu an,<br />
selbst aktiv zu werden. Wie wäre<br />
es damit, einmal wie Superman<br />
durch die Frankfurter Skyline zu<br />
fliegen, oder Pippis Pferd zu stemmen?<br />
Die Bluebox macht’s möglich.<br />
Junge Besucher können sogar<br />
selbst zu Filmemachern werden.<br />
Wer will, der geht dazu als Reporter<br />
drei Tage lang im Filmmuseum der<br />
Frage nach „Welche Bedeutung haben<br />
Helden im Alltag?“. Ein Workshop<br />
zeigt, wie daraus ein animierter<br />
Film entstehen kann. Die<br />
jungen Besucher können außerdem<br />
ihr eigenes Heldenkostüm<br />
schneidern oder sich im Mut-Labyrinth<br />
auf die Probe stellen. Und wer<br />
das Rätselheft zur Ausstellung<br />
richtig ausfüllt, erhält am Ende gar<br />
einen Heldenausweis, der ermäßigten<br />
Eintritt in die Kinderfilmreihe im<br />
Filmmuseums-Kino ermöglicht.<br />
GEWINNSPIEL<br />
SuPerMAn AuF indiSch<br />
Superman, Spider-Man und Pippi langstrumpf kennt<br />
jeder. Aber wer weiß schon, welche Filmhelden die kinder<br />
in anderen ländern haben? Zum Beispiel in indien.<br />
die Preisfrage zu dem kleinen Gewinnspiel, das <strong>extratour</strong><br />
zusammen mit dem deutschen Filmmuseum Frankfurt<br />
veranstaltet, lautet deshalb:<br />
Wie heißt der held, der in indien so bekannt<br />
ist wie bei uns superman?<br />
Wer uns das lösungswort, das im nebenstehenden text<br />
steht, auf eine Postkarte schreibt, nimmt an der Verlosung<br />
von fünf helden-Paketen teil, die das deutsche Filmmuseum<br />
zusammenstellt: mit Frisbee, Malblock, Button<br />
und luftballons. Schickt eure Antwort bitte mit dem<br />
Stichwort „helden“ an: ŠkodA <strong>Auto</strong> deutschland,<br />
redaktion <strong>extratour</strong>, Max-Planck-Straße 3-5 in<br />
64331 Weiterstadt. einsendeschluss: Freitag, 5. Juli <strong>2013</strong>.<br />
der rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
SPEJBL UND HURVÍNEKI<br />
Puppen auf tournee<br />
as berühmte Prager Spejbl-und-<br />
D Hurvínek-Theater gastiert auch<br />
in diesem Jahr wieder in <strong>Deutschland</strong>.<br />
Die ersten Vorstellungen gab<br />
das Marionettentheater im April in<br />
Plauen, Hamburg, Buchholz und<br />
Barth. Im Oktober geht die <strong>Deutschland</strong>tournee<br />
weiter. Mit humoristischem<br />
Weitblick kommentieren<br />
Spejbl und Hurvínek in einem ihrer<br />
erfolgreichsten Programme die<br />
Weltgeschichte.<br />
In „Herr Spejbl spaziert durch<br />
die Geschichte“ führt Vater Spejbl<br />
seinen Sohn Hurvínek durch historische<br />
Ereignisse, um ihm Achtung<br />
vor der Vergangenheit beizubringen.<br />
Er will ihn davon überzeugen, dass<br />
Geschichte nicht nur eine endlose<br />
Folge von Kriegen, sondern auch geniale<br />
Ideen, Taten und Entdeckungen<br />
zum Wohle der Menschheit hervorgebracht<br />
hat. Für Kinder steht das<br />
Stück „Wie Hurvínek die Tiere verstehen<br />
lernt“ auf dem Programm.<br />
Die märchenhafte Geschichte dreht<br />
sich um den Versuch des vorlauten<br />
Sohnemanns, seinem Hund Zeryk die<br />
menschliche Sprache beizubringen.<br />
Wer die Marionetten in deutscher<br />
Spreche erleben will, muss die Gastspieltermine<br />
in <strong>Deutschland</strong> besuchen,<br />
denn in Prag wird es vorerst<br />
keine deutsche Vorstellung mehr<br />
geben. Der Grund: Organisierte Reisetouren<br />
mit einem Besuch des<br />
Spejbl-und-Hurvínek-Theaters wurden<br />
gestrichen. Dramaturgin Denisa<br />
Kirschnerová sucht deshalb nach<br />
einem neuen Partner, um regelmäßige<br />
Vorstellungen in deutscher Sprache<br />
anbieten zu können. „Ohne die<br />
Reisegruppen aus <strong>Deutschland</strong> lohnen<br />
sich die Vorstellungen für uns<br />
leider nicht, sagt Denisa Kirschnerová.<br />
TERMINE<br />
3.10. Greiz<br />
6.-7. 10 Lennestadt<br />
8.10 Erfurt<br />
24.10 Brandenburg/Havel<br />
26./27. Oktober Berlin<br />
www.spejblundhurvinek.de<br />
In Moers: ŠKODA Kulturkopf<br />
Stefan Gemmel bei der<br />
Vergabe des Sonderpreises<br />
für Leseförderung.<br />
AUSSTELLUNG<br />
hexen auf<br />
ehrenbreitstein<br />
uf der Festung Ehrenbreitstein in<br />
AKoblenz läuft bis zum 18. August täglich<br />
eine Ausstellung rund um die beliebten<br />
Geschichten von Otfried Preußler. Gezeigt<br />
werden Stationen aus dem Leben des<br />
Kinderbuchautors, Originale der Zeichnungen<br />
und die Erstausgaben der Bücher.<br />
Interaktiv schlüpfen die Kinder in die<br />
Rollen der Buchfiguren oder lauschen den<br />
Geschichten. Der Vater der kleinen Hexe<br />
und des Räubers Hotzenplotz wäre in diesem<br />
Jahr 90 Jahre alt geworden. Schirmherr<br />
Stefan Gemmel erzählte zur Eröffnung,<br />
wie Otfried Preußlers Bücher seine eigene<br />
Arbeit geprägt haben.<br />
STEFAN GEMMELI<br />
Zwitschern wie gedruckt<br />
Sein neuer Roman „Sichelmond“<br />
ist soeben erschienen.<br />
Mitte Oktober<br />
feiert sein 900-Seiten-<br />
Werk „Schattengreifer“ als<br />
90-minütiges Theaterstück<br />
Premiere. Und zwischen<br />
dem Feintuning am Text<br />
und dem Schauspieler-<br />
Casting in Koblenz fuhr<br />
Stefan Gemmel im April<br />
schnell mal nach Moers.<br />
Die Moerser-Jugendbuch-<br />
Jury verlieh dem ŠKODA Kulturkopf den Sonderpreis für sein<br />
außerordentliches Engagement bei der Leseförderung. Die<br />
Jury erinnerte sich allzu gut an den Weltrekord, den Stefan<br />
Gemmel im Juni 2012 mit zwei Lesungen vor 10 780 Kindern<br />
in Koblenz aufstellte. Das Guinness-Buch führt ihn<br />
seitdem in der Kategorie „Größtes Publikum bei der Lesung<br />
eines einzelnen <strong>Auto</strong>rs“. Auf der Leipziger Buchmesse<br />
hatte er dafür zuvor den BuchMarkt-Award in der Kategorie<br />
„Event des Jahres“ erhalten. Im Juni ist Stefan Gemmel<br />
im Auftrag von ŠKODA und der Stiftung Lesen schon wieder<br />
auf Vorlesetour bei ŠKODA Partnern in ganz <strong>Deutschland</strong>.<br />
Weil sich so viel tut bei Stefan Gemmel, hat er sich entschlossen<br />
zu twittern. Wer also frisches Gezwitschere vom<br />
Träger des Bundesverdienstkreuzes für Verdienste in der Nachwuchsförderung<br />
hören möchte, ist willkommen:<br />
https://twitter.com/st_Gemmel
eSS- &trinkkultur<br />
<strong>extratour</strong> 13<br />
KARLSBADER OBLATEN<br />
Waffelschein fürs<br />
original<br />
Im westböhmischen Karlsbad ist<br />
die Welt noch immer eine Scheibe.<br />
Und wird es bleiben, so lange<br />
der Mix aus Quellwasser<br />
und Mehl stimmt.<br />
Über die exakten Mischungen und Abläufe wacht<br />
ein erfahrener Bäckermeister. Staňkovský hat Glück.<br />
Seit 20 Jahren steht bei ihm Meister Petr Kocum<br />
an Rührschüssel und Waffeleisen. Nach dem<br />
ersten Backgang ist seine Arbeit noch längst<br />
nicht getan. Den vorgebackenen Karlsbader<br />
Köstlichkeiten macht Petr Kocum jetzt<br />
erst einmal richtig Dampf. Auf Paletten<br />
werden die Oblaten drei Tage lang mit<br />
Sprudelwasser bedampft, bevor sie –<br />
noch ein wenig blass – ein letztes Mal<br />
im Doppelpack und mit Füllung in die<br />
Backzange genommen werden.<br />
„Das Dampfbad gibt ihnen eine<br />
besondere Feuchte, die später ihre<br />
Knusprigkeit und den unverwechselbaren<br />
Geschmack bringen“, sagt<br />
Staňkovský. Er selbst kümmert sich<br />
um das, was zwischen den Oblaten<br />
steckt. Haselnuss-Vanille und Schokolade<br />
sind die Klassiker. Die Oblaten-<br />
