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Focus Nr. 7 - Vereinigung der Privaten Aktiengesellschaften

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focus<br />

<strong>Vereinigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Privaten</strong> <strong>Aktiengesellschaften</strong><br />

Association des sociétés anonymes privées<br />

The Swiss Association of Privately Held Companies<br />

Rudolf Hug<br />

Präsident VPAG<br />

Wegen des unverständlichen<br />

SP-Referendums gegen<br />

die KMU-Steuerreform<br />

kommt es am 24. Februar<br />

2008 zur Volksabstimmung.<br />

Wir Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer von KMU sind<br />

deshalb gefor<strong>der</strong>t, engagiert<br />

für die KMU-Unternehmenssteuerreform<br />

zu<br />

kämpfen!<br />

Wir müssen gemeinsam<br />

für die KMU-Steuerreform<br />

kämpfen!<br />

Die KMU-Steuerreform ist<br />

breit abgestützt. Bundesrat<br />

und Parlament unterstützen<br />

diese klar und zwar<br />

<strong>der</strong> Nationalrat mit 120 Ja<br />

zu 72 Nein, <strong>der</strong> Stän<strong>der</strong>at<br />

mit 33 Ja zu 8 Nein-Stimmen.<br />

Die Kantone stehen<br />

geschlossen hinter dieser<br />

Vorlage. Klare und deutliche<br />

Unterstützung findet<br />

sie auch von den Parteien<br />

CVP, FDP, LPS und<br />

SVP. Für den Abstimmungskampf<br />

ist ein gesamtschweizerisches<br />

KMU-Komitee gebildet<br />

worden, das von<br />

<strong>der</strong> gesamten Wirtschaft getragen<br />

wird. Ich bitte Sie, als<br />

engagierte Unternehmerin<br />

und Unternehmer diesem<br />

beizutreten (http://www.<br />

kmu-steuerreform.ch).<br />

In den kommenden Monaten<br />

wird Ihre VPAG alles daran<br />

setzen, Sie in <strong>der</strong> Kampagne<br />

in Ihrem persönlichen<br />

Umfeld zu unterstützen.<br />

Vorstand und Geschäftsstelle<br />

stehen Ihnen<br />

gerne zur Verfügung. Wir<br />

freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!<br />

rudolf.hug@vpag.ch<br />

Für starke KMU –<br />

im Interesse <strong>der</strong> Schweiz<br />

Bundesrat Hans-Rudolf Merz*<br />

«Die Unternehmenssteuerreform<br />

II ist voll auf unsere<br />

KMU ausgerichtet. Das<br />

Gesetz för<strong>der</strong>t ihr Investitionsverhalten,<br />

beseitigt Hin<strong>der</strong>nisse<br />

in ihrer Entwicklung<br />

und baut Belastungen ab.»<br />

Meine steuerpolitischen Reformen<br />

haben drei klare Ziele:<br />

Ich will individuelle und unternehmerische<br />

Entscheide von<br />

steuerlichen Zwängen befreien,<br />

eine einfachere und gerechtere<br />

Besteuerung ermöglichen sowie<br />

mit finanziell verkraftbaren<br />

Reformen Wachstum för<strong>der</strong>n<br />

und die Beschäftigung erhöhen.<br />

Meine Steuerpolitik ist<br />

auch auf den Mittelstand ausgerichtet.<br />

Da dieser seit 1990<br />

eine geringere Zunahme des<br />

Bruttoeinkommens als ärmere<br />

und reichere Haushalte erzielte,<br />

rechtfertigt sich diese Stossrichtung.<br />

Dies insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch darum, weil die Schweiz<br />

generell eine <strong>der</strong> niedrigsten<br />

* Text aus Dossierpolitik vom 24.9.2007,<br />

<strong>Nr</strong>. 19, economiesuisse, Zürich<br />

Lohnungleichheiten ausweist<br />

und sich diese kaum ausweitet.<br />

Die Unternehmenssteuerreform<br />

II (USTR II), über die wir im<br />

nächsten Jahr abstimmen werden,<br />

ist voll auf unsere kleinen<br />

und mittleren Unternehmen<br />

Risk Management und Versicherungen<br />

für Unternehmer o<strong>der</strong> wie sichere ich mein Familienvermögen?<br />

Wir freuen uns, Sie auch in diesem Jahr zu unseren traditionellen Unternehmer-Apéritifs einzuladen.<br />

(KMU) ausgerichtet. Das Gesetz<br />

för<strong>der</strong>t ihr Investitionsverhalten,<br />

beseitigt Hin<strong>der</strong>nisse<br />

in ihrer Entwicklung und baut<br />

Belastungen ab. Die mehr als<br />

Fortsetzung Seite 2<br />

Regionale<br />

Unternehmer-Apéritifs 2007<br />

Referent dipl. El.-Ing. ETH/MBA Robert Kessler, CEO Kessler & Co. AG, Versicherungsbroker, Zürich<br />

Montag 19. November 2007, 17.30 bis 19.30 Uhr, Basel Radisson SAS Hotel, Steinentorstr. 25, 4051 Basel<br />

Dienstag 20. November 2007, 17.30 bis 19.30 Uhr, Zürich Zunfthaus zur Zimmerleuten, Limmatquai 40, 8001 Zürich<br />

Mittwoch 21. November 2007, 17.30 bis 19.30 Uhr, Bern Hotel Bellevue Palace Bern, Kochergasse 3-5, 3011 Bern<br />

