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60 ONLINE MARKETING<br />

Die Suchmaschinenoptimierung ist tot – lang lebe die Such<br />

Google ist die beste Quelle eines stetigen Stroms von Interessenten, die nach genau dem suchen, was Sie anbieten. Doch funktioniert<br />

die Suchmaschinenoptimierung für Google immer noch?<br />

Peter Hadorn: Suchmaschinenoptimierer seit sieben Jahren.<br />

Google ist das Mass aller Dinge in der Suchmaschinenoptimierung.<br />

Unter Suchmaschinenoptimierung (auch «SEO» genannt) versteht<br />

man alle Massnahmen, die einer Website zu besseren Platzierungen<br />

in den Internet-Suchmaschinen verhelfen.<br />

Google ist das Mass aller Dinge in der Suchmaschinenoptimierung.<br />

Dafür sorgt die dominierende Marktposition von Google im<br />

Vergleich zu anderen Suchmaschinen wie Bing oder Yahoo, mit<br />

einem Marktanteil von über 90%.<br />

Google ist die beste Quelle von Interessenten, die nach dem suchen,<br />

was Sie anbieten. Gute Platzierungen in den Google-Resultaten sind<br />

viel Geld wert. Deshalb versuchen SEO-Spezialisten alles, um<br />

ihre Websites in den Suchresultaten nach oben klettern zu lassen.<br />

Das Problem daran ist, dass die komplexen Google-Algorithmen,<br />

die über die Suchresultate entscheiden, streng geheim gehalten<br />

werden. Hinzu kommt, dass Google die Berechnung der Suchresultate<br />

fortlaufend mit Updates verändert.<br />

Deshalb tappen auch die besten Suchmaschinenoptimierer teilweise<br />

im Dunkeln, müssen ihre Techniken dauernd neu testen<br />

und sich mit Kollegen austauschen. Wer nicht am Ball bleibt, verliert<br />

schnell den Anschluss, denn:<br />

Die faulen Tricks von gestern funktionieren heute nicht mehr<br />

Viele Techniken, die bis vor kurzem funktioniert haben, sind heute<br />

kontraproduktiv geworden. Google’s erklärtes Ziel ist es, möglichst<br />

relevante Suchresultate zu liefern. Zum Wohl der Benutzer<br />

sollen dort hochwertige Websites erscheinen, die schnell und<br />

umfassend die gewünschten Informationen liefern.<br />

Trotzdem konnten Suchmaschinenoptimierer lange Zeit faule<br />

Tricks anwenden, um minderwertige Webseiten in den Suchresultaten<br />

nach oben zu bringen. Doch Google hat nun gründlich<br />

aufgeräumt. Die laufenden «Panda» und «Penguin» Updates von<br />

diesem und letztem Jahr haben die Suchresultate nachhaltig verändert<br />

und Hunderttausende von Websites von niedriger Qualität<br />

ins Niemandsland verbannt.<br />

Google bezieht für jede Website über 300 verschiedene Faktoren<br />

in die Berechnung der Platzierungen ein. Früher waren vor allem<br />

die Suchwortdichte und die Anzahl von Web-Links, die auf eine<br />

Seite verweisen, entscheidend. Heute sind aber zu viele Suchwörter<br />

und zu viele «künstliche» Links kontraproduktiv geworden. Andere<br />

Faktoren nehmen dafür an Bedeutung zu, wie zum Beispiel<br />

die Absprungrate, Verweildauer auf der Seite, Interaktion mit sozialen<br />

Netzwerken, Ladezeit der Seite, sauberer Quellcode.<br />

Google hat die Spielregeln geändert und straft insbesondere das<br />

sogenannte «Linkbuilding» ab. Google ist schlau genug geworden,<br />

alle Methoden von künstlich erzeugten Links zu erkennen. Es<br />

kommt nicht mehr auf die Anzahl der Links an, sondern viel mehr<br />

auf die Qualität des Linkprofils. Echte, natürliche und relevante<br />

Links, die zum Beispiel ein Blogger freiwillig in einem Textartikel<br />

setzt, sind für gute Google-Platzierungen immer noch wertvoll.

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