Scheiben punkten mittlerweile aber<br />
auch mit Tiramisu oder Karamell. Im<br />
Sommer sind bei den Kurgästen Fruchtfüllungen<br />
gefragt: Melone, Mango oder<br />
Kirsche.<br />
Zurück zu den Wurzeln<br />
Exportschlager:<br />
In Karlsbad ist<br />
und bleibt die Welt<br />
eine Scheibe.<br />
Die Oblatenpresse<br />
steht mittlerweile<br />
unter Eu-Schutz.<br />
Schlank, süß und knusprig ist sie. Einfach zum Anbeißen.<br />
Kein Kurgast, der dieser Verlockung aus Karlsbad<br />
widerstehen könnte. Neben der Pflicht des Sprudeltrinkens<br />
ist die Oblate die Kür eines jeden Erholungsaufenthalts im westböhmischen<br />
Kurbad.<br />
Der Duft nach Mandeln, Vanille, Nüssen und süßem Gebäck zieht durch<br />
die Oblatenbäckerei in einem Villenviertel hoch oben über dem Zentrum<br />
des Kurbades. Maschinen rattern, Waffelpressen zischen und fleißige<br />
Hände verpacken die Oblaten in Silberfolie; jährlich rund eine Million. Von<br />
früh bis spät ist die Bäckerei bei Karlovarské oplatky in Betrieb. Außer<br />
dem Klassiker, der tellergroßen Doppelscheibe mit der süßen Füllung,<br />
stellen die rund 30 Mitarbeiter noch Mini-Oblaten und Waffeltorten her,<br />
die so genannten trojhránky. Auf Deutsch: Dreiecke. Zu kaufen gibt’s die<br />
Kurbad-Delikatessen in fünf eigenen, zum Teil mit einer Schaubäckerei<br />
ausgestatten Läden. Auf der Exportliste stehen 15 Länder.<br />
Als in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />
die ersten Oblaten in Karlsbad gebacken<br />
wurden, konnte von solcher Geschmacksvielfalt<br />
noch keine Rede sein. Die Oplaten<br />
waren damals auch viel kleiner und wurden<br />
eher zum häuslichen Verzehr in Kohleöfen<br />
gebacken. Als Barbara Bayer jedoch 1867<br />
die erste gewerbliche Oblatenbäckerei in<br />
Karlsbad gründete, dauerte es nicht mehr<br />
lange, bis auch Kaiser Wilhelm I. die Spezialität<br />
des Kurortes für sich entdeckte. Die<br />
Bäckerin Karlsbader Oblaten stieg zur kaiserlich-preußischen<br />
Hoflieferantin auf. Nach ihrem<br />
Tod übernahm ihr Sohn Karl und anschließend<br />
wiederum Karl Bayer junior die Bäckerei.<br />
Im April 1945 trafen Brandbomben die Bäckerei. Die<br />
Familie Bayer wurde aus der Tschechoslowakei vertrieben und siedelte<br />
sich in <strong>Deutschland</strong> an. Die kommunistische Tschechoslowakei machte<br />
die Oblatenbäckerei zur Staatsbetriebssache. Der Unternehmer Otto Malý<br />
brachte schließlich im Jahr 1990 die traditionelle Oblatenbackkunst nach<br />
Karlsbad zurück. Die Europäische Kommission gewährte inzwischen nach<br />
jahrelangem Ringen den Karlsbader Oblaten den Schutz der Herkunftsbezeichnung.<br />
Die Spezialität aus dem Bäderdreieck darf den Zusatz „geografisch<br />
geschützte Angabe“ tragen. Drei Jahre noch, und die Bezeichnung<br />
„Karlsbader Oblaten“ wird laut EU-Beschluss wieder ausschließlich dem<br />
Waffelgebäck aus dem Kurbad vorbehalten sein.<br />
ANNEKE MÜLLER<br />
Die Mischung macht’s<br />
In Karlsbad, wo die Welt eine Scheibe ist, darf nicht jeder Original-Oblaten<br />
anbieten. Die Bäckerei Karlovarské oplatky ist eine von zwei, die im Kurbad<br />
den Waffelschein zur Herstellung der Original-Oblate besitzt. Im Tresor<br />
des Firmenchefs Jaromír Staňkovský liegt zwar kein Rezept mehr aus dem<br />
Jahr 1867, als die Oblatenbäckerei in Karlsbad gewerblich besiegelt wurde.<br />
Aber dennoch gilt die Herstellung der knusprigen dünnen Scheiben als<br />
geheime Kunst.<br />
„Natürlich backen wir mit dem warmen, salzigen Heilwasser unseres<br />
Sprudels. Wir holen das eigens in Fässern vom Zapfplatz im Zentrum Karlsbads“,<br />
sagt der Firmenchef. „Die Kunst liegt dann in der Mischung“, verrät<br />
er. Denn zur Herstellung des Teigs werden nur Quellwasser und Mehl<br />
verwendet, dessen Konsistenz je nach Lieferung immer ein wenig variiert.<br />
Entsprechend ändert sich die Menge der Zutaten. Das erhitzte Quellwasser<br />
muss von 90 Grad auf etwa 50 Grad herunter gekühlt werden, damit<br />
der Teig seine optimale Geschmeidigkeit erlangt. Erst wenn alles stimmt,<br />
gießen die Bäcker die Mehl-Wasser-Mischung zum Vorbacken in die Formeisen.<br />
Bei 160 Grad schwitzt die Oblate nur etwa 50 Sekunden.<br />
Karlsbader Oblaten:<br />
die Quadratur<br />
des Kreises<br />
auf Tschechisch.<br />
MAL DAHIN, WO ŠKODA HERKOMMT<br />
Erholung im Kaiserwald<br />
skoda@kampf.net<br />
Tel. 0 60 51 - 47 38 08<br />
Fax 0 60 51 - 47 48 51<br />
www.kampf.net<br />
Für jeden Teilnehmer eine Packung Karlsbader Oblaten. Das ist das i-<br />
Tüpfelchen auf dem Arrangement, das unser Reiseveranstalter im kleinen<br />
schmucken Poppy Resort im Kaiserwald vor den Toren Karlsbads anbietet;<br />
pro Person ab 155 Euro im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag: 70 Euro).<br />
Das Arrangement enthält drei Übernachtungen mit Frühstück und Vier-<br />
Gänge-Dinner. Im Preis enthalten ist ein Kurpaket, bestehend aus einmaliger<br />
Nutzung des Aqua-Jets und der hauseigenen Salzgrotte sowie einer<br />
Paraffinpackung für die Hände. Dazu: Bademantel, Kur-Schuhe, Wifi und<br />
kostenloser Parkplatz. Das Hotel - außen historisch, innen stylisch - bietet<br />
mit seiner tollen Badeabteilung Erholung pur am Rande der Bäderstadt.
14 <strong>extratour</strong> 2.13<br />
GRAF ALEXANDER KOLOWRAT-KRAKOWSKÝ<br />
Geliebter Sascha<br />
Die Geschichte der <strong>Auto</strong>marke ŠKODA beginnt 1895 mit ihren<br />
Gründervätern: Laurin und Klement. Nicht allein sie verkörpern jedoch<br />
die Tradition unseres Unternehmens. Wer die Firmenkapitel<br />
aufschlägt, findet manch andere prägende Persönlichkeit. Extratour<br />
stellt sie in einer Serie vor.<br />
1. Kolowrat bei der Rallye Monte<br />
Carlo. Leider ist die Jahreszahl<br />
nicht mehr zu ermitteln.<br />
2. Nickerchen am Rande der Rennstrecke<br />
Brooklands in England<br />
im Jahr 1908, wo L&K mit dem<br />
Typ FCS den Versuch unternahm,<br />
den Weltrekord in der Klasse der<br />
Vierzylinder mit dem Bohrungsdurchmesser<br />
86 mm aufzustellen.<br />
Kolowrat erreichte eine Geschwindigkeit<br />
von 112 km/h, den Rekord<br />
stellte jedoch erst der herbeigerufene<br />
Ing. Otto Hieronimus mit einer<br />
Leistung von 118,72 km/h auf.<br />
1. 2.<br />
3. Von 1910 bis 1914 wurden<br />
Fahrzeuge der Marke L&K zur<br />
berühmten Alpenfahrt angemeldet.<br />
JedesMal fuhren sie Gold ein.<br />
Dafür gab es diesen fulminanten<br />
Alpenpokal.<br />
Im Park Klamovka in Prag trafen sich am 5. Mai 1876 zwei Herren zum<br />
Duell: Graf Leopold Filip Kolowrat-Klatowský und Prinz Wilhelm Auersperg.<br />
Die Komtesse Anna von Wallenstein stecke wohl dahinter, hieß es<br />
hinter vorgehaltener Hand. Prinz Auersperg wurde tödlich verletzt. Sein<br />
Kontrahent packte eilig die Koffer, denn in der österreichisch-ungarischen<br />
Monarchie waren Duelle verboten. Hätte es den Grafen getroffen<br />
- die folgende Geschichte um Sascha, eine der schillernden Personen der<br />
ŠKODA Historie, wäre nie passiert.<br />
Der Duell-Sieger flüchtete in die USA auf seine Farm in Glen Ridge/New<br />
Jersey. Im März 1884 heiratete er dort Nadine von Huppmann-Valbella, die<br />
Tochter des Zigarrenkönigs. In Glen Ridge kam am 16. März 1886 auch Sohn<br />
Alexander zur Welt. Als der österreichische Kaiser den Grafen Leopold begnadigte,<br />
kehrte die Familie im Sommer 1887 auf den heimatlichen Herrensitz in<br />