Anmeldung info@vpag.ch<br />

focus vpag<br />

Seite 1<br />

<strong>Nr</strong>. 7 / Oktober 2007


Slowakei<br />

Island<br />

Griechenland<br />

Polen<br />

Tschechische Republik<br />

Schweiz<br />

Finnland<br />

Portugal<br />

Österreich<br />

Belgien<br />

Luxemburg<br />

Italien<br />

Ungarn<br />

Japan<br />

Grossbritannien<br />

Norwegen<br />

USA<br />

Irland<br />

Schweden<br />

Spanien<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Deutschland<br />

Schweiz<br />

Frankreich<br />

Dänemark<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

300‘000 KMU sind das Rückgrat<br />

unserer Wirtschaft. Sie<br />

bieten zwei Millionen Arbeitsplätze<br />

an und beschäftigen damit<br />

zwei Drittel aller Erwerbstätigen.<br />

Mit <strong>der</strong> USTR II knüpfen wir an<br />

die erste Unternehmenssteuerreform<br />

an, die auf die Holdings<br />

ausgerichtet war. Diese hat sich<br />

als voller Erfolg erwiesen. Wir<br />

haben heute mehr Unternehmen,<br />

mehr Arbeitsplätze und mehr<br />

Steuereinnahmen als vor <strong>der</strong><br />

Reform. Die Steuereinnahmen<br />

<strong>der</strong> juristischen Personen sind<br />

seit 2001 mehr als doppelt so<br />

stark gewachsen wie das Bruttoinlandprodukt.<br />

Die USTR II<br />

wird ebenfalls positive Effekte<br />

für Wachstum und Beschäftigung<br />

haben. Das stärkt die<br />

KMU und dient damit dem<br />

ganzen Land.<br />

Steuersysteme<br />

im Wettbewerb<br />

Steuersysteme stehen zueinan<strong>der</strong><br />

im Wettbewerb. Der Wettbewerb<br />

zwingt Politik und Verwaltung<br />

von konkurrierenden<br />

Standorten zu einer attraktiven<br />

Kombination von einerseits öffentlichen<br />

Leistungen und an<strong>der</strong>seits<br />

fiskalischen Belastungen.<br />

Der Steuerwettbewerb ist<br />

– auch international – ein Dauerzustand.<br />

Denn auf internationaler<br />

Ebene bewegt sich im<br />

Steuerwesen rasch sehr vieles.<br />

Für die Schweiz ist <strong>der</strong> Wettbewerb<br />

ein Muss: Als kleines<br />

Land müssen wir für Wohlstand<br />

und Arbeitsplätze die natürlichen<br />

Wettbewerbsnachteile<br />

kompensieren.<br />

Das Steuersystem ist dynamisch.<br />

Gesellschaft, Staat und<br />

Wirtschaft verän<strong>der</strong>n sich. Mit<br />

ihnen die Steuern. Aus Wegzöllen<br />

ist die LSVA geworden.<br />

Aus <strong>der</strong> Salz- die Mehrwertsteuer.<br />

Aus dem Zehnten ist die<br />

Einkommenssteuer entstanden.<br />

Der Tarif betrug während Jahrtausenden<br />

offenbar zehn Prozent,<br />

daher <strong>der</strong> Name «Zehnte».<br />

Erstmals erbrachte übrigens<br />

Abraham dem König von Salem<br />

den «Zehnten von allem», wie<br />

es im Alten Testament wörtlich<br />

heisst. Der Zehnte war also eine<br />

Teilbesteuerung in den Kantonen bewährt<br />

Stand per 1.1.2001 Stand per 1.1.2007<br />

Einführung vorgesehen Vor<strong>der</strong>hand nicht vorgesehen<br />

GE<br />

AG 40%<br />

AI 45%<br />

VD<br />

NE<br />

GL 20%<br />

GR 50%<br />

VS<br />

LU 50%<br />

NW 50%<br />

Flat Tax. Heute gibt es Län<strong>der</strong>,<br />

die sich wie<strong>der</strong> vermehrt an den<br />

Zehnten erinnern. Damit lösen<br />

sie Reformdruck aus.<br />

Steuerreformen müssen kreativ<br />

und gerecht sein, denn jeglicher<br />

Eingriff bringt das Gefüge zwischen<br />

den Steuerpflichtigen in<br />

Bewegung. Ein geflügeltes Wort<br />

lautet: Eine Steuerpolitik ist dann<br />

gut, wenn alle gleich unzufrieden<br />

sind. Diese Gratwan<strong>der</strong>ung ist<br />

uns bei <strong>der</strong> Mil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Heiratsstrafe<br />

zweifellos gut gelungen.<br />

Ab 1. Januar 2008 profitieren<br />

alle Ehepaare von Rorschach<br />

JU<br />

FR<br />

BS<br />

BL<br />

SO<br />

BE<br />

OW 50%<br />

SG 50%<br />

SH 50%<br />

SZ 25%<br />

TG 50%<br />

UR 40%<br />

bis Genf von einem Abzug bei<br />

<strong>der</strong> direkten Bundessteuer von<br />

2500 Franken. Verheiratete<br />

Doppelverdiener können bis zu<br />

12‘500 Franken abziehen.<br />

Auch bei <strong>der</strong> USTR II haben<br />

wir den Mittelweg gefunden.<br />

Die Reform wurde in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Kantonen<br />

erarbeitet. Sie trägt namentlich<br />

im Bereich <strong>der</strong> Dividendenbesteuerung<br />

ihre klare<br />

Handschrift. 13 Kantone haben<br />

mit ähnlichen Reformen bereits<br />

gute Erfahrungen gesammelt.<br />

Das Parlament unterstützte die<br />

Besteuerung <strong>der</strong> Dividende: Internationaler Vergleich (2006)<br />

AG<br />

SH<br />

ZH<br />

ZG<br />

LU<br />

SZ<br />

NW<br />

OW<br />

UR<br />

Kantone und ihre Teilbesteuerungssätze<br />

Für Dividenden im Privatvermögen<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

19<br />

26.2<br />

29<br />

34.4<br />

35.4<br />

40.4<br />

40.5<br />

42<br />

43.8<br />

TI<br />

43.9<br />

TG<br />

mit Teilbesteuerung von 60 Prozent<br />

AR<br />

AI<br />

SG<br />

GL<br />

44<br />

44.8<br />

ZG 70%<br />

Reform deutlich (123:70 im Nationalrat,<br />

35:8 im Stän<strong>der</strong>at).<br />

Die zu erwartenden Steuerausfälle<br />

sind verkraftbar. Für den<br />

Bund betragen sie nur gerade<br />

56 Mio. Franken, gemessen am<br />

Ausgabenvolumen von 56 Mrd.<br />

Franken. Der Betrag ist in <strong>der</strong><br />

Finanzplanung bereits eingestellt.<br />

Bei den Kantonen handelt<br />

es sich im Dividendenbereich<br />

insgesamt um eine Grössenordnung<br />

von 349 Mio. Franken, sofern<br />

die Kantone die identische<br />

Lösung des Bundes übernehmen.<br />

Die AHV erfährt bei einer<br />

Einführung Min<strong>der</strong>einnahmen<br />

von schätzungsweise 86 bis 130<br />

Mio. Franken. Dieser Betrag<br />

dürfte durch die Wachstumseffekte<br />

<strong>der</strong> Reform schon mittelfristig<br />

überkompensiert werden.<br />

Das Gleiche ist für die direkte<br />

Bundessteuer zu erwarten.<br />

Worum geht es bei <strong>der</strong> Unternehmenssteuerreform<br />

II?<br />

Worum geht es im Detail? Die<br />

USTR II rüttelt nicht am Prinzip,<br />

Unternehmensgewinne zu<br />

besteuern. Sie verbessert jedoch<br />

die steuerlichen Rahmenbedingungen<br />

<strong>der</strong> KMU. Die Massnahmen<br />

sind in drei Körben wie<br />

folgt zusammengefasst:<br />

Im ersten Korb geht es um<br />

die Besteuerung von Dividen-<br />

Fortsetzung Seite 3<br />

Dargestellt ist <strong>der</strong> gesetzliche Steuersatz auf ausgeschütteten Gewinnen an einen inländischen Aktionär (Privatvermögen;<br />

mind. 10% Beteiligung).<br />

Annahme: Der kantonale Steuersatz liegt ebenfalls bei 60%.<br />

GR<br />

45.4<br />

45.6<br />

47.5<br />

48.2<br />

48.7<br />

49.3<br />

49.6<br />

50<br />

50.7<br />

52.4<br />

53.1<br />

55.9<br />

ohne Mil<strong>der</strong>ungsmassnahme<br />

59<br />

focus vpag Seite 2 <strong>Nr</strong>. 7 / Oktober 2007


Fortsetzung von Seite 2<br />

den. Bei <strong>der</strong> Besteuerung von<br />

Gewinnen und Dividenden gehört<br />

die Schweiz gegenwärtig<br />

noch zu den Hochsteuerlän<strong>der</strong>n.<br />

Sie belegt Rang 28 von 30<br />

OECD-Län<strong>der</strong>n. Deshalb wird<br />

die wirtschaftliche Doppelbelastung<br />

für KMU-Eigentümer,<br />

die eine Mindestbeteiligung<br />

von zehn Prozent halten, gezielt<br />

gemil<strong>der</strong>t. Damit werden<br />

Investitionen und Risikokapital<br />

spürbar entlastet.<br />

Grundsätzlich kann sich ein<br />

Unternehmen über drei Arten<br />

finanzieren, nämlich durch<br />

Selbst-, Fremd- o<strong>der</strong> Anteilsfinanzierung.<br />

Die Anteilsfinanzierung<br />

durch Eigenkapital ist<br />

steuerlich <strong>der</strong> teuerste Weg.<br />

Darum ist das Bereitstellen von<br />

Risikokapital (Aktienkapital)<br />

unattraktiv. Firmen, die sich<br />

über Eigenkapital von aussen<br />

finanzieren müssen, sind damit<br />

diskriminiert im Vergleich zu jenen<br />

Firmen, die sich selbst o<strong>der</strong><br />

dann über Kredite fremdfinanzieren<br />

können. Das hemmt ausgerechnet<br />

die Entwicklung von<br />

jungen Unternehmen, die eben<br />

auf Risikokapital angewiesen<br />

sind. Der Fiskus erschwert mit<br />

an<strong>der</strong>en Worten das Entstehen<br />

von neuen, innovativen Firmen.<br />

Das ist nicht im Sinne vitalen<br />

Wachstums, wie es unser Land<br />

dringend nötig hat.<br />

Heute ist wegen <strong>der</strong> Doppelbelastung<br />

die Ausschüttung von<br />

Gewinnen nicht attraktiv. Viel<br />

Geld «schläft» in den Unternehmen,<br />

statt dass es zurück<br />

in den Wirtschaftskreislauf geschüttet<br />

wird.<br />

Dank <strong>der</strong> Mil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Doppelbelastung<br />

verbessert die USTR II die<br />

Finanzierungsneutralität. Der<br />

Fiskus hat am Entscheidungstisch<br />

des Unternehmens nichts<br />

verloren – er soll stattdessen<br />

möglichst neutral von <strong>der</strong> gewählten<br />

Finanzierung gleich<br />

besteuern.<br />

Verschiedentlich wurde Kritik<br />

am neuen Gesetz laut: Statt<br />

<strong>der</strong> Mil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Doppelbelastung<br />

wäre eine Senkung <strong>der</strong><br />

Gewinnsteuersätze <strong>der</strong> sinnvollere<br />

Weg gewesen, hiess es.<br />

Diese Kritik ist meiner Meinung<br />

nach überzogen. Da wir<br />

bei <strong>der</strong> Mil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Doppelbelastung<br />

massvoll vorgingen,<br />

sind die Möglichkeiten einer<br />

zukünftigen Gewinnsteuersenkung<br />

nämlich nicht verbaut.<br />

Der durchschnittliche Gewinnsteuersatz<br />

lag in <strong>der</strong> Schweiz<br />

im Jahr 2006 bei etwas über<br />

21 Prozent – in Irland bei 12,5<br />

Prozent.<br />

Zum zweiten Korb. Hier<br />

werden Unternehmen von<br />

Substanz zehrenden Steuern<br />

entlastet. Kantone können die<br />

Gewinnsteuer an die Kapitalsteuer<br />

anrechnen. Damit werden<br />

Kapitalgesellschaften von<br />

<strong>der</strong> überholten und schädlichen<br />

Kapitalsteuer entlastet. Dies<br />

schafft Anreize zur Gewinnerzielung.<br />

Die USTR II reduziert sodann<br />

– auch im zweiten Korb – das<br />

Ausmass einer überlebten Steuer,<br />

indem sie bei <strong>der</strong> Emissionsabgabe<br />

Erleichterungen<br />

einführt.<br />

Im dritten Korb geht es darum,<br />

Personengesellschaften von<br />

Steuern im falschen Moment<br />

zu befreien. Mit einem ganzen<br />

Bündel von Massnahmen sol-<br />

Fortsetzung Seite 4<br />

«UNTERNEHMER»<br />

(Anteilseigner Kapitalgesellschaft)<br />

«UNTERNEHMEN»<br />

(Kapitalgesellschaften)<br />

«PERSONENGESELLSCHAFT»<br />

MASSNAHMEN <strong>der</strong> KMU-Steuerreform<br />

1. Teilbesteuerung <strong>der</strong> Dividenden bei <strong>der</strong> Bundessteuer für<br />

qualifizierte Beteiligungen im Privatvermögen (60%) und<br />

im Geschäftsvermögen (50%)<br />

2. Mil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Doppelbelastung auf Stufe<br />

Kantone, Umsetzung offen, von den Kantonen zu bestimmen<br />

NUTZEN FÜR KMU<br />

− reduziert die Steuerlast auf Kapitalerträgen (Dividenden)<br />

− entlastet Risikokapital spürbar<br />

− verbilligt Eigenkapitalkosten gegenüber Fremdkapitalfinanzierung<br />

− erleichtert die Weiterentwicklung junger und rasch wachsen<strong>der</strong> Unternehmen durch<br />

günstigeres Eigenkapital<br />

− erleichtert die Nachfolgeplanung, weil überschüssige Mittel einfacher aus dem können<br />