Týnec bei Klatovy in Westböhmen zurück. Dort wuchs Sascha, wie der kleine<br />
Alexander gerufen wurde, zusammen mit seinen jüngeren Geschwistern und<br />
den Jungen aus dem Ort auf. Hier besuchte er auch die Grundschule. Mit zehn<br />
Jahren wechselte Sascha aufs Gymnasium in Kalksburg bei Wien.<br />
Der junge Sascha war Sportler mit Leib und Seele, ein ausgezeichneter<br />
Radfahrer und körperlich ein recht zäher Bursche. Er besaß reichlich<br />
Ehrgeiz, blieb dabei jedoch gutherzig und aufrichtig. Prahlerisches Gehabe<br />
und provozierendes Benehmen lehnte er entschieden ab.<br />
Pseudonym am Start<br />
Schon vor seinem 18. Geburtstag war Alexander „Sascha“ Kolowrat-Krakowský<br />
den motorisierten Zweirädern verfallen. Von seinem Faible zeugt ein<br />
Brief an Narcis Podsedníček, den damaligen Werkmeister der Firma Laurin &<br />
Klement, Vorläufer der <strong>Auto</strong>marke ŠKODA. Seinem Faible für den Rennsport<br />
frönte er zunächst noch im Geheimen. So kam es, dass der Tschechische<br />
Motorradfahrer Club für sein am 9. Oktober 1904 ausgetragenes Rennen<br />
von Prag nach Písek einen Unbekannten auf Platz neun notierte. Graf<br />
Klatovský nannte er sich. Doch eine gräfliche Familie dieses Namens hatte in<br />
Böhmen nie gelebt! In Wahrheit war es Alexander Graf Kolowrat. Der Grund<br />
für sein Versteckspiel: das väterliche Verbot, an Rennen teilzunehmen.<br />
Die Leidenschaft für den Rennsport sollte Sascha nie wieder loslassen,<br />
ganz gleich, welche Bedenken der Vater äußerte. Beim Semmering-Rennen<br />
am 23. September 1906 ging er dann unter seinem richtigen Namen<br />
an den Start und siegte in der Motorrad-Kategorie bis 65 kg. Das Zielband<br />
riss ihm die rote Schirmmütze vom Kopf. Fortan fuhr der abergläubische<br />
Sascha kein Rennen mehr ohne Kopfbedeckung. Beim Wettbewerb in<br />
Bosnien setzte er sogar einen Fez auf. Unfassbar, dass der junge Kolowrat<br />
auf seinem Motorrad innerhalb von sechs Monaten rund 15 000 Kilometer<br />
zurücklegte. Eine Leistung, die auch heute auf einer modernen Maschine<br />
bewundernswert wäre.<br />
Auf vier Rädern!<br />
Ab dem Jahr 1907 stieg Sascha auf <strong>Auto</strong>mobile der Marke L&K um und nahm<br />
an zahlreichen bedeutenden europäischen Rennen teil. Er avancierte zum<br />
berühmten Werbeträger der ebenso zuverlässigen wie schnellen <strong>Auto</strong>s<br />
der Marke aus dem böhmischen Jungbunzlau, wie Mladá Boleslav einmal<br />
hieß. Im selben Jahr erwarb er auch Aktien der Firma Laurin & Klement.<br />
Wiederum am Semmering gewann er 1907 in der Fahrzeugklasse bis 2000<br />
cm 3 Hubraum. Ein Jahr später siegte er beim Rennen Zbraslav–Jíloviště u<br />
Prahy in der Zwei-Liter-Klasse.<br />
Und der kecke Sascha trug das Herz am rechten Fleck. Davon zeugt die<br />
beeindruckende Art und Weise, mit der er sich im Jahr 1909 beim Rennen<br />
am Gaillon in der Schweiz schlug.<br />
Mit dem schweren L&K Rennwagen FCS sollte er an den Start gehen.<br />
Das Wettbewerbsfahrzeug wurde mit der Eisenbahn verschickt. Sascha<br />
selbst fuhr im eigenen L&K Typ F zur Rennstrecke und studierte dabei<br />
die Kurven und Geraden. Am Bahnhof in der Schweiz wartete der ambitionierte<br />
Fahrer jedoch vergebens auf seinen Rennwagen. Aufgeben?<br />
Niemals! Gemeinsam mit dem mitgereisten Mechaniker Krutský entfernte<br />
Sascha über Nacht von seinem privaten Reisewagen die Karosserie und<br />
die Sitze. Auf dem so entblößten Chassis befestigten sie Gemüsekisten. So<br />
ging der findige Graf zur großen Gaudi der Zuschauer und der Konkurrenz<br />
an den Start - und fuhr die beste Zeit.<br />
3.<br />
4. Sascha wusste sich immer zu<br />
helfen. Er selbst brachte einen<br />
Zentner auf die Waage, also<br />
musste der Beifahrer ein Leichtgewicht<br />
sein.<br />
5. Auf der Waage vor dem Bergrennen<br />
Ries im Jahr 1922 mit<br />
Kolowrat am Steuer. Zur einfachen<br />
unterscheidung der insgesamt nur<br />
vier gebautenFahrzeuge fanden<br />
Spielkartensymbole Verwendung.<br />
6. Nach einem Zwischenfall, bei<br />
dem ihm die Mütze vom Kopf<br />
gerissen wurde, fuhr der abergläubische<br />
Sascha kein Rennen<br />
mehr ohne Kopfbedeckung.<br />
Beim Wettbewerb in Bosnien<br />
trug er sogar einen Fez.<br />
<strong>Auto</strong>MoBile ZeitZeuGen der<br />
ŠkodA GeSchichte / teil ii<br />
1920<br />
1920 l&k Mk<br />
1920 l&k Ms für serbische Post Links<br />
1925<br />
1925 ŠkodA 545<br />
Oben<br />
1924<br />
1924 ŠkodA 450<br />
Oben<br />
1927 l&k Ms<br />
Unten<br />
1920<br />
1923 l&k ŠkodA 110<br />
1923 1927<br />
Links
ŠkodA trAdition<br />
15<br />
4. 5.<br />
beklagen. Im Jahr 1909 war er eines von drei Mitgliedern des L&K Teams,<br />
das die drei Tage währende Zuverlässigkeitsfahrt des Österreichischen<br />
<strong>Auto</strong>klubs über eine Gesamtstrecke von 1<strong>02</strong>5 Kilometer gewann. Im selben<br />
Jahr belegte er mit einem L&K Fahrzeug den siebten Rang bei der<br />
berühmten Prinz-Heinrich-Fahrt, an der 108 Teams mit Fahrzeugen bekannter<br />
Marken aus ganz Europa teilnahmen. Die Veranstaltung, eine der<br />
bedeutendsten in Europa im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, diente<br />
der Zuverlässigkeitsprüfung ausschließlich seriengefertigter, viersitziger<br />
Reiseautomobile.<br />
Im Jahr 1910 nahmen die drei Fahrer Kolowrat, Hieronimus und<br />
Draskovich bei der Alpenfahrt die Goldmedaille für das L&K Werksteam<br />
entgegen, das ohne Strafpunkte ins Ziel kam. Von 1910 bis 1914 wurden<br />
Fahrzeuge der Marke Laurin&Klement zur berühmten Alpenfahrt angemeldet.<br />
Jedes Mal fuhren sie Gold ein. Als einer von fünf L&K Fahrern<br />
machte sich Kolowrat im Jahr 1911 auf den Weg nach Russland, um dort<br />
am Langstrecken-Wettbewerb über 2400 Kilometer teilzunehmen.<br />
Auch dort gab es für ihn am Ziel eine Goldmedaille. Hoch motiviert startete<br />
er gleich im Anschluss beim zweitägigen Rennen um den Kaukasischen<br />
Pokal, den er – natürlich – ebenfalls gewann.<br />
Das getürkte Fließband<br />
Alibi auf Ansichtskarten<br />
Der ruhmreiche Sieg sollte jedoch ein Nachspiel haben. Vater Leopold<br />
Kolowrat hatte seinen Sohn Alexander schließlich in die Schweiz geschickt,<br />
um dort Viehzucht zu studieren. Die Familie besaß weitläufige,<br />
modern geführte Höfe in West- und Mittelböhmen. Was lag näher, als den<br />
erstgeborenen Sohn in die eigenen Fußstapfen treten zu lassen? Zusammen<br />
mit dem väterlichen Hauptwirtschaftsverwalter war Sascha also in<br />
die Schweiz gereist. Jedoch kollidierte die Studienreise mit dem soeben<br />
geschilderten Rennen am Gaillon...<br />
Der pfiffige Sohn beließ den Herrn Verwalter in der Schweiz und stattete<br />
ihn mit einer Anzahl eigenhändig verfasster Grüße auf Ansichtskarten aus.<br />
Während der Verwalter nun Tag für Tag Ansichtskarten in die Schweizer<br />
Briefkästen einwarf, trainierte der Kartenschreiber fleißig in Frankreich für<br />
das Rennen. Seine Tarnung flog dennoch auf. Der Heißsporn hatte nicht berücksichtigt,<br />
dass sein fulminanter Sieg am Gaillon in der Allgemeinen <strong>Auto</strong>zeitung<br />
gewürdigt wurde. Und die hatte Kolowrat Senior, Mitbegründer und<br />
Vizepräsident des Österreichischen <strong>Auto</strong>mobilclubs, nun mal abonniert.<br />
Das anschließende klärende Gespräch soll lange und lautstark geführt<br />