(kein Zwang mehr zur Thesaurierung)<br />

− Nutzen: gleich wie beim Punkt 1<br />

− In 13 Kantonen wird die wirtschaftliche Doppelbelastung heute schon gemil<strong>der</strong>t Teilsatzverfahren);<br />

fünf Kantone planen die Massnahme für 2008, in weiteren Kantonen wird<br />

3. Einführung des Kapitaleinlageprinzips − flexiblere Eigenkapitalisierung<br />

− zusätzlich einbezahltes Eigenkapital fliesst steuerfrei an die Anteilseigner zurück<br />

4. Anrechnung <strong>der</strong> Gewinnsteuer an die Kapitalsteuer (Kantonssteuer)<br />

5. Erweiterung des Beteiligungsabzugs (10% statt bisher<br />

20%; 1 Mio. statt bisher 2 Mio.)<br />

6. Ausweitung <strong>der</strong> Ersatzbeschaffung (Verzicht auf Erfor<strong>der</strong>nis<br />

<strong>der</strong> gleichen Funktion bei Gegenständen; Herabsetzung<br />

<strong>der</strong> notwendigen Beteiligungsquote bei Beteiligungen)<br />

7. Erleichterungen bei <strong>der</strong> Emissionsabgabe (Ausnahme von<br />

<strong>der</strong> Abgabe für Auffanggesellschaften; Erhöhung des Freibetrags<br />

für Genossenschaften auf 1 Mio. Franken)<br />

8. Beseitigung <strong>der</strong> Überbesteuerung von Liquidationsgewinnen<br />

(1/5 Satz bzw. 1/5 Steuerbetrag bzw. Einkaufsbeiträge<br />

in Vorsorge abziehbar)<br />

9. Ausweitung <strong>der</strong> Ersatzbeschaffung (Verzicht auf Erfor<strong>der</strong>nis<br />

<strong>der</strong> gleichen Funktion bei Gegenständen des betriebsnotwendigen<br />

Anlagevermögens)<br />

10. Bewertung <strong>der</strong> Wertpapiere im Geschäftsvermögen zu den<br />

für die Einkommenssteuer massgeblichen Werten statt zu<br />

Verkehrswerten<br />

11. Steueraufschub bei Übertragung von Liegenschaften vom<br />

Geschäfts- ins Privatvermögen<br />

12. Aufschub <strong>der</strong> Besteuerung <strong>der</strong> stillen Reserven auf beweglichem<br />

und unbeweglichem Vermögen bei <strong>der</strong> Erbteilung<br />

13. Steuerliche Erleichterung <strong>der</strong> Verpachtung Aufgabe <strong>der</strong><br />

selbstständigen Erwerbstätigkeit<br />

− reduziert die Steuerlast bei <strong>der</strong> Gewinnsteuer<br />

− reduziert den Effekt einer Besteuerung ohne Gewinnerzielung («Substanzsteuer»)<br />

− beseitigt Mehrfachbesteuerungen auf Stufe Unternehmen<br />

− erlaubt die Neuausrichtung des Betrieb<br />

− erweitert die steuerfreie Übertragung stiller Reserven<br />

− massgebliche administrative Einsparungen bei Sanierungen<br />

− Beschaffung von Eigenkapital wird für Genossenschaften billiger<br />

− unterstützt Selbstständigerwerbende bei <strong>der</strong> privaten Altersvorsorge<br />

− setzt steuerliche Anreize für langfristig orientiertes, engagiertes Unternehmertum<br />

− erlaubt die Neuausrichtung des Betriebs<br />

− erweitert die steuerfreie Übertragung stiller Reserven<br />

− bewirkt eine Entlastung bei <strong>der</strong> Vermögenssteuer<br />

− administrative Erleichterung beim Ausfüllen <strong>der</strong> Steuererklärung<br />

− erleichtert die Restrukturierung durch Verzicht auf Besteuerung fiktiver Gewinne<br />

− unterstützt die Weiterführung des Unternehmens durch einzelne Erben<br />

− mehr Flexibilität bei <strong>der</strong> Weiterführung landwirtschaftlicher Betriebe<br />

focus vpag Seite 3 <strong>Nr</strong>. 7 / Oktober 2007


Fortsetzung von Seite 3<br />

len sich Personenunternehmen<br />

flexibel auf die Bedürfnisse des<br />

Marktes ausrichten, ohne dabei<br />

durch den Fiskus behin<strong>der</strong>t zu<br />

werden.<br />

Jedes KMU, sei es ein Handwerksbetrieb,<br />

eine Garage, eine<br />

Bäckerei o<strong>der</strong> eine Apotheke,<br />

durchlebt in seinem Lebenszyklus<br />

verschiedene Phasen:<br />

Gründung, Wachstum, Konsolidierung,<br />

Spezialisierung, Diversifizierung,<br />

Nachfolge. Ausgerechnet<br />

in solch schwierigen<br />

Momenten behin<strong>der</strong>n steuerliche<br />

Regelungen die nötigen<br />

Anpassungen.<br />

Im Falle von Liquidationen,<br />

Ersatzbeschaffungen, Bewertungsfragen<br />

im Geschäftsvermögen,<br />

Übertragungen von<br />

Liegenschaften o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Besteuerung<br />

stiller Reserven bei<br />

Erbteilungen redet <strong>der</strong> Fiskus<br />

quasi bei den betrieblichen Entscheiden<br />

mit. Es kommt sogar<br />

vor, dass aus rein steuerlichen<br />

Überlegungen ganz bewusst für<br />

das Unternehmen ungünstigere<br />

Entscheide gefällt werden. Beispielsweise<br />

dann, wenn <strong>der</strong> Fiskus<br />

Steuern verlangt, wo kein<br />

Geld fliesst. Diese Fehlanreize<br />

müssen wir dringend beseitigen.<br />

Tag des<br />

Familienunternehmens 2007<br />

Der traditionelle Tag des Familienunternehmens <strong>der</strong> VPAG<br />

vom 25. Mai 2007 stand unter dem Motto «Wie viel administrative<br />

Belastungen erträgt ein Familienunternehmen?»<br />

Einleitend zog Rudolf Hug<br />

Bilanz über das letzte Vereinsjahr<br />

<strong>der</strong> VPAG mit dem<br />

Schwerpunkt Unternehmenssteuerrecht<br />

und Mil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

steuerlichen Doppelbelastung<br />

für Aktionär und Aktiengesellschaft.<br />

Er rief die anwesenden<br />

Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer auf, das unverantwortliche<br />