worden sein, berichteten Ohrenzeugen.<br />
Der allseits beliebte Sascha Kolowrat fuhr – ganz gleich ob bei Langstreckenfahrten<br />
oder Rennen – stets ausgezeichnete Ergebnisse ein und<br />
musste im Laufe seiner Rennfahrerkarriere nicht einen einzigen Unfall<br />
6.<br />
Kolowrat besaß an seinem offiziellen Wohnsitz Wien das Atelier „Sascha-<br />
Film“, denn dieses Metier reizte ihn beinahe so sehr wie der Motorsport.<br />
Im Jahr 1913 beschloss er, längst ein enger Freund des Hauses L&K, eine<br />
Dokumentation über die Fertigung in Mladá Boleslav zu drehen. Weil es<br />
dort noch keine Fließbandproduktion gab, ließ er flink ein rund 20 Meter<br />
langes fingiertes Band einrichten, auf dem die <strong>Auto</strong>s an einer – für den<br />
Zuschauer unsichtbaren – dünnen Leine gezogen wurden. Vier Mechaniker<br />
montierten auf diese Weise für die Kamera einen Wagen. Am Ende des<br />
getürkten Fließbandes setzte sich der Graf ins <strong>Auto</strong> und fuhr unter dem<br />
Beifall der Arbeiter aus der Halle.<br />
Václav Klement, einer der beiden Inhaber von L&K, soll von dem Film nicht<br />
begeistert gewesen sein. Das sei nicht seine Fabrik, soll er gesagt haben.<br />
So schnell und fahrlässig werde in Mladá Boleslav nicht gearbeitet.<br />
Alexander Kolowrat blieb dem Rennsport auch nach dem Ersten<br />
Weltkrieg treu. Auf seine Initiative hin entstanden die erfolgreichen<br />
leichten Rennwagen „Sascha“, die Ferdinand Porsche für Austro-Daimler<br />
konstruierte. Im Jahr 1923 heiratete er in Wien die Gräfin Sofie Trubecka,<br />
Tochter des ehemaligen russischen Attachés in Rom. Die Ehe blieb<br />
kinderlos. Nach seiner Rennkarriere widmete sich Sascha Kolowrat ganz<br />
der Filmindustrie. Unter anderem war er es, der mit dem Film „Café<br />
Elektric“, einer bis dahin wenig bekannten Schauspielerin zu Ruhm verhalf:<br />
Marlene Dietrich.<br />
Zeit Lebens wurde Sascha Kolowrat geliebt und verehrt. Er starb<br />
am 4. Dezember 1927 an Bauchspeicheldrüsen-Krebs. Die Trauergemeinde<br />
nahm Abschied von einem aufrechten Menschen und wahren<br />
Aristokraten – nicht nur der Herkunft nach, sondern vor allem im<br />
Geiste.<br />
JAN KRáLíK<br />
1930<br />
1927<br />
1927 ŠkodA 550<br />
1929 ŠkodA 645<br />
Rechts<br />
1929 ŠkodA 860<br />
Unten<br />
1929<br />
1930 ŠkodA 422<br />
1928 ŠkodA 4r<br />
1928<br />
1929<br />
1931 ŠkodA 633<br />
1929 ŠkodA 6r<br />
1929<br />
1931
16 <strong>extratour</strong> 2.13<br />
WRC 2 IN PORTUGAL<br />
Schotter frei!<br />
Nach seinem Klassensieg in Monte Carlo und Platz drei in Schweden fuhr Sepp Wiegand bei der Rallye in Portugal erneut aufs Si<br />
Mitte April rückte der Rallye-WM-Tross von ŠKODA zum ersten<br />
Schotterrennen der Saison aus. Das Ziel: das portugiesische Hafenstädtchen<br />
Vilamoura an der Algarve, nordwestlich von Faro.<br />
Wo so früh im Jahr sonst nur Golfer das Grün betreten, scharrten<br />
nun die Rallye-Piloten mit ihren grobstollig bereiften <strong>Auto</strong>s im Boden. Unter<br />
ihnen die ŠKODA Junioren Sepp Wiegand und Beifahrer Frank Christian.<br />
Vor ihnen lagen 15 Sonderprüfungen über 387 Wertungskilometer.<br />
Nach dem überraschenden Klassensieg bei der Rallye Monte Carlo und<br />
einem in Schweden taktisch klug herausgefahrenen dritten Platz reisten<br />
Wiegand/Christian als Führende in der WRC 2-Wertung an. Und das trotz<br />
der ausgelassenen Rallye Mexiko. Der Auftrag an den gelernten Mechatroniker<br />
Wiegand und seinen Copiloten Christian – im richtigen Leben<br />
Student der Fahrzeugtechnik – war klar: die Brocken fliegen lassen und<br />
die Tabellenführung verteidigen.<br />
Die stärkste Konkurrenz sollte übrigens aus eigenem Hause kommen.<br />
ŠKODA Tschechien schickte die jungen Werkspiloten Esapekka Lappi und<br />
Janne Ferm ebenfalls an die Algarve. Die wilden Finnen, vor zwei Jahren<br />
Champions ihres rallyeverzückten Landes, wollten beim zweiten Auftritt in<br />
der WM <strong>2013</strong> ein Topresultat ansteuern und der Konkurrenz zeigen, wer<br />
schon mit Schotter in den Windeln aufgewachsen ist...<br />
Die Finnen ließen ihren ŠKODA vom Start weg super schnell über<br />
die sehr trick- und kurvenreichen Prüfungen fliegen. Wiegand/Christian<br />
verloren in der gut 20 Kilometer langen Auftakt-Prüfung zwar nur eine<br />
Zehntelsekunde auf ihre Markenkollegen, mussten diese aber nach einem<br />
Reifenschaden in der zweiten Prüfung ebenso klar ziehen lassen wie der<br />
Rest der WRC 2-Starter.<br />
Und als wäre das nicht schon Herausforderung genug, machte<br />
sich das Team von ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong> am Abend des ersten<br />
Tages bei der Showprüfung im rund 300 Kilometer entfernten Lissabon<br />
das Leben zusätzlich schwer. Der erst 22-jährige Sepp Wiegand katapultierte<br />
den Allrad-Fabia durch den engen Kanal aus Absperrelementen<br />
und übertrieb es dabei etwas. Ein Betonkontakt in einer Rechtskurve hatte<br />
fatale Folgen: Das rechte hintere Rad brach und flog beim nachfolgenden<br />
Sprung über eine Rampe publikumswirksam in Richtung Lichtschranke.<br />
Sepp Wiegand und sein Co-Pilot mussten stoppen und das Rad wechseln,<br />
bevor sie die nur 3,27 Kilometer lange Prüfung beenden konnten.<br />
Moral im Cockpit<br />
Somit waren die Ambitionen auf den Sieg geknickt. Andererseits hätte die<br />
Rallye an dieser Stelle auch leicht zu Ende sein können. Umso bemerkens-<br />
TOUR DE FRANCE<br />
Geschliffene Ovation<br />
Der Kristall-Pokal für<br />
den Sieger der Tour<br />
de France: exklusive<br />
Handwerkskunst aus<br />
dem Heimatland der<br />
Marke ŠKODA.<br />
ie Tour de France startet in<br />
D diesem Jahr zum 100. Mal, und<br />
ŠKODA ist zum 10. Mal als offizieller<br />
Partner und Hauptsponsor mit rund<br />
200 Begleitfahrzeugen dabei. Der<br />
Startschuss fällt am 29. Juni auf der<br />
Insel Korsika. Eine Premiere! Und<br />
wenn am 21. Juli die Ankunft auf<br />
den Champs-Élysées in Paris eindrucksvoll<br />
nach Sonnenuntergang<br />
inszeniert wird, funkelt eine kristallene<br />
Siegestrophäe im Scheinwerferlicht.<br />
Der elegante Glaspokal<br />
stammt aus Tschechien und trägt<br />
die Handschrift des ŠKODA Designers<br />
Peter Olah.<br />
ŠKODA Designer<br />
Peter Olah<br />
Kristall aus Tschechien. Warum<br />
gerade dieses Material? „Weil Kristall<br />
aus Tschechien, ähnlich wie<br />
ŠKODA, ein weltweit bekannter<br />
und renommierter Markenartikel<br />
aus Tschechien ist“, sagt Designer<br />
Peter Olah. Die Marke ŠKODA weist<br />
damit als Hauptsponsor der Tour<br />
de France plakativ auf ihre tschechischen<br />
Wurzeln hin. Eine ebenso<br />
spontane wie natürliche Wahl, die<br />
ein Schlaglicht auf das exklusive<br />
handwerkliche Niveau im Heimatland<br />
der <strong>Auto</strong>marke wirft.<br />
„Wir waren in der Designabteilung<br />
alle fasziniert von der Präzision,<br />
mit der tschechische Glasmacher<br />
schleifen können“, sagt Peter Olah,<br />
der Radfahren und Glas zu seinem<br />
Hobby gemacht hat. Bei der <strong>Auto</strong>gestaltung<br />
leistet ihm der Computer<br />
millimetergenaue Arbeit. Glasobjekte<br />
wie die Trophäe zur Tour de<br />
France aber sind manuell gefertigt,<br />
werden auf großen Scheiben geschliffen<br />
und wiegen schwer in der<br />
Hand. „Sehr schwierig also, sie exakt<br />
zu bearbeiten“, sagt Peter Olah.
SPort &FreiZeit<br />
17<br />
egertreppchen.<br />
Panne vor ehrwürdiger<br />
Kulisse:<br />
Nach einem zu heftigen<br />
Kontakt mit<br />
der Bande mussten<br />
Sepp Wiegand (m.)<br />
und sein Co-Pilot<br />
Frank Christian das<br />
rechte Hinterrad<br />
ihres Rallye-Fabia<br />
erst wechseln, bevor<br />
es auf der Schotterpiste<br />
in Portugal<br />
weitergehen konnte.<br />
werter, wie sich die ŠKODA Youngster trotz zeitweiligem Ausfall der Gegensprechanlage<br />
am zweiten Tag der Rallye Portugal wieder bis auf den zweiten<br />
Platz in der WRC 2 vorkämpften. Setup und Aufschrieb passten, die Moral im<br />
Cockpit ebenfalls. So sollte es am Schlusstag eigentlich weitergehen.<br />
Doch der Rallyegott ist ein launiges Wesen. Obwohl mit ausreichendem<br />
Zeitpolster nach vorn und hinten in die gut 50 Kilometer lange „Königsprüfung<br />
Almodovar“ gestartet, verbremste sich Wiegand an einem Abzweig<br />
und rutschte über die Böschung. Bei dem Versuch, sich selbst aus der Misere<br />
zu befreien, blockierte das Getriebe. Nach lähmenden Sekunden fanden<br />
die Zähne des Rückwärtsgangs wieder zueinander. Sepp Wiegand konnte<br />
die Prüfung im Staub eines vor ihm herfahrenden Konkurrenten beenden.<br />
Wiegand/Christian fuhren den dritten Platz sicher nach Hause. Die Führung<br />
in der WRC 2-Wertung war noch einmal verteidigt; zumindest vorerst.<br />
Weil das Team von ŠKODA AUTO <strong>Deutschland</strong> auf die teuren Übersee-<br />
Trips verzichtet, konnten sich beim nachfolgenden Lauf in Argentinien<br />
mit Al-Kuwari und Fuchs zwei andere Piloten zwischenzeitlich an ihnen<br />
vorbeipunkten. In Griechenland werden Sepp Wiegand und Frank Christian<br />
auch pausieren. Erst in Sardinien geht es vom 20. bis 23. Juni für unser Team<br />
wieder um Punkte und Pokale. Dazu in der nächsten Extratour mehr.<br />
www.wrc.com<br />
Andreas Leue, SAD Teamleiter<br />
Motorsport, findet<br />
immer die passenden Worte:<br />
Gespart wird weder mit Lob<br />
noch mit Kritik.<br />
*Es gilt das Datum des<br />
Poststempels bzw.<br />
der Einsendung.<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
SEPP WIEGAND<br />
Wer fährt, bleibt nüchtern!<br />
ŠKODA Rallyefahrer erneut Botschafter der<br />
Kampagne „Don’t drink and drive“.<br />
ŠKODA Rallyefahrer Sepp Wiegand unterstützt auch in dieser Saison die<br />
Kampagne Don’t drink and drive (DDAD). Die Initiative will helfen, die Zahl<br />
der Unfälle mit Alkohol am Steuer weiter zu senken. Mit seinem 270 PS<br />
starken Fabia S2000 wirbt der deutsche ŠKODA Pilot mit dem Logo der<br />
Aktion und signalisiert damit: Alkohol und <strong>Auto</strong>fahren passen nicht zusammen.<br />
„Dieses Engagement liegt mir am Herzen, denn als Rallyefahrer weiß<br />
ich, wie schnell der Grenzbereich überschritten ist und welche Folgen eine<br />
Falscheinschätzung haben kann“, sagt Sepp Wiegand. Der 22-Jährige steht<br />
klar hinter der Botschaft: „Wer fährt, bleibt nüchtern!“<br />
Die von Fahrzeugpartner ŠKODA seit Jahren unterstützte Kampagne wendet<br />
sich an junge Fahrer. Denn bei Unfällen unter Alkoholeinfluss ist rund<br />
jeder Vierte ein Jugendlicher. In eines der Fahrzeuge, die der Importeur<br />
der DDAD-Kampagne zur Verfügung stellt, ist ein Promille-Fahrsimulator<br />
eingebaut. Das Gerät demonstriert vor Diskotheken und bei Festivals, wie<br />
Alkoholkonsum die Reaktionszeit verlängert.<br />
www.ddad.de<br />
WOMEN’S RUN GEWINNSPIEL<br />
Lauf in Brombeer-Rosa<br />
Die große Frauenlauf-Serie Women’s Run startet in die neue Saison. In<br />
Hamburg geht’s am 29. Juni los. Mehr als 5000 Läuferinnen starten dann<br />
zum Gute-Laune-Lauf im Hamburger Stadtpark. Ein erster Beweis: Die Signalfarbe<br />
Brombeer-Rosa dominiert anschließend auch an den Women’s-<br />
Run-Tagen in Frankfurt am Main/6. Juni, Köln/10. August und München/14.<br />
September das Stadtbild. Rund 28 000 Powerfrauen haben sich insgesamt<br />
angemeldet. Fahrzeugpartner ŠKODA weist den Läuferinnen mit einem<br />
wendigen Citigo Führungsfahrzeug den Weg ins Ziel. Extratour-Leserinnen<br />
können kostenlos dabei sein, wenn Sie uns die Gewinnfrage beantworten:<br />
In wie vielen deutschen Städten findet ein Women’s Run statt?<br />
Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir pro Lauf drei mal zwei<br />
der begehrten Startplätze. Jede Gewinnerin erhält dazu ein T-Shirt und<br />
eine Tasche mit kleinen Accessoires. Auf der Postkarte müssen die Postanschrift,<br />
Telefon und Mail-Adresse, Alter, T-Shirt-Größe, der Hinweis auf<br />
die Fünf- oder Acht-Kilometer-Strecke stehen sowie die Disziplin und die<br />
Stadt, in der Sie starten wollen: Laufen oder Walken. Die Teilnehmerkarte<br />
bitte bis zum 27. Juni <strong>2013</strong>* (für Hamburg bitte bis zum 18. Juni) abschicken<br />
an: ŠKODA Extratour, Max-Planck-Straße 3-5 in 64331 Weiterstadt. Stichwort:<br />
Women’s Run. 0der per E-Mail: <strong>extratour</strong>@skoda-auto.de<br />
www.womensrun.de<br />
Das schlanke Kristallobjekt ist<br />
60 Zentimeter hoch und vier Kilogramm<br />
schwer. Der geneigte Schliff<br />
an der Oberkante verweist durchaus<br />
aufs ŠKODA Design. „Sie finden<br />
eine Fülle solch klarer, präziser<br />
und diagonaler Linien in unserem<br />
neuern <strong>Auto</strong>design“, sagt Peter<br />
Olah.<br />
Die Herstellung des Rohlings<br />
vertraute der ŠKODA Designer der<br />
renommierten Glashütte Ajeto in<br />
Lindava bei Novy Bor an, einem Ort<br />
mit langer Glasmachertradition.<br />
„Was ist wohl schwieriger: den Rohling<br />
zu blasen oder ihn zu schleifen?“,<br />
fragt sich Peter Olah. Symmetrisch<br />
muss der Block sein und ohne<br />
Blasen. Das ist die Kunst. Den<br />
exklusiven Schliff verpasste der<br />
Siegestrophäe das renommierte<br />
Unternehmen Lasvit, international<br />
bekannt durch seine originellen<br />
Glasinstallationen, die luxuriöse<br />
Hotels und Shopping Center in Europa,<br />
USA und im Nahen Osten<br />
schmücken.<br />
*Es gilt das Datum der<br />
Einsendung. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Nur der Gewinner wird per<br />
E-Mail informiert.<br />
GEWINNSPIEL ŠKODA AKTIV<br />
Aktiv zur 100. Tour de France<br />
Die Tour de France live erleben! ŠKODA Aktiv macht es für ambitionierte<br />
Hobbyradler möglich. Zusammen mit den ŠKODA Radsportexperten<br />
geht es zum sportlichen Rendevous mit der größen Radsportveranstaltung<br />
der Welt. Am 6. Juli, dem Tag der achten Etappe, machen Sie – vor den<br />
später nachfolgenden Profis – Bekanntschaft mit einem Stück der<br />
Originaletappe. Von Limoux startet die etwa 80 km bis hinauf auf den<br />
2000 m hohen Col de Pailheres zu unserem ŠKODA Camp, wo Sie sich<br />
erholen und stärken können und die Vorbeifahrt der Profis hautnah erleben<br />
werden.<br />
Und Sie können 5. bis 7. Juli kostenlos dabei sein! Unter allen E-Mail-<br />
Einsendern, die uns bis zum 24. Juni* unter dem Stichwort „Gewinnspiel<br />
ŠKODA Aktiv“ Interesse an dieser exklusiven Trainingsteilnahme<br />
bekunden, verlosen wir einen Teilnahmeplatz. Ihre E-Mail schicken Sie<br />
bitte einfach an:<br />
<strong>extratour</strong>@skoda-auto.de
18 <strong>extratour</strong> 2 .13<br />
GEWINNSPIEL<br />
Überraschende Momente<br />
Inspiriert vom aktuellen Octavia Werbespot<br />
fangen Extratour Leser ganz persönliche<br />
überraschende Augenblicke ein.<br />
Haben Sie die Hand gesehen, die aus einem hohen Stockwerk heraus<br />