SP-Referendum<br />

abzulehnen und gemeinsam<br />

für die KMU-Steuerreform zu<br />

kämpfen!<br />

In den anschliessenden Referaten<br />

äusserten sich Dr. Urs Frey,<br />

Center for Family Business,<br />

HSG, Universität St. Gallen,<br />

zu «Wie gross ist die Belastung<br />

wirklich», Nationalrat Philipp<br />

Müller zu «Weg mit unnötigen<br />

Belastungen!» und Regierungsrat<br />

Kurt Wernli zu «Wie können<br />

Fortsetzung Seite 5<br />

Das Fazit lautet:<br />

Mit <strong>der</strong> USTR II<br />

<br />

<br />

<br />

schaffen wir Anreize für Risikokapital<br />

zugunsten junger,<br />

innovativer Unternehmen,<br />

befreien wir unsere KMU<br />

von steuerlichen Ärgernissen<br />

und fiskalischen Fehlanreizen<br />

und<br />

mil<strong>der</strong>n wir Substanz zehrende<br />

Belastungen <strong>der</strong> Unternehmen.<br />

Die Reform beseitigt Wachstumsbremsen.<br />

Sie ist eine Stärkung<br />

für das Arbeitsplatz schaffende<br />

Rückgrat unserer Volkswirtschaft,<br />

nämlich die Kleinund<br />

Mittelunternehmen. Sie<br />

dient dem ganzen Land. Nach<br />

<strong>der</strong> Holding- und <strong>der</strong> Ehepaarbesteuerung<br />

ist es jetzt an <strong>der</strong><br />

Zeit, für KMU und Gewerbe<br />

etwas zu tun.<br />

Frédéric Bonhôte, Flumroc AG; Sibylle Fattorini, Vorstandsmitglied VPAG; Rudolf Hug, Präsident VPAG;<br />

Dietrich Pestalozzi, Pestalozzi & Co. AG (v.l.)<br />

Franco Knie, Gebrü<strong>der</strong><br />

KNIE Schweizer<br />

National-Circus AG,<br />

Dr. Barbara Rigassi,<br />

BHP Brugger & Partner<br />

AG, Alfred Kahn,<br />

apa AG (v.l.)<br />

Rudolf Hug. Präsident<br />

VPAG<br />

focus vpag Seite 4 <strong>Nr</strong>. 7 / Oktober 2007


Fortsetzung von Seite 4<br />

Kantone zur Entlastung beitragen?<br />

Das Beispiel des Kantons<br />

Aargau».<br />

Allgemein hat sich als Schluss-<br />

folgerung <strong>der</strong> Diskussionsrunde<br />

gezeigt, dass gewisse administrative<br />

Belastungen sinnvoll<br />

und notwendig, <strong>der</strong>en Ausmass<br />

viel zu hoch sind und dringend<br />

reduziert werden müssen. Jede<br />

Reduktion gibt den Unternehmern<br />

mehr Freiräume, erlaubt<br />

diesen zusätzlich unternehmerisch<br />

tätig zu sein und erhöht<br />

somit den volkswirtschaftlichen<br />

Nutzen. Der abschliessende<br />

Stehlunch im Foyer <strong>der</strong><br />

bewährten Trafohalle in Baden<br />

wurde von den über 150 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern<br />

zum regen Gedankenaustausch<br />

genutzt.<br />

Francis Zoller, Partner Balmer-Etienne AG, Regierungsrat Kurt<br />

Wernli, Kanton Aargau, Samuel Tanner, Eidg. Steuerverwaltung<br />

Bern (v.l.)<br />

Diskussionsrunde mit Dr. Urs Frey, Nationalrat Jean-François Rime (Vorstand VPAG), Nationalrat Philipp Müller und Dr. Barbara<br />

Rigassi (von links)<br />

Resolution am Tag des Familienunternehmens vom 25. Mai 2007<br />

KMU-Unternehmenssteuerreform: JA!<br />

Die VPAG wehrt sich gegen<br />

die klassenkämpferischen<br />

Anschuldigungen <strong>der</strong> SP!<br />

Am Tag des Familienunternehmens<br />

vom 25. Mai 2007<br />

in Baden haben die Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

unter dem Präsidium von<br />

Rudolf Hug dazu aufgerufen,<br />

das unverantwortliche SP-<br />

Referendum gegen die Unternehmenssteuerreform<br />

II zu<br />

bodigen. Der populistischen<br />

SP-Argumentation in alter<br />

Klassenkampfmentalität wird<br />

klar wi<strong>der</strong>sprochen, dass KMU-<br />

Unternehmer Grossaktionäre<br />

und Abzocker seien. KMU und<br />

Familienunternehmer in <strong>der</strong><br />

Schweiz – sind keine Grossaktionäre<br />

und keine Abzocker,<br />

sind verantwortungsbewusste<br />

Arbeitgeber, stellen die Mehrheit<br />

<strong>der</strong> Arbeitsplätze in <strong>der</strong><br />

Schweiz, prägen die Innovationskraft<br />

<strong>der</strong> Schweiz, tragen<br />

wesentlich zu den Sozialwerken<br />

bei, sind zuverlässige und faire<br />

Sozialpartner. Die Doppelbesteuerung<br />

<strong>der</strong> Dividenden ist<br />

ungerecht und muss beseitigt<br />

werden. Die vorliegende Steuerreform<br />

ist wachstumsorientiert,<br />

weil damit die in <strong>der</strong> Schweiz<br />

falsch gesetzten Steueranreize<br />

beseitigt werden, das produktive<br />

Kapital in <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

bleibt und mehr Investitionen<br />

getätigt werden. Die VPAG erwartet<br />

von <strong>der</strong> SP, dass sie gegenüber<br />

den KMU und Familienunternehmern<br />

den nötigen<br />

Respekt und die Anerkennung<br />

für <strong>der</strong>en Leistungen erbringt.<br />

Die VPAG versteht nicht, dass<br />

die politisch Linke heute in<br />

<strong>der</strong> Schweiz gegen die Interessen<br />

von KMU und Mittelstand<br />

mobil macht und damit gegen<br />

Wachstum und Schaffung von<br />

Arbeitsplätzen ist.<br />

focus vpag Seite 5 <strong>Nr</strong>. 7 / Oktober 2007


KMU für Unternehmenssteuerreform II<br />

Die Reform <strong>der</strong> Unternehmenssteuern stärkt die Klein- und Mittelbetriebe, för<strong>der</strong>t das wirtschaftliche Wachstum<br />

und schafft Arbeitsplätze.<br />

Investitionen werden erleichtert, steuerliche Hin<strong>der</strong>nisse behoben und die betriebliche Nachfolge vereinfacht.<br />