das <strong>Auto</strong> wie magisch unten auf der Straße lenkt? Oder die<br />
Heckklappe, die den Mond einfängt? Überraschende Momente. Eingefangen<br />
im aktuellen Werbefilm für den neuen ŠKODA Octavia*. Lassen<br />
Sie sich im Internet* noch einmal von dem Spot inspirieren und setzen Sie<br />
anschließend selbst überraschende Momente in Szene, so wie es unsere<br />
Beispielfotos auf dieser Seite zeigen.<br />
„Wachse über dich hinaus!“, könnte ein Motto heißen. Mit anderen<br />
Worten: Sei größer als alles um dich herum. So wie der neue Octavia mit<br />
dem größten Ladevolumen seiner Klasse. Oder: Integrieren Sie Blumen,<br />
Wolken und anderes aus der Natur in Ihr Motiv; zum spielerischen Beweis<br />
dafür, dass Sie die Umwelt zu schätzen wissen. So wie die Konstrukteure<br />
des neuen Octavia mit umweltschonender Green tec Technologie. Oder<br />
vielleicht machen Sie sich einmal ganz klein, um Großes zu bewirken. Genau<br />
wie die vielen kleinen, cleveren Details, die den neuen Octavia noch<br />
alltagstauglicher machen.<br />
Angelehnt an diese Beispiele rufen wir unsere Extratour Leser auf, uns<br />
witzige überraschende Momente aus ihrem Alltag – möglichst mit, in und<br />
um ihren ŠKODA – mit der Kamera einzufangen und uns zuzuschicken. Ein<br />
anspruchsvoller Wettbewerb! Aus allen Einsendungen ziehen wir einen<br />
Gewinner, der mit einem Drei-Tage-Trip nach Prag mit zwei Übernachtungen<br />
bei eigener An- und Abreise und, wenn gewünscht, mit einem<br />
Ausflug nach Mladá Boleslav inklusive Werks- und Museumsbesichtigung<br />
für zwei Personen prämiert wird.<br />
Schicken oder mailen Sie uns unter dem Stichwort „Überraschungsmomente“<br />
Ihr Wettbewerbsfoto bis zum 19. Juli an:<br />
ŠKODA EXTRATOUR<br />
Max-Planck-Straße 3-5<br />
64331 Weiterstadt.<br />
<strong>extratour</strong>@skoda-auto.de<br />
Wir freuen uns auf Ihre Ideen!<br />
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die von ŠKODA Kulturköpfen<br />
interpretiert werden. Holen Sie sich<br />
die Stimmen der bekannten Schauspieler<br />
Mariele Millowitsch, Matthias<br />
Brandt, Gustav Peter Wöhler<br />
oder Maria Schrader ins <strong>Auto</strong>. In der<br />
Auswahl von Random House Audio<br />
finden ŠKODA Fahrer auch Produktionen<br />
für die Kleinen.<br />
Stellen Sie also Ihr ganz persönliches<br />
Unterhaltungs-Programm für<br />
unterwegs zusammen und sparen<br />
Sie in unserer Hörbuchaktion bares<br />
Geld. Der Link zu unseren exklusiven<br />
Hörbuchangeboten:<br />
www.skoda-kultur.de /<br />
Literatur / hörbuchaktion<br />
VERBRAuCH, CO 2 -EMISSIONEN uND ENERGIE-EFFIZIENZKLASSE*<br />
Verbrauch<br />
l/100 km<br />
innerorts<br />
Citigo 4,0 - 3,6 5,9 - 5,0 4,7 - 4,1 108 - 96 C - B<br />
Citigo CNG 5,5 (m³/100km) 3,8 (m³/100km) 4,4 (m³/100km) 79 A+<br />
Fabia 8,0 - 4,1 5,2 - 3,0 6,2 - 3,4 148 - 89 E - A+<br />
Limousine 8,0 - 4,1 5,2 - 3,0 6,2 - 3,4 148 - 89 E - A+<br />
Combi 8,0 - 4,1 5,2 - 3,0 6,2 - 3,4 148 - 89 E - A+<br />
Rapid 8,4 - 4,9 5,3 - 3,5 6,2 - 4,0 146 - 106 E - A<br />
Octavia III 7,9 - 4,6 5,1 - 3,3 6,1 - 3,3 141 - 87 D - A<br />
Limousine 7,9 - 4,6 5,1 - 3,3 6,1 - 3,3 141 - 87 D - A<br />
Combi 7,9 - 4,6 5,1 - 3,3 6,1 - 3,3 141 - 87 D - A<br />
Roomster 5,3 - 3,7 8,3- 5,4 6,4 - 4,2 149 - 109 E - A<br />
Praktik 8,3 - 5,4 5,3 - 4,0 6,4 - 4,5 143 - 119<br />
Yeti 6,8 - 4,2 10,6 - 5,2 8,0 - 4,6 189 - 119 F - B<br />
Superb FL 13,0 - 5,2 7,0 - 3,6 9,3 - 4,2 215 - 109 F - A<br />
Limousine 13,0 - 5,2 7,3 - 3,6 9,3 - 4,2 215 - 109 F - A<br />
Combi 13,0 - 5,2 7,0 - 3,8 9,3 - 4,3 217 - 113 F - A<br />
Octavia III Combi 4x4 8,4 - 5,9 5,6 - 4,3 6,7 - 4,9 156 - 124 D - B<br />
Citigo 1.0 44 kW 5,9 4,0 4,7 108 C<br />
Octavia III Combi 1.8 TSI 7,8 5,1 6,1 141 C<br />
Combi 1.8 TSI DSG 7,1 4,8 5,7 132 C<br />
Yeti 2.0 TDI 6,9 5,3 5,9 155 C<br />
Superb II Combi 2.0 TSI 147 kW 10,7 6,4 8,0 180 E<br />
Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007;<br />
CO 2 -Emissionen und CO 2 -Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG<br />
außerorts<br />
kombiniert<br />
emissionen<br />
g/km<br />
effizienzklasse<br />
Weitere Informationen<br />
zum offiziellen Kraftstoffverbrauch<br />
und den offiziellen,<br />
spezifischen CO 2 -Emissionen<br />
neuer Personenkraftwagen<br />
können dem „Leitfaden<br />
über den Kraftstoffverbrauch,<br />
die CO 2 -Emissionen und<br />
den Stromverbrauch neuer<br />
Personenkraftwagen“<br />
entnommen werden, der an<br />
allen Verkaufsstellen und<br />
bei der DAT Deutsche<br />
<strong>Auto</strong>mobil<br />
Treuhand <strong>GmbH</strong>,<br />
Hellmuth-Hirth-Str. 1,<br />
73760 Ostfildern-Scharnhausen<br />
(www.dat.de)<br />
unentgeltlich erhältlich ist.<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
ŠkodA <strong>Auto</strong> deutschland Gmbh<br />
Max-Planck-Str. 3-5 / 64331 Weiterstadt<br />
tel. 0 61 50-133-0<br />
<strong>extratour</strong>@skoda-auto.de<br />
VERANTWORTLICH<br />
leiter unternehmens kommunikation:<br />
christof Birringer<br />
REDAKTION:<br />
Georg Schuler / Punkt und Pixel, Mainz<br />
katrin thoß, rainer Strang<br />
LAYOUT:<br />
Handschuh Grafikdesign, Frankfurt<br />
DRUCK:<br />
Westdeutsche Verlags- und druckerei Gmbh<br />
Gedruckt auf 100-prozentigem Altpapier<br />
HALLO, ŠKODA<br />
0800 4 42 42 44<br />
Viele auskünfte unter einer<br />
Nummer, 365 Tage im Jahr und<br />
rund um die uhr gebührenfrei
leSerecho<br />
19<br />
www<br />
mehr zu diesem Thema<br />
via smartphone im internet:<br />
erklärung auf s. 19.<br />
*Angaben zu<br />
Verbrauch,<br />
CO 2 -Emissionen<br />
und Energie-<br />
Effizienzklassen<br />
finden Sie<br />
auf Seite 18.<br />
HINWEIS<br />
Die Redaktion behält<br />
sich vor, Beiträge und<br />
Leserbriefe zu kürzen.<br />
nser Familienzuwachs Vincent ist grundgereinigt und hat nun frisches<br />
U Öl intus. Er hat sich gut in der Tiefgarage eingelebt und ist genügsam, wie<br />
es ältere Herren im Allgemeinen so sind. Der Hund liebt ihn auch, ein Bällchen<br />
im Kofferraum ist jedoch Pflicht. Eines montags nun hat mich das <strong>Auto</strong> vom<br />
Stamme Fabia jedoch richtig fasziniert:<br />
Da meine Freundin und ich gerade beginnen, unsere Hausstände zusammenzulegen,<br />
war es mal wieder ein Ikea-Tag. Das Thema des Abends war der Kleiderschrank<br />
und die Maße standen fest: 2,36 hoch, verteilt auf vier Korpusse á<br />
75 cm Breite mit Schubladen, Innenleben und Schnick Schnack Schnuck. In die<br />
Pax-Abteilung gegangen, zusammengestellt, Liste ausgedruckt, ins Lager, die<br />
Pakete auf den Wagen gewuchtet, vors <strong>Auto</strong> gerollt kurz nachgedacht, Bänke<br />
und Sitze umgeklappt... Kurz gesagt: Alles hat innen reingepasst. Wir fuhren zu<br />
zweit zurück und der Kofferraum ging auch noch zu. In meinen Augen – und<br />
denen meiner Freundin – baut Ihre Firma wirklich tolle <strong>Auto</strong>s. Sie haben zwei<br />
neue Fans – mit Ramón drei. Vincent ist übrigens ein 2004er Fabia Combi* in<br />
Silbergrau, mit 75 PS, stolzen 200 000 km und frischem TÜV. Wie wäre es mit<br />
Hundebällchen als serienmäßigem Zubehör ;)<br />
SaScha KlacKE, MörfEldEn<br />
Ich bin seit 16 Jahren Kunde im <strong>Auto</strong>center Olbernhau und habe bisher drei<br />
Octavia Fahrzeuge gefahren. Jeden zwischen 150 000 und 200 000 km. Mit<br />
allen drei Fahrzeugen war ich mehr als zufrieden. Und jetzt sollte es dann ein<br />
ŠKODA Superb Combi* sein. Ein unschlagbares Angebot mit einer Traumausstattung.<br />