Das kommt <strong>der</strong> wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes zugute.<br />

Die massvollen und ausgewogenen Massnahmen setzen dort an, wo <strong>der</strong> Druck für die KMU am höchsten ist.<br />

Die Unternehmenssteuerreform II führt die Reform von 1997 weiter, die sich für die Schweiz als grossen<br />

Erfolg erwiesen hat und viele Unternehmen in unser Land brachte. Wie damals, steht auch heute wie<strong>der</strong> die Schaffung<br />

von Wachstum und Arbeitsplätzen im Vor<strong>der</strong>grund. Im Fokus sind nun die mehr als 300‘000 Klein- und Mittelbetriebe<br />

<strong>der</strong> Schweiz. Mit ihren über 3 Millionen Beschäftigten tragen sie zu einem starken Werk- und Dienstleistungsplatz<br />

ganz entschieden bei. Sie garantieren eine sichere Zukunft. Deshalb setzt die Unternehmenssteuerreform II auf bewährte<br />

Schweizer Stärken. Davon profitieren wir alle.<br />

Es profitieren nicht nur die kleinen und mittleren Unternehmen und <strong>der</strong>en Beschäftigte, son<strong>der</strong>n die gesamte<br />

Schweizer Wirtschaft, die öffentlichen Finanzen und unsere Sozialwerke. Es ist Zeit, dass <strong>der</strong> Bund endlich nachvollzieht,<br />

was in <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> Kantone schon gängige Praxis ist.<br />

Wir, Schweizer Unternehmerinnen und Unternehmer stehen hinter <strong>der</strong> Unternehmenssteuerreform II.<br />

Die Unternehmenssteuerreform II ist eine KMU-Steuerreform.<br />

Rudolf Hug<br />

Präsident <strong>der</strong> <strong>Vereinigung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Privaten</strong> <strong>Aktiengesellschaften</strong><br />

Peter Andreas Zahn<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>Vereinigung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Privaten</strong> <strong>Aktiengesellschaften</strong><br />