Doch leider währte der Traum nur 30 Minuten und 22 Kilometer.<br />
Bei einem unverschuldeten<br />
Auffahrunfall im Nebel war<br />
das Fahrzeug nach einem<br />
Riesenknall leider nur noch<br />
Schrott. Totalschaden. Ein<br />
Kleintransporter war mir<br />
ins Heck gefahren und<br />
schob mich auf das vor mir<br />
stehende Fahrzeug. Unverletzt<br />
stieg ich aus dem <strong>Auto</strong>. Die Fahrgastzelle war intakt geblieben, und nicht<br />
einmal die Rücklehne im Fond hatte sich - trotz der vier Sommerräder im Kofferraum<br />
– aus der Halterung gelöst. In diesem Moment war mir klar: Die Sicherheit<br />
dieses Fahrzeugs ist unschlagbar. Wenn man das Fahrzeug so sah, hatte ich eine<br />
ganze Menge Schutzengel mit im <strong>Auto</strong> sitzen. Ein Dank an die Konstrukteure<br />
von ŠKODA.<br />
Ein kurzer Anruf beim ŠKODA Partner in Olbernhau setzte dann etwas in Bewegung,<br />
das ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet hätte. Das <strong>Auto</strong>haus<br />
organisierte umgehend ein Abschleppwagen. Doch nicht nur das. Der Abschleppwagen<br />
brachte mir auch gleich ein Ersatzfahrzeug mit zu Unfallstelle: meinen<br />
noch nicht abgemeldeten alten Octavia. So war ich gleich wieder mobil. Doch<br />
das war noch nicht alles. Das <strong>Auto</strong>haus<br />
übernahm die gesamte<br />
Klärung mit Bank, Versicherung und<br />
Anwalt, sodass ich mich um nichts<br />
kümmern musste. So konnte ich<br />
dann ganz unspektakulär zum zweiten<br />
Mal innerhalb von nicht einmal<br />
drei Wochen einen Superb abholen.<br />
Ich möchte mich auf diesem Weg<br />
bei der Chefin, Frau Marzahl und<br />
dem Team des ŠKODA <strong>Auto</strong>center<br />
Olbernhau für die Hilfe bedanken.<br />
Das war mehr als nur Arbeit mit und für den Kunden. In den letzten 16 Jahren<br />
ist hier nicht nur eine Kundenbeziehung entstanden. Ich glaube, dass ich diese<br />
Beziehung als wahre Freundschaft bezeichnen kann. Danke!<br />
franK ahrEnS, chEMnitz<br />
Am 4. März um 6.55 Uhr bei Königslutter auf der A2 war es soweit. Mein<br />
kleiner ŠKODA Fabia Combi* knackte erfolgreich nach gut sechs Jahren<br />
die Marke von 500 000 km. Erster Motor, erstes Getriebe, erster Turbolader,<br />
erster Auspuff. Nachdem wir vor wenigen Tagen einen neuen Fabia Combi<br />
Fresh über den ŠKODA Partner <strong>Auto</strong>haus Nigari gekauft haben, erhielt nunmehr<br />
unsere Tochter den jetzigen, gut eingefahrenen ŠKODA zum 18. Geburtstag<br />
geschenkt. MichaEl langE, BarlEBEn<br />
Mit einem kleinen privaten ŠKODA Treffen bei Chemnitz vor Wasserschloss<br />
Klaffenbach, möchten wir uns bei ŠKODA Partner <strong>Auto</strong>haus Melzer aus<br />
Chemnitz für die tolle und lange Zusammenarbeit bedanken. Mit dem Fabia<br />
Combi Scout (DSG),* Octavia Combi (DSG) und Superb Combi haben wir einen<br />
klasse Fuhrpark erhalten und sind richtig Stolz auf unsere <strong>Auto</strong>s. Preis und<br />
Leistung, Qualität und Verarbeitung, Zuverlässigkeit und der Fahrspaß passen<br />
einfach zu ŠKODA! Aber das weiß ja jeder ŠKODA Fahrer selbst.<br />
faMiliE nEidhardt und uwE wachtEl, chEMnitz<br />
Eine Familie, eine <strong>Auto</strong>marke!<br />
Christopher Haas mit Freundin<br />
Sina; Christoph Haas mit<br />
Freundin Tina sowie die Eltern:<br />
Angela und Hans-Jürgen<br />
Haas (v.l.).<br />
angEla und hanS-JürgEn haaS, KlEinzErlang<br />
Am 12. April war es endlich<br />
soweit, dass wir unseren<br />
ŠKODA Octavia III* abholen konnten.<br />
Ein Traumauto, nunmehr<br />
schon unser dritter Octavia. Aus<br />
jeder Generation einer. Die Entscheidung<br />
für das neue Modell<br />
war schnell gefallen. Das Design<br />
hat uns einfach elektrisiert. Der<br />
musste es sein. In punkto Zuverlässigkeit hatten wir mit ŠKODA ohnehin noch<br />
nie Probleme. Unsere beiden kleinen Zweitwagen-Modelle - Felicia und Fabia –<br />
ließen uns zu keiner Zeit im Stich. Wir bedanken uns ganz herzlich beim gesamten<br />
Team des ŠKODA Partners <strong>Auto</strong>haus Groß & Vogt in Zschorlau für den über<br />
Jahre stets zuvorkommenden, zuverlässigen und absolut freundlichen Service<br />
sowie bei Herrn Schwarz für die stets kompetente Beratung.<br />
faMiliE JEnS höhnEl, zSchorlau<br />
Auf meiner Reise durch Ägypten und dem Sudan habe ich erfreulich viele<br />
ŠKODA Fabia <strong>Auto</strong>s gesehen. Auch werbemäßig wird in diesen Ländern<br />
sehr viel getan. Anbei sende ich Ihnen zwei Eindrücke davon im Bild.<br />
PEtEr Bich, PantEn BEi Mölln<br />
Wir möchten sicher sein, dass Sie die neueste Extratour pünktlich im Briefkasten finden. Schicken Sie uns den<br />
ausgefüllten & frankierten Coupon zu. Oder schreiben Sie eine E-mail mit allen Angaben an: infoservice@skoda-auto..de<br />
Sie finden in der Ausgabe einige dieser<br />
Zeichen. Dabei handelt es sich nicht um<br />
einen Druckfehler. Es steckt etwas dahinter!<br />
Die Zeichen weisen darauf hin, dass die<br />
nebenstehenden Bilder einen unsichtbaren<br />
Code enthalten. Wenn Sie über ein Smartphone<br />
oder ein Tablet verfügen, verbindet Sie dieser Code<br />
mit für den Artikel erstellten Internetinhalten und macht<br />
den Artikel multimedial. Unterstützt werden derzeit Smartphones<br />
mit den Betriebssystemen iOS (Apple iPhone)<br />
sowie Android (Google Android). Weitere Betriebssysteme<br />
wie Windows Mobile und Symbian OS befinden sich in Vorbereitung.<br />
www<br />
UND SO FUNKTIONIERT’S:<br />
Das benötigte Programm kann auf dem betreffenden Smartphone<br />
kostenlos installiert und mit einem Klick gestartet<br />
werden. Eine Kurzanleitung erleichtert Ihnen die Anwendung.<br />
Anschließend die Kamera etwa 15 Zentimeter über das Bild<br />
halten und langsam absenken. Die Verbindung zum verknüpften<br />
Inhalt wird hergestellt.<br />
SO BEKOMMEN SIE DIE NÖTIGE SOFTWARE:<br />
– Laden Sie bitte die kostenlose Digimarc Discover-<br />
App aus dem Apple App Store für Ihr iPhone oder<br />
aus dem Android Market für Ihr Android-Smartphone herunter–<br />
Starten Sie die App durch Drücken des Programmsymbols<br />
und folgen Sie der Programmanleitung auf dem Bildschirm.<br />
Bitte schicken Sie mir die Extratour an meine neue Adresse<br />
Meine bisherige Adresse<br />
Bitte schicken Sie die <strong>extratour</strong> auch an<br />
citigo<br />
Fabia limousine<br />
Fabia combi<br />
Fabia Scout<br />
Fabia rS<br />
rapid<br />
octavia limousine<br />
octavia combi<br />
roomster<br />
roomster Scout<br />
Superb<br />
Superb combi<br />
Yeti<br />
Praktik<br />
Zubehör<br />
ab datum<br />
Senden Sie mir<br />
Unterlagen über folgende<br />
ŠKODA Modelle<br />
Greenline / Modell angeben<br />
ŠKODA Info-Service<br />
Postfach 230040<br />
55051 Mainz
20 <strong>extratour</strong> 2 .13<br />
ŠkodA internAtionAl<br />
runde dAten,<br />
GeFeierte PreMieren<br />
In diesem Jahr feiert unsere <strong>Auto</strong>marke viele runde<br />
Jubiläen. Mit den historischen Daten aus der<br />
unternehmensgeschichte verbinden sich Ereignisse<br />
von internationalem Rang. Steigen Sie ein, zu einem<br />
Streifzug durch die ŠKODA Historie!<br />
1868<br />
Werksfahrer und ingenieur otto hieronimus, genannt<br />
hiero, stellte mit einer Spezial-rennausführung<br />
des l&k FcS in der klasse der Fahrzeuge mit<br />
Vierzylindermotoren und Zylinderbohrung bis 86 mm<br />
einen neuen Geschwindigkeits-Weltrekord auf.<br />
RAPID XIN RUI<br />
Neue Klasse für China<br />
ŠKODA verdoppelt seine Modellpalette in China. Der Star auf der<br />
Shanghai <strong>Auto</strong> Show im April war die chinesische Version des Rapid.<br />
28.10.1918<br />
die alte österreichisch-ungarische Monarchie war<br />
dem untergang geweiht. Am 28. oktober 1918<br />
wird die tschechoslowakische republik ausgerufen.<br />
erster Präsident wird tomáš G. Masaryk.<br />
ŠKODA will in China mit neuen Modellen weiter<br />
wachsen und verdoppelt seine Marktpräsenz von<br />
bisher drei auf aktuell sechs Modelle. Auf der<br />
Shanghai <strong>Auto</strong> Show im April präsentierte unsere<br />
Marke erstmals den neuen ŠKODA Rapid* für China. Ab<br />
sofort werden auch der Yeti* und der Superb Combi*<br />
als Importfahrzeuge im Reich der Mitte verkauft.<br />
Der Star des ŠKODA Auftritts in Schanghai war<br />
der neue ŠKODA Rapid für China. Die im Land als<br />
ŠKODA Rapid Xin Rui verkaufte klassische Stufenheck-Limousine<br />
gehört zu einer in China besonders<br />
beliebten Fahrzeugklasse. Mit Design-Modifikationen<br />
wie dem verstärkten Einsatz von Chrom-Elementen<br />
und neun Optionspaketen ist das <strong>Auto</strong> gezielt<br />
auf die Bedürfnisse der chinesischen Kunden zugeschnitten.<br />
„Der Rapid ist für unser Wachstum weltweit und<br />
besonders in China wichtig“, sagt Werner Eichhorn,<br />
ŠKODA Vorstand Vertrieb und Marketing und ergänzt:<br />
„Der Rapid ist das perfekte <strong>Auto</strong> für diesen Markt.“<br />
Viel Platz, ausdrucksstarkes Design, bestes Preis-/<br />
Wert-Verhältnis, hohe Funktionalität, umfassende<br />
Sicherheitsausstattung und wirtschaftliche Motoren<br />
sind Trümpfe des ŠKODA Rapid Xin Rui.<br />
Kräftig punkten will ŠKODA auch mit den neu in China<br />
angebotenen Modellen Superb Combi und Yeti. Beide<br />
Modelle sind künftig als Importfahrzeuge im Markt verfügbar.<br />
Dafür erfolgte in Schanghai auch der offizielle<br />
Startschuss für das ŠKODA Importgeschäft. Der ŠKODA<br />
Superb Combi erweitert das Angebot der Marke in China<br />
in einem neuen Segment: mit einem Kombi der oberen<br />
Mittelklasse. Mit dem ŠKODA Yeti erfolgt der China-<br />
Markteintritt der Marke in das strategisch wichtige und<br />
in China rasant wachsende Segment der Kompakt-SUV.<br />
Ab Ende <strong>2013</strong> wird der ŠKODA Yeti dann auch vor Ort im<br />
Werk von Shanghai Volkswagen produziert.<br />
„<strong>2013</strong> ist das Jahr der neuen ŠKODA Modelle. Die<br />
Markteinführung des neuen ŠKODA Rapid und der Start<br />
des Importgeschäfts sind in diesem Jahr zwei weitere<br />
wichtige Meilensteine in der ŠKODA Wachstumsstrategie<br />
für China“, sagt der ŠKODA Vorstandsvorsitzende<br />
Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland. Bis zum Jahr 2018 solle<br />
der Absatz von ŠKODA Fahrzeugen in China auf etwa<br />
eine halbe Million Fahrzeuge steigen.<br />
der erste Präsident der jungen tschechoslowakischen republik<br />
fuhr natürlich ein Fahrzeug aus heimischer Produktion. dieser<br />
ŠkodA hispano Suiza wurde im Juli 1925 vom Büro des Präsidenten<br />
bestellt und konnte dem prominenten kunden am 12. Mai 1926<br />
übergeben werden.<br />
1928<br />
ŠkodA 4r und 6r – erste Modelle, bei denen die<br />
„Gleichteil-Strategie“ umgesetzt wurde, erstmals<br />
präsentiert auf dem Prager <strong>Auto</strong>salon im herbst<br />
1928; ein wesentlicher Bestandteil für eine wirtschaftliche<br />
Serienfertigung. Viele Baugruppen der<br />
Fahrzeuge glichen einander bis ins detail. Achsen,<br />
lenkung, Bremsen und Getriebe waren weitgehend<br />
identisch, nur in Feinheiten den unterschiedlichen<br />
Fahrzeuggewichten oder Fahrleistungen angepasst.<br />
QUARTALSBILANZ<br />
im Zeichen des octavia<br />
ŠKODA erzielte im ersten Quartal <strong>2013</strong> einen<br />
umsatz von 2,4 Milliarden Euro, ein<br />
Rückgang von 17,2 Prozent gegenüber dem<br />
vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das operative<br />
Ergebnis erreichte 112 Millionen Euro. Bis Ende März <strong>2013</strong> lieferte die Marke 220 400 Fahrzeuge aus, 9,2<br />
Prozent weniger als im ersten Quartal des Vorjahres. Die anhaltend schwache Entwicklung des europäischen <strong>Auto</strong>mobilmarktes<br />
beeinflusste die Quartalsbilanz ebenfalls. „In einem alles andere als einfachen Umfeld hat ŠKODA<br />
solide Zahlen geschrieben und ist weiterhin profitabel unterwegs“, sagte ŠKODA Finanzvorstand Winfried Krause<br />
und fügte hinzu: „Die neuen Modelle werden uns in der zweiten Jahreshälfte Rückenwind geben. Gleichzeitig heißt<br />
es mehr denn je, sehr kostenfokussiert zu arbeiten.“<br />
ŠKODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland wies darauf hin, dass gleich zu Beginn des Jahres „der<br />
Wechsel unserer wichtigsten Modellreihe“ erfolgte. Wegen des Produktionsanlaufs waren im ersten Quartal noch<br />
nicht alle Kapazitäten verfügbar. „Für das Gesamtjahr bleiben wir jedoch grundsätzlich zuversichtlich. Mit insgesamt<br />
vier Modellen aus der neuen Octavia*-Baureihe bis zum Sommer sowie vier weiteren neuen oder komplett überarbeiteten<br />
Modellen im zweiten Halbjahr setzen wir unsere Modelloffensive mit Nachdruck fort“, sagte Vahland.<br />
ŠKODA PARTS CENTER<br />
Zwölf Fußballfelder voller Teile<br />
*Angaben zu<br />
Verbrauch,<br />
CO 2 -Emissionen<br />
und Energie-<br />
Effizienzklassen<br />
finden Sie<br />
auf Seite 18.<br />
Das ŠKODA Parts Center wickelt<br />
täglich bis zu 25 000 Bestellungen<br />
aus mehr als 100 Ländern ab.<br />
Das ŠKODA Parts Center in Mladá Boleslav ist jetzt<br />
komplett fertig gestellt. Das vollautomatische Hochregallager<br />
nahm seinen Betrieb auf. Das Teilezentrum<br />
verantwortet nun einen wichtigen Teil der weltweiten<br />
Originalteile- und Zubehörversorgung für ŠKODA sowie<br />
für die Konzernmarken VW, Audi und SEAT. In diese<br />
neue Drehscheibe investierte ŠKODA rund 31,8 Millionen<br />
Euro.<br />
Das ŠKODA Parts Center ist eines von drei europäischen<br />
Zentrallagern des Volkswagen Konzerns. Seine<br />
Fläche verdoppelte sich auf mehr als 100 000 m 2 . Das<br />
entspricht etwa der Größe von zwölf Fußballfeldern. Die<br />
elf Regalstraßen des 42 Meter hohen Hochregallagers<br />
fassen 30 000 Paletten, der Ein- und Auslagerungsprozess<br />
von Ersatzteilen und Zubehör erfolgt vollautomatisch.<br />
In jeder der Straßen arbeitet ein eigenes<br />
automatisches Regalbediengerät. In nur einer Stunde<br />
lassen sich mehr als 200 Paletten ein- oder auslagern.<br />
Rund um die Uhr werden Lieferungen von Originalteilen<br />
und Zubehör vorbereitet und durchgeführt.<br />
Im Dreischicht-Betrieb wickeln täglich rund 500 Mitarbeiter<br />
im Schnitt 25 000 Bestellungen ab. Tag für Tag<br />
werden etwa 9500 Sortimentsposten in mehr als 100<br />
Länder ausgeliefert. Im Inland erfolgen Lieferungen immer<br />
bis zum Morgen des nächsten Tages, Lieferungen<br />
in europäische Länder außerhalb Tschechiens benötigen<br />
maximal 24 Stunden.<br />
„Die umfassende Erweiterung und Modernisierung<br />
ermöglicht es, die steigende Nachfrage nach Teilen<br />
und Zubehör schnell, effizient und kompetent zu bedienen“,<br />
sagte Werner Eichhorn, ŠKODA Vorstand Vertrieb<br />
und Marketing. Roman Havlásek, Leiter der Abteilung<br />
ŠKODA Originalteile und –zubehör, prognostizierte:<br />
„Bis 2018 werden wir unser Sortiment an Teilen<br />
und Zubehör voraussichtlich um fast 50 Prozent auf<br />
bis zu 214 000 Positionen erhöhen.“