Folgende Persönlichkeiten unterstützen<br />

diesen Aufruf:<br />

Amsler Paul, Amsler & Co. AG, Feuerthalen<br />

Auf <strong>der</strong> Maur Bernhard, Convisa AG, Schwyz<br />

Bächler Erich, Bächler Feintech AG, Hölstein<br />

Bachofen Daniel, Bachofen Holding AG, Uster<br />

Basler Bruno, Ernst Basler + Partner AG, Zollikon<br />

Bauer Jürg, Badenia Verwaltungs AG, Baden<br />

Bauer Felix, Hohle Gasse AG, Immensee<br />

Baumann Philippe, Création Baumann Weberei<br />

und Färberei AG, Langenthal<br />

Baur Viktor, Baur Consulting & Partner AG, Zürich<br />

Bechtler Thomas, Hesta AG Zug, Küsnacht<br />

Beerli Mirco, Beropur AG, Sirnach<br />

Bernasconi Carlo, sen., Carlo Bernasconi AG, Bern<br />

Bertschi Hans-Jörg, Bertschi AG, Dürrenäsch<br />

Betschart Alfred, Polygon Chemie AG, Olten<br />

Beusch Roland L., Stinos AG, Buchs<br />

Biasi Urs, Stahl + Metall AG, Volketswil<br />

Bibus Christian, Bibus Holding AG, Fehraltorf<br />

Binz Jürg, ebi-pharm ag, Kirchlindach<br />

Blaser Peter, Blaser Swisslube AG, Hasle-Rüegsau<br />

Blaser Albert, Erbo Holding AG, Bützberg<br />

Boy Dagmar, Youngculture AG, Zürich<br />

Braun Willi, Braun AG, Gossau<br />

Brüngger Urs, Kisag AG, Bellach<br />

Brunner Ueli, A. Bill AG, Wabern<br />

Büchi Hermann, Büchi AG, Uster<br />

Bühlmann Roland P., Bühlmann Labor AG,<br />

Schönenbuch<br />

Christen Fredi, J. Bertschi AG / Christen & Cie.<br />

AG, Biel<br />

Derungs Marco, Hehlen Treuhand AG, Reinach<br />

Dietschi Urs E., Schweizer Getränke AG,<br />

Obermeilen<br />

Dietschy Georges, Hapag AG, Buchs<br />

Dol<strong>der</strong> Matthys, Dol<strong>der</strong> Holding AG, Basel<br />

Eglin Werner, Eglin Elektro AG, Baden<br />

Eigenmann Andreas, Eigenmann Unternehmungen<br />

AG, Wittenbach<br />

Engeler Walter, Relianz AG, Bonstetten<br />

Erny Max, Treuhand AG Liestal, Liestal<br />

Eul Raphael, Gigoi Gartenbau AG, Beringen<br />

Flück René, Flück Treuhand AG, Basel<br />

Forster Ueli, Forster Rohner AG, St. Gallen<br />

Früh Urs, Togga Treuhand AG, Wattwil<br />

Frutiger Thomas, Frutiger AG, Thun<br />

Galli Christoph, Polytechna AG, Hittnau<br />

Gasser Rudolf, Ziegelei Rapperswil L. Gasser AG,<br />

Rapperswil<br />

Gerhard Paul, Trelco AG, Muhen<br />

Gloor Hans, Vorpe & Gloor AG, Biel<br />

Greutert Hans-Ulrich, Arto Holding AG, Baden<br />

Grimm Rolf, Microcontact AG, Lostorf<br />

Grob Fritz, Gebr. Grob AG, Regensdorf<br />

Gunzburger Fabian, Textil-Emballagen AG, Basel<br />

Gutersohn E. Rolph, Simfina SA, Barbegno/<br />

Lugano<br />

Guyer Heinrich, Guyer Wärme und Wasser AG,<br />

Zürich<br />

Haecky Peter, Haecky Gruppe, Reinach<br />

Haecky Alex, Haecky Gruppe, Reinach<br />

Hagmann Willy, Gartenbau AG, Fehraltorf<br />

Hardmeier Arthur, Gartec AG, Baden<br />

Hatebur Paul, Hatebur Umformmaschinen AG,<br />

Reinach<br />

Hausamann Marco, Hans Saurer Kugellager AG,<br />

Stachen<br />

Hegglin Heinz, Litrag Treuhand AG, Wohlen<br />

Hirschi Werner, Histo AG, Basel<br />

Huber Thomas, Huber & Co. AG, Oberkulm<br />

Hug Rudolf, HT-Holding AG, Baden-Dättwil<br />

Huser René, Verzinkerei Wettingen AG, Wettingen<br />

Hutter Markus, Hutter Auto Winterthur, Winterthur<br />

Illi Alfred, CWC Textil AG, Zürich<br />

Iseli Heinz, Bleiche AG, Zofingen<br />

Jäger Markus, Revidas Treuhand AG, St. Gallen<br />

Jöhr Philipp, BWT Bau AG, Winterthur<br />

Joss Peter, J & C Intersonic AG, Regensdorf<br />

Karpf Heinz, Karpf Treuhand & Revisions AG,<br />

Baden-Dättwil<br />

Keller Heinz, Trewag AG, Fällanden<br />

Kern Fredi P., E. Kern & Cie. AG, Glattbrugg<br />

Kessler Robert, Kessler & Co. AG, Zürich<br />

Knecht Walter, Gebr. Knecht AG, Windisch<br />

Koller Alexan<strong>der</strong>, Ernst San<strong>der</strong> AG Zug, Zug<br />

Krauer Werner, Secon AG, Fehraltorf<br />

Kuhn Stefan, K+D AG, St. Gallen<br />

Küng Eveline, Heinz Küng AG, Bern 11<br />

Leimgruber Jörg, Alesa AG, Seengen<br />

Leumann Gerry, Collano AG, Sempach-Station<br />

Leumann-Würsch Helen, Collano AG, Sempach<br />

Station<br />

Lüdi Hans, Rohrbogen AG, Pratteln<br />

Mä<strong>der</strong> Lonis Walter, Walter Mä<strong>der</strong> AG, Killwangen<br />

Mahrenholz Barbara, Preim AG, Zürich<br />

Manzoni Peter, E. Kalt AG, Basel<br />

Markowitsch Guido, WMC Willy Markowitsch<br />

AG, Reinach<br />

Marti Fridolin, Marti AG Bauunternehmung, Matt<br />

Maurer Peter, Closomat AG, Embrach<br />

Meister Cédric, topwork ag, Zürich<br />

Michel Hans Rudolf, Norm Aufzüge AG Bern,<br />

Frauenkappelen<br />

Mühlemann Max, Maras AG, Cham<br />

Müller Arthur, Intercontrol AG, Zürich<br />

Pestalozzi Dietrich, Pestalozzi + Co. AG, Dietikon<br />

Pluznik Berthold, Lateltin Lanz Ingold AG, Zürich<br />

Rauss Beat, Univest AG, Basel<br />

Rebholz Rudolf, Aeschlimann AG, Lüsslingen<br />

Reinhardt Erwin, Epicea Holding AG, Bern<br />

Reize Elmar, Reize Optik AG, Olten<br />

Rie<strong>der</strong> Albert, ARC Unternehmerberatung AG,<br />

Basel<br />

Ritter Urs, Ritter AG Bauunternehmung, Biel/Bienne<br />

6<br />

Roth Raoul Bruno, Schubarth + Co. AG, Basel<br />

Ruesch Willi, Treuhand Ruesch AG, Reinach 1<br />

Rüetschi Marcel, Stanzwerk AG, Unterentfelden<br />

Schaffner René, Metallum AG, Pratteln<br />

Schaufelberger Bernhard, Schaufelberger AG,<br />

Thun<br />

Scheidegger Peter, Scheidegger Haustechnik<br />

AG, Liestal<br />

Schenker Hansjörg, Basler & Hofmann AG, Zürich<br />

Schiess Rudolf, L. Klein AG/Schiess Holding<br />

AG, Biel<br />

Schild Peter, Schild AG, Liestal<br />

Schlegel Paul, Schlegel & Partner AG, Grabs<br />

Schmied Joachim, Delta JS AG, Zürich<br />

Schneebeli Hanspeter, Schneebeli Metallbau<br />

AG, Zürich<br />

Schnorbus Gerhard, Dr. Ziegler AG, Rickenbach<br />

Schny<strong>der</strong> Paul, Gebr. Schny<strong>der</strong> Holding AG, Biel<br />

Schurter Hans-Rudolf, Schurter Holding AG,<br />

Luzern<br />

Seiler Paul, Seiler Treuhand AG, Zürich<br />

Seitz Urs, Eugen Seitz AG, Wetzikon<br />

Seiz Martin, Asterito Holding AG, Arni<br />

Setz Hanspeter, Oskar Setz AG, Dintikon<br />

Siegrist Heinrich R., Intertest Revisions- und<br />

Wirtschaftsberatungs AG, Seengen<br />

Staehelin Thomas, Nigidios AG, Basel<br />

Stu<strong>der</strong> René, Stu<strong>der</strong> Handels AG, Dübendorf<br />

Stu<strong>der</strong>-Opitz Wolf, M. Opitz & Co. AG, St. Gallen<br />

Suhner Felix, Hotel Seerose (Seerose AG) am<br />

Hallwilersee, Meisterschwanden<br />

Sutter Ulrich, Treuhandbüro Sutter AG,<br />

Langnau i. E.<br />

Troller Rudolf, Erivision AG, Balsthal<br />

Vögele Max, Karl Vögele AG, Uznach<br />

Voggensperger Gerold, Jos. Schnei<strong>der</strong> AG,<br />

Allschwil<br />

von Rotz Alexan<strong>der</strong>, VOLTA Elektromaschinenbau<br />

AG, Luzern<br />

Wälchli Sabina, Alfred Imhof AG, Münchenstein<br />

Wandfluh Hansruedi, Wandfluh AG, Frutigen<br />

Weber Kurt, Rudolf Geiser AG, Langenthals<br />

Widmer Heinrich, Immobilien AG «Schmiedeplatz»,<br />

Kilchberg<br />

Wild Alexan<strong>der</strong>, Bernet Holding AG, St. Gallen<br />

Wild Reto, Dixa AG, St. Gallen<br />

Wipf Christian, Wipf Holding AG, Volketswil<br />

Wolfensberger Peter, Pcontour Swiss Baltic<br />

Consultancy, Zumikon<br />

Wössner André, Giesserei Hegi AG, Oberburg<br />

Zahn Peter Andreas, Cofinanz Hatebur AG, Basel<br />

Zimmermann Thomas, ZKD Büromöbel Max<br />

Zimmermann AG, Kleindöttingen<br />

Zoppi Marco, Youngculture AG, Zürich<br />

Zweifel Hannelore, AGIN AG Pfäffikon, Glarus<br />

… und über 300 weitere Unternehmerpersönlichkeiten. Es werden täglich mehr.<br />

focus vpag Seite 6 <strong>Nr</strong>. 7 / Oktober 2007


Best Board Practice – ein Ansatz für klare<br />

Verhältnisse in <strong>der</strong> Unternehmensführung<br />

Das Best Board Practice-Label (BBP) wurde gemeinsam<br />

von <strong>der</strong> Schweizerischen <strong>Vereinigung</strong> für Qualitäts- und<br />

Management-Systeme (SQS) und <strong>der</strong> VR Management AG<br />

entwickelt – wobei die SQS vor allem ihr Know-how bezüglich<br />

Management-Systemen einbrachte. Das Label wird<br />

zurzeit ausschliesslich durch SQS vergeben.<br />

Das BBP-Label schliesst eine<br />

Lücke: bei den herkömmlichen<br />

Labels und Zertifizierungen<br />

wird zwar die oberste operative<br />

Leitung jeweils in die Audits<br />

miteinbezogen, die für die Strategie<br />

Verantwortlichen, wie beispielsweise<br />

<strong>der</strong> Verwaltungsrat,<br />

werden aber am Audit-Prozess<br />

nicht beteiligt. Das BBP-Label<br />

konzentriert sich jetzt auf diese<br />

oberste Leitung von Unternehmen<br />

und hinterfragt <strong>der</strong>en<br />

Prozesse und Vorgehensweisen<br />

mittels eines Systemassessments.<br />

Dabei werden die sechs<br />

entscheidenden Funktionen<br />

überprüft:<br />

Peter Gysi, ehem. Vorstandsmitglied<br />

VPAG, Schweiz. <strong>Vereinigung</strong> für Qualitätsund<br />

Managementsysteme (SQS)<br />

Normen und gesetzliche<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Finanzen<br />

Strategie<br />

Personelles<br />

Führung<br />

Kommunikation<br />

Auf Grund eines umfassenden<br />

Systemassessments wird über<br />

eine Label-Vergabe entschieden.<br />

Die Arbeitsweise und das<br />

Verfahren des Verwaltungsrates,<br />

des VR-Präsidenten, des<br />

VR-Sekretariates und <strong>der</strong> VR-<br />

Mitglie<strong>der</strong> werden vor Ort erhoben<br />

und bewertet. Dazu werden<br />

einerseits intensiv Abläufe,<br />

aber auch Akten auf Vollständigkeit,<br />

Systematik und Plausibilität<br />

studiert, an<strong>der</strong>erseits<br />

werden mit einzelnen Personen<br />

Interviews geführt. Die SQS<br />

setzt dazu speziell geschulte<br />

Assessorinnen und Assessoren<br />

ein, die auch Managementerfahrung<br />

mitbringen. Das Systemassessment<br />

wird mit einem<br />

Team von 2 Personen durchgeführt;<br />

dadurch werden zudem<br />

verschiedene Kompetenzen<br />

eingebracht.<br />

Für die Erteilung des Labels<br />

müssen einzelne Kriterien klar<br />

erfüllt sein (Musskriterien),<br />

an<strong>der</strong>e hingegen unterliegen<br />

einer qualitativen Bewertung<br />

(Bewertungskriterien). Dabei<br />

werden Grösse und Struktur<br />

<strong>der</strong> Unternehmung mitberücksichtigt.<br />

Dokumentation<br />

Impressum<br />

VPAG<br />

VPAG-Faltprospekt<br />

Statuten VPAG<br />

Beitrittserklärung<br />

Mitglie<strong>der</strong>beiträge VPAG<br />

Leitbild VPAG<br />

Jahrbuch 2001/2002<br />

Jahrbuch 2003<br />

Jahrbuch 2004/2005<br />

Jahrbuch 2006<br />

Jahrbuch 2007<br />

«Governance für<br />

Familienunternehmen:<br />

Wie man das gesunde<br />

Wachstum <strong>der</strong> Familienwerte<br />

steuert.»<br />

Broschüre, 34 Seiten.<br />

Fr. 20.–<br />

«Wettbewerb und<br />

Dynamik in <strong>der</strong> Steuerpolitik<br />

– Internationaler<br />

Vergleich wichtiger<br />

Reformen und Rückschlüsse<br />

für die Schweiz».<br />

Erhältlich in Deutsch und<br />

Französisch.<br />

Fr. 40.– + MwSt./Porto o<strong>der</strong><br />

gratis Download über<br />

www.economiesuisse.ch<br />

«ausgabenkonzept»<br />

Diskussionsplattform<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft zu<br />

den öffentlichen<br />

Finanzen.<br />

Fr. 30.– + MwSt./Porto<br />

o<strong>der</strong> gratis Download<br />

über<br />

www.economiesuisse.ch<br />

«Wer finanziert<br />

den Staat Schweiz?»<br />

Publikation<br />

economiesuisse,<br />

August 2007,<br />

100 Seiten.<br />

50 Franken o<strong>der</strong><br />

gratis Download über<br />

www.economiesuisse.ch<br />

Herausgeber<br />

<strong>Vereinigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Privaten</strong><br />

<strong>Aktiengesellschaften</strong> (VPAG)<br />

Verantwortliche Redaktion<br />

Peter Andreas Zahn, lic. iur.<br />

Christophe Sarasin, Dr. iur.<br />

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Postfach 2879, 4002 Basel<br />

Tel. 061/278 99 20<br />